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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Vorlagen-Verarbeitungsgerät zum Durchführen eines
Vorlagen-Verarbeitungsvorgangs auf einem ausgewählten Substrat.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Vorlagen-Verarbeitungsgeräte, wie
Laminiergeräte
und Haftmittel-Transfer-Geräte, sind
aus dem Stand der Technik bestens bekannt. Diese Geräte schließen typischerweise
einen Rahmen ein, an dem ein Paar Zuführrollen entfernbar angebracht
sind (entweder einzeln oder in einer Kassette). Eine Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung
ist in dem Rahmen vorgesehen und die Vorratsmaterialien auf den
Zuführrollen
werden abgewickelt und der Verarbeitungsvorrichtung zugeführt. Ein
kraft- oder handbetriebener Betätiger
betätigt
die Verarbeitungsvorrichtung. Eine zu verarbeitende Vorlage (wie
eine Fotografie, ein Ausdruck, eine Visitenkarte oder ein anderes
gewähltes
Substrat oder Dokument) wird der Verarbeitungsvorrichtung zugeführt, und
die Verarbeitungsvorrichtung bewirkt, dass Haftmittel von einem oder
beiden Vorratsmaterialien an der Vorlage haftet. Bei Laminiervorgängen sind
beide Vorratsmaterialien mit druckempfindlichem oder hitzeempfindlichem Haftmittel
beschichtete Laminierfolien, und diese Folien werden beide auf die
gegenüberliegenden
Seiten der Vorlage geklebt. Bei Haftmittel-Transfervorgängen ist eines der Vorratsmaterialien
ein Trägermaterial,
das mit einer Haftmittelschicht beschichtet ist, und das andere
besteht aus einem aggressiven oder nicht-aggressiven Deckmittel.
Während
des Vorgangs wird das Haftmittel auf dem Trägermaterial auf eine Seite
der Vorlage übertragen
und, wenn es sich um ein aggressives Decksubstrat handelt (d.h.
das eine Affinität
zum Haftkleben besitzt), wird sich dann jedes überschüssige Haftmittel auf das Decksubstrat übertragen,
das daraufhin abgezogen wird, um die Vorlage auf dem Trägermaterial
freizugeben und das überschüssige Haftmittel
zu entfernen. Genauere Angaben zu diesen Vorgängen können den US-Patenten mit der
Nummer 5,580,417 und 5,584,962 entnommen werden.
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Bei
bekannten Geräten
wird eine Schneidvorrichtung benachbart der Auslassseite der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung
angebracht, um ein Endprodukt zu durchtrennen, das eine Vorlage
aus den kontinuierlichen Streifen des Vorratsmaterials (siehe US-Patent
Nr. 6,244,322) enthält.
Die Schneidvorrichtung ist betreibbar, um einen Schneidvorgang nach
einem Vorlagen-Verarbeitungsvorgang durchzuführen, bei dem die Schneidvorrichtung
die Vorratsmaterialien in einer Richtung quer zur Zuführrichtung
durchtrennt. Die Schneidvorrichtung ist nicht dafür ausgelegt,
um zusätzliche
Schneidvorgänge
in verschiedenen Richtungen, beispielsweise in der Zuführrichtung,
vor oder nach Vorlagen-Verarbeitungsvorgängen durchzuführen. Wenn
der Betreiber zusätzliche
Schneidvorgänge
durchführen
muss, muss der Nutzer typischerweise eine zusätzliche, von dem Gerät getrennte
Schneidvorrichtung verwenden. Daher wäre die Bereitstellung einer
Schneidvorrichtung für
ein Vorlagen-Verarbeitungsgerät
wünschenswert, die
Mehrfach-Schneidvorgänge
vor oder nach Vorlagen-Verarbeitungsvorgängen durchführen kann, um das gesamte mit
den Vorlagen-Verarbeitungsvorgängen
zusammenhängende
Verfahren zu vereinfachen.
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Außerdem enthalten
bekannte Geräte
keine Lagermöglichkeiten
für Ersatzteile,
die zweckdienlich sind im Zusammenhang mit Verarbeitungsvorgängen, beispielsweise
Austauschklingen für
die Schneidvorrichtung. Die Bereitstellung einer geeigneten Lagermöglichkeit
bei einem Gerät
für die
Unterbringung und Lagerung solcher Ersatzteile wäre wünschenswert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht die Bereitstellung eines
Vorlagen-Verarbeitungsgeräts
zum Gebrauch mit einem Paar entfernbarer Zuführrollen nach Anspruch 1 vor.
Die Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung ist so konstruiert und angeordnet,
dass sie einen Vorlagen-Verarbeitungsvorgang durchführen kann,
bei dem die Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung ein Haftkleben zwischen
der Vorlage und den Vorratsmaterialien bewirkt, die in einer Zuführrichtung
in deren Zuführseite
zugeführt
werden und nachfolgend die bearbeitete Vorlage und Vorratsmaterialien
von deren Auslassseite nach außen
ausstößt. Die
Schneidvorrichtung ist entfernbar in einer montierten operativen
Stellung am Rahmen auf der Auslassseite der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung
angebracht. Die Schneidvorrichtung umfasst eine Klinge, die beweglich
einen Schneidvorgang in Form eines Durchtrennvorgangs durchführt. Bei
dem Schneid- oder Durchtrennvorgang schneidet die Klinge durch die
Vorratsmaterialien, die aus der Verarbeitungsvorrichtung in einer
generell transversalen Richtung zur Zuführrichtung ausgestoßen werden, um
ein Endprodukt zu durchtrennen, das die bearbeitete Vorlage und
Vorratsmaterialien aus einem verbleibenden Vorrat der Vorratsmaterialien
umfasst. Die Schneidvorrichtung ist so konstruiert und angeordnet,
dass sie von dem Rahmen entfernt werden kann, um in einer entfernten
operativen Stellung auf einer generell horizontalen Fläche getrennt
von dem Rahmen platziert zu werden. Die Schneidvorrichtung ist so
konstruiert und angeordnet, dass die Klinge in der entfernten operativen
Stellung beweglich ist, um weitere Schneidvorgänge durchführen zu können, unter Einschluss eines
Beschneidevorgangs, wobei die Klinge bewegt wird, um in Zuführrichtung
durch die bearbeiteten Vorratsmaterialien zu schneiden.
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Die
Schneidvorrichtung weist ein Basiselement auf, das entfernbar an
dem Rahmen angeordnet werden kann und sich generell transversal
hinsichtlich des Rahmens erstreckt. Das Basiselement stellt eine
Substrat-Stützfläche bereit,
die dazu konfiguriert ist, die bearbeitete Vorlage und Vorratsmaterialien,
die von der Verarbeitungsvorrichtung in einem im Wesentlichen flachen
Verhältnis
ausgestoßen werden,
aufzunehmen und zu tragen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Vorlagen-Verarbeitungssystem
bereit, das zusätzlich
erste und zweite Zuführrollen
einschließt.
Die ersten und zweiten Zuführrollen
tragen jeweils einen Vorrat an ersten und zweiten Vorratsmaterialien.
Die Zuführrollen
sind an dem Rahmen angebracht, damit die Vorratsmaterialien von
ihren jeweiligen Zuführrollen
abgewickelt werden können,
wobei zumindest eines der Vorratsmaterialien eine darauf angeordnete
Haftmittelschicht aufweist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung betrifft eine verbesserte Anordnung zum Anbringen eines
Klingenschlittens einer Schneidvorrichtung an einem Führungselement.
Diese Ausführungsform
der Erfindung kann bei jeder Anordnungsart verwendet werden und
ist nicht auf den entfernbaren Typ der vorstehend beschriebenen Schneidvorrichtung
beschränkt.
Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung weist das Führungselement einen
entfernbaren Abschnitt auf, der sich entfernen lässt, um eine freie Fläche in dem
Führungselement zu
schaffen. Die freie Fläche
ist konfiguriert, um den Klingenschlitten in die Lage zu versetzen,
(a) durch transversales Bewegen des Schlittens in die freie Fläche zum
Außereingriffbringen
des Schlittens aus dem Führungselement
entfernt zu werden, und (b) durch Anordnen des Klingenschlittens
innerhalb der freien Fläche
und transversales Bewegen des Klingenschlittens auf das Führungselement
installiert zu werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung betrifft den Einsatz des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts mit einem
Paar entfernbarer Zuführrollen.
Der Rahmen schließt
ein Lagerfach auf derselben Seite der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung
ein wie die Trägerstruktur
in ihrer montierten operativen Stellung. Das Lagerfach weist eine
nach oben weisende Öffnung
auf und ist so konfiguriert, dass Gegenstände darin gelagert werden können. Die
Basisvorrichtung ist in abdeckender Beziehung zu der nach oben weisenden Öffnung des
Lagerfachs positioniert, wenn die Schneidvorrichtung entfernbar
in der montierten operativen Stellung an dem Rahmen angebracht ist.
Die Schneidvorrichtung ist so konstruiert und angeordnet, dass sie
von dem Rahmen zu entfernen ist, um Zugang zu dem Lagerfach des
Rahmens durch dessen nach oben weisende Öffnung zu ermöglichen.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit
den begleitenden Zeichnungen, die Teil dieser Offenlegung sind und
die die Prinzipien dieser Erfindung beispielhaft veranschaulichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
begleitenden Zeichnungen erleichtern das Verständnis der verschiedenen Ausführungsformen
dieser Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts, das
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist und die Schneidvorrichtung
als entfernbar an dem Rahmen angebracht zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts von 1,
die dessen Versorgungsseite zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts der 1;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts der 1,
wobei die Schneidvorrichtung von dem Rahmen entfernt ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht der Schneidvorrichtung;
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6 eine
Querschnittsansicht der Schneidvorrichtung;
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7 eine
Querschnittsansicht der Schneidvorrichtung, wobei sich das Führungselement
in der inoperativen Stellung befindet;
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8 eine
Querschnittansicht der Schneidvorrichtung, wobei sich das Führungselement
in der operativen Stellung befindet;
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9 eine
Ansicht der Schneidvorrichtung von unten;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Schneidvorrichtung;
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11 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts und der
zugehörigen
Schneidvorrichtung;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts und der
zugehörigen
Schneidvorrichtung;
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13 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts und der
zugehörigen,
entfernbar an dessen Rahmen angebrachten Schneidvorrichtung;
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14 eine
perspektivische Ansicht des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts der 13,
wobei die Schneidvorrichtung von dem Rahmen entfernt ist;
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15 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts der 13, wobei
die Schneidvorrichtung von dem Rahmen entfernt ist; und
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16 eine
perspektivische Ansicht einer Halteklammer des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts der 13,
die ausgebildet ist, um eine entfernbare Schneidvorrichtung an dem
Rahmen zu halten.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1–4 zeigen
eine Ausführungsform
des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts 10,
das gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Wie nachstehend ausgeführt ist
das Vorlagen-Verarbeitungsgerät 10 zum
Gebrauch mit einem Paar entfernbarer Zuführrollen konstruiert, wobei
jede einen Vorrat an Vorratsmaterial trägt, der um eine zentrale Wickelhülse gewickelt
ist. Die Vorratsmaterialien können
beispielsweise ein Paar transparenter Laminierfilme sein, die auf
gegenüberliegenden
Seiten eines Dokuments, Fotos oder einer Vorlage, die es zu schützen gilt,
aufgebracht werden. Die Vorratsmaterialien können ausgelegt sein für einen Haftmitteltransfer,
wobei eines der Vorratsmaterialien ein mit einem druckempfindlichen
Haftmittel beschichtetes Trägermaterial
und das andere Vorratsmaterial ein Haftmittel-Deck-Substrat ist
(siehe US-Patent-Nr. 5,580,417 und 5,584,962 und US-Patentanmeldung,
Ensign Ir., Serial No. 09/564,587, angemeldet am 5. Mai 2000). Weitere
Variationen der Vorlagen-Verarbeitungsvorgänge können mit
dem Gerät 10 durchgeführt werden.
Beispielsweise kann das Vorratsmaterial ein magnetisiertes Substrat
und ein aggressives oder nicht-aggressives Haft-Deckmittel beinhalten
(siehe US-Patentanmeldung 2001/0042590). Unabhängig von der speziellen Art der
Anmeldung ist das Gerät 10 betreibbar,
um den Vorrat an Vorratsmaterial auf jeder Rolle abzuwickeln und
das Vorratsmaterial auf entsprechende Seiten der Vorlage aufzubringen.
Zumindest eines der Vorratsmaterialien weist eine Haftmittelschicht
auf, die die Vorratsmaterialien aneinander und die Vorlage dazwischen
anhaften lässt.
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Der
Aufbau des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts 10 erschließt sich
am besten aus den 1–3. Das Vorlagen-Verarbeitungsgerät 10 schließt einen
Rahmen 12 ein, der eine Zuführöffnung 14 (siehe beispielsweise 2 und 3)
und einen Ausgang oder eine Auslassöffnung 16 (siehe beispielsweise 1 und 3)
aufweist. Der innere Aufbau des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts 10 ist aus
dem Querschnitt von 3 ersichtlich. Das Vorlagen-Verarbeitungsgerät 10 ist
konstruiert und angeordnet, um die Zuführrollen 18, 20 entfernbar
anzubringen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Zuführrollen 18, 20 in
der Hauptteil-Struktur einer Kassette 46 angebracht, die
entfernbar in dem Rahmen 12 angebracht ist. Jedoch kann
der Rahmen 12 konstruiert und angeordnet werden, um die
Zuführrollen
einzeln ohne die Verwendung einer Kassette entfernbar anzubringen.
Jede Rolle 18, 20 verfügt über einen Vorrat eines aufgewickelten
Vorratsmaterials bzw. Substrats 21, 23. Um die
Erörterung der
Struktur des Geräts 10 besser
nachvollziehen zu können,
wird dessen Betrieb zunächst
unter besonderer Bezugnahme auf 3 kurz erörtert.
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Im
Allgemeinen wird eine Vorlage 22 (die in 3 in
hervorgehobener Linienführung
gezeigt ist) in die Zuführöffnung 14 eingeführt und
sodann wird die Vorlage 22 zusammen mit nicht abgewickelten Abschnitten 24, 26 der
Vorratsmaterialien 21, 23 von den oberen bzw.
unteren Rollen 18, 20 durch eine Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 hindurchgeführt. Die
Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 schließt ein Paar
zusammenwirkender Druck ausübender
Strukturen in der Form erster und zweiter Quetschwalzen 32 bzw. 34 ein.
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Die
Quetschwalzen 32, 34 sind drehbar innerhalb von
Rahmen 12 gelagert. In der dargestellten Ausführungsform
ist ein Betätiger,
der die Form eines Kurbelgriffs 36 wie in den 1 und 2 dargestellt
aufweisen kann, operativ mit den Quetschwalzen 32, 34 verbunden,
um deren Betrieb zu beeinflussen. Alternativ kann der Betätiger durch
einen Motor kraftbetätigt
werden. Auch ist vorgesehen, dass kein Betätiger bereitgestellt werden
muss und die Vorlage 22 stattdessen manuell in die Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 eingeführt und durch
diese hindurch gezogen werden kann. Die Vorlage 22 wird
in die Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 zusammen
mit den von ihren jeweiligen Zuführrollen 18, 20 abgewickelten
und auf der Vorlage 22 gegenüberliegenden Seiten angeordneten
Vorratsmaterialien 21, 23 eingeführt. Zumindest
eines der Vorratsmaterialien ist mit einer Schicht eines druckempfindlichen
Haftmittels bedeckt. Wenn die Vorlage 22 und die beiden
Schichten nicht abgerollter Vorratsmaterialien 21, 23 die
Quetschwalzen 32, 34 durchlaufen, führen die
Quetschwalzen einen Vorlagen-Verarbeitungsvorgang
durch. Die Quetschwalzen 32, 34 üben während des
Vorlagen-Verarbeitungsvorgangs Druck auf die Vorratsmaterialien
(und auf die Vorlage 22, wenn sie sich zwischen den Quetschwalzen 32, 34 befinden)
aus, wodurch ein Haftkleben jeder durch die Vorratsmaterialien bereitgestellten
Haftmittelschicht bewirkt wird, die die Vorlage 22 und
die Vorratsmaterialien 24, 26 zum Haften bringt,
um ein Endprodukt aus der Vorlage 22 und den Vorratsmaterialien 24, 26 zu
bilden. Das Endprodukt wird an der Auslassöffnung 16 durch den
Vortrieb der Quetschwalzen 32, 34 ausgestoßen. Das Endprodukt
wird an der Auslassseite 16 durch eine Substrat-Stützfläche 40 getragen.
