DE2403636A1 - Verfahren zur verbesserung der haftfaehigkeit von vulkanisiertem kautschuk - Google Patents
Verfahren zur verbesserung der haftfaehigkeit von vulkanisiertem kautschukInfo
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Description
betreffend:
"Verfahren zur Verbesserung der Haftfähigkeit
von vulkanisiertem Kautschuk".
Es ist im allgemeinen schwierig, einen vulkanisierten Kautschuk mit anderen Materialien fest zu verbinden bzw.
zu verkleben und eine solche Verbindung ist schwieriger
als wenn ein nicht vulkanisierter Kautschuk auf andere Materialien aufgelegt oder mit ihnen in Berührung gebracht
und gleichzeitig mit dem Vulkanisieren mit diesen Materialien verbunden wird.
Bei einem bekannten Verfahren zum Verbind'en von vulkanisiertem Kautschuk wird auf die Oberfläche des vulkanisierten
Kautschuks eine Lösung aus einem unvulkanisierten Kautschuk in einem organischen Lösungsmittel wie Toluol
und ähnlichem, d. h. eine Gummilösung (rubber cement) aufgetragen und getrocknet. Anschließend werden der so
behandelte vulkanisierte Kautschuk und ein nicht vulkanisierter Kautschuk übereinander gelegt, zusammengepreßt
und vulkanisier^ um den nicht vulkanisierten Kautschuk mit
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den vulkanisierten Kautschuk zu verbinden. Ein Bachteil
besteht jedoch darin, daß eine Form, die den Erfordernissen
einer integrierenden Formgebung entspricht, für jeden Formprozeß hergestellt v/erden muß und daß außerdem eine
komplizierte mechanische Vorrichtung für das Pressen und Erhitzen erforderlich ist. Außerdem ist das mit dem Kautschuk
zu verbindende Material beschränkt auf die- gleiche Art von nichtvulkanisiertem Kautschuk.
Ein anderes Verfahren besteht darin, daß eine Gummilösung, die erhalten worden ist durch Lösen von nichtvulkanisiertem
Polychloropren (CR), Acrylnitril-Butadien-Copolymer-Kautschuk
(IiBR), der im allgemeinen als "Eitril-Kautschuk"
bezeichnet wird, einem Kautschuk aus einem Pfropf-Copolymer,
das erhalten worden ist durch Aufpfropfen einer Vinyl-Verbindung wie Methyl-Methacrylat und ähnlichem, auf die oben
beschriebenen Kautschukarten,oder Gemische dieser Kautschukarten
mit phenolischen Harzen in einem organischen Lösungsmittel anwendet, um den vulkanisierten Kautschuk mit anderen
Materialien zu verbinden. Dieses Verfahren führt jedoch nicht zu einer zufriedenstellenden Haftung.
Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine spontan vulkanisierende Gummilös-ung, die bei Raumtemperatur unter
Verwendung von Vulkanisationsheschleunigern oder Schwefelciilo·
rid vulkanisiert^angewandt wird. Dieses Verfahren führt-jedoch
ebenfalls nicht zu einer zufriedenstellenden Haftung·
Ein weiteres Verfahren zur Behandlung von Oberflächen von vulkanisiertem Kautschuk besteht darin, daß man die Oberfläche
des vulkanisierten Kautschuks mit konzentrierter Schwefelsäure, Kalium-permanganat, Kalium-dichromat und
ähnlichem stark oxidiert und mit Wasser wäscht,um diese Mittel zu entfernen,und dann den vulkanisierten Kautschuk
biegt, um feine Risse auf der ganzen Oberfläche zu erzeugen
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und anschließend auf den so behandelten Kautschuk ein
Bindemittel aufbringt .und ihn so mit anderen Materialien
verbindet.
Bei der Anwendung dieser starken Säuren oder starken Oxidationsmittel
muß man jedoch sehr vorsichtig sein. Außerdem ist die Haftung bei diesem Verfahren ebenfalls nicht
befriedigend und die nähere Umgebung der Oberfläche des vulkanisierten Kautschuks wird durch derartige starke
Oxidationsmittel zerstört.
ferner ist es bekannt, die Oberfläche von vulkanisiertem
Kautschuk mit einer Lösung aus einer organischen PoIyisocyanat-Yerbindung,
sum Beisx^iel Triphenylmethan-triisocyanat
(Desmodur R, Bayer) zu behandeln. Dieses Verfahren fährte jedoch ebenfalls nicht zu einer zufriedenstellenden
Haftung.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es möglich, stark vulkanisierte Kautschukarten untereinander oder
einen vulkanisierten Kautschuk mit verschiedenen anderen Materialien zu verbinden unter Verwendung eines Bindemittels
oder ohne ein solches, indem man die Oberfläche des vulkanisierten Kautschuks mit einer Lösung aus Jodisocyanat
oder einer gemischten Lösung aus Jod-isocyanat und Jod behandelt, wodurch man eine hohe Bindefähigkeit
dieser Oberfläche erhält, und dann den so behandelten vulkanisierten Kautschuk mit einem vulkanisierten Kautschuk
oder anderen fest mit dem Kautschuk zu verbindenden Materialien zusammenbringt, preßt und erhitzt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbesserung der Haftfähigkeit
einer vulkanisierten Kautschukoberfläche kann
günstig angewandt werden, besonders auf den folgenden Gebieten:
a·) Herstellung von zusammengesetzten Materialien, bei denen
vulkanisierte Kautschukteilchen in einer Matrix dispersiert und in sie eingebettet sind.
b.) Wiederbehandlung (Runderneuerung) von Reifen.
c.) Herstellung von Sicherheitsreifen bei denen der Wulst und der Wulstsitz der Felge eine Einheit bilden,
d.) Verfahren zur teilweisen Instandsetzung von Reifen,
e.) Fender im Hafenbecken, bei denen eine Schicht aus einem synthetischen Harz integral zu einem schlagfesten
Aufnahmeteil verbunden ist.·
A) JJs ist bekannt, daß vulkanisierte Kautschukteilchen in einem gießfähigen Polymer, zum Beispiel einem Polyurethan-Elastomer
dispergiert sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses zusammengesetzte Material das auf .
übliche Weise hergestellt wird, starke Mangel besitzt. Wenn auf derartig zusammengesetzte Materialien periodisch
eine Zugspannung ausgeübt wird, kann keine zufriedenstellende Biege-Ermiidungsfestigkeit erzielt werden. Das
nach dem üblichen Verfahren hergestellte Material, bei dem schwarze vulkanisierte Kautschukteilchen, die mit
Ruß verarbeitet sind, in einer farblosen und transparenten Polyurethan-elastomer-matrix dispergiert sind, sieht im
allgemeinen schwarz aus, aber wenn dieses zusammengesetzte Material gebogen wird und die gebogene Oberfläche beobachtet
wird, zeigt es sich, daß der am stärksten gebogene
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Teil, d. h. nur eine Zone, in der die Spannung am stärksten
auftritt, weiß ist, sodaß dieser Teil fließt. Das ist der Fall, weil zahlreiche feine Brüche innerhalb des
stehen, wo die Spannung konzentriert ist«
B) Bei der Wiederbehandlung bzw. Runderneuerung von Reifen ist es bekannt, daß ein vulkanisierter Laufflächenkautschuk
ganz oder teilweise auf den Reifen fixiert wird, der runderneuert v/erden soll. Das bekannte in der US-PS 2 976 910 beschriebene
Verfahren wird folgendermaßen durchgeführt.
EineLaufflächenkautschukschicht eines Reifens, der eine bestimmte
Strecke gelaufen ist, wird vorsichtig entfernt und der Reifen wird aufgerauht und dann wird auf die entstehende
Reifengrundlage (Karkasse) eine vulkanisierte oder halbvulkanisierte Laufflächenkautschukschicht mit einem Laufflächenprofil
mit Hilfe einer Schicht aus nichtvulkanisiertem Kautschuk
aufgedrückt und die Anordnung anschließend gepreßt und erhitzt, wobei gleichzeitig eine Vulkanisierung und Haftung
erreicht werden. Selbst wenn dieses Verfahren, verglichen mit den üblichen Verfahren zur Runderneuerung von Reifen,verschiedene
Verbesserungen darstellt, besitzt es die folgenden Mängel.
Da eine Vulkanisation erforderlich ist, müssen die dafür notwendigen
Vorrichtungen vorhanden sein.
Durch |u 1J^§g|cJ|ndgualität äQQ Kautschuks>
der ^gd^ ate
Beifengrundlage und die Laufflächenschicht aus vulkanisiertem Kautschuk gebracht wird,ist eine gewisse Variation möglich,
aber das Erhitzen ist für die Vulkanisation wesentlich und dieses Erhitzen führt zu einer zumindest teilweisen Zerstörung
der Reifengrundlage.
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Uiü diesen Mangel zu beseitigen, wurde längere Zeit bei
niedriger Temperatur vulkanisiert, aber dadurchjvjird die
Produktivität verringert und besonders ist bei spontan vulkanisierendem Kautschuk die Haftung mangelhaft. Außerdem
wurde durch die Anwendung eines Bindemittels der Baehteil
eines Bindemittels nicht beseitigt,
C) Der Reifen besitzt die folgende Struktur. Ein Paar ringförmige Wulstdrähte aus einem nicht dehnbaren
Metall sind in einem Abstand in der axialen Richtung des Reifens vorgesehen und die einzelnen Bahnen der Karkasse,
bei denen die Kordschichten aus Fasern wie einem textlien Material, Metall oder Glas bestehen,werden mit einer Kautschukschicht
bedeckt und ringförmig zwischen dem einen und dem anderen Wulstdralit gehalten und befestigt.
Ein solcher Reifen wird auf die folgende Weise auf der
Felge befestigt. Ein Sitz der Felge stützt den Wulstabschnitt ab, welcher den oben beschriebenen Wulstdraht umgibt, wodurch
der gesamte Reifen gehalten wind. Dann wird Luft in das Innere des Reifens gepreßt und äer innere Druck preßt
den Wulst gegen den ftulstsitz der Felge, die gegenüber der axialen'Richtung des Reifens in einem bestimmten Winkel
geneigt ist,und gegen den äußeren Rand der Felge, der .die
Außenseite des Wulstes begrenzt.
Diese Druckkraft ist stark und daher trennt sich der Wulst
nicht von dem Sitz der Felge oder tritt nicht aus der Felge aus, wenn der Reifen geradeaus läuft, und selbst wenn
die Laufrichtung des Reifens Kurven aufweist und wenn der Reifen einer Kraft in der axialen Richtung des Reifens (im
folgenden als "Seitenkraft" bezeichnet) ausgesetzt ist, solange diese Kraft nicht zu stark ist.
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Venn, dia Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges jedoch über
einen bestimmten Viert steigt und wenn eine besonders starke Seitenkraft auftritt, zum Beispiel wenn die Reifen
.schnell in eine Kurve gehen, wird die Seitenkraft größer, als die Druckkraft, die durch den inneren Druck erzeugt
wir'djUnd der Wulst trennt sich von dem Sitz oder tritt
au<3 der Felge aus. Wenn sich im i.nneren des Reifens ein
Schlauch befindet tritt nur eine schlechte bzw. instabile Straßenlage und ein Platzen des Schlauches ein. Bei den
schlauchlosen Reifen, die in letzter Zeit weit verbreitet sind wegen ihrer Sicherheit gegen eine punkt- bzw. stichförmige
Verletzung, die zum Beispiel auftritt, wenn man über einen Hagel fährt, bei denen eine Kautschukschicht mit
einer bestimmten Dicke sich an der Innenseite des Reifens befindet und kein Schlauch vorhanden ist, sind im
Bereich des Wulstes der Reifen und die Felge direkt miteinander verbunden, sodaß sobald der Wulst sich iniler oben
beschriebenen Weise von der Felge lö'stj der innere Druck
sehr schnell absinkt, was selbstverständlich sehr gefährlich ist.
Daher haben die Reifenhersteller versucht, den Preßdruck
des Wulstes gegen die Felge besonders stark zu machen, aber dadurch wird es sehr schwer, den Reifen auf die Felge aufzuziehen.
Wenn andererseits bei einem derartigen Re'ifen, bei dem
der Reifen und die Felge durch den inneren Druck zusammengehalten werden, der innere Druck aus irgendeinem Grund absinkt
absinkt oder die Luft austritt, trennt sich der Reifen von de der Felge und löst sich von ihr und dadurch wird ein Weir
terfahren unmöglich oder, wenn der Druckabfall plötzlich auftritt, kann dadurch möglicherweise ein schwerer Unfall
verursacht werden.
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Es wurden daher zahlreiche Versuche unternommen, dieses
Problem zu lösen.
Zum Beispiel wird nach der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 4 552/71 und der TJS-PS 3 669 174 der Wulst
mechanisch von der Innen- und Außenseite des Reifens her befestigt. In der DT-OS 2 055 172 wird beschrieben, daß die
Felge undder Reifen zusammengepreßt und erhitzt werden um
eine Vulkanisation und feste Haftung herbeizuführen.
Bei dem zuerst genannten Verfahren steigen die Kosten der Pelge und außerdem ist es, wenn der innere und äußere Ring
durch Mieten oder ähnliches miteinander verbunden werden, schwierig, eine vollständige Luftdichtigkeit zu erzielen
und das Verfahren ist nicht zuverläßig.
Bei dem zweiten Verfahren sind eine Oberflächenbehandlung der Felge und große Vorrichtungen notwendig und das Verfahren
kann nicht einfach durchgeführt v/erden.
Es ist daher ein einfaches und wirksames Verfahren erforderlich, um den Reifen mit der Pelge zu verbinden,durch das
die Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden können und die Reifen und Felgen fest und einfach miteinander
verbunden sind, sodaß wenn die Reifen unter normalen Bedingungen auf der Straße laufen, selbst wenn starke
Seitenkräfte auftreten, die Reifen sich nicht von den Felgen lösen und selbst wenn der innere Druck in den Reifen
nachläßt oder im extremen Fall die Luft vollständig austritt die .Reifen sich nicht vollständig von der Felge lösen und
sicher fahren und bei dem wenn nötig die Reifen verhältni3-mäßg
einfach entfernt werden können.
