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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer
Vorform für
optische Fasern durch chemische Abscheidung auf einem vertikal angeordneten
Abscheidungssubstrat. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Herstellung einer oder mehrerer Vorformen für optische Fasern durch einen
chemischen Abscheidungsprozeß auf
einem oder mehreren vertikal angeordneten Abscheidungssubstraten.
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Bekanntlich
umfassen die Verfahren zur Herstellung optischer Fasern im wesentlichen
einen ersten Prozeß zur
Herstellung einer Vorform aus Glas und einen nachfolgenden Prozeß des Ziehens
der optischen Faser aus der Vorform.
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Die
verbreitetsten Prozesse zur Herstellung von Vorformen umfassen einen
oder mehrere chemische Abscheidungsschritte mittels einem oder mehreren
Brennern von geeigneten chemischen Substanzen auf einer zylindrischen
Grundlage; die chemischen Abscheidungssubstanzen umfassen typischerweise
Silizium und Germanium, welche in Form von Oxiden (SiO2 und
GeO2) abgeschieden werden.
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Die
Verfahren zur Herstellung von Vorformen durch chemische Abscheidung,
die nach dem Stand der Technik bekannt sind, umfassen Prozesse vom VAD-Typ (Axiale Dampfabscheidung)
und Prozesse vom OVD-Typ (Außen-Dampfabscheidung).
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In
Prozessen vom VAD-Typ wird typischerweise der zylindrische Träger durch
ein Greifelement, das an einem oberen Ende der zylindrischen Träger angreift,
in einer vertikalen Position gehalten; der zylindrische Träger wird
um sich selbst gedreht, so dass er seine gesamte Oberfläche einem
oder mehreren Brennern aussetzt, welche nahe dem unteren Ende des
Trägers
untergebracht sind und sich in einer solchen Stellung befinden,
dass sie einen Strom von Reaktionspartnern in einer Richtung aussenden,
der in einem vorbestimmten Winkel geneigt ist und typischerweise
zwischen 30° und
50° in Bezug
auf die Längsachse
der Träger
liegt. Der Träger
wird dann aufwärts
bewegt, so dass er einen im wesentlichen axiales Wachstum der Vorform
ermöglicht.
Andererseits wird in Prozesses vom OVD-Typ der zylindrische Träger durch
ein Paar von Greifelementen, die an gegenüberliegenden Enden des Trägers angreifen,
in einer horizontalen oder vertikalen Position gehalten; der Träger wird
um sich selbst gedreht, so dass er seine gesamte Oberfläche einem
oder mehreren Brennern aussetzt, die an einer Seite des Trägers in
einer solchen Stellung montiert sind, dass sie den Strom von Reaktanzien
in einer Richtung aussenden, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
des Trägers
liegt. Der Brenner ist insbesondere auf einer Tragstruktur mit einem
motorisierten Antriebselement montiert, welches die wiederholte
Bewegung des Brenners parallel zum zylindrischen Träger erlaubt,
so dass ein im wesentlichen radiales Wachstum der Vorform entlang
aller Abschnitte des Trägers
ermöglicht
wird.
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Ein
typischer Prozeß vom
OVD-Typ umfaßt die
folgenden Schritte. In einem ersten Schritt wird eine im wesentlichen
zylindrische Glas-Vorform, die sogenannte "Kern-Vorform", durch Abscheidung der chemischen Substanzen
auf den zylindrischen Träger
hergestellt; eine solche Vorform wird deshalb so bezeichnet, da
sie den Kern und einen weiter innen liegenden Bereich des Mantels
der optischen Faser bilden wird.
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In
einem zweiten Schritt wird der zylindrische Träger aus der Kern-Vorform entnommen
und hinterläßt ein zentrales
Loch in der Vorform.
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In
einem dritten Schritt wird die Kern-Vorform einem Prozeß der Trocknung
und Verdichtung in einem Ofen unterzogen, während welchem geeignete Gase
(umfassend beispielsweise Cl2) durch das
zentrale Loch geleitet werden, um die Hydroxid-Ionen (-OH) und die
Wasseratome in der Vorform zu entfernen, so dass man eine verglaste
Kern-Vorform erhält, die
ein zentrales Loch mit einem kleinen Durchmesser aufweist als die
ursprüngliche
Vorform.
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In
einem vierten Schritt nach Erzeugung des Vakuums innerhalb des Lochs
wird die verglaste Kern-Vorform in einem vertikalen Ofen angeordnet, in
welchem das Schmelzen eines unteren Endes der Vorform selbst durchgeführt wird.
Ein solches Schmelzen bringt die Wände des Lochs aufgrund des darin
erzeugten Vakuums zum Kollabieren; das Glasmaterial kühlt sich
ab, so dass ein längliches
zylindrisches Element mit vorbestimmten Durchmesser gebildet wird,
welches durch eine geeignete Zugvorrichtung nach unten gezogen wird.
Ein solches längliches
zylindrisches Element wird dann weiter abgekühlt und an gleich beabstandeten
Punkten quer geschnitten, so dass eine Vielzahl länglicher
Elemente gebildet wird, die auch als "Kernstangen" bekannt sind und typischerweise eine
Länge von
mehr als einem Meter aufweisen und einen Durchmesser von zwischen
10 und 20 mm.
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In
einem fünften
Schritt wird jede Kernstange als ein Substrat für eine weiteren chemischen
Abscheidungsprozeß (bekannt
als "Übermantelung") verwendet, ähnlich dem
zuvor besprochenen ersten Schritt. Insbesondere wird auf jeder Kernstange
und durch zumindest einen Brenner eine Anzahl chemischer Substanzen
abgeschieden (unter welchen sich üblicherweise Siliziumoxid befindet),
welche dann den äußeren Bereich
des Mantels der optischen Faser bilden. Am Ende des Prozesses erhält man eine endgültige Vorform
mit niedriger Dichte, aus welcher dann die optische Faser gezogen
wird. Vor dem Ziehen wird die endgültige Vorform niedriger Dichte durch
die gleichen Verfahren wie im dritten Schritt getrocknet und verfestigt.
Auf dieser Weise erhält
man eine verglaste endgültige
Vorform, die für
den Ziehprozeß bereit
ist.
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Es
sind verschiedene Vorrichtungen zur Herstellung einer (Kern- oder
End-) Glasvorform für
optische Fasern durch Prozesse vom OVD-Typ bekannt. Solche Vorrichtungen
umfassen typischerweise eine chemische Abscheidungskammer, in der
die Greifelemente des zylindrischen Trägers untergebracht sind, der
das chemische Abscheidungssubstrat für die Bildung der Vorform bildet,
einen Brenner, der parallel zur Längsachse des zylindrischen
Trägers
beweglich ist, und eine Saughaube, die auf der gegenüberliegenden
Seite des Brenners bezüglich
des zylindrischen Trägers
angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, die Partikel und die chemischen
Abgassubstanzen zu sammeln und zu entfernen die innerhalb der Kammer
während
der chemischen Abscheidung erzeugt werden.
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JP
11-1338 offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung einer Vorform
für optische
Fasern mittels eines OVD-Verfahrens, mit einem Paar von Brennern,
die parallel zur Längsachse
eines sich um sich selbst drehenden Trägers zur Bildung einer Vorform beweglich
sind und einer Saughaube, die bezüglich des zylindrischen Trägers auf
der gegenüberliegenden
Seite der Brenner angeordnet ist und ebenfalls parallel zur Längsachse
des zylindrischen Trägers beweglich
ist.
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JP-2000-313625
offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung einer Vorform für optische
Fasern, mit einer Anzahl von Brennern, die einander benachbart angeordnet
sind und parallel zur Längsachse
eines Trägers
zur Bildung einer Vorform beweglich sind, welcher Träger um sich
selbst rotiert. Eine Saughaube ist bezüglich des zylindrischen Trägers auf
der gegenüberliegenden
Seite der Anzahl von Brennern angeordnet; die Haube bewegt sich
ebenfalls parallel zur Längsachse
des zylindrischen Trägers
und synchron zur Anzahl von Brennern. Insbesondere werden die Haube
und die Anzahl von Brennern jeweils durch Motoren gesteuert, die
mit einer einzigen Bewegungssteuerschaltung verbunden sind.
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US-5,211,732
offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung einer Vorform für optische
Fasern, bei welcher die Greifelemente den zylindrischen Träger zur
Bildung der Vorform in einer vertikalen Stellung halten und die
chemische Abscheidung mittels einer Reihe von Brennern stattfindet,
die sich im wesentlichen entlang der gesamten Länge des zylindrischen Trägers erstrecken
und welche parallel zur Längsachse
des Trägers
hin und her bewegt werden, derart, dass jeder Brenner lediglich
auf einen vorbestimmten Bereich des Trägers wirkt. Die Vorrichtung umfaßt darüber hinaus
ein Luftzirkulationssystem mit einer Wabenstruktur, die stromaufwärts der zylindrischen
Träger
angeordnet und dazu vorgesehen ist, im Abscheidungsbereich die Luft,
die in die Kammer durch eine Vielzahl von Luftsaugelementen in der Rückwand in
Bezug auf die Brenner eintritt, gleichförmig zu verteilen, und einem
Diffusor, der stromabwärts
der zylindrischen Träger
angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, die Luft abzusaugen, die
vom Innenraum der Kammer einströmt.
Insbesondere erzeugt die Wabenstruktur eine Vielzahl von Luftströmen, die
derart gesteuert werden, dass sie im wesentlichen laminare Ströme aufweisen,
die gleichförmig über die
gesamte Länge
des zylindrischen Trägers
und im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Trägers selbst
verteilt sind.
