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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Kettfäden auf
einer Doppelflorwebmaschine, umfassend wenigstens ein Trennmittel
und eine Haltevorrichtung, welche dafür vorgesehen ist, die Trennvorrichtung
bei einer Haltehöhe
zu halten und diese Haltehöhe
einzustellen (siehe EP-A-0 671 494).
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Auf
einer Doppelflorwebmaschine werden zwei Grundgewebe gleichzeitig übereinander
gewebt. Für
diesen Zweck sind Grundkettfäden
(z.B. Spannkettfäden
und Bindekettfäden)
auf der Webmaschine bereitgestellt. Während aufeinander folgender
Schusseintragzyklen wird zwischen einer Anzahl von Grundkettfäden ein
oberes Fach ausgebildet und zwischen einer Anzahl anderer Grundkettfäden wird
ein unteres Fach ausgebildet. Diese Fachbildung geschieht mit Hilfe
von Fachbildungsmitteln, welche die Kettfäden in zwei unterschiedliche
Positionen bringen können.
In diese Fächer
wird während der
aufeinander folgenden Zyklen jedes Mal ein Schussfaden eingetragen.
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Die
Grundkettfadenzufuhr ist an Kettfadenbäumen, beispielsweise einem
Spannkettfadenbaum und einem Bindekettfadenbaum vorgesehen. Von diesen
Bäumen
werden die Grundkettfäden
zur Webmaschine geführt.
Bevor die Fäden
die Fachbildungsmittel erreichen, werden sie in zwei übereinander
angeordnete Schichten aufgeteilt; eine obere Schicht mit Grundkettfäden, welche
zum Weben des oberen Grundgewebes benötigt werden, und eine untere
Schicht mit Grundkettfäden,
welche zum Weben des unteren Grundgewebes benötigt werden.
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Es
ist allgemein bekannt, diese beiden Schichten von Grundkettfäden voneinander
mittels zweier Fadentrennzylinder getrennt zu halten. Diese Zylinder
sind übereinander
zwischen den beiden Fadenschichten angeordnet, wobei die Kettfäden der oberen
Schicht über
die Oberseite des oberen Fadentrennzylinders laufen und die Kettfäden der
unteren Schicht die Unterseite des unteren Fadentrennzylinders berühren. Auf
diese Weise werden die Kettfäden
der zwei Schichten um einen vertikalen Abstand voneinander getrennt
gehalten und gut auseinander gehalten.
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Um
zu verhindern, dass sich die Grundkettfäden in einer ihrer zwei Positionen
lockern, muss jeder Fadentrennzylinder exakt in der Halbierungsebene des
jeweiligen Fachs installiert sein. Es ist bekannt, diese Fadentrennzylinder
an der Webmaschine mittels einer Haltevorrichtung anzubringen, um
ein Einstellen der Haltehöhe
und ein Einstellen in der Kettrichtung zu ermöglichen.
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In
einer bekannten einstellbaren Vorrichtung zum Trennen der Fäden auf
einer Doppelflorwebmaschine sind die Trennzylinder mit jeweiligen
Halterungen verbunden, welche horizontal in der Kettrichtung in
Richtung zu den Fadenbäumen
hin verlaufen. Diese Halterungen sind mit einer Anzahl von Haltebohrungen
versehen, welche in der Kettrichtung voneinander getrennt sind.
Ein vertikaler zylindrischer Balken, welcher an dem Rahmen der Webmaschine
befestigt ist, erstreckt sich durch eine Haltebohrung beider Halterungen.
Auf diese Weise werden die Halterungen an dem Balken in verschiebbarer
Art bereitgestellt und können
an diesem Balken mittels eines Klemmanschlussstücks bei einer gewünschten
Höhe angebracht
werden. Diese Klemmanschlussstücke werden
mittels eines verschraubten Anschlussstücks befestigt. Die Position
der Trennzylinder ist in der Kettrichtung durch die Verwendung einer
anderen Haltebohrung einstellbar.
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Diese
bekannte Vorrichtung weist jedoch eine Anzahl bedeutender Nachteile
auf. Beim Einstellen einer neuen Haltehöhe der Trennzylinder verbleibt
die Halterung nach dem Lösen
des Klemmanschlussstücks
aufgrund seiner Selbstklemmwirkung in seiner Ausgangsposition an
dem vertikalen zylindrischen Balken. Erst wenn ein Keil in die Klemmöffnung getrieben
wird, öffnet
sich das Klemmanschlussstück
plötzlich
und der Trennzylinder bewegt sich nach unten oder nach oben unter
dem Einfluss seines eigenen Gewichts und/oder unter dem Einfluss
einer Zugkraft, welche durch die Kettfäden auf den Trennzylinder ausgeübt wird.
