DE60100603T2 - Verfahren und Anordnung zur Einstellung einer Scheibenbremse in einem Kurzschlussläufermotor - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Einstellung einer Scheibenbremse in einem Kurzschlussläufermotor Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1026Magnetically influenced friction brakes using stray fields
    • H02K7/1028Magnetically influenced friction brakes using stray fields axially attracting the brake armature in the frontal area of the magnetic core

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einstellungsverfahren einer Scheibenbremse in einem Kurzschlussläufermotor, umfasend einen Stator, einen auf einer Welle des Motors angeordneten Rotor und umfassend einen Deflektor, um ein Teil des Magnetfelds des Stators zu einem Streufluss des Magnetfelds des Rotors zu einem Streufluss des Magnetfelds des Rotors in der Richtung der Welle abzulenken, welcher Motor weiter einen Läufer umfasst, welcher an der Welle angeordnet ist, ein zwischen dem Deflektor und dem Läufer angeordnetes flexibles Element, um den Läufer weg von dem Deflektor zu drücken, wenigstens eine Scheibenbremse, welche an einem Motorrahmen über wenigstens einen Schlitz getragen wird, wenigstens ein auf der Welle angeordnetes Auslösezahnrad und eine Wellenlagerung, in welchem Verfahren die Größe eines Luftspalts zwischen dem Deflektor und dem Läufer eingestellt wird, wenn der Motor nicht in Betrieb ist. Die Erfindung betrifft weiter einer Anordnung zur Einstellung einer Scheibenbremse in einem Kurzschlussläufermotor, wobei die Anordnung einen auf einer Welle des Motors angeordneten Rotor und einen Deflektor umfasst, um einen Teil des Magnetfelds eins Stators in dem Motor zu einem Streufluss des magnetischen Felds des Rotors in der Richtung der Welle abzulenken, welche Anordnung weiter einen an der Welle angeordneten Läufer umfasst, ein zwischen dem Deflektor und dem Läufer angeordnetes flexibles Element, um den Läufer weg von dem Deflektor zu drücken, wenigstens eine an einem Motorrahmen mittels wenigstens eines Schlitzes getragene Scheibebremse, wenigstens ein Auslösezahnrad, angeordnet an der Welle und eine Wellenlagerung, womit, wenn der Motor eingeschaltet wird, der Streufluss des Magnetfelds des Rotors über den Läufer kurzschließt und eine magnetischer axiale Kraft zwischen dem Deflektor und dem Läufer in der Richtung der Welle erzeugt, welche Kraft den Läufer gegen den Deflektor anzieht, wodurch die von dem Läufer, der Bremsscheibe und dem Auslösezahnrad gebildete Bremse geöffnet wird, und wenn der Motor abgestellt wird, endet die axiale Kraft zwischen dem Deflektor und dem Läufer, wodurch das flexible Element den Läufer von dem Deflektor weg drückt, wodurch die Bremse aktiviert und der Motor gestoppt wird, wodurch sich ein Luftspalt zwischen dem Deflektor und dem Läufer bildet.
  • Kurzschlussläufermotoren nutzen eine Scheibenbremsenstruktur, in welcher ein Teil der aktiven Länge des Motorrotors einen Deflektor bildet, der das magnetische Feld des Motorstators beeinflusst und einen Teil des Magnetchenfelds des Stators in die axiale Richtung des Motors ablenkt. Das magnetische Feld in der axialen Richtung des Motors, d. h. der Streufluss des magnetischen Felds des Rotors, schließt über den Läufer des Motors kurz und erzeugt eine Kraft zwischen dem Deflektor und dem Läufer in der axialen Richtung des Motors, welche Kraft dazu tendiert, den Läufer gegen den Deflektor zu ziehen. Diese Bewegung öffnet die Bremse des Motors, welche geschlossen ist, wenn der Motor nicht im Betrieb ist. Wenn der Motor ausgeschaltet wird, verschwindet die Magnetkraft zwischen dem Deflektor und dem Läufer, woraufhin eine an der Motorwelle angeordnete Feder zwischen dem Deflektor und dem Läufer den Läufer von dem Deflektor löst und den Läufer gegen die Reibelemente der Bremsstruktur drückt. Somit wird die Bremse aktiviert und stoppt den Motor. Ein Vorteil der Bremsstruktur besteht darin, dass keine separate Wicklung oder separate Steuerung für ihre Ausführung benötigt wird. Das Problem ist allerdings, dass wenn die Reibelemente der Bremse abnutzen, der Abstand zwischen dem Deflektor und dem Läufer wächst und schließlich so groß wird, dass die axiale Kraft zwischen dem Deflektor und dem Läufer nicht länger in der Lage ist, den Läufer gegen den Deflektor anzuziehen. Dies bedeutet das die Bremse nicht geöffnet wird, aber der Motor muss gegen das Drehmoment der Bremse andrehen, was zu einem Verbrennen der Motorwicklung führen kann. Aufgrund des Risikos von Verbrennung der Wicklung muss der Luftspalt zwischen dem Deflektor und dem Läufer ausreichend klein gehalten werden, weshalb der Luftspalt zwischen dem Deflektor und dem Läufer gelegentlich oder in bestimmten Abständen geprüft und/oder eingestellt werden muss.
  • Ein bekanntes Verfahren, den Luftspalt zwischen den Deflektor und dem Läufer einzustellen besteht darin, Klemmstücke zwischen der Lagerung, welche an der Motorwelle mit einem Sicherheitsring an der Seite der Bremse arretiert ist, und dem an der Welle mittels einer Verzahnung arretierten Auslösemechanismus, z. B. Auslösezahnrad anzuordnen, wobei die Menge und Dicke diese Klemmstücke variiert. Dieses Verfahren ist jedoch extrem arbeitsintensiv und zeitaufwendig, da eine geeignete Kombination der Menge und Dicke der Klemmstücke gefunden werden muss und der Motor auseinandergebaut werden muss, um den Luftspalt einzustellen.
