DE4118606A1 - Navigationssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Navigationssystem gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Navigationssysteme bzw. -apparate sind im wesentlichen so aus
gelegt, daß sie auf einem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre
Karten- bzw. Straßenkarteninformationen anzeigen, die in einem
Speicher mit großer Kapazität, beispielsweise einem CD-ROM,
gespeichert sind. Derartige Karteninformationen beinhalten
beispielsweise Straßenverläufe, Namen, Längen, Richtungen von
Straßen, die Namen von Plätzen entlang einer Straße, Kreuzun
gen und Namen von Kreuzungen sowie Gebäude und deren Bezeich
nungen. Diese Karteninformationen sind in dem Fahrzeug enthal
ten und können damit als interne "Straßeninformation" bezeich
net werden.
Navigationssysteme die eine Einrichtung zum Empfang von Ver
kehrsinformationen über das Radio enthalten, sind ebenfalls
bekannt.
Bei einem derartigen Navigationssystem wird jede Verkehrsin
formation, die gegenwärtig angezeigt werden kann, auf dem
Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre entsprechend den Daten
zur Anzeige gebracht, welche durch die Empfangseinrichtung
empfangen werden (diese Daten werden nachfolgend als "externe
Straßeninformation" bezeichnet) und entsprechend der internen
Straßeninformation. Ein derartiges Navigationssystem ist bei
spielsweise in der japanischen Patentanmeldung Kokai
Nr. 63-2 31 477 beschrieben.
Wenn die gesamte interne Straßeninformation oder die gesamte
interne und externe Straßeninformation im Bezug auf den Weg
des Fahrzeugs auf dem Bildschirm im Wiedergabebereich ange
zeigt wird, wie im Falle der vorerwähnten üblichen Beispiele,
wird der Betrag der auf dem Schirm angezeigten Information zu
groß und die Sichtbarkeit der notwendigen Information
verschlechtert, obgleich eine reichliche Information dem Fah
rer angeboten werden kann. Beispielsweise ist die Verkehrsin
formation bezüglich der Straßen an der gegenüberliegenden Sei
te zu derjenigen Straße, entlang welcher das Fahrzeug gegen
wärtig fährt, grundsätzlich für den Fahrer unnötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Navigationssy
stem zu schaffen, bei dem die für das Fahren erforderliche
Straßeninformation auf dem Schirm wiedergegeben wird und damit
der Fahrer in adäquater Weise unterrichtet wird, ohne daß die
Erkennbarkeit der auf dem Schirm der Anzeigeeinheit wiederge
gebenen Informationen verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Navigationsystem können die logi
schen Daten die Identifizierung einer Straße oder eines Gebäu
des sein, die Position einer Straße, die Verbindung von Stra
ßen, die Richtung einer Straße oder die Daten angeben, ob eine
Straße eine Einbahnstraße ist oder nicht, oder die Position
eines Parkplatzes angeben, oder dgl.
Die Erfindung schafft ein Navigationssystem, bei dem eine
Hilfsinformation vom Fahrer oder einer externen Quelle einge
geben wird, um eine genauere Bestimmung zu erhalten, darüber
wie nahe die Straßeninformation in Bezug auf den Weg des Fahr
zeuges bezogen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhal
tet die Hilfsinformation ein Ziel bzw. einen Bestimmungsort,
der vom Fahrer vorgegeben ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beinhaltet
die Hilfsinformation einen Bereich derjenigen Richtung, in
welcher das Fahrzeug sich bewegen kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beinhaltet
die Hilfsinformation die laufende Verkehrsinformation bezüg
lich Straßen, die nahe der gegenwärtigen Position sich befin
den.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beinhaltet
die Hilfsinformation extern erhaltene aktuelle Verkehrsinfor
mationen bezüglich der Straße, die sich nahe der aktuellen
Position befindet und eine Information bezüglich der Auswahl
kriterien zur Auswahl der Verkehrsinformation.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beinhaltet
die Verkehrsinformation Daten hinsichtlich der Verkehrsdichte
durch Fahrzeuge auf den Straßen, auf welchen das Fahrzeug fah
ren kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beinhaltet
die Verkehrsinformation die Belegungsraten der Parkplätze.
Die Erfindung schafft ein verbessertes Navigationssystem für
Fahrzeuge, bei dem die Funktion der Wiedergabe der aktuellen
Position, der Bewegungsrichtung usw. des Fahrzeuges auf einem
Kartenbild in einander überlappender bzw. überdeckender Weise
auf dem Bildschirm einer Wiedergabeeinrichtung, beispielsweise
einer Kathodenstrahlröhre, zur Anzeige gebracht werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Navigationssystems,
Fig. 2 die Relation zwischen jeder Station, von welcher
eine Karteninformation (Verkehrsinformation) gesandt
wird, und dem Fahrzeug,
Fig. 3 die Schalter des Navigationssystemes nach Fig. 1 zur
Eingabe verschiedener Arten von Hilfsdaten,
Fig. 4A die Struktur der in einem CD-ROM gespeicherten In
formation,
Fig. 4B ein Format von Kartendaten, die in dem CD-ROM
gespeichert sind,
Fig. 5A und 5B eine Erläuterung der Anzeige, die in der Betriebsart
1 durchgeführt wird, welche eine der Steuermethoden
bei der Ausführungsform vorliegender Erfindung dar
stellt,
Fig. 6 die Relativpositionen der Plätze, die in Fig. 5A und
Fig. 5B dargestellt sind,
Fig. 7A eine Erläuterung der Anzeige die dann erfolgt, wenn
keine Anzeigesteuerung gemäß Betriebsart 2 erfolgt,
Fig. 7B eine Erläuterung der Anzeige bei einer Anzeigesteue
rung gemäß Betriebsart 3,
Fig. 7C eine Erläuterung der Anzeige bei einer Anzeigesteue
rung gemäß Betriebsart 2,
Fig. 8 eine Erläuterung der Anzeige bei einer Wiedergabe
steuerung gemäß Betriebsart 4,
Fig. 9 eine Erläuterung der Anzeige bei einer Anzeigesteue
rung gemäß Betriebsart 5,
Fig. 10A und 10B eine Erläuterung der Anzeige bei einer Anzeige
steuerung gemäß Betriebsart 6,
Fig. 11 eine Erläuterung der Anzeige bei einer Anzeigesteue
rung gemäß Betriebsart 7,
Fig. 12A bis 12F eine Erläuterung der Formate verschiedener Arten von
internen und externen Informationen, die bei den
Steuerungen gemäß den Betriebsarten 1 bis 7 benutzt
werden,
Fig. 13 eine Tabelle zur Bestimmung der Betriebsart,
Fig. 14 ein Flußdiagramm der Steuerverfahren für die Anzeige
mittels dem Navigationssystem, wenn keine der
Betriebsarten 1 bis 7 bestimmt ist,
Fig. 15 ein Flußbild der Steuerverfahren gemäß Betriebsart
1,
Fig. 16 ein Flußbild der Steuerverfahren gemäß Betriebsart
2,
Fig. 17 ein Flußbild der Steuerverfahren gemäß Betriebsart
3,
Fig. 18 ein Flußbild der Steuerverfahren gemäß Betriebsart
4,
Fig. 19 ein Flußbild der Steuerverfahren gemäß Betriebsart
5,
Fig. 20 ein Flußbild der Steuerverfahren gemäß Betriebsart
6,
Fig. 21 ein Flußbild der Steuerverfahren gemäß Betriebsart
7, und
Fig. 22 eine Erläuterung der Anordnung der Speichergebiete
in einem Bildspeicher zur Speicherung von Daten in
dem Navigationssystem.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Navigationssystems. Bei diesem Navigationssystem
werden neben einer großen Zahl von wiederzugebenden Informa
tionen die für die Navigation erforderlichen Daten selektiv
auf einem Bildschirm 26 einer Kathodenstrahlröhre zur Anzeige
gebracht. Demzufolge ist die Festlegung des Standpunktes, von
welchem die wiederzugebende Information ausgewählt werden
soll, wesentlich.
Bei dieser Ausführungsform beinhalten Beispiele der auf dem
Bildschirm wiederzugebenden Information die Verläufe, Namen
und Richtungen einer Straße, die Namen der Plätze entlang der
Straßen, die Standorte und Namen von Kreuzungen, die Standorte
und Namen von Gebäuden, die Standorte von Parkplätzen, die
Daten darüber, ob die Straßen Einbahnstraßen sind oder nicht,
und Verkehrsstauinformationen. Diese Informationen sind auf
den Reiseweg eines Fahrzeuges auf einer Straße bezogen und
werden damit allgemein "Straßeninformation" genannt. Die
"Straßeninformation" ist in die "interne Karteninformation",
welche in einem Fahrzeug gespeichert wird, und eine "externe
Karteninformation" aufgeteilt, die von externen Quellen einge
geben wird. Die interne Karteninformation stellt die Straßen
information dar, die in einem Speichermedium gespeichert ist
(beispielsweise einem CD-ROM 25a), das fahrzeugseitig vorgese
hen ist. Da der ROM 25a nur ausgelesen wird, wird diese Art
von Straßeninformation nicht geändert. Die externe Kartenin
formation wird von einem Verkehrsinformationsempfänger 31 ein
gegeben. Die externe Karteninformation kann die Verkehrsstau
daten einer Straße oder die Belegungsrate eines Parkplatzes
darstellen. Die externe Karteninformation wird jeden Moment
geändert und muß damit von der externen Informationsquelle
abhängen.