Die Substrat-Stützfläche 40 ist
ausgelegt, um die bearbeitete Vorlage und die Vorratsmaterialien,
die aus der Verarbeitungsvorrichtung in einem im Wesentlichen flachen
Zustand ausgestoßen
werden, aufzunehmen und zu stützen.
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Eine
(Zuführ)Ablage 44 mit
einer Substrat-Stützfläche 48 ist
beweglich an dem Rahmen 12 auf der Zuführseite der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 angebracht.
Bevorzugt sind die Ablage 44 und der Rahmen 12 Kunststoff-Gussformstrukturen,
obwohl jedwede geeignete Konstruktion oder jedwedes geeignete Material
verwendet werden kann.
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Im
Allgemeinen wird die Ablage 44 an dem Rahmen 12 zur
selektiven Bewegung zwischen (a) einer operativen Stellung (wie
in den 2–3 gezeigt)
und (b) einer inoperativen Stellung angebracht. Wenn sich die Ablage 44 in
ihrer operativen Stellung befindet, erstreckt sie sich von der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 nach
außen
und die Substrat-Stützfläche 48 auf
der Ablage 44 wird positioniert, um eine Vorlage 22 in
einem im Wesentlichen flachen Zustand zu tragen, wenn die Vorlage 22 der
Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 zugeführt wird.
Wenn sich die Ablage 44 in ihrer inoperativen Stellung
befindet, wird sie in abdeckender Beziehung zu der Zuführöffnung 14 des
Rahmens 12 positioniert, um ein Eindringen unerwünschter
Gegenstände
in die Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 über die
Zuführöffnung 14 zu
verhindern. Das bewegliche Anbringen der Ablage 44 in der
inoperativen Stellung ist ebenfalls vorteilhaft, weil dadurch eine Aufbewahrung
des Geräts 10 mit
geringerem Raumbedarf erfolgen kann (beispielsweise in versandbereitem
Zustand vor dem Verkauf oder an einem Arbeitsplatz nach dem Verkauf).
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Eine
Schneidvorrichtung 70, wie sie nachstehend ausführlicher
erörtert
wird, wird an dem Rahmen 12 auf der Auslassseite 16 der
Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 entfernbar
in einer montierten operativen Stellung angebracht und ist betreibbar, um
ein Endprodukt zu durchtrennen, das eine Vorlage 22 aus
den kontinuierlichen Streifen von Vorratsmaterialien enthält.
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In
der dargestellten Ausführungsform schließt der Rahmen 12 erste
und zweite Rahmenabschnitte 100, 102 ein, die
beweglich zur Bewegung relativ zueinander zwischen geschlossenen,
wie in 1–3 gezeigt,
und geöffneten
Stellungen verbunden sind. Wenn sich der zweite Rahmenabschnitt 102 in
seiner geöffneten
Stellung befindet, kann eine alte Kassette 46 entfernt
werden, wenn ihr Vorrat an Vorratsmaterialien aufgebraucht ist,
und eine neue Kassette in das Vorlagen-Verarbeitungsgerät 10 mit einem frischen
Vorrat an Vorratsmaterialien eingelegt werden. Nachdem ein neuer
Vorrat an Vorratsmaterialien in das Gerät 10 eingelegt ist,
werden die Endabschnitte der Vorratsmaterialien 21, 23 auf
entsprechenden Zuführrollen 18, 20 aus
den Rollen herausgezogen und zwischen den Quetschwalzen 32, 34 positioniert.
Die beiden Rahmenabschnitte 100, 102 werden dann
in ihre geschlossenen Positionen zurückbewegt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
werden die austauschbaren Zuführrollen 18, 20 innerhalb
einer Kassette angebracht, um ein leichtes Entfernen und Austauschen
der Zuführrollen 18, 20 zu gewährleisten.
Die Kassette 46 schließt
eine bevorzugt aus einem geeigneten Kunststoffguss hergestellte
Kassetten-Hauptteil-Struktur 114,
die konstruiert und angeordnet ist, um entfernbar an dem Geräterahmen 12 angebracht
zu werden und ein Paar darin beweglich angebrachter Zuführrollen 18, 20 ein. Die
Zuführrollen 18, 20,
die jeweils einen Vorrat an Vorratsmaterialien 21, 23 tragen,
werden an der Kassetten-Hauptteil-Struktur 114 angebracht,
um Vorratsmaterialien 21, 23 in die Lage zu versetzen,
von ihren jeweiligen Zuführrollen
abgewickelt und zwischen den Quetschwalzen 32, 34 platziert
zu werden. Jede Rolle von Vorratsmaterial (oder Substrat) 18, 20 umfasst
einen langen, kontinuierlichen Streifen von Vorratsmaterial, der
um eine zentrale röhrenförmige Wickelhülse 132 gewickelt
ist. Typischerweise besteht die Wickelhülse 132 aus festem
Karton. Die Wickelhülse 132 ist
drehbar in der Kassetten-Hauptteil-Struktur 114 angebracht.
Die Kassetten-Hauptteil-Struktur 114 und die Zuführrollen 18, 20 sind
derart konstruiert und angeordnet, dass, wenn die Kassetten-Hauptteil-Struktur 114 entfernbar
an dem Geräterahmen 12 angebracht
ist, eine Vorlage 22 in die vordere Öffnung 116 der Kassette 46 eingeführt werden
kann und durch diese in die Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 des
Geräts 10 mit
den ersten und zweiten Vorratsmaterialien 21, 23 von
den jeweiligen Zuführrollen 18, 20 hindurch
geführt
werden kann und auf gegenüberliegenden
Seiten der Vorlage 22 angeordnet werden kann.
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Die
Kassette 46 schließt
ein Substrat-Stützelement 118 ein,
das sich zwischen gegenüberliegenden
Seitenwänden
der Kassette 46 erstreckt. Die Oberfläche des Stützelements 118 stellt
eine generell ebene Substrat-Stützfläche 68 bereit.
Die Substrat-Stützfläche 68 ist
generell koplanar mit und unmittelbar benachbart zu der Substrat-Stützfläche 48 der (Zuführ)Ablage 44,
so dass diese Flächen 48, 68 zusammen
die Vorlage kontinuierlich von der (Zuführ)Ablage 44 zu der
Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 tragen.
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Die
Kassette 46 schließt
auch eine Vorlagen-Eingriffsstruktur 124 ein. Die Vorlagen-Eingriffsstruktur 124 legt
einen Reibungswiderstand auf den Vorschub der Vorlage 22 in
einer Zuführrichtung
an, um dadurch die Vorlage zwecks Vermeidung einer Faltenbildung
beispielsweise bei der Einführung
in die Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 zu
straffen. Die Vorlagen-Eingriffsstruktur kann auch, muss aber nicht,
den zusätzlichen
Vorteil aufweisen, sämtliche
festen Partikel von der Oberfläche
der Vorlage 22 abzustreifen.
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Im
weiteren Sinne dient die Kassette 46 dazu, die Zuführrollen 18, 20 entfernbar
an dem Geräterahmen 12 anzubringen.
