DE60207002T2 - Vorrichtung zur Trennung der Kettfäden in einer Doppelstück-Webmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Trennung der Kettfäden in einer Doppelstück-Webmaschine Download PDF

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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Kettfäden auf einer Doppelflorwebmaschine, umfassend wenigstens ein Trennmittel und eine Haltevorrichtung, welche dafür vorgesehen ist, die Trennvorrichtung bei einer Haltehöhe zu halten und diese Haltehöhe einzustellen (siehe EP-A-0 671 494).
  • Auf einer Doppelflorwebmaschine werden zwei Grundgewebe gleichzeitig übereinander gewebt. Für diesen Zweck sind Grundkettfäden (z.B. Spannkettfäden und Bindekettfäden) auf der Webmaschine bereitgestellt. Während aufeinander folgender Schusseintragzyklen wird zwischen einer Anzahl von Grundkettfäden ein oberes Fach ausgebildet und zwischen einer Anzahl anderer Grundkettfäden wird ein unteres Fach ausgebildet. Diese Fachbildung geschieht mit Hilfe von Fachbildungsmitteln, welche die Kettfäden in zwei unterschiedliche Positionen bringen können. In diese Fächer wird während der aufeinander folgenden Zyklen jedes Mal ein Schussfaden eingetragen.
  • Die Grundkettfadenzufuhr ist an Kettfadenbäumen, beispielsweise einem Spannkettfadenbaum und einem Bindekettfadenbaum vorgesehen. Von diesen Bäumen werden die Grundkettfäden zur Webmaschine geführt. Bevor die Fäden die Fachbildungsmittel erreichen, werden sie in zwei übereinander angeordnete Schichten aufgeteilt; eine obere Schicht mit Grundkettfäden, welche zum Weben des oberen Grundgewebes benötigt werden, und eine untere Schicht mit Grundkettfäden, welche zum Weben des unteren Grundgewebes benötigt werden.
  • Es ist allgemein bekannt, diese beiden Schichten von Grundkettfäden voneinander mittels zweier Fadentrennzylinder getrennt zu halten. Diese Zylinder sind übereinander zwischen den beiden Fadenschichten angeordnet, wobei die Kettfäden der oberen Schicht über die Oberseite des oberen Fadentrennzylinders laufen und die Kettfäden der unteren Schicht die Unterseite des unteren Fadentrennzylinders berühren. Auf diese Weise werden die Kettfäden der zwei Schichten um einen vertikalen Abstand voneinander getrennt gehalten und gut auseinander gehalten.
  • Um zu verhindern, dass sich die Grundkettfäden in einer ihrer zwei Positionen lockern, muss jeder Fadentrennzylinder exakt in der Halbierungsebene des jeweiligen Fachs installiert sein. Es ist bekannt, diese Fadentrennzylinder an der Webmaschine mittels einer Haltevorrichtung anzubringen, um ein Einstellen der Haltehöhe und ein Einstellen in der Kettrichtung zu ermöglichen.
  • In einer bekannten einstellbaren Vorrichtung zum Trennen der Fäden auf einer Doppelflorwebmaschine sind die Trennzylinder mit jeweiligen Halterungen verbunden, welche horizontal in der Kettrichtung in Richtung zu den Fadenbäumen hin verlaufen. Diese Halterungen sind mit einer Anzahl von Haltebohrungen versehen, welche in der Kettrichtung voneinander getrennt sind. Ein vertikaler zylindrischer Balken, welcher an dem Rahmen der Webmaschine befestigt ist, erstreckt sich durch eine Haltebohrung beider Halterungen. Auf diese Weise werden die Halterungen an dem Balken in verschiebbarer Art bereitgestellt und können an diesem Balken mittels eines Klemmanschlussstücks bei einer gewünschten Höhe angebracht werden. Diese Klemmanschlussstücke werden mittels eines verschraubten Anschlussstücks befestigt. Die Position der Trennzylinder ist in der Kettrichtung durch die Verwendung einer anderen Haltebohrung einstellbar.
  • Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch eine Anzahl bedeutender Nachteile auf. Beim Einstellen einer neuen Haltehöhe der Trennzylinder verbleibt die Halterung nach dem Lösen des Klemmanschlussstücks aufgrund seiner Selbstklemmwirkung in seiner Ausgangsposition an dem vertikalen zylindrischen Balken. Erst wenn ein Keil in die Klemmöffnung getrieben wird, öffnet sich das Klemmanschlussstück plötzlich und der Trennzylinder bewegt sich nach unten oder nach oben unter dem Einfluss seines eigenen Gewichts und/oder unter dem Einfluss einer Zugkraft, welche durch die Kettfäden auf den Trennzylinder ausgeübt wird. Aus diesem Grund geht die Ausgangseinstellung vollständig verloren. Wenn ein Trennzylinder bei einer neuen Haltehöhe eingestellt wird, ist es jedoch wünschenswert, dass die Ausgangshaltehöhe als Bezug verwendet werden kann. Für diesen Zweck sollte bei dieser Vorrichtung die Ausgangsposition vor dem Lösen des Klemmanschlussstücks zuerst markiert oder gemessen werden. Die neue Position kann dann mit der Ausgangsposition entweder durch Bezugnahme auf diese Markierung oder durch erneutes Messen der neuen Position und Vergleichen des neuen gemessenen Werts mit dem gemessenen Wert der Ausgangsposition verglichen werden. Das Einstellen der Trennzylinder ist daher eine komplizierte und zeitraubende Aufgabe und kann darüber hinaus nicht mit großer Genauigkeit ausgeführt werden.
  • Wenn das Klemmanschlussstück durch Eintreiben eines Keils gelöst wird, besteht ferner immer ein Risiko, dass die Trennzylinder beginnen, unter dem Einfluss ihres eigenen Gewichts und/oder unter dem Einfluss der durch die Grundkettfäden auf die Trennzylinder ausgeübten Zugkraft nach unten zu fallen oder sich nach oben zu bewegen. Diese Bewegung der Trennzylinder kann gefährlich sein, so dass die Person, welche diese Tätigkeit ausführt, auf eine zeitweilig unsichere Situation eingestellt sein sollte.
  • Der Zweck dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Trennen der Kettfäden auf einer Doppelflorwebmaschine bereitzustellen, mittels welcher die oben erwähnten Nachteile behoben werden können und welche es daher ermöglicht, die Haltehöhe in einer einfachen und genauen Weise unter sichereren Bedingungen einzustellen.
  • Gemäß dieser Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch Bereitstellen einer Vorrichtung zum Trennen von Kettfäden auf einer Doppelflorwebmaschine, welche die im ersten Absatz dieser Beschreibung erwähnten Merkmale aufweist und deren Haltevorrichtung ein Gewindeeinstellmittel umfasst, wobei das Einstellmittel in einer solchen Weise vorgesehen ist, dass seine Drehung eine Bewegung des Trennmittels bewirkt, wodurch die Haltehöhe verändert wird, und wobei das Einstellmittel das Trennmittel auf der eingestellten Haltehöhe halten kann.
  • Mit dieser Vorrichtung kann die Haltehöhe des Trennmittels durch Drehen eines Gewindeeinstellmittels geändert werden. Eine gleichartige Einstellung ist besonders einfach und kann mit großer Genauigkeit durchgeführt werden. Da das Einstellmittel auch dazu vorgesehen ist, das Trennmittel bei der eingestellten Höhe zu halten, werden während dieses Einstellvorgangs jegliche unerwünschte und gefährliche Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Trennmittels unter dem Einfluss seines eigenen Gewichts und/oder der Zugkraft der Kettfäden vermieden. Daher kann mit der Vorrichtung gemäß dieser Erfindung ein Einstellen der Haltehöhe auf eine weitaus genauere und einfachere Weise und unter sichereren Bedingungen als mit den bekannten Vorrichtungen durchgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist das Einstellelement in einer festen Höhe drehbar angebracht und dieses Element ist dafür vorgesehen, das Trennelement mittels seines Schraubgewindes zu bewegen.
  • Beispielsweise kann das Einstellelement ausgeführt werden als ein Einstellelement (z.B. eine Einstellspindel), welches mit einem vertikal verlaufenden Gewindestiel bei einer festgelegten Höhe angebracht ist, wobei es eine Bohrung des Trennelements oder eines mit diesem verbundenen Teils in Eingriff nimmt, so dass die Drehung der Einstellspindel in der Bohrung eine Aufwärtsbewegung oder Abwärtsbewegung (abhängig vom Drehsinn) des Einstellmittels bewirkt.
