DE69927408T2 - Einzeldosisvorrichtung zur aufnahme und abgabe von flüssigkeiten für dentalzwecke - Google Patents

Einzeldosisvorrichtung zur aufnahme und abgabe von flüssigkeiten für dentalzwecke Download PDF

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    • B05C17/00516Shape or geometry of the outlet orifice or the outlet element

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsart für flüssiges Material wie eine Dentalflüssigkeit, aus der das flüssige Material abgegeben und direkt auf eine Oberfläche wie die Oberfläche eines Zahns aufgebracht werden kann. Im Einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Abgabespitze und eine Spitzenlagerungsvorrichtung, in der flüssiges Material gelagert werden kann und aus der Einheitsdosen von flüssigem Material abgegeben und auf eine Fläche aufgebracht werden können.
  • Stand der Technik
  • Bei der Durchführung verschiedener zahnärztlicher Verfahren bringen Zahnärzte und andere in diesem Feld Tätige routinemäßig verschiedene flüssige Materialien auf Präparationsorte auf Zähnen, Zahnfleisch und/oder anderen Mundbereichen eines Patienten auf. Zu solchen Materialien gehören Primer, Kleber und andere flüssige Dentalpräparationen.
  • Soweit möglich, sollten Lagerung, Vorbereitung und Gebrauch dieser Materialien in einer Umgebung und auf eine Weise erfolgen, die sich mit guten Infektionskontrollpraktiken vereinbaren lassen. Bei der Art der Verpackung und Lagerung von flüssigen Dentalmaterialien sollte daher berücksichtigt werden, dass das Dentalmaterial durch ein solches Verfahren abgegeben werden muss, einschließlich der Abgabegeräte und -vorrichtungen, und ein entsprechendes Maß an Keimfreiheit des Materials auf die Dauer aufrechterhalten werden muss, besonders wenn zahlreiche Materialdosen in größeren Mengen gelagert werden. Üblicherweise bedeutet das, dass die wiederverwendbaren Vorrichtungen und Produkte zwischen den Anwendungen mit kaltem Sterilisiermittel desinfiziert werden. Bestimmte Aufbringgeräte oder -vorrichtungen werden üblicherweise zwischen Anwendungen in einem Autoklaven sterilisiert.
  • In manchen Fällen müssen Dentalflüssigkeiten außerdem derart gelagert werden, dass die Permeation von Lösungsmitteln aus der Dentalflüssigkeit durch ihren Behälter eingeschränkt wird. Beispielsweise enthalten die meisten dentalen Klebesysteme heute Lösungsmittel, um ihre Netzbarkeit zu erhöhen, so dass sie sich leichter auf eine Zahnoberfläche aufbringen lassen. Während der Lagerung ist es jedoch wichtig, eine wesentliche Verdunstung des Lösungsmittels aus dem flüssigen Material zu verhindern, um die Wirksamkeit des flüssigen Materials zu erhalten. Es kann ein Gefäß aus einem Material mit begrenzter Lösungsmittelpermeabilität wie relativ dickem Kunststoff verwendet werden, oder es kann ein Folienbeutel um die gelagerte Materialmenge herum vorgesehen werden. Weit verbreitet sind verschließbare Kunststoffbehälter mit im Voraus verschließbaren Kappen oder anderen Verschlüssen, aus denen mehrere Dosen abgegeben werden können. Folienbeutel enthalten üblicherweise Einzeldosen, und zwar entweder direkt im Beutel oder in einem darin eingeschlossenen Einheitsdosenbehälter.
  • Ein Vorteil eines wiederverschließbaren Behälters mit mehreren Dosen besteht darin, dass er üblicherweise weniger Lagerraum in Anspruch nimmt als Einzeldosenverpackungen. Einzeldosenverpackungen wie jene, die in Folienbeuteln enthalten sind, brauchen wesentlich mehr Platz als das in jeder Packung enthaltene Volumen an flüssigem Dentalmaterial.
  • Es gibt mehrere verschiedene Vorrichtungen und Verfahren für das Lagern und Aufbringen solcher flüssigen Dentalmaterialien. Bei einem bekannten Verfahren für das Lagern und Aufbringen von flüssigen Dentalmaterialien wird das Dentalmaterial aus einer verschließbaren Großmengenphiole in ein Näpfchen abgegeben, das wiederverwendbar oder wegwerfbar sein kann. Durch die verschließbare Phiole kann ausreichende Sterilität auf rechterhalten und übermäßige Verdunstung von Lösungsmitteln verhindert werden. Wenn das flüssige Material in dem Näpfchen ist, wird ein Pinsel oder eine andere Auftragevorrichtung mit Faserspitze in das Näpfchen getaucht, so dass die Faserspitze der Auftragevorrichtung eine Menge des flüssigen Materials aufnehmen kann. Das Material wird dann auf die Zahnoberfläche oder einen anderen Präparationsort aufgetragen. Häufig sind zusätzliche Überzüge des Materials erforderlich, so dass die Auftragevorrichtung wieder in das Näpfchen eingetaucht wird, so dass zusätzliche Überzüge aufgebracht werden können. Wenn das Material lichthärtend ist, wie beispielsweise jene Materialien, die von der Minnesota Mining & Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, unter dem Handelsnamen "3M Single Bond Dental Adhesive System" im Handel erhältlich sind, muss das Näpfchen während dieses Verfahrens sorgfältig vor Licht geschützt werden. Nach Abschluss des Verfahrens werden die Faserspitze der Auftragevorrichtung und das Näpfchen entsorgt, falls es sich um eine Einweg-Auftragevorrichtung und ein Einweg-Näpfchen handelt. Üblicherweise werden der gesamte Pinsel oder der Pinselstiel, das Näpfchen, falls es wiederverwendbar ist, und die Großmengenphiolen mit einem flüssigen Desinfektionsmittel desinfiziert.
  • Für den Einsatz als Dentalauftragevorrichtungen sind mehrere Pinselarten bekannt, die in dem obigen Verfahren verwendet werden können. Bei einer relativ standardmäßigen Pinselart handelt es sich einfach um einen kleinen Pinsel mit befestigten Borsten und einem länglichen Griff. Eine andere Art von Pinsel weist relativ kleine Fasern auf, die an einem kugelförmigen Spitzenabschnitt eines länglichen Pinselgriffs angeklebt sind und sich radial davon weg erstrecken. Ein solcher Pinsel ist als Pinsel mit beflockter Spitze bekannt, der nicht absorbierende Fasern aufweist, zwischen denen Flüssigkeit suspendiert gehalten werden kann; ein Beispiel davon ist von der Microbrush Corporation, Clear water, Florida, unter dem Handelsnamen "Microbrush" im Handel erhältlich. Eine weitere Pinselart weist einen mit einer ersetzbaren Pinselspitze verbundenen wiederverwendbaren Pinselgriff auf. Bei der Spitze kann es sich um einen standardmäßigen Borstenpinsel oder um eine beflockte Spitze handeln. Ein ersetzbarer Pinsel mit beflockter Spitze ist in dem gemeinsam anhängigen Patent Nr. 403,768 und dem US-Patent Nr. 377,216 an Mark beschrieben. Bei dieser Art von Pinsel können die Pinselspitze entsorgt und der Griff sterilisiert und wieder verwendet werden.
  • Die WO 97/26041 beschreibt eine handbetriebene Abgabevorrichtung mit einer Abgabespitze, die am Ende mit Fasern versehen ist und eine Dentalzusammensetzung direkt auf eine Zahnoberfläche abgeben kann. Die Abgabespitze weist ein rohrförmiges Element mit einem proximalen und einem distalen Ende auf. Am proximalen Ende des rohrförmigen Elements befindet sich ein Koppelmittel wie ein Gewindeabschnitt oder ein Luer-Verschlussverbinder, um das rohrförmige Element lösbar an einer Abgabevorrichtung für die Dentalzusammensetzung anzubringen.
  • Unabhängig von der im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Verfahren verwendeten Pinselart hat das Verfahren mehrere Nachteile. Zunächst kann es entweder beim Füllen des Näpfchens aus der Großmengenphiole oder beim Aufbringen des Materials auf den Präparationsort zum Verschütten kommen. Zweitens kann der Umgang mit dem Deckel oder der Kappe der Großmengenphiole zur Kontaminierung führen; außerdem braucht man dazu zwei Hände, und mit Handschuhen kann der Vorgang erschwert werden. Drittens braucht man auch zum Füllen des Näpfchens und Aufbringen der Flüssigkeit zwei Hände. Viertens kann der Vorgang relativ zeitaufwendig sein, weil das Material vor dem Aufbringen zuerst aus einer Großmengenquelle in das Näpfchen gefüllt werden muss. Fünftens muss das Näpfchen, wenn es sich nicht um ein Einwegnäpfchen handelt, gereinigt werden, und das Näpf chen, der Pinsel, der Auftragevorrichtungsgriff und die Großmengenphiole müssen alle desinfiziert werden. Die Säuberung kann also auch zeitaufwendig sein. Sechstens kann schwer festzustellen sein, wie viel flüssiges Material noch zum Aufbringen vorhanden ist, bevor zusätzliches Material zugeführt werden muss, wenn die Großmengenphiole undurchsichtig ist. Schließlich werden alle Schritte des Vorgangs, bei denen Handhabung oder Manipulation erforderlich ist, durch Handschuhe erschwert. Während Behandlungen in der Zahnarztpraxis werden zur Infektionskontrolle üblicherweise Handschuhe getragen.
