DE1479577C - Vorrichtung zum thermoplastischen Verbinden zweier auf Stoss liegender Streifen durch ein aufsiegelbares Band - Google Patents

Vorrichtung zum thermoplastischen Verbinden zweier auf Stoss liegender Streifen durch ein aufsiegelbares Band

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DE1479577C
DE1479577C DE19641479577 DE1479577A DE1479577C DE 1479577 C DE1479577 C DE 1479577C DE 19641479577 DE19641479577 DE 19641479577 DE 1479577 A DE1479577 A DE 1479577A DE 1479577 C DE1479577 C DE 1479577C
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Leonard Adair Corona N Y Herzig (V St A ) B29c 27 02
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Prestoseal Manufacturing Corp , Corona, N Y (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum thermoplastischen Verbinden zweier auf Stoß liegender Streifen durch ein aufsiegelbares Band, in der die Streifen und das Band zwischen einer Heizplatte und einer auf die Heizplatte schwenkbaren Druckplatte eingeklemmt und erhitzt werden.
Ein bekanntes Verfahren und eine Vorrichtung zum Verkleben von thermoplastischen Filmstreifen sind in der USA.-Patentschrift 2468 629 beschrieben. Hier werden die zwei zu verbindenden Filmstreifen mit ihren Stoßkanten auf einer Heizplatte nebeneinandergelegt. Anschließend werden unter gleichzeitiger Zuführung von Wärme und Druck die Stoßkanten der Filmstreifen (und ein schmales thermoplastisches Band, welches derart angeordnet ist, daß es die erwähnten Stoßkanten umfaßt) weich gemacht und die zwei Filmstreifen miteinander verklebt. Das gleiche Verfahren und die gleiche Vorrichtung werden sowohl zum Verbinden von Päpier- und Magnetbändern als auch anderer Werkstoffe als Kunststoffe verwendet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur selbsttätigen Zuführung eines Klebebandes zu beiden Seiten von auf Stoß liegenden Filmstreifen zu schaffen, wobei eine Klebestelle entstehen soll, die genauso fest oder noch fester als die betreffenden Filmstreifen selbst ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch eine parallel zu und im Abstand von der Heizplatte angeordneten Band-Zuführeinrichtung mit einem Schieber, der zum Erfassen des Endes eines Bandabschnitts ein Einspannelement aufweist und eine zwischen der Heizplatte und der Band-Zuführeinrichtung parallel zu dieser mittels einer Feder schwenkbar angeordneten, auf sich klappbaren Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung mit mehreren Einspannelementen, die vor dem Klappen der Übertragungseinrichtung zur Übernahme des Bandabschnitts in die Bewegungsbahn des Einspännelements des Schiebers bringbar und nach Übernahme des Bandabschnitts auf die Heizplatte schwenkbar ist, während die Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung unter dem Einfluß der Schwenkbewegung bis zur Anlage an einen gefederten Hebel in eine V-Form zusammenklappt und durch zwei neben der Heizplatte und zu dieser ausgefluchteten, schwenkbar gelagerten Streifen-Klemmbackenpaaren, von denen eines zur Schließung der über der Heizplatte V-förmig aufgeklappten Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung in die Bewegungsbahn eines Mitnehmernokkens der Übertragungseinrichtung schwenkbar gelagert ist.
Dadurch, daß die Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung im Verlauf der Schwenkbewegung bis zur Anlage an den gefederten Hebel V-förmig zusammenklappt, wird das aufsiegelbare Band entsprechend gefaltet, wobei der eine gefaltete Abschnitt des Bandes auf der Heizplatte aufliegt, während der andere Abschnitt des gefalteten Bandes schräg nach oben verläuft. Anschließend werden die zu verbindenden Streifen mit aneinanderliegenden Stoßkanten auf dem Abschnitt des Bandes angeordnet, der auf
der Heizplatte liegt. Die Schließung der Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung erfolgt durch ein Streifen-Klemmbackenpaar. Durch Aufheizen der Heizplatte und gleichzeitiges Andrücken der Druckplatte gegen die Heizplatte werden die auf Stoß liegenden Streifen mit dem Band fest versiegelt, zwischen dem die beiden auf Stoß liegenden Streifen mit dem Band fest versiegelt, zwischen dem die beiden auf Stoß liegenden Streifen eingelegt sind. Durch obige Vorrichtung wird so vorteilhaft das aufsiegelbare Band schnell, exakt und selbsttätig zu beiden Seiten der auf Stoß liegenden Filmstreifen angeordnet, so daß die zum Verbinden der Filmstreifen erforderliche Wärme und der Druck kurzzeitig und . exakt zugeführt werden können, damit eine einwandfreie Klebestelle erreicht wird, die genauso fest oder noch fester als die betreffenden Filmstreifen selbst ist. ·.--■■ ■■ : ..-■..·· : ■■:.■■.■;■■ .-" V"
Eine solche Vorrichtung eignet sich sowohl zum Verbinden von Mikrofilmstreifen, Kinofilmstreifen und ähnlichen Streif en, als. auch zum Verkleben von Papierbändern oder anderen Arten von filmähnlichem Material. Bei den Filmstreifen kann es sich um solche aus Zelluloseazetatfilm, einem Zellulosetriazetatfilm oder einem Film auf Polyesterbasis handeln. Außerdem lassen sich mit obiger Vorrichtung auch auf Stoß liegende Streifen unterschiedlicher Zusammensetzung unter Verwendung eines aufsiegelbaren Bandes verkleben.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Band-Zuführeinrichtung ein Behälter zur Aufnahme einer Bandrolle vorgeschaltet ist und die Band-Zuführeinrichtung aus zwei durch Distanzstücke im Abstand voneinander gehaltenen, im wesentlichen U-förmigen Schienen besteht, in denen der Schieber geführt ist, daß der Schieber durch eine Feder in seiner Ausgangsstellung vorgespannt ist, eine Schneidvorrichtung zwischen den Schienen nahe deren einem Ende vorgesehen ist, die zur Abtrennung eines Bandabschnitts von der Bandrolle durch den Schieber betätigbar ist, wenn sich der Schieber in seiner Endstellung befindet, und daß ein ortsfestes Einspannelement in Bewegungsrichtung des Bandes vor der Schneidvorrichtung angeordnet
'ist. :: ■ . . ■ ; , , .
: Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
■ Erfindung ist die Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung in der Bandübernahmestellung durch eine .Klinke gehalten, die über einen Betätigungsdraht durch den Schieber in dessen Endstellung auslösbar
■!St. . ; ■ . ■■'.■'
■Zweckmäßig bestehen die Einspannelemente aus je zwei Blattfedern, deren rückwärtige, gegen den Band-Einlaßteil der Zuführeinrichtung gerichteten. Ränder V-förmig aufgebogen sind.
