DE3503451C2 - - Google Patents
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- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie dient dazu, die
Beleuchtung von Fahrzeugen abhängig von den Lichtver
hältnissen auf der Fahrstrecke automatisch ein- bzw.
auszuschalten.
Aus der DE 27 05 320 A1 ist eine Einrichtung zum
automatischen Ein- und Ausschalten von Fahrzeugschein
werfern bekannt, die abhängig von der während des Fahr
betriebs auftretenden Helligkeitsschwankung der Straßen
beleuchtung arbeitet. Dazu wird die Amplitude eines
Signals ausgewertet, das aus der Wechselkomponente
eines mit der wechselstromgespeicherten Straßenbeleuch
tung hervorgerufenen Detektorsignals abgeleitet wird.
Die Einrichtung arbeitet mit einer Zeitkonstante, die
die Helligkeitsschwankungen überbrückt. Diese Zeitkon
stante ist aber z. B. dann nachteilig, wenn das Fahrzeug
in einen Tunnel einfährt, weil dann die Fahrzeugschein
werfer verzögert eingeschaltet werden.
Aus der DE 26 56 265 A1 ist ein helligkeitsabhängiges
Steuergerät für die Außenbeleuchtungsanlage von Fahr
zeugen bekannt, bei dem eine Erfassungseinrichtung von
der allgemeinen Umgebungshelligkeit beeinflußt wird und
eine auf abrupten Lichtintensitätswechsel ansprechende
Schnelleinschalteinrichtung z. B. bei Tunneleinfahrt zur
Wirkung kommt. Hier wird zwar ein verzögertes Einschal
ten der Fahrzeugbeleuchtung bei schneller Änderung der
Lichtintensität vermieden, jedoch kann das Gerät nicht
selektiv auf Kunstlicht während der Nacht reagieren, um
z. B. die Fahrzeugscheinwerfer auszuschalten, wenn in
einem mit Kunstlicht beleuchteten Tunnel eingefahren
wird.
Die US 41 39 801 beschreibt eine Steuereinrichtung, bei
der zwischen normaler Tageshelligkeit und kurzen dunk
len Schattenstrecken unterschieden wird. Dabei wird auf
kurzen Schattenstrecken eine Verzögerung wirksam, die
ein Einschalten der Fahrzeugbeleuchtung verhindert.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung ähnlicher
Art, die einen Sensor a für externes Licht zur Abgabe
eines entsprechenden Ausgangssignals sowie einen Wegstrecken
sensor b hat. Das Ausgangssignal des Sensors a wird mit
einem ersten Vergleicher f einem Vergleich unterzogen,
dem dieses Ausgangssignal als Referenzsignal zugeführt
wird. Ferner wird es einem zweiten Vergleicher g zuge
führt. Wenn die Scheinwerferlampen einzuschalten sind,
wird ein Schalter oder Relais c für die Scheinwerferlam
pen über eine Torschaltung h angesteuert. Das Ausgangs
signal des zweiten Vergleichers g dient zur Ansteuerung
von Schaltern oder Relais d und e für die Begrenzungs
lampen und die Rückleuchten über eine Torschaltung i.
Wenn das externe Licht schwach ist und die Scheinwerfer
lampen nicht einzuschalten sind, wird ein Ausgangssignal
nur von dem zweiten Vergleicher abgegeben, um die Schal
ter d und e anzusteuern und die Begrenzungslampen und die
Rückleuchten einzuschalten. Wenn das Fahrzeug am Tage in
einen Tunnel o. ä. einfährt und das Ausgangssignal des
Sensors a für das Außenlicht eine einen vorbestimmten Wert
überschreitende Änderung innerhalb einer vorbestimmten
Fahrstrecke erfährt, werden die Scheinwerferlampen, die
Begrenzungslampen und die Rückleuchten eingeschaltet. Es
sind ferner ein Detektor j für das Ausgangssignal des
Sensors a und eine Torschaltung k vorgesehen, die durch
die Ausgangssignale des Detektors j und des Sensors b an
gesteuert wird. Das Ausgangssignal der Torschaltung k
wird den Torschaltungen h und i zugeführt. Somit werden
die Lampen beim Einfahren des Fahrzeugs in einen Tunnel
o. ä. eingeschaltet.
