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Die
Erfindung bezieht sich auf Pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-Verbindungen,
die zur Inhibierung von Protein-Tyrosin-Phosphatasen, insbesondere
PTP1B, nützlich
sind.
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Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verbindungen gemäß Formel
worin
R
1 und
R
2 unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, bestehend aus Wasserstoff, oder
R
1 und
R
2 zusammen eine Bindung, -CH
2-,
-O-, -NH- oder -N-R
3 bilden;
R
3 Niederalkyl oder -CH
2-Ar
ist, und
Ar aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus unsubstituiertem
Phenyl; unsubstituiertem Naphthyl; Phenyl, das mit Niederalkyl,
Niederalkoxy, Aryl, Cycloalkyl, Niederalkyl-aryl, Niederalkoxy-aryl,
Niederalkyl-cycloalkyl, Niederalkoxy-cycloalkyl, Halogen, Cyano
oder Trifluormethyl mono- oder bi-substituiert ist, und Naphthyl,
das mit Niederalkyl, Niederalkoxy, Aryl, Cycloalkyl, Niederalkyl-aryl,
Niederalkoxy-aryl, Niederalkyl-cycloalkyl, Niederalkoxy-cycloalkyl
oder Halogen mono- oder bi-substituiert ist;
oder pharmazeutisch
akzeptable Salze hiervon.
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Protein-Tyrosin-Phosphatasen
(PTPasen) sind Schlüsselenzyme
bei dem Verfahren, das Zellwachstum und -differenzierung regelt.
Die Inhibierung dieser Enzyme kann bei der Modulierung von mehreren
Signalwegen eine Rolle spielen, in denen Tyrosin-Phosphorylierung-Dephosphorylierung
eine Rolle spielt. PTP1B ist eine besondere Protein-Tyrosin-Phosphatase,
die oftmals als ein prototypisches Mitglied dieser Klasse von Enzymen
verwendet wird.
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PTPase-Inhibitoren
sind als Therapeutika zur Behandlung von Diabetes mellitus anerkannt.
Siehe beispielsweise Moeller et al., 3 (5): 527–40, Current Opinion in Drug
Discovery and Development, 2000; oder Zhang, Zhong-Yin, 5: 416–23, Current
Opinion in Chemical Biology, 2001.
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Es
ist entdeckt worden, daß Verbindungen
der Formel:
und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze davon, worin R
1 und R
2 wie
nachstehend definiert sind, die Protein-Tyrosin-Phosphatasen, insbesondere PTP1B
hemmen und somit zur Senkung der Blutzuckerkonzentrationen bei Säugern von
Nutzen sein können.
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Wie
in der Beschreibung verwendet, bedeutet der Ausdruck „Niederalkyl", allein oder in
Kombination, eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe, enthaltend
maximal 6 Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Iso propyl,
n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl und
dergleichen. Niederalkylgruppen können unsubstituiert oder durch
ein oder mehrere Gruppen, unabhängig
ausgewählt
aus Cycloalkyl, Nitro, Aryloxy, Aryl, Hydroxy, Halogen, Cyano, Niederalkoxy,
Niederalkanoyl, Niederalkylthio, Niederalkylsulfinyl, Niederalkylsulfonyl
und substituiertem Amino, substituiert sein. Beispiele substituierter
Niederalkylgrupen umfassen 2-Hydroxyethyl, 3-Oxobutyl, Cyanomethyl
und 2-Nitropropyl.
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Der
Ausdruck „Cycloalkyl" bedeutet einen unsubstituierten
oder substituierten 3- bis 7-gliedrigen carbocyclischen Ring. Substituenten,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, sind Hydroxy, Halogen, Cyano, Niederalkoxy, Niederalkanoyl,
Niederalkyl, Aroyl, Niederalkylthio, Niederalkylsulfinyl, Niederalkylsulfonyl,
Aryl, Heteroaryl und substituiertes Amino.
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Der
Ausdruck „Niederalkoxy" bedeutet eine gerad-
oder verzweigtkettige Alkoxygruppe, enthaltend maximal 6 Kohlenstoffatome,
wie Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, tert-Butoxy
und dergleichen.
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Der
Ausdruck „Niederalkylthio" bedeutet eine Niederalkylgruppe,
die durch ein zweiwertiges Schwefelatom gebunden ist, beispielsweise
eine Methylmercapto- oder eine Isopropylmercaptogruppe.
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Der
Ausdruck „Aryl" bedeutet eine mono-
oder bicyclische aromatische Gruppe, wie Phenyl oder Naphthyl, das
unsubstituiert oder durch konventionelle Substituentengruppen substituiert
ist. Bevorzugte Substituenten sind Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxyniederalkyl,
Hydroxy, Hydroxyalkoxy, Halogen, Niederalkylthio, Niederalkylsulfinyl,
Niederalkylsulfonyl, Cyano, Nitro, Perfluoralkyl, Alkanoyl, Aroyl,
Arylalkinyl, Niederalkinyl und Niederalkanoylamino. Die besonders
bevorzugten Substituenten sind Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxy,
Halogen, Cyano und Perfluorniederalkyl. Beispiele von Arylgruppen,
die gemäß dieser
Erfindung verwendet werden können,
sind Phenyl, p-Tolyl, p-Methoxyphenyl, p-Chlorphenyl, m-Hydroxyphenyl,
m-Methylthiophenyl, 2-Methyl-5-nitrophenyl, 2,6-Dichlorphenyl, 1-Naphthyl
und dergleichen.
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Der
Ausdruck „Niederalkyl-aryl" bedeutet eine Niederalkylgruppe,
wie hierin zuvor definiert, bei dem ein oder mehrere Wasserstoffatome
durch eine Arylgruppe ersetzt ist/sind, wie hierin zuvor definiert.