  • Ein anderes System zum Lagern, Abgeben und Aufbringen von flüssigem Dentalmaterial gibt das Material über eine Großmengenspritzenquelle mit mehreren Materialdosen ab. Eine Großmenge flüssigen Dentalmaterials ist in einer wiederverwendbaren Spritze vorgesehen und wird durch deren hohle Abgabespitze abgegeben. Dieser Ansatz gestattet das direkte Aufbringen des Materials auf einen Zahn, ohne dass ein Einweg- oder wiederverwendbares Abgabenäpfchen verwendet werden müsste. Jedoch muss nach jedem Gebrauch die gesamte Spritze desinfiziert werden. Außerdem kann schwer festzustellen sein, wie viel flüssiges Material noch zum Aufbringen vorhanden ist, wenn die Großmengenspritzenquelle undurchsichtig ist. Es muss auch darauf geachtet werden, die Spritze nach jedem Gebrauch wirksam wieder zu verschließen, um die Wirksamheit des Materials zu erhalten.
  • Eine dritte Systemart zum Aufbringen von flüssigem Dentalmaterial verwendet Einheitsdosenverpackung. Bei dieser Systemart kommt eine Wegwerfverpackung zum Einsatz, die so viel flüssiges Dentalmaterial enthält, dass es für eine einzige Anwendung ungefähr ausreichend ist. Ein Beispiel ist das von Kerr Company, Orange, Kalifornien, unter dem Handelsnamen "Optibond Solo" im Handel erhältliche Abgabesystem. Dabei befindet sich ein kleiner Kunststoffbehälter mit Dentalmaterial in einem Folienbeutel. Hier müssen der verschlossene Folienbeutel geöffnet und danach ein Einheitsdosenkunststoffbehälter aufgebrochen werden, um Zugriff auf das flüssige Dentalmaterial zu erhalten. Dann kann wie oben ein Pinsel oder eine andere Auftragevorrichtung mit Faserspitze verwendet werden, um das Material auf einen Präparationsort aufzubringen. Es muss kein Näpfchen verwendet werden und das Material muss auch nicht in das Näpfchen abgegeben werden.
  • Da die Packung verschlossen ist, ist eine getrennte verschließbare Großmengenphiole zur Infektionskontrolle und zur Verhinderung übermäßiger Verdunstung von Lösungsmitteln nicht nötig. Außerdem sind bei diesem System die bei einer getrennten Großmengenphiole und einem Näpfchen nötigen Reinigungsanforderungen überflüssig. Bei dem System muss man aber immer noch zwei Hände einsetzen, und Verschütten kann vorkommen, wenn die Packung auf ein Dentaltablett platziert wird, oder wenn das Material aus der Packung mit der Auftragevorrichtung an den Präparationsort transferiert wird. Außerdem können die Packungen schwer zu öffnen sein, wenn Handschuhe getragen werden. Des Weiteren kann die Lagerung der einzelnen Einheitsdosenpackungen wie oben relativ viel Platz in Anspruch nehmen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung weist eine Packung zum wirksamen und platzsparenden Lagern, Abgeben und Aufbringen von flüssigem Material auf, dank derer das Verschütten während des Aufbringens weniger wahrscheinlich ist, weniger Zeit für Vorbereitung und Säuberung benötigt wird und flüssiges Material einhändig und in einem im Wesentlichen berührungslosen Vorgang aufgebracht werden kann. Die Packung weist mehrere Abgabe- und Aufbringdüsen auf, die in einem Lagerblock vorgesehen sind. Die vorliegende Erfindung ist zwar nicht darauf beschränkt, aber besonders für das Lagern, Abgeben und Aufbringen von Dentalflüssigkeiten auf einen dentalen Präparationsort wie eine Zahnoberfläche ausgelegt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind eine hohle Düse mit einer offenen Spitze, durch die das flüssige Material abgegeben wird, und ein Flüssigkeitsaufbringmechanismus an der offenen Spitze zum Halten einer kleinen Menge des flüssigen Materials zum Aufbringen des Materials auf den Präparationsort vorgesehen.
  • Die Düse enthält vorzugsweise eine Einheitsdosis flüssigen Materials, so dass für jedes Aufbringen des Materials an verschiedenen Präparationsorten eine neue Düse verwendet werden kann. Außerdem kann jede Düse nach Abschluss eines Abgabe- und Aufbringvorgangs weggeworfen werden. Der Flüssigkeitsaufbringmechanismus jeder Spitze kann jede bekannte oder entwickelte Technik zur Verteilung von flüssigem Material aus einem Düsenauslass um die Spitze herum und zum Halten oder Suspendieren einer kleinen Menge flüssigen Materials aufweisen, mittels dessen Flüssigkeit im Wesentlichen gleichmäßig auf eine Fläche aufgebracht werden kann. vorzugsweise ist die Düsenspitze zur Bereitstellung von kleinen, sich radial erstreckenden Borsten für diesen Zweck beflockt. Die hohle Düse ist vorzugsweise derart ausgelegt, dass sie an einem Applikator angebracht werden kann, um die Abgabe des flüssigen Materials aus der hohlen Düse zu steuern. In der Zahnmedizin bedeutet die Verwendung einer Einwegdüse, dass nach einer Anwendung nur der Applikator desinfiziert werden muss. Außerdem wird zur Durchführung des Verfahrens keine Großmengenphiole, kein Näpfchen oder anderes Gerät benötigt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Verpackungssystem mehrere, flüssiges Material enthaltende Düsen auf, aus denen das Material abgegeben werden kann. Die Düsen werden in einem Lagerblock gelagert, der effektiv jede der Düsen auf praktische, leicht zugängliche Weise abdeckt. Jede hohle Düse steht entfernbar in einer Höhlung des Verpackungsblocks in Eingriff, um eine Dichtung mit einer geeigneten begrenzten Lösungsmitteldurchlässigkeit zu bilden. Dadurch kann beispielsweise flüssiges Dentalmaterial für längere Zeit in der hohlen Düse gelagert werden.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Abdeckvorrichtung um einen Block mit mehreren darin ausgebildeten Höhlungen. Eine gefüllte Düse kann in jede der mehreren Höhlungen eingeführt und bis zum Gebrauch im Block gelagert werden. Nach dem Gebrauch können die leeren Düsen außerdem so lange im Lagerblock gelagert werden, bis die gesamte Packung entsorgt werden soll. Bevorzugter bildet jede Höhlung mit jeder Düse mehrere Dichtungen, um die Lösungsmittelverdunstung zu begrenzen und somit die Gebrauchslebensdauer zu verlängern. Jede Düse weist außerdem an ihrer offenen Spitze einen Flüssigkeitsaufbringmechanismus auf, um das Aufbringen des flüssigen Materials zu erleichtern, und jede Höhlung ist ausgelegt, um den Flüssigkeitsaufbringmechanismus in der Höhlung aufzunehmen. Wenn es sich bei dem Flüssigkeitsaufbringmechanismus um eine beflockte Spitze oder eine andere mit Borsten versehene Spitze handelt, ist die Höhlung an ihrem inneren Ende so bemessen, dass sie die Spitze ohne sie zu zerquetschen umgibt. Eine innere Dichtung wird vorzugsweise durch einen Zwischenflächenabschnitt jeder Düse in einer Höhlung geschaffen, und eine äußere Dichtung wird vorzugsweise ebenfalls durch einen anderen Flächenabschnitt jeder Düse an der Oberfläche des Lagerblocks bereitgestellt. Zur Schaffung der inneren und äußeren Dichtungen kann jede Düse sich so verjüngen, dass sie zu ihrer Spitze zusammenläuft, und die Lagerblockhöhlungen können jeweils aus einem inneren und einem äußeren Bohrungsabschnitt bestehen, wobei der innere Bohrungsabschnitt kleiner ist, so dass die sich verjüngende Oberfläche einer Düse die Höhlung an einem Übergang zwischen dem äußeren und dem inneren Bohrungsabschnitt und am Rand des äußeren Bohrungsabschnitts und einer Außenfläche des Lagerblocks berühren kann. Vorzugsweise weist der Übergang eine ringförmige Absatzfläche zwischen zylindrischen äußeren und inneren Bohrungsabschnitten auf. Die Düse weist vorzugsweise auch eine Flanschdichtungsfläche auf, um die äußere Dichtung bereitzustellen, indem sie die Außenfläche des Lagerblocks berührt, die ihre jeweilige Höhlung umgibt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Merkmalen der Ansprüche definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer Düse für den Einsatz beim Lagern, Abgeben und Aufbringen von flüssigem Material gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Düse entlang der Schnittlinie 2-2 in 1;
  • 3 eine Perspektivansicht eines Verpackungs- und Lagerblocks, der mehrere Düsen der in 1 gezeigten Art gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 4 eine Schnittansicht des in 3 gezeigten Verpackungs- und Lagerblocks entlang der Schnittlinie 4-4 davon;
  • 5 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht eines Applikators mit einer an seinem einen Ende angebrachten Düse wie in 1 gezeigt;
  • 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Applikators in Kombination mit einer Düse nach 1 in einer Position zum Abgeben und Aufbringen durch einen Benutzer, und
  • 7 einen Graph mit einem Vergleich der Anzahl von Tagen, die ein flüssiges Dentalmaterial in einer Düse und einem Verpackungsblocksystem der vorliegenden Erfindung gelagert werden kann, mit dem Flüssigkeitsgewichtsverlust des flüssigen Dentalmaterials in Prozent.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt eine Lager-, Abgabe- und Aufbringdüse 10, die speziell für die Verwendung beim Lagern, Abgeben und Aufbringen von flüssigem Dentalmaterial auf einen dentalen Präparationsort ausgelegt, aber nicht darauf beschränkt ist. Bei einem dentalen Präparationsort kann es sich um eine beliebige Fläche im Mund eines Patienten, auf den ein Dentalmaterial aufzubringen ist, wie Zahnfleisch oder Zähne, handeln. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung für das Abgeben und Aufbringen von flüssigem Dentalmaterial auf einen solchen Präparationsort ausgelegt. Wie oben im Teil über den Stand der Technik erläutert, bringen Zahnärzte und andere in diesem Feld Tätige bei der Durchführung verschiedener zahnärztlicher Verfahren routinemäßig verschiedene flüssige Materialien auf Präparationsorte auf Zähnen, Zahnfleisch und/oder anderen Mundbereichen eines Patienten auf. Zu solchen Materialien gehören Primer, Kleber und andere flüssige Dentalmaterialien. Wenn beispielsweise ein Zahn gefüllt werden soll, ist es üblich, den Präparationsort mit einem dentalen Verbundmaterial zu füllen. Das Verbundmaterial wird üblicherweise mit einem Kleber an Ort und Stelle gehalten, wobei es möglich ist, dass für den Kleber selbst zur besseren Haftung ein Ätzmittel direkt auf die Zahnoberfläche aufgebracht muss. Es sind viele Arten des Aufbringens und Härtens von flüssigen Ätzmitteln, Klebern und Verbundmaterialien bekannt. Die erfindungsgemäße Düse 10 ist speziell für ihre Vorteile beim Lagern, Abgeben und Aufbringen solcher flüssigen Dentalmaterialien direkt auf eine Zahnoberfläche ausgelegt. Es versteht sich jedoch, dass die Düse 10 zum Lagern, Abgeben und Auf bringen anderer flüssiger Materialien direkt auf die Oberfläche eines Gegenstands verwendet werden kann.
