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TECHNISCHER
BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Rohrfitting zum Verbinden von
Rohren verschiedener Längen
und eine Baugruppe, die ein derartiges Rohrfitting verwendet (
FR 2 779 782 ).
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STAND DER
TECHNIK
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In
einer konventionellen Anordnung zum Zusammenbauen von Rohren verschiedener
Längen mithilfe
von Fittings werden mehrere Arten von geteilten Fittings an den
Enden von Rohren oder in der Mitte eines Rohres zusammengebracht.
Diese geteilten Fittings haben jeweils Rohrhalteabschnitte, deren Abmessungen
und Gestalt den Bauteilen (d.h. Rohren) entsprechen, und bilden
röhrenförmige Abschnitte,
wenn sie miteinander zusammengebracht sind. In diese röhrenförmigen Abschnitte
werden Rohre eingefügt
und mit Schrauben und Muttern eingespannt befestigt. Wie bereits
bekannt ist, wird diese Konstruktion zum in der Längs- und
Querrichtung freien Zusammenbauen einer Mehrzahl von Rohren in einer
orthogonalen Anordnung eingesetzt.
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Als
Beispiel für
den Stand der Technik offenbart die japanische geprüfte Patentveröffentlichung Nr.
S53-25170 ein Verfahren zum Verbinden von Rohren und ein Fitting
dafür.
Dieses Verfahren setzt ein geteiltes Fitting ein, das einen bogenförmigen (oder
halbbogenförmigen,
viertelbogenförmigen) Spannabschnitt
und davon aufeinanderfolgend verlaufende halbrohrförmige Rohrabschnitte
hat. Während
ein Rohr P1 in den Spannabschnitt gesteckt wird, wird ein Rohr P2
von einer anderen Richtung her in die entgegengesetzten Rohrabschnitte
eingesetzt. Zum Fixieren dieser Rohre wird das Fitting in den Rohrabschnitten
an einer näher
an dem Spannabschnitt liegenden Position fest eingespannt.
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Als
weiteres Beispiel offenbart die japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. H1-92507 einen Rohrverbinder, der zwei Verbinderelemente und
eine Schraube und Mutter zum Fixieren dieser umfasst. Jedes der
Verbinderelemente hat halbzylindrische Rohrhalteaussparungen, die
senkrecht zueinander ausgerichtet sind, sodass die Aussparungen
einen Teil von fast zylindrischen Rohrhalteabschnitten bilden, wenn
die Verbinderelemente zusammengepasst sind. Eine der halbzylindrischen Rohraussparungen
hat einen Schlitz, der entlang der Länge der Aussparung verläuft. In
diesem Schlitz kann die Schraube am Schlitz entlang verschiebbar fixiert
werden.
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Um
das geteilte Fitting (oder den Verbinder) zusammenzubringen und
mit einer Schraube und Mutter zu fixieren, lehrt die geprüfte japanische
Patentanmeldung Nr. S53-25170, dass eine Schraube und Mutter 6 durch
ein in jedem halbrohrförmigen Rohrabschnitt
gebildetes Loch 5 eingeführt werden, wodurch das geteilte
Fitting an einer gewünschten Position
an dem Rohr P1 fixiert wird. Desgleichen ist in Bezug auf die japanische
Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. H1-92507 das Loch für eine Spannschraube in der
Form eines Schlitzes installationsfreundlich gestaltet. Mithilfe
der Spannschraube wird die Rohroberfläche fixiert in den halbzylindrischen
Rohrhalteaussparungen festgespannt. In beiden Beispielen werden
die Bauteile also von einer Reibungskraft fixiert, die durch Festziehen
einer Schraube und Mutter zwischen den Rohrhalteabschnitten und
den Rohren erzeugt wird.
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Es
entstehen aber gerne einige Probleme, wenn das Fitting an dem Rohr
P1 nach der geprüften japanischen
Patentanmeldung Nr. S53-25170 montiert ist und wenn das Fitting
(halbzylindrische Rohrhalteaussparungen) nach der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. H1-92507 an dem Rohr angebracht ist. In beiden Fällen setzt
ein Arbeiter das Fitting nach Gefühl an einer ungefähren Installationsposition
an und fixiert es. Wenn das Fitting beispielsweise an dem Rohr P1
der ersteren Bezugsschrift oder an dem Rohr der letzteren Bezugsschrift
angebracht wird, um ein Gestell zusammenzubauen, dann wackelt das
zusammengebaute Gestell oder weist andere Fehler auf, wenn es dem
Installationsvorgang an Höhenmaßgenauigkeit
mangelt. Sofern der Installationsvorgang vom Gefühl des Arbeiters abhängt, ist
es daher schwierig, eine genaue Höheneinstellung durchzuführen.