: Die Erfindung wird anschließend an Hand der
■ Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläu-. tert. Es zeigt
■ . Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrich-
' tung zum thermoplastischen Verbinden zweier Filmj streifen, in der der linke Filmstreifen bereits zugeschnitten und der rechte Filmstreifen für das Verkle-• ben vorbereitet wird und noch nicht zugeschnitten •ist, ·. ■■■ -:;■■■::,■ ;-;■ r:-., >:■·::.. ..--..: -.; ■.■ :.-■■.. ■ λ ;Fig.2 eine schematisehe Darstellung der Ein- 65; Lspannelemente für das auf siegelbare Band,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Klebestelle bzw. der zusammengeklebten, auf Stoß liegenden Filmstreifen,, nachdem das auf siegelbare Band abgeschnitten ist,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung mit den entsprechenden Teilen in der Versiegelungsstellung, wobei der Übersichtlichkeit wegen die Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung weggelassen ist,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht der aneinanderstoßenden und versiegelten Filmstreifen, bevor das Verbindungsband abgeschnitten wird, um die in F i g. 3 gezeigte fertige Klebestelle zu schaffen,
Fig. 6 eine Draufsicht der Vorrichtung, bei der der drehbar gelagerte, die Druckplatte tragende Arm weggelassen ist, damit die anderen Teile der Vorrichtung deutlicher sichtbar sind,
Fig..7 eine Seitenansicht der Vorrichtung in bezug auf die Ansicht der Fig. 6 von links,
F i g. 8 eine Draufsicht der versiegelten Filmstreifen, nachdem ein gebogenes Messerblatt das eine Ende des in Fig. 5 gezeigten Verbindungsbandes abgeschnitten hat, jedoch bevor die hinteren Enden des erwähnten Bandes abgeschnitten worden sind, ■"-·--·■
Fig. 9 einen Längsschnitt der Band-Zuführeinrichtung und der zugeordneten Teile entlang der Linie 9-9 der F i g. 6,
F i g. 10 eine Seitenansicht der Band-Zuführeinrichtung, und zwar in bezug auf die Fig.9 von rechts,
'V Fig. 11 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 der Fig. 9,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, von der drehbar gelagerten Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung in V-förmig zusammengeklappter Lage,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Teile der Bandabschnitt-Ubertragungseinrichtung in der Lage, die sie während des Versiegelungsvorganges einnehmen.
Um die Beschreibung zu vereinfachen, sei angenommen, daß die in F i g. 1 gezeigten Filmstreifen A und B Abschnitte eines üblichen Zelluloseazetatfilmes sind, die an ihren Stoßkanten miteinander versiegelt werden sollen.
Diese Filmstreifen ^4 und B können zufälligerweise zerfetzte oder ungerade Enden (vgl. das linke Ende des Films B in der F i g. 1) besitzen. Bevor die Klebestelle hergestellt wird, werden diese Enden (ob sie nun gerade sind oder nicht) zugeschnitten, so daß die zu verbindenden Enden einwandfrei gerade sind und in bezug auf die Seitenränder des Films einen rechten Winkel bilden.
Die in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtung weist ein Unterteil 1 auf, auf dem alle anderen Teile befestigt sind. .
■ Ein längliches, ortsfestes Zuschneidmesser 2 ist auf der vorderen Oberseite des Unterteils 1 (F i g. 1) zentral befestigt.
Auf einer Welle 3, die in Ansätzen 4 drehbar gelagert und durch ein Handrad 5 betätigbar ist, ist ein Schneidarm 6 drehbar befestigt, der mit dem ortsfesten Zuschneidmesser2, wie in den Fig. 1, 4 und6 ,gezeigt ist, zusammenarbeitet. .... "
Auf der Welle3 sind ferner je.zwei Filmstreifen-Klemmbackenpaare 7-8 und 9-10 drehbar befestigt, wobei in bezug auf die Fig. 1, 4 und6 die zusammengehörenden Klemmbackenpaare 7-8 rechts und die Klemmbackenpaare 9-10 links vom Schneidarm 6 angeordnet sind. "V ...
Die zwei Filmstreifen-Klemmbackenpaare 7-8 und
9-10 gleichen einander, und die entsprechenden Teile derselben (F i g. 1, 4 und 6) sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Wenn sich der Klemmbakken 8 oder 10 in der vorderen »unteren« Lage befindet (z.B. wie der Klemmbacken8 in der Fig. 1), liegt er auf einem Anschlag 12 auf. Wenn sich der Klemmbacken 8, wie in F i g. 1 gezeigt ist, in dieser vorderen Lage befindet, wird der Filmstreifen B von Hand in den Klemmbacken 8 eingelegt (mit der glän-
(F i g. 4) arretiert ist und der Druckhebel 30 soweit wie möglich nach vorne bewegt wird, dann hält die Druckplatte 27 (die in dieser Lage mit der Heizplatte 20 auf dem Unterteil 1 ausgerichtet ist) die Filmstreifen A,B und »Band-Schichten« der Fig. 5 auf der Heizplatte 20 unter einem beträchtlichen Druck während des folgenden Versiegelungsvorganges fest.
Die Ausführung der Heizplatte 20 und der Druckplatte 27 stellen kein Teil der Erfindung dar. Die
bar und gewöhnlich fester als die Filmstreifen selbst ist.
Wenn sich die Teile in den obenerwähnten Lagen (Fig.4) befinden und zur Herstellung der Klebestelle vorbereitet sind, wird die Heizplatte eingeschaltet.
Der Heizvorgang dauert gewöhnlich 1,5 bis 3Se-
zenden Seite nach oben), darin selbsttätig aufgenom- io eine oder beide Berührungsflächen der Platten 20
men und durch eine federbelastete Druckplatte 13 fe- und 27 können aus Glimmer bestehen,
dernd gehalten. Wenn der Filmstreifen B auf diese Bei solchen Oberflächen ist die Wärmeleitung be-
Weise in den Klemmbacken 8 eingelegt und dabei schränkt. Der heißeste Bereich liegt unmittelbar über
sein zerfetzter Rand in bezug auf das ortsfeste Zu- dem Heizelement unterhalb der Heizplatte 20. Diese schneidmesser 2 richtig eingestellt ist, wird der zu- 15 Zone schließt die Verbindungslinie der Filmstreifen,
geordnete Klemmbacken 7 nach unten in die in die zu versiegeln sind, ein. Außerhalb dieser schma-
F i g. 6 gezeigte Lage bewegt, in der ein Haken 14 am len Zone sinkt die Temperatur allmählich ab, so daß
Klemmbacken 7 in einem Schlitz 15 des Klemmbak- keine steiles Temperaturgefälle von Punkt zu Punkt
kens 8 eingreift, wodurch die zwei Klemmbacken 7 entlang den Filmoberflächen auftritt. Das Ergebnis und 8 miteinander verbunden sind, und eine Platte 20 davon ist, daß das Klebeband S in die Endabschnitte
16 an der Unterseite des Klemmbackens 7 den Film- der Filmstreifen A und B eingeschmolzen wird, in
streifen Bänder vorgesehenen Stelle einklemmt. diese übergeht und eine Klebestelle bildet, die bieg-
Der Bediener der Vorrichtung ergreift nun den Schneidarm 6 und bewegt diesen nach unten, wobei der ungerade linke Rand des Filmstreifens B abge- 25 schnitten wird. Anschließend wird der Schneidarm 6 wieder angehoben. Dann ergreift der Bediener den Kugelgriff am unteren Klemmbacken8 (Fig.6) und schwenkt das geschlossene Klemmbackenpaar 7-8 (in
dem der zugeschnittene Filmstreifens eingesparint 30 künden. Dann wird eine Abkühlperiode von 5 bis
ist) nach rückwärts, bis der obere Klemmbacken 7 8 Sekunden eingelegt, bevor der Druckhebel 30 aus
auf den Anschlag 18 (F i g. 6) auf der Oberseite des seiner unteren in F i g. 4 gezeigten Lage angehoben
Unterteils 1 trifft. Der Bediener klemmt dann das wird.