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JP
2001-019463 betrifft eine Technik zur Herstellung einer porösen Vorform
für optische
Fasern, bei welcher Glaspartikel von einem Sauerstoff-Wasserstoff-Flammenbrenner auf
einen horizontalen, axial rotierenden Stab geblasen werden und darauf
in einem Reaktionsgefäß abgeschieden werden,
wobei ein bewegliches Gestell, das am Brenner montiert ist, vor
und zurück
zwischen zwei Umkehrpunkten bewegt wird. Ein Luftauslass mit einer
Abzugshaube ist auf der dem Sauerstoff-Wasserstoff-Brenner gegenüberliegenden
Seite bezüglich des
Stabs zur Abführung
von Abgasen zum Außenbereich
des Gefäßes vorgesehen,
die nicht reagierte Komponenten und dergleichen enthalten. Der Luftauslass
wird parallel zum Brenner mittels eines bewegliches Gestells, einer
Führung,
einem Motor oder dergleichen mit einer Verzögerung gegenüber diesem
bewegt, so dass die Abgase wirkungsvoll vom Brenner in die Abzugshaube
gelangen.
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JP 07 330367 A beschreibt
eine Vorrichtung zur Herstellung einer Vorform für eine optische Faser mit einem
Brenner und einer Gasabzugsvorrichtung mit einer Vielzahl von Abzugslöchern, die
auf gegenüberliegenden
Seiten einer rotierenden Ausgangsstange angeordnet sind, sowie mit
Wellen zum Lagern einer Ausgangsstange. Während des Abscheidungsvorgangs
wird der Brenner zur Erzeugung feiner Glaspartikel in der axialen
Richtung der Ausgangsstange bewegt, und die feinen Glaspartikel werden
gleichmäßig auf
dem Umfang der Ausgangsstange als Lagerkörper abgelagert, so dass die
Vorform für
die optische Faser erzeugt wird. Ferner wird die Abgasmenge derartiger
Abzugslöcher
in serieller Reihenfolge variiert, entsprechend der Bewegung des
Brenners zur Erzeugung feiner Glaspartikel entlang der Ausgangsstange.
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Der
Anmelder hat herausgefunden, dass während des chemischen Abscheidungsprozesses innerhalb
der chemischen Abscheidungskammer dynamische Strömungsphänomene auftreten, die dazu führen. dass
der Strom der Reaktionsstoffe den zylindrischen Träger nicht
im rechten Winkel zu seiner Längsachse
trifft (idealer Betriebszustand). Der Anmelder glaubt, dass es in
einem vertikalen Abscheidungsprozeß möglich ist, solche ideale Betriebsbedingungen
wieder herzustellen, indem die Haube auf einer anderen Höhe als der
Brenner angeordnet wird; tatsächlich
wird in diesem Fall ein Saugstrom erzeugt, der im Gegensatz zu den
vorstehend erwähnten
dynamischen Strömungsphänomenen
den Strom der Reaktionsstoffe in einen rechten Winkel zur Langsachse
des zylindrischen Trägers
bringt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher unter einem ersten Aspekt eine
Vorrichtung zur Herstellung einer Vorform für optische Fasern durch chemische Abscheidung
auf einem vertikal angeordneten Abscheidungssubstrat, umfassend
eine chemische Abscheidungskammer, die folgendes beinhaltet:
- – mindestens
ein Greifelement, das drehbar um eine vertikale Achse Z-Z angebracht
ist und geeignet ist, mindestens ein Ende mindestens eines länglichen
Elements vertikal zu halten, das ein Substrat für die chemische Abscheidung
zur Bildung einer Vorform für
optische Fasern darstellt;
- – mindestens
einen Brenner, der entlang einer Richtung Z im wesentlichen parallel
zur Achse Z-Z beweglich ist und geeignet ist, auf mindestens einem
länglichen
Element eine chemische Substanz zur Bildung einer Vorform abzuscheiden;
- – mindestens
ein Saugelement zum Sammeln von chemischen Abgassubstanzen, wobei
das zumindest eine Saugelement auf der gegenüberliegenden Seite zu dem mindestens
einen Brenner in Bezug auf die Achse Z-Z angeordnet ist und entlang
der Richtung Z beweglich ist;
- – dadurch
gekennzeichnet, dass das zumindest eine Saugelement so gestaltet
ist, dass es bei Gebrauch stets auf einer geringeren Höhe in Bezug auf
jene des zumindest einen Brenners positioniert ist.
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Vorteilhafterweise
ermöglicht
es eine solche Vorrichtung, einen chemischen Abscheidungsprozeß durchzuführen, bei
welchem der Strom der Reaktionsstoffe den zylindrischen Träger stets
im rechten Winkel zu seiner Längsachse
trifft (ideale Betriebsbedingungen); es ist daher möglich, Vorformen
mit Eigenschaften von hoher Gleichförmigkeit und Kompaktheit zu
gewinnen.
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Da
der vom Brenner ausgehende Strom von Reaktionsstoffen heißer ist
als die umgebende Luft, neigt er dazu, nach oben abzuweichen und
sich aus der idealen Betriebsposition fortzubewegen, in welcher
er den zylindrischen Träger
im rechten Winkel zu seiner Längsachse
trifft. Vorteilhafterweise werden durch Anordnung des Saugelements
auf einer niedrigeren Höhe
in Bezug auf den Brenner die idealen Betriebsbedingungen insofern
wieder hergestellt, dass ein abwärts
gerichteter Saugstrom erzeugt wird, der dazu neigt, dem Aufstiegseffekt
des Stroms von Saugstrom erzeugt wird, der dazu neigt, dem Aufstiegseffekt
des Stroms von Ausgangsstoffen entgegenzuwirken und der daher einen
solchen Strom im rechten Winkel auf die Längsachse des zylindrischen Trägers richtet.
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Vorzugsweise
wird das zumindest eine Saugelement stets auf einer kleineren Höhe in Bezug
auf jene des mindestens einen Brenners während der Abscheidung der chemischen
Substanzen zur Bildung der Vorform auf dem zumindest einen länglichen
Element gehalten.
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Vorzugsweise
wird die Höhendifferenz
zwischen dem Saugelement und dem Brenner während des Prozesses der chemischen
Abscheidung verändert,
um Abweichungen in den Prozeßbedingungen (insbesondere
der Temperatur) Rechnung zu tragen, die innerhalb der chemischen
Abscheidungskammer auftreten.
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Vorzugsweise
umfaßt
die erfindungsgemäße Vorrichtung
ein erstes Bewegungssystem, das geeignet ist, die Verschiebung des
mindestens einen Brenners in Richtung Z und ein zweites Bewegungssystem,
das geeignet ist, die Verschiebung des mindestens einen Saugelements
in Richtung Z zu steuern, wobei das erste und das zweite Bewegungssystem kinetisch
unabhängig
sind. Dies ermöglicht
es vorteilhafterweise, die Bewegung des Brenners und die Bewegung
des Saugelements in der Richtung Z separat und unabhängig voneinander
zu steuern und auf diese Weise synchrone oder asynchrone Bewegungen. in
dieser Richtung entsprechend den gewünschten dynamischen Strömungsbedingungen
innerhalb der Abscheidungskammer zu ermöglichen; insbesondere wird
hierdurch ermöglicht,
aus den vorstehend erwähnten
Gründen
der Optimierung der dynamischen Strömungsphänomene und der Steuerung der
Temperatur innerhalb der Abscheidungskammer die Höhendifferenz
zwischen dem Saugelement und dem Brenner während des chemischen Abscheidungsprozesses
zu variieren.
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Vorzugsweise
sind das erste und das zweite Bewegungssystem so gestaltet, dass
sie bei Gebrauch auf dieselbe Weise arbeiten.
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Vorzugsweise
umfaßt
die erfindungsgemäße Vorrichtung
ein drittes Bewegungssystem, das geeignet ist, die Verschiebung
des mindestens einen Brenners entlang einer Richtung X im wesentlichen
senkrecht zur Richtung Z zu steuern, und ein viertes Bewegungssystem,
das geeignet ist, die Verschiebung des mindestens einen Saugelements
entlang der Richtung X zu steuern.
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Die
Bewegung des Saugelements und des Brenners entlang der Richtung
X kann vorteilhafterweise auch während
Wartungsarbeiten dazu verwendet werden, den Zugriff und die Beweglichkeit
von Bedienungspersonal innerhalb der chemischen Abscheidungskammer
zu erleichtern.
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Vorzugsweise
sind das dritte und das vierte Bewegungssystem kinetisch unabhängig. Vorteilhafterweise
wird hierdurch ermöglicht,
die Bewegung des Brenners und die Bewegung des Saugelements entlang
der Richtung X getrennt und abhängig
voneinander zu steuern und auf diese Weise synchrone oder asynchrone
Bewegungen in einer solchen Richtung entsprechend den gewünschten
dynamischen Strömungsbedingungen
innerhalb der chemischen Abscheidungskammer zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
sind das dritte und das vierte Bewegungssystem so gestaltet, dass
sie im Gebrauch auf dieselbe Weise arbeiten. Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Vorform
für optische Fasern,
umfassend die folgenden Schritte:
- – Stützen mindestens
eines Substrats zur chemischen Abscheidung in einer vertikalen Position
in einer Achse Z-Z;
- – Drehen
des mindestens einen Substrats Z-Z;
- – Lenken
eines Flusses mindestens einer chemischen Substanz, die durch die
Emission von gasförmigen
Reaktionspartnern und von mindestens einem brennbaren Gas aus mindestens
einem Brenner erzeugt wird, auf das mindestens eine Substrat, wobei
die mindestens eine chemische Substanz geeignet ist, um das mindestens
eine Substrat herum zur Bildung mindestens einer Vorform abgeschieden
zu werden;
- – Saugen
des nicht abgeschiedenen Teils der zumindest einen chemischen Substanz
durch mindestens ein Saugelement, das auf der gegenüberliegenden
Seite zu dem mindestens einen Substrat in Bezug auf den mindestens
einen Brenner angeordnet ist;
- – Bewegen
des mindestens einen Brenners und des mindestens einen Saugelements
parallel zur Achse Z-Z;
dadurch gekennzeichnet, dass der
Schritt des Bewegens des mindestens einen Brenners und des mindestens
einen Saugelements den Schritt des Haltens des mindestens einen
Brenners und des mindestens einen Saugelements auf zwei unterschiedlichen
Höhen umfaßt.