Daher kann die Kassette 46 auch als eine Zuführrollen-Montagestruktur
bezeichnet werden, die jedwede Gefügeanordnung umfassen soll,
die zur Montage und zum Tragen einer oder mehrerer Zuführrollen
an einem Geräterahmen geeignet
ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
wird zur Durchführung
eines Vorlagen-Verarbeitungsvorgangs
eine Kassette 46 in dem Rahmen 12 platziert, und
die vorderen Abschnitte 24, 26 der Vorratsmaterialien 21, 23 werden
von den oberen bzw. unteren Zuführrollen 18, 20 abgewickelt
und zwischen den Quetschwalzen 32, 34 platziert.
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Ein
Dokument oder eine andere Vorlage 22, das mit Vorratsmaterialien
abgedeckt werden soll, wird auf der Substrat-Stützfläche 48 der (Zufuhr)Ablage 44 platziert
und durch die Zufuhröffnung 14 in dem
Rahmen 12 und durch die vordere Öffnung 116 der Kassette
in der austauschbaren Kassette 46 geschoben, bis das Dokument 22 in
Kontakt mit den abgewickelten Abschnitten 24, 26 der
Vorratsmaterialien 21, 23 gelangt. Zumindest einer
der abgewickelten Abschnitte 24, 26 ist mit einem
Haftmittel beschichtet, so dass das Dokument daran klebt. Der Betreiber
dreht dann den Kurbelgriff 36, der die Quetschwalzen 32, 34 der
Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 zum
Drehen bringt, um die Vorlage 22 und die Vor ratsmaterialien
dazwischen hindurch und nach außen
in Richtung der Auslassöffnung 16 in dem
Rahmen 12 zu treiben. Indem die Vorratsmaterialien (wobei
sich die Vorlage 22 dazwischen befinden kann oder auch
nicht) zwischen den Quetschwalzen 32, 34 hindurchlaufen,
wenden die Quetschwalzen Druck auf die Vorratsmaterialien an, um
das druckempfindliche Haftmittel zu aktivieren und die Vorratsmaterialien
an gegenüberliegende
Seiten der Vorlage 22 und/oder aneinander zu kleben.
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Wenn
die gesamte Länge
der Vorlage 22 mit Vorratsmaterialien 21, 23 bedeckt
ist, passiert das Endprodukt die Auslassöffnung 16. Wenn die
Vorlage die Auslassöffnung 16 verlassen
hat, stellt der Betreiber das Drehen am Kurbelgriff 36 ein
und verwendet die Schneidvorrichtung 70, um das Endprodukt
von dem kontinuierlichen Streifen von Vorratsmaterialien 21, 23 abzutrennen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
für Laminiergeräte können die
Vorratsmaterialien mit wärmeaktivierten
Haftmitteln beschichtet werden. Bei einem solchen Gerät werden
Wärmelemente
normalerweise vor den Quetschwalzen (oder sonstigen Druck anwendenden
Strukturen) in der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 bereitgestellt,
um das Haftmittel vor der Druckbeaufschlagung durch die Quetschwalzen
zu erweichen oder zu schmelzen. Beispielsweise könnte ein Paar Heizplatten auf
gegenüberliegenden
Seiten der Vorratsmaterialien positioniert werden, um das Haftmittel
vor Erreichen der Quetschwalzen zu erwärmen. Alternativ könnten Heizelemente
in den Quetschwalzen selbst bereitgestellt werden, um gleichzeitig
die Vorratsmaterialien zu erwärmen
und Druck auf diese auszuüben.
Die bei einem erfindungsgemäß konstruierten
Gerät eingesetzte
Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung kann jedwede in Frage kommende
Konstruktion aufweisen.
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Ein
tieferes Verständnis
dessen, wie der Betrieb genau vonstatten geht und der Komponenten des
Vorlagen-Verarbeitungsgeräts 10 ist
nicht erforderlich, um die Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu
verstehen, weswegen hierauf auch nicht weiter darauf eingegangen
wird. Genauere Angaben zu Betrieb und Komponenten des Vorlagen-Verarbeitungsgeräts 10 sind
in US-Patent Nr. 6,698,487 (Lemens u.a.) offenbart. Stattdessen
befasst sich die vorliegende Erfindung eingehend mit der Schneidvorrichtung 70 des
Vorlagen-Verarbeitungsgeräts 10 und wie diese
entfernbar an dem Rahmen 12 angebracht ist, um den Betreiber
in die Lage zu versetzen, Mehrfach-Schneidvorgänge auszuführen.
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Die
Schneidvorrichtung 70 ist entfernbar in ihrer montierten
operativen Stellung zum Rahmen 12 auf der Auslassseite
der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 angebracht. Die
Schneidvorrichtung 70 weist eine Klinge 72 auf,
die beweglich ist, um einen Schneidvorgang in Form eines Durchtrennvorgangs durchzuführen, wobei
die Klinge 72 durch die Vorratsmaterialien 21, 23 schneidet,
die aus der Verarbeitungsvorrichtung 30 ausgestoßen werden
in einer generell transversalen Richtung zur Zuführrichtung, um ein Endprodukt
zu durchtrennen, das die bearbeitete Vorlage 22 und Vorratsmaterialien 21, 23 aus
einem verbleibenden Vorrat des Vorratsmaterials 21, 23 umfasst.
Die Schneidvorrichtung 70 ist so konstruiert und angeordnet,
dass sie von dem Rahmen 12 entfernt werden kann, um in
einer entfernten operativen Stellung auf einer generell horizontalen
Stützfläche 74 (7 und 8)
getrennt von dem Rahmen 12 platziert zu werden, beispielsweise
einem Tisch oder einem Schreibtisch. Die Schneidvorrichtung 70 weist
eine Stützstruktur 76 auf,
um die Schneidvorrichtung 70 stabil auf der horizontalen
Stützfläche 74 zu
stützen.
Wenn sie von dem Rahmen 12 entfernt ist, ist die Schneidvorrichtung 70 so
konstruiert und angeordnet, dass die Klinge 72 beweglich
ist, um weitere Schneidvorgänge
durchführen
zu können, unter
Einschluss eines Beschneidevorgangs, wobei die Klinge 72 bewegt
wird, um durch die bearbeiteten Vorratsmaterialien 21, 23 in
der Zuführrichtung
zu schneiden. Die Schneidvorrichtung 70 kann auch verwendet
werden, um die Vorlage 22 vor einem Vorlagen-Verarbeitungsvorgang
zurecht zu schneiden.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform schließt die Schneidvorrichtung 70 die
Stützstruktur 76 in
Form eines Basiselements, ein Führungselement 78,
das beweglich an dem Basiselement 76 angebracht ist, und
eine Klingenvorrichtung 80 ein.
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Das
Basiselement 76 ist beweglich an dem Rahmen 12 angebracht,
derart, dass sich das Basiselement 76 und somit das daran
angebrachte Führungselement 78 transversal
im Hinblick auf den Rahmen 12 erstrecken. Auf seiner Oberfläche stellt das
Basiselement 76 die Substrat-Stützfläche 40 bereit. Die
Substrat-Stützfläche 40 ist
dazu konfiguriert, die bearbeitete Vorlage 22 und Vorratsmate rialien 21, 23 aufzunehmen
und zu tragen, die von der Verarbeitungsvorrichtung 30 in
einem im Wesentlichen flachen Verhältnis ausgestoßen werden.
Die Substrat-Stützfläche 40 stützt auch
die Vorlage, sei sie bearbeitet oder nicht, in einem im Wesentlichen
ausgewogenen flachen Verhältnis,
wenn die Schneidvorrichtung 70 von dem Rahmen 12 entfernt
wird.
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Die
Klingenvorrichtung 80 schließt die Klinge 72 und
einen Klingenschlitten 82 ein. Bevorzugt ist die Klinge 72 eine
spitze, doppelseitige Klinge. Die Klinge 72 der Klingenvorrichtung 80 ist
gleitend auf dem Führungselement 78 zur
längsseits
daran geführten
Schneidbewegung angebracht. Insbesondere ist die Klinge 72 an
dem Klingenschlitten 82 angebracht, und der Klingenschlitten 82 ist
gleitend auf dem Führungselement 78 angebracht.
