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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Befestigungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Ein Befestigungssystem dieser Art
ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 197 05 709 A1 bekannt.
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Bei dem bekannten Befestigungssystem weist
das Befestigungselement ein Zwischenteil auf, das nachgiebig mit
dem Abstützteil
verbunden ist, wobei das Federelement zwischen dem Abstützteil und
dem Zwischenteil als Zugfeder wirkt und in dem Zustand, in dem das
Abstützteil
mit dem profilierten Abschnitt gekoppelt ist, das Abstützteil an
die Innenseite der Flanschkanten des profilierten Abschnittes zieht
und dadurch das Befestigungselement und den profilierten Abschnitt
so zusammenklemmt, dass als Folge einer geringen, ausgeübten Kraft
das Befestigungselement innerhalb des profilierten Abschnittes verschoben
werden kann. Damit es möglich
ist, die Zugkraft der Feder auf das Abstützteil zu übertragen, ist das Federelement,
das fest mit dem Zwischenteil verbunden ist, auch fest mit dem Abstützteil verbunden.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Federarme, die das Federelement
darstellen, sicher mit der Seite des Abstützteiles verschweißt sind,
das dem Zwischenteil zugewandt ist. Dies macht einen zusätzlichen
Vorgang beim Herstellverfahren für
das Befestigungselement erforderlich. In dem Zustand, bevor das
Befestigungselement mit dem profilierten Abschnitt gekoppelt ist,
werden das Abstützteil
und das Zwischenteil durch die Zugkraft, die durch das Federelement
ausgeübt
wird, zusammengezogen. Wenn das Befestigungselement mit dem profilierten
Abschnitt gekoppelt werden soll, müssen demzufolge das Abstützteil und
das Zwischenteil des Befestigungselementes entgegen der Federkraft
auseinander bewegt werden, um den Abstand zwischen dem Abstützteil und
dem Zwischenteil mindestens so groß zu machen, dass es möglich ist,
die Höhe
der geflanschten Kanten des profilierten Abschnittes zu überspannen.
Dies bedeutet, dass ein Monteur eine verhältnismäßig hohe Kraft ausüben muss,
damit er in der Lage ist, das Befestigungselement mit dem profilierten
Abschnitt zu koppeln.
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Aufgabe der Erfindung ist, ein Befestigungssystem
anzugeben, das die vorerwähnten
Nachteile beseitigt.
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Gemäß der Erfindung wird diese
Aufgabe bei einem Befestigungssysten der gattungsgemäßen Art dadurch
gelöst,
dass das Abstützteil
einerseits und das Zwischenteil mit dem Federelement andererseits als
getrennte Bauteile ausgebildet sind, und daß das Federelement an dem Abstützteil anliegt
und eine Kraft darauf ausübt,
die die Tendenz hat, das Abstützteil
und das Zwischenteil auseinander zu drücken.
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Bevorzugte Ausführungsformen des Befestigungssystems
nach der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Erfindung wird nachstehend im
einzelnen in der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
und in Verbindung mit der Zeichnung erläutert, die zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht der verschiedenen Bestandteile eines Befestigungssystems nach
der Erfindung,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Stützteiles,
des Zwischenteiles und des Klemmteiles des Befestigungselements
des Befestigungssystems nach 1,
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3 das
Befestigungssystem nach 1 während des
Zusammenbauens des Befestigungselementes 2,
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4 das
Befestigungssystem nach 1 mit
dem Befestigungselement in gekoppeltem Zustand.
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Das in den 1, 3 und 4 dargestellte Befestigungssystem 1 weist
einen profilierten Abschnitt 2, ein Stützteil 3, ein Zwischenteil 4 und
ein Klemmteil 5 auf. Das Stützteil 3, das Zwischenteil 4 und
das Klemmteil 5 bilden zusammen ein Befestigungselement 6.
