DE4132681C2 - Vorrichtung zum Einschlagen von Büchern und dgl. in Schutzhüllen - Google Patents
Vorrichtung zum Einschlagen von Büchern und dgl. in SchutzhüllenInfo
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Description
Schutzhüllen aus Kunststoffolie für Bücher, Hefte und dgl. sind
seit Jahren bekannt und in Gebrauch.
Es gibt Ausführungen, die für bestimmte Bücher passend angefertigt
sind, und universell verwendbare, evtl. mit Einschublaschen, bei
denen nur die Höhe des Buches der Schutzhüllenbreite entsprechen
muß. Diese Systeme haben jedoch verschiedene Nachteile:
- - Trotz zunehmender Standardisierung der Formate gibt es, vor allem aber im antiquarischen Bereich, zahlreiche verschiedene Größen, für die immer eine passende Hülle vorrätig sein müßte.
- - Die Haltbarkeit der Hülle am Buch kann, besonders bei Systemen mit nur einer Einschublasche, bei Paperbacks etc., sehr lose und der Schutz der Kanten des Buchdeckels oben und unten - Abhängig keit von der Länge der Einschublasche(n) - ungenügend sein.
- - Ein Anpassen, Ausrichten und Kleben der Schutzhülle ist nötig.
- - Die Folierung von Büchern mit selbstklebenden Folien, wie im Bibliothekswesen üblich, bietet zwar einen gewissen Schutz, läßt auch die dauerhafte Verbindung eines Buches mit seinem gestalte ten Papierschutzumschlag zu; diese Folierung kann jedoch, einmal unansehnlich geworden, nicht mehr ohne Schaden für die Bücher entfernt werden.
Die US-Patentschrift 37 13 941 gibt eine Vorrichtung an, die zuge
führte Bücher mit einem Schutzumschlag versehen soll, wenn auch
mit einem ungeheuren Aufwand. Dieses Gerät verwendet Förderbänder,
Vakuumpumpen zum Anheften der Folien an diese Bänder, ein recht
eckiges Schneidemesser zum Herstellen eines Schlitzes, durch den
der Buchblock in die Folie eingeführt wird. Dieses rechteckige
Messer müßte in der Breite verstellbar eingerichtet sein, da sonst
verschieden dicke Bücher nicht exakt erfaßt werden können. Ferner
verwendet das Gerät einen Schrumpfofen, in den das Buch aufge
klappt mit fertig geschweißter Hülle eingeführt wird und aufge
klappt diesen wieder verläßt. Wird die Hülle im Ofen auf aufge
klapptem Buch geschrumpft, läßt sich dieses niemals schließen. Im
aufgeklappten Zustand eines Buches sitzt seine Hülle locker, wäh
rend sie erst beim zugeklappten Buch festsitzt, d. h. sich spannt;
es muß also Spiel vorhanden sein. Kurz: Das beschriebene Gerät ist
sehr aufwendig, störanfällig, groß, teuer und eher eine Ver
packungsmaschine; für die Aufstellung in Buchläden, von privaten
Anwendern ganz abgesehen, nicht geeignet.
Die Neuerung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die angedeuteten
Nachteile bekannter Schutzumschläge zu vermeiden. Ein Schutzum
schlag wird jeweils um ein vorhandenes Buch herum exakt passend
gefertigt.
Durch dieses Vorgehen sitzt die Schutzhülle fest am Buch, die Ta
schen der Hülle können die Einbanddeckel innen fast vollständig
umfassen und die Kanten des Buches schützen. Ein besonderer Vor
teil dieses Verfahrens kann darin gesehen werden, daß Taschenbü
cher, die oft über schön gestaltete Umschläge verfügen, durch eine
solche Kunststoffschutzhülle, besonders wenn diese aus steiferer
Folie mit vollständiger Randumschweißung und leicht überstehendem
Rand gefertigt ist, stabilisiert werden. Gebundene Bücher mit ge
staltetem Papierschutzumschlag können ebenso mit einer Schutzhülle
versehen werden, die das häßliche Zerfleddern desselben verhin
dert.