Aus diesem Grund geht die Ausgangseinstellung vollständig verloren.
Wenn ein Trennzylinder bei einer neuen Haltehöhe eingestellt wird, ist es
jedoch wünschenswert, dass
die Ausgangshaltehöhe
als Bezug verwendet werden kann. Für diesen Zweck sollte bei dieser
Vorrichtung die Ausgangsposition vor dem Lösen des Klemmanschlussstücks zuerst
markiert oder gemessen werden. Die neue Position kann dann mit der Ausgangsposition
entweder durch Bezugnahme auf diese Markierung oder durch erneutes
Messen der neuen Position und Vergleichen des neuen gemessenen Werts
mit dem gemessenen Wert der Ausgangsposition verglichen werden.
Das Einstellen der Trennzylinder ist daher eine komplizierte und
zeitraubende Aufgabe und kann darüber hinaus nicht mit großer Genauigkeit
ausgeführt
werden.
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Wenn
das Klemmanschlussstück
durch Eintreiben eines Keils gelöst
wird, besteht ferner immer ein Risiko, dass die Trennzylinder beginnen,
unter dem Einfluss ihres eigenen Gewichts und/oder unter dem Einfluss
der durch die Grundkettfäden
auf die Trennzylinder ausgeübten
Zugkraft nach unten zu fallen oder sich nach oben zu bewegen. Diese
Bewegung der Trennzylinder kann gefährlich sein, so dass die Person,
welche diese Tätigkeit
ausführt,
auf eine zeitweilig unsichere Situation eingestellt sein sollte.
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Der
Zweck dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Trennen der
Kettfäden
auf einer Doppelflorwebmaschine bereitzustellen, mittels welcher die
oben erwähnten
Nachteile behoben werden können
und welche es daher ermöglicht,
die Haltehöhe in
einer einfachen und genauen Weise unter sichereren Bedingungen einzustellen.
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Gemäß dieser
Erfindung wird diese Aufgabe gelöst
durch Bereitstellen einer Vorrichtung zum Trennen von Kettfäden auf
einer Doppelflorwebmaschine, welche die im ersten Absatz dieser
Beschreibung erwähnten
Merkmale aufweist und deren Haltevorrichtung ein Gewindeeinstellmittel
umfasst, wobei das Einstellmittel in einer solchen Weise vorgesehen ist,
dass seine Drehung eine Bewegung des Trennmittels bewirkt, wodurch
die Haltehöhe
verändert wird,
und wobei das Einstellmittel das Trennmittel auf der eingestellten
Haltehöhe
halten kann.
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Mit
dieser Vorrichtung kann die Haltehöhe des Trennmittels durch Drehen
eines Gewindeeinstellmittels geändert
werden. Eine gleichartige Einstellung ist besonders einfach und
kann mit großer Genauigkeit
durchgeführt
werden. Da das Einstellmittel auch dazu vorgesehen ist, das Trennmittel
bei der eingestellten Höhe
zu halten, werden während dieses
Einstellvorgangs jegliche unerwünschte
und gefährliche
Aufwärts-
und Abwärtsbewegungen
des Trennmittels unter dem Einfluss seines eigenen Gewichts und/oder
der Zugkraft der Kettfäden
vermieden. Daher kann mit der Vorrichtung gemäß dieser Erfindung ein Einstellen
der Haltehöhe
auf eine weitaus genauere und einfachere Weise und unter sichereren
Bedingungen als mit den bekannten Vorrichtungen durchgeführt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist das Einstellelement in einer festen Höhe drehbar
angebracht und dieses Element ist dafür vorgesehen, das Trennelement
mittels seines Schraubgewindes zu bewegen.
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Beispielsweise
kann das Einstellelement ausgeführt
werden als ein Einstellelement (z.B. eine Einstellspindel), welches
mit einem vertikal verlaufenden Gewindestiel bei einer festgelegten
Höhe angebracht
ist, wobei es eine Bohrung des Trennelements oder eines mit diesem
verbundenen Teils in Eingriff nimmt, so dass die Drehung der Einstellspindel
in der Bohrung eine Aufwärtsbewegung
oder Abwärtsbewegung
(abhängig
vom Drehsinn) des Einstellmittels bewirkt.
