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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Gasalarmvorrichtung.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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Im
Allgemeinen gibt es viele Gelegenheiten, zum Beispiel an unterirdischen
Arbeitsplätzen
oder in Torbögen,
oder an anderen Orten, in die Menschen hineingehen, oder in Arbeitsgebieten,
wo es möglich sein
kann, dass die Umgebungsluft in einem Gefahr bringenden Zustand
ist, oder in einen Gefahr bringenden Zustand kommen kann, zum Beispiel
dann, wenn unter Umständen
ein gefährliches
Gas oder gefährliche
Gase, wie Kohlenmonoxid-Gas und Schwefelwasserstoff-Gas, in der
Luft einer solchen Umgebung enthalten ist oder sind, oder wenn die
Sauerstoff-Konzentration in der Luft unter Umständen abfällt.
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Wenn
die Luft in einer sie umgebenden Atmosphäre aufgrund der hohen Konzentration
der darin enthaltenen gefährlichen
Gase oder aufgrund einer niedrigen Sauerstoff Konzentration für Menschen gefährlich geworden
ist, ist es notwendig, diese Situation festzustellen.
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Für eine derartige
Anforderung gibt es bisher Vorschläge für verschiedene Arten von tragbaren Gasalarmvorrichtungen.
Da die herkömmlichen
Gasalarmvorrichtungen im Allgemeinen jedoch große Abmessungen aufweisen, sind
sie zum Beispiel so ausgebildet, dass sie über der Schulter getragen werden,
und weisen unter anderem das Problem auf, dass sie ausgesprochen
unhandlich zu tragen sind und bei der Ausübung der Arbeit oder dergleichen
ein großes
Hindernis darstellen.
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GB 2331363 legt einen Gasdetektor
offen, der ein Gehäuse
aufweist, das durch ein Band am Handgelenk befestigt ist. Das Gehäuse hat
eine zylindrische Bohrung, die mindestens einen Sensor aufnimmt,
ein Anzeigefeld, Ein- und Ausschalter und mehrere Funktionswahlschalter
an seiner Oberfläche.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde aufgrund der vorgenannten Umstände fertig
gestellt und ihre Aufgabe ist die Schaffung einer tragbaren Gasalarmvorrichtung,
die leicht als klein ausgebildete Vorrichtung hergestellt werden
kann, die einfach zu tragen und sehr praktisch beim Gebrauch ist.
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Bei
der oben beschriebenen Bauweise sind eine Gassensor-Aufnahme, die
den Gassensor aufnimmt, und eine Warnsummer-Aufnahme, die den Warnsummer
aufnimmt, an Oberflächenabschnitten des
Gehäuses
des Gasalarmvorrichtungs-Körpers
in einem Zustand ausgebildet, in dem sie weiter nach oben vorstehen,
als die Oberfläche
des Mittelbereichs, in dem der Anzeigemechanismus angeordnet ist.
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Ein
Licht emittierendes Teil zum Warnen und mindestens ein Betätigungsknopf
können
vorzugsweise an der Ober- und Unterseite des Anzeigemechanismus
an der Vorderflächenseite
der Steuerschaltungsplatte in dem Gasalarmvorrichtungs-Körper vorgesehen
sein. Vorzugsweise kann ein Schwingungserzeuger zum Warnen im Gasalarmvorrichtungs-Körper vorhanden
sein.
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Die
Konzentration eines erfassten Gases, Zeit und Lebensdauer einer
Batterie, die in der Batterieanbringungs-Kammer angebracht ist,
können
auf dem Anzeigemechanismus des Gasalarmvorrichtungs-Körpers angezeigt
werden.
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Der
Gassensor kann in der Gassensor-Aufnahme in dem Gehäuse des
Gasalarmvorrichtungs-Körpers
herausnehmbar so aufgenommen werden, dass er ausgetauscht werden
kann.
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Das
Anbringungselement kann vorzugsweise zum Einsatz bei der Anbringung
des Gasalarmvorrichtungs-Körpers
am Handgelenk einer Person oder bei der Anbringung des Gasalarmvorrichtungs-Körpers an
der Kleidung einer Person geeignet sein.
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In
der oben genannten Bauweise kann der Gassensor vorzugsweise aus
einem Sauerstoff-Gassensor, einem Schwefelwasserstoff-Gassensor
und einem Kohlenmonoxid-Gassensor
ausgewählt
werden.