Die Erfindung kann als (voll)automatische Vorrichtung zur Bewälti
gung größerer Stückzahlen in Bibliotheken, Buchhandlungen etc.
eingesetzt werden, die einfache Ausführung für kleine Stückzahlen
im Haushalt.
Nachstehend wir die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben:
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeigt ein besonders
einfaches, kostengünstiges und funktionssicheres Gerät, vorzugs
weise für den Anwender im privaten Bereich. Die Bedienung des Ge
rätes erfolgt manuell, so daß Störungen durch aufwendige Automa
tion ausgeschlossen sind. Eine aufwendigere Gestaltung bzw. Auto
mation ist im Haushalt, wo nur relativ geringe Mengen an Büchern
anfallen, bei der einfachen und schnellen Bedienung, im Hinblick
auf Kosten und Funktionssicherheit, nicht notwendig.
Fig. 1 stellt die Hauptansicht des Gerätes dar, das für die Befe
stigung an einem Tisch vorgesehen ist. Die Grundabmessungen von
ca. 50 cm Breite und 60 cm Länge sind gegeben durch eine sehr
dünne, stabile Grundplatte (1) aus Metall, die in ihrem linken Be
reich als Arbeitsplatte (2), auf der die Bücher zum Einschweißen
aufgestellt werden etc., annähernd eben mit der Tischoberfläche
abschließen muß; ansonsten die weiteren Baugruppen des Gerätes
trägt. Die Tischoberfläche dient hier, um die Abmessungen des Ge
rätes klein zu halten, als Fortsetzung der Arbeitsplatte. Das
rechteckige Profil (3), vorne als Abschluß der Grundplatte unter
dieser angebracht, liegt an der Vorderkante des Tisches an. Dort
kann mit zwei Schraubzwingen (4) das Gerät am Tisch gegen Ver
schieben etc. gesichert werden. Den rechten Teil der Grundplatte
nimmt der Folienrollenkasten (5) ein. In ihm ist eine zweckmäßige
Auswahl bzw. Sortierung von Folienrollen nach Anzahl, Breite,
z. B. Dicke der Folie und Länge der aufgerollten Folienbahn
unterzubringen, um größere Verluste von Folie (zu breite Folien
bahn bei kleinem Buch) und zu große Gehäuseabmessungen zu vermei
den. Als Beispiel sind hier 3 Folienrollen von a) 21 cm, b) 28 cm
und c) 40 cm Breite für die durchschnittlich zu erwartenden Buch
formate bzw. Höhen von a) kleinen, z. B. Taschenbüchern, b) mitt
leren und c) sehr großen Büchern vorgesehen; jeweils unter Berück
sichtigung des für das Verschweißen der Folien benötigten Min
destüberstandes an Buchober- und -unterkante, der als Abfall an
fällt. Zur Auswahl stehen hier verschiedene Längen der auf Pap
prollen von 3,5 cm Durchmesser aufgerollten Folienbahnen, nämlich
25 m und 50 m, bei einer Foliendicke von 150 µm (relativ steife
Folie). Die 50-m-Rolle hat so einen Gesamtdurchmesser von ca.
10 cm. Um die Gehäuseabmessungen klein zu halten, kann die 50-m-
Rolle hier als ausreichend angesehen werden, im Hinblick darauf,
daß mit ihr a) ca. 95 kleine bzw. Taschenbücher, b) 75 mittlere
und c) 40 große Bücher eingeschweißt werden können (Schätzwerte:
Folienverbrauch pro Gruppe durch die durchschnittlichen Buch
breiten von a) 13 cm, b) 16 cm und c) 30 cm jeweils mit 4 multi
pliziert und 2 cm Zugabe für den Buchrücken angenommen.). Der
Folienrollenkasten, ganz abnehmbar bzw. dessen Vorderteil (6) nach
rechts aufklappbar zur Einführung der Folienrollen (7), ggf. zur
besseren Einsicht aus durchsichtigem Material (Plexiglas) gefer
tigt, soll die Rollen gegen Verstaubung schützen und dem Gerät
einen äußeren Rahmen verleihen. Die Folienrollen, die auf einer
Papphülse von 3,5 cm Durchmesser aufgerollt sind, werden auf eine
der Walzen (8, 9, 10) von fast dem gleichen Durchmesser von vorne
aufgeschoben. Am hinteren Ende sitzt auf den Walzen jeweils eine
bewegliche, durch eine Feder nach vorne gedrückte Scheibe (11),
welche die Folienrollen, auch die von geringerer Breite (auf
Walzen 9 bzw. 10) nach vorne in eine definierte Stellung drückt.