  • Die Düse 10 kann zur raumsparenden Lagerung von flüssigem Dentalmaterial gemäß guter Infektionskontrollpraxis dienen. Dank der Düse 10 ist das Verschütten während des Aufbringens weniger wahrscheinlich, es wird weniger Zeit für Vorbereitung und Säuberung benötigt und flüssiges Dentalmaterial kann einhändig und in einem im Wesentlichen berührungslosen Vorgang aufgebracht werden. Bei Anwendungen außerhalb der Zahnarztpraxis können dieselben Vorteile gelten.
  • Wie in 1 gezeigt, weist die Düse 10 mehrere Abschnitte mit unterschiedlichen Abmessungen auf, die allgemein von einem Ende zum anderen kleiner werden. Vorzugsweise ist die Düse 10 insgesamt allgemein konisch und besteht aus mehreren zylindrischen Abschnitten, einschließlich eines relativ breiten oberen Flanschabschnitts 12, eines mittleren Flüssigkeitslagerabschnitts 14 und eines unteren Flüssigkeitsabgabeabschnitts 16, der in einer Spitze 18 zusammenläuft (siehe 2). Die Düse 10 braucht nicht allgemein konisch zu sein oder aus zylindrischen Abschnitten bestehen, führt aber vorzugsweise mindestens zu einer Spitze, die so groß ist und eine solche Form hat, dass sie sich für das Aufbringen von Flüssigkeit auf eine bestimmte Fläche eignet. Das heißt, die Größe und Form können sich je nach der jeweiligen Anwendung unterscheiden. Das Ende, bei dem es sich nicht um die Spitze handelt, ist vorzugsweise so groß und hat eine solche Form, dass es mit einem Applikator oder einem anderen Abgabe bewirkenden Mittel (Beispiele werden weiter unten beschrieben) verbunden werden kann, das wiederum je nach Anwendung verschieden sein kann.
  • Vorzugsweise ist die Düse 10 aus Kunststoff oder einem anderen polymeren Material wie beispielsweise Polypropylen gebildet, um die Herstellung wie durch Spritz gießen zu erleichtern. Es wird jedoch auch in Erwägung gezogen, die Düse 10 oder Teile davon aus anderen Materialien mit geeigneten Sperreigenschaften zu bilden. Die Wahl des Materials für die Düse 10 oder irgendeinen Teil davon kann von der jeweiligen Anwendung abhängen, wie beispielsweise auf der Grundlage von Eigenschaften eines Materials wie Flexibilität, Verformbarkeit, Wärmebeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit, chemische Reaktionsfreudigkeit, Wasseraufnahme, Berstbeständigkeit, Lichtdurchlässigkeit (bei einer gegebenen Wellenlänge) usw. Außerdem können die Innen- oder Außenflächen behandelt oder beschichtet sein oder anderweitig andere Materialien aufweisen, um die Anforderungen einer bestimmten Anwendung zu erfüllen. Beispiele geeigneter Materialien gehen aus dem US-Patent Nr. 5,100,320 an Martin et al. hervor.
  • Wie oben erwähnt, ist die Düse 10 hohl und definiert so eine innere Höhlung, die sich vorzugsweise durch die ganze Düse 10 erstreckt. Im Einzelnen weisen der Flanschabschnitt 12, der Lagerabschnitt 14, der Abgabeabschnitt 16 und die Spitze 18 jeweils einen inneren Abschnitt 12a, 14a, 16a bzw. 18a auf, der dem jeweiligen äußeren Abschnitt 12b, 14b, 16b und 18b entspricht. Wie gezeigt, entsprechen die inneren Abschnitte 12a, 14a und 16a im Allgemeinen der äußeren Form ihrer jeweiligen Abschnitte 12b, 14b und 16b. Das kann auch von Anwendung zu Anwendung verschieden sein. Die Abschnitte 12a, 14a und 16a können unabhängig beschichtet oder behandelt werden.
  • Der Flanschabschnitt 12 der Düse 10 hat einen relativ breiten Einlass 20 an seinem oberen Ende. Eine Dichtung 19 am Einlass 20 zum Verschließen des Einlasses 20 während der Lagerung sorgt vorzugsweise für eine zerbrechbare oder entfernbare Enddichtung. Die Dichtung 19 weist zwar vorzugsweise ein Folien/Film-Laminatmaterial auf, das mit dem den Einlass 20 definierenden Umfangsrand heißversiegelt sein kann und zur Bereitstellung von Behälterenddichtungen allgemein bekannt ist, kann aber ein beliebiges bekanntes oder entwickeltes Material aufweisen. Ein bevorzugtes Material ist ein heißsiegelbares Folien/Film-Laminatmaterial, das von der Rexam Company, Mount Holly, New Jersey, unter der Handelsbezeichnung D-041-38 im Handel erhältlich ist. Die Dichtung 19 kann ein anderes geeignetes Material aufweisen und kann mittels Heißsiegelung, einem Kleber oder mit anderen Mitteln um den Umfang des Einlasses 20 angebracht werden, um eine im Wesentlichen luftdichte Dichtung zwischen dem Inneren der Düse 10 und ihrem Äußeren am Einlass 20 bereitzustellen. Außerdem ist die Dichtung 19 vorzugsweise durchstechbar, um Zugriff auf das Innere der Düse 10 zu gestatten, wie genauer unten beschrieben wird. Ansonsten kann der Dichtung 19 eine Lasche oder ein anderes Merkmal hinzugefügt werden, damit sie leicht vom Einlass 20 entfernt werden kann. Es wird auch in Erwägung gezogen, dass die Dichtung durch andere Mechanismen wie eine entfernbare Kunststoffkappe bereitgestellt wird.
  • Der Flanschabschnitt 12 ist vorzugsweise für das Zusammenpassen mit einem unten beschriebenen Applikator ausgelegt und ist somit vorzugsweise so bemessen und hat eine solche Form, dass er schnell mit einem solchen Applikator verbunden und von diesem getrennt werden kann. Die Düse 10 sollte derart verbindbar sein, dass Zugriff auf den Applikator zum Eintritt in die Düse 10 durch den Einlass 20 gestattet ist. Bevorzugt ist eine lösbare Schnellverbindung, die die Düse in Längsrichtung in Position an einem solchen Applikator befestigt, wobei aber die Düse 10 noch durch eine radiale Bewegung getrennt werden kann. Dieser Vorzug wird dadurch ermöglicht, dass der Flanschabschnitt 12 größer als der benachbarte Zwischenlagerabschnitt 14 ist.