  • In einer weiteren bekannten Lösung wird die Motorlagerung an der Seite der Bremse in einem separaten Lagergehäuse untergebracht, welches wiederum mit Gewinden in einer Lagerplatte angeordnet ist. In diesem Fall wird der Luftspalt zwischen dem Deflektor und dem Läufer durch das Drehen des Lagergehäuses bezüglich der Lagerplatte eingestellt und durch das Arretieren der Drehung des Lagergehäuses nach der Einstellung. Das Problem bei dieser Lösung besteht darin, dass die Abstände zwischen den Gewinden des Lagergehäuses und der Lagerplatte sowohl den Luftspalt zwischen den Stator und dem Rotor als auch den Luftspalt zwischen dem Deflektor und dem Läufer beeinflussen. Der Luftspalt der Bremse kann auch nicht beim Zusammenbau des Motors gemessen werden. Darüber hinaus kann die Änderung des Wellenlagerpunkts aufgrund der Drehung des Lagergehäuses die Betriebszuverlässigkeit des Motors beeinträchtigen.
  • EPO 742 633 offenbart einen Elektromotor, umfassend einen Deflektor, der verschiebbar an einer axialen Welle des Motors gekoppelt ist und einen Teil des Magnetfelds des Stators zu einem axialen Magnetfeld ablenkt. Weiter ist ein Läufer an der Motorwelle angeordnet, und das Bremselement des Motors ist daran befestigt. Eine spiralförmige Feder ist zwischen dem Deflektor und dem Läufer angeordnet. Wenn der Motor aktiviert wird, zieht die Kraft des axialen Magnetfelds den Läufer gegen den Deflektor und öffnet somit die Bremse. Um die Größe des Luftspalts zwischen dem Deflektor und dem Läufer zu ändern, ist die Motorwelle mit zwei Bohrungen versehen. Eine der Bohrungen erstreckt sich diametrisch durch die Welle und ist mit einem Stift versehen, der an seinen beiden Enden an dem Deflektor befestigt ist. Die zweite Bohrung verläuft in der axialen Richtung des Motors und hat eine Einstellstange, die an ihrem einen Ende an einem Stift befestigt ist, welcher in der diametrischen Bohrung der Welle angeordnet ist und an ihrem anderen Ende an einem Gewindebolzen, welcher gedreht wird, um die Einstellstange in der Bohrung zu bewegen, um so die Größe des Luftspalts zwischen dem Deflektor und dem Läufer zu ändern. US 4,496,864 offenbart den selben Typ von Bremsstruktur für einen Elektromotor, worin die Größe des Luftspalts zwischen dem Deflektor des Motorrotors und dem Motorläufer durch das Bewegen einer Einstellmutter geändert wird, welche in einer axialen Bohrung angeordnet ist. Die Bewegung der Einstellmutter wird als eine Bewegung des Läufers mittels eines in einer Bohrung angeordneten Stifts übertragen, welcher sich radial durch die Welle erstreckt. Die Bremse arbeitet im Prinzip auf die selbe Weise, wie in Verbindung mit der EP 0 742 633 beschrieben wurde. Der Nachteil in den Lösungen beider Veröffentlichungen besteht darin, dass sie komplex sind und teuer in der Herstellung. Axiale und radiale in der Motorwelle vorgesehene Bohrungen sind schwierig herzustellen und sie schwächen die Struktur der Welle und, dementsprechend die Haltbarkeit des Motors. Darüber hinaus verursachen die Bremsstrukturen dieser Publikationen während des Zusammenbaus viel Arbeit.
  • Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfache, schnelle und präzise Möglichkeit zur Einstellung der Scheibenbremse eines Kurzschlussläufermotors zu schaffen. Das Verfahren der Erfindung ist durch Einstellung der Größe des Luftspaltes mit wenigstens einem Einstellstück gekennzeichnet, welches in der longitulinalen Richtung der Welle zwischen einer Lageroberfläche in einem inneren Ring der Lagerung und der Welle derart beweglich ist, dass die Bewegung des Einstellstücks den Läufer in der Längsrichtung der Welle bewegt, wodurch die Größe des Luftspalts zwischen dem Deflektor und dem Läufer geändert wird.
  • Die Anordnung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung auch wenigstens ein Einstellstück umfasst, welches in der Längsrichtung der Welle zwischen einer Lageroberfläche in einem inneren Ring der Lagerung und der Welle beweglich ist, und Mittel um das Einstellstück derart zu bewegen, dass die Bewegung des Einstellstücks eine Bewegung des Läufers in der Längsrichtung der Welle verursacht, wodurch die Größe des Luftspalts zwischen dem Deflektor und dem Läufer geändert wird.