Mit dieser Einrichtung ist es zwar möglich,
die Lampen eines Fahrzeugs automatisch zu steuern, je
doch erfüllt sie die an sie jeweils zu stellenden Anfor
derungen nicht vollständig. Beispielsweise ist der Be
triebsbereich des Sensors a für das Umgebungslicht breit,
und die vorbestimmte Fahrstrecke ist als Bedingungsstrecke
so vorgegeben, daß bei Nacht, wenn das Fahrzeug in einem
hellen Gebiet mit starker Außenbeleuchtung wie beispiels
weise in einem Tunnel fährt, der Sensor a für das Außen
licht möglicherweise nicht den tatsächlichen Lichtverhältnissen entsprechend angesteuert wird, so daß die
Scheinwerferlampen abgeschaltet werden, oder daß der Sensor überhaupt
fehlerhaft arbeitet. Aus diesem Grunde wird die Einschal
tung der Scheinwerferlampen beim Einfahren eines Fahr
zeugs in einen Tunnel bei Tage verzögert, so daß die
Scheinwerferlampen für eine vorbestimmte Zeit ausgeschal
tet bleiben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur auto
matischen Beleuchtungssteuerung anzugeben, deren Arbeits
weise den jeweils aktuellen Anforderungen im Fahrbetrieb
besser als bisher angepaßt ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Eine Einrichtung nach der Erfindung enthält außer Elemen
ten der vorstehend beschriebenen Art eine Anordnung zur
Feststellung der Einschaltperiode einer Lampe mit schwan
kender Lichtstärke sowie eine von dieser Anordnung und von
der Anordnung zur Auswertung des Außenlichtes angesteuerte
weitere Anordnung zur Steuerung der Beleuchtung abhängig
von der Auswertung des Außenlichts und der festgestellten
Einschaltperiode.
Außerdem kann in einer Weiterbildung eine Anordnung zur
Feststellung einer abrupten Beleuchtungsänderung während
einer Wegstreckeneinheit oder einer Fahrzeiteinheit vor
gesehen sein, und die Beleuchtung wird dann zusätzlich ab
hängig von einer solchen abrupten Änderung gesteuert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren wei
ter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockdiagramm einer Einrichtung zur Be
leuchtungssteuerung für Fahrzeuge nach
dem Stande der Technik,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 3a eine graphische Darstellung der Abhängigkeit
des Stromes von der Außenlichtintensität,
Fig. 3b eine graphische Darstellung der Abhängigkeit
des Stromes von der Außenlicht- und der Be
leuchtungsintensität,
Fig. 4a, 4b und 4c Signalverläufe an einzelnen Stel
len der in Fig. 2 gezeigten Ein
richtung,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des
Signalverlaufs für die Einschalt
periode einer mit Wechselstrom er
zeugten Tunnelbeleuchtung,
Fig. 6 das Blockdiagramm eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung
und
Fig. 7a, 7b und 7c Signalverläufe an einzelnen Stel
len der Einrichtung nach Fig. 6.
Die in Fig. 1 in einem Blockschaltbild gezeigte Einrich
tung wurde vorstehend bereits erläutert.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung nach der Erfin
dung ist ein Außenlichtsensor, beispielsweise eine Foto
diode, vorgesehen, dessen Strom abhängig vom Außenlicht
zunimmt oder abnimmt und der mit einem Strom-Spannungs
umsetzer 2 verbunden ist, welcher eine Stromänderung als
Spannungsänderung wiedergibt. Der Umsetzer 2 enthält einen
Spannungsvergleicher 2a und einen Widerstand Rl. Der Um
setzer 2 ist mit einem Pegelvergleicher 3 verbunden, der
eine Pufferschaltung 3a und zwei Spannungsvergleicher 3b
und 3c enthält. Die Pufferschaltung 3a führt ein Spannungs
signal des Umsetzers 2 auf die Spannungsvergleicher 3b
und 3c. Der Spannungsvergleicher 3b vergleicht das empfan
gene Spannungssignal mit einer ersten Referenzspannung
VREF.1, die mit Widerständen R2 und R3 eingestellt ist.
Wenn das Spannungssignal kleiner als die Referenzspannung
VREF.1 wird, so erzeugt der Spannungsvergleicher 3b ein
erstes Treibersignal. Der Spannungsvergleicher 3c ver
gleicht das Spannungssignal mit einer zweiten Referenz
spannung VREF.2, die durch Widerstände R4 und R5 einge
stellt ist. Wenn das Spannungssignal kleiner als die Re
ferenzspannung VREF.2 wird, so erzeugt der Spannungsver
gleicher 3c ein zweites Treibersignal. Die Referenzspan
nung VREF.1 des Spannungsvergleichers 3b ist höher als
die Referenzspannung VREF.2 des Spannungsvergleichers 3c
eingestellt. Wie aus der folgenden Erläuterung noch her
vorgeht, dient das erste Treibersignal zum Einschalten
der Rückleuchten und der Begrenzungslampen und das zweite
Treibersignal zum Einschalten der Scheinwerferlampen.
Wenn das zweite Treibersignal erzeugt wird, so wird auch
das erste Treibersignal erzeugt.
Ein Wechselspannungsverstärker 4 enthält eine Pufferschal
tung 4a, die das Spannungsignal des Strom-Spannungs
umsetzers 2 erhält, einen Kondensator C1 zur Abtrennung
der Gleichkomponente des Ausgangssignals der Pufferschal
tung 4a und einen Verstärker 4b. Der Wechselspannungsver
stärker 4 ist so aufgebaut, daß er anspricht, wenn der
Sensor 1 für das Außenlicht die Strahlung einer Fluores
zenzlampe oder einer Natriumdampflampe feststellt, die
Änderungen entsprechend einer speisenden Wechselspannung
wiedergibt.