  • Sowohl der innere Flanschabschnitt 12a als auch der äußere Flanschabschnitt 12b verjüngen sich vorzugsweise in den Flüssigkeitslagerabschnitt 14 hinein. Zum Einschließen der Düse 10 in einer bevorzugten Packungskonstruktion, wie sie unten besprochen wird, ist ein Absatz 24 entlang der Oberfläche des äußeren Lagerabschnitts 14b vorgesehen. Zur Bereitstellung einer wirksamen Dichtfläche braucht der Absatz nicht sehr groß zu sein. Wenn keine Abdichtung durch den Absatz 24 nötig ist, kann der Absatz weggelassen oder durch eine beliebige Struktur lediglich als Begrenzungsfläche bereitgestellt werden (d.h. eine Struktur, die die Düse 10 nicht umgeben muss, da eine Abdichtung durch sie nicht erforderlich ist). Mit einem zylindrischen Abschnitt 14, wie gezeigt, ist der Absatz 24 vorzugsweise ringförmig, um auch eine Dichtfläche zu schaffen. Ein weiterer sich verjüngender Abschnitt 15 verbindet den Flüssigkeitslagerabschnitt 14 mit dem Abgabeabschnitt 16. Der Abschnitt 14 (und die Verjüngung in Abschnitt 12 in der Nähe von Abschnitt 14) kann alternativ ein stufiger Abschnitt sein oder kann stattdessen für einen glatteren Übergang zwischen den jeweiligen Abschnitten sorgen, der durch gerade oder gebogene Flächen definiert sein kann. Der durch eine plötzliche Verjüngung oder einen Absatz bereitgestellte abruptere Übergang kann dafür günstig sein, eine Menge von viskoserem flüssigen Material 27 während der Lagerung über der Spitze 18 zu halten. Der Abschnitt 16 einschließlich seines inneren Abgabeabschnitts 16a und seines äußeren Abgabeabschnitts 16b konvergiert vorzugsweise allmählich zur Spitze 18. Der Abgabeabschnitt 16 ist zwar wie in der Ausführungsform gezeigt durch im Wesentlichen gerade Flächen in der Längsrichtung der Düse 10 definiert, aber es wird auch in Erwägung gezogen, gebogene Flächen zu verwenden oder andere Wandstrukturen oder -merkmale einzuschließen. Eine Reihe von gestuften Flächen kann beispielsweise eine ähnliche Gesamtverjüngung des Abgabeabschnitts 16 schaffen. Mit einer Reihe von Falten könnte eine positionierbare Spitze 18 geschaffen werden, die verstellbar sein kann, um Zugriff auf ansonsten schwer zugängliche dentale Präparationsorte zu gestatten. Wie oben angegeben, kann sich die Wahl des Materials auch danach richten (zusätzlich zu oder anstatt eines beliebigen derartigen Merkmals), inwieweit es eine solche Funktion erleichtert, d.h. die Spitze wird permanent oder elastisch verformbar gemacht.
  • Die bereitgestellte Düse 10 kann durch einen Auslass 21 an der Spitze 18 offen sein oder kann geschlossen sein, so dass vor der Abgabe eine Öffnung geschaffen werden muss. In letzterem Falle kann die Spitze 18 eine Verlängerung oder einen Abschnitt haben, die bzw. der zur Schaffung eines Auslasses 21 vor der Abgabe abgeschnitten oder entfernt werden muss. In beiden Fällen kann das flüssige Material 27 von dem inneren Lagerabschnitt 14a durch einen inneren Abgabeabschnitt 16a abgegeben und auf einen Präparationsort aufgebracht werden, wie bei dem Aufbringen von flüssigem Dentalmaterial auf die Zahnoberfläche. Die Außenseite 18b der Spitze ist vorzugsweise kugelförmig und weist auch vorzugsweise einen Flüssigkeitsaufbringmechanismus auf, mit dem flüssiges Material 27 aufgebracht werden kann. Dank des Flüssigkeitsaufbringmechanismus kann eine kleine Menge Flüssigkeit nach der Abgabe durch den Auslass 21 an der Außenseite 18b der Spitze und mindestens teilweise darum herum gehalten oder suspendiert werden, so dass die Flüssigkeit auf einen Präparationsort aufgebracht werden kann. Der Flüssigkeitsaufbringmechanismus dispergiert vorteilhafterweise auch flüssiges Material in sich selbst und um mindestens einen Teil der Oberfläche der Spitze 18, um flüssiges Material mittels eines größeren Teils der Spitze 18 als nur ihres Auslasses 21 aufzubringen. Wenn die Spitze 18 wie dargestellt im Wesentlichen kugelförmig ist, folgt der Flüssigkeitsaufbringmechanismus vorzugsweise mindestens einem Teil der kugelförmigen Oberfläche der Spitze 18 um den Auslass 21 und folgt ihr vorzugsweise so weit wie möglich. Dadurch kann die Spitzenoberfläche, die zum Aufbringen von flüssigem Material auf einen Präparationsort verwendbar ist, maximiert werden. Das flüssige Material wird dem Flüssigkeitsaufbringmechanismus vom Auslass 21 zugeführt. Es können mehr als ein mit einem gemeinsamen oder mit einzelnen Zufuhrdurchgängen verbundener Auslass 21 vorgesehen sein.
  • Bei der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform weist der Flüssigkeitsaufbringmechanismus mehrere kleine Flockenfasern 22 auf, die sich im wesentlichen radial von der kugelförmigen Außenseite 18b der Spitze erstrecken. Die kugelförmige Außenseite 18b der Spitze mit den Flockenfasern 22 eignet sich zum Aufbringen von flüssigem Dentalmaterial auf die Oberfläche eines Zahns und insbesondere zum Aufbringen von derartigem flüssigen Material in einer in einem Zahn vorbereiteten Höhlung, d.h. um in die vorbereitete Höhlung zu passen. Diese Fähigkeit kann auch durch die Länge der Flockenfasern 22 modifiziert werden. Eine beflockte Fasernspitze kann mittels einer beliebigen bekannten oder entwickelten Technik hergestellt werden, wie sie beispielsweise bei der Herstellung der Einwegauftragvorrichtungen mit beflockter Spitze angewendet wird, die von der Microbrush Corporation, Clearwater, Florida, unter der Handelsbezeichnung "Microbrush" im Handel erhältlich sind. Die Flockenfasern 22 definieren kleine Zwischenräume, die sich vorteilhafterweise mit flüssigem Material füllen können und eine kleine Menge an flüssigem Material 27 nach dessen Abgabe aus dem Auslass 21 halten und suspendieren können, um für ein effizientes Aufbringen auf einen Präparationsort zu sorgen. Die Fasern 22 gestatten auch relativ einheitliches Aufbringen des flüssigen Materials über die Fläche(n) des Präparationsorts, unabhängig davon, ob sie unregelmäßig, rauh oder glatt sind, und bringen flüssiges Material 27 auf dieselbe Weise wie ein Pinsel auf. In einer Zahnhöhlung kann flüssiges Dentalmaterial dank der sich radial von einer kugelförmigen Außenseite 18b der Spitze erstreckenden Fasern 22 leicht sowohl auf Seiten- und überhängenden Flächen der Zahnhöhlung als auch auf den Höhlungsboden aufgetragen werden.
  • Es wird auch in Erwägung gezogen, dass der Flüssigkeitsaufbringmechanismus auf andere Art ausgebildet wird und aus anderen Materialien besteht. Borsten können auf beliebige herkömmliche oder entwickelte Weise an der Spitze 18 befestigt werden, sollten aber so angeordnet sein, dass sie flüssiges Material gemäß der vorliegenden Erfindung dispergieren und suspendieren. Die Borsten können in dem Sinne herkömmlich sein, dass es sich um solche handelt, die sich für pinselartige Auftragevorrichtungen eignen. Eine andere Art von Flüssigkeitsaufbringmechanismus wäre ein Flüssigkeitsdispergiermaterial wie ein offenzelliger Schaumstoff oder Gewebe oder Vliese wie Filz (z.B. wie in Filzstiften verwendet), die mindestens einen Teil der Spitze 18 bedecken. Flüssigkeit könnte vom Auslass 21 in den offenzelligen Schaumstoff oder anderes Material eintreten und sich dort für das Aufbringen dispergieren. Wie bei den oben erwähnten Flockenfasern und Pinseln heißt das, dass solche anderen Materialien vorzugsweise in der Lage sein sollten, eine kleine Menge Flüssigkeit außerhalb der Düsenspitze 18 zu halten oder zu suspendieren, um das Aufbringen durch mehr als nur den Spitzenauslass 21 zu erleichtern. Federnde Mechanismen (die aus mehreren Elementen wie Fasern oder Borsten oder aus Flüssigkeitsdispergiermaterial wie offenzelligem Schaum bestehen) sind bevorzugt, da sie zusätzlich in der Lage sind, sich an eine unregelmäßige Oberfläche anzupassen und flüssiges Material darauf aufzubringen. Außerdem können mehrere Mechanismen zusammen verwendet werden, um verschiedene Abschnitte einer Spitze abzudecken, oder in Kombination übereinander.