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Die
vorliegende Erfindung sieht die Lösung derartiger Probleme vor.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines
Rohrfittings, das das Rohrfitting mit einer guten Maßgenauigkeit mit
einem Rohr verbindet, wodurch ein genauer Montagevorgang gewährleistet
wird, und das Rohr und das Rohrfitting einfach und mit Verstärkungswirkung aneinander
befestigen kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Baugruppe bereitzustellen, die derartige Rohrfittings
verwendet.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Zum
Lösen der
obigen Probleme umfasst ein Rohrfitting der vorliegenden Erfindung
eine Kombination aus einer Mehrzahl von geteilten Fittings und hat einen
zentralen Zylinder und einen verlängerten Zylinder, der nach
außen
von dem zentralen Zylinder vorspringt, wobei der zentrale Zylinder
und der verlängerte
Zylinder Rohre aus orthogonalen Richtungen mit Bezug aufeinander
aufnehmen können,
wobei der verlängerte
Zylinder ein Bolzenloch umfasst, das nahe dem zentralen Zylinder
liegt und den verlängerten
Zylinder durchdringt, wobei jedes geteilte Fitting von einem Bolzen
und einer Mutter über
das jeweilige Bolzenloch an den Rohren befestigt wird, und dadurch
gekennzeichnet, dass der zentrale Zylinder eine in einer Seitenfläche davon
vorgesehene Öffnung
hat.
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Nach
dieser Konstruktion wird jedes Rohr mit einem Bolzen und einer Mutter
in dem Fitting fixiert. Außerdem
kann das Rohr zuvor markiert werden, um seine vorgesehene Befestigungsposition
anzuzeigen. Die Position relativ zu dem Rohr kann mithilfe der Positionierungsmarkierung
geprüft
werden, die durch die in der Seitenfläche des zentralen Zylinders bereitgestellte Öffnung zu
erkennen ist.
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In
Bezug auf die obige Konstruktion kann die in der Seitenfläche des
zentralen Zylinders bereitgestellte Öffnung ein Schlitz sein, der
relativ zu einer Einsteckrichtung des in den/dem zentralen Zylinder zu
steckenden und festzuspannenden Rohres orthogonal verläuft. Alternativ
kann die in der Seitenfläche des
zentralen Zylinders bereitgestellte Öffnung ein Schlitz sein, der
relativ zu einer Einsteckrichtung des in den verlängerten
Zylinder zu steckenden Rohres orthogonal verläuft. Als weitere Möglichkeit
kann die Öffnung
beide Konstruktionen zu einem kreuzförmigen Schlitz kombinieren.
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Die Öffnung dieser
Konstruktionen kann die Positionierungsmarkierung für das Anbringen
des zentralen Zylinders des Rohrfittings auf dem Rohr freilegen.
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Darüber hinaus
kann der verlängerte
Zylinder ein Zusatzbefestigungsloch haben, das weiter von dem zentralen
Zylinder entfernt liegt als das Bolzenloch.
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Durch
das Zusatzbefestigungsloch dieser Konstruktion kann der Zustand
des eingesetzten Rohres in dem verlängerten Zylinder wahrgenommen
werden. Außerdem
kann die feste Beziehung zwischen den Rohren und dem Rohrfitting
mit einem in das Zusatzbefestigungsloch eingesetzten Befestigungselement
(z.B. eine Schraube) verstärkt
werden.
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Ferner
kann in dem verlängerten
Zylinder, der durch Zusammenpassen von zwei geteilten Fittings gebildet
wird, in einem Berührungsrand
jedes geteilten Fittings eine Aussparung bereitgestellt sein, wobei
die Aussparungen einander gegenüberliegen.
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Nach
dieser Konstruktion bilden die einander gegenüberliegenden Aussparungen ein
Loch in den Berührungsrändern des
verlängerten
Zylinders, nämlich über die
zwei geteilten Fittings. Eine Befestigungsschraube zum Befestigen
einer Regalplatte kann auf das Rohr ausgerichtet und durch die Regalplatte
an das Rohr geschraubt werden.