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Vorzugsweise
ist die Haltevorrichtung auch zum Einstellen der Position des Trennmittels
in der Kettrichtung vorgesehen.
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Die
Haltevorrichtung kann auch mit einem beweglichen Zwischenteil ausgeführt sein,
mit welchem das Trennmittel verbunden ist, wobei die Position des
Trennelements in der Kettrichtung in Bezug auf das Zwischenteil
einstellbar ist und wobei das Einstellmittel dafür vorgesehen ist, das Zwischenteil zu
bewegen, um die Haltehöhe
einzustellen. Somit wird eine einfache Haltevorrichtung erhalten,
bei welcher die Einstellung der Höhe und die Einstellung in der
Kettrichtung am selben Einstellpunkt stattfinden kann.
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In
einer besonderen Ausführungsform
umfasst die Haltevorrichtung auch einen fest montierten Träger, wobei
das Einstellmittel einerseits mit dem Träger und andererseits mit dem
Trennmittel oder einem mit diesem Trennmittel verbundenen Teil verbunden
ist.
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Wenn
das Zwischenteil in beweglicher Weise an einem sich praktisch in
vertikaler Richtung erstreckenden Teil des Trägers angebracht ist, so wird
eine Vorrichtung erhalten, dessen Haltehöhe auf sehr einfache und genaue
Weise eingestellt werden kann.
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In
einer sehr vorteilhaften Ausführungsform dieser
Erfindung sind Bezugsmarkierungen, wie beispielsweise eine Skala,
an einem Teil der Haltevorrichtung derart vorgesehen, dass sie fest
an dieser anzubringen sind, um die Position des Zwischenteils in
Bezug auf den Träger
zu bestimmen oder abzulesen. Mit diesen Bezugsmarkierungen (z.B.
Punkte, Linien, Zahlen, Buchstaben) oder dieser Skala kann die zugehörige Position
des Zwischenteils für
die verschiedenen Haltehöhen
einfach bestimmt oder abgelesen werden. Beispielsweise kann diese
Position sehr einfach auf einer Skala mit Zahlen abgelesen werden.
Aus diesem Grund wird es sehr einfach, eine Haltehöhe ohne
Messen oder ohne irgendwelche anderen Mittel einzustellen, wobei
eine oder mehrere andere Haltehöhen
als Bezug verwendet werden. Wenn der Abstand zwischen den Bezugsmarkierungen
ausreichend klein gewählt
worden ist, so wird dies auch die Einstellung der Haltehöhe mit einer weitaus
größeren Genauigkeit
ermöglichen
als bei den anderen derzeit bekannten Vorrichtungen.
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Vorzugsweise
umfasst das Haltemittel einen mit dem Trennmittel verbundenen Träger, welcher
mit dem Zwischenteil in Kettrichtung verschiebbar verbunden ist.
Aus diesem Grund kann eine Einstellung in der Kettrichtung auf einfachere
Weise und mit einer größeren Anzahl
verschiedener Positionen ausgeführt
werden als bei den oben erwähnten
bekannten Vorrichtungen.
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Ferner
ist es sehr vorteilhaft und nützlich, wenn
Bezugsmarkierungen, wie z.B. eine Skala, an der Halterung vorgesehen
sind, um die Position der Halterung im Bezug auf das Zwischenteil
zu bestimmen oder abzulesen. Dies ermöglicht es außerdem, die
zugehörige
Position des Halters für
unterschiedliche Positionen in der Kettrichtung zu bestimmen oder abzulesen.
Aus diesem Grund kann eine Einstellung in der Kettrichtung in genauerer
und einfacherer Weise realisiert werden. Auch bei einer Einstellung
im Fall, dass eine oder mehrere andere Positionen in der Kettrichtung
als Bezug verwendet werden sollen, wird dies ohne Messen oder irgendwelche
andere Mittel sehr einfach.
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Vorzugsweise
umfasst die Haltevorrichtung ferner auch ein Klemmmittel, um das
Zwischenteil in einer eingestellten Position in Bezug auf den Träger zu halten
und die Halterung in einer in Bezug auf das Zwischenteil eingestellten
Position zu halten. Vorzugsweise sind diese Klemmmittel Bolzen,
welche in demselben Klemmblock mit Abdeckung vorgesehen sind.