Ende des anderen Filmstreifens A in das linke 'Nach der Abkühlperiode schwenkt der Bediener
Klemmbackenpaar 9-10 ein und wiederholt die oben 35 den Druckhebel 30 zurück und beseitigt dadurch den
beschriebenen Arbeitsschritte. auf der Klebestelle lastenden Druck. Anschließend
Der Bediener hebt jedoch nun den Schneidarm 6 wird über einen Druckarmauslöseknopf 52 an der
nicht an, sondern läßt diesen in seiner »unteren« in Vorderseite des Unterteiles die Klinke 25 (Fig.7)
F i g. 4 gezeigten Lage. Am Schluß der beiden Film- zurückbewegt und ermöglicht, daß der federbetätigte
Streifenzuschneidevorgänge befinden sich somit die 40 Druckarm 22 nach oben in die in der F i g. 1 und 7
beiden Klemmbackenpaare 7-8 und 9-10 in der gezeigten Lage schwenken kann. Der Bediener, der
»rückwärtigen« Lage, ruhen auf ihren entsprechen- sich an der Vorderseite der Vorrichtung befindet,
den Anschlägen 18, und die Filmstreifen A und B dreht anschließend das Handrad 5 in eine Drehrich-
sind mit ihren zugeschnittenen Rändern auf der tung, die in bezug auf F i g. 6 auf ihn gerichtet ist.
Heizplatte 20 (diese ist in den Fig. 1, 6 und7 ge- 45 Die Welle3 besitzt zwei Stifte 53, die sich in Schlitze
zeigt) ausgerichtet und gegeneinandergelegt, wobei 54 in den Lagerteilen der Klemmbacken 7-8 und
die Emulsionsfläche beider Filmstreifen nach oben 9-10 (Fig.6) befinden. Beim Drehen der Welle3
zeigt. durch das Handrad 5 berühren die Stifte 53 gleich-
An dieser Stelle der Beschreibung sei einfach an- zeitig die Enden der Schlitze 54 und bewegen die ergenommen, daß die gegeneinanderliegenden ausge- 50 wähnten Klemmbacken gemeinsam nach vorn, bis richteten Ränder der Filmstreifen y4 und .B zwischen sie auf den Anschlägen 12, wie bereits erwähnt, aufden zwei Seiten eines thermoplastischen, aufsiegelba- liegen. Die oberen Klemmbacken 7 und 9 werden anren BandesS, wie in Fig. 5 gezeigt ist, eingelegt sind schließend in eine vertikale Lage angehoben, und die und daß diese Teile, wie ebenfalls in F i g. 5 darge- versiegelten Filmstreifen (die in F i g. 5 gezeigt sind) stellt ist, derart in der Vorrichtung angeordnet sind, 55 werden herausgenommen. Nun sind lediglich noch daß das Band S und die Stoßkanten der Filmstrei- die überschüssigen Abfallenden des Bandes S gemäß fen Λ undB in Längsrichtung zur Heizplatte 20 lie- Fig.5 abzuschneiden. Dieser Vorgang wird mittels gen und zum Versiegeln vorbereitet sind. eines gebogenen Messerblattes 56 ausgeführt. In der
Wenn ein Druckarm 22 um seinen Lagerstift 23 in F i g. 8 sind zwei Filmstreifen gezeigt, bei denen das die in F i g. 4 gezeigte untere Endstellung abwärts ge- 60 schleifenförmige Ende des Bandes S schon abgeschwenkt wird, kommt ein vorderer, an diesem Arm schnitten ist. Wenn die hinteren Enden des Bandes S angeordneter horizontaler Stift 24 a (F i g. 1) in Be- in der gleichen Weise abgetrennt sind, bleibt das in rührung mit einer federbetätigten Klinke 25 auf dem F i g. 3 gezeigte fertige Erzeugnis übrig.
Unterteil 1, die den erwähnten Arm in der unteren Die fertige Klebestelle kann anschließend dadurch Lage festhält. 65 geprüft werden, daß die Filmstreifen gemäß der
Der Druckarm 22 trägt eine Druckplatte 27 und Fig.3 auf die durchsichtige Scheibe 37 (Fig. 1, 4
einen Druckhebel 30. und 6) gelegt werden, die durch Lampen 36
Wenn der Druckarm 22 in der »unteren« Lage (Fig. 14) ständig beleuchtet ist.
Die Einrichtung zur Zuführung des Bandes S weist einen ortsfesten Behälter 63 auf, der durch Schrauben 64 an der Rückseite des Unterteils 1 (Fig. 6) befestigt ist.
In der Praxis werden bevorzugt 4 Rollen des aufsiegelbaren Bandes S in einem Magazin im Behälter 63, wie durch die gestrichelten Linien in F i g. 6 angedeutet ist, eingeschlossen. Nur eine dieser Rollen wird benutzt, während die anderen in dem Behälter 63 aufbewahrt werden. Die Rollen befinden sich lose ίο in dem Magazin. Die innere Seite der Rückwand des Behälters 63 trägt eine breite Blattfeder 67 (Fig. 6), die leicht gegen das Magazin drückt und ermöglicht, daß die Rolle leicht abgewickelt werden kann, während gleichzeitig das Eigengewicht der Rolle in dem Magazin ein Überschlagen verhindert. Die Vorder- und Rückwand des Behälters 63 weist neben dem Boden schmale angeformte Lappen 68 auf, die sich in bezug auf die F i g. 6 nach links außen erstrecken. Diese Lappen tragen eine drehbare Führungsrolle 69 (Fig. 1, 4 und 6), auf der das BandS läuft, wenn es aus dem Boden des Behälters 63 heraus und zur Zuführeinrichtung geführt wird.
Die Band-Zuführeinrichtung stützt sich auf einer länglichen aus Blech bestehenden und die Form eines umgekehrten L aufweisenden Tragplatte 71 ab, die eine schmale flache Oberseite besitzt und mittels Schrauben 72 an der linken Seite des Unterteils 1 in bezug auf die Fig. 1, 4 und6 befestigt ist. Die breitere herabhängende flache Seite der Platte verläuft parallel zur linken Seite des Unterteils 1 (vgl. die F i g. 1 und 4). Diese herabhängende flache Seite der Platte 71 besitzt, wie in F i g. 9 gezeigt ist, an beiden unteren Enden angeformte Ansätze, so daß die Seitenfläche der Platte 71 unten länger ist als oben.
Der verlängerte untere Abschnitt der Platte 71 trägt zwei ortsfeste längliche Führungen, in denen die Band-Zuführeinrichtung gleitet. Eine der Führungen weist eine Schiene 74 auf, die sich entlang der Tragplatte 71 (Fig.4) erstreckt und deren vorne liegenden Längskanten an der Ober- und Unterseite nach innen gebogen sind, um, wie in den F i g. 4 und 11 gezeigt ist, eine Führung 75 zu bilden. Die andere Führung besteht aus einer Schiene 76, die parallel zur Schiene 74 verläuft und in horizontaler Richtung in einem bestimmten Abstand von der Schiene 74 angeordnet ist. Ihre obere und untere Längskante ist unter einem rechten Winkel nach innen gebogen, wie dies in den Fig. 1, 4, 6, 10 und 11 gezeigt ist. Diese Schiene 76 besitzt ein Langloch 78 (Fig. 1, 4, 7 und 11), welches in bezug auf die Führung 75 in der Schiene 74 ausgerichtet ist. Diese zwei parallelen Schienen 74 und 76 sind durch Bolzen 79 zusammengehalten und an den unteren angeformten seitlichen Fortsätzen der Tragplatte 71 befestigt. Die Bolzen 79 erstrecken sich durch Distanzstücke in Form von Abstandsbuchsen 80 (Fig. 1, 4 und 6), die den Zwischenraum zwischen den Schienen 74 und 76 festlegen.