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d) Es sind verschiedene Verfahren zur teilweisen Instandsetzung
bzw. Reparatur von Reifen bekannt. Bsi diesen Verfahren wird, wenn ein Loch durch die Lauffläche des
Reifens bis zur Karkassenschicht (Schicht aus Reifenkord
mit Kautschuk) durch einen schaffen Stein oder ein Metallstück oder ähnliches verursacht worden ist, der Schmutz
in der Umgebung des Loches durch Waschen entfernt und Kautschuk in das Loch gegeben und der Abschnitt teilweise
gepreßt und erhitzt um eine teilweise Vulkanisation zu
I i.
erzielen oder in den Bereich wird ein spontan vulkanisierender Kautschuk gegeben um den Vulkanisationsschritt zu vermeiden.
Der zu reparierende Reifen besteht jedoch aus einem vulkanisiertem
Kautschuk und dabei treten erhebliche Schierigkeiten
bezüglich der Haftung auf und daher muß die Umgebung des Loches vorher aufgerauht und mit einer Gummilösung
(einer Lösung aus nichtvulkanisiertem Kautschuk in einem
organischen Lösungsmittel wie Benzin) aufgebracht und anschließend vollständig getrocknet werden, woraufhin das
so behandelte Loch mit einem Kautschuk gefüllt v/erden kann. Dieses Verfahren ist demnach sehr mühsam und die Haftung
ist trotzdem gering und eine vollständige Instandsetzung ist nicht möglich.
e) Es ist bekannt, daß synthetische Harze wie Polyurethanharze,
Epoxy-Harze, Polyäthylen-Harze und ähnliche auf der Oberfläche eines schlagfesten Aufnahmekörpers eines "Fenders
im Hafenbecken befestigt werden, der aus einem vulkanisierten Kautschuk besteht, um den Kautschukkörper vor Abrieb
und Stoß durch die Schiffe zu sch-ützen. Die Haftung der
synthetischen Harze an dem Kautschuk ist jedoch schlecht sodaß die synthetischen Harze sich leicht ablösen und
herunterfallen aufgrund des Unterschiedes in der Elastizität und zufriedenstellende Fender sind noch üicht entwickelt
worden.. - 10 -
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die verschiedeneioben angegebenen Probleme zu lösen, die
von der geringen Haftung von vulkanisiertem Kautschuk herrühren, itvdem man der Oberfläche von vulkanisiertem
Kautschuk eine hohe Haftfäh-igkeit verleiht um eine starke Haftung zwischen vulkanisierten Kautschukarten untereinander,
oder zwischen einem vulkanisierten Kautschuk und verschiedenen anderen Materialien zu erhalten. Diese
Haftung ist zum Beispiel besonders günstig für:
a·) zusammengesetzte Materialien mit einer ausreichenden
Ermüdu-ngsbeständigkeit beim Biegen, bei denen vulkanisierte Kautschukteilchen in einer Matrix dispergiert und
in diese eingebettet sind.
b.) Verfahren zur Runderneuerung von Reifen, bei denen keine Vulkanisierung erforderlich ist,um die neue
Schicht fest aufzubringen und wobei eine hohe Festigkeit des runderneuerten Reifens erreicht werden kann^
c.) einen Sicherheitsreifen, bei dem der Wulst des Reifens und der Sitz für den Reifen in der Pelge fest und einfach
miteinander verbunden sindj
d.) ein Verfahren zur teilweisen Instandsetzung von Reifen bei dem die Reparatur leicht und in kurzer Zeit durchgeführt
werden kann und man eine hohe !Festigkeit erreicht und bei dem die Haltbarkeit des reparierten Reifens durch die
Reparatur nicht herabgesetzt wirdj
e.) einen Pender, bei dem eine Schicht aus einen synthetischen
Harz fest mit dem Körper des Penders verbunden der au3 dem vulkanisierten Kautschuk besteht.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann für viele weitere
Zwecke angewandt werden,, zum BeiSOiel, endlose 3?örder~
, . (rubber crawlers)
bander und Kauxschukraupen und das erfindungsgemäße Verfahren
kann v/irksam angewandt werden zur Herstellung von Eormkörpern bei denen ein Bestandteil vulkanisierter
Kautschuk ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Haftfähigkeit der Oberfläche von vulkanisiertem Kautschuk,
bei dem die Oberfläche des vulkanisiertem Kautschuks mit einer lösung von Joa-isocyanat oder einer gemischten Lösung
von Jo a-isocyanat und Jod behandelt wird. Der vulkanisierte
Kautschuk, dessen Oberfläche durch das erfindungsgemäße Verfahren verbessert worden ist, kann fest an anderen
vulkanisierten Kautschuk oder verschiedene andere Materialien gebunden v/erden, indem man den verbesserten vulkanisierten
Kautschuk mit dein anderen vulkanisierten Kautschuk oder den anderen Materialien eng zusammenbringt,
preßt und erhitzt, wobei man ein zusätzliches Bindemittel verwenden kann, aber nicht muß,
Wie oben erwähnt, ist es bekannt, daß die Oberfläche des
vulkanisierten Kautschuks mit einer Lösung aus einem organischen Polyisoeyanat, zum Beispiel einer Lösung von
Triphenylmethan-triisocyanat (Desmodur R, Bayer) behandelt wird. Dieses Verfahren ergibt jedoch nicht die gewünschte
Haftung, während,wenn die Oberfläche des vulkanisierten
Kautschuks mit einer Lösung aus Jod-isocyanat behandelt wird eine sehr feste Haftung erreicht werden kann, obwohl
Jodisocyanat ein Monoisocyanat ist· Dieser Unterschied beruht auf der Tatsache, daß die organische Polyisoeyanatverbindung
nur schwer mit der Oberfläche des vulkanisierten Kautschuks reagieren kann, während Jodisocyanat leicht und
schnell an ungesättigte Bindungen des Polymers addiert wird, die sich an der Oberfläche des vulkanisierten Kautschuks
befinden»1
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ills war bisher nicht bekannt, daß Jodisocyanat v/irksam
ist, um die Haftungsfähigkeit von vulkanisiertem Kautschuk zu erhöhen,
Jodisocyanat (JlTCO) unterscheidet sich von den organischen Isocyanaten und zeigt eine spezifische
Reaktionsfähigkeit und reagiert mit der ungesättigen Doppelbindung nach der folgenden Gleichung·
JiTCO + >C = C< >C - CC:
f I
J H=C =
Eine solche Reaktion kann bei der Behandlung mit einem organischen Polyisocyanat wie zum Beispiel Desmodur R
nicht erwartet werden. FoIglieh ist die Haftung im Falle
von Desmodur R gering.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Oberflächeneigenschaften von vulkanisiertem Kautschuk leicht geändert werden können,
indem man nur eine lösung von Jodisocyanat auf die Oberfläche des vulkanisierten Kautschuks bei Raumtemperatur
aufbringt, wobei eine Oberfläche entsteht, die leicht mit anderen Oberflächen verbunden werden kann.
Außerdem hat es sich gezeigt, daß,wenn die Gefahr einer
Zerstörung der Kautschukoberfläche besteht, wenn die Oberfläche des vulkanisierten Kautschuks mit einer gemischten
Lösung aus Jodisocyanat und Jod behandelt wird, es möglich ist, die Zerstörung der Kautschukoberfläche zu
verhindern und die Haftfähigkeit der Oberfläche des vulkanisierten
Kautschuks wirksam und zufriedenstellend zu verbessern.
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Es wurde beobachtet, daß wenn man eine Bürste oder ähnliches, die bei der Behandlung des vulkanisierten Kautschuks
mit einer Lösung verwendet worden ist, die im wesentlichen aus dem oben angegebenen Josisocyanat besteht
^ stehen läßt und das Lösungsmittel verdampft, die verbleibende verfestigte Substanz bei leichtem Schlag
zu einer leichten Explosion von geringem Ausmaß führt» Es hat sich gezeigt, daß bei der Behandlung von vulkanisiertem
Kautschuk mit einer Lösung( die hauptsächlich aus Jodisocyanat besteht, die oben angegebene leichte Explosion
nicht auftritt und die Oberflächenbehandlung sicher durchgeführt werden kann, wenn man der Lösung Zusätze, die
später näher erläutert v/erden zugibt.
Wenn, der vulkanisierte Kautschuk, dessen Oberfläche durch
das erfindungsgemäße Verfahren verbessert werden soll,
einen anderen vulkanisierten Kautschuk oder verschiedene andere Materialien mit Hilfe eines Klebe.- bzw. Bindemittels
gebunden werden soll, können verschiedene Bindemittel verwendet werden· Dabei sind Bindemittel, die durch Fortschreiten
einer Wasserstoffübertragungsreaktion zwischen elektrophilen und nukleophilen Gruppen gehärtet v/erden können,
oder Klebemittel aus thermoplastischen Harzen mit verlängerten Ketten, die hergestellt worden sind durch Umx
Setzung von elektrophilen mit nukleophilen Gruppen des heißhärtenden Harzes, die thermisch gehärtet werden durch
Vernetzung über die Reaktion der elektrophilen Gruppen mit den nukleophilen Gruppentbevorzugt«
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich,
vulkanisierte Kautschuke untereinander oder vulkanisierten Kautschuk mit verschiedenen anderen Materialien fest, zu verbinden.
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Daher kann, wenn Gegenstände hergestellt werden sollen, bei denen vulkanisierte Kautschukarten untereinander
oder mit anderen Materialien verbunden werden sollen das erfindungsgemäße Verfahren auf verschiedene Weise angewandt
werden.
Besonders kann das Verfahren angewandt werden:
a.) zur Herstellung von zusammengesetzten Materialien, bei denen die vulkanisierten Kautschukteilchen in einer
Matrix dispergiert und in sie eingebettet sind, die aus formbaren Polymeren besteht^
b.) ein Verfahren zur Runderneuerung von Reifen^
c·) zur Herstellung eines Sicherheitsreifens, bei dem
der Wulst und die Felge fest miteinander verbunden sindf
für
d„) ein Verfahren zur Reparatur von Reifen^
d„) ein Verfahren zur Reparatur von Reifen^
für
e.) Herstellung von Eendern, bei denen eine Schicht aus synthetischem Harz und der schlagfeste Aufnahmeteil fest miteinander verbunden sind und ähnliches.
e.) Herstellung von Eendern, bei denen eine Schicht aus synthetischem Harz und der schlagfeste Aufnahmeteil fest miteinander verbunden sind und ähnliches.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren sind verschiedene
Probleme gelöst worden, die mit der geringen Haftfähigkeit von vulkanisiertem Kautschuk verbunden waren und da
durch können die unter a.) bis e·) angegebenen Aufgaben
leichter gelöst werden·
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt daher große wirtschaftliche
Bedeutung,
Zur näheren Erläuterung wird auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen.
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Pig. 1 ein Diagramm, das die Lagerbeständigkeit verschiedener
Behandlungslösungen, enthaltend Jcq isocyanat,
zeigt, die für das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbesserung
der Oberfläche von vulkanisiertem Kautschuk verwendet v/erde η j
fig. 2 und 3 Diagramme, »die die Ergebnisse von Schälversuchen
zeigen, wenn die vulkanisierten Kautschukarten, deren Oberfläche durch das erfindungsgemäße Verfahren verbessert
worden ist,untereinander in dichten Kontakt gebracht,
gepreßt und erhitzt worden sind,
Pig. 4 ein Querschnitt durch einen Sicherheitsreifen, der mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten
worden ist.
Pig. 5 eine Detailansicht, die die Struktur der Bindung
in der Hähe des VuIstes und d3r Pelge bei dem in Pig. 4
dargestellten Reifen zeigt^
Pig. 6 eine Ansicht, die das Verfahren zur teilweisen Instandsetzung
von Reifen nach der Erfindung zeigt trad
Pig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Penders, der
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ver~
binden von vulkanisiertem Kautschuk und besonders ein Verfahren zum Verbinden von vulkanisiertem Kautschuk mit
vulkanisiertem Kautschuk oder von vulkanisiertem Kautschuk mit verschiedenen anderen Materialien.·
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Der Ausdrueic "Vulkanisation" v/ie er liier verwendet wird
bedeutet die Bildung der dreidimensionalen vernetzten Struktur zwischen den Kautscliulonolelcülen. Der Audruck
umfaßt daher die l'hiuram-vulkanioation, Peroxid-vulkanisation,
Chinoid-vulkanisation, Hars-vulkanisation, Metallsalz-vialkanisation,
Metalloxid-vulkanisation, Polyaminvulkanisation,
Strahlen-vulkanisatin, Hexamethylentetraminvulkanisation, Urethan-vernetzungs-valkanisation 'ne'ben der
Schwefel-vulkanisation,* die üblich und am wichtigsten ist·
Unter Kautschuk sind natürliche Kautschukarten (IiR) und
synthetische Kautschukarten au verstehen·
Synthetische Kautsehukarten umfassen Homopolymere aus konjugierten
Dienen wie Isopren, Butadien, Chloropren und ähnlichem, zum Beispiel Polyisoprenkautschulc (IR) zu PoIybutadienkautschuk
(BR), Polychloroprenkautscliuk und ähnliche; Copolymere der oben beschriebenen konjugierten Dienverbindungen
mit Vinylverbindungen wie Styrol, Acrylnitril, Vinylpyridin, Acrylsäure, Methacrylsäure, Alkylacrylaten,
Alkylmethacrylaten und ähnlichen, zum Beispiel Styrol-Butadien-Copoljonerkautschuk
(SBR), Vinylpyridin-Butadien-Styrol-Copolymerkautschuk,
Acrylnitril-Butadien-Copolymerkautschuk, Acrylsäure-Butadien-Copolymerkautschuk, Methacrylsäure-Butadien-Copolymerkautschuk,
Methylacrylat-Butadien-Copolymerkautschuk,
Methylmethacrylat-Butadien-Copolymerkautschuk und ähnliche; Copolymere aus Olefinen
wie Äthylen, Propylen, Isobutylen und ähnlichem mit Dienen zum Beispiel Isobutylen-Isopren-Gopolymerkautschuk (IIR),
Copolymere aus Olefinen mit nicht konjugierten Dienen (EPDM) zum Beispiel Äthylen-Propylen-Cyclopentadien-l'erpolymer,
Äthylen-Propylen^-A'thyliden-E-Eorbornen-Terpolymer, Äthylen-Propylen-1,4-Hexadien-Ierpolymer
und Acrylnitril-Butadien-Styrol-iDerpolymer;
Polyalkenamere, die erhalten v/orden sind durch Ringöffnungspolymerisation von Cycloolefinen, - 17 -
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zum Beispiel Polypentenamer, Kautschuke, die erhalten worden sind durch Ringöffnungspolymerisation des Oxiranringes
zum Beiopiel Polyepichlorhydrinkautsehuk und Polypropylenoxidkautschuk,
der mit Schwefel vulkanisiert werden kann und ähnliche· Außerdem umfaßt der Audruck
Halogenide der oben beschriebenen verschiedenen Kautschukarten zum Beispiel chlorierten Isobutylen-rlsopren-Copolymerkautschuk
(Cl-IIR), bromierten Isobutylen-Isopren-Copolymerkautschuk
( Br-IIR) und ähnliches.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet t um
die Oberflächen von vulkanisierten Kautschukarten wie
natürlichem Kautschuk (M), Styrol-Butadien-Copolymerkautschuk
(SBR), Polybutadienkautschuk (BR), Polyisoprenkautschuk (IR), Isobutylen-Isopren-Copolymerkautschuk,
den Halogeniden dieser Kautschukarten (HR, Cl-IIR, Br-IIR) und Copolymeren (EPDH) von Olefinen mit nichtkonjugierten
Dienen zu verbessern, die eine geringe Haftfähigkeit besitzen und ihnen eine hohe Haftfähigkeit zu verleihen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann natürlich auch auf
andere Kautschukarten angewandt werden. Alle diese Kautschukarten können mit Zusätzen verknetet sein, wie sie üblicherweise
Kautschuk zugesetzt werden, zum Beispiel !Füllstoffen wie Ruß, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Lignin und ähnlichen,
Weichmachern wie Mineralölen, pflanzlichen Ölen, synthetischen Weichmachern usw.(die vor der Vulkanisation zugesetzt
und anschließend vulkanisiert werden.