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Außerdem kann
das Rohrfitting, das wenigstens eine der obigen kennzeichnenden
Konstruktionen (Ansprüche
1 bis 5) hat, ein beliebiges der Rohrfittings (a)–(e) sein,
das des Weiteren spezifische Merkmale aufweist, wie unten erwähnt.
- (a) Rohrfitting, das zwei geteilte Fittings
umfasst. Ein erstes geteiltes Fitting ist ein viertelzylindrisches
geteiltes Fitting, das aus einer Viertelzylinderwand des zentralen
Zylinders mit einem 90-Grad-Bogen und verlängerten Halbrohren zusammengesetzt
ist, die eine Halbrohrgestalt haben und im Winkel von 90 Grad relativ
zur Zylinderwand von beiden Enden der Zylinderwand vorspringen.
Ein zweites geteiltes Fitting ist ein dreiviertelzylindrisches geteiltes
Fitting, das aus einer Dreiviertelzylinderwand des zentralen Zylinders mit
einem 270-Grad-Bogen und verlängerten Halbrohren
zusammengesetzt ist, die eine Halbrohrgestalt haben und im Winkel
von 90 Grad relativ zur Zylinderwand von beiden Enden der Zylinderwand
vorspringen.
- (b) Rohrfitting, das eine Kombination von zwei halbzylindrischen
geteilten Einfachverlängerungs-Fittings
umfasst. Jedes geteilte Fitting ist aus einer halbzylindrischen
Wand des zentralen Zylinders mit einem 180-Grad-Bogen und einem verlängerten
Halbrohr zusammengesetzt, das eine Halbrohrgestalt hat und von einem
Ende der Zylinderwand in einem Winkel von 90 Grad relativ zur Zylinderwand
vorspringt.
- (c) Rohrfitting, das eine Kombination von zwei halbzylindrischen
geteilten Doppelverlängerungs-Fittings
umfasst. Jedes geteilte Fitting ist aus einer halbzylindrischen
Wand des zentralen Zylinders mit einem 180-Grad-Bogen und verlängerten Halbrohren zusammengesetzt,
die eine Halbrohrgestalt haben und von beiden Enden der Zylinderwand
in einem Winkel von 90 Grad relativ zur Zylinderwand vorspringen.
- (d) Rohrfitting, das eine Kombination aus zwei derartigen viertelzylindrischen
geteilten Fittings und einem derartigen halbzylindrischen geteilten Doppelverlängerungs-Fitting umfasst.
- (e) Rohrfitting, das eine Kombination aus vier derartigen viertelzylindrischen
geteilten Fittings umfasst. Die Rohrfittings dieser zusätzlichen
Konstruktionen weisen ähnliche
Wirkungen auf, wenn sie an die Konstruktionen angepasst sind, die
Ansprüchen
1 bis 5 entsprechen.
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Des
Weiteren ist eine Baugruppe, die das Rohrfitting der vorliegenden
Erfindung einsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre mit einer Mehrzahl
von Rohrfittings der obigen Konstruktion befestigt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Ausgestaltung der Rohrfittings
und eine derartige Rohrfittings verwendende Baugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die erste Ausgestaltung des Rohrfittings
mit eingesetzten Rohren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die die erste Ausgestaltung des Rohrfittings
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 4(a) ist eine Draufsicht
davon, 4(b) eine Vorderansicht davon
und 4(c) eine Rechtsseitenansicht
davon.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die die zweite Ausgestaltung des Rohrfittings
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 6(a) ist eine Draufsicht
davon, 6(b) eine Vorderansicht davon, 6(c) eine Linksseitenansicht davon und 6(d) eine Rechtsseitenansicht davon.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die die dritte Ausgestaltung des Rohrfittings
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 8(a) ist eine Draufsicht
davon, 8(b) eine Vorderansicht davon
und 8(c) eine Rechtsseitenansicht
davon.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die die vierte Ausgestaltung des Rohrfittings
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 10(a) ist eine Rückansicht
davon, 10(b) eine Draufsicht davon, 10(c) eine Vorderansicht davon und 10(d) eine Rechtsseitenansicht davon.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die die fünfte Ausgestaltung des Rohrfittings
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 12(a) ist eine Vorderansicht
davon und 12(b) ist eine Draufsicht davon.