Irgendein konventionelles Niederalkyl-aryl kann gemäß dieser
Erfindung verwendet werden, wie Benzyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck „Niederalkoxy-aryl" bedeutet eine Niederalkoxygruppe,
wie hierin zuvor definiert, bei der ein oder mehrere Wasserstoffatome
durch eine Arylgruppe ersetzt ist/sind, wie hierin zuvor definiert.
Irgendein konventionelles Niederalkoxy-aryl kann gemäß dieser
Erfindung verwendet werden, wie Benzyloxy.
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Der
Ausdruck „Niederalkoxycarbonyl" bedeutet eine Niederalkoxygruppe,
die über
eine Carbonylgruppe gebunden ist. Beispiele für Alkoxycarbonylgruppen sind
Ethoxycarbonyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck „pharmazeutisch
akzeptable Salze" bezieht
sich auf konventionelle Säureadditionssalze oder
Basenadditionssalze, die die biologische Wirksamkeit und Eigenschaften
der Verbindungen der Formel I behalten und aus geeigneten nicht-toxischen,
organischen oder anorganischen Säuren
oder organischen oder anorganischen Basen gebildet werden. Probesäureadditionssalze
umfassen die, die von anorganischen Säuren abgeleitet sind, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure und
Salpetersäure,
und die, die von organischen Säuren
abgeleitet sind, wie p-Toluolsulfonsäure, Salicylsäure, Methansulfonsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Zitronensäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Fumarsäure und
dergleichen. Probebasenadditionssalze umfassen die, die von Ammonium,
Kalium, Natrium und quartären
Ammoniumhydroxiden, wie beispielsweise Tetramethylammoniumhydroxid,
abgeleitet sind. Die chemische Modifikation einer pharmazeutischen
Verbindung (d. h. Arzneimittel) zu einem Salz ist eine Technik,
die dem Fachmann der Pharmazie allgemein bekannt ist, um verbesserte
physikalische und chemische Stabilität, Hygroskopizität, Fließfähigkeit
und Löslichkeit
der Verbindungen zu erhalten. Siehe beispielsweise H. Ansel et.
al., Pharmaceutical Dosage Forms and Drug Delivery Systems (6. Aufl.
1995) auf S. 196 und 1456–1457.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
Verbindungen der Formel I:
und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze davon. Gemäß der Erfindung,
sind
R
1 und R
2 unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt,
bestehend aus Wasserstoff, oder bilden R
1 und
R
2 zusammen eine Bindung, -CH,-, -O-, -NH-
oder -N-R
3;
ist R
3 Niederalkyl
oder -CH
2-Ar, und
ist Ar aus der Gruppe
ausgewählt,
bestehend aus unsubstituiertem Phenyl; unsubstituiertem Naphthyl;
Phenyl, das mit Niederalkyl, Niederalkoxy, Aryl, Cycloalkyl, Niederalkyl-aryl,
Niederalkoxy-aryl, Niederalkyl-cycloalkyl, Niederalkoxy-cycloalkyl,
Halogen, Cyano oder Trifluormethyl mono- oder bi-substituiert ist,
und Naphthyl, das mit Niederalkyl, Niederalkoxy, Aryl, Cycloalkyl,
Niederalkyl-aryl, Niederalkoxy-aryl, Niederalkyl-cycloalkyl, Niederalkoxy-cycloalkyl
oder Halogen mono- oder bi-substituiert ist.
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Unter
den Verbindungen der Formel 1 sind die bevorzugten Verbindungen
die der Formel II:
worin Ar aus der Gruppe ausgewählt ist,
bestehend aus unsubstituiertem Phenyl; unsubstituiertem Naphthyl; Phenyl,
das mit Niederalkyl, Niederalkoxy, Aryl, Cycloalkyl, Niederalkyl-aryl,
Niederalkoxy-aryl, Niederalkyl-cycloalkyl,
Niederalkoxy-cycloalkyl, Halogen, Cyano oder Trifluormethyl mono-
oder bi-substituiert ist, und Naphthyl, das mit Niederalkyl, Niederalkoxy,
Aryl, Cycloalkyl, Niederalkyl-aryl, Niederalkoxy-aryl, Niederalkyl-cycloalkyl,
Niederalkoxy-cycloalkyl oder Halogen mono- oder bi-substituiert
ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen der Formel II ist Ar unsubstituiertes Phenyl oder
unsubstituiertes Naphthyl.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen der Formel II ist Ar Phenyl, das durch Niederalkyl,
Niederalkoxy, Aryl, Cycloalkyl, Niederalkyl-aryl, Niederalkoxy-aryl,
Halogen, Cyano oder Trifluormethyl mono-substituiert ist.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Verbindungen
der Formel II ist Ar Phenyl, das durch Niederalkyl, Niederalkoxy,
Halogen, Cyano oder Trifluormethyl mono-substituiert ist.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Verbindungen
der Formel II ist Ar Phenyl, das durch Niederalkyl, Niederalkoxy,
Halogen oder Cyano bi-substituiert ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen der Formel II ist Ar Naphthyl, das durch Niederalkyl,
Niederalkoxy, Niederalkyl-aryl, Niederalkoxy-aryl oder Halogen mono-substituiert
ist.
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In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Verbindungen
der Formel II ist Ar Naphthyl, das durch Niederalkyl, Niederalkoxy
oder Halogen mono-substituiert ist.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Verbindungen
der Formel II ist Ar Naphthyl, das durch Niederalkyl, Niederalkoxy
oder Halogen bi-substituiert ist.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
als Stereoisomere, insbesondere Enantiomere und Diastereomere, vorkommen,
welche alle im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sind.
