DE10359196A1 - Leuchtmittelanordnung und Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Leuchtmittelanordnung (7), umfassend mindestens eine Leuchtdiode (1) mit einem in Serie vorgeschalteten Vorwiderstand (R¶S¶), wobei Leuchtdiode (1) und Vorwiderstand (R¶S¶) über elektrische Anschlüsse (U¶batt¶(+) und U¶batt¶(-)) mit einer Versorgungsspannung (U¶V¶) versorgt werden können und ein Gesamtstrom (I¶G¶) durch die Leuchtmittelanordnung fließt, sowie ein mindestens zu der Leuchtdiode (1) oder zu der Leuchtdiode (1) und dem Vorwiderstand (R¶S¶) parallel geschaltetes Stromflusssimulationsmittel (4) vorgesehen ist, wobei die Leuchtmittelanordnung (7) mit einer Auswerte- und Steuereinheit (3) ausgestattet ist, die zur Überwachung der Versorgungsspannung (U¶V¶) geeignet ist, wobei die Auswerte- und Steuereinheit (3) weiterhin dazu geeignet ist, das Stromflusssimulationsmittel (4) derart anzusteuern, dass ein vorbestimmter minimal benötigter Gesamtstrom (I¶G¶) ab dem Unterschreiten eines vorbestimmten Spannungsschwellenwertes (U¶S¶) bis zum Erreichen einer vorbestimmten minimalen Versorgungsspannung (U¶m¶) durch die Leuchtmittelanordnung (7) fließt, sowie eine Beleuchtungseinrichtung (9).
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchtmittelanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
- Eine Leuchtmittelanordnung der zuvor genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 101 07 578 A1 im Rahmen einer Lichtanlage bekannt. Hier wird eine Lichtanlage mit einer Leuchtmittelanordnung offenbart, die in einem parallel zu den Lampen (LED und herkömmliche Glühlampen) angeordneten Stromzweig mindestens eine nur für ein bestimmtes Zeitfenster zuschaltbare elektrische Last vorsieht, wobei das Zeitfenster für das Zuschalten der Last mit einem Kontrollzeitfenster der Stromüberwachungsschaltung synchronisiert ist. - Eine weitere Leuchtmittelanordnung der zuvor genannten Art ist aus einer Beleuchtungseinrichtung der
DE 102 15 486 C1 bekannt, die eine Ausfallkontrollschaltung und einen Impulserzeuger aufweist, wobei der Leuchtmittelanordnung ein Vorschaltgerät zugeordnet ist, welches über eine zuschaltbare Last verfügt. Im Falle einer Fehlfunktion, die durch einen Impuls signalisiert wird, unterbleibt das Zuschalten der Last. - Durch die zuvor beschriebenen Beleuchtungssysteme soll sichergestellt werden, dass sowohl Leuchtdioden als auch herkömmliche Glühbirnen in einem für Glühbirnen ausgelegten Leuchtmittelüberwachungssystem eingesetzt werden können. Derartige Leuchtmittelüberwachungssysteme überwachen die nachgeschalteten Leuchtmitteln, indem der Strom innerhalb des zu überwachenden Stromkreises gemessen wird. Falls ein vorbestimmter Schwellenwert unterschritten wird, wird ein geeignetes Signal ausgegeben, welches den Defekt mindestens eines Leuchtmittels signalisieren soll.
- Selbst wenn ausschließlich Leuchtdioden in einem Beleuchtungssystem für ein Kraftfahrzeug eingesetzt werden, ergeben sich jedoch noch weitere bisher ungelöste Probleme. So werden Leuchtdioden, die beispielsweise zu Beleuchtungszwecken in einem Kraftfahrzeugrücklicht vorzufinden sind, durch eine Ansteuerelektronik angesteuert. Diese Ansteuerelektronik umfasst Treiberbausteine, über welche die Leuchtdioden angesteuert werden. Auch diese Treiberbausteine weisen Leuchtmittelüberwachungseinrichtungen auf, die den Stromfluss im Leuchtmittelstromkreis messen und so die Funktionsfähigkeit der Leuchtdioden überwachen.
