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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung betreffen eine Fahrzeugleuchte zur Verwendung in Fahrzeugen, etc.
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Stand der Technik
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Früher waren die meisten Lichtquellen von Fahrzeugleuchten, insbesondere Frontscheinwerfern, Halogenlampen und Hochdruck-Entladungslampen (HID). Um diese Arten von Lampen zu ersetzen wurden jedoch in den letzten Jahren Fahrzeugleuchten mit Halbleiterlichtquellen wie etwa einer LED (lichtemittierenden) Diode entwickelt.
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Um die Sicht weiter zu verbessern, wurden Lichtquellen entwickelt, die eine Laserdiode (auch als „Halbleiterlaser” bezeichnet) und einen Leuchtstoff anstelle einer LED einsetzen (vgl.
JP 2004-241142 A zum Beispiel). Bei der in
JP 2004-241142A beschriebenen Technik wird ein Leuchtstoff mit ultraviolettem Licht (Anregungslicht) bestrahlt, das von einer Laserdiode stammt, und emittiert dadurch weißes Licht nach vorne aus der Fahrzeugleuchte. Somit wird ein vorgegebenes Lichtverteilungsmuster gebildet. In der in
JP 2004-241142 A beschriebenen Technik wird das Anregungslicht nicht nach vorn aus der Fahrzeugleuchte emittiert.
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Eine andere Art von Lichtquelle ist bekannt, bei der eine Laserdiode blaues Anregungslicht anstelle von ultraviolettem Licht erzeugt. Bei Aufnahme des blauen Anregungslichts emittiert ein Leuchtstoff fluoreszierendes Licht, dessen Spektrum in einem längeren Wellenlängenbereich (grün bis rot) liegt als das Spektrum des Anregungslichts. Das auf dem Leuchtstoff auftreffende Anregungslicht wird durch den Leuchtstoff gestreut und verliert beim Durchtritt durch den Leuchtstoff an Kohärenz. Der Leuchtstoff gibt weißes Licht einschließlich gestreutem blauem Licht und grün bis rot fluoreszierendem Licht ab.
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Zum Beispiel werden Laserlichtquellen verwendet zur Erzeugung eines zusätzlichen Fernlichts, um einen weiteren Bereich als Fernlicht auszuleuchten. 1 ist ein Blockdiagramm eines Leuchtensystems 1200 zum Erzeugen eines zusätzlichen Fernlichts. Eine linke Leuchte (Fahrzeugleuchte) 1300L und eine rechte Leuchte 1300R sind ähnlich zueinander konfiguriert.
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Jede Fahrzeugleuchte 1300 beinhaltet eine Halbleiterlichtquelle (Laserdiode) 302, ein Leuchtensteuergerät 310, und eine Beleuchtungsschaltung 320. Das Leuchtensteuergerät 310 ist mit einem Fahrzeugsteuergerät 202 durch einen Bus 203 wie etwa einem CAN-Bus oder einem LIN-Bus verbunden.
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Eine gemeinsame Stromquelle (nicht dargestellt) wird als Stromquelle für eine Fernlichtschaltung und als Stromquelle für eine zusätzliche Fernlichtschaltung 320 verwendet. Ein Schalter 312 des Leuchtensteuergeräts 310 ist an einem Versorgungsweg einer Akku-Spannung VBAT von einem Akku 204 zu der Beleuchtungsschaltung 320 vorgesehen. Eine Zentraleinheit (CPU) 314 steuert das Ein/Ausschalten eines Fernlichts und eines zusätzlichen Fernlichts durch an/aussteuern des Schalters 312 auf Grundlage einer Anweisung, Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen, etc., die von dem Fahrzeugsteuergerät bereitgestellt werden.
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Um ein Gefühl von Luxus zu vermitteln, ist es wünschenswert, dass die Lichtmenge eines zusätzlichen Fernlichts zeitbedingt schrittweise zunimmt und abnimmt, was als „schrittweises Einschalten” und „schrittweises Ausschalten” bezeichnet wird. Das schrittweise Einschalten kann realisiert werden, indem das Phänomen ausgenutzt wird, dass ein Konstantstromwandler 322 schrittweise erwacht, wenn der Schalter 312 eingeschaltet wird. Auf der anderen Seite kann der Ausgabestrom des Konstantstromwandlers 322 nicht langsam heruntergefahren werden, indem lediglich der Schalter 312 ausgeschaltet wird.
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Daher umfasst die Lichtschaltung 320 eine Schaltung 324 zum schrittweisen Ein/Ausschalten. Die Schaltung 324 zum schrittweisen Ein/Ausschalten bewirkt ein schrittweises Einschalten und Ausschalten, indem sie den Konstantstromwandler 322 gemäß eines Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 steuert, welches sie von der Zentraleinheit 314 erhalten hat.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Angenommen, dass zum Beispiel der High-Pegel und der Low-Pegel des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 jeweils dem Einschalten und Ausschalten der Halbleiterlichtquelle 320 zugeordnet sind. In diesem Fall, falls eine Signalleitung 304 zum Übertragen des An/Ausschaltanweisungssignals S1 high-side kurzgeschlossen wird (d. h. Kurzschließen mit einer Netzleitung), wird es unmöglich, das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 von der Zentraleinheit CPU 314 zu steuern, was dazu führen kann, dass die Halbleiterlichtquelle 302 nicht ausgeschaltet werden kann, wenn sie es sollte, um die Fahrer von umliegenden Fahrzeugen nicht zu blenden. In Fällen in denen die Art der Logikpegelzuordnung umgekehrt wird, falls die Signalleitung 304 geerdet wird (d. h. kurzschließen mit der Erde), kann die Halbleiterlichtquelle 302 nicht ausgeschaltet werden, wenn sie es sein sollte.
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Eine Unterbrechung der Signalleitung 304 kann ein ähnliches Problem verursachen, in Abhängigkeit von einem Art und Weise, in der das Leuchtensteuergerät 310 das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 ausgibt und einer Art und Weise, in der die Schaltung 324 zum schrittweisen Ein/Ausschalten das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 empfängt. Diese Situationen können unabhängig davon auftreten, ob ein schrittweises Einschalten und Ausschalten eingesetzt werden oder nicht. Und diese Situationen stehen nicht nur mit zusätzlichem Fernlicht, sondern auch mit Fernlicht und Abblendlicht in Zusammenhang.
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Nun wird ein Fall betrachtet, bei dem das Wechseln des Verfahrens zum Einschalten der Halbleiterlichtquelle 302 zwischen zwei Modi erfolgt. In diesem Fall ist eine neue Signalleitung notwendig, falls die Zentraleinheit 314 ein anderes Steuersignal an die Beleuchtungsschaltung 320 zusätzlich zu dem Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 ausgeben soll. Dies führt zu einer Zunahme der Kosten und einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Ausfalls oder Problemen aufgrund einer erhöhten Leitungszahl.
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Mindestens eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung erfolgte angesichts der oben benannten Umstände, und stellt eine Beleuchtungsschaltung bereit, die ein Umschalten zwischen zwei Modi sowie zwischen Einschalten und Ausschalten steuern kann und dazu eine einzige Signalleitung verwendet und die eine Halbleiterlichtquelle bei Auftreten einer Anomalie in einer Signalleitung, die ein Ein/Ausschaltanweisungssignal überträgt, ausschalten kann.