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Bevorzugte
Verbindungen der Erfindung werden ausgewählt aus
- 1.
3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 2. 3-Diethylaminomethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 3. 3-Pyrrolidin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 4. 3-Piperidin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 5. 3-Morpholin-4-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 6. 3-(4-Methyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 7. 3-(4-Benzyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 8. 3-(4-Naphthalin-2-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 9. 3-(4-Naphthalin-1-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 10. 3-(4-Biphenyl-4-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 11. 3-[4-(2-Chlor-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 12. 3-[4-(3-Chlor-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 13. 3-[4-(4-Chlor-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 14. 3-[4-(3-Methoxy-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 15. 3-[4-(3-Fluor-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 16. 3-[4-(3-Trifluormethyl-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4)triazin-5,7-diamin;
- 17. 3-[4-(4-Trifluormethyl-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 18. 3-[4-(3-Brom-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 19. 3-[4-(3-Cyano-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diam
in;
- 20. 3-[4-(2,4-Dimethyl-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
- 21. 3-[4-(4-Ethyl-2-methyl-naphthalin-1-ylmethyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin; und
- 22. 3-[4-(4-Benzyloxy-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der Erfindung werden ausgewählt aus
3-Diethylaminomethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
3-(4-Benzyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
3-(4-Naphthalin-2-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
3-(4-Naphthalin-1-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
3-(4-Biphenyl-4-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
3-[4-(2,4-Dimethyl-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin;
3-[4-(4-Ethyl-2-methyl-naphthalin-1-ylmethyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin; und
3-[4-(4-Benzyloxy-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin.
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Außerdem bevorzugt
ist ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Formel
I, das die Umsetzung einer Verbindung der Formel 3
in Gegenwart einer Verbindung
der Formel R
4NHR
5,
worin R
4 -CH
2CH
2R
1 und R
5 -CH
2-CH
2R
2 ist und R
1 und R
2 wie zuvor
definiert sind.
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Ebenso
bevorzugt sind die Verbindungen gemäß Formel I zur Verwendung als
therapeutisch aktive Substanz.
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Außerdem bevorzugt
sind die Verbindungen der Formel I zur Herstellung von Medikamenten
zur Prophylaxe und/oder Therapie von Diabetes.
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Ein
anderer bevorzugter Aspekt der Erfindung ist die pharmazeutische
Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel I und einen therapeutisch
inerten Träger
umfaßt.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist die Verbindung gemäß Formel I, sofern gemäß einem
zuvor genannten Verfahren hergestellt.
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Außerdem bevorzugt
ist die Verwendung einer Verbindung der Formel I zur Herstellung
eines Medikamentes zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Erkrankungen,
die mit dem Blutzuckerspiegel im Zusammenhang stehen, wobei das
Verfahren die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel I umfaßt.
Besonders bevorzugt ist dieses Verfahren für eine Behandlung, bei der
die Krankheit Diabetes ist.
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Die
Verbindungen der Erfindung inhibieren PTP1B in vitro, und es ist
gezeigt worden, daß sie
die Blutzuckerspiegel in vivo verringern. Daher sind die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung zur Behandlung von Diabetes von Nutzen.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
oral, rektal oder parental verabreicht werden, z. B. intravenös, intramuskulär, subkutan,
intrathekal oder transdermal; oder sublingual oder als Augenpräparate.
Kapseln, Tabletten, Suspensionen oder Lösungen zur oralen Verabreichung,
Zäpfchen,
Injektionslösungen,
Augentropfen, Salben oder Spraylösungen
sind Beispiele für
Verabreichungsformen.
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Intravenöse, intramuskuläre, orale
oder Inhalations-Verabreichung sind bevorzugte Anwendungsformen.
Die Dosierungen, in denen die erfindungsgemäßen Verbindungen in wirksamer
Menge verabreicht werden, hängen
von der Beschaffenheit des speziellen Wirkstoffes, dem Alter und
den Bedürfnissen
des Patienten und der Verabreichungsweise ab. Die Dosierungen können durch
irgendwelche konventionellen Mittel bestimmt werden, beispielsweise
durch dosierungsbeschränkende
klinische Versuche. Im allgemeinen sind Dosierungen von etwa 0,1
bis 100 mg/kg Körpergewicht
pro Tag bevorzugt, insbesondere sind Dosierungen von 1 bis 25 mg/kg
pro Tag bevorzugt.
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Weiterhin
umfaßt
die Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen, die eine pharmazeutisch wirksame
Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger enthalten. Solche Zusammensetzungen
können
durch irgendwelche konventionellen Mittel formuliert werden. Tabletten
oder Granulate können
eine Reihe von Bindemitteln, Füllmitteln,
Trägern
oder Verdünnungsmitteln
enthalten. Flüssige
Zusammensetzungen können
beispielsweise in Form einer sterilen wassermischbaren Lösung vorkommen.
Kapseln können
zusätzlich
zum Wirkstoff ein Füllmittel
oder Verdickungsmittel enthalten. Außerdem können Aromaverbesserungsadditive
sowie Substanzen, die normalerweise als Konservierungsmittel, Stabilisatoren,
Feuchthaltemittel und Emulgatoren verwendet werden, sowie Salze
zur Veränderung
des osmotischen Drucks, Puffer und andere Additive, ebenso vorliegen.
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Die
zuvor erwähnten
Trägermaterialien
und Verdünnungsmittel
können
irgendwelche konventionell pharmazeutisch akzeptable organische
Substanzen umfassen, beispielsweise Wasser, Gelatine, Laktose, Stärke, Magnesiumstearat,
Talk, Gummiarabicum, Polyalkylenglykole und dergleichen.