  • Gemäß der wesentlichen Idee der Erfindung umfasst der Kurzschlussläufermotor einen Stator und einen Rotor, welcher auf der Motorwelle angeordnet ist und einen Deflektor umfasst, der einen Teil des Magnetfelds des Stators zu dem Streufluss des Magnetfelds des Rotors in der axialen Richtung des Motors ablenkt. Der Kurzschlussläufermotor umfast weiter einen auf der Welle angeordneten Läufer, ein flexibles Element, welches zwischen dem Deflektor und dem Läufer angeordnet ist, um den Läufer weg von dem Deflektor zu drücken, wenigstens eine an dem Motorrahmen über wenigstens einen Schlitz getragene Scheibenbremse, wenigstens einen an der Welle angeordneten Auslösemechanismus, z. B. ein Auslösezahnrad, und eine Wellenlagerung, so dass, während der Motor nicht in Betrieb ist, sich ein Luftspalt zwischen dem Rotorreflektor und dem Läufer bildet. Für die Einstellung der Größe des Luftspalts, dass heißt der Scheibenbremse des Kurzschlussläufermotors, umfast der Kurzschlussläufermotor weiter wenigstens ein Einstellstück, welches in der Längsrichtung der Welle zwischen der Lageroberfläche des inneren Rings der Lagerung und der Welle beweglich ist, und Mittel, um das Einstellstück so zu bewegen, dass die Bewegung des Einstellstücks eine Bewegung des Läufers in der Längsrichtung der Welle verursacht, um die Größe des Luftspalts zwischen dem Deflektor und dem Läufer stufenlos zu ändern. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Ende der Welle, welches die Bremsscheibe und den Auslösemechanismus umfasst, mit Gewinden und einer Einstellmutter versehen, welche sich in der Längsrichtung der Welle bewegt und passend zu den Gewinden ausgebildet ist, so dass die Drehung der Einstellmutter eine Bewegung des Einzellstücks in der Längsrichtung der Welle verursacht. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verschleißteile der Bremse des Motors in einem anderen Raum platziert als die Wicklung des Motors.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass die Einstellung des Luftspalts zwischen dem Deflektor und dem Läufer einfach und schnell ist, da der Luftspalt ohne Zerlegung des Motors wie gewünscht eingestellt werden kann. Darüber hinaus, wenn der Luftspalt eingestellt wird, ändert sich der Lagerungspunkt der Welle nicht, und daher verbleibt die Betriebszuverlässigkeit des Motors hoch. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Motorwelle nicht mit Längs- und Radialbohrungen versehen sein muss, welche die Struktur des Motors schwächen. Die Platzierung der Verschleißteile der Bremsstruktur in einem anderen Raum als die Motorwicklung verhindert, dass die Abnutzungsprodukte der Bremse die Statorwicklung beschädigen. Das Bremsdrehmoment kann außerdem einfach gleichzeitig erhöht werden, indem die Anzahl an Reiboberflächen in der Bremse erhöht wird.
  • Die Erfindung wird detaillierter in den angehängten Zeichnungen beschrieben, in welchen
  • 1 eine schematische partielle Teilansicht eine Anordnung der Erfindung, von der Seite eines Kurzschlussläufermotors gesehen ist.
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Details einer Ausführungsform der Anordnung aus 1 ist,
  • 3 eine schematische partielle teilperspektivische Ansicht eines weiteren Details der Anordnung aus 1, entsprechend 2, ist,
  • 4 eine schematische partielle Teilansicht einer zweiten Anordnung der Erfindung, von der Seite eines Kurzschlussläufermotors gesehen ist,
  • 5 eine schematische partielle perspektivische Teilansicht eines Details einer Ausführungsform einer dritten Anordnung der Erfindung ist,
  • 6 eine schematische partielle perspektivische Teilansicht eines weiteren Details einer Anordnung der Erfindung entsprechend 5, ist,
  • 7 ein schematischer partieller Querschnitt eines Details einer Ausführungsform einer vierten Anordnung der Erfindung ist und
  • 8 ein schematischer partieller Querschnitt eines Details eines weiteren Details einer Anordnung einer Ausführungsform der Erfindung, entsprechend 7, ist.
  • 1 ist eine schematische partielle Teilansicht einer Anordnung der Erfindung, gesehen von der Seite eins Kurzschlussläufermotors 1 zur Einstellung eine Scheibenbremse des Kurzschlussläufermotors 1. Im weiteren wird der Kurzschlussläufermotor 1 auch als ein Motor 1 bezeichnet. Der Motor 1 umfasst einen Rahmen 2, einen Stator 3, eine Statorwicklung 4 und einen Rotor 5, welcher an einer Motor 1 Welle 10 angeordnet ist und eine durch gestrichelte Linien dargestellte Rotorwicklung 6 hat. Der Rotor 5 umfasst weiter einen Deflektor 7, welcher von der Eisenstruktur des Rotors 5 mit nichtmagnetischem Material 8 getrennt ist. Der Deflektor 7 dient dazu, einen Teil des magnetischen Felds des Stators 3 zu einem magnetischen Feld in der Richtung der Motor 1 Welle 10 abzulenken. Nahe des Deflektors 7 ist ein Läufer 9, welcher drehsicher an der Welle 10 verrastet ist. Der Läufer 9 ist derart in zwei länglichen Nuten 11 verrastet, die in der Welle 10 vorgesehen sind, dass den Nuten 11 der Welle 10 entsprechende Vorsprünge 12 an dem inneren Umfang des Läufers 9 vorgesehen sind, welche Vorsprünge in die Nuten 11 eingreifen. Die Vorsprünge 12 sind nur auf einem Teil der Länge des Läufers 9 in der Richtung der Welle 10 vorgesehen. Der innere Umfang des Läufers 9 ist mit einem Raum 13 für eine Bremsfeder 14 in Richtung der Längsachse des Motors 1 versehen, die zwischen dem Deflektor 7 und dem Läufer 9 derart angeordnet ist, dass wenn der Motor 1 nicht im Betrieb ist, die Bremsfeder 14 den Läufer 9 weg von dem Deflektor 7 drückt, wobei ein Luftspalt 15 zwischen dem Deflektor 7 und dem Läufer 9 erzeugt wird. Die Bremsfeder 14 drückt den Läufer 9 gegen eine Bremsscheibe 16, welche weiter gegen einen Mitnehmer 17 presst, welcher drehsicher an der Welle 10 auf die selbe Weise wie der Läufer 9 verrastet ist. An Stelle der Bremsfeder 14 kann ein anderes geeignetes elastisches Element genutzt werden. Die Anordnung aus 1 umfasst zwei Bremsscheiben 16 und zwei Mitnahmeelemente 17, aber die Struktur der Bremse kann bezüglich der