Der Schieber 82, der in dem Langloch 78 und in der Führung 75 gleitet, ist am besten in F i g. 11 dargestellt. Er ist aus einem Blechteil hergestellt, dessen innere Kante ein schmales rechteckiges Teil 83 trägt, welches in der Führung 75 arretiert werden kann und in dieser auch lose verschiebbar ist und dessen äußerer Rand U-förmig umgebogen ist und einen Bolzen 84 trägt, der in dem Langloch 78 verschiebbar ist und einen Betätigungsknopf 85 an der linken Seite der Vorrichtung (vgl. Fig. 1, 4, 6, 7, 10 und 11) aufweist.
Der Schieber 82 mit seinem Betätigungsknopf 85 wird fortwährend durch eine flache Rollenfeder 86 in seine Ausgangslage gegen die Rückseite der Vorrichtung gezogen (in dieser Lage befindet er sich in den Fig. 1, 4, 6 und 7), die auf einer Spule 87 aufgewikkelt ist, die ihrerseits durch eine Schraube 88 an einem Fortsatz 89 befestigt ist. Der Fortsatz 89 ist mittels eines Bolzens 79 an dem angeformten Fortsatz unten an der Rückseite der Platte 71 (F i g. 9 und 10) befestigt. Das äußere Ende der Rollenfeder 86 ist durch eine kleine Schraube 90 mit dem Schieber 82 (Fig. 10) verbunden. Hieraus geht hervor, daß, wenn der Betätigungsknopf 85 des Schiebers 82 von Hand in bezug auf die F i g. 1, 4 und 6 nach vorne und in bezug auf Fig.7 nach rechts bewegt und anschließend freigegeben wird, sich die Rollenfeder 86 auf ihre Spule 87 aufwickelt und den Schieber 82 zusammen mit dem Betätigungsknopf 85 sofort in seine Ausgangslage zurückholt.
Die Aufgabe des Schiebers 82 besteht darin, das freie Ende des Bandes 5, welches von der im Behälter 63 eingeschlossenen Bandrolle nach, oben geführt ist, aufzunehmen und anschließend, sobald der Bediener den Betätigungsknopf 85 des Schiebers (in bezug auf die Fig. 1, 4 und6 nach vorne und in bezug auf die F i g. 7 nach rechts) bewegt, das Band S geradeaus nach vorne zu ziehen, bis der Schieber das Ende seiner Bewegungsbahn in seiner Führung 75 bzw. im Langloch 78 erreicht hat. Im Verlauf dieses Arbeitsganges wird gleichzeitig eine auf sich klappbare Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung in die Bewegungsbahn des Schiebers 82 in eine Lage gebracht, in der sie das Band vom Schieber übernehmen kann. Bevor jedoch diese Übertragungseinrichtung und ihre Arbeitsweise erläutert wird, wird die Beschreibung des Schiebers 82 und der zugeordneten Teile vervollständigt.
Wenn das flache Band S aus dem Behälter 63 heraustritt, wird es unterhalb seiner Führungsrolle 69 und anschließend über einen Führungseinstich 93, der in der benachbarten Abstandsbuchse 80 ausgebildet ist, nach oben geführt. Das Band S wird durch eine Blattfeder 94, die durch einen Bolzen 79 an der Platte 71 befestigt ist, federnd geführt (F i g. 6 und 9). Von dem Führungseinstich 93 aus wird das freie Ende des Bandes S von Hand unmittelbar durch zwei zusammenarbeitende Blattfedern geführt, die das ortsfeste Einspannelement 95 bilden und durch Schrauben 96 an einem schmalen mit der Platte 71 verbundenen Flansch, wie in den F i g. 4, 6 und 9 gezeigt ist, befestigt sind. Wenn das Band auf diese Weise zunächst in das Einspannelement 95 eingeführt ist, so soll das freie Ende desselben nicht aus der gegenüberliegenden (vorderen) Seite des Einspannelements 95 herausragen. Am Schieber 82 ist ferner ein aus zwei Blattfedern bestehendes Einspannelement 97 mittels Schrauben 98 (F i g. 6) befestigt. Dieses Einspannelement 97 ist in bezug auf das ortsfeste Einspannelement 95 genau ausgerichtet und seine Anordnung auf dem Schieber 82 ist so getroffen, daß, wenn sich der Schieber 82 am rückwärtigen Ende seiner Bewegungsbahn (in dieser Lage ist er in den F i g. 4 und 6 gezeigt) befindet, das verschiebbare Einspannelement 97 etwas hinter dem ortsfesten Einspannelement 95 liegt, d. h. es befindet sich etwas nä-
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her an der Rückseite der Vorrichtung als das ortsfeste Einspannelement 95.
Unter Hinweis auf die F i g. 2 wird bemerkt, daß das ortsfeste Einspannelement 95 und das verschiebbare Einspannelement 97 aus je zwei Blattfedern hergestellt sind, deren rückwärtige Ränder (in F i g. 2 die linken Ränder) V-förmig aufgebogen sind. Wenn demzufolge das verschiebbare Einspannelement 97 in bezug auf F i g. 2 nach links bewegt wird (durch Freigabe des Schiebers 82 für eine Bewegung in seine äußerste rückwärtige in den F i g. 4 und 6 gezeigte Lage), schiebt es sich vollständig über das ausgerichtete ortsfeste Einspannelement 95 und nimmt die in F i g. 6 gezeigte Lage ein. Wenn das verschiebbare Einspannelement 97 seine in Fig.6 gezeigte Lage erreicht hat, ergreifen seine Blattfedern das Band 5, welches ursprünglich von Hand zwischen die Blattfedern des ortsfesten Einspannelements 95 eingeführt wurde. Wenn jetzt der Bediener den Betätigungsknopf 85 in die Hand nimmt, und den Schieber 82 in bezug auf die Fig. 1, 4 und6 nach vorne bewegt, so schiebt sich das Einspannelement 97 des Schiebers mit dem zwischen seinen Blattfedern eingespannte Band 5, vollständig zwischen die Blattfedern des ortsfesten Einspannelements 95 und zieht dabei das BandS hinter sich her. In der Fig.2 tritt das verschiebbare Einspannelement 97 gerade aus den Blattfedern des ortsfesten Einspannelements 95 heraus. Es wird darauf hingewiesen, daß nun das Ende des Bandes S zwischen den Blattfedern des ,verschiebbaren Einspannelements 97 eingeklemmt ist.
Wenn der Schieber 82 bei seiner Vorwärtsbewegung die vordere Endstellung erreicht und dabei das Band5 hinter sich hergezogen hat, betätigt er eine Schneidvorrichtung, die das Band abtrennt und damit einen Bandabschnitt von gewünschter Länge herstellt. Zur gleichen Zeit wie dieser Vorgang ausgeführt wird, hat die bereits erwähnte klappbare Übertragungseinrichtung schon das Band übernommen, und befindet sich in Wartestellung, bis das Band abgetrennt und von dem Einspannelement 97 des Schiebers freigegeben ist. Dieses Abtrennen und die Freigabe des Bandes wird noch vor der Beschreibung der Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung und ihrer Arbeitsweise behandelt.