- Nunmehr kann es jedoch vorkommen, dass die Bordnetzspannung, beispielsweise durch eine defekte Batterie oder bei extrem niedrigen Außentemperaturen, weit unter den üblichen Sollwert von 12 V fällt. Entsprechend wäre auch die Versorgungsspannung im Leuchtmittelstromkreis weit unterhalb des vorgesehenen Sollwertes. Leuchtdioden weisen jedoch einen nichtlinearen Zusammenhang zwischen Stromaufnahme und Versorgungsspannung auf, wobei unterhalb einer gewissen Versorgungsspannung nahezu kein Strom mehr fließt. Bei tiefen Temperaturen würde der Effekt sogar noch früher eintreten. Als Konsequenz dessen, würde ein mit Leuchtdioden bestückter Leuchtmittelstromkreis ab dem Unterschreiten einer gewissen Versorgungsspannung durch die Treiberbausteine als fehlerhaft detektiert, obgleich die Leuchtdioden intakt sind und lediglich eine sehr geringe Stromaufnahme auf Grund der niedrigen Versorgungsspannung aufweisen.
- Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe eine gattungsgemäße Leuchtmittelanordnung bereitzustellen, deren Funktionsfähigkeit von einer Leuchtmittelüberwachungseinrichtung auch bei geringen Versorgungsspannungen detektiert werden kann.
- VORTEILE DER ERFINDUNG
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Leuchtmittelanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass die Leuchtmittelanordnung mit einer Auswerte- und Steuereinheit ausgestattet ist, die zur Überwachung der Versorgungsspannung geeignet ist, wobei die Auswerte- und Steuereinheit weiterhin dazu geeignet ist, das Stromflusssimulationsmittel derart anzusteuern, dass ein vorbestimmbarer minimal benötigter Gesamtstrom ab dem Unterschreiten eines vorbestimmbaren Spannungsschwellenwertes bis zum Erreichen einer vorbestimmbaren minimalen Versorgungsspannung durch die Leuchtmittelanordnung fließt, kann eine geringe Versorgungsspannungen bzw. ein geringer Stromfluss durch den Vorwiderstand erkannt und der Leuchtdiode ein variabel anpassbares Stromflusssimulationsmittel, beispielsweise in Form einer parallelen Last bzw. einer parallelen Stromquelle zugeschaltet werden. Durch diese Maßnahme wird insgesamt sichergestellt, dass ein Gesamtstrom durch die Leuchtmittelanordnung fließt, welcher der akzeptablen Diagnoseschwelle einer vorgeschalteten Leuchtmittelkontrolleinrichtung entspricht, wobei die Steuerung des Stromflusssimulationsmittels derart erfolgt, dass jeweils nur der minimal benötigte Gesamtstrom bzw. die Diagnoseschwelle aufrecht erhalten wird, demnach das Entstehen unnötiger Verlustleistung vermieden wird.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegende Erfindung ist vorgesehen, dass das Stromflusssimulationsmittel mindestens einen Lastwiderstand umfasst, wobei die Steuer- und Auswerteeinheit dazu geeignet ist den Strom zu überwachen, der durch den Lastwiderstand fließt. Durch diese Maßnahme ist, im Zusammenhang mit der getrennten Strommessung am Vorwiderstand, eine bessere Darstellung der Leuchtdioden Ausfallerfassung möglich. Eine derartige Überwachung stellt sicher, dass das Stromflusssimulationsmittel nur für den Fall zugeschaltet wird, wenn die Leuchtdiode tatsächlich funktionsfähig ist.
- Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Stromflusssimulationsmittel einen Transistor umfasst, wobei die Basis des Transistors von einem Ausgang der Auswerte- und Steuereinheit angesteuert wird. Ein Transistor eignet sich in besonders vorteilhafter Weise als regelbares Schaltelement innerhalb des Stromflusssimulationsmittels. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass nur der Strom durch das Stromflusssimulationsmittel fließt, der zur Aufrechterhaltung eines minimalen Diagnoseschwellenstroms benötigt wird.
