DE2130634C3 - Anordnung zur Kompensation des Einflusses äußerer und/oder innerer Störgrößen auf das Ausgangssignal eines Meßorgans - Google Patents
Anordnung zur Kompensation des Einflusses äußerer und/oder innerer Störgrößen auf das Ausgangssignal eines MeßorgansInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Anordnungen, die Meßorgane enthalten, welche ihre elektrische Ausgangsgröße abhängig von der
Beschaffenheit eines zu überwachenden Objekts ändern, tritt je nach der spezifischen Eigenschaft des
Meßorgans häufig das Problem auf, daß durch äußere und/oder innere Einflußgrößen, wie z. B. Alterungseffekte, bedingte Abweichungen der Ausgangsgröße
am Meßorgan von einem ursprünglichen Bezugswert zu kompensieren sind.
So ist beispielsweise die Leistung und der photoelektrische
Wirkungsgrad von in Lichtschrankensystemen eingesetzten Photodioden oder Photowiderständen
von der Eleleuchtungsstärke abhängig. Daher wirken sich Änderungen der Beleuchtungsstärke, sei
es infolge Verstaubung der Lichtaustrittsfläche am Lichtsender oder durch Spannungsschwankungen,
dahin aus, daß sich der Arbeitspunkt des betreffenden Systems verschiebt, wodurch die Empfindlichkeit
und/oder der Ansprechwert des Systems entsprechend beeinflußt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-EI
untie, eine Anordnung der eingangs genannten Art /ti %di,;tffcn, Ίϊε einerseits eine optimale Unabhängigkeit
des Meßsignals in bezug auf Spannungsschwankungen, hochfrequente Störimpulse, Verunreinigungen,
oder Änderungen der Medien gewährleistet und zum andern eine Leistungsverstärkung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
ίο Die Erfindung wird im nachstehenden anhand einer
beispielsweise in der Figur gezeigten Anordnung noch näher erläutert, die als Meßorgan einen Photowiderstand
enthält, der von einer Lichtwelle beaufschlagt ist.
Wie aus der durch die Figur veranschaulichten Prinzipschaltung ersichtlich ist, bildet der Photowiderstand
1 mit den Widerständen 2, 3 einen an einer Gleichspannung U& liegenden Spannungsteiler, der
ausgangsseitig am invertierenden Eingang U1 eines
ebenfalls an der Spannung Ug liegenden Operationsverstärkers
4 angeschlossen ist.
Zwischen dem Ausgang Ua des Verstärkers 4 und
der Basis des Transistors 5 liegen ein Kondensator 6 sowie ein Widerstand 7, zu welchem ein Kondensator
8 in Reihe geschaltet ist, der die Basis des Transistors mit dem" Emitter koppelt. Der Transistor 5 ist
kollektorseitig mit dem nichtinvertierenden Eingang U1 des Operationsverstärkers 4 verbunden und über
einen Widerstand 9 an den Emitter des Transistors 5 angeschlossen. Der Widerstand 9 bildet dabei mit dem
Widerstand 10 einen weiteren Spannungsteiler. Der Rückkopplungswiderstand 11 dient zur Anpassung
des Übertragungsverhaltens des Operationsverstärkers 4 entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist wie folgt: Erhält der Photowiderstand 1 beispielsweise infolge
eines durch den Zwischenraum zwischen diesem und einer Glühlampe 12 hindurchla'xfenden Objekts
in Gestalt eines Fadens 13, der eine Durchmesservergrößerung (Verdickung) 14 aufweist, plötzlich weniger
Licht, so bedeutet dies eine ebenso plötzliche Widerstandszunahme des Photowiderstandes und demzufolge
eine Erhöhung der Ausgangsspannung des an den Widerständen 2, 3 und 1 gebildeten Spannungsteiles.
Dadurch gelangt ein positives Signal an den invertierenden Eingang U1 des Operationsverstärkers
4, der eine Spannungsdifferenz U1 minus U2 zur
Folge hat, die verstärkt wird und am Ausgang Ut des
so Operationsverstärkers 4 ein entsprechendes negatives Signal bewirkt. Dieses Signal löst dann, gegebenenfalls
nochmals verstärkt, eine entsprechende Schaltfunktion aus.
Verändert sich infolge Verstaubung, Verschmutzung, Alterung, länger anhaltenden Spannungsschwankungen od. dgl. der ursprüngliche Einstellwert
am Meßorgan 1, so verändert sich auch die Ausgangsspannung am Spannungsteiler und damit der Spannungspegel
am invertierenden Eingang U1 des Operationsverstärkers
4. Die dadurch entstehende Spannungsdifferenz U1 minus U1 wird dadurch wieder
aufgehoben, daß sich der zwischen der Basis des Transistors und dem Ümitter liegende Kondensator 8 entsprechend
dem Spannungspegel am Ausgang U1 des Operationsverstärkers über den Widerstand 7 auflädt
und somit die ßasisspannung am Transistor 5 festlegt. Entsprechend der nunmehrigen Basisspannung des
Transistors 5 ändert sich dessen Kollektor-Emitter-
Widerstand und demgemäß auch die Spannung am nichtinvertierenden Eingang U2 des Operationsverstärkers.