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Orale
Einzeldosierungsformen, wie Tabletten und Kapseln, enthalten vorzugsweise
25 mg bis 1.000 mg einer erfindungsgemäßen Verbindung. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch irgendein konventionelles Mittel hergestellt werden. Ein besonderes
Verfahren wird in den folgenden Schemen 1 bis 3 beschrieben.
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Die
intermediäre
Chlormethyl-Verbindung 3 wird aus kommerziell erhältlichem
2,4-Diamino-2-mercaptopyrimidinhemisulfat
1 hergestellt, wie in Schema 1 dargestellt. Die S-Methylierung von
1 (beispielsweise unter Verwendung von Natriumhydroxid und Methyliodid),
gefolgt von Nitrosylierung unter Standardbedingungen (beispielsweise
unter Verwendung von Natriumnitrat mit Essigsäure bei etwa 50°C) stellt
das intermediäre Arylnitrosylderivat
2 bereit. Die Verschiebung der Thiomethylgruppe von 2 mit Hydrazin
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid bei Raumtemperatur, gefolgt von Kondensation
mit kommerziell erhältlichem
Chlormethylacetaldehyddiethylacetal unter sauren Bedingungen (beispielsweise
HCl) unter Erhitzen (beispielsweise etwa 85°C) ergab das Chlormethylderivat
3.
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Das
Chlormethylderivat 3 kann dann mit einer Vielzahl an bekannten Aminen
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Ethanol unter Erhitzen (beispielsweise bei etwa 80 bis 100°C) umgesetzt
werden, um das entsprechende Aminomethylderivat 4 bereitzustellen,
wie in Schema 2 dargestellt. Für
die Amine R4NR5 aus Schema
2, ist R4 -CH2CH2R1 und ist R5 -CH2CH2R2 und sind R1 und
R2 wie zuvor definiert.
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Das
Piperazinderivat 5 (beispielsweise Derivat 4, worin R4 und
R5 zusammen eine -CH2CH2NHCH2CH2-Einheit bilden) wird
aus Chlormethylderivat 3 und Piperazin hergestellt, wie in Schema
2 dargestellt. Die Alkylierung von Derivat 5 mit einer Vielzahl
von bekannten Alkylhalogeniden (beispielsweise R3Br
oder R3I, worin R3 wie
oben definiert ist) wird in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid unter
Verwendung einer geeigneten Base, wie Kaliumcarbonat bei Raumtemperatur
durchgeführt,
um das dialkylierte Piperazinderivat 6 bereitzustellen, wie in Schema
3 dargestellt.
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BEISPIELE Beispiel
1 6-Methylthio-5-nitroso-pyrimidin-2,4-diamin
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Schritt
1: Zu einer gerührten
Lösung
aus 105 g KOH in 1 l Wasser wurde 2,4-Diamino-6-mercaptopyrimidinhemisulfat-1 (70,0
g) gefolgt von Methyliodid (91 ml) zugegeben. Das erhaltene Gemisch
wurde für
4 h kräftig
gerührt,
und anschließend
wurde der ausgefällte
Feststoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und über Nacht luftgetrocknet, wodurch
54,0 g 6-Methylthio-pyrimidin-2,4-diamin als gelbbrauner Feststoff
erhalten wurden.
1H NMR (DMSO-d6, ppm): 6,20 (s, 2H), 5,90 (s, 2H), 5,55
(s, 1H), 2,30 (s, 3H).
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Schritt
2: Zu einer gerührten
Suspension aus 6-Methylthio-pyrimidin-2,4-diamin (50,0 g; 321 mmol)
in Wasser (1.000 ml) wurden 500 ml 2H Essigsäure gegeben. Das Gemisch wurde
auf 50°C
erwärmt,
und eine NaNO2-Lösung
(24,0 g; 353 mmol in 200 ml H2O) wurde schnell
zugegeben. Nach 1 h bei 50°C
konnte das dunkel-blaue/lilafarbene
Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen
und wurde filtriert. Der blaue/lilafarbene Feststoff wurde mehrere
Male mit Wasser und zum Schluß mit
Ether gewaschen. Der Feststoff konnte an der Luft trocknen, wodurch
51,0 g 6-Methylthio-5-nitroso-pyrimidin-2,4-diamin 2 als blauer/lilafarbener
Feststoff erhalten wurden.
1H NMR (DMSO-d6, ppm): 9,70 (s, 1H), 8,10 (s, 1H), 7,95
(m, 2H), 2,43 (s, 3H).
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BEISPIEL
2 6-Hydrazino-5-nitroso-pyrimidin-2,4-diamin
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Hydrazinhydrat
(55%ige Lösung,
14,5 ml) wurde schnell zu einer Suspension (12,0 g; 64,9 mmol) aus 6-Methylthio-5-nitroso-pyrimidin-2,4-diamin
2 in DMF bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht
gerührt,
und anschließend
wurde das hell-pinkfarbene Gemisch filtriert und der Feststoff mehrere
Male mit DMF, gefolgt von Ether gewaschen und dann luftgetrocknet,
wodurch 9,53 g 6-Hydrazino-5-nitroso-pyrimidin-2,4-diamin als hell-pinkfarbener
Feststoff erhalten wurden.
1H NMR (DMSO-d6, ppm): 8,00 (s, 1H), 7,40 (s, 1H), 7,05
(m, 2H), 5,35 (m, 2H).
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BEISPIEL
3 3-Chlormethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
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Konzentrierte
HCl (14 ml) wurde zu gerührtem
eiskaltem DMF (350 ml) gegeben, gefolgt von 7,14 g 6-Hydrazino-5-nitroso-pyrimidin-2,4-diamin.