- (1) Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist eine Beleuchtungsschaltung dazu ausgelegt, eine Halbleiterlichtquelle gemäß einem Ein/Ausschaltanweisungssignal von einem Prozessor ein- oder auszuschalten. Das Ein/Ausschaltanweisungssignal ist ein Pulssignal mit einem ersten Tastgrad beim Anweisen des Einschaltens in einem ersten Modus, ist ein Pulssignal mit einem zweiten Tastgrad, der von dem ersten Tastgrad verschieden ist, beim Anweisen des Einschaltens in einem zweiten Modus, und liegt beim Anweisen des Ausschaltens bei einem konstanten Pegel. Die Beleuchtungsschaltung umfasst eine Pulseingangsbestimmungsschaltung, eine Modusbestimmungsschaltung, und eine Antriebsschaltung. Die Pulseingangsbestimmungsschaltung bestimmt, ob das Ein/Ausschaltanweisungssignal ein Pulssignal ist oder nicht. Die Pulseingangsbestimmungsschaltung erzeugt ein Beleuchtungsbestimmungssignal, das gesetzt wird, falls das Ein/Ausschaltanweisungssignal das Pulssignal ist. Die Modusbestimmungsschaltung bestimmt einen Tastgrad des Ein/Ausschaltanweisungssignals. Die Modusbestimmungsschaltung erzeugt ein Modusbestimmungssignal, das ein von der Modusbestimmungsschaltung erbrachtes Bestimmungsergebnis aufzeigt. Die Antriebsschaltung speist die Halbleiterlichtquelle mit einem Antriebsstrom in einem Modus, der dem Modusbestimmungssignal entspricht, falls das Beleuchtungsbestimmungssignal gesetzt wurde. Die Antriebsschaltung speist die Halbleiterlichtquelle nicht mit dem Antriebsstrom, falls das Beleuchtungsbestimmungssignal negiert wurde.
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Falls eine Anomalie auftritt wie etwa eine Unterbrechung, ein high-side Kurzschluss, oder eine Erdung einer Leitung, die das Ein/Ausschaltanweisungssignal überträgt, kann der Prozessor die Steuerung mithilfe des Ein/Ausschaltanweisungssignals nicht länger durchführen. Jedoch wird das Ein/Ausschaltanweisungssignal in jedem Fall auf einem konstanten Pegel gehalten. Deshalb kann bei der obigen Ausgestaltung die Halbleiterlichtquelle nicht nur dann ausgeschaltet werden, wenn der Prozessor die Anweisung gibt, die Halbleiterlichtquelle auszuschalten, sondern auch bei Auftreten einer Anomalie. Somit wird die Sicherheit verbessert. Darüber hinaus kann zwischen zwei Modi umgeschaltet werden sowie zwischen einem Einschalten und einem Ausschalten, wobei hierzu eine einzige Leitung verwendet wird.
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Das Ausdruck „das Ein/Ausschaltanweisungssignal ist ein Pulssignal” bedeutet nicht nur, dass das Ein/Ausschaltanweisungssignal abwechselnd zwischen zwei Potentialen wechselt, sondern auch, dass das Ein/Ausschaltanweisungssignal abwechselnd zwischen einem vorgegebenen Potential und einem hochohmigen Zustand (Hi-Z) wechselt. Der Ausdruck „das Ein/Ausschaltanweisungssignal liegt auf einem konstanten Pegel” bedeutet nicht nur, dass das Ein/Ausschaltanweisungssignal bei einem vorgegebenen Potential gehalten wird, sondern auch, dass das Ein/Ausschaltanweisungssignal in einem hochohmigen Zustand (Hi-Z) gehalten wird.
- (2) Bei der Beleuchtungsschaltung aus (1) kann die Modusbestimmungsschaltung einen Kondensator, eine Ladungs-/Entladungsschaltung, und eine Vergleichsschaltung beinhalten. Die Ladungs-/Entladungsschaltung lädt den Kondensator auf, falls sich das Ein/Ausschaltanweisungssignal bei einem ersten Pegel befindet. Die Ladungs-/Entladungsschaltung veranlasst den Kondensator zur Entladung, falls sich das Ein/Ausschaltanweisungssignal bei einem zweiten Pegel befindet. Die Vergleichsschaltung vergleicht eine Spannung des Kondensators mit einer vorgegebenen Spannung. Die Vergleichsschaltung gibt als Modusbestimmungssignal ein Signal aus, das einen Pegel entsprechend einem Vergleichsergebnis besitzt.
- (3) Bei der Beleuchtungsschaltung aus (2) kann das Modusbestimmungssignal einen ersten Pegel annehmen, der den ersten Modus aufzeigt, falls die Spannung des Kondensators höher liegt als die vorgegebene Spannung. Das Modusbestimmungssignal kann einen zweiten Pegel annehmen, der den zweiten Modus aufzeigt, falls die Spannung des Kondensators niedriger ist als die vorgegebene Spannung. Die Ladungs-/Entladungsschaltung kann dazu konfiguriert sein, dass eine Entladungsrate abnimmt, falls sich das Modusbestimmungssignal bei dem ersten Pegel befindet.
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Mit dieser Ausgestaltung, falls die Spannung des Kondensators höher liegt als die vorgegebene Spannung, nimmt die Entladungsrate ab und die Spannung des Kondensators steigt an. Deshalb kann sich das Umschalten von dem ersten Modus auf den zweiten Modus verzögern. Dies ist wirksam beim Verursachen einen schrittweisen Ausschaltens.
- (4) Bei der Beleuchtungsschaltung nach einer der Ausgestaltungen (1) bis (3) kann in dem ersten Modus die Halbleiterlichtquelle mit einer ersten Lichtmenge zum Leuchten gebracht werden. In dem zweiten Modus kann die Halbleiterlichtquelle mit einer zweiten Lichtmenge zum Leuchten gebracht werden, die kleiner ist als die erste Lichtmenge. Die Modusbestimmungsschaltung kann das Modusbestimmungssignal nach einem Verstreichen einer vorgegebenen Verzögerung ab einem Zeitpunkt, ab dem ein Tastgrad des Ein/Ausschaltanweisungssignal von dem ersten Tastgrad zu dem zweiten Tastgrad wechselt, verändern.
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Das Festlegen der Verzögerungszeit dahingehend, dass sie länger ist als eine konstante Zeit des schrittweisen Ausschaltens, kann die Modusbestimmungsschaltung davon abhalten, das schrittweise Ausschalten zu beeinträchtigen.
- (5) Bei der Beleuchtungsschaltung nach einer der Ausgestaltungen (1) bis (3) kann in dem ersten Modus die Halbleiterlichtquelle mit einer ersten Lichtmenge zum Leuchten gebracht werden. In dem zweiten Modus kann die Halbleiterlichtquelle mit einer zweiten Lichtmenge zum Leuchten gebracht werden, die kleiner ist als die erste Lichtmenge. Die Antriebsschaltung kann ein binäres Bezugssignal gemäß dem Modusbestimmungssignal erzeugen und stabilisiert den Antriebsstrom bei einem Zielwert entsprechend dem binären Bezugssignal.
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Diese Ausgestaltung ermöglicht es die Lichtmenge der Haltleiterlichtquelle unter Verwendung einer einzigen Signalleitung zu steuern, wenn die Halbleiterlichtquelle erleuchtet ist.
- (6) Die Halbleiterlichtquelle kann eine Laserdiode und einen Leuchtstoff beinhalten. Die Laserdiode emittiert ein Anregungslicht. Der Leuchtstoff ist an einer optischen Achse des Anregungslichts angeordnet. Der Leuchtstoff wird von dem Anregungslicht dahingehend angeregt, fluoreszierendes Licht zu emittieren. Die Lichtquelle ist dazu konfiguriert, weißes Ausgabelicht einschließlich des Spektrums des Anregungslichts und des Spektrums des fluoreszierenden Lichts zu erzeugen.
- (7) Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform beinhaltet eine Fahrzeugleuchte eine Halbleiterlichtquelle, einen Prozessor und die Beleuchtungsschaltung nach einer der Ausgestaltungen (1) bis (6). Der Prozessor erzeugt, basierend auf von einer ECU gelieferten Informationen, ein Ein/Ausschaltanweisungssignal, das eine Anweisung dahingehend gibt, ob die Halbleiterquelle ein- oder ausgeschaltet werden soll. Das Ein/Ausschaltanweisungssignal ist ein Pulssignal mit einem ersten Tastgrad beim Anweisen des Einschaltens in einem ersten Modus. Das Ein/Ausschaltanweisungssignal ist ein Pulssignal mit einem zweiten Tastgrad, der von dem ersten Tastgrad verschieden ist, beim Anweisen des Einschaltens in einem zweiten Modus. Das Ein/Ausschaltanweisungssignal liegt beim Anweisen des Ausschaltens bei einem konstanten Pegel. Die Beleuchtungsschaltung schaltet die Halbleiterlichtquelle gemäß dem Ein/Ausschaltanweisungssignal ein oder aus.