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13 illustriert
einige der Merkmale der Ausgestaltungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
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14 illustriert
ein weiteres Merkmal der Ausgestaltungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
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15 illustriert
noch ein weiteres Merkmal der Ausgestaltungen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Ausgestaltung eines Rohrfittings
und einer ein derartiges Rohrfitting verwendenden Baugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Die Baugruppe ist in diesem Beispiel ein Artikelgestell.
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In
dieser Konstruktion sind mehrere Typen geteilter Fittings an den
Enden von Rohren und in der Mitte eines Rohres zusammengebracht.
Diese geteilten Fittings haben jeweils Rohrhalteabschnitte, deren Abmessungen
und Gestalt den Bauteilen (d.h. Rohren) entsprechen, und bilden
röhrenförmige Abschnitte,
wenn sie miteinander zusammengebracht werden. Rohre werden in diese
röhrenförmigen Abschnitte
eingesetzt und eingespannt befestigt. Infolgedessen werden unterschiedlich
lange Rohre in Längs-,
Quer- und Höhenrichtung
frei zusammengebaut, um ein gewünschtes
Artikelgestell zu bilden.
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Zur
Verwendung in dieser Ausgestaltung geeignete Rohre sind beispielsweise
Plastikrohre, Metallrohre aus Stahl wie z.B. Edelstahl und Eisen,
Papierrohre, kunstharzbeschichtete Metallrohre, bei denen jeweils
die Oberfläche
eines Metallrohrkerns mit einer Kunstharzschicht überzogen
ist.
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Was
die geteilten Fittings betrifft, die das Rohrfitting bilden, beinhalten
zutreffende geteilte Fittings pressgeformte Fittings aus Stahlblechen
wie z.B. Edelstahlblech und Eisenblech, aus Legierungsmaterialien
wie Aluminiumlegierung und Zinklegierung gegossene Metallfittings,
Plastikfittings, die durch Spritzgießen von Kunstharzmaterialien
hergestellt werden. Die in den folgenden Ausgestaltungen verwendeten
geteilten Fittings sind aus einem 2,6 mm dicken kaltgewalzten Stahlblech
hergestellt, das pressgeformt und einer Oberflächenbeschichtung unterzogen
wurde. Übrigens
versteht es sich, dass jedes Rohr einen kreisförmigen Querschnitt und einen
Außendurchmesser
von 28 mm hat.
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Das
in den vorliegenden Ausgestaltungen anzuwendende geteilte Fitting
hat Rohrhalteabschnitte, die jeweils eine teilzylindrische Innenfläche haben,
die der zylindrischen Gestalt des Rohrs entspricht. Wenn die geteilten
Fittings zusammengebracht werden, definieren ihre Rohrhalteabschnitte zylindrische
Innenflächen.
Die zusammengebrachten geteilten Fittings bilden also einen zentralen
Zylinder 3 zum Befestigen eines Rohrs 20, das
längs der
entsprechenden zylindrischen Innenfläche durch das Fitting verläuft, und
einen verlängerten
Zylinder oder verlängerte
Zylinder zum Aufnehmen des Endes oder der Enden von einem bzw. mehreren
Rohren 30. In dieser Anordnung ist das Rohr 30 in
wenigstens einer Richtung vertikal in Bezug auf den zentralen Zylinder 3 anzufügen oder
die Rohre 30 sind in zwei, drei oder vier Richtungen radial
relativ zu dem zentralen Zylinder 3 im Winkel von 90° zueinander beabstandet
anzufügen.
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Als
die Rohrfittings, die aus aus den oben konstruierten geteilten Fittings
zusammengesetzt sind, gibt es fünf
Varianten, die in den 1(a)–(e) gezeigt
werden. Mithilfe geeigneter Fittings können Rohre zum Bauen einer
gewünschten
Baugruppe in Längs-,
Quer- und Höhenrichtung
frei miteinander verbunden werden.
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Die
Beschreibung richtet sich im Folgenden auf die Ausgestaltungen dieser
Rohrfittings.
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<Erste Ausgestaltung>
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die erste Ausgestaltung des Rohrfittings
mit eingesetzten Rohren gemäß der vorliegenden
Erfindung beschreibt. Diese Darstellung entspricht 1(a). 3 ist
eine perspektivische Ansicht, die die erste Ausgestaltung zeigt. 4(a) ist eine Draufsicht davon, 4(b) eine Vorderansicht davon und 4(c) eine Rechtsseitenansicht davon.