Ein Wechselspannungsverstärker 5 enthält einen Spannungsver
gleicher 5a, der ein Wechselspannungssignal des Wechsel
spannungsverstärkers 4 mit einer Referenzspannung VREF.3 ver
gleicht, die durch Widerstände R6 und R7 eingestellt ist.
Wenn das Wechselspannungssignal die Referenzspannung VREF.3
überschreitet, so erzeugt der Wechsel
spannungsdetektor 5 ein drittes Treibersignal zur Einschal
tung der Rückleuchten, der Begrenzungslampen und der Schein
werferlampen.
Ein Mikrocomputer 6 erhält das erste und das zweite Trei
bersignal von dem Pegelvergleicher 3 und das dritte Trei
bersignal von dem Wechselspannungsdetektor 5. Wenn das er
ste Treibersignal empfangen wird, so erscheint ein Aus
gangssignal am Ausgangsanschluß 6a des Mikrocomputers 6.
Wenn das zweite Treibersignal empfangen wird, so erscheint
ein Ausgangssignal an beiden Ausgängen 6a und 6b des Mikro
computers 6. Wenn das dritte Treibersignal empfangen wird,
so erscheint ein Ausgangssignal an beiden Ausgängen 6a
und 6b des Mikrocomputers 6. Bei Empfang des dritten Trei
bersignals arbeitet der Mikrocomputer 6 in folgender Weise.
Das dritte Treibersignal dient zur Unterscheidung zwi
schen einem Augenblicksimpuls, wenn das Fahrzeug in den
Schattenbereich eines Objekts einfährt und der Sensor 1
für das Außenlicht dies feststellt, und einem kontinuier
lichen Impuls infolge der konstanten Einschaltperiode
einer Fluoreszenzlampe oder einer Entladungslampe oder
infolge einer üblichen Wechselstromquelle, die nahe oder
in einem Tunnel festgestellt wird.
Wenn das Fahrzeug in einen Schattenbereich einfährt, er
zeugt der Mikrocomputer 6 kein Ausgangssignal an den Aus
gängen 6a und 6b. Im Falle einer wechselstromgespeisten
Entladungslampe erzeugt der Mikrocomputer 6 ein Ausgangs
signal an den Ausgängen 6a und 6b. Auf diese Weise wird
eine fehlerhafte Funktion infolge eines Störsignals ver
hindert.
Ein Relaistreiber 7 enthält einen Verstärker 7a zur Ver
stärkung des Ausgangssignals am Ausgang 6a und einen wei
teren Verstärker 7b zur Verstärkung des Ausgangssignals
am Ausgang 6b. Eine Relaisschaltung 8 ist mit dem Verstär
ker 7a verbunden und wird durch das Ausgangssignal des
Verstärkers 7a gespeist. Sie schließt einen Stromweg zu
der Last 10, die durch die Rückleuchten und die Begren
zungslampen gebildet ist. Eine weitere Relaisschaltung 9
ist mit dem Verstärker 7b verbunden und wird durch dessen
Ausgangssignal gespeist. Sie schließt einen Stromweg zu
der Last 11, die durch die Scheinwerferlampen gebildet ist.
Mit einer Einrichtung dieser Art können die Lasten 10 und
11 in folgender Weise abhängig von den Fahrbedingungen ge
steuert werden. Die Einzelheiten der Arbeitsweise der in
Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung werden hierzu an Hand
der Fig. 3a, 3b und 4a, 4b, 4c erläutert.
Fig. 3a zeigt die Abhängigkeit des Stroms durch den Außen
lichtsensor 1 von der Außenlichtintensität. Der Strom des
Außenlichtsensors 1 wird mit dem Umsetzer 2 in ein Span
nungssignal umgesetzt, das sich als Produkt des Wertes des
Widerstandes R1 und des in Fig. 3a jeweils abzulesenden
Stromwertes ergibt. Ähnliche Eigenschaften ergeben sich,
wenn das durch Zusatzbeleuchtung erzeugte Licht zu
sätzlich zu dem Außenlicht berücksichtigt wird. Dies ist
in Fig. 3b gezeigt. Wenn das Spannungssignal des Umsetzers
2 kleiner als der durch den Pegelvergleicher 3 vorgegebene
Wert wird, beispielsweise die Referenzspannung VREF.2 des
Spannungsvergleichers 3c, so werden die Ausgangspegel der
Spannungsvergleicher 3b und 3c umgekehrt. Wenn das erste
und das zweite Treibersignal erzeugt werden, so wird der
Mikrocomputer 6 so angesteuert, daß er Ausgangssignale an
den Ausgängen 6a und 6b abgibt, wodurch der Relaistreiber 7
zur Einschaltung der Relaisschaltungen 8 und 9 angesteuert
wird.
Die Kontakte der Relaisschaltungen 8 und 9 werden ge
schlossen, wodurch die Lasten 10 und 11 gespeist werden.