  • Zur effektiven Abgabe eines Teils der Menge an flüssigem Material 27 oder der gesamten Menge durch den Auslass 21 kann die Düse 10, wie in 2 gezeigt, einen Kolben 23 aufweisen, der in dem inneren Lagerabschnitt 14a vorgesehen ist. Die den inneren Lagerabschnitt 14a definierende Innenfläche stellt auch eine Führungsflä che zum Führen der Bewegung des Kolbens 23 von seiner Anfangsposition in eine vollständig abgegebene Position bereit. Der Kolben 23 ist vorzugsweise derart bemessen und hat eine derartige Form, dass er in dem inneren Lagerabschnitt 14a beweglich ist und während dieser Bewegung eine im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Dichtung bildet, so dass eine größere Leckage von flüssigem Material um den Kolben 23 herum während der Abgabe minimiert wird. Der Kolben 23 kann zwar ein beliebiges für diesen Zweck verwendbares und mit dem abzugebenden flüssigen Material kompatibles Material aufweisen, aber elastomeres Material ist bevorzugt. Aus weiter unten erläuterten Gründen weist der Kolben 23 vorzugsweise auf seiner Rückseite, d.h. der Seite des Kolbens 23, die nicht mit dem flüssigen Dentalmaterial 27 in Kontakt steht, eine kegelförmige Einbuchtung 25 auf. Wird die Rückseite des Kolbens 23 mit Druck beaufschlagt, bewegt sich der Kolben 23 nach unten entlang dem inneren Lagerabschnitt 14a, um das flüssige Material durch den Abgabeabschnitt 16 zu drücken und letztendlich das flüssige Material 27 durch den Auslass 21 abzugeben, so dass es außerhalb der Spitze 18 in dem Flüssigkeitsaufbringmechanismus gehalten wird. Damit ein Benutzer leichter erkennen kann, ob eine Düse 10 benutzt worden ist, könnte der Abschnitt 14a andersfarbig hergestellt, beschichtet oder anderweitig behandelt sein. Dann würde bei einer Bewegung des Kolbens 23 und der Entleerung eines Teils des flüssigen Materials eine Farbveränderung dieses Abschnitts zu sehen sein.
  • Wie oben erwähnt, ist die Abgabedüse 10 besonders für die Lagerung von flüssigem Dentalmaterial und seine nachfolgende Abgabe und Aufbringung an einem Präparationsort an den Zähnen, auf dem Zahnfleisch oder im Mund eines Patienten ausgelegt. Die Düse 10 ist vorzugsweise so bemessen, dass sie die Lagerung einer Menge von flüssigem Dentalmaterial gestattet, die für eine übliche Anwendung bei einem Patienten erforderlich ist. Dies kann auch bei vielen anderen Arten von Anwendungen bevorzugt sein.
  • Wie in 2 gezeigt, ist das flüssige Material 27 in der Abgabedüse 10 gelagert und befindet sich in erster Linie im inneren Lagerabschnitt 14a. Es ist zwar nicht nötig, aber in einem Luftloch im Inneren 18a der Spitze und in einem Teil des inneren Abgabeabschnitts 16a befindet sich während der Lagerung kein flüssiges Material. Diese Fähigkeit hängt größtenteils von der Viskosität des flüssigen Materials und der Art und Weise ab, in der die Düsen 10 mit dem flüssigen Material 27 gefüllt werden. Bei der Füllweise kann es sich um eine beliebige herkömmliche oder entwickelte Technik handeln. Wenn flüssiges Material 27 abzugeben ist, wie mittels Applikatoren wie unten beschrieben, drückt der Kolben 23 das flüssige Material 27 aus dem inneren Lagerabschnitt 14a hinaus, durch den inneren Abgabeabschnitt 16a und das Innere 18a der Spitze und durch den Auslass 21 aus der Düse 10 heraus. Das flüssige Material kann dann mittels des Flüssigkeitsaufbringmechanismus wie der Flockenfasern 22 auf eine Zahnoberfläche oder einen anderen Präparationsort aufgebracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Verpackungskonstruktion zum effektiven Abdecken von einer oder mehreren Düsen 10 zur Lagerung von flüssigem Material 27, wenn es sich in den Düsen 10 befindet. Wie es bei einigen flüssigen Dentalmaterialien der Fall ist, sind die Düsen 10 vorzugsweise derart abzudecken, dass die Verdunstung von Lösungsmitteln vom flüssigen Material begrenzt ist. 3 ist eine Perspektivansicht einer Verpackungskonstruktion, dank derer mehrere Düsen 10 gefüllt und als eine Anordnung gelagert werden können und die mehreren Düsen 10 gemäß der vorliegenden Erfindung effektiv abgedeckt werden können. Die Verpackungskonstruktion weist vorzugsweise einen Lagerblock 30 mit mehreren im Lagerblock 30 von einer oberen Fläche 31 davon ausgebildeten Höhlungen 32 auf. Jede Höhlung 32 ist so bemessen, dass sie eine einzige Abgabedüse 10 aufnimmt, die mit der Spitze nach unten in die Höhlung 32 platziert wird. Der Block 10 ist vorzugweise aus Kunststoff oder einem anderen ähnlichen polymeren Material wie Polypropylen gebildet, kann aber auch je nach Anwendung aus anderen Materialien gebildet sein. Darüber hinaus können an dem Blockmaterial verschiedene Arten von Oberflächenbehandlungen wie beispielsweise Metallisieren vorgenommen werden. Es ist auf jeden Fall bevorzugt, dass der Block wenig durchlässig für Lösungsmittel und hochdurchlässig für Sauerstoff ist. Vorzugsweise sind das Material und etwaige Beschichtungen oder Behandlungen derart gewählt, dass durch die unten beschriebenen Abschnitte des Lagerblocks 30 zusammen mit den Abschnitten der Düsen 10 wirksame Dichtungen geschaffen werden. Ansonsten kann der Lagerblock 30 so bemessen sein und eine solche Gestalt haben, dass eine beliebige Zahl von Düsen 10 untergebracht werden kann und die Düsen auf beliebige Art und Weise positioniert werden können. Das heißt, die Düsen 10 brauchen sich nicht in einer Anordnung zu befinden oder auf einer einzelnen Oberfläche (planar oder nicht) des Lagerblocks 30. Wenn die Düsen 10 wie oben in Erwägung gezogen geschlossene Spitzen 18 haben, die vor der Abgabe geöffnet werden müssen, könnte der Lagerblock 30 mit einem nicht gezeigten Schneidmechanismus zum Abschneiden der Spitzen 18 auf einer gesteuerten Höhe versehen sein, um vor dem Gebrauch Auslässe 21 durch die Spitzen 18 bereitzustellen.
  • Die Auslegung und die relativen Abmessungen des Lagerblocks 30 und der Düsen 10 sind vorzugsweise derart gewählt, dass der Lagerblock 30 und die Düse 10 sowohl zum Füllen mehrerer Düsen 10 mit flüssigem Material 27 als auch zum Lagern des flüssigen Materials in den Düsen 10 für längere Zeit verwendet werden können. Wie in 4 gezeigt, bei der es sich um eine Schnittansicht des Lagerblocks 30 entlang der Schnittlinie 4-4 von 3 handelt, hat jede Höhlung 32 vorzugsweise einen relativ breiteren äußeren Bohrungsabschnitt 34, der sich zu einem relativ engeren inneren Bohrungsabschnitt 36 hinunter abstuft. Der Übergang zwischen dem äußeren und dem inneren Bohrungsabschnitt kann abrupt oder allmählich erfolgen und kann, im Querschnitt gesehen, durch eine beliebige Zahl von geraden oder gebogenen Flächen definiert sein. Sowohl der äußere als auch der innere Bohrungsabschnitt 34 und 36 jeder Höhlung 32 sind vorzugsweise allgemein zylindrisch, so dass die Düsen 10 hineinpassen. Wenn die Düsen 10 jedoch anders gestaltet sind, dann können die Höhlungen 32 ebenfalls anders gestaltet sein, um eine enge Passung zwischen mindestens einem Abschnitt jeder Höhlung 32 und einem Abschnitt der Außenfläche einer Düse 10 zu gestatten, wenn eine Düse 10 in einer Höhlung 32 positioniert ist. Außerdem können der äußere und der innere Abschnitt 34 und 36 mittels eines beliebigen herkömmlichen Verfahrens hergestellt werden und sind möglicherweise nicht einheitlich über ihre jeweilige Länge hinweg.
  • Der Durchmesser des äußeren Bohrungsabschnitts 34, besonders an seiner Mündung 38, ist vorzugsweise im Wesentlichen derselbe wie der äußere Durchmesser des äußeren Lagerabschnitts 14b der Düse 10 direkt unter dem Absatz 24. Auch der innere Bohrungsabschnitt 36 hat vorzugsweise einen solchen Durchmesser, dass ein oberer Rand davon die Oberfläche des äußeren Abgabeabschnitts 16b irgendwo zwischen der Spitze 18 und dem Flüssigkeitslagerabschnitt 14 berührt. Diese Abmessung kann tatsächlich etwas kleiner sein, wenn das Material des Düsenabschnitts 16 unter der aufgewendeten Kraft elastisch oder plastisch verformbar ist. Dies kann den Kontakt verbessern, um eine bessere Dichtung zu schaffen, wie unten beschrieben. Der innere Bohrungsabschnitt 36 ist auch so breit, dass die Spitze 18 einschließlich des Flüssigkeitsaufbringmechanismus wie Flockenfasern 22 in den inneren Bohrungsabschnitt 36 passt, ohne dass der Flüssigkeitsaufbringmechanismus zerquetscht oder wesentlich verzogen wird. Ferner kön nen die Spitzen 18 dank der Gesamttiefe der Höhlungen 32 vorzugsweise über einem Boden 40 jeder Höhlung 32 suspendiert sein, wenn eine Düse 10 vollständig darin eingesetzt ist, d.h. bis zu ihrem Absatz 24.