Der Aufbau des in Fig. 1 gezeigten Navigationssystemes wird
nachstehend erläutert. Dieses Navigationssystem enthält eine
Steuerung 1, eine CRT-Anzeige 26 zur Anzeige der Bilder zwecks
Navigation oder eines TV-Senders, ein Berührungsfeld 23 (Fin
gerspitzentablett), welches den Bildschirm 26 als Benutzer-In
terface zu benutzen gestattet und das aus lichtemittierenden
Dioden 27 und 29 und lichtempfangenden Elementen 28, 30 be
steht, einen Fernseh-Tuner 22, ein CD-Deck 25, das einen CD-
Player darstellt, einen ROM 25a, welcher das Aufzeichnungsme
dium darstellt, eine Gruppe von verschiedenen Arten von Bedie
nungsschaltern SW, ein sogenanntes globales Positioniersystem
(GPS) 19, welches eine Einrichtung zur Schätzung der Position
des Fahrzeuges darstellt, einen Richtungssensor 20 zum Messen
der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges, einen Distanz-Sensor 21
zur Ermittlung der Bewegungsdistanz, und den erwähnten Ver
kehrsinformationsempfänger 24 zur Eingabe der "externen Kar
teninformation".
Die lichtemittierenden Dioden 27 und 29 die lichtempfangenden
Elemente 28 und 30 bilden in ihrer Kombination das Berührungs
feld 23 (Bedienungsfeld mit Tastschaltern) auf dem Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre 26. Das Bedienungsfeld 23 wird
benutzt, wenn der Fahrer einen Bestimmungsort bezeichnet, wäh
rend er den Anzeigeschirm betrachtet oder eine gewünschte Rei
seroute eingibt.
Die Gruppe von Schaltern SW1 bis SW8, die mit einer CPU7 durch
eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 2 verbunden ist, wird nachfolgend
im einzelnen erläutert. Ob der Bildschirm 26 als Fernsehwie
dergabeeinheit oder als Navigationswiedergabeeinheit benutzt,
wird dadurch bestimmt, daß der Fahrer den Schalter SW8 oder
SW1 drückt.
Ob die Verkehrsinformation, die vom Empfänger 24 von einer
externen Quelle erhalten wird, in das System eingegeben wird
oder nicht, wird dadurch bestimmt, daß der Fahrer den Schalter
SW2 drückt oder nicht drückt. Die Verkehrsinformation kann
durch Empfang der Radiowellen erhalten werden, die von einer
Vielzahl von Stationen gesendet werden, wie dies in Fig. 2
gezeigt ist.
Die Position des Fahrzeugs kann dadurch abgeschätzt werden,
daß die an vorgegebenen Zeitintervallen durch den Distanz-Sen
sor 21 erfaßte Reisedistanz integriert wird mit der Reiserich
tung, welche durch den Sensor 20 erfaßt wird, der den zu be
rücksichtigenden Erdmagnetismus erfaßt. Die Erkennung wird
über die Eingabe/Ausgabe-Einheit 3 durch einen Unterbrechungs
steuerungsmechanismus IRT 7a durchgeführt. Da die Erfassung
des Erdmagnetismus Fehler erzeugt, wird die auf diese Weise
erhaltende Position des Fahrzeugs in adäquater Weise
korrigiert unter Benutzung der Position des Fahrzeuges, die
durch die GPS-Einheit 19 erfaßt wird.
Wenn der Fahrzeuglenker den Schalter SW3 drückt, führt die
Steuerung 10 automatisch eine Auswahl der anzuzeigenden Infor
mationen durch.
Wenn der Fahrzeuglenker den Schalter SW5 betätigt, ist eine
Eingabe von dem Tastenfeld 23 möglich. Wenn somit ein Platz
vom Tastenfeld 23 eingegeben wird, während der Schalter SW5
betätigt ist, erkennt das System, daß der eingegebene Platz
den Bestimmungsort des Fahrers darstellt. Wenn eine Vielzahl
von Plätzen eingegeben wird, erkennt das System, daß der Fah
rer entlang einer solchen Straße bzw. entlang solcher Straßen
zu fahren wünscht, die entlang dieser Plätze verlaufen, um zu
seinem Bestimmungsort zu gelangen. Wenn der die Route abschät
zende Schalter SW6 in einem Zustand gedrückt wird, in welchem
ein Bestimmungsort von dem Tastenfeld 23 eingegeben ist, wird
eine der kürzesten Routen zum Bestimmungsort ausgewählt als
Möglichkeit und auf dem Bildschirm 26 in einer Farbe angezeigt,
die unterschiedlich ist zu derjenigen Farbe, mit welcher ande
re Straßen wiedergegeben werden.
Der Anzeigewählschalter SW4 wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf Fig. 3 erläutert. Der Schalter SW4 besteht aus normalen
Schaltern SW4a bis SW4c und drei Schiebeschaltern SW4d bis
SW4f. Wenn der Schalter SW4a (Kreuzung) betätigt wird, kann
die Position einer Kreuzung vom Tastenfeld 23 eingegeben wer
den. Wenn der Schalter SW4b betätigt bzw. gedrückt wird, er
folgt eine Anzeige der Straße zusammen mit den Daten, die an
geben, ob die Straße eine Einbahnstraße ist oder nicht zusam
men mit den Daten, die eine Anzeige liefern, ob die Straße mit
Fahrzeugen überfüllt ist oder nicht, d. h. es wird ein entspre
chender Befehl für eine derartige Anzeige an das System gege
ben. Wenn der Schalter SW4c für die Parkflächeninformation
gedrückt wird, wird die Parkfläche deutlich sichtbar ange
zeigt. Die drei Schiebeschalter SW4d bis SW4f werden nachfol
gend im einzelnen erläutert.
Der Schalter SW7 wird zur Auswahl des Verkleinerungsmaßstabes
der Karte benutzt. Wenn es erwünscht ist, daß die Karte im
Detail wiedergegeben wird, wird ein kleiner Verkleinerungsmaß
stab gewählt.
Fig. 4A zeigt, wie der CD-ROM 25a in Speichergebiete aufgeteilt
ist. In dem CD-ROM 25a wird die auf dem Bildschirm mit minima
lem Verkleinerungsmaßstab wiederzugebende Karteninformation
(interne Karteninformation) in Blöcken gespeichert. Die Kar
teninformation besteht aus Übersichtsdaten ("Outline-Daten"),
"Namendaten" und "graphischen Daten".
Die "Outline-Daten" beinhalten die Vektordaten, die für den
Umriß einer Straße, eines Flusses oder eines Gebäudesitzes
repräsentativ sind. Eine einzelne Straße besteht aus einer
Vielzahl von verbundenen Vektoren. Da die Straßen, Flüsse oder
Gebäude echt und sichtbar sind und somit die Grundlage für die
Navigation darstellen, ist die Wiedergabe der Umrißdaten nicht
begrenzt, d. h. sie werden bei dieser Ausführungsform immer
angezeigt.
Die "Namendaten" beinhalten Buchstabendaten, welche den Namen
einer Straße, eines Gebäudes oder einer Kreuzung repräsentie
ren. Die individuellen Namendaten beinhalten außerdem die Po
sition, an welcher der Name anzuzeigen ist. Im Gegensatz zu
den Straßen, Flüssen und Gebäuden ist der "Name" selbst nicht
für den Fahrer erkennbar, der aus dem Fahrzeugfenster heraus
schaut und somit ist der Name selbst ein Gegenstand der Be
schränkung der Anzeige bei dieser Ausführungsform.
Die "graphischen Daten" beinhalten die Ziffer bzw. Zahl, wel
che eine Straße, einen Fluß oder ein Gebäude symbolisieren.
Eine Einbahnstraße kann durch eine Ziffer symbolisiert sein,
die in Fig. 7A durch D angezeigt ist. Ein Verkehrsstau kann
durch "C" in Fig. 7A symbolisiert sein. Die gegenwärtige Posi
tion des Fahrzeugs kann in Fig. 7A durch "A" symbolisiert sein.
Da das "Symbol" selbst nicht sichtbar ist, kann die Anzeige
desselben bei dieser Ausführungsform begrenzt sein.
Fig. 4B zeigt, wie eine Straße unter Verwendung der vorerwähn
ten "Umrißdaten", "Namendaten", und "graphischen Daten" ausge
drückt wird. In Fig. 4B wird das erste Feld für die Art der
Daten benutzt. In diesem Fall zeigt "1" an, daß als Daten die
Straßendaten gespeichert sind. Ein darauffolgendes Feld wird
benutzt für die Identifikationsnummer ID zur Identifizierung
dieser Straße. Das dem ID-Feld folgende Feld wird benutzt für
einen Zeiger, der die Position anzeigt, wo die "Namendaten"
(Fig. 4A) gespeichert sind, welche den Namen der Straße reprä
sentieren.
