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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich, allgemein gesprochen, auf Zentrifugendrehbewegungsindikatoren,
und genauer, aber nicht ausschließlich, auf einen relativ kostengünstigen
Zentrifugendrehbewegungsindikator, der während der Wartung sichtbar
ist und einen Eigenantrieb hat.
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Dieselmotoren
werden mit relativ hochentwickelten Luft- und Kraftstofffiltern
(Reinigern) im Bemühen,
Schmutz und Überbleibsel
aus dem Motor herauszuhalten, ausgebildet. Selbst mit diesen Luft- und
Kraftstofffiltern finden Schmutz und Überbleibsel einschließlich der
vom Motor erzeugten Abnutzungsüberbleibsel
einen Weg in das Schmieröl
des Motors. Das Resultat ist Abnutzung an wesentlichen Motorbauteilen
und, wenn dieser Zustand ungelöst
gelassen oder ihm nicht abgeholfen wird, Motorausfall. Aus diesem
Grund sind viele Motoren mit Hauptstromölfiltern ausgebildet, die das Öl ständig reinigen,
während
es zwischen dem Ölsumpf
und den Motorteilen zirkuliert.
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Für solche
Hauptstromfilter gibt es eine Reihe von Konstruktionszwängen und
-erwägungen, und
typischerweise bedeuten diese Zwänge,
daß solche
Filter nur diejenigen Schmutz-partikel entfernen können, die
im Bereich von 10 Mikron oder größer sind.
Während
die Entfernung von Teilchen dieser Größe einen plötzlichen Vollausfall verhindern
mag, wird eine schädliche
Abnutzung immer noch von kleineren Schmutzpartikeln verursacht,
die in das Öl
gelangen und dort bleiben. Um zu versuchen, die Bedenken wegen der
kleinen Teilchen auszuräumen, haben
sich die Konstrukteure daran gemacht, die Filtersysteme, die einen
vorbestimmten Prozentsatz des gesamten Ölstromes filtern, zu umgehen.
Die Kombination aus einem Hauptstromfilter in Verbindung mit einem
Bypassfilter verringert die Motorabnutzung auf ein akzeptables Niveau,
aber nicht auf das gewünschte
Niveau. Da Bypassfilter in der Lage sein können, Teilchen, die kleiner
als ungefähr
10 Mikron sind, festzusetzen, stellt die Kombination aus einem Hauptstromfilter
und einem Bypassfilter eine erhebliche Verbesserung über den
Gebrauch von nur einem Hauptstromfilter dar.
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Während Zentrifugenreiniger
auf vielfältige Weise
gestaltet werden können,
wie die früheren Konstruktionen
von anderen zeigen, ist ein Produkt, das für einen Teil der früheren Konstruktionsentwicklung
repräsentativ
ist, die Spinner II® Ölreinigungszentrifuge, die
von Glacier Metal Company Ltd., Somerset, Ilminister, Vereinigtes
Königreich,
hergestellt und von der T. F. Hudgins, Incorporated, Houston, Texas,
angeboten wird. Verschiedene Weiterentwicklungen und Verbesserungen
an dem Spinner II® Produkt werden durch
das US Patent Nr. 5,575,912, das am 19. November 1996 an Hermann
und andere erteilt wurde, das US Patent Nr. 5,637,217, das am 10. Juni
1997 an Hermann und andere erteilt wurde, das US Patent Nr. 6,017,300,
das am 25. Januar 2000 an Hermann erteilt wurde, und das US Patent
Nr. 6,019,717, das am 1. Februar 2000 an Hermann erteilt wurde,
die hiermit ausdrücklich
durch Querverweis in ihrer Gesamtheit mit einbezogen sind, dargestellt.
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Selbst
mit den Weiterentwicklungen in der Zentrifugenkonstruktion, sind
Zentrifugen immer noch wegen der aggressiven Betriebsumgebung ausfallempfindlich.