  • Dank dieser relativen Abmessungen kann eine Gesamtdichtung an der Spitze 18 geschaffen werden, wenn eine Abgabedüse 10 in eine Höhlung 32 platziert ist, um übermäßige Verdunstung von Lösungsmitteln aus dem flüssigen Material 27 zu verhindern. Zur Bereitstellung dieser Gesamtdichtung werden zwei Einzeldichtungen gemäß dieser Ausführungsform zwischen dem Lagerblock 30 und der Düse 10 geschaffen. Erstens erstreckt sich der Absatz 24 über die Mündung 38 hinaus, um eine erste Dichtung zu bilden, wenn die Düse 10 in die Höhlung 32 platziert wird, weil der äußere Durchmesser des äußeren Lagerabschnitts 14b knapp unter dem Absatz 24 vorzugsweise im Wesentlichen derselbe wie der innere Durchmesser der Mündung 38 einer Höhlung 32 ist. Eine enge Passung entlang dem restlichen äußeren Lagerabschnitt 14b und der Oberfläche des äußeren Bohrungsabschnitts 34 verbessert diese erste Dichtung. Die Erstreckung des Absatzes 24 auf die Oberfläche 31 um die Mündung 38 herum kann je nach den Materialien der Düse 10 und des Lagerblocks 30 minimal sein. Zweitens berührt eine Mündung 42 des inneren Bohrungsabschnitts 36 einen Zwischenabschnitt des äußeren Abgabeabschnitts 16b und kneift diesen vorzugsweise zusammen, wenn der Abgabeabschnitt 16 in dem inneren Bohrungsabschnitt 36 der Höhlung 32 positioniert ist. Das schafft eine zweite Dichtung für die Spitze 18. Die Kombination aus dieser ersten und zweiten Dichtung sorgt für eine Gesamtdichtung, um übermäßige Verdunstung von Lösungsmitteln aus dem flüssigen Material 27 zwischen der Außenseite einer Höhlung 32 und dem inneren Bohrungsabschnitt 36, wo die Spitze 18 untergebracht ist, zu verhindern.
  • Dank der durch jede Höhlung 32 des Lagerblocks 30 bereitgestellten Gesamtdichtung können mehrere Abgabedü sen 10 mit flüssigem Material 27 im Lagerblock 30 gefüllt werden. Zur Füllung mehrerer Düsen 10 mit flüssigem Material 27 kann der Lagerblock 30 mit Abgabedüsen 10 bestückt sein. Die Düsen 10 können dann entweder auf herkömmliche Weise oder anderweitig mit flüssigem Material 27 gefüllt werden. Da alle Düsen 10 in einem einzigen Lagerblock 30 anstatt einzeln in einer großen Gruppe gehandhabt werden können, können die Düsen 10 mit mehreren Dosierköpfen gefüllt werden. Das heißt, Dosierköpfe, die mehrere Düsen auf einmal füllen. Aufgrund der Gesamtdichtung zwischen dem Auslass 21 und einer Außenseite der Höhlung 32 wird im inneren Bereich der Höhlung 32, die jede Abgabedüse 10 umgibt, eine bedeutende Luftschleuse gebildet, während jede Abgabedüse 10 mit Dentalmaterial 27 gefüllt wird. Diese Luftschleuse verhindert, dass ausreichend viskoses flüssiges Dentalmaterial 27 durch jeden Auslass 21 und in jede Höhlung 32 läuft. Wie in 2 und 4 gezeigt, füllt flüssiges Material 27 aufgrund der Luftschleuse im Allgemeinen noch nicht einmal den inneren Abgabeabschnitt 16a der Düse 10, sondern füllt hauptsächlich ihren inneren Lagerabschnitt 14a. Nach dem Füllen der durch den Lagerblock 30 positionierten Düsen 10 können die Kolben 23 in die inneren Lagerabschnitte 14a der Düsen 10 geladen werden.
  • Die Dichtungen 19 können dann an die Einlässe 20 der Düsen 10 an den Flanschabschnitten 12 angeklebt werden, um an jedem Einlass 20 eine Dichtung bereitzustellen. Als Alternative können alle oder einige der Düsen 10 an ihren Einlässen 20 mit demselben Dichtungsmaterial abgedichtet werden. Das heißt, eine beliebige Anzahl von Einlässen 20 kann abgedeckt und an dieselbe Dichtungsmaterialschicht geklebt werden.
  • Der Absatz 24 jeder Düse 10 positioniert auch den Flanschabschnitt 12 jeder Düse 10 vorteilhaft über der Oberfläche 31 des Blocks 30. Daher kann der Flanschabschnitt 12 wie unten angegeben mit einem Applikator verbunden werden, wie beispielsweise durch eine seitliche Bewegung des Applikators, ohne dass zuerst eine Düse 10 vom Block 30 angehoben werden muss. Das heißt, der Flanschabschnitt 12 ist derart positioniert, dass die Düse 10 leicht direkt vom Block 30 herausgenommen werden kann.
  • Es wird auch in Erwägung gezogen, dass die erfindungsgemäßen Düsen 10 einzeln oder ansonsten zu mehreren verpackt werden können. Die Verpackungskonstruktion aus dem Lagerblock 30 ist aus allen oben angegebenen Gründen vorteilhaft. Wenn diese Vorteile jedoch nicht benötigt oder gewünscht werden, kann eine beliebige Zahl von Kappen oder Dichtungsverfahren für eine oder mehrere der Düsen 10 verwendet werden. Beispielsweise könnte eine Kappe mit lediglich einer einzigen Höhlung, deren Inneres wie das Innere der Höhlung 32 gestaltet und bemessen ist, zum einzelnen Abdecken einer Düse 10 verwendet werden.
  • Wie in dem Kapitel über den Stand der Technik angemerkt, enthalten viele flüssige Dentalmaterialien Lösungsmittel wie Ethanol. Ein Verdunsten dieser Lösungsmittel kann die Wirksamkeit des flüssigen Dentalmaterials beeinträchtigen und/oder zunichte machen. Eine Verpackungskonstruktion für ein derartiges flüssiges Dentalmaterial sollte daher für eine angemessene Gebrauchslebensdauer sorgen. Ohne Beschränkung enthalten die folgenden flüssigen Dentalmaterialien Lösungsmittel, bei denen davon ausgegangen werden kann, dass sie von den Vorteilen der erfindungsgemäßen Düse und Verpackungskonstruktion profitieren: das von der Bayer AG, Deutschland, unter der Handelsbezeichnung "Gluma 2000" erhältliche Klebesystem, das von der Bisco, Inc., Schaumburg, Illinois, unter der Handelsbezeichnung "One-Step" erhältliche Klebesystem und das von der Dentsply International, Inc., York, Pennsylvania, unter der Bezeichnung "Prime & Bond" erhältliche Direktverbundklebemittel.
  • Zur Sicherstellung einer angemessenen Gebrauchslebensdauer bewirkt die durch die erfindungsgemäße Verpackungskonstruktion zwischen einem Auslass 21 einer Düse 10, wie in einer Höhlung 32 positioniert, und der Außenseite der Höhlung 32 geschaffene Gesamtdichtung, dass eine Verdunstung solcher Lösungsmittel weitestgehend verhindert wird. Diese Gesamtdichtung gestattet daher eine relativ langfristige Lagerung von flüssigem Dentalmaterial, das in den Düsen 10 vorgesehen und im Lagerblock 30 verpackt ist. Zum Nachweis dieser Fähigkeit wurden den oben beschriebenen Düsen 10 im Wesentlichen ähnliche Abgabedüsen in dem Lagerblock 30 im Wesentlichen ähnliche Verpackungskonstruktionen platziert. Polypropylendüsen, die zur Schaffung der oben beschriebenen Dichtungsmechanismen in einem Polypropylenlagerblock positioniert wurden, wurden mit flüssigem Dentalmaterial mit Ethanol als Lösungsmittel gefüllt. Im Einzelnen handelte es sich bei dem flüssigen Dentalmaterial um den unter der Handelsbezeichnung "3M Single Bond" von der Minnesota Mining & Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, erhältlichen Dentalkleber. Zwölf Düsen wurden jeweils mit 0,03 g dieses Materials gefüllt. Die Einlässe der Düsen wurden unter Verwendung eines Folienmaterials als Dichtung 19 wie oben beschrieben abgedichtet. Die Düsen wurden über einen Zeitraum von 120 Tagen Lagerzeit bei Raumtemperatur in verschiedenen Abständen gewogen. Die Testergebnisse gehen aus 7 hervor; ein Graph zeigt die Ergebnisse des Vergleichs von Lagertagen auf der x-Achse 60 mit dem Flüssiggewichtsverlust in Prozent auf der Achse 62.