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Vorzugsweise
umfaßt
der Schritt des Bewegens des mindestens einen Brenners und des mindestens
einen Saugelements den Schritt des Variierens des Niveauunterschieds
zwischen dem mindestens einen Brenner und dem mindestens einen Saugelement.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung einiger bevorzugte Ausführungsformen
deutlicher, die anhand der beigefügten folgenden Zeichnungen
erfolgt.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Inneren der Vorrichtung
in 1 in einer ersten Ausführungsform derselben;
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Inneren in 1 in
einer zweiten Ausführungsform
derselben;
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4 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von unten eines zentralen
Bereichs des Inneren der Vorrichtung aus 1 in der
Ausführungsform
aus 2 und von einem Beobachtungspunkt aus, der denjenigen
der 1 und 2 gegenüberliegt;
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5 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Inneren der Vorrichtung
aus 1, in welcher einige Bauteile entfernt sind, von
einem Punkt aus betrachtet, der demjenigen in 1 gegenüberliegt;
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6 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines seitlichen Bereichs
der Vorrichtung in 1 von einem ersten Beobachtungspunkt
aus;
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7 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Seitenbereichs von 6 von
einem zweiten Beobachtungspunkt aus, der demjenigen aus 6 gegenüberliegt;
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8 ist
eine schematische Seitenansicht des Inneren der Vorrichtung aus 1 in
einer alternativen Ausführungsform.
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In
diesen Figuren bezeichnet Bezugsziffer 1 eine Vorrichtung
zur Herstellung einer oder vorzugsweise mehrerer (beispielsweise
in dem hier beschriebenen und dargestellten besonderen Fall 4)
Vorformen aus einem Glasmaterial für optische Fasern gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine solche Vorrichtung ist dazu geeignet, eine gleichzeitige
chemische Abscheidung mittels eines Verfahrens vom OVD-Typ (Außen-Dampfabscheidung)
auf einer vorbestimmten Anzahl von (beispielsweise in dem hier beschriebenen
und dargestellten besonderen Fall 4) zylindrischen Trägern durchzuführen, die
jeweils als Substrat zur chemischen Abscheidung zur Herstellung
jeweils einer Vorform dienen.
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Die
Vorrichtung 1 umfaßt
eine äußere Einheit 2,
vorzugsweise mit rechteckigen Wänden,
innerhalb welcher eine chemische Abscheidungskammer 3 begrenzt
wird. Die Einheit 2 ist innen mit Glasfaserschichten beschichtet,
die einen sehr guten Widerstand gegen den Säureangriff (welcher während der chemischen
Abscheidung auftritt) und die Temperatur gewährleisten. In der Kammer 3 sind
drei verschiedene Abschnitte festgelegt: Ein erster Seitenabschnitt 3a,
ein zentraler Abschnitt 3b und auf der gegenüberliegenden
Seite zum ersten Seitenabschnitt 3a in Bezug auf den zentralen
Abschnitt 3b ein zweiter Seitenabschnitt 3c.
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Im
ersten Seitenabschnitt 3a ist eine Anzahl von Brennern 4 herkömmlichen
Typs untergebracht (beispielsweise in dem hier beschriebenen speziellen Fall 4,
von denen lediglich einer dargestellt ist), von denen jeder dazu
vorgesehen ist, eine chemische Substanz, insbesondere eine Mischung
von Silizium und Germanium in Form von Oxiden (SiO2 und
GeO2) zur Bildung einer Vorform auf einen
jeweiligen zylindrischen Träger 4a zu
blasen (von welchen in 4 lediglich die Enden sichtbar
sind), so dass am Ende des Prozesses der chemischen Abscheidung
eine Vorform 400 hergestellt ist.
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Wahlweise
können
für jeden
zylindrischen Träger 4a zwei
oder mehr Brenner vorgesehen sein, die übereinander oder nebeneinander
angeordnet sind.
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Der
zentrale Abschnitt 3b beinhaltet die zylindrischen Träger 4a zur
Bildung der Vorform. Solche Träger
sind in geeigneten Greifelementen angeordnet, die unmittelbar innerhalb
der Kammer vorgesehen sein können
(einteilig mit der Einheit 2 verbunden sein können) oder,
wie in der in den beigefügten Figuren
dargestellten bevorzugten Ausführungsform auf
einem Wagen 5 (in 4 allein
dargestellt) vorgesehen sein können,
der aus der Einheit 2 der Vorrichtung 1 entfernt
werden kann; der Wagen ist strukturell von der Einheit 2 getrennt
und soll mit dieser zusammenwirken, wenn er vollständig in
die Kammer 3 eingesetzt ist.
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Der
zweite Seitenabschnitt 3c beinhaltet eine Anzahl von Saugelementen 6 (beispielsweise
in dem hier beschriebenen und dargestellten besonderen Fall vier
Hauben), von jedes dazu vorgesehen ist, die chemischen Abgassubstanzen
zu sammeln und abzuführen,
die von den Brennern 4 der chemischen Abscheidungskammer 3 erzeugt
werden.
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Die
Abschnitte 3a, 3b und 3c folgen aufeinander
in der chemischen Abscheidungskammer 3 entlang einer horizontalen
Richtung X; in der Kammer 3 ist dann eine horizontale Richtung
Y definiert, die im wesentlichen senkrecht zur Richtung X steht und
die Einsetz-/Entfernungsrichtung des Wagens 5 in/aus der
Kammer 3 darstellt, sowie eine vertikale Richtung Z, die
die Positionierungsrichtung der zylindrischen Träger 4a in der Kammer 3 während des chemischen
Abscheidungsprozesses darstellt.
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In
der Betriebsanordnung, die in 3 dargestellt
ist, zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung den
Wagen 5, auf welchen die zylindrischen Träger 4a bereits
geladen sind, vollständig
in den zentralen Abschnitt 3b der chemischen Abscheidungskammer 3 eingesetzt.
In einer solchen Anordnung sind alle zylindrischen Träger 4a entlang
der Richtung X aufgereiht und zwischen einem entsprechenden Brenner 4 und
einer entsprechenden Saughaube 6 angeordnet.
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Die
Einheit 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt eine
frontale Seitenwand 7 (entsprechend der Perspektive in 2),
die sich senkrecht zur Richtung Y erstreckt und zentral mit einer Öffnung 7a versehen
ist, die das Einsetzen und Entfernen entlang der Richtung Y des
Wagens 5 in und aus dem zentralen Abschnitt 3b der
chemischen Abscheidungskammer 3 erlaubt. Darüber hinaus
umfaßt
die Einheit 2 eine hintere Seitenwand 8 (entsprechend
der Perspektive in 2), die sich parallel zur Wand 7 erstreckt.
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Der
Wagen 5 umfaßt
eine frontale Seitenfläche 9 (entsprechend
der Perspektive in 2) mit einer Form entsprechend
der Öffnung 7a,
die dazu vorgesehen ist, diese Öffnung
zu verschließen,
wenn der Wagen 5 vollständig
in die Kammer 3 eingesetzt ist. Darüber hinaus umfaßt der Wagen 5 eine
hintere Seitenfläche 10 (entsprechend
der Perspektive in 2), die parallel zur Fläche 9 ist
und oben und unten mit einem Paar von Anschlagselementen 15 versehen
ist (sichtbar in den 3 und 4), die
dazu vorgesehen sind, mit entsprechenden Anschlagselementen 16 zusammenzuwirken,
die an der hinteren Wand 8 der Einheit 2 angebracht
sind. Vorzugsweise sind die Anschlagselemente 15 Zapfen,
während
die Anschlagselemente 16 zylindrische Buchsen sind, die
dazu vorgesehen sind, die erwähnten
Zapfen aufzunehmen, wenn der Wagen 5 vollständig in
die Kammer 3 eingesetzt ist.
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Wie
in den 2 bis 4 dargestellt ist, umfaßt der Wagen 5 darüber hinaus
jeweils ein Paar oberer und unterer Querträger 20a, 20b und
jeweils ein Paar vorderer und hinterer Pfosten 21a, 21b (entsprechend
der Perspektive in 2). Auf den Querträgern 20a, 20b ist
eine Anzahl von Paaren von Greifelementen drehbar montiert (in dem
hier dargestellten und beschriebenen speziellen Beispiel vier Paare).