- Alternativ kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Stromflusssimulationsmittel eine Stromquelle umfasst, wobei die Stromquelle über einen Ausgang der Auswerte- und Steuereinheit regelbar ist. Auch über eine regelbare Stromquelle innerhalb des Stromflusssimulationsmittels kann ein minimal benötigter Diagnoseschwellenstrom aufrecht erhalten werden.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine mit Leuchtmittelanordnungen ausgestattete Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, bei der es trotz einer niedrigen Versorgungsspannung möglich ist, die Funktionsfähigkeit der Leuchtmittelanordnungen durch eine Leuchtmittelkontrolleinrichtung zu überwachen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
- ZEICHNUNGEN
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
-
1 eine Prinzipschaltung für eine erfindungsgemäße Leuchtmittelanordnung; -
2 Kurvenverläufe IG(UV) jeweils für den Gesamtstrom IG bzw. ILED mit und ohne zugeschaltete parallele Last; -
3 eine Prinzipdarstellung für eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung; -
4 eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchtmittelanordnung. - BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
- Zunächst wird auf
1 bezug genommen. - Eine erfindungsgemäße Leuchtmittelanordnung
7 umfasst im wesentlichen eine Leuchtdiode1 mit einem in Serie geschalteten Vorwiderstand RS, die über eine Anschlussklemme Ubatt(+) und eine Anschlussklemme Ubatt(–) mit einer Versorgungsspannung UV versorgt werden können. - Die Anschlussklemmen sind, wie in
3 dargestellt, mit einer Ansteuerelektronik6 bzw. einem Treiberbaustein verbunden, die ihrerseits mit einer Leuchtmittelkontrolleinrichtung8 ausgestattet ist. Die Leuchtmittelkontrolleinrichtung8 überwacht die Funktionsfähigkeit der angeschlossenen Leuchtmittelanordnung7 indem der Strom IG im Leuchtmittelstromkreis gemessen wird und ab Unterschreitung eines vorbestimmten Stroms IG, beispielsweise 100 mA, ein Defekt in der Leuchtmittelanordnung diagnostiziert wird. - Parallel zu der Leuchtdiode
1 ist ein Lastwiderstand RP und ein Transistor2 in Serie geschaltet, die insgesamt ein Stromflusssimulationsmittel4 in Form einer variablen Last bilden können. Des weiteren ist eine Auswerte- und Steuereinheit3 vorgesehen, welche sich durch nachfolgende Funktionen auszeichnet. - Zum einen ist die Auswerte- und Steuereinheit
3 dazu geeignet, die Versorgungsspannung UV bzw. den Strom IS zu messen, der über den Vorwiderstand RS fließt. Des weiteren verfügt die Auswerte- und Steuereinheit3 über einen Ausgang A, der mit der Basis des Transistors2 verbunden ist. Zur weiteren Erklärung der Funktionsweise wird zunächst von einer intakten Leuchtdiode1 ausgegangen. - Eine handelsübliche Leuchtdiode weist in etwa eine Stromaufnahme ILED(UV) bzw. IG(UV) in Abhängigkeit von der Versorgungsspannung UV auf, wie sie dem Kurvenverlauf K1 in der
2 entspricht. Mit der hier verwendeten Leuchtdiode1 sinkt die Stromaufnahme ILED bei einer Versorgungsspannung UV von etwa 9 Volt auf nahezu 0,01 mA ab. Bereits ab einer Stromaufnahme ILED bzw. IG von ca. 100 mA ist die Leuchtdiode1 von der Leuchtmittelkontrolleinrichtung8 bzw. der Ansteuerelektronik6 nicht mehr detektierbar, so dass die Leuchtmittelkontrolleinrichtung8 zwangsläufig eine defekte Leuchtdiode1 melden würde, obgleich die Leuchtdiode1 intakt ist. Dieser Effekt würde, dem Kurvenverlauf K1 folgend, bereits bei einer Versorgungsspannung UV von etwa 11,2 Volt auftreten. - Das Bordnetz eines Kraftfahrzeugs ist regelmäßig auf eine Betriebsspannung von ca. 13,8 Volt ausgelegt. Diese Spannung wird jedoch nur erreicht, wenn der Generator angetrieben wird. Wird die Spannung lediglich von einer Batterie
