DE60207944T2 - Endlose Gummiraupenkette mit Laufflächen auf Polyurethenbasis und Karkasse aus Gummi und Fahrzeug mit dieser Raupenkette - Google Patents

Endlose Gummiraupenkette mit Laufflächen auf Polyurethenbasis und Karkasse aus Gummi und Fahrzeug mit dieser Raupenkette Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/24Tracks of continuously flexible type, e.g. rubber belts
    • B62D55/244Moulded in one piece, with either smooth surfaces or surfaces having projections, e.g. incorporating reinforcing elements

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Endlos-Fahrzeug-Kautschuk(flexibel, aus Elastomer)-Raupenkette, aufweisend eine polyurethanbasierte Laufflächenkomponente und eine Kautschukkarkassenkomponente. In einem Aspekt kann die Laufflächenkomponente ein schwefelvulkanisierbares Polyurethan oder ein Gemisch aus schwefelvulkanisierbarem Polyurethan und schwefelvulkanisierbarem Elastomer aufweisen. Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Fertigung einer solchen Raupenkette.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Endlos-Kautschuk-Traktorraupenketten werden in steigendem Umfang zur Fortbewegung verschiedener Fahrzeuge über den Boden verwendet, wie beispielsweise verschiedener Traktoren und anderer landwirtschaftlicher Fahrzeuge, einschließlich beispielsweise Mähdrescher und Düngerstreuer, sowie verschiedener Erdbewegungsmaschinen.
  • Insbesondere ist eine solche Raupenkette konventionell über zumindest zwei Rädern positioniert, normalerweise einem Antriebsrad zum Eingriff an einer Innenseite der Raupenkette und Antreiben der Raupenkette, und zumindest einem angetriebenen Rad zur Steuerung der Bahn der Raupenkette, wenn sie sich bewegt, um das zugehörige Fahrzeug fortzubewegen. Die Außenseite der peripheren Laufflächenkonfiguration der Raupenkette enthält typischerweise eine Vielzahl erhabener Stollen, die zum Angreifen am Boden und Unterstützen des Fortbewegens des zugehörigen Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Traktors über einen landwirtschaftlichen Boden, gestaltet sind.
  • In der Praxis sehen die Laufflächen solcher Kautschukraupenketten eine wesentlich breitere Aufstandsfläche vor als konventionelle Luftreifen und sind dadurch anpassungsfähiger an landwirtschaftliche Felder, dass sie ein besseres Aufschwimmen und weniger Bodenverdichtung bieten als Kautschukreifen, was zu einem besseren Ernteertrag führen kann. Zusätzlich kann die Verwendung von Kautschukraupenketten statt Luftreifen es einem Bauern ermöglichen, früher in der Pflanzsaison auf ein Feld zu gehen und Feldfrüchte zu einem früheren Zeitpunkt zu pflanzen und kann ein Abernten einer Ernte auf einer zeitgerechteren Basis im Vergleich zu mit konventionellen Kautschuk-Luftreifen ausgestatteten landwirtschaftlichen Fahrzeugen gestatten. Solche Verwendung und Vorteile von Kautschuktraktorraupenketten sind den Fachleuten in solcher Technik wohlbekannt.
  • Solche Kautschukraupenketten liegen konventionell in Form eines Endloskautschukgurts vor, der aus einer Kautschukkarkasse, die mit Endlosstahlkabeln verstärkt ist, welche in die Karkassenkautschukzusammensetzung selbst hineingeformt sind, um Abmessungsstabilität für die Raupenkette hinzuzufügen, und aus einer integralen äußeren Kautschuklauffläche mit erhabenen Stollen zum Zweck des Inkontaktkommens mit dem Boden zusammengesetzt ist.
  • JP-A- 05/170148 offenbart eine zweiteilige Endlos-Kautschukraupenkette gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, die eine Polyurethanlauffläche und eine Kautschukkarkasse umfasst, die mittels eines vulkanisierten Klebeabschnitts vereinigt sind.
  • Polyurethanlaufflächen sind manchmal für Kautschukreifen vorgeschlagen worden. Solche Polyurethane sind typischerweise ein Reaktionsprodukt eines Polyisocyanats (z.B. Diisocyanat) und eines oder mehrerer polymerer Polyole, wie beispielsweise Polyetherpolyole und/oder Polyesterpolyole. Beispielsweise wurden bis dato Kautschukreifen, luftgefüllt und massiv, vorgeschlagen, die eine an eine Polyurethanlauffläche gebundene Kautschukkarkasse aufweisen. Siehe beispielsweise US-A-4,669,517 und 4,095,637.