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Das
Führungselement 78 ist
beweglich auf dem Basiselement 76 zur selektiven Bewegung
von Hand zwischen (a) einer inoperativen, nicht-schneidenden Stellung
(wie in 7 gezeigt), wobei die Klinge 72 in
beabstandeter Relation über
der Substrat-Stützfläche 40 positioniert
ist, um zu verhindern, dass die Klingenvorrichtung 80 durch
die Vorlage 22 (und Vorratsmaterialien 21, 23,
wenn die Vorlage 22 bearbeitet wird) bei dessen zufälliger lateraler
Bewegung schneidet, und (b) einer operativen, schneidenden Stellung
(wie in 8 gezeigt) positioniert, wobei die
Klinge 72 derart positioniert ist, dass sich ein Klingenabschnitt
nach unten unter die Substrat-Stützfläche 40 (und
in einen sich lateral erstreckenden Klingenaufnahmeschlitz 84,
der in dem Basiselement 76 ausgebildet ist) erstreckt,
so dass das nach unten weisende Maß des Klingenabschnitts die
Klinge 72 in die Lage versetzt, während der Schneidbewegung der
Klingenvorrichtung 80 im Hinblick auf das Führungselement 78 durch
eine Gesamtdicke der Vorlage 22 (und der Vorratsmaterialien 21, 23,
wenn die Vorlage 22 bearbeitet wird) zu schneiden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
weist das Führungselement 78 ein
Paar Befestigungsarme 86 auf, die sich von dessen gegenüberliegenden
Enden erstrecken. Die Befestigungsarme 86 sind schwenkbar
an dem Basiselement 76 angeschlossen, um das Führungselement 78 in
die Lage zu versetzen, zwischen seinen operativen und inoperativen Stellungen
zu schwenken. Insbesondere weisen die Befestigungsarme 86 wie
in 6 gezeigt, sich nach außen erstreckende Vorsprünge 88 auf,
die schwenkbar an Befestigungsstrukturen 90 angebracht
sind, die von dem Basiselement 76 bereitgestellt werden.
Das Führungselement 78 schließt ebenfalls
Schneidführungen 92 ein,
die die Bewegung der Klinge 72 führen, wenn die Schneidvorrichtung 70 entfernbar
an dem Rahmen 12 befestigt ist. Insbesondere erfolgt die
Bewegung der Klinge 72 durch die Schneidführungen 92 in
den Klingenschlitz 84, wenn das Führungselement 78 sich
aus der inoperativen Stellung in seine operative Stellung in der nachstehend
beschriebenen Weise bewegt. Die Schneidführungen 92 in der
dargestellten Ausführungsform
haben die Form eines Paars von Vorsprüngen, die auf einem mittigen
Abschnitt eines jeweiligen Befestigungsarms 86 ausgebildet
sind. Die Vorsprünge 92 erstrecken
sich von den Befestigungsarmen 86 seitlich nach außen.
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Der
Rahmen 12 stellt eine erste (in 4 gezeigte)
Verriegelungsstruktur 130 bereit, und das Basiselement 76 der
Schneidvorrichtung 70 stellt eine zweite (in 9 gezeigte)
Verriegelungsstruktur 132 bereit, derart, dass die Schneidvorrichtung 70 an dem
Rahmen 12 anbringbar ist, wobei die ersten und zweiten
Verriegelungsstrukturen 130, 132 ineinander eingreifen,
um die Schneidvorrichtung 70 in der montierten operativen
Stellung an dem Rahmen 12 zu sichern.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die erste Verriegelungsstruktur 130 durch ein Paar
generell U-förmiger
Vorsprünge 134 bereitgestellt,
die an dem Rahmen 12 benachbart der Auslassseite der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 ausgebildet sind.
Die zweite Verriegelungsstruktur 132 ist durch ein Paar
U-förmiger Aussparungen 136 bereitgestellt,
die auf einer Unterfläche 138 des
Basiselements 76 ausgebildet sind. Die Vorsprünge 134 und die
Aussparungen 136 können
jedoch jedwede Konstruktion aufweisen, die zusammenwirkt, um die Schneidvorrichtung 70 an
dem Rahmen 12 zu sichern.
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Um
die Schneidvorrichtung 70 in ihrer montierten operativen
Stellung an dem Rahmen 12 anzubringen, wird die Schneidvorrichtung 70 in
die Auslassseite 16 des Rahmens 12 derart bewegt,
dass eine Seite des Basiselements 76 gleitend in einen Profilabschnitt 140 des
Rahmens 12 eingreift. Der Profilabschnitt 140 führt die
Seite des Basiselements 76 und somit die Schneidvorrichtung 70,
wenn die Schneidvorrichtung 70 einwärts in die Auslassöffnung 16 bewegt
wird. Wenn die Schneidvorrichtung 70 eine wie in 1 und 3 gezeigte
operative Stellung erreicht, greifen die U-förmigen Aussparungen 136 des
Basiselements 76 in die U- förmigen
Vorsprünge 134 des
Rahmens 12 mit einem Schnappvorgang ein, um das Basiselement 76 und
somit die Schneidvorrichtung 70 an dem Rahmen 12 zu
sichern. Insbesondere werden die U-förmigen Vorsprünge 134 elastisch
durch das Basiselement 76 nach unten gebogen, bis die Schneidvorrichtung 70 eine
operative Stellung erreicht. In der operativen Stellung bewegen
sich die U-förmigen
Vorsprünge 134 kraft
ihrer Elastizität
nach oben in die U-förmigen Aussparungen 136 des
Basiselements 76, um die Schneidvorrichtung 70 zu
verriegeln und in ihrer operativen Stellung zurückzuhalten.
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Wird
die Schneidvorrichtung 70 in die montierte operative Stellung
bewegt, so wird jeder Vorsprung 92 gleitend innerhalb eines
Klingenführungsprofils 142 aufgenommen
und geführt,
das in den jeweiligen Wandabschnitten 144, 146 des
Rahmens 12 ausgebildet ist. Wenn die Schneidvorrichtung 70 die operative
Stellung erreicht, werden die Vorsprünge 92 innerhalb spitzbogenförmiger Abschnitte 148 des Klingenführungsprofils 142 aufgenommen.
Die spitzbogenförmigen
Abschnitte 148 sind konfiguriert und positioniert, um die
Vorsprünge 92 zu
führen
und führen
somit die Schwenkbewegung des Führungselements 78 zwischen
schneidenden und nicht-schneidenden Stellungen.
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Jeder
Vorsprung 92 ist in einer vorgespannten Struktur in Form
einer Feder vorgespannt in Eingriff, wenn die Schneidvorrichtung 70 entfernbar
an dem Rahmen 12 angebracht ist. Die Feder ist innerhalb
des Rahmens 12 angebracht und spannt die Vorsprünge 92 nach
oben hin zu den oberen Enden der spitzbogenförmigen Abschnitte 148 ihrer
jeweiligen Klingenführungsprofile 142 vor,
wodurch das Führungselement 78 nach
oben hin in seine nicht-schneidende Stellung vorgespannt wird, so dass
die Klinge 72 oberhalb dem aus der Auslassöffnung 16 austretenden
Endprodukt beabstandet ist. Diese Vorspannung des Führungselements 78 nach oben
hin gewährleistet,
dass das Endprodukt nicht unbeabsichtigterweise durchtrennt oder
dadurch zerkratzt wird, dass der Betreiber die Klinge 72 und
den Klingenschlitten 82 während eines Vorlagen-Verarbeitungsvorgangs
versehentlich zur Seite bewegt. Die Vorspannung des Führungselements 78 nach oben
hin zu den oberen Enden des Klingenführungsprofils 142 pflegt
auch die Bewegung der Schneidvorrichtung 70 von der Auslassöffnung 16 nach
außen zu
verhindern. Die Feder kann innerhalb der Schneidvorrichtung 70 angebracht
werden, so dass das Führungselement 78 unabhängig davon
nach oben vorgespannt wird, ob die Schneidvorrichtung 70 entfernbar
an dem Rahmen 12 angebracht ist.