Das folgende Feld wird benutzt für die Art der Straße, d. h. ob
es eine Einbahnstraße ist oder nicht. Ein darauffolgendes Feld
wird benutzt zur Speicherung eines Zeigers, der das Symbol
spezifiziert, das repräsentativ ist für diejenige Straße
(falls dies notwendig ist). Das letzte Feld wird benutzt zur
Speicherung der Verknüpfung der Umrißdaten für einen nachfol
genden Bildschirm, welcher den Umrißdaten folgt, die auf die
sen Bildschirm wiedergegeben werden.
Zusätzlich zu der Information, die in Fig. 4 gezeigt ist,
enthält die in dem CD-ROM 25a gespeicherte Karteninformation
die in den Fig. 12A und 12B dargestellte Information.
Diese Ausführungsform ist so aufgebaut, daß die notwendige
Information selektiv aus einer großen Zahl von anzeigbaren
Informationen angezeigt wird und der Standard für die Auswahl
kann vom Fahrer selbst eingestellt oder geändert werden. Die
Information bezüglich des Standards für die Auswahl wird be
nützt, um das System bei der Auswahl zu unterstützen und wird
daher "Zusatz- oder Hilfsinformation" genannt. Wie vorstehend
angegeben ist, sind diejenigen Informationen, die Gegenstand
der Auswahl sind, die "Namendaten" und "Grafikdaten". Der
Standard für die Auswahl, die bei diesem System durchgeführt
wird, ist wie folgt klassifiziert.
a) Wenn der Zielort bestimmt wurde und der Schalter SW3
betätigt wurde:
a1) Wenn die Anzeige nicht beschränkt ist (wenn der
Schalter SW3 nicht gedrückt wurde), wird die gesamte
gespeicherte Information angezeigt, wie dies in Fig. 5A
dargestellt ist, wenn das Fahrzeug nahe an
eine Kreuzung gelangt (etwa 300 m vorher), die in
der Route zum Bestimmungsort liegt. Wenn anderer
seits der Schalter SW3 betätigt worden ist, wird die
begrenzte Information, nämlich nur die notwendige
Information zur Anzeige gebracht, wie dies in Fig.
5B gezeigt ist.
Zur Erläuterung weiterer Einzelheiten zeigt Fig. 5A
ein Beispiel, in welchem alle passierenden Punkte,
die in dem CD-ROM 25a gespeichert sind und entlang
der "National Route 1" und "Sotobori dori" ("Sotobo
ri"-Straße) liegen, wobei von der "Toranomon"-Kreu
zung gestartet wird, angezeigt werden, wenn das
Fahrzeug 300 m vor der "Toranomon"-Kreuzung ankommt,
wo die "National Route 1" die "Sotobori-Straße"
kreuzt. Fig. 6 zeigt die relativen Positionen die
ser Plätze. Gemäß Fig. 6 sind die Plätze "Tameike"
(0,5 km), "Shinbashi" (1 km) und "Akabane" (2 km)
als in kurze Enfernungen zu "Toranomon" anzusehen.
"Ueno" (7 km), "Shibuya" (6 km), "Gotanda" (6 km)
befinden sich auf mittleren Distanzen und "Atsugi"
(52 km), "Kasukabe" (75 km) und "Yokohama" (26 km)
sind hierzu lange Distanzen.
Wenn vom Gesichtspunkt der Navigation betrachtet der
Zielort weit von der gegenwärtigen Position entfernt
ist, d. h. wenn das Fahrzeug eine lange Distanz fah
ren muß, bevor es zum Zielort gelangt, ist die An
zeige von Plätzen, die in kurzen Distanzen (und auch
bei mittleren Distanzen) liegen, gegenüber dem Fah
rer nicht nötig, weil der zu einem weit entfernten
Zielort reisende Fahrer häufig nicht die Plätze
weiß, oder nicht an den Plätzen interessiert ist,
die in kurzen Distanzen oder mittleren Distanzen
liegen. Außerdem verbessert die Nichtanzeige von
unnötigen Plätzen die Erkennbarkeit.
Wenn demgegenüber der Zielort nahe zur gegenwärtigen
Position ist, ist die Anzeige von weit enfernten
Plätzen bedeutungslos. Wenn somit der Bestimmungsort
weit entfernt ist von der gegenwärtigen Position,
werden nur Daten von entfernten Plätzen angezeigt;
wenn der Zielort sich in einer mittlerer Entfernung
befindet, werden Daten bezüglich von Plätzen ange
zeigt, die sich in mittlerer Entfernung befinden.
Wenn der Zielort nahe zur gegenwärtigen Position
liegt, werden nur kurze Distanzen betreffende Daten
angezeigt, um die Erkennbarkeit zu verbessern.
a2) Wenn der Fahrer den Kurs bzw. Weg zu seinem Bestim
mungsort bezeichnet hat (d. h. wenn der Weg von dem
Berührungstastenfeld 23 nach Betätigung des Schalter
SW5 angegeben worden ist):
In diesem Fall sind nur diejenigen Staßen für den Fahrer von Interesse, die entlang des Weges liegen. Daher wird die Erkennbarkeit dadurch verbessert, daß nur die Straßeninformation angezeigt wird, die auf die aktuelle Fahrzeugposition bezogen ist und auf die Straße, entlang welcher das Fahrzeug sich bewegt, wie dies in Fig. 7B gezeigt ist. Fig. 7A zeigt den Wiedergabebildschirm ohne Beschränkung der Anzeige. In Fig. 7A und Fig. 7B zeigt ein Pfeil "A" die gegenwärtige Position des Fahrzeuges an. Mit "E" ist die Straße bezeichnet, die durch das Berüh rungstastenfeld 23 eingegeben wurde, wenn der Schal ter SW5 betätigt war. Straßen, die durch den Buch staben "D" bezeichnet sind, sind Einbahnstraßen. Straßen die durch den Buchstaben "C" bezeichnet sind, wobei dieser Buchstabe auf eine Vielzahl von Pfeilen hinweist, zeigen an, daß diese Straße mit Fahrzeugen überfüllt ist. Die Zahl der Pfeile zeigt die Länge des Verkehrsstaus an. Die Verkehrsstauin formation ist eine Art von "externer Karteninforma tion", wie dies vorstehend erläutert ist.
In diesem Fall sind nur diejenigen Staßen für den Fahrer von Interesse, die entlang des Weges liegen. Daher wird die Erkennbarkeit dadurch verbessert, daß nur die Straßeninformation angezeigt wird, die auf die aktuelle Fahrzeugposition bezogen ist und auf die Straße, entlang welcher das Fahrzeug sich bewegt, wie dies in Fig. 7B gezeigt ist. Fig. 7A zeigt den Wiedergabebildschirm ohne Beschränkung der Anzeige. In Fig. 7A und Fig. 7B zeigt ein Pfeil "A" die gegenwärtige Position des Fahrzeuges an. Mit "E" ist die Straße bezeichnet, die durch das Berüh rungstastenfeld 23 eingegeben wurde, wenn der Schal ter SW5 betätigt war. Straßen, die durch den Buch staben "D" bezeichnet sind, sind Einbahnstraßen. Straßen die durch den Buchstaben "C" bezeichnet sind, wobei dieser Buchstabe auf eine Vielzahl von Pfeilen hinweist, zeigen an, daß diese Straße mit Fahrzeugen überfüllt ist. Die Zahl der Pfeile zeigt die Länge des Verkehrsstaus an. Die Verkehrsstauin formation ist eine Art von "externer Karteninforma tion", wie dies vorstehend erläutert ist.
Aus Fig. 7A und Fig. 7B ist ersichtlich, daß nur
diejenige Karteninformation zur Anzeige gebracht
wird, die auf die jeweils vom Fahrer gekennzeichnete
Straße bezogen ist, d. h. in anderen Worten, daß kei
ne Anzeige hinsichtlich Informationen erfolgt über
die Straßen, auf welchen das Fahrzeug nicht fahren
wird. Entsprechend wird die Erkennbarkeit der Stra
ßeninformation hinsichtlich der gekennzeichneten
Straße verbessert.
a3) Wenn die Wahl der Route zum Bestimmungsort dem
System überlassen wird (wenn der Schalter SW6 betä
tigt wurde):
In diesem Fall kann im Gegensatz zu a2 der Fahrer entlang einer Straße fahren, die unterschiedlich ist gegenüber jener Straße, die vom System ausgewählt wurde und es wird nicht nur die Information hin sichtlich der Straße auf der Route, sondern auch die Information hinsichtlich benachbarter Straßen ange zeigt. Fig. 7C zeigt den Fall, in welchem die In formation zu den Straßen, die nahe derjenigen Straße liegen, die vom System ausgewählt wurde, angezeigt werden.