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Ein
Rohrfitting 11 umfasst zwei geteilte Fittings, nämlich ein
viertelzylindrisches geteiltes Fitting 111 und ein dreiviertelzylindrisches
geteiltes Fitting 112. Das viertelzylindrische geteilte
Fitting 111 setzt sich aus einer Viertelzylinderwand 3A des
zentralen Zylinders 3 mit einem 90-Grad-Bogen und verlängerten Halbrohren 44, 44 zusammen,
die eine Halbrohrgestalt haben und im Winkel von 90 Grad relativ
zur Zylinderwand 3A von beiden Enden der Zylinderwand 3A vorspringen.
Zum anderen setzt sich das dreiviertelzylindrische geteilte Fitting 112 aus
einer Dreiviertelzylinderwand 3B des zentralen Zylinders 3 mit
einem 270-Grad-Bogen und verlängerten
Halbrohren 44, 44 zusammen, die eine Halbrohrgestalt haben
und im Winkel von 90 Grad relativ zur Zylinderwand 3B von
beiden Enden der Zylinderwand 3B vorspringen. Durch Zusammenbringen
des viertelzylindrischen geteilten Fittings 111 und des
dreiviertelzylindrischen geteilten Fittings 112 entstehen
der zentrale Zylinder 3 zum Aufnehmen des Rohres 20 und
die verlängerten
Zylinder 4 zum Aufnehmen der Rohre 30. Bezüglich der
Positionsbeziehung sind das Rohr 20 und die Rohre 30 vertikal
zueinander befestigt. Die zwei verlängerten Zylinder 4, 4 weisen Bolzenlöcher 41, 41 auf,
die die jeweiligen verlängerten
Zylinder 4, 4 durchdringen. Über die Bolzenlöcher 41, 41 werden
das viertelzylindrische geteilte Fitting 111 und das dreiviertelzylindrische
geteilte Fitting 112 mit Bolzen 61 und Muttern 62 befestigt.
Außerdem
ist die Dreiviertelzylinderwand 3B des dreiviertelzylindrischen
geteilten Fittings 112 mit kreuzförmigen Schlitzen 31 versehen.
Jeder kreuzförmige
Schlitz 31 verläuft
vertikal in der Durchlaufrichtung des in den zentralen Zylinder 3 einzusetzenden
Rohres 20 und verläuft
auch vertikal in der Verlaufsrichtung der in die verlängerten
Zylinder 4 einzusetzenden Rohre 30. Vor allem
weisen die kreuzförmigen
Schlitze 31 drei Funktionen auf. Die erste Funktion ist,
die genaue Positionierung des Rohres 20 zu erleichtern.
In dem Fall, dass das Rohrfitting 111 an dem Rohr 20 befestigt
wird, das in den zentralen Zylinder 3 einzusetzen ist,
wird das Rohr 20 im Voraus markiert. Später wird der Schlitz 31 auf
die markierte Position ausgerichtet, um die genaue Positionierung
zu bewirken. 13 illustriert eine Methode
zum Einstellen der Höhe
durch Sichtkontrolle. Wie oben beschrieben, verläuft jeder der kreuzförmigen Schlitze 31 nicht
nur vertikal in der Durchlaufrichtung des in den zentralen Zylinder 3 einzusetzenden
Rohres 20, sondern auch vertikal in der Verlaufsrichtung
der in die verlängerten
Zylinder 4 einzusetzenden Rohre 30. Dank derartiger
Schlitze 31 können
die zusammenzubauenden Rohre in allen Längs-, Quer- und Höhenrichtungen einer Baugruppe
(z.B. eines Gestells) positioniert und ihre Beabstandung eingestellt
werden, wie bereits erwähnt wurde.
Da die Schlitze 31 die genaue Positionseinstellung der
Rohre und des Rohrfittings ermöglichen, weist
die erhaltene Baugruppe eine hohe Maßgenauigkeit auf und wackelt
daher nicht.