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In
einer sehr bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird das Zwischenteil von einem in einer praktisch vertikalen
Richtung verlaufenden Teil des Trägers und von einem in der Kettrichtung
verlaufenden Teil der Halterung gekreuzt. Vorzugsweise ist das Klemmmittel
an der Kreuzung dieser beiden das Zwischenteil kreuzenden Teile
vorgesehen.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung gemäß dieser
Erfindung mit zwei Trennmitteln und einer Haltevorrichtung für jedes
Trennmittel ausgeführt,
welche eine oder mehrere der oben erwähnten besonderen Merkmale aufweisen.
Aus diesem Grund kann die Haltehöhe
jedes Trennmittels in einer einfachen und genauen Weise und ohne
irgendwelche Sicherheitsrisiken eingestellt werden, so dass jede
Fadenschicht über
das jeweilige Trennmittel zur Webmaschine bei der idealen Höhe geführt werden
kann. Beide Haltevorrichtungen können
dann am besten mit jeweiligen Einstellmitteln und Zwischenteilmitteln
ausgeführt werden,
welche mit einem einheitlichen Träger zusammenarbeiten.
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Selbstverständlich liegt
auch eine Doppelflorwebmaschine, welche mit einer Vorrichtung zum Trennen
der Kettfäden
gemäß dieser
Erfindung versehen ist, ebenfalls im Umfang dieser Erfindung.
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Die
Merkmale, Vorteile und Besonderheiten dieser Erfindung werden in
der nachfolgenden detaillierteren Beschreibung einer Ausführungsform
weiter verdeutlicht. Der einzige Zweck dieser Beschreibung ist es,
die Erfindung mittels eines Beispiels zu verdeutlichen, und sie
kann in keiner Weise als eine Beschränkung des Umfangs dieser Patentanmeldung betrachtet
werden.
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In
dieser Beschreibung wird mittels Bezugszeichen auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, in welchen
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1 schematisch
eine Seitenansicht einer Doppelflorwebmaschine mit einer Einrichtung
mit einstellbaren Fadentrennzylindern gemäß dieser Erfindung zeigt und
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Fadentrennvorrichtung gemäß dieser
Erfindung darstellt, welche an den Rahmen einer Webmaschine angebracht
ist.
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Auf
einer Doppelflorwebmaschine wird Spannkettfaden und Bindekettfaden
auf Kettfadenbäumen
(14) bzw. (15) gespeichert. Diese Grundkettfäden werden
in zwei übereinander
liegenden Schichten (16), (17) zur Webmaschine
geführt.
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Die
obere Schicht (16) enthält
die Spann- und Bindekettfäden
zum Weben des oberen Grundgewebes. Die untere Schicht (17)
enthält
die Spann- und Bindekettfäden
zum Weben des unteren Grundgewebes. Mit Hilfe von Fachbildungsmitteln
wird ein oberes Fach (18) zwischen den Kettfäden der
oberen Schicht (16) gebildet und ein unteres Fach (19)
wird zwischen den Kettfäden
der unteren Schicht (17) gebildet. In diese Fächer (18),
(19) werden Schussfäden
eingetragen, so dass sie mit den Kettfäden jeder Schicht (16),
(17) ein jeweiliges Grundgewebe bilden.
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An
der Webmaschine sind zwei Trennzylinder (1), (2) übereinander
bereitgestellt, um die Kettfäden
der oberen Schicht (16) von den Kettfäden der unteren Schicht (17)
zu trennen, bevor diese Fäden die
Fachbildungsmittel erreichen. Es wird somit eine obere Schicht von
Kettfäden
(16) erhalten, deren Fäden über die
Oberseite des oberen Trennzylinders (1) laufen, und es
wird eine untere Schicht von Kettfäden (17) erhalten,
deren Fäden über die
Unterseite des unteren Trennzylinders (2) laufen. Um die
Fäden (16),
(17) in jeder Position in ihren jeweiligen Fächern straff
halten zu können,
ist es wichtig, dass jeder Fadentrennzylinder (1), (2)
genau bei einer Haltehöhe eingestellt
ist, welche mit der Halbierungsebene eines jeweiligen Fachs (18),
(19) übereinstimmt.
Ferner sollte die Position der Fadentrennzylinder (1),
(2) in der Kettrichtung einstellbar sein.