Den vorderen Anschlag für die Rollen bildet jeweils ein
Handkurbelteil (12). Mit diesem wird, wie in der Bedienungsan
leitung erläutert, die ausgezogene Folie wieder ein Stück bis in
die Ausgangsposition zurückgedreht. Die Handkurbelteile werden auf
die Walzen 8, 9, 10 aufgesteckt und eingerastet, und zwar auf den
verjüngten Zapfen (13) derselben, der ihren vorderen Abschluß
bildet. Die Hülse des Handkurbelteils wird relativ fest in die
Papphülse der Folienrolle eingeschoben. Um dies zu erleichtern,
sollte das Handkurbelteil bereits vor dem Einschieben der Folien
rolle in das Gerät in diese eingedrückt und zusammen mit ihr in
das Gerät eingeschoben und eingerastet werden. Das aufklappbare
Vorderteil des Folienrollenkastens ist derartig mit Löchern zu
versehen, daß die Handkurbelteile beim Öffnen und Schließen nicht
im Wege sind und ständig zur Benutzung aus dem Kasten herausragen
können. Es ist auch möglich, die eigentlichen Handkurbeln, drehbar
gelagert, fest an dem aufklappbaren Vorderteil anzubringen, die
nach dem Zuklappen des Vorderteils durch Mitnehmer in die innen
liegenden Handkurbelteile eingreifen. Die Folienrollen bzw. die
Walzen sind hierbei so gelagert, daß ein zu leichtes Abrollen der
Folie, was zu Verwerfungen führen könnte, durch entsprechende Rei
bung verhindert wird. Der Anfang der jeweils auf ihre Papphülse
gerollten Folienbahn muß an dieser verklebt sein, damit die Rolle
stets durch das Handkurbelteil gedreht werden kann, ohne daß die
Folie auf der Papphülse durchrutscht. Die Umlenkrollen (14) sorgen
für ein ungehindertes Abrollen der Folienrollen untereinander,
z. B. bei verringertem Durchmesser infolge des Verbrauches, vor
allem aber lenken sie die Folienbahnen in definierte Ebenen. Nach
dem Einschieben einer Folienrolle wird die Folie um die jeweilige
Umlenkrolle herum bis zum Folienspender (15) vorgezogen, zwischen
bzw. unter den anderen - hier zwei - Folienbahnen hindurch. Zweck
mäßigerweise wird die breiteste Folienrolle ganz rechts auf Walze
8 untergebracht und bildet so die unterste Folienbahn zum Folien
spender hin; die nächst kleinere Breite bildet die nächste Lage,
und die kleinste Rollenbreite links auf Walze 10 bildet die ober
ste Lage der eingelegten Folien. Da hier im Beispiel angenommen,
daß diese Folie am meisten benötigt wird und deswegen öfters er
setzt werden muß, ist das Auswechseln dieser Rolle am einfachsten,
da ihre Folie nicht unter den anderen hindurchgeführt werden muß.