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Gemäß der oben
bezeichneten Bauweise sind der Gassensor und der Warnsummer jeweils
sowohl an der rechten als auch an der linken Seite des Mittelbereichs
angeordnet, in welchem der Anzeigemechanismus an der Vorderflächenseite
der im Gehäuse
befindlichen Steuerschaltungsplatte angeordnet ist, und die Batterieanbringungs-Kammer
ist an der Rückflächenseite
der Schaltungsplatte vorhanden, wodurch diejenigen unter den wesentlichen
Bestandteilen der Gasalarmvorrichtung, deren Fläche oder Volumen relativ groß sind,
rational angeordnet sind, so dass der Gasalarmvorrichtungs-Körper als Ganzes
von geringer Größe und dünnwandig
ausgebildet sein kann, und darüber
hinaus verfügt
der Gasalarmvorrichtungs-Körper über ein
Anbringungselement, so dass eine Gasalarmvorrichtung gegeben ist,
die ausgesprochen zweckmäßig ausgeprägt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung, werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen im
Anhang in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich,
in denen:
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1 eine
Vorderansicht einer tragbaren Gasalarmvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, betrachtet von deren Vorderflächenseite
und
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2 einen
Querschnitt darstellt, der die tragbare Gasalarmvorrichtung aus 1 veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden ausführlich beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht einer tragbaren Gasalarmvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, betrachtet von deren Vorderflächenseite, und 2 ist
ein Querschnitt, der die tragbare Gasalarmvorrichtung verdeutlicht.
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Diese
tragbare Alarmvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Gasalarmvorrichtungs-Körper M und
einem Anbringungselement B, das auf dem Gasalarmvorrichtungs-Körper M vorhanden ist, um es
an einem menschlichen Körper
anzubringen. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
das Anbringungselement B aus einem Anbringungselement ähnlich wie
bei einer Armbanduhr, genauer gesagt, aus demselben Band wie dem
für eine
Armbanduhr verwendeten Band.
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Wie
in 2 dargestellt, verfügt der Gasalarmvorrichtungs-Körper M über ein
im Ganzen flaches Gehäuse,
das aus einem rückwärtigen Gehäuseteil 10 sowie
einem vorderen Gehäuseteil 12 besteht,
welches mit einer Vielzahl von Schrauben (nicht abgebildet) durch
eine ringähnliche
Packung 11 mit dem rückwärtigen Gehäuseteil 10 verbunden und
an diesem befestigt ist. Eine Steuerschaltungsplatte 16 in
Form einer flachen Platte ist im Gehäuse in einem Zustand vorhanden,
dass sie vom vorderen Gehäuseteil 12 und
vom rückwärtigen Gehäuseteil 10,
die aneinander befestigt sind, aufgenommen wird, und dass sie sich
in Richtung der flachen Ebene des Gehäuses erstreckt.
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Auf
der Oberfläche
der Steuerschaltungsplatte 16 ist im Mittelbereich eine
zentrale Datenverarbeitungseinheit 20 angebracht, außerdem sind
verschiedene notwendige Funktionselemente angebracht. Eine Lichtleiterplatte 22 ist
vorhanden, um den oberen Teil eines Zwischenraums einschließlich der
zentralen Datenverarbeitungseinheit 20 abzudecken, und
auf der Lichtleiterplatte 22 ist ein plattenähnlicher
Anzeigemechanismus 24, bestehend aus einer Flüssigkristall-Anzeigeplatte,
angeordnet. Eine Schutzfenster-Platte 26 ist über diesem
plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24 angeordnet und es ist ein Hintergrundlicht
vorgesehen, das aus Licht emittierenden Dioden (nicht dargestellt)
besteht, die durch die Lichtleiter-Platte 22 Licht auf
den plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24 emittieren.
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Die
oben beschriebene Lichtleiterplatte 22, der plattenähnliche
Anzeigemechanismus 24 und die Fensterplatte 26 werden
alle von einer Aufnahme der Vorderseite des Gehäuseelements 12 aufgenommen und
fixiert.