In diesem Fall kann im Gegensatz zu a2 der Fahrer entlang einer Straße fahren, die unterschiedlich ist gegenüber jener Straße, die vom System ausgewählt wurde und es wird nicht nur die Information hin sichtlich der Straße auf der Route, sondern auch die Information hinsichtlich benachbarter Straßen ange zeigt. Fig. 7C zeigt den Fall, in welchem die In formation zu den Straßen, die nahe derjenigen Straße liegen, die vom System ausgewählt wurde, angezeigt werden.
a4) Wenn eine Vielzahl von Kreuzungen als Bestimmungsort
gewählt wurde (durch Drücken des Schalters SW4):
In Fig. 8 ist eine Kreuzung G durch das Tastenfeld 23 in einem Zustand ausgewählt worden, in welchem der Schalter SW4 gedrückt war. In diesem Fall wird nur die Information hinsichtlich solcher Straßen, die sich nahe der Kreuzung G befinden, angezeigt, weil das System festlegt, daß die Informationen für solche Straßen, die nicht nahe der durch den Fahrer gekennzeichneten Stelle liegen, nicht wichtig ist.
In Fig. 8 ist eine Kreuzung G durch das Tastenfeld 23 in einem Zustand ausgewählt worden, in welchem der Schalter SW4 gedrückt war. In diesem Fall wird nur die Information hinsichtlich solcher Straßen, die sich nahe der Kreuzung G befinden, angezeigt, weil das System festlegt, daß die Informationen für solche Straßen, die nicht nahe der durch den Fahrer gekennzeichneten Stelle liegen, nicht wichtig ist.
b) Wenn kein Zielort bestimmt wurde:
b1-1) Wenn die Richtung in Richtung auf den Zielort durch
das System abgeleitet bzw. vorgeschlagen wird.
Auch wenn der Bestimmungsort nicht vom Fahrer be
zeichnet wurde, kann das System die Richtung in
Richtung auf den Bestimmungsort aus derjenigen
Richtung berechnen, in welcher das Fahrzeug fährt.
Die gegenwärtige Reiserichtung kann jedoch gegenüber
der des Zielortes differieren. Wenn somit ein
fächerförmiges Gebiet, das in den Reiserichtungen um
einen vorbestimmten Winkel (der variabel ist) aus
fächert, durch Bewegung des Schiebeschalter 4D (Fig. 9)
eingestellt wird, wird somit eine Anzeige der
Straßeninformationen hinsichtlich von Straßen Vorzug
gegeben, die innerhalb dieses Gebietes liegen. Der
Grund hierfür besteht darin, daß die Möglichkeit
groß ist, daß sich das Fahrzeug entlang von Straßen
bewegt, die innerhalb dieses Gebietes F liegen und
die Anzeige dieser Straßen ist somit wichtig.
b1-2) Wenn der Zielort abgeleitet bzw. vorgeschlagen wird:
Auch wenn der Zielort nicht durch den Fahrer vorge geben bzw. bezeichnet ist, ist das System imstande, den Zielort zu berechnen. Wenn beispielsweise der Schalter 4c gedrückt ist, kann das System bestimmen, daß der Fahrer auf eine nahegelegene Parkfläche zu steuert. Mit anderen Worten heißt dies, daß der Be stimmungsort eine von Parkflächen ist, die in der Nähe Parkraum verfügbar hat. Dies bedeutet, daß die Notwendigkeit, die Straßeninformation hinsichtlich der Parkflächen wiederzugeben, die besetzt sind, niedrig ist. Da weiterhin eine Vielzahl von Parkflä chen existieren kann, bestimmt der Fahrer den Standard zur Auswahl gegenüber dem System. Bei die ser Ausführungsform ist der Standard für die Auswahl die Parkgebühr, die durch den Schiebeschalter 4f bestimmt ist. Wenn der Fahrer eine Parkfläche wünscht, deren Parkgebühr relativ hoch ist, setzt der Fahrer den Schiebeschalter 4f in einer Weise, wie dies in Fig. 10A gezeigt ist und es werden mehrere Parkflächen bzw. Parkhäuser od. dgl. ange zeigt, die freien Parkraum haben. Wenn der Fahrer eine Parkfläche wünscht, deren Parkgebühr relativ niedrig ist, setzt der Fahrer den Schiebeschalter 4f in der in Fig. 10B gezeigten Weise. Auf diese Wei se wird die Zahl der Parkflächen, die angezeigt wer den, reduziert und es werden nur diejenigen Parkflä chen selektiv angezeigt, die vom Fahrer gewünscht werden, wie dies in Fig. 10b gezeigt ist.
Auch wenn der Zielort nicht durch den Fahrer vorge geben bzw. bezeichnet ist, ist das System imstande, den Zielort zu berechnen. Wenn beispielsweise der Schalter 4c gedrückt ist, kann das System bestimmen, daß der Fahrer auf eine nahegelegene Parkfläche zu steuert. Mit anderen Worten heißt dies, daß der Be stimmungsort eine von Parkflächen ist, die in der Nähe Parkraum verfügbar hat. Dies bedeutet, daß die Notwendigkeit, die Straßeninformation hinsichtlich der Parkflächen wiederzugeben, die besetzt sind, niedrig ist. Da weiterhin eine Vielzahl von Parkflä chen existieren kann, bestimmt der Fahrer den Standard zur Auswahl gegenüber dem System. Bei die ser Ausführungsform ist der Standard für die Auswahl die Parkgebühr, die durch den Schiebeschalter 4f bestimmt ist. Wenn der Fahrer eine Parkfläche wünscht, deren Parkgebühr relativ hoch ist, setzt der Fahrer den Schiebeschalter 4f in einer Weise, wie dies in Fig. 10A gezeigt ist und es werden mehrere Parkflächen bzw. Parkhäuser od. dgl. ange zeigt, die freien Parkraum haben. Wenn der Fahrer eine Parkfläche wünscht, deren Parkgebühr relativ niedrig ist, setzt der Fahrer den Schiebeschalter 4f in der in Fig. 10B gezeigten Weise. Auf diese Wei se wird die Zahl der Parkflächen, die angezeigt wer den, reduziert und es werden nur diejenigen Parkflä chen selektiv angezeigt, die vom Fahrer gewünscht werden, wie dies in Fig. 10b gezeigt ist.
Die Information über die Parkgebühr jeder Parkfläche
bzw. jedes Parkhauses kann in dem CD-ROM 25a ge
speichert sein, oder sie kann über den Empfänger 24
von einer nahegelegenen Station als Verkehrsinforma
tion erhalten werden.
c) Wenn die externe Karteninformation hauptsächlich angezeigt
wird:
Das Auftreten und/oder die Länge eines Verkehrsstaus gemäß Fig. 7A sowie die Frage, ob eine Parkfläche freien Parkraum hat oder nicht gemäß Fig. 10, sind Beispiele von externen Informationen. Das System gibt die externe Karteninformation durch den Empfän ger 24 ein und bestimmt die Bedeutung derselben un ter Verwendung der Reiserichtung, der Route oder der Parkgebühr als "Hilfsdaten". Das System zeigt nicht an die Straßeninformationen, die als weniger bedeu tungsvoll bestimmt wurde.
Das Auftreten und/oder die Länge eines Verkehrsstaus gemäß Fig. 7A sowie die Frage, ob eine Parkfläche freien Parkraum hat oder nicht gemäß Fig. 10, sind Beispiele von externen Informationen. Das System gibt die externe Karteninformation durch den Empfän ger 24 ein und bestimmt die Bedeutung derselben un ter Verwendung der Reiserichtung, der Route oder der Parkgebühr als "Hilfsdaten". Das System zeigt nicht an die Straßeninformationen, die als weniger bedeu tungsvoll bestimmt wurde.
c2) Fig. 11 zeigt ein weiteres Beispiel der Benutzung
der externen Karteninformation.
Bei diesem Beispiel gibt das System die Entfernung
bzw. Strecke des Verkehrsstaus an und die Geschwin
digkeit des Fahrzeugs in dem Verkehrsstau als exter
ne Karteninformation. Das System zeigt nur die Stel
len des Verkehrsstaus an, dessen Strecke bzw. Länge
dem Erfordernis entspricht, das durch den Schiebe
schalter 4e als "Hilfsinformation" eingegeben worden
ist. In diesem Fall werden nur solche Verkehrsstaus
angezeigt, deren Längen größer oder kleiner sind als
die durch den Schalter 4e vorgegebene Länge.