Der Folienspender ist lediglich ein Gebilde aus - hier 3 - elasti
schen, leicht flexiblen, kurzen Zungen an der Vorderseite des Ge
rätes, die die Folienbahnen untereinander und von der Grundplatte
weg soweit auseinanderspreizen, daß die Folien bequem mit den Fin
gern gegriffen und zum Gebrauch nach links herausgezogen werden
können. Durch die flexible Anbringung der Zungen werden diese beim
Ausziehen der Folienbahn leicht zur Ebene hin gedrückt und setzen
so der Folie keinen Widerstand beim Ausziehen entgegen. Etwas
links vom Folienspender kann ein Abdecklappen (16) vorgesehen wer
den. Dieser, oben am Folienrollenkasten befestigt, ist so breit
wie die breiteste Folienbahn und legt sich, leicht nach unten hin
gewölbt, bis zur Kante der Schweißvorrichtung. Er hat die Aufgabe,
die unter ihm durchgezogene Folienbahn vor Verunreinigungen mit
abgeschweißten Abfallstücken der Einschweißvorgänge, die in den
Abfallkanal (17) geraten, zu bewahren. Der Abdecklappen muß so ge
staltet sein, daß er dem Ausziehen, besonders aber dem Wiederein
ziehen der Folie mit der Handkurbel, keinen Widerstand entgegen
setzt. Die Schweißvorrichtung (18), die den linken Teil des Gerä
tes zur Arbeitsplatte hin abschließt, besteht aus Oberteil (19)
und Unterteil (20). Das Oberteil dient als Abdeckung für die
Schweißvorgänge (= Oberteil einer Schweißzange). In seiner Mitte
befindet sich ein starrer Arm, der zum Folienrollenkasten führt
und an diesem im Gelenk (21) zum Aufklappen und Arretieren in ver
schiedenen Stellungen durch Rastpunkte gelagert ist. Ein weiterer
Rastpunkt im Gelenk sorgt dafür, daß das Oberteil erst beim
Schweißvorgang fest auf das Unterteil drückt, um ein Ausrichten
der Folien zu ermöglichen. Das Unterteil der Schweißvorrichtung
besteht aus einem rechteckigen, zur Arbeitsplatte hin ca. 1 mm er
höhtem Profil, etwas breiter als die breiteste Folienbahn. Diese
leichte Erhöhung bildet einen Anschlag für die angelegten Buch
deckel, zusammen mit der Kante des daraufgeklappten Oberteils. In
der Mitte des Profils befindet sich ein elektrischer Schweißdraht.
Dieser ist an seinen Enden so befestigt, gespannt und an die
Stromquelle angeschlossen, daß die hierzu dienenden Vorrichtungen
nicht über den Schweißdraht hervorstehen und auch mit der Grund
platte eben sind. Der Stellpfeil (22) an der Vorderkante des Gerä
tes am Profil 3 kann, vermittelst seiner Laufschiene und einer in
dieser weit nach rechts gelagerten Stange, im Bereich der Arbeits
platte und des mitverwendeten Tisches nach links gestellt werden.
Er dient dazu, die zum Einschlagen eines Buches benötigte Folie
abzumessen, um sie auf der richtigen Länge abtrennen zu können.
Der Punktschweißstempel (23) wird zum vorläufigen Fixieren der Fo
lien beim Einschlagen der Bücher verwendet. Er ist gut erreichbar
in einem Halter anzubringen, und sein Anschlußkabel, z. B. als fe
derndes Spiralkabel, muß sich nach Gebrauch des Stempels leicht
mit diesem aus dem Arbeitsbereich zurücknehmen lassen.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand
des nachstehenden Beispiels erläutert (Fig. 2):
- 1.
- - gewählte Folie am Folienspender mit den Fingern greifen
- - durch die aufgeklappte Schweißvorrichtung auf die Arbeitsplatte ziehen
- - Schweißvorrichtung wieder runterklappen (durch unteren Rastpunkt wird die Folie nicht festgeklemmt, sondern kann leicht durchge zogen und ausgerichtet werden)
- - Buch mit linkem Deckel (Titelseite) auf Folie legen
- - Buchblock am Anschlag der Schweißvorrichtung hochhalten
- - Folie um Buchdeckel schlagen, ca. 5 mm Abstand vom Folienende zum Buchblock freilassen, evtl. dazu noch etwas Folie ausziehen
- 2.
- - Buch zuklappen
- - Folie ggf. zurechtrücken
- - Kante der umgeschlagenen Folie, die aus dem Buch übersteht, mit dem Finger falzen
- - mit Punktschweißstempel dort in der Nähe der gefalzten Kante (jedoch nicht zu dicht an der Ober- und Unterkante des Buches) die Folien gegen ein Verrutschen fixieren
- 3.