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Wie
in 1 beschrieben, ist auf der Vorderflächenseite
der Steuerschaltungsplatte 16 auf der rechten Seite des
mittleren Bereichs, in welchem der plattenähnliche Anzeige mechanismus 24 angeordnet
ist, ein Gassensor 30 angeordnet und außerdem ist auf der linken Seite
des mittleren Bereichs ein Warnsummer 32 angeordnet. Diese
Elemente werden von ihren jeweiligen Aufnahmen aufgenommen, die
auf der Vorderseite des Gehäuseteils 12 ausgebildet
sind.
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Genauer
gesagt, ist ein zylindrisches Sensor-Gehäuseteil 12A, das sich
an seinem oberen Ende wie in 2 öffnet, auf
der rechten Seite des vorderen Gehäuseteils 12 ausgebildet,
und der säulenförmige Gassensor 30,
der in diesem Gehäuseteil enthalten
ist, wird in einem Zustand aufgenommen, der durch eine Sensorpackung 34 von
einer Sensorkappe 12B fixiert wird, die abnehmbar auf dem
Sensor-Gehäuseteil 12A angebracht
ist, wodurch der Gassensor 30 abnehmbar fixiert ist und
ausgetauscht werden kann, ohne das vordere Gehäuseteil 12 vom rückwärtigen Gehäuseteil 10 im
Gehäuse
zu trennen. Das Bezugszeichen 36 bezeichnet eine gasdurchlässige, wasserdichte
Platte, zum Beispiel aus Polytetrafluorethylen.
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So
wie der Gassensor 30 in der vorliegenden Erfindung, kann
je nach dem zu erfassenden Zielgas jedes Gassensor-Element verwendet
werden. Als Beispiel hierfür
können
ein Gassensor-Element galvanischer Art zur Erfassung von Sauerstoffgas,
ein Gassensor-Element elektrolytischer Art mit geregelter Spannung
zur Erfassung von Kohlenmonoxid-Gas, und ein Gassensor-Element elektrolytischer Art
mit geregelter Spannung zur Erfassung von Schwefelwasserstoff-Gas
genannt werden.
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Auf
der anderen Seite ist auf der linken Seite des vorderen Gehäuseteils 12 in 2 eine
zylindrische Summer-Aufnahme 12C mit einem inneren peripheren
Flansch F an ihrem oberen Ende ausgebildet, und der Warnsummer 32 ist
so in der Summer-Aufnahme 12C aufgenommen, dass er in der Summer-Aufnahme 12C enthalten
ist, so dass er auf der Oberfläche
der Steuerschaltungsplatte 16 in dem Zustand vorliegt,
wie er auf dem Gehäuse
angebracht wurde, und dadurch zwischen der Steuerschaltungsplatte 16 und
dem inneren peripheren Flansch F aufgenommen wird. Das Bezugszeichen 38 bezeichnet
eine ringähnliche
Packung.
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Beim
vorderen Gehäuseteil 12 sind
die aus dem Sensor-Gehäuseteil 12A und
der Sensorkappe 12B bestehende Gassensor-Aufnahme und die
Summer-Aufnahme 12C in ei nem Zustand ausgebildet, in dem
sie weiter nach oben vorstehen als die Ebene der Fensterplatte 26 des
plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24 in 2.
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Auf
der Oberflächenseite
der Steuerschaltungsplatte 16 ist ein Licht emittierendes
Teil 40 zum Warnen, bestehend aus einer Lichtquelle, die
aus Licht emittierenden Dioden besteht (nicht dargestellt), die
links und rechts in einem oberen Bereich des plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24 in 1 vorgesehen
sind, und eine Glasplatte für
das Licht emittierende Element, welche vom vorderen Gehäuseteil 12 zur
Abdeckung der Lichtquelle aufgenommen wird, angeordnet und Bedienungsknöpfe sind
in einem unteren Bereich des plattenähnlichen Anzeigemechanismus 24 vorhanden.
In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind auf der linken bzw. rechten Seite ein erster Bedienungsknopf 42A,
der gleichzeitig ein Hauptschalter und ein Moduswechsel-Schalter
ist, auf welchem in 2 Zeilen „POWER" und „MODE" angezeigt werden,
und ein zweiter Bedienungsknopf 42B zur Steuerung einer Funktion
angeordnet, um eine Alarm auslösende festgelegte
Einstellung zu ändern,
je nach Art des Gassensors 30, also je nach Art des jeweils
vom Gassensor zu erfassenden Zielgases, auf welchem „AIR" angezeigt ist.