  • Schwefelaushärtbare Polyurethane sind vorgeschlagen worden als ein Reaktionsprodukt eines Polyisocyanats (z.B. Diisocyanat) und polymerer Polyole, die einen Grad von Ungesättigtheit enthalten, insbesondere Kohlenstoff-zu-Kohlenstoff-Doppelbindungsungesättigtheit. Solches Polyisocyanat kann beispielsweise ein Methylen-bis(4-Phenylisocyanat) oder MDI sein und das polymere Polyol kann ein trifunktionelles aktives Wasserstoff- verbindungs-initiiertes Polyoxyalkylenpolyetherpolyol mit einem Grad von Ungesättigtheit sein, das auch ein Polytetramethylenetherglykol umfassen kann. (Siehe beispielsweise US-A- 6,255,431, wo ein trifunktionelles Mittel mit einem Polyol benutzt wird, wobei eine verliehene Ungesättigtheit zur Förderung physikalischer Eigenschaften des Polyurethans verwendet wird).
  • Schwefelaushärtbare walkbare thermoplastische Polyurethane können auch allein oder als ein Gemisch mit schwefelaushärtbaren dienbasierten Elastomeren als ein Produkt relativ equivalenter Mengen polymeren Polyols (z.B. Polyester- und/oder Polyetherpolyole) und eines Polyisocanats (z.B. eines Diisocyanats, wie beispielsweise MDI) verwendet werden, die, durch Hinzufügen gewisser ungesättigter Kohlenstoff-zu-Kohlenstoff-Doppelbindungen, üblicherweise in der polymeren Polyolkomponente des Polyurethans. Repräsentative Beispiele sind beispielsweise Polyetherpolyurethankautschuk, wie etwa Millathane E34®, und Polyesterpolyurethan, wie etwa Millathane 76® von TSE Industries der Rhein Chemie, einem Bayer-Unternehmen.
  • Schwefelvulkanisierbare Polyurethane, wie etwa ein Produkt eines Polyisocyanats (z.B. Diisocyanat) und eines flüssigen Dienvorpolymers und insbesondere eines funktionellen flüssigen Dienpolymers, die in US-A-4,104,265 beschrieben sein können.
  • Der Zweck dieser Erfindung betrifft eine Fahrzeugraupenkette, die zwei Teile aufweist, nämlich eine polyurethanbasierte Laufflächenkomponente, die dazu ausgebildet ist, mit dem Boden in Kontakt zu kommen (am Boden anzugreifen, insbesondere für landwirtschaftliche Hilfsmittel), nämlich einer Laufflächenkomponente, die voneinander beabstandete Stollen und eine darunterliegende Kautschukkarkassenkomponente zum Stützen der Laufflächenkomponente enthält. Für diese Erfindung ist besagter Raupenkettenlaufflächenteil eine Polyurethanlauffläche, die physisch mit einer Kautschukkarkasse verzahnt und optional chemisch daran gebunden ist.
  • Es wird erwogen, dass eine solche Kautschukraupenkette mit einer Polyurethanlauffläche, die mit hervorstehenden Stollen versehen ist, die nicht-pneumatisch ist, nicht für extensive Straßenbenutzung gedacht ist, für Betrieb auf langsamer Geschwindigkeit mit minimaler interner Wärmeentwicklung innerhalb der Polyurethanlauffläche gedacht ist, wobei die Zugkraft der Lauffläche über den Boden in erster Linie von ihren hervorstehenden, am Boden angreifenden Stollen stammt, statt in erster Linie von der Polyurethanzusammensetzung selbst zu stammen, ihre Vorteile hat.
  • Fast alle solche obigen Eigenschaften werden normalerweise nicht von Personenkraftwagen-Luftreifen gewährleistet, sodass die Anwendung einer Polyurethanlauffläche an der Kautschukkarkasse einer Fahrzeugraupenkette für einzigartig gehalten wird.
  • In der Beschreibung dieser Erfindung werden die Begriffe "ausgehärtet" und "vulkanisiert", falls verwendet, austauschbar verwendet. Der Begriff "ThK" betrifft Gewichtsanteile eines Materials pro 100 Gewichtsanteile Kautschuk. Die Begriffe "Kautschuk", "Gummi" und "Elastomer" werden austauschbar verwendet, wenn nicht anderweitig vermerkt.
  • Zusammenfassung und Praxis der Erfindung
  • In Übereinstimmung mit dieser Erfindung wird eine Endlos-Kautschuk(flexibele, elastomerische)-Raupenkette gemäß dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 verschafft.
  • In einem Aspekt der Erfindung ist besagte Polyurethanlauffläche chemisch mittels einer zwischen besagter Laufflächeninnenseite und besagter Karkasseninnenseite positionierten Klebeschicht an besagte darunterliegende Kautschukkarkasse gebunden, um besagte Polyurethanlauffläche und besagte Kautschukkarkasse miteinander zu verbinden.