Fig. 4B zeigt, wie die Information hinsichtlich einer ein
zelnen Straße im Speicher ROM 25a gespeichert ist. Fig. 12A
und 12B zeigen die Formate verschiedener Arten von "interner
Karteninformation" mit Ausnahme von Straßeninformationen die
in dem CD-ROM 25a gespeichert sind. Fig. 12C und 12D zei
gen die Formate verschiedener Arten von "externer Karteninfor
mation", die durch den Verkehrsinformationsempfänger 24 von
der externen Quelle erhalten werden. Fig. 12A zeigt die In
formation bezüglich von Kreuzungen. Diese Information enthält
die Information hinsichtlich der Plätze, die entlang jeder der
Straßen liegen, welche sich von einer bestimmten Kreuzung
wegerstrecken, wie dies in Fig. 5A und 5B gezeigt ist. Die
Kreuzungsinformation besteht somit aus Feldern, die jeweils
den Typencode (=2) speichern, welcher anzeigt, daß diese In
formation eine Kreuzungsinformation ist, die Identifikations
nummer ID zur Spezifizierung der Kreuzung, den Namen der Kreu
zung, den Platz der Kreuzung und eine Vielzahl von "Daten,
welche Plätze entlang der Straße repräsentieren". Die vorge
nannten "Daten, welche Plätze entlang der Straße repräsentie
ren", bestehen aus "Richtungsdaten" (rechts, links oder ge
radeaus) bezüglich des Platzes, "Namendaten" ("Yokohama" oder
"Atsugi", beispielsweise) an dem Straßenende und den "Entfer
nungsdaten" von der Kreuzung zu diesem Platz.
Fig. 12B zeigt eine Format der Informationen hinsichtlich
von Parkflächen. Die Parkflächeninformation besteht aus dem
Typencode (=3), der anzeigt, daß diese Information eine Park
flächeninformation ist, und eine Vielzahl von Parkflächenda
ten. Die Parkflächendaten enthalten die Identifikationsnummer
ID zur Spezifizierung der Parkfläche (Parkplatz oder Park
haus), den Namen der Parkfläche, den Ort der Parkfläche und
die Parkgebühr der Parkfläche.
Das System empfängt periodisch die verschiedenen Typen von
"externer Karteninformation" und speichert sie in einem Spei
cher RAM 8 in einem vorbestimmten Format. Die Fig. 12C und
12D zeigen eine solche "externe Karteninformation".
Fig. 12C zeigt das Format der "Verkehrsstauinformation" die
Verkehrsstauinformation enthält den Typencode (=4), der
anzeigt, daß diese Information eine Verkehrsstauinformation
ist, sowie eine Vielzahl von Verkehrsstaudaten. Die einzelnen
Verkehrsstaudaten enthalten den Ort des Verkehrsstaus (nämlich
den Identifikationcode ID der Straße, auf welcher ein Ver
kehrsstau auftritt), die Länge des Verkehrsstaus und die Ge
schwindigkeit der Fahrzeuge in dem Verkehrsstau.
Fig. 12D zeigt das Format der "Parkflächenbenutzungsinforma
tion", die eine externe Karteninformation darstellt. Diese
Parkflächenbenutzungsinformation besteht aus dem Typencode
(=5), der anzeigt, daß es sich bei dieser Information um eine
Parkflächenbenutzungsinformation handelt, und eine Vielzahl
von Benutzungsdaten. Die individuellen Benutzungsdaten enthal
ten Identifikationsnummern ID für die Parkfläche, den Ort der
Parkfläche und die Besetzungsrate der Parkfläche.
Die Fig. 12E und 12F zeigen verschiedene Arten von Infor
mationen, die vom Fahrer bestimmt werden können. Die Daten für
den "Bestimmungsort", die in Fig. 12E gezeigt sind, bestehen
aus dem Ziel des Fahrers und den Orten bzw. Plätzen entlang
der Route, die zum Zielort führt. Das Ziel und die Orte ent
lang der Route werden von dem Tastenfeld 23 eingegeben, wenn
der Schalter SW5 gedrückt ist, wie dies vorstehend beschrieben
wurde. Wenn der Fahrer das Ziel und die Orte bzw. Positionen
entlang der Route eingibt, dann wird die letzte Position, die
der Fahrer eingibt, als Bestimmungsort des Fahrers angesehen.
Wenn der Schalter SW6 gedrückt wird, nachdem der Bestimmungs
ort von der Berührungsplatte eingegeben wurde, zeigen die Rou
tendaten den kürzesten Weg zum Bestimmungsort an, welchen das
System bestimmt. In Fig. 12E zeigt ein Rahmen (FLAG) an, ob
die Routen- bzw. Wegdaten durch das System abgeleitet bzw.
geschätzt, d. h. vorgeschlagen wurden oder vom Fahrer vorgege
ben wurden. Die Information gemäß Fig. 12E wird zur Anzeige
steuerung in Bezug auf Fig. 7C benutzt.
Fig. 12F zeigt "Kreuzungsdaten", die vom Fahrer vorgegeben
wurden und benützt wurden für die Anzeigesteuerung gemäß Fig.
8.
Fig. 13 zeigt verschiedene Betriebsarten für die Anzeige
steuerung bzw. Wiedergabesteuerung, die auf der Basis von Ope
rationsmustern verschiedener Schalter gemäß Fig. 1 und 3 aus
gewählt werden. Bei diesem System gibt es 7 Betriebsarten (Mo
dus 1-Modus 7) in bezug auf die Wiedergabesteuerung, die in
Fig. 5-11 gezeigt ist.
Fig. 14 veranschaulicht die Steuerverfahren für die Anzeige
steuerung (normale Wiedergabesteuerung), die erforderlich ist,
wenn keine der 7 Betriebsarten ausgewählt ist. Bei dieser
"normalen" Wiedergabe werden die Karteninformationen, die in
dem Speicher CD-ROM 25a gespeichert sind, und die von den ex
ternen Quellen erhalten werden, insgesamt angezeigt.
Die Wiedergabe der Navigation wird bei dieser Ausführungsform
dadurch durchgeführt, daß die Oberseite des Bildschirms einer
Kathodenstrahlröhre immer nach Norden zeigt und daß das Kar
tenbild (Bilder mit Ausnahme für das Fahrzeug) verschoben
wird, während die Position des Fahrzeuges in der Mitte des
Bildschirmes sich befindet. Die Richtung, in welcher sich das
Fahrzeug bewegt, wird durch die Richtung des Pfeiles veran
schaulicht, der das Fahrzeug symbolisiert. In dem Bildspeicher
10 sind 9 Karten-Raster (Fig. 22) eingegeben, wobei die ge
genwärtige Fahrzeugposition die Mitte darstellt.
In Fig. 14 wird beim Schritt S2 der Wert des Verkleinerungs
maßstabes eingelesen, der durch den Schalter SW7 gesetzt wird.
Beim Schritt S4 wird die aktuelle Position durch die GPS-Ein
heit 19, den Distanzsensor 21 und den Richtungssensor 20 ge
schätzt bzw. berechnet. Beim Schritt S6 wird bestimmt, ob ein
neues Raster in den Bildspeicher 10 von dem Speicher CD-ROM
25a eingelesen werden muß oder nicht, wenn das Anzeigesymbol
des Fahrzeuges "A" von der vorher bewerteten Fahrzeugposition
zu der gegenwärtig bewerteten Fahrzeugposition sich bewegt
(wenn das Raster verschoben wird). Die Antwort ist "Ja", wenn
die Fahrzeugposition diejenige Position erreicht, die in Fig.
22 durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Wenn die Ant
wort "Nein" ist, geht die Steuerung zum Schritt S14 weiter und
das Raster wird derart verschoben, daß die Fahrzeugposition in
der Mitte des Schirmes bzw. des Rasters gehalten wird und die
Richtung des Pfeiles "A", welcher Buchstabe das Fahrzeug sym
bolisiert, wird dann beim Schritt S16 aktualisiert.
Wenn beim Schritt S6 (Fig. 14) die Entscheidung getroffen
wird, daß das neue Raster von dem Speicher 25a eingelesen wer
den muß, geht die Steuerung zum Schritt S8 über und die neuen
Rasterdaten werden von dem Speicher 25a eingelesen. Danach
werden beim Schritt S10 die neu gelesenen "Outline"-Daten
(Vektordaten) in Punktdaten konvertiert, welche die Straße
oder dergleichen repräsentieren und werden in den Bildspeicher
10 eingeschrieben. Beim Schritt S12 werden die neu gelesenen
Namendaten und Grafikdaten in das Punkt-Bild konvertiert und
in den Bildspeicher 10 eingeschrieben. Daraufhin wird das Hin
tergrundbild verschoben und die Fahrzeugposition wird bei den
Schritten S14 und S16 aktualisiert.