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Für diesen
Zweck ist in der in den Figuren dargestellten möglichen Ausführungsform
eine einstellbare Haltevorrichtung vorgesehen. Diese Haltevorrichtung
umfasst einen Haltebügel
(9), welcher an dem Hauptrahmen (13) einer Doppelflorwebmaschine
angebracht ist. Dieser Haltebügel
(9) weist ein längliches
vertikales Mittelstück
(10) mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf sowie
ein oberes und ein unteres quer verlaufendes Endstück, in welchem
für Anbringungszwecke
Bohrungen vorgesehen sind.
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Zwei
Schieber (7), (8) mit einer vertikal durchgehenden Öffnung und
einer in der Kettrichtung verlaufenden durchgehenden Öffnung sind
verschiebbar an dem vertikalen Mittelstück (10) vorgesehen.
In dieser Stellung verläuft
das Mittelstück
(10) durch die vertikale Öffnung. Diese Öffnung weist
eine rechteckige Form entsprechend dem Querschnitt des Mittelstücks (10)
auf. Die Schieber (7), (8) sind an dem Mittelstück (10)
des Haltebügels
(9) verschiebbar und in einer bestimmten Stellung können diese mittels
einer jeweiligen Einstellspindel (11), (12) nach oben
bewegt werden.
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Bei
einer festgelegten Höhe
ist die obere Einstellspindel (11) drehbar an dem oberen
Ende des Haltebügels
(9) angebracht und sie weist einen vertikal nach unten
verlaufenden Stiel auf, welcher mit einem Gewinde versehen ist.
Dieser Stiel verläuft durch
eine vertikale Bohrung des oberen Schiebers. Bei einer festgelegten
Höhe ist
die untere Einstellspindel (12) drehbar an dem unteren
Ende des Haltebügels
(9) angebracht und sie weist einen vertikal nach oben verlaufenden
Stiel auf, welcher mit einem Gewinde versehen ist. Der Stiel der
unteren Einstellspindel (12) verläuft durch eine vertikale Bohrung
des unteren Schiebers (8). Durch Drehen ihrer jeweiligen Einstellspindeln
können
der obere (7) und der untere Schieber (8) durch
die Wirkung des Gewindes nach oben und nach unten bewegt werden,
wobei sie über das
Mittelstück
(10) des Haltebügels
(9) gleiten. Die Position der Schieber (7), (8)
kann auf einer Skala (in der Figur nicht gezeigt) abgelesen werden,
welche an dem vertikalen Bügel
(9) angeordnet ist.
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Die übereinander
angeordneten Trennzylinder (1), (2) sind mit einer
jeweiligen Halterung (3), (4) verbunden, welche
mit einer länglichen
Leiste (5), (6) mit rechteckigem Querschnitt versehen
ist. In jedem Schieber (7), (8) ist auch eine Öffnung von
rechteckiger Form vorgesehen, welche den Schieber in der Kettrichtung
durchquert. Letztere Leisten (5), (6) erstrecken
sich verschiebbar in der Kettrichtung durch letztere Öffnung eines
jeweiligen Schiebers (7), (8). An diesen Leisten
(5), (6) der Trennzylinderhalterungen (3),
(4) ist eine Skala (in den Figuren nicht dargestellt) bereitgestellt,
um die horizontale Einstellung abzulesen.
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An
der Kreuzung des vertikalen Mittelstücks (10) des Haltebügels (9)
und der sich in der Kettrichtung erstreckenden Leiste (5),
(6) ist ein Klemmblock mit Abdeckung vorgesehen, um die
Einstellposition durch Festziehen der Klemmbolzen (in den Figuren nicht
dargestellt) zu fixieren.
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Mit
dieser Vorrichtung ist das Einstellen der Trennzylinder (1),
(2) um einiges einfacher. Die Klemmbolzen werden gelockert.
Die Trennzylinder (1), (2) können nicht fallen oder sich
nach oben bewegen, da die Einstellspindeln (11), (12)
die Schieber (7), (8) in ihren Stellungen halten.
Die vertikale Einstellung wird durch Drehen der Einstellspindeln
(11), (12) erreicht und die erhaltene Einstellung
wird an der Skala abgelesen. Die Einstellung in der Kettrichtung wird
durch Verschieben der Leisten (5), (6) in den Schiebern
(7), (8) ausgeführt, wobei die Einstellung an
der Skala abgelesen wird. Schließlich werden die Klemmbolzen
wieder festgezogen. Das Einstellen kann in besonders genauer Weise
durchgeführt
werden und verursacht keine zeitweilig unsicheren Situationen.