  • In der Praxis enthält die Kautschukkarkassenkomponente selbst der zweiteiligen Raupenkette typischerweise eine Vielzahl von Stollen in ihrer Außenseite, gegenüberliegend ihrer Innenfläche, an besagter Polyurethanlauffläche befestigt, die dazu gestaltet oder vorgesehen sind, an einem oder mehr besagter Antriebs- und/oder angetriebenen Räder anzugreifen und/oder von diesen geführt zu werden.
  • In weiterer Übereinstimmung mit einem Aspekt dieser Erfindung ist besagte Polyurethanlauffläche ein schwefelaushärtbares Polyurethan, das Kohlenstoff-zu-Kohlenstoff-Doppelbindungen darin enthält.
  • In zusätzlicher Übereinstimmung mit einem Aspekt dieser Erfindung ist besagte Polyurethanlauffläche ein Gemisch von schwefelaushärtbarem Polyurethan und schwefelaushärtbarem dienbasiertem Kautschuk.
  • In der Praxis kann besagter dienbasierter Kautschuk für besagtes Polyurethanlaufflächengemisch beispielsweise ein elastomeres Polymer von Isopren und/oder 1,3-Butadien und/oder elastomeres Copolymer von Styrol mit Isopren und/oder 1,3-Butadien sein.
  • Repräsentative Beispiele für solche Kautschuke sind beispielsweise Cis-1,4-Polyisopren (natürlich oder synthetisch, vorzugsweise natürlich), Cis-1,4-Butadien, Styrol-/Butadien-Copolymere (hergestellt durch wässrige Emulsions- oder durch auf organischem Lösungsmittel basierte Polymerisation von Styrol und 1,3-Butadien), Isopren-/Butadien-Copolymere, Styrol-/Isopren-Copolymere und Styrol-/Isopren-/Butadien-Terpolymer.
  • Während verschiedene Polyurethane verwendet werden können, die durch einen Einschussprozess oder vorzugsweise durch einen Vorpolymerprozess hergestellt sind, werden schwefelaushärtbare Polyurethane bevorzugt, die einfach mit typischen Kautschukmischbestandteilen (z.B. Schwefel usw.) in einem Innenmischer auf eine Weise wie bei dienbasierten Kautschukzusammensetzungen vermischt werden können.
  • Schwefelaushärtbare Polyurethane können viele Formen haben, die üblicherweise Kohlenstoff-zu-Kohlenstoff-Doppelbindungen darin enthalten, um ihre Schwefelaushärtung zu erleichtern. Üblicherweise sind solche Doppelbindungen in der Polyolkomponente des Polyurethans enthalten.
  • Während verschiedene Diisocyanate für die Herstellung des Polyurethans verwendet werden könnten, können manchmal Diisocyanate erwünscht sein, die als nicht verfärbend betrachtet werden, insbesondere, wenn eine farbige Raupenkettenlauffläche erwünscht ist (insbesondere, wenn die gewünschte Farbe eine andere als eine schwarze Farbe ist).
  • Repräsentativ für verschiedene Isocyanate (z.B. Diisocyanate) sind beispielsweise Methylen-bis(4-phenylisocyanat) oder MDI, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat oder TODI, Trimethylhexamethylendiisocyanat oder TMDI, und Hexamethylendiisocyanat oder H12MDI.
  • Es kann erwünscht sein, einen Grad an Trifunktionalität zu dem Polyurethan hinzuzufügen, um verschiedene physikalische Eigenschaften zu verbessern. Dies kann beispielsweise durch Verwendung von polymeren Polyolen mit verschiedenen Graden von Difunktionalität und Trifunktionalität vollzogen werden.
  • Es können verschiedene polymere Polyole für das Polyurethan verwendet werden, wie beispielsweise Polyesterpolyole, Polyetherpolyole, Polybutadienpolyole sowie funktionelle flüssige Dienvorpolymere (siehe beispielsweise U.S. 4,104,265 ).
  • Das Polyurethan für die Laufflächenkomponente der Raupenkette kann aus einem schwefelaushärtbaren Polyurethan bestehen, das auf eine Weise, gleichartig oder dieselbe wie ein schwefelaushärtbares Polymer, verarbeitet werden kann, nämlich durch Mischen des schwefelaushärtbaren Polyurethans in einem Innenkautschukmischer zusammen mit Schwefel und anderen Kautschukmischbestandteilen, wie beispielsweise Verstärkungsfüllmitteln, wie beispielsweise Carbon Black und ausgefälltes Silika. In der Praxis, wie hierin vorangehend erörtert, kann solch schwefelaushärtbares Polyurethan mit einem oder mehreren schwefelaushärtbaren dienbasierten Elastomeren vermischt werden, um die physikalischen Eigenschaften der polyurethanbasierten Lauffläche der Raupenkette zu verbessern.