Jedes Paar von Greifelementen umfaßt ein Paar jeweils oberer
und unterer Halter 22a, 22b herkömmlicher
Bauart, die beispielsweise in einer Aluminiumlegierung (Ergal) ausführt sind;
solche Halter sind dazu vorgesehen, gegenüberliegende Endbereiche jeweils
eines zylindrischen Trägers 4a zu
halten. Die Halter 22a sind drehbar am oberen Querträger 20a montiert
und voneinander durch einen vorbestimmten Abstand d getrennt; Auf
die gleiche Weise sind die Halter 22b drehbar auf dem unteren
Querträger 20d montiert
und voneinander durch den vorbestimmten Abstand d getrennt; die
Halter 22a und 22b von jedem Paar von Haltern
sind somit entlang einer jeweiligen vertikalen Achse Z-Z ausgerichtet;
eine solche Achse bildet die Drehachse der Halter 22a, 22b und
fällt mit
der Längsachse
des zylindrischen Trägers 4a zusammen,
wenn dieser in den jeweiligen Haltern 22a, 22b angeordnet
ist.
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Der
Wagen 5 umfaßt
eine Anzahl von Elementen zur Bewegung und seiner Abstützung auf dem
Boden. Solche Elemente umfassen vorzugsweise eine Anzahl kugelförmiger Elemente 23 herkömmlicher
Art; wahlweise werden andere Elemente herkömmlicher Art wie etwa Rollen,
drehbare Räder usw.
verwendet.
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Die
kugelförmigen
Elemente 23 sind vorzugsweise an einem Basisrahmen des
Wagens 5 angebracht; weiter vorzugsweise sind solche kugelförmigen Elemente 23 jeweils
an den freien Enden jeweiliger vorderer und hinterer Arme 25 und 26 des Basisrahmens 24 angebracht
(entsprechend der Perspektive in 2). In einer
nicht dargestellten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wagens 5 umfaßt der hintere
Arm 26 zwei gegenüberliegende kleine
Arme, die durch entsprechende Federmechanismen schwenkbar an dem
Basisrahmen 24 angebracht sind, welche in einem Ruhezustand
(Wagen 5 ist vollständig
aus der chemischen Abscheidungskammer 3 entfernt) die kleinen
Arme zum Öffnen zwingen
und beim eingesetzten Zustand des Wagens 5 in die Kammer 3 zum
Schließen
gezwungen werden, so dass das vollständige Einsetzen des Wagens
selbst in die Kammer 3 ermöglicht wird.
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Zum
Erleichtern des Einsetzens und des Entfernens des Wagens 5 in
und aus der chemischen Abscheidungskammer 3 umfaßt der Wagen 5 vorzugsweise
darüber
hinaus eine Anzahl von Gleitrollen 27, die an den oberen
und unteren Querträgern 20a, 20b angebracht
und jeweils mit Nuten ausgestattet sind, die dazu vorgesehen sind,
jeweils in obere und untere Gleitführungen 28a, 28b einzugreifen, die
in dem zentralen Abschnitt 3b der Kammer 3 vorgesehen
sind. Insbesondere sind die Rollen 27 entlang der Längskanten
der Querträger 20a, 20b aufgereiht,
so dass an jedem Querträger
zwei parallele Reihen von Rollen vorgesehen sind. In entsprechender
Weise sind an dem zentralen Abschnitt 3b der Kammer 3 zwei
Paare von Gleitführungen
vorgesehen: ein erstes Paar 28a an der oberen Oberfläche der
Kammer 3 zum Zusammenwirken mit den Rollen am oberen Querträger 20a des
Wagens 5, und ein zweites Paar 28b an der unteren
Oberfläche
der Kammer 3 zum Zusammenwirken mit den Führungen am
unteren Querträger 20b des
Wagens 5.
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Die
Position der Gleitrollen 27 und der Führungen 28a, 28b kann
jedoch umgekehrt werden, wobei die Rollen 27 auf den unteren
und oberen Oberflächen
der Kammer 3 angebracht werden und die Führungen 28a, 28b auf
dem Wagen 5 angebracht werden; alternativ kann ein gemischtes
System von Rollen und Führungen
sowohl auf dem Wagen als auch in der Kammer angebracht werden.
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Gemäß einer
ersten alternativen und nicht dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
umfaßt
der Wagen 5 keine Gleitrollen 27 und die chemische
Abscheidungskammer 3 umfaßt keine Gleitführungen 28a, 28b;
bei einer solchen Ausführungsform
hängt die
korrekte Ausrichtung des Wagens 5 in der chemischen Abscheidungskammer 3 lediglich
von den oben erwähnten Anschlagselementen 15 und 16 ab.
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Gemäß einer
zweiten alternativen und nicht dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die Gleitführungen 28a, 28b vom
Teleskop-Typ und können
aus der chemischen Abscheidungskammer 3 ausgezogen werden.
Bei einer derartigen Ausführungsform
umfaßt
der Wagen 5 nicht die Mittel zum Transport auf dem Boden
(kugelförmige
Elemente 23). Das Entfernen und das Einsetzen aus und in
die chemische Abscheidungskammer 3 kann in der Tat ausschließlich mittels
der Gleitführungen 28a, 28b und
der Rollen 27 durchgeführt
werden. Die Bewegung des Wagens 5 außerhalb der chemischen Abscheidungskammer
kann ermöglicht werden,
indem an der Decke oder auf dem Boden des Raums, der die erfindungsgemäße Vorrichtung aufnimmt,
ein geeignetes System von Schienen oder Gleitführungen für die Rollen 27 des
Wagens 5 angebracht wird.
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Der
Aufbau des Wagens 5 (insbesondere der zwei Querträger 20a, 20b und
der zwei Pfosten 21a, 21b) wird vorzugsweise in
einer eloxierten harten Aluminiumlegierung (korrosionsfest) ausgeführt, mit einer
Eloxierdicke von vorzugsweise etwa 30-80 μm, weiter vorzugsweise von etwa
60 μm. Die
Verwendung einer eloxierten Aluminiumlegierung führt zu einer guten Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Korrosion durch Säuren,
welche bei einer chemischen Abscheidung auftreten können, verbunden
mit niedrigem Gewicht und niedrigen Kosten (beispielsweise im Vergleich
zu rostfreiem Stahl).
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Vorzugsweise
ist ein Handgriff (nicht dargestellt) an der Frontoberfläche 9 des
Wagens 5 angebracht, um die Einsetz-/Entfernungsvorgänge in bzw. aus
der Kammer 3 und dessen Bewegungen außerhalb der Kammer zu erleichtern.
Eines oder mehrere Sichtfenster (nicht dargestellt) sind beispielsweise
an der Seitenfläche 9 des
Wagens 5 und/oder an der Wand 8 der Einheit 2 vorgesehen.
Eine Zugangstür zur
Kammer 3 kann darüber
hinaus in der Wand 8 der Einheit 2 am Abschnitt 3a, 3b oder 3c vorgesehen sein.
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Die
Rotation der zylindrischen Träger 4a um die
jeweiligen Rotationsachsen Z-Z während
des Prozesses der chemischen Abscheidung erfolgt durch Rotation
von zumindest einem der Halter 22a, 22b; entsprechend
der in den beigefügten
Figuren dargestellten Ausführungsform
werden die oberen Halter 22a angetrieben, während die
unteren Halter 22b an dem unteren Querträger 20b des
Wagens 5 frei laufen. Zu diesem Zweck umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 einen
Motor 30 und eine erste Antriebskette 30a zwischen
dem Motor 30 und den Haltern 22a, wie im einzelnen
in 2 dargestellt ist. Es können alternative Ausführungsformen
der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen werden, bei welchen sowohl die oberen als auch die
unteren Halter 22a, 22b oder lediglich die unteren Halter 22b zur
Rotation gesteuert werden.
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In
einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die in den 2 und 4 dargestellt
ist, ist der Motor 30 vorzugsweise im oberen Teil des zentralen
Bereichs 3b der Kammer 3 untergebracht. Der Antriebsstrang 30a umfaßt ein Umlenkelement 31,
das kinetisch mit dem Motor 30 verbunden ist, und eine
horizontale Gegenwelle 32, die sich in der Richtung Y erstreckt;
eine solche Gegenwelle 32 ist kinetisch mit einer Anzahl
von 90°-Umlenkelementen 33 verbunden
(beispielsweise in dem hier beschriebenen und dargestellten speziellen
Fall mit vier Umlenkelementen). Jedes Umlenkelement 33 ist
wiederum kinetisch mit einer vertikalen Gegenwelle 330 verbunden
(in 4 lediglich teilweise sichtbar), auf die ein Zahnrad 34 aufgepaßt ist. Jedes
Rad 34 greift, wenn der Wagen 5 vollständig in die
chemische Abscheidungskammer 3 eingesetzt ist, in ein entsprechendes
Zahnrad 35 ein, das an der oberen Oberfläche des
oberen Querträgers 20a des Wagens 5 angeordnet
ist; dieses Rad ist einteilig und koaxial mit dem Halter 22a verbunden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die in 3 dargestellt ist, ist die horizontale Gegenwelle 32 einteilig mit
dem Wagen 5 verbunden und umfaßt an einem ihrer freien Enden
eine konische oder wahlweise gezahnte Kupplung 36, die
dazu vorgesehen ist, beim vollständig
in die chemische Abscheidungskammer eingesetzten Wagen in eine entsprechende
Buchse 37 einzugreifen, die mit dem Motor 30 verbunden
ist. Eine Anzahl von 90°-Umlenkelementen 33 (beispielsweise
in dem hier beschriebenen und dargestellten speziellen Fall vier
Umlenkelementen) ist kinetisch mit der Welle 32 verbunden.
Jedes Umlenkelement 33 ist wiederum kinetisch mit einer
vertikalen Gegenwelle 38 verbunden, die im wesentlichen
koaxial zur Rotationsachse Z-Z der zylindrischen Träger 4a liegt.
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In
einer weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
alle Elemente zum Bewegen der Vorformen (Motor 30 und kinematische
Kette 30a) in den Wagen 5 integriert, der dazu
vorgesehen ist, eine elektrische Verbindung zur Energieversorgung
zu ermöglichen.
