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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf bestimmte ortho-heterocyclisch substituierte
Arylamide, ihre N-Oxide, Salze
und Zusammensetzungen, welche für
landwirtschaftliche und nicht landwirtschaftliche Verwendungen geeignet
sind, einschließlich
derjenigen Verwendungen, die unten aufgelistet werden; auch bezieht
sie sich auf ein Verfahren für
deren Verwendung bei der Bekämpfung
wirbelloser Schädlinge,
dies sowohl in landwirtschaftlichen als auch in nicht landwirtschaftlichen
Umgebungen.
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Die
Bekämpfung
wirbelloser Schädlinge
ist extrem wichtig im Hinblick auf die Erzielung einer hohen Ernteeffizienz.
Der Schaden durch wirbellose Schädlinge
an wachsenden und an gelagerten Ackerbaufeldfrüchten kann eine bedeutende
Verringerung der Produktivität
verursachen und damit zu erhöhten
Kosten für den
Verbraucher führen.
Die Bekämpfung
wirbelloser Schädlinge
im Wald, an Ernten in dem Gewächshaus, bei
Zierpflanzen, an Ernten in der Pflanzenschule, bei gelagerten Nahrungsmitteln
und faserigen Produkten, bei dem Viehbestand, im Haushalt und im
Zusammenhang mit der Gesundheit der Öffentlichkeit und des Tierbestandes
ist ebenfalls wichtig. Viele Produkte sind für diese Zwecke im Handel erhältlich,
aber es bleibt der Bedarf bestehen nach neuen Verbindungen, die
wirkungsvoller, weniger kostenträchtig,
weniger toxisch, sicherer für
die Umwelt sind oder aber verschiedene Wirkungsweisen besitzen.
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WO
01/00599 offenbart Derivate von 2-Heterocyclyl-benzamid gemäß der Formel
ii als Insektizide
wobei, inter alia, R steht
für H,
Alkyl oder Alkoxycarbonyl; X steht für Halogen, CN, NO
2,
C
3-C
6 (Halo)cycloalkyl; Y
steht für
Halogen, CN, NO
2, C
3-C
6 (Halo)cycloalkyl; Z
1 steht
für O oder
S; B
1 bis B
4 stehen
unabhängig
für N oder
C; in ist 1–5;
und n ist 0–4.
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WO
94/12032 offenbart Pyrimidinderivate als Insektizide.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Verbindungen gemäß der Formel I sowie auf N-Oxide
und Salze derselben
wobei
A für O steht;
G
ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus G-1, G-2, G-3, G-4, G-5, G-6,
G-7 und G-43, wobei ein jedes G wahlweise mit einem bis vier R
2 substituiert ist
Q für O, S oder
NR
2 steht;
W, X, Y und Z unabhängig voneinander
N oder CR
2 sind, vorausgesetzt in G-4 und
G-5 besteht mindestens eines von W, X, Y oder Z aus N;
J ein
Pyrazol- oder ein Pyrrolring ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus J-5, J-6, J-7, J-8, J-9
und J-10, wobei ein jeder Ring mit R
3 und
wahlweise mit R
6 und R
7 substituiert
ist;
R
1 für H steht;
oder für
ein C
2-C
6 Alkyl;
ein
jedes R
2 unabhängig steht für H, C
1-C
6 Alkyl, C
2-C
6 Alkenyl, C
2-C
6 Alkynyl, C
3-C
6 Cycloalkyl,
C
1-C
6 Haloalkyl,
C
2-C
6 Haloalkenyl,
C
2-C
6 Haloalkynyl,
C
3-C
6 Halocycloalkyl,
Halogen, CN, CO
2H, CONH
2,
NO
2, Hydroxy, C
1-C
4 Alkoxy, C
1-C
4 Haloalkoxy, C
1-C
4 Alkylthio, C
1-C
4 Alkylsulfinyl, C
1-C
4 Alkylsulfonyl,
C
1-C
4 Haloalkylthio, C
1-C
4 Haloalkylsulfinyl,
C
1-C
4 Haloalkylsulfonyl,
C
1-C
4 Alkylamino,
C
2-C
8 Dialkylamino,
C
3-C
6 Cycloalkylamino, C
2-C
6 Alkylcarbonyl,
C
2-C
6 Alkoxycarbonyl,
C
2-C
6 Alkylaminocarbonyl,
C
3-C
8 Dialkylaminocarbonyl
oder C
3-C
6 Trialkylsilyl;
oder
ein jedes R
2 unabhängig steht
für Phenyl,
Benzyl, Benzoyl, Phenoxy oder einen 5- oder 6-gliedrigen heteroaromatischen Ring,
ein Naphthylringsystem oder ein aromatisches oder ein nicht aromatisches
8-, 9- oder 10-gliedriges, verschmolzenes, heterobicyclisches Ringsystem,
wobei ein jeder Ring oder ein jedes Ringsystem substituiert wird
mit einem oder mit drei Substituenten, die unabhängig voneinander ausgewählt werden aus
R
5;
R
3 für H, C
1-C
4 Alkyl, C
1-C
4 Haloalkyl steht,
oder
V für N, CH, CF, CCL, CBr oder
Cl steht;
ein jedes R
4 unabhängig steht
für C
1-C
6 Alkyl, C
2-C
6 Alkenyl, C
2-C
6 Alkenyl, C
3-C
6 Cycloalkyl,
C
1-C
6 Haloalkyl, C
2-C
6 Haloalkenyl,
C
2-C
6 Haloalkenyl,
C
3-C
6 Halocycloalkyl,
Halogen, CN, NO
2, Hydroxy, C
1-C
4 Alkoxy, C
1-C
4 Haloalkoxy, C
1-C
4 Alkylthio, C
1-C
4 Alkylsulfinyl, C
1-C
4 Alkylsulfonyl, C
1-C
4 Haloalkylthio,
C
1-C
4 Haloalkylsulfinyl, C
1-C
4 Haloalkylsulfonyl,
C
1-C
4 Alkylamino,
C
2-C
8 Dialkylamino,
C
3-C
6 Cycloalkylamino
oder C
3-C
6 Trialkylsilyl; oder
ein
jedes R
4 unabhängig steht für ein Phenyl-,
Benzyl- oder Phenoxyring, wobei ein jeder Ring substituiert ist mit
einem bis drei Substituenten, welche unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus R
5;
vorausgesetzt eine R
4 Gruppe ist an den Rest der Formel 1 angehängt, entweder
an der 2-Position oder an der 4-Position des Phenylringes, und das
R
4 ist C
1-C
4 Alkyl, C
1-C
4 Haloalkyl, Halogen, CN, NO
2,
C
1-C
4 Alkoxy, C
1-C
4 Haloalkoxy,
C
1-C
4 Alkylthio,
C
1-C
4 Alkylsulfinyl,
C
1-C
4 Alkylsulfonyl,
C
1-C
4 Haloalkylthio,
C
1-C
4 Haloalkylsulfinyl
oder C
1-C
4 Haloalkylsulfonyl;
ein
jedes R
5 unabhängig steht für H, C
1-C
4 Alkyl, C
1-C
4 Alkenyl, C
2-C
4 Alkynyl, C
3-C
6 Cycloalkyl,
C
1-C
4 Haloalkyl,
C
2-C
4 Haloalkenyl,
C
2-C
4 Haloalkynyl,
C
3-C
6 Halocycloalkyl,
Halogen, CN, NO
2, C
1-C
4 Alkoxy, C
1-C
4 Haloalkoxy, C
1-C
4 Alkylthio, C
1-C
4 Alkylsulfinyl, C
1-C
4 Alkylsulfonyl, C
1-C
4 Alkylamino, C
2-C
8 Dialkylamino, C
3-C
6 Cycloalkylamino, C
4-C
7 (Alkyl)cycloalkylamino, C
2-C
4 Alkylcarbonyl, C
2-C
6 Alkoxycarbonyl, C
2-C
6 Alkylaminocarbonyl, C
3-C
8 Dialkylaminocarbonyl oder C
3-C
6 Trialkylsilyl;
ein jedes R
6 unabhängig
steht für
H, C
1-C
6 Alkyl,
C
3-C
6 Cycloalkyl,
C
1-C
6 Haloalkyl,
Halogen, CN, C
1-C
4 Alkoxy, C
1-C
4 Haloalkoxy oder
C
1-C
4 Haloalkylthio;
R
7 steht für
H, C
1-C
6 Alkyl,
C
1-C
6 Haloalkyl,
C
3-C
6 Alkenyl, C
3-C
6 Haloalkenyl,
C
3-C
6 Alkynyl oder
C
3-C
6 Haloalkynyl;
m
eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist; und
n den Wert 1 oder 2 aufweist.
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Diese
Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Bekämpfung eines
wirbellosen Schädlings, welches
den Schritt umfasst, den wirbellosen Schädling oder dessen Umgebung
mit einer biologisch wirksamen Menge einer Verbindung gemäß der Formel
I, einem N-Oxid derselben oder einem geeigneten Salz der Verbindung
in Kontakt zu bringen (z. Bsp. als eine Zusammensetzung, wie sie
hierin beschrieben wird). Diese Erfindung bezieht sich auch auf
ein solches Verfahren, bei welchem der wirbellose Schädling oder
dessen Umgebung mit einer biologisch wirksamen Menge einer Verbindung
gemäß der Formel
I, einem N-Oxid derselben oder einem geeigneten Salz derselben in
Kontakt gebracht wird oder mit einer Zusammensetzung, welche die Verbindung,
ein N-Oxid derselben oder ein geeignetes Salz derselben enthält sowie
eine biologisch wirksame Menge von mindestens einer zusätzlichen
Verbindung oder von einem Zusatzstoff zur Bekämpfung eines wirbellosen Schädlings aufweist.
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Diese
Erfindung bezieht sich auch auf eine Zusammensetzung zur Bekämpfung eines
wirbellosen Schädlings,
welche eine biologisch wirksame Menge einer Verbindung gemäß der Formel
I, einem N-Oxid derselben oder einem geeigneten Salz der Verbindung
enthält
sowie mindestens eine zusätzliche
Komponente aufweist, die ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus oberflächenaktiven Stoffen, aus festen
Verdünnungsmitteln
und flüssigen
Verdünnungsmitteln.
Diese Erfindung bezieht sich ebenfalls eine Zusammensetzung, die
eine biologisch wirksame Menge einer Verbindung gemäß der Formel
I, einem N-Oxid
derselben oder einem geeigneten Salz der Verbindung enthält und eine
wirksame Menge von mindestens einer zusätzlichen biologisch aktiven
Verbindung oder von einem Zusatzstoff aufweist.
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EINZELHEITEN
DER ERFINDUNG
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In
den oben zitierten Textabschnitten umfasst der Begriff "Alkyl", entweder allein
verwendet oder in zusammengesetzten Wörtern wie etwa "Alkylthio" oder "Haloalkyl", ein Alkyl mit einer
geraden oder mit einer verzweigten Kette, wie etwa Methyl, Ethyl,
n-Propyl, i-Propyl, oder die verschiedenen Butyl-, Pentyl- oder
Hexylisomere. "Alkenyl" umfasst Alkene mit
einer geraden oder mit einer verzweigten Kette, wie etwa 1-Propenyl, 2-Propenyl
und die verschiedenen Butenyl-, Pentenyl- und Hexenylisomere. "Alkenyl" umfasst auch Polyene, wie
etwa I,2-Propadienyl und 2,4-Hexadienyl. "Alkynyl" umfasst Alkyne mit einer geraden oder
mit einer verzweigten Kette, wie etwa 1-Propynyl, 2-Propynyl und
die verschiedenen Butynyl-, Pentynyl- und Hexynylisomere. "Alkynyl" kann auch Anteile
bzw. Hälften
mit einschließen,
die aus mehrfachen Dreifachbindungen zusammengesetzt sind, wie etwa
2,5-Hexadiynyl. "Alkoxy" umfasst zum Beispiel
Methoxy, Ethoxy, n-Propyloxy, Isopropyloxy und die verschiedenen
Butoxy-, Pentoxy- und Hexyloxyisomere. "Alkylthio" umfasst Alkylthioanteile mit einer
verzweigten oder einen geraden Kette, wie etwa Methylthio, Ethylthio
und die verschiedenen Propylthio- und Butylthioisomere. "Cycloalkyl" umfasst zum Beispiel
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl. "Trialkylsilyl" erstreckt sich auf
(CH3)3Si, (CH3CH2)3Si
und [(CH3)3C](CH3)2Si.
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Der
Ausdruck "aromatisch" weist darauf hin,
dass ein jeder der Ringatome im Wesentlichen in derselben Ebene
liegt und ein p-Orbital senkrecht zu der Ringebene aufweist, und
dass in demselben in dem Fall wo n den Wert 0 hat oder eine ganze
positive Zahl darstellt, (4n + 2) π Elektronen mit dem Ring assoziiert
sind, um mit der Regel von Hükel
im Einklang zu stehen. Der Ausdruck "aromatisches Ringsystem" bezeichnet vollständig ungesättigte Carbocyclen
und Heterocyclen, in welchen mindestens ein Ring eines polycyclischen Ringsystems
aromatisch ist. Aromatische carbocyclische Ringsysteme oder verschmolzene,
carbobicyclische Ringsysteme umfassen vollständig aromatische Carbocyclen
und Carbocyclen, in welchen mindestens ein Ring eines polycyclischen
Ringsystems aromatisch ist (z. Bsp. Phenyl, Naphthyl und 1,2,3,4-Tetrahydronaphthyl).
Der Ausdruck "nicht
aromatischer, carbocyclischer Ring" bezeichnet sowohl vollständig gesättigte Carbocyclen
als auch teilweise oder vollständig
ungesättigte Carbocyclen,
bei welchen die Hükel'sche Regel von dem
Ring nicht erfüllt
wird. Der Ausdruck "hetero" bezieht sich im
Zusammenhang mit Ringen oder Ringsystemen auf einen Ring oder auf
ein Ringsystem, in welchen mindestens ein Ringatom kein Kohlenstoffatom
ist und welche 1 bis 4 Heteroatome enthalten können, welche unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel,
vorausgesetzt, dass ein jeder Ring nicht mehr als 4 Stickstoffatome,
nicht mehr als 2 Sauerstoffatome und nicht mehr als 2 Schwefelatome
enthält.
Die Ausdrücke "heteroaromatischer
Ring oder Ringsystem" und "aromatischer(s),
verschmolzener(s), heterobicyclischer(s) Ring oder Ringsystem" schließt vollständig aromatische
Heterocyclen mit ein genauso wie auch solche Heterocyclen in welchen
mindestens ein Ring eines polycyclischen Ringsystems aromatisch
ist (wobei aromatisch darauf hinweist, dass die Hükel'sche Regel erfüllt ist).
Der Ausdruck "nicht
aromatischer, heterocyclischer Ring oder Ringsystem " bezeichnet sowohl
vollständig
gesättigte
Heterocyclen wie auch teilweise oder vollständig ungesättigte Heterocyclen, bei welchen
die Hükel'sche Regel durch
keinen der Ringe in dem Ringsystem erfüllt ist. Der heterocyclische
Ring oder das heterocyclische Ringsystem kann mit Hilfe irgendeines
verfügbaren
Kohlenstoffs oder Stickstoffs verknüpft werden durch den Austausch
eines Wasserstoffs an dem Kohlenstoff oder Stickstoff.
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Der
Begriff "Halogen", entweder allein
oder in einem zusammengesetzten Wort wie etwa "Haloalkyl", schließt Fluor, Chlor, Brom oder
Jod mit ein. Weiterhin, wenn derselbe Begriff in zusammengesetzten
Wörtern wie
etwa "Haloalkyl" verwendet wird,
kann das Alkyl teilweise oder vollständig ersetzt werden durch Halogenatome,
welche dieselben oder verschieden sein können. Beispiele von "Haloalkyl" umfassen F3C, ClCH2, CF3CH2 und CF3CCl2. Die Ausdrücke "Haloalkenyl", "Haloalkynyl", "Haloalkoxy" und dergleichen
sind analog zu dem Ausdruck "Haloalkyl" definiert. Beispiele
von Haloalkenyl" schließen (Cl)2C=CHCH2 und CF3CH2CH=CHCH2 mit ein. Beispiele von Haloalkynyl" schließen HC=CCHCL,
CF3C≡C,
CCl3C≡C
und FCH2C≡CCH2 mit
ein. Beispiele von "Haloalkoxy" schließen CF3O, CCl3CH2O, HCF2CH2CH2O und CF2CH2O mit ein.
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Beispiele
von "Alkylcarbonyl" schließen C(O)CH3, C(O)CH2CH2CH3 und C(O)CH(CH3)2 mit ein. Beispiele
von "Alkoxycarbonyl" schließen CH3OC(=O), CH3CH2OC(=O), CH3CH2CH2OC(=O), (CH3)2CHOC(=O) und die
verschiedenen Butoxy- oder Pentoxycarbonylisomere mit ein. Beispiele
von "Alkylaminocarbonyl" schließen CH3NHC(=O), CH3CH2NHC(=O), CH3CH2CH2NHC(=O), (CH3)2CHNHC(=O) und
die verschiedenen Butylamino- oder Pentylaminocarbonylisomere mit
ein. Beispiele von "Dialkylaminocarbonyl" schließen (CH3)2NC(=O), (CH3CH2)2NC(=O),
CH3CH2(CH3)NC(=O), CH3CH2CH2(CH3)NC(=O)
und (CH3)2CHN(CH3)C(=O) mit ein.
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Die
gesamte Anzahl von Kohlenstoffatomen in einer Substitutionsgruppe
wird angegeben durch die Vorsilbe bzw. durch die vorangesetzte Bezeichnung "Ci-Cj",
wobei i und j ganze Zahlen von 1 bis 8 sind. Zum Beispiel bezeichnet
der Ausdruck C1-C3 Alkylsulfonyl
dann Methylsulfonyl bis Propylsulfonyl.
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In
dem obigen Zitat werden alle Substituenten, wenn eine Verbindung
gemäß Formel
I einen heterocyclischen Ring enthält, mit diesem Ring verbunden
mit Hilfe irgendeines verfügbaren
Kohlenstoffs oder Stickstoffs durch den Austausch eines Wasserstoffs
an dem Kohlenstoff oder Stickstoff.
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Wenn
eine Verbindung durch einen Substituenten ersetzt bzw. substituiert
wird, welcher einen tiefgestellten Index trägt, welcher darauf hinweist,
dass die Anzahl der Substituenten den Wert 1 übersteigen kann, dann werden
die Substituenten (wenn sie den Wert 1 übersteigen) unabhängig aus
der Gruppe von definierten Substituenten ausgewählt. Weiterhin, wenn der tiefgestellte
Index einen Bereich angibt, z. Bsp. (R)i-j,
dann kann die Anzahl der Substituenten aus den ganzen Zahlen zwischen
i und einschließlich
j ausgewählt
werden.
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Der
Ausdruck "wahlweise
substituiert" weist
darauf hin, dass eine Gruppe substituiert oder nicht substituiert
werden kann. Der Ausdruck "wahlweise
substituiert mit von einem bis zu 3 Substituenten" und dergleichen
weist darauf hin, dass die Gruppe unsubstituiert bleiben kann oder
dass von einer bis zu drei verfügbaren Positionen
an der Gruppe substituiert werden können. Wenn eine Gruppe einen
Substituenten enthält,
welcher Wasserstoff sein kann, zum Beispiel R1 oder
R5, dann erkennt man, wenn dieser Substituent
als Wasserstoff genommen wird, dass dies äquivalent ist zu der besagten
Gruppe, die unsubstituiert geblieben wäre.
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Verbindungen
gemäß dieser
Erfindung können
als einen oder als mehrere Stereoisomere existieren. Die verschiedenen
Stereoisomere schließen
Enantiomere, Diastereomere, Atropisomere und geometrische Isomere
mit ein. Ein Experte auf diesem Gebiet wird anerkennen, dass ein
Stereoisomer aktiver sein kann und/oder günstige Wirkungen zeigen kann,
wenn es relativ zu dem(n) anderen Stereoisomer(en) angereichert ist
oder wenn es von dem(n) anderen Stereoisomer(en) getrennt ist. Außerdem weiß der Experte,
wie die Stereoisomere zu trennen, anzureichern und/oder selektiv
herzustellen sind. Dementsprechend können die Verbindungen gemäß der Erfindung
vorhanden sein als eine Mischung von Stereoisomeren, als einzelne
Stereoisomere oder als eine optisch aktive Form. Einige Verbindungen
gemäß dieser
Erfindung können
als einen oder als mehrere Tautomere vorliegen und alle tautomeren
Formen solcher Verbindungen stellen einen Teil der vorliegenden
Erfindung dar. Dementsprechend können
die Verbindungen der Erfindung vorhanden sein als eine Mischung
von Tautomeren oder in der Form einzelner Tautomere.
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Die
vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Verbindungen, die ausgewählt werden
aus der Formel I, N-Oxiden und landwirtschaftlich geeigneten Salzen
derselben. Ein Experte auf diesem Gebiet wird erkennen, dass nicht
alle Stickstoff enthaltenden Heterocyclen N-Oxide bilden können, da
der Stickstoff ein verfügbares einsames
Elektronenpaar für
die Oxidation zu dem Oxid erfordert; ein Experte auf diesem Gebiet
wird diejenigen Stickstoff enthaltenden Heterocyclen erkennen, welche
N-Oxide bilden können.
Ein Experte auf diesem Gebiet wird auch erkennen, dass tertiäre Amine
N-Oxide bilden können.
Syntheseverfahren für
die Herstellung von N-Oxiden von Heterocyclen und tertiären Aminen
sind einem Experten auf diesem Gebiet sehr gut bekannt, einschließlich der
Oxydation von Heterocyclen und tertiären Aminen mit Peroxysäuren wie
etwa mit Peressigsäure
und m-Chlorperbenzoesäure
(MCPBA), Wasserstoffperoxid, Alkylhydroperoxide wie etwa t-Butylhydroperoxid,
Natriumperborat und Dioxirane wie etwa Dimethydioxiran. Diese Verfahren
für die
Herstellung von N-Oxiden sind ausführlich beschrieben worden und
in der Literatur dargelegt worden, siehe zum Beispiel: T. L. Gilchrist
in Comprehensive Organic Synthesis, vol. 7, Seiten 748–750, S.