Die Schneidvorrichtung des Bandes ist scherenförmig ausgeführt und enthält ein ortsfestes Messerblatt
100 (Fig. 1, 4, 10 und 11), welches durch Schrauben
101 an einem Flansch 103 an der rückwärtigen Seite der Tragplatte 71 befestigt ist, und ein zugeordnetes bewegbares Messerblatt 102, welches auf dem Flansch 103 mittels einer Schraube 104 (F i g. 10) drehbar gelagert ist. Die Messerblätter 100 und 102 befinden sich in der Bewegungsbahn des Bandes S und sind weiter im rechten Winkel zu dieser Bewegungsbahn in einer Ebene angeordnet, die sich etwas vor dem ortsfesten Einspannelement 95 (vgl. Fig.4 und 6) befindet. Wenn demzufolge die Messerblätter 100 und 102 ein Band abschneiden, so trennen sie dieses an einer Stelle, die sich unmittelbar vor dem ortsfesten Einspannelement 95 befindet und das abgetrennte Ende, das noch mit der Bandrolle im Behälter 63 in Verbindung steht, wird weiter zwischen den Blattfedern des ortsfesten Einspannelements 95 gehalten.
Das bewegbare Messerblatt 102 (vgl. besonders Fig.9 bis 11) besitzt einen offenen Schlitz 106, durch den ein doppelarmiger Auslöser 107 ragt. Ein Fortsatz des Ablösers 107 (derjenige der in Fig. 10 links gezeigt ist) besteht mit dem herabhängenden Arm 105 aus einem Stück. Der Arm 105 ist an der Tragplatte 71 mittels einer Schraube 108 (Fig.9) drehbar gelagert und erstreckt sich durch einen Raum zwischen der Platte 71 und dem Flansch 103 nach außen. Der andere Fortsatz des Auslösers 107 bildet mit einem anderen drehbar gelagerten und nachstehend beschriebenen Arm 109 ein Teil. Mit
ίο dem unteren Ende des herabhängenden Armes 105 ist das eine Ende eines steifen Drahtes 110 beweglich verbunden, der sich hinter der Platte 71 in Längsrichtung erstreckt und dessen vorderes Ende in einen Schlitz 112 eingebogen ist, der sich in dem vorderen angeformten Fortsatz der Platte 71, wie in F i g. 9 gezeigt ist, befindet. Das abgebogene Ende des Drahtes 110 ragt durch den Schlitz 112 und reicht in die Führung 75 bis in die Nähe der vorderen Bewegungsgrenze des Schiebers 82. Wenn demzufolge die Mes- serblätter 100 und 102 geöffnet sind (wie dies in den Fig. 1, 4, 10 und 11 gezeigt ist) und der Knopf 85 so betätigt wird, daß der Schieber 82 sich in bezug auf die F i g. 1 und 4 nach vorne bewegt und dabei das Band S hinter sich herzieht, bewirkt das Teil 83 des Schiebers 82, sobald es sich der Endstellung seiner Vorwärtsbewegung in der Führung 75 nähert, daß sich der Draht 110 in Längsrichtung nach vorne (in F i g. 9 nach links) bewegt. Durch den Zug am herabhängenden Arm 105 des Auslösers 107 in bezug auf F i g. 9 nach links wird bewirkt, daß sich der Auslöser 107 um seinen Stift 108 im Unrzeigersinn bewegt (F i g. 9). Dies bedeutet, daß sich der Auslöser 107, wie in Fig. 10 gezeigt ist, nach unten bewegt und ,gleichzeitig die Messerblätter 102 und 100 schließt, die das dazwischenliegende Band abschneiden.
Auf diese Weise wird ein Bandabschnitt von vorbestimmter Länge vom Band S abgeschnitten. Während dieses Arbeitsganges wird gleichzeitig, wie bereits erwähnt, das Band durch die klappbare Übertragungseinrichtung, die nachstehend beschrieben wird, gehalten. Da letztere zu diesem Zeitpunkt das abgeschnittene Band anhebt und nach oben in die Versiegelungsstellung verschwenkt, ist es erforderlich, das vordere Ende des Bandes aus dem Ein-Spannelement 97 des Schiebers 82 zu lösen. Hierfür trägt das vordere Ende der Schiene 76 mit dem Langloch 78 einen ortsfesten Winkel oder Auslöser 114, der sich unmittelbar in der Bewegungsbahn des Einspannelements 97 (F i g. 1 und 6) befindet.
Wenn sich der Schieber 82 seiner vorderen Endstellung nähert, spreizen sich die zwei Blattfedern des Einspannelements 97 durch Zusammenarbeit mit dem Auslöser 114 und werden dadurch so weit auseinandergebreitet, daß sie das vordere Ende des Bandes freigeben.
Die scherenförmigen Messerblätter 100 bis 102 sind jetzt wieder zu öffnen, da der Schieber 82 mit seinem Betätigungsknopf 85 unter der Wirkung der Rollenfeder 86 in seine Ausgangslage am rückwärtigen Ende der Vorrichtung zurückkehrt. Um das zu bewerkstelligen, ragt ein kleiner Stift 116 durch eine größere Bohrung 117 in der Tragplatte 71 und weiter in den oberen Rand der Führung 75 neben deren rückwärtiges Ende (F i g. 4, 7 und 9), so daß der Teil 83 des Schiebers 82, der in der Führung 75 gleitet, sich unter den Stift 116 schiebt und eine nach oben gerichtete Kraft auf diesen ausübt, sobald der Schieber in seine Ausgangslage im rückwärtigen Teil der
11 12
Vorrichtung zurückkehrt. Der Stift 116 ist an dem Oberseite der Klinke 127 und sobald die Einrichtung bereits erwähnten Arm 109 befestigt, der mit einem flach auf der Oberseite der Platte 71 aufliegt, arreder Fortsätze des Auslösers 107 ein Teil bildet. Die- tiert die Klinke 127 selbsttätig die Übertragungseinser Arm 109 ist mittels einer Schraube 119 drehbar richtung 123.