- (8) Die Pulseingangsbestimmungsschaltung kann einen Kondensator, eine Lade/Entladeschaltung, und einen Bestimmungsabschnitt umfassen. Die Lade/Entladeschaltung lädt den Kondensator auf (oder veranlasst den Kondensator zur Entladung) als Reaktion auf eine Detektion einer Flanke des Ein/Ausschaltanweisungssignals. Falls keine Flanken detektiert wurden, veranlasst die Lade/Entladeschaltung den Kondensator zur Entladung (oder lädt diesen auf). Der Bestimmungsabschnitt erzeugt das Beleuchtungsbestimmungssignal basierend auf einem Ergebnis des Vergleichs zwischen einer Spannung des Kondensators und einer vorgegebenen Grenzspannung.
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Falls das Ein/Ausschaltanweisungssignal in Gestalt eines Pulssignals vorliegt, werden Flanken periodisch detektiert. Deshalb wird der Kondensator periodisch geladen (oder zum Entladen veranlasst) und die Kondensatorspannung nimmt zu (oder ab). Falls hingegen das Ein/Ausschaltanweisungssignal bei einem konstanten Pegel gehalten wird, wird der Kondensator weiterhin entladen, ohne periodisch aufgeladen (oder entladen) zu werden. Deshalb nimmt die Kondensatorspannung ab (oder zu). Im Ergebnis kann mit dieser Konfiguration auf Grundlage der Kondensatorspannung bestimmt werden, ob ein Einschaltzustand oder ein Ausschaltzustand begründet werden sollte.
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Die Lade/Entladeschaltung kann eine Flankendetektionsschaltung, eine Stromquelle, einen Entladungspfad und einen Vergleichstransistor umfassen. Die Flankendetektionsschaltung detektiert eine Flanke des Ein/Ausschaltanweisungssignals. Die Stromquelle speist den Kondensator mit Strom als Reaktion auf eine Ausgabe der Flankendetektionsschaltung. Der Kondensator entlädt sich über den Entladungspfad 426. Die Kondensatorspannung wird in einen Steueranschluss des Vergleichstransistors eingegeben.
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Beim Begründen eines Einschaltzustands lädt die Stromquelle den Kondensator periodisch auf als Reaktion auf die periodische Detektion von Flanken. Dadurch wird die Kondensatorspannung erhöht und der Vergleichstransistor eingeschaltet. Beim Begründen eines Ausschaltzustands entlädt sich der Kondensator durch den Entladungspfad. Dadurch sinkt die Kondensatorspannung und der Vergleichstransistor wird ausgeschaltet. Deshalb kann gemäß dem Einschalt- oder Ausschaltzustand des Vergleichstransistors bestimmt werden, ob ein Einschaltzustand oder ein Ausschaltzustand begründet werden sollte.
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Die Flankendetektionsschaltung kann eine Unterscheidungsschaltung umfassen, die das Ein/Ausschaltanweisungssignals voneinander unterscheidet.
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Die Pulseingangsbestimmungsschaltung kann einen wiederauslösbaren monostabilen Multivibrator umfassen, der ein Auslösesignal entsprechend dem Ein/Ausschaltanweisungssignal an einem Auslöseeingang des Multivibrator empfängt.
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Wenn sich das Ein/Ausschaltanweisungssignal im Einschaltzustand befindet, wird der wiederauslösbare monostabile Multivibrator wiederholt ausgelöst durch Impulssignale entsprechend dem Ein/Ausschaltanweisungssignals. Deshalb wird das Ausgangssignal des wiederauslösbaren monostabilen Multivibrators instabil gehalten. Wenn sich hingegen das Ein/Ausschaltanweisungssignal in einem Ausschaltzustand befindet, wird das Ausgangssignal des wiederauslösbaren monostabilen Multivibrators stabil gehalten. Deshalb kann gemäß dem Zustand des Ausgangssignals des wiederauslösbaren monostabilen Multivibrators bestimmt werden, ob der Einschaltzustand oder der Ausschaltzustand begründet werden sollte.
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Die Pulseingangsbestimmungsschaltung kann ferner einen Tiefpassfilter beinhalten, der dem wiederauslösbaren monostabilen Multivibrator nachgeschaltet ist. In diesem Fall ist es möglich, die Empfindlichkeit des Schaltens von dem Ausschaltzustand zu dem Einschaltzustand abzusenken und somit ein fehlerhaftes Einschalten zu vermeiden.
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Die Pulseingangsbestimmungsschaltung kann eine Flankendetektionsschaltung, einen nicht-wiederauslösbaren monostabilen Multivibrator, und einen Tiefpassfilter umfassen. Die Flankendetektionsschaltung detektiert eine Flanke des Ein/Ausschaltanweisungssignals. Der nicht-wiederauslösbare monostabile Multivibrator empfängt ein Auslösesignal entsprechend einer Ausgabe der Flankendetektionsschaltung an einem Auslöseeingang des Multivibrators. Der Tiefpassfilter ist dem nicht-wiederauslösbaren monostabilen Multivibrator nachgeschaltet.
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Wenn sich das Ein/Ausschaltanweisungssignal in dem Ausschaltzustand befindet, wird das Ausgangssignal des wiederauslösbaren monostabilen Multivibrators stabil gehalten. Wenn sich das Ein/Ausschaltanweisungssignal hingegen in dem Einschaltzustand befindet, wird das Ausgangssignal des wiederauslösbaren monostabilen Multivibrators als Reaktion auf die Auslösesignale instabil gehalten. Der stabile Zustand wird vorübergehend wiederhergestellt nach dem Verstreichen einer Zeit einer bestimmten Zeitkonstante, und der instabile Zustand wird wieder eingeleitet als Reaktion auf das nächste Auslösesignal. Auf diese Weise wiederholt das Ausgangssignal des nicht-wiederauslösbaren monostabilen Multivibrators den stabilen Zustand und den unstabilen Zustand. Ob der Einschaltzustand oder der Ausschaltzustand begründet werden sollte, kann durch Nachschalten des Tiefpassfilters zum wiederauslösbaren monostabilen Multivibrator bestimmt werden, um so einen kurzen stabilen Zustand zu entfernen.
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Die Flankendetektionsschaltung kann eine Unterscheidungsschaltung umfassen, die das Ein/Ausschaltanweisungssignals unterscheidet.
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Die Pulseingangsbestimmungsschaltung kann einen Kondensator, eine Lade/Entladeschaltung und einen Bestimmungsabschnitt umfassen. Die Lade/Entladeschaltung lädt den Kondensator auf, wenn sich das Ein/Ausschaltanweisungssignal bei einem ersten Pegel befindet. Die Lade/Entladeschaltung veranlasst den Kondensator zur Entladung, wenn sich das Ein/Ausschaltanweisungssignal bei einem zweiten Pegel befindet. Der Bestimmungsabschnitt vergleicht eine Kondensatorspannung mit ersten und zweiten Spannungen und bestimmt basierend auf dem Vergleichsergebnis, ob das Ein/Ausschaltanweisungssignal eine Einschaltanweisung oder eine Ausschaltanweisung aufzeigt. Eine Aufladungsrate und eine Entladungsrate der Lade/Entladeschaltung sind so definiert, dass sich die Spannung V des Kondensators in einem Spannungsbereich von der ersten Spannung zur zweiten Spannung befindet, wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 in Gestalt eines Pulssignals vorliegt.
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Mit dieser Konfiguration kann bestimmt werden, ob das Ein/Ausschaltanweisungssignal in Gestalt eines Pulssignals vorliegt oder nicht.