Ein Überfluten
des Gehäuses kann
die Drehung des Rotors in der Zentrifuge verhindern. Beschädigte Lager
und verstopfte Düsen können auch
dazu führen,
das die Zentrifuge funktionsunfähig
wird. Typischerweise ist ein Zentrifugenausfall nicht ohne weiteres
sichtbar, da das Gehäuse der
Zentrifuge den Rotor verdeckt. Wenn der Zentrifugenausfall nicht
schnell beseitigt wird, können
sich Verunreinigungen in dem Öl
ansammeln und einen Motorschaden oder -Ausfall hervorrufen, bevor
ein Mechaniker sich des Problems überhaupt bewußt ist.
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Eine
Lösung
bestand darin, die Zentrifuge mit einem Sensorsystem, das den Rotorbetrieb überwacht,
entweder herzustellen oder nachzurüsten. Eine Steuereinheit des
Systems betätigt
und überwacht
einen Zentrifugensensor, der an der Zentrifuge befestigt ist, von
der Ferne. Wenn die Steuerung feststellt, daß die Zentrifuge funktionsunfähig ist,
löst die Steuerung
ein Warnsignal wie z.B. ein Warnlicht am Armaturenbrett aus. Aufgrund
ihrer komplizierten Konstruktion sind diese Arten von Zentrifugensensorsystemen
versagensanfällig
und relativ teuer. Da die entfernt angeordnete Steuerung dem Sensor
Energie zuführt,
kann das Abfühlen
aufgrund von losen oder durchschnittenen Verbindungen zu der Steuerung unterbrochen
werden. Bei solchen Sensorsystemen ist der Zentrifugenbetriebsindikator
typischerweise nicht im Motorraum angeordnet, so daß ein Mechaniker
nicht leicht feststellen kann, ob die Zentrifuge richtig arbeitet,
wenn er Wartungsarbeiten an dem Motor ausführt. Obgleich Verbesserungen
auf diesem Gebiet gemacht wurden, gibt es immer noch Raum für weitere
Verbesserungen in diesem speziellen Bereich.
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Die
US-A-4012063 zeigt einen Zentrifugenapparat, der einen Verriegelungsmechanismus
zum Verriegeln und Entriegeln eines Deckels des Apparates hat, der
Zugang zu einem drehbaren Korb des Apparates gestattet. Um Schutz
gegen ein Öffnen des
Deckels zu geben, wenn sich der Korb dreht, ist eine Nullgeschwindigkeitslampe
vorgesehen, die aufleuchtet, wenn der Korb völlig zum Stillstand gekommen
ist. Das Aufleuchten der Lampe zeigt an, daß sich der Korb nicht mehr
dreht und der Deckel gefahrlos geöffnet werden kann.
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Die
Anordnung der US-A-4012063 hat jedoch den Nachteil, daß die Nullgeschwindigkeitslampe
ausfallen und damit nicht anzeigen kann, wenn der Korb aufgehört hat,
sich zu drehen.
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Die
DE-A-3730725 zeigt auch eine Anordnung, bei der die Nullgeschwindigkeit
eines Rotors durch Aufleuchten einer Lampe angezeigt wird, die in der
Form einer lichtemittierenden Diode dargestellt ist. Diese Anordnung
leidet daher auch unter dem Nachteil, der die US-A-4012063 beeinträchtigt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Zentrifugendrehbewegungssensorsystem bereitzustellen.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung, ist eine Zentrifuge gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Merkmale
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung sind in den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Verwandte
Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 eine
vollständig
geschnittene Vorderansicht einer Zentrifuge gemäß einem typischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
vollständig
geschnittene Teilvorderansicht eines Teiles der Zentrifuge von 1;
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3 eine
vollständig
geschnittene Vorderansicht einer Zentrifuge gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4 eine
vollständig
geschnittene Teilvorderansicht einer Zentrifuge gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5 eine
vollständig
geschnittene Teilvorderansicht einer Sensorindikatorbaugruppe, die
einen Teil der Zentrifuge von 4 aufweist;
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6 eine
vollständig
geschnittene Teilvorderansicht einer Zentrifuge gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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7 eine
