DE951442C - Automatische Abblendvorrichtung - Google Patents

Automatische Abblendvorrichtung

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DE951442C
DE951442C DER11280A DER0011280A DE951442C DE 951442 C DE951442 C DE 951442C DE R11280 A DER11280 A DE R11280A DE R0011280 A DER0011280 A DE R0011280A DE 951442 C DE951442 C DE 951442C
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DE
Germany
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light
dimming device
headlights
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automatic
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DER11280A
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Inventor
Jacob Rabinow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/14Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
    • B60Q1/1415Dimming circuits
    • B60Q1/1423Automatic dimming circuits, i.e. switching between high beam and low beam due to change of ambient light or light level in road traffic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q2300/00Indexing codes for automatically adjustable headlamps or automatically dimmable headlamps
    • B60Q2300/40Indexing codes relating to other road users or special conditions
    • B60Q2300/42Indexing codes relating to other road users or special conditions oncoming vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Automatische Abblendvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Abblendvorrichtung, welche bei einem vorherbestimmten Unterschied der Lichtstärke zwischen. dem Hintergrund des Blickfeldes des Fahrers und begrenzten Punkten intensiven Lichtes, wie sie von Scheinwerfern entgegen.-kommender Fahrzeuge hervorgerufen. werden, die Scheinwerfer automatisch abblendet.
  • Automatische Abblendvorrichtungen, welche abblenden, 'wenn das Licht der Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeuges auf eine Fotozelle oder eine andere lichtempfindliche Vorrichtung fällt, sind lange bekannt. Alle diese bekannten Vorrichtungen. reagieren auf die gesamte empfangene Lichteinstrahlung, d. h., die Fotozelle betätigt ein. Relais für die Abblendung, sobald das empfangene Licht eine. bestimmte Stärke erreicht. Solche Anlagen sind häufig unzuverlässig, z. B. in der Dämmerung, wenn die Lichter eben eingeschaltet worden, sind und der Hintergrund als heller Himmel noch stark leuchtet. Dann blenden die Scheinwerfer ab., obwohl das Licht auf der Landstraße zum sicheren Fahren nicht ausreicht. Überdies wird bei den meisten bekannten Vorrichtungen in der fotoelektrischen Zelle ein Gleichstrom erzeugt, der entweder eine Modulationseinrichtung oder einen, Verstärker erfordert, welcher umfangreicher und teurer ist als ein Wechselstromverstärker.
  • Ursache für die Blendung ist der Kontrast zwischen dem entgegenlcommend.en hellstrahlenden Scheinwerfer und dem dunklen Hintergrund. Tagsüber sind z. B. selbst helle Scheinwerfer kaum auszumachen, während sie gegen einen verhältnismäßig dunklen Hintergrund unangenehm in Erscheinung treten. Die Vorrichtung nach der Erfindung reagiert in erster Linie auf den Kontrast zwischen der Helligkeit der entgegenkommenden Scheinwerfer und dem Hintergrund, d. h. also gerade auf die Ursache, die die entgegenkommenden Lichter unangenehm macht. Da dieser Kontrast sehr groß ist -seIbst der Kontrast zwischen den abgeblendeten Lichtern eines entgegenkommenden Fahrzeuges und irgendeinem anderen Punkt gewöhnlicher Beleuchtung, wie z. B. beleuchteten Zeichen, tritt stark in Erscheinung und ist leicht wahrzunehmen -, kann die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung empfindlicher als die bekannten Vorrichtungen ausgeführt und so eingestellt werden, daß die unangenehmen Erscheinungen, hervorgerufen durch entgegenkommende blendende - Fahrzeugscheinwerfer, weitgehend beseitigt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Abbdendvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der das in die Vorrichtung von entgegenkommenden Fahrzeugen einfallende Licht von einer Fotozelle in elektrische Impulse umgewandelt wird, die über ein Relais den Abblendstromkreis für die Scheinwerfer des eigenen Fahrzeuges schalten, und besteht darin, daß von der Abblendvorrichtung nur ein. Teilausschnitt des Blickfeldes des Fahrers aufgefangen wird und die Impulse von einem vorherbestimmten Unterschied der Lichtstärke zwischen dem Hintergrund des Blickfeldes des Fahrers und den von entgegenkommenden Scheinwerfern herrührenden begrenzten Punkten intensiven Lichtes abhängig sind.