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Die
zweite Funktion betrifft einen Vorgang zum Maßnehmen, in dessen Verlauf
eine Metallendlasche eines Stahlmessbands 46 in einen beliebigen der
Schlitze 31 eingehängt
werden kann. Mit Bezug auf die in 14 gezeigte
Vorgehensweise liegt der Vorteil darin, dass ein Arbeiter die Beabstandung
zwischen den Rohren, die eine vorgesehene Baugruppe (z.B. ein Gestell)
bilden, selbst richtig kontrollieren kann. Die Schlitze ermöglichen
also einen genauen und effizienten Vorgang.
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Des
Weiteren dient die dritte Funktion zum Verstärken der festen Beziehung zwischen
dem Rohr 20 und dem Rohrfitting 11 durch Einschrauben
einer Befestigungsschraube in jeden Schlitz 31. Zum Einschrauben
der Befestigungsschraube wird wie folgt vorgegangen. Zum einen wird
eine Schneidschraube in ein vorgeformtes Schraubenloch in dem Rohr 20 geschraubt,
das als Verstärkung
dient. Zum anderen wird die vorläufige
Bildung eines Schraubenlochs durch die Verwendung einer selbstbohrenden Schraube
mit einem zum Schneiden bearbeiteten Ende weggelassen.
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Außerdem gibt
es eine Anordnung zum Verstärken
der festen Beziehung zwischen den Rohren 30 und dem Rohrfitting 11. Über eine
in jedem verlängerten
Zylinder 4 gebildete Ausnehmung 42 werden die
Bauteile auf ähnliche
Weise wie dem oben erwähnten
Schraubvorgang über
die Schlitze befestigt.
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Dementsprechend
werden die Rohre 20, 30 und das Rohrfitting 11 über die
Schlitze 31 und die Ausnehmungen 42 verstärkt aneinander
befestigt. Daher lockert sich die Verbindung zwischen dem Rohrfitting
und den Rohren nicht, selbst unter den Umständen, die gewöhnlich das
Lockern der Verbindung des Rohrfittings und der Rohre bewirken (z.B. wenn
die Baugruppe häufig
bewegt wird oder an einer ständig
rüttelnden
Stelle aufgestellt wird). Während
ein solches Problem vermieden wird, kann diese Anordnung auch ihre
befestigte Beziehung auf einfache Weise verstärken. Infolgedessen kann diese
verstärkte
Konstruktion eine hoch dauerhafte Baugruppe verwirklichen.
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Übrigens
haben die Ausnehmungen 42 die zusätzliche Funktion, Sichtkontrollen
zum Überprüfen, ob
das Ende jedes Rohres 30 bis zur vorherbestimmten Position
in dem verlängerten
Zylinder 4 eingesteckt ist, zu ermöglichen.
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Ferner
sind in den Berührungsrändern des viertelzylindrischen
geteilten Fittings 111 und des dreiviertelzylindrischen
geteilten Fittings 112, die die verlängerten Zylinder 4 bilden,
einander gegenüberliegende
Aussparungen 6, 6 ausgebildet. 15 zeigt
eine Baugruppenkonstruktion, bei der eine Regalplatte 63 auf
Rohren 2, 2 ruht. Diese Baugruppe ist insofern
vorteilhaft, als die Befestigungsschrauben 66 zum Befestigen
der Regalplatte 63 auf die Aussparungen 6, 6 ausgerichtet
und durch die Regalplatte 63 an die Rohre 2 geschraubt
werden kann, sodass die Regalplatte 63 in einem sicher
befestigten Zustand angebracht werden kann.
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Die
nächste
Beschreibung behandelt andere die Rohrfittings 12, 13, 14 und 15 betreffende
Ausgestaltungen. Die Strukturen, die mit denen in der ersten Ausgestaltung identisch
sind, sind mit den gleichen Zeichen bezeichnet und werden nicht
noch einmal beschrieben.
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<Zweite Ausgestaltung>
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die die zweite Ausgestaltung des Rohrfittings
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 6(a) ist eine Draufsicht
davon, 6(b) eine Vorderansicht davon, 6(c) eine Linksseitenansicht davon und 6(d) eine Rechtsseitenansicht davon.
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Ein
Rohrfitting 12 umfasst zwei halbzylindrische geteilte Einfachverlängerungs-Fittings 121.
