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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugnavigationssystem
für das
Führen
eines Fahrzeugs zu einem Zielort entsprechend einer Navigationsstrecke.
Ins Besondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Fahrzeugnavigationssystem,
das dafür
ausgebildet ist, dem Nutzer Information für die Navigation zu einem Zielort
auch dann zur Verfügung
zu stellen, wenn das Fahrzeug in eine schmale Straße (nachstehend
der Einfachheit halber als eine „kleinere Straße" bezeichnet), wie
z.B. eine kleine Straße
in einer Wohngegend fährt,
die nicht von der Streckenführung
gesucht wurde.
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In
der untenstehenden Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "Fahrzeug" im Allgemeinen auf
ein Automobil, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Ein übliches
Fahrzeugnavigationssystem umfasst eine Kartendaten-Speichervorrichtung
wie z.B. eine CD-ROM, eine DVD-ROM oder eine IC-Speicherkarte, in
der die Kartendaten im Voraus gespeichert wurden; eine Anzeigevorrichtung;
einen GPS (von englisch ,global positioning system'; globales Positionierungssystem)-Empfänger; und
Sensoren, wie z.B. ein Gyroskop und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
zur Detektierung des momentanen Orts und der momentanen Richtung
des Fahrzeugs. Die Kartendaten, die den momentanen Ort des Fahrzeugs
umfassen, werden aus der Kartendaten-Speichervorrichtung gelesen
und ein Kartenbild für
die Umgebung des Fahrzeugs wird auf der Anzeigefläche auf
der Basis der gelesenen Kartendaten erstellt. Eine Marke, die einen
Fahrzeugort darstellt, wird auch auf dem Kartenbild auf der Anzeigefläche angezeigt.
Das Kartenbild kann als Antwort auf die Bewegung des Fahrzeugs auf
der Anzeigefläche durchgescrollt
werden oder die Fahrzeugortmarke kann bewegt werden, während das
Kartenbild auf der Anzeigefläche
fixiert ist, wodurch es einem Nutzer erlaubt wird, auf einen Blick
zu erkennen, wo das Fahrzeug momentan fährt.
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Das
Fahrzeugnavigationssystem umfasst üblicherweise eine Funktion
(eine Streckennavigationsfunktion) zum Führen des Nutzers, damit er
in der Lage ist, mit Leichtigkeit in Richtung eines Zielorts zu fahren,
ohne eine falsche Straße
zu nehmen. Mit Hilfe von Kartendaten sucht die Streckennavigationsfunktion
automatisch nach einer optimalen Strecke (üblicherweise der kostengünstigsten Strecke),
wobei sie unter Verwendung eines breitenorientierten Suchverfahrens,
des Dijkstra-Verfahrens oder Ähnlichem
durch Ausführung
einer Simulation eine Verbindung von einem Ausgangspunkt (z.B. dem
momentanen Ort eines Fahrzeugs) zu einem Zielort herstellt und die
durch die Suche gefundene Strecke als Navigationsstrecke speichert.
Beim Fahren wird die Navigationsstrecke auf eine sich von den anderen Straßen unterscheidende
Art (z.B. in einer anderen Farbe oder in einer breiteren Linie)
auf einem Kartenbild angezeigt und bei der Annäherung an einen vorherbestimmten
Abstand von einer Kreuzung, an der das Fahrzeug auf der Navigationsstrecke
abbiegen soll, wird eine Führungskarte
(eine vergrößerte Kreuzungskarte
und ein Pfeil, der eine neue Fahrtrichtung an der Kreuzung anzeigt)
oder Ähnliches
angezeigt, wodurch es dem Nutzer erlaubt wird, eine optimale Strecke
zu einem Zielort zu nehmen.
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Vor
dem Suchen der Strecke stellt der Nutzer einen Zielort und bei Bedarf
einen Durchgangspunkt auf dem Weg dorthin ein (d.h., welche Strecke
genommen werden soll, um den Zielort zu erreichen). Wenn notwendig,
stellt der Nutzer zusätzlich
verschiedene Bedingungen ein (z.B. ob eine Mautstraße genommen
werden soll oder nicht und/oder ob die Entfernung oder die Fahrzeit
Priorität
haben soll). Auf der Grundlage der eingestellten Daten sucht das
Navigationssystem nach einer Mehrzahl von Strecken zum Zielort,
zeigt die gefundenen Strecken in verschiedenen Farben an und führt den
Nutzer gemäß einer
von dem Nutzer unter den gefundenen Strecken ausgewählten Strecke.
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In
einer solchen Streckenführung
speichert ein herkömmliches
Navigationssystem Straßendaten für die Streckenführung und
Straßendaten
für die
Anzeige getrennt voneinander und verwendet folglich die ersteren
Straßendaten
für die
Streckensuche und die Streckenführung
und verwendet die letzteren Straßendaten für das Anzeigen der Karte. In
diesem Fall werden die Straßendaten
für die
Streckenführung
zusammen mit zugeordneter Verkehrsregelungsinformation (z.B. nicht
links/rechts abbiegen, falsche Einbahnstraßenrichtung) für jede Straße und Kostendaten
wie z.B. Entfernung und Zeit gespeichert, um nach einer empfohlenen
Strecke zu suchen. Daten für
zum Beispiel kleinere Straßen
wie kleine Straßen
in Wohngegenden sind jedoch nicht in den Straßendaten für die Streckenführung enthalten, weil
ein Teil der Verkehrsregelungsinformation davon nicht erhoben wurde.
Folglich werden kleinere Straßen,
während
sie zwar auf der Karte auf Basis der Straßendaten für die Anzeige angezeigt werden,
in der Praxis jedoch von der Streckensuche nicht gesucht (und werden
nicht für
die Streckenführung
verwendet).
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In
einem solchen wie oben beschriebenen herkömmlichen Fahrzeugnavigationssystem
besteht, da kleinere Straßen
nur auf der Karte angezeigt werden und nicht von der Streckensuche
gesucht werden (und nicht für
die Streckenführung
verwendet werden), bei dem herkömmlichen
Fahrzeugnavigationssystem ein Problem darin, dass ins Besondere
in einer Gegend, wo es viele kleinere Straßen gibt, wie z.B. in einer
städtischen
Gegend, der eingestellte Ausgangspunkt oder der Zielort weit von
einer empfohlenen Straße
entfernt sein können.
Bei dem herkömmlichen
Navigationssystem besteht auch ein Problem darin, dass es dem Nutzer
keine detaillierte Information zur Verfügung stellen kann, um ihn oder sie
von einem Ausgangspunkt zu einer Navigationsstrecke oder von der
Navigationsstrecke zum Zielort zu führen.