  • Wie gezeigt, ist zwar während der ersten 20 bis 40 Tage ein anfänglicher Gewichtsverlust von etwa 1 bis 2% zu verzeichnen, aber nach etwa 80 Tagen pendelte sich der Gewichtslust auf zwischen 2,5 und 3% ein. Es wird davon ausgegangen, dass dieser Gewichtsverlust hauptsächlich auf die Verdunstung von Lösungsmittel in die oben beschriebene Luftschleuse zwischen dem Boden der Flüssig keit in den Abgabebereichen der getesteten Düsen und der Außenseite des Lagerblocks zurückzuführen ist. Ein Gewichtsverlust zwischen 2,5 und 3% gilt als durchaus annehmbar. Die Haftkraft der Dentalkleberproben wurde nämlich nach dem 120. Tag getestet, und es stellte sich heraus, dass sie sich statistisch nicht von der Haftkraft von neuem Material unterschied.
  • Zum Aufbringen des flüssigen Materials 27, das in einer Düse 10 gelagert ist, auf einen Präparationsort wie einen Zahn kann ein Applikator wie der in 5 gezeigte Applikator verwendet werden. Solche Applikatorvorrichtungen sind unter der Handelsbezeichnung "Ecu-PEN" von der DMG GmbH, Deutschland, im Handel erhältlich. Der dargestellte Applikator 50 weist einen hohlen Schaft 52, einen Stößel 54 mit einem integrierten Zahnstangenabschnitt 53 und ein Zahnrad 56 auf. Der Zahnstangenabschnitt 53 des Stößels 54 ist konzentrisch in dem Schaft 52 positioniert, damit sich der Stößel 54 durch eine Öffnung 58 in einem Ende des Applikators 50 erstrecken kann. Das Zahnrad 56 ist derart in seiner Position festgelegt, dass es mittels einer Wand des Schafts 52 gedreht werden kann und weist ein rundes Ritzel 60 auf, das den Zahnstangenabschnitt 53 des Stößels 54 derart in Eingriff nimmt, dass der Stößel 54 durch die Drehung des Zahnrads 56 wie durch den Finger eines Benutzers durch die Öffnung 58 ausgefahren oder zurückgezogen wird, je nach Drehrichtung des Zahnrads 56. Der im Handel erhältliche Applikator 50 ist vorzugsweise so modifiziert, dass er eine spitz zulaufende Spitze hat wie bei 59 in 5 gezeigt, um gegebenenfalls die Dichtung 19 zu durchstechen und den Kolben 23 in der Düse 10 für die Abgabe anzutreiben.
  • Zum Einsatz des Applikators 50 mit einer Düse 10 zur Abgabe des flüssigen Materials 27 wird eine Düse 10 am Ende eines Applikators 50 mit der Öffnung 58 angebracht. Zur Erleichterung dieses Anbringens weist der Applikator 50 vorzugsweise eine Spitze mit einer Aus nehmung 62 auf, dank derer eine Düse 10 durch eine relative radiale Bewegung, durch die die Düse 50 in Längsrichtung in einer Position mit dem Applikator 10 befestigt wird, auf den Applikator 50 geladen werden kann. Die Ausnehmung 62 ist auf einer Seite des Applikators 50 in der Nähe der Öffnung 58 vorgesehen und ist so bemessen, dass der Flanschabschnitt 12 und ein Teil des Abschnitts 14 der Düse 10 radial durch eine seitliche Relativbewegung dort hindurchgehen kann. Die Öffnung 58 ist so bemessen, dass der Einlass 20 der Düse 10 in Ausrichtung auf den Stößel 54 positioniert werden kann. Ferner ist die Ausnehmung 62 etwas kleiner als die jeweiligen Düsenabschnitte, so dass die Düse 10 zu ihrer Anbringung an dem Applikator 50 durch die Ausnehmung 62 eingeschnappt werden kann. Die notwendige Federung für dieses Einschnappen wird in erster Linie durch die Düse 10 bereitgestellt, so dass sie sich beim Laden leicht elastisch verformen kann. Eine Düse 10, die durch das Zusammenwirken der Düsenabsätze 24 und der Oberfläche 31 eines Lagerblocks 30 positioniert wurde, kann auf diese Weise mit einer behandschuhten Hand auf einen Applikator 50 eingeschnappt werden, ohne dass die Düse 10 berührt oder erst aus dem Lagerblock 30 entfernt werden müsste. Es wird auch in Erwägung gezogen, eine Düse 10 auf andere Weise an dem Applikator 50 anzubringen wie mittels einer Gewindeverbindung, einer Bajonettkupplung oder einem Luer-Verschlussverbinder ähnlichen Kupplung o.Ä.
  • Wenn eine Düse 10 am Applikator 50 angebracht ist, kann sie zum Brechen der Gesamtdichtung aus dem Lagerblock 30 entfernt werden. Zur Abgabe von flüssigem Material kann das Zahnrad 56 des Applikators 50 zum Ausfahren des Stößels 54 gedreht werden. Wie in 5 gezeigt, ist die spitz zulaufende Spitze 59 des Stößels 54 mit dem Stößel 54 ausgefahren, so dass die spitz zulaufende Spitze 59 die Dichtung 19 über dem Einlass 20 der Düse 10 durchsticht, wenn sie hinreichend weit vom Applikator 50 ausgefahren ist. Während der Stößel 54 weiter aus der Öffnung 58 des Applikators 50 ausgefahren wird, nimmt er den Kolben 23 an seiner kegelförmigen Einbuchtung 25 in Eingriff, um den Kolben 23 zu zwingen, sich so zu bewegen, wie er vom inneren Lagerabschnitt 14a der Düse 10 geführt wird. Wie oben erläutert, wird dadurch bewirkt, dass das in der Düse 10 gelagerte flüssige Material 27 aus dem Auslass 21 der Spitze 18 abgegeben und auf einen Präparationsort aufgebracht wird.
  • Es wird in Erwägung gezogen, dass es sich bei einem Applikator wie dem Applikator 50 zum Aufbringen von flüssigem Material aus der Düse 10 auf einen Präparationsort um eine beliebige Vorrichtung mit einem Stößel wie Stößel 54 handeln kann, die in die Düse 10 eintreten kann, um zu bewirken, dass flüssiges Material 27 aus dem Auslass 21 abgegeben wird. 6, eine Seitenansicht eines von einem Verwender gehaltenen Applikators 150, zeigt eine zweite Ausführungsform eines solchen Applikators. Der Applikator 150 ist ein spritzenartiger Applikator wie in der US-PS 5,626,473 an Mühlbauer et al. beschrieben. Ein hohler Schaft 152 enthält und führt einen federbelasteten Stößel 154. Indem ein Ende des Stößels 154 gegen die Kraft seiner Federvorbelastung mit Druck beaufschlagt wird, wird sein anderes Ende im Inneren des Schafts 152 nach unten und in den Einlass 20 der Düse 10 bewegt. Wie oben kann das andere Ende des Stößels spitz sein, um eine Dichtung 19 einer Düse 10 zu durchstechen. Der restliche Abgabe- und Aufbringvorgang wäre mit dem oben beschriebenen identisch.
  • Die Verwendung einer Düse 10 für das Lagern, Abgeben und Aufbringen von flüssigem Material auf einen Präparationsort hat im Vergleich zu bekannten Mechanismen zum Lagern und Abgeben von flüssigem Material, wie sie oben im Kapitel über den Stand der Technik beschrieben werden, mehrere Vorteile. Ferner hat der Einsatz eines Lagerblocks 30 seine eigenen Vorteile, die zu denen der erfindungsgemäßen Düse 10 noch hinzukommen. Verschütten ist weniger wahrscheinlich, weil der Applikator 50 direkt an der Düse 10 angebracht werden kann, ohne die Düse 10 aus dem Lagerblock 30 herauszuheben oder anderweitig daraus zu entfernen. Und wenn der Applikator 50 an der Düse 10 angebracht ist, muss ein Benutzer den Stößel 54 aktiv vorwärts in die Düse 10 bewegen, damit flüssiges Material abgegeben wird. Außerdem kann der gesamte Anwendungsvorgang einschließlich des Entfernens einer Düse 10 aus dem Lager, Anbringens der Düse 10 an einem Applikator, Öffnens der Düse 10 und Aufbringens von flüssigem Material auf einen Präparationsort selbst mit Handschuhen leicht einhändig erfolgen. Damit hat der Zahnarzt oder der Mitarbeiter in einer Zahnarztpraxis beispielsweise die andere Hand frei, was bei der Durchführung von zahnärztlichen Verfahren wichtig sein kann. Ferner kann der Vorgang als berührungslos gelten, da der Applikator 50 direkt an der Düse 10 angebracht werden kann, während sich die Düse 10 noch im Lagerblock 30 befindet. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit von Kontaminierung oder Kontakt des Dentalmaterials oder der Düsenspitze 18 mit der Haut oder den Handschuhen des Zahnarztes geringer.