Diese Spannungsänderung ist immer so gerichtet, daß die Differenz CZ1 minus U^ wieder gegen
Null bzw. auf den ursprünglichen Mindestwert zurückgeht. Es handelt sich hierbei somit um quasi-stationäre
Vorgänge.
Zur Ableitung hochfrequenter Störimpulse, die nicht zu einem Auslösevorgang in irgendeiner Form
führen sollen ujid dürfen, dient der Kondensator 6.
Über diesen Kondensator gelangen die hochfrequenten Impulse unmittelbar zur Basis des Transistors 5
und beeinflussen dessen Widerstandsverhalten so, daß die Spannungsimpulse am nichtinvertierenden Eingang
U1 des Operationsverstärkers die Störimpulse an dessen Eingang U1 bzw. an dessen Ausgang Ua
kompensieren.
Ist die an dem durch die Widerstände 2, 3 und den Photowiderständen 1 gebildeten Spannungsteiler
auftretende Ausgangsspannung so groß, daß der Transistor 5 vollkommen sperrt, dann ist ausschließlich
der Widerstand 9 wirksam. Dieser Widerstand, der mit dem Widerstand 10 ebenfalls einen Spannungsteiler
bildet, ist so bemessen, daß am Ausgang Uf des Operationsverstärkers ein solches Signal auftritt,
das einen entsprechenden Schaltvorgang veranlaßt.
ίο Grundsätzlich können als Meßorgane aktive oder
passive Bauelemente, insbesondere auch Kapazitäten, verwendet werden. Ferner kann anstelle eines einfachen
Transistors ein diesem technisch äquivalentes Bauelement, z. B. ein Darlington-Transistor eingesetzt
werden. Schließlich kann der Transistor 5 zwecks Kompensation auch ein Motorpotentiometer beeinflussen.
Vergleiche hierzu den am Widerstand 9 angedeuteten Abgriff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zur Kompensation des Einflusses
äußerer und/oder innerer Störgrößen auf das Ausgangssignal eines Meßorgans, gekennzeichnet
durch
a) einen Operationsverstärker (4), an dessen
invertierenden Eingang der Ausgang des Meßorgans (1) angeschlossen ist,
b) eine Parallelschaltung aus einem ersten Widerstand (7) und einem ersten Kondensator
(6), die an den Ausgang des Operationsverstärkers (4) angeschlossen ist,
c) einen Transistor (5), dessen Basis mit dem anderen Ende der Parallelschaltung (6, 7)
und dessen Kollektor mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
(4) verbunden ist,
d) einerx^vischen die Basis und den Emitter des Transistors (S) geschalteten zweiten Kondensator
(8),
e) einen zwischen den Kollektor und den Emitter des Transistors (S) geschalteten zweiten
Widerstand (9).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Widerstand (9) so
bemessen ist, daß im Falle einer Sperrung des Transistors (25) am Ausgang des Operationsverstärkers
(4) ein zur Auslösung eines Sehaltvorgangs geeignetes Signal entsteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß tier Trasistor (5) als Darlington-Transistor
au-gcbi'det ist.
4. Anordnung nach Anspru ίι 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Widerstand (9) als vom Transistor (S) gesteuertes Motorpotentiometer
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712130634 DE2130634C3 (de) | 1971-06-21 | 1971-06-21 | Anordnung zur Kompensation des Einflusses äußerer und/oder innerer Störgrößen auf das Ausgangssignal eines Meßorgans |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712130634 DE2130634C3 (de) | 1971-06-21 | 1971-06-21 | Anordnung zur Kompensation des Einflusses äußerer und/oder innerer Störgrößen auf das Ausgangssignal eines Meßorgans |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2130634A1 DE2130634A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2130634B2 DE2130634B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2130634C3 true DE2130634C3 (de) | 1986-04-17 |
Family
ID=5811309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712130634 Expired DE2130634C3 (de) | 1971-06-21 | 1971-06-21 | Anordnung zur Kompensation des Einflusses äußerer und/oder innerer Störgrößen auf das Ausgangssignal eines Meßorgans |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2130634C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2446578C2 (de) * | 1974-09-30 | 1984-10-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Durch optische Strahlung gesteuerter Schwellwertschalter |
DE2453608C2 (de) * | 1974-11-12 | 1981-10-15 | INSTA Elektro GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Eingangsschaltung für Berührungs- oder Annäherungsschalter |
DE2914266C2 (de) * | 1979-04-09 | 1983-04-21 | Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., 3400 Göttingen | Photoelektrische Einrichtung zum Erzeugen eines einer Nutzlichtänderung entsprechenden elektrischen Ausgangssignales |
DE3047782A1 (de) * | 1980-12-18 | 1982-07-08 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Schaltungsanordnung zur korrektur der sensorausgangsgroesse |
-
1971
- 1971-06-21 DE DE19712130634 patent/DE2130634C3/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2130634B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2130634A1 (de) | 1973-01-11 |
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