vollständig
geschnittene Teilvorderansicht einer Sensorindikatorbaugruppe, die
einen Teil der Zentrifuge der 6 aufweist;
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8 eine
vollständig
geschnittene Teilvorderansicht einer Zentrifuge gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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9 eine
Draufsicht auf einen Indikator mit einer sich in einer ersten Stellung
befindenden Indikatornadel, der einen Teil der Zentrifuge der 8 aufweist;
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10 eine
Draufsicht auf den Indikator der 9, wobei
die Indikatornadel in einer zweiten Stellung ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Um
das Verständnis
der Grundlagen der Erfindung zu fördern, wird nun auf die in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele Bezug genommen
und werden spezielle Ausdrücke
verwendet, um sie zu beschreiben. Es versteht sich aber, daß damit
keine Beschränkung
des Umfanges der Erfindung beabsichtigt ist, wobei solche Abwandlungen
und weitere Modifikationen in der dargestellten Vorrichtung und
solche weitere Anwendungen der Grundsätze der Erfindung wie sie hier
beschrieben ist, in Betracht gezogen werden, die einem Fachmann
auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, normalerweise
in den Sinn kommen würden. Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist sehr genau gezeigt, obwohl es für die Fachleute
klar ist, daß einige
der Merkmale, die für
die Erfindung nicht bedeutend sind, aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt
sein mögen.
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In 1 ist
eine mit einem Eigenantrieb versehene Kegelstapelzentrifuge 20 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt. Die Zentrifuge 20 enthält als einige ihrer
Hauptbauteile ein Unterteil 21, ein Gehäuse 22, eine Welle 23,
eine Rotornabe 24, einen Rotor 25, einen Kegelstapel 26,
Sprühdüsen 27 und 28 und
eine Turbine 29. Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug
auf Kegelstapelzentrifugen beschrieben werden wird, versteht sich,
daß die
Erfindung zusammen mit anderen Arten von Zentrifugen verwendet werden
kann. Mit Ausnahme von denjenigen Teilen, die unten erwähnt werden,
ist der Aufbau der Zentrifuge 20 in gewisser Hinsicht dem
Aufbau ähnlich,
der in den US-Patenten Nr. 5,575,912, 5,637,217, 6,017,200 und 6,019,717
gezeigt ist, die hier ausdrücklich
durch Querverweis einbezogen sind. Aus Gründen der Kürze werden diejenigen konstruktiven
Merkmale und deren Funktion, die nicht wesentlich sind, um die Erfindung
zu beschreiben, hier nicht im Einzelnen beschrieben.
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Der
Rotor (Kegelstapelbaugruppe) 25 enthält als Hauptbauteile eine Grundplatte 28,
einen Rotorgehäusemantel 39,
und einen Kegelstapel 26. Die aus diesen Hauptbauteilen
bestehende Baugruppe ist an der Rotornabe 24 derart befestigt,
daß sich
der Rotor 25 dreht, wenn sich die Rotornabe 24 um
die Welle 23 herum mittels der Wälzlager 34 und 35 dreht.
Die der Rotornabe 24 auferlegte Drehbewegung kommt von
der Wirkung der Turbine 29, die von der Hochdruckströmung aus
den Sprühdüsen 27 und 28 heraus
angetrieben wird. Wenn die Strömung
aus den Sprühdüsen 27 und 28 auf
die Turbine 29 auftrifft, dreht sich der Rotor 25 mit
einer Drehzahl pro Minute, die der Drehzahl der Turbine 29 entspricht.
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Am
oberen Ende des Gehäuses 22 ist
eine Kappenbaugruppe 51 zur Aufnahme und Abstützung eines
mit einem Außengewinde
versehenen Endes 52 der Welle 23 vorgesehen. Die
Kappenbaugruppe 21 sorgt für eine axiale Zentrierung des
oberen Endes 52 der Welle 23 und für die Abstützung und
Stabilisierung der Welle 23, um eine glatte und sehr schnelle
Rotation des Rotors 25 zu ermöglichen. Am oberen Ende des
Rotors 25, zwischen dem Gehäuse 22 und dem mit
einem Außengewinde
versehenen Ende 52 sind eine Befestigungsmutter 61 und
eine Stützbeilagscheibe 62 angeordnet.