5 des Kraftfahrzeugs bezogen, so beträgt die Versorgungsspannung des Bordnetzes ca. 12 Volt. Kommen nunmehr extreme Witterungsbedingungen, wie beispielsweise niedrige Umgebungstemperaturen hinzu, so sinkt die von der Batterie5 zur Verfügung gestellte Versorgungsspannung UV weiter ab. Darüber hinaus sinkt die Stromaufnahme von Leuchtdioden bei niedrigen Temperaturen, so dass für eine benötigte Diagnoseschwelle ID der Leuchtmittelkontrolleinrichtung nur ein schmales Band von einigen mA übrig bleibt. Fällt jedoch die Versorgungsspannung UV unter einen Wert von 11,2 Volt und liegt die Diagnoseschwelle ID der Leuchtmittelkontrolleinrichtung8 beispielsweise bei 100 mA, dann wird die Leuchtmittelkontrolleinrichtung8 fälschlicherweise eine defekte Leuchtdiode1 melden. - Nunmehr wird die Versorgungsspannung UV bzw. der Stromabfall IS über dem Vorwiderstand RS erfindungsgemäß durch die Auswerte- und Steuereinheit
3 überwacht. Fällt die Versorgungsspannung UV unter einen vorbestimmten Spannungsschwellenwert US, so wird der Ausgang A aktiviert und eine Spannung UB auf die Basis des Transistors2 gegeben. Der Transistor2 schaltet durch, so dass der Leuchtdiode1 nunmehr ein Stromflusssimulationsmittel4 in Form einer variablen parallelen Last hinzugeschaltet wird. Infolgedessen ergibt sich für den Gesamtstrom IG ein Verlauf in Abhängigkeit von der Versorgungsspannung UV, wie er durch die Kurve K2 nachgezeichnet worden ist. Die notwendige Diagnoseschwelle ID von 100 mA kann demnach bis zu einer minimalen Versorgungsspannung Um von etwa 7 Volt aufrecht erhalten werden. Es sei angemerkt, dass es sich hier lediglich um eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt. Selbstverständlich kann die Leuchtmittelanordnung7 an unterschiedliche Diagnoseschwellen ID angepasst werden, wodurch sich unterschiedliche Kurvenverläufe K bzw. Um und US ergeben können. Es sei weiterhin angemerkt, dass es sich bei der parallelen Last um eine variable Last handelt, die durch den variablen Widerstandswert des Transistors2 in Abhängigkeit von der Basisspannung UB variabel gestaltet werden kann, d.h. es kann soviel parallele Last erzeugt werden, wie in Abhängigkeit von der Diagnoseschwelle ID und ILED(UV) benötigt wird. Im Ergebnis kann die Verlustleistung, die durch das Stromflusssimulationsmittel4 in Form einer parallelen Last erzeugt wird, entsprechend gering gehalten werden. -
3 enthält eine Prinzipdarstellung einer Beleuchtungseinrichtung9 mit zwei Leuchtmittelanordnungen7 um das Zusammenwirken zwischen der Ansteuerelektronik6 und der Leuchtmittelanordnung7 zu verdeutlichen. - Eine vorteilhafte alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in
4 dargestellt. Hier ist eine mit einem Lastwiderstand RP in Serie geschaltete regelbare Stromquelle10 vorgesehen, die parallel zu dem Vorwiderstand RS und der Leuchtdiode1 angeordnet sind. Die Stromquelle10 nimmt hier die Funktion eines Stromflusssimulationsmittel4 wahr. Zu diesem Zweck ist die Stromquelle10 mit einem Ausgang A der Auswerte- und Steuereinheit3 verbunden. Die Auswerte- und Steuereinheit3 regelt auf diesem Wege den Strom IP der zusätzlich in die Leuchtanordnung7 eingespeist werden soll, damit die notwendige Diagnoseschwelle ID erreicht werden kann. - In dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtmittelanordnung
7 wird, neben dem Strom IS der durch den Vorwiderstand RS fließt, auch der Strom IP gemessen der durch den Lastwiderstand RP fließt. Hierdurch wird eine weitere vorteilhafte Überwachungsfunktion realisiert, indem sichergestellt wird, dass jeweils die Summe der Ströme IP und IS größer oder gleich der Diagnoseschwelle ID, also dem minimal benötigten Gesamtstrom IG sind. Darüber hinaus kann durch diese Anordnung eine Funktionsüberprüfung der Leuchtdiode1 vor dem Zuschalten des Stromflusssimulationsmittels4 durch eine Strommessung an RP bzw. RS bzw. aus dem Summen- bzw. Differenzstrom vorteilhafter dargestellt werden. - Selbstverständlich kann die Stromquelle
10 anstelle des Transistors2 ebenfalls in einer Schaltung gemäß1 eingesetzt werden. Auch ist es möglich einen Transistor2 statt der Stromquelle10 in einer Schaltung gemäß4 einzusetzen. Weiterhin ist es möglich, die Funktionsfähigkeit der Leuchtdiode1 durch eine Überwachung lediglich des Stromes IS vor dem Zuschalten des Stromflusssimulationsmittels4 zu realisieren. Auch kann vorgesehen sein, dass der Vorwiderstand RS und der Lastwiderstand RP zusammengelegt sind. In diesem Fall besteht jedoch keine Möglichkeit, die Funktionsfähigkeit der Leuchtdiode1 zu überprüfen.
Claims (5)
- Leuchtmittelanordnung (
7 ) umfassend – mindestens eine Leuchtdiode (1 ) mit einem in Serie vorgeschalteten Vorwiderstand (RS), wobei – Leuchtdiode (1 ) und Vorwiderstand (RS) über elektrische Anschlüsse (Ubatt(+) und Ubatt(–)) mit einer Versorgungsspannung (UV) versorgt werden können und ein Gesamtstrom (IG) durch die Leuchtmittelanordnung fließt, sowie – ein mindestens zu der Leuchtdiode (1 ) oder zu der Leuchtdiode (1 ) und dem Vorwiderstand (RS) parallel geschaltetes Stromflusssimulationsmittel (4 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittelanordnung (7 ) mit einer Auswerte- und Steuereinheit (3 ) ausgestattet ist, die zur Überwachung der Versorgungsspannung (UV) geeignet ist, wobei die Auswerte- und Steuereinheit (3 ) weiterhin dazu geeignet ist, das Stromflusssimulationsmittel (4 ) derart anzusteuern, dass ein vorbestimmbarer minimal benötigter Gesamtstrom (IG) ab dem Unterschreiten eines vorbestimmbaren Spannungsschwellenwertes (US) bis zum Erreichen einer vorbestimmbaren minimalen Versorgungsspannung (Um) durch die Leuchtmittelanordnung (7 ) fließt. - Leuchtmittelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromflusssimulationsmittel (
4 ) mindestens einen Lastwiderstand (RP) umfasst, wobei die Steuer- und Auswerteeinheit (3 ) dazu geeignet ist den Strom (IP) zu überwachen, der durch den Lastwiderstand (RP) fließt. - Leuchtmittelanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromflusssimulationsmittel (
4 ) einen Transistor (2 ) umfasst, wobei die Basis des Transistors (2 ) von einem Ausgang (A) der Auswerte- und Steuereinheit (3 ) angesteuert wird. - Leuchtmittelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromflusssimulationsmittel (
4 ) eine Stromquelle (10 ) umfasst, wobei die Stromquelle über einen Ausgang (A) der Auswerte- und Steuereinheit (3 ) regelbar ist. - Beleuchtungseinrichtung (
9 ) für ein Kraftfahrzeug, umfassend – eine Ansteuerelektronik (6 ) zur Betätigung mindestens einer Leuchtmittelanordnung (7 ); wobei – die Ansteuerelektronik (6 ) mit einer Leuchtmittelkontrolleinrichtung (8 ) ausgestattet ist, die eine Überwachung der Leuchtmittelfunktion mittels des Stromflusses (IG) im Stromkreis der Leuchtmittelanordnung (7 ) erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine Leuchtmittelanordnung (7 ) mit den kennzeichnenden Merkmalen einer der Ansprüche 1 bis 4 handelt.
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