Die vulkanisierten Kautschukarten, deren Oberfläche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verbessert worden ist,
können leicht an andere Materialien gebunden werden.
Als solche Klebe- bzw. Bindemittel können erwähnt v/erden Polyurethanharze, Epoxyharze, Phenol-Aldehydharze, mehr-
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wertige Phenol-Aldehydharze, Phenol-Purfuralharze,
Xylol-Aldehydharse, Harns toff-Form aldehydharze, Melamin-Porm
aldehyharze, Alkydharze, Polyesterharze und ähnliches.
Diese Harze besitzen elektrophile Gruppen und wenn diese
Harze mit einem Mittel zusammengebracht werden, das nukleophile Gruppen besitzt, das heißt eine Verbindung mit einem
aktiven Kasserstoffatom. zum Beispiel einem Amin, tritt eine
Reaktion zwischen, den elktrophilen Gruppen und nukleophilen Gruppen ein und die zwei- oder dreidimensionalen intermolekularen
Reaktionen schreiten nach und nach voran und es tritt eine Härtung ein.
Yon den oben angegebenen Bindemitteln sind Polyurethanharze und Epoxyharze, die eine verhältnismäßig ähnliche Elastizität
besitzen wie die Zugelastizität von vulkanisiertem Kautschuk bevorzugt.
Da es bekannt ist, daß diese Polyurethanharz-und Epoxyharzbindemittel
wirksam sind zum Verbinden mit verschiedenen Materialien zum Beispiel anorganischen Materialien wie
Metallen, Keramikkörpern, Tonwaren, Porzellanwaren, Glaswaren und ähnlichem und organischen Materialien wie natürlichen
Pas er η , synthetischen Pasern, Papieren, natürlichem
Leder, synthetischem Leder, sythetischen Harzen und ähnlichem wurde es möglich, den vulkanisierten Kautschuk über
diese Bindemittel mit den oben angegebenen Materialien zu verbinden. Perner können die gleichen Arten von vulkanisiertem
Kautschuk oder unterschiedliche Arten von vulkanisiertem Kautschuk miteinander verbunden werden.
Als Bindemittel für das erfindungsgemäße Verfahren besitzen
auch andere als die Bindemittel, bei denen die Härtung über die Reaktion der elektrophilen mit den nukleophilen Gruppen
voranschreitet t und den Klebemitteln, die aus einem thermo-
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- 19 - 1A-4 4
plastischen. Harz mit verlängerter Kette bestehen, das erhalten
worden ist durch Reaktion der elektrophilen Gruppe mit der nukleophilen Gruppe,eine hohe Bindekraft.
Ein Bindemittel, das für das erfindungsgemäße Verfahren
nicht geeignet ist, ist ein Bindemittel, das als Bindemittel in der Schmelze angewandt wird, zum Beispiel ein
nicht reaktionsfähiges Bindemittel wie ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymer
(ΕΥΑ)·
Ss ist möglich, verschiedene Streckmittel, Weichmacher
und andere Zusätze zu dem bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
angewandten Bindemittel vor dem Härten zuzusetzenf
soweit sie der erfindungsgemäßen Aufgabe nicht entgegenstehen.
Zum Beispiel können Ruß, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Ton, Schwefel, verschiedene Metallpulver,
Pulver von Metalloxiden, Pulver von anorganischen Fasern, Pulver von organischen Fasern, Kunststoffpulver,
Holzpulver, Korkpulver, Steinpulver, Kautschukpulver, Getreidepulver, pflanzliche Öle, Mineralöle, Erdölfraktionen,
Weichmacher der Erdölreihe, synthetische Weichmacher, Asphalt, leer, verschiedene Antioxidantien und Mittel zur Verhinderung
des Brüchig-werdens durch Ozon günstigerweise zugesetzt werden·
Ferner wurden die folgenden überraschenden Catsaehen gefunden.
Die vulkanisierten Kautschuke, deren Oberfläche durch das erfindungsgemäße Verfahren verbessert worden ist, können
leicht miteinander verbunden werden, indem man lediglich die Oberflächen dicht zusammenbringt und dann unter pressen
erhitzt.
- 20 -
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- 20 - 1Λ-44 386
In diesen Pulle ίίΐύ der angewandte Druck ausreichend,
\-iemi er hUlicr ist als 0,01 k.g/cm und die Temperatur
ist ausreichend, wenn, sie höher ist als 400C und Vorzugsweise
v/erden ein Druck und eine Temperatur von 2,0 kg/cm
bis 100 kg/cm2 bzw· 88 bis 20O0C angewandt. Besonders
bevorzugte Temperaturen und Drücke sind 130 bis 1800C und
5 bis 50 kg/cm ". Die Erhitzungszeit reicht aus wenn sie
2 bis 5 din beträgt.
Die Oberfläche des erfindungsgemäß behandelten vulkanisierten
Kautschuks kann mit dem bloßen Auge im Aussehen nicht unterschieden v/erden von einer Oberfläche von nichtbehandelteta
vulkanisierten Kautschuk« Es ist völlig überraschend, dai3 solche Körper, die fest sind und selbst bei
erhöhter Temperatur keine Pluidität besitzen in sehr
kurzer Zeit nach dem oben angegebenen einfachen Yer'faliren
fest miteinander verbunden werden können·
Ähnlich kann der erzindungsgemäß behandelte vulkanisierte
Kautschuk fest ohne Anv/endung von Bindemitteln mit üblichen Elastomeren verbunden v/erden, die auf die oben
beschriebene V7eise gehärtet worden sind.
Es ist ferner überraschend, daß, wenn die Oberfläche des erfindungsgemäß behandelten vulkanisierten Kautschuks dicht
mit einer gereinigten Metalloberfläche zusammengebracht, gepreßt und erhitzt v/ird, eine gewisse Haftung ohna Anv/endung
eines Bindemittels erreicht v/erden kann. Günstiger ist es und eine stärkere Haftung kann auch erzielt v/erden,
wenn man einen HaitungsVermittler (Primer) auf die Metalloberfläche
aufträgt·
Diese Haftungsvemiittler können, die im Handel erhältlichen
Substanzen Chemlok Iir.218 (FSA Hughson Chemical Company,
Division of Lord Corporation), Gonap IJr· 1Ί46» (-USA Oonap
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- 21 - 1A-44 386
Corporation) Phenol-IPormaldehyd-Harze, Epoxy-Harze, Harnstoff
-Harze, Helamin-Harae und ähnliches sein.
Das oben beschriebenen Verfahren kann angewandt werden auf anorganische Materialien wie Keramikwaren, G-laswaren und
ähnliches und organische Materialien wie Holz;, wenn diese
Materialien die oben angegebenen Temperaturen und Drücke aushalten können, sodaß das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung von verschiedenen Produkten angewandt werden kann, zum Beispiel von vibrationsstabilen und tonstabilen Vorrichtungen
bzw. Apparaten.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird näher erklärt in Beziehung
auf das Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von vulkanisiertem Kautschuk.
Das Jodisocyanat liegt in Lösungsmitteln vor wie Ätherverbindungen
und ähnlichem. Diese lösungsmittel sind zum Beispiel Dirnethyläi^her, Tetrahydrofuran, Äthylen-glykoldimethyl-äther,
Dioxan und ähnliche. Die Lösung von Joäisocyanat in Äther kann
leicht erhalten werden, zum Beispiel durch Zugabe von Silbercyanat (AgOCIT) zu einer Lösung von Jod (Jp) in Äther, Rühren
des entstehenden Gemisches und Abfiltrieren des ausgefallenen Silberjodids (AgJ). Wenn Tetrahydrofuran als Lösungsmittel verwendet
wird, muß die Temperatur unter - 6O0C gehalten v/erden,
um die Zersetzung von Jodisocyanat vollständig zu vermeiden. Während wenn Dioxan als Ätherverbindung angewandt wird, eine
Lösung von Jodisocyanat in Dioxan leicht bei Raumtemperatur erhalten werden kann und außerdem ist die Lagerfähigkeit der
Jodisocyanatlösung wesentlich besser, vergli-ohen mit dem Falle
wo· ein Lösungsmittel der Ätherreihe wie Tetrahydrofuran angewandt wird. Die Jodisocyanatlösung kann sicher bei Kühlschranktemperatur
bis Raumtemperatur gelagert werden und ist daher besonders günstig. Diese Tatsache hat sich erfindungsgemäß
ebenfalls gezeigt.
- 22 -
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!bei den erfinduu^G^oi^ven Verfahren können andere inerte dehydratinier
te, I>r:v;. vn π α er fr ei 9 Lönungc^ittel, z. E, aroma ti rjciie
Kohleuv.'nnn^rstoffe und rn.it gesättigten Alkylgrup'pen substituierte
aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol
usw. und paraffinische Kohlenwasserstoffe v;ie Hexan, Pentan, Octan usv/., mit der Lösung des Jodisocyanats/in Äther vermischt
v/erden. Die Konzentration des Jodisoc7ana1s "beträgt, wenn Diosan
oder Tetrahydrofuran als Lösungsmittel angewandt werden, nicht weniger als 0,01 Gew.-?&. Venn die Konzentration des Jodisocyanats
jedoch nicht geringer ist als 5 Gew.-ji, ist die Reaktion
bei der Behandlung zu heftig, und es entstehen zahlreiche feine Risse in der Oberfläche des vulkanisierten Kautschuks, und es
kann eine Schädigung bzw. Zerstörung beobachtet werden. Das wird häufig beobachtet bei ER und BR, aber nicht bei EPDM. Polglich
wird das Jodisocyanafc in einer Konzentration in einem Lösungsmittel
von 0,01 - 15 G-evu-'ίό, vorzugsweise 0,1-5 Gexv.-f* angewandt.
Es ist besonders überraschend, daß, selbst wenn die Oberfläche von vulkanisiertem Kautschuk mit einer sehr verdünnten
Lösung von ungefähr 0,1 Gew.-^ behandelt wird, eine so stark
verdünnte Lösung noch wirksam ist.
Es hat sich ferner gezeigt, daß, wenn die Gefahr einer Schädigung der ^utschukoberf lache besteht, eine solche Zerstörung der
Oberfläche von vulkanisiertem Kautschuk verhindert und die Oberfläche uefriedigend und T.;_rksam verbessert werden kann, wenn, die
Oberfläche von vulkanisierten Kautschuk behandelt wird mit einer Lösung aus Jodisocyanat, der Jod zugesetzt ist, d. h. einer gemischten
Lösung aus Jodisocyanat und Jod. Ferner führt die Zugabe von Jod zu der Jodisocyanatlösung zu einer guten Lagerstabilität
des Jodisocyanats.
Wenn Jod in einer Menge von mindestens 0,1 Mol bezogen auf 1 Mol
Jodisocyanat verwendet wird, tritt die Wirkung des Jods auf. Eine bevorzugte Menge Jod beträgt 0,3 - 10 Mol und eine besonders
bevorzugte Menge 0,5-2 Mol bezogen auf ein Mol Isoeyanat.
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Die Behandlung der Oberfläche vulkanisierten Kautschuks uit der
oben uoschriebenen Isocyanaülüsung oder gemischten Lösung aus
Jodisoeyanot und Jod kann nib Hilfe irgendeiner üblichen Vorrichtung
durchgeführt werden, durch die die Oberfläche des vulkanisierten Kautschuks mit den oben beschriebenen Lösungen in
Berührung gebracht wird, z. B. durch Auftragen mit Bursten,Aufsprühen,
Eintauchen usv;. Bei den üblichen "Verfahren zum Yerbinden
von vulkanisiertem Kautschuk muß die Oberfläche des vulkanisierten
Kautschuks vorher als Vorhereitungsschritt aufgerauht
werden, z. B. mit Hilfe von Sand- oder Schmirgelpapier, um eine neue rauhe Oberfläche von vulkanisiertem Kautschuk zu erkalten.
Bei dem erfinduiigsgemäßen Verfahren ist dieses Aufrauhen jedoch
nicht erforderlich. D. h., nach deia erfindungsgeuiäßeii Verfahren
kann selbst eine sehr glatte Ka utschuko bei1 fläche mit anderen I-laterialien
oder anderen Stücken von vulkanisierten Kautschuk verbunden
werden. !Folglich können Verbundkörper hergestellt werden,
die eine sehr genaue Form bzw. Große besitzen unter Verwendung
von vulkanisiertem Kautschuk. Perner kann das Aufrauhen als VorbereitungBschritt
nach deia erfindungsgeuiäßeti Verfahren weggelassen
werden, und daher besitzt das erfindungsgenäße Verfahren
einen deutlichen Wert im Hinblick auf die Einfachheit der Verbindungsopera
ti on ·
Die Menge an Jodisocyanat, die zur Behandlung von vulkanisiertem
Kautschuk verwendet werden kann, liegt im Bereich von ungefähr 0,001 - 500 mg, vorzugsweise ungefähr 0,01 - 20 mg/ cm
Oberfläche von vulkanisiertem Kautschuk. Wenn die Menge weniger
als 0,001 mg beträgt, tritt die Wirkung nicht auf, während, wenn die Menge über 500 mg hinausgeht, die Wirkung nicht in dem Haß
wie die Menge zunimmt, erhöht wird.