Die ringförmige Stützbeilagscheibe 62 hat
ein Profil, das der Form des oberen Teiles des Rotormantels 39 entspricht. Eine
für die
Erfindung anstelle eines separaten Bauteils für die Beilagscheibe 62 in
Betracht gezogene Alternative besteht darin, die Stützbeilagenscheibenfunktion
in den Rotormantel 39 durch Herstellen eines schlagstranggepreßten Mantels
mit einem dicken Abschnitt an der Beilagenstelle zu integrieren. Das
obere Ende 63 der Rotornabe 24 wird durch die Welle 23 und
das obere Lager 34 gelagert und hat ein Außengewinde.
Eine Befestigungsmutter 61 ist auf das obere Ende 63 fest
aufgeschraubt, und dies zieht die Stützbeilagscheibe 62 und
den Rotormantel 39 zusammen.
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Wie
ferner in 1 dargestellt ist, hat die Zentrifuge 20 einen
Rotorbetriebsindikator 66, der an einer Außenfläche 67 des
Gehäuses 22 vorgesehen ist.
Der Indikator 66 ist auf der Außenfläche 67 des Gehäuses 22 so
angeordnet, daß der
Indikator 66 leicht abgelesen werden kann. Ein Rotorsensor 68 ist in
einer inneren Kammer 69 vorgesehen, die von dem Gehäuse 22 begrenzt
wird. Der Sensor 68 ist wirkmäßig mit dem Indikator 66 derart
gekoppelt, daß der
Indikator 66 eine Rotordrehung auf der Grundlage einer
Eingabe von dem Sensor 68 anzeigt. Wie in 2 gezeigt
enthält
der Indikator 66 eine lichtemittierende Diode (LED) 73.
Der Sensor 68 enthält
eine Spule 74, die um einen Eisenkern 75 herumgewickelt ist,
und einen Dauermagneten 76. Die Enden der Spule 74 sind
mit den Leitungen der LED 73 verbunden, um einen geschlossenen
Kreis zu bilden. Wie gezeigt, hat der Dauermagnet 76 eine
im wesentlichen rechteckige Querschnittsform und ist in einem Hohlraum 79 der
Mutter 61 vorgesehen. Die Spule 74 und der Kern 75 sind
in der inneren Kammer 69 in der Nähe des Dauermagneten 76 derart
angeordnet, daß er
einen Strom in die Spule 74 induziert, wenn sich der Permanentmagnet 76 bewegt,
(dreht) wenn sich der Rotor 25 dreht. Der in die Spule 74 induzierte Strom
betreibt die LED 73 derart, daß die LED 73 glüht. Ein
Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die LED 73 keine äußere Energiequelle
braucht, um zu funktionieren, wodurch die Zuverlässigkeit verbessert wird. Wenn
sich der Rotor 25 langsam dreht, blinkt die LED 73 periodisch.
Wenn sich der Rotor 25 schneller dreht, blinkt die LED 73 schnell,
bis der Rotor 25 seine Betriebsgeschwindigkeit erreicht
hat, bei der die LED 73 ein stetes Glühen emittiert. Während einer
Störungssuche
oder einer Routinewartung kann ein Mechaniker einfach auf die LED 73 an
der Zentrifuge 20 schauen, um zu sehen, ob die Zentrifuge 20 richtig
funktioniert. Obwohl nur eines von jedem Bauteil 73, 74 und 75 gezeigt
ist, versteht sich, daß mehrere
Bauteile verwendet werden können.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem die Zentrifuge 20a ein Gehäuse 22a, einen Rotor 25a,
einen wegwerfbaren Kegelstapel 26a und einen Rotormantel 39a enthält. Ein
Indikator 66a ist an dem Gehäuse befestigt, und ein Sensor 68a,
der dazu verwendet wird, eine Drehbewegung des Rotors 25a festzustellen,
erstreckt sich innerhalb eines inneren Hohlraumes 69a.