  • Bei der Erfindung wird also der Teil des Blickfeldes, in dem sich die voll eingeschalteten Scheinwerfer befinden, zerlegt, _und es werden Impulse hervorgerufen, die der Lichtstärke entsprechen, die von den einzelnen kleinen Teilchen des Blickfeldes aufgenommen. werden. Diese einzelnen Teile werden fortlaufend mit dem übrigen. Teil des Blickfeldes verglichen., und. die Abblendvorrichtung wird in LThereinstimmung mit den Resultaten des Vergleiches betätigt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung die ungefähre Entfernung des entgegenkommenden Fahrzeuges automatisch feststellt und die Abblendung bei einer bestimmten Entfernung einschaltet.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. In den Zeichnungen zeigt Fig. i einen schematischen Schnitt und ein Schaltschema des Systems der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht der Biidzerlegerscheibe, Fig. 3 ein Schaltschema einer anderen Form der Erfindung, Fig. 4 die Aufeinanderfolge der Stromstöße unter verschiedenen Bedingungen. im Stromkreis von Fig. 3.
  • Gemäß Fig. i ist der,optische Teil der Vorrichtung im Gehäuse 2 in den Abmessungen von. etwa io X io X 15 cm angebracht. Das Licht tritt bei 3 ein, wird durch den Spiegel 4 reflektiert und fällt durch die Linse 6 und die Blende 8 auf die Bildzerlegerscheibe 7, die im Brennpunkt der Linse 6 angeordnet ist. Die Blende 8 blendet das beobachtete Feld bis auf einen rechteckigen Ausschnitt 9 (Fig. 2) ab. Dieses Beobachtungsfeld entspricht im allgemeinen dem Beleuchtungsfeld, welches durch die voll eingeschalteten Scheinwerfer des Fahrzeuges, auf welchem die Vorrichtung nach der Erfindung angebracht ist, ausgeleuchtet wird. Die Bildzerlegerscheibe wird durch den Motor i i mit einer Drehzahl von etwa 30 U/sec angetrieben. Für diesen Zweck genügen kleine :Motoren mit kleinem Stromverbrauch, um eine leichte Scheibe von etwa 5 cm Durchmesser rotieren zu lassen. E: kann aber auch ein Preßluftmotor verwendet werden, der durch den Fahrzeugmotor angetrieben wird. Der Motor i i kann. so in dem Lichtstromkreis eingeschaltet sein, daß er läuft, wenn die Scheinwerfer eingeschaltet sind, oder er kann durch die zusätzliche, unten beschriebene Handschaltung gesteuert werden, so daß er abgeschaltet ist, wenn die Scheinwerfer von Hand oder Fuß geschaltet werden und die automatische Abblendvorrichtung nicht in Tätigkeit ist.