  • Es ist zu würdigen, dass die Polyurethanlaufflächenkomponente der zweiteiligen Raupenkette durch Formen und Aushärten einer geformten Lauffläche, die erhabene, voneinander beabstandete Stollen an ihrer Außenseite aufweist, vorgeformt werden kann, gefolgt von deren Befestigen an einer zumindest teilweise vorgehärteten Kautschukkarkasse durch chemisches Binden und/oder physisches Verzahnen der schwefelausgehärteten, polyurethanbasierten Lauffläche an die bzw. mit der ausgehärtete(n) Kautschukkarkasse und Aushärten der resultierenden Baugruppe. Ein solches chemisches Binden kann beispielsweise durch Dazwischensetzen einer Klebeschicht zwischen besagte Lauffläche und Karkasse und/oder durch chemisches Behandeln besagter Lauffläche und/oder besagter Karkasse vollzogen werden. Dementsprechend kann eine Kombination von chemischer Bindung und physischer Verzahnung verwendet werden.
  • Alternativ kann die Polyurethanlaufflächenkomponente der zweiteiligen Raupenkette, insbesondere ein schwefelaushärtbares Polyurethan, direkt an die Oberfläche besagter Raupenketten-Kautschukkarkassenkomponente angeformt werden, indem ein flüssiges Polyurethan-Reaktionsgemisch auf eine vorgehärtete Karkassen-Kautschukoberfläche gegossen und das Polyurethanreaktionsgemisch ausgehärtet wird. Die resultierende Polyurethanlauffläche kann an der Oberfläche der Kautschuk-Laufflächenkarkasse durch die vorgenannte chemische Bindung sowie die physische Verzahnung zugehöriger Stollen und Rillen befestigt werden.
  • Alternativ kann besagte Polyurethanlaufflächenkomponente eine Platte aus einem vorgeformtem Polyurethan sein, insbesondere einem schwefelaushärtbaren Polyurethan, die erhabene Stollen an ihrer Außenseite hat, wobei besagte Polyurethanplatte optionsweise chemisch (z.B. mittels einer Klebeschicht an ihrer Innenseite) und physisch (mittels Stollen und/oder Rillen an ihrer Innenseite) an eine vorgehärtete Kautschuk-Karkassenkomponente besagter Raupenkette gebunden ist.
  • Alternativ kann besagte Polyurethanlaufflächenkomponente als eine Platte aus einem schwefelaushärtbaren Polyurethan an der Oberfläche einer vorgehärteten Kautschukkarkassenkomponente angebracht und die Polyurethanplatte in einer geeigneten Form daran ausgehärtet werden, um eine erhabene Stollenkonfiguration an der Außenseite besagter Polyurethanlaufflächenkomponente, die dazu entworfen ist, um mit dem Boden in Kontakt zu kommen, zu ergeben.
  • In der Praxis ist die Innenseite besagter Polyurethanlaufflächenkomponente physisch mit der Außenseite besagter Raupenketten-Kautschukkarkassenkomponente verzahnt, indem Stollen und/oder Rillen an der Innenseite besagter Polyurethanlauffläche gebildet werden, mit entsprechenden, oder komplementären, Rillen und/oder Stollen an der Außenseite besagter Laufflächenkautschukkarkassenkomponente, die der Innenseite besagter Polyurethanlauffläche entsprechen. Dies kann vollzogen werden, indem zuerst das Polyurethan in einer geeigneten Form geformt wird, wie beispielsweise durch Formen oder Schleudergießen eines flüssigen Polyurethanreaktionsgemischs in eine geeignete Form, Aushärten des Polyurethangemischs, um die Lauffläche zu formen, und Anbringen der Lauffläche an einer Raupenketten-Kautschukkarkasse oder durch Gießen des Polyurethanreaktionsgemischs direkt auf die Oberfläche, die mit einem Klebemittel vorbeschichtet sein kann, der Raupenketten-Kautschukkarkasse und Aushärten des Polyurethans, um die Polyurethanlauffläche zu formen.
  • Für ein Beispiel der Herstellung einer chemisch an eine ausgehärtete Kautschukreifenkarkasse gebundenen Polyurethanlauffläche siehe US-A- 4,669,517.