Wie dargestellt enthält
der Indikator 66a eine LED 73a, und der Sensor 68a enthält eine
Spule 74a und einen Kern 75a, um den die Spule 74a herumgewickelt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Dauermagnet 76a unmittelbar an dem Rotormantel 39a befestigt.
Der Sensor 68a ist an dem Gehäuse 22a in der Nähe des Magneten 76a befestigt,
und die Spule 74a ist wirkmäßig mit der LED 73a verbunden.
Der Sensor 68a und der Indikator 66a funktionieren
auf die gleiche Art und Weise wie oben beschrieben. Wenn sich der
Rotor 25a in der Kammer 69a dreht, induziert der
Magnet 76a einen Strom in der Spule 74a, was wieder
dazu führt,
daß die
LED 73a glüht.
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Die 4 und 5 zeigen
ein weitere Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wie gezeigt hat die Zentrifuge 20b ein Gehäuse 22b,
das einen Rotor 25b einschließt. Außerdem hat die Zentrifuge 20b einen
Indikator 66b und einen Sensor 68b, der an dem Gehäuse 22b befestigt
ist. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel
ist der Sensor 68b ein Luftgeschwindigkeitssensor (Fluidgeschwindigkeitssensor) der
sich in der inneren Kammer 69b des Gehäuses 22b ersteckt.
Obwohl dieses und die anderen unten beschriebenen Ausführungsbeispiele
Luft benutzen, um die Rotorbewegung festzustellen, versteht sich, daß die Erfindung
mit anderen Arten von Strömungsmitteln
neben Luft verwendet werden kann. Wie genauer in 5 gezeigt
ist, enthält
der Indikator 66b ein transparentes (oder halbtransparentes)
Indikatorfenster 84, in dem eine Indikatorfahne 85 untergebracht
ist. Der Sensor 68b enthält eine Turbine 86, die
an einer Welle 87 befestigt ist. Die Welle 87 verbindet
die Turbine 86 mit der Indikatorfahne 85. Es versteht
sich, daß die
Turbine 86 auf andere Art und Weise wirkmäßig mit
der Indikatorfahne 85 verbunden werden kann, z.B. durch
ein Getriebe, um die Drehzahl der Fahne 85 einzustellen.
Die Turbine 86 hat Schaufeln 88, die dazu verwendet
werden, die Turbine 86 zu drehen, und die Schaufeln 88 haben gekrümmte Oberflächen 89,
die dazu verwendet werden, um Auftrieb zu erzeugen.
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Während der
Durchführung
einer Wartung an dem Motor kann ein Mechaniker den Indikator 66b an
der Zentrifuge 20b leicht ablesen, um zu sehen, ob die
Zentrifuge 20b funktioniert. Wenn sich der Rotor 25b dreht,
beginnt sich die Luft innerhalb der inneren Kammer 69b zu
bewegen. Die Luft innerhalb der Kammer 69b bewegt sich
typischerweise mit Geschwindigkeiten von ungefähr 30 bis 120 Meilen pro Stunde,
wenn die Zentrifuge 20b in vollem Betrieb ist. Der Luftstrom
in der Kammer 69b bewirkt, daß sich die Turbine 86 dreht,
und gleichzeitig erzeugen die gekrümmten Oberflächen 89 Auftrieb,
um die Indikatorfahne 85 in der Richtung U anzuheben. Wenn
der Rotor 25b sich noch schneller dreht, nimmt die Geschwindigkeit
des Luftstromes zu, wodurch die Indikatorfahne 85 noch
schneller gedreht und noch höher angehoben
wird. Wenn aber der Rotor 25b stationär (nicht in Betrieb) ist, wird
kein Luftstrom erzeugt und ist die Fahne 85 stationär.
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Eine
Zentrifuge 20c gemäß einem
noch weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den 6 und 7 dargestellt.
Die Zentrifuge 20c enthält
ein Gehäuse 22c und
einen Rotor 25c. Ein Indikator 66c ist an dem
Gehäuse 22c befestigt
und ein Sensor 68c erstreckt sich in einer inneren Kammer 69c des
Gehäuses 22c.