V. Ley, Ed., Pergamon Press; M. Tisler und B. Stanovnik in Comprehensive
Heterocyclic Chemistry, Vol. 3, Seiten 18–19, A. J. Boulton und A. McKillop,
Eds., Pergarnon Press; M. R. Grimmett und B. R. T. Keene in Advances
in Heterocyclic Chemistry, Vol. 43, Seiten 139-151, A. R. Katritzky,
Ed., Academic Press; M. Tisler und B. Stanovnik in Advances in Heterocyclic
Chemistry, Vol. 9, Seiten 285–291,
A. R. Katritzky und A. J. Boulton, Eds., Academic Press; und G. W.
H. Cheeseman und E. S. G. Werstiuk in Advances in Heterocyclic Chemistry,
Vol. 22, Seiten 390–392,
A. R. Katritzky und A. J. Boulton, Eds., Academic Press.
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Die
Salze der Verbindungen gemäß der Erfindung
umfassen saure Additionssalze mit anorganischen und organischen
Säuren
wie etwa Bromwasserstoffsäure,
Salzsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure,
Schwefelsäure,
Essigsäure,
Buttersäure,
Fumarsäure,
Milchsäure,
Maleinsäure,
Malonsäure,
Oxalsäure,
Propionsäure,
Salizylsäure,
Tartarsäure,
4-Toluolsulfonsäure
oder Baldriansäure.
Die Salze der Verbindungen der Erfindung schließen auch diejenigen mit ein,
welche mit organischen Basen gebildet werden (z. Bsp. Pyridin, Ammoniak
oder Triethylamin) oder mit anorganischen Basen (z. Bsp. Hydriden,
Hydroxiden oder Carbonate von Natrium, Kalium, Lithium, Calcium,
Magnesium oder Barium) gebildet werden, wenn die Verbindung eine saure
Gruppe enthält
wie etwa eine Carboxylsäure
oder Phenol.
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Wie
oben bemerkt, besteht ein jedes J aus einem Pyrazol- oder einem
Pyrrolring, der ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus J-5, J-6, J-7, J-8, J-9 und J-10,
wobei ein jeder Ring mit R
3 substituiert
wird und wahlweise mit R
6 und R
7 substituiert
wird;
R
3 steht
für H,
C
1-C
4 Alkyl, C
1-C
4 Haloalkyl oder
V steht für N, CH, CF, CCL, CBr oder
Cl;
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Zu
bemerken ist, dass F, Cl, Br oder I Atome, welche innerhalb von
V eingeschlossen sind, eine Untergruppe von R5 darstellen.
Zu bemerken ist, dass der Anteil, der für R3 dargestellt
ist, an J angehängt
ist über die
Bindung, die mit Hilfe der gewellten Linie hervorgehoben wird.
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Der
Ausdruck "wahlweise
substituiert" in
Verbindung mit diesen J Gruppen bezieht sich auf Gruppen, die unsubstituiert
sind oder die mindestens einen Nichtwasserstoff als Substituenten
aufweisen.
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Obwohl
R
V Gruppen in den Strukturen U-1 bis U-89
gezeigt werden, sei angemerkt, dass sie nicht vorhanden sein müssen, da
sie optionale Substituenten darstellen. Zu bemerken ist, dass wenn
R
V für
H steht, wenn es an einem Atom angehängt ist, dies dasselbe darstellt,
wie wenn dieses Atom unsubstituiert sein würde. Die Stickstoffatome, welche
eine Substitution erfordern, um ihre Valenz aufzufüllen, werden
mit H oder R
V substituiert. Zu bemerken
ist, dass einige U Gruppen nur mit weniger als 4 R
V Gruppen
substituiert werden können
(z. Bsp. U-14, U-15, U-18 bis U-21 und U32 bis U-34 können nur
mit einem R
V substituiert werden). Zu bemerken
ist, dass dann wenn der Anhängepunkt
zwischen (R
V)
r und
der U Gruppe als flottierend dargestellt ist, (R
V)
r an irgendeinem verfügbaren Kohlenstoffatom der
U Gruppen angehängt
sein kann. Zu bemerken ist, dass dann wenn der Anhängepunkt
an der U Gruppe als flottierend dargestellt ist, die U Gruppe an
dem Rest der Formel I über
irgendeinen verfügbaren
Kohlenstoff der U Gruppe durch den Austausch eines Wasserstoffatoms
angehängt
sein kann. DARSTELLUNG
1
oder
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Wie
oben vermerkt worden ist, wird G ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus G-1, G-2, G-3, G-4, G-5, G-6, G-7 und G-43, wobei ein jedes
G wahlweise substituiert wird mit einem bis zu vier R
2 Q steht
für 0,
S oder NR
2;
W, X, Y und Z stehen unabhängig für N oder
CR
2, vorausgesetzt dass in G-4 und G-5 mindestens
eines von W, X, Y oder Z durch N dargestellt ist;
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Der
Ausdruck "wahlweise
substituiert" in
Verbindung mit diesen G Gruppen bezieht sich auf Gruppen, die unsubstituiert
sind oder die mindestens einen Nichtwasserstoff als Substituenten
aufweisen. Beispiele von 5- oder 6-gliedrigen heteroaromatischen
Ringen, die wahlweise mit einem bis zu vier R2 substituiert
sind, schließen
die in der Darstellung 1 dargestellten Ringe U-2 bis U-53 mit ein,
wobei RV für R2 steht
und r eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist. Zu bemerken ist, dass die
obigen G1- bis G-5 auch 5- oder 6-gliedrige heteroaromatische Ringe bezeichnen.
Zu bemerken ist, dass U-2 bis U-20 Beispiele von G-1 sind, U-21
bis U-35 und U-40 Beispiele von G-2 sind, U-36 bis U-39 Beispiele
von G-3 sind, U-41 bis U-48 Beispiele von G-4 sind und U-49 bis
U-53 Beispiele von G-5 sind.
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Beispiele
von G als ein 5- oder 6-gliedriger, nicht aromatischer, heterocyclischer
Ring, der wahlweise mit einem bis zu vier R2 substituiert
ist, sind in der Darstellung 2 illustriert. Zu bemerken ist, dass
G-25, G-26 und G-27 Beispiele von G-7 sind, wenn der Anhängungspunkt
sich an der 2-Position befindet. Zu bemerken ist, dass G-40 ein
Beispiel von G-43 ist, wenn der Anhängungspunkt sich an der 2-Position befindet.
-
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Wie
oben angemerkt, kann ein jedes R2 unabhängig (unter
anderen) stehen für
Phenyl, Benzyl, Benzoyl, Phenoxy oder für einen 5- oder 6-gliedrigen
heteroaromatischen Ring, ein Naphthylringsystem oder für ein aromatisches
oder nicht aromatisches 8-, 9- oder 10-gliedriges, verschmolzenes,
heterobicyclisches Ringsystem, wobei ein jeder Ring oder ein jedes
Ringsystem substituiert ist mit einem bis zu drei Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus R5. Beispiele von solchen R2 Gruppen schließen Ringe oder Ringsysteme
mit ein, die dargestellt sind als U-1 Ringe (Phenyl), U-87 (Benzyl),
U-88 (Benzoyl), U-86 (Phenoxy), U-85 (Naphthyl), U-2 bis U-53 (5-
oder 6-gliedrige, heteroaromatische Ringe) und U-54 bis U-84 (aromatische
oder nicht aromatische 8-, 9- oder 10-gliedrige, verschmolzene,
heterobicyclische Ringsysteme), wie in Darstellung 1 illustriert,
wobei RV für R5 steht
und r eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist.
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Wie
oben angemerkt, kann ein jedes R4 unabhängig (unter
anderen) stehen für
ein Phenyl-, Benzyl- oder Phenoxyring, wobei ein jeder Ring substituiert
ist mit einem bis zu drei Substituenten, welche unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus R5, vorausgesetzt eine R4 Gruppe ist an den Rest der Formel 1 angehängt, entweder
an der 2-Position oder an der 4-Position des Phenylringes, und das
R4 ist C1-C4 Alkyl, C1-C4 Haloalkyl, Halogen, CN, NO2,
C1-C4 Alkoxy, C1-C4 Haloalkoxy,
C1-C4 Alkylthio,
C1-C4 Alkylsulfinyl,
C1-C4 Alkylsulfonyl, C1-C4 Haloalkylthio,
C1-C4 Haloalkylsulfinyl
oder C1-C4 Haloalkylsulfonyl.
Beispiele solcher R4 Gruppen schließen die
Ringe mit ein, die in der Darstellung 1 dargestellt sind als Ringe
U-1 (Phenyl), U-87 (Benzyl) und U-86 (Phenoxy), wobei RV für R5 steht und r eine ganze Zahl von 1 bis 3
ist.
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Aus
Gründen
einer besseren Aktivität
und/oder einer leichteren Synthese sind bevorzugte Verbindungen:
- Vorzug 1. Verbindungen gemäß der Formel 1, bei welchen
R1 für
H steht;
ein R4 an den Rest der Formel
I an der 2-Position des Phenylringes, Ortho zu dem NR1C(=A)J-Anteil, angehängt ist
und ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus C1-C3 Alkyl, CF3, OCF3, OCHF2, S(O)pCF3, S(O)pCHF2 und Halogen
und wahlweise aus einem zweiten R4, das
an der 4-Position des Phenylringes, Para zu dem NR1C(=A)J-Anteil,
angehängt
ist und ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Halogen, C1-C3 Alkyl und C1-C3 Haloalkyl; und p den Wert 0, 1 oder 2 aufweist.
- Vorzug 2. Verbindungen gemäß Vorzug
1, bei welchen
ein jedes R5 unabhängig steht
für H,
C1-C6 Alkyl, C3-C6 Cycloalkyl,
C1-C6 Haloalkyl,
Halogen, CN, C1-C4 Alkoxy,
C1-C4 Haloalkoxy
oder C1-C4 Haloalkylthio;
- Vorzug 3. Verbindungen gemäß Vorzug
2, bei welchen V für
N steht.
- Vorzug 4. Verbindungen gemäß Vorzug
2, bei welchen V für
CH, CF, CCL oder CBr steht.
- Vorzug 5. Verbindungen gemäß Vorzug
3 oder Vorzug 4, bei welchen
R5 steht
für H,
C1-C4 Alkyl, C1-C4 Haloalkyl, Halogen
oder CN;
R6 steht für H, CH3,
CF3, OCH2CF3, OCHF2 oder Halogen;
und
R7 steht für CH2CF3, CHF2 oder CF3.
- Vorzug 6. Verbindungen gemäß Vorzug
5, bei welchen J, das mit R3 substituiert
ist und wahlweise mit R6 substituiert ist,
für J-5
steht; R5 für Cl oder Br steht; und R6 für
Halogen, OCH2CF3,
OCHF2 oder CF3 steht.
- Vorzug 7. Verbindungen gemäß Vorzug
5, bei welchen J, das mit R3 substituiert
ist und wahlweise mit R7 substituiert ist,
für J-6
steht; R9 für Cl oder Br steht; und R7 für
CH2CF3, CHF2 oder CF3 steht.
- Vorzug 8. Verbindungen gemäß Vorzug
5, bei welchen J, das mit R3 substituiert
ist und wahlweise mit R7 substituiert ist,
für J-7
steht; R9 für Cl oder Br steht; und R7 für
CH2CF3, CHF2 oder CF3 steht.
- Vorzug 9. Verbindungen gemäß Vorzug
5, bei welchen J, das mit R3 substituiert
ist und wahlweise mit R6 substituiert ist,
für J-8
steht; R5 für Cl oder Br steht; und R6 für
Halogen, OCH2CF3,
OCHF2 oder CF3 steht.
- Vorzug 10. Verbindungen gemäß Vorzug
5, bei welchen J, das mit R3 substituiert
ist und wahlweise mit R6 und R7 substituiert
ist, für
J-9 steht; R5 für Cl oder Br steht; und R6 für
Halogen, OCH2CF3,
OCHF2 oder CF3 steht;
und R7 für
CH2CF3, CHF2 oder CF3 steht.
- Vorzug 11. Verbindungen gemäß Vorzug
5, bei welchen J, das mit R3 substituiert
ist und wahlweise mit R7 substituiert ist,
für J-10
steht; R9 für Cl oder Br steht; und R7 für
CH2CF3, CHF2 oder CF3 steht.
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Von
Bedeutung sind Verbindungen gemäß Vorzug
3 bis Vorzug 11, bei welchen G steht für G-1, G-2, G-6 oder G-43.
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Am
meisten wird die Verbindung gemäß der Formel
I bevorzugt, welche ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus:
1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-N-[2-(1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid,
1-(2-Chlormethyl)-N-[2-methyl-6-(1-methyl-1H-imidazol-2-yl)phenyl]-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid,
1-(2-Chlorphenyl)-N-[2-(4,5-dihydro-1-methyl-1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid,
1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-N-[2-(4,5-dihydro-1-methyl-1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid,
N-[4-Bromo-2-(4,5-dihydro-1-methyl-1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-1-(2-chlorphenyl)-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid,
N-[4-Bromo-2-(4,5-dihydro-1-methyl-1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-1-(3-chlor-2-pyridinyl)-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid,
1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-N-[2-(4,5-dihydro-2-oxazolyl)-6-methylphenyl]-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid,
und
1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-N-[2,4-dichlor-6-(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-yl)phenyl]-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid.
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Diese
Erfindung betrifft auch Zusammensetzungen zur Bekämpfung eines
wirbellosen Schädlings, welche
eine biologisch wirksame Menge einer Verbindung gemäß der Formel
I, einem N-Oxid derselben oder einem geeigneten Salz der Verbindung
umfassen. Bevorzugte Zusammensetzungen sind diejenigen, welche Verbindungen
von der Formel I umfassen, wie sie in den Vorzügen 1 bis 11 bevorzugt sind,
und die spezifisch bevorzugten obigen Verbindungen.
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Diese
Erfindung betrifft ebenfalls Verfahren zur Bekämpfung eines wirbellosen Schädlings,
welches den darin bestehenden Schritt umfasst, den wirbellosen Schädling oder
dessen Umgebung mit einer biologisch wirksamen Menge einer Verbindung
gemäß der Formel
I, einem N-Oxid derselben oder einem geeigneten Salz der Verbindung
(z. Bsp. als eine Zusammensetzung, welche hierin beschrieben wird)
in Kontakt zu bringen. Bevorzugte Verfahren sind diejenigen, welche
Verbindungen der Formel I umfassen, wie sie in den Vorzügen 1 bis
11 bevorzugt sind, und die spezifisch bevorzugten obigen Verbindungen.
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Eines
oder mehrere der nachfolgenden Verfahren und Variationen, wie sie
in den Schemata 1–45
beschrieben sind, können
dazu verwendet werden, um die Verbindungen der Formel I herzustellen.
Die Definitionen von A, G, J, R1, R2, R3, R4,
R5, R6, R7, V und n in den untenstehenden Verbindungen
der Formeln 2–108 sind
so wie dieselben oben definiert worden sind. Die Verbindungen der
Formeln 1a–e,
2a–2b,
4a–v und
5a–y sind
verschiedene Untergruppen der Verbindungen der jeweiligen Formel
von I, 2, 4 und 5. R2a bis R2e sind Untergruppen
von R2, und R3(c)
und R3(d) sind Untergruppen von R3, R6 und/oder R7, je nach der mit implizierten J Gruppe.
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Ein
typisches Verfahren ist in dem Schema I beschrieben und es impliziert
eine Kopplung eines Amins der Formel 2 mit einem Säurechlorid
der Formel 3 in Anwesenheit eines sauren Spülmittels oder einer Base, um
die Verbindung der Formel 1a zu liefern. Typische saure Spülmittel
umfassen Aminbasen wie etwa Triethylamin, Diisopropylethylamin und
Pyridin; andere Spülmittel
umfassen Hydroxide wie etwa Natrium- und Kaliumhydroxid und Carbonate
wie etwa Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat. In bestimmten Fällen ist
es nützlich,
polymergestützte,
saure Spülmittel
wie etwa polymergebundenes Diisopropylethylamin und polymergebundenes
Dimethylaminopyridin zu verwenden. Die Kopplung kann in einem geeigneten,
inerten Lösungsmittel
wie etwa Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether oder Dichlormethan
durchgeführt
werden, um das Anilid der Formel 1a zu erzielen.
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Ein
alternatives Verfahren für
die Herstellung von Verbindungen der Formel 1a impliziert die Kopplung eines
Amins der Formel 2 mit einer Säure
der Formel 4 in Anwesenheit eines dehydratisierenden Mittels wie etwa
von Dicyclohexylcarbodiimid (DCC), 1,1'-Carbonyldiimidazol, bis(2-Oxo-3-oxazolidinyl)-phosphinchlorid oder
von Benzotriazol-1-yloxy-tris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphats.
Es kann die Kopplung in einem geeigneten, inerten Lösungsmittel
wie etwa Dichlormethan oder N,N-Dimethylformamid durchgeführt werden.
Polymergestützte
Reagenzien sind hier erneut nützlich,
wie etwa polymergebundenes Cyclohexylcarbodiimid. Syntheseverfahren
der Schemata 1 und 2 sind nur repräsentative Beispiele von nützlichen
Verfahren für
die Herstellung von Verbindungen der Formel I, denn die Literatur
der Synthesen ist sehr umfassend für diesen Typ von Reaktion ist.
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Ein
Experte auf diesem Gebiet wird auch erkennen, dass Säurechloride
der Formel 3 aus Säuren
der Formel 4 mit Hilfe von zahlreichen, gut bekannten Verfahren
hergestellt werden können.
Zum Beispiel werden Säurechloride
der Formel 3 leicht aus Carboxylsäuren der Formel 4 hergestellt über den
Weg eines Reagierens der Carboxylsäure 4 mit Thionylchlorid oder
Oxalchlorid in einem inerten Lösungsmittel
wie etwa Toluol oder Dichlormethan in Anwesenheit einer katalytische
Menge von N,N-Dimethylformamid.
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Heterocyclisch
substituierte Aniline der Formel 2a erhält man typischerweise aus den
entsprechenden 2-Nitrobenzolen der Formel 5 über eine katalytische Hydrierung
der Nitrogruppe (Schema 3). Typische Verfahren implizieren eine
Reduktion mit Wasserstoff in Anwesenheit eines Metallkatalysators,
etwa von Palladium auf Kohlenstoff oder Platinoxid und in hydroxylhaltigen
Lösungsmitteln
wie etwa in Ethanol und Isopropanol. Sie können auch hergestellt werden
durch eine Reduktion mit Zink in Essigsäure. Diese Verfahren sind in
der chemischen Literatur gut dokumentiert.
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Substituierte
Phenylheterocyclen der Formel 5 können gemäß allgemeinen Verfahren hergestellt
werden wie etwa denjenigen, die beschrieben sind in Rodd's Chemistry of Organic
Compounds: Heterocyclic Compounds, Volume IV, Teile C, F und IJ
1989, Comprehensive Heterocyclic Chemistry Volumes 2, 3, 4, 5 and 6
(1984) und Comprehensive Heterocyclic Chemistry 11, Volumes 3, 4,
5 und 6, 1996, World Patent (PCT Int. Appl.) WO 98/56,789 (1998)
und World Patent (PCT Int. Appl.) WO 96/06,096 (1996). R1 Substituenten, etwa ein Alkyl, können im
Allgemeinen mit Hilfe von bekannten Verfahren in diesem Stadium
eingeführt
werden, einschließlich
entweder der direkten Alkylierung oder durch das allgemein bevorzugte
Verfahren einer reduzierenden Alkylierung des Anilins. Ein in herkömmlicher
Weise eingesetztes Verfahren besteht darin, das Anilin 2a mit einem
Aldehyd in Anwesenheit eines Reduktionsmittels wie etwa Natriumcyanborhydrid
zu kombinieren, um die Verbindungen der Formel 2b herzustellen,
in welchen R1 ein Alkyl ist.
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Schema
4 zeigt, dass die Verbindungen der Formel 1b mit einem geeigneten
Alkylierungsmittel, etwa einem Alkylhalid, alkyliert werden können und
zwar in Anwesenheit einer Base, etwa eines Natriumhydrids oder von
n-Butyllithium, in einem inerten Lösungsmittel, wie etwa Tetrahydrofuran
oder N,N-Dimethylformamid, um Anilide der Formel 1c zu liefern,
in welchen R1 für etwas anderes als Wasserstoff
steht. Dieses Verfahren ist insbesondere nützlich zum Herstellen von Verbindungen
der Formel 1c, in denen R1 für ein Alkyl
steht.
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Die
Herstellungen von bestimmten Säuren
der Formel 4 sind in den Schemata 8–11 beschrieben. Eine Vielfalt
von heterocyclischen Säuren
und von allgemeinen Verfahren für
deren Synthese kann in der World Patent Anmeldung WO 98/57397 gefunden
werden.
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Die
Synthese der repräsentativen
Pyrazolsäuren
(4d–4h)
ist in den Schemata 8–11
dargestellt. Die Pyrazole 4d sind in dem Schema 8 beschrieben. Die
Synthese von 4d in dem Schema 8 impliziert als den Schlüsselschritt
die Einführung
von dem R3(c) Substituenten über eine
Alkylierung des Pyrazols. Das Alkylierungsmittel R3(c)-Lg
(in welchem Lg eine sich abspaltende Gruppe ist wie etwa Cl, Br,
I, Sulfonate, etwa p-Toluolsulfonat oder Methansulfonat oder Sulfonate,
etwa -SO2OR3(c))
enthält
R3(c) Gruppen, etwa C1-C4 Alkyl, C1-C4 Haloalkyl oder Phenyl oder einen 6-gliedrigen,
heteroaromatischen Ring, wobei ein jeder Ring oder ein jedes Ringsystem
wahlweise substituiert wird. Die Oxidation der Methylgruppe liefert
die Pyrazolcarboxylsäure.
Einige der stärker
bevorzugten R3(d) Gruppen schließen Haloalkyl
und Halogen mit ein.
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Die
Synthesen von Pyrazolen der Formel 4e sind in dem Schema 9 beschrieben.
Diese Pyrazolsäuren können hergestellt
werden über
eine Metallation und Carboxylierung von Pyrazolen der Formel 18
als den Schlüsselschritt.
Die R3(c) Gruppe wird in einer Art und Weise
eingeführt,
die ähnlich
ist wie diejenige des Schemas 8, d.h. über eine Alkylierung mit einem
R3(c) Alkylierungsmittel. Repräsentative
R3(d) Gruppen umfassen z. Bsp. Cyan und
Haloalkyl.