Nach 5 min wurde Chloracetaldehyddiethylacetal (15,4 ml) über einen
Zeitraum von ca. 2 min zugegeben. Das Kühlbad wurde entfernt, und das
Gemisch konnte sich wieder auf Raumtemperatur erwärmen. Nach
1 h wurde das Gemisch für
1,5 h auf 85°C
erwärmt
und konnte dann über
einen Zeitraum von 2,5 h auf Raumtemperatur abkühlen. Das Gemisch wurde filtriert,
wodurch eine kleine Menge des braunen unlöslichen Materials entfernt
wurde, das Filtrat wurde mit konzentrierter NH4OH-Lösung alkalisiert
und dann mit einem gleichen Wasservolumen verdünnt. Das Gemisch wurde für 1 h stehengelassen und
dann filtriert, wodurch ein orange brauner Feststoff erhalten wurde,
der weiter im Vakuum über
P2O5 getrocknet
wurde, wodurch 3,50 g 3-Chlormethylpyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
3 erhalten wurden.
1H NMR (DMSO-d6, ppm): 8,25 (s, 2H), 7,95 (s, 1H), 7,30
(bs, 1H), 5,02 (s, 2H).
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BEISPIEL
4 3-Piperazin-1-yl-methyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
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Ein
Gemisch aus 3-Chlormethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
3 (2,00 g; 9,5 mmol) und Piperazin (2,50 g; 29 mmol) in absolutem
Ethanol wurde 4 h in einem Einschmelzrohr auf 100°C erhitzt.
Das Gemisch konnte anschließend
auf Raumtemperatur abkühlen
und wurde eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 30% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
1,44 g gelbes 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
5 als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 9,55 (s, 1H), 9,40 (s,
1H), 8,80 (s, 2H), 8,45 (s, 1H), 4,15 (s, 2H), 3,10 (m, 4H), 2,80 (m,
4H).
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BEISPIEL
5 3-Diethylaminomethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
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Ein
Gemisch aus 3-Chlormethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
3 (200 mg; 0,95 mmol) und Diethylamin (2,00 ml) in absolutem Ethanol
(2,0 ml) wurde 5 h in einem Einschmelzrohr auf 100°C erhitzt.
Das Gemisch konnte dann auf Raumtemperatur abkühlen und wurde im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch die Umkehrphasen-HPLC (Rainin C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 30% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
65 mg gelbes 3-Diethylaminomethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
4 als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 9,10 (bs, 1H), 8,90
(bs, 1H), 8,15 (bs, 2H), 4,80 (s, 2H), 3,25 (q, 4H), 1,30 (t, 6H).
-
BEISPIEL
6 3-Pyrrolidin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Ein
Gemisch aus 3-Chlormethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
3 (70 mg; 0,33 mmol) und 1,0 ml Pyrrolidin wurden für 7 hin
einem Einschmelzrohr auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch konnte dann auf Raumtemperatur abkühlen und
wurde im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 30% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch 50
mg gelbes 3-Pyrrolidin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 9,15 (bs, 1H), 8,88
(bs, 1H), 8,20 (bs, 2H), 3,67 (s, 2H), 3,20 (bm, 2H), 1,85–2,10 (m,
4H).
-
BEISPIEL
7 3-Piperidin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Ein
Gemisch aus 3-Chlormethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
3 (70 mg; 0,33 mmol) und 1,0 ml Piperidin wurde für 7 hin
einem Einschmelzrohr auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch konnte dann auf Raumtemperatur abkühlen und
wurde im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 30% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch 111
mg gelbes 3-Piperidin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 9,18 (bs, 1H), 8,95
(bs, 1H), 8,30 (bs, 2H), 4,80 (s, 2H), 3,50 (bm, 2H), 3,10 (bm, 2H),
1,35–1,90
(m, 6H).
-
BEISPIEL
8 3-Morpholin-4-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Ein
Gemisch aus 3-Chlormethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
3 (200 mg; 0,95 mmol) und 2,0 ml Morpholin wurde für 7 hin
einem Einschmelzrohr auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch konnte dann auf Raumtemperatur abkühlen und
wurde im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 30% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch 261
mg gelbes 3-Morpholin-4-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 9,25 (bs, 1H), 9,00
(bs, 1H), 8,30 (bs, 2H), 4,80 (s, 2H), 3,85 (m, 4H), 3,30 (m, 4H).
-
BEISPIEL
9 3-(4-Methyl-piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Ein
Gemisch aus 3-Chlormethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
3 (200 mg; 0,95 mmol) und N-Methylpiperazin (2,00 ml) wurde für 7 hin
einem Einschmelzrohr auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch konnte dann auf Raumtemperatur abkühlen und
wurde im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC
(Rainin C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 30% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
178 mg gelbes 3-(4-Methyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4)triazin-5,7-diamin
als das Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (D2O, ppm): 4,45 (s, 2H), 3,10–3,60 (m,
8H), 2,90 (s, 3H).
-
BEISPIEL
10 3-(4-Benzyl-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Ein
Gemisch aus 3-Chlormethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
3 (48 mg; 0,23 mmol) und N-Benzylpiperazin (0,12 ml) in Ethanol
(0,1 ml) wurde für
2 h in einem Einschmelzrohr auf 90°C erhitzt. Das Gemisch konnte
dann auf Raumtemperatur abkühlen
und wurde im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC
(Rainin C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 50% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
26 mg gelbes 3-(4-Benzyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 7,50 (m, 5H), 4,34 (s,
2H), 4,25 (s, 2H), 2,90–3,40
(m, 8H).