- - Buch aufstellen
- - rechten Deckel auf Folie legen
- - Buchblock mit Folie soweit nach links ausziehen, bis Kante des Deckels am Anschlag der Schweißvorrichtung anliegt
- 4.
- - Buch zuklappen
- - Stellpfeil auf die Stelle schieben, ab der sich die umgeschla gene Folie des ersten Deckels (oben) überlappt (Buchkante muß am Anschlag anliegen, die Folie am Buch gespannt sein; falls die Folie etwas zu weit ausgezogen wurde, mit dem Handkurbelteil wieder zurückdrehen, sonst ist die folgende Folienabmessung un genau)
- 5.
- - Buch mit Folie soweit nach links ausziehen, bis Buchkante am Stellpfeil anliegt
- - Schweißvorrichtung niederdrücken, Folie durchschweißen und von Bahn abtrennen (das Folienstück hat jetzt genau die richtige Länge zum Einschlagen des zweiten Deckels)
- - mit dem Handkurbelteil die Folienbahn zum Folienspender zurück drehen (behindert sonst das Einschweißen des Buches)
- 6.
- - Buch aufklappen.
- - Folie um unteren Deckel schlagen
- - Buch zuklappen, Folie ausrichten
- - dann wie in Punkt 2 verfahren; Folie ist jetzt am Buch gegen Verrutschen fixiert
- 7.
- Folie um die Buchkanten herum verschweißen:
- - Buchblock hierzu hochhalten, beide Deckel auflegen
- - a) falls der Buchrücken annähernd eben aufliegt (z. B. bei Taschenbüchern), kann eine Seite des Buches komplett durchge schweißt werden
- - das Buch muß also nur zweimal, jeweils an seiner Ober- und Unterkante, an die Schweißvorrichtung angelegt und verschweißt werden
- - nach den Einschweißvorgängen am Schweißdraht hängende Abfall stücke der Folie entfernen, Schweißabdeckung aufklappen und Abfallstücke durch den Abfallkanal herausziehen
- - b) falls der Buchrücken nicht eben aufliegt, wird nur ein Deckel mit daraufgeklapptem Buchblock aufgelegt, der zweite Deckel vorne hochgehalten und soweit in die Schweißvorrichtung einge schoben, wie es die umgeschlagene Folie des hochgehaltenen Deckels zuläßt (möglichst bis zur Mitte des Buchrückens; den Deckel hierzu etwas nach vorne kippen)
- - nach der Verschweißung der einen Kante des ersten Deckels diesen aufnehmen und zweiten Deckel (jeweils derselben Ober- bzw. Unterkante des Buches) mit daraufgeklapptem Buchblock an die Schweißvorrichtung anlegen und verschweißen (der Folienbereich am Buchrücken sollte jetzt ansatzlos mit durchgeschweißt sein, ansonsten mit Schere beschneiden)
- - nun ist eine Ober- oder Unterkante des Buches verschweißt; Buch umwenden und bei der jetzt angelegten zweiten Kante ebenso ver fahren.
8.
Zum Auswechseln von Folienrollen vordere Klappe des Folienrollen kastens öffnen, Handkurbelteil zusammen mit Folienrolle (Papp hülse) herausziehen. Zum Einlegen einer neuen Rolle Handkurbelteil zuerst in die Papphülse der Rolle drücken und dann in das Gerät auf die Walze schieben und einrasten. Folie um die jeweilige Umlenkrolle führen, ggf. unter den anderen Folienbahnen hindurch bis Folienspender vorziehen.