  • Vorzugsweise ist die Haltevorrichtung auch zum Einstellen der Position des Trennmittels in der Kettrichtung vorgesehen.
  • Die Haltevorrichtung kann auch mit einem beweglichen Zwischenteil ausgeführt sein, mit welchem das Trennmittel verbunden ist, wobei die Position des Trennelements in der Kettrichtung in Bezug auf das Zwischenteil einstellbar ist und wobei das Einstellmittel dafür vorgesehen ist, das Zwischenteil zu bewegen, um die Haltehöhe einzustellen. Somit wird eine einfache Haltevorrichtung erhalten, bei welcher die Einstellung der Höhe und die Einstellung in der Kettrichtung am selben Einstellpunkt stattfinden kann.
  • In einer besonderen Ausführungsform umfasst die Haltevorrichtung auch einen fest montierten Träger, wobei das Einstellmittel einerseits mit dem Träger und andererseits mit dem Trennmittel oder einem mit diesem Trennmittel verbundenen Teil verbunden ist.
  • Wenn das Zwischenteil in beweglicher Weise an einem sich praktisch in vertikaler Richtung erstreckenden Teil des Trägers angebracht ist, so wird eine Vorrichtung erhalten, dessen Haltehöhe auf sehr einfache und genaue Weise eingestellt werden kann.
  • In einer sehr vorteilhaften Ausführungsform dieser Erfindung sind Bezugsmarkierungen, wie beispielsweise eine Skala, an einem Teil der Haltevorrichtung derart vorgesehen, dass sie fest an dieser anzubringen sind, um die Position des Zwischenteils in Bezug auf den Träger zu bestimmen oder abzulesen. Mit diesen Bezugsmarkierungen (z.B. Punkte, Linien, Zahlen, Buchstaben) oder dieser Skala kann die zugehörige Position des Zwischenteils für die verschiedenen Haltehöhen einfach bestimmt oder abgelesen werden. Beispielsweise kann diese Position sehr einfach auf einer Skala mit Zahlen abgelesen werden. Aus diesem Grund wird es sehr einfach, eine Haltehöhe ohne Messen oder ohne irgendwelche anderen Mittel einzustellen, wobei eine oder mehrere andere Haltehöhen als Bezug verwendet werden. Wenn der Abstand zwischen den Bezugsmarkierungen ausreichend klein gewählt worden ist, so wird dies auch die Einstellung der Haltehöhe mit einer weitaus größeren Genauigkeit ermöglichen als bei den anderen derzeit bekannten Vorrichtungen.
  • Vorzugsweise umfasst das Haltemittel einen mit dem Trennmittel verbundenen Träger, welcher mit dem Zwischenteil in Kettrichtung verschiebbar verbunden ist. Aus diesem Grund kann eine Einstellung in der Kettrichtung auf einfachere Weise und mit einer größeren Anzahl verschiedener Positionen ausgeführt werden als bei den oben erwähnten bekannten Vorrichtungen.
  • Ferner ist es sehr vorteilhaft und nützlich, wenn Bezugsmarkierungen, wie z.B. eine Skala, an der Halterung vorgesehen sind, um die Position der Halterung im Bezug auf das Zwischenteil zu bestimmen oder abzulesen. Dies ermöglicht es außerdem, die zugehörige Position des Halters für unterschiedliche Positionen in der Kettrichtung zu bestimmen oder abzulesen. Aus diesem Grund kann eine Einstellung in der Kettrichtung in genauerer und einfacherer Weise realisiert werden. Auch bei einer Einstellung im Fall, dass eine oder mehrere andere Positionen in der Kettrichtung als Bezug verwendet werden sollen, wird dies ohne Messen oder irgendwelche andere Mittel sehr einfach.
  • Vorzugsweise umfasst die Haltevorrichtung ferner auch ein Klemmmittel, um das Zwischenteil in einer eingestellten Position in Bezug auf den Träger zu halten und die Halterung in einer in Bezug auf das Zwischenteil eingestellten Position zu halten. Vorzugsweise sind diese Klemmmittel Bolzen, welche in demselben Klemmblock mit Abdeckung vorgesehen sind.