Anzahl an Bremsscheiben 16 und Mitnahmeelementen 17 frei variieren, sodass die Bremse wenigstens eine vorzugsweise scheibenförmige Bremsscheibe 16 und wenigstens einen Mitnehmer 17 aufweist. Der Motor 1 umfasst weiter einen Stift 18 oder Schlitz 18 der an einem Flansch 19 befestigt ist und an welchem die Bremsscheiben 16 befestigt sind, sodass sie nicht rotieren können, wenn die Welle 10 und die daran angeordneten Motor 1 Teile rotieren. Es gibt wenigstens zwei Schlitze 18, vorzugsweise drei, woran die Bremsscheiben 16 fest gegen die Rotationsbewegung der Welle 10 gesichert werden können. Die Bremsscheiben 16 können sich jedoch in Längsrichtung der Welle 10 derart bewegen, das sie gegen die Mitnehmer 17 gepresst werden, wenn die Motor 1 Bremse aktiviert wird. Die Bremsschreiben 16 umfassen eine Bremsreibungsoberfläche, welche auch an der Oberfläche des Mitnehmers 17 angeordnet werden kann. Die Motor 1 Welle 10 ist an ihren beiden Enden derart in Lagerungen montiert, das ein Lager 20 auf der Seite der Bremse an dem Flansch 19 und ein Lager 21 an einem Flansch 22 gestützt wird. Das Lager 20 ist an der Welle 10 mit einer solchen Passung befestigt, das die Nuten 11 der Welle 10 innerhalb eines inneren Rings 32 des Lagers 20 nicht blockiert sind. Der Motor 1 Rahmen 2, der Flansch 19 und der Flansch 22 sind mit einem Bolzen 23 gegeneinander gepresst. Die Anordnung aus 1 umfasst weiter ein Einstellstück 24 und eine Einstellmutter 25 zur Einstellung des Luftspalts 15 zwischen dem Deflektor 7 und dem Läufer 9. Das Einstellstück 24 ist an der Welle 10 in den Nuten 11 in Längsrichtung beweglich angeordnet. Das heißt, das Einstellstück 24 ist zwischen dem inneren Umfang des inneren Rings 32 des Lagers 20 und der Welle 10 beweglich angeordnet. Für die Einstellmutter 25 ist die Welle 10 mit einem dem Gewinde der Einstellmutter 25 entsprechenden Gewinde derart versehen, dass das Einstellstück 24 in Längsrichtung der Welle 10 durch Drehen der Einstellmutter 25 bewegt wird. Sowohl das Einstellstück 24 als auch die Einstellmutter 25 sind so an der Welle 10 angeordnet, das sie beide rotieren, wenn die Welle 10 rotiert. Der Motor 1 aus 1 umfasst weiter ein Lager 20 Haltering 26 und ein Läufer 9 Haltering 27. Die Motor 1 Kopplung 28 an das Leitungsnetz oder ähnliche Stromquelle ist schematisch dargestellt.
  • Die Bremse des Motors 1 funktioniert wie folgt. In einem in 1 gezeigten Ruhezustand drückt die Bremsfeder 14 den Läufer 9 gegen die linke Bremsscheibe 16, wie in 1 zu sehen, und bringt die Bremsscheiben 16 dazu, gegen die Mitnehmer 17 zu pressen, welche den Rotor 5 am Rotieren hindern, wobei sich der Luftspalt 15 zwischen dem Rotor 5 Deflektor 7 und dem Läufer 9 bildet. Wenn der Motor 1 eingeschaltet wird, lenkt der Rotor 5 Deflektor 7 einen Teil des Stator 3 Magnetfelds zu einem Streufluss des Magnetfelds des Rotors 5 in der Richtung der Welle 10. Dieser Streufluss wird über den Läufer 9 kurzgeschlossen und erzeugt zwischen dem Deflektor und Läufer 9 eine axiale Kraft in die Richtung der Welle 10 des Motors 1, welche Kraft den Läufer 9 gegen den Deflektor 7 anzieht und somit die Bremse aktiviert. Wenn der Motor 1 ausgeschaltet wird, hört die Magnetkraft zwischen dem Deflektor 7 und dem Läufer 9 auf, und die Bremsfeder 14 drückt den Läufer 9 gegen die linke Bremsscheibe 16, wie oben beschrieben, und stoppt den Motor 1.
  • Wenn sich die Reiboberflächen in den Bremsscheiben 16 oder den Mitnehmern 17 abnutzen, vergrößert sich der Luftspalt 15 zwischen dem Deflektor 7 und dem Läufer 9. Der Luftspalt 15 kann sich soweit vergrößern, dass sich die über den Läufer 9 kurz geschlossenen Streufluss des Magnetfelds des Rotors 5 erzeugte axiale Kraft nicht länger in der Lage ist, den Läufer 9 gegen den Deflektor 7 anzuziehen, was dazu führt, dass die Motor 1 Bremse angezogen bleibt. In diesem Fall hat der Motor 1 gegen das Moment der Bremse zu drehen, was zu einem Brennen der Motor 1 Statorwicklung 4 führen kann. Aus diesem Grund muss der Luftspalt 15 zwischen dem Deflektor 7 und dem Läufer 9 regelmäßig eingestellt werden. In der Anordnung aus 1 wird die Einstellung und Prüfung des Luftspalts 15 mittels des Einstellstücks 24 und der Einstellmutter 25 wie folgt durchgeführt. Wenn die Einstellmutter 25 gedreht wird, sodass sie sich, wie in 1 gesehen, nach links bewegt, bewegt sich das auf der selben Welle 10 in der Längsrichtung der Welle 10 beweglich eingestellte Einstellstück 24 nach links und bewegt somit die Bremsscheiben 16, die Mitnehmer 17 und den Läufer 9 nach links. Die Einstellmutter 25 wird an dem Gewinde soweit wie nötig nach links bewegt, wodurch sich der Luftspalt 15 zwischen dem Deflektor 7 und dem Läufer 9 komplett schließt. Die Einstellmutter 25 wird danach in die entgegengesetzte Richtung gedreht, um die Einstellmutter 25 nach rechts zu bewegen, wodurch der Luftspalt 25 zwischen dem Deflektor 7 und dem Läufer 9 sich vergrößert, wenn die Bremsfeder 14 den Läufer 9, und zur selben Zeit das Einstellstück 24, die Bremsscheiben 16 und die Mitnehmer 17 weg von dem Deflektor 7 drückt. Die Größe dieser Öffnung hängt von der Neigung des Gewindes der Welle 10 und der Einstellmutter 25 und der gewünschten Größe des Luftspalts 15 ab. Die Einstellmutter 25 ist vorzugsweise eine Hartmetallsicherungsmutter und muss nicht separat gesichert werden. Eine normale Mutter kann ebenfalls als die Einstellmutter 25 genutzt werden, aber sie benötigt eine gebogene Scheibe um die Einstellmutter 25 nach der Einstellung zu arretieren. Dementsprechend ist das Verfahren der Erfindung zur Einstellung des Luftspalts 15 zwischen dem Deflektor 7 und dem Läufer 9, d. h. Einstellung der Scheibenbremse, sehr einfach, schnell und stufenlos und der Motor 1 muss nicht demontiert werden, um den Luftspalt 15 einzustellen. Die Größe des Luftspalts 15 kann zum Beispiel mit einem Dickenmessgerät geprüft werden. Die Größe des Luftspalts 15 in einem neuen Motor wird üblicherweise in Abhängigkeit von der Größe des Motors 1 zwischen 0,1 und 1 mm eingestellt.