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Dieses
Verfahren ist besonders nützlich
zum Herstellen von 1-(2-Pyridinyl)pyrazolcarboxylsäuren der Formel
4h, die mit dem bevorzugten Anteil J-5 in Beziehung stehen, so wie
dies in dem Schema 9a gezeigt wird. Die Reaktion eines Pyrazols
der Formel 17 mit einem 2,3-Dihalopyridin der Formel 15a liefert
gute Ausbeuten an dem 1-Pyridylpyrazol der Formel 18a, und zwar
mit einer guten Spezifizität
für die
gewünschte
Regiochemie. Die Metallation von 18a mit Lithiumdiisopropylamid
(LDA), gefolgt von einem Abkühlen
des Lithiumsalzes mit Hilfe von Kohlenstoffdioxid liefert die 1-(2-Pyridinyl)pyrazolcarboxylsäure der
Formel 4h.
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Die
Herstellung von Pyrazolen der Formel 4f wird in dem Schema 10 beschrieben.
Diese können
hergestellt werden über
eine Reaktion eines wahlweise substituierten Phenylhydrazins 19
mit einem Ketopyruvat 20, um Pyrazolester 21 zu ergeben. Eine Hydrolyse
des Esters liefert die Pyrazolsäuren
4f. Dieses Verfahren ist besonders nützlich für die Herstellung von Verbindungen,
bei denen R3(c) ein wahlweise substituiertes
Phenyl ist und R3(d) für Haloalkyl steht.
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Pyrazolsäuren der
Formel 4g werden in dem Schema 11 beschrieben. Diese können hergestellt
werden über
eine 3 + 2 Cycloaddition eines in geeigneter Weise substituierten
Nitrilimins der Formel 22 mit entweder substituierten Propiolaten
(23) oder Acrylaten (26). Eine Cycloaddition mit Acrylaten erfordert
eine zusätzliche
Oxidation der Pyrazolinzwischenverbindung zu dem Pyrazol. Eine Hydrolyse
des Esters liefert die Pyrazolsäuren
4g. Bevorzugte Iminohalide für
diese Reaktion umfassen das Trifluormethyliminochlorid (28) und
das Iminodibromid (29). Verbindungen wie etwa 28 sind bekannt (J.
Heterocycl. Chem. 1985, 22(2), 565–8). Verbindungen wie etwa
29 sind nach bekannten Verfahren erhältlich (Tetrahedron Letters,
1999, 40, 2605). Diese Verfahren sind besonders nützlich für die Herstellung
von Verbindungen, bei denen R3(c) ein wahlweise
substituiertes Phenyl ist und R3(d) für Haloalkyl
oder Halogen steht.
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Die
Herstellung von substituierten 2-Nitrophenyloxazolinen der Formel
5a aus 2-Nitrobenzoesäure
der Formel 30 wird in dem Schema 12 skizziert.
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Die
Umwandlung von Nitrobenzoesäuren
der Formel 30 in saure Chloride der Formel 31 kann erreicht werden,
indem man 30 mit einem geeigneten, ein saures Chlorid erzeugenden
Mittel behandelt, z. Bsp. mit Thionylchlorid, Oxalylchlorid oder
Phosgen, in einem Lösungsmittel
wie etwa Toluol oder Dichlormethan. Die Behandlung von sauren Chloriden
der Formel 31 mit substituierten Aminoalkoholen der Formel 32 in
Anwesenheit einer Base, z. Bsp. eines tertiären Amins oder Pyridins, in
einem Lösungsmittel
wie etwa Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dichlormethan liefert Nitrophenylamide
der Formel 33. Die Dehydratisierung von Amiden der Formel 33 mit
einem geeigneten Dehydratisierungsmittel, z. Bsp. Thionylchlorid,
Oxalylchlorid oder Phosphoroxychlorid, rein oder in einem Lösungsmittel,
etwa in Dichlormethan oder Toluol, liefert Zwischenverbindungen
mit der Formel 5a.
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Schema
13 skizziert die Herstellung von substituierten 2-Nitrophenyloxazolinen
der Formel 5b aus 2-Nitrobenzoylchloriden der Formel 31. Die Behandlung
von sauren Chloriden der Formel 31 mit substituierten Aldoaminen
der Formel 34 (in welcher R2b für Wasserstoff
steht) oder mit Ketoaminen der Formel 34 (in welcher R2b für etwas
anderes als für
Wasserstoff steht) in Anwesenheit einer Base, z. Bsp. eines tertiären Amins oder
von Pyridin, in einem Lösungsmittel,
etwa in Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dichlormethan, liefert Nitrophenylamide
und Ketoamide der Formel 35. Die Dehydratisierung von Aldoaminen
und Ketoaminen der Formel 35 mit einem geeigneten Dehydratisierungsmittel,
z. Bsp. Thionylchlorid, Oxalylchlorid oder Phosphoroxychlorid, rein
oder in einem Lösungsmittel,
etwa in Dichlormethan oder Toluol, liefert Zwischenverbindungen
der Formel 5b.
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Die
Herstellung von substituierten 2-Nitrophenyloxadiazolen der Formel
5c aus 2-Nitrobenzoylchloriden
der Formel 31 ist in dem Schema 14 skizziert. Die Behandlung von
sauren Chloriden der Formel 31 mit Hydroxyformamidin der Formel
36 (in welcher R2b für Wasserstoff steht) oder mit
Hydroxyacetamidinen der Formel 36 (in welcher R2b für etwas
anderes als für
Wasserstoff steht) in Anwesenheit einer Base, z. Bsp. eines tertiären Amins
oder Pyridins, in einem Lösungsmittel
wie etwa in Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dichlormethan ergibt Zwischenverbindungen
der Formel 37, welche bei einer Dehydratisierung mit einem geeigneten
Dehydratisierungsmittel, z. Bsp. Mit Thionylchlorid, Oxalylchlorid
oder Phosphoroxychlorid, rein oder in einem Lösungsmittel wie etwa in Dichlormethan
oder Toluol, Zwischenverbindungen der Formel 5c liefern.
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Die
Synthese von substituierten 2-Nitrophenyloxadiazolen der Formel
5d aus 2-Nitrobenzoylchloriden der
Formel 31 ist in dem Schema 15 skizziert. Die Behandlung von sauren
Chloriden der Formel 31 mit einem Hydrazid der Formel 38 in Anwesenheit
einer Base, z. Bsp. eines tertiären
Amins oder Pyridins, in einem Lösungsmittel,
etwa in Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dichlormethan, ergibt Zwischenverbindungen
der Formel 39, welche bei einer Dehydratisierung mit einem geeigneten
Dehydratisierungsmittel, z. Bsp. In Thionylchlorid, Oxalylchlorid
oder Phosphoroxychlorid, rein oder in einem Lösungsmittel wie etwa Dichlormethan
oder Toluol Zwischenverbindungen der Formel 5d liefern.
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Die
Herstellung von substituierten 2-Nitrophenyloxadiazolen der Formel
5e aus 2-Nitrobenzonitrilen der
Formel 40 ist in dem Schema 16 skizziert. Die Behandlung der Benzonitrile
der Formel 40 mit Hydroxylamin in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. Bsp. In Methanol, Ethanol oder Acetonitril, ergibt Hydroxybenzamidine der
Formel 41. Die Reaktion von 41 mit Anhydriden der Formel (R2CO)2O in einem Lösungsmittel,
etwa in Tetrahydrofuran, Dioxan oder Pyridin, liefert Zwischenverbindungen
der Formel 5e.
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Die
Herstellung von substituierten 2-Nitrophenylthiazolen der Formel
5f aus 2-Nitrobenzonitrilen der Formel 40 ist in dem Schema 17 skizziert.
Die Behandlung der Benzonitrile der Formel 40 mit Wasserstoffsulfid in
einem Lösungsmittel,
etwa in Pyridin, ergibt Thiobenzamide der Formel 42. Die Reaktion
von 42 mit α-Haloaldehyden
oder α-Haloketonen
der Formel 43 in einem Lösungsmittel,
wie etwa in einem niederen Akylalkohol, mit einer Base, wie etwa
mit Trialkylamin, liefert Zwischenverbindungen der Formel 5f.
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Das
Schema 18 skizziert die Herstellung von substituierten 2-Nitrophenylthiadiazolen
der Formel 5g aus 2-Nitrobenzoylchloriden der Formel 31. Die Behandlung
der sauren Chloride der Formel 31 mit Hydrazin in einem Lösungsmittel,
etwa in Ethanol, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Acetonitril, ergibt
Hydrazide der Formel 44, welche bei einer Reaktion mit Phosphorpentasulfid
oder mit Lawesson'schem
Reagens in einem Lösungsmittel,
wie etwa in Pyridin, Thiohydrazide der Formel 45 liefert. Die Reaktion
von 45 mit Anhydriden der Formel (R2CO)2O in einem geeigneten Lösungsmittel, etwa in Tetrahydrofuran,
Dioxan, Acetonitril oder Pyridin, liefert Zwischenverbindungen der
Formel 5g.
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Das
Schema 19 skizziert die Herstellung von substituierten 2-Nitrophenyltriazolen
der Formeln 5h und 5i aus 2-Nitrobenzoylchloriden der Formel 31.
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Die
Behandlung der sauren Chloride der Formel 31 mit Ammoniak in einem
Lösungsmittel,
etwa in Ethanol, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Diethylether, ergibt
Benzamide der Formel 46. Ein Erwärmen
der Benzamide der Formel 46 mit N,N-Dimethylformamid-dimethylacetal
oder mit Dimethylamid-dimethylacetal
der Formel (MeO)2CR2aNMe2, rein oder mit einem Co-Lösungsmittel,
etwa in Toluol, ergibt Zwischenverbindungen der Formel 47. Die Reaktion
von 47 mit Hydrazinen der Formel R2bNHNH2 in einem geeigneten Lösungsmittel, etwa in einem
niederen Akylalkohol oder Acetonitril, liefert Zwischenverbindungen
der Formeln 5h und 5i.
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Das
Schema 20 zeigt die Herstellung von substituierten 2-Nitrophenyltetrazolen
der Formeln 5j, 5k und 5l aus 2-Nitrobenzonitrilen der Formel 40.
Die Behandlung der Benzonitrile der Formel 40 mit Natriumazid in N,N-Dimethylformamid
oder in Acetonitril ergibt Tetrazole der Formel 5j. Die Alkylierung
der Formel 5j mit einem Alkylierungsmittel der Formel R2Lg
(wobei R2 ein unsubstituiertes oder substituiertes
Alkyl oder Haloalkyl ist und wobei Lg eine sich abspaltende Gruppe
ist, wie etwa Halogen oder Tosylat) liefert in Anwesenheit einer geeigneten
Base wie etwa Kaliumcarbonat in einem Lösungsmittel wie etwa N,N-Dimethylformamid
Zwischenverbindungen der Formeln 5k und 5l.
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Das
Schema 21 illustriert das Verfahren zum Herstellen von 2-Nitrophenylimidazolinen
der Formeln 5m, 5n und 5o. Ein Erwärmen der Methyl-2-nitrobenzoate
der Formel 49 mit einem substituierten 1,2-Diaminoethan der Formel
50, rein oder in einem geeigneten Lösungsmittel, etwa in Toluol,
Xylol oder Dichlorbenzol, bei Temperaturen zwischen 100 und 250 °C, ergibt
2-Nitrophenylimidazoline der Formel 5m. Die Alkylierung von 5m mit
einem Alkylierungsmittel der Formel R2eLg
(wobei Lg eine sich abspaltende Gruppe ist, wie etwa Halogen oder
Tosylat) liefert in Anwesenheit einer geeigneten Base, etwa in Kaliumcarbonat
oder Natriumhydrid, in einem Lösungsmittel,
wie in Tetrahydrofuran, Dioxan oder N,N-Dimethylformamid, Zwischenverbindungen
der Formeln 5n und 5o.
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Das
Schema 22 skizziert ein Verfahren zum Herstellen von 2-Nitrophenylimidazolen
der Formeln 5p, 5q und 5r.
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Die
Oxydation von Nitrophenylimidazolinen der Formel 5m (wobei R2c und R2d beide
für Wasserstoff stehen)
mit einem geeigneten Oxidationsmittel, etwa in Mangandioxid oder
Pyridiniumdichromat, in einem Lösungsmittel,
etwa in Dichlormethan oder N,N-Dimethylformamid, ergibt Nitrophenylimidazole
der Formel 5p. Die Alkylierung von 5p mit einem Alkylierungsmittel
der Formel R2eLg (wobei Lg eine sich abspaltende
Gruppe ist, etwa Halogen oder Tosylat) liefert in Anwesenheit einer
geeigneten Base, etwa Kaliumcarbonat oder Natriumhydrid, in einem
Lösungsmittel,
etwa Tetrahydrofuran, Dioxan oder N,N-Dimethylformamid, Zwischenverbindungen
der Formeln 5q und 5r.
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Das
Schema 23 illustriert ein Verfahren zum Herstellen von 2-Nitrophenyltetrahydropyrimidinen
der Formeln 5s, 5t und 5u. Ein Erwärmen der Methyl-2-nitrobenzoate
der Formel 49 mit einem substituierten 1,3-Diaminopropan der Formel
51, rein oder in einem geeigneten Lösungsmittel, etwa in Toluol,
Xylol oder Dichlorbenzol, bei Temperaturen zwischen 100 und 250 °C, ergibt
Nitrophenyltetrahydropyrimidine der Formel 5s. Die Alkylierung von
5s mit einem Alkylierungsmittel der Formel R2gLg
(wobei Lg eine sich abspaltende Gruppe ist, etwa Halogen oder Tosylat)
liefert in Anwesenheit einer geeigneten Base. etwa Kaliumcarbonat oder
Natriumhydrid, in einem Lösungsmittel,
etwa in Tetrahydrofuran, Dioxan oder N,N-Dimethylformamid, Zwischenverbindungen
der Formeln 5t und 5u.
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Die
Synthese von 2-Nitrophenylpyrimidinen der Formel 5v ist in dem Schema
24 illustriert. Eine Reaktion von Nitrobenzonitrilen der Formel
40 mit gasförmigem
HCl in Methanol, mit oder ohne ein Co-Lösungsmittel
wie etwa Diethylether oder Tetrahydrofuran, liefert Imidathydrochloridsalze
der Formel 52. Die Behandlung der Imidate der Formel 52 mit Ammoniumchlorid
in Methanol ergibt Nitrobenzamidinhydrochloridsalze der Formel 53.
Verbindungen der Formel 53 ergeben Zwischenverbindungen der Formel
5v bei einer Kondensation mit Aldoketonen oder Diketonen der Formel
54 in einem geeigneten Lösungsmittel,
vorzugsweise in einem niederen Alkylalkohol, in Anwesenheit einer
Base wie etwa Natriummethylat oder Kaliumcarbonat.
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Die
Synthese der 2-Nitrophenyltriazine der Formel 5w ist in dem Schema
25 gezeigt. Eine Kondensation der Nitrobenzamidinhydrochloridsalze
der Formel 53 mit Acylimidaten der Formel 55 in einem geeigneten Lösungsmittel,
vorzugsweise in einem niederen Alkylalkohol, in Anwesenheit einer
Base, z. Bsp. von Natriummethylat oder Kaliumcarbonat, liefert Zwischenverbindungen
der Formel 5w.
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Die
Herstellung von 2-Nitrophenyltetrahydropyrimidinonen der Formel
5x ist in dem Schema 26 skizziert. Eine Kondensation eines Nitrophenylimidatsalzes
der Formel 52 mit substituierten β-Alaninestern
der Formel 56 in einem geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise in
einem niederen Alkylalkohol, in Anwesenheit einer Base, z. Bsp.
von Natriummethylat oder Kaliumcarbonat, liefert Zwischenverbindungen
der Formel 5x.
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Die
Herstellung von durch 2-Nitrophenyl substituierten Azolen der Formel
5y ist in dem Schema 27 skizziert. Eine Reaktion von substituierten
2-Halonitrobenzolen der Formel 57 (in der Hal für ein Halogen steht, vorzugsweise
für Fluor)
mit Azolen der Formel 58 in Anwesenheit einer geeigneten Base, etwa
Kaliumcarbonat oder Natriumhydrid, liefert in einem Lösungsmittel,
etwa in N,N-Dimethylformamid, Acetonitril oder Dioxan, Zwischenverbindungen
der Formel 5y.
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Pyrazole
der Formel 17, in welchen R3(d) für CF3, Cl oder Br steht, sind bekannte Verbindungen.
Das Pyrazol 17, in welchem R3(d) für CF3 steht, kann nach den in der Literatur angegebenen
Verfahren hergestellt werden (J. Fluorine Chem. 1991, 53(1), 61–70). Die
Pyrazole der Formel 17, in welchen R3(d)
für Cl
oder Br steht, können
ebenso nach den in der Literatur angegebenen Verfahren hergestellt
werden (H. Reimlinger und A. Van Overstraeten, Chem. Ber. 1966,
99(10), 3350–7).
Eine nützliches
alternatives Verfahren für
die Herstellung von Pyrazolen der Formel 17, in welchen R3(d) für
Cl oder Br steht, ist in dem Schema 28 dargestellt. Eine Metallation
des Sulfamoylpyrazols der Formel 58 mit n-Butyllithium, gefolgt
von einer direkten Halogenierung des Anions, entweder mit Hexachlorethan
(für R3(d) steht dann Cl) oder mit 1,2-Dibromtetrachlorethan
(für R3(d) steht dann Br), liefert die halogenierten
Derivate 59. Die Entfernung der Sulfamoylgruppe mit Trifluoressigsäure (TFA)
bei Raumtemperatur verläuft
sauber und mit einer guten Ausbeute, um die Pyrazole der Formel 17b
zu liefern, in welchen R3(d) für Cl oder
bzw. für
Br steht. Ein Experte auf diesem Gebiet wird erkennen, dass die
Formel 17c ein Tautomer der Formel 17b darstellt.
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Die
Synthese der repräsentativen
Pyrazolsäuren
der Formel 4i ist in dem Schema 29 dargestellt. Die Reaktion eines
Dimethylaminoylidenketoesters der Formel 61 mit einem substituierten
Hydrazin (62) liefert das Pyrazol der Formel 63. Bevorzugte R3(d) Substituenten enthalten Alkyl und Haloalkyl,
wobei 2,2,2-Trifluorethyl besonders bevorzugt wird. Die Ester der
Formel 63 werden durch eine Standardhydrolyse in die Säuren der Formel
4i umgewandelt.
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Die
Synthese der Pyrazolsäuren
der Formel 4j, welche auf den bevorzugten Anteil J-6 bezogen sind, in
welchem R3 ein substituierter 2-Pyridylanteil
darstellt, welcher an der 5-Position des Pyrazolringes angehängt ist,
wird in dem Schema 30 dargestellt. Diese Synthese wird gemäß der allgemeinen
für das
Schema 29 beschriebenen Synthese durchgeführt.
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Sowohl
die Synthese der repräsentativen
Pyrazolsäuren
der Formel 4k als auch eine alternative Synthese der Formel 4i sind
in dem Schema 3l dargestellt.
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Die
Reaktion der Dimethylaminoylidenketoester der Formel 61 mit Hydrazin
ergibt das Pyrazol der Formel 66. Die Reaktion des Pyrazols 66 mit
einem Alkylierungsmittel der Formel 15 (siehe Schema 8) ergibt eine Mischung
von Pyrazolen der Formeln 67 und 65. Diese Mischung von Pyrazolisomeren
wird durch chromatographische Verfahren leicht getrennt und in die
entsprechenden Säuren
4k bzw. 4i umgewandelt. Bevorzugte R3(d)
Substituenten schließen
Alkyl- und Haloalkylgruppen mit ein.
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Sowohl
die Synthese der Pyridinylpyrazolsäuren der Formel 4m, welche
auf den bevorzugten Anteil J-7 bezogen sind, in welchem R3 ein substituierter 2-Pyridinylanteil ist
und an der 3-Position des Pyrazolringes angehängt ist, als auch eine alternative
Synthese nach der Formel 4j sind in dem Schema 32 dargestellt. Diese Synthese
wird gemäß der allgemeinen
für das
Schema 31 beschriebenen Synthese durchgeführt.
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Eine
allgemeine Synthese von Pyrrolsäuren
der Formel 22 ist in dem Schema 33 dargestellt. Die Behandlung einer
Verbindung der Formel 71 mit 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran (72) ergibt
ein Pyrrol der Formel 73. Eine Formylierung des Pyrrols 73, um das
Aldehyd der Formel 74 zu liefern, kann durchgeführt werden unter Verwendung
der Standardbedingungen für
die Formylierung nach Vilsmeier-Haack, wie etwa die Behandlung mit
N,N-Dimethylformamid (DMF) und Phosphoroxychlorid. Eine Halogenierung
der Verbindung der Formel 74 mit N-Halosuccinimiden (NXS), etwa
mit N-Chlorsuccinimid oder N-Bromsuccinimid,
geschieht vorzugsweise an der 4-Position des Pyrrolringes. Die Oxidation
des halogenierten Aldehyds ergibt die Pyrrolsäure der Formel 4n. Die Oxidation
kann unter Verwendung einer Vielfalt von Standardoxidationsbedingungen
durchgeführt
werden.
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Die
Synthese bestimmter Pyridinylpyrrolsäuren der Formel 40, welche
auf den bevorzugten Anteil J-8 bezogen sind, in welchem R5 ein substituiertes 2-Pyridinyl ist und
an dem Stickstoff des Pyrrolringes angehängt ist, wird in dem Schema
34 dargestellt. Diese Synthese wird gemäß der allgemeinen für das Schema
33 beschriebenen Synthese durchgeführt. Die Verbindung der Formel
71a, 3-Chlor-2-aminopyridin,
ist eine bekannte Verbindung (siehe J. Heterocycl. Chem. 1987, 24(5),
1313–16).