  • In einer sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Zwischenteil von einem in einer praktisch vertikalen Richtung verlaufenden Teil des Trägers und von einem in der Kettrichtung verlaufenden Teil der Halterung gekreuzt. Vorzugsweise ist das Klemmmittel an der Kreuzung dieser beiden das Zwischenteil kreuzenden Teile vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung gemäß dieser Erfindung mit zwei Trennmitteln und einer Haltevorrichtung für jedes Trennmittel ausgeführt, welche eine oder mehrere der oben erwähnten besonderen Merkmale aufweisen. Aus diesem Grund kann die Haltehöhe jedes Trennmittels in einer einfachen und genauen Weise und ohne irgendwelche Sicherheitsrisiken eingestellt werden, so dass jede Fadenschicht über das jeweilige Trennmittel zur Webmaschine bei der idealen Höhe geführt werden kann. Beide Haltevorrichtungen können dann am besten mit jeweiligen Einstellmitteln und Zwischenteilmitteln ausgeführt werden, welche mit einem einheitlichen Träger zusammenarbeiten.
  • Selbstverständlich liegt auch eine Doppelflorwebmaschine, welche mit einer Vorrichtung zum Trennen der Kettfäden gemäß dieser Erfindung versehen ist, ebenfalls im Umfang dieser Erfindung.
  • Die Merkmale, Vorteile und Besonderheiten dieser Erfindung werden in der nachfolgenden detaillierteren Beschreibung einer Ausführungsform weiter verdeutlicht. Der einzige Zweck dieser Beschreibung ist es, die Erfindung mittels eines Beispiels zu verdeutlichen, und sie kann in keiner Weise als eine Beschränkung des Umfangs dieser Patentanmeldung betrachtet werden.
  • In dieser Beschreibung wird mittels Bezugszeichen auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in welchen
  • 1 schematisch eine Seitenansicht einer Doppelflorwebmaschine mit einer Einrichtung mit einstellbaren Fadentrennzylindern gemäß dieser Erfindung zeigt und
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Fadentrennvorrichtung gemäß dieser Erfindung darstellt, welche an den Rahmen einer Webmaschine angebracht ist.
  • Auf einer Doppelflorwebmaschine wird Spannkettfaden und Bindekettfaden auf Kettfadenbäumen (14) bzw. (15) gespeichert. Diese Grundkettfäden werden in zwei übereinander liegenden Schichten (16), (17) zur Webmaschine geführt.
  • Die obere Schicht (16) enthält die Spann- und Bindekettfäden zum Weben des oberen Grundgewebes. Die untere Schicht (17) enthält die Spann- und Bindekettfäden zum Weben des unteren Grundgewebes. Mit Hilfe von Fachbildungsmitteln wird ein oberes Fach (18) zwischen den Kettfäden der oberen Schicht (16) gebildet und ein unteres Fach (19) wird zwischen den Kettfäden der unteren Schicht (17) gebildet. In diese Fächer (18), (19) werden Schussfäden eingetragen, so dass sie mit den Kettfäden jeder Schicht (16), (17) ein jeweiliges Grundgewebe bilden.
  • An der Webmaschine sind zwei Trennzylinder (1), (2) übereinander bereitgestellt, um die Kettfäden der oberen Schicht (16) von den Kettfäden der unteren Schicht (17) zu trennen, bevor diese Fäden die Fachbildungsmittel erreichen. Es wird somit eine obere Schicht von Kettfäden (16) erhalten, deren Fäden über die Oberseite des oberen Trennzylinders (1) laufen, und es wird eine untere Schicht von Kettfäden (17) erhalten, deren Fäden über die Unterseite des unteren Trennzylinders (2) laufen. Um die Fäden (16), (17) in jeder Position in ihren jeweiligen Fächern straff halten zu können, ist es wichtig, dass jeder Fadentrennzylinder (1), (2) genau bei einer Haltehöhe eingestellt ist, welche mit der Halbierungsebene eines jeweiligen Fachs (18), (19) übereinstimmt. Ferner sollte die Position der Fadentrennzylinder (1), (2) in der Kettrichtung einstellbar sein.