  • 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht des Einstellstücks 24 der Anordnung aus 1 und 3 eine schematische partielle teilperspektivische Ansicht der Motor 1 Welle 10, entsprechend dem Einstellstück 24 aus 2. Das Einstellstück 24 aus 2 umfasst einen kreisförmig symmetrischen Rahmen 29 mit einem Loch 30 und zwei Zapfen 31, welche von dem Rahmen 29 bezüglich des Durchmessers des Rahmens 29 im wesentlichen senkrecht hervorsehen. Das Einstellstück 24 aus 2 ist an der in 3 gezeigten Motor 1 Welle 10 derart montiert, das die Welle 10 durch das Loch 30 des Einstellstücks 24 geht und die Zapfen 31 in die Nuten 11 der Welle 10 eingreifen. Das Einstellstück 24 ist drehsicher in der Richtung des Wellen 10 Umfangs gehalten, sodass das Einstellstück mit der Welle 10 dreht. Die Nuten 11 der Welle 10 sind so lang, dass sie sich im wesentlichen in Längsrichtung der Welle 10 bis zu dem Bereich der Welle 10 erstrecken, in welchem der Motor 1 Läufer 9 angeordnet ist und in welchem Bereich der Läufer 9 in der Lage ist, sich auf der Welle 10 zu bewegen. Der durch die Nuten 11 der Welle 10 und die Zapfen 31 des Einstellstücks 24 gebildete äußere Umfang ist so dimensioniert, dass die Zapfen 31 nie im Kontakt mit der Motor 1 Lagerung 20 kommen, sondern das Einstellstück 24 kann sich frei in der Richtung der Welle 10 in den Nuten 11 zwischen den inneren Ring 32 des Lagers 20 und der Welle 10 bewegen. Der durch die Zapfen 31 des Einstellstücks 24 gebildete Außendurchmesse ist auch kleiner als der Durchmesse des Endes der in der Welle 10 für den Sicherungsring 26 des Lagers 20 angeordneten Nut, wodurch es dem Einstellstück 24 möglich ist, sich frei in der Richtung der Welle 10 auch innerhalb des inneren Umfangs des Sicherungsrings 26 zu bewegen. Die Länge der Zapfen 31 des Einstellstücks 24 hängt von der Einstellreichweite des Luftspalts 15 und von der Breite der Bremsscheiben 16 und der Mitnehmer 17 und des Lagers 20 und dessen Sicherungsring 26 in der Längsrichtung der Welle 10 ab.
  • 4 ist eine schematische partielle Teilansicht einer weiteren Anordnung gemäß der Erfindung, gesehen von der Seite des Motors 1. Die in 4 gezeigte Anordnung unterscheidet sich von der in 1 gezeigten dadurch, dass das Einstellstück 24 zwischen dem Läufer 9 und dem aus den Bremsscheiben 16 und den Mitnehmern 17 zusammengesetzten Bremssystem angeordnet ist. Eine Basisplatte 33 ist ebenfalls zwischen diesem Bremssystem und der Einstellmutter 25 angeordnet. In 4 ist das Lager 20 in einem Lagerschild 34 angeordnet, welcher an dem Rahmen 2 getragen ist. Die Bremsscheiben 16, die Mitnehmer 17, die Einstellmutter 25 und die Basisplatte 33 sind mittels einer Abdeckung 35 abgeschirmt, welche an dem Rahmen 2 befestigt ist. Da die Verschleißteile der Bremse durch das Lagerschild 34 in einen anderen Raum als die Statorwicklung 4 des Motors 1 angeordnet und dadurch von dieser getrennt sind, können Verschleißprodukte der Bremse die Statorwicklung 4 nicht beschädigen. Die in 4 gezeigte Anordnung erlaubt es weiter, die Anzahl an Bremsscheiben 16 und Mitnehmern 17 zu erhöhen, und dadurch kann das Bremsdrehmoment erhöht werden. Die Bremse in 4 umfasst tatsächlich 3 Mitnehmer. In 4 sind beide Seiten des aus den Bremsscheiben 16 und den Mitnehmern 17 zusammengesetzten Bremssystems mit Bremssystemstützplatten 39 versehen, die mittels eines Formschlusses an der Welle 10 befestigt sind. In der Anordnung aus 4 ist das Einstellstück 24 so dimensioniert, das ein Spalt 40 zwischen dem Lagerschild 34 und dem in 4 gezeigten zu dem Lagerschild 34 benachbarten Mitnehmer 17 verbleibt, sodass der Mitnehmer 17 nicht das Lagerschild 34 mitreist, In der Anordnung aus 4 wird der Luftspalt 15 auf die selbe Weise wie in der Anordnung aus 1 eingestellt und geprüft.