  • Bei Anwendungen im Dentalbereich wird auch die Einrichtzeit verringert, weil es nicht nötig ist, eine gegebene Menge an Dentalmaterial im Voraus aus einer Großmengenphiole in ein Näpfchen abzumessen; die Menge an Flüssigkeit in jeder Düse 10 in einem Lagerblock 30 ist vorzugsweise im Voraus so abgemessen, dass sie etwa eine Einheitsdosis beträgt, d.h. die richtige Menge für eine Einzelanwendung bei einem Patienten. Auch die Säuberung kann relativ schnell gehen, weil die Düsen 10 nach Gebrauch zur Entsorgung entweder zurück in den Lagerblock 30 gesteckt werden können oder direkt entsorgt werden können. Außerdem muss nur ein Artikel, nämlich der Applikator 50, desinfiziert werden. Außerdem ist die Bestimmung, wie oft das Dentalmaterial noch angewendet werden kann, bevor es aufgefüllt werden muss, relativ einfach. Man muss nur die in einem Lagerblock 30 verbleibenden Düsen und/oder die verbleibenden Blöcke zählen. Da die Düse 10 für eine Zufuhr an flüssigem Dentalmaterial über den Auslass 21 der Spitze 18 zum Flüssigkeitsaufbringmechanismus sorgt, muss die Düse 10 nicht aus dem Mund eines Patienten entfernt werden, um flüssiges Dentalmaterial durch den Flüssigkeitsaufbringmechanismus der Spitze 18 erneut aufzubringen. Dadurch ist es weniger wahrscheinlich, dass es von der Spitze 18 tropft, und beim Aufbringen von Dentalmaterial auf einen Präparationsort kann Zeit gespart werden. Da mehrere Düsen 10 gefüllt und im Lagerblock 30 relativ nahe beieinander gelagert werden können, ermöglicht ferner der Einsatz der vorliegenden Erfindung effiziente Raumnutzung.
  • Wie überall in dieser Schrift vermerkt, kann die Lager-, Abgabe- und Aufbringvorrichtung der vorliegenden Erfindung für alle Arten von flüssigen Materialien verwendet werden. Eine beliebige Art von Klebstoffanwendung würde beispielsweise von der erfindungsgemäßen Düsenauslegung profitieren. Darüber hinaus ist die Verpackungskonstruktion ebenfalls auf beliebige derartige Flüssigkeiten anwendbar, aber ganz besonders da, wo es wünschenswert ist, die Handhabung ohne Berühren der Düsen zu erleichtern, und wo eine Dichtungsanordnung wünschenswert ist.

Claims (15)

  1. Düse zur Lagerung einer Menge flüssigen Materials (27) und zum Anbringen an einem Applikator (50), derart, dass das flüssige Material (27) abgegeben und auf einen Präparationsort aufgebracht werden kann, wobei die Düse (10) einen Durchgang hat, der zwischen einem Einlass (20) an ihrem einen Ende und einem Auslass (21) an einer Spitze (18) an ihrem anderen Ende definiert ist, wobei der Einlass Zugang zu dem Durchgang in der Düse (10) für eine Applikatorvorrichtung (50) gestattet, wenn sie an einem Applikator (50) angebracht ist, der Durchgang so bemessen ist, dass er eine vorbestimmte Menge flüssigen Materials (27) enthält, und der Auslass die Abgabe von flüssigem Material aus dem Durchgang gestattet, wobei die Düse (10) ferner einen Flüssigkeitsaufbringmechanismus an der Spitze (18) aufweist, mittels dessen flüssiges Material (27) über mindestens einen Abschnitt einer Fläche der Spitze verteilt wird, durch die der Auslass geht, derart, dass flüssiges Material mittels einer Oberfläche der Spitze (18), die größer als der Auslass ist, auf einen Präparationsort aufgebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsaufbringmechanismus Fasern (22) aufweist, mit denen ein kugelförmiger Abschnitt der Spitze (18) um den Auslass beflockt ist.
  2. Düse nach Anspruch 1, wobei die Düse eine Dichtung (19) am Einlassende (20) der Düse (10) aufweist.
  3. Düse nach Anspruch 2, wobei die Dichtung (19) aus einem Folien/Film-Laminat hergestellt ist, das mit dem Einlass (20) der Düse (10) heißversiegelt ist.
  4. Düse nach Anspruch 1 in Kombination mit einem Verpackungsaufbau, der einen Lagerblock (30) mit einer Höhlung (32) aufweist, in der die Düse (10) entfernbar positioniert ist, um eine Gesamtdichtung damit zu schaffen, damit flüssiges Material (27) während eines relativ langen Zeitraums im Durchgang der Düse gelagert werden kann.
  5. Kombination nach Anspruch 4, wobei die Verpackungsvorrichtung einen Lagerblock (30) mit mehreren darin ausgebildeten Höhlungen (32) aufweist und mehrere Düsen (10) vom Lagerblock (30) gehalten werden.
  6. Kombination nach Anspruch 5, wobei die Düsen (10) zwischen ihrem Einlass- (20) und ihrem Auslassende (21) jeweils einen Absatz aufweisen, der sich von jeder Düse (10) erstreckt, um an den Lagerblock (30) anzustoßen und eine innere Position jeder Düse (10) in der Höhlung (32) des Lagerblocks begrenzt.
  7. Kombination nach Anspruch 4, wobei die Höhlung (32) so bemessen ist und eine solche Form hat, dass ein innerer Abschnitt des Lagerblocks (30) in der Höhlung (32) mit einem dazwischen liegenden Außenflächenabschnitt der Düse (10) in Kontakt steht, um eine erste Dichtung zu bilden.
  8. Kombination nach Anspruch 7, wobei die Höhlung (32) auch so bemessen ist, dass ein äußerer Abschnitt des Lagerblocks (30) in der Höhlung mit einem anderen Außenflächenabschnitt der Düse (10) in Kontakt steht, der sich näher am Einlass (20) befindet als ihr dazwischen liegender Außenflächenabschnitt, um eine zweite Dichtung zu bilden.
  9. Kombination nach Anspruch 8, wobei die Höhlung (32) durch einen äußeren Bohrungsabschnitt und einen inneren Bohrungsabschnitt definiert ist, wobei die vom äußeren Bohrungsabschnitt durch eine Fläche (31) des Lagerblocks bereitgestellte Öffnung größer ist als eine Öffnung in den inneren Bohrungsabschnitt in der Höhlung (32) und die Öffnung in den inneren Bohrungsabschnitt durch den inneren Abschnitt des Lagerblocks (30) definiert ist, der die erste Dichtung mit der Düse (10) bereitstellt.
  10. Kombination nach Anspruch 9, wobei die Düse (10) ferner einen Absatz aufweist, der sich entlang dem äußeren Umfang des Außenflächenabschnitts der Düse erstreckt, der mindestens einen Teil der zweiten Dichtung bildet, und der Absatz (24) so bemessen ist, dass er mit der Fläche (31) des Lagerblocks (30) in Kontakt kommt, die um die Öffnung vom äußeren Bohrungsabschnitt bereitgestellt ist.
  11. Kombination nach Anspruch 9, wobei der Flüssigkeitsaufbringmechanismus Fasern (22) aufweist, mit denen die Spitze (18) um den Auslass beflockt ist, und der innere Bohrungsabschnitt der Höhlung (32) so bemessen ist und eine solche Form hat, dass die Düsenspitze (18) ohne Zerquetschen der Fasern, mit denen die Düsenspitze beflockt ist, dort hinein positioniert werden kann.
  12. Düse nach Anspruch 1 in Kombination mit einem Applikator (50), wobei der Applikator eine Führungsvorrichtung mit einem lösbar mit der Düse (10) verbundenen Anbringmittel aufweist und der Applikator (50) auch einen Stößel (54) aufweist, der gleitend in der Führungsvorrichtung angeordnet ist, wobei der Stößel (54) entlang einer Länge der Führungsvorrichtung bewegt werden kann und von einem Ende der Führungsvorrichtung aus- und in den Einlass (20) der Düse (10) einfahrbar ist, wie durch das Anbringmittel positioniert.
  13. Kombination nach Anspruch 12, ferner in Kombination mit einer vorbestimmten Menge flüssigen Dentalmaterials (27), das im Durchgang der Düse (10) vorgesehen ist, und einem Kolben (23), der gleitend im Durchgang der Düse (10) zwischen der Menge flüssigen Dentalmaterials (27) und dem Einlass angeordnet ist, wobei eine Fläche des Kolbens (23) für die Ineingriffnahme des Stößels (54) des Applikators vorgesehen ist, derart, dass das Ausfahren des Stößels (54) in und teilweise durch den Durchgang der Düse (10) bewirkt, dass der Kolben die Menge flüssigen Dentalmaterials (27) im Durchgang zum Auslass (21) bewegt.
  14. Kombination nach Anspruch 13, wobei die Düse (10) eine Dichtung (19) am Einlassende der Düse (10) aufweist und der Stößel (54) des Applikators eine spitz zulaufende Spitze (59) hat, derart, dass die spitz zulaufende Spitze (59) des Stößels (54) die Dichtung (19) durchstößt, wenn die Düse am Applikator (50) angebracht ist und der Stößel (54) weit genug von einem Ende der Führungsvorrichtung des Applikators ausgefahren ist.
  15. Düse nach Anspruch 1 in Kombination mit einer vorbestimmten Menge flüssigen Dentalmaterials (27), das im Durchgang der Düse (10) vorgesehen ist, und einem Kolben (23), der gleitend im Durchgang der Düse (10) zwischen der Menge flüssigen Dentalmaterials (27) und dem Einlass angeordnet ist, wobei eine Fläche des Kolbens (23) so positioniert ist, dass sie eine Applikatorvorrichtung eines Applikators (50) in Eingriff nimmt, wenn sie daran angebracht ist, derart, dass die Applikatorvorrichtung bewirken kann, dass der Kolben (23) die Menge flüssigen Dentalmaterials (27) im Durchgang zum Auslass (21) bewegt.
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