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Weil
das Führungselement 78 schwenkbar an
dem Basiselement 76 angebracht ist, wandert die Klinge 72 entlang
eines generell spitzbogenförmigen Pfades
mit dem Klingenführungsprofil 142 zwischen ihren
nicht-schneidenden und schneidenden Stellungen. Die Klinge 72 ist
unmittelbar benachbart der Auslassseite der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 positioniert,
wenn sie sich in ihrer schneidenden Stellung befindet, und das Führungselement 78 ist beweglich
an dem Basiselement 76 derart angebracht, dass sich die
Klinge 72 sowohl auf die Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung 30 zubewegt
als auch nach unten, wenn das Führungselement 78 aus
seiner nicht-schneidenden Stellung in seine schneidende Stellung
bewegt wird. Aus den 1 und 3 ist ersichtlich,
dass – wenn
die Schneidvorrichtung 70 an dem Rahmen 12 befestigt
ist und sich das Führungselement 78 in
seiner nicht-schneidenden Stellung befindet – das Führungselement 78 und
der Klingenschlitten 82 so angeordnet sind, dass die Klinge in
die Auslassöffnung 16 abgewinkelt
ist. Dadurch wird verhindert, dass sich der Betreiber versehentlich durch
Kontakt mit der Klinge 72 schneidet.
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Das
Führungselement 78 und
der Klingenschlitten 82 sind jeweils einstückig als
Kunststoffgussform erstellt, und jedes ist so gegossen, dass die beiden
Stücke
durch Schnappverschluss oder gleitend zueinander zur gleitenden
Bewegung des Klingenschlittens 82 im Hinblick auf das Führungselement 78 aneinander
angebracht werden können.
Insbesondere greift, wie es am besten aus den 7 und 8 ersichtlich
ist, ein äußerer Wandabschnitt 150 des
Klingenschlittens 82 einhakend in einen äußeren Randabschnitt 152 des
Führungselements 78 ein,
und ein innerer Wandabschnitt 154 des Klingenschlittens 82 greift
einhakend in einen inneren Randabschnitt 156 des Führungselements 78 ein. Diese
Konstruktion gestattet es, dass der Klingenschlitten 82 genau
auf das Führungselement 78 gepasst
wird und eine leichte Gleitbewegung daran entlang ermöglicht wird.
Durch diesen Eingriff zwischen dem Klingenschlitten 82 und
dem Führungselement 78 wird
die Klinge 72 während
eines Schneidvorgangs im Hinblick auf das Endprodukt entsprechend
ausgerichtet gehalten, so dass deren Schnittkante transversal (d.h.
senkrecht) zur Längserstreckung
des zu schneidenden Endprodukts vorbeigeführt wird.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf 5 schließt das Führungselement 78 einen
entfernbaren Führungsabschnitt 79 ein,
der den Einbau/Ausbau des Klingenschlittens 82 erleichtern
soll. In der dargestellten Ausführungsform
ist der entfernbare Führungsabschnitt 79 entfernbar
an dem Führungselement 78 angebracht
und durch einen Halter daran gesichert, beispielsweise eine Schraube 81.
Der Führungsabschnitt 79 kann
jedoch entfernbar an dem Führungselement 78 mit
einer Schnappverbindung angebracht sein. Der Führungsabschnitt 79 weist
im Allgemeinen im Querschnitt dieselbe Bauform auf wie das restliche
Führungselement 78,
um eine leichte Gleitbewegung des Klingenschlittens 82 daran
entlang zu gestatten, d.h. in eingebautem Zustand in seiner operativen
Stellung ist der entfernbare Führungsabschnitt 79 kontinuierlich
mit dem Rest des Führungselements 78,
so dass der Klingenschlitten 82 entlang der gesamten Länge des
Führungselements 78 gleiten
kann. Der Führungsabschnitt 79 – wenn er
von dem Führungselement 78 entfernt
ist – ist
so beschaffen, dass der Klingenschlitten 82 in der freien
Fläche,
die durch das Entfernen des entfernbaren Führungsabschnitts 79 geschaffen
wurde, angeordnet werden kann und daraufhin leicht gleitend an dem
Führungselement 78 angebracht
werden kann, wobei die äußeren und
inneren Wandabschnitte 150, 154 des Klingenschlittens 82 einhakend
in die äußeren bzw.
inneren Randabschnitte 152, 156 des Führungselements 78 eingreifen.
Der Klingenschlitten 82 kann auch auf einfache Weise durch
Hineingleiten in die freie Fläche
entfernt werden, die durch Entfernen des entfernbaren Führungsabschnitts 79 geschaffen wurde.
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Nachfolgend
wird nun der Betrieb der Schneidvorrichtung 70 genauer
geschildert. Nach einem Vorlagen-Verarbeitungsvorgang wird das Endprodukt – wenn die
Vortage 22 auf ihrer gesamten Länge mit Vorratsmaterialien 21, 23 abgedeckt
worden ist – durch
die Auslassöffnung 16 hindurchgeführt. Wenn
die Vorlage 22 die Auslassöffnung 16 passiert
hat, stellt der Betreiber das Drehen am Kurbelgriff 36 ein
und verwendet die Klinge 82 der Schneidvorrichtung 70,
um das Endprodukt von dem kontinuierlichen Streifen von Vorratsmaterialien 21, 23 abzutrennen.
Um die laminierte Vorlage 22 von den Bögen der Vorratsmaterialien 21, 23 abzutrennen,
schiebt der Betreiber bevorzugt den Klingenschlitten 82 zum
einen Ende des Führungselements 78 und übt sodann
einen nach unten gerichteten Druck auf den Klingenschlitten 82 aus,
der ausreichend ist, um die Klinge 72 zu veranlassen, die
aneinanderhaftenden Schichten von Vorratsmaterialien 21, 23 hinter
der laminier ten Vorlage 22 zu penetrieren. Der Betreiber
schiebt daraufhin den Klingenschlitten 82 an das gegenüberliegende
Ende des Führungselements 78,
während
gleichzeitig ausreichend Druck nach unten auf den Klingenschlitten 78 ausgeübt wird,
um das Führungselement 78 gegen den
Abschnitt der aneinanderhaftenden Vorratsmaterialien 21, 23 anzudrücken, die
gerade abgetrennt werden. Das Führungselement 78 ist
mit einem Paar Haltestrukturen 158, 160 versehen,
die Teile der aneinanderhaftenden Vorratsmaterialien 21, 23 gegen die
Stützfläche 40 drücken, um
den Schneidvorgang der Klinge 72 zu unterstützen.
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Aus 3 ist
zu entnehmen, dass die Schneidvorrichtung 70 so angeordnet
ist, dass die Klinge 72 unweit der Quetschwalzen 32, 34 positioniert
wird. Dadurch wird der Betreiber in die Lage versetzt, die Vorratsmaterialien 21, 23 in
unmittelbarer Nähe
der Quetschwalzen 32, 34 zu durchtrennen, wodurch
es zu geringerem Abfall bei Vorratsmaterialien 21, 23 kommt. 3 kann
ebenfalls entnommen werden, dass die Schneidvorrichtung 70 dahingehend
konstruiert ist, dass die Schneidklinge 72 weg von der
Auslassöffnung 16 positioniert
und von dieser abgewinkelt ist, so dass der Betreiber vor einem möglichen
Kontakt mit der Klinge 72 geschützt ist, während er mit dem Gerät 10 hantiert
oder dieses bedient.
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Um
die Schneidvorrichtung 70 von dem Rahmen 12 zu
entfernen, wird das Führungselement 78 zunächst in
seine schneidende Stellung bewegt, so dass die Vorsprünge 92 in
den unteren Enden der spitzbogenförmigen Abschnitte 148 ihrer
jeweiligen Klingenführungsprofile 142 positioniert
werden. Daraufhin wird die Schneidvorrichtung 70 mit ausreichender
Kraft aus der Auslassöffnung 16 herausbewegt,
um die ersten und zweiten Verriegelungsstrukturen 130, 132 zu
lösen.