Wie oben beschrieben, ist die Lösung von Jodisocyanat in Dioxan
einer Lösung von Jodisocyanat in Tetrahydrofuran oder anderen Lösungsmitteln bezüglich der Lagerstabilität überlegen. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß, wenn ein organisches Isocyanat zu der
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Losung von Jodisocyanat oder der gemischten Lösung von Jodisocyanat
und. Jod zugesetzt wird, die Lagerstabilität von Jodisocyanat
weiter verbessert werden kann. Als organische Isocyanate
können erwähnt werden Tolylendiisocyanat, Haphthalindiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Phenylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat,
Dianisidindiisocyanat, Tolidindiisocyanat, Ghlorphenylisocyanat,
Methylisocyanat, Athylisocyanat, Butylisocyanat,
Octadecylisoc^ranat, Polymethylenpolyphenylisocyanat, Tri-■phenylmethantriisocyanat,
trans-Vinylendiisoeyanat, Tris(4~
phenylisocyanat-thiophosphat) und ähnliche. Die Menge an organischem Isocyanat, die der Lösung von Jodisocyanat zugesetzt wird,
liegt im Bereich von 1-2 000 Gew.-Teilen, vorzugsweise 100 500 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile Jodisocyanat. Besonders besitzt
eine"gemischte Lösung, die hergestellt worden ist durch
Zusammengeben von Tolylendiisocyanat zu einer Lösung von Jodisocyanat
in Dioxan, selbst bei Raumtemperatur eine zufriedenstellende
Lagerstabilität und wird am vorteilhaftesten angewandt. Diese Tatsache geht leicht aus Figur 1 hervor,
Figur 1 zeigt die Beziehung zwischen dem verbleibenden Rest an Jodisocyanat und der Lagerungszeit in Tagen. Die Kurve A in Figur
1 tritt auf, wenn Tetrahydrofuran als Lösungsmittel angewandt wird und die Jodisocyanatlösung bei 5° G stehengelassen
wird. Die Kurve B tritt auf, wenn Tolylendiisocyanat zu der Lösung entsprechend Kurve A zugegeben wird und die entstehende
Lösung ebenfalls bei 5° C stehengelassen wird. Die Kurve C tritt
auf, wenn zu der' Lösung entsprechend Kurve B noch Jod zugesetzt wird und die entstehende Lösung bei 5° C stehengelassen wird.
Die Kurve D erhält -'an, wenn Dioxan als Lösungsmittel verwendet und Tolylendiisocyanat zu der Jodisocyanatlösung zugegeben und
die entstehende Lösung in einem Raum von 22° G stehengelassen wird. Bei diesem Versuch wurde die Konzentration an Jodisocyanat
;jodometrisch bestimmt. Die Anfangskonzentration an Jodisocyanat betrug 3 Gew.-^· Aus Figur 1 geht hervor, daß die Zugabe von
Tolylendiisocyanat und Jod und die Verwendung von Dioxan als Lö-
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sstviit bei au guten ICrgetnaisGen füiiren.
Jodisocyanat zersetzt sich "bei Raumtemperatur verhältnismäßig
schnell und die Zersetzungsprodukte sind noch nicht vollständig geklärt. Es scheint, daß sich vermutlich Peroxide "bilden, aber
die Bildung dieser Peroxide ist noch nicht gesichert. Es wurde
bei
jedoch beobachtet, daß einer Bürste, die zur Behandlung eines vulkanisierten
Kautschuks mit der oben beschriebenen Lösung, enthaltend. Jodisocyanat, stehengelassen wird, die verbleibende feste
Substanz bei leichtem Schlag oder Stoß zu einer leichten geringen Explosion führt.
Um eine Oberfläche aus vulkanisiertem Kautschuk sicher mit einer Lösung von Jodisocyanat zu behandeln, ohne daß es zu der oben
beschriebenen geringen Explosion kommt, ist es bevorzugt, ein Gemisch von Jodisocyanat und einem Zusatz zu der Behandlungslösung
zu verwenden. Dieser Zusatz zu der Behandlungslösung wird später genauer erklärt.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn eine Jodisocyanatlösung, enthaltend
den Zusatz zu der Behandlungslösung, angewandt wird, die Haftung zwischen zwei vulkanisierten Kautschukstueken oder zwischen
vulkanisiertem Kautschuk und einem anderen Material ausgezeichnet ist, ähnlich wie wenn eine Jodisocyanatlösung, enthaltend
keinen Zusatz zu der Behandlungslösung, angewandt wird. D. h., eine Oberfläche aus -vulkanisiertem Kautschuk kann auf die
folgende Weise sicher behandelt werden· Nachdem die Kautschukoberfläche mit einer Jodisocyanatlösung, enthaltend den Zusatz
zu der Behandlungslösung, behandelt worden ist, wird ein niedrig schmelzendes bzw. siedendes Lösungsmittel wie Äther verdampft
und der auf der Kautschukoberfläche verbleibende Rest des Zusatzes wird mit einem Tuch abgewischt, das mit einem Lösungsmittel
für diesen Zusatz imprägniert ist.
Der Zusatz zu der Behandlungslösung wird in einer Menge von
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5 - iÜO G-ev;.-!eilen, vorzugsweise 20 - 150 Gew.-Seilen auf 10Ü
Gew.-i'eilo Jodisocyanut angewandt.
Als Zusatz zu der Behandlungslösung werden vorzugsweise flüssige Verbindung-n, die bei Raumtemperatur schwer flüchtig sind,
d. h. Verbindungen mit einem Siedepunkt von mehr als 150° C und einem Schmelzpunkt von weniger als 0° C, angewandt. Diese Verbindungen
sind Verbindungen der folgenden zehn Gruppen (1) (10).
(1) Aromatische Carbonsäureester der folgenden allgemeinen IOrmel
I und II
(I)
O
O
- C - O - R1
-ο-
in denen R.. und Rg Kohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als
Kohlenstoffatomen, Kohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als 16 Kohlenstoffatomen, enthaltend eine Äther- oder Esterbindung,
und halogenierte Kohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als 16 Kohlenstoffatomen bedeuten. Diese Kohlenwasserstoffreste umfassen
aliphatische, alicyclische und aromatische Kohlenwasserstoffreste.
Als aromatische Carbonsäureester können erwähnt werden Dimethylphthalat,
Diäthyl-phthalat, Dipropylphthalat, Di-n-hexylphthalaΐ,
DibenzyIplithala t, Di-2-äthylhesylphthala t, Di-n-octylphthala t,
Diisooctylphthalat, Dicapr .ylphthalat, Octyl-capryl-phthalat,
Dinonylphthalat, Diisodec,7lplrfclialat, Ditridecylphthalat, Dicyc1ohexyIphthala
1 1 Dibutoxyäthylphthala t, Bi s(di äthylen-glykol-raonoäthyläther)
-phthalat, Äthylphthalyl-äthyl-glykolat,
x) Dibutylphthalat, Diisobutylphthalat, Diallylphthalat -27 -
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Methylphtha lyl-äthyl-£;lykola t, Butylphtha lyl-buty 1-glykola t,
Bis-2-fluorphenyl-phthalat, Bis~4~chlorphenyl~phthalat, Bis-2,4-dioklorpkenyl-phthalat,
3is-2,4 > 6-trichlorplienyl-phthalat
und älinliciie. Bei den oben beschriebeneii^ist; die Säurekomponente
Phtlialsäure, aber Benzoesäure, Isophthalsäure und iereplithalsäure
können ebenfalls anstelle von Phthalsäure als Säurekomponente verwendet werden.
(2) Zwei/basische gesättigte Fettsäureester der allgemeinen Formel'III
O O fc
R1 -0-0-R5-C-O-R2
in der R1- einen gesättigten aliphatischen Eohlenvjassei'ötoffrest
und R^ und R„ jeweils Kohlenwasserstoffreste mit nicht mehr
als 16 Kohlenstoffatomen, Kohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als 16 Kohlenstoffatomen, enthaltend Äther-oder Esterbindungen
oder halogenierte Kohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als 16 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Die zwei/basisehen gesättigten Pettsäureester umfassen Diathyladipat,
Diisobutyladipat, Di-n-hexyladipat, Diisooctyladipat,
Dinonyladipat, Di-3,5-dimethylhe3Cyladipat, Dimethoxyäthyladipat,
Diäthoxyäthyladipat, Biliexylazelat, Dioctylazelat, Dimethylsebacat,
Diäthylsebacat, Dihexylsebacat, Dioctylsebacat, Dicaprylsebacat,
Dibutoxyäthylsebacat, Butyl-benzyl-sebacat, Caprylbenzyl-sebacat,
Dibenzylsebacat, Di-2-chloräthyl-sebacat und.
ähnliche.
(3) Phosphorsäureester der allgemeinen Formel IY
R1 -o-P-O-R,
1 Il 3
\
P
Il
ο (IV)
- 28 409833/0719
in der 1V.,, iL· und Kr jeweils Koiilcm/assersuoffreste mit nicht
i:ic:ir als 16 Jlohlenstoffatoiaen, KohlenwnüaerStoffreste nit nicht
mehr als 16 Kohlenstoffatomen, enthaltend Zther oder Unterbindungen
oder halogenierte Kohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als 16 Kohlenstoffatonen bedeuten.
Die Phosphorsäureester umfassen Iriäthyl-phosphat, Sributylphosphat,
fi1ri-2-äthylhexyl-phosphat, i'ributoxyäthyl-phosphat,
!Dripheiiyl-phosphat, Kresyl-diphenyl-phosphat, Trikresyl-phospliaΐ,
Tri-dimethyl'phenyl-phosphat, Diphenyl-mono-o-xenyl-phosphat,
Iri~p~tert.-butylphenyl-"pliospligt und ähnliche.
(4) G-lycerin- und Triinethylolpropan-Derivate der folgenden allgemeinen
jFprrnel Y und YI
(Y) -(YI)
O O
H0C - O - O - R1 H0C - O - 0 - R1
2J 1 2I 1
HC-O-C- R0 C0Hf- - C - CH0 - O - C
Ii l
2 5 2 Il
H9C - O - C - R™ H9C-O-C-R
2 Il 3 2W
Il W
0 0
in denen R^, Rp und R7 die ohen angegebene Bedeutung haben.
Die G-lycerin- und Trimethylolpropan-Derivate umfassen G-lycerintriacetat,
Glycerin-tripropionat, G-lycerintributyrat, [Drimethylolpropan-triacetat,
Sriiaethylolpropan-tripropionat, l'rimethylolpropan-tributyrat
und ähnliche. Wenn Derivate von Hexantriol, das ein Isomer von irimethylolpropan ist, anstelle von Trimethylolpropan-Derivaten
angewandt werden, kann der gleiche Effekt erwartet werden.
(5) Grlycerin-Derivate der folgenden allgemeinen Formel YII
- 29 409833/0719
ο ο
Il · I!
R1-O- Ο—CGH9 - CH9 - O) G - R9 (VII)
in der R1 und Rp die oben angegebene Bedeutung haben und η eine
positive Zahl von 1 bis 10 ist.
Die Glycerin-Derivate umfassen Diäthylen-glykol-diacetat, Diäthylen-glykol-dipropionat,
Setraäthylen-glykol-dibutyrat und
älmli ehe.
(6) Pentaerythrit-Derivate der allgemeinen Formel X
CH2 - 0 - G - .R2
R -C-O-CH0-O-CH0-O-C-R,
1 [J 2 2 ii ο
O O
CH2 - O - C - R4
O (X)
in der R^, R2 und R„ die oben angegebene Bedeutung haben und R.
die gleiche Bedeutung hat wie R^, R2 oder R-.
Die Pentaerythrit-Derivate umfassen Pentaerythrit-tetraacetats
Pentaerythrit-tetrapropionat, Pentaerythrit-tetrabu.tyrat und
ähnliche.
(7) Mineralöle und pflanzliche Öle mit einem Siedepunkt von mehr als 150° C und einem Schmelzpunkt von weniger als 0° C.
(8) Organische Siliconverbindungen mit einem Siedepunkt von mehr als 150° C und einem Schmelzpunkt von weniger als 0° C.
(9) Epoxyverbindungen mit einem Siedepunkt von mehr als 150° C
und einem Schmelzpunkt von weniger als 0° C.
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(10) Lineare nieder-molekulare Polymere wie Polyst.7rol-01igomer
Polybutadien-Oligoraer und ähnliche.
Dabei sind die Verbindungen der Gruppen (1) - (6), die im allgemeinen
als Weichmacher für Kunststoffe verwendet werden, und die Öle der Gruppe (7) bevorzugt.
Ferner· verhindern von den oben angegebenen Verbindungen diejenigen,
die keine aktiven Wasserstoffatome besitzen, die Zersetzung
des Jodisocyanats vor der Anwendung, sodaß diese Verbindungen bevorzugt sind· Wenn eine Oberfläche aus vulkanisiertem Kautschuk
jedoch in kurzer Zeit behandelt werden soll, können die Verbindungen, die aktive Wasserstoffatome enthalten, ohne daß
sie zu ernsthaften Problemen führen, angewandt werden.
Im Folgenden wird üas Verfahren zur Verbesserung der Haftfähigkeit
von vulkanisiertem Kautschuk mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens näher erläutert.
(A) Vulkanisierte Kautschukteilchen, die mit der erfindungsgemäßen
Jodisocyanatlösung behandelt worden sind, werden zunächst in einem nicht gehärteten Polyurethanprepolymer dispergiert,
dann die Dispersion entschäumt, in eine 3Form gegossen und darin
unter Bildung eines zusammengesetzten Materials mit der gewünschten Form gehärtet. Wahlweise können auch nur vulkanisierte Kautschukteilchen,
deren Oberfl.äche vorher behandelt worden ist, unteyj
Druck in eine Form gebracht werden und dann nicht gehärtetes Polyurethan-elastomer-prepolymer in die Zwischenräume zwischen
die Kautschukteilchen unter Druck oder Zentrifugalkraft eingebracht und das Gemisch gehärtet werden.