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Wie
bereits erwähnt,
beinhaltet die Einheit 2 im Abschnitt 3 der chemischen
Abscheidungskammer 3 vier Brenner 4. Solche Brenner
sind im vorbestimmten Abstand d voneinander angeordnet, so dass
sie in der Richtung X mit den zylindrischen Trägern 4a aufgereiht
sind, wenn der Wagen 5 vollständig in die Kammer 3 eingesetzt
wird.
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Während des
Vorgangs der chemischen Abscheidung bewegen sich die Brenner 4 gemeinsam entlang
der vertikalen Richtung Z (welche parallel zu den Längsachsen
Z-Z der zylindrischen
Träger 4a liegt),
vorzugsweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten beim Arbeitszug
(welcher vorzugsweise ein Aufwärtszug
ist) und beim Rückwärtszug (Abwärtszug).
Die Richtung der Abwärts-
und Rückwärtszüge kann
jedoch umgekehrt werden.
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Darüber hinaus
können
die Brenner 4 sich vorzugsweise auf die Brenner 4a zu/von
den Trägern 4a weg
in der Richtung X bewegen. Eine solche Bewegung ermöglicht eine
Steuerung des Abstandes zwischen den Brennern 4 und den
Seitenflächen
der sich bildenden Vorformen 400, so dass beispielsweise
während
der chemischen Abscheidung stets ein vorbestimmter Abstandswert
eingehalten wird und die Temperatur der Seitenfläche der sich bildenden Vorformen
gesteuert wird (diese Temperatur würde in der Tat zur Veränderung
neigen, da beim Wachsen der Vorformen der Abstand zwischen den Brennern 4 und
der Seitenfläche
der Vorform vermindert wird).
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Die
Bewegung der Brenner entlang der Richtungen X und Z kann ferner
vorteilhafterweise während
Wartungsarbeiten dazu genutzt werden, die Montage und Demontage
der Brenner selbst und/oder den Zugang (falls ggf. die Zugangstür im Abschnitt 3a vorhanden
ist) und die Beweglichkeit von Betriebspersonen innerhalb der Kammer 3 zu
erleichtern.
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Die
Brenner 4 sind derart angeordnet, dass sie den Strom von
Reaktionspartnern in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur
Achse Z-Z der zylindrischen Träger 4a imitieren.
Die Brenner 4 sind jeweils auf Platten 40 montiert,
die in ihrer Mitte mit einem vorzugsweise kreisförmigen Loch 41 versehen sind,
um eine leichte Verbindung des Brenners mit Gasleitungsrohren 39 zu
ermöglichen,
die von außerhalb
der Einheit 2 zugeführt
werden.
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Die
Brenner 4 sind mit einem System ausgestattet, das ihre
Bewegung in der vertikalen Richtung Z und in der horizontalen Richtung
X auf die zylindrischen Träger 4a zu
oder von diesen weg ermöglicht. Die 2, 3 und 5 zeigen
eine erste Ausführungsform
eines solchen Systems zur Bewegung der Brenner entlang der Richtungen
X und Z; 8 zeigt eine zweite Ausführungsform
des zuvor erwähnten
Systems zur Bewegung der Brenner.
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Gemäß der in
den 2, 3 und 5 dargestellten
Ausführungsform
sind die Platten 40 auf einem Paar von Querträgern 42 montiert,
die im wesentlichen horizontal verlaufen und einteilig miteinander
verbunden sind.
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Vorzugsweise
ist das Konstruktionsmaterial der Platten 40 und der Querträger 42,
wie bereits mit Bezug auf den Wagen 5 erwähnt, eine
eloxierte harte Aluminiumlegierung (antikorrosiv); dies ermöglicht es,
die vorstehend erwähnten
Vorteile der Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Korrosion durch Säuren (welche
nach der chemischen Abscheidung auftreten kann) des geringen Gewichts
und der niedrigen Kosten zu erreichen.
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Das
System zum Bewegen der Brenner in der vertikalen Richtung Z umfaßt einen
Motor 50 und einen Antriebsstrang 50a zwischen
dem Motor 50 und den Querträgern 42.
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Der
Motor 50 ist vorzugsweise außerhalb der Kammer 3 in
dem Abschnitt 3a im oberen Teil einer Wand 11 der
Einheit 2 angeordnet, die im wesentlichen senkrecht zur
Wand 7 steht. Der Antriebsstrang 50a umfaßt ein Doppelumlenkelement 51,
das kinetisch mit dem Motor 50 verbunden ist, und in einer spiegelartigen
Anordnung zu gegenüberliegenden Seiten
bezüglich
des Doppelumlenkelements 51 ein Paar von Gegenwellen 52a, 52b,
die sich horizontal in der Richtung Y erstrecken. Jede der Wellen 52a, 52b ist
wiederum kinetisch mit einem 90°-Umlenkelement 53a, 53b verbunden,
das die Bewegung auf eine entsprechende geschlitzte Welle 54a, 54b überträgt, die
sich innerhalb der Kammer 3 entlang der Richtung X im oberen
Teil des Abschnitts 3a erstreckt. Jede geschlitzte Welle 54a, 54b ist
kinetisch (durch eine in den Figuren nicht sichtbare Gleitbuchse)
mit einem 90°-Umlenkelement 55a, 55b verbunden,
das die Bewegung auf eine vertikale Kugelumlaufspindel 56a, 56b überträgt; das
Paar von Querträgern 42 zum
Tragen der Brenner ist dann mit jeder Spindel 51a, 56b durch
eine Schraubenmutter (nicht dargestellt) verbunden. Durch den zuvor
beschriebenen Antriebsstrang wird die durch den Motor 50 angetriebene
Bewegung auf die Kugelumlaufspindeln 56a, 56b übertragen
und in die Bewegung entlang der Richtung Z der Querträger und
somit der ihnen zugeordneten Brenner umgewandelt. Die Translationsbewegung
wird in der Richtung Z durch ein paar vertikaler Gleitführungen 57a, 57b geführt, die
den Querträgern 42 zum
Halten der Brenner zugeordnet sind und sich parallel entlang der
Spindeln 56a, 56b erstrecken.
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Mit
anderen Worten, die vertikalen Kugelumlaufspindeln 56a, 56b haben
die Funktion des Vorschiebens der Querträger, während die vertikalen Führungen 57a, 57b die
Funktion der Führung
einer solchen Bewegung haben. Zwei Schrauben 56a, 56b dienen
zum Druckausgleich.
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Die
Bewegung der Brenner in der horizontalen Richtung X auf die zylindrischen
Träger 4a zu oder
von diesen weg findet statt durch Steuerung der Bewegung der Kugelumlaufspindeln 56a, 56b und der
Führungen 57a, 57b in
einer solchen Richtung (und somit der Querträger 42 zum Tragen
der Brenner, die damit verbunden sind). Zu diesem Zweck umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 einen Motor 60 und
einen Antriebsstrang 60a zwischen dem Motor und den Kugelumlaufspindeln 56a, 56b.
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Der
Motor 60 wird vorzugsweise außerhalb der Kammer 3 in
dem Abschnitt 3a im unteren Teil der Wand 11 angeordnet.
Der Antriebsstrang 60a umfaßt ein Doppelumlenkelement 61,
das kinetisch mit dem Motor 60 verbunden ist, und in einer
spiegelartigen Anordnung auf gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf
das Doppelumlenkelement 61 ein Paar von Übertragungs-Gegenwellen 62a, 62b,
die sich horizontal in der Richtung Y erstrecken. Jede der Wellen 62a, 62b ist
wiederum kinetisch mit einem 90°-Umlenkelement 63a, 63b verbunden,
das die Bewegung auf eine entsprechende Kugelumlaufspindel 64a, 64b überträgt, die
sich entlang der Richtung X im unteren Teil des Abschnitts 3a der
Kammer 3 erstreckt. Jedes Umlenkelement 63a, 63b überträgt darüber hinaus die
Bewegung auf eine vertikale Welle 65a, 65b, die kinetisch
mit einem 90°-Umlenkelement 66a, 66b verbunden
ist, das im oberen Teil der Wand 11 angeordnet ist. Ein
solches Umlenkelement überträgt die Bewegung
auf eine Kugelumlaufspindel 67a, 67b, die sich
in den oberen Teil des Innenraums der Kammer 3 entlang
der Richtung X erstreckt.
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An
jeder der unteren Spindeln 64a, 64b greift ein
Block an (mittels einer Führungsnut,
die in den Figuren nicht sichtbar ist), der sich in der Richtung
X bewegt, wenn die vorstehend erwähnte Spindel sich dreht. Jede
der oberen Spindeln 67a, 67b ist (durch eine Mutter,
die in den Figuren nicht sichtbar ist) mit dem Umlenkelement 55a, 55b verbunden,
welches sich in der Richtung X bewegt, wenn sich die vorstehend
erwähnten
Spindeln drehen. Darüber
hinaus sind die vertikalen Spindeln 56a, 56b und
die vertikalen Führungen 57a, 57b mit
den Blöcken 68a, 68b verbunden.
Die Translationsbewegung wird in der Richtung X durch ein Paar horizontaler
Gleitführungen 69a, 69b geführt, die
den Blöcken 68a, 68b zugeordnet
sind und sich parallel neben den Spindeln 64a, 64b erstrecken.