  • Beispielsweise kann ein Komposit aus einer Polyurethanlauffläche, gebunden an eine Oberfläche einer ausgehärteten Kautschukraupenkettenkarkasse, beispielsweise folgendes umfassen:
    • (A) Reinigen einer Oberfläche einer ausgehärteten Kautschuk-Raupenkettenkarkasse, wobei besagter Kautschuk hergestellt wurde durch Schwefelaushärten einer Kautschukzusammensetzung, die 2 bis 10, alternativ 8 bis 12, ThK zumindest eines hydroxyl-beendeten Dienpolyols, gewählt aus Polybutadienpolyol und Polyisoprenpolyol, enthielt, wobei besagtes Polyol dadurch gekennzeichnet ist, dass es auf 30°C flüssig ist, dass es eine Hydroxylfunktionalität von 1,5 bis 3, alternativ 2 bis 2,5, und eine Molmasse (zahlendurchschnittlich) in einem Bereich von 2000 bis 4000, alternativ 2500 bis 3200, hat; und wobei besagter Kautschuk Null bis 25, alternativ etwa 20, ThK Kautschukverarbeitungsöl enthält;
    • (B) Anbringen zumindest einer Beschichtung an besagter gereinigter Kautschukoberfläche als eine Dispersion von Cyanursäure in einem flüchtigen organischen Verdünner, gefolgt vom Trocknen des resultierenden Überzugs, um besagten Verdünner zu entfernen;
    • (C) Anbringen zumindest einer zusätzlichen Beschichtung an besagtem Cyanursäureüberzug als eine Lösung, die ein Phenolformaldehydresolharz in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel umfasst, gefolgt vom Trocknen des resultierenden zusätzlichen Überzugs bzw. Überzüge, um das Lösungsmittel zu entfernen;
    • (D) Anbringen einer vorgeformten Polyurethanlauffläche oder Anbringen eines flüssigen Polyurethanreaktionsgemischs an besagter beschichteter Kautschuk-Raupenkettenoberfläche; und
    • (E) Zulassen der Klebebindung besagter vorgeformter Polyurethanlauffläche an besagter Kautschukkarkasse oder Aushärten besagten Polyurethanreaktionsgemischs, um ein Komposit aus der chemisch an die ausgehärtete Kautschukraupenkettenkarkasse gebundenen Polyurethanlauffläche zu bilden.
  • In der Praxis kann beispielsweise besagtes flüssiges Polyurethanreaktionsgemisch an besagter ausgehärteter Kautschuk-Raupenkettenoberfläche angebracht werden, die eine klebstoffbeschichtete Oberfläche sein kann, beispielsweise durch
    • (1) Fließenlassen des flüssigen Gemischs auf einen geeigneten Formhohlraum, der besagte Kautschuk-Raupenkettenkarkasse enthält, und/oder
    • (2) Schleudergießen besagten flüssigen Polyurethanreaktionsgemischs auf die Oberfläche besagter Kautschukraupenkette, durch
    • (a) rasches Drehen der ausgehärteten Kautschukraupenkette um ein flüssiges Polyurethan ausstoßendes Mittel und/oder
    • (b) rasches Drehen eines flüssiges Polyurethan ausstoßenden Mittels um die ausgehärtete Kautschukraupenkette.
  • Es ist zu würdigen, dass Polyurethane konventionell hergestellt werden durch eine Reaktion von:
    • (A) polymerem Polyol;
    • (B) Polyisocyanat (z.B. Diisocyanat); und optionsweise
    • (C) Aushärtemittel (z.B. Trimethanolpropan, oder TMP).
  • Es bestehen viele Variationen solcher Reaktion, großenteils abhängig von der Wahl der Reaktanten und Additive. Manche polymeren Polyole können beispielsweise Polyetherpolyole und/oder Polyesterpolyole oder ein Polycaprolactampolyol sein. Solche polymeren Polyole sind den Fachleuten in der Herstellung von Polyurethanen wohlbekannt.
  • Zu einem weiteren Verständnis dieser Erfindung wird auf die begleitenden Zeichnungen verwiesen, wobei 1 eine Perspektivansicht einer zweiteiligen Endloskautschukraupenkette abbildet, die aus einer Laufflächenkomponente und einer Karkassenkomponente besteht, die an einem Fahrzeug mit einem Antriebsrad und einem angetriebenen Rad angebracht ist, 2 und 3 Längsschnittansichten solcher Raupenkette abbilden, 4 und 5 vergrößerte Ansichten eines Teils der zweiteiligen Raupenkette von 1 sind, die eine alternative Grenzfläche zwischen dem Laufflächenteil und dem Karkassenteil besagter Raupenkette abbilden.
  • In den Zeichnungen ist eine zweiteilige Raupenkette (1) vorgesehen, die eine Kautschukkarkassenkomponente (6) und polyurethanbasierte Laufflächenkomponente (2) aufweist, konfiguriert mit erhabenen, voneinander beabstandeten Stollen, die dazu entworfen sind, mit dem Boden in Kontakt zu kommen (3), welche alternativ auch Rillen (4) zwischen besagten erhabenen Stollen (3) enthalten. Die Polyurethanlaufflächenkomponente (2), beispielsweise ein schwefelaushärtbares oder schwefelausgehärtetes Polyurethan, wird an der Oberfläche der Kautschukkarkassenkomponente (6) befestigt, indem die Polyurethanlaufflächenkomponente und die Kautschukkarkassenkomponenten miteinander verbunden werden, zusammen mit einem an der Grenzfläche befindlichen Klebezement (6A) dazwischen, und wird außerdem durch ineinandergreifende Stollen (2A) und/oder (2C) an der Innenseite der Polyurethanlaufflächenkomponente (2) und komplementärer Rillen (2B) und/oder (2D) in der Oberfläche der Kautschukkarkassenkomponente (6) physisch mit besagter Kautschukkarkassenkomponente (6) verzahnt. Die an der Grenzfläche befindlichen erhabenen Stollen (2A) sind in einer relativ quadratischen Konfiguration abgebildet, und die an der Grenzfläche befindlichen Stollen (2B) sind in einer relativ rechteckigen Konfiguration abgebildet, um ein Rutschen zwischen besagter Polyurethanlaufflächenkomponente (2) und Kautschukkarkassenkomponente (6) zu verhindern, wenn längs- und/oder quergerichtete Kräfte erfahren werden, wenn die Raupenkette (1) im Einsatz über den Boden gefahren wird.