an der Platte 71 (Fig.9) gelagert und besitzt einen 5 Zur selbsttätigen Auslösung der Arretierung der Schlitz, durch den die Schraube 108 des Armes 105 Klinke 127 ist ein Betätigungsdraht 132 (F i g. 7 und ragt. Wenn demzufolge der Schieber 82 bei der 9) vorgesehen, dessen eines hakenförmiges Ende sich Rückkehr in seine Ausgangslage sich unter den Stift durch eine Bohrung in der Klinke erstreckt und des-116, der von dem Arm 109 getragen wird, schiebt sen anderes Ende durch den Schlitz 112 (F i g. 9) im und diesen anhebt, wird der Arm 109 um seine io vorderen Fortsatz der Platte 71 ragt. In dem Schlitz Schraube 119 nach oben geschwenkt. Der Arm 109 112 befindet sich auch das vordere Ende des bereits bewirkt bei dieser Bewegung nach oben, daß sich der erwähnten Drahtes 110, der die scherenartige herabhängende Arm 105 des Auslösers 107 auf sei- Schneidvorrichtung betätigt. Wenn demzufolge der ner Schraube 108 in bezug auf F i g. 9 im Gegenuhr- durch den Knopf 85 betätigte Schieber 82 sich seiner zeigersinn dreht, wodurch der Auslöser 107 im 15 vorderen Endstellung nähert, bewegt das Schieberteil Schlitz 106 des bewegbaren Messerblattes 102 ange- 83, welches in der Führung 75 läuft, sowohl den hoben und letzteres in die in den F i g. 10 und 11 ge- Draht 110 in bezug auf F i g. 9 nach links, um das zeigte geöffnete Lage gebracht wird. Die beschriebe- Band abzuschneiden, als auch den Draht 132 (in die nen Teile halten das Messerblatt 102 in der angeho- gleiche Richtung) um die Klinke 127 von der Überbenen Lage und verhindern ein zufälliges Schließen 20 tragungseinrichtung 123 zu lösen. Wenn dies der Fall bis zum nächstfolgenden Trennvorgang. Bei der ist, bewegt sich die gesamte Übertragungseinrichtung Drehbewegung des Armes 105 wird auch der Draht auf Grund des Einflusses der Schraubenfeder 125, 110 in die in F i g. 9 gezeigte Lage zurückgestellt. um ihre Scharniere 124 in die in F i g. 12 gezeigte anWenn das bewegbare Messerblatt 102 wieder her- gehobene Lage.
abbewegt wird, um einen anderen Abschnitt des 25 Die Übertragungseinrichtung 123. enthält ferner Bandes in der vorbeschriebenen Weise abzuschnei-, einen schmalen Arm 133, der, wie in Fig.6, 7 und den, bewirkt die Drehung des Armes 105 in bezug 12 gezeigt ist, auf einem Bolzen 135 drehbar an der auf F i g. 9 im Uhrzeigersinn (durch den Draht 110), Abbiegung 126 angelenkt ist. Wenn sich die Übertradaß sich der Arm 109 um seine Schraube 119 ab- ■ ■; gungseinrichtung 123 in ihrer Bandübernahmestelwärts dreht und dabei den Stift 116 so weit nach un- 30 lung, die in den F i g. 6 und 7 gezeigt ist, befindet, so ten stellt, daß dieser in die Führung 75 gelangt und steht dieser drehbare Arm 133 gerade ab und bildet durch das Teil 83 des Schiebers 82 ausgelöst werden auf diese Weise eine lineare Fortsetzung der unteren kann, wenn der Schieber wieder unter der Wirkung der Kante der Abbiegung 126. Wenn der Bediener es Rollenfeder 86 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. wünscht, die gesamte Einrichtung aus der angehobe-Die Aufgabe der klappbaren Bandabschnitt-Über- 35 nen in Fig. 12 gezeigten Lage abwärts zu bewegen, tragungseinrichtung 12, die anschließend beschrieben so schwenkt er dieselbe einfach um ihre Scharniere wird, besteht darin, das Band aufzunehmen, wenn 124 schnell nach vorne (entgegen der Wirkung der das Einspannelement 97 dieses in einer geraden Li- Schraubenfeder 125) und bewegt gleichzeitig den nie hinter sich herzieht und anschließend, sobald das Arm 133 um seinen Bolzen 135 in die abstehende Band abgetrennt ist, den abgeschnittenen Bandab- 40 Lage. Wenn die Übertragungseinrichtung beginnt, schnitt nach oben in die Versiegelungsstellung zu sich auf diese Weise abwärts zu bewegen, verbleibt bringen. jedoch der Arm 133 in dieser abstehenden Lage, da Diese Übertragungseinrichtung 123 (F i g. 6, 7 und seine Kante neben dem Bolzen 135 auf einen schma-12) enthält einen flachen Metallstreifen, der an der len Fortsatz (nicht gezeigt) an der Abbiegung 126 schmalen flachen Oberseite der Tragplatte 71 durch 45 trifft, der die Geradeausbewegung des Armes 133 beScharniere 124 drehbar gelagert ist. Er kann um grenzt.
seine Scharniere 124 gegen die Wirkung einer Sobald die schnell abwärts bewegte geradeausge-Schraubenfeder 125 (Fig.6 und 9) nach unten be- richtete Übertragungseinrichtung ihre Bandübernahwegt werden, so daß er flach auf der Oberseite der mestellung erreicht, trifft das äußere freie Ende ihres Platte 71, wie in Fig. 6 gezeigt, aufliegt. DieÜbertra- 50 Armes 133 (in Fig. 6 oben) auf ein schmales konigungseinrichtung weist ferner eine flache angeformte sches Ende eines Anschlagstiftes 137 (vgl. auch Abbiegung 126 auf, die neben und parallel zu der Fig. 1 und 4) und gleitet auf diesem entlang, und vertikalen flachen Seite der Platte 71, wie in F i g. 7 sein Bolzen 135 und ein kleiner Nocken 134, der angezeigt ist, liegt, wenn die Einrichtung gegen die Wir- schließend beschrieben wird, gelangen in Bohrungen kung der Feder 125 in ihre »untere« Lage bewegt 55 136 in der Platte 71 (Fig.9). Auf diese Weise worden ist. kommt die Einrichtung in ihrer in den F i g. 6 und 7 Wenn sich die klappbare Übertragungseinrichtung gezeigten Bandübernahmestellung zur Reihe, in der in ihrer unteren in den F i g. 6 und 7 gezeigten Band- sie durch die Klinke 127 gehalten ist. In dieser Stelübernahmestellung befindet, wird sie durch eine lung fluchten die Abbiegung 126 und der Arm 133 Klinke 127, die auf einem Bolzen 128 drehbar gela- 60 mit der Führung 75 bzw. dem Langloch 78 und sind gert ist, der seinerseits in der Tragplatte 71 befestigt zur Übernahme des Bandes 5 bereit, welches in beist, festgehalten. Eine Schraubenfeder 130 (F i g. 9), zug auf F i g. 6 nach vorne bewegt wird, sobald der deren eines Ende an einem Vorsprung der Klinke Bediener den Knopf 85 betätigt.
127 und deren anderes Ende an der Platte 71 befe- Zum Übernehmen des Bandes S von dem verstigt ist, zieht die Klinke 127 in Sperrlage. Jedesmal, 65 schiebbaren Einspannelement 97 (das zusammen mit wenn die angehobene Übertragungseinrichtung 123 dem Knopf 85 vorwärts bewegt wird), ist die Einrichin die Bandübernahmestellung bewegt wird, schiebt tung 123 mit drei Einspannelementen 138, 139 und sich ihre herabhängende Kante über die abfallende 140 (Fig.2, 6 und 12) versehen. Das Einspannele-
ment 138 ist mittels Schrauben 141 am freien Ende des Armes 133 befestigt, während die Einspannelemente 139 und 140 an den entgegengesetzten Seiten der Abbiegung 126 durch Schrauben 142 und 143 (Fig.6 und 12) fest angebracht sind. Diese Einspannelemente 138, 139 und 140 sind derart befestigt, daß sie miteinander und ebenso mit dem ortsfesten Einspannelement 95 und dem bewegbaren Einspannelement 97 (vgl. Fig.2) fluchten, wenn sich die Einrichtung 123, wie in F i g. 6 und 7 gezeigt ist, in ihrer Bandübernahmestellung befindet. Die Einspannelemente 138, 139 und 140 sind jeweils aus zwei Blattfedern hergestellt, deren rückwärtige Ränder (in F i g. 2 die linken Ränder) V-förmig aufgebogen sind. Wenn das verschiebbare Einspannelement 97 aus seiner in F i g. 6 gezeigten Ausgangslage nach vorn bewegt und durch die Blattfedern des ortsfesten Einspannelements 95 hindurchgeführt wird und dabei die Enden des Bandes 5 (dieser Zustand ist deutlich in F i g. 2 gezeigt) erfaßt, gleitet im Verlauf der weiteren linearen Bewegung des Einspannelements 97 letzteres schnell zwischen die Blattfedern der Einspannelemente 138, 139 und 140 hindurch, wobei es das Band S hinter sich herzieht. Wenn daher das verschiebbare Einspannelement 97 durch das letzte Einspannelement 140 hindurchbewegt worden ist, ist das Band S zwischen den Blattfedern aller drei Einspannelemente 138, 139 und 140 auf der Übertragungseinrichtung 123 federnd eingeklemmt. Zu dem Zeitpunkt, wenn sich das verschiebbare Einspannelement 97 durch das letzte Einspannelement 140 hindurchbewegt, ist das BandS noch zwischen den Blattfedern des ortsfesten Einspannelements 95 (in F i g. 2 links) und des verschiebbaren Einspannelements 97, das inzwischen die rechte Endstellung in Fig.2 erreicht hat, eingeklemmt.