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Wenn
das Fahrzeug eine beabsichtigte Führungsstrecke verlässt und
der Fahrer seinen Weg in einer kleineren Straße verliert, besteht bei dem
herkömmlichen
Navigationssystem außerdem
ein Nachteil darin, dass der Nutzer ein Gefühl von Unsicherheit verspürt, wodurch
ihm ein sicheres Fahren erschwert wird.
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Für die Zukunft
wird vorhergesagt, dass Verkehrsregelungsinformation erweitert werden
wird, um Daten von kleineren Straßen abzudecken. Wenn jedoch
die Daten von kleineren Straßen,
die der Verkehrsregelungsinformation zugeordnet sind, und Daten
von kleineren Straßen,
die der Verkehrsregelungsinformation nicht zugeordnet sind, koexistieren, ist
es schwierig, zwischen ihnen zu unterscheiden. In einem solchen
Fall sind die Daten von kleineren Straßen, die der Verkehrsregelungsinformation
nicht zugeordnet sind, von den Daten ausgeschlossen, die für die Streckensuche
(Streckenführung)
auf die herkömmliche
Art verwendet werden. Das führt
dazu, dass eine solche Anordnung immer noch keine detaillierte Führungsinformation
zu einem Zielort verfügbar
machen kann. Ein solches Navigationssystem ist beispielsweise aus
US 6 067 502 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorhergehend genannten
Mängel
der einschlägigen
Technik gemacht und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Fahrzeugnavigationssystem vorzusehen, das Information
für zuverlässige Navigation
zu einem Zielort auch dann bieten kann, wenn ein Fahrzeug in eine
kleinere Straße
gefahren ist, und die Nutzbarkeit so verbessern kann, dass der Nutzer
mit einem höheren
Sicherheitsgefühl
fahren kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Fahrzeugnavigationssystem nach Anspruch 1
erfüllt.
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Um
die vorhergehend genannten Probleme der einschlägigen Technik zu überwinden,
umfasst das Fahrzeugnavigationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Fahrzeugort-Bestimmungseinheit für die Bestimmung des momentanen
Orts eines Fahrzeugs; eine Informationseingabeeinheit (Bedienungseinheit)
zum Eingeben eines Zielorts und notwendiger Information für das Suchen
nach einer Strecke; und eine Anzeigeeinheit, um dem Nutzer Führungsinformation
verfügbar
zu machen. Das Fahrzeugnavigationssystem umfasst ferner eine erste
Datenspeichereinheit zum Speichern von Kartendaten einschließlich Straßendaten
für die
Anzeige und Straßendaten
für die
Streckensuche und eine zweite Datenspeichereinheit (Datenbank) zum
Speichern von Straßendaten,
die enge Straßen
mit einer vorherbestimmten Breite oder weniger betreffen, die nicht
in den Straßendaten
für die
Streckensuche enthalten sind; und eine Steuervorrichtung, die auf
eine steuerbare Art mit der Einheit zur Bestimmung des Fahrzeugorts,
der Informationseingabeeinheit, der Anzeigeeinheit und der ersten
und zweiten Speichereinheit verbunden ist. Während der auf den Straßendaten
für die
Streckensuche basierenden Streckenführung auf der Anzeigefläche der
Anzeigeeinheit zu einem Zielort bestimmt die Steuervorrichtung mit
Bezug auf die Kartendaten, ob das Fahrzeug in eine kleinere Straße hineinfährt oder
nicht. Wenn die Steuervorrichtung bestimmt, dass das Fahrzeug in eine
kleinere Straße
hineinfährt,
stellt die Steuervorrichtung den Punkt der Einfahrt in die kleinere
Straße als
einen neuen Ausgangspunkt ein und führt unter Verwendung der kleineren
Straßen
eine neue Suche nach einer Strecke zu dem Zielort durch und veranlasst
die Teilung der Anzeigefläche
in eine erste und eine zweite Anzeigefläche. Auf der Grundlage des Ergebnisses
der neuen Suche und der Straßendaten für kleinere
Straßen
wird die Führungsstrecke
auf der ersten Anzeigefläche
unverändert
angezeigt und die kleinere Straße
auf der zweiten Anzeigefläche
relativ zu der ersten Anzeigefläche
in einer vergrößerten Form
angezeigt.
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Gemäß dem Fahrzeugnavigationssystem der
vorliegenden Erfindung wird deshalb, wenn ein Fahrzeug während der
Streckenführung
auf der Anzeigefläche
der Anzeigeeinheit zu einem Zielort in eine kleinere Straße hineinfährt, die Anzeigeflächendarstellung
in eine erste und eine zweite Anzeigefläche geteilt. Basierend auf
dem Ergebnis der neuen Suche und den Straßendaten für kleinere Straßen wird
die Führungsstrecke
auf der ersten Anzeigefläche
unverändert
angezeigt und die kleinere Straße auf
der zweiten Anzeigefläche
relativ zu der ersten Anzeigefläche
in einer vergrößerten Form
angezeigt. Dementsprechend schafft die vorliegende Erfindung ein
Fahrzeugnavigationssystem, das Information für eine zuverlässige Navigation
zu einem Zielort vorsieht, auch wenn ein Fahrzeug in eine kleinere
Straße
hineinfährt.
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Mit
dieser Anordnung kann der Nutzer über die zweite Anzeigefläche eine
detaillierte Führungsstrecke
(in diesem Fall eine kleinere Straße) erhalten, die in einer
vergrößerten Form
auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird und das Fahrzeug im Gegensatz
zu der einschlägigen
Technik mit einem Gefühl
von Sicherheit fahren, während
er der Führungsstrecke folgt.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jetzt nur beispielhaft mit Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In denen ist:
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1 ein
Blockdiagramm, das die Gesamtkonfiguration eines Fahrzeugnavigationssystems
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ein
schematisches Diagramm einer ersten der Anzeige einer Führungsstrecke
zugeordneten beispielhaften Anzeigeflächendarstellung vor der Teilung
der Anzeigefläche;
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3 ein
schematisches Diagramm einer zweiten der Anzeige einer Führungsstrecke
zugeordneten beispielhaften Anzeigeflächendarstellung vor der Teilung
der Anzeigefläche;
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4 ein
schematisches Diagramm einer ersten der Anzeige einer Führungsstrecke
zugeordneten beispielhaften Anzeigeflächendarstellung nach der Teilung
der Anzeigefläche;
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5 ein
schematisches Diagramm einer zweiten der Anzeige einer Führungsstrecke
zugeordneten beispielhaften Anzeigeflächendarstellung nach der Teilung
der Anzeigefläche;
und
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6 ein
Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für eine Verarbeitung darstellt,
in der das Fahrzeugnavigationssystem gemäß 1 eine Verarbeitung für das Anzeigen
und das Führen
einer kleineren Straße
durchführt.