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Mit
anderen Worten, die oberen und unteren horizontalen Kugelumlaufspindeln 64a, 64b und 67a, 67b haben
jeweils die Funktion, die vertikalen Kugelumlaufspindeln 56a, 56b und
die Führungen 57a, 57b (und
damit die Querträger 42 zum
Tragen der damit verbundenen Brenner) zu drücken, während die horizontalen Führungen 69a, 69b dazu
vorgesehen sind, eine solche Bewegung zu führen. Vier Spindeln 64a, 64b und 67a, 67b,
zwei oben und zwei unten, dienen zum Druckausgleich.
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Alle
zuvor erwähnten
Spindeln und Führungen
sind vor den korrosiven säurehaltigen
Substanzen, die während
der chemischen Abscheidung erzeugt werden, durch Balge geschützt, die
aus vernähtem
und abgedichtetem Kevlarmaterial bestehen.
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Wie
zuvor erwähnt
und in den 5 und 6 dargestellt,
beinhaltet die Einheit 2 im Abschnitt 3c der chemischen
Abscheidungskammer 3 vier Saughauben 6. Die Hauben
sind in einem vorbestimmten Abstand d voneinander angeordnet, so dass
sie vor den zylindrischen Trägern 4 auf
der gegenüberliegenden
Seite bezüglich
der Brenner angeordnet sind, wenn der Wagen 5 vollständig in
die Kammer 3 eingesetzt ist.
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Die
Saughauben 6 bewegen sich gemeinsam während des Vorgangs der chemischen
Abscheidung in der vertikalen Richtung Z (d.h., parallel zur Längsachse
Z-Z der zylindrischen Träger 4a).
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Die
Hauben 6 sind während
ihrer Bewegung auf einem anderen Niveau als die Brenner angeordnet,
um die dynamischen Strömungseffekte
in dem Bereich zu optimieren, der jeden zylindrischen Träger 4a umgibt,
und um das Sammeln und Abführen
von Abgasen zu erleichtern. Weiter vorzugsweise sind die Hauben 6 auf
einem niedrigeren Niveau als die Brenner angeordnet und bleiben
während
des gesamten Vorgang der chemischen Abscheidung stets auf einem
niedrigeren Niveau. Durch das Halten der Hauben 6 auf einem
niedrigeren Niveau als die Brenner 4 wirkt der durch die
Hauben selbst erzeugte Saugstrom dem Aufstiegseffekt der Gase entgegen, der
durch die hohen Temperaturen erzeugt wird, so dass der Strom dieser
Gase im Zusammenwirken mit der sich bildenden Vorform im wesentlichen
horizontal gehalten wird.
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Vorteilhafterweise
ermöglicht
die Anbringung einer Saughaube stromabwärts der Vorform im dynamischen
Strömungsweg
der Gase und Reaktionspartner und das Anordnen der Haube auf einem
niedrigeren Niveau in Bezug auf das des Brenners eine Einwirkungsrichtung
des Gasstroms auf die Vorform, die im wesentlichen senkrecht zur
Achse der zu haltenden Vorform steht. Tatsächlich ermöglicht eine solche Anordnung
ein verzögertes
Lösen der
laminaren Trennschicht (deren Bedeutung in der thermischen Strömungsdynamik
bekannt ist) von der Oberfläche
der Vorform; auf diese Weise wird vorteilhafterweise ein Zuwachs
der Prozeßausbeute
der chemischen Abscheidung und eine Verbesserung der Eigenschaften
der Kompaktheit und Gleichförmigkeit der
Vorform erreicht.
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Die
Bewegung der Hauben 6 in der Richtung Z kann mit der Bewegung
der Brenner synchronisiert werden, oder sonst ist es aus bestimmten
Gründen zur
Optimierung der Strömungsdynamik
möglich, eine
Bewegung zu schaffen, die in Bezug auf diejenige der Brenner unterschiedlich
(nicht synchronisiert) ist, und somit eine Variation des Niveauunterschieds zwischen
den Hauben und den Brennern zu schaffen; dies wird durch die Tatsache
ermöglicht,
dass die Systeme zur Bewegung der Hauben und der Brenner unabhängig voneinander
sind, wie im folgenden beschrieben wird. Eine solche Höhenvariation
kann erforderlich sein, um Temperaturschwankungen auszugleichen,
die innerhalb der Kammer 3 auftreten, oder um Schwankungen
von einem oder mehreren Parametern des Abscheidungsprozesses auszugleichen. Falls
beispielsweise während
des Prozesses der Strömungsdurchsatz
des Prozesses der Reaktionsgase vergrößert werden muß, wird
die Höhendifferenz
zwischen den Hauben und den Brennern vergrößert, um den Saugeffekt nach
unten zu vergrößern, der
durch die Hauben erzeugt wird, um sicherzustellen, dass die Einwirkungsbahn
des Gasstroms auf die sich bildende Vorform im wesentlichen senkrecht
verläuft.
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Die
Hauben sind vorzugsweise mit einem im wesentlichen horizontal angeordneten
Querträger (nicht
dargestellt) verbunden und können
von Hand ausgerichtet werden. Ein solcher Querträger trägt ferner ein im wesentlichen
horizontal angeordnetes Sammelrohr 70 zum Sammeln und Abführen chemischer
Substanzen und der Partikel, die in der Kammer 3 während der
chemischen Abscheidung erzeugt werden. Das Rohr 70 steht
wiederum steht über
einer Abgasöffnung 8a in
einem Seitenbereich der Wand 8 der Einheit 2 in
einer Fluidverbindung mit einer Abgaskammer 71 (6 und 7);
diese Kammer ist dazu vorgesehen, die Abgase durch ein wärmebeständiges Rohr 72 einem
Wäscher
zuzuführen.
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Das
Sammelrohr 70 weist einen Abschnitt auf, der variabel ist
und stetig anwächst,
wenn er sich der Abgasöffnung 8a nähert.
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Der
Querträger,
der die Hauben 6 und das Sammelrohr 70 trägt, ist
mit einem ersten System verbunden, das eine Bewegung des Querträgers selbst
und somit der damit verbundenen Hauben) in der vertikalen Richtung
Z ermöglicht
und mit einem zweiten System, das die Bewegung des Querträgers selbst
(und somit der damit verbundenen Hauben) in der horizontalen Richtung
X auf die zylindrischen Träger
zu/von diesen weg erlaubt. Solche Systeme sind im wesentlichen identisch
und entsprechen den oben beschriebenen Systemen, die Bewegungen entlang
der Richtungen X und Z der Brenner erlauben; sie sind darüber hinaus
kinetisch unabhängig von
diesen anderen Systemen, so dass sie die Bewegung der Brenner und
die Bewegung der Hauben getrennt und unabhängig voneinander steuern können (solche
Bewegungen können,
wie bereits festgestellt, synchronisiert oder aus Gründen der
Optimierung der Strömungsdynamik
nicht synchronisiert werden).
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Die 2, 3, 6 und 7 zeigen eine
erste Ausführungsform
der Systeme zur Bewegung der Hauben 6 entlang der Richtungen
X und Z; 8 zeigt eine zweite Ausführungsform
der vorstehend erwähnten
Systeme zur Bewegung der Hauben.
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Entsprechend
der in den 2, 3, 6 und 7 gezeigten
Ausführungform
erfolgt die Bewegung der Hauben 6 in der vertikalen Richtung
Z durch Steuerung der Bewegung des Querträgers, der die Hauben und das
Sammelrohr trägt.
Zu diesem Zweck umfaßt
die Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Motor 80 und einen Antriebsstrang 80a zwischen
dem Motor 80 und dem die Hauben und das Sammelrohr tragenden
Querträger (siehe
insbesondere 6 und 7).
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Der
Motor 80 wird vorzugsweise außerhalb der Kammer 3 in
dem Abschnitt 3c im oberen Teil einer Wand 12 der
Einheit 2 angeordnet, die im wesentlichen parallel zu der
Wand 11 steht. Der Antriebsstrang 80a umfaßt ein Doppelumlenkelement 81,
das kinetisch mit dem Motor 80 verbunden ist, und in einer
spiegelartigen Anordnung auf gegenüberliegenden Seiten bezüglich des
Doppelumlenkelements 81 ein Paar von Transmissions-Gegenwellen 82a, 82b,
die sich horizontal entlang der Richtung Y erstrecken. Jede dieser
Wellen 82a, 82b ist wiederum kinetisch mit einem
90°-Umlenkelement 83a, 83b verbunden,
das die Bewegung auf eine entsprechende geschlitzte Welle 84a, 84b überträgt, die
sich in der Richtung X im oberen Teil des Abschnitts 3c innerhalb
der Kammer 3 erstreckt. Jede geschlitzte Welle 84a, 84b ist
kinetisch (über
eine Gleitbuchse, die in den Figuren nicht sichtbar ist) mit einem 90°-Umlenkelement 85a, 85b verbunden,
das die Bewegung auf eine vertikale Kugelumlaufspindel 86a, 86b überträgt; der
Querträger
zum Tragen der Hauben und des Sammelrohrs ist dann mit jeder Spindel 86a, 86b über eine
Mutter (nicht dargestellt) verbunden. Durch den vorstehend beschriebenen
Antriebsstrang wird die vom Motor 80 ausgehende Bewegung auf
die Kugelumlaufspindel 86a, 86b übertragen
und in eine Bewegung entlang der Richtung Z der Querträger zum
Tragen der Hauben und des Sammelrohrs umgewandelt. Die Translationsbewegung
wird entlang der Richtung Z durch ein Paar vertikaler Gleitführungen 87a, 87b geführt, die
sich parallel neben den Spindeln 86a, 86b erstrecken.