Wie in 7 gezeigt enthält der
Indikator 66c ein transparentes (oder halbtransparentes)
Indikatorfenster 21, in dem ein Indikatorkolben/Indikatorfahne 92 untergebracht
ist. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel
enthält
der Sensor 68c ein Pitotrohr 93 zum Feststellen
einer Luft(Fluid)bewegung in der inneren Kammer 69c. Der
Indikatorkolben 92 hat einen Schaft 94, der in dem
Rohr 93 gleitbar aufgenommen ist. Das Fenster 91 hat
mindestens ein Austrittsloch 95, das ausgebildet und angeordnet
ist, um Luft an die Umgebung austreten zu lassen. Wenn sich der
Rotor 25c dreht, stößt Luft
in der Kammer 69c den Kolben 92 in der Richtung
U nach oben, um einen Zentrifugenbetrieb anzuzeigen. Bei einer Form
sind der Indikator 66c und der Sensor 68c so kalibriert,
daß die
Höhe des Kolbens 22 in
dem Fenster 91 der Geschwindigkeit des Rotors 25c entspricht.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel
einer Zentrifuge 20d, das Luftströme benutzt, um einen Zentrifugenbetrieb
festzustellen, ist in den 8 bis 10 dargestellt.
Wie in 8 gezeigt, enthält die Zentrifuge 20d ein
Gehäuse 22d und
einen Rotor 25d. Ein Indikator 66d ist an dem
Gehäuse 22d befestigt,
und der Indikator 66d ist wirkmäßig mit einem Sensor 68d verbunden,
der in einer inneren Kammer 69d angeordnet ist. Der Indikator 66d enthält ein Indikatorfenster 98,
in dem eine Indikatornadel 99 untergebracht ist. Der Sensor 68d enthält einen Schwenkflügel 100,
der sich um eine Welle 101 dreht. Wie dargestellt ist die
Welle 101 an der Indikatornadel 99 angebracht,
so daß jede
Auslenkung des Flügels 100 auch
die Indikatornadel 99 auslenkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Flügel 100 in
der Zentrifuge 20d derart angeordnet, daß Schwerkraft den
Flügel 100 vorspannt.
Es versteht sich, daß der Flügel 100 an
anderen Stellen angeordnet werden kann und der Flügel 100 auf
andere Art und Weise vorgespannt werden kann, wie z.B. mit einer
Feder. wie in den 9 bis 10 dargestellt
hat der Indikator 66d eine Anzahl von Indikatorzonen 104,
die die relative Geschwindigkeit des Rotors 25d anzeigen.
Die Zonen 105, 106, 107 sind markiert
und/oder farbkodiert, um die relative Geschwindigkeit des Rotors 25d anzuzeigen.
Wenn der Rotor 25d stationär (nicht in Betrieb) ist, spannt
Schwerkraft den Flügel 100 derart
vor, daß die
Nadel 99 in der Zone 105 angeordnet ist wie sie
in 9 gezeigt ist. Wenn die Drehgeschwindigkeit des
Rotors 25d zunimmt, dreht sich der Flügel 100, und die Nadel 99 bewegt
sich durch die Zone 106 zu der Zone 107. Wenn
die Nadel 99 die Zone 107 erreicht hat, wie in 10 gezeigt, arbeitet
der Rotor 25d mit der richtigen Geschwindigkeit. Es versteht
sich, daß der
Indikator 66d alternativ oder zusätzlich andere Markierungen
wie z.B. Zahlen haben kann, um die Drehgeschwindigkeit des Rotors 25d anzuzeigen.
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Während die
Erfindung in den Zeichnungen und der vorhergehenden Beschreibung
genau dargestellt und beschrieben wurde, sind diese als erläuternd und
nicht als beschränkend
dem Wesen nach zu betrachten. Es versteht sich, daß nur die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
gezeigt und beschrieben wurden und daß alle Änderungen und Modifikationen,
die innerhalb des Schutzumfanges liegen, der durch den Wortsinn
der Ansprüche
festgelegt wird, geschützt
werden sollen.