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Die spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen es (i) das Schalten zwischen zwei Modi sowie zwischen dem Einschalten und Ausschalten zu steuern, wobei eine einzige Signalleitung verwendet wird, und (ii) eine Halbleiterlichtquelle bei Auftreten einer Anomalie in der Signalleitung, die ein Ein/Ausschaltanweisungssignal überträgt, abzuschalten.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm eines Leuchtensystems zum Erzeugen eines zusätzlichen Fernlichts;
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2 ist ein Blockdiagramm einer Fahrzeugleuchte, die eine Beleuchtungsschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beinhaltet;
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3 ist ein Wellenformdiagramm, das zeigt, wie die Fahrzeugleuchte aus 2 arbeitet;
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4 ist ein Schaltungsdiagramm, die ein Beispiel der Konfigurationen einer Pulsbestimmungsschaltung und einer Modusbestimmungsschaltung zeigt;
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5A und 5B sind Wellenformendiagramme, die zeigen, wie die in 4 gezeigte Modusbestimmungsschaltung arbeitet;
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6A und 6B sind Wellenformendiagramme, die zeigen, wie die in 4 gezeigte Pulseingangsbestimmungsschaltung arbeitet;
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7A und 7B sind Schaltungsdiagramme einer Pulseingangsbestimmungsschaltung als erstes Modifizierungsbeispiel;
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8A und 8B sind Wellenformendiagramme, die zeigen, wie die in 7B gezeigte Pulseingangsbestimmungsschaltung arbeitet;
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9 ist ein Schaltungsdiagramm einer Pulseingangsbestimmungsschaltung als zweites Modifizierungsbeispiel; und
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10 ist ein Schaltungsdiagramm einer Pulseingangsbestimmungsschaltung als drittes Modifizierungsbeispiel.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Gleiche oder sich entsprechende, in den Figuren gezeigte Bestandteile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und redundante Beschreibungen werden, falls angemessen, vermieden. Die beispielhaften Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar und sollen nicht dahingehend ausgelegt werden, die Erfindung zu beschränken. Nicht alle in den beispielhaften Ausführungsformen beschriebenen Merkmale und deren Kombinationen sind notwendigerweise erfindungswesentlich.
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In dieser Anmeldung umfasst ein Zustand, bei dem ein Element A und eine Element B miteinander verbunden sind nicht nur einen Zustand, in welchem sie direkt oder physisch miteinander verbunden sind, sondern auch einen Zustand, in dem sie indirekt miteinander verbunden sind über ein Element, das keinen wesentlichen Einfluss auf ihren elektrischen Verbindungszustand hat oder keine Funktion oder Auswirkung, die durch ihre Verbindung verwirklicht wird, behindert.
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Auf gleiche Weise umfasst ein Zustand, bei dem ein Element C zwischen einem Element A und einem Element B angeordnet (oder bereitgestellt) ist nicht nur einen Zustand, bei dem das Element A und das Element C oder das Element B und das Element C direkt miteinander verbunden sind, sondern auch einen Zustand, bei dem sie direkt miteinander verbunden sind über ein Element, das keinen wesentlichen Einfluss auf ihren elektrischen Verbindungszustand hat oder keine Funktion oder Auswirkung, die durch ihre Verbindung verwirklicht wird, behindert.
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In dieser Anmeldung können Symbole, die Spannungssignale, Stromsignale, etc. bezeichnen, und Symbole, die Schaltungselemente wie etwa Widerstände und Kondensatoren bezeichnen, wenn erforderlich Spannungswerte, Stromwerte, Widerstandswerte, Kapazitätswerte, etc., darstellen.
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2 ist ein Blockdiagramm einer Fahrzeugleuchte 300, die eine Beleuchtungsschaltung 400 gemäß der beispielhaften Ausführungsform beinhaltet. Wie im Falle von 1 kann die Fahrzeugleuchte 300 eine Fahrzeugleuchte zum Erzeugen eines zusätzlichen Fernlichts, eines normalen Fernlichts, oder eines Abblendlichts sein. 2 zeigt ein Beleuchtungssystem 200 als Ganzes.
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Die Fahrzeugleuchte 300 beinhaltet eine Halbleiterlichtquelle 302, ein Leuchtensteuergerät 310, und eine Beleuchtungsschaltung 400. Die Beleuchtungsschaltung 400 schaltet die Halbleiterlichtquelle 302 gemäß dem Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 von einem Prozessor (CPU) 314 ein oder aus. Die Halbleiterlichtquelle 302 ist zum Beispiel eine Laserdiode.
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In der beispielhaften Ausführungsform liegt das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 in Gestalt eines Pulssignals in einem Einschaltzustand φON vor, um ein Einschalten anzuweisen. Ebenfalls ist das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 bei einem konstanten Pegel (d. h. in einem bereiten Zustand) in einem Ausschaltzustand φOFF, um ein Ausschalten anzuweisen. Der Einschaltzustand φON kann ein Zustand sein, in dem das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 abwechselnd zwischen zwei verschiedenen Potentialen (z. B. einem High-Pegel und einem Low-Pegel, einem High-Pegel und einem Zwischenpegel, oder einem Zwischenpegel und einen Low-Pegel) übergeht. Alternativ kann der Einschaltzustand φON ein Zustand sein, in dem das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 abwechselnd in ein vorgegebenes Potential (einen High-Pegel, Low-Pegel, oder Zwischenpegel) und einen hochohmigen Zustand übergeht. Der Ausschaltzustand φOFF kann ein Zustand sein, in dem das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 weiterhin ein vorgegebenes Potential aufweist (einen High-Pegel, Low-Pegel, oder Zwischenpegel). Alternativ kann der Ausschaltzustand φOFF ein Zustand sein, in dem das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 weiterhin in einem hochohmigen Zustand ist.
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In der beispielhaften Ausführungsform ist die Beleuchtungsschaltung 400 dazu konfiguriert, in der Lage zu sein, zwischen zwei Beleuchtungsmodi umzuschalten. Die Auswahl zwischen den beiden Beleuchtungsmodi erfolgt gemäß eines Tastgrades (Pulsweite) des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 in Gestalt eines Pulssignals. Genauer ist das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 in einem ersten Modus ein Pulssignal mit einem ersten Tastgrad. In einem zweiten Modus ist das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 ein Pulssignal mit einem zweiten Tastgrad.
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Zum Beispiel ist der erste Modus (auch als „normaler Modus” bezeichnet) ein Modus, der während eines normalen Betriebs eingesetzt wird und in dem die Halbleiterlichtquelle 302 dazu veranlasst wird, Licht bei einer normalen Lichtmenge zu emittieren. Der zweite Modus (auch als „Testmodus” bezeichnet) ist ein Modus, der während Wartungsarbeiten ausgeführt wird und in dem die Halbleiterlichtquelle 302 dazu veranlasst wird, Licht bei einer Lichtmenge (zweite Lichtmenge) zu emittieren, die geringer ist als die normale Lichtmenge (erste Lichtmenge). Der Testmodus kann zum Anpassen der optischen Achse, einer Inspektion im Hinblick auf eine Leuchststoffanomalie, etc. verwendet werden. Es sollte der Tatsache Aufmerksamkeit geschenkt werden, wonach die Lichtmenge proportional zum Tastgrad des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 bei allgemeiner PWM (Pulsweitenmodulation) Dimmungssteuerung ist, die Lichtmenge in jedem Modus irrelevant ist für den Tastgrad des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 in der beispielhaften Ausführungsform.
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In der beispielhaften Ausführungsform wird in einem ersten Modus des Einschaltzustands φON1 das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 dazu veranlasst, abwechselnd einen High-Pegel (z. B. Stromversorgungsspannung VDD) und einen Low-Pegel (Massespannung VGND) mit einem ersten Tastgrad (z. B. 50%) anzunehmen. In einem zweiten Einschaltzustand φON2 wird das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 dazu veranlasst, abwechselnd den High-Pegel und den Low-Pegel mit einem zweiten Tastgrad (z. B. 100%) anzunehmen. Im Ausschaltzustand φOFF ist der Pegel des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 feststehend bei einem Low-Pegel (Massespannung VGND).
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Die Beleuchtungsschaltung 400 beinhaltet eine Pulseingangsbestimmungsschaltung 402, eine Modusbestimmungsschaltung 404, und eine Antriebsschaltung 410. Die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402 empfängt das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 und bestimmt, ob das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 in Gestalt eines Pulssignals vorliegt. Falls das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 in Gestalt eines Pulssignals vorliegt, setzt die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402 ein Beleuchtungsbestimmungssignal S2.
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Die Modusbestimmungsschaltung 404 bestimmt einen Tastgrad des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 und erzeugt ein Modusbestimmungssignal S5, das ein Bestimmungsergebnis aufzeigt. Wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 den zweiten Tastgrad besitzt, das heißt, wenn der zweite Modus ausgewählt werden soll, nimmt das Modusbestimmungssignal S5 einen zweiten Pegel (z. B. einen Low-Pegel) an. Wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 nicht den zweiten Tastgrad besitzt, das bedeutet, wenn der erste Modus ausgewählt werden soll, nimmt das Modusbestimmungssignal S5 einen ersten Pegel (z. B. High-Pegel) an.