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Mit
anderen Worten, die vertikalen Kugelumlaufspindeln 86a, 86b haben
die Funktion, den die Hauben 6 und das Sammelrohr 70 tragenden
Querträger
zu drücken,
während
die vertikalen Führungen 87a, 87b die
Funktion der Führung
einer solchen Bewegung haben. Zwei Spindeln 86a, 86b dienen
zum Druckausgleich.
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Die
Bewegung der Hauben 6 in der horizontalen Richtung X auf
die zylindrischen Träger 4a zu oder
von diesen weg entsteht durch Steuerung der Bewegung der Kugelumlaufspindeln 86a, 86b und der
Führungen 87a, 87b in
einer solchen Richtung (und damit des Querträgers, der die daran angebrachten
Hauben und das Sammelrohr trägt).
Zu diesem Zweck umfaßt
die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 einen
Motor 90 und einen Antriebsstrang 90a zwischen
dem Motor 90 und der Anordnung der Kugelumlaufspindeln 86a, 86b und
der Führungen 87a, 87b.
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Der
Motor 90 ist vorzugsweise außerhalb der Kammer 3 in
dem Abschnitt 3c im unteren Teil der Wand 12 angeordnet.
Der Antriebsstrang 90a umfaßt ein Doppelumlenkelement 91,
das kinetisch mit dem Motor 90 verbunden ist, und in einer
spiegelartigen Anordnung auf beiden Seiten bezüglich des Doppelumlenkelements
ein Paar von Gegenwellen 92a, 92b, die sich horizontal
in der Richtung Y erstrecken. Jede der Wellen 92a, 92b ist
wiederum kinetisch mit einem 90°-Umlenkelement 93a, 93b verbunden,
welches die Bewegung auf eine entsprechende Kugelumlaufspindel 94a, 94b überträgt, die
sich in der Richtung X erstreckt und im unteren Teil des Abschnitts 3a innerhalb
der Kammer 3 (6) angeordnet ist. Jedes Umlenkelement 93a, 93b überträgt darüber hinaus
die Bewegung auf eine vertikale Welle 95a, 95b,
die kinetisch mit einem 90°-Umlenkelement 96a, 96b verbunden
ist, das im oberen Teil der Wand 12 angeordnet ist. Ein
solches Übertragungselement überträgt die Bewegung
auf eine Kugelumlaufspindel 97a, 97b, die sich
in den oberen Teil des Innenraums der Kammer 3 entlang
der Richtung X erstreckt.
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Ein
Block 98a steht in Eingriff mit jeder der unteren Spindeln 94a, 94b (durch
eine in den Figuren nicht sichtbare Führungsmutter). Ein solcher
Block bewegt sich in der Richtung X, wenn sich die vorstehend erwähnten Spindeln
drehen. Jede der oberen Spindeln 97a, 97b ist
(durch eine in den Figuren nicht sichtbare Mutter) mit dem Umlenkelement 85a, 85b verbunden,
wenn es sich in Richtung X bewegt, wenn sich die vorstehend erwähnten Spindeln
drehen. Darüber
hinaus sind die vertikalen Spindeln 86a, 86b und
die vertikalen Führungen 87a, 87b mit
den Blöcken 98a, 98b verbunden.
Die Translations-Bewegung wird in der Richtung X entlang eines Paars
horizontaler Gleitführungen 99a, 99b geführt, die
mit den Blöcken 98a, 98b verbunden
sind und sich parallel neben den Spindeln 94a, 94b erstrecken.
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Mit
anderen Worten, die unteren und oberen horizontalen Kugelumlaufspindeln 94a, 94b und 97a, 97b haben
jeweils die Funktion des Drückens
der vertikalen Kugelumlaufspindeln 86a, 86b und
der Führungen 87a, 87b (und
damit des Querträgers
zum Tragen der Hauben 6 und des damit verbundenen Sammelrohrs 70),
während
die horizontalen Führungen 99a, 99b die
Funktion der Führung
einer solchen Bewegung haben. Vier Spindeln 94a, 94b und 97a, 97b,
zwei oben und zwei unten, dienen zum Druckausgleich.
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Alle
vorstehend erwähnten
Spindeln und Führungen
sind vor den korrosiven säurehaltigen Substanzen,
die während
der chemischen Abscheidung auftreten, durch Bälge (nicht dargestellt) aus vernähtem und
abgedichtetem Kevlar-Gewebe geschützt.
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Wie
bereits erwähnt,
zeigt 8 eine alternative Ausführungsform des Systems zum
Bewegen der Brenner 4 und der Hauben 6 entlang
der Richtungen X und Z. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Bewegung der Brenner entlang der horizontalen Richtung
X durch Anbringen der Brenner 4 an einer ersten vertikalen
Platte 43a ermöglicht,
die beispielsweise durch ausziehbare Führungen 44a bezüglich einer
zweiten vertikalen Platte 45a beweglich ist. Die Bewegung
der Brenner entlang der vertikalen Richtung Z wird ermöglicht durch
Anbringen der zweiten vertikalen Platte an einem Paar vertikaler
Führungen 46a durch
gleitende Blöcke 47a.
Auf die gleiche Weise wird die Bewegung der Hauben 6 in
der horizontalen Richtung X realisiert durch Anbringung der Hauben 6 an
einer ersten vertikalen Platte 43b, die beispielsweise
durch ausziehbare Führungen 44b bezüglich einer
zweiten vertikalen Platte 45b beweglich ist. Die Bewegung
der Hauben 6 in der vertikalen Richtung Z wird realisiert
durch Verbinden der zweiten vertikalen Platte 45b mit einem
Paar vertikaler Führungen 46b mittels
leitender Blöcke 47b.
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Wahlweise
kann anstelle einer einzigen Platte 43a und einer einzigen
Platten 45a, die alle Brenner 4 tragen, eine Vielzahl
von Platten 43a und eine Vielzahl von Platten 45a vorgesehen
sein, von denen jede mit einem jeweiligen Brenner versehen sein kann.
Dies ermöglicht
eine unabhängige
Bewegung der einzelnen Brenner. Dasselbe kann für die Platten 43b und 45b ermöglicht sein.
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Wie
bereits erwähnt,
ist das Sammelrohr 70 mit der Wand 8 der Einheit 2 verbunden,
in der es an der Abgasöffnung 8a (5 und 6)
in die Abgaskammer 71 mündet.
Zur Ermöglichung
der Bewegung in der Richtung X und Z des Sammelrohrs im Abschnitt 3c der
Kammer 3 bezüglich
der Wand 8 umfaßt
die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 vorzugsweise
eine Gleitkupplung zwischen dem Sammelrohr 70 und der Wand 8.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
(in den beigefügten
Figuren dargestellt) der erfindungsgemäßen Vorrichtung findet eine
solche Kopplung vorzugsweise gemäß den folgenden
Bedingungen statt: der Bereich der Wand 8 in der Nähe des Sammelrohrs 70 wird
jeweils durch ein Paar bezüglich des
Sammelrohrs 70 oberer und unterer vertikaler Bänder 73a, 73b gebildet,
die in der Richtung Z gleiten können.
Die Bänder 73a, 73b bestehen
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl und sind an ihren jeweiligen freien
Enden einteilig mit einer Zwischenplatte 74 verbunden,
die einen zentralen Schlitz 75 (in 6 sichtbar)
aufweist, der sich in der Richtung X über eine Länge gleich oder größer als
der Hub des Sammelrohrs 70 in Richtung der zylindrischen
Träger 4a/von
diesen weg erstreckt. Eine weitere Platte, die einen Flansch 76 bildet
(in 5 sichtbar, jedoch nicht in 6,
so dass die Platte 74 sichtbar ist) ist einteilig mit dem
Rohr 70 verbunden. Der Flansch 76 wird vorzugsweise
aus Teflon gefertigt. Der Flansch 76 ist der Platte 74 im
Inneren der Kammer zugewandt und ist größer als der Schlitz 75,
so dass ein solcher Schlitz verschlossen werden kann, selbst wenn
sich das Sammelrohr 70 an seinem Ende befindet (Basis-Auslenkposition
in der Richtung X); auf diese Weise ist die chemische Abscheidungskammer 3 strömungsdynamisch
mit der Abgaskammer 71 lediglich über das Sammelrohr 70 verbunden,
das in die Kammer 71 an der Öffnung 8a in den Flansch 76 mündet. Die
Platte 74 weist vorzugsweise Führungen für die horizontale Bewegung
des Flansches 76 auf. Der Flansch 76 kann wahlweise
der Platte 74 zur Außenseite
der Kammer hin zugewandt sein, oder andernfalls kann die Platte 74 einen
Sitz aufweisen, in welchem der Flansch 76 frei gleiten
kann.
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Die
Bänder 73a, 73b sind
jeweils mit Aufwickel-/Abwickel-Rollen (nicht dargestellt) verbunden; solche
Rollen sind innerhalb geeigneter Kästen 77a, 77b angeordnet,
die an der Wand 8 der Einheit 2 oberhalb und unterhalb
der Rollen selbst angeordnet sind. Wenn das Sammelrohr 70 sich
aufwärts
bewegt, wickelt sich das obere Band 73a auf die Rolle in
dem oberen Kasten 77a, während sich das untere Band 73b von
der Rolle in dem unteren Kasten 77b abwickelt und umgekehrt.
Das Wickeln der Bänder auf
die Rollen wird durch eine Spiralfeder in jedem der beiden Kästen 77a, 77b erleichtert.