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Die
Synthese der Pyrrolsäuren
der Formel 4p ist in dem Schema 35 dargestellt. Eine Cycloaddition eines
Allens der Formel 80 mit einem Phenylsulfonylhydrazid der Formel
79 (siehe Pavri, N. P.; Trudell, M. L. J. Org. Chem. 1997, 62, 2649–2651) ergibt
ein Pyrrolin der Formel 81. Eine Behandlung des Pyrrolins der Formel
81 mit Tetrabutylammoniumfluorid (TBAF) ergibt ein Pyrrol der Formel
82. Eine Reaktion des Pyrrols 82 mit einem Alkylierungsmittel R3(d)-Lg (wobei Lg eine sich abspaltende Gruppe
ist, so wie dies oben definiert worden ist), gefolgt von einer Hydrolyse,
ergibt eine Pyrrolsäure
der Formel 4p.
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Die
Synthese der Pyrrolsäuren
der Formel 4q, welche auf den bevorzugten Anteil J-9 bezogen sind, in
welchem R5 ein Phenyl oder ein 2-Pyridyl
ist und an der 2-Position des Pyrrolringes angehängt ist, wird in dem Schema
36 dargestellt. Diese Synthese wird gemäß dem allgemeinen für das Schema
35 beschriebenen Verfahren durchgeführt.
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Die
Synthese der Pyrrolsäuren
der Formel 4r ist in dem Schema 37 dargestellt. Eine Reaktion eines α,ß-ungesättigten
Esters der Formel 88 mit p-Tolylsulfonylmethylisocyanid (TosMIC)
liefert ein Pyrrol der Formel 90. Als eine führende Referenz beziehe man
sich auf Xu, Z. et al., J. Org. Chem., 1988, 63, 5031–5041. Eine
Reaktion des Pyrrols der Formel 90 mit einem Alkylierungsmittel
R3(d)-Lg (wobei Lg eine sich abspaltende Gruppe
ist, so wie dies oben definiert worden ist), gefolgt von einer Hydrolyse,
ergibt eine Pyrrolsäure
der Formel 4r.
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Die
Synthese der Pyrrolsäuren
der Formel 4s, welche auf den bevorzugten Anteil J-10 bezogen sind, in
welchem R5 ein substituiertes Phenyl oder
ein substituierter 2-Pyridinylring ist, wird in dem Schema 38 dargestellt.
Diese Synthese wird gemäß dem allgemeinen
für das
Schema 37 beschriebenen Verfahren durchgeführt.
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Die
Synthese bestimmter Pyrazolamidanaloger der Formel 1e sind in dem
Schema 39 dargestellt.
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Dieses
Verfahren zieht seinen Vorteil aus dem lithiumhaltigen Derivat der
Formel 93. Die Behandlung einer Verbindung der Formel 93 mit Lithiumdiisopropylamid
(LDA), gefolgt von einem Abkühlen
des Lithiumsalzes mit einem Arylisocyanat der Formel 94 ergibt Verbindungen
der Formel 1c, eine Untergruppe der Verbindungen der Formel I. Die
Arylisocyanate können
aus Verbindungen der Formel 2a (siehe Schema 3) hergestellt werden,
zum Beispiel durch eine Behandlung mit Phosgen oder mit Phosgenäquivalenten
wie etwa Diphosgen oder Triphosgen. Als führende Referenz zum Herstellen
von Isocyanaten beziehe man sich auf March, Advanced Organic Chemistry:
Reactions, Mechanisms and Structure, Third Edition, J Wiley & Sons, New York,
1985; p. 370.
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Pyrazolcarboxylsäuren der
Formel 4t, in welcher R3 für CF3 steht, können durch das in dem Schema 8
skizzierte Verfahren hergestellt werden.
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Die
Reaktion einer Verbindung der Formel 95, in welcher R8 ein
C1-C4 Alkyl ist,
mit einer geeigneten Base in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
ergibt das cyclische Produkt der Formel 96, anschließend an
eine Neutralisation mit einer Säure
wie etwa mit einer Essigsäure.
Die geeignete Base kann zum Beispiel sein, aber dies ist keine Begrenzung,
etwa Natriumhydrid, Kalium-t-butoxid, Dimsylnatrium (CH3S(O)CH2 – Na+),
Carbonate oder Hydroxide eines Alkalimetalls (wie etwa Lithium,
Natrium oder Kalium), Tetraalkyl- (wie etwa Methyl, Ethyl oder Butyl)ammonium-fluoride
oder -hydroxide, oder 2-tert-Butylimino-2-diethylamino-1,3-dimethyl-perhydro-1,3,2-diazaphosphonin.
Das geeignete organische Lösungsmittel
kann zum Beispiel sein, aber dies ist keine Begrenzung, etwa Aceton,
Acetonitril, Tetrahydrofuran, Dichlormethan, Dimethylsulfoxid oder
N,N-Dimethylformamid. Die Cyclisierungsreaktion wird gewöhnlich in
einem Temperaturbereich von etwa 0 bis 120 °C durchgeführt. Die Wirkungen des Lösungsmittels,
der Base, der Temperatur und der Zusatzzeit sind alle unabhängig und
die Wahl der Reaktionsbedingungen ist wichtig, um die Bildung von
Nebenprodukten zu minimieren. Eine bevorzugte Base ist Tetrabutylammoniumfluorid.
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Die
Dehydratisierung der Verbindung der Formel 96, um die Verbindung
der Formel 97 zu ergeben, gefolgt von einer Umwandlung der Carboxylesterfunktion
in eine Carboxylsäure,
ergibt die Verbindung der Formel 4t. Die Dehydratisierung wird durch
eine Behandlung mit einer katalytischen Menge an einer geeigneten Säure bewirkt.
Diese katalytischen Säure
kann zum Beispiel Schwefelsäure
sein, aber dies ist keine Begrenzung. Die Reaktion wird im Allgemeinen
unter Einsatz eines organischen Lösungsmittels durchgeführt. Ein
Experte auf diesem Gebiet wird erkennen, dass Dehydratisierungsreaktionen
in einer breiten Vielfalt von Lösungsmitteln
in einem Temperaturbereich durchgeführt werden können, welcher
im Allgemeinen zwischen etwa 0 und 200 °C liegt, stärker bevorzugt liegt derselbe
zwischen etwa 0 und 120 °C.
Für die
Dehydratisierung nach dem Schema 40 bevorzugt man ein Essigsäure enthaltendes
Lösungsmittel
und Temperaturen von etwa 65 °C.
Carboxylesterverbindungen können
in Carboxylsäureverbindungen
umgewandelt werden, dies mit Hilfe von zahlreichen Verfahren, einschließlich einer
nukleophilen Spaltung unter wasserfreien Bedingungen oder durch
hydrolytische Verfahren, welche den Gebrauch entweder von Säuren oder
von Basen implizieren (siehe T. W. Greene und P. G. M. Wuts, Protective
Groups in Organic Synthesis, 2nd ed., John Wiley & Sons, Inc., New
York, 1991, Seiten. 224–269
für einen Überblick über solche
Verfahren). Für
das Verfahren nach dem Schema 40 bevorzugt man die mittels einer
Base katalysierten hydrolytischen Verfahren. Geeignete Basen umfassen
Hydroxide eines Alkalimetalls (wie etwa Lithium, Natrium oder Kalium).
Zum Beispiel kann der Ester in einer Mischung aus Wasser und Alkohol
wie etwa Ethanol aufgelöst
werden. Über
eine Behandlung mit Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid wird der
Ester verseift und liefert das Natrium- oder Kaliumsalz der Carboxylsäure. Eine
Ansäuerung
mit einer starken Säure,
etwa mit einer Hydrochlorsäure
oder mit einer Schwefelsäure,
ergibt die Carboxylsäure
der Formel 4t. Die Carboxylsäure
kann mit Hilfe von Verfahren isoliert werden, welche den Experten
auf diesem Gebiet bekannt sind, einschließlich der Kristallisation,
Extraktion und Destillation.
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Verbindung
der Formel 95 können
durch das in dem Schema 41 skizzierte Verfahren hergestellt werden. SCHEMA
41
wobei R
3 für CF
3 steht und R
8 ein
C
1-C
4 Alkyl darstellt.
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Die
Behandlung einer Hydrazinverbindung der Formel 98 mit einem Keton
der Formel 99 in einem Lösungsmittel,
etwa in Wasser, Methanol oder Essigsäure, ergibt ein Hydrazon der
Formel 100. Ein Experte auf diesem Gebiet wird erkennen, dass diese
Reaktion eine Katalyse mit einer frei zur Wahl stehenden Säure erfordern
kann und dass sie auch erhöhte
Temperaturen erfordern kann, je nach dem molekularen Substitutionsmuster
des Hydrazons der Formel 100. Die Reaktion des Hydrazons der Formel
100 mit der Verbindung der Formel 101 in einem geeigneten organischen
Lösungsmittel,
zum Beispiel, ohne dass dies aber eine Begrenzung sein soll, Dichlormethan
oder Tetrahydrofuran in Anwesenheit eines sauren Spülmittels
wie etwa Triethylamin, liefert die Verbindung der Formel 95. Die
Reaktion wird gewöhnlich
in einem Temperaturbereich zwischen 0 und 100 °C durchgeführt. Hydrazinverbindungen der
Formel 98 können
mit Hilfe von Standardverfahren hergestellt werden, wie etwa dadurch
dass man die entsprechende Haloverbindung der Formel 15a (Schema
9a) mit Hydrazin in Kontakt bringt.
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Pyrazolcarboxylsäuren der
Formel 4u, in welchen R
3 für Cl oder
Br steht, können
durch das in dem Schema 42 skizzierte Verfahren hergestellt werden. SCHEMA
42
wobei R
8 für ein C
1-C
4 Alkyl steht.
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Die
Oxidation der Verbindung der Formel 102, dies wahlweise in Anwesenheit
einer Säure,
um die Verbindung der Formel 103 zu ergeben, gefolgt von einer Umwandlung
der Carboxylesterfunktion in die Carboxylsäure, liefert die Verbindung
der Formel 4u. Das Oxidationsmittel kann sein; Wasserstoffperoxid,
organische Peroxide, Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat, Ammoniumpersulfat,
Kaliummonopersulfat (z. Bsp. Oxone®) oder Kaliumpermanganat.
Um eine vollständige
Umwandlung zu erzielen, sollte mindestens ein Äquivalent eines Oxidationsmittels
gegenüber
der Verbindung der Formel 102 verwendet werden, vorzugsweise zwischen
etwa ein bis zwei Äquivalenten.
Diese Oxidation wird typischerweise in Anwesenheit eines Lösungsmittels
ausgeführt.
Dieses Lösungsmittel
kann sein; ein Ether wie etwa Tetrahydrofuran, p-Dioxan und dergleichen,
ein organischer Ester wie etwa Ethylacetat, Dimethylcarbonat und
dergleichen, oder ein polares, aprotisches, organisches Lösungsmittel
wie etwa N,N-Dimethylformamid,
Acetonitril und dergleichen. Säuren,
die für
den Einsatz bei dem Oxidationsschritt geeignet sind, umfassen anorganische
Säuren,
etwa Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und dergleichen, und organische Säuren, etwa Ameisensäure, Benzoesäure und
dergleichen. Die Säure sollte,
wenn sie verwendet wird, in Mengen eingesetzt werden, die mehr als
0,1 Äquivalente
im Vergleich zu der Verbindung der Formel 102 ausmachen. Um eine
vollständige
Umwandlung zu erzielen, können
ein bis fünf Äquivalente
der Säure
verwendet werden. Das bevorzugte Oxidationsmittel ist Kaliumpersulfat
und die Oxidation wird vorzugsweise in Anwesenheit von Schwefelsäure ausgeführt. Die
Reaktion kann ausgeführt werden
durch ein Mischen der Verbindung der Formel 102 in dem gewünschten
Lösungsmittel
und, wenn dieselbe verwendet wird, in der gewünschten Säure. Das Oxidationsmittel kann
dann mit der üblichen
Geschwindigkeit zugegeben werden. Die Reaktionstemperatur wird typischerweise
variiert ausgehend von einem Punkt, der so niedrig wie etwa 0 °C ist, bis
hinauf zum Siedepunkt des Lösungsmittels,
damit eine vernünftige
Reaktionszeit erzielt wird, innerhalb welcher die Reaktion vollendet
werden soll, vorzugsweise weniger als 8 Stunden. Das gewünschte Produkt,
eine Verbindung der Formel 103, kann mit Hilfe von Verfahren isoliert
werden, welche den Experten auf diesem Gebiet bekannt sind, einschließlich der
Kristallisation, Extraktion und Destillation. Geeignete Verfahren
zur Umwandlung des Esters der Formel 103 in die Carboxylsäure der
Formel 4u sind bereits für
das Schema 40 beschrieben worden.
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Verbindungen
der Formel 102 können
aus den entsprechenden Verbindungen der Formel 104 hergestellt werden,
so wie dies in dem Schema 43 gezeigt ist. SCHEMA
43
wobei R
8 ein C
1-C
4 Alkyl ist.
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Die
Behandlung einer Verbindung der Formel 104 mit einem halogenierenden
Reagensmittel, gewöhnlich
in Anwesenheit eines Lösungsmittels,
liefert die entsprechende Haloverbindung der Formel 102. Halogenierende
Reagenzien, welche verwendet werden können, erstrecken sich auf Phosphoroxyhalide,
Phosphortrihalide, Phosphorpentahalide, Thionylchlorid, Dihalotrialkylphosphorane,
Dihalodiphenylphosphorane, Oxalylchlorid und Phosgene. Bevorzugt
werden Phosphoroxyhalide und Phosphorpentahalide. Um eine vollständige Umwandlung
zu erzielen, sollten mindestens 0,33 Äquivalente Phosphoroxyhalid
gegenüber
der Verbindung der Formel 104 verwendet werden, vorzugsweise zwischen
etwa 0,33 und 1,2 Äquivalenten.
Um eine vollständige
Umwandlung zu erzielen, sollten mindestens 0,20 Äquivalente Phosphorpentahalid
gegenüber der
Verbindung der Formel 104 verwendet werden, vorzugsweise zwischen
etwa 0,20 und 1,0 Äquivalenten. Verbindungen
der Formel 104, in welchen R8 ein C1-C4 Alkyl ist, werden
für diese
Reaktion bevorzugt. Typische Lösungsmittel
für diese
Halogenierung umfassen halogenierte Alkane, etwa Dichlormethan,
Chloroform, Chlorbutan und dergleichen, aromatische Lösungsmittel,
etwa Benzol, Xylol, Chlorbenzol und dergleichen, Ether wie etwa
Tetrahydrofuran, p-Dioxan,
Diethylether und dergleichen, und polare, aprotische Lösungsmittel wie
etwa Acetonitril, oder N,N-Dimethylformamid
und dergleichen. Wahlweise kann eine organische Base wie etwa Triethylamin,
Pyridin, N,N-Dimethylanilin oder dergleichen hinzu gegeben werden.
Die Zugabe eines Katalysators wie etwa von N,N-Dimethylformamid
stellt ebenfalls eine freie Option dar. Bevorzugt wird das Verfahren,
bei welchem das Lösungsmittel
aus Acetonitril besteht und eine Base nicht vorhanden ist. Typischerweise
ist weder eine Base noch ein Katalysator erforderlich, wenn Acetonitril
als Lösungsmittel
verwendet wird. Das bevorzuge Verfahren wird durch ein Mischen der
Verbindung der Formel 104 in Acetonitril ausgeführt. Das halogenierende Reagens
wird dann über
eine übliche
Zeitdauer hinweg zugegeben und die Mischung wird alsdann bei der
gewünschten
Temperatur gehalten bis die Reaktion vollständig abgeschlossen ist. Die
Reaktionstemperatur liegt typischerweise zwischen 20 °C und dem
Siedepunkt von Acetonitril, und die Reaktionszeit beträgt typischerweise
weniger als 2 Stunden. Die Reaktionsmasse wird dann mit einer anorganischen
Base neutralisiert, etwa mit Natriumbicarbonat, Natriumhydroxid
und dergleichen, oder mit einer anorganischen Base wie etwa Natriumacetat.
Das gewünschte
Produkt, eine Verbindung der Formel 102, kann mit Hilfe von Verfahren
isoliert werden, welche den Experten auf diesem Gebiet bekannt sind,
einschließlich
der Kristallisation, Extraktion und Destillation.
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Alternativ
können
Verbindungen der Formel 102, in denen R3 für Br oder
Cl steht, hergestellt werden, indem man die entsprechenden Verbindungen
der Formel 102, in denen R3 ein verschiedenes
Halogen vorhanden ist (z. Bsp. Cl zur Herstellung der Formel 102,
in welcher R3 für Br steht) oder eine Sulfonatgruppe
wie etwa p-Toluolsulfonat, mit Hydrogenbromid oder beziehungsweise
mit Hydrogenchlorid behandelt. Nach diesem Verfahren wird der Substituent
R3 aus Halogen oder Sulfonat an den Startverbindungen
der Formel 102 durch Br oder Cl aus dem Hydrogenbromid oder beziehungsweise
dem Hydrogenchlorid ersetzt. Diese Reaktion wird ausgeführt in einem
geeigneten Lösungsmittel,
etwa in Dibrommethan, Dichlormethan oder in Acetonitril. Die Reaktion
kann bei oder bei nahezu Atmosphärendruck
ausgeführt
werden oder bei einem über
dem Atmosphärendruck
liegenden Druck in einem Druckbehälter. Wenn R3 in
der Startverbindung der Formel 102 ein Halogen wie etwa Cl ist,
dann wird die Reaktion vorzugsweise in solcher einer Art und Weise
durchgeführt, dass
das bei der Reaktion erzeugte Hydrogenhalid durch ein Waschen oder
durch ein anderes geeignetes Mittel entfernt wird. Die Reaktion
kann zwischen etwa 0 ° und
100 °C ausgeführt werden,
am gebräuchlichsten
ist es diese nahe bei der Umgebungstemperatur ablaufen zu lassen
(z. Bsp. Bei etwa 10 bis 40 °C);
stärker
bevorzugt man eine Temperatur zwischen etwa 20 und 30 °C. Die Zugabe
eines sauren Katalysators nach Lewis (wie etwa Aluminiumtribromid
zum Herstellen der Formel 102, in welcher R3 aus
Br besteht) kann die Reaktion ermöglichen. Das Produkt der Formel
102 wird nach den gewöhnlichen
Verfahren isoliert, welche den Experten auf diesem Gebiet bekannt
sind, einschließlich
der Extraktion, Destillation der Kristallisation.
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Die
Startverbindungen der Formel 102, in denen R3 für Cl oder
Br steht, können
aus den entsprechenden Verbindungen der Formel 104 hergestellt werden,
so wie dies oben bereits beschrieben worden ist. Startverbindungen
der Formel 102, in denen R3 eine Sulfonatgruppe
ist, können
in ähnlicher Weise
aus den entsprechenden Verbindungen der Formel 104 hergestellt werden
durch Standardverfahren wie etwa durch die Behandlung mit einem
Sulfonylchlorid (z. Bsp. p-Toluolsulfonylchlorid) und mit einer
Base wie etwa mit einem tertiären
Amin (z. Bsp. Triethylamin) in einem geeigneten Lösungsmittel
wie etwa Dichlormethan.
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Pyrazolcarboxylsäuren der
Formel 4v, in welchen R
3 für OCH
2CF
3 steht, können über das
in dem Schema 44 skizzierte Verfahren hergestellt werden. SCHEMA
44
wobei R
8 für ein C
1-C
4 Alkyl steht
und Lg eine sich abspaltende Gruppe ist.
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Bei
diesem Verfahren wird die Verbindung der Formel 104, anstatt wie
in dem Schema 43 gezeigt halogeniert zu werden, zu der Verbindung
der Formel 105 oxidiert. Die Reaktionsbedingungen für diese
Oxidation sind so, wie sie schon für die Umwandlung der Verbindung
der Formel 102 in die Verbindung der Formel 103 nach dem Schema
42 beschrieben worden sind.
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Die
Verbindung der Formel 105 wird dann alkyliert, um die Verbindung
der Formel 107 durch den Kontakt mit einem Alkylierungsmittel CF3CH2Lg (106) in Anwesenheit
einer Base zu bilden. In dem Alkylierungsmittel (106) stellt Lg
eine sich abspaltenden nukleophile Reaktionsgruppe wie etwa ein
Halogen (z. Bsp. Br, I), OS(O)2CH3 (Methansulfonat), OS(O)2CF3, OS(O)2Ph-p-CH3 (p-Toluolsulfonat) und dergleichen; Methansulfonat
arbeitet gut. Die Reaktion wird in Anwesenheit von mindestens einem Äquivalent
einer Base durchgeführt. Geeignete
Basen umfassen anorganische Basen, etwa wie die Carbonate und Hydroxide
eines Alkalimetalls (etwa Lithium, Natrium oder Kalium), und organische
Basen, etwa wie Triethylamin, Diisopropylethylamin und 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en.
Die Reaktion wird im allgemeinen in einem Lösungsmittel durchgeführt, welches
enthalten kann; Alkohole wie etwa Methanol und Ethanol, halogenierte
Alkane wie etwa Dichlormethan, aromatische Lösungsmittel wie etwa Benzol,
Toluol und Chlorbenzol, Ether wie etwa Tetrahydrofuran, und polare,
aprotische Lösungsmittel
wie etwa Acetonitril, N,N-Dimethylformamid und dergleichen. Alkohole und
polare, aprotische Lösungsmittel
werden für
die Verwendung mit anorganischen Basen bevorzugt. Kaliumcarbonat
als Base und Acetonitril als Lösungsmittel
werden bevorzugt. Die Reaktion wird allgemein zwischen etwa 0 ° und 150 °C ausgeführt, am
typischsten ist die Reaktionsführung
zwischen der Umgebungstemperatur und 100 °C. Das Produkt der Formel 107
kann nach herkömmlichen
Techniken isoliert werden wie etwa eine Extraktion. Der Ester der
Formel 107 kann durch diejenigen Verfahren in die Carboxylsäure der
Formel 4v umgewandelt werden, welche schon für die Umwandlung der Formel
97 in die Formel 4t nach dem Schema 40 beschrieben worden sind.
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Verbindungen
der Formel 104 können
hergestellt werden aus den Verbindungen der Formel 98, so wie dies
in dem Schema 45 umrissen worden ist. SCHEMA
45
wobei R
8 für ein C
1-C
4 Alkyl steht.
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In
diesem Verfahren wird eine Hydrazinverbindung der Formel 98 mit
einer Verbindung der Formel 108 (ein Fumaratester oder ein Maleatester
oder eine Mischung derselben kann verwendet werden) in Anwesenheit
einer Base und eines Lösungsmittels
in Kontakt gebracht. Die Base ist typischerweise ein Metallalkoxidsalz
wie etwa Natriummethoxid, Kaliummethoxid, Natriumethoxid, Kaliumethoxid,
Kalium-tert-butoxid,
Lithium-tert-butoxid, und dergleichen. Es sollten Mengen verwendet
werden, die mehr als 0,5 Äquivalente
einer Base gegenüber
der Verbindung der Formel 108 ausmachen, vorzugsweise zwischen 0,9
und 1,3 Äquivalenten.