Wie bereits erwähnt, werden, sobald der Betätigungsknopf 85 die äußerste Endstellung bei seiner Vorwärtsbewegung (in bezug auf F i g. 6) erreicht hat, die Blattfedern des verschiebbaren Einspannelements 97 durch den Auslöser 114 (Fig. 1, 6 und 7) so weit gespreizt, daß das Ende des Bandes freigegeben wird. Der Draht 110 wird in bezug auf F i g. 9 nach links bewegt, um das bewegbare Messerblatt 102 (Fig. 1, 4, 6, 10 und 11) zu betätigen, damit das />$ Band an einer Stelle vor dem ortsfesten Einspannelement 95 (F i g. 6) abgeschnitten wird. Das Ende des Bandes, das noch immer mit der Rolle im Behälter 63 verbunden ist, ist daher zwischen den Blattfedern des ortsfesten Einspannelements 95 weiter eingeklemmt. Demzufolge wird der abgeschnittene Bandabschnitt jetzt nur noch durch die Einspannelemente 138, 139 und 140 der Übertragungseinrichtung 123 gehalten.
Nun wird der Draht 132 in bezug auf F i g. 9 nach links gezogen, um die Klinke 127 zu schalten, die daraufhin die Übertragungseinrichtung 123 freigibt. Die Schraubenfeder 125 schwenkt nun sofort die gesamte Übertragungseinrichtung 123 (die das Band S hält), um ihre Scharniere 124 nach oben in die in Fig. 12 gezeigte Lage. Infolge des Gewichtes und der Unwucht des drehbaren Armes 133 klappt die Zentrifugalkraft bei der Schwenkbewegung der Übertragungseinrichtung nach oben den Arm 133, um seinen Bolzen 135 stets in die V-förmige in F i g. 12 gezeigte Lage zusammen. In dieser V-förmig zusammengeklappten Lage trifft eine Kante 145 des Armes 133 (Fig. 1, 7 und 12) auf den Nockenansatz 146 eines Hebels 147, der seinerseits auf einem Lagerstift
148 an der Abbiegung 126 (Fig.7 und 12) drehbar gelagert ist. Der Hebel 147 kann gegen die Kraft einer Feder 149 heruntergedrückt werden. Die Feder
149 ist mit einem Ende an der Abbiegung 126 und mit dem anderen Ende am Hebel 147 neben dessen Lagerstift 148 befestigt.
Wenn sich die Übertragungseinrichtung 123 in der in Fig. 12 gezeigten Lage befindet, ruht ihre flache Oberseite auf der Oberseite des Unterteils 1 der Vorrichtung und ihre Einspannelemente 139 und 140 bedecken die Heizplatte 20, wobei das Einspannelement 139 gegenüber der rückwärtigen Seite der Heizplatte 20 in bezug auf Fig. 1 und das Einspannelement 140 gegenüber der Vorderseite der Heizplatte liegen. Wenn die Teile diese Lage einnehmen, so liegt der Abschnitt des Bandes 5, der zwischen den Einspannelementen 139 und 140 befestigt ist, unmittelbar auf der Heizplatte. Er erstreckt sich ferner quer über die Heizplatte von deren rückwärtigen Seite bis zur Vorderseite in der Einstellage, in der die Klebestelle zwischen den Filmstreifen .4 und B herzustellen ist. Wenn demzufolge die Übertragungseinrichtung 123 sich noch in der gerade beschriebenen Lage (Fig. 12) befindet, und die geschlossenen Klemmbackenpaare 7, 8 und..9, 10, die die entsprechenden Filmstreif en B und Λ tragen, in ihre rückwärtigen Lagen, wie in Fig.4 dargestellt ist, geschwenkt werden, in der sie auf ihren entsprechenden Anschlägen 18 ruhen, so kommen die bereits abgetrennten Kanten der Filmstreifen zusammen in Anlage mit dem vorerwähnten Bandabschnitt unmittelbar über der Heizplatte 20.
■' In der Praxis werden die geschlossenen Klemmbacken 7-8, die den Filmstreifen B tragen, in ihre »rückwärtige« Lage verschwenkt, bevor die geschlossenen Klemmbacken 9-10 nach hinten bewegt werden. Das zugeschnittene Ende des Filmstreifens B wird daher zuerst auf den erwähnten Bandabschnitt, der unmittelbar auf der Heizplatte 20 aufliegt, aufgelegt. Der Bediener schwenkt dann die Klemmbacken 9-10, die den Filmstreif en A tragen, in die rückwärtige Lage. Auf diese Weise wird das zugeschnittene Ende des Filmstreifens .4 auf den erwähnten Bandabschnitt aufgelegt, und zwar mit seinem Rand gegenüber dem Rand des Filmstreifens B, der unmittelbar auf der Heizplatte 20 aufliegt. Wenn die geschlossenen Klemmbacken 9-10 nach unten bewegt werden, trifft der Klemmbacken 10 auf den Nocken 134 an dem Arm 133 der Übertragungseinrichtung 123 und bewegt den Arm 133, um seinen Stift 135 nach unten, und zwar aus der in Fig. 12 gezeigten Lage in die in Fig. 13 gezeigte. Der drehbare Arm 133 wird auf diese Weise nach dem Filmstreifen/! heruntergelassen, so daß das zugeschnittene Ende des Filmstreifens auf den Bandabschnitt, der noch immer durch die Einspannelemente 139 und 140 gehalten ist, vor der anderen Hälfte des Bandabschnitts aufgelegt wird, deren Ende noch immer durch das Einspannelement 138 festgehalten ist. Die zwei Stoßkanten der Filmstreifen Λ und B sind dann zwischen den beiden Hälften des gefalteten Bandabschnittes eingelegt. Die Blattfeder 150 aus dem Arm 133 verhindert ein Aufbiegen der Filmstreifen und stellt sicher, daß die Filmstreifen ausgerichtet sind.