Das Stützteil 3 des
Befestigungselementes 6 kann in das Innere des profilierten
Abschnittes 2 über eine
Montageöffnung 7 in
den profilierten Abschnitt 2 eingesetzt und innerhalb des
profilierten Abschnittes so gedreht werden, dass die freien, ebenen
Stützflächen 8 des
Stützteiles 3 an
der Innenseite von nach innen gebogenen Flanschkanten 9 des
profilierten Abschnittes 2 anliegen.
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Das Stützteil 3 hat Rautenform
und besitzt zwei lange Seiten 10. Das Zwischenteil 4 ist
beweglich mit dem Stützteil 3 verbunden;
an diesem Ende weist das Stützteil 3 zwei
Verbindungsbolzen 11 auf, die in der Lage sind, mit Verbindungsöffnungen 12 zusammenzuwirken,
die in dem Zwischenteil 4 ausgebildet sind. Die Verbindungsbolzen 11 sind
von zwei Kerben 13 ausgehend nach außen gebogen, diametral einander
gegenüberliegend
in dem Stützteil 3 angeordnet
und sind auf das Zwischenteil 4 zu gerichtet.
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An ihren freien Enden sind die Verbindungsbolzen 11 jeweils
mit einem nach außen
gebogenen, hakenförmigen
Endteil 14 versehen, das eine Anschlagfläche 15 auf
dieser Seite des Endteiles 14 besitzt, die gegen das Stützteil 3 gerichtet
ist. Die Verbindungsöffnungen 12,
die zusammen mit den Verbindungsbolzen 11 das Stützteil 3 mit
dem Zwischenteil 4 verbinden, sind diametral gegenüberliegend
in dem rechteckförmigen,
länglichen
Zwischenteil 4 angeordnet.
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Wie in den 1–4 gezeigt, ist das Zwischenteil 4 als
flache Platte ausgebildet.
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Die Verbindungsöffnungen 12 weisen
jeweils eine Verriegelungslippe 16 auf, die aus dem Material des
Zwischenteils herausgearbeitet ist. Die Verbindung zwischen dem
Stützteil 3 und
dem Zwischenteil 4 kommt nun dadurch zustande, dass die
hakenförmigen
Endteile 14 durch die entsprechenden Verbindungsöffnungen 12 gedrückt werden,
so dass die Stützfläche 15 gegen
die Seite der entsprechenden Verriegelungslippe
16 zu liegen
kommt, die von dem Stützteil 3 weg
gerichtet ist, wenn das Stützteil 3 und das
Zwischenteil 4 auseinander bewegt werden.
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Wie in 2 dargestellt,
weist das Befestigungselement 6 ein Klemmteil 5 auf.
Das Klemmteil 5 ist in zusammengebautem Zustand des Verbindungselementes 6 mit
dem Zwischenteil 4 verbunden. Zu diesem Zweck besitzt das
Zwischenteil 4 auf der Seite, die von dem Stützteil 3 abgewandt
ist, zwei Längskanten 17,
die parallel zueinander verlaufen, gegen das Klemmteil 5 umgebogen
sind und um die entsprechenden Längskanten 18 des
Klemmteiles 5 herum in Eingriff kommen. In Umfangsrichtung
ist das Klemmteil 5 identisch mit dem Zwischenteil 4 geformt.
Die Verbindung zwischen dem Klemmteil 5 und dem Zwischenteil 4 wird
dadurch hergestellt, dass das Klemmteil 5 zwischen den
umgebogenen Längskanten 17 des
Zwischenteils 4 in das Zwischenteil 4 hineingedrückt wird,
bis die Längskanten 18 des Klemmteiles 5 vollständig von
den umgebogenen Längskanten 17 des
Zwischenteils 4 umschlossen werden. Um zu verhindern, dass
das Klemmteil 5 zu weit in das Zwischenteil hineingedrückt wird,
ist ein Block in Form einer Lippe 19, die gegen das Klemmteil
umgebogen ist, an einer der Endseiten des Zwischenteils 4 angeordnet.
Demzufolge kann das Klemmteil 5 nur in das Zwischenteil 4 über die
andere Endseite des Zwischenteils 4 gedrückt werden.
Um sicherzustellen, dass das Klemmteil 