  • Auf der Bildzerlegerscheibe sind in einer Spirale Löcher 7a ähnlich wie bei einer Nipköwscheibe angeordnet (Fig. 2).Vorteilhaft bestreicht den Bildausschnitt 9 immer nur ein Loch auf einmal, so daß von der Fotozelle 12 immer nur Licht durch ein Loch empfangen wird. Bei dem Größenverhältnis des Bildausschnittes zur Scheibe entsprechend der Zeichnung sind zwölf Löcher in der Scheibe vorgesehen, so daß ein Loch gerade dann in den Bildausschnitt tritt, wenn das vorangegangene diesen verläßt. Wenn eine größere Scheibe bei gleich großem Bildausschnitt g verwendet wird, können mehr Löcher in der Bildzerlegerscheibe vorgesehen werden. Demzufolge kann die senkrechte Höhe der Löcher kleiner sein. Die Löcher in der Scheibe sind vorzugsweise so klein, wie ein einzelnes Scheinwerferlicht in einer Entfernung von ungefähr i5o m erscheint. Verwendet man als typisches Beispiel eine Linse mit einer Brennweite von etwa 2,5 cm, blendet das Bild auf die dargestellte Größe ab und rechnet außerdem für den Scheinwerferdurchmesser ungefähr 30 cm, so hat das Bild des Scheinwerfers auf der Bildzerlegerscheibe in der Ebene des Brennpunktes die Größe von etwa o,o5 mm. Dementsprechend ist die Breite des schlitzartigen. Loches ausgeführt. Dieses ist das engste Loch, das alles Licht des Scheinwerfers bei einer Entfernung von etwa 150 m hindurchläßt. Ein größeres Loch ist nicht erforderlich und würde nur mehr Licht aus dem Hintergrund hindnrchlassen und so dazu führen, den Kontrast zu vermindern, wenn das Licht aus dem Hintergrund sehr hell ist. Da. mit Rücksicht darauf, daß immer nur ein Loch auf einmal im Bildausschnitt stehen soll, bei der Größe der dargestellten Scheibe nur zwölf Löcher vorgesehen sind, muß die Höhe der Löcher ein Zwölftel der Höhe des Bildausschnittes betragen. Daher beträgt in dem dargestellten Beispiel die Höhe ungefähr 0,5 mm. Bei kleineren Entfernungen als i5o m ist die Stärke der entgegenkommeiden Fahrzeugscheinwerfer um so viel größer als bei i5o m, daß, obwohl nicht alles Licht des entgegenkommenden Scheinwerfers auf einmal durch das kleine Loch durchgelassen wird, der Kontrast größer ist als bei größerer Entfernung und demzufolge die Anlage noch die Anforderungen erfüllt. Überdies geht aus der weiteren Beschreibung hervor, daß die Abblendvorrichtung nach der Erfindung nicht die gesamte von einem entgegenkommenden Scheinwerfer angestrahlte Lichtmenge berücksichtigt, solange diese über dem notwendigen Minimum liegt, sondern nur die Lichtstärke eines begrenzten. Feldes, die zum Hintergrund in Beziehung gesetzt wird.
  • Das durch die Löcher in der Bildzerlegerscheibe hindurchtretende Licht fällt auf die Fotozelle oder einen anderen lichtempfindlichen Apparat i2. Da die Bildzerlegerscheibe sich mit 30 U/sec dreht, so wiederholt sich das Leistungsbild der elektrischen Zelle mit derselben Geschwindigkeit und kann daher direkt ohne weitere Modulation verstärkt werden. Ein geeignetes Schaltschema für diesen Zweck ist in Fig. i gezeigt.
  • Die Ahblen.döffnung g kann zu der Linse 6 hin und von ihr fort durch das Verstellglied io bewegt werden. Diese Öffnung wird möglichst in eine Stellung weit genug außerhalb der Brennpunktebene der Linse 6 gebracht, so daß das Abbild der Öffnungsränder nicht scharf, sondern verwischt ist. Auf diese Weise erscheint das Licht durch die kleinen Löcher 7" der Bildzerlegerscheibe nicht plötzlich, sondern. ganz allmählich und verblaßt auch allmählich am entgegengesetzten Rand der Abblend5ffriung. Da der Abstand zwischen den benachbarten Löchern 7a gleich der Länge des Bildausschnittrechtecks g ist, dämmert das Licht durch das eine Loch 7a auf, sobald das durch das vorhergehende Loch7a hindurchtretende Licht verblaßt, so daß die durchschnittliche Beleuchtungsintensität von einem konstanten Hintergrund aus gleichhleibt und plötzlich Stäbe beim Erscheinen und Verblassen der Schlitze in dem Bildausschnitt nicht erzeugt werden. Dasselbe kann natürlich durch andere Vorrichtungen erreicht werden, z. B. durch eine graue Zone an den Rändern. der Abblendöffnung g mit anwachsender Abdunkelung der Öffnung gegen die Ränder zu, aber die dargestellte Zerstreuungsvorrichtung ist einfacher und gestattet eine gewisse Steuerung des Randamsgleiches.