Fig. 15 zeigt die Verfahren für die Schirmanzeigesteuerung
bei der Betriebsart 1 (Betriebsmodus 1). Bei dieser Steuerung
gemäß der Betriebsart 1 werden alle internen Karteninformatio
nen und externen Karteninformationen, die angezeigt werden
können, auf dem Bildschirm angezeigt, während das Fahrzeug
weit von der Kreuzung entfernt ist, während die Anzeige gemäß
Fig. 5B durchgeführt wird, wenn das Fahrzeug sich innerhalb
von 300 m von der Kreuzung entfernt befindet. Beim Schritt S20
wird der Wert des Verkleinerungsmaßstabes der Karte, der durch
den Schalter SW7 gesetzt ist, eingelesen. Beim Schritt S22
wird die gegenwärtige Position unter Verwendung der GPS-Ein
heit 19, des Entfernungssensors 21 und des Richtungssensors 20
abgeschätzt. Beim Schritt S24 wird entschieden, ob neue Raster
in den Bildspeicher von dem Speicher CD-ROM 25a eingelesen
werden müssen oder nicht, wenn sich das Anzeigesymbol für das
Fahrzeug "A" von der vorher abgeschätzten Fahrzeugposition zu
der gegenwärtig abgeschätzten Fahrzeugposition bewegt (wenn
das Raster verschoben wird). Wenn die Antwort "Nein" ist, geht
das Verfahren zum Schritt S30 über und das Raster wird so ver
schoben, daß die Fahrtzeugposition in der Mitte des Bild
schirms verbleibt und die Richtung des Pfeiles "A", der das
Fahrzeug symbolisiert, wird dann beim Schritt S32 aktuali
siert. Wenn beim Schritt S24 festgestellt wird, daß das neue
Raster von dem CD-ROM 251 eingelesen werden muß, geht das Ver
fahren zum Schritt S26 über und die neuen Schirm- bzw. Raster
daten werden vom ROM 25a eingelesen. Danach werden beim
Schritt S28 die neu gelesenen Umrißdaten bzw. Outline Daten
(Vektordaten) in das Punkt-Bild (dot image) konvertiert, wel
ches die Straße oder dergleichen repräsentiert und wird in den
Bildspeicher 10 eingeschrieben. Daraufhin wird das Hinter
grundbild verschoben und die Fahrzeugposition wird bei den
Schritten S30 und S32 aktualisiert. Beim Schritt S34 wird dar
aufhin die externe Karteninformation vom Empfänger 24 eingege
ben. Beim Schritt S36 wird die in der vorher empfangenen ex
ternen Karteninformation enthaltene Information, die als Folge
der Bewegung des Fahrzeuges unnötig geworden ist, aus dem
Speicher RAM 8 gelöscht. Damit werden bei der Steuerung bis
hoch zum Schritt S36 die neuesten "Umriß-Daten", welche Stra
ßen, Brücken und/oder Gebäude repräsentieren, in den Bildspei
cher 10 eingeschrieben und der Bildschirm bzw. die Kathoden
strahlröhre 26 wird derart gesetzt, daß die neueste Fahrzeug
position in der Mitte des Schirmes angezeigt wird. Somit wird
die neueste externe Karteninformation erhalten.
Daraufhin wird beim Schritt S38 entschieden, ob sich das Fahr
zeug innerhalb von 300 m von einer bestimmten Kreuzung ent
fernt befindet. Wenn sich das Fahrzeug nicht innerhalb von
300 m von der bestimmten Kreuzung entfernt befindet, werden
die Namendaten, Grafikdaten (Fig. 4A) und externen Kartenin
formationen in den Bildspeicher 10 beim Schritt S40 einge
schrieben, um alle internen und externen Karteninformationen
anzuzeigen, die angezeigt werden können. Daraufhin wird beim
Schritt S42 das Gebiet, das einem Raster mit der Fahrzeugposi
tion in der Mitte entspricht, als das anzuzeigende Gebiet hin
sichtlich des Bildschirmes bzw. der Kathodenstrahlröhre 26
gesetzt, d. h. dieses Gebiet wird auf dem Bildschirm 26 einer
Kathodenstrahlröhre wiedergegeben. Somit werden alle internen
und externen Karteninformationen, die angezeigt werden können,
auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 26 angezeigt, wäh
rend bzw. solange das Fahrzeug weit von der Kreuzung entfernt
ist.
Wenn beim Schritt S38 festgestellt wird, daß sich die gegen
wärtige Fahrzeugposition nahe der Kreuzung befindet, wird ein
Bereich entsprechend der Bildschirmanzeige nach Fig. 5B beim
Schritt S44 in den Bildspeicher 10 eingeschrieben. Danach wird
beim Schritt S46 die Kreuzungsinformation gemäß Fig. 12A ein
gelesen. Beim Schritt S48 wird die verbleibende Distanz "L"
von der gegenwärtigen Position bis zum Zielort berechnet. Beim
Schritt S50 wird die Information hinsichtlich der sich nähern
den Kreuzung aus der gelesenen Kreuzungsinformation herausge
sucht. Beim Schritt S52 wird die verbleibende Distanz L und
eine vorbestimmte Konstante miteinander verglichen. Wenn sich
ergibt 0 km L < 3 km, dann wird entschieden, daß das Fahr
zeug sich nahe dem Ziel befindet. Wird jedoch festgestellt,
daß 3 km L < 10 km, wird entschieden, daß das Fahrzeug weit
vom Zielort entfernt ist. Ist L 10 km, wird entschieden, daß
das Ziel sehr weit entfernt ist. Danach wird in der Kreuzungs
information, die beim Schritt S50 gesucht wird, diejenige
Kreuzungsfunktion, welche der beim Schritt S52 vorgenommenen
Entscheidung entspricht, selektiv angezeigt. Wenn somit 0 km
L < 3 km, werden nur um weniger als 3 km entfernte Örtlichkei
ten beim Schritt S54 angezeigt. Wenn 3 km L < 10 km, werden
nur Örtlichkeiten beim Schritt S56 angezeigt, die durch eine
Entfernung von 3 km bis weniger als 10 km getrennt sind. Wenn
L 10 km ist, werden nur solche Örtlichkeiten angezeigt, die
um 10 km oder mehr voneinander getrennt sind (Schritt S58) .
Danach wird beim Schritt S60 das beim Schritt S44 gesetzte
Gebiet durch den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 26 ange
zeigt. Bei dieser Betriebsart 1 wird nur die wirklich notwen
dige Information allein zur Anzeige gebracht, da nur diejeni
gen Örtlichkeiten, die der Entfernung bis zum Ziel ent
sprechen, auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre wiederge
geben werden, infolgedessen die Erkennbarkeit verbessert wird.
Bei der Wiedergabesteuerung gemäß Betriebsart 1 werden alle
Ortsinformationen wie beispielsweise die in Fig. 5A gezeigten
auf dem Bildschirm 26 durch Drücken des Schalters 4A (Fig.
13) angezeigt.
Die Bildschirmsteuerverfahren gemäß Betriebsart 2 werden nach
folgend unter Bezugnahme auf Fig. 16 erläutert. Bei dieser
Betriebsart 2 werden nur die Straßeninformationen hinsichtlich
von Straßen, die sich neben der Route bis zum Zielort befin
den, angezeigt.
Die dem Schritt S70 (Fig. 16) vorangehenden Steuerschritte
sind die gleichen wie die in Verbindung mit Fig. 15 erläuter
ten Schritte S28 bis S36. Damit werden bei den Schritten S28
bis S36 die neuesten Straßen, Brücken oder Gebäude repräsen
tierenden Outline-Daten in den Bildspeicher 10 eingeschrieben
und das Raster derart gesetzt, daß die neueste Fahrzeugposi
tion in der Mitte des Bildschirms angezeigt werden kann. Die
neueste Karteninformation wird ebenfalls erhalten. Beim
Schritt S70 (Fig. 16) werden die ersten Routendaten, die in
Fig. 12E gezeigt sind, eingelesen. Beim Schritt S72 werden
Straßen, die neben dieser ersten Route (die somit in der Nach
barschaft der ersten Route liegen oder die erste Route kreu
zen) aus der in Fig. 4B gezeigten Information herausgesucht.
Daraufhin wird beim Schritt S74 aus der gesuchten internen
Karteninformation bezüglich der herausgesuchten nebenliegenden
Straßen (z. B. die Information für eine Einbahnstraße oder die
Information, ob eine Straße für den Verkehr gesperrt ist oder
nicht, oder hinsichtlich der Parkflächeninformation) und die
exteren Karteninformation (z. B. ob eine Straße überfüllt ist
oder nicht oder ob die Parkfläche über Parkraum verfügt oder
besetzt ist), wird die Information bezüglich benachbarter
Straßen, die innerhalb einer vorbestimmten Entfernung liegen,
gesucht und die herausgesuchten Daten werden in den Bildspei
cher 10 über die Umrißdaten beim Schritt S76 in den einge
schrieben. Die Steuerung von den Schritten S70 bis S76 wird
hinsichtlich aller in Fig. 12E gezeigten Plätze
(Örtlichkeiten) durchgeführt. Beim Schritt S80 werden die Da
ten auf dem Bildschirm 26 zur Anzeige gebracht. Damit werden
bei dem Betriebsmodus 2 nur die Straßeninformationen hinsicht
lich der Nachbarschaft der Route auf dem Bildschirm angezeigt,
der das Fahrzeug folgt. Da bei dem Betriebsmodus 2 die Route
durch das System abgeschätzt bzw. ermittelt wird, besteht eine
große Möglichkeit, daß der Fahrer eine Straße entlangfährt,
die nicht durch das System vorgewählt bzw. ermittelt wurde.
