DD270644A3 - Schaltungsanordnung zur optoelektronischen drehzahlabtastung, insbesondere an zentrifugen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur optoelektronischen Drehzahlabtastung, insbesondere an Zentrifugen. Sie beinhaltet zur Konstanthaltung des Tastverhaeltnisses der Drehzahlimpulse eine Regelung des Stromes durch den Lichtsender der Abtaststufe. Sie setzt sich aus einem integrierenden Differenzverstaerker, einem Spannungsteiler als Sollwerteinsteller und einem Leistungstransistor mit dem Lichtsender als Arbeitswiderstand zusammen. Zur Fehleranzeige und -auswertung dienen eine dem Leistungstransistor folgende Triggerstufe, eine Leuchtdiode und eine Fehlerauswerteschaltung. Die den Lichtempfaenger einschliessende Abtaststufe stellt eine Kombination aus einer Kaskodestufe und einer Konstantstromquelle dar. Sie bewirkt eine verzerrungsfreie Impulserzeugung bis zu hoechsten Drehzahlen. Ihr sind ausserdem ein retriggerbarer Monoflop, ein UND-Glied und eine Schaltstufe angeschlossen. Diese Stufen verhindern ein Leuchten der IR-Leuchtdiode bei Stillstand des Rotors. Figur
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur optoelektronischen Drehzahlabtastung, insbesondere an Zentrifugen und anderen rotierenden Teilen mit einem hohen Drehzahlbereich.
unbefriedigend bis unakzeptabel. Falls Reflexrasterscheiben mit einer hohen Segmentzahl verwendet werden, gilt dies schon für niedrigere Drohzahlen. Der Grund hierfür liegt darin, daß diese Schaltungen nur relativ niedrige Impulsfrequenzen verzerrungsfrei verarbeiten können, obwohl die Grenzfrequenzen der elektronischen Lichtempfänger, z.B. Fototransistoren, höhere Frequenzen zuließen.
des Betriebes sind keine konstanten Bedingungen für eine exakte Impulsgewinnung und Meßwertbildung gegeben. Diaser
Die Erfindung hat das Ziel, auch für hohe Drehzahlen die erforderliche Meßgenauigkeit zu gewährleisten, ein konstantes Tastverhältnis der gewonnenen Impulse zu sichern, Einstell· bzw. Abgleicharbeiten zu vermeiden, die Lebensdauer dos Lichtsenders zu erhöhen und ein bedrohliches Ausmaß von Veränderungen des Meßsignals anzuzeigen.
an Zentrifugen, zu entw'ckeln, die eine hohe Müßgenauigkeit bis zu hohen Drehzahlen hin und ein konstantes Tastverhältnis der
die Lebensdauer des Lichtsenders erhöht und ein definiertes Ausmaß von Veränderungen des Meßsignals anzeigt. Die Lösung dieser Aufgabe schließt als uekanme Elemente einen Lichtsender und einen Lichtemptanger ein, die eine Rasterscheibe abtasten.
angeschlossen. Die Emitterschaltung der Kaskodestufe ist gleichzeitig Bestandteil der Konäianistromquelle, die ferner zwischen der Basiselektrode und dem einen Betriebsspannungspol eine Parallelschaltung aus einem Widerstand und einem
einem retriggerbaren Monoflop, dem Ausgang einer Schaltstufo und einer Meßwertschaltung verbunden. Derrv?i«e Eingang des integrierenden Differenzverstärkers ist an einen Spannungsteiler angeschlossen. Der Ausgang des integrierenden
verknüpft, dessen zweiter Eingang mit einer Start-Stop-Leitung beschaltet ist. Der Ausgang des UND-Gliedes steht mit dem
einer Ultrazentrifuge bestimmt ist.
dargestellten Reflexrastorscheibe am Gestelle einer Zentrifuge angebracht. Die Reflexrasterscheibe ist auf der Rotorwelle fest angeordnet.