Wenn der Außenlichtsensor 1 Außenlicht feststellt und das
Spannungssignal des Umsetzers 2 die Referenzspannungen der
Spannungsvergleicher 3b und 3c überschreitet, so werden die
Ausgangspegel dieser Vergleicher umgekehrt. Die Erzeugung
des ersten und zweiten Treibersignals wird unterbrochen,
wodurch auch die Speisung der Lasten 10 und 11 unterbro
chen wird. Wenn aber das Spannungssignal einen Wert zwi
schen den Referenzspannungen der Spannungsvergleicher 3b
und 3c hat, so wird nur der Last 10 und nicht auch der
Last 11 ein Strom zugeführt. Dies entspricht den Außen
bedingungen vor Sonnenuntergang, bei denen die Scheinwer
ferlampen nicht eingeschaltet sein müssen, die Rückleuch
ten und die Begrenzungslampen jedoch einzuschalten sind.
Im folgenden wird erläutert, wie eine fehlerhafte Funktion
vermieden wird, die sich dann ergeben kann, wenn das Fahr
zeug bei Tage in einen Schattenbereich oder in einen Tun
nel einfährt.
Wenn das Fahrzeug in einen Schattenbereich oder einen
Tunnel einfährt, so stellt der Außenlichtsensor 1 eine
Änderung des Außenlichts fest, und es erscheint eine Aus
gangsspannung, wie sie in Fig. 4a gezeigt ist, am Aus
gang des Umsetzers 2. In Fig. 4a sind die verschiedenen
Fahrbedingungen auf der Abszisse eingetragen. Der Punkt A
entspricht dem Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug in einen
Schattenbereich einfährt. Der Punkt B entspricht dem Ein
fahren in einen Tunnel. Der Punkt C entspricht einer Po
sition im Tunnel, bei der kein Außenlicht (natürliches
Licht) vorhanden ist und nur künstliche Beleuchtung zur
Verfügung steht. An einer Stelle unmittelbar vor dem
Punkt B werden das Außenlicht und die Tunnelbeleuchtung
festgestellt. In einem Bereich zwischen den Punkten B
und C werden Außenlicht und die Beleuchtung festgestellt.
Der Wechselspannungsverstärker 4 trennt die Gleichkomponente
von der Ausgangsspannung gemäß Fig. 4a, und der Wechselspan
nungsverstärker 4b verstärkt nur die Wechselkomponente.
Unter einer Wechselkomponente ist hier ein Vorgang zu ver
stehen, der sich infolge der Einschaltperiode (100 Hz oder
120 Hz) der Tunnelbeleuchtung mit Fluoreszenzlampen oder
Natriumdampflampen ergibt, die durch Wechselstrom gespeist
werden. Dies gilt für den Punkt B oder für den Bereich
zwischen dem Eintreten und dem Verlassen des Tunnels.
Ein Wechselspannungssignal des Wechselspannungsverstärkers 4
wird dem Wechselspannungsdetektor 5 zugeführt und mit der Re
ferenzspannung VREF.3 (Fig. 4b) verglichen. Wenn die Wech
selspannung die Referenzspannung VREF.3 überschreitet,
so erzeugt der Wechselspannungsdetektor einen
Impulsverlauf, wie er in Fig. 4c dargestellt ist. Durch
dieses Signal erzeugt der Mikrocomputer 6 Ausgangssignale
an den Ausgängen 6a und 6b. Vorbedingung hierfür ist eine
vorbestimmte Anzahl Impulse. Wenn beispielsweise durch den
Impulszug ein Zeitgeber im Mikrocomputer 6 mit der anstei
genden Flanke gestartet wird, so wird die Anzahl weiterer
pro Zeiteinheit erhaltener Impulse gezählt, oder es wird
die Anstiegszeit des nächstfolgenden Impulses mehrmals
gezählt. Dadurch wird eine fehlerhafte Funktion vermieden,
die eintreten könnte, wenn das Fahrzeug in einen Schatten
bereich einfährt, und zu einem Einschalten der Beleuchtung
durch eine kurzzeitige Abdunkelung führen könnte. Somit
werden bezüglich der Darstellung in Fig. 4a bis 4c die
Fahrzeuglampen beim Punkt A nicht eingeschaltet, da eine
hierzu unzureichende Anzahl von Impulsen (Fig. 4c) er
zeugt wird. In einem Bereich mit einer Lichtquelle mit
konstanter Einschaltperiode, beispielsweise in einem Tun
nel, können die Lasten ohne Verzögerung eingeschaltet
werden, da die Einschaltperiode beim Eintritt in den Tun
nel ausgewertet wird. Auch wenn die Innenbeleuchtung des
Tunnels hell ist, werden hierbei die Lasten nicht abge
schaltet. Der Mikrocomputer 6 erzeugt dann Ausgangssignale
an den Ausgängen 6a und 6b und treibt die Lasten 10 und 11,
auch wenn das erste und das zweite Treibersignal nicht an
stehen.