Mehr als 1,0 Äquivalente
der Verbindung der Formel 108 sollten verwendet werden, vorzugsweise
zwischen 1,0 bis 1,3 Äquivalente.
Polare, protische Lösungsmittel
und polare, aprotische, organische Lösungsmittel können verwendet
werden wie etwa Alkohole, Acetonitril, Tetrahydrofuran, N,N-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid und dergleichen. Bevorzugte Lösungsmittel sind Alkohole wie
etwa Methanol und Ethanol. Besonders bevorzugt man es wenn der Alkohol
derselbe ist wie derjenige, der den Fumarat- oder den Maleatester und
die Alkoxidbase bildet. Die Reaktion wird typischerweise durchgeführt durch
ein Mischen der Verbindung der Formel 108 und der Base in dem Lösungsmittel.
Die Mischung kann auf eine gewünschte
Temperatur erwärmt
oder abgekühlt
werden und die Verbindung der Formel 108 über eine gewisse Zeitdauer
hinweg zugegeben werden. Typischerweise liegen die Reaktionstemperaturen
zwischen 0 °C
und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels. Die Reaktion
kann unter Druck ausgeführt
werden, der größer als
der Atmosphärendruck
ist, um den Siedepunkt des Lösungsmittels
zu 5 erhöhen.
Temperaturen zwischen etwa 30 und 90 °C werden allgemein bevorzugt.
Die Zusatzzeit kann so groß sein,
wie dies der Wärmeübergang
erlaubt. Typische Zusatzzeiten liegen zwischen 1 Minute und 2 Stunden.
Die optimale Reaktionstemperatur und die optimale Zusatzzeit variieren,
abhängig
von den Identitäten
der Formel 98 und der Formel 108. Nach der Zugabe kann die Reaktionsmischung
für eine
gewisse Zeitdauer bei der Reaktionstemperatur gehalten werden. Je nach
der Reaktionstemperatur kann die erforderliche Haltezeit in dem
Bereich von 0 bis 2 Stunden liegen. Typische Haltezeiten liegen
zwischen 10 bis 60 Minuten. Die Reaktionsmasse kann angesäuert werden
durch die Zugabe einer organischen Säure, etwa von Essigsäure und
dergleichen, oder einer anorganischen Säure, etwa Hydrochlorsäure, Schwefelsäure und
dergleichen. In Abhängigkeit
der Reaktionsbedingungen und der Isolierungsmittel kann die -CO2R8 Funktion auf
der Verbindung der Formel 104 zu -CO2H hydrolysiert
werden; zum Beispiel kann die Anwesenheit von Wasser in der Reaktionsmischung
solch eine Hydrolyse fördern.
Wenn die Carboxylsäure
(-CO2H) gebildet ist, dann kann sie zurück zu -CO2R8 umgewandelt werden,
wobei R8 ein C1-C4 Alkyl ist, und zwar unter Verwendung eines
nach dem Stand der Technik gut bekannten Veresterungsverfahrens.
Das gewünschte
Produkt, eine Verbindung der Formel 104, kann nach Verfahren isoliert
werden, welche den Experten auf diesem Gebiet bekannt sind, wie
etwa die Kristallisation, Extraktion oder Destillation.
-
Man
erkennt, dass einige Reagenzien und Reaktionsbedingungen, welche
oben für
das Herstellen von Verbindungen der Formel I beschrieben worden
sind, nicht kompatibel sein können
mit bestimmten in den Zwischenverbindungen vorhandenen Funktionalitäten. In
diesen Fällen
wird das Einbinden von Protektions-/Deprotektions-sequenzen oder
von Interumwandlungen funktionaler Gruppen bei der Synthese dabei
helfen, die gewünschten
Produkte zu erzielen. Die Verwendung und die Wahl der Protektionsgruppen
wird für
einen Experten auf dem Gebiet der chemischen Synthese offensichtlich
sein (siehe zum Beispiel Greene, T. W.; Wuts, P. G. M. Protective
Groups in Organic Synthesis, 2nd ed.; Wiley: New York, 1991). Ein
Experte auf diesem Gebiet wird erkennen, dass es in einigen Fällen nach
der Einführung
eines gegebenen Reagenzes, wie dies in allen einzelnen Schemata
dargestellt ist, notwendig sein kann, zusätzliche, routinemäßige Syntheseschritte durchzuführen, welche
nicht im Detail beschrieben werden, um die Synthese der Verbindungen
nach der Formel I vollständig
zum Abschluss zu bringen. Ein Experte auf diesem Gebiet wird auch
erkennen, dass es notwendig sein kann, eine Kombination von Schritten,
wie sie in den obigen Schemata illustriert worden sind, in einer
anderen Ordnung durchzuführen
als in derjenigen, welche im Rahmen der besonderen Sequenz impliziert
ist, welche dargestellt wird, um die Verbindungen der Formel I herzustellen.
-
Ein
Experte auf diesem Gebiet wird auch erkennen, dass Verbindungen
der Formel I und die hierin beschriebenen Zwischenverbindungen verschiedenen
Reaktionen unterworfen werden können,
etwa einer elektrophilen oder nukleophilen Reaktion, einer Radikal-
oder Organometallreaktion, einer Oxidations- oder Reduktionsreaktion, um Substituenten
hinzuzufügen
oder um bestehende Substituenten zu modifizieren.
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Ohne
eine noch weiter reichende Ausarbeitung darzulegen, glaubt man dass
ein Experte auf diesem Gebiet unter Verwendung der vorhergehenden
Beschreibung die vorliegende Erfindung in ihrem vollkommensten Umfang
verwenden kann. Die folgenden Beispiele sind daher lediglich zu
illustrativen Zwecken auszulegen und sie stellen demnach in keiner
Weise irgendeine Begrenzung der Offenbarung dar, in welcher Weise
auch immer. Die Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen mit
Ausnahme der chromatographischen Mischungen der Lösungsmittel
oder dort, wo dies anders angezeigt worden ist. 1H
NMR Spektren werden in ppm-Einheiten wiedergegeben, im Feld unterhalb
von Tetramethylsilan; s ist ein Singlett, d ist ein Dublett, t ist
ein Triplett, q ist ein Quadruplett, m ist ein Multiplett, dd ist
ein Dublett von Dubletten, dt ist ein Dublett von Tripletten, br
s ist ein breites Singlett.
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BEISPIEL 1
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Herstellung von N-[4-Brom-2-(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-1-(3-chlor-2-pyridinyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
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SCHRITT A: Herstellung
von 4,5-Dihydro-2-(3-methyl-2-nitrophenyl)-1H-imidazol
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Eine
Lösung
von Methyl-3-methyl-2-nitrobenzoat 3,13 g (16,1 mmol) in Ethylendiamin
(15 ml) wird unter Rückfluss
während
einer Zeitdauer von 1,5 Stunden erwärmt, an welchem Punkt das Lösungsmittel
dann bei 130 °C
unter vermindertem Druck entfernt wird. Der Rest wird dann bei 190 ° während einer
Zeitdauer von 1,25 Stunden erwärmt,
bevor er auf Eis abgekühlt
wird und durch eine Flash-Säulenchromatographie
(Silikagel, 1 % bis 10 % Methanol in Dichlormethan) gereinigt wird,
um die Titelverbindung des Schrittes A (0,35 g) als ein braunes Öl zu ergeben.
1H NMR (CDCl3) δ 7,52 (m,
1H), 7,39 (t, 1H), 7,35 (m, 1H), 3,74 (s, 4H), 2,33 (s, 3H).
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SCHRITT B: Herstellung
von 2-(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)-6-methylbenzolamin
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Schrittes A (0,5 g, 2,44 mmol) in Ethanol
(50 ml) wird Palladiumhydroxid (50 mg, 20 Gewichtsprozent auf Kohlenstoff)
hinzugetan. Der Glaskolben wird zweimal evakuiert und mit Stickstoff
durchgespült
und alsdann zweimal evakuiert und mit Wasserstoff durchgespült. Die
Mischung wird unter einem Ballon mit Wasserstoff während einer
Zeitdauer von 3 Stunden kräftig
umgerührt,
bevor sie evakuiert wird, der Luft ausgesetzt wird und durch ein
Kissen aus Celite® gefiltert wird. Die Lösung wird konzentriert,
gefiltert durch ein Kissen aus Silikagel und eluiert mit 5 % dann
10 % Methanol in Dichlormethan, als dann mit 5 % Triethylamin, 10
% Methanol, 85 % Dichlormethan. Das Material, das in Triethylamin/Methanol/Dichlormethan
eluiert, wird konzentriert, um die Titelverbindung des Schrittes
B (0,38 g) als ein hellbraunes Öl
zu ergeben.
1H NMR (CDCl3) δ 7,3-7,2
(d, 1H), 7,1 (d, 1H), 6,57 (t, 1H), 3,76 (s, 4H), 2,18 (s, 3H).
-
SCHRITT C: Herstellung
von 4-Brom-2-(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-yl)-6-methylbenzolamin
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Schrittes B (0,38 g, 2,17 mmol) in NN-dimethylformamid
(10 ml) wird N-Bromsuccinimid (0,38 g, 2,13 mmol) hinzugefügt und die
Mischung wird bei Umgebungstemperatur während einer Zeitdauer von 1
Stunde umgerührt.
Zusätzliches
N-Bromsuccinimid
(0,06 g, 0,34 mmol) wird hinzu gegeben und die Mischung wird während einer
zusätzlichen
Zeitdauer von 0,5 Stunden umgerührt,
bevor sie mit Ethylacetat verdünnt
und dreimal mit Wasser gewaschen wird. Die kombinierten wässrigen
Fraktionen werden mit Ethylacetat extrahiert und die organische
Schicht wird mit Wasser gewaschen. Die kombinierten organischen
Fraktionen werden getrocknet (Magnesiumsulfat), konzentriert und
durch eine Flash-Säulenchromatographie
(Silikagel, 2 % dann 5 % Methanol in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung des Schrittes C (94 mg) als ein hellbraunes Öl zu ergeben.
1H NMR (CDCl3) δ 7,33 (d,
1H), 7,18 (d, 1H), 3,76 (s, 4H), 2,15 (s, 3H).
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SCHRITT D: Herstellung
von N-[4-Brom-2-(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-1-(3-chlor-2-pyridinyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
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Zu
einer Lösung
von 1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxylsäure (119
mg, 0,41 mol) in Dichlormethan (10 ml), welche Dimethylformamid
(1 Tropfen) enthält,
wird Oxalylchlorid (390 μl, 0,48
mmol) hinzu gegeben. Die Mischung wird bei Umgebungstemperatur während einer
Zeitdauer von 2 Stunden umgerührt,
bevor sie unter vermindertem Druck konzentriert wird. Die Mischung
wird erneut in Dichlormethan (5 ml) aufgelöst und zu einer Lösung der
Titelverbindung des Schrittes C (94 mg, 0,37 mmol), Dimethylaminopyridin
(gemessen als die Menge, welche die Spitze eines kleinen Laboratoriumsspatels
bedeckt) und Triethylamin (77 μl,
0,56 mmol) in Dichlormethan (5 ml) hinzu gegeben. Die Mischung wird
vor der Zugabe einer gesättigten
Lösung
von Natriumbicarbonat über
Nacht bei Umgebungstemperatur umgerührt. Die Mischung wird durch
eine Säule
eines Hilfsfilters aus Celite® gefiltert, konzentriert
und durch eine Flash-Säulenchromatographie
(Silikagel, 5 % dann 20 % Aceton in Chloroform, alsdann 1 %, dann
2 %, dann 5 % Methanol in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
des Beispiels 1, eine Verbindung der Erfindung, als einen weißen Feststoff
zu ergeben (22 mg).
1H NMR (CDCl3) δ 8,5
(dd, 1H), 7,9 (dd, 1H), 7,5 (dd, 1H), 7,4.(m, 2H), 7,30 (s, 1H),
3,79 (s, 4H), 2,20 (s, 3H).
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BEISPIEL 2
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Herstellung von 1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-N-[2-(1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
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SCHRITT A: Herstellung
von 2-(3-Methyl-2-nitrophenyl)-1H-imidazol
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Beispiels 1, Schritt A (0,35 g, 1,71 mmol)
in Dimethylformamid (20 ml) wird aktiviertes Mangandioxid (4,46
g, 51,3 mmol) hinzugefügt
und die Mischung wird bei 120 °C während einer
Zeitdauer von 2 Stunden erwärmt.
Nach dem Abkühlen
wird die Mischung mit Ethylacetat verdünnt, durch ein Kissen aus Celite® gefiltert
und dreimal mit Wasser und einmal mit einer gesättigten Lösung von Natriumchlorid gewaschen.
Die organische Phase wird getrocknet (Magnesiumsulfat), konzentriert
und durch Flash-Säulenchromatographie
(Silikagel, 60 % dann 80 % Ethylether in Hexanen dann Ethylether)
gereinigt, um die Titelverbindung des Schrittes A (0,1 g) als einen
weißen
Feststoff zu ergeben.
1H NMR (CDCl3) δ 7,76
(d, 1H), 7,46 (t, 1H), 7,33 (d, 1H), 7,3-7,1 (2 × bs, 2H), 2,37 (s, 3H).
-
SCHRITT B: Herstellung
von 2-(1H-imidazol-2-yl)-6-methylbenzolamin
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Schrittes A (0,1 g, 0,49 mmol) in Ethanol
(20 ml) wird Palladiumhydroxid (20 Gewichtsprozent auf Kohlenstoff)
hinzu gegeben (gemessen als die Menge, welche die Spitze eines kleinen
Laboratoriumsspatels bedeckt). Der Glaskolben wird zweimal evakuiert
und mit Stickstoff durchgespült
und dann zweimal evakuiert und mit Wasserstoff durchspült. Die
Mischung wird unter einem Ballon mit Wasserstoff während einer
Zeitdauer von 0,45 Stunden kräftig
umgerührt,
bevor sie evakuiert wird, der Luft ausgesetzt wird und durch ein
Kissen aus Celite® gefiltert wird. Die Konzentration
ergibt die Titelverbindung des Schrittes B als einen fast weißen Feststoff
(82 mg).
1H NMR (CDCl3) δ 7,3-7,2
(m, 2H), 7,1 (m, 2H), 6,67 (t, 1H), 6,0 (bs), 2,23 (s, 3H).
-
SCHRITT C: Herstellung
von 1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-N-[2-(1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
von 1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxylsäure (165
mg, 0,57 mmol) in Dichlormethan (5 ml), welche Dimethylformamid
(1 Tropfen) enthält,
wird Oxalylchlorid (54 μl, 0,61
mmol) hinzu gegeben. Die Mischung wird bei Umgebungstemperatur während einer
Zeitdauer von 2 Stunden umgerührt,
bevor sie unter vermindertem Druck konzentriert wird und erneut
in Dichlormethan (5 ml) aufgelöst
wird. Diisopropylethylamin (127 μl,
071 mmol) wird hinzu gegeben, gefolgt von der Titelverbindung des Schrittes
B (82 mg, 0,47 mmol) und die Mischung wird bei Umgebungstemperatur
während
einer Zeitdauer von 4 Stunden umgerührt. Dimethylaminopyridin (gemessen
als die Menge, welche die Spitze eines kleinen Laboratoriumsspatels
bedeckt) wird dann hinzu gegeben und die Mischung wird über Nacht
bei Umgebungstemperatur umgerührt.
Eine gesättigte
Lösung von
Natriumbicarbonat wird dann hinzu gegeben und die Mischung wird
durch eine Säule
aus Celite® gefiltert.
Ein Konzentrieren und Reinigen durch Flash-Säulenchromatographie (Silikagel,
60 % dann 80 % Ethylether in Hexanen dann Ethylether) ergibt die
Titelverbindung des Beispiels 2, eine Verbindung der Erfindung,
als einen weißen
Feststoff (0,12 g) mit einem Schmelzpunkt mp von 224–226 °C.
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BEISPIEL 3
-
SCHRITT A: Herstellung
von N-[2-(4-Brom-1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-1-(3-chlor-2-pyridinyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Beispiels 2 (0,04 g, 0,09 mmol) in Dichlormethan
(3 ml) wird N-Bromsuccinimid (16 g, 0,09 mmol) hinzugetan und die
Mischung wird bei Umgebungstemperatur während einer Zeitdauer von 1
Stunde umgerührt.
Eine Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(Silikagel, 40 % dann 60 % dann 80 % Ethylether in Hexanen) ergibt
die Titelverbindung des Beispiels 3, eine Verbindung gemäß der Erfindung,
als einen weißen
Feststoff (52 mg).
1H NMR (CDCl3) δ 11,2
(s, 1H), 10,9 (bs, 1H), 8,5 (dd, 1H), 8,2 (bs, 1H), 8,0-7,9 (dd,
1H), 7,53 (s, 1H), 7,5 (dd, 1H), 7,01 (bd, 1H). 6,70 (t, 1H), 6,63
(bd, 1H), 2,30 (s, 3H).
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BEISPIEL 4
-
Herstellung von 1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-N-[2,4-dichlor-6-(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-yl)phenyl]-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
-
SCHRITT A: Herstellung
von 2,4-Dichlor-6-(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-yl)benzolamin
-
Zu
einer Lösung
von Ethylendiamin (1,2 ml, 18 mmol) in Ethylether (50 ml) bei –20 °C wird n-Butyllithium (6,4
ml, 2,5 M in Hexanen, 16 mmol) hinzu gegeben. Die Mischung wird
vor der Zugabe von 2,4-Dichlor-6-trifluormethylanilin (0,92 g, 4,2
mmol) während
einer Zeitdauer von 0,3 Stunden bei 0 °C umgerührt Die Mischung wird während einer
zusätzlichen
Zeitdauer von 1,5 Stunden bei 0 °C
umgerührt,
an welchem Punkt dann Wasser (0,36 ml, 20 mmol) hinzugetan wird
und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt wird. Eine Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(Silikagel, 1 % bis > 10%
Methanol in Dichlormethan) ergibt die Titelverbindung des Schrittes
A (0,35 g) als einen gelben Feststoff
1H
NMR (CDCl3) δ 7,30 (d, 1H), 7,23 (d, 1H),
6,8 (bs, 2H), 4,7-4,6 (bs, 1H), 3,77 (bs, 4H).
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SCHRITT B: Herstellung
von 1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-N-[2,4-dichlor-6-(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-yl)phenyl]-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
von 1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxylsäure (0,6
g, 2,02 mol) in Dichlormethan (10 ml), welche Dimethylformamid (1
Tropfen) enthält,
wird Oxalylchlorid (198 μl,
2,22 mmol) hinzu gegeben. Die Mischung wird bei Umgebungstemperatur
während
einer Zeitdauer von 2 Stunden umgerührt, bevor sie unter vermindertem
Druck konzentriert wird und erneut in Dichlormethan (5 ml) aufgelöst wird.
Sieben Zehntel dieser Lösung
werden zu einer Lösung
der Titelverbindung des Schrittes A (0,3 g, 1,3 mmol), Triethylamin
(272 ml, 1,95 mmol) und Dimethylaminopyridin (16 mg, 0,13 mmol)
in Dichlormethan (5 ml) hinzu gegeben und die Mischung wird über Nacht
bei Umgebungstemperatur umgerührt.
Eine gesättigte Lösung von
Natriumbicarbonat wird dann hinzu gegeben und die Mischung wird
durch eine Säule
von Celite gefiltert. Eine Konzentration und Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(Silikagel, 1 % dann 2 % dann 5 % Methanol in Dichlormethan, dann
wieder in 10 % dann 20 % Aceton in Chloroform, dann 5 % Methanol
in Dichlormethan), um die Titelverbindung des Beispiels 4, eine
Verbindung gemäß der Erfindung,
als einen gelben Feststoff zu ergeben (31 mg).
1H
RMN (CDCl3) δ 8,5-8,4 (d, 1H), 7,9 (d, 1H),
7,46 (d, 1H), 7,41 (d, 1H), 7,4 (dd, 1H), 7,31 (s, 1H), 3,77 (s,
4H).
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BEISPIEL 5
-
Herstellung von 1-(2-Chlorphenyl)-N-[2-(4,5-dihydro-1-methyl-1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
-
SCHRITT A: Herstellung
von 4,5-Dihydro-1-methyl-2-(3-methyl-2-nitrophenyl)-1H-imidazol
-
Eine
Lösung
von Methyl-3-methyl-2-nitrobenzoat (3,0 g, 15,4 mmol) in N-Methylethylendiamin
(5 g, 68 mmol) wird unter Rückfluss
während
einer Zeitdauer von 1,5 Stunden erwärmt, an welchem Punkt das Lösungsmittel
dann bei 130 °C
unter vermindertem Druck entfernt wird. Der Rest wird dann bei 190 ° während einer
Zeitdauer von 1,25 Stunden erwärmt,
bevor derselbe auf Eis abgekühlt
wird, um die Titelverbindung des Schrittes A (75 % rein) als ein
braunes Öl
zu ergeben.
1H NMR (CDCl3) δ 7,5 (m,
1H), 7,4 (m, 2H), 3,90 (t, 2H), 3,51 (t, 2H), 2,74 (s, 3H), 2,43
(s, 3H).
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SCHRITT B: Herstellung
von 2-(4,5-Dihydro-1-methyl-1H-imidazol-2-yl)-6-methylbenzolamin
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Schrittes A (3,37 g, 75 % rein) in Ethanol
(15 ml) wird Palladiumhydroxid (170 mg, 20 Gewichtsprozent auf Kohlenstoff)
hinzugetan. Der Glaskolben wird zweimal evakuiert und mit Stickstoff
durchgespült
und dann zweimal evakuiert und mit Wasserstoff durchgespült. Die
Mischung wird unter einem Ballon mit Wasserstoff während einer
Zeitdauer von 3 Stunden kräftig
umgerührt,
bevor dieselbe evakuiert wird, der Luft ausgesetzt wird und durch
ein Kissen aus Celite® gefiltert wird. Die Lösung wird
konzentriert und gefiltert durch ein Kissen aus Silikagel, eluiert
mit 1 % dann 5 % dann 10 % Methanol in Dichlormethan, dann 5 % Triethylamin,
10 % Methanol, 85 % Dichlormethan. Das Material, welches in Triethylamin/Methanol/Dichlormethan
eluiert, wird konzentriert, um die Titelverbindung des Schrittes
B (1,5 g) als einen fast weißen
Feststoff zu ergeben.