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Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jetzt mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Gesamtkonfiguration eines Fahrzeugnavigationssystems
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Mit
Bezug auf 1 speichert eine CD-ROM 1 Daten,
wie z.B. Kartendaten, für
die Navigation. Die darin gespeicherte Karte ist in Segmente unterteilt, von
denen jedes geeignete Breiten- und Längenmaße entsprechend dem Maßstab (z.B.
1 : 12 500, 1 : 25 000 und 1 : 50 000) hat. Die Karte umfasst Straßen (Straßendaten
für die
Anzeige), verschiedene Objekte (Objektdaten) und ähnliche
Dinge, die durch eine Menge von Koordinatenpunkten (Knotenpunkten)
ausgedrückt
werden, die durch Breite und Länge ausgedrückt werden.
Als für
die Navigation notwendige Daten speichert die CD-ROM 1 sowohl
Straßendaten
für die
Streckensuche als auch die Kartendaten, die die Straßendaten
für die
Anzeige umfassen. Die Straßendaten
für die
Streckensuche umfassen jedoch keine Daten von kleineren Straßen wie
z.B. kleineren Straßen
in Wohngegenden, wie in dem herkömmlichen
System.
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Eine
Bedienungseinheit 2 wird für die Bedienung einer Navigationssystemhaupteinheit 10 verwendet,
die untenstehend beschrieben ist, und kann die Form eines Fernsteuersenders
annehmen. Der Fernsteuersender ist mit einem Steuerknüppel und verschiedenen
Bedienungsschaltflächen
für die
Auswahl und die Ausführung
von verschiedenen Menüs und
Eingaben auf einer Darstellungsanzeigefläche versehen. Bezugszahl 3 bezeichnet
eine Kommunikationseinheit, wie z.B. ein im Fahrzeug montiertes Telefon,
für die
Kommunikation mit verschiedenen Service-Centern; 4 ist
ein VICS-Empfänger
zum Empfangen von VICS (von englisch ,vehicle information and communication
system'; Fahrzeuginformations-
und Kommunikationssystem)-Information, die von Funkbaken und/oder
optischen Baken übertragen
wird; 5 ist ein GPS-Empfänger zum Empfangen von GPS-Signalen,
die von einem GPS-Satelliten gesendet werden, um Länge und
Breite des momentanen Orts des Fahrzeugs zu detektieren; und 6 ist
ein autonomer Navigationssensor. Der autonome Navigationssensor 6 umfasst
einen Winkelsensor 6a, wie z.B. ein Gyroskop, für die Detektierung
der Richtung des Fahrzeugs und einen Abstandssensor 6b für die Erzeugung
eines Impulses für
einen bestimmten gefahrenen Abstand.
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Eine
Datenbank 7 für
kleinere Straßen
speichert Information für
die Verwendung bei der Anzeige von kleineren Straßen und
speichert Anzeigedaten für
Straßen
mit einer vorherbestimmten Breite (z.B. 5,5 m) oder weniger, die
nicht in den in der CD-ROM 1 gespeicherten Straßendaten
für die
Streckensuche enthalten sind, d.h. Straßendaten, die kleinere Straßen betreffen,
die herkömmlicherweise
nicht von der Streckensuche gesucht wurden (und die nicht für die Streckenführung verwendet
wurden). Man beachte, dass in der Ausführungsform die in der Datenbank 7 für kleinere
Straßen
gespeicherten Straßendaten
für kleinere
Straßen
der Einfachheit der Darstellung halber keine zugeordnete Verkehrsregelungsinformation
haben.
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Unter
der Steuerung der Navigationssystemhaupteinheit 10 zeigt
eine Anzeigeeinheit 8, die ein Flüssigkristallanzeigeverfahren
verwendet, eine Karte für
die Umgebung des momentanen Orts des Fahrzeugs, eine Navigationsstrecke
von einem Ausgangspunkt zu einem Zielort, Führungsinformation wie z.B.
eine Fahrzeugortmarke und Ähnliches
auf der Anzeigefläche
an. Ein Lautsprecher 9 stellt dem Nutzer Sprachführungsinformation
zur Verfügung.
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In
der Navigationssystemhaupteinheit 10 speichert ein Pufferspeicher 11 vorübergehend
die Kartendaten und ähnliche
Daten, die unter der Steuerung einer Steuervorrichtung 17 von
der CD-ROM 1 gelesen werden. Die Bedienungseinheit 2,
die Kommunikationseinheit 3, der VICS-Empfänger 4,
der GPS-Empfänger 5 und
der autonome Navigationssensor 6 sind durch entsprechende
Schnittstellen (I/F) 12, 13, 14, 15 und 16 mit
der Steuervorrichtung 17 verbunden. Die Steuervorrichtung 17 ist
mit einem Mikrocomputer implementiert und umfasst ein Programm für die Navigation,
wie z.B. eine Verarbeitung für
die Streckensuche, die später
beschrieben wird, und eine Steuerung einer Anzeigeausgabe, die für die Streckensuche
auf der Basis der Verarbeitung notwendig ist. Entsprechend dem Programm
führt die Steuervorrichtung 17 verschiedene
der Navigation zugeordnete Prozesse aus. Beispiele umfassen das Detektieren
des momentanen Orts des Fahrzeugs auf der Grundlage eines von dem
GPS-Empfänger 5 und
dem autonomen Navigationssensor 6 ausgegebenen Signals,
das Lesen von Kartendaten oder ähnlichen
Daten, die von der CD-ROM 1 anzuzeigen sind, in den Pufferspeicher 11 und
das Suchen nach einer Navigationsstrecke von einem Ausgangspunkt (der
momentane Ort des Fahrzeugs) zu einem Zielort auf der Grundlage
von Suchbedingungen, die unter Verwendung der Kartendaten oder Ähnlichem
in den Pufferspeicher 11 eingelesen wurden.
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Ein
Abschnitt 18 zum Zeichnen von Karten erstellt mittels der
in den Pufferspeicher 11 eingelesenen Kartendaten ein Kartenbild.
Ein Bedienungsanzeigeflächen-
und ein Markengenerator 19 erzeugt je nach Betriebsstatus
verschiedene Menü-Anzeigeflächen (Bedienungsanzeigeflächen) und
verschiedene Marken wie z.B. eine Fahrzeugortmarke und einen Cursor.
Ein Navigationsstreckenspeicher 20 speichert Daten für eine Navigationsstrecke.