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Wenn das Lichtbestimmungssignal S2 gesetzt ist (z. B. bei einem hohen Pegel liegt), speist die Antriebsschaltung 410 die Halbleiterlichtdiode 302 mit einem Antriebsstrom ILD in einem Modus entsprechend dem Modusbestimmungssignal S5. Wenn das Lichtbestimmungssignal S2 negiert wurde (z. B. bei einem Low-Pegel liegt), speist die Antriebsschaltung 410 die Halbleiterlichtquelle 302 nicht mit einem Antriebsstrom ILD.
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Zum Beispiel umfasst die Antriebsschaltung 410 einen Wandler 412 und eine Beleuchtungssteuerungsschaltung 414. Der Wandler 412 umfasst einen Gleichspannungswandler, der eine Versorgungsstromspannung VHi aufnimmt, die von dem Schalter 312 bereitgestellt wird und der die aufgenommene Spannung verstärkt oder absenkt. Bezüglich der Topologie des Wandlers 412 bestehen keine Beschränkungen; eine geeignete Topologie kann gemäß der Art, der Anzahl der Bestandteile, etc. der Halbleiterlichtquelle 302 ausgewählt werden.
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Die Beleuchtungssteuerschaltung 414 detektiert einen Strom ILD, der durch die Halbleiterlichtquelle 302 fließt und steuert den Wandler 412, um den Strom ILD mit einem Bezugswert IREF entsprechend einer Ziellichtmenge der Halbleiterlichtquelle 302 abzustimmen. Der Bezugswert IREF wird gemäß einem Modus geschaltet, der von der Modusbestimmungsschaltung 404 bestimmt wird. Bezüglich der Art der Beleuchtungssteuerschaltung 414 gibt es keine Beschränkungen. Die Beleuchtungssteuerschaltung 414 kann eine Steuerung in der Art einer Pulsweitenmodulation, eine Steuerung in der Art einer Pulsfrequenzmodulation, eine Steuerung auf Grundlage von Hysterese, etc. sein. Eine Beleuchtungssteuerschaltung 414 mit einer stufenweisen Einschaltfunktion kann implementiert werden, indem der Bezugswert IREF langsam ab einem Zeitpunkt erhöht wird, ab dem begonnen wird, das Beleuchtungsbestimmungssignal S2 zu setzen. Eine Beleuchtungssteuerungsschaltung 414 mit einer stufenweisen Ausschaltfunktion kann umgesetzt werden, indem der Bezugsstrom IREF langsam ab einem Zeitpunkt verringert wird, ab dem begonnen wird, das Beleuchtungsbestimmungssignal S2 zu negieren.
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Die Beschreibung der grundlegenden Konfiguration der Fahrzeugleuchte 300 ist nun abgeschlossen. Nachstehend wird beschrieben, wie die Fahrzeugleuchte 300 arbeitet.
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3 ist ein Wellenformdiagramm, das zeigt, wie die Fahrzeugleuchte 300 arbeitet. Es wird angenommen, dass sich die Signalleitung 304 vor dem Zeitpunkt t1 in einem Normalzustand befindet und das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 korrekt übertragen wird. Im Intervall A, um die Halbleiterlichtquelle 302 in dem ersten Modus einzuschalten, erzeugt die CPU 314 ein Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 mit einem Tastgrad von 50%. Da sich die Signalleitung 304 in einem Normalzustand befindet, empfängt die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402 das Eingangssignal im Pulsmodus und setzt daher ein Beleuchtungsbestimmungssignal S2 zu. Die Modusbestimmungsschaltung 404 gibt ein High-Pegel Modusbestimmungssignal S5 aus, das aufzeigt, dass der erste Modus begründet werden sollte. Durch einen Start des Setzens des Beleuchtungsbestimmungssignals S2 ausgelöst erhöht Beleuchtungssteuerschaltung 414 langsam den Antriebsstrom ILD, welcher der Halbleiterlichtquelle 302 bereitgestellt wird, hin zu einen Zielwert IREF1 des ersten Modus, um ein stufenweisen Einschalten zu bewirken. Dann stabilisiert die Beleuchtungssteuerschaltung 414 den Antriebsstrom ILD bei dem Zielwert IREF1 und hält damit die Lichtmenge der Halbleiterlichtquelle 302 konstant.
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Im Intervall B, um die Halbleiterlichtquelle 302 auszuschalten, erzeugt die CPU 314 ein Low-Pegel Ein/Ausschaltanweisungssignal S1. Da keine Pulse am Eingang der Pulseingangsbestimmungsschaltung 402 beobachtet werden, negiert die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402 das Beleuchtungsbestimmungssignal S2. Durch den Start der Negierung des Beleuchtungsbestimmungssignals S2 ausgelöst senkt die Beleuchtungssteuerschaltung 414 den Antriebsstrom ILD, welcher der Halbleiterlichtquelle 302 bereitgestellt wird, langsam ab, um ein stufenweises Ausschalten zu bewirken. Wie später beschrieben ist es gewünscht, dass das Modusbestimmungssignal S5 einen Pegelübergang ausführt nach Verstreichen einer bestimmten Verzögerungszeit τ ab einem Zeitpunkt, ab dem das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 konstant wurde. Dies verhindert ein Phänomen, dass die Verringerung der Zielstroms IREF aufgrund einer Veränderung des Modusbestimmungssignals S5 das stufenweise Ausschalten beeinträchtigt.
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Im Intervall C, um die Halbleiterlichtquelle 302 in dem zweiten Modus einzuschalten, erzeugt die CPU 314 ein Puls- Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 mit einem Tastgrad von 10%. Da sich die Signalleitung 304 in dem Normalzustand befindet, empfängt die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402 das Eingangssignal in Gestalt eines Pulssignals und setzt das Beleuchtungsbestimmungssignal S2. Die Modusbestimmungsschaltung 404 gibt ein Low-Pegel Modusbestimmungssignal S5 aus, das aufzeigt, dass der zweite Modus begründet werden sollte. Durch den Start des Setzens des Beleuchtungsbestimmungssignals S2 ausgelöst, senkt die Beleuchtungssteuerschaltung 414 langsam den Antriebsstrom ILD, der der Halleiterlichtquelle 302 bereitgestellt wird, ab hin zu einem Zielwert IREF2 des zweiten Modus ab, um ein stufenweises Einschalten zu bewirken. Dann stabilisiert die Beleuchtungssteuerschaltung 414 den Antriebsstrom ILD bei dem Zielwert IREF2 und hält damit die Lichtmenge der Halbleiterlichtquelle 302 konstant.
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Im Intervall D, um die Halbleiterlichtquelle 302 konstant zu halten, erzeugt die CPU 314 ein Low-Pegel Ein/Ausschaltanweisungssignal S1. Als Reaktion darauf negiert die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402 das Beleuchtungsbestimmungssignal S2. Durch einen Beginnen der Negierung des Beleuchtungsbestimmungssignals S2 ausgelöst senkt die Beleuchtungsbestimmungsschaltung 414 den Antriebsstrom ILD, der an der Halbleiterlichtquelle 302 bereitgestellt wird, langsam ab, um ein stufenweises Ausschalten zu bewirken.
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Angenommen, die Signalleitung 304 erfährt einen high-side Kurzschluss zum Zeitpunkt t1. Nach dem high-side Kurzschließen steht das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 bei der High-Pegelspannung fest. Da keine Pulse am Eingangsanschluss der Pulseingangsbestimmungsschaltung 402 beobachtet werden, bleibt das Beleuchtungsbestimmungssignal S2 negiert. Deshalb wird die Halbleiterbeleuchtungsquelle 302 nicht mit dem Antriebsstrom ILD gespeist und bleibt daher aus.
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Wie oben beschrieben ist die Beleuchtungsschaltung 400 gemäß der beispielhaften Ausführungsform hinsichtlich der Sicherheit verbessert, weil die Halbleiterlichtquelle 302 nicht nur ausgeschaltet wird, wenn sie dahingehend von dem Prozessor 314 angewiesen wird, sondern auch wenn eine solche Anomalie wie ein high-side Kurzschluss, Erdung, oder eine Leistungsunterbrechung aufgetreten ist.