-
BEISPIEL
11 3-(4-Naphthalin-2-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (30 mg; 0,05 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde 2-Brommethylnaphthalin (17 mg; 0,075 mmol), gefolgt
von Kaliumcarbonat (28 mg; 0,20 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde
24 h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 30% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
19 mg gelbes 3-(4-Naphthalin-2-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 9,37 (bs, 1H), 9,23
(bs, 1H), 8,20 (bs, 1H), 7,98 (m, 5H), 7,57 (m, 3H), 4,45 (bs, 2H), 4,15
(bs, 2H), 2,60–3,35
(m, 8H).
-
BEISPIEL
12 3-(4-Naphthalin-1-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (70 mg; 0,12 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde 1-Chlormethylnaphthalin (0,023 ml; 0,18 mmol), gefolgt
von Kaliumcarbonat (65 mg; 0,470 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde
24 h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 30% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
35 mg gelbes 3-(4-Naphthalin-1-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 9,36 (bs, 1H), 9,23
(bs, 1H), 8,53 (bs, 1H), 8,32 (m, 1H), 8,23 (bs, 1H), 8,00 (m, 2H), 7,60
(m, 4H), 4,68 (bs, 2H), 4,23 (bs, 2H), 2,80–3,40 (m, 8H).
-
BEISPIEL
13 3-(4-Biphenyl-4-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (30 mg; 0,05 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde 4-Chlormethylbiphenyl (15 mg; 0,08 mmol), gefolgt
von Kaliumcarbonat (28 mg; 0,20 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde
24 h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 30% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
20 mg gelbes 3-(4-Biphenyl-4-ylmethyl-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 9,60 (s, 1H), 9,43 (s,
1H), 8,83 (bs, 1H), 8,53 (bs, 1H), 7,35–7,82 (m, 9H), 4,33 (s, 2H),
4,15 (s, 2H), 2,70–3,40
(m, 8H).
-
BEISPIEL
14 3-[4-(2-Chlor-benzyl]-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde o-Chlorbenzylchlorid (0,015 ml; 0,12 mmol), gefolgt
von Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde
24 h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 50% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
17 mg gelbes 3-[4-(2-Chlor-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (MeOH-d4, ppm): 7,40–7,70 (m, 4H), 4,44 (s, 2H),
4,36 (s, 2H), 2,80–3,40
(m, 8H).
-
BEISPIEL
15 3-[4-(3-Chlor-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde m-Chlorbenzylchlorid (0,015 ml; 0,12 mmol), gefolgt
von Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde
24 h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 50% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
9 mg gelbes 3-[4-(3-Chlor-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (MeOH-d4, ppm): 7,40–7,58 (m, 4H), 4,32 (s, 4H),
2,80–3,40
(m, 8H).
-
BEISPIEL
16 3-[4-(4-Chlor-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4)triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde p-Chlorbenzylchlorid (29 mg; 0,18 mmol), gefolgt
von Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 24
h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 50% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
21 mg gelbes 3-[4-(4-Chlor-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (MeOH-d4, ppm): 8,20 (m, 4H), 4,30 (s,
4H), 2,88–3,40
(m, 8H).
-
BEISPIEL
17 3-[4-(3-Methoxy-benzyl]-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4)triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde m-Methoxybenzylchlorid (19 mg; 0,12 mmol), gefolgt
von Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde
24 h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 50% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
30 mg gelbes 3-[4-(3-Methoxy-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4)triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (MeOH-d4, ppm): 7,40 (m, 1H), 7,06 (m,
3H), 4,30 (s, 2H), 4,23 (s, 2H), 3,81 (s, 3H), 2,80–3,40 (m,
8H).
-
BEISPIEL
18 3-[4-(3-Fluor-benzyl]-piperazin-1-ylmethyl]-plrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde m-Fluorbenzylchlorid (0,0143 ml; 0,12 mmol), gefolgt
von Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde
24 h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 50% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
11 mg gelbes 3-[4-(3-Fluor-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (MeOH-d4, ppm): 7,18–7,60 (m, 4H), 4,33 (s, 2H),
4,27 (s, 2H), 2,83–3,38
(m, 8H).
-
BEISPIEL
19 3-[4-(3-Trifluormethyl-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde m-Trifluormethylbenzylbromid (0,021 ml; 0,14 mmol),
gefolgt von Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch
wurde 24 h bei Raumtemperatur gerührt, dann in CH3CN/H2O/0,1% TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde
durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin C18, Gradient:
0% CH3CN bis 50% CH3CN,
CH3CN/H2O, 0,1%
TFA) gereinigt und die hellgelben Fraktionen, die das Produkt enthalten,
wurden nach dem Entfernen von CH3CN im Vakuum
lyophilisiert, wodurch 13 mg gelbes 3-[4-(3-Trifluormethyl-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (MeOH-d4, ppm): 7,63–7,92 (m, 4H), 4,38 (s, 2H),
4,32 (s, 2H), 2,85–3,38
(m, 8H).
-
BEISPIEL
20 3-[4-(4-Trifluormethyl-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde p-Trifluormethylbenzylbromid (0,021 ml; 0,14 mmol),
gefolgt von Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch
wurde 24 h bei Raumtemperatur gerührt, dann in CH3CN/H2O/0,1% TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde
durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin C18, Gradient:
0% CH3CN bis 50% CH3CN,
CH3CN/H2O, 0,1%
TFA) gereinigt und die hellgelben Fraktionen, die das Produkt enthalten,
wurden nach dem Entfernen von CH3CN im Vakuum
lyophilisiert, wodurch 22 mg gelbes 3-[4-(4-Trifluormethyl-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als das Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (MeOH-d4, ppm): 7,77 (m, 4H), 4,37 (s,
2H), 4,33 (s, 2H), 2,90–3,38
(m, 8H).