  • 5 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines weiteren Einstellstücks 24 der Erfindung, und 6 ist eine schematische partielle teilperspektivische Ansicht der Welle 10 des Einstellstücks 24 aus 5. Das Einstellstück 24 aus 5 umfasst einen kreisförmig symmetrischen Rahmen 29 mit einem Loch 30 und zwei Zapfen 31, welche von dem Rahmen 29, im wesentlichen senkrecht bezüglich des Durchmessers des Rahmens 29 hervorstehen. Die Zapfen 31 umfassen im wesentlichen parallele Oberflächen 36 und 36'. Die Welle 10 in 6 umfasst wiederum zwei im wesentlichen parallele Oberflächen 37 und 37'. Das Einstellstück 24 aus 5 ist so auf der in 6 gezeigten Motor 1 Welle 10 angeordnet, das die Welle 10 durch das Loch 30 des Einstellstücks 24 geht und die Oberfläche 36 des Einstellstücks 24 gegen die Oberfläche 37 der Welle 10 anliegt, und die Oberfläche 36' des Einstellstücks 24 gegen die Oberfläche 37' der Welle 10 anliegt. Das Einstellstück 24 ist drehsicher an der Welle 10 in der Richtung ihres Umfangs an ihren Oberflächen 36 und 36' festgelegt, so dass das Einstellstück 24 mit der Welle 10 dreht. Die Zapfen 31 und die Wellen 10 Oberflächen 37 und 37' sind so in der Richtung des Umfangs der Welle 10 dimensioniert, dass das Einstellstück 24 Raum hat, um sich innerhalb des inneren Rings 32 und des Sicherungsrings 26 des Lagers 20 zu bewegen. Die Zapfen 31 des Einstellstücks 24 und die Oberflächen 37 und 37' der Welle 10 sind in der Längsrichtung der Welle 10 derart dimensioniert, dass sie eine unbehinderte Einstellung des Luftspalts 12 zwischen den Deflektor 7 und dem Läufer 9 zu erlauben.
  • 7 ist eine schematische partielle Teilendansicht eines dritten Einstellstücks 24 der Erfindung, und 8 ist eine schematische Teilansicht der Welle 10 des Einstellstücks 24 aus 7. Das Einstellstück 24 aus 7 umfasst einen hexagonalen Rahmen 29 mit einem Loch 30 und sechs Zapfen 31, welche von dem Rahmen 29 in wesentlichen senkrecht bezüglich des Durchmessers des Rahmens 29 hervorstehen. Die Welle 10 aus 8 ist mit einer Verzahnung versehen, so dass sechs Nuten 11 zwischen der Verzahnung der Welle 10 verbleiben. Das Einstellstück 24 aus 7 ist derart an der in 8 gezeigten Welle 10 angeordnet, das die Welle 10 durch das Loch 30 in dem Einstellstück 24 geht und die Zapfen 31 des Einstellstücks 24 in die Nuten 11 eingreifen, welche durch die Verzahnung der Welle 10 definiert sind. In der Richtung des Umfangs der Welle 10 ist das Einstellstück 24 verdrehsicher von den Zapfen 31 an den Nuten 11 festgelegt, sodass das Einstellstück 24 mit der Welle 10 dreht. In der Richtung des Umfangs der Welle 10 sind die Zapfen 31 und die Nuten 11 so dimensioniert, dass sie es dem Einstellstück 24 erlauben, sich in den Nuten 11 der Welle 10 innerhalb des inneren Rings 32 und Sicherungsrings 26 des Lagers 20 zu bewegen. In der Längsrichtung der Welle 10 sind die Zapfen 31 des Einstellstücks 24 und die Nuten 11 der Welle 10 dimensioniert, um eine unbehinderter Einstellung des Luftspalts 15 zwischen dem Deflektor 7 und dem Läufer 9 zu erlauben.
  • Das Einstellstück 24 und die Welle 10 können auf vielerlei Weise geformt sein, ohne das Prinzip der Erfindung der Einstellung des Luftspalts 15 zwischen den Deflektor 7 und dem Läufer 9 zu ändern. Dementsprechend benötigt das Einstellstück 24 zur Einstellung des Luftspalts 15 nur einen Zapfen 31 und die Welle 10 nur eine Nut 11, welche zu dem Zapfen 31 korrespondiert. Im Hinblick auf dem Betrieb des Motors 1 ist allerdings eine symmetrische Struktur üblicherweise die beste, und daher umfasst das Einstellstück 24 bevorzugt wenigstens 2 Zapfen 31 und die Welle 10 zwei diesen Zapfen 31 entsprechende Nuten 11. Die Welle 10 ist vorzugsweise mit sechs Nuten 11 gezahnt, welche zwischen der Verzahnung verbleiben, und das Einstellstück 24 umfasst Zapfen 31, welche den Nuten 11 der Verzahnung entsprechen. Die Querschnittsform der Zapfen 31 kann frei gewählt werden, wobei die Form der an der Welle 10 geformten Nuten 11 der Form der Zapfen 31 entspricht oder umgekehrt. Darüber hinaus kann die Form des Rahmens 29 des Einstellstücks 24 variieren, und die Form des Lochs 30 in dem Rahmem 29 der Form der Welle 10 folgen oder umgekehrt. Als das Einstellstück 24 können zum Beispiel nur einer oder mehrere kreisförmige Stifte genutzt werden, deren Betrieb dem des Zapfens 31 des Einstellstücks 34 entspricht. In diesem Fall, zum Beispiel in der in 1 gezeigten Ausführungsform, ist eine Basisplatte an der Welle 10 angeordnet, zwischen dem stiftähnlichen Einstellstück 24 und der Einstellmutter 25, wobei der innere Umfang dieser Platte mit Vorsprüngen versehen ist, welche den Nuten 11 entsprechen, so dass, wenn die Einstellmutter 25 gedreht wird, diese Basisplatte sich in Längsrichtung der Welle 10 bewegt, und gleichzeitig eine Bewegung des stiftförmigen Einstellstücks 24 verursacht, und weiter eine Bewegung des Läufers 9 in die Längsrichtung der Welle 10. Darüber hinaus müssen keine Nuten 11 in der Welle 10 für die Zapfen 31 des Einstellstücks 24 vorgesehen sein, sondern der innere Ring 32 des Lagers 20 kann mit Bohrungen unterhalb der Lageroberfläche 38 versehen werden, durch welche die Zapfen 31 des Einstellstücks 24 beweglich in der Längsrichtung der Welle 10 zwischen der Lageoberfläche 38 in den inneren Ring 32 des Lagers 20 und der Welle 10 angeordnet werden können.