Der Navigationsstreckenspeicher 20 zeichnet Daten, die
alle Knotenpunkte (durch Länge
und Breite ausgedrückte Koordinatenpunkte)
von einem Ausgangspunkt zu einem Zielort, die auf einer von der
Steuervorrichtung 17 gesuchten Navigationsstrecke sind,
und während der
Suche geänderte
Navigationsstreckendaten auf. Ein Abschnitt 21 zum Zeichnen
von Navigationsstrecken liest Navigationsstreckendaten aus dem Navigationsstreckenspeicher 20,
um eine Navigationsstrecke in einer Anzeigeform (z.B. Farb- und/oder
Linienbreite) zu erstellen, die sich von anderen Straßen unterscheidet.
Der Abschnitt 21 zum Zeichnen von Navigationsstrecken ist
auch mit einer solchen Funktion versehen, dass er Daten von kleineren
Straßen aus
der Datenbank 7 der kleineren Straßen unter der Steuerung der
Steuervorrichtung 17 lesen kann, um kleinere Straßen in einer
Anzeigeform (in Farbe und/oder mit einer gestrichelten Linie) zu
erstellen, die sich von anderen Straßen unterscheidet.
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Ein
Abschnitt 22 zum Zeichnen von Bildsymbolen erstellt Bildsymbole,
die individuelle Objekte anzeigen, die entsprechenden Teilen von
Objektdaten zugeordnet sind, die in den in den Pufferspeicher 11 eingelesenen
Kartendaten enthalten sind. Ein Bildssynthesizer 23 hat
Funktionen, um dem von dem Abschnitt 18 zum Zeichnen von
Karten erstellten Kartenbild eine von dem Abschnitt 21 zum
Zeichnen von Navigationsstrecken erstellte Navigationsstrecke, von
dem Bedienungsanzeigeflächen-
und Markengenerator 19 erzeugte Bedienungsanzeigeflächen und
verschiedene Marken und Bildsymbole, die, wo zweckmäßig, von
dem Bildsymbolzeichnungsabschnitt 22 erstellte individuelle
Objekte anzeigen, zu überlagern
und zeigt diese Darstellungen auf der Anzeigeeinheit 8 an.
Der Bildssynthesizer 23 hat auch eine Funktion für das Hinzufügen eines „Rahmens" zu der rechten Anzeigefläche, um
den Umfang davon zu definieren und den Rahmen in einer relativ unterscheidbaren
Form anzuzeigen, wenn die Anzeigefläche auf der Anzeigeeinheit 8 entsprechend
einem Steuersignal von der Steuervorrichtung 17 in zwei
Anzeigeflächen
unterteilt wird, wie später beschrieben wird.
Ein Stimmausgabeabschnitt 24 gibt den Signalen der Steuervorrichtung 17 entsprechend
Stimmsignale an den Lautsprecher 9 aus.
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In
dieser Ausführungsform
entspricht die CD-ROM 1 einer ersten Datenspeichereinrichtung, entspricht
die Bedienungseinheit 2 der Informationseingabeeinrichtung,
entsprechen der GPS-Empfänger 5 und
der autonome Navigationssensor 6 der Einrichtung zur Bestimmung
des Fahrzeugorts, entspricht die Datenbank 7 für kleinere
Straßen
einer zweiten Datenspeichereinrichtung, entspricht die Steuervorrichtung 17 der
Steuereinrichtung, und entspricht der Abschnitt 22 zum
Zeichnen von Bildsymbolen der Einrichtung zum Zeichnen von Bildsymbolen.
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Das
Fahrzeugnavigationssystem gemäß der Ausführungsform
hat das grundlegende Merkmal, dass während der Streckenführung zu
einem Zielort auf der Anzeigefläche
der Anzeigeeinheit 8 und wenn in eine kleinere Straße hineingefahren
wird, die herkömmlicherweise
nicht von der Streckensuche gesucht wird (und die nicht für die Streckenführung verwendet
wird), die Darstellungsanzeigefläche
in zwei Anzeigeflächen,
d.h. in eine linke und eine rechte, geteilt wird. In diesem Fall
wird eine Führungsstrecke auf
der linken Anzeigefläche
unverändert
angezeigt und werden auf der rechten Anzeigefläche kleinere Straßen in einer
relativ zu der linken Anzeigefläche vergrößerten Form
(d.h. in einem reduzierten Anzeigemaßstab) angezeigt, um die Führung auszuführen.
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Folglich
stellt dann, wenn das Fahrzeug in eine kleinere Straße hineinfährt, die
Steuervorrichtung 17 den momentanen Fahrzeugort (in diesem Fall
einen Eingangspunkt in die kleinere Straße), der einer von dem GPS-Empfänger 5 oder Ähnlichem ausgegebenen
Signalausgabe entsprechend als ein neuer Ausgangspunkt bestimmt
wird, neu ein. Auf der Grundlage der Neueinstellung führt die
Steuervorrichtung 17 eine neue Suche nach einer optimalen Strecke
zu dem ursprünglichen
Zielort durch und führt
auf der Grundlage des Suchergebnisses auf der Anzeigefläche der
Anzeigeeinheit 8 eine Streckenführung durch, die die Anzeige
von kleineren Straßen umfasst.
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An
diesem Punkt gibt es bezüglich
des Maßstabs
für das
Anzeigen der rechten Anzeigefläche zwei
mögliche
Ansätze.
Ein Ansatz besteht darin, den Anzeigemaßstab der rechten Anzeigefläche so zu
wählen,
dass er relativ zu dem Anzeigemaßstab der linken Anzeigefläche fixiert
wird. Der andere Ansatz besteht darin, den Anzeigemaßstab der
rechten Anzeigefläche
je nach Länge
einer gesuchten kleineren Straße
variabel zu wählen.
Im letzteren Ansatz wird der Anzeigemaßstab geeignet gewählt, um
von dem Ausgangspunkt (Einfahrtspunkt) der gesuchten kleineren Straße zum Endpunkt
(Verlassen) der kleineren Straße
alles abzudecken. Der Maßstab
der linken Anzeigefläche
(der Anzeigemaßstab
vor der Teilung) wird durch eine Nutzereinstellung gewählt.
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Als
ein zusätzliches
Merkmal zeigt das Fahrzeugnavigationssystem dann, wenn es die Führung einer
Navigationsstrecke über
die Anzeigefläche
der Anzeigeeinheit 8 ausführt, simultan Bildsymbole an, die
Objekte (z.B. 24-h-Geschäfte,
Tankstellen, Fast-food-Restaurants, Banken und öffentliche Einrichtungen) anzeigen,
die als Landmarken in der Umgebung der Navigationsstrecke dienen.