1H RMN (CDCl3) δ 7,3
(d, 1H), 7,1 (d, 1H), 6,9 (bs, 1H), 6,6 (t, 1H), 5,6 (bs, 1H), 3,6-3,5
(m, 2H), 2,9 (t, 2H), 2,47 (s, 3H), 2,16 (s, 3H).
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SCHRITT C: Herstellung
von 1-(2-Chlorphenyl)-N-[2-(4,5-dihydro-1-methyl-1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
von 1-(2-Chlorphenyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxylsäure (1,2
g, 4,13 mol) in Dichlormethan (10 ml), welche Dimethylformamid (1
Tropfen) enthält,
wird Oxalylchlorid (390 μl,
4,47 mmol) hinzu gegeben. Die Mischung wird bei Umgebungstemperatur
während
einer Zeitdauer von 1 Stunde umgerührt, bevor sie unter vermindertem
Druck konzentriert wird. Die Mischung wird erneut in Dichlormethan
(5 ml) aufgelöst
und zu einer Lösung
der Titelverbindung des Schrittes B (0,65 g, 3,44 mmol), Dimethylaminopyridin (42
mg, 0,34 mmol) und Triethylamin (766 μl, 5,50 mmol) in Dichlormethan
(5 ml) hinzu gegeben. Die Mischung wird während einer Zeitdauer von 3
Tagen bei Umgebungstemperatur umgerührt bevor die Zugabe einer
gesättigten
Lösung
von Natriumbicarbonat erfolgt. Die Mischung wird dann zweimal mit
Dichlormethan extrahiert und die kombinierten, organischen Phasen
werden getrocknet (Magnesiumsulfat), konzentriert und gereinigt durch
Flash- Säulenchromatographie
(Silikagel, Ethylether dann Ethylacetat dann 2 % dann 5 % Methanol
in Dichlormethan). Das Material, welches in 5 % Methanol/Dichlormethan
eluiert, wird konzentriert, in Dichlormethan wieder aufgelöst und mit
1 g 1,5,7-Triazabicyclo-[4.4.0]-dec-5-en auf Polystyrolharz (Fluka
Katalognummer 90603) während
einer Zeitdauer von 0,5 Stunden geschüttelt. Eine Filtration und
Konzentration ergibt die Titelverbindung des Beispieles 5, eine
Verbindung gemäß der Erfindung
(0,16 g).
1H NMR (CDCl3) δ 7,6-7,5
(m, 1H), 7,4 (m, 3H), 7,2 (m, 4H), 3,85 (t, 2H), 3,4 (bm, 2H), 2,71
(s, 3H), 2,17 (s, 3H).
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BEISPIEL 6
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Herstellung von 1-(2-Chlorphenyl)-N-[2-methyl-6-(1-methyl-1H-imidazol-2-yl)phenyl]-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Beispiels 5 (35 mg, 76 μmol) in Toluol (20 ml) wird
aktiviertes Mangandioxid (132 mg, 1,52 mmol) hinzugetan und die
Mischung wird unter Rückfluss
während
einer Zeitdauer von 3 Tagen erwärmt,
bevor sie durch ein Kissen aus Celite® gefiltert
wird. Die Konzentration und Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(Silikagel, 60 % dann 80 % Ethylether in Hexanen dann Ethylether)
ergibt die Titelverbindung des Beispieles 6, eine Verbindung gemäß der Erfindung
(19 mg).
1H NMR (CDCl3) δ 10,5 (bs,
1H), 7,5 (m, 1H), 7,4 (m, 3H), 7,3-7,2 (m, 4H), 7,13 (d, 1H), 6,95
(d, 1H), 3,65 (s, 3H), 2,26 (s, 3H).
-
BEISPIEL 7
-
Herstellung von N-[4-Brom-2-(4,5-dihydro-1-methyl-1H-imidazol-2-yl)-6-methylphenyl]-1-(2-chlorphenyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Beispiels 5 (68 mg, 0,15 mmol) in Dichlormethan
(3 ml) wird N-Bromsuccinimid (26 mg, 0,15 mmol) hinzugetan. Die
Mischung wird bei Umgebungstemperatur über Nacht umgerührt, bevor
sie durch Flash-Säulenchromatographie
(Silikagel, 2 % dann 5 % Methanol in Dichlormethan) gereinigt wird,
um die Titelverbindung des Beispiels 7, eine Verbindung gemäß der Erfindung,
zu ergeben (36 mg).
1H RMN (CDCl3) δ 8,02
(s, 1H), 7,7-7,6 (d, 1H), 7,5-7,4 (m, 4H), 7,3 (d, 1H), 4,0-3,8
(bm, 4H), 2,94 (s, 3H), 2,34 (s, 3H).
-
BEISPIEL 8
-
Herstellung von 1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-N-[2-methyl-6-(1,4,5,6-tetrahydro-4-oxo-2
pyrimidinyl)phenyl]-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
-
SCHRITT A: Herstellung
von 3-Methyl-2-nitrobenzamid
-
Methyl-3-methyl-2-nitrobenzoat
(10,02 g, 51,3 mmol) wird zu einer 7N Lösung von Ammonium in Methanol
(50 ml) hinzu gegeben und in einem Fisher-Porter Rohr während einer
Zeitdauer von 3 Stunden bei 100 °C
erwärmt.
Die Lösung
wird dann abgekühlt,
konzentriert und mit Dichlormethan zerkleinert, um die Titelverbindung
des Schrittes A als einen weißen
Feststoff zu ergeben (1,4 g).
1H RMN
(CDCl3) δ 8,2
(bs, 1H), 7,7 (bs, 1H), 7,6 (m, 3H), 2,28 (s, 3H).
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SCHRITT B: Herstellung
von Methyl-3-methyl-2-nitrobenzolcarboximidat-tetrafluorborat
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Schrittes A (1,07 g, 5,9 mmol) in Dichlormethan
(15 ml) wird Trimethyloxoniumtetrafluorborat (1,06 g, 7,1 mmol)
hinzu gegeben und die Mischung wird bei Umgebungstemperatur über Nacht
umgerührt.
Eine Konzentration ergibt die Titelverbindung des Schrittes B als
einen weißen Feststoff
(1,7 g).
1H NMR (DMSO-d6) δ 7,8 (m,
3H), 7,1 (t, 1H), 4,00 (s, 3H), 2,41 (s, 3H).
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SCHRITT C: Herstellung
von 5,6-Dihydro-2-(3-methyl-2-nitrophenyl)-4(1H)-pyrimidinon
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Schrittes B (1,7 g, 5,9 mmol) in Methanol
(20 ml) wird β-Alaninmethylesterhydrochlorid
(832 mg; 5,9 mmol) hinzu gegeben, gefolgt von Natriummethoxid (2,7
ml, 25 Gewichtsprozent in Methanol, 11,8 mmol), und die Mischung
wird unter Rückfluss
während
einer Zeitdauer von 1,5 Stunden erwärmt. Die Mischung wird dann
abgekühlt,
bei Umgebungstemperatur über
Nacht umgerührt und
wieder unter Rückfluss
während
einer Zeitdauer von 3 Stunden erwärmt. Die Mischung wird dann
abgekühlt,
konzentriert und mit Dichlormethan zerkleinert. Die lösliche Fraktion
wird dann mit Flash-Säulenchromatographie
(Silikagel, Ethylether) gereinigt, um die Titelverbindung des Schrittes
C als einen weißen
Feststoff zu ergeben (0,12 g).
1H RMN
(CDCl3) δ 8,4-8,2
(bs, 1H), 7,6-7,4 (m, 3H), 3,80 (t, 2H), 2,53 (t, 2H), 2,40 (s,
3H).
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SCHRITT D: Herstellung
von 2-(2-Amino-3-methylphenyl)-5,6-dihydro-4(1H)-pyrimidinon
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung des Schrittes C (0,12 g, 0,52 mmol) in Ethanol
(10 ml) wird Palladiumhydroxid (20 Gewichtsprozent auf Kohlenstoff)
hinzu gegeben (gemessen als die Menge, welche die Spitze eines kleinen
Laboratoriumsspatels bedeckt). Der Glaskolben wird zweimal evakuiert
und mit Stickstoff durchgespült
und dann zweimal evakuiert und mit Wasserstoff durchgespült. Die
Mischung wird unter einem Ballon mit Wasserstoff während einer
Zeitdauer von 2 Stunden kräftig
umgerührt,
bevor dieselbe evakuiert wird, der Luft ausgesetzt wird und durch
ein Kissen aus Celite® gefiltert wird. Die Lösung wird
konzentriert, um die Titelverbindung des Schrittes D zu ergeben
(0,11 g).
1H RMN (CDCl3) δ 8,0 (bs,
1H), 7,2-7,1 (m, 2H), 6,7-6,6 (t, 1H), 6,2 (bs, 2H), 3,91 (t, 2H),
2,56 (t, 2H), 2,19 (s, 3H).
-
SCHRITT E: Herstellung
von 1-(3-Chlor-2-pyridinyl)-N-[2-methyl-6-(1,4,5,6-tetrahydro-4-oxo-2-pyrimidinyl)phenyl]-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
von 1-(2-Chlorphenyl)-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-5-carboxylsäure (0,6
g, 2,02 mol) in Dichlormethan (10 ml), welche Dimethylformamid (1
Tropfen) enthält,
wird Oxalylchlorid (198 μl,
2,22 mmol) hinzu gegeben. Die Mischung wird bei Umgebungstemperatur
während
einer Zeitdauer von 2 Stunden umgerührt, bevor sie unter vermindertem
Druck konzentriert wird und erneut in Dichlormethan (5 ml) aufgelöst wird. Drei
Zehntel dieser Lösung
werden zu einer Lösung
der Titelverbindung des Schrittes D (0,11 g, 0,54 mmol), Triethylamin
(113 ml, 0,81 mmol) und Dimethylaminopyridin (7 mg, 0,05 mmol) in
Dichlormethan (5 ml) hinzu gegeben und die Mischung wird über Nacht
bei Umgebungstemperatur umgerührt.
Eine gesättigte
Lösung
von Natriumbicarbonat wird dann hinzu gegeben und die Mischung wird
durch eine Säule
von Celite® gefiltert.
Eine Konzentration und Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (Silikagel,
1 % dann 5 % dann 10 % dann 20 % Aceton in Chloroform) ergibt die
Titelverbindung des Beispiels 8, eine Verbindung gemäß der Erfindung, als
einen weißen
Feststoff (64 mg).
1H NMR (CDCl3) δ 11,3 (bs,
1H), 8,5 (dd, 1H). 7,9 (dd, 1H), 7,5-7,4 (m, 1H), 7,4-7,2 (m, 3H),
7,18 (s, 1H), 3,85 (t, 3H), 2,54 (t, 2H), 2,23 (s, 3H).
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Nach
den hier beschriebenen Verfahren zusammen mit den nach dem Stand
der Technik bekannten Verfahren können die folgenden Verbindungen
der Tabellen 1 bis 37 hergestellt werden. Die nachfolgenden Abkürzungen
werden in den Tabellen verwendet: Me bedeutet Methyl, Et bedeute
Ethyl und Ph bedeutet Phenyl.
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FORMULIERUNG/NÜTZLICHKEIT
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Die
Verbindungen gemäß dieser
Erfindung werden im Allgemeinen als eine Formulierung oder Zusammensetzung
mit einem landwirtschaftlich geeigneten Träger verwendet, welcher mindestens
eines unter einem flüssigen
Verdünnungsmittel,
einem festen Verdünnungsmittel
oder einem oberflächenaktiven
Stoff umfasst. Die Ingredienzien der Formulierung oder Zusammensetzung
werden so ausgewählt,
dass sie konsistent sind mit den physikalischen Eigenschaften des
aktiven Ingrediens, der Art der Anwendung und mit den Umgebungsfaktoren
wie etwa Bodentyp, Feuchtigkeit und Temperatur. Nützliche
Formulierungen enthalten Flüssigkeiten
wie etwa Lösungen
(einschließlich
emulgierbarer Konzentrate), Suspensionen, Emulsionen (einschließlich von
Mikroemulsionen und/oder Suspoemulsionen) und dergleichen, welche
wahlweise zu Gelen verdickt werden können. Nützliche Formulierungen enthalten
weiterhin Feststoffe wie etwa Staub, Pulver, Granulate, Pellets,
Tabletten, Filme und dergleichen, welche in Wasser dispergierbar
("benetzbar") oder wasserlöslich sein
können.
Ein aktives Ingrediens kann (mikro)eingekapselt sein und weiterhin
zu einer Suspension oder einer festen Formulierung geformt werden;
alternativ kann die gesamte Formulierung des aktiven Ingrediens
eingekapselt sein (oder "mit
einem Überzug
beschichtet sein").
Eine Einkapselung kann eine kontrollierte oder verzögerte Abgabe
des aktiven Ingrediens vollziehen. Sprühbare Formulierungen können in
geeigneten Medien verdünnt
werden und in der Form von Sprayvolumen von etwa ein bis zu mehreren
Hundert Litern pro Hektar verwendet werden. Zusammensetzungen mit
hoher Festigkeit werden primär
als Zwischenverbindungen für
eine weitere Formulierung verwendet.
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Formulierungen
werden typischerweise wirksame Mengen eines aktiven Ingrediens,
Verdünnungsmittels
und eines oberflächenaktiven
Stoffes innerhalb der folgenden annähernden Bereiche enthalten,
welche zusammen 100 Gewichtsprozent ausmachen.
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Typische
feste Verdünnungsmittel
sind beschrieben worden von Watkins, et al., Handbook of Insecticide
Dust Diluents and Carriers, 2nd Ed., Dorland Books, Caldwell, New
Jersey. Typische flüssige
Verdünnungsmittel
sind beschrieben worden sowohl von Marsden, Solvants Guide, 2nd
Ed., Interscience, New York, 1950. McCutcheon's Detergents and Emulsifiers Annual,
Allured Publ. Corp., Ridgewood, New Jersey, als auch von Sisely
und Wood in Encyclopedia of Surface Active Agents, Chemical Publ.
Co. Inc., New York, 1964, welche oberflächenaktive Stoffe und ihre
empfohlenen Verwendungen aufzählen.
Alle Formulierungen können kleinere
Mengen an Zusatzstoffen enthalten zum Vermindern von Schaumbildung,
Zusammenbacken, Korrosion, mikrobiologischem Wachstum und dergleichen,
oder Verdickungsmittel zum Erhöhen
der Viskosität.
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Oberflächenaktive
Stoffe umfassen zum Beispiel polyethoxylierte Alkohole, polyethoxylierte
Alkylphenole, polyethoxylierte Sorbitanfettsäureester, Dialkylsulfosuccinate,
Alkylsulfate, Alkylbenzolsulfonate, Organosilicone, N,N-Dialkyltaurates,
Ligninsulfonate, Kondensate von Naphthalinsulfonatformaldehyd, Polycarboxylate
und Blockcopolymere von Polyoxyethylen/Polyoxypropylen. Feste Verdünnungsmittel
umfassen zum Beispiel Ton wie etwa Bentonit, Montmorillonit, Attapulgit
und Kaolin, Stärke,
Zucker, Silikat, Talk, Diatomeenerde, Harnstoff, Calciumcarbonat,
Natriumcarbonat und -bicarbonat sowie Natriumsulfat. Flüssige Verdünnungsmittel
umfassen zum Beispiel Wasser, N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
N-Alkylpyrrolidon, Ethylenglycol, Polypropylenglycol, Paraffine,
Alkylbenzole, Alkylnaphthaline, Öle
wie Olivenöl,
Rizinusöl,
Leinsamenöl,
Tungöl,
Sesamöl,
Maisöl,
Erdnussöl,
Baumwollsamenöl,
Sojabohnenöl,
Rapssamenöl
und Kokusnussöl,
Fettsäureester,
Ketone wie etwa Cyclohexanon, 2-Heptanon, Isophoron und 4-Hydroxy-4-methyl-2-pentanon
und Alkohole wie etwa Methanol, Cyclohexanol, Decanol und Tetrahydrofurfurylalkohol.
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Lösungen,
einschließlich
emulgierbarer Konzentrate, können
hergestellt werden durch einfaches Mischen der Ingredienzien. Stäube und
Pulver können
hergestellt werden durch Mischen und gewöhnlich durch Zerkleinern, etwa
in einer Hammermühle
oder in einer Fluidenergiemühle.
Suspensionen werden gewöhnlich durch
Nassmahlen hergestellt; siehe zum Beispiel
U.S. 3,060,084 . Granulate und Pellets
können
hergestellt werden durch Besprühen
des aktiven Materials über
vorgeformte Granulatträger
oder durch Techniken zur Agglomerierung. Siehe Browning, "Agglomeration", Chemical Engineering,
4. Dezember 1967, Seiten 147–48, Perry's Chemical Engineer's Handbook, 4th Ed.,
McGraw-Hill, New York, 1963, Seiten 8–57 und nachfolgende, und die
PCT Publikation WO 91/13546. Pellets können so hergestellt werden,
wie dies in
U.S. 4,172,714 beschrieben
worden ist. In Wasser dispergierbare und lösliche Granulate können so
hergestellt werden, wie dies in den Patenten
U.S. 4,144,050 ,
U.S. 3,920,442 et
DE 3,246,493 gelehrt wird. Tabletten
können
so hergestellt werden, wie dies in den Patenten
U.S. 5,180,587 ,
U.S. 5,232,701 und
U.S. 5,208,030 gelehrt wird. Filme
können
so hergestellt werden, wie dies in den Patenten
GB 2.095.558 und
U.S. 3.299.566 gelehrt wird.
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Für weitere
Information bezüglich
des Gebietes der Formulierung siehe T. S. Woods, "The Formulator's Toolbox – Product
Forms for Modern Agriculture" in
Pesticide Chemistry and Bioscience, The Food-Environment Challenge,
T. Brooks und T. R.. Roberts, Eds., Proceedings of the 9th International
Congress on Pesticide Chemistry, The Royal Society of Chemistry,
Cambridge, 1999, Seiten 120–133.
Siehe auch
U.S. 3.235.361 ,
Spalte 6, Zeile 16 bis Spalte 7, Zeile 19 und die Beispiele 10–41;
U.S. 3.309.192 , Spalte 5,
Zeile 43 bis Spalte 7, Zeile 62 und die Beispiele 8, 12, 15, 39,
41, 52, 53, 58, 132, 138–140,
162–164,
166, 167 und 169–182;
U.S. 2.891.855 , Spalte 3,
Zeile 66 bis Spalte 5, Zeile 17 und die Beispiele 1–4; Klingman,
Weed Control as a Science, John Wiley and Sons, Inc., New York,
1961, Seiten 81–96;
und Hance et al., Weed Control Handbook, 8th Ed., Blackwell Scientific
Publications, Oxford, 1989.
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In
den folgenden Beispielen stehen alle Prozentangaben für Gewichtsprozente
und alle Formulierungen sind in herkömmlicher Art und Weise hergestellt
worden. Die Verbindungsnummern beziehen sich auf die Verbindungen
in der Indextabelle A.
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Beispiel
A Benetzbares
Pulver
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Beispiel
C Extrudiertes
Pellet
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Beispiel
D Emulgierbare
Konzentrate
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Die
Verbindungen gemäß dieser
Erfindung sind gekennzeichnet durch günstige metabolische Muster und/oder
durch günstige
Muster von Bodenresten, auch zeigen sie eine Aktivität, über welche
ein Spektrum von agronomischen und von nicht agronomischen wirbellosen
Schädlingen
bekämpft
wird. (In dem Zusammenhang dieser Offenbarung bedeutet der Ausdruck "Bekämpfung eines
wirbellosen Schädlings" eine Hemmung der
Entwicklung eines wirbellosen Schädlings (einschließlich des
Sterbens desselben), was eine deutliche Verminderung dessen verursacht,
was der Schädling
als Nahrung aufnimmt, oder aber an anderen Beschädigungen oder Schäden verursacht;
verwandte Ausdrücke
sind analog definiert.) So wie derselbe in dieser Offenbarung bezeichnet
wird, erstreckt sich der Ausdruck "wirbelloser Schädling" auf Arthropoden, Gastropoden und Nematoden,
welchen als Schädlinge
eine wirtschaftliche Bedeutung zukommt. Der Ausdruck "Arthropod" umfasst Insekten,
Milben, Spinnen, Skorpione, Hundertfüßer, Tausendfüßer, Rollasseln
und Zwergfüßer. Der
Ausdruck "Gastropod" erstreckt sich auf
Schnecken, Nacktschnecken und andere Stylommatophoren. Der Ausdruck "Nematoden" erstreck sich auf
alle Helminthen wie etwa: Rundwürmer,
Herzwürmer und
nematodische Phytophagen (Nematoden), Leberwürmer (Temadoden), Acanthocephala
und Bandwürmer (Zestoden).
Die Experten auf diesem Gebiet werden erkennen, dass nicht alle
Verbindungen in gleicher Weise gegen alle Schädlinge wirksam sind. Die Verbindungen
gemäß dieser
Erfindung zeigen eine Aktivität
d.h. Wirkung gegen agronomische und nicht agronomische Schädlinge,
welchen eine wirtschaftliche Bedeutung zukommt. Der Ausdruck "agronomisch" bezieht sich auf
die Herstellung von Feldfrüchten
wie etwa solchen für Nahrungsmittel
und Fasern und er umschließt
das Wachstum von Getreidekulturen (z.B. Weizen, Hafer, Gerste, Roggen,
Reis, Mais), Sojabohnen, von Gemüsefrüchten (z.B.