  • Wenn. die Scheibe 7 lichtundurchlässig ist, kann sie mit den Löchern 7a perforiert sein. Besteht die Scheibe dagegen aus durchscheinendem Material, so ist sie mit einem Belag versehen, der an. den Löchern, durchscheinend ist.
  • Zunächst wird der Strom der Fotozelle durch bekannte Mittel 13 verstärkt und -dann durch, einen veränderlichen Widerstand 14 zu einem Gleich-. richter 16 geleitet. Der Verstärker kann auf Wunsch so gewählt werden, daß er nur auf starke Stromspitzen und nicht auf niedrige Frequenzen. reagiert. Der gleichgerichtete Strom fließt durch ein Netz 17, das in Verbindung mit der Diode 16 als Spitzendetektor wirkt, dessen Konstante so gewählt wird, daß die Schwankungen der empfangenen Stromstärke, die der empfangenen Lichtstärke des Bildausschnittes entsprechen (sofern kein Scheinwerfer Eines entgegenkommenden Fahrzeuges darin enthalten ist), keine genügende Leistung auf das Gitter der Verstärkerröhre- 18 abgeben, um das Relais ig auszulösen. Das Licht eines entgegenkommenden Scheinwerfers ist um so viel stärker als dieser Hintergrund, daß eine genügend große Differenz zwischen diesen vorhanden ist, so daß das Relais i9 bei großen Spitzen in Tätigkeit tritt, die selbst durch abgeblendete Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge verursacht werden, jedoch nicht bei kleinen Spitzen, die durch irgendein anderes Licht entstehen, das normalerweise in das Blickfeld tritt. Sogar in der Dämmerung, wenn der Himmel noch sehr hell ist, es jedoch notwendig wird, die Scheinwerfer einzuschalten, ist das Himmelslicht das in dem kleinen Loch eingefangen wird, um so viel schwächer als das Licht, das von einem entgegenkommenden Scheinwerfer aufgenommen wird, da,B ein weiter Differenzbetrag vorhanden ist, der durch die Erfindung ausgewertet wird.
  • Das Relais i9 steuert die Schaltung des Scheinwerferabblendungsstromes, wobei der Schalter 21 in der Regel auf »hell« geschaltet ist, jedoch auf Abblendung, sobald das Relais eingeschaltet ist. Zusätzlich ist noch ein hand- oder fußgesteuerter Schalter 22 vorgesehen, mit dem der Fahrer unter Umgebung des automatischen Schalters in einer außergewöhnlichen Situation noch in üblicher Weise den Schalter betätigen kann. In, manchen Städten ist es erforderlich, innerhalb der Stadt mit abgeblendetem Licht zu fahren. Es können auch Situationen eintreten, in denen der Fahre- abblenden möchte, auch wenn keine Fahrzeuge entgegenkommen.
  • Das Relais i9 ist in bekannter Weise derart ausgebildet, daß es in der Schließstellung weniger Strom benötigt als zum Umschalten in die Schließstellung, Diese Eigenschaft ist notwendig, um das Flackern der Scheinwerfer zu verhüten, wenn. die Fotozelle durch ein in großer Entfernung entgegenkommendes Licht oder durch das schwächste entgegenkommende Licht erregt wird, auf welches sie reagiert. Wenn die Lichter des entgegenkommenden Fahrzeuges ebenfalls abgeblendet sind, würde das Licht des entgegenkommenden Fahrzeuges unter der geringsten Lichtstärke liegen, auf die die Vorrichtung überhaupt anspricht, und das Relais würde die Lichter wieder auf »hell« schalten. Wenn beide Fahrzeuge mit automatischen Anlagen ausgestattet sind, ist die Möglichkeit des Flackerns gegeben und könnte höchst unangenehm sein. Wenn das Relais aber weniger Strom zum Halten in der Schließstellung benötigt als zum Umschalten in, diese, so ist dieser Nachteil beseitigt. Aber auch dann, wenn das Relais diese besondere Eigenschaft nicht hat, kann das Flackern vermieden. wemden. Zu diesem Zweck kann, das Relais ig mit einem zusätzlichen Satz von Kontakten 2i versehen sein, die so angeordnet sind, daß -bei Betätigung des Relais die Empfindlichkeit des Verstärkers ansteigt, wie z. B. durch Änderung der Gitterneigung der Steuerröhre, so daß selbst, wenn der entgegenkommende Schein. werfer abgeblendet ist, das Relais nicht abschaltet.