Die Schneidvorrichtung 70 wird durch den Profilabschnitt 140 und
die Führungsprofile 142 aus
dem Rahmen 12 herausbewegt, bis die Schneidvorrichtung 70 vollständig aus
dem Rahmen 12 entfernt ist. In entferntem Zustand wird
die Schneidvorrichtung 70 in ihrer entfernten operativen Stellung
auf der horizontalen Stützfläche 74 positioniert,
um weitere Schneidvorgänge
durchzuführen.
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Beispielsweise
kann der Betreiber die Schneidvorrichtung 70 nach einem
Vorlagen-Verarbeitungsvorgang zwecks Durchführung eines Beschneidvorgangs
aus dem Rahmen 12 entfernen, wobei die Klinge 72 in
Zuführrichtung
bewegt wird, um eine bearbeitete Vorlage 22 auf eine gewünschte Form
oder Größe zu be schneiden.
Sobald das Beschneiden abgeschlossen ist, kann die Schneidvorrichtung 70 entfernbar
wieder an dem Rahmen 12 angebracht werden, um Durchtrennvorgänge nach
einem Vorlagen-Verarbeitungsvorgang durchzuführen.
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Der
Betreiber kann auch Schneidvorgänge vor
einem Vorlagen-Verarbeitungsvorgang
durchführen.
Der Betreiber würde
dann nur die Schneidvorrichtung 70 aus dem Rahmen 12 entfernen,
die gewünschten
Schneidvorgänge
bei der Vorlage 22 durchführen und daraufhin die Schneidvorrichtung 70 entfernbar
zurück
in dem Rahmen 12 anbringen, damit diese nach einem Vorlagen-Verarbeitungsvorgang
als Scheidewerkzeug dienen kann.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, beinhaltet der Rahmen 12 ein
Lagerfach 164 auf der Auslassseite der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung. Das
Lagerfach 164 weist eine nach oben weisende Öffnung auf
und ist so konfiguriert, dass Gegenstände darin gelagert werden können. Das
Basiselement 76 der Schneidvorrichtung 70 ist
in abdeckender Beziehung zu der nach oben weisenden Öffnung des Lagerfachs 164 positioniert,
wenn das Basiselement 76 entfernbar in der montierten operativen
Stellung an dem Rahmen 12 angebracht ist. Die Schneidvorrichtung 70 und
das zugehörige
Basiselement 76 sind so konstruiert und angeordnet, dass
sie von dem Rahmen 12 zu entfernen sind, um Zugang zu dem Lagerfach 164 des
Rahmens 12 durch dessen nach oben weisende Öffnung zu
ermöglichen.
Das Lagerfach 164 kann verwendet werden, um Vorräte oder Werkzeuge
für das
Vorlagen-Verarbeitungsgerät 10 einzulagern,
beispielsweise Ersatzklingen für
die Schneidvorrichtung 70. Ein ähnliches Lagerfach kann auf
der Zuführseite
der Vorlagen-Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden.
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Das
Basiselement 76 kann, wie in 5 gezeigt,
Maßangaben 166 auf
der Substrat-Stützfläche 40 einschließen, um
den Benutzer in die Lage zu versetzen, exakte Schneidvorgänge durchzuführen. Das Basiselement 76 kann
auf seiner unteren Fläche auch
ein rutschhemmendes Material einschließen, um bei Schneidvorgängen einer
relativen Bewegung zwischen dem Basiselement 76 und der
horizontalen Stützfläche 74 entgegenzuwirken,
wenn die Schneidvorrichtung 70 aus dem Rahmen 12 entfernt
wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Schneidvorrichtung ist das Basiselement 76 an seinen
Enden mit (in 10 gezeigten) Ziehlaschen 170 versehen,
um ein Anbringen und Entfernen der Schneidvorrichtung 70 an
dem Rahmen 12 zu erleichtern. Insbesondere sind die Ziehlaschen 170 so ausgelegt
und positioniert, dass die Ziehlaschen 170 leicht von dem
Betreiber ergriffen werden können, um
die Schneidvorrichtung 70 aus dem Rahmen 12 herauszuziehen
oder um die Schneidvorrichtung 70 in den Rahmen 12 hineinzudrücken.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Schneidvorrichtung ist das Basiselement 76 mit spitzbogenförmigen Aussparungen 172 auf
seiner (in 10 gezeigten) unteren Fläche versehen.
Beim Anbringen der Schneidvorrichtung an dem Rahmen 12 wird
das Basiselement 76 innerhalb eines in den jeweiligen Wandabschnitten
des Rahmens 12 (in 11 gezeigten)
ausgebildeten Führungsprofils 174 gleitend
aufgenommen und geführt.
Die Schneidvorrichtung wird in eine operative Stellung bewegt, wobei
die Aussparungen 172 in spitzbogenförmige Vorsprünge 176 (d.h.
Ausbuchtungen), die in dem Führungsprofil 174 vorgesehen
sind, mit einem Schnappvorgang einschnappen, um das Basiselement 76 und
somit die Schneidvorrichtung 70 an dem Rahmen 12 zu
sichern.
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Wie
in 11 gezeigt kann das Basiselement 76 einen
zusätzlichen
Vorsprung 178 auf seiner unteren Fläche einschließen, der
in eine in dem Rahmen 12 vorgesehene Aussparung 180 mit
einem Schnappvorgang eingreift, um die Schneidvorrichtung an dem
Rahmen 12 zu sichern.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der in 12 gezeigten Schneidvorrichtung
kann das Basiselement 76 eine Vielzahl von in die Stützfläche eingreifenden
Elementen 182 einschließen. Die eingreifenden Elemente 182 sind
so konfiguriert und positioniert, dass sie (a) in die Stützfläche 74 eingreifen, um
die Schneidvorrichtung stabil zu tragen, wenn die Schneidvorrichtung
aus dem Rahmen 12 entfernt und auf der Stützfläche 74 positioniert
wird, und (b) um die Schneidvorrichtung in dem Rahmen 12 unterzubringen,
wenn die Schneidvorrichtung an dem Rahmen 12 angebracht
wird. Insbesondere werden beim Anbringen der Schneidvorrichtung
an dem Rahmen 12 die eingreifenden Elemente 182 in
Kavitäten 184 des
Rahmens 12 aufgenommen und ein ausgesparter Teil 186 des
Basiselements 76 wird in einem Schlitz 188 des
Rahmens 12 aufgenommen.
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Die 13–16 stellen
eine weitere Ausführungsform
des mit 200 bezeichneten Vorlagen-Verarbeitungsgeräts dar,
das eine entfernbar an dem Rahmen 212 angebrachte Schneidvorrichtung 270 einschließt. In dieser
Ausführungsform
schließt der
Rahmen 212 ein Paar Rückhalteelemente 231 ein
(wobei nur ein Rückhalteelement 131 sichtbar ist),
die so beschaffen sind, dass sie die Schneidvorrichtung 270 an
dem Rahmen 212 zurückhalten.
Insbesondere stellen die Rückhalteelemente 231 eine (wie
in den 14–16 gezeigte)
erste Verriegelungsstruktur 230 bereit und das Basiselement 276 der
Schneidvorrichtung 270 schließt ein Paar Stabelemente 233a, 233b auf
dessen gegenüberliegenden Seiten
ein, die eine zweite Verriegelungsstruktur 232 bereitstellen
(wobei nur eine Seite der Schneidvorrichtung 270 in 14 sichtbar
ist). Die Schneidvorrichtung 270 ist an dem Rahmen 212 anbringbar,
wobei die ersten und zweiten Verriegelungsstrukturen 230, 232 ineinander
eingreifen, um die Schneidvorrichtung 270 in der montierten
operativen Stellung an dem Rahmen 212 zu sichern, wie nachstehend
weiter besprochen wird.
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Wie
in 16 gezeigt schließt das Rückhalteelement 231 einen
Hauptteil 290, eine vorgespannte Struktur 291,
einen flexiblen Verriegelungsarm 292 und einen Führungsabschnitt 293 ein.