Die für diese Behandlung verwendeten vulkanisierten Kautschukteilchen
werden hergestellt durch grobes Zerkleinern von vulkanisiertem Kautschuk. Wenn vulkanisierter Kautschuk, nachdem er
mit Hilfe von flüssiger Luft oder verflüssigtem natürlichen Gas auf eine sehr niedrige Temperatur abgekühlt worden ist, zerstos-
- 31 -■ 409833/0719
sen wird, können leicht ifeilchen des vulkanisierten Kautschuks
erhalten werden. Jic können jedoch auch. vorteilhafterweise vulkanisierte
Kautschiikteilcheu verwendet v/erden, die erhalten v.1 orden
sind durch grobes Zerkleinern oder Vermählen mit Hilfe üblicher Vorrichtungen "bei Raumtemperatur. Da vulkanisierte Kauts
chukte lichen, die erhalten worden sind aus Altreif .en, alten
Förderbändern oder ähnlichen alten Kautschukartikeln, für das
erfindungsgemäße Verfahren verwendet vierden können, ist dieses
von besonderem Wert für die allgemeine Anwendung. Kautschukteilchen mit unterschiedlichen Formen und Größen können für das erfindungsgemäße
Verfahren angewandt werden. Z. B. können Kautschukteilchen mit einer Größe von 0,05 - ungefähr 2 na angewandt
werden. Die Größe der Seuchen ist jedoch erfindungsgemäß
nicht besonders begrenzt.
Außerdem können verschiedene Füllstoffe, Weichmacher und andere
Zusätze vor dem Härten zu der Matrix zugegeben werden, sofern dadurch die erfindungsgemäßen Ziele nicht verhindert werden·
Z. B. können pulverförmiger Ruß, SiIiei ,' Oaiciumcarbonat, Calciumsulfat,
Son und Schwefel, Pulver verschiedener Metalle, Metall oxidpulver, Pulver anorganischer Fasern, organischer Fasern,
Kunststoffpulver, Holzpulver, Steinpulver, Getreidepulver,
pflanzliche Öle, Mineralöle, Erdölfraktonen, Weichmacher
der Erdölreihe, synthetische Kunststoffe, Asphalt, iCeer und verschiedene
Antioxidantien und Mittel zur Verhinderung der Rißbildung durch Ozon zu der Matrix zugesetzt werden.
Selbst wenn ein zusammengesetztes Material, bei dem schwarze vulkanisierte Kautschukteilchen, die mit Ruß versetzt sind und
mit der erfindungsgemäßen lösung von Jodisocyanat behandelt worden
sind, in einer farblosen transparenten Polyurethan-elastomer-matrix
dispergiert sind, gebogen wird, bleibt der Bereich der maximalen Biegung schwarz und wird nicht weiß. Ferner wird
das Phänomen des Weißwerdens nicht beobachtet, selbst wenn das zusammengesetzte Material pulsierend periodischen Zug und Bie-
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gunmen aungcßGost wird. Das bedeutet, da 13 bei dein erfindunge.gemiiß
her ge r; to 11 ten zunni.irqengesGtzten Material keine feinen Brüche
ira Inneren den Bereiche entstehen, in dem der Zug sich konzentriert.
In der !Tat besitzt das erfindungsgemäß hergestellte zusammengesetzte Material eine bemerkenswert hohe Ermüdungsfestigkeit
und kann periodisch auftretenden starken Verformungen widerstehen.
Das erfindungsgemäß hergestellte zusammengesetzte Material ist bemerkenswert günstig für Materialien, die eine Biegefestigkeit
erfordern wie Kraftfahrzeugreifen, Fahrradreifen usw., Schläuche
für Reifen, Riemen, Vibrationsisolatoren, Fender, G-ummieinfassungen,
flexible Verbindungen, flexible Behälter, Sportartikel.
Dichtungsmittel, wasserfestmachende Mittel, Baumaterialien für
Dächer, V/ände und Dichtungen für Fensterrahmen und Grundsubstanzen
für Binde- bzw. Klebemittel.
(B) Meiern das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbesserung von
vulkanisiertem Kautschuk angewandt wird zum Runderneuern von Reifen, wobei der vulkanisierte Lauffläciienkautschuk der ganzen
oder eines Teils der Lauffläche auf dem Rest des rundzuerneuernden Reifens befestigt werden soll, kann zumindest die Vulkanisationsstufe
zur Verbindung des Kautschuks mit dem Reiienrest weggelassen werden. Polglich ist keine Installation zum Vulkanisieren
erforderlich, und die Kosten v/erden vermindert, und außerdem
kann vorteilhafterweise eine Zerstörung des Reifenrestes, die durch ein Erhitzen auftritt, vermieden v/erden, sodaß die lebensdauer
des entstehenden runderneuerten Reifens erhöht v/erden kann. Besonders kann eine Lebensdauer der Verbindung zwischen
dem vulkanisierten geformten Laufflächenkautschuk und dem Reifenrest
erzielt werden, wie sie bei einer Verbindung mit Hilfe von Gummilösung oder einem üblichen heißschmelzenden Bindemittel
(z. B. E.V.A.) nie erreicht werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Runderneuern von Reifen wird folgendermaßen durchgeführt.
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(α) Ein Laufflächonmaterial, das mit der aufzurauhenden Y/ölbung
des Reifens übereinstimmt, wird vorher FdLt Hilfe einer Form hergestellt.
(b) Die beiden zu verbindenden Oberflächen des Reifens und der
vulkanisierten Laufflächenschicht werden einer Behandlung zur Verbesserung der Haftfähigkeit gegenüber einem hoch molekularen
Material unterworfen, das über eine elektrophile Reaktion gehärtet wird.
(c) Das heißhärtende flüssige Material, das von einem flüssigen
Zustand mit relativ niederem Molekulargewicht in ein Elastomer
spre ciiend
mit einer Elastizität, oit einem hohen Molekulargewicht über eine Wasserstoxfübertragungsreaktion zwischen einer elektrophilen und einer nucleophilen Gruppe umgewandelt wird, wird auf irgendeine oder auf beide . Oberflächen des Reifenrestes und der Laufflächenschi clit aufgetragen, und dann werden der Reifenrest und die Laufflächenschicht unter Pressdruck stehengelassen, um die beiden Schichten miteinander zu verbinden.
mit einer Elastizität, oit einem hohen Molekulargewicht über eine Wasserstoxfübertragungsreaktion zwischen einer elektrophilen und einer nucleophilen Gruppe umgewandelt wird, wird auf irgendeine oder auf beide . Oberflächen des Reifenrestes und der Laufflächenschi clit aufgetragen, und dann werden der Reifenrest und die Laufflächenschicht unter Pressdruck stehengelassen, um die beiden Schichten miteinander zu verbinden.
Das Verfahren zur Runderneuerung von Reifen mit Hilfe des erfindungsgeiaäßen
Verfahrens besitzt die folgenden Vorteile verglichen mit den üblichen bekannten Verfahren, bei denen ein
Press.en und Erhitzen wesentlich sind und die eine Vulkanisation zur Herstellung der Verbindung umfassen. Es ist nicht erforderlich,
das Erhitzen unter Druck durchzuführen (bei den üblichen
Verfahren ist ein Druck von ungefähr 5 kg/cm erforderlich)..Das
Erhitzen ist nicht immer erforderlich und selbst, wenn der Reifenrest und die Lauffläche bei Raumtemperatur unter Athmospliärendurck
stehengelassen werden, ist die Erneuerung b zw. Festigkeit der Verbindung ausreichend.
Um die Verbindung des Reifenrestes und der Lauffläche zu ver- bessern,
bzw. zu beschleunigen, ist es natürlich möglich, unter Atmosphärendurck zu erhitzen, aber auch in diesem Falle vJird
nur auf eine Temperatur erhitzt, bei der keine thermische Zerstörung auftritt.
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Es ist nirgends angegeben, daß dieses Ziel erreicht werden kann,·
ohne daß der Reifenrest zerstört wird, indem man eine niedrige
Temperatur von ungefähr 20 - 40° C 16 Ms 24 h lang anwendet.
Da es möglich ist, die Reifen ohne Druck stehenzulassen, ist es
nicht erforderlich, große Maschinen zu verwenden (Bei dem üblichen
Verfahren wird ein großer Dampfkessel angewandt, der den rundzuerneuernden Reifen aufnehmen kann) und folglich kann die
Runderneuerung von Reifen an irgendeinem Ort vorgenommen werden, und das ist besonders vorteilhaft.
(C) Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbesserung von vulkanisiertem
Kautschuk erlaubt die Herstellung von sehr sicheren Reifen bzw. Rädern, bei denen der Reifen und die Felge im Bereich
des V.Tulstes fest miteinander verbunden sind.
Besonders, wenn ein Haftungsvermittler angewandt wird, der einen Schmelzpunkt besitzt, der deutlich höher ist als die maximale
Temperatur, die bei der Anwendung im Verbindungsbereich des Reifens mit der Felge auftritt, aber niedriger als 170° C, kann,
wenn notwendig, der einmal befestigte Reifen im Bereich des Haftungsvermittlers auf eine temperatur erhitzt werden, bei der der
Haftungsvermittler schmilzt und der Reifen leicht von der Felge entfernt werden, und das Aufziehen ist ebenfalls einfach.
Ss ist von großem Vorteil, .daß es möglich ist, Reifen zu reparieren,
ohne den R.eifen und die Felge zu verschlechtern und den Reifen einfach von der Felge zu entfernen und auf die Felge aufzuziehen
nach einem Austausch, nachdem die Lauffläche vollständig abgenutzt ist.
Die bevorzugten Haftungsvermittler für diesen Zweck sind die oben erwähnten Chemlok Hr. 21S und Gonap Hr. 1146 und ähnliche,
und wenn diese Haftungsvermittler angewandt werden, kann der Reifen leicht von der Felge entfernt und auf die Felge aufgezogen
werden unter Anwendung eines üblichen Verfahrens unter sol-
409833/0719 - 35 -
dien Bediti^uufjOa, daß'der üereich der Verbindung zwiscnen Reifen
und j?el£o glcichiaLlßig auf eine Temperatur von weniger als 170 G,
vorzugcv;eise auf ungefähr 100° C erhitz b wird mil; Hilfe von heißer
Luft oder elektrischer Wärme, wobei der Reifen und die Felge nicht thermisch beeinflußt werden. Ferner kann der Reifen nicht
zufällig beim Laufen von der Felge entfernt werden, auch nicht, wenn er durch ein Loch zerstört worden ist.
Wenn der Schmelzpunkt dieses Haftungsvermittlers zu hoch ist, besteht die Gefahr, daß die Qualität des Reifenkörpers bei der
Entfernung und dem Aufziehen des Reifens leidet, und daher hat sich unter verschiedenen Gesichtspunkten gezeigt, daß der
Schmelzpunkt des Haftungsverraittlers günstigerweise unter 170 G
und vorzugsweise unter 140° C liegen soll.
Das Verfahren wird durch die Figuren 4 und 5 näher erläutert.
Figur 4 ist ein Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Reifen,
bei dem ein schlauchloser 185/70-13 Radialreifen auf eine Felge 5J-13 aufgezogen ist. Figur 5 ist eine Detailansicht, die
den .Wulstbereich zeigt, wo der Reifen und die Felge fest miteinander
verbunden sind.
1 ist ein schlauchloser Reifen, der ein Paar von Wulstdrähten(2)
und eine ringförmige Karkasse(3) besitzt, deren beide Enden um die Wulstdrähte umgefaltet sLnd.Die Karkasse (3) besteht aus
1 260 d/2 NyIoneordiagen, die in einem Winkel von 90° gegen den
• ' Protektor-τ
Umfang angeordnet sind. Eine einlage (4)ist in einem Winkel von 15 gegen den Umfang in der Nähe der Oberseite des Reifens und
oberhalb der Karkasse angeordnet, und diese Einlage besteht aus zwei Schichten von 1 650 d/3 Rayoncord.
Der Wulstbereich (5)des schlauchlosen Reifens(1)ist verbunden mit
einem Wulstschutzstreifen (6)aus einem starren Kautschuk entlang
der Seite, der im Kontakt steht mit der Felge (7).
- 36 409833/0719
Der'cchlauehlose Reifen (1) int nack den erfinJuugsgenäßen Verfahren
auf 1··'^1;;θ (7) au^cso^en.
Der Reifen (1) und die Felge (7) sind mit einem Urethanelastonier (11)
von der VTuIs ts ehe Ms zu der Vulstf erse (9) in der tfähe des FeI-genflansches
10 verbunden. Der Wulstschutzstreifen besteht aus einem Material, das hergestellt v/orden ist durch Vermischen von
Vulkanisationsmitteln und Verstärkungsmaterialien mit NR/SBR =
95/5 Kautschuk.
(D) Das Verfahren zur teilv/eisen Reparatur eines Reifens nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren v/ird folgendermaßen durchgeführt.
Das zu reparierende loch wird in eine Form gebracht, die geeignet ist zum leichten Reparieren,und vollständig zur Entfernung
von Straßenschmutz und ähnlichem gewaschen. Dann wird das Loch
von der Innenseite des Reifens her mit einem Flecken, der durch Leinwand oder ähnliches verstärkt ist, bedeckt. Dann wird die
Innenseite des durchgehenden Loches der erfindungsgemäßen Behandlung unterworfen, bevor ein heißhärtendes flüssiges Material
von der Oberfläche des Reifens her in das Loch gegossen wird, und anschließend wird dieses heißhärtende Material aufgegossen.
Das heißhärtende flüssige Material besitzt vorzugsweise nach dem
Härten die gleiche oder eine geringere Härte als der Kautschuk der Lauffläche. Um das zu erreichen, ist es bevorzugt, eine Polyurethanelastomer
als heißhärtendes flüssiges Material zu verwenden«
Das Verfahren wird anhand der Figur 6 näher erläutert.
Figur 6 zeigt einen Seil eines Reifens, der mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens teilweise repariert worden ist. 13 ist ein Einbettkautschuk (Urethan), 14 die Lauffläche, 15 ein Futter,
16 ein Flicken, 17 ein Stück Leinwand und 18 Kautschuk.
409833/0719 Jl
(E) Bei einem erfindungsgemäß hergestellten. Fender für Hafenbecken
ist die Oberfläche aus vulkanisiertem Kautschuk des schlagfesten Aufnahmeteils des Ponders einer erfindungsgemäßen
Behandlung unterworfen und integral mit einer Schicht aus synthetischem Harz verbunden worden. Bei dem so hergestellten Fender
trennt sich die Schicht aus synthetischem Harz nicht von dem vulkanisiertem Kautschuk des Fenderkörpers.