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Darüber hinaus kann ein Umschalten zwischen den beiden Modi unter Verwendung der einzelnen Signalleitung 304 erfolgen, ohne dass es erforderlich ist, eine Steuerleitung für die Modusauswahl hinzuzufügen.
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Die Erfindung kann durch verschiedene Arten und Schaltungen implementiert werden, welche dem Blockdiagramm aus 2 und der obigen Beschreibung entsprechen. Spezifische Beispiele solcher Schaltungen werden untenstehend beschrieben.
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4 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel der Konfigurationen einer Pulseingangsbestimmungsschaltung 402c und einer Modusbestimmungsschaltung 404 zeigt.
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Das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 in 4 ist wie folgt definiert:
- – erster Modus (normaler Modus)
Pegel: Hohe Impedanz/GND
Frequenz: 200 Hz
Tastgrad: 50%
- – zweiter Modus (Testmodus)
Pegel: Hohe Impedanz/GND
Frequenz: 200 Hz
Tastgrad: 10%
- – Ausschalten
Pegel: Hohe Impedanz (feststehend)
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Der Tastgrad ist definiert als ein Verhältnis von Masseintervall zu Periodendauer.
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Die Modusbestimmungsschaltung 404 umfasst einen Kondensator C4, eine Lade/Entladeschaltung 450, und eine Vergleichsschaltung 452. Ein Ende des Kondensators C4 ist geerdet. Die Lade/Entladeschaltung 450 lädt den Kondensator C4 auf, wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 bei einem ersten Pegel (hohe Impedanz) liegt. Ebenfalls veranlasst die Lade/Entladeschaltung 450 den Kondensator C4 zur Entladung, wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 bei einem zweiten Pegel (Massepegel) liegt. Ein Ladungspfad umfasst einen Transistor Tr9 und einen Widerstand R10. Ein Entladungspfad umfasst die Widerstände R11, R9 und einen Transistor Tr7.
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Wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 bei einem hochohmschen Pegel liegt, ist der Transistor Tr1 aus und ein Signal S1' liegt bei einem Low-Pegel. Deshalb ist der Transistor Tr9 an und der Kondensator C4 wird aufgeladen. Wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 bei dem Massepegel liegt, ist der Transistor Tr1 an und das Signal S1' liegt bei einem High-Pegel. Deshalb ist der Transistor Tr9 aus und der Kondensator C4 entlädt sich.
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Eine Spannung VC4 des Kondensators C4 steigt weiter an, so dass das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 für eine längere Zeit bei dem Massepegel verbleibt. Ebenfalls nimmt die Spannung VC4 weiter ab, so das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 für eine längere Zeit bei dem hochohmschen Pegel verbleibt. Das bedeutet, dass die Kondensatorspannung VC4 gemäß dem Tastgrad des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 variiert.
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Die Vergleichsschaltung 452 bergleicht die Spannung VC4 des Kondensators C4 mit einer vorgegebenen Spannung VTH, und gibt ein Modusbestimmungssignal S5 aus, dessen Pegel ein Vergleichsergebnis widerspiegelt. Die Vergleichsschaltung 452 umfasst die Widerstände R12, R13, einen Transistor Tr6, und einen Widerstand R15. Die Widerstände R12, R13 teilen eine Versorgungsspannung VCC. Eine Teilungsspannung VCC' wird an der Quelle des Transistors Tr6 eingegeben, der ein p-Kanal MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) ist.
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Wenn die Kondensatorspannung VC4 höher ist als VCC' – VGS(TH6), ist der Transistor Tr6 aus und das Modusbestimmungssignal S5 liegt bei einem Low-Pegel. Wenn die Kondensatorspannung VC4 niedriger ist als VCC' – VGS(TH6), ist der Transistor Tr6 an und das Modusbestimmungssignal S5 liegt bei einem High-Pegel. Die Spannung VGS(TH6) ist eine Gate-Source Grenzspannung des Transistors Tr6.
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Das bedeutet in der Vergleichsschaltung 452, dass die Spannung VCC' – VGS(TH6) als Grenzspannung VTH dient und gemäß dem Spannungsteilungsverhältnis der Widerstände R12, R13 angepasst werden kann. Ein Spannungsvergleicher kann als Vergleichsschaltung 452 verwendet werden.
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Die Lade/Entladeschaltung 450 ist konfiguriert, so dass eine Entladungsrate abnimmt, wenn das Modusbestimmungssignal S5 bei dem Low-Pegel liegt, das heißt, wenn die Kondensatorspannung VC4 höher ist als VCC' – VGS(TH6). Das Umschalten der Entladungsraten steht mit den Ein/Ausschaltzuständen des Transistors Tr7 in Zusammenhang. Wenn das Modusbestimmungssignal S5 bei einem Low-Pegel liegt, ist der Transistor Tr7 aus und der Entladungspfad schließt lediglich den Widerstand R11 ein. Wenn das Modusbestimmungssignal S5 bei einem High-Pegel liegt, ist der Transistor Tr7 an und der Entladungspfad umfasst eine Parallelschaltung der Widerstände R11, R9, was zu der hohen Entladungsrate führt.
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Wenn der Massetastgrad groß (50%) ist, das heißt, in dem Normalmodus, ist die Kondensatorspannung VC4 hoch, der Transistor Tr6 ist aus, und das Modusbestimmungssignal S5 liegt bei dem Low-Pegel. Wenn der Massetastgrad niedrig (10%) ist, das bedeutet, in dem Testmodus, ist die Kondensatorspannung VC4 niedrig, der Transistor Tr6 ist an, und das Modusbestimmungssignal S5 liegt bei dem High-Pegel.
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Das von der Modusbestimmungsschaltung 404 erzeugte Modusbestimmungssignal S5 wird einer nachgeschalteten variablen Spannungsquelle 406 eingegeben. Die variable Spannungsquelle 406 ist Teil der Beleuchtungssteuerungsschaltung 414, die in 2 gezeigt ist. Die variable Spannungsquelle 406 erzeugt ein binäres Bezugssignal VREF', das gemäß dem Pegel des Modusbestimmungssignals S5 variiert. Das Bezugssignal VREF zeigt einen Zielwert des Antriebsstroms ILD auf.
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Im Normalmodus, bei dem das Modusbestimmungssignal S5 bei einem Low-Pegel liegt, ist ein Transistor Tr8 aus und das Bezugssignal VREF ist groß, was eine große Lichtmenge impliziert. Im Gegensatz dazu ist in dem Testmodus, bei dem sich das Modusbestimmungssignal S5 bei einem High-Pegel befindet, der Transistor Tr8 an und das Bezugssignal VREF' ist klein, was eine kleine Lichtmenge impliziert.
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Die 5A und 5B sind Wellenformdiagramme, die zeigen, wie die in 4 gezeigte Modusbestimmungsschaltung 404 arbeitet. 5A zeigt Fälle, in denen der Massetastgrad jeweils 10% und 50% beträgt. Wenn der Massetastgrad klein ist, wird die Kondensatorspannung VC4 auf einem niedrigen Pegel gehalten und das Modusbestimmungssignal S5 nimmt den High-Pegel an. Im Gegensatz dazu nimmt die Kondensatorspannung VC4 zu und das Modusbestimmungssignal S5 nimmt den Low-Pegel an, wenn der Massetastgrad groß ist.
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5B zeigt Wellenformen die im Falle des Ausschaltens auftreten. Wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 von einem Pulssignal zu einem Signal mit Massepegel verändert wird, verändert sich das Modusbestimmungssignal S5 nicht unmittelbar sondern geht zum High-Pegel nach Verstreichen einer langen Verzögerungszeit (ungefähr 3 Sekunden) über. Dies liegt daran, weil die Entladungsrate des Kondensators C4 gemäß dem Modusbestimmungssignal S5 variiert. Es ist gewünscht, dass die Verzögerungszeit länger festgelegt wird im Vergleich zur Zeitkonstante einer Lichtmengenvariation zum Zeitpunkt des stufenweisen Ausschaltens.