Die vorstehende Beschreibung setzt voraus, daß der Mikro
computer 6 Impulse oder Impulsanstiegszeiten zählt. Es
kann jedoch ein Bandpaßfilter oder ein Hochpaßfilter dem
Wechselspannungsdetektor 5 vorgeschaltet sein, um nur be
stimmte Wechselgrößen auszuwerten. Dies ermöglicht eine
leichte Unterscheidung zwischen einer Beleuchtung mit kon
stanter Einschaltdauer wie beispielsweise in einem Tunnel
oder einem anderen Signal, beispielsweise einem Störsignal.
Wie vorstehend erläutert, enthält eine Einrichtung nach
der Erfindung eine Anordnung zur Auswertung einer laufend
konstanten Einschaltperiode einer Beleuchtung im Inneren
eines Tunnels bzw. an seinem Eintritt sowie des Außen
lichts (natürlichen Lichts) und zur automatischen Steue
rung der Ein-Ausschaltung der Fahrzeuglampen abhängig von
einer Signalverarbeitung der Auswertesignale. Deshalb wird
auch bei Steuerung abhängig vom Außenlicht ein fehler
haftes Arbeiten bzw. Einschalten der Fahrzeuglampen beim
Durchfahren eines Schattenbereichs verhindert. Außerdem
wird beim Annähern an einen Tunnel die Einschaltperiode
der wechselstromgespeisten Tunnelbeleuchtung am Tunnel
eintritt festgestellt. Die Arbeitsweise der Einrichtung
wird dabei nicht verzögert, und trotzdem wird eine rich
tige Steuerung entsprechend einer Änderung des Umgebungs
lichts während des Fahrbetriebs gewährleistet. Im Tunnel
wird trotz heller Tunnelbeleuchtung die Einschaltperiode
dieser Beleuchtung ausgewertet. Die Fahrzeuglampen werden
im Tunnel bei heller künstlicher Beleuchtung nicht abge
schaltet.
Der Zähler im Mikrocomputer 6 zählt eine vorbestimmte An
zahl der in Fig. 4c gezeigten Impulssignale innerhalb einer
vorbestimmten Zeit. Wenn in dieser Zeit die vorbestimmte
Anzahl der Impulssignale auftritt, erzeugt der Mikrocom
puter 6 an seinen Ausgängen 6a und 6b Signale zur Ein
schaltung der Lasten 10 und 11, auch wenn das erste und
das zweite Treibersignal des Außenlichtsensors 1 und des
Pegelvergleichers 3 nicht auftreten.
Bei der Einrichtung nach Fig. 6 sind mit Fig. 2 gleich
artige Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ein
Außenlichtsensor 1, beispielsweise eine Fotodiode, der
abhängig vom Außenlicht einen zunehmenden bzw. abnehmenden
Strom liefert, ist mit einem Strom-Spannungsumsetzer 2
verbunden, der Stromänderungen des Außenlichtsensors 1
in Spannungsänderungen umsetzt. Der Umsetzer 2 enthält
einen Spannungsvergleicher 2a und einen Widerstand R1.
Der Ausgang des Umsetzers 2 ist mit einer Lichtauswerte
schaltung 23 verbunden, die eine Pufferschaltung 23a,
einen Analog-Digital-Umsetzer (A/D-Umsetzer) 23b und
einen Wegstreckendetektor 23c enthält. Die Pufferschal
tung 23a leitet das Spannungssignal des Umsetzers 2 auf
den A/D-Umsetzer 23b. Der A/D-Umsetzer 23b erzeugt ein
digitales Signal, das der Höhe des Spannungssignals ent
spricht. Der Wegstreckendetektor 23c ist eine Schaltung
zur Feststellung einer Wegstrecke des Fahrzeugs und er
zeugt ein Signal entsprechend dieser Wegstrecke bzw. der
dafür benötigten Zeit. Die Lichtauswerteschaltung 23 setzt
also eine Änderung des Außenlichts pro Wegstrecken- oder
Zeiteinheit des Fahrbetriebs in ein Spannungssignal um.
Dieses Signal wird in noch zu beschreibender Weise als
Betriebssignalquelle für den Mikrocomputer 6 benutzt. Es
kann unterschieden werden zwischen einem Fall, in dem der
Lichtpegel im Fahrbereich des Fahrzeugs allmählich ver
ringert wird und die Beleuchtung einzuschalten ist, und
einem Fall, in dem der Lichtpegel abrupt wegfällt.
Der Wechselspannungsverstärker 4 spricht auf externes
Licht einer Fluoreszenzlampe oder einer Natriumdampflampe
an, das mit einer Änderung entsprechend der speisenden
Wechselspannung behaftet ist. Insofern besteht Überein
stimmung mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 2. Der
Wechselspannungsdetektor 5 arbeitet derart, daß ein durch
das Licht einer Fluoreszenzlampe oder einer wechselstrom
gespeisten Natriumdampflampe hervorgerufenes Wechselspan
nungssignal, das eine Referenzspannung übersteigt,
zu einem Treibersignal führt. Auch hier be
steht Übereinstimmung mit der Schaltungsanordnung nach
Fig. 2.