Dieser Fender wird unter Bezugnahme auf Figur 7 näher erläutert.
Bei Figur 7 ist 19 der Körper des Fenders aus vulkanisiertem Kautschuk und 20 eine Schicht aus einem synthetischen Harz, z.B.
ein Polyurethanharz, Eopoxyharz und ähnlichem.
Die Erfindung wird durch die folgenden, nicht einschränkenden
Beispiele näher erläurtert.
Eine Platte von 2 mm Dicke wurde hergestellt durch 30 minütiges Vulkanisieren eines Kautschukgeinisch.es mit einer der folgenden
Zusammensetzungen bei einer temperatur von 145° G und einem
Druck von 50 kg/cm .
SBR 1500*1 - 100
Ruß 50
Erdöl-Weichmacher 20
Stearinsäure 2
Paraffinwachs 1
styrolisiertes Phenol
(phenolisches Antioxidans) 3
N-Phenyl-N·-isopr opyl-p-phenylendiamin
(Amin-Antioxidans) 1,0
Diphenylguanidin
(Vulkanisations-Beschleuniger) 0,5*
409833/0719 - 38 -
bhiazolyl-dinulf id
(Vulkanina tioon-Seschleuni/jer) 1,0
(Vulkanina tioon-Seschleuni/jer) 1,0
Schwefel 1,8
Zink-weiß 3,0
*1 : SBR der Japan Synthetic Rubber C, Ltd.
,Rezeptur für BPDM Gew.-Teile
Roxalene 302*2 100
Ruß 35
Zink-weiß , 5
Tetramethylthiuram-monosulfid
(Vulkanisations-Beschleuniger) 1,5
(Vulkanisations-Beschleuniger) 1,5
Mercaptobenzothiazol
(Vulkanisations-Beschleuniger) 0,5
Schwefel 1,5
*2 : EPjJI-I der Uhiroyal Inc. ■
Dann wurde die glatte Oberfläche der entstehenden vulkanisierten
Kautschukplatte einer erfiiiäungsgemäßen Oberflächenbehandlung
unterworfen· D. tu, eine Bürste wurde in eine Lösung eingetaucht,
bestehend aus 2 Heilen Jodisocyanat, 2 Seilen Dioctylphthalat
und 96 Seilen Tetrahydrofuran. Diese Lösung wurde dann auf die Oberfläche der vulkanisierten Kautschukplatte mit Hilfe
der Bürste aufgebracht. Ein solches Verfahren wurde 5 x wiederholt,
jeweils nachdem das Lösungsmittel verdampft war, und dann wurde die Eautschukplatte eine Stunde stehengelassen. Anschließend
wurde das auf der Oberfläche der vulkanisierten Kautschukplatte verbleibende Dioctylphthalat mit einem Bauinv/ollappen, der
mit Iceton imprägniert war, abgewischt.
Es zeigte sich, daß die Oberfläche der so behandelten vulkanisierten
Kautschukplatte ihre Form in keiner V/eise verändert hatte, liatürlich traten in der Oberfläche der vulkanisierten Kautschukplatte
keine Risse auf.
Ein nicht gehärtetes Polyurethanelastomer oder Epoxyharz mit der
409833/0719 " 35 ".
folgenden Zusa-.iiriensetsung, das ein "bekanntes Binde::iibeel ist,
wurde auf die vulkanisierte Kautschukocheibe aufgegossen, tin
die Dicke des Elastomers oder Harzes 2 mm betrug. Die Schicht
wurde dann gehärtet, indem man sie 24 h "bei einer Temperatur von 25° C im Palle des Polyurethanelastomers oder 72 Ii im Falle
des Epoxyharzes stehenließ.
Adiprene L-1OO*3 100
4 j 41 -Methyl en-Ms-(2-chlor anilin)
(Amini-Yernetzungsmittel für Polyurethan) 14
(Amini-Yernetzungsmittel für Polyurethan) 14
•*3 : Prepolymer der E.I. Du Pont de Hemours Co., enthaltend
eine Isocyanatgru'ppe am Ende mit den folgenden
Eigenschaften:
Isocyanat-G-ehalt 4,0 - 4»3 Gew.-^
mittleres Molekulargewicht ungefähr 2000
specifische Dichte 1,07
DER 332"*4 100
Tr iä, "uhy 1 en-1 e tr amin
(Amin-Hartungsmittel für Epoxyharz) 14
ye4 : Epoxyharz, Reaktionsprodukt von Bisphenol A und
' Epichlorhydrin der Dow Chemical Inc. mit den folgenden Charakteristik:
Epoxy-äquivalent 172 - 178
Epoxy-äquivalent 172 - 178
Yiscosität oei 25° C 4000 - 6000 cPs. specifische Dichte 1,16
Ein streifenartiges Probestück mit einer Breite von 25 mm und einer Länge von 160 mm wurde aus dem entstehenden Laminat geschnitten
und der vulkanisierte Kautschuk und das Urethanelastomer
bzw. das Epoxyharz mit einer Sehälgeschwindigkeit von
50 mm/min voneinander getrennt. Es wurde ein mittlerer Schälwiderstand,
der ein Maß für die Haftung ist, gemessen. Zum Ver-
409833/0719 - 40 -
gleich wurde der gleiche Haftimgstest durchgeführt, ohne daß der
vulkanisierte ^auüschuk der erfindungsgernäßen Oberflächenbehandlung
imjer'i.'orien worden war.
Man erhielt die in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse.
Vulkanisierter Kautschuk |
Oberflächen behandlung |
Haftung (kg/25 min) | Epoxy harz |
SBR | ja nein |
Polyurethan elast omer |
16,3 1,2 |
EPDM | ja nein |
34,9 0,5 |
19,5 1,2 |
43,5 0,8 |
Aus der oben angegebenen Tabelle kann man sehen, daß die Virkung der erfindungsgeraäßen Oberflächenbehandlung sehr deutlich
ist.
Beispiel 2 . '
Die gleiche Oberflächenbehandlung, wie sie im Beispiel 1 beschrieben
ist, wurde durchgeführt mit einer lösung, bestehend aus 5 ieilen Jodisocyanat und 95 !Teilen Tetrahydrofuran. Es
zeigte sich, daß der Oberflächenbereich des vulkanisierten SBR-Kautschuks nach dem Abschälen leicht beschädigt war. Wenn das
Polyurethanelastomer mit dem so behandelten SBR-Eautschuk verbunden
worden war, betrug die Haftung 30,6 kg/25 mm. In diesem Palle entstanden Risse in dem vulkanisiertem Kautschuk nahe der
409833/0719
- 41 -
Grenzfläche zwischen dem Polyurethanelastomer und de;.i vulkanisiertem
Ka u t π chulc.
Die erwähnte Lösung wurde mit einer gleichen Menge einer Lösung, "bestehend aus 5 Teilen Jod und 5 !Teilen Dioctylphthalat und
90 Teilen Tetrahydrofuran vermischt und dann die entstehende gemischte Lösung auf die Oberfläche des vulkanisierten SBR-Kautschuks
wie oben beschrieben aufgetragen. In diesem Falle betrug die Haftung 37»5 kg/25 mm. Der Oberflächenbereich des vulkanisierten
Kautschuks zeigte keine Schädigung,
Aus diesem Beispiel geht hervor, daß die Zerstörung der Kautschukober
fläche besser verhindert v/erden kann durch Zugabe von Jod.
Der in Beispiel 1 beschriebene Haftungsversuch wurde auf bekannte Weise durchgeführt, d. h. die Lösung von Jodisocyanat, die
in Beispiel 1 verwendet worden war, wurde ersetzt durch eine £ Lösung von Triphenylmethan-triisocyanat in Kethylenchlorid,
*5 die hergestellt worden war durch Verdünnen von Desmodur R einer
handelsüblichen organischen Polyisocyanatlösung ( : organisches Polyisocyanat der Bayer Go0, 20$ige Lösung von Triphenylmethan-triisocyanat
in Methylenchlorid). Man erhielt die folgenden Ergebnisse.
Haftung kg/25 mm
SBR 1,5
EPDM 1,1
Wie aus diesen Werten hervorgeht, führt das bekannte Verfahren
unter Verwendung von üblichem organischen Polyisocyanat zu einer sehr geringen Haftung· '
- 42 409833/0719
- 42 - 1A-44 386
Der Haftungsversuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene
"Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß Äthyl-Vinylacetat-Copolymer
(EVA) als heißschmelzendes Bindemittel anstelle des Polyurethanelastomers des Beispiels 1 angewandt
wurde.
Die Probe v/urde folgendermaßen hergestellt.
Die Platte aus vulkanisiertem SBR-Eautsehuk, die erfindungsgemäß
entsprechend Beispiel 1 behandelt worden war, wurde mit einer EVA-PIatte mit einer Dicke von 2 mm, die die
folgenden Eigenschaften besaß zusammengebracht und die Platten wurden unter Druck bei 12O0C zusammengebracht und
dann abgekühlt, um die Probe zu erhalten.
Vins^lacetat-ffehalt (Gew,-$). 28
Sehmeizindex g/min (ASSM D238-57E) 150
Zugfestigkeit kg/cm2 32 Dichte g/ml 0,95
Brechungsindex MD2 -* 1,485
Erweichungstemperatur 0C 89
Die Abschielfestigkeit der Probe v/urde bei Raumtemperatur
gemessen. Man erhielt eine Haftung von 23 kg/25 mm.
Dieser Haftungswert war nicht so gut, wie derjenige des Polyurethanelastomers.
- 43 409833/0719
- 43 - 1A-44
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt mit der
Ausnahme, daß andere Zusätze zu der Behandlungslösung anstelle
von Dioctyphthalat verwendet wurden. Man erhielt die folgenden Ergebnisse.
Haftung (kg/25 mm)
Diäthyl-phthalat * 28,5
Dipropyl-phthalat 29,8
Diäthyl-adipat 30,3
Triäthyl-phosphat 28,2
G-lycerin-tripropionat 28,4
Diäthylen-glykol-diaeetat 30,5
Pentaerythrit-tetracetat 30,5
Spindel-Öl 26,3
Silicon-Öl -. 23,2
Raps-Öl 25,5
Die in den Beispielen 1,2 und 3 verwendeten Bürsten wurden ohne sie auszuwaschen bei Raumtemperatur stehen gelassen
um das Tetrahydrofuran aü"verdampfen. Dann wurde diesen
Bürsten mit Hilfe eines Spatels aus korrosionsfreiem Stahl ein leichter Schlag versetzt, aber es wurde bei allen
Bürsten keine Explosion beobachtet.
Eine Bürste wurde in die in Beispiel 1 oder 2 beschriebene lösung eingetaucht, die kein Dioctylphthalat als Zusatz
zu der Behandlungslösung enthielt, bei Raumtemperatur getrocknet und dann mit einem Spatel aus korrosionsfreiem
Stahl leicht geschlagen«,
- 44 409833/0719
- 44 - 1A-44
In diesem i'alle wurde ein sehr leichte und geringe Explosion
beobachtet.
Daraus geht hervor, daß das erfindungsgemäße Verfahren
sicher ist und zu einer hohen Haftung führt.
Dieses Beispiel zeigt die Lagerfähigkeit von erfindungsgemäßen Lösungen zur Behandlung von Oberflächen«
Die Haftung des vulkanisierten SBR-Kautschuks an dem Polyurethanelastomer
wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene fteise gemessen, wobei verschiedene lösungen zur Behandlung
der Oberfläche angewandt wurden, v/ie aus der folgenden Tabelle 2 hervorgeht. Diese lösungen zur Oberflächenbehandlung
wurden unter bestimmten Bedingungen eine bestimmte Zeit lang gelagert und anschließend die gleiche Kessung
v/ie oben beschrieben wiederholt um die Lagerstabilität jeder Lösung zur Oberflächenbehandlung su bestimmen.
Man erhielt die in der folgenden Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse.
- 45 -
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1A-44
Lösung zur Haftung unmittel-Oberflächcnbar
nach der Herbebandlung stellung (kg/25mm)
Lagerungs- Haftung nach temperatur 14-tägiger ( C) Lagerung
(kg/25 mm)
A
B
G
T>
B
G
T>
34,8
38,5
39,2
38,6
37,5 36,8
5
22
22
5
22
22
5
22
22
5
22
22
5
5
2,2
1,5
37,0
4,3
35,0
15,8
34,9 33,8 33,2 34,5
Zusammensetzung der Lösungen zur Oberflächenbehandlung
A: Jodisocyanat, Tetrahydrofuran
B: Jodisocyanat, Tolylen-diisocyanat, Tetrahydrofuran, C: Josisocyanat, Tolylen-diisocyanat, Tetrahydrofuran, Jod,
D: Jodisocyanat, Tolylen-diisocyanat, Dioxan E: Jodisocyanat, Trimethylolpropan-Tolylen-diisocyanat-
Addukt (Desmodur L der Bayer Co.), Tetrahydrofuran, Jod
F: Jodisocyanat, Triphenylmethan-triisocyanat, Tetrahydrofuran,
Jod.
Aus der oben angegebenen Tabelle 2 geht hervor, daß die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens verbessert werden
kann durch Zugabe eines organischen Isocyanats und/oder Jod zu der Lösung und Verwendung von Dioxan als Lösungsmittel.
- 46 -
409833/0719
24Ü3636
- 46 - 1A-44 386
Zwei Platten aus vulkanisiertem SBR-Kautschuk mit einer
Größe von 10 ca χ 10 cm χ 2 mm mit der in Beispiel 1 angegebenen
Zusammensetzung wurden einer Behandlung mit der in Beispiel 1 angegebenen lösung unterworfen, in dichten
Kontakt gebracht und durch Aufpressen und Erhitzen unter verschiedenen Bedingungen miteinander verbunden. Die
Sch äibeständigkeit des entstehenden Produktes wurde bei
22 oder 100° C gemessen, wobei man die in den Pigur-en 2
und 3 angegebenen Ergebnisse erhielt·
Pig» 2 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Abschälfestigkeit und der Temperatur unter einem Druck von
'15 kg/enr~ zeigt.
Pig. 3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Abschälfestigkeit und dem Druck bei einer Temperatur von
150 0C zeigt.