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In
einem Bereich zwischen dem Licht emittierenden Teil 40 zum
Warnen und dem plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24 ist ein aus einem Schwingungsmotor
bestehender Schwingungserzeuger (nicht dargestellt) zum Warnen auf
der Oberfläche
der Steuerschaltungsplatte 16 vorhanden. Bezugszeichen 12D bezeichnet
ein Teil zur Aufnahme des Schwingungserzeugers zum Warnen, das im vorderen
Gehäuseteil 12 ausgebildet
ist, und auf dessen Oberfläche
ist, beispielsweise mittels eines Aufklebers, eine Anzeige „O2" angebracht,
die die Art des jeweils zu ermittelnden Zielgases anzeigt.
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Auf
der Rückflächenseite
der Steuerschaltungsplatte 16 ist auf der anderen Seite
eine Batterieanbringungs-Kammer durch die Steuerschaltungsplatte 16 selbst
und das rückwärtige Gehäuseteil 10 definiert,
und darin wird die so genannte Knopfzellenbatterie 50 aufgenommen.
Eine Abdeckplatte 10A ist abnehmbar mittels Aufnahmeschrauben 52 am
rückwärtigen Gehäuseteil 10 an
einem sich öffnenden
Teil der Batterieanbringungs-Kammer
befestigt, wodurch die Batterie 50 ausgetauscht werden
kann.
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Bezugszeichen 54 und 55 bezeichnen
eine Plus- bzw. eine Minus-Kontaktplatte, wodurch ein Strom von
der Batterie durch die Steuerschaltungsplatte 16 als Betriebsstrom
für jedes
Betriebsteil geliefert wird. Bezugszeichen 58 bezeichnet
eine Platte für
einen Begrenzungswiderstand.
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Die
Steuerschaltungsplatte 16 verfügt über einen elektronischen Schaltkreis
mit einer Funktion zur Steuerung des Betriebs in jedem Betriebsteil
des Gasalarmvorrichtungs-Körpers M,
und der Betrieb des plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24, des Gassensors 30, des
Warnsummers 32, des Licht emittierenden Teils 40 zum
Warnen, des Schwingungserzeugers zum Warnen und weiterer Betriebsmechanismen
wird von dieser Steuerschaltungsplatte 16 ausgeführt und
gesteuert.
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Die
Handhabung der tragbaren Gasalarmvorrichtung der oben beschriebenen
Bauweise wird beschrieben.
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Wenn
der erste Betätigungsknopf 42A unter dem
Zustand betätigt
wird, dass die Batterie 50 in die Batterieanbringungs-Kammer
eingesetzt wurde, das Gasalarmvorrichtungs-Teil M betriebsbereit machen, so dass
der Gassensor 30 und der plattenähnliche Anzeigemechanismus 24 betriebsbereit
werden.
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In
diesem Zustand diffundiert die Luft in der umgebenden Atmosphäre, um den
Gassensor 30 zu erreichen, so dass die Konzentration des
beabsichtigten Gases ermittelt wird, und das Ergebnis hieraus wird
auf dem plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24 angezeigt.
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Im
plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24 gemäß dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
wird die Restmenge an Elektrizität
in der Batterie 50 als Bild auf der oberen Zeile angezeigt,
die Konzentration (bei diesem Ausführungsbeispiel die Konzentration
des Sauerstoffgases (O2)) des erfassten
Gases wird als numerischer Wert auf der mittleren Zeile angezeigt
und die aktuelle Uhrzeit wird auf der unteren Zeile gemäß einem
Signal von einem Zeitsteuergerät
in der zentralen Datenverarbeitungseinheit 20 angezeigt.
Es muss jedoch nicht notwendig sein, diese Anzeigen gleichzeitig
zu machen, und es ist auch möglich,
den plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24 so auszugestalten, dass diese Dinge
in der vorliegenden Erfindung automatisch oder durch manuelle Betätigung nacheinander
angezeigt werden. Des Weiteren ist es möglich, den plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24 derart auszugestalten, dass zusätzlich noch
weitere Informationen angezeigt werden.