Der Mikrocomputer 6 empfängt das Treibersignal der Licht
auswerteschaltung 23 und das Treibersignal des Wechsel
spannungsdetektors 5. Er arbeitet folgendermaßen, um an
seinen Ausgängen 6a und 6b Treibersignale entsprechend
den Umgebungseinflüssen beim Fahrbetrieb zu erzeugen.
Wenn der Lichtpegel in der Umgebung des Fahrzeugs all
mählich abnimmt, so erzeugt der Mikrocomputer 6 an seinem
Ausgang 6a abhängig vom Treibersignal des A/D-Umsetzers
23b ein Treibersignal. Wenn der Lichtpegel weiter abnimmt,
so erzeugt der Mikrocomputer 6 an beiden Ausgängen 6a und
6b Treibersignale. Tritt eine abrupte Änderung der Hellig
keit innerhalb einer kurzen Wegstrecke oder Zeit ein, wie
es beim Eintreten in einen Tunnel aus heller Umgebung der
Fall ist, so erzeugt der Mikrocomputer 6 abhängig vom
Treibersignal des Wechselspannungsdetektors 5 an beiden
Ausgängen 6a und 6b Treibersignale.
Der Mikrocomputer 6 arbeitet abhängig vom Treibersignal
des Wechselspannungsdetektors 5 folgendermaßen. Dieses
Treibersignal dient zur Unterscheidung zwischen einem
Augenblicksimpuls, wenn das Fahrzeug bei Tageslicht durch
einen Schattenbereich fährt, und den vom Außenlichtsen
sor 1 erzeugten Impulsen beim Vorbeifahren an einer wech
selstromgespeisten Lichtquelle sowie kontinuierlichen Im
pulsen mit konstanter Einschaltperiode, wie sie durch
eine Fluoreszenzlampe oder eine Entladungslampe erzeugt
werden, die über das normale Wechselstromnetz gespeist
wird. Solche Impulse werden nahe oder in einem Tunnel fest
gestellt.
Der Relaistreiber 7 entspricht dem in Fig. 2 gezeigten
und steuert Relaisschaltungen 8 und 9, die bei Einschal
tung wahlweise einen Stromweg zu der Last 10 der Rückleuch
ten oder Begrenzungslampen und/oder zu der Last 11 der
Scheinwerferlampen schließen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 können die La
sten 10 und 11 entsprechend dem Fahrbereich folgendermaßen
gesteuert werden. Dies wird an Hand der Fig. 3a, 3b, 7a,
7b und 7c erläutert. Die Außenlichtänderungen haben Strom
änderungen gemäß Fig. 3a zur Folge. Der Strom des Außen
lichtsensors 1 wird durch den Umsetzer 2 in ein Spannungs
signal umgesetzt, das als Produkt des Widerstandswertes
des Widerstands R1 und des Stroms erscheint, welcher sich
an der Ordinate in Fig. 3a ablesen läßt. Ähnliche Eigen
schaften werden erzielt, wenn mit Wechselstromspeisung
erzeugtes Kunstlicht zusätzlich zum natürlichen Licht be
rücksichtigt wird (Fig. 3b). Wie die in Fig. 7a gezeigte
strichpunktierte Linie P angibt, wird das Spannungssignal
des Umsetzers 2 bei allmählicher Abschwächung des Außen
lichts kleiner als der Referenzwert e3. Damit nimmt auch
das digitale Signal des A/D-Umsetzers 23b ab. Dadurch er
zeugt der Mikrocomputer 6 an seinen Ausgängen 6a und 6b
Ausgangssignale. Der Relaistreiber 7 wird durch diese Aus
gangssignale angesteuert und steuert seinerseits die Re
laisschaltungen 8 und 9 zur Schließung ihrer Kontakte an,
wodurch die Lasten 10 und 11 gespeist werden. Wenn der
Außenlichtsensor 1 andererseits Außenlicht feststellt und
das Spannungssignal des Umsetzers 2 den Referenzwert e3
überschreitet, so steigt auch das digitale Signal des A/D-
Umsetzers 23b an, und die Speisung der Lasten 10 und 11
wird unterbrochen.
Bei diesem Vorgang werden die Lasten 10 und 11 zu gleichen
Zeiten ein- und ausgeschaltet. In der Praxis erfolgt zu
erst eine Einschaltung der Last 10, wenn es etwas dunkel
ist. Wenn das Außenlicht weiter abnimmt, wird dann die
Last 11 (Scheinwerferlampen) eingeschaltet. Umgekehrt wird
dann die Last 11 zuerst ausgeschaltet. Wenn das Außenlicht
dann stärker wird, wird die Last 10 ausgeschaltet. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß der Referenzwert e3 auf
zwei Stufen eingestellt wird.