  • Die Zeichnungen und die zugehörige Zeichnung sind nur dazu gedacht, die erfinderische Idee zu illustrieren. Die Details der Erfindung können innerhalb des Rahmens der Ansprüche variieren. Dementsprechend kann zum Beispiel die Struktur des aus den Bremsscheiben 16 und den Mitnehmern 17 zusammengesetzte Bremssystem zum Beispiel auf der Basis der Anzahl von Bremsscheiben 16 und Mitnehmern 17 variieren.

Claims (29)

  1. Verfahren zur Einstellung einer Scheibenbremse in einem Kurzschlussläufermotor (1), umfassend einen Stator (3), einen auf einer Welle (10) des Motors (1) angeordneten Rotor (5), welcher einen Deflektor (7) umfasst, um einen Teil des Magnetfelds des Stators (3) zu einem Streufluss des Magnetfelds des Rotors (5) in die Richtung der Welle (10) abzulenken, welcher Motor (1) weiter einen Läufer (9) umfasst, welcher an der Welle (10) angeordnet ist, ein zwischen dem Deflektor (7) und dem Läufer (9) angeordnetes elastisches Element, um den Läufer (9) weg von dem Deflektor (7) zu drücken, wenigstens eine Bremsscheibe (16), welche über wenigstens einen Schlitz (18) an einem Motor (1) Rahmen (2) gestützt ist, wenigstens ein an der Welle (10) angeordneter Mitnehmer (17) und eine Wellen (10) Lagerung (20), in welchem Verfahren die Größe eines Luftspalts (15) zwischen dem Deflektor (7) und dem Läufer (9) eingestellt wird, wenn der Motor (1) nicht in Betrieb ist, gekennzeichnet durch Einstellung der Größe des Luftspalts (15) mit wenigstens einem Einstellstück (24), welches in der Längsrichtung der Welle (10) zwischen einer Lagerfläche (38) in einem inneren Ring (32) des Lagers (20) und der Welle (10) derart bewegbar ist, dass die Bewegung des Einstellstücks (24) den Läufer (9) in die Längsrichtung der Welle (10) bewegt, wodurch die Größe des Luftspalts (15) zwischen dem Deflektor (7) und dem Läufer (9) geändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Einstellstück (24) in der Längsrichtung der Welle (10) zwischen dem inneren Umfang des inneren Rings (32) des Lagers (20) und der Welle (10) bewegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellstück (24) durch Mittel bewegt wird, welche an der Motor (1) Welle (10) angeordnet sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Welle (10) an der Seite der Bremsscheibe (16) und des Mitnehmers (17) Gewinde und eine Einstellmutter (25) umfasst, welche an den Gewinden angeordnet ist und in der Längsrichtung der Welle (10) beweglich ist, so dass ein Drehen der Einstellmutter (25) eine Bewegung des Einstellstücks (24) in der Längsrichtung der Welle (10) verursacht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmutter (25) eine selbstsperrende Stellmutter aus solidem Metall ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmutter (25) eine normale Mutter ist, die mit einer dazu gehörigen gebogenen Scheibe gesperrt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellstück (24) ein Stift ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellstück (24) einen Rahmen (29) umfasst, welcher ein Loch (30) und wenigstens einen Zapfen (31) hat, welcher von dem Rahmen (29) in Bezug auf den Durchmesser des Rahmen (29) im wesentlichen rechteckig hervorsteht.
  9. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (10) wenigstens eine Nut (11) in der Längsrichtung der Welle (10) oder wenigstens zwei im wesentlichen parallele Oberflächen (37, 37') umfasst und dass der innere Umfang des Läufers (9) einen der Nut (11) entsprechenden Vorsprung (12) umfasst oder den Oberflächen (37, 37') der Welle (10) entsprechende Oberflächen, um dem Läufer (9) verdrehsicher an der Welle (10) in deren Umfangsrichtung zu sperren.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (10) mit einer Verzahnung versehen ist, welche sechs Nuten (11) in der Längsrichtung der Welle (10) bildet.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der als das Einstellstück (24) dienende Stift derart in der Nut (11) platziert wird, dass sich der Stift in der Nut in der Längsrichtung der Welle (10) bewegt.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (31) des Einstellstücks (24) in der Nut (11) platziert wird, so dass der Zapfen (31) sich in der Nut (11) in der Längsrichtung der Welle (10) bewegt und die Welle (10) durch das Loch (30) in dem Rahmen (29) des Einstellstücks (24) geht.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellstück (24) zwei Zapfen (31) umfasst, wobei beide Zapfen (31) im wesentlichen parallele Oberflächen (36, 36') haben und das Einstellstück (24) derart an der Welle (10) platziert ist, dass die Welle (10) durch das Loch (30) in dem Rahmen (29) des Einstellstücks (24) geht und die Oberflächen (36, 36') des Einstellstücks (24) entlang der Oberflächen (37, 37') der Welle (10) in der Längsrichtung der Welle (10) führen und gleichzeitig das Einstellstück (24) an der Welle (10) in deren peripheren Richtung verdrehsicher sperren.