  • In Fig. i ist die Aufgabe des Widerstandes 14, eine kleine steuerbare Verzögerung des Beginns der Abblendung zu bewirken. Dadurch wird. gewährleistet, daß bei großer Entfernung zweier Fahrzeuge, die mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet sind, jeder Zeit genug hat, um auf die Scheinwerfer des anderen zu reagieren, bevor die Abblendung stattfindet. Im anderen Falle würde die empfindlichere Einrichtung beträchtliche Zeit früher als die andere abblenden. Der Widerstand ist verstellbar, so daß die Verzögerung einreguliert werden kann. DerWiderstand 2o dient zur Vermeidung von Gitterströmen bei sehr starken Signalen.
  • Die Handsteuerung ist bei 22 in Fig. i gezeigt und besteht aus einem Hand- oder Fußschalter. In der dargestellten oberen Lage des Schalters werden die Scheinwerfer von der automatischen Anlage gesteuert. Wenn der Schalter in der unteren Stellung steht, werden die Lichter abgeblendet, unabhängig von der Stellung des Relaisschalters.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die automatischeAbblendung außer Tätigkeit bleibt, bis das entgegenkommende Fahrzeug sich auf eine bestimmte Entfernung genähert hat. Dies geschieht durch die Ausnutzung der Zerlegung, die durch die Löcher der Bildzerlegerscheibe bewirkt wird. Bei großer Entfernung erscheinen beide Scheinwerfer als -eine Lichtquelle. Demzufolge tritt das Licht von beiden Scheinwerfern durch ein einziges Loch 7" der Scheibe 7 und verursacht einen einzigen Impuls bei jeder Scheibendrehung. Wenn der Abstand kleiner wird, wird das Bild jedes Scheinwerfers auf der Scheibe größer, bis der Durchmesser jedes Scheinwerfers in derselben Größenordnung ist wie die Größe des Loches. Bevor dies der Fall ist, haben sich die Bilder der beiden Scheinwerfer voneinander getrennt, so daß jeder einen Impuls verursacht in der Folge, wie er durch das Loch abgeteilt wird. Die Entfernung zwischen. diesen, beiden Impulsen wird zunächst sehr klein sein und wächst sodann in dem Maße, in dem der Abstand zwischen den. beiden Fahrzeugen abnimmt. Dementsprechend vergrößert sich der Zeitraum zwischen den beiden Impulsen, wie sie in dem Stromkreis in Erscheinung treten. Dieses Zeitintervall ist auch ein Maß für den Abstand des Fahrzeuges, das die Scheinwerfer trägt. Wenn das Intervall sehr klein -ist, ist der entgegenkommende Wagen . sehr weit weg, und selbst wenn diese Scheinwerfer sich unterscheiden, lassen, ist es nicht nötig, die eigenen Scheinwerfer abzublenden. Unter der Voraussetzung, daß der Scheinwerferabstand etwa 1,50 m, die Entfernung zwischen beiden Fahrzeugen mehr als etwa i5o m und die Scheibendrehzahl etwa 30 Ulsec beträgt, verursachen die Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeuges zwei Impulse oder Spitzen d, b in Fig. 4A, die weniger als, io,usec ause:inanderliegen. Diese werden dem Stromkreis in Fig. 3 aufgegeben, der der Fig. i sehr ähnlich ist, jedoch zusätzlich die Doppelgitterröhre 25 aufweist, deren beide Gitter erregt werden müssen, um ein Signal durchzulassen.. Eins dieser Gitter z3 ist direkt an den Verstärker 13 angeschlossen. Das andere Gitter 2,I der Röhre 25 ist mit derselben Leitung über eine io-@csec-Verzögerungsleitung 26 und über einen Multivibrator 27 verbunden, so daß bei einem Stromstoß das zweite Gitter der Röhre 25 von einem begrenzten Zeitintervall erregt wird, welches die natürliche Periode des Multivibrators ist. Dieses Zeitintervall im gegebenen Beispiel würde tatsächlich weniger als'ho Sekunde oder wenigerals die Umdrehungsperiode der Scheibe