in Emitterschaltung zusammen. Sie ist an einen positiven Betriebsspannungspol +Ub und einen negativen
über einen Widerstand 17 an den invertierten Eingang eines integrierenden Differenzverstärkers 18 geführt. Außerdem ist er mit dem Eingang B eines retriggerbaren Monoflop 19 und dem Ausgang einer Schaltstufe 20 verbunden. Der nichtinvertierte
Beim Übergang in den Startzustand der Zentrifuge erhält der eine Eingang des UND-Gliedes 30 über die Start-Stop-Leitung 31 L-Pegel. Dar dann am Ausgang des UND-Gliedes 30 Siegende L-Pegel sperrt die Schaltstufe 20. Der Fototransistor 2 erhält noch kein Licht, wodurch der Transistor 8 gesperrt ist. Der Kondensator des integrierenden Differenzverstärkers Ί8 lädt sich auf und steuert über dessen Ausgang den Leistungstransistor 25 durch. Die IR-Leuchtdiode 1 bekommt Strom und leuchtet auf. Beginnt sich jetzt der Rotor zu drehen, gelangen Lichtirr.pulse von der Reflexrasterscheibe auf den Fototransistor 2, der di ι Konstantstromquelle 8,9,10,11,12,13 ein und ausschaltet. Dadurch wird auch der Transistor β der Kaskodestufe S, 6,7,8,9 geschaltet. An seinem Arbeitswiderstand 7 entstehen Impulse, die am Ausgang 14 den angeschlossenen Funktionsstufen 16,18, 19 zur Moßwertbildung, Regelung und Überwachung zur Verfügung stehen. Über die A' ischlußleitung 15 gelangen die Impulse zur Meßwertschaltung 16.
Der Ausgang Q des retriggerbaren Monoflops 19 kippt in den L-Zustand, was am Ausgang des UND-Gliedes 30 keien Änderung bewirkt.
Die Impulse laden den Kondensator des Differenzverstärkers 18 auf und entladen ihn, wobei sich über ihn ein Mittelwert der Impulsspannung einstellt. Oieser Mittelwert wird vom Differenzverstärker 18 mit der vom Spannungsteiler 21,22 abgegriffenen Spannung verglichen. Bei Gleichheit, d.h. bei unverändertem Tastverhältnis der Impulse, bleibt die Spannung am Ausgang 23 des Differenzverstärkers 18 konstant. Dadurch ändert sich auch der Strom durch die IR-Leuchtdiode 1 nicht. Abstandsänderungen der Reflexrasterscheibe zu der IR-Leuchtdiode 1 und/oder dem Fototransistor 2, die Alterung beider Elemente und die Verschmutzung der Reflexrasterscheibe führen zu einem anderen Tastverhältnis der Impulse am Arbeitswiderstand 7, was sich in einer Änderung des Mittelwertes der Impulsspannung über dem Kondensator äußert. Die dadurch bewirkte Spannungsdifferenz am eingang des Differenzverstärker 18 wird von diesem verstärkt und veranlaßt den Leistungstransistor 25 zu einer Änderung des Stromes durch die IR-Leuchtdiode 1, wodurch deren Lichtstärke eine Änderung erfährt. Die Lichtstärkeänderung ist derart, daß sie ihrer Ursache, der Änderung des Tastverh'jltnisses, entgegenwirkt und sie praktisch aufhebt.
Damit liegt eine Regeiu.f Hes Tastverhältnisses vor. Regelstrecke ist die Abtaststrecke, Regler der integrierende Differenzverstärker 18, Sollwertgeber der Spannungsteiler 21,22 und Stellglied der Leistungstransistor 25 und die IR-Leuchtdiode 1.
Die Verwendung der Kaskodestufe 5,6,7,8 zur Verstärkung der Impulse und die Tastung der Konstantstromquelle 8,9,10,11,12, 13 ermöglichen es, Drehzahlimpulse bis zu höchsten Frequenzen verzerrungsfrei zu erzeugen.