In diesem Fall werden bezüglich
der ursprünglichen
Anzeigefläche
vor der Teilung und der linken Anzeigefläche nach der Teilung die anzuzeigenden
Bildsymbole auf der Grundlage von Nutzereinstellungen festgelegt. Bezüglich der
rechten Anzeigefläche
werden Bildsymbole für
alle Objekte innerhalb eines vorherbestimmten Bereichs (z.B. 30
m für jede
Seite einer Straße)
in der Breitenrichtung einer kleineren Straße angezeigt.
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Folglich
kann auch dann, wenn sowohl die linke als auch die rechte Anzeigefläche im gleichen Maßstab angezeigt
werden, das Bildsymbol eines Objekts, das nicht auf der linken Anzeigefläche angezeigt
wird, auf der rechten Anzeigefläche
angezeigt werden. Diese Anordnung erlaubt es dem Nutzer, eine kleinere
Straße,
in der er oder sie momentan geführt
wird, und Objekte in der Nachbarschaft davon leicht zu erkennen.
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Außerdem wird
dann, wenn eine kleinere Straße
angezeigt und für
die Führung
verwendet wird, jeder Straße
mit einer Einbahnregelung ein "Pfeil" hinzugefügt. Da relativ
viele kleinere Straßen Einbahnstraßen sind,
kann ein solcher auf der detaillierten Kartenanzeigefläche angezeigter "Pfeil", der kleinere Straßen anzeigt,
beim Fahren in einer unbekannten Gegend das Fahren in die falsche
Richtung verhindern.
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Als
ein anderes Merkmal des Navigationssystems der Erfindung wird ein
zusätzlicher "Rahmen" um die rechte Anzeigefläche herum
angezeigt, um den Umfang davon nach der Teilung in zwei Anzeigeflächen zu
definieren. Der "Rahmen" wird in einer relativ
unterscheidbaren Form angezeigt, d.h. in einer Form, die die Identifikation
durch den Nutzer erleichtert.
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In
diesem Fall können
dann, wenn der gleiche Anzeigemaßstab sowohl für die linke
als auch für die
rechte Anzeigefläche
gewählt
wird, da die auf der linken Anzeigefläche angezeigten Bildsymbole
durch die Nutzereinstellungen festgelegt werden, je nach Einstellung
die gleichen Bildsymbole sowohl auf der linken als auch auf der
rechten Anzeigefläche
angezeigt werden, so dass es schwierig ist, die linke Anzeigefläche auf
einen Blick von der rechten Anzeigefläche zu unterscheiden. Auch
in einem solchen Fall kann es jedoch die Anzeige des wie obenstehend
beschriebenen zusätzlichen "Rahmens" um die rechte Anzeigefläche herum
erleichtern die Aufmerksamkeit des Nutzers auf die rechte Anzeigefläche zu richten.
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Außerdem kann
bei Bedarf gleichzeitig die Stimmführung mittels des Lautsprechers 9 verwendet
werden, wenn das Fahrzeug in eine kleinere Straße hineingefahren ist. Ebenso
kann dann, wenn das Fahrzeug im Begriff ist, eine kleinere Straße zu verlassen
(d.h. wenn sich das Fahrzeug innerhalb einer vorherbestimmten Entfernung
vom Verlassen einer kleineren Straße befindet), auch die Stimmführung vom
Lautsprecher 9 verwendet werden.
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2 bis 5 erläutern beispielhafte
Anzeigeflächen,
die der Streckenführungsverarbeitung zugeordnet
sind, die von dem Navigationssystem der Ausführungsform ausgeführt wird.
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2 erläutert eine
beispielhafte Anzeigeflächendarstellung,
die der Anzeige einer Führungsstrecke
vor der Teilung der Anzeigefläche
zugeordnet ist. Ins Besondere werden ein Bildsymbol G (von einem Quadrat
umgeben), das sowohl einen Zielort als auch eine Führungsstrecke
GR (d.h. eine Navigationsstrecke, die anfangs vom Navigationssystem
gefunden wurde) von dem Fahrzeugort (durch eine Fahrzeugortmarke
CM gekennzeichnet) zum Zielort G auf einem auf einer Anzeigefläche 30 angezeigten
Kartenbild 31 zeigt.
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Die
Führungsstrecke
GR wird in einer von den anderen Straßen unterscheidbaren Farbe
und Linienbreite angezeigt, um die Identifikation durch den Nutzer
zu erleichtern.
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In
der beispielhaften Anzeigeflächendarstellung
in 2 wird die Gesamtlänge der Führungsstrecke GR von dem Fahrzeugort
CM bis einschließlich
zu dem Zielort G angezeigt. Der Versuch, die Gesamtlänge davon
anzuzeigen, führt
jedoch üblicherweise
zu einer Anzeigefläche,
die schwierig zu erkennen ist, weil der Maßstab (500 m in dem Beispiel
gemäß 2)
je nach Entfernung zum Zielort G ziemlich klein sein muss. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Maßstab
einer anzuzeigenden Anzeigefläche
durch eine Nutzerbedienung auf einen solchen Maßstab eingestellt (d.h. die
Anzeigeflächendarstellung
wird vergrößert), dass
er oder sie die Strecke GR in der Umgebung der Gegend er kennen kann,
in der er oder sie momentan geführt
wird. In diesem Fall wird der Zielort G nicht auf derselben Anzeigefläche angezeigt;
ein Beispiel dafür
ist in 3 gezeigt.
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3 stellt
eine beispielhafte Anzeigeflächendarstellung
vor der Teilung auf die gleiche Art wie in 2 dar. Ins
Besondere wird die Führungsstrecke
GR auf einem Kartenbild 31a in einer vergrößerten Form
(in dem dargestellten Beispiel ist der Maßstab 100 m) angezeigt als
die in 2.
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In
der beispielhaften Anzeigeflächendarstellung
in 3 wird ein Status angezeigt, direkt bevor das
Fahrzeug im Begriff ist, in eine kleinere Straße hineinzufahren, während es
der Strecke GR folgt, die zum Zielort führt.
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4 stellt
eine beispielhafte Anzeigeflächendarstellung
nach der Teilung der Anzeigefläche in
die zwei Anzeigeflächen,
d.h. nach der Teilung der Anzeigefläche 30 in die linke
Anzeigefläche
L und die rechte Anzeigefläche
R, dar. Ins Besondere wird eine Führungsstrecke GR 1,
die zum Zielort führt,
der neu gesucht wurde, wobei der Einfahrtspunkt in die kleinere
Straße
ein neuer Ausgangspunkt ist, zusammen mit der Fahrzeugortmarke CM
angezeigt. Auf dem Kartenbild 31a der linken Anzeigefläche L werden diese
Darstellungen in dem gleichen Maßstab angezeigt wie der Maßstab der
Anzeigefläche
vor der Teilung (siehe 3) und auf einem Kartenbild 31b werden
sie in einer vergrößerten Form
(in dem dargestellten Beispiel ist der Maßstab 25 m) angezeigt.