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Die
vom Gassensor 30 ermittelte Konzentration des Gases wird
als Strom- oder Spannungssignal zur Verarbeitung an die zentrale
Datenverarbeitungseinheit 20 weitergeleitet, wodurch ein
Alarm auslösendes
Signal ausgesendet wird, wenn die Konzentration des zu ermittelnden
Zielgases über den
voreingestellten Bezugswert hinausgeht, und dadurch wird ein Alarmmelde-Mechanismus
angetrieben, um einen Alarm auszulösen.
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Wenn
zum Beispiel das zu ermittelnde Zielgas Sauerstoffgas ist, wird
der Bezugswert beispielsweise auf 18 % festgelegt, und ein Alarm
auslösendes
Signal wird ausgesendet, wenn die Konzentration einen niedrigeren
Wert aufweist als dieser Bezugswert. Der Bezugswert wird beispielsweise
auf 10 ppm festgesetzt, wenn das zu ermittelnde Zielgas Schwefelwasserstoff-Gas
ist, während
der Bezugswert beispielsweise auf 50 ppm festgelegt wird, wenn das
zu ermittelnde Zielgas Kohlenmonoxidgas ist. Ein Alarm auslösendes Signal
wird ausgesendet, wenn die Konzentration den jeweiligen Bezugswert überschreitet.
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Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
der Warnsummer 32, das Licht emittierende Teil 40 zum
Warnen und der Schwingungserzeuger zum Warnen als Alarmmelde-Mechanismen
ausgebildet, und ein Alarm wird jeweils durch einen Summton, durch
Lichtemission oder Schwingung ausgelöst.
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Wenn
mehrere Arten von Alarmmelde-Mechanismen wie oben beschrieben vorgesehen
sind, ist es nicht nötig,
alle Alarmmelde-Mechanismen gleichzeitig zu betreiben, und es ist
besser, einen zyklischen Warnbetrieb durchzuführen, dass die jeweiligen Alarmmelde-Mechanismen
nur jeweils für
eine vorbestimmte Zeitspanne nacheinander betrieben werden. Gemäß einer
derartigen Betriebssteuerung kann der Verbrauch der Batterie 50 im
Vergleich mit dem Fall, wo die Alarmmelde-Mechanismen zur selben
Zeit betrieben werden, gehemmt werden.
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Der
Gasalarmvorrichtungs-Körper
M wird zum Beispiel am Handgelenk eines Menschen durch das Anbringungselement
B angebracht und zusammen mit dem Körper dieser Person getragen.
Entsprechend wird, wenn die die Person umgebende Atmosphäre aufgrund
von hohen Konzentrationen darin enthaltener gefährlicher Gases oder aufgrund
von niedriger Sauerstoffgas-Konzentration in einen gefährlichen
Zustand gerät,
diese Wirkung von der Anzeige des plattenähnlichen Anzeigemechanismus 24 gemeldet,
und es wird Licht vom plattenähnlichen
Anzeigemechanismus 24 emittiert, der Warnsummer 32 summt
und der Schwingungserzeuger zum Warnen arbeitet. Dementsprechend
kann die Person sofort Meldung machen, geeignete Schutzmaßnahmen
ergreifen oder Gegenmaßnahmen
ergreifen, wie das Verlassen eines solchen Ortes.
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Gemäß der tragbaren
Gasalarmvorrichtung der vorliegenden Erfindung befindet sich die
Batterieanbringungs-Kammer auf der Rückflächenseite der Steuerschaltungsplatte 16 im
Gasalarmvorrichtungs-Körper
M, die Knopfzellen-Batterie 50 ist darin aufgenommen, und
außerdem
befindet sich an der Vorderflächenseite
der Steuerschaltungsplatte 16 der plattenähnliche
Anzeigemechanismus 24 im Mittelbereich, und der Gassensor 30 und
der Warnsummer 32, die beide in Säulenform ausgebildet sind, sind
sowohl rechts als auch links davon angeordnet, wodurch diejenigen
Teile unter den Bauteilen, aus denen die Gasalarmvorrichtung besteht,
die viel Volumen beanspruchen, zweckmäßig angeordnet sind angesichts
ihrer Volumengröße, so dass
die Teile in dem im Ganzen flachen Gehäuse aufgenommen werden können, um
die Vorrichtung insgesamt so klein wie möglich zu machen, da es kaum
unnütze Zwischenräume gibt.