-
BEISPIEL
21 3-[4-(3-Brom-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde m-Brombenzylbromid (34 mg; 0,14 mmol), gefolgt von
Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 24
h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 50% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
15 mg gelbes 3-[4-(3-Brom-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (MeOH-d4, ppm): 7,38–7,80 (m, 4H), 4,30 (s, 4H),
2,85–3,38
(m, 8H).
-
BEISPIEL
22 3-[4-(3-Cyano-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde m-Cyanobenzylbromid (23 mg; 0,18 mmol), gefolgt von
Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 24
h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH3CN
bis 50% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
12 mg gelbes 3-[4-(3-Cyano-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (MeOH-d4, ppm): 7,60–7,92 (m, 4H), 4,37 (s, 2H),
4,27 (s, 2H), 2,95–3,35
(m, 8H).
-
BEISPIEL
23 3-[4-(2,4-Dimethyl-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl)]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde 2,4-Dimethylbenzylchlorid (0,020 ml; 0,13 mmol),
gefolgt von Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde
24 h bei Raumtemperatur gerührt,
dann in CH3CN/H2O/0,1%
TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin
C18, Gradient: 0% CH2CN
bis 50% CH3CN, CH3CN/H2O, 0,1% TFA) gereinigt und die hellgelben
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden nach dem Entfernen
von CH3CN im Vakuum lyophilisiert, wodurch
10 mg gelbes 3-[4-(2,4-Dimethyl-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl)-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 9,40 (bs, 1H), 8,17
(bs, 2H), 7,00–7,40
(m, 3H), 4,28 (bs, 2H), 4,10 (bs, 2H), 2,95–3,35 (m, 8H), 2,34 (s, 3H),
2,28 (s, 3H).
-
BEISPIEL
24 3-[4-(4-Ethyl-2-methyl-naphthalin-1-ylmethyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trocknem DMF
(1,0 ml) wurde 1-Chlormethyl-2-methyl-naphthalin (34 mg; 0,18 mmol),
gefolgt von Kaliumcarbonat (55 mg; 0,40 mmol) gegeben. Das Gemisch
wurde 24 h bei Raumtemperatur gerührt, dann in CH3CN/H2O/0,1% TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde
durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin C18, Gradient:
0% CH3CN bis 50% CH3CN,
CH3CN/H2O, 0,1%
TFA) gereinigt und die hellgelben Fraktionen, die das Produkt enthalten,
wurden nach dem Entfernen von CH3CN im Vakuum
lyophilisiert, wodurch 23 mg gelbes 3-[4-(4-Ethyl-2-methyl-naphthalin-1-ylmethyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (MeOH-d4, ppm): 8,07 (m, 1H), 7,92 (m,
2H), 7,40–7,50
(m, 3H), 4,90 (s, 2H), 4,37 (s, 2H), 2,70 (s, 3H), 2,80–3,45 (m,
8H).
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BEISPIEL
25 3-[4-(4-Benzyloxy-benzyll-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
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Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Piperazin-1-ylmethyl-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin-TFA-Salz
5 (50 mg; 0,08 mmol; hergestellt in BEISPIEL 4) in trockenem DMF
(1,0 ml) wurde 1-Chlormethyl-2-methyl-naphthalin (27 mg; 0,12 mmol),
gefolgt von Kaliumcarbonat (58 mg; 0,42 mmol) gegeben. Das Gemisch
wurde 24 h bei Raumtemperatur gerührt, dann in CH3CN/H2O/0,1% TFA aufgenommen. Das Gemisch wurde
durch Umkehrphasen-HPLC (Rainin C18, Gradient:
0% CH3CN bis 50% CH3CN,
CH3CN/H2O, 0,1%
TFA) gereinigt und die hellgelben Fraktionen, die das Produkt enthalten,
wurden nach dem Entfernen von CH3CN im Vakuum
lyophilisiert, wodurch 23 mg gelbes 3-[4-(4-Benzyloxy-benzyl)-piperazin-1-ylmethyl]-pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-diamin
als Trifluoracetatsalz erhalten wurden.
1H
NMR (DMSO-d6, ppm): 9,63 (s, 1H), 9,50 (s,
1H), 8,91 (bs, 1H), 8,77 (bs, 1H), 7,40 (m, 7H), 7,05 (m, 2H), 5,12
(s, 2H), 4,25 (s, 2H), 4,17 (s, 2H), 2,60–3,40 (m, 8H).
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BEISPIEL 26
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In vitro-Inhibierung von
PTP1B
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Menschliche
PTP1B (1–321)
wurde aus einer menschlichen cDNA-Bibliothek unter Verwendung herkömmlicher
Molekularbiologietechniken geklont. Die cDNA-Sequenz war mit der
veröffentlichten
menschlichen PTP1B-Sequenz
(Zugriffszahl M33689) identisch. Das Protein wurde exprimiert und
aus E. coli, wie von Barford D. et. al J. Mol Biol (1994) 239, 726–730 beschrieben,
gereinigt.
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PTPase-Assays
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Die
Messung der PTPase-Aktivität
wurde unter Verwendung von einem von zwei Verfahren durchgeführt:
Das
erste Verfahren zur Messung der PTP1B-Inhibierungsaktivität eines
Tyrosin-phosphorylierten Peptids basierte auf der Aminosäuresequenz
der Insulinrezeptor-Tyrosin-Autophosphorylierungsstelle 1146. (TRDI(pY)E)
wurde als Substrat verwendet. Die Reaktionsbedingungen waren wie
folgt:
PTP1B (0,5 bis 2 nM) wurde 15 min mit der Verbindung
in einem Puffer, der 37,5 mM Mes-Puffer, pH 6,2, 140 mM NaCl, 0,05%
BSA und 300 nM DTT enthält,
inkubiert. Die Reaktion wurde durch die Zugabe von 50 μM Substrat
begonnen. Nach 20 min bei Raumtemperatur (22 bis 25°C) wurde
die Reaktion mit KOH gestoppt und die Menge an freiem Phosphat,
unter Verwendung von Malachitgrün,
wie zuvor beschrieben, gemessen. (Harder et al. 1994 Biochem J.