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In
der beispielhaften Anzeigeflächendarstellung
in 4 werden die den kleineren Straßen entlang
der Führungsstrecke
GR1 entsprechenden Teile, die in gestrichelten Linien angezeigt
sind, und Teile, die der Navigationsstrecke entsprechen, die vom Ausgang
aus der kleineren Straße
zum Zielort führt, entsprechend
in durchgezogenen Strichen angezeigt. Obwohl die Teile der kleineren
Straßen
auch in durchgezogenen Strichen angezeigt werden können, ist
es natürlich
vorzuziehen, die kleineren Straßen
in einer anderen Form anzuzeigen als die anderen Straßen, so
dass der Nutzer es leicht identifizieren (bestätigen) kann, wenn das Fahrzeug
in eine kleinere Straße
hineingefahren ist.
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Der
Rahmen 32 (durch Schraffur angezeigt) ist, wie gezeigt,
um die rechte Anzeigefläche
R herum angezeigt, um den Umfang davon in einer relativ unterscheidbaren
Form zu definieren (z.B. mit einem größeren Kontrast und in einer
Farbe, die von den Farben der anderen Regionen besser unterscheidbar ist),
um die Identifikation durch den Nutzer zu erleichtern.
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In
diesem Fall kann beim Informieren des Nutzers über das "Hineinfahren des Fahrzeugs in eine kleinere
Straße", um die Aufmerksamkeit
des Nutzers (in diesem Fall des Fahrers) auf sich zu lenken, gleichzeitig
die Stimmführung
mittels des Lautsprechers 9 verwendet werden, einschließlich einer Führungsnachricht
wie z.B. "wir sind
in eine kleinere Straße
hineingefahren" oder Ähnlichem.
Ebenso kann auch dann, wenn das Fahrzeug im Begriff ist, eine kleinere
Straße
zu verlassen, die Führung
mittels der Stimmführung
verwendet werden, wie z.B. "wir
werden die kleinere Straße
bald verlassen".
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5 stellt
eine beispielhafte Anzeigeflächendarstellung
nach der Teilung der Anzeigefläche auf
die gleiche Art wie in 4 dar. In 5 werden außerdem beispielhafte
Bildsymbole A1 bis A7 (umgeben von Quadraten), die Objekte (24 Stunden-Geschäfte, Fast-food-Restaurants,
Banken, usw.) anzeigen, die sich innerhalb einer vorherbestimmten Entfernung
(z.B. 30 m) von der kleineren Straße auf beiden Seiten davon
befinden, auf der Kartendarstellung 31b der rechten Anzeigefläche R angezeigt.
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In
der beispielhaften Anzeigeflächendarstellung
in 5 werden bezüglich
der linken Anzeigefläche
L Bildsymbole für
das Anzeigen von Objekten der Einfachheit der Darstellung halber
nicht gezeigt.
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Die
von dem Fahrzeugnavigationssystem der Ausführungsform ausgeführte Anzeige-
und Führungsverarbeitung
wird untenstehend mit Bezug auf ein Beispiel des Verarbeitungsablaufdiagramms
in 6 beschrieben.
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Zuerst
stellt in Schritt S1 ein Nutzer (z.B. ein Fahrer) durch eine Bedienungseingabe
mittels der Bedienungseinheit 2 einen Zielort ein. Die
eingestellten Zielortdaten werden über die Schnittstelle 12 der Steuervorrichtung 17 zugeführt.
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In
Schritt S2 wird eine Suche nach einer Strecke ausgeführt, die
dem Nutzer von dem Navigationssystem empfohlen werden soll. Ins
Besondere bestimmt die Steuervorrichtung 17 den momentanen Ort
des Fahrzeugs auf der Grundlage der eingegeben Daten für den Zielort
und der von dem GPS-Empfänger 5 und
dem autonomen Navigationssensor 6 ausgegebenen Signale,
um den momentanen Ort des Fahrzeugs als einen Ausgangspunkt einzustellen.
Auf der Grundlage der Ausgangspunktsdaten liest die Steuervorrichtung 17 dann
die Kartendaten innerhalb eines Bereichs von dem Ausgangspunkt zum
Zielort und die Straßendaten
für die
Streckensuche von der CD-ROM 1 in den Pufferspeicher 11 ein.
Ferner bezieht sich die Steuervorrichtung 17 auf in dem
Navigationsstreckenspeicher 20 gespeicherte Daten, um zum
Beispiel durch eine Suche auf der Grundlage der Straßenbreite
nach einer Führungsstrecke
zu suchen, die die Verbindung zwischen dem Ausgangspunkt und dem
Zielort mit der kürzesten
Entfernung herstellt. Man beachte, dass die in Schritt S2 gesuchten
Straßen
keine kleineren Straßen
umfassen.
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In
Schritt S3 beginnt die Führung
für die
gefundene Strecke. Das heißt,
die gefundene Führungsstrecke
wird auf der Anzeigefläche
der Anzeigeeinheit 8 angezeigt und dabei dem Kartenbild überlagert.
Zum Beispiel wird, wie in der beispielhaften Anzeigeflächendarstellung
in 2 gezeigt, die Führungsstrecke GR dem auf der
Anzeigefläche 30 angezeigten
Kartenbild 31 überlagert.
Diese Anordnung erlaubt es dem Nutzer, die Führungsstrecke durch Beobachten
der Anzeigefläche
der Anzeigeeinheit 8 zu verstehen und das Fahrzeug der
Führungsstrecke
entsprechend zu fahren.
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Es
wird jetzt angenommen, dass dann, wenn das Fahrzeug entlang der
Führungsstrecke
(siehe 3) gefahren wird, das Fahrzeug entweder absichtlich
oder unbeabsichtigt von der ursprünglichen Strecke weg in eine
kleinere Straße
hineinfährt.
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In
Schritt S4 bezieht sich die Steuervorrichtung 17 auf Straßendaten
für die
Anzeige, die in den von der CD-ROM 1 in den Pufferspeicher 11 gelesenen
Kartendaten enthalten sind, in Übereinstimmung mit
den von dem GPS-Empfänger 5 und
dem autonomen Navigationssensor 6 ausgegebenen Signalen, um
zu bestimmen, ob das Fahrzeug in eine kleinere Straße hineingefahren
ist (JA) oder nicht (NEIN). Wenn JA bestimmt wird, geht der Prozess über zu Schritt
S5, oder wenn andernfalls NEIN bestimmt wird, endet der Verarbeitungsablauf.