In der dargestellten Ausführungsform
wird der Hauptteil 290 integral mit der vorgespannten Struktur 291,
dem flexiblen Verriegelungsarm 292 und dem Führungsabschnitt 293 gebildet.
Der Hauptteil 290 kann jedoch separat von diesen Teilen
ausgebildet und in jeder bekannten Weise fest zusammenmontiert sein.
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Der
Hauptteil 290 schließt
eine Führungsfläche 294 ein,
die dazu ausgelegt ist, ein jeweiliges Ende der Schneidvorrichtung 270 in
die montierte operative Stellung zu führen. Der Hauptteil 290 schließt auch
ein Paar von Vorsprüngen 295 ein,
die in zusammenwirkende, in den Seitenwandabschnitten 244, 246 des
Rahmens 212 vorgesehene Aussparungen eingreifen, um die
jeweiligen Rückhalteelemente 231 wie
in 14 gezeigt sicher an dem Rahmen 212 zu
halten. Heat-staking, Befestigungsmittel, Schnappverschlüsse, Haftmittel
oder jede weitere Befestigung kann zum Einsatz kommen, um die Rückhalteelemente 231 an
dem Rahmen 212 zu halten.
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Die
Rückhaltestruktur 291 weist
die Form einer Feder auf und spannt das Führungselement 278 der
Schneidvorrichtung 270 nach oben in seine nicht-schneidende Stellung,
wenn sich die Schneidvorrichtung 270 in der montierten
operativen Stellung wie in 13 gezeigt
befindet.
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Der
Führungsabschnitt 293 ist
benachbart des freien Endes der vorgespannten Struktur 291 positioniert
und verhindert einen Eingriff zwischen der vorgespannten Struktur 291 und
den jeweiligen Seitenwandabschnitten 244, 246 des
Rahmens 212, da die vorgespannte Struktur 291 während der Schwenkbewegung
des Führungselements 278 während eines
Schneidevorgangs nach unten geschwenkt wird. Insbesondere das freie
Ende der vorgespannten Struktur 291 greift in den Führungsanteil 293 ein,
wenn die vorgespannte Struktur 291 entgegen ihrer Neigung
während
eines Schneidvorgangs nach unten bewegt wird. Der Führungsanteil 293 schließt eine
Führungsfläche 296 ein,
die ein geeignetes Profil aufweist, um die vorgespannte Struktur 291 von
den jeweiligen Seitenwandabschnitten 244, 246 des
Rahmens 212 wegzuführen,
so dass die vorgespannte Struktur 291 nicht zwischen den
ersten und zweiten Rahmenabschnitten 300, 302 des
Rahmens 212 eingekeilt wird, was den Betrieb der Schneidvorrichtung
negativ beeinträchtigen
kann. Wie in einer früheren
Ausführungsform
beschrieben, sind die ersten und zweiten Rahmenabschnitte 300, 302 des
Rahmens 212 zur relativen Bewegung zueinander zwischen
geschlossenen. und geöffneten Positionen
beweglich miteinander verbunden, um den Austausch der Zuführrollen
zu vereinfachen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die vorgespannte Struktur 291 und der Führungsabschnitt 293 lediglich
an einem der Rückhalteelemente 231 bereitgestellt.
Es ist jedoch vorgesehen, dass beide Rückhalteelemente 231 die
vorgespannte Struktur 291 und den Führungsabschnitt 293 einschließen können.
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Der
flexible Verriegelungsarm 292 schließt eine Führungsfläche 297 ein, die kontinuierlich
mit der Führungsfläche 294 des
Körpers 290 verläuft. Der
Verriegelungsarm 292 schließt auch ein freies Ende mit
Vorsprüngen 298 daran
ein. Der Vorsprung 298 ist ausgelegt, um die Schneidvorrichtung 270 in der
montierten operativen Stellung wie noch nachstehend erörtert werden
wird zurückzuhalten.
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Um
die Schneidvorrichtung 270 in ihrer montierten operativen
Stellung an dem Rahmen 212 zu halten, wird die Schneidvorrichtung 270 in
die Auslassöffnung 216 des
Rahmens 212 bewegt, derart, dass die Stabelemente 233a, 233b des
Basiselements 276 gleitend mit entsprechenden Führungsflächen 294,
die durch die Rückhalteelemente 231 bereitgestellt
werden, in Eingriff sind. Die Führungsflächen 294 führen das
Basiselement 276 und folglich die Schneidvorrichtung 270,
wenn die Schneidvorrichtung 270 einwärts in die Auslassöffnung 216 bewegt
wird. Wenn die Schneidvorrichtung 270 weiter einwärts in die
Auslassöffnung 216 bewegt
wird, bewegt sich das vorn befindliche Stabelement 233a von den
Führungsflächen 294 zu
den Führungsflächen 297 des
flexiblen Verriegelungsarms 292. Wenn die Schneidvorrichtung 270 eine
wie in 13 gezeigte operative Stellung
erreicht, greifen die vorn befindlichen Stabelemente 233a des
Basiselements 276 in die Vorsprünge 298 der Verriegelungsarme 292 mit einem
Schnappvorgang ein, um das Basiselement 276 und somit die
Schneidvorrichtung 270 an dem Rahmen 212 zu sichern.
Insbesondere werden die Vorsprünge 298 flexibel
durch die vorn befindlichen Stabelemente 233a des Basiselements 276 nach oben
ausgelenkt, bis die Schneidvorrichtung 270 eine operative
Stellung erreicht. In der operativen Stellung bewegen sich die Vorsprünge 298 kraft
ihrer Federkraft nach unten, um die Schneidvorrichtung 270 in
der operativen Stellung zu verriegeln und zurückzuhalten. In der operativen
Stellung sind die vorn befindlichen Stabelemente 233a zwischen
den Vorsprüngen 298 und
der hinteren Wand 299 der Rückhalteelemente 231 (siehe 16)
positioniert.
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Wenn
die Schneidvorrichtung 270 in die montierte operative Stellung
bewegt wird, wird zumindest eines der Enden des Führungselements 278 der
Schneidvorrichtung 270 im Eingriff mit einer vorgespannten
Struktur 291 positioniert, die an wenigstens einem der
Rückhalteelemente 231 vorgesehen sind.
Die vorgespannte Struktur 291 spannt das Führungselement 278 nach
oben in seine nicht-schneidende
Stellung, so dass die zugehörige
Klinge oberhalb des Endprodukts, das aus der Auslassöffnung 216 hervortritt,
beabstandet ist.
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Um
die Schneidvorrichtung 270 aus dem Rahmen 212 zu
entfernen, wird die Schneidvorrichtung 270 mit ausreichender
Kraft aus der Auslassöffnung 216 herausbewegt,
um die nach vorn weisenden Stabelemente 233a aus ihrer
Stellung zwischen den Vorsprüngen 298 und
der hinteren Wand 299 der Rückhalteelemente 231 zu
lösen.
Die Schneidvorrichtung 270 wird durch die Führungsflächen 297, 294 außerhalb
des Rahmens 12 geführt,
bis die Schneidvorrichtung 270 vollständig aus dem Rahmen 212 wie
in 14 gezeigt entfernt ist. Nach ihrer Entfernung
kann die Schneidvorrichtung 270 in ihrer ausgebauten operativen
Stellung auf einer horizontalen Stützfläche zum Durchführen zusätzlicher Schneidvorgänge positioniert
werden.
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Das
Basiselement 76 kann eine Gitternetzschablone auf der Substrat-Stützfläche 40 einschließen, um
den Nutzer in die Lage zu versetzen, exakt ausgerichtete Schneidvorgänge durchzuführen, wie es
am besten in der 15 gezeigt ist. Die Gitternetzschablone
kann Anzeigemittel zum Abmessen einschließen.
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Somit
ist festzustellen, dass die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung
vollumfänglich und
wirksam erreicht ist. Die vorstehenden besonderen Ausführungsformen
wurden vorgesehen, um die strukturellen und funktionellen Lehren
der vorliegenden Erfindung im Rahmen der geschützten Ansprüche darzustellen.