Salat, Kohl, Tomaten, Bohnen), Kartoffeln, Süßkartoffeln, Weintrauben, Baumwolle
und von Baumfrüchten
(z.B. Kernfrüchte,
Steinobst und Zitrusfrüchte). Der
Ausdruck "nicht
agronomisch" bezieht
sich auf andere Gartenbaukulturen (z.B. Pflanzen aus dem Wald, den
Gewächshäusern, den
Baumschulen oder auf Zierpflanzen, die nicht auf einem Feld wachsen),
auf die öffentliche
(menschliche) Gesundheit und auf die Gesundheit von Tieren, auf
die häusliche
und wirtschaftliche Struktur, auf den Haushalt und auf Anwendungen
bei Schädlingen
von gelagerten Produkten. Aus Gründen des
Bekämpfungsspektrums
und der wirtschaftlichen Wichtigkeit in Bezug auf wirbellose Schädlinge stellt
der Schutz (vor Beschädigungen
oder Schaden, der durch wirbellose Schädlinge verursacht wird) von
agronomischen Produkten wie etwa von Baumwolle, Mais, Sojabohnen,
Reis, Gemüsefrüchten, Kartoffeln,
Süßkartoffeln,
Weintrauben und Baumfrüchten,
durch die Bekämpfung
der wirbellosen Schädlinge,
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dar. Agronomische oder nicht agronomische Schädlinge umfassen
Larven der Gattung von Lepidoptera, wie etwa Armeewürmer, Erdraupen,
Spannerlarven und Heliothinen aus der Familie der Noctuidae (z.B.
der Herbst-Armeewurm (Spodoptera fugiperda J. E. Smith), den Armeewurm
der Rübe
(Spodoptera exigua Hübner),
die schwarze Erdraupe (Agrotis ipsilon Hufnagel), die Kohlspannerlarve
(Trichoplusia ni Hübner),
den Kapselwurm der Tabakblüte
(Heliothis virescens Fabricius)); Bohrer, Köcherträger, Gewebewürmer, Kegelwürmer, Kohlraupen
und Skelettierungsschädlinge
aus der Familie der Pyralidae (z.B. der europäische Maisbohrer (Ostrinia
nubilalis Hübner),
den Navelorangenwurm (Amyelois transitella Walker), Gewebewürmer der
Maiswurzeln (Crambus caliginosellus Clemens), Gewebewürmer der
Grasmotte (Herpetogramma licarsisalis Walker)); die Blattroller,
die Kapselwürmer,
die Saatwürmer
und die Fruchtwürmer
aus der Familie der Torticidae (z.B. Obstmade (Cydia pomonella Linnaeus),
den gelbköpfigen
Sauerwurm (Endopiza viteana Clemens), die orientalische Fruchtmade
(Grapholita molesta Busck)); und viele andere Schuppenflügler, Schmetterlinge
und Motten, mit wichtigen wirtschaftlichen Auswirkungen (z.B. Motte
der Kreuzblütler
(Plutella xylostella Linnaeus), den rosafarbenen, altweltlichen
Baumwollkapselwurm (Pectinophora gossypiella Saunders), den Schwamm
(Lymantria dispar Linnaeus)); Schädlinge in Form von Puppen und
adulten Schädlingen von
der Gattung der Blattodea, einschließlich von Schaben aus den Familien
Blattellidae und Blattidae (z.B. die orientalische Schabe (Blatta
orientalis Linnaeus), die asiatische Schabe (Blatella asahinai Mizukubo),
die deutsche Schabe (Blattella germanica Linnaeus), die braun gestreifte
Schabe (Supella longipalpa Fabricius), die amerikanische Schabe
(Periplaneta americana Linnaeus), die braune Schabe (Periplaneta
brunnea Burmeister), die Madeira Schabe (Leucophaea maderae Fabricius));
Blatt fressende Larven und die adulten Schädlinge aus der Gattung von
Coleoptera einschließlich
der Rüsselkäfer aus
den Familien der Anthribidae, Bruchidae und Curculionidae (z.B.
der (Baumwoll)Samenkapselrüsselkäfer (Anthonomus
grandis Boheman), der Rüsselkäfer des
Reiswassers (Lissorhoptrus oryzophilus Kuschel), der Kornrüsselkäfer (Sitophilus
granarius Linnaeus), der Reisrüsselkäfer (Sitophilus
oryzae Linnaeus)); die Erdflöhe,
die Gurkenkäfer,
die Wurzelwürmer,
die Blattkäfer,
die Kartoffelkäfer
und die Windenmotten aus der Familie der Chrysomelidae (z.B. der Colorado
Kartoffelkäfer
(Leptinotarsa decemlineata Say), der westliche Wurzelwurm des Maises
(Diabrotica virgifera virgifera LeConte)); Käfer und andere Vertreter aus
der Familie der Scaribaeidae (z.B. der japanische Käfer (Popillia
japonica Newman) und der europäische
Käfer (Rhizotrogus
majalis Razoumowsky)); die Teppichkäfer aus der Familie der Dermestidae;
die Saatschnellkäfer
bzw. die Drahtwürmer
aus der Familie der Elateridae; die Borkenkäfer aus der Familie der Scolytidae
und die Mehlkäfer
aus der Familie der Tenebrionidae. Zusätzlich enthalten die agronomischen
und die nicht agronomischen Schädlinge:
adulte Schädlinge
und Larven der Gattung von Dermaptera einschließlich der Ohrwürmern aus
der Familie der Forficulidae (z.B. der europäische Ohrwurm (Forficula auricularia
Linnaeus), der schwarze Ohrwurm (Chelisoches morio Fabricius)); adulte
Schädlinge
und Schädlinge
in Form von Puppen der Gattungen von Hemiptera and Homoptera wie
etwa die Lyguswanzen aus der Familie der Miridae, die Zikaden aus
der Familie der Cicadidae, die Zikaden (z.B. Empoasca spp.) aus
der Familie der Cicadellidae, die Pflanzenhüpfer aus den Familien der Fulgoroidae
und der Delphacidae, die Baumhüpfer
aus der Familie der Membracidae, die Psylliden aus der Familie der
Psyllidae, weiße
Fliegen aus der Familie der Aleyrodidae, Blattläuse aus der Familie der Aphididae,
Phylloxera aus der Familie der Phylloxeridae, Schmierläuse aus
der Familie der Pseudococcidae, Schildläuse aus den Familien der Coccidae,
Diaspididae und Margarodidae, Netz- und Hautwanzen aus der Familie
der Tingidae, Reis- und Baumwanzen aus der Familie der Pentatomidae,
Getreidewanzen (z.B., Blissus spp.) und andere Samenkornwanzen aus
der Familie der Lygaeidae, Schaumzikaden aus der Familie der Cercopidae,
Kürbiswanzen aus
der Familie der Coreidae, und rote Wanzen und die Baumwolleverfärber aus
der Familie der Pyrrhocoridae. Ebenso mit eingeschlossen sind adulte
Schädlinge
und Larven der Gattung von Acari (Milben) wie etwa Spinnenmilben
and rote Milben aus der Familie der Tetranychidae (z.B. die europäische rote
Milbe (Panonychus ulmi Koch), die mit zwei Punkten versehene Spinnenmilbe
(Tetranychus urticae Koch), die McDaniel Milbe (Tetranychus medanieli
McGregor)), flache Milben aus der Familie der Tenuipalpidae (z.B.
die flache Zitrusmilbe (Brevipalpus lewisi McGregor)), Rost- und
Knospenmilben aus der Familie der Eriophyidae und andere Blätter fressende
Milben und Milben, die für
die Gesundheit der Menschen und der Tiere von Bedeutung sind, d.h.
Staubmilben aus der Familie der Epidermoptidae, Follikelmilben aus
der Familie der Demodicidae, Getreidemilben aus der Familie der
Glycyphagidae, Zecken von der Gattung der Ixodidae (z. B. die Hirschzecke
(Ixodes scapularis Say), die australische Paralysezecke (Ixodes
holocyclus Neumann), die amerikaniche Hundezecke (Dermacentor variabilis
Say), die einsame Sternzecke (Amblyommna americanum Linnaeus) und
Krätz- und
Juckmilben aus den Familien der Psoroptidae, Pyemotidae und Sarcoptidae;
adulte und unreife Schädlinge
der Gattung von Orthoptera einschließlich der Grashüpfer, der
Heuschrecken und Feldheuschrecken (z.B. die Wandergrashüpfer (z.
B. Melanoplus sangunipes Fabricius, M. differentialis Thomas), die
amerikanischen Grashüpfer
(z. B. Schistocerca americana Drury), die Wüstenheuschrecke (Schistocerca
gregaria Forskal), die europäische
Wanderheuschrecke (Locusta migratoria Linnaeus), die häusliche
Feldheuschrecke (Acheta domesticus Linnaeus), die Maulwurfgrillen
(Gryllotalpa spp)), adulte und unreife Schädlinge der Gattung von Diptera
einschließlich
der Windenmotten, Mücken,
Fruchtfliegen (Tephritidae), Fritfliegen (z. B. Oscinella frit Linnaeus),
Bodenmaden, Hausfliegen (z. B. Musca domestica Linnaeus), kleinere
Hausfliegen (z. B. Fannia canicularis Linnaeus, F. femoralis Stein),
Fliegen aus dem Pferde-/Kuhstall (z. B. Stomoxys calcitrans Linnaeus), Gesichtsfliegen,
Hornfliegen, Schmeißfliegen
(z. B. Chrysomya spp., Phormia spp.) und andere muscoide Fliegenschädlinge,
Pferdefliegen (z. B. Tabanus spp.), Botfliegen (z. B. Gastrophilus
spp., Oestrus spp.), Viehfliegen (z. B. Hypoderma spp.), Hirschfliegen
(z. B. (Chrysops spp.), Schafzecke (z. B. Melaphagus ovinus Linnaeus)
und andere Brachycera, Moskitos (z. B. Aedes spp., Anopheles spp.,
Culex spp.), schwarze Fliegen (z. B. Prosimulium spp., Simulium
spp.), beißende,
stechende Mücken,
Sandfliegen, Sciariden und andere Nematocera; adulte und unreife
Schädlinge
der Gattung von Thysanoptera, einschließlich der Zwiebelblasenfüße (Thrips
tabaci Lindeman) und anderer Blätter
fressender Blasenfüßer; Insektenschädlinge der
Gattung von Hymenoptera einschließlich der Ameisen (z. B. die
rote Rossameise (Camponutus ferrugineus Fabricius), die schwarze
Rossameise (Camponotus pennsylvanicus De Geer), die Pharaoh-Ameise
(Monomorium.pharaonis Linnaeus), die kleine Feuerameise (Wasmannia
Roger), die Feuerameise (Solenopsis geminata Fabricius), die rote,
importierte Feuerameise (Solenopsis invicta Buren), die argentinische
Ameise (Iridomyrmex humilis Mayr), die verrückte Ameise (Paratrechnia longicornis
Latreille), die Pflastersteinameise (Tetramorium caespitum Linnaeus),
die Maisfeldameise (Lasius alienus Förster), die duftende Hausameise
(Tapinoma sessile Say)), Bienen (einschließlich der Bienen im Holzgebälk), Hornissen,
gelbe Wespen und Wespen; Insektenschädlinge der Gattung von Isoptera
einschließlich
der östlichen,
unterirdischen Termiten (Reticulitermes flavipes Kollar), der westlichen,
unterirdischen Termiten (Reticulitermes hesperus Banks), der unterirdischen
Termiten aus Formosa (Coptotermes formosanus Shiraki), der westindischen
Trockenholztermiten (Incisitermes immigrans Snyder) und anderer
Termiten von wirtschaftlicher Relevanz; Insektenschädlinge der
Gattung von Thysanura wie etwa der Silberfisch (Lepisma saccharina
Linnaeus) und Thermobia (Thermobia domestica Packard); Insektenschädlinge der
Gattung von Mallophaga und einschließlich der Kopflaus (Pediculus
humanus capitis D Geer), der Körperlaus
(Pediculus humanus humanus Linnaeus), der Huhnkörperlaus (Menacanthus stramineus
Nitszch), der den Hund beißenden
Laus (Trichodectes canis D Geer), der Staublaus (Goniocotes gallinae
De Geer), der Schafskörperlaus
(Bovicola ovis Schrank), der Laus des kurznasigen Viehs (Haematopinus
eurysternus Nitzsch), der Laus des langnasigen Viehs (Linognathus
vituli Linnaeus) und anderer saugender und kauender, parasitärer Läuse, welche
Menschen und Tiere angreifen; Insektenschädlinge der Gattung von Siphonoptera
einschließlich
des orientalischen Rattenflohs (Xenopsylla cheopis Rothschild),
des Katzenflohs (Ctenocephalides felis Bouche), des Hundeflohs (Ctenocephalides
canis Curtis), des Hennenflohs (Ceratophyllus gallinae Schrank),
des stark zubeißenden
Flohs (Echidnophaga gallinacea Westwood), des menschlichen Flohs
(Pulex irritans Linnaeus) und anderer Flöhe, die Säugetiere und Vögel heimsuchen
und plagen. Zusätzliche
mit abgedeckte Schädlinge
der Arthropoden schließen
mit ein: die Spinnen der Gattung der Araneae wie etwa die braune,
abgeschiedene Spinne (Loxosceles reclusa Gertsch & Mulaik) und die schwarze
Witwenspinne (Latrodectus mactans Fabricius), und die Hundertfüßer der
Gattung von Scutigeromorpha wie etwa der Haushundertfüßer (Scutigera
coleoptrata Linnaeus). Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen
ebenfalls eine Aktivität
auf die Mitglieder der Klassen von Nematoda, Cestoda, Trematoda
und der Acanthocephala einschließlich der wirtschaftlich wichtigen
Mitglieder der Gattungen von Strongylida, Ascaridida, Oxyurida,
Rhabditida, Spirurida, und Enoplida wie etwa, aber nicht darauf
beschränkt,
die wirtschaftlich relevanten landwirtschaftlichen Schädlinge (d.h.
Wurzelknotennematoden in der Art Meloidogyne, Läsionen verursachende Nematoden
der Art Pratylenchus, Stummelwurzel Nematoden der Art Trichodorus
usw.) und Schädlinge
für die
Gesundheit von Tier und Mensch (d.h. alle wirtschaftlich relevanten
Leberwürmer, Bandwürmer und
Rundwürmer
wie etwa Strongylus vulgaris bei Pferden, Toxocara canis bei Hunden,
Haemonchus contortus bei Schafen, Dirofilaria immitis Leidy bei
Hunden, Anoplocephala perfoliata bei Pferden, Fasciola hepatica
Linnaeus bei Wiederkäuern,
usw.).
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Verbindungen
gemäß dieser
Erfindung zeigen eine besonders hohe Aktivität gegen Schädlinge der Gattung von Lepidoptera
(z.B. Alabama argillacea Hübner
(Baumwollblattwurm), Archips argyrospila Walker (Blattroller der
Fruchtbäume),
A. rosana Linnaeus (der europäische
Blattroller) und andere Archips Arten, Chilo suppressalis Walker
(Bohrer des Reisstengels), Cnaphalocrosis medinalis Guenee (Blattroller
des Reises), Crambus caliginosellus Clemens (Raupe bestimmter Spannerarten
der Maiswurzel), Crambus teterrellus Zincken (Raupe bestimmter Spannerarten
des Viehgrases), Cydia pomonella Linnaeus (Obstmade), Earias insulana
Boisduval (stacheliger Baumwollkapselwurm), Earias vittella Fabricius
(gepunkteter Baumwollkapselwurm), Helicoverpa armigera Hübner (amerikanischer
Baumwollkapselwurm), Helicoverpa zea Boddie (Wurm der Maisähre), Heliothis
virescens Fabricius (Kapselwurm der Tabakblüte), Herpetogramma licarsisalis
Walker (Grasmottenwurm), Lobesia botrana Denis & Schiffermüller (gelbköpfiger Sauerwurm), Pectinophora
gossypiella Saunders (rosafarbener Baumwollkapselwurm), Phyllocnistis
citrella Stainton (Zitruswindenmotte), Pieris brassicae Linnaeus
(großer,
weißer
Schmetterling), Pieris rapae Linnaeus (kleiner, weißer Schmetterling), Plutella
xylostella Linnaeus (Motte der Kreuzblütler), Spodoptera exigua Hübner (Armeewurm
der Rübe),
Spodoptera litura Fabricius (Erdraupe des Tabaks, Raupencluster),
Spodoptera frugiperda J. E. Smith (Herbstarmeewurm), Trichoplusia
ni Hübner
(Spannerlarve des Kohls) und Tuta absoluta Meyrick (Windenmotte
der Tomate)). Verbindungen gemäß der Erfindung
haben auch eine wirtschaftlich relevante Aktivität auf Mitglieder aus der Gattung
von Homoptera einschließlich:
Acyrthisiphon pisum Harris (Blattlaus der Erbse), Aphis craccivora
Koch (Blattlaus der Kuherbse), Aphis fabae Scopoli (schwarze Blattlaus
der Bohne), Aphis gossypii Glover (Blattlaus der Baumwolle, Blattlaus
der Melone), Aphis pomi De Geer (Apfelblattlaus), Aphis spiraecola Patch
(Spiralblattlaus), Aulacorthum solani Kaltenbach (Blattlaus der
Braunwurzgewächse),
Chaetosiphon fragaefolii Cockerell (Blattlaus der Erdbeere), Diuraphis
noxia Kurdjumov/Mordvilko (russische Weizenblattlaus), Dysaphis
plantaginea Paaserini (rosa Apfelblattlaus), Eriosoma lanigerum
Hausmann (wollige Blattlaus des Apfels), Hyalopterus pruni Geoffroy
(mehlige Blattlaus der Pflaume), Lipaphis erysimi Kaltenbach (Blattlaus
der (weißen)
Rübe),
Metopolophium dirrhodum Walker (Getreideblattlaus), Macrosipum euphorbiae
Thomas (Kartoffelblattlaus), Myzus persicae Sulzer (Blattlaus von
Pfirsich-Kartoffel, grüne
Blattlaus des Pfirsichs), Nasanovia ribisnigri Mosley (Salatblattlaus),
Pemphigus spp. (Blattläuse
der Wurzel und Blattläuse
der Pflanzengalle), Rhopalosiphum maidis Fitch (Blattlaus des Maisblattes),
Rhopalosiphum padi Linnaeus (Blattlaus von Vogelkirsche und Hafer),
Schizaphis graminum Rondani (grüne
Wanzen), Sitobion avenae Fabricius (englische Getreideblattlaus),
Therioaphis maculata Buckton (gepunktete Blattlaus der Luzerne),
Toxoptera aurantii Boyer de Fonscolombe (schwarze Zitrusblattlaus)
und Toxoptera citricida Kirkaldy (braune Zitrusblattlaus); Adelges spp.
(Adelgids); Phylloxera devastatrix Pergande (Pecanreblaus); Bemisia
tabaci Gennadius (weiße
Tabakfliege, weiße
Fliege der Süßkartoffel),
Bemisia argentifolii Bellows & Perring
(weiße
Fliege des Silberblattes), Dialeurodes citri Ashmead (weiße Zitrusfliege)
und Trialeurodes vaporariorum Westwood (weiße Gewächshausfliege); Empoasca fabae
Harris (Kartoffelzikade), Laodelphax striatellus Fallen (kleinerer
brauner Pflanzenhüpfer),
Macrolestes quadrilineatus Forbes (Zikade der Aster), Nephotettix
cinticeps Uhler (grüne
Zikade), Nephotettix nigropictus Stal (Reiszikade), Nilaparvata
lugens Stal (brauner Pflanzenhüpfer),
Peregrinus maidis Ashmead (Pflanzenhüpfer des Mais), Sogatella furcifera
Horvath (Pflanzenhüpfer
mit weißem
Rücken),
Sogatodes orizicola Muir (Delphacid des Reises), Typhlocyba pomaria
McAtee (weiße
Apfelzikaden), Erythroneoura spp. (Zikaden der Weintraube); Magicidada
septendecim Linnaeus (periodische Zikaden); Icerya purchasi Maskell
(baumwollartige Polsterschildlaus), Quadraspidiotus perniciosus
Comstock (Schildlaus von San Jose); Planococcus citri Risso (Schild-
und Schmierlaus der Zitrusfrucht); Pseudococcus spp. (andere Komplexe von
Schmierläusen);
Cacopsylla pyricola Foerster (Psylle der Birne), Triosa diospyri
Ashmead (Psylle der Dattelpflaume). Diese Verbindungen ergeben auch
eine Aktivität
auf Mitglieder der Gattung von Hemiptera einschließlich: Acrosternum
hilare Say (grüne
Wanze), Anasa tristis De Geer (Kürbiswanze),
Blissus leucopterus leucopterus Say (Getreidewanze), Corythuca gossypii
Fabricius (Baumwollnetzwanze), Cyrtopeltis modesta Distant (Tomatenwanze),
Dysdercus suturellus Herrich-Schäffer
(Verfärber
der Baumwolle), Euchistus servus Say (braune Wanze), Euchistus variolarius
Palisot de Beauvois (Wanze mit einem Punkt), Graptosthetus spp. (Komplex
von Saamenwanzen), Leptoglossus corculus Say (Piniensamenwanze mit
blattförmigen
Füßen), Lygus
lineolaris Palisot de Beauvois (Lyguswanze), Nezara viridula Linnaeus
(grüne
Reiswanze), Oebalus pugnax Fabricius (nordamerikanische Reiswanze),
Oncopellus fasciatus Dallas (große Wanze der Schwalbenwurz-
und Seidenpflanzengewächse),
Pseudatomoscelis seriatus Reuter (kleine Baumwollwanze). Andere
Insektengattungen, welche mit den Verbindungen gemäß der Erfindung
bekämpft
werden, schließen
mit ein die Thysanoptera (z.B. Frankliniella occidentalis Pergande
(westliche Blumenthripse), Scirthrothips citri Moulton (Zitrusblasenfuß), Sericothrips
variabilis Beach (Sojablasenfuß)
und Thrips tabaci Lindeman (Tabakblasenfuß wie die Zwiebelthripse);
und die Gattung der Coleoptera (z.B. Leptinotarsa decemlineata Say
(der Colorado Kartoffelkäfer),
Epilachna varivestis Mulsant (der mexikanische Käfer der Bohne) und die Saatschnellkäfer bzw.
Drahtwürmer
der Arten Agriotes, Athous oder Limonius).