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Falls das Modusbestimmungssignal S5 zu dem High-Pegel unmittelbar nach einer Veränderung des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 von dem Pulssignal zu dem Signal mit Massepegel übergeht, sinkt das Bezugssignal VREF', welches von der variablen Spannungsquelle 406 erzeugt wurde, ab und die Lichtmenge der Halbleiterlichtquelle 302 nimmt unmittelbar ohne ein stufenweises Ausschalten ab. Im Gegensatz dazu kann in der in 4 gezeigten Modusbestimmungsschaltung 404 das Bezugssignal VREF' ohne Beeinträchtigung des stufenweisen Ausschaltens verändert werden, da der Übergang zu dem High-Pegel des Modusbestimmungssignals S5 verzögert ist.
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Als nächstes wird die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402c beschrieben. Die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402c setzt einen nicht-wiederauslösbaren monostabilen Multivibrator 436 ein, der durch eine geringe Anzahl an Elementen konstruiert werden kann.
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Die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402c umfasst eine Flankenbestimmungsschaltung 422, den monostabilen Multivibrator 436, einen Tiefpassfilter 438, und eine Ausgangsschaltung 440. Die Flankendetektionsschaltung 422 detektiert eine positive Flanke des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1.
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Zum Beispiel kann die Flankendetektionsschaltung 422 mithilfe einer Unterscheidungsschaltung (Hochpassfilter) konstruiert werden. Genauer beinhaltet die Flankendetektionsschaltung 422 einen Transistor Tr1, einen Widerstand R1, einen Kondensator C1, eine Diode D1, und die Widerstände Rb2, R2. Der Kondensator C1 und die Widerstände Rb2, R2 bilden die Unterscheidungsschaltung. Eine Zeitkonstante der Unterscheidungsschaltung wird durch einen kombinierten Widerstand der Widerstände Rb2, R2 und der Kapazität des Kondensators C1 bestimmt. Die Diode D1 dient als Klemmschaltung zum Verhindern eines Ausschwingens hin zu einer negativen Spannung aufgrund einer negativen Flanke des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1.
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An einem Auslöseeingang 437 empfängt der monostabile Multivibrator 436 ein Auslösesignal S3, das einer Ausgabe der Flankendetektionsschaltung 422 entspricht. Der Tiefpassfilter 438 ist dem monostabilen Multivibrator 436 nachgeschaltet. Die Ausgabeschaltung 440 liefert eine binäre Ausgabe des Tiefpassfilters 438 und gibt ein sich ergebendes Signal aus.
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Die 6A und 6B sind Wellenformdiagramme, die zeigen, wie die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402c, die in 4 gezeigt ist, arbeitet. Die 6A und 6B zeigen Fälle, bei denen der Tastgrad des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 jeweils 10% und 50% beträgt. Die in 4 gezeigte Pulseingangsbestimmungsschaltung 402c kann unabhängig von dem Tastgrad bestimmen, ob ein Einschaltzustand φON eingerichtet wird oder nicht.
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Die beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wurde obenstehend beschrieben. Die beispielhafte Ausführungsform stellt lediglich ein Beispiel dar, und ein Fachmann würde erkennen, das verschiedene Modifizierungen als Kombinationen von einzelnen Bestandteilen und Verfahrensschritten möglich sind und diese ebenfalls im Schutzumfang der Erfindung umfasst sind. Solche Modifizierungen werden nachstehend erläutert.
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In der beispielhaften Ausführungsform ist der erste Modus der Normalmodus und der zweite Modus ist der Testmodus. Jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Erfindung auch auf einen Fall angewendet werden, bei dem die Lichtmenge gemäß der laufenden Umgebung (z. B. Fahrgeschwindigkeit, Zeitslot, Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines vorrausfahrenden Fahrzeugs, und Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Fußgängers) verändert werden muss. Die Anzahl der Modi ist nicht auf zwei beschränkt. Es ist eine Konfiguration möglich, die eine Auswahl zwischen drei oder mehr Modi unter Verwendung von drei oder mehr diskreten Tastgraden ermöglicht.
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Die Fahrzeugleuchte 300 ist nicht auf eine Leuchte beschränkt, die ein zusätzliches Fernlicht erzeugt, sondern kann eine Leuchte sein, die ein normales Fernlicht oder ein Abblendlicht erzeugt. Die Halbleiterlichtquelle 302 ist nicht auf eine Laserdiode beschränkt, sondern kann zum Beispiel ebenfalls eine LED sein.
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Das bedeutet in der Beleuchtungssteuerschaltung 414, dass das Umschalten der Ziellichtmenge IREF gemäß dem Modusbestimmungssignal S5 nicht auf die Schaltung beschränkt ist, welche die variable, in 4 gezeigte Spannungsquelle 406 verwendet. Spezifische Schaltungsausgestaltungen zum Umsetzen des stufenweisen Einschaltens und Ausschaltens können Ausgestaltungen sein, die durch Verwenden bekannten Techniken oder Techniken, die zukünftig verwendbar gemacht werden, erhalten werden können.
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Nachfolgend wird eine Modifizierung der Pulseingangsbestimmungsschaltung 402 beschrieben. Die 7A und 7B sind Schaltungsdiagramme einer Pulseingangsbestimmungsschaltung 402a als erstes Modifizierungsbeispiel der Pulseingangsbestimmungsschaltung 402. Wie in 7A gezeigt, umfasst die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402a eine Lade/Entladeschaltung 420, einen Kondensator C2, und einen Bestimmungsabschnitt 430. Das Potential an einem Ende des Kondensators C2 ist feststehend. Die Lade/Entladeschaltung 420 lädt den Kondensator C2 als Reaktion auf die Detektion einer Flanke des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 auf. Falls keine Flanken detektiert werden, veranlasst die Lade/Entladeschaltung 420 den Kondensator C2 zur Entladung. Der Ladevorgang und der Entladevorgang der Lade/Entladeschaltung 420 können miteinander vertauscht werden. Der Bestimmungsabschnitt 430 erzeugt ein Beleuchtungsbestimmungssignal S2 basierend auf einem Ergebnis eines Vergleichs zwischen der Spannung VC2 des Kondensators C2 und einer vorgegebenen Grenzspannung VTH.
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7B zeigt eine spezifischere beispielhafte Ausgestaltung der Pulseingangsbestimmungsschaltung 402a als die in der 7A gezeigte Ausgestaltung. In diesem Beispiel sind der Setz-(Einschalt-)Pegel und der Negierungs-(Ausschalt-)Pegel des Beleuchtungsbestimmungssignals S2 jeweils ein Low-Pegel und ein High-Pegel. Die Lade/Entladeschaltung 420 umfasst eine Flankendetektionsschaltung 422, eine Stromquelle 424, und einen Entladungspfad 426. Die Flankendetektionsschaltung 422 detektiert eine positive Flanke des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1. Zum Beispiel kann die Flankendetektionsschaltung 422 mithilfe einer Unterscheidungsschaltung (Hochpassfilter) konfiguriert werden. Genauer umfasst die Flankendetektionsschaltung 422 einen Transistor Tr1, einen Widerstand R1, einen Kondensator C1, eine Diode D1, und einen Widerstand Rb2. Die Reihenschaltung des Kondensators C1 und des Widerstands Rb2 bildet die Unterscheidungsschaltung. Die Diode D1 dient als Klemmschaltung zum Verhindern eines Ausschwingens zu der negativen Spannung aufgrund einer negativen Flanke des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1.
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Die Stromquelle 424 umfasst die Transistoren Tr2, Tr3 und einen Widerstand R2. Wenn eine positive Flanke des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 detektiert wird, fließen Ströme durch die Transistoren Tr2, Tr3 und der Kondensator C2 wird mit einem Strom gespeist. Wenn das Puls-Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 eingegeben ist und positive Flanken mit vorgegebenen Intervallen detektiert wurden, wird der Kondensator C2 wiederholt von der Stromquelle 424 geladen.
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Der Entladepfad 426 beinhaltet den Widerstand Rb4. Der Kondensator C2 entlädt sich über den Widerstand Rb4. Der Ladestrom der Stromquelle 424 wird größer vorgegeben als der Entladestrom, der durch den Entladepfad 426 fließt.