Somit ist die Anzeige von Straßeninformation hinsichtlich be
nachbarter Straßen notwendig.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7B wird ein Betriebsmodus 3 erläu
tert. Bei diesem Betriebsmodus 3 wird nur die Straßeninforma
tion hinsichtlich vorbezeichneter Straßen angezeigt, entlang
welcher der Fahrer fahren wird.
Die Steuerschritte vor dem Schritt 84 in Fig. 17 sind die
gleichen, wie die Schritte S28 und S36, die in Verbindung mit
Fig. 15 erläutert wurden. Beim Schritt S84 in Fig. 17 werden
die in Fig. 12E gezeigten ersten Routendaten eingelesen. Beim
Schritt S86 werden die auf der Route befindlichen Straßen von
der in Fig. 4B gezeigten Straßeninformation herausgesucht.
Beim Schritt S87 werden die internen und externen Karteninfor
mationen hinsichtlich der ermittelten Straße(n) herausgesucht
und beim Schritt S88 werden die herausgesuchten Daten in den
Bildspeicher 10 zusammen mit den Umrißdaten eingeschrieben.
Die schrittweise Steuerung von den Schritten S84 bis S88 wird
hinsichtlich all derjenigen Routen durchgeführt, die innerhalb
der Daten gemäß Fig. 12E liegen. Beim Schritt S92 werden
schließlich die erhaltenen Daten auf dem Bildschirm 26 ange
zeigt.
Da die in Fig. 12E gezeigten Daten hinsichtlich der durch den
Fahrer vorgegebenen Straßen vorliegen, wird beim Betriebsmodus
3 die Möglichkeit, daß der Fahrer entlang einer anderen Straße
fährt als angegeben ist, niedrig sein. Daher ist eine Anzeige
der Straßeninformation hinsichtlich der vorgegebenen Straße
ausreichend und damit wird die Erkennbarkeit verbessert.
Bei der Betriebsart 4 wird gemäß Fig. 18 nur die Straßenin
formation hinsichtlich solcher Straßen zur Anzeige gebracht,
die neben den vom Fahrer bezeichneten Kreuzungen liegen. Um
dies zu erreichen, werden zunächst die Kreuzungsdaten gemäß
Fig. 12F beim Schritt S100 eingelesen. Beim Schritt S102 wer
den Straßen herausgesucht, aus den in Fig. 12A gezeigten In
formationen, die an dieser gelesenen Kreuzung vorbeiführen.
Beim Schritt S104 wird aus der internen und externen Kartenin
formation hinsichtlich der herausgesuchten Straßen die Karten
information bezüglich solcher Straßen herausgesucht, die in
nerhalb der vorbestimmten Distanz liegen und beim Schritt S106
werden die herausgesuchten Daten in den Bildspeicher 10 über
die Umrißdaten geschrieben. Die Verfahrensschritte vom Schritt
S100 bis S106 werden an allen in Fig. 12F gezeigten Kreuzun
gen durchgeführt. Danach werden die erhaltenen Daten beim
Schritt S110 auf dem Bildschirm 26 angezeigt.
Bei der Anzeigesteuerung nach Betriebsart 4 werden nur die
Straßeninformationen hinsichtlich solcher Straßen angezeigt,
die neben den vom Fahrer gekennzeichneten Kreuzungen liegen und
die Straßeninformation wird mit fortschreitender Zeit geän
dert.
Bei der Bildschirmsteuerung gemäß Betriebsart 5, die in Fig.
19 dargestellt ist, werden nur die Straßeninformationen hin
sichtlich eines vorbestimmten Gebietes zur Anzeige gebracht,
das in der Reiserichtung des Fahrzeuges liegt.
Um dies zu erreichen, wird ein durch den Schalter 4d gesetzter
Wert bei Schritt S120 (Fig. 19) eingelesen. Bei Schritt S122
wird ein fächerförmiges Gebiet (Fig. 9) durch einen Winkel,
der durch einen Schalter 4d gesetzt wird, eingestellt. Darauf
hin wird beim Schritt S124 die interne und externe Kartenin
formation für dieses Gebiet herausgesucht. Beim Schritt S128
werden die beim Schritt S126 ermittelten Daten in Buchstaben
oder Symbole konvertiert und in den Bildspeicher 10 einge
schrieben. Beim Schritt S130 werden die Inhalte des Bildspei
chers 10 angezeigt.
Bei der Anzeigesteuerung gemäß dem Betriebsmodus 5 werden nur
die Straßeninformationen hinsichtlich solcher Straßen, die
innerhalb des fächerförmigen Gebietes liegen, das durch den
Fahrer vorgegeben wurde, angezeigt und darüber hinaus ändert
sich die Straßeninformation mit der Zeit.
Bei der Anzeigesteuerung gemäß Betriebsmodus 6 werden nur
Parkflächen angezeigt, deren Parkgebühren dem Wunsch des Fah
rers entsprechen und die Parkraum zur Verfügung haben, wie
dies in Fig. 10A und 10B gezeigt ist.
Zu diesem Zweck wird durch den Schalter 4f ein Wert gesetzt,
der beim Schritt S140 eingelesen wird. Beim Schritt S142 wer
den Parkflächen aus den in Fig. 12B gezeigten Informationen
herausgelesen, die über Parkraum verfügen unter Verwendung der
Parkflächeninformation gemäß Fig. 12D. Beim Schritt S144 wer
den solche Parkflächen, deren Parkgebühren billiger sind als
mittels des Schalters 4f eingegeben wurde, aus den beim
Schritt S142 ermittelten Parkflächen herausgesucht. Beim
Schritt S148 werden die herausgesuchten Daten in Buchstaben
oder Symbole konvertiert und in den Bildspeicher 10 einge
schrieben. Beim Schritt S150 wird der Inhalt des Bildspeichers
angezeigt.
Bei der Bildschirmsteuerung nach Betriebsart 7 werden diejeni
gen Straßen, die mit Fahrzeugen besetzt sind (Fahrzeugstau),
als externe Karteninformation (Verkehrsinformation) erhalten
und nur die Örtlichkeiten bzw. Plätze mit Verkehrsstau, deren
Länge größer ist als ein durch den Schalter 4e vorgegebener
Wert, zur Anzeige gebracht.
Zu diesem Zweck wird bei Schritt S160 gemäß Fig. 21 durch den
Schalter 4e der gesetzte Wert eingelesen. Beim Schritt S162
werden die Stellen mit Verkehrsstau mit einer gegenüber dem
durch den Schalter 4e gesetzten Wert größeren Länge aus der in
Fig. 12C gezeigten Verkehrsstauinformation herausgesucht.
Beim Schritt S164 wird das der Länge des Verkehrsstaus ent
sprechende Symbol für jeden der Verkehrsstaus gesetzt. Beim
Schritt S166 werden diese Symbole in den Bildspeicher 10 gele
sen. Beim Schritt S168 wird der Inhalt des Bildspeichers ange
zeigt.
Der Schalter 4e wird benutzt, um die Länge des Verkehrsstaus
vorzugeben bzw. einzugeben. Jedoch kann der Schalter auch be
nützt werden, um die Geschwindigkeit einzugeben, mit welcher
die Fahrzeuge auf der Straße fahren, die einen Fahrzeugstau
aufweist.
Die Erfindung betrifft ein Navigationssystem bzw. ein Naviga
tionsgerät für Fahrzeuge, das eine Anzeigeeinheit zur Anzeige
von Straßeninformation enthält. Das Navigationssystem ist so
ausgelegt, daß selektiv die Straßeninformation angezeigt wird,
die eng zu der gegenwärtigen Position des Fahrzeuges steht
und/oder Befehle/Wünsche des Fahrers aus einer großen Zahl
von Straßeninformationen, von denen jede Information aus anzu
zeigenden Bilddaten und logischen Daten besteht, auf welchen
eine logische Entscheidung getroffen werden kann.
Claims (16)
1. Navigationssystem mit einer Anzeigeeinheit zur Anzeige
von Straßeninformationen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Abschätzung der aktuellen Position eines Fahrzeuges vorgesehen ist,
daß eine Speichereinrichtung zur Speicherung einer großen Menge von Straßeninformationen angeordnet ist, wobei jede Information aus anzuzeigenden Bilddaten und logischen Daten besteht, hinsichtlich welcher eine logische Ent scheidung durch eine Entscheidungseinrichtung erzielbar ist,
daß eine Leseeinrichtung vorgesehen ist zum Heraussuchen von Straßeninformationen in Bezug auf die geschätzte ak tuelle Fahrzeugposition und zum Lesen dieser Information aus der Speichereinheit,
daß die Einrichtung zum Entscheiden bzw. Festlegen des Verhältniswertes der gelesenen Straßeninformation gegen über der Bewegung bzw. dem Reiseweg des Fahrzeuges auf der Basis individueller logischer Daten, die in der gele senen Straßeninformation enthalten sind, vorgesehen ist, und
daß eine Anzeige- oder Wiedergabe-Steuereinrichtung zur Begrenzung der Anzeige der Straßeninformation vorgesehen ist, welche von der Entscheidungseinrichtung so bestimmt wird, daß sie weniger relevant ist in Bezug auf den Rei seweg des Fahrzeugs.
daß eine Einrichtung zur Abschätzung der aktuellen Position eines Fahrzeuges vorgesehen ist,
daß eine Speichereinrichtung zur Speicherung einer großen Menge von Straßeninformationen angeordnet ist, wobei jede Information aus anzuzeigenden Bilddaten und logischen Daten besteht, hinsichtlich welcher eine logische Ent scheidung durch eine Entscheidungseinrichtung erzielbar ist,
daß eine Leseeinrichtung vorgesehen ist zum Heraussuchen von Straßeninformationen in Bezug auf die geschätzte ak tuelle Fahrzeugposition und zum Lesen dieser Information aus der Speichereinheit,
daß die Einrichtung zum Entscheiden bzw. Festlegen des Verhältniswertes der gelesenen Straßeninformation gegen über der Bewegung bzw. dem Reiseweg des Fahrzeuges auf der Basis individueller logischer Daten, die in der gele senen Straßeninformation enthalten sind, vorgesehen ist, und
daß eine Anzeige- oder Wiedergabe-Steuereinrichtung zur Begrenzung der Anzeige der Straßeninformation vorgesehen ist, welche von der Entscheidungseinrichtung so bestimmt wird, daß sie weniger relevant ist in Bezug auf den Rei seweg des Fahrzeugs.
2. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Eingabeeinheit zur Eingabe von Hilfsdaten
vorgesehen ist, die benützt werden, wenn die Entschei
dungseinrichtung den Relationsgrad gegenüber der Bewegung
bzw. dem Reiseweg des Fahrzeuges festlegt, daß diese Ent
scheidungseinrichtung den Grad des Verhältnisses gegen
über der Fahrzeugbewegung auf der Basis der Hilfsdaten
und individueller logischer Daten festlegt, die in der
gelesenen Straßeninformation enthalten sind.
3. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingabeeinheit eine Einrichtung enthält, die
durch einen Fahrer betätigt wird, um ein Ziel zu bestim
men,
daß die Entscheidungseinrichtung aufgrund der aktuellen
Fahrzeugposition entscheidet, daß nur diejenige Straßen
information hinsichtlich von Straßen eine enge Relation
zum Reiseweg des Fahrzeugs hat, entlang welcher das Fahr
zeug fahren wird, um zu dem Ziel zu gelangen und dieses
Entscheidungsergebnis zu der Anzeigesteuerung sendet.
4. Navigationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die in der Speichereinheit als logische Daten
gespeicherte Straßeninformation eine solche Information
ist, die angibt, ob es sich um eine Einbahnstraße handelt
oder nicht.
5. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingabeeinheit eine Einrichtung aufweist,
die von dem Fahrer betätigt wird, um eine Ziel zu be
zeichnen, und
daß eine Einrichtung zur Festlegung einer kürzesten Route
zum Ziel vorgesehen ist, daß die Entscheidungseinrichtung
bestimmt, daß nur diejenige Straßeninformation hinsicht
lich der Straße eine enge Relation zu dem Reiseweg des
Fahrzeugs einhält, die entlang der festgelegten Route
verläuft, und das Entscheidungsergebnis zu der Anzeige
steuereinheit sendet.
6. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingabeeinheit eine Einrichtung aufweist,
die vom Fahrer zur Festlegung des Zieles betätigt wird,
daß die Straßeninformation, die in der Speichereinheit
gespeichert ist, als logische Daten eine Vielzahl von
Entfernungsdaten bezüglich der Straße enthält und daß die
Entscheidungseinrichtung eine Einrichtung zur Berechnung
der Entfernung von der aktuellen Position zum Ziel ent
hält und bestimmt, daß aus der Vielzahl der Entfernungs
daten bzw. Distanzdaten der Straßeninformation hinsicht
lich der durch die Leseeinrichtung gelesenen Daten dieje
nigen Distanzdaten in enger Beziehung zu dem Weg des
Fahrzeuges stehen, die eine längere/kürzere Distanz auf
weisen, da die aktuelle Position weiter/näher zum Zielort
entfernt ist, und das Entscheidungsergebnis zu der Anzei
gesteuereinrichtung sendet.
7. Navigationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Vielzahl von Distanzdaten Distanzdaten aus
der aktuellen bzw. gegenwärtigen Position gegenüber einer
Vielzahl von Plätzen sind, die entlang der Straßen lie
gen, die an die gegenwärtige Position angrenzen.
8. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingabeeinheit eine Einrichtung zur Erfas
sung einer Richtung, in welcher sich das Fahrzeug bewegt,
auf der Basis der gegenwärtigen Position aufweist und daß
die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß nur die
Straßeninformation hinsichtlich von Straßen, die vor dem
Fahrzeug im Bezug auf die gegenwärtige Position liegen,
eine enge Relation zum Reiseweg haben, und dieses Ent
scheidungsergebnis zu der Anzeigesteuerung sendet.
9. Navigationssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingabeeinheit eine Einrichtung aufweist,
die vom Fahrer betätigt wird, um den Bereich der Richtung
festzulegen, in welcher das Fahrzeug fahren kann, daß die
Entscheidungseinrichtung festlegt, daß nur die Straßen
information hinsichtlich von Straßen, die innerhalb des
Richtungsbereiches liegen, in welchem das Fahrzeug fahren
kann, eine enge Beziehung zu dem Reiseweg des Fahrzeuges
hat, und daß das Entscheidungsergebnis zu der Anzeige
steuereinheit gesandt wird.
10. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingabeeinheit eine Einrichtung aufweist,
die vom Fahrer betätigt wird, um das Ziel zu bestimmen
bzw. zu kennzeichnen, und daß eine Einrichtung zur Ein
gabe der aktuellen Verkehrsinformation hinsichtlich von
Straßen vorgesehen ist, die in der Nachbarschaft der ak
tuellen Postition liegen, wobei die Verkehrsinformation
von einer externen Quelle eingegeben wird, und daß die
Entscheidungseinrichtung festlegt, daß nur die Verkehrs
information hinsichtlich von Straßen eine enge Relation
zum Reiseweg hat, auf welchem das Fahrzeug fahren kann,
um zum Zielort zu gelangen, und daß das Entscheidungser
gebnis zu der Anzeigesteuereinrichtung gesandt wird.
11. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingabeeinheit eine Einrichtung zur Eingabe
der aktuellen Verkehrsinformation von einer externen
Quelle bezüglich von Straßen, die in der Umgebung der
gegenwärtigen Position liegen, aufweist, und daß eine
Einrichtung vorgesehen ist, die vom Fahrer betätigt wird,
um einen Standard zur Auswahl der Verkehrsinformationen
einzugeben, und daß die Entscheidungseinrichtung fest
legt, daß nur diejenige Verkehrsinformation unter den
aktuellen Verkehrsinformationen, welche mit dem Standard
übereinstimmt, zu dem Reiseweg des Fahrzeugs eine engere
Relation bezüglich derjenigen Straßen hat, die in der
Nähe der gegenwärtigen Position liegen, und daß die Ent
scheidungseinrichtung das Entscheidungsergebnis zu der
Anzeigesteuereinrichtung zusammen mit der Straßeninforma
tion sendet.
12. Navigationssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Verkehrsinformation eine Information in Be
zug auf die Verkehrsdichte der Straße aufweist, auf wel
cher das Fahrzeug fahren kann.
13. Navigationssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Verkehrsinformation eine Belegungsrate von
Parkflächen beinhaltet.
14. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine Einrichtung zu Erfassung eines Reisezustan
des des Fahrzeuges vorgesehen ist, der ein Kriterium für
die Festlegung der Bedeutung der Information darstellt,
die von der Entscheidungseinrichtung durchgeführt wird.
15. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Eingabeeinheit zur Eingabe von Zusatz- bzw.
Hilfsinformation vorgesehen ist, die benützt wird, wenn
die Entscheidungseinrichtung festlegt, in welch enger
Beziehung die Straßeninformation steht zu der Reise bzw.
dem Reiseweg des Fahrzeuges, ferner eine Einrichtung zur
Eingabe einer aktuellen Verkehrsinformation von einer
externen Quelle im Bezug auf Straßen, die in der Nähe der
gegenwärtigen Position liegen, daß die Entscheidungsein
richtung festlegt, in welch enger Beziehung die Straßen
information und die Verkehrsinformation zu dem Reiseweg
des Fahrzeuges auf der Basis der Hilfsdaten und individu
eller logischer Daten stehen, die in der ausgelesenen
Straßeninformation enthalten sind.
16. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Straßeninformation Umrißbilddaten enthält,
welche den Umriß einer Ebene bzw. Stufe, beispielsweise
einer Straße, Brücke, eines Flusses oder Gebäudes reprä
sentieren, sowie Namen/Graphik- Bilddaten, die einen Na
men, ein Symbol oder eine Markierung repräsentieren, wo
bei die Umrißbilddaten immer angezeigt bzw. wiedergegeben
werden, während eine Beschränkung hinsichtlich der Anzei
ge der Namen/Graphik- Bilddaten gegeben ist.
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