  • An der Außenseite der Kautschukkarkassenkomponente (6) der zweiteiligen Raupenkette (l) positionierte erhabene Stollen (5) sind ebenfalls gezeigt, an denen von einem geeigneten Antriebsrad des Fahrzeugs angegriffen werden kann, um die zweiteilige Raupenkette (1) anzutreiben. Alternativ kann die zweiteilige Raupenkette (1) von einem Reibrad angetrieben werden.
  • Die zweiteilige Raupenkette (1) selbst kann aus der umfangsgerichteten polyurethanbasierten Laufflächenkomponente (2) zusammengesetzt sein, welche eine schwefelausgehärtete Polyurethanzusammensetzung auf einer schwefelausgehärteten dienbasierten Kautschukkarkassenkomponente (6) sein kann, wobei die Kautschukkarkassenkomponente (6) selbst eine Kord- oder Gewebe(z.B. stahl- oder glasfaserverstärkten Kunststoff)-Gürtelverstärkung (7) zwecks Abmessungsstabilität enthält.
  • Es ist zu würdigen, dass die Verwendung der Laufflächenkomponente der zweiteiligen Raupenkette in einem landwirtschaftlichen Arbeitsgang Probleme aufwirft, die von einem kreisringförmigen Luftreifen normalerweise nicht erfahren werden. In einem Aspekt hat die Raupenkette einen relativ dünnen Querschnitt, der nicht von Pneumatikluftdruck gestützt wird, wie dies bei einem Luftreifen der Fall wäre. Weiterhin hat die Raupenkette inhärent eine große Aufstandsfläche auf dem Boden, während ein kreisringförmiger Luftreifen eine relativ kleine Aufstandsfläche bietet.
  • In der Tat stellt die Raupenkettenlauffläche spezielle Probleme und Herausforderungen, wenn sie ein Fahrzeug über das, was üblicherweise eine relative raue Umgebung ist, befördert, welche einen Boden umfasst, der sowohl verschiedene landwirtschaftliche Chemikalien als auch Pflanzenstoppeln enthalten kann, die die Oberfläche der Raupenkettenlauffläche verschleißen oder sogar durchbohren können.
  • Dementsprechend kann die zweiteilige Raupenkette dieser Erfindung dadurch einen speziellen Nutzen bieten, dass sie, wenn die Laufflächenkomponente verschlissen wird, ersetzt werden kann und die Nutzungsdauer der Karkassenkomponente stark verlängert und daher die Lebensdauer der zweiteiligen Raupenkette selbst, sei es auch mit einer neuen Laufflächenkomponente, erneuert.
  • Es wird erwogen, dass ein solcher Vorteil verwirklicht werden kann, wenn die Laufflächenkomponente einfach physisch mit der Karkassenkomponente verzahnt ist, da so die Lauffläche einfach von der Karkasse abgenommen und eine neue Laufflächenkomponente auf die bestehende Karkassenkomponente aufgezogen werden kann.
  • Alternativ, wo eine Klebeschicht als eine Grenzfläche zwischen der Innenseite der Laufflächenkomponente und der Innenseite der Karkassenkomponente positioniert ist, kann die Laufflächenkomponente bis auf die Oberfläche der Innenseite der Karkassenkomponente abgeschliffen werden, eine neue Klebeschicht an der sich ergebenden Innenseite der Karkassenkomponente angebracht und eine neue Laufflächenkomponente daran angebracht werden, um eine neue zweiteilige Raupenkettenbaugruppe zu bilden. Auf einzigartige Weise kann besagte Klebeschicht, wo sie original oder sekundär angebracht wird, nachdem die Laufflächenkomponente weggeschliffen ist, mit einer anderen Farbe als Schwarz gefärbt werden, sodass sie zu einem Indikator zum Andeuten übermäßigen Verschleißes der Laufflächenkomponente wird, oder, signifikanter, zu einem Indikator, um die Höchstgrenze des Abschleifens (Abschmirgelns) der Laufflächenkomponente anzudeuten, um die Innenseite der Karkassenkomponente freizulegen. Im Wesentlichen kann die zweiteilige Raupenkette dadurch runderneuert werden.