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Der Bestimmungsabschnitt 430 umfasst einen Transistor Tr4 und einen Widerstand R3. Die Kondensatorspannung VC2 wird von dem Entlade 426 geteilt, der eine Spannungsteilungsschaltung darstellt, und eine Teilungsspannung wird an der Basis des Transistors Tr4 eingegeben. Wenn die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Tr4 höher wird als sein Grenzwert (Durchlassspannung Vbe ≈ 0,6 V), wird der Transistor Tr4 eingeschaltet und das Beleuchtungsbestimmungssignal S2 nimmt einen Low-Pegel (gesetzten) an.
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Die 8A und 8B sind Wellenformdiagramme, die zeigen, wie die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402a arbeitet. Das Potenzial des Verbindungsknotens zwischen dem Kondensator C1 und des Widerstand Rb2 wird durch VX dargestellt. 8a zeigt Wellenformen, die zum Zeitpunkt des Anweisens des Ausschaltens auftreten. 8B zeigt Wellenformen, die zu einem Zeitpunkt des Anweisens des Ausschaltens auftreten. Es sei darauf hingewiesen, dass sich die 8A und 8B hinsichtlich des Zeitmaßstabs der horizontalen Achse unterscheiden.
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Wie oben erläutert kann die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402a aus 7B bestimmen, ob das Puls- Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 eingegeben wurde oder nicht.
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9 ist ein Schaltungsdiagramm einer Pulseingangsbestimmungsschaltung 402b gemäß eines zweiten Modifizierungsbeispiels. Die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402b umfasst eine Eingangsschaltung 432 und einen widerauslösbaren monostabilen Multivibrator 434. Die Eingangsschaltung 432 umfasst einen Transistor Tr1 und einen Widerstand R1. Die Eingangsschaltung 432 erzeugt ein Auslösesignal S3 (umgekehrte Logik) gemäß dem Ein/Ausschaltanweisungssignal S1. Der monostabile Multivibrator 434 empfängt das Auslösesignal S3 am seinem Auslöseeingangsanschluss. Der Oszillationstakt des monostabilen Multivibrators 434 ist länger festgelegt, als die Periodendauer des Puls- Ein/Ausschaltanweisungssignals S1.
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Wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 ein Signal zum Begründen eines Einschaltzustands φON ist, das bedeutet, wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 ein Pulssignal ist, wird der monostabile Multivibrator 434 wiederholt von dem Auslösesignal S3 ausgelöst, welches dem Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 entspricht. Deshalb gibt der Ausgangsanschluss Q des monostabilen Multivibrators 434 weiterhin ein instabiles Signal aus. Im Gegensatz dazu, wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 ein Signal zum Begründen eines Ausschaltzustandes φOFF ist, gibt der Ausgangsanschluss Q des monostabilen Multivibrators 434 weiterhin ein stabiles Signal aus. Deshalb kann bestimmt werden, ob ein Einschaltzustand φON oder ein Ausschaltzustand φOFF begründet werden soll, indem das Ausgangssignal des Ausgangsanschlusses Q des monostabilen Multivibrators 434 als Beleuchtungsbestimmungssignal S2 verwendet wird.
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10 ist ein Schaltungsdiagramm einer Pulseingangsbestimmungsschaltung 402d gemäß eines dritten Modifizierungsbeispiels. Die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402d besitzt die gleiche grundlegende Konfiguration wie die Pulseingangsbestimmungsschaltung 402a aus 7A. Eine Lade/Entladeschaltung 420d lädt den Kondensator C2 gemäß dem Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 auf. Insbesondere lädt die Lade/Entladeschaltung 420d den Kondensator C2 auf, wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 bei einem ersten Pegel (z. B. Low-Pegel) liegt. Ebenfalls veranlasst die Lade/Entladeschaltung 420d den Kondensator C2 zur Entladung, wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 bei einem zweiten Pegel (z. B. High-Pegel) liegt. Die Lade- und Entladerate werden so eingestellt, so dass die Spannung VC2 des Kondensators C2 in einem Spannungsbereich zwischen Va und Vb (Va < Vb) liegt, wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 in Gestalt eines Pulssignals vorliegt. Ein Bestimmungsabschnitt 430d setzt das Beleuchtungsbestimmungssignal S2, falls die Kondensatorspannung VC2 im Spannungsbereich zwischen Va und Vb liegt. Ebenfalls negiert der Bestimmungsabschnitt 430d das Beleuchtungsbestimmungssignal S2, falls die Kondensatorspannung VC2 nicht im Spannungsbereich zwischen Va und Vb liegt.
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Zum Beispiel umfasst die Lade/Entladeschaltung 420d einen Transistor Tr1 und Widerstände R1, R2. Wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 bei dem Low-Pegel liegt, ist der Transistor Tr1 an und der Kondensator C2 wird über den Widerstand R1 geladen. Die Laderate wird von dem Widerstand R1 bestimmt. Wenn das Ein/Ausschaltanweisungssignal S1 bei dem High-Pegel liegt, ist der Transistor Tr1 aus und der Kondensator C2 entlädt sich über die Widerstände R1, R2. Die Entladerate wird von den Widerständen R1, R2 bestimmt.
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Zum Beispiel können die Laderate und Entladerate so festgelegt werden, dass die Kondensatorspannung VC2 nahe an die mittlere Spannung VCC/2 zwischen der Versorgungsspannung VCC und Massespannung VGND (= 0 V) kommt, wenn der Tastgrad des Ein/Ausschaltanweisungssignals S1 50% beträgt.
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Der Bestimmungsabschnitt 430d vergleicht die Kondensatorspannung VC2 mit den zwei Grenzspannungen Va und Vb. Zum Beispiel umfasst der Bestimmungsabschnitt 430d die Transistoren Tr3, Tr4, einen Wiederstand R3 und einen Transistor Tr2.
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Seien VGS(TH2) und VGS(TH3) jeweils die Gate-Source Grenzspannungen der Transistoren Tr2 und Tr3.
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Wenn eine Beziehung VGS(TH2) < VC2 < VCC – VGS(TH3) besteht, sind beide Transistoren Tr2, Tr3 und ebenfalls Transistor Tr4 an und das Beleuchtungsbestimmungssignal S2 nimmt einen High-Pegel (≈ VCC) an. Wenn VC2 – VGS(TH2) gilt, ist der Transistor Tr2 aus und der Transistor Tr3 ist an und das Beleuchtungsbestimmungssignal S2 nimmt einen Low-Pegel (VGND) an. Wenn gilt VCC – VGS(TH3) < VC2, ist der Transistor Tr2 an und der Transistor Tr3 ist aus und das Beleuchtungsbestimmungssignal S2 nimmt den Low-Pegel an. Mit dieser Konfiguration kann bestimmt werden, ob die Kondensatorspannung VC2 im Spannungsbereich zwischen Va und Vb liegt oder nicht, wenn die erste Spannung Va und die zweiten Spannung Vb jeweils gleich VGS(TH2) und VCC – VGS(TH3) sind.
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Der Bestimmungsabschnitt 430d kann ein Fenstervergleicher beinhaltend zwei Spannungsvergleichsschaltungen und ein logisches Gatter sein. Die Spannungsvergleicher vergleichen die Kondensatorspannung VC2 mit den Spannungen Va und Vb. Das logische Gatter führt eine logische Verknüpfung auf den Ausgangssignalen der zwei Spannungsvergleicher aus.
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Die Erfindung wurde obenstehend anhand der beispielhaften Ausführungsform unter Verwendung der spezifischen Begriffe beschrieben. Jedoch zeigt die beispielhafte Ausführungsform lediglich das Prinzip und Anwendungen der Erfindung. Die beispielhafte Ausführungsform kann verschiedene Modifizierungen haben und auf verschiedenen Weisen hinsichtlich der Anordnung ihrer Bestandteile verändert werden, ohne vom Konzept der Erfindung, wie durch die Ansprüche definiert, abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 202
- Fahrzeugsteuergerät (Fahrzeug ECU)
- 310
- Leuchtensteuergerät (Leuchten ECU)
- 312
- Halbleiter SW
- 320
- Laserbeleuchtungsschaltung
- 322
- Konstantstromwandler
- 324
- Schaltung zum schrittweisen Ein/Ausschalten
- 402
- Pulseingangsbestimmungsschaltung
- 404
- Modusbestimmungsschaltung
- 412
- Wandler
- 414
- Beleuchtungssteuerungsschaltung
- 434
- Auslösen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2004-241142 A [0003, 0003, 0003]