Aus diesen Piguren 2 und 3 geht hervor, daß bei entsprechender Wahl der iEemperatur- und Druckbedingungen die vulkanisierten
Kautschukplatten in kurzer Zeit ohne Anwendung eines Bindemittels miteinander verbunden werden können,
Eine Vielzahl von vulkanisierten Kautschukzylindern mit
einer Dicke von 3»2 ± 0,2 mm und einem Durchmesser von 40,56 -F 0,03 mm wurden hergestellt durch Vulkanisieren
von einem SBR-Kautschukgemisch wie in Beispiel 1 beschrieben. Die oberen und unteren Oberflächen dieser Kautschukzylinder
wurden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Lösung
behandelt.
- 47 -
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- 47 - 1Δ-44 386
Getrennt wurde eine Vielzahl von Stahlzylindern mit dem
gleichen Durchmesser und einer Dicke von 9,53 mm vorbereitet«
Die Oberflächen dieser Stahlzylinder waren sehr glatt und mi"c einer sehr dünnen Schicht von verschiedenen Haftungs-Vermittlern,wie
sie unten erwähnt sindjbeschichtet. Außerdem
wurden Stählzj^linder verwendet, die nicht mit einem
Haftungsvermittler beschichtet waren.
Die Kautschukzylinder wurden zwischen zwei Stahlzylinder
gegeben und durch 10 Stunden langes Pressen bei einer iemperatur
von 1500C unter einem Druck von 15 kg/ein zur Herstellung
von Probestücken verbunden. Dann wurde die Äbschälfestigkeit
der Proben bestimmt (JIS K63OI-8) wobei man die
folgenden Ergebnisse erhielt.
Wenn ein Kautschukzylinder verwendet v/urde/ohne die Behandlung
mit der erfindungsgemäßen Lösung zur Behandlung der Oberfläche,haftete diaser Kautschukzylinder nicht an den
Stahlzylxndern, sodaß das sandwichartige Probestück nicht
erhalten v/erden konnte.
keiner . 15
Chemlok Fr. 218 56
Conap ITr. 1146 53
Phenol-BOrmaldehyd-Harz 68
Epoxy-Harz, wie in Beispiel 1 4I
Überraschenderweise geht aus den oben angegebenen Werten hervor, daß eine ziemlich gute Haftung mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens auch ohne HaftungsVermittler erzielt
werden kann. _ 48 -
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24Ü3636
48 - U-44 386
J3ciπ-oiel 0
Eine Platte auG vulkanisiertem SBR-Kautschuk mit einer
Dicke von 2 mm, wie gig in. Beispiel 1 verwendet wurde,
wurde auf der Oberfläche mit der in Beispiel 1 beschriebenen Lonung behandelt.
Eine 2 mm dicke Platte wurde aus dem in Beispiel 1 beschriebenen
Polyurethanelastomer oder Epoxyharz hergestellt.
Diese Platten wurden dicht miteinander in Berührung gebracht und durch 10 Stunden langen thermischen Druck bei
150° C und 15 kg /cm miteinander verbunden, wobei ein
zweischichtiges Laminat entstand. Die Kraft, die zum !'rennen der beiden Schichten erforderlich war, wurde gemessen,
.lan erhielt dabei die Haftung zwischen den Schichten.
Haftung kg/25
SBR-PoIyurethan-Slas tomer 38,4
SBR-Epoxy-Harζ 23,5
Wie aus diesen vierten hervorgeht, waren die beiden Schichten
sehr fest miteinander verbunden.
Der vulkanisierte Kautschuk, dessen Oberfläche nicht nach dem erfindungsgemäßeη Verfahren behandelt worden war, hafte
te tpber ha upt nicht, sodaß das oben beschriebene Laminat nicht erhalten werden konnte.
Aus diesem Beispiel geht hervor, daß erfindungsgemäß vulkanisierter Kautschuk leicht mit heißhärtenden Materialien
wie Polyurethanelastomeren und Epoxyharzeη in kurzer .
Zeit ohne Verwendung von Bindemitteln verbunden v/erden kann.
- 49 -
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- 49 - 1A-44 336
Die Platte aus vulkanisiertem SBR~Kautschuk, wie sie in.
Beispiel 1 verwendet wurde, wurde mit der in Beispiel 1 beschriebenen Lösung behandelt und dann unter thermischein
Druck, wie in Beispiel 8 beschrieben an die 2 mm dicke Platte aus Urethanelastorner unter den folgenden Bedingungen
gebunden. In diesem Falle war die Abschälbeständigkeit 28,6 kg/25 mm.
Der vulkanisierte Kautschuk dessen Oberfläche nicht er~
£indungsgemäß behandelt worden, war, konnte mit dem thermoplatischen
Urethanelastoiner nicht verbunden v/erden und es wurde entsprechend Beispiel 8 kein Laminat erhalten.
[Thermoplastisches Urethanelastomer Parapren 25 SII der Nippon Polyurethan ΚβΚβ (Erweichungspunkt 13O0C)
Thermische Druck-Bedingungen 15O°Cx5 kg/cm χ 5 mino
10Og vulkanisierte ICautschukteilcheii mit der gleichen
Zusammensetzung wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist und einer mittleren [Peilchengröße von ungefähr 0,5 m wurden
in 400 g einer 0,1 $igen Lösung von Jodisocyanat in Tetrahydrofuran
bei 25 0O gegeben und nach-dem fest stand, daß alle Oberflächen der Teilchen mit der Lösung bedeckt v/aren,
wurde die Lösung abfiltriert. Die so behandelten vulkanisierten Kautschukteilchen wurden an der Luft getrocknet
wobei das an den Teilchen haftende Tetrahydrofuran sofort verdampfte.
Es zeigte sich, daß die Oberflächen der so behandelten vulkanisierten Kautschukteilchen nicht verändert wareni
Ferner zeigtensich in der Oberfläche dieser Teilchen keine Risse.
- 50 -
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24U3636
- 50 - 1A-44
selbnt bei Beobachtung durch ein "Vergrößerungsglas.
100 Seile dieser vulkanisierten Kautschufcteilchen wurden
in 200 Seile nicht gehärtetes Polyuretliaaelastomer mit
der in Beispiel 1 angegebenen. Zusammensetzung gegeben und
das entstehende Gemisch anschließend trater Rühren entschäumt.
Das so erhaltene fließfähige S-esisch wurde in die
3?orm eiaer de Mattia-I-iasdiine nach dem '/erfahren entsprechend
B ASuH-J B-430-59 gegeben, die eei dem Biegeversuch
von vulkanisiertem Kautschuk angewandt ifird. und 3 Stunden
unter Atmosphärendruck erhitst, wobei man eine Probe aus
dein zusaisiiietigesetzteti Material in. der gewünschten IToria
erhielt. Die Probe wurde unter genau definierten Bedingungen
in die Maschinen gegeben, ti no. dann die Biegefestigkeit
gemessen. Die Biegefestigksit ist definiert
durch die Biegezeit vom Beginn bis zos auftreten von
Brüchen. Die mittlere Biegeseit von 12 Proben war 64 000«
v/ährend des Biegeversuches trat keiß Leißwerden. in dem
Bereich der maximalen Biegung ein»
Der Biegeversuch wurde auf die in Beispiel 10 beschriebene
liveise wiederholt mit der Ausnähme, daß die !Teilchen
aus vulkanisiertem Kautschukhicht der erfindungsgemäßen
Oberflächenbehandlung unterworfen v/urdeti. Die Biegezeit
für die erhaltenen Proben war ungefähr· 3 650 und damit
wesentlich schlechter als nach Beispiel 10. Außerdem wurde in dem Bereich der maximalen Biegung der Probe
ein Weißwerden beobachtet und der Grad des Weißwerdens nahm mit zunehmender Biegezeit zu und der Bereich des
Weißwerdens wurde größer·
Das Beispiel 10 und das Vergleichsbeispiel 3 zeigen, daß das erfindungsgemäße zusammengesetzte Material eine ausgezeichnete
Ermüdungsbeständigkeit beim Biegeversuch besitzt. "3K Anzahl der Biegungen) -
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2 4 U 3 6 3
- 51 - iA-44
Wenn eine gemischte Lösung aus Jodioocyaoat und Jod anstelle
der Jodisocyanatlösung des Beispiels 10 verwendet wurde,
betrug die Biegezeit der Probe 68 500.
Dieses Beispiel zeigt, daß durch Zugabe von Jod zu der lösung
won Jodisocyanat ein günstiger Effekt erzielt wird«,
Ein stahlkordverstärkter Reifen für Traktoren(Größe 10.00
R2O 14EB. der Bridgestone Tire Cd», Ltd.) dessen Lauffläche
durch normalen Betrieb vollständig abgerieben war«, wurde
als Ausgangsmateraal für die Runderneuerung eines Reifens
verwendet* Der Laufflächengununi dieses Reifens wurde mit
Hilfe einer Schälmaschine so abgeschnitten daß noch 1 min
der Kautsehuksehicht auf dem Stahlkord in. den Einlagen verblieb,
nachdem die abgeschnittene Oberfläche abgewischt und mit Acetoii gereinigt war, wurde eine 2 folge Lösung von
Jodisoeyaaat in Tetrahydrofuran 4-mal mit Hilfe einer Bürste
auf die Oberfläche aufgebracht und dann das Lösungsmittel verdampft»
Getrennt viurde mit Ruß vermischter SBR-Kautsehuk vulkanisiert
und in einer Form mit einem Laufflächenprofil geformt, wobei man einen streifenförmigen Laufflächengummi erhielt.
Die innere Oberfläche dieses Laufflächengummis, die mit dem Reifen zusammengebracht werden sollte, v/urde auf die für
den Reifenrest beschriebene \veise behandelt. Dann v/urde eine
20 $ige Lösung eines nicht gehärteten Polyurethanelastomers
mit der in Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzung und den physikalischen Eigenschaften in Aceton auf die v/ie oben
beschrieben behandelten beiden Oberflächen des vulkanisierten Kautschuks aufgetragen, die miteinander verbunden werden
sollten· ,__
409833/0719
- 52 - 1A-44 386
ffabelle 3
Gew.-Teile | |
Coronate 4090 *6 MOCA*7 |
100,0 10,9 |
Vor dem Härten Viscosität 1 000 cP nach dem Härten Bruchfestigkeit 425 kg/cm Elastizität 80 kg/cm2 Härte 90 ° |
*6: Polyurethanelastomer, Polyäther mit endständigen Isocyanatgruppen der
Fippon Polyurethan K.K.
*7: Härtungsmittel 3,3*- dichlor - 4,4'-diaminodiphenylmethan.
Dann v/urde das gleiche Polyurethanelastomer wie oben beschrieben,
das nicht in dem Lösungsmittel gelöst war und
halb-flüssig warfauf die Oberfläche des Reifenrestes mit
der Rakel aufgetragen, sodaß die Dicke der Bindemittelschicht weniger als 0,5 mm betrug und dann wurde der wie oben behandelte
streifenförmige Iaufflachengummi unter Druck auf den
ganzen Umfang des Reifenrestes aufgewickelt. Anschließend wurde der ganze Reifen mit Hilfe eines Auslegearmes befestigt
und dann 24 Stunden in einem Raum von 250O bei Atmosphärendruck stehengelassen. Dabei wurde der streifenförmige
laufflächengummi mit dem Reifenrest zu einem vollständigen
Reifen verbunden
- 53 -
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- 53 - 1A-44 386
Die Behandlung entsprechend Beispiel 12 wurde wiederholt
mit der Ausnahme, daß' eine iCetrahydrof uranlös ung enthaltend 5 $ Jodisocyanat und 2 $>
Jod verwendet wurde und die Lösung 2 mal aufgebracht wurde. Man erhielt das gleiche
Ergebnis wie in Beispiel 12. Außerdem war keinerlei Zerstörung
der,Kautschukoberfläche zu beobachten. * ■
Die Beispiele 12 und 13 erläutern die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens auf das sogenannte Bandag-System,
bei dem ein Laufflachenmaterial.auf dem das Laufflächenprofil
vorher gebildet worden ist vulkanisiert und dann das Laufflächenmaterial mit dem Reifenrest verbunden wird. ·
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jedoch nicht auf das Bandag-System beschränkt. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann entsprechend auch bei dem Re-Lug-System angewandt werden. In diesem Palle werden der gurch'
Strangpressen hergestellte Ansatz und die Lauffläche vorher vulkanisiert und diese vulkanisierten Laufflächenmaterialien
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit dem
Reifenrest verbunden.
Ein Verfahren zur erfindungsgemäßen Herstellung von
Sicherheitsreifen wird unter Bezugnahme duf die Pig. 4 und 5 erläutert.
a.) eine 10 folge Lösung von Jodisocyanat in Dioxan wurde
mit Hilfe einer Bürste auf eine Wulstzehe (8) und eine Wulstferse (9), die mit einem Wulstsitz (12) der Felge (7)
zusammengebracht werden sollten, und die gesamte Außenseite des Wulstbereicheö (5)» die mit dem PelgenflanschCiO) zusammengebracht
werden sollte aufgebracht·, um eine Ober-
flächenbehandlung1 des Kautschuks zu erreichen. -.
*nunterlage - P* -
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ORIGINAL INSPECTED
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liachdem das Lösungsmittel verdampft war, v/urde die Oberfläche
nbehandlung 2 weitere Male wiederholt um die Kautschukoberfläche durch das Jodisbcyanat zu verbessern;
b.) Da der Kautschuk des Wulstbereiches (5) des Hetfens (1)
AmiWxiaantien enthielt, wurde eine 10 3*ige Lösung einer
niedermolekularen Isocyanatverbindung 2,4-Tolylen-diisocyanat
in Dioxan auf die wie oben behandelte Kautschukoberfläche einmal aufgetragenem eine YJanderung des Antioxidans zu
verhindern,
c·) Nachdem das Lösungsmittel verdampft war, v/urde eine Polyurethan-elastomerlösung.mit einer Zusammensetzung wie
sie in der folgenden Tabelle 4 angegeben ist, auf die wie
oben behandelte Kautschukoberfläche mit Hilfe einer Bütste
aufgebracht·
Tabelle 4 | Gew.-Teile |
• | 10,0 1,1 38,9 |
Coronate 4090
MOCA
Aceton
d«) Ein korrosionsbeständiger Anstrich, der auf die Innenseite
des Wulstsitzes (12) der Felge (7) aufgebracht war, wurde mit Hilfe von Sandpapier entfernt und der Bereich abgewischt
und mit Hethyl-äthylketon gereinigt· Dann wurde ein Grundiermittel bzw. Haftungsvermittler Chemlok ITr.
auf die Felge (7) aufgebracht und die Felge (7) 45 min in einem Ofen von 70° C getrocknet.