Wenn sich die Teile in dieser Lage befinden, ergreift der Bediener den Druckarm 22 und schwenkt ihn nach unten. Wenn der Druckarm die untere End-
stellung erreicht hat, in der er durch die vorbeschriebene Klinke 25 arretiert ist, liegt die Druckplatte 27 über der Klebestelle der Filmstreifen A und B, d. h., die Anordnung, die aus den auf Stoß liegenden Filmstreifen A und B besteht, die zwischen den zwei Halften des gefalteten Bandabschnittes S eingelegt sind, wird jetzt zwischen der Heizplatte 20 und der Druckplatte 27 gehalten. Der Bediener betätigt jetzt den Druckhebel 30 und stellt gleichzeitig die Vorrichtung auf den Heizarbeitsgang ein, so daß während der Zeit der Versiegelung die Band- und Filmschichten unter beträchtlichem Druck stehen. Nachdem die Versiegelung abgeschlossen ist, wird der Druckhebel 30 freigegeben und nach einer kurzen Abkühlperiode wird der Druckarm 22 in die in F i g. 1 und 7 gezeigten Lagen angehoben.
Nunmehr ist das aufgesiegelte Band aus den Einspannelementen der Übertragungseinrichtung 123 herauszunehmen. Um das Band aus dem mittleren Einspannelement 139 zu entfernen, ist ein Abstreifer 153 vorgesehen, der auf einem Stift 154 drehbar gelagert ist. Der Stift 154 ist an einem schmalen Fortsatz 155 an der Unterseite des flachen Oberteils der Tragplatte 71, wie in Fig.7 und 12 gezeigt ist, befestigt. Dieser Abstreifer wird durch eine Schraubenfeder 156, normalerweise in der in den F i g. 6 und 7 gezeigten Lage, gehalten, in der ein Anschlag 157 auf dem Abstreifer den Fortsatz 155 berührt. Der Abstreifer besitzt ferner einen nach oben zeigenden Fin- ν ger 158, der unmittelbar neben dem Einspannelement 139 liegt, sofern die Übertragungseinrichtung sich in ihrer Stellung gemäß Fig. 12 befindet. Wenn das Band, wie bereits erwähnt, durch die Einspannelemente 138, 139 und 140 gehalten ist, befindet sich der Finger 158 unmittelbar links von dem Band (in bezug auf F i g. 6). Wenn der Druckarm 22 seine untere in F i g. 4 gezeigte Lage einnimmt, berührt eine schmale Klinke 159, die mittels eines Stiftes 160 an dem Arm 22 drehbar gelagert und durch eine Feder 161 (Fig.4) betätigt wird, die Unterkante des Abstreifers 153. Wenn der Bediener den Druckarm 22 nach oben schwenkt, wird der Abstreifer 153 um seinen Stift 154 gedreht, und der Finger 158 drückt das Band aus dem mittleren Einspannelement 139 heraus. Sobald der Bediener das Handrad 5 nach vorne dreht, springt der Hebel 147, infolge der Einwirkung der Kraft der Feder 149 nach oben, wobei das eine Ende des Bandes von dem Einspannelement 138 freigegeben wird. Die Drehung des Handrades 5 nach vorne, durch welche gleichzeitig die geschlossenen Klemmbacken 7,8 und 9, 10 nach vorne gedreht werden, bis diese auf ihren vorderen Anschlägen 12 aufliegen, löst das Band aus dem Einspannelement 140. Der Bediener hebt dann die oberen Klemmbakken 7 und 10 an und nimmt die verklebte Filmeinheit aus der Vorrichtung. Letztere ist in F i g. 5 gezeigt. Durch Abschneiden der überschüssigen abstehenden Enden des Bandes entsteht zunächst das in F i g. 8 gezeigte Erzeugnis und schließlich das in F i g. 2 dargestellte fertige Erzeugnis.
Die Länge des Bandes S, welches von dem fortlaufenden Band abgetrennt wird, kann, sofern gewünscht, verändert werden, und zwar entweder durch eine andere Anordnung der Messerblätter 100, 102 oder sofern die Teile fest eingebaut sind, durch Änderung der Länge der Bewegungsbahn des Schiebers 82, der durch den Knopf 85 betätigt wird, oder auch durch Verwendung einer klappbaren Übertragungseinrichtung 123 und zugeordneter Teile mit anderen Abmessungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum thermoplastischen Verbinden zweier auf Stoß liegender Streifen durch ein aufsiegelbares Band, in der die Streifen und das Band zwischen einer Heizplatte und einer auf die Heizplatte schwenkbaren Druckplatte eingeklemmt und erhitzt werden, gekennzeichnet durch eine parallel zu und im Abstand von der Heizplatte (20) angeordneten Band-Zuführeinrichtung (74, 76) mit einem Schieber (82), der zum Erfassen des Endes eines Bandabschnitts (S) ein Einspannelement (97) aufweist, und eine zwischen der Heizplatte (20) und der Band-Zuführeinrichtung (74, 76, 82) parallel zu dieser mittels einer Feder (125) schwenkbar angeordneten, auf sich klappbaren Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung -(123) mit mehreren Einspannelementen (138, 139, 140), die vor dem Klappen der Übertragungseinrichtung zur Übernahme des Bandabschnitts (S) in die Bewegungsbähn des Einspannelements (97) des Schiebers (82) bringbar und nach Übernahme des Bandabschnitts (S) auf die Heizplatte (20) schwenkbar ist, während die Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung (123) unter dem Einfluß der Schwenkbewegung bis zur Anlage an einen gefederten Hebel in eine V-Form zusammenklappt, und durch zwei neben der Heizplatte (20) und zu dieser ausgefluchteten, schwenkbar gelagerten Streifen-Klemmbackenpaaren, von denen eines zur Schließung der über der Heizplatte (20) V-förmig aufgeklappten Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung (123) in die Bewegungsbahn eines Mitnehmernockens (134) der Übertragungseinrichtung (123) schwenkbar gelagert ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Band-Zuführeinrichtung (74, 76, 82) ein Behälter (63) zur Aufnahme einer Bandrolle vorgeschaltet ist und die Band-Zuführeinrichtung aus zwei durch Distanzstücke (80) im Abstand voneinander gehaltenen, im wesentlichen U-förmigen Schienen (74, 76) besteht, in denen der Schieber (82) geführt ist, daß der Schieber (82) durch eine Feder (86) in seiner Ausgangsstellung vorgespannt ist, eine Schneidvorrichtung (100, 102) zwischen den Schienen nahe deren einem Ende vorgesehen ist, die zur Abtrennung eines Bandabschnitts (S) von der Bandrolle durch den Schieber (82) betätigbar ist (107, 110), wenn sich der Schieber in seiner Endstellung befindet und daß ein ,ortsfestes Einspannelement (95) in Bewegungsrichtung des Bandes vor der Schneidvorrichtung (100, 102) angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandabschnitt-Übertragungseinrichtung (123) in der Bandübernahmestellung durch eine Klinke (127) gehalten ist, die über einen Betätigungsdraht (132) durch den Schieber (82) in dessen Endstellung auslösbar ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannelemente (95, 97, 138, 139, 140) aus je zwei Blattfedern bestehen, deren rückwärtige, gegen den Band-Einlaßteil der Zuführeinrichtung (74, 76,
    82) gerichteten Ränder V-förmig aufgebogen sind.
DE19641479577 1964-02-25 1964-02-25 Vorrichtung zum thermoplastischen Verbinden zweier auf Stoss liegender Streifen durch ein aufsiegelbares Band Expired DE1479577C (de)

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