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In
Schritt S5 wird die Stimmführung
von dem Lautsprecher 9 unter der Steuerung der Steuervorrichtung 17 durch
den Stimmausgabeabschnitt 24 gegeben. Beispiele umfassen
eine Stimmnachricht wie "wir
sind in eine kleinere Straße
hineingefahren". Diese
Anordnung erlaubt es dem Nutzer, zu erkennen, dass das Fahrzeug
in eine kleinere Straße
hineingefahren ist (falls das Fahrzeug unabsichtlich in die kleinere
Straße
hineingefahren ist), ohne einen genauen Blick auf die auf der Anzeigeeinheit 8 angezeigte
Anzeigefläche
zu werfen, oder erlaubt es dem Nutzer, die Tatsache (falls es die
Absicht des Nutzers war) zu bestätigen.
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In
Schritt S6 stellt die Steuervorrichtung 17 den momentanen
Ort des Fahrzeugs (in diesem Fall den Eingangspunkt in die kleinere
Straße),
der auf der Grundlage der von dem GPS-Empfänger 5 und dem autonomen
Navigationssensor 6 ausgegebenen Signalen bestimmt wird,
als einen neuen Ausgangspunkt ein, um eine erneute Suche nach einer
Strecke durchzuführen,
die zum ursprünglichen
Zielort führt. Diese
erneute Suche nach der Strecke wird auf die gleiche Art ausgeführt wie
der Prozess in Schritt S2. In Schritt S6 wird jedoch bei der Streckensuche
simultan auch ein Bezug zu der Datenbank 7 für kleinere
Straßen
hergestellt.
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In
Schritt S7 wird die auf der Anzeigeeinheit 8 angezeigte
Anzeigefläche
entsprechend einem Steuersignal von der Steuervorrichtung 17 durch
den Bildsynthesizer 23 in die linke und die rechte Anzeigefläche geteilt
und die gefundene Strecke wird auf den geteilten Anzeigeflächen (siehe 4 und 5)
angezeigt.
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Zuerst
wird hinsichtlich der Teilung der Anzeigefläche der Anzeigemaßstab der
rechten Anzeigefläche
relativ zu dem Anzeigemaßstab
der linken Anzeigefläche
gewählt.
In den in 4 und 5 gezeigten
beispielhaften Anzeigeflächendarstellungen
ist der Anzeigemaßstab
der rechten Anzeigefläche
R (25 m) viermal so groß wie
der Anzeigemaßstab
der linken Anzeigefläche
L (100 m).
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Als
nächstes
wird auf der Grundlage des Ergebnisses der erneuten Suche nach einer
Strecke in Schritt S6 und den in der Datenbank 7 für kleinere Straßen gespeicherten
Straßendaten
für kleinere Straßen die
Führungsstrecke
unverändert
auf der linken Anzeigefläche
L angezeigt und wird auf der rechten Anzeigefläche R die Führungsstrecke in einem relativ
zu dem der linken Anzeigefläche
vergrößerten Maßstab (mit
dem Faktor 4) angezeigt.
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In
diesem Fall wird, wie auf der beispielhaften Anzeigeflächendarstellung
in 4 und 5 gezeigt, der Rahmen 32 um
die rechte Anzeigefläche R
herum angezeigt, um den Umfang davon in einer von den anderen Teilen
unterscheidbaren Farbe zu definieren, so dass der Nutzer den Rahmen 32 leicht identifizieren
kann.
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Wie
auf der beispielhaften Anzeigeflächendarstellung
in 5 gezeigt, können
die Bildsymbole (z.B. A1 bis A7) dem Kartenbild 31b auf
der rechten Anzeigefläche
R überlagert
werden, um Objekte anzuzeigen, die sich innerhalb einer vorherbestimmten Entfernung
von der kleineren Straße
davon an beiden Seiten befinden.
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In
Schritt S8 bezieht sich die Steuervorrichtung 17 auf die
Straßendaten
für die
Anzeige, die in den von der CD-ROM 1 in den Pufferspeicher 11 hineingelesenen
Kartendaten enthalten sind, in Übereinstimmung
mit den von dem GPS-Empfänger 5 und dem
autonomen Navigationssensor 6 ausgegebenen Signalen, um
zu bestimmen ob das Fahrzeug sich innerhalb einer vorherbestimmten
Ent fernung (z.B. 100 m) von dem Ausgang der kleineren Straße befindet (JA)
oder nicht (NEIN). Wenn "JA" bestimmt wird, geht
der Prozess über
zu Schritt 9, wenn jedoch "NEIN" bestimmt
wird, wiederholt sich der Bestimmungsprozess.
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In
Schritt S9 wird von dem Lautsprecher 9 Stimmführung entsprechend
den Steuersignalen von der Steuervorrichtung 17 gegeben.
Beispiele für
solche Stimmführung
umfassen eine Nachricht "wir
werden die kleinere Straße
bald verlassen".
Diese Anordnung erlaubt es dem Nutzer, zu erkennen, dass das Fahrzeug
die kleinere Straße
bald verlässt
und auf die ursprüngliche
Navigationsstrecke fährt,
ohne einen genauen Blick auf die auf der Anzeigeeinheit 8 angezeigte
Anzeigefläche
zu werfen. Nach Schritt S9 endet der Verarbeitungsablauf.
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Da
der Verarbeitungsablauf hauptsächlich für die "Anzeige/Führung einer
kleineren Straße" relevant ist, wurde
eine Anzeigeflächendarstellung, wenn
das Fahrzeug nach dem Verlassen der kleineren Straße auf die
ursprüngliche
Navigationsstrecke gefahren ist, nicht gezeigt. Im Prinzip kehrt
die Anzeigeflächendarstellung
nach dem Verlassen der kleineren Straße zu der einzelnen Anzeigefläche zurück, wie
in 2 und 3 gezeigt. Natürlich kann
die Streckenführung
ohne Rückkehr
zu einer einzigen Anzeigeflächendarstellung
mit den zwei, wie in 4 und 5 gezeigten,
geteilten Anzeigeflächen
fortgesetzt werden.