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Verbindungen
gemäß dieser
Erfindung können
auch gemischt werden mit einem oder mit mehreren anderen biologisch
aktiven Komponenten oder Zusatzstoffen einschließlich von Insektiziden, Fungiziden,
Nematoziden, Bakteriziden, Acariziden, Mittel zur Regulierung des
Wachstums, etwa Mittel zur Stimulierung der Verwurzelung, Sterilisierungsmittel,
Semichemikalien, Mittel zur Abweisung, Mittel zur Anziehung, Pheromone, Mittel
zur Stimulierung der Nahrungsaufnahme, andere biologisch aktive Verbindungen
oder entomopathogene Bakterien, Viren oder Pilze, um ein aus mehreren
Komponenten bestehendes Pestizid zu bilden, welches ein noch breiteres
Spektrum an landwirtschaftlicher Nützlichkeit ergibt. Daher können die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung weiterhin eine biologisch
wirksame Menge von mindestens einer zusätzlichen biologisch aktiven
Verbindung oder einem solchen Zusatzstoff umfassen. Beispiele von
solchen biologisch aktiven Verbindungen oder Zusatzstoffen mit den
Verbindungen gemäß dieser
Erfindung, welche formuliert werden können sind etwa: Insektizide
wie etwa Abamectin, Acephat, Acetamiprid, Avermectin, Azadirachtin,
Azinphos-methyl, Bifenthrin, Binfenazat, Buprofezin, Carbofuran,
Chlorfenapyr, Chlorfluazuron, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos-methyl,
Chromafenozid, Clothianidin, Cyfluthrin, Beta-cyfluthrin, Cyhalothrin,
Lambda-cyhalothrin, Cypermethrin, Cyromazin, Deltamethrin, Diafenthiuron,
Diazinon, Diflubenzuron, Dimethoat, Diofenolan, Emamectin, Endosulfan,
Esfenvalerat, Ethiprol, Fenothicarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin,
Fenproximat, Fenvalerat, Fipronil, Flonicamid, Flucythrinat, Flufenerim,
Tau-fluvalinat, Flufenoxuron, Fonophos, Halofenozid, Hexaflumuron,
Imidacloprid, Indoxacarb, Isofenphos, Lufenuron, Malathion, Metaldehyd,
Methamidophos, Methidathion, Methomyl, Methopren, Methoxychlor,
Monocrotophos, Methoxyfenozid, Nithiazin, Novaluron, Noviflumuron,
Oxamyl, Parathion, Parathion-methyl, Permethrine, Phorat, Phosalon,
Phosmet, Phosphamidon, Pirimicarb, Profenofos, Pymetrozin, Pyridalyl,
Pyriproxyfen, Rotenon, Spinosad, Spiromesifin, Sulprofos, Tebufenozid,
Teflubenzuron, Tefluthrin, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiacloprid,
Thiamethoxam, Thiodicarb, Thiosultap-natrium, Tralomethrin, Trichlorfon
und Triflumuron; Fungizide wie etwa Acibenzolar, Azoxystrobin, Benomyl,
Blasticidin-S, Bordeaux Mischung (tribasisches Kupfersulfat), Bromuconazol,
Carpropamid, Captafol, Captan, Carbendazim, Chlorneb, Chlorthalonil,
Kupferoxychlorid, Kupfersalze, Cyflufenamid, Cymoxanil, Cyproconazol,
Cyprodinil, (S)-3,5-Dichlor-N-(3-chlor-1-ethyl-1-methyl-2-oxopropyl)-4-methylbenzamid
(RH 7281), Diclocymet (S-2900), Diclomezin, Dicloran, Difenoconazol,
(S)-3,5-Dihydro-5-methyl-2-(methylthio)-5-phenyl-3-(phenylamino)-4H-imidazol-4-one (RP
407213), Dimethomorph, Dimoxystrobin, Diniconazol, Diniconazol-M,
Dodin, Edifenphos, Epoxiconazol, Famoxadon, Fenamidon, Fenarimol,
Fenbuconazol, Fencaramid (SZX0722), Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph,
Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Fluazinam, Fludioxonil, Flumetover
(RPA 403397), Fluquinconazol, Flusilazol, Flutolanil, Flutriafol,
Folpet, Fosetyl-aluminium, Furalaxyl, Furametapyr (S-82658), Hexaconazol,
Ipconazol, Iprobenfos, Iprodion, Isoprothiolan, Kasugamycin, Kresoxim-methyl,
Mancozeb, Maneb, Mefenoxam, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Metominostrobin/Fenominostrobin
(SSF-126), Myclobutanil, Neo-asozin (Eisenmethanarsonat), Oxadixyl,
Penconazol, Pencycuron, Probenazol, Prochloraz, Propamocarb, Propiconazol,
Pyrifenox, Pyraclostrobin, Pyrimethanil, Pyroquilon, Quinoxyfen,
Spiroxamin, Schwefel, Tebuconazol, Tetraconazol, Thiabendazol, Thifluzamid,
Thiophanat-methyl, Thiram, Tiadinil, Triadimefon, Triadimenol, Tricyclazol,
Trifloxystrobin, Triticonazol, Validamycin und Vinclozolin; Nematoziden
wie etwa Aldicarb, Oxamyl, Clothiazoben/Benclothiaz und Fenamiphos;
Bakterizide wie etwa Streptomycin; Acaricide wie etwa Amidoflumet,
Amitraz, Chinomethionat, Chlorbenzilat, Cyhexatin, Dicofol, Dienochlor,
Etoxazol, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenpropathrin, Fenpyroximat,
Hexythiazox, Propargit, Pyridaben und Tebufenpyrad; und biologische
Zusatzstoffe wie etwa Bacillus thuringiensis einschließlich spp.
aizawai und kurstaki, des Deltaendotoxins Bacillus thuringiensis,
eines Baculovirus und entomopathogener Bakterien, Viren und Pilze.
Verbindungen dieser Erfindung und Zusammensetzungen können daher
angewandt werden auf Pflanzen, die genetisch transformiert worden
sind, um Proteine zu exprimieren, die toxisch gegenüber wirbellosen
Schädlingen
sind (wie etwa das Bacillus thuringiensis Toxin). Die Wirkung von
exogen angewandten Verbindungen dieser Erfindung zur Bekämpfung wirbelloser
Schädlinge
kann synergetisch mit den exprimierten Toxinproteinen sein.
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Eine
allgemeine Referenz für
diese landwirtschaftlichen Schutzmittel ist The Pesticide Manual,
12th Edition, C. D. S. Tomlin, Ed., British Crop Protection Council,
Famham, Surrey, U.K., 2000.
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Bevorzugte
Insektizide und Acaricide zum Mischen mit Verbindungen gemäß dieser
Erfindung schließen
mit ein Pyrethroide wie etwa Cypermethrin, Cyhalothrin, Cyfluthrin,
beta-Cyfluthrin, Esfenvalerat, Fenvalerat und Tralomethrin; Carbamate
wie etwa Fenothicarb, Methomyl, Oxamyl und Thiodicarb; Neonicotinoide wie
etwa Clothianidin, Imidacloprid und Thiacloprid; neuronale Natriumkanalblocker
wie etwa Indoxacarb; insektizidale, makrocyclische Lactone wie etwa
Spinosad, Abamectin, Avermectin und Emamectin; Antagonisten der γ-Aminobuttersäure (GABA)
wie etwa Endosulfan, Ethiprol und Fipronil; insektizidale Harnstoffe
wie etwa Flufenoxuron und Triflumuron; nachgemachte, juvenile Hormone
wie etwa Diofenolan und Pyriproxyfen; Pymetrozin; und Amitraz. Bevorzugte
biologische Zusatzstoffe zum Mischen mit Verbindungen gemäß dieser Erfindung
umschließen
sowohl Bacillus thuringiensis und das Deltaendotoxin Bacillus thuringiensis
als auch natürlich
vorkommende und genetisch modifizierte, virale Insektizide einschließlich Mitglieder
der Familie Baculoviridae als auch entomophagene Pilze.
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Die
am stärksten
bevorzugten Mischungen umfassen eine Mischung einer Verbindung dieser
Erfindung mit Cyhalothrin; eine Mischung einer Verbindung dieser
Erfindung mit beta-Cyfluthrin; eine Mischung einer Verbindung dieser
Erfindung mit Esfenvalerat; eine Mischung einer Verbindung dieser
Erfindung mit Methomyl; eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung
mit Imidacloprid; eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung
mit Thiacloprid; eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung
mit Indoxacarb; eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung
mit Abamectin; eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung mit
Endosulfan; eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung mit
Ethiprol; eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung mit Fipronil;
eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung mit Flufenoxuron;
eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung mit Pyriproxyfen;
eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung mit Pymetrozin;
eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung mit Amitraz; eine
Mischung einer Verbindung dieser Erfindung mit Bacillus thuringiensis
eine Mischung einer Verbindung dieser Erfindung mit dem Deltaendotoxin
Bacillus thuringiensis.
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In
bestimmten Fällen
werden Kombinationen mit anderen Verbindungen für die Bekämpfung wirbelloser Schädlinge oder
aber mit Zusatzstoffen von einem ähnlichen Bekämpfungsspektrum,
aber mit einer verschiedenen Wirkungsart, besonders vorteilhaft
sein im Hinblick auf ein Resistenzmanagement. Daher können Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung weiterhin eine biologisch wirksame Menge
von zusätzlich mindestens
einer Verbindung zur Bekämpfung
wirbelloser Schädlinge
oder eines Zusatzstoffes mit einem ähnlichen Bekämpfungsspektrum,
aber mit einer verschiedenen Wirkungsart, umfassen. Ein breiteres
Spektrum für
den Pflanzenschutz kann auch geliefert werden, indem man eine Pflanze,
die genetisch modifiziert ist, um eine Pflanzenschutzverbindung
zu exprimieren (z. Bsp. ein Protein), oder den Ort der Pflanze mit
einer biologisch wirksamen Menge einer Verbindung der Erfindung
in Kontakt bringt, und dies kann für ein Resistenzmanagement vorteilhaft
sein.
-
Wirbellose
Schädlinge
werden in agronomischen und in nicht agronomischen Anwendungen bekämpft, indem
man eine oder mehrere der Verbindungen gemäß dieser Erfindung in einer
wirksamen Menge auf die Umgebung der Schädlinge aufträgt, einschließlich des
agronomischen und/oder nicht agronomischen Ortes der Plage, auf
das Gebiet, das geschützt
werden soll, oder direkt auf die Schädlinge, die bekämpft werden
sollen. Daher umfasst die vorliegende Erfindung weiterhin ein Verfahren
zur Bekämpfung
eins wirbellosen Schädlings
in agronomischen und/oder in nicht agronomischen Anwendungen, welches
den Schritt umfasst, den wirbellosen Schädling oder dessen Umgebung
mit einer biologisch wirksamen Menge von einer oder von mehreren
der Verbindungen der Erfindung in Kontakt zu bringen, oder mit einer
Zusammensetzung, welche mindestens eine solche Verbindung oder eine
Zusammensetzung enthält,
die mindestens eine solche Verbindung und eine wirksame Menge von
zusätzlich
mindestens einer biologisch aktiven Verbindung oder eines Zusatzstoffes
umfasst. Beispiele geeigneter Zusammensetzungen, welche eine Verbindung
der Erfindung und eine wirksame Menge von zusätzlich mindestens einer biologisch
aktiven Verbindung oder eines Zusatzstoffes enthalten, schließen kornförmige Zusammensetzungen
mit ein, bei denen die zusätzliche
biologisch aktive Verbindung oder der biologisch aktive Zusatzstoff
auf demselben Granulat vorhanden ist wie die Verbindung gemäß der Erfindung
oder auf Granulaten, welche getrennt sind von denen der Verbindung
gemäß dieser
Erfindung.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zur Kontaktherstellung ist das Sprühen. Alternativ
kann eine kornförmige Zusammensetzung,
welche eine Verbindung der Erfindung enthält, auf das Blattwerk der Pflanze
oder auf den Erdboden aufgetragen werden. Die Verbindungen dieser
Erfindung werden auch wirksam verabreicht durch die Aufnahme der
Pflanze, indem die Pflanze in Kontakt gebracht wird mit einer Zusammensetzung,
welche eine Verbindung gemäß dieser
Erfindung enthält,
die aufgetragen wird als Bodendurchtränkung einer flüssigen Formulierung,
als eine kornförmige
Formulierung auf den Erdboden, als die Behandlung eines Kastens
einer Pflanzenschule oder als ein Eintauchen von Umpflanzungen.
Verbindungen sind auch wirksam bei einer topischen Auftragung auf
den Ort der Infektion von einer Zusammensetzung, welche eine Verbindung
gemäß dieser
Erfindung enthält.
Andere Verfahren zur Kontaktherstellung umfassen die Auftragung
einer Verbindung oder einer Zusammensetzung gemäß der Erfindung durch direkte
Besprühungen
und durch Besprühungen über Nebenprodukte,
durch Besprühungen
aus der Luft, durch Gele, durch Saat- bzw. Samenbeschichtungen, durch
Mikroeinkapselungen, durch eine systemische Aufnahme, durch Köder, durch
Ohrmarkierungen, durch Pillen, durch Zerstäuber, durch Räuchermittel,
durch Aerosole, durch Stäube
und durch viele andere Verfahren. Die Verbindungen gemäß dieser
Erfindung können
auch in Materialien zur Herstellung von Vorrichtungen zur Bekämpfung von
Wirbellosen imprägniert
werden (z. Bsp. ein Insektennetz).
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
auch in Köder
mit eingeschlossen werden, welche von den Wirbellosen verbraucht
werden, oder innerhalb von Vorrichtungen wie etwa von Fallen und
dergleichen. Granulate oder Köder,
welche zwischen 0,01 und 5 % an einem aktiven Ingrediens, zwischen
0,05 und 10 % von einem oder von mehreren die Feuchtigkeit zurückhaltenden
Mitteln und zwischen 40 und 99 % eines Gemüsemehls enthalten, sind wirksam
bei der Bekämpfung
von Bodeninsekten mit sehr geringen Auftragungsraten, insbesondere
bei Dosierungen eines aktiven Ingrediens, welche lethal sind eher
durch eine Einnahme als durch einen direkten Kontakt.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
auch in ihrem reinen Zustand aufgetragen werden, aber meistens wird
die Auftragung von einer Formulierung sein, welche eine oder mehrere
Verbindungen mit geeigneten Trägern,
Verdünnungsmitteln
und mit oberflächenaktiven
Stoffen enthält
und dies möglicherweise
in Kombination mit einem Nahrungsmittel, welches von dem betrachteten
Endzweck abhängt.
Ein bevorzugtes Verfahren der Auftragung besteht in einem Sprühen einer
Wasserdispersion oder einer gereinigten Öllösung der Verbindungen. Kombinationen
mit Sprayölen,
Sprayölkonzentrationen,
Klebesprühmitteln,
Hilfsmitteln, anderen Lösungsmitteln
und synergetischen Verbindungen wie etwa Piperonylbutoxid erhöhen oft
die Wirksamkeit der Verbindung.
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Die
Rate der Auftragung, welche für
eine wirksame Bekämpfung
(d.h. eine "biologisch
wirksame Menge")
erforderlich ist wird von solchen Faktoren abhängen wie den Arten der zu bekämpfenden
Wirbellosen, dem Lebenszyklus der Schädlinge, dem Lebenszustand,
ihrer Größe, dem
Ort, der Jahreszeit, dem Wirtsträger
der Erntepflanze oder des Tieres, dem Nahrungsverhalten, dem Paarungsverhalten,
der Umgebungsfeuchtigkeit, der Temperatur und dergleichen. Unter
normalen Umständen
sind Auftragungsraten von etwa 0,01 bis 2 kg eines aktiven Ingrediens
pro Hektar ausreichend, um Schädlinge
in agronomischen Ecosystemen zu bekämpfen, aber weniger als 0,0001
kg/Hektar können
ausreichend sein oder so viel wie 8 kg/Hektar können erforderlich sein. Für nicht
agronomische Anwendungen reichen die wirksamen Verwendungsraten
von etwa 1,0 bis 50 mg pro Quadratmeter, aber so wenig wie 0,1 mg
pro Quadratmeter kann ausreichend sein oder so viel wie 150 g pro
Quadratmeter kann erforderlich sein. Ein Experte auf diesem Gebiet
kann leicht die biologisch wirksame Menge bestimmen, welche für den gewünschten
Grad der Bekämpfung
wirbelloser Schädlinge
notwendig ist.
-
Die
folgenden TESTS zeigen die Wirksamkeit der Bekämpfung mit den Verbindungen
gemäß dieser Erfindung
bei spezifischen Schädlingen. "Wirksamkeit der Bekämpfung" stellt die Hemmung
der Entwicklung eines wirbellosen Schädlings dar (einschließlich der
Sterblichkeit), die eine deutlich verminderte Nahrungszufuhr verursacht.
Der Schädlingsbekämpfungsschutz,
welcher von den Verbindungen geboten wird, ist jedoch nicht auf
diese Arten beschränkt.
Siehe den Index der Tabellen A bis F für die Verbindungsbeschreibungen. Die
folgende Abkürzung
wird verwendet in den Index Tabellen, die folgen: Meist Methyl.
Die Abkürzung "Ex." steht für "Beispiel (=Example)" und ihr folgt eine
Zahl, die darauf verweist, in welchem Beispiel die Verbindung hergestellt
wird.
-
-
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- * Siehe Index Tabelle F für die 1H
NMR Daten.
-
-
- * Siehe Index Tabelle F für die 1H
NMR Daten.
-
-
-
- * Siehe Index Tabelle F für die 1H
NMR Daten.
-
-
- a Die 1H NMR Daten sind in ppm angegeben
im Feld unterhalb von Tetramethylsilan. Kopplungen sind bezeichnet
durch (s)-Singulett, (d)-Dublett, (t)-t, (q)-Quadruplett, (m)-Multiplett,
(dd)-Dublett von Dubletts, (dt)-Dubletts von Tripletts, (br s)-breites
Singulett.
-
BIOLOGISCHE BEISPIELE
DER ERFINDUNG
-
TEST A
-
Um
die Bekämpfung
einer Motte der Kreuzblütler
(Pluttela xylostella) auszuwerten, besteht die Testeinheit aus einem
kleinen, offenen Behälter
mit einer 12–14
Tage alten Rettichpflanze im Innern. Diese wird vorinfiziert mit
10–15
neugeborenen Larven auf einem Stück
einer Insektennahrung, dies durch den Einsatz eines Kernprobenentnehmers
zum Entnehmen einer Probe von einem Blatt einer verhärteten Insektennahrung,
auf welcher sich viele wachsende Larven befinden, und zum Übertragen
der Probe, welche Larven und Nahrung enthält, auf die Testeinheit. Die
Laven bewegen sich hin auf die Testpflanze, wenn der Nahrungspfropfen
austrocknet.
-
Die
Testverbindungen werden formuliert unter Verwendung einer Lösung, welche
aus 10 Aceton, 90 % Wasser und 300 ppm X-77® Spreader
Lo-Foam Formula einer nicht ionischen oberflächenaktiven Substanz besteht,
welche Alkylarylpolyoxyethylen, freie Fettsäuren, Glycole und Isopropanol
(Loveland Industries, Inc.) enthält,
es sei denn, etwas anderes ist angezeigt worden. Die formulierten
Verbindungen werden aufgetragen in 1 ml einer Flüssigkeit mit Hilfe einer SUJ2
Zerstäuberdüse mit einem
1/8 JJ üblichen
Körper
(Spraying Systems Co.) 1,27 cm oberhalb einer jeden Testeinheit
positioniert. Alle experimentellen Verbindungen in dieser Durchprüfung werden
bei 250 ppm (oder weniger) versprüht und dreimal wiederholt.
Nach dem Versprühen der
formulierten Testverbindung wird einer jeden Testeinheit ermöglicht,
während
einer Zeitdauer von 1 Stunde zu trocknen, und dann wird eine schwarze,
netzförmige
Haube oben auf der Oberseite angeordnet. Die Testeinheiten werden
während
einer Zeitdauer von 6 Tagen in einer Wachstumskammer bei 25 °C und 70
% relativer Feuchte gehalten. Eine Beschädigung der Pflanzenernährung wird
dann visuell bewertet.
-
Von
den getesteten Verbindungen werden die folgenden hervorragenden
Grade an Pflanzenschutz geliefert (20 % oder weniger Beschädigung der
Ernährung):
5*, 6, 7*, 8, 10*, 11*, 12*, 13*, 14*, 15* und 17*.
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TEST B
-
Um
die Bekämpfung
des Herbstarmeewurmes (Spodoptera frugiperda) zu bewerten, besteht
die Testeinheit aus einem kleinen, offenen Behälter mit einer 4–5 Tage
alten Kornpflanze (Mais) im Innern. Diese wird mit 10–15 der
einen Tag alten Larven auf einem Stück einer Insektennahrung vorinfiziert,
dies unter Einsatz eines Kernprobenentnehmers, so wie man es für den Test
A beschrieben hat.
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Die
Testverbindungen werden formuliert und gesprüht bei 250 ppm (oder weniger),
so wie es für
den Test A beschrieben worden ist. Die Auftragungen werden dreimal
wiederholt. Nach dem Sprühen
werden die Testeinheiten in einer Wachstumskammer gehalten und dann
visuell bewertet, so wie dies für
den Test A beschrieben worden ist.
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Von
den getesteten Verbindungen haben die nachfolgenden hervorragende
Grade an Pflanzenschutz geliefert (20 % oder weniger Beschädigung der
Ernährung):
7*, 10, 12*, 13*, 14* und 17*.
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TEST C
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Für die Bewertung
der Bekämpfung
des Kapselwurms der Tabakblüte
(Heliothis virescens)) besteht die Testeinheit aus einem kleinen,
offenen Behälter
mit einer 6–7
Tage alten Baumwollpflanze im Innern. Diese wird vorinfiziert mit
8 zwei Tage alten Larven auf einem Stück einer Insektennahrung, dies
unter Einsatz eines Kernprobenentnehmers, so wie dies für den Test
A beschrieben worden ist.
-
Die
Testverbindungen werden formuliert und gesprüht bei 250 ppm (oder weniger),
so wie dies für
den Test A beschrieben worden ist. Die Auftragungen werden dreimal
wiederholt. Nach dem Sprühen
werden die Testeinheiten in einer Wachstumskammer gehalten und dann
visuell bewertet, so wie dies für
den Test A beschrieben worden ist.
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Von
den getesteten Verbindungen lieferten die nachfolgenden hervorragende
Grade an Pflanzenschutz (20 % oder weniger Beschädigung der Ernährung):
7*, 10*, 11*, 12*, 13, 14* et 17*.