Insbesondere der Einsatz von Säulenformen
wie beim Gassensor 30 und beim Warnsummer 32 ermöglicht es,
sowohl die rechte als auch die linke Seite des Gehäuses rund
zu machen, so dass diese Vorrichtung für ihren Nutzer sicher ist.
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In
Bezug auf die Abmessungen der jeweiligen Teile im Gasalarmvorrichtungs-Körper M gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel
beträgt
die Höchstlänge in waagrechter
Richtung in der Ansicht von 1 ca. 65
mm, die Höchstlänge in senkrechter Richtung
beträgt
ca. 43 mm, die Dicke des Abschnittes, in dem sich der plattenähnliche
Anzeigemechanismus 24 befindet, beträgt ca. 18 mm, die Dicke der Gassensor-Aufnahme
beträgt
ca. 24 mm und die Dicke des Abschnittes der Warnsummer-Aufnahme 12C beträgt ca. 22
mm.
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Dementsprechend
kann, wenn als Anbringungselement B beispielsweise ein Anbringungselement
für Annbanduhren
vorgesehen ist, der Gasalarmvorrichtungs-Körper M getragen werden, indem man
ihn am Handgelenk eines Menschen anbringt, so dass ein hohes Ausmaß an Zweckmäßigkeit
als eine tragbare Gasalarmvorrichtung erreicht wird.
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Wenn
der Gasalarmvorrichtungs-Körper
M am Handgelenk einer Person angebracht ist, ist es vorteilhaft,
dass die Vorrichtung in einem Zustand angebracht ist, dass sich
der Gassensor 30 in einer Position nahe der Handspitze
befindet. In diesem Fall ist der Gassensor 30 in einem
Zustand, dass er beinahe unter dem Rand eines Ärmels der Bekleidung der Person
hervorschaut, so dass eine Situation gewährleistet ist, dass Luft in
der umgebenden Atmosphäre mit
Sicherheit den Gassensor 30 erreicht.
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Die
Gassensor-Aufnahme und die Summer-Aufnahme 12C stehen in
einem Zustand von der Ebene des plattenähnlichen Anzeigemechanismus 24 im
Gehäuse
hervor, so dass der plattenähnliche Anzeigemechanismus 24 nicht
beschädigt
werden kann, wenn er mit einem äußeren Gegenstand
in Berührung
kommt.
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Obwohl
die tragbare Gasalarmvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
hauptsächlich
an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, können
verschiedene Veränderungen
und Abweichungen hinzugefügt
werden.
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Zum
Beispiel ist es auf der Vorderflächenseite
der Steuerschaltungsplatte 16 im Gasalarmvorrichtungs-Körper nur
nötig,
den Gassensor und den Warnsummer sowohl auf der rechten wie auf
der linken Seite des Anzeigemechanismus anzubringen, und andere
Teile oder Elemente können
beliebig platziert werden. Auf der Rückflächenseite der Steuerschaltungsplatte 16 ist
die Bauweise insoweit frei wählbar,
als die Batterieanbringungs-Kammer vorgesehen ist.
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Das
Anbringungselement ist nicht auf das Anbringungselement für Armbanduhren
beschränkt und
kann jegliche andere Form oder Funktion haben. Das Anbringungselement
kann geeignet sein, an der Bekleidung einer Person angebracht zu
werden, nicht direkt am Körper
einer Person. Beispiele hierfür umfassen
eine Klammer oder eine Nadel. Das Anbringungselement kann aus einem
Stück mit
dem Gehäuse
ausgebildet sein, je nach dessen Form.
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Das
Anbringungselement kann in einer leicht austauschbaren Form ausgebildet
sein.
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Nach
der oben beschriebenen Bauweise sind diejenigen Teile unter den
wesentlichen Bauteilen der Gasalarmvorrichtung, deren Fläche oder
Volumen relativ groß ist,
wie zum Beispiel der Gassensor und der Warnsummer sowie die Batterieanbringungs-Kammer,
rational angeordnet, so dass der Gasalarmvorrichtungs-Körper als
Ganzes von geringer Größe und dünnwandig
ausgebildet werden kann, und darüber
hinaus verfügt
der Gasalarmvorrichtungs-Körper über das
Anbringungselement, so dass eine tragbare Gasalarmvorrichtung gegeben
ist, die ausgesprochen zweckmäßig ist.