Zum Auswechseln von Folienrollen vordere Klappe des Folienrollen kastens öffnen, Handkurbelteil zusammen mit Folienrolle (Papp hülse) herausziehen. Zum Einlegen einer neuen Rolle Handkurbelteil zuerst in die Papphülse der Rolle drücken und dann in das Gerät auf die Walze schieben und einrasten. Folie um die jeweilige Umlenkrolle führen, ggf. unter den anderen Folienbahnen hindurch bis Folienspender vorziehen.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Einschlagen von Büchern und dgl. in Schutzhül
len, wobei zugeführten Büchern das vorzugsweise aus Kunststoffolie
bestehende Material für eine Schutzhülle zugemessen, um die Buch
deckel geführt und durch Verschweißen an den Buchkanten eine kom
plette, einteilige, selbsthaltende und exakt passende, die Innen
seite beider Buchdeckel fast völlig umfassende Schutzhülle gefer
tigt wird, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß diese, vorwiegend manuell bedient, unter Einbeziehung eines gewöhnlichen Tisches als Arbeitsfläche verwendet wird und auf (der rechten Seite) ihrer Grundplatte in einem Vorratskasten diverse Folienrollen zum Ausziehen der Folie, durch einen Spender griffbe reit, angebracht sind, wobei die Folie (ggf. selbsttätig) nach Ge brauch aus dem Arbeitsbereich wieder zurückgezogen wird und durch einen Abdecklappen vor Verunreinigungen durch Folienreste beim Schweißen geschützt ist;
- b) daß ein Schweißdraht mit aufklappbarer Abdeckung (= Schweißvor richtung), durch welche die ausgezogene Folie geführt wird, paral lel zu den Folienrollen angebracht, sowohl zum Abtrennen (Durch schweißen) der abgemessenen Folie von der Folienrolle als auch zum Verschweißen der um ein Buch geschlagenen Folie an den Buchkanten entlang dient;
- c) daß auf ihrer Arbeitsplatte, die annähernd eben an die Oberflä che des Tisches anschließt, die Bücher während des Arbeitsablaufes gehandhabt werden, wobei die rechts befindliche Schweißvorrichtung auch als Anschlag zur Ausrichtung der Bücher dient und hierzu die Befestigungs-, Stromzuführungs- und Spannvorrichtung des Schweiß drahtes an seinen Enden nicht über diesen selbst hervorsteht und auch mit der Grundplatte eben ist;
- d) daß mit einem Punktschweißstempel die an Buchober- und -unter kante hervorstehenden Teile der Folie, die jeweils um einen Buch deckel geschlagen wurde, gegen ein Verrutschen während der folgen den Arbeitsgänge vor dem endgültigen Verschweißen gesichert werden
- e) und daß mit Hilfe eines vom Benutzer geschobenen Stellpfeiles nach dem Einschlagen des ersten Buchdeckels die für den zweiten Deckel benötigte Folienlänge exakt angezeigt wird und von der Fo lienbahn abgetrennt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132681 DE4132681C2 (de) | 1991-10-01 | 1991-10-01 | Vorrichtung zum Einschlagen von Büchern und dgl. in Schutzhüllen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914132681 DE4132681C2 (de) | 1991-10-01 | 1991-10-01 | Vorrichtung zum Einschlagen von Büchern und dgl. in Schutzhüllen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132681A1 DE4132681A1 (de) | 1993-04-15 |
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Family Applications (1)
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DE19914132681 Expired - Fee Related DE4132681C2 (de) | 1991-10-01 | 1991-10-01 | Vorrichtung zum Einschlagen von Büchern und dgl. in Schutzhüllen |
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IT1317953B1 (it) * | 1999-07-15 | 2003-07-21 | Interdibipack Spa | Dispositivo per la ricopertura di articoli editoriali |
ITMI20060303A1 (it) | 2006-02-20 | 2007-08-21 | Colibri System Spa | Macchina per ricoprire articoli di vario tipo |
ITMI20111016A1 (it) * | 2011-06-06 | 2012-12-07 | Sitma Machinery S P A | Gruppo e metodo per la realizzazione in continuo di sovracopertine di varie dimensioni a partire da una pellicola avvolta in bobina |
CN112829492B (zh) * | 2021-01-11 | 2023-04-11 | 常晓军 | 一种覆膜式包书皮装置 |
Family Cites Families (1)
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US3713941A (en) * | 1970-07-30 | 1973-01-30 | R Saurs | Method of covering books with heat sealable thermoplastic material |
-
1991
- 1991-10-01 DE DE19914132681 patent/DE4132681C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4132681A1 (de) | 1993-04-15 |
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