  14. Anordnung zur Einstellung einer Scheibenbremse in einem Kurzschlussläufermotor, welche Anordnung einen Rotor (5) umfasst, welcher an einer Welle (10) des Motors (1) angeordnet ist und einen Deflektor (7) umfasst, um einen Teil des magnetischen Feldes eines Stators (3) in dem Motor (1) zu einem Streufluss des Magnetfelds des Rotors (5) in der Richtung der Welle (10) abzulenken, welche Anordnung weiter einen an der Welle (10) angeordneten Läufer (9) umfasst, ein zwischen dem Deflektor (7) und dem Läufer (9) angeordnetes elastisches Element, um den Läufer (9) weg von dem Deflektor (7) zu drücken, wenigstens eine Bremsscheibe (16), welche über wenigstens einen Schlitz (18) an einem Motor (1) Rahmen (2) gestützt ist, wenigstens einen an der Welle (10) angeordneten Mitnehmer (17) und eine Wellen (10) Lagerung (20), wobei, wenn der Motor (1) angeschaltet ist, der Streufluss des Magnetfelds des Rotors (5) über den Läufer (9) kurzschließt und eine magnetische axiale Kraft zwischen dem Deflektor (7) und dem Läufer (9) in der Richtung der Welle (10) erzeugt, welche Kraft den Läufer (9) gegen den Deflektor (7) anzieht und somit die durch den Läufer (9), die Bremsscheibe (16) und den Mitnehmer (17) gebildete Bremse öffnet, und wenn der Motor (1) abgeschaltet ist, die axiale Kraft zwischen dem Deflektor (7) und dem Läufer (9) aufhört, wodurch das elastische Element den Läufer (9) weg von dem Deflektor (7) drückt und somit die Bremse aktiviert und den Motor (1) stoppt, wobei sich ein Luftspalt (15) zwischen dem Deflektor (7) und dem Läufer (9) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung auch wenigstens ein Einstellstück (24) umfasst, welches in der Längsrichtung der Welle (10) zwischen einer Lagerfläche (38) in einem inneren Ring (32) des Lagers (20) und der Welle (10) bewegbar ist, und Mittel um das Einstellstück (24) derart zu bewegen, dass die Bewegung des Einstellstücks (24) eine Bewegung des Läufers (9) in der Längsrichtung der Welle (10) verursacht und somit die Größe des Luftspalts (15) zwischen dem Deflektor (7) und dem Läufer (9) ändert.
  15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellstück (24) in der Längsrichtung der Welle (10) zwischen dem inneren Umfang des innern Rings (32) des Lagers (20) und der Welle (10) bewegbar ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Bewegung des Einstellstücks (24) an der Motor (1) Welle (10) angeordnet sind.
  17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Welle (10) an der Seite der Bremsscheibe (16) und dem Mitnehmer (17) Gewinde und eine Einstellmutter (25) umfasst, welche an dem Gewinde angeordnet ist und in der Längsrichtung der Welle (10) bewegbar ist, so dass Drehen der Einstellmutter (25) eine Bewegung des Einstellstücks (24) in der Längsrichtung der Welle (10) verursacht.
  18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmutter (25) eine selbstsperrende Stellmutter aus solidem Metall ist.
  19. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmutter (25) eine normale Mutter ist, die mit einer da zu gehörigen gebogenen Scheibe gesperrt ist.
  20. Anordnung nach einem der Ansprüche 14–19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellstück (24) ein Stift ist.
  21. Anordnung nach einem der Ansprüche 14–19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellstück (24) einen Rahmen (29) umfasst, mit einem Loch (30) und wenigstens einem Zapfen (31), welcher von dem Rahmen (29), im wesentlichen Senkrecht bezüglich des Durchmessers des Rahmen (29) hervorsteht.
  22. Anordnung nach einem der Ansprüche 14–21, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (10) wenigstens eine Nut (11) in der Längsrichtung der Welle (10) umfasst oder wenigstens zwei im wesentlichen parallele Oberflächen (37, 37') und der innere Umfang des Läufers (9) einen der Nut (11) entsprechenden Vorsprung (12) umfasst oder Oberflächen, welche den Oberflächen (37, 37') der Welle (10) entsprechen, um dem Läufer (9) verdrehsicher an der Welle (10) in deren peripheren Richtung zu sperren.
  23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (10) mit einer Verzahnung versehen ist, welche sechs Nuten (11) in der Längsrichtung der Welle (10) bildet.
  24. Anordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der als das Einstellstück (24) dienende Stift oder der Zapfen (31) des Einstellstücks (24) derart in der Nut (11) platziert ist, dass die Welle (10) durch das Loch (30) in dem Rahmen (29) des Einstellstücks (24) geht.
  25. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellstück (24) zwei Zapfen (31) umfasst, wobei beide Zapfen (31) im wesentlichen parallele Oberflächen (36, 36') haben und das Einstellstück (24) derart an der Welle (10) platziert ist, dass die Welle (10) durch das Loch (30) in dem Rahmen (29) des Einstellstücks (24) geht und die Oberflächen (36, 36') des Einstellstücks (24) in der Längsrichtung der Welle (10) gegen die Oberflächen (37, 37') der Welle (10) anliegen und das Einstellstück (24) an der Welle (10) verdrehsicher in deren peripheren Richtung sperren.
  26. Anordnung nach einem der Ansprüche 14–25, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (20) in einem Lagerschild (34) angeordnet ist, welches zwischen der Statorwicklung (4) des Motor (1) Stators (3) und dem aus der Bremsscheibe (16) und dem Mitnehmer (17) bestehenden Bremssystem angeordnet ist.
  27. Anordnung nach einem der Ansprüche 14–26, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Längsrichtung der Welle (10) bewegliche Basisplatte (33) zwischen der Einstellmutter (25) und dem aus der Bremsscheibe (16) und dem Mitnehmer (17) bestehenden Bremssystem angeordnet ist.
  28. Anordnung nach einem der Ansprüche 14–27, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (14) eine Feder ist.
  29. Anordnung nach einem der Ansprüche 14–28, dadurch gekennzeichnet, dass drei Schlitze (18) oder Stifte (18) die Bremsscheibe (16) an dem Motor (1) Rahmen (2) stützen.
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