Im folgenden wird erläutert, wie ein fehlerhafter Steuer
betrieb vermieden wird, wenn das Fahrzeug bei Tage durch
einen Schattenbereich oder durch einen künstlich beleuch
teten Bereich fährt.
Wenn das Fahrzeug durch einen Schattenbereich fährt oder
in einen Tunnel einfährt, so stellt der Außenlichtsensor 1
eine Änderung des Außenlichts fest, und eine Ausgangs
spannung mit der in Fig. 7a gezeigten Charakteristik Q
erscheint am Ausgang des Umsetzers 2 entsprechend den
Fahrbedingungen. Diese sind in Fig. 7a auf der Abszisse
eingetragen. Der Punkt A entspricht der Stelle, an der
das Fahrzeug durch einen Schattenbereich oder durch einen
Kunstlichtbereich fährt. Der Punkt B entspricht dem Ein
tritt in einen Tunnel. Der Punkt C entspricht einer Stelle
innerhalb des Tunnels, an der kein Außenlicht und nur
Kunstlicht vorhanden ist. An einer Stelle unmittelbar vor
dem Punkt B werden das Außenlicht und die Tunnelbeleuch
tung festgestellt. Im Bereich zwischen den Punkten B und C
werden das Außenlicht und die Tunnelbeleuchtung festge
stellt. Dabei trennt der Wechselspannungsverstärker 4 die
Gleichkomponente von der in Fig. 7a gezeigten Ausgangsspannung,
und der Verstärker 4b verstärkt die Wechselkomponente. Die
Wechselkomponente entspricht der Einschaltperiode (100 Hz
oder 120 Hz) der Tunnelbeleuchtung mit fluoreszierenden
Lampen oder Natriumdampflampen, die durch Wechselstrom ge
speist sind. Sie tritt an der Stelle A oder im Bereich
zwischen dem Eintritt und dem Austritt des Tunnels (Fig. 5)
auf.
Wenn das Fahrzeug bei Tage an einen Tunnel heranfährt,
so stellt der Außenlichtsensor 1 an der Stelle B das Außen
licht und die Tunnelbeleuchtung fest. Wenn sich das Fahr
zeug dem Eintritt nähert, so nimmt die Beleuchtung abrupt
ab. Der Mikrocomputer 6 wird wirksam, wenn das Spannungs
signal des A/D-Umsetzers 23b einen vorbestimmten Wert e1
erreicht und zählt die Wegstrecke oder Zeit, bis das Span
nungssignal einen Wert e2 erreicht. Dieser Vorgang wird
durch das Signal des Wegstreckendetektors 23c gesteuert.
Die Wegstrecke oder Zeit vor dem Erreichen des Wertes e2
ist als vorbestimmter Wert X eingestellt. Wenn ein Wert X′
größer als X erreicht wird, so erzeugt der Mikrocomputer 6
kein Ausgangssignal. Wenn ein Wert gleich oder kleiner als
X erreicht wird und der Spannungsvergleicher 5a Impulse
mit 100 Hz oder 120 Hz abgibt, so erzeugt der Mikrocomputer 6
Ausgangssignale an den Ausgängen 6a und 6b, durch die die
Lasten 10 und 11 angesteuert werden. An der Stelle C wird
die Tunnelbeleuchtung festgestellt. Da diese unterhalb
des Referenzwertes e3 liegt, bleiben die Lasten 10 und 11
eingeschaltet. Wenn das Fahrzeug durch einen Schattenbe
reich oder bei Tageslicht durch einen künstlich beleuch
teten Bereich fährt, so fällt deshalb die Ausgangsspannung
an der Stelle A ab, und der Spannungsvergleicher 5a gibt
das Impulssignal ab. Da jedoch die Bedingung für den Re
ferenzwert X nicht erfüllt wird, gibt der Mikrocomputer 6
an den Ausgängen 6a und 6b keine Treibersignale ab.
Die in Fig. 6 gezeigte Einrichtung enthält eine Anordnung
zur separaten Auswertung einer abrupten Änderung oder
einer langsamen Änderung des Außenlichts, zur Auswertung
einer laufenden Einschaltperiode der Beleuchtung im Be
reich eines Tunnels und zur entsprechenden Signalverar
beitung und zur automatischen Steuerung der Ein- und Aus
schaltung der Fahrzeugbeleuchtung. Daher kann die Einrich
tung auch bei Außenlicht einwandfrei arbeiten. Wenn das
Fahrzeug durch einen Schattenbereich oder bei Tageslicht
durch einen künstlich beleuchteten Bereich fährt, so führt
dies nicht zu einer fehlerhaften Einschaltung der Beleuch
tung. Wenn das Fahrzeug sich einem Tunnel nähert, kann
die Einrichtung abrupte Änderungen am Tunneleintritt so
wie die Einschaltperiode der Tunnelbeleuchtung auswerten,
wobei ihre Funktion nicht verzögert wird. Der Steuervor
gang erfolgt dabei also in Anpassung an Änderungen der
Umgebungseinflüsse.