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Die
Bewegung des Sammelrohrs 70 in der Richtung Z wird somit
durch das Gleiten in der Richtung Z der Bänder 73a, 73b erleichtert;
andererseits wird die Bewegung in der Richtung X durch das Gleiten
des Flansches 76 in der Richtung X bezüglich der zwei Bänder 73a, 73b ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist das Konstruktionsmaterial der Hauben 6, des Sammelrohrs 70 und
des Querträgers,
der die Hauben und das Rohr trägt,
eine eloxierte harte Aluminiumlegierung (antikorrosiv); dies bietet
die Vorteile der Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Säurekorrosion
(welche nach der chemischen Abscheidung auftreten kann) und des
geringen Gewichts und niedriger Kosten, wie oben erwähnt.
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Zur
Bewegung der Platte 74 und somit des Sammelrohrs 70 in
der Richtung Z kann anstelle des Bandsystems ein System unter Verwendung
von "Balgelementen" (nicht dargestellt)
verwendet werden. In der Praxis können die Bänder 73a, 73b durch ein
erstes und zweites "Balgelement" ersetzt werden, welches
die Platte 74 von oben und unten stützt und jeweils obere und untere
Bereiche (unterschiedlicher Ausdehnung) der Wand 8 begrenzt.
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Als
weitere mögliche
Alternative kann anstelle eines Systems mit Bändern oder der Verwendung von
Balgelementen ein nicht abgedichtetes System verwendet werden, wie
etwa ein System mit zwei Reihen gegenüberliegender horizontaler Borsten
die sich von gegenüberliegenden
Seiten her zu dem Raum erstrecken, der den zuvor erwähnten Seitenbereich
der Wand 8 begrenzt, der in der Nähe des Sammelrohrs 70 festgelegt
ist. Auf diese Weise überlappen
die Borsten leicht die Mittellinie des Raums. Die Biegsamkeit der
Borsten ermöglicht
es ihnen, sich zu öffnen
und zu schließen,
während
das Sammelrohr sie passiert, so dass die Bewegung des Rohrs in der
Richtung Z und X ermöglicht
wird. Obwohl ein solches System keine Abdichtung des Innenraums
der chemischen Abscheidungskammer gewährleistet, ist es einfach unter
konstruktiven und wirtschaftlichen Gesichtspunkten vorteilhaft;
darüber hinaus
ist das Fehlen einer Dichtung insofern nicht kritisch, als dass
die meisten Abgase durch das Sammelrohr 70 abgesaugt und
abgeführt
werden.
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Gemäß den 1 und 5 weist
die Wand 11 der Einheit 2, d.h. die Wand hinter
den Brennern in ihrem oberen Teil geeignete Öffnungen 110 auf,
in denen entsprechende Rohranschlußstücke (Kopfstücke) angeordnet sind, welche
Rohranschlußstücke starre äußere Rohre
(nicht dargestellt) zur Zuführung von
Gas in die Kammer mit flexiblen inneren Rohren (von denen eines
dargestellt und mit 39 bezeichnet ist) zur Zuführung von
Gas zu den Brennern zu verbinden. In der Praxis ist ein flexibles
Rohr 39 mit jedem Brenner für jedes Verbrennungsgas und
für jedes
Reaktionsgas verbunden.
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Die
Wand 11 weist darüber
hinaus eine Vielzahl von Luftsaugelementen 100 auf (vorzugsweise eine
Anzahl gleich der Anzahl von Brennern), um einen Luftstrom in die
Kammer 3 zu schaffen, der die durch die Saughauben 6 abgeführte Luft
ersetzen kann.
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Die
Luftsaugelemente 100 erstrecken sich entlang eines Bereichs
der Wand 11 in der Nähe
der einzelnen Brenner und sind in der Richtung Z durch eine Bewegung
beweglich, die synchron zu derjenigen der Brenner erfolgt, so dass
sie sich während des
gesamten Abscheidungsprozesses auf dem gleichen Niveau wie die Brenner
befinden.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Wand 11 ein System gleitender Bänder ähnlich demjenigen, das mit Bezug
auf die Gleitkupplung zwischen dem Sammelrohr 70 und der
Wand 8 beschrieben wurde, zur Ermöglichung der Bewegung der Luftsaugelemente 100 in
der Richtung Z. Insbesondere weist die Wand 11 einen breiten
Zentralbereich auf, der aus einem Paar bezüglich der Laufsaugelement 100 oberer
und unterer vertikaler Bänder 11a, 11b besteht.
Solche Bänder
können
aus gummierten Gewebe, Teflon, Metall (vorzugsweise Stahl) bestehen
und einteilig an ihren jeweiligen freien Enden mit einer Zwischenplatte 111 verbunden
sein. Eine solche Platte weist in der Nähe der Brenner eine Vielzahl
von Öffnungen
auf, die die vorstehend erwähnten
Luftsaugelemente 100 bilden. Vorzugsweise ist die Platte 111 einstückig mit den
Querträgern 42 zum
Tragen der Brenner verbunden, so dass die Luftsaugelemente 100 kinetisch
mit den Brennern 4 verbunden sind. Die Luftsaugelemente 100 können beispielsweise
rechteckig sein und eine Höhe
von etwa 35-40 cm aufweisen.
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Die
Bänder 11a, 11b sind
jeweils mit Aufwickel-/Abwickel-Rollen (nicht dargestellt) verbunden, die
in geeigneten Kästen 112a, 112b (5)
untergebracht sind, die jeweils im unteren und oberen Teil der Wand
angebracht sind. Wenn die Querträger 42 sich
aufwärts
bewegen, wickelt sich das obere Band 11a auf die Rolle
im oberen Kasten 12a, während
das untere Band 11b, sich von der Rolle abwickelt, die
in dem unteren Kasten 112b angeordnet ist und umgekehrt.
Das Wickeln der Bänder
auf den Rollen wird durch die Anbringung entsprechender Spiralfedern erleichtert.
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Zur
Bewegung der Platte 111 kann anstelle eines Bandsystems
ein System von "Balgelementen" (nicht dargestellt)
verwendet werden. In der Praxis können die Bänder 11a und 11b durch
ein erstes und ein zweites "Balgelement" ersetzt werden,
die die Platte 111 von oben und unten stützen und
die jeweiligen oberen und unteren Bereiche (unterschiedlicher Ausdehnung)
der Wand 11 begrenzen.
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Darüber hinaus
können
die Luftsaugelemente 100 in jedem Element ausgebildet sein,
das steuerbar in der Richtung Z entlang der Wand 11 beweglich
ist, beispielsweise durch ein Gleitführungssystem. Ein solches Bewegungssystem
kann mit dem System zur Bewegung der Querträger verbunden sein oder unabhängig davon
sein.
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Als
eine weitere mögliche
Alternative kann anstelle einer Vielzahl von Luftsaugelementen ein einziges
Luftsaugelement vorgesehen sein, das eine horizontale Ausdehnung
aufweist, die im wesentlichen gleich derjenigen der Reihe von Brennern 4 ist. Im
gleichen Fall wie in dem Fall einer Vielzahl von Luftsaugelementen
kann das einzige Luftsaugelement in einer Platte ausgebildet sein,
die mit einem Paar von Bändern
verbunden ist, die in der Richtung Z gleiten. Alternativ können die
Luftsaugelemente in jedem anderen Element ausgebildet sein, das
sich vertikal entlang der Richtung Z bewegen kann.
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Die
Vorrichtung 1 umfaßt
ferner eine Einheit zur Zuführung
von Gas und Reaktionsmitteln (nicht dargestellt), die außerhalb
der chemischen Abscheidungskammer 3 angeordnet ist, und
eine elektrische Steuerplatine (nicht dargestellt) zur Steuerung
der Rotation der Vorform und der Bewegung der Brenner 4 und
der Haube 6 entlang der Richtungen X und Z. Vorzugsweise
werden die Einheit zur Zuführung
von Gas und Reaktionsmitteln und die elektrische Steuerplatine durch
eine zentralisierte Steuereinheit (nicht dargestellt) gesteuert.
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Beim
Betrieb werden gemäß der in
den beigefügten
Figuren dargestellten Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
die zylindrischen Träger 4a auf
den Wagen 5 außerhalb
der chemischen Abscheidungskammer 3 geladen, möglicherweise
in einer davon entfernten Position. Der Wagen 5 mit den
darauf geladenen Trägern
wird dann in die Kammer 3 eingeführt; eine solche Einführung wird
durch die Anwesenheit der Gleitrollen 27 erleichtert, die
in die Gleitführungen 28a, 28b ein greifen.
Wenn der Wagen vollständig
in die Kammer 3 eingeführt
ist, greifen die Zahnräder 34,
die kinetisch durch den Antriebsstrang 30a mit dem Motor 30 verbunden
sind, in die Zahnräder 35 ein,
die am oberen Querträger 20a des
Wagens 5 angeordnet sind; die Betätigung des Motors 30 treibt
dann die Rotation der zylindrischen Träger 4a, und der Prozeß der chemischen
Abscheidung kann somit beginnen. Während eines solchen Prozesses
bewegen sich die Brenner 4 und die Hauben 6 entlang
der vertikalen Richtung Z und der horizontalen Richtung X durch
die Bewegungsübertragungselemente 50a, 60, 80a, 90a,
wie oben beschrieben, wobei die Hauben 6 stets auf einer
anderen Höhe
bezüglich
derjenigen der Brenner 4 verbleiben, um die dynamischen
Strömungsbedingungen
innerhalb der Kammer zu optimieren. Am Ende des Abscheidungsprozesses
wird der Wagen 5 mit den Vorformen 400 aus der
Kammer 3 der Einheit 2 entfernt und von der Einheit 2 weg
bewegt, so dass mit Vorgängen
zum Entfernen der Vorformen fortgefahren werden kann, welche nachfolgenden
Trocknungs- und Härtungsschritten
unterzogen werden.