  • Dementsprechend wird in einem Aspekt der Erfindung erwogen, dass eine zweiteilige Fahrzeugraupenkette mit einer Laufflächenkomponente aus einer Polyurethanzusammensetzung mit ihren erweiterten, voneinander beabstandeten Stollen, die dazu entworfen sind, mit dem Boden in Kontakt zu kommen, eine neue, anpassbare Herangehensweise an eine solche Fahrzeugraupenkettenumgebung ist, insbesondere, wo sie die Unterstützung und Unterlegung durch eine Kautschukkarkasse hat. Ein einzigartiger Vorteil einer Polyurethanzusammensetzung für besagte Laufflächenkomponente ist, dass sie leicht mittels eines Farbstoffs, insbesondere mit einem farbigen Pigment mit einer anderen Farbe als Schwarz, gefärbt werden kann, um eine zweiteilige Raupenkette mit einer kundenspezifischen Laufflächenfarbe zu verschaffen.
  • Es wird hierin erwogen, dass eine zweiteilige Fahrzeugraupenkette einer Kautschukkarkassen-/Laufflächenkonstruktion, insbesondere für eine Laufflächenkomponente aus Polyurethanzusammensetzung, wo 1. die Laufflächenkomponente voneinander beabstandete erhabene Stollen, die dazu entworfen sind, um mit dem Boden in Kontakt zu kommen, an ihrer umfangsgerichteten Außenseite enthält, damit kombiniert, dass 2. besagte Lauffläche physisch mit einer Oberfläche besagter Raupenketten-Kautschukkarkassenkomponente verzahnt und optionsweise chemisch daran gebunden ist, neu, erfinderisch und eine Abweichung von früherer Praxis ist.
  • Das nachfolgende Beispiel wird zur Illustration der Erfindung vorgelegt und soll nur beispielhaft sein. Die Anteile und Prozentsätze sind gewichtsbezogen, wenn nicht anderweitig angedeutet.
  • BEISPIEL I Tabelle 1: Polyurethanherstellung (Rezepturen)
    Figure 00180001
  • Tabelle 2: OH-/Amin- und OH-/Isocyanatgruppenverhältnisse
    Figure 00190001
  • Tabelle 3: Physikalische Eigenschaften
    Figure 00190002
  • BEISPIEL II Tabelle 4 Walkfähiges Polyesterpolyurethan Millathane 76, vermischt mit Polyisopren in einer Modellverbindung
    Figure 00200001
  • Tabelle 5 Walkfähiges Polyesterpolyurethan Millathane 76, vermischt mit Emulsions-SBR in einer Modellverbindung
    Figure 00210001

Claims (10)

  1. Eine zweiteilige Endlos-Kautschukraupenkette (1), die dazu ausgebildet ist, zumindest ein Antriebsrad und zumindest ein angetriebenes Rad eines zugehörigen Fahrzeugs zu umgreifen, wobei besagte Raupenkette (1) eine polyurethanbasierte äußere Laufflächenkomponente (2) mit einer Außenseite und einer gegenüberliegenden Innenseite, und eine darunterliegende, zumindest teilweise vorgehärtete Kautschukkarkassenkomponente (6) mit einer Innenseite und einer gegenüberliegenden Außenseite, die dazu ausgebildet ist, an zumindest einem besagter Antriebsräder und/oder angetriebenen Räder anzugreifen, umfasst, wobei besagte Laufflächenkomponenten-Außenseite mit erhabenen, voneinander beabstandeten Stollen (3) versehen ist, die dazu entworfen sind, um am Boden anzugreifen, und wobei besagte Laufflächenkomponenten-Innenseite chemisch an besagte Karkassenkomponenten-Innenseite gebunden und/oder physisch damit verzahnt ist, dadurch gekennzeichnet, dass besagte polyurethanbasierte äußere Laufflächenkomponente (2) physisch mit besagter zumindest teilweise vorgehärteter Kautschukkarkassenkomponente mittels Stollen und/oder Rillen (2B, 2D), die in der Innenseite der zumindest teilweise vorgehärteten Kautschukkarkassenkomponente (6) enthalten sind, und gegenüberliegenden Rillen und/oder Stollen (2A, 2C) in der komplementären Innenseite der polyurethanbasierten äußeren Laufflächenkomponente (2), verzahnt ist.
  2. Die Raupenkette gemäß Anspruch 1, wobei besagte polyurethanbasierte äußere Laufflächenkomponente (2) mittels einer zwischen besagter Laufflächenkomponenten-Innenseite und besagter Karkassenkomponenten-Innenseite positionierten Klebeschicht (6A) chemisch an besagte darunterliegende Kautschukkarkassenkomponente (2) gebunden ist.