betragen. Der Ablauf geschieht wie folgt: Ein durch den Verstärker 13 übersetzter Impuls 'erscheint im ersten Gitter der Röhre 25. io ,usec später erreicht derselbe Impuls das zweite Gitter 24. Durch den Multivibra,tor bleibt dieses Gitter eine ziemlich lange Zeit unter Strom, z. B. ioo ,usec lang. Wegen dieses einzigen Impulses aus dem Verstärker 13 wird kein Impuls durch die Röhre 25 hindurchgelassen, weil die Erregung des 'ersten Gitters verschwunden ist, bevor das zweite Gitter infolge der Auswirkung der Verzögerungsleitung erregt wurde. Wenn jedoch innerhalb von ioo,usec ein zweiter Impuls nach dem io-Itsec-Intervall aus dem Verstärker kommt, dann ist das zweite Gitter der Röhre 25 noch erregt. Unter diesen Bedingungen wird bei jeder Umdrehung der Scheibe ein Impuls hindurchgelassen, und das Relais wird ausgelöst. Aufeinanderfolgen.de einzelne Impulse von einer einzelnen Lichtquelle oder einem Fahrzeug, das mehr als i5o m entfernt ist, werden nicht durchgeleitet, weil die Einschaltperiode des Multivibrators kleiner ist als die Umdrehungszeit der Scheibe. Auf diese Weise kann die Betätigung des Abblendrelais i9 auf irgendeine bestimmte Entfernung eingestellt werden. Andererseits hat diese Anordnung den Nachteil, daß ein einzelner Scheinwerfer, beispielsweise von einem Motorrad, die automatische Abblendung nicht in Tätigkeit setzt, während unter bestimmten. Bedingungen das Licht von zwei Fahrzeugen in großem Abstand die automatische Abblendung einschaltet, wenn sie denselben. Winkelabstand haben wie die Scheinwerfer eines Fahrzeuges in dem festgelegten näheren Abstand.
  • Fig. .4 zeigt in einer graphischen Darstellung die Beziehung zwischen den oben beschriebenen Impulsen. Impuls ca wird durch den ersten Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeuges und Impuls b durch den zweiten Scheinwerfer erzeugt. In Fig.4A sind die beiden Scheinwerfer so weit entfernt, daß die Impulse a, b kürzer aufeinanderfolgend erscheinen als io,usec und so der zweite Impuls b vom Gitter 23 verschwindet, bevor der rechteckige Stromkreisimpuls c des Multivibrators auf dem Gitter a4 erscheint. Der Impuls b wird daher nicht durch die Steuerröhre 25 geleitet. Aus demselben Grund kann natürlich der Impuls a nicht die Röhre 25 passiveren. Der Impuls b kann keine Wirkung auf die Dauer der Multivibratorleistung ausüben, bevor der Müdtivibrator seinen ursprünglichen, Zustand wieder eingenommen hat. Wenn. sich das. entgegenkommende Fahrzeug nähert, wächst das Intervall zwischen den zwei Impulsen an., bis der Zustand erreicht ist, der in Fig. q.B gezeigt ist, in welchem der Impuls b und der Multivibratorimpuls c zeitlich zusammenfallen, worauf der Impuils b die Steuerröhre 25 passiert und. der weitere Ablauf sich so gestaltet, wie es in. Fig. i dargestellt wurde. Wenn, ein zweiter Impuls b' von einer anderen Lichtquelle empfangen wird, nachdem der Impuls c des Multivibrators beendet ist (Fig. q.C), so hat dieser keine Wirkung. Die Wahrscheinlichkeit unnötiger Abblendung wird hierdurch reduziert urid auf den Fall beschränkt, daß die zweite Lichtquelle von der ersten in einem Abstand entfernt ist, der einem bestimmten Winkel entspricht gemäß der festgelegten Verzögerung von io Asec. Da außerdem diese zweite Lichtquelle eine bestimmte Intensität haben muß, ergibt sich, daß falsches Abblenden selten eintritt.. Es kann noch ein Handschalter vorgesehen, werden, um den Stromkreis gemäß Fig. 3 auszuschalten, so daß die Anlage entweder nach Fig. i oder 3 wahlweise betrieben werden kann.