Jedes geteilte Fitting 121 ist aus einer halbzylindrischen Wand 3C des
zentralen Zylinders 3 mit einem 180-Grad-Bogen und einem
verlängerten
Halbrohr 44 zusammengesetzt, das eine Halbrohrgestalt hat und
von einem Ende der Zylinderwand 3C in einem Winkel von
90 Grad relativ zur Zylinderwand 3C vorspringt. Durch Zusammenbringen
dieser geteilten Fittings 121 entsteht der zentrale Zylinder 3 zum
Aufnehmen eines Rohres 20 (nicht abgebildet) und der verlängerte Zylinder 4 zum
Aufnehmen eines Rohres 30 (nicht abgebildet). Bezüglich der
Positionsbeziehung sind das Rohr 20 und das Rohr 30 vertikal
zueinander befestigt.
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<Dritte Ausgestaltung>
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die die dritte Ausgestaltung des Rohrfittings
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 8(a) ist eine Draufsicht
davon, 8(b) eine Vorderansicht davon
und 8(c) eine Rechtsseitenansicht
davon.
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Ein
Rohrfitting 13 umfasst zwei halbzylindrische geteilte Doppelverlängerungs-Fittings 131.
Jedes geteilte Fitting 131 ist aus einer halbzylindrischen Wand 3C des
zentralen Zylinders 3 mit einem 180-Grad-Bogen und verlängerten
Halbrohren 44, 44 zusammengesetzt, die eine Halbrohrgestalt
haben und von beiden Enden der Zylinderwand 3C in einem Winkel von
90 Grad relativ zur Zylinderwand 3C vorspringen. Durch
Zusammenbringen dieser geteilten Fittings 131 entstehen
der zentrale Zylinder 3 zum Aufnehmen eines Rohres 20 (nicht
abgebildet) und die verlängerten
Zylinder 4 zum Aufnehmen von Rohren 30 (nicht
abgebildet). Bezüglich
der Positionsbeziehung sind das Rohr 20 und die Rohre 30 vertikal zueinander
befestigt.
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<Vierte Ausgestaltung>
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9 ist
eine perspektivische Ansicht der vierten Ausgestaltung des Rohrfittings
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 10(a) ist eine Rückansicht
davon, 10(b) eine Draufsicht davon, 10(c) eine Vorderansicht davon und 10(d) eine Rechtsseitenansicht davon.
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Ein
Rohrfitting 14 wird durch Zusammenbringen von zwei viertelzylindrischen
geteilten Fittings 111 und einem halbzylindrischen geteilten
Doppelverlängerungs-Fitting 114 hergestellt
und setzt sich aus dem zentralen Zylinder 3 zum Aufnehmen
eines Rohrs 20 (nicht abgebildet) und den verlängerten
Zylindern 4 zum Aufnehmen von Rohren 30 (nicht
abgebildet) zusammen. Bezüglich
der Positionsbeziehung sind das Rohr 20 und die Rohre 30 vertikal
zueinander befestigt.
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<Fünfte
Ausgestaltung>
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die die fünfte Ausgestaltung des Rohrfittings
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 12(a) ist eine Vorderansicht
davon und 12(b) eine Draufsicht davon.
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Ein
Rohrfitting 15 wird durch Zusammenbringen von vier viertelzylindrischen
geteilten Fittings 111 hergestellt und setzt sich aus dem
zentralen Zylinder 3 zum Aufnehmen eines Rohres 20 (nicht
abgebildet) und den verlängerten
Zylindern 4 zum Aufnehmen von Rohren 30 (nicht
abgebildet) zusammen. Bezüglich
der Positionsbeziehung sind das Rohr 20 und die Rohre 30 vertikal
zueinander befestigt.
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Das
Rohrfitting 15 unterscheidet sich von denen der vorhergehenden
Ausgestaltungen, da es den Schlitz 31 nicht aufweist, der
in den vorhergehenden Ausgestaltungen vorgesehen ist.
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Die
Rohrfittings der obigen Ausgestaltungen werden gemäß der Verbindungskonstruktion
einer Baugruppe selektiv verwendet und ihr Typ und ihre Anzahl wird
entsprechend bestimmt.
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IMDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, ist das Rohrfitting gemäß der vorliegenden Erfindung
vorteilhaft, da es die Rohre und Rohrfittings mit einer günstigen
Maßgenauigkeit
und einer Verstärkungswirkung
verbindet, einen genauen und effizienten Montagevorgang gewährleistet
und eine sehr dauerhafte Baugruppe hervorragender Qualität ergibt.