Der Wegstreckendetektor 23c kann mit dem Geschwindigkeits
anzeiger des Fahrzeugs gekoppelt sein, um die Wegstrecke
des Fahrzeugs zu messen. Alternativ kann er auch ein Signal
entsprechend der Fahrzeit erzeugen (also als Zeitmesser
arbeiten), das dem Wert X in der in Fig. 7a gezeigten
Darstellung entspricht.
In der vorstehenden Beschreibung ist unter Außenlicht
das natürliche Umgebungslicht zu verstehen. Unter Beleuch
tung ist künstlich mit Wechselstrom erzeugtes Licht zu
verstehen, bei dem Änderungen durch wechselnde Ein- und
Auszeiten entstehen.
Claims (9)
1. Einrichtung zur automatischen Beleuchtungssteuerung
für Fahrzeuge durch wahlweises Einschalten und Aus
schalten der Rückleuchten und/oder der Begrenzungs
lampen und/oder der Scheinwerferlampen abhängig von
der Stärke des Außenlichts, mit einer ersten Anord
nung zur Feststellung der Stärke des Außenlichts, die
einen ersten Signalerzeuger zur Erzeugung mindestens
eines ersten Steuersignals für die Fahrzeuglampen an
steuert, gekennzeichnet durch eine
zweite Anordnung (5) zur Feststellung der Einschalt
periode einer Außenlichtquelle mit schwankender Licht
stärke, durch einen zweiten Signalerzeuger (5a) zur
Erzeugung mindestens eines zweiten Steuersignals ab
hängig von der festgestellten Einschaltperiode und
durch eine Steuerschaltung (6, 7, 8, 9) zur Steuerung
der Fahrzeuglampen (10, 11) abhängig von der festge
stellten Stärke des Außenlichts und der festgestell
ten Einschaltperiode.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, für Außenlichtquellen mit
wechselnden Einschalt- und Ausschaltperioden, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Signal
erzeuger (5a) auf eine vorbestimmte Zahl festgestell
ter Einschaltperioden innerhalb einer vorgegebenen
Zeit anspricht, wobei das zweite Steuersignal zur blei
benden Einschaltung mindestens einer der Fahrzeuglam
pen (10, 11) dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Signalerzeuger
(3) wahlweise ein erstes und ein zweites Operations
signal abhängig von einer Verringerung der festge
stellten Stärke des Außenlichts auf vorbestimmte Pe
gelwerte erzeugt und daß das erste Operationssignal
die Einschaltung der Scheinwerferlampen und der Be
grenzungslampen (10, 11) und das zweite Operations
signal die Einschaltung der Scheinwerferlampen (11)
des Fahrzeugs bewirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Signalerzeuger (3)
Schwellenschaltungen (3b, 3c) zur Erzeugung des er
sten und des zweiten Operationssignals bei einer Stär
ke des Außenlichts unter einem ersten vorbestimmten
Schwellenwert und zur Erzeugung nur der ersten Opera
tionssignals bei einer Stärke des Außenlichts zwischen
dem ersten und einem zweiten vorbestimmten Schwellen
wert und zur Erzeugung keines dieser Operationssignale
bei einer Stärke des Außenlichts über dem zweiten vor
bestimmten Schwellenwert enthält.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
(6, 7, 8, 9) eine auf das erste Steuersignal anspre
chende Anordnung zur Einschaltung mindestens einer
der Lampen (10, 11) des Fahrzeugs abhängig von der
Feststellung eines niedrigen Pegels der Stärke des
Außenlichts und eine auf das zweite Steuersignal an
sprechende Anordnung zur Beibehaltung des Einschalt
zustandes mindestens einer der Lampen (10, 11) bei
Vorhandensein von Licht einer Außenlichtquelle mit
schwankender Lichtstärke umfaßt, auch wenn die Stärke
des von dieser Beleuchtungsquelle erzeugten Außen
lichts so hoch ist, daß das erste Steuersignal ge
sperrt wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Signal
erzeuger (23) Anordnungen (23b, 23c) zur Feststellung
der Änderungsrate der festgestellten Stärke des Außen
lichts und zur Erzeugung eines weiteren Steuersignals
entsprechend dieser Änderungsrate enthält, das zumin
dest eine der Lampen (10, 11) des Fahrzeugs einschal
tet, wenn die Stärke des Außenlichts abrupt zu einem
vorgegebenen Dunkelwert mit einer vorbestimmten Rate
geändert wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das weitere Steuersignal abhän
gig davon erzeugt wird, daß die festgestellte Ände
rungsrate die vorbestimmte Rate übersteigt.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anordnung (23b, 23c)
zur Feststellung der Änderungsrate eine Vorrichtung
(23c) umfaßt, die die Änderungsrate als Funktion der
von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke feststellt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung (23b,
23c) zur Feststellung der Änderungsrate eine Vorrich
tung (23c) zur Feststellung der Änderungsrate als
Funktion der Fahrzeit des Fahrzeugs umfaßt.
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