DE3447846A1

DE3447846A1 - Beleuchtungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3447846A1
Application number: DE19843447846
Authority: DE
Inventors: Heiner 7517 Waldbronn Vogel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-12-31
Filing date: 1984-12-31
Publication date: 1986-07-10

Description

Beleuchtungseinrichtung für l<raftfahrzeuqe
Die Erfindung betrifft eine Beleuchturlgseinrichtung für kraftfahrzeuge, die von einer Stromquelle über einen Ein-Aus-Schalter gespeist wird.
üblicherweise wird eine derartige Beleuchtungseinrichtung bei Einbruch der Dämmerung über den Ein-Aus-Schalter ein-und bei Beendigung der Fahrt oder bei Tagesanbruch wieder ausgeschaltet. Die gleiche Manipulation ist dann vorzunehmen, wenn durch Witterungsverhältnisse, beispielsweise starken Regen, gegebenenfalls mit Gewitter beziehungsweise mit starker Wolkenbedeckung, zur besseren Erkennung des Fahrzeuges die Beleuchtung einzuschalten ist. Ebenfalls ist die Beleuchtung dann einzuschalten, wenn beispielsweise beim Durchfahren eines Tunnels das Erkennen von Hindernissen erschwert ist.
Festzustellen ist, daß die Aufmerksamkeit der Kfz-Lenker, insbesondere im dichten Stadtverkehr oder sonstigen Streßsituationen, manchmal so in Anspruch genommen ist, daß das Einschalten der Beleuchtungsanlage versäumt wird, so daß entweder das Fahrzeug für andere Verkehrsteilnehmer schlecht zu erkennen ist oder der Kraftfahrzeuglenker Hindernisse schlecht und unter Umständen erst zu spät erkennen kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil der Handbedienung des Ein-Aus-Schalters zu beheben, was in erfindungsgemäßer Weise dadurch gelingt, daß zwischen Stromquelle und Beleuchtungseinrichtung zusätzlich ein Dämmerungsschalter eingefügt ist.
Dämmerungsschalter bestehen im wesentlichen aus einem Fotosensor, einem Verzögerungsglied für Ein- und Ausschaltung, einem Schaltverstärker und einem Relais. Die Ein- und Ausschaltverzögerung verhindert hierbei ein Ansprechen des Dämmerungsschalters auf eine kurzzeitige Beschattung beziehungsweise blitzartige Erleuchtung des Fotosensors, beispielsweise beim Unterfahren von Brücken oder Staßenbeleuchtungs-Lampen.
Der Schwellwert des Dämmerungsschalters bei der erfindungsgemäßen Anwendung kann so eingestellt werden, daß er bei einem Lichtwert anspricht, der etwa dem Beginn der Abenddammerung entspricht. Er schaltet dann sicher das Licht auch dann ein, wenn beispielsweise aus grellem Sonnenlicht kommend, in ein Tunnel eingefahren wird, wie auch bei wetterbedingten Eintrübungen, also starker Wolkenbedeckung, Regen oder Schneefall. Mit gleicher Sicherheit schaltet der Dämmerungsschalter selbstverständlich auch dann wiederum mit Verzögerung ab, wenn der Schwellwert nach oben durchschritten wird.
Zweckmäßigerweise wird der Dämmerungsschalter durch einen Ein-Aus-Schalter überbrückt, um in extremen Situationen, beispielsweise beim Kolonnenfahren mit eingeschalteter Beleuchtungseinrichtung, die Funktion des Dämmerungsschalters außer Betrieb zu setzen.
Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Fotosensor des Dämmerungsschalters in einem, in der Vertikalachse des Kfz liegenden, nach oben offenen Rohr angeordnet ist, das auch in einem spitzen Winkel nach vorne/oben zeigen kann.
Durch diese Maßnahme wird insbesondere verhindert, daß bei Nachtfahrt der Fotosensor durch entgegenkommende Fahrzeuge irritiert, beziehungsweise daß nur die tatsächliche Tageshelligkeit erfaßt wird. Zudem kann das Rohr auch noch durch eine Streuglasscheibe abgeschlossen und kann der Fotosensor durch einen Graufilter und/oder einen Polarisationsfilter abgedeckt sein. Beides dient dazu, tatsächlich nur die Tageshelligkeit zu erfassen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der Beleuchtungseinrichtung und Fig. 2 den möglichen Anordnungsort des Fotosensors.
Zwischen die Stromquelle 1 eines Kfz und dessen Beleuchtungseinrichtung 3 ist üblicherweise ein Ein-Aus-Schalter 4 eingefügt. Nach der Erfinung ist in diese Leitung 5 noch ein Dämmerungsschalter 2 geschaltet, der bei geschlossenem Ein-Aus-Schalter 4, je nach der Tageshelligkeit beziehungsweise erfaßten Helligkeit, das Ein- und Ausschalten übernimmt. Der Dämmerungsschalter 2 kann, um seine Funktion im Bedarfsfalle ausschalten zu können, mittels eines Überbrückungsschalters 6 überbrückt werden.
In Fig. 2 ist ein möglicher Anbringungsort des Fotosensors 7 des Dämmerungsschalters 2 gezeigt. Hier befindet sich dieser Fotosensor 7 in einem, im spitzen Winkel zur Vertikalachse eines Kraftfahrzeuges 8 angeordneten Rohr 9, so daß tastsächlich nur die Lichtstärke gemessen wird, die in der Längsachse dieses Rohres 9 liegt.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 08 Beleuchtungseinrichtung für Kraftfahrzeuge, die von einer Stromquelle über einen Ein-Aus-Schalter gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stromquelle (1) und Beleuchtungseinrichtung (3) zusätzlich ein Dämmerungsschalter (2) eingefügt ist.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmerungsschalter (2) durch einen Ein-Aus-Schalter (6) überbrückt ist.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch c h A n sp r u c h 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotosensor (7) des Dämmerungsschalters (2) in einem in der Vertikalachse des Kraftfahrzeuges (8) lieqenden, nach oben offenen Rohr (9) angordnet ist.
4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (9) im spitzen Winkel nach vorne/oben zeigt.
5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekerlnzeichnet, daß das Rohr (9) durch eine Streuglasscheibe abgeschlossen ist.
6. B Beleuchtungseinrichtung nach e i ne m oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotosensor (7) durch einen Graufilter und/oder einen Polarisationsfilter abgedeckt ist.