  • Für diesen Zweck ist in der in den Figuren dargestellten möglichen Ausführungsform eine einstellbare Haltevorrichtung vorgesehen. Diese Haltevorrichtung umfasst einen Haltebügel (9), welcher an dem Hauptrahmen (13) einer Doppelflorwebmaschine angebracht ist. Dieser Haltebügel (9) weist ein längliches vertikales Mittelstück (10) mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf sowie ein oberes und ein unteres quer verlaufendes Endstück, in welchem für Anbringungszwecke Bohrungen vorgesehen sind.
  • Zwei Schieber (7), (8) mit einer vertikal durchgehenden Öffnung und einer in der Kettrichtung verlaufenden durchgehenden Öffnung sind verschiebbar an dem vertikalen Mittelstück (10) vorgesehen. In dieser Stellung verläuft das Mittelstück (10) durch die vertikale Öffnung. Diese Öffnung weist eine rechteckige Form entsprechend dem Querschnitt des Mittelstücks (10) auf. Die Schieber (7), (8) sind an dem Mittelstück (10) des Haltebügels (9) verschiebbar und in einer bestimmten Stellung können diese mittels einer jeweiligen Einstellspindel (11), (12) nach oben bewegt werden.
  • Bei einer festgelegten Höhe ist die obere Einstellspindel (11) drehbar an dem oberen Ende des Haltebügels (9) angebracht und sie weist einen vertikal nach unten verlaufenden Stiel auf, welcher mit einem Gewinde versehen ist. Dieser Stiel verläuft durch eine vertikale Bohrung des oberen Schiebers. Bei einer festgelegten Höhe ist die untere Einstellspindel (12) drehbar an dem unteren Ende des Haltebügels (9) angebracht und sie weist einen vertikal nach oben verlaufenden Stiel auf, welcher mit einem Gewinde versehen ist. Der Stiel der unteren Einstellspindel (12) verläuft durch eine vertikale Bohrung des unteren Schiebers (8). Durch Drehen ihrer jeweiligen Einstellspindeln können der obere (7) und der untere Schieber (8) durch die Wirkung des Gewindes nach oben und nach unten bewegt werden, wobei sie über das Mittelstück (10) des Haltebügels (9) gleiten. Die Position der Schieber (7), (8) kann auf einer Skala (in der Figur nicht gezeigt) abgelesen werden, welche an dem vertikalen Bügel (9) angeordnet ist.
  • Die übereinander angeordneten Trennzylinder (1), (2) sind mit einer jeweiligen Halterung (3), (4) verbunden, welche mit einer länglichen Leiste (5), (6) mit rechteckigem Querschnitt versehen ist. In jedem Schieber (7), (8) ist auch eine Öffnung von rechteckiger Form vorgesehen, welche den Schieber in der Kettrichtung durchquert. Letztere Leisten (5), (6) erstrecken sich verschiebbar in der Kettrichtung durch letztere Öffnung eines jeweiligen Schiebers (7), (8). An diesen Leisten (5), (6) der Trennzylinderhalterungen (3), (4) ist eine Skala (in den Figuren nicht dargestellt) bereitgestellt, um die horizontale Einstellung abzulesen.
  • An der Kreuzung des vertikalen Mittelstücks (10) des Haltebügels (9) und der sich in der Kettrichtung erstreckenden Leiste (5), (6) ist ein Klemmblock mit Abdeckung vorgesehen, um die Einstellposition durch Festziehen der Klemmbolzen (in den Figuren nicht dargestellt) zu fixieren.
  • Mit dieser Vorrichtung ist das Einstellen der Trennzylinder (1), (2) um einiges einfacher. Die Klemmbolzen werden gelockert. Die Trennzylinder (1), (2) können nicht fallen oder sich nach oben bewegen, da die Einstellspindeln (11), (12) die Schieber (7), (8) in ihren Stellungen halten. Die vertikale Einstellung wird durch Drehen der Einstellspindeln (11), (12) erreicht und die erhaltene Einstellung wird an der Skala abgelesen. Die Einstellung in der Kettrichtung wird durch Verschieben der Leisten (5), (6) in den Schiebern (7), (8) ausgeführt, wobei die Einstellung an der Skala abgelesen wird. Schließlich werden die Klemmbolzen wieder festgezogen. Das Einstellen kann in besonders genauer Weise durchgeführt werden und verursacht keine zeitweilig unsicheren Situationen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) auf einer Doppelflorwebmaschine (13) umfassend ein Trennmittel (1), (2) und eine Haltevorrichtung (3, 7, 9, 11), (4, 8, 9, 12), welche dafür vorgesehen ist, das Trennmittel (1), (2) bei einer Haltehöhe zu halten und diese Haltehöhe einzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (3, 7, 9, 11), (4, 8, 9, 12) ein Gewindeeinstellmittel (11), (12) umfasst, dass das Einstellmittel (11), (12) in solcher Weise vorgesehen ist, dass seine Drehung eine Bewegung des Trennmittels (1), (2) bewirkt, wodurch die Haltehöhe verändert wird, und dass das Einstellmittel (11), (12) das Trennmittel (1), (2) auf einer eingestellten Haltehöhe halten kann.