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OfUGiMAL IKSPECTED
*'■■■■ - 55 - U-44 386
e.) Die Felge (7) wurde aus dem Ofen entnommen und ein Polyurethanelastomer mit der in der obigen Tabelle 3 angegebenen
Zusammensetzung wurde gleichmäßig über die gesamte Schicht des Haftungsvermittlers mit Hilfe eines
Softeis aufgebracht, aodaß die Dicke der Poly ure thanelasto·^
merschicht ungefähr 1 mm betrug«
■f.-) Der Reifen (1) und die !Felge (7), auf die wie oben, beschrieben
die Bindemittel aufgebracht worden waren, wurden zusammengefügt, um einen Luftreifen herzustellen. Im Inneren
wurde ein normaler Druck erzeugt und der Reifen anschließend 24 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen um das Bindemittel
zu trocknen.
Da ein flüssiges Bindemittel auf den Wulstsitz (12) der Pelge (7) aufgebracht worden war, glitt der Reifen (1)
glatt in die Pelge (7) beim Zusammensetzen und das Zusammensetzen war sehr einfach·
Bei den oben beschriebenen Verfahrensstufen a.) bis f·) zur Verbindung eines Reifens mit einer Pelge kann die
Stufe c.) weggelassen v/erden und das in Tabelle 3 angegebene
Polyurethanelastomer kann anstelle des in Tabelle angegebenen Polyurethanelastomers angewandt werden.
Wenn die Stufe c.) durchgeführt wird, bildet sich jedoch auf der Oberfläche des Reifenwulstes eine gleichmäßige
Bindemittelschicht und es kann erwartet werden, daß die Bindung des Reifens mit der Pelge dichter-wird.
Verschiedene Proben, bei denen Reifen und Pelge auf diese Weise miteineander verbunden waren, wurden hergestellt und
es wurden Versuche zur Bestimmung der folgenden Eigenschaften durchgeführt. In der folgenden Beschreibung ist A ein
Reifen, der wie oben beschrieben mit der Pelge verbunden worden ist, und B ein Reifen, der ohne Bildung einer Verbindung
in die Pelge eingesetzt worden ist.
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- 56 - 1A-44
1. Pcrruätiüir;]:Git des Reifenwulstes gegen ein Austreten
aus der Felge.
Der l/ert Tür A in der folgenden Tabelle 5 ist kein Wert
für das Austreten des an die Felge gebundenen Teils aus der Felge sondern er ist erhalten worden, indem der Reifen
durch Abschälen der Kautschukschicht des Wulstes aus der Felge austrat.
Reifen v genossener *n"ert Innerer Druck
A 1 850
B 1 300
1,7
Die Beständigkeit des Reifens gegen ein Austreten aus der Felge wurde gemessen nach ^Tubeless Tire resistance
to Bead Unseating" in Federal Kortor Safety Standard,
der einen Sicherheitsstandard in den USA darstellt.
2. Rotationsversuch
Der zu untersuchende Reifen wurde auf das rechte Vorderrad
eines Personenwagens montiert und der innere. Druck herausgelassen und dann das Totgewicht entsprechend den
angegebenen 5 Personen in den v.'agen gegeben. Dann wurde der Wagen einem Rotationstest in einer Linksdrehung
auf einem Kreis mit einem Radius von 5 m bei einer konstanten Geschwindigkeit von 20 kg/h unterworfen. Bei dem Reifen
A brach die Seitenwand nach 30 Umläufen durch die Reibung, sodaß die Kurvenfahrt unterbrochen v/urde.
Es wurde jedoch im Bereich des oben beschriebenen V/ulstes
keine Veränderung festgestellt.
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In Gegensatz dazu fiel bei dem Reifen B der Reifenwulst bereits nach einen halben Umlauf in den inneren Hohlraum der Felge und
ein Weiterfahren war nicht möglich.
3. Sicherheitsversuch.
Es wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem der Reifen beim Geradeausfahren
mit einer Geschwindigkeit von 140 km/h in einem Versuchsgelände für hohe Geschwindigkeiten plötzlich ein Loch
erhielt, und die Geschwindigkeit wurde dann sicher vermindert
und der "Wagen zum Stehen gebracht. Der Anfangsdruck im Inneren des Reifens betrug 1,7 kg/cm , und der zu untersuchende Reifen
befand sich am rechten Vorderrad des VJa se ns.
Bei dem Reifen A wurde unmittelbar nachdem das Loch entstanden war die Lenkung instabil, konnte jedoch unter Kontrolle gehalten
werden, und anschließend war ein langsames Weiterfahren oder Anhalten leicht möglich.
Im Gegensatz dazu fiel bei dem Reifen B unmittelbar nachdem das Loch in dem Reifen entstanden war der Reifenwulst in die innere
Höhlung der Felge, sodaß der Wagen nicht mehr sicher weiterfahren konnte, die Stabilität verlor und sich seitlich drehte«
4. Beständigkeitsversuch beim Fahren mit einem Loch.
Ein Sicherheitsreifen, der so verstärkt war, daß er mit einem Loch weiterfahren konnte, wobei ein elastisches Verstärkungsmaterial
sich an der Innenseite der Seitenwände befand (Japanische Patentanmeldung 62114/72) wurde auf die oben beschriebene
Weise mit der Felge verbunden. Der Reifen wurde auf ein Hinterrad des Wagens montiert. Aus dem Reifen wurde der innere
Druck abgelassen und das Totgewicht entsprechend den angegebenen Personen wurde in den Wagen gebracht und anschließend der
Wagen 300 km mit einer mittleren Geschwindigkeit von 80 km/h auf einer Kreisbahn in einem Versuchsgelände für hohe Ge^schwin-
*mit einem PKW
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flickeiten gefahren. Der Zustand des oben beschriebenen Bereichs
der Verbindung des Wulstes mit der Pelge wurde untersucht. Es
zeigte sich keine Änderung, und wenn der innere Druck wiederhergestellt wurde, war der pLeifen vollständig dicht.
5. Untersuchung des Ab- und Aufziehens des Reifens auf die Felge.
Wenn der innere Druck des Reifens wieder abgelassen und der
Wenn der innere Druck des Reifens wieder abgelassen und der
■Ό*
in einen Of_en von 1O'O° gegeben utiä dort 2 h erhitzt wurde,
schmolz der HaftungsVermittler, der auf den ftuistsitz der
Felge aufgebracht worden war, und der Reifen konnte leicht nach
üblichem Verfahren von der Pelge abgezogen werden.
Der Haftuagsveriaittler wurde wieder auf den oben angegebenen
Wulstsitz der !felge auf die in. üem obigen Beispiel beschriebene
Veise aufgebracht. Dann wurde das in der obigen Tabelle 3
angegebene Polyurethanelastoser- aufgebracht und der Reifen wieder auf die Pelge aufgesogen. Bar innere Druck wurde auf die
normale Höhe gebracht und die erhaltene Anordnung 24 h bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Bindung war vollständig und
entsprach der bei der ersten Bindung erhaltenen Festigkeit.
Bei diesem Beispiel wurde beschrieben, daß die auf die Stahlfelge aufgebrachte Lackschicht entfernt wurde. \/enn diese !Deckschicht
fest an der Metalloberfläche haftet, ist es jedoch nicht erforderlich, sie zu entfernen, und wenn, eine aluminiuin-
oder glasfaserverstärkte Kunststoffelge verwendet wurde, erhielt
man die gleichfguten Ergebnisse.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können Reifen hergestellt
werden, die sehr gute Sicherheitseigenschaften besitzen und bei denen der Reifen und die Pelge leicht und sicher miteinander
verbunden v/erden können.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- PatentansprücheIAJ, Verfahren zur Verbesserung der Haftfähigkeit der Oberfläche V^ von vulkanisiertem Kautschuk, dadurch g e k e η η z.eichnet , daß „man die Oberfläche von -vulkanisiertem Kautschuk mit einer Lösung von Jodisoeyanat in einem organischen !lösungsmittel behandelt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich «- net , daß man eine Lösung, enthaltend 0,01 ~ 15 G-ev.'.~>£ Jodisoeyanat verv;endet.. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß man zu der Jodisocyanatlößung Joü su~ setzt.4· Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch g e k e η η ~ zeichnet , daß man der Jodisocyanatlößung mindestens einen Zusatz zugibt, der ausgewählt ist aus der Gruppe von(1) aromatischen Säureestern der allgemeinen jTormel I oder IIC-O-R,C-O-IL— P —409833/0719(2) zv/ei-"basischen gesättigten aliphatischen Säureestern der allgemeinen l>'orrael III- IiIll(5) Phosphorsäureestern der allgemeinen Formel IYο i- P ~ 0IV(4) Derivate^ von Glycerin und irimethyloloropan der allge meinen Pormeln Y und YI-O-IiC w- RE9CH0C 2O
0 - C - R1 GH9 - 0 -0 - C 0G - R0 O(5) G-lycerinderivaten der allgemeinen Pormel YIIf «1-C- 0—(CH2 - CH2 - O)5^-C - RYII.(6) Pentaerythritderivaten der allgemeinen Pormel409833/0719a> _CH0 - O - 8 -C - O - GII0 -C- CH9 - O - C - R,„ I 2I0 -C- CH9CH9 - O - C - R ^ tr Owobei R-j, R2 und Rr, jeweils aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als 16 Kohlenstoffatomen, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als 16 Kohlenstoffatomen, enthaltend entv/eder Äther-= oder Esterbindungen, oder aliphatische oder aromatische halogenierte Kohlenwasser» Stoffreste mit nicht mehr als 16 Kohlenstoff a tomen.9Rjeinen gesättigten aliphatischen Kolilenwasserstoffrest mit 2-10 Kohlenstoffatomen undmeine ganze Zahl von 1-10 bedeutet(7) Öle mit einem Siedepunkt von mehr als 150° C und einem Schmelzpunkt von weniger als 0° O0 ausgewählt aus der Gruppe von Mineralölen und pflanzlichen ülen?(G) organische Siliconverbinduagen mit einem Siedepunkt von mehr als 150° C und einem Schmelzpunkt von weniger als 0° C,(9) Epoxyverbindungen mit einem Siedepunkt von mehr als 150° C und einem Schmelzpunkt von weniger als 0° C(10) lineare nieder molekulare Polymere von Styrololigomer und Polybutadienoligomer.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net , daß der Zusatz Diäthyl-phthalat, Dipropyl-phthalat, Dioctyl-phthalat, Diäthyl-adipat, Criäthyl-phosphat, <~ 4 — 409833/0719Olyceriii-trl κ: ο jion.ni, JJicltpylenglykol-diacetat, Pentaer3rthrit~ " tetrucetat, "pindlöl, Siliconöl und/οdor Rapsöl ist.6. Verfahren nach Anspruch 1 biß 5> dadurch g e fe e η η zeichnet ,daß man der Jodisocyanatlösung ein organisches Isocyanat zusetzt.7· Verfahren nach Anspruch β, dadurch gekennzeichnet , daß man als organisches Isocyanat Tolyleii-diisocyanat, ein iDrimethylolpropan-x'olyleii-diisocycirLat-Addukt und/ oder Sripheiayl-raetlian-triisocyanat verwendet«S. Verfahren nach Anspruch 1 Ms 7> dadurch g e k e η η zeichnet , daß man als Lösungsmittel Biozan verwendet9ο Verfahren nach Anspruch 1 bis T5 dadurch g e Ic e η η zeichnet ,daß man eine Lösung verwendet, enthaltend Jodisocyanat, Dioctyl-phthalat und Solylendiisooyanat in Dioxan.10» Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 she Yer"binden von vulkanisiert era Kautschuk mit anderem "vulkanisierten Kautschuk, anorganischen und/oder organischen Materialien, durch Behandlung der Kautschukoherfläclie mit der Jodisocyanatlösungj Aufbringen des zu verbindenden Materials, Pressen und Erhitzen.11. Anwendung nach Anspruch 10 in Gegenwart eines Elebe- bzw. Bindemittels, bei dem die Härtung über eine Reaktion einer elektrophilen Gruppe mit einer nucleophilen G-ruppe abläuft.12. Anwendung nach Anspruch 11 unter Anwendung eines Bindemittels, das ein thermoplastisches Harz mit einer verlängerten Kette oder ein vernetztes heißhärtendes Harz ist, das durch Umsetzung einer elekürophilen mit einer nucleophilen G-ruppe erhalten worden ist.- 5 409833/0719Yj9 Aiiv.'GudLia;; nacii -iUicp.tjuch 10 zur ixei1 stellung ϊ-iatcrialf eo durch Behandlung vulkanisierter Ka nc schulet ei 1-chen "mit der Jodisocyanatlösung und Einbringen In eine gießfähige Polyiaermatrix.14. Anwendung nach Anspruch 10 Ms 12 zum Runderneuern von Reifen durch Behandlung eines Reifenrestes und einer vulkanisierten Lauffläche, die "beide mit leinwand verstärkt sind, mit der Xsocyanatlösung5 gegebenenfalls Aufbringen eines Bindemittels und Verbinden der Lauffläche mit dem Reifenrest,15. Anwendung nach Anspruch 11 oder 12 zur Herstellung von Si= cherheitsrelfen durch Behandlung des Reifenwulstes mit der Jodisocyanatlösung, gegebenenfalls Aufbringen eines ;-iaf~ ■fcungsVermittlers auf den "Vfulstsitz in der Felge und aufziehen des Reifens unter Verwendung des Bindemittels auf die Eelge.16. Anwendung nach Anspruch 11 oder 12 zur Reparatur von Reifen durch Behandlung der Innenseite des Loches nach entsprechender Vorbereitung mit der Jodisocyanatlösung9 aufbringen eines leinwandverstärkten Fleckens auf die Innenseite des Reifens ia Bereich des Schadens, Eingießen des flüssigen Bindemittels von außen in das Loch und Härten des Bindemittels.17· Anwendung nach Anspruch 10 bis 12 zur Herstellung eines Penders durch Aufbringen einer Harzschicht auf den mit der Jodisocyanatlösung behandelten sehlaglcsten Aufnahmeteil des Fenders aus vulkanisiertem Kautschuk.409833/0719Leerseite
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