  3. Die Raupenkette gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, wobei besagte polyurethanbasierte äußere Laufflächenkomponente (2) (A) ein schwefelaushärtbares Polyurethan, das Kohlenstoff-zu-Kohlenstoff-Doppelbindungen darin enthält; oder (B) ein Gemisch aus schwefelaushärtbarem Polyurethan und schwefelaushärtbarem dienbasiertem Kautschuk ist.
  4. Die Raupenkette gemäß Anspruch 3, wobei besagter dienbasierter Kautschuk aus zumindest einem von Polymeren von Isopren und/oder 1,3-Butadien und Copolymeren von Styrol mit Isopren und/oder 1,3-Butadien gewählt ist.
  5. Die Raupenkette gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, wobei besagtes Polyurethan mit einem Diisocyanat hergestellt ist, gewählt aus Methylen-bis(4-phenylisocyanat) oder MDI, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat oder TODI, Trimethylhexamethylendiisocyanat oder TMDI, oder Hexamethylendiisocyanat oder H12MDI, und wobei besagte polymere Polyole aus zumindest einem von Polyesterpolyolen, Polyetherpolyolen, Polybutadienpolyolen, Polycaptrolactam und funktionellen flüssigen Dienvorpolymeren gewählt sind.
  6. Die Raupenkette gemäß einem der vorgenannten Ansprüche 3 bis 5, wobei besagte polyurethanbasierte äußere Laufflächenkomponente (2) eine Platte aus einem vorgeformten Polyurethan mit erhabenen Stollen (3) an ihrer Außenseite ist.
  7. Die Raupenkette gemäß Anspruch 1, wobei die polyurethanbasierte äußere Laufflächenkomponente eine schwefelausgehärtete Polyurethanlauffläche ist und wobei die zumindest teilweise vorgehärtete Kautschukkarkassenkomponente (6) eine ausgehärtete Kautschukkarkassenkomponente ist.
  8. Ein Fahrzeug, aufweisend zumindest ein Antriebsrad und zumindest ein angetriebenes Rad, das eine Raupenkette (1) gemäß einem der vorgenannten Ansprüche aufweist, welche zumindest eines der besagten Antriebsräder und zumindest eines der besagten angetriebenen Räder umgreift.
  9. Ein Verfahren zur Fertigung der zweiteiligen Endlos-Kautschukraupenkette (1) gemäß Anspruch 1, wobei besagte polyurethanbasierte äußere Laufflächenkomponente (2) der zweiteiligen Raupenkette geformt ist durch: (A) Formen und Schwefelaushärten einer geformten polyurethanbasierten äußeren Laufflächenkomponente mit erhabenen, voneinander beabstandeten Stollen (3) an ihrer Außenseite, wonach sie an der zumindest teilweise vorgehärteten Kautschukkarkassenkomponente (6) befestigt wird, indem die schwefelausgehärtete polyurethanbasierte äußere Laufflächenkomponente physisch mit der zumindest teilweise vorgehärteten Kautschukkarkassenkomponente (2) verzahnt und optionsweise chemisch daran gebunden und die sich ergebende Baugruppe ausgehärtet wird; oder (B) Gießen eines flüssigen Polyurethanreaktionsgemischs auf die zumindest teilweise vorgehärtete Kautschukkarkassenkomponenten-Oberfläche und Aushärten des Polyurethanreaktionsgemischs; oder (C) Anbringen einer Platte aus einem schwefelaushärtbaren Polyurethan an der Oberfläche der zumindest teilweise vorgehärteten Kautschukkarkassen komponente (6) und Aushärten der Polyurethanplatte daran in einer geeigneten Form, um eine erhabene Stollenkonfiguration an der Außenseite der polyurethanbasierten äußeren Laufflächenkomponente (2), die dazu ausgebildet ist, mit dem Boden in Kontakt zu kommen, zu ergeben; oder (D) Schleudergießen eines Polyurethanreaktionsgemischs direkt auf die Oberfläche der zumindest teilweise vorgehärteten Kautschukkarkassenkomponente (6) und Aushärten des Polyurethanreaktionsgemischs, um die polyurethanbasierte äußere Laufflächenkomponente (2) zu bilden.
  10. Das verfahren gemäß Anspruch 9, wobei besagtes Polyurethan (A) ein schwefelaushärtbares Polyurethan, das Kohlenstoff-zu-Kohlenstoff-Doppelbindungen darin enthält; oder (B) ein Gemisch aus schwefelaushärtbarem Polyurethan und schwefelaushärtbarem dienbasiertem Kautschuk; oder (C) mit einem Diisocyanat hergestellt ist, gewählt aus Methylen-bis(4-phenylisocyanat) oder MDI, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat oder TODI, Trimethylhexamethylendiisocyanat oder TMDI, oder Hexamethylendiisocyanat oder H12MDI, und wobei besagte polymere Polyole aus zumindest einem von Polyesterpolyolen, Polyetherpolyolen, Polybutadienpolyolen, Polycaprolactam und funktionellen flüssigen Dienvorpolymeren gewählt sind.
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