  2. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (11), (12) in einer festen Höhe drehbar angebracht ist und dazu in der Lage ist, das Trennelement (1), (2) mittels seines Schraubgewindes zu bewegen.
  3. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) auf einer Doppelflorwebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (3, 7, 9, 11), (4, 8, 9, 12) auch zum Einstellen der Position des Trennelements (1), (2) in der Kettrichtung vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (3, 7, 9, 11), (4, 8, 9, 12) ein bewegliches Zwischenteil (7), (8) umfasst, dass das Trennmittel (1), (2) mit diesem Zwischenteil (7), (8) verbunden ist, dass die Position des Trennmittels (1), (2) in Bezug auf das Zwischenteil (7), (8) in der Kettrichtung einstellbar ist und dass das Einstellmittel (11), (12) dazu vorgesehen ist, das Zwischenteil (7), (8) zu bewegen, um die Haltehöhe einzustellen.
  5. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (3, 7, 9, 11), (4, 8, 9, 12) einen fest montierten Träger (9) umfasst und dass das Einstellmittel (11), (12) einerseits mit dem Träger (9) und andererseits mit dem Trennmittel (1), (2) oder einem mit diesem Trennmittel (1), (2) verbundenen Teil (7), (8) verbunden ist.
  6. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (7), (8) verschiebbar an einem Teil (10) des Trägers (9) angebracht ist, das praktisch in vertikaler Richtung verläuft.
  7. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Bezugsmarkierungen an einem Teil (7), (8) der Haltevorrichtung (3, 7, 9, 11), (4, 8, 9, 12) vorgesehen sind, welche fest anzubringen sind, so zum Beispiel eine Skala, um die Position des Zwischenteils (7), (8) in Bezug auf den Träger (9) zu bestimmen oder abzulesen.
  8. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) nach einem beliebigen der Ansprüche 3 bis einschließlich 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (3, 7, 9, 11), (4, 8, 9, 12) eine Halterung (3), (4) umfasst, welche mit dem Trennmittel (1), (2) verbunden ist und in Kettrichtung verschiebbar mit dem Zwischenteil (7), (8) verbunden ist.
  9. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Bezugsmarkierungen, wie zum Beispiel eine Skala, an der Halterung (3), (4) vorgesehen sind, um die Position der Halterung (3), (4) in Bezug auf das Zwischenteil (7), (8) zu bestimmen oder abzulesen.
  10. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (3, 7, 9, 11), (4, 8, 9, 12) ein Klemmmittel umfasst, um das Zwischenteil (7), (8) in einer eingestellten Position in Bezug auf den Träger (9) zu halten und die Halterung (3), (4) in einer eingestellten Position in Bezug auf das Zwischenteil (7), (8) zu halten.
  11. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) nach den Ansprüchen 4, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (7), (8) von einem in einer praktisch vertikalen Richtung verlaufenden Teil (10) des Trägers (9) und durch ein in der Kettrichtung verlaufendes Teil (5), (6) der Halterung (3), (4) gekreuzt wird.
  12. Vorrichtung zum Trennen von Kettgarnen (16), (17) auf einer Doppelflorwebmaschine nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei Trennmittel (1), (2) und eine Haltevorrichtung (3, 7, 9, 11), (4, 8, 9, 12) für jedes Trennmittel (1), (2) umfasst.
  13. Doppelflorwebmaschine, versehen mit einer Vorrichtung zum Trennen der Kettgarne (16), (17) gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche.
DE60207002T 2001-04-20 2002-04-02 Vorrichtung zur Trennung der Kettfäden in einer Doppelstück-Webmaschine Expired - Lifetime DE60207002T2 (de)

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