Solange der Regler noch regeln kann, d. h. der Leistungstransistor 25 sich noch nicht in der Sättigung befindet, wird dies über ein L-Potential am Ausgang des Schmitt-Triggers 27 durch Leuchten der Leuchtdiode 28 angezeigt. Fließt bei Sättigung des Leistungstransistors 25 der durch den Begrenzungswiderstand 26 festgelegte Maximalstrom durch die IR-Leuchtdiode 1, geht der Ausgang des Schmitt-Trigger 27 auf Η-Pegel. Die Leuchtdiode 28 erlischt, die Fehlerauswerteschaltung erhält ein Signal. Im Stopzustand der Zentrifuge erhält ein Eingang des UND-Gliedes 30H-Potential. Bei Stillstand des Rotors liefert der retriggerbare Monoflip 19 wegen fehlender Impulse an seinem Ausgang Q Η-Potential. Dadurch ergibt sich am Ausgang des UND-Gliedes 30 ebenfalls Η-Potential. Der Schalttransistor 20 wird leitend. Der Kondensator entlädt sich über den Widerstand 17; der Differenzverstärker 18 geht in die positive Sättigung, sperrt den Leistungstransistor 25 und schaltet damit den Strom durch die IR-Leuchtdiode 1 ab. Der gesperrte Leistungstransistor 25 bewirkt Η-Potential am Eingang des Schmitt-Triggers 27, dessen Ausgang auf L-Pegel geht und die Leuchtdiode 28 einschaltet. Die eingeschaltete Leuchtdiode 28 zeigt im Stopzustand der Zentrifuge das Abschalten der IR-Leuchtdiode 1 an.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur optoelektronischen Drehzahlabtastung, insbesondere an Zentrifugen, mit einem Lichtsender und einem Lichtompfänger, gekennzeichnet dadurch, daß der Lichtempfänger (2) mit einem Anschluß (3) an eine Kaskodestufe (5,6,7,8} und mit dem anderen Anschluß (4) an eine Konstantstromquello (8,9,10,11,12,13) angeschlossen ist, wobei die Ermitterschaltung (8) der Kaskodestufe (5,6,7,8) gleichzeitig Bestandteil der Konstantstromquelle (8,9,10,11,12,13) ist, die zwischen der Basiselektrode (11) und dem einen Betriebsspannungspol (-Us) eine Parallelschaltung eines Widerstandes (12) und eines Referenzelementes (13) aufweist, der Ausgang (14) der Kaskodestufe (5,6,7,8) mit der Meßwertschaltung (16), mit dem einen Eingang eines integrierenden Differenzverstärkers (18), mit einem retriggerbaren Monoflop (19) und dem Ausgang einer Schaltstufe (20) verbunden ist, der zweite Eingang des integrierenden Differenzverstärkers (18) an einem Spannungsteiler (21,22) angeschlossen ist, der Ausgang (23) des integrierenden Differenzverstärkers (18) an eine Triggerstufe (27) und über den Lichtsender (1) und einen Begrenzungswiderstand (26) an den anderen Betriebsspannungspol (+Ub) geführt ist, der Ausgang (Q) des retriggerbaren Monoflops (19) mit dem ersten Eingang eines UND-Gliedes (30) verknüpft ist, dessen /weiter Eingang mit einer Start-Stop-Leitung (31) beschaltet ist, und der Ausgang des UND-Gliedes (30) mit dem Eingang der Schaltstufe (20) in Verbindung steht.
2. Schaltungsanordnung zur optoelektronischen Drehzahlerfassung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die als Lichtsender dienende IR-Leuchtdiode (1) und der Begrenzungswiderstand (26) den Lastwiderstand eines Leistungstransistors (25) in Kollektorschaltung bilden und der Ausgang der Triggerstufe (27) mit einem optischen Signalgeber (28) und einer Fehlerauswerteschaltung (29) verbunden ist.
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Family Applications (1)
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