298; 395)
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Das
zweite Verfahren wurde für
die Messung der allgemeinen PTPase-Inhibierungsaktivität über ein Panel
an PTPasen verwendet. Das Substrat (6,8-Difluor-4-methylumbelliferylphosphat
(DiFMUP; von Molecular Probes) wurde bei der Km für jedes
Enzym verwendet. Die Pufferbedingungen waren mit denen des obigen Malachitgrün-Assays
identisch, außer
daß 37,5
mM Diethylglutarat, pH 6,2, anstelle von MES verwendet wurden. Die
Reaktion wurde mit KOH gestoppt. In diesem Fall wurde das dephosphorylierte
Produkt Fuoreszent und die Fluoreszenz wurde abgelesen. (Anregung:
360 mM/Emmission: 460 nM).
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Für kinetische
Experimente wurden dieselben Pufferbedingungen verwendet, außer daß die Reaktion unter
Verwendung von Enzym begonnen wurde und die Reaktion nach 10 Minuten
gestoppt wurde.
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Gemäß den obigen
in vitro-Assays haben die Verbindungen dieser Erfindung einen PTP1B
IC50 von weniger als 500 μM, bevorzugt
weniger als 100.
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Wie
in den obigen in vitro-Assays gemessen, hatten alle Verbindungen
der Beispiele 4 bis 25 einen PTP1B IC50 von
weniger als 30 μM.
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BEISPIEL 27
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Wirkungen der Verbindungen
auf den Blutzuckerspiegel bei einem Mausmodell
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Zur
Messung der antidiabetischen Wirkung wurden die Verbindungen an
allgemein anerkannten Nagetier-in-vivo-Modellen vom Typ-2-Diabetes und
Fettleibigkeit getestet.
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fettleibige ob/ob-Mäuse
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Männliche
oder weibliche ob/ob (C57BL6/J) Mäuse (Diabetologia 14, 141–148 (1978))
(Jackson Labs) 40–50
g wurden zur Bewertung der Wirkungen der Verbindungen auf die Glukosesenkung
zusätzlich
zu der Triglyceridsenkung verwendet. Die Mäuse wurden in Gruppen von 10–12, basierend
auf ihren Glukoseniveaus sowie ihrem Kör pergewicht, vorsortiert. Die
Mäuse wurden
auf einer normalen Nagetierfutterdiät mit Wasser nach Belieben,
gehalten. Die Mäuse
erhielten die Verbindung täglich
für 5 Tage
durch Sondenfütterung
(suspendiert in 1% Na-CMC). Unmittelbar vor der Dosierung wurde
eine Vordosis Blutglukoseablesung an Tag eins genommen, indem ein
Teil des Schwanzes abgeschnitten und Blut aus der Schwanzvene gesammelt
wurde. Zwei Stunden nach der Behandlung an Tag fünf wurde eine weitere Messung
der Glukose durch dasselbe Verfahren vorgenommen. Die Tiere wurden
dann anästhesiert
und durch Ausblutung getötet.
Blut und Gewebe wurden für
die Analyse gesammelt. Die Verbindungen werden als wirksam betrachtet,
wenn sie eine zufriedenstellend signifikante (p ≤ 0,05) Verringerung der Blutglukose
im Vergleich zu Vehikel-behandelten Mäusen zeigen.
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Diät-induzierte fettleibige C57BL6/J
Mäuse (DIO-Mäuse)
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Mäuse mit
Typ-2-Diabetes können
erzeugt werden, indem sie 4 bis 6 Monate mit stark fetthaltiger
Nahrung gehalten wurden (Diabetes 37: 1163–67 Sept. 1988). Männliche
C57B16/J-Mäuse
(im Alter von 3 bis 4 Wochen) wurden 4 bis 6 Wochen bei einer stark
fetthaltigen Nahrung gehalten. Zu diesem Zeitpunkt waren sie hyperglykämisch und
hyperinsulinämisch
und wogen 40 bis 50 g. DIO-Mäuse
(n = 6) wurden gewogen und zwei Stunden vor der oralen Behandlung
nicht mehr gefüttert.
Unmittelbar vor der Dosierung durch Sondenfütterung wurde eine Vordosis
(Zeit Null) Glukoseablesung aus der Schwanzvene, wie oben beschrieben,
erhalten. Die Mäuse
wurden für
5 Tage einmal am Tag mit der Verbindung behandelt. Den Vehikel-Mäusen wurde die
Verbindung nicht gegeben. Am Tag fünf wurde Glukose vor der Dosierung
(Zeit Null) und 2 Stunden und 4 Stunden nach der Dosierung gemessen.
Insulin und Triglyceride wurden 4 Stunden nach der Dosierung gemessen.
Die Verbindungen wurden als wirksam betrachtet, wenn die Wirkung
der Verbindungen in den Tieren eine statistisch signifikante (p ≤ 0,05) Glukose-,
Insulin- und Triglycerid-Senkung
im Vergleich zu Vehikel-behandelten Tieren zeigte.
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Die
Verbindungen der Beispiele 5, 10 und 13 sind in vivo in Mäusen gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 27 getestet worden und zeigten Blutzuckerreduktionen
von mindestens 15%.