  • Der optische Teil der Anlage kann an beliebiger Stelle des Fahrzeuges angebracht werden. Vorteilhaft wird er jedoch hinter der Windschutzscheibe angeordnet, wo er vor Verschmutzung und vor Witterungseinflüssen gesichert ist. Wenn man ihn hinter den, Teil der Windschutzscheibe bringt, der durch den Scheibenwischer gereinigt wird, wird er bei jedem Wetter arbeiten. Das Gehäuse z kann so ausgebildet sein, daß es hinter das Schaltbrett eines modernen Fahrzeuges paßt. Ein einziges Loch oben im Schaltbrett genügt, um die optische Anlage anzubringen, wobei lediglich der Lichtauffangteil3 oben aus dem Schaltbrett hervorragt. Bei einer Maximalabmessung von weniger als 5 cm beeinträchtigt es die Sicht des Fahrers nicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Abblendvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der das in die Vorrichtung von entgegenkommenden Fahrzeugen, einfallende Licht von einer Fotozelle in elektrische Impulse umgewandelt wird, die über ein Relais den Abblendstromkreis für die Scheinwerfer des eigenen Fahrzeuges schalten, dadurch gekennzeichnet, daß von der Abblendvorrichtung nur ein Teilausschnitt des Blickfeldes des Fahrers aufgefangen wird und die Impulse von einem vorherbestimmten Unterschied. der Lichtstärke zwischen dem Hintergrund des Blickfeldes des Fahrers und dem von entgegenkommenden Scheinwerfern herrührenden begrenzten Punkten intensiven Lichtes abhängig sind. z. Automatische Abblendvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das einfallende Licht über ein optisches System der Fotozelle zugeleitet wird. 3. Automatische Ahblendvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System aus einer Linse, aus einer in Richtung der optischen Achse verstellbaren Blende zur Begrenzung des Bildausschnittes und aus einer sich drehenden, gelochten Bildzerlegerscheibe besteht. q.. Automatische Abblendvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, das im Stromkreis der Fotozelle ein Spitzendetektor liegt, daß im Abblendstromkreis besondere Mittel vorbanden sind, die von dem Strom des Spitzendetektors beeinflußt werden und diesen in Abhängigkeit von Impulsen bestimmter Größe einschalten, und daß ein zusätzlicher Stromkreis vorgesehen ist, der die Empfindlichkeit des Systems steuert. 5. Automatische Abblendvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Fotozelle ein Verstärker und eine Doppelgitterröhre vorgesehen, sind und daß das eine Gitter direkt an. den Verstärker argeschlossen ist und zwischen denn zweiten Gitter und dem Verstärker eine Verzögerungsleitung und eine Impulsverbreiterungsvorrichtung zwischengeschaltet sind. 6. Automatische Abblendvorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf das Zeitintervall zwischen. aufeinanderfolgenden Impulsen reagiert und die Übertragung dieser Impulse auf die Scheinwerferabblendvorrichtung steuert.
DER11280A 1952-05-01 1953-03-26 Automatische Abblendvorrichtung Expired DE951442C (de)

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DE (1) DE951442C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190413B (de) * 1958-03-27 1965-04-08 Zuse K G Fotoelektrisch durch Gegenlicht steuerbare Beleuchtungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE1198756B (de) * 1963-09-20 1965-08-19 Paulo Euler De Salles Coelho Beleuchtungseinrichtung zur Beobachtung eines von einem Scheinwerfer angestrahlten Gegenstandes
DE102006007595B4 (de) * 2006-02-18 2016-09-15 Volkswagen Ag Fahrzeuglicht-Steuervorrichtung und Verfahren zum Steuern eines Fahrzeuglichts

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