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Wie
obenstehend beschrieben, verwendet das Fahrzeugnavigationssystem
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung während
der Streckenführung
auf der Anzeigefläche 30 der
Anzeigeeinheit 8 zu einem Zielort, wenn ein Fahrzeug in eine
kleinere Straße
hineinfährt,
die herkömmlicherweise
nicht von der Streckensuche gesucht wird (und die nicht für die Streckenführung verwendet
wird), den Eingangspunkt in die kleinere Straße als einen neuen Ausgangspunkt,
um eine erneute Suche nach einer Strecke zum Zielort durchzuführen. Die
Darstellungsanzeigefläche 30 ist
in zwei Anzeigeflächen, d.h.
in eine linke und eine rechte, unterteilt, so dass auf der Grundlage
des Ergebnisses der erneuten Suche und der Straßendaten für die kleinere Straße die Führungsstrecke
unverändert
auf der linken Anzeigefläche
L angezeigt wird, und die kleinere Straße in einer vergrößerteren
Form als die der linken Anzeigefläche L auf der rechten Anzeigefläche R angezeigt wird.
Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung dem Nutzer Informationen
für eine
zuverlässige Navigation
zu einem Zielort auch in einem Fall verfügbar machen, in dem ein Fahrzeug
in eine kleinere Straße
hineingefahren ist.
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Diese
Anordnung erlaubt es dem Nutzer, auf der Darstellungsanzeigefläche 30 der
Anzeigeeinheit 8 über
die geteilte und vergrößerte Anzeigefläche (die
rechte Anzeigefläche
R) die Details einer Führungsstrecke
(in diesem Fall einer kleineren Straße) herauszufinden. Folglich
kann der Nutzer das Fahrzeug im Gegensatz zu dem herkömmlichen
System fahren, während
er der Führungsstrecke
mit einem Gefühl
von Sicherheit folgt.
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Wenn
eine Anzeige mit den geteilten Anzeigeflächen (siehe 5)
ausgeführt
wird, werden außerdem
die Bildsymbole A1 zu A7 für
das Anzeigen von Objekten, die sich in einer vorherbestimmten Entfernung
auf beiden Seiten einer kleineren Straße befinden, dem Kartenbild 31b der
rechten Anzeigefläche
R überlagert.
Das erlaubt es dem Nutzer, eine kleinere Straße, in der er oder sie momentan
geführt wird,
und die Objekte in der Umgebung davon leicht zu erkennen.
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Außerdem wird,
wenn die Anzeige mit den geteilten Anzeigeflächen (siehe 4 und 5) ausgeführt wird,
der Rahmen 32 um die rechte Anzeigefläche R herum angezeigt, um den
Umfang davon in einer relativ unterscheidbaren Form zu definieren. Diese
Anordnung kann es erleichtern, die Aufmerksamkeit des Nutzers auf
die rechte Anzeigefläche
R zu richten, auch wenn es schwierig ist, die linke und die rechte
Anzeigefläche
zu unterscheiden.
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Ferner
kann dann, wenn das Fahrzeug in eine kleinere Straße hineingefahren
ist (und im Begriff ist, die kleinere Straße zu verlassen), eine die
Situation anzeigende Führung über den
Lautsprecher 9 zur Verfügung
gestellt werden. Diese Anordnung erlaubt es dem Nutzer, zu erkennen
und zu bestätigen, dass
das Fahrzeug in eine kleinere Straße hineingefahren ist (und
im Begriff ist, die kleinere Straße zu verlassen), ohne einen
genauen Blick auf die auf der Anzeigeeinheit 8 angezeigte
Anzeigefläche
zu werfen.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform wird
die Darstellungsanzeigefläche
dann, wenn das Fahrzeug während
der Streckenführung
auf der Anzeigefläche
der Anzeigeeinheit 8 zu einem Zielort in eine kleinere
Straße
hineingefahren ist, so in die zwei Anzeigeflächen, d.h. in die linke und
die rechte unterteilt, dass die kleinere Straße auf der rechten Anzeigefläche für die Streckenführung in
einer relativ vergrößerten Form
angezeigt wird. Im Hinblick auf das Wesentliche der vorliegenden
Erfindung (d.h. das Merkmal des zur Verfügung Stellens von Information für eine zuverlässige Navigation
zu einem Zielort auch in dem Fall, in dem das Fahrzeug in eine kleinere
Straße
hineingefahren ist) muss die Darstel lungsanzeigefläche nicht
notwendigerweise in die linke und die rechte Anzeigefläche geteilt
werden. Folglich kann im Wesentlichen jegliche Konfiguration verwendet
werden, die die kleinere Straße
anzeigen und die Information für
die Führung
des Nutzers verfügbar machen
kann.
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Dementsprechend
kann als eine Modifikation der oben beschriebenen Ausführungsform
dann, wenn ein Fahrzeug in eine kleinere Straße hineingefahren ist, eine
Darstellungsanzeigefläche,
die bis zu diesem Moment eine kleinere Straße angezeigt hat, auf eine
detaillierte Kartenanzeigefläche
(eine einzige Vollanzeigefläche)
umgestellt werden und dann, wenn das Fahrzeug die kleinere Straße verlassen
hat und auf eine Navigationsstrecke fährt, die detaillierte Kartenanzeigefläche zurück auf die
ursprüngliche Anzeigeflächendarstellung
umgestellt werden. Das heißt
bezüglich
der beispielhaften Anzeigeflächendarstellung
( 2 bis 5) in der oben beschriebenen
Ausführungsform,
dass in dieser Modifikation die Anzeigefläche (2 oder 3),
die eine Navigationsstrecke angezeigt hat, dann, wenn ein Fahrzeug
in eine kleinere Straße
hineinfährt,
( 2 oder 3), auf eine Anzeigefläche umgestellt
wird, die die kleinere Straße
in einer relativ vergrößerten Form anzeigt
(d.h. auf eine Anzeigefläche,
in der die Karte auf der rechten Anzeigefläche R, gezeigt in 4 oder 5,
in einem Modus einer einzigen Vollanzeigefläche angezeigt wird). Danach,
wenn das Fahrzeug die kleinere Straße verlassen hat und auf die
ursprüngliche
Navigationsstraße
fährt,
wird die Anzeigefläche
zurück
auf die ursprüngliche
Anzeigefläche umgestellt.
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Wie
oben beschrieben, kann das Fahrzeugnavigationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung während
der Streckenführung
auf der Anzeigeflächendarstellung
auf der Anzeigeeinheit zu einem Zielort Information für eine zuverlässige Navigation zu
einem Zielort auch dann bieten, wenn ein Fahrzeug in eine kleinere
Straße
hineingefahren ist, die herkömmlicherweise
nicht von der Streckensuche gesucht wird, (und die nicht für die Streckenführung verwendet
wird) und die Nutzbarkeit so verbessern, dass der Nutzer mit einem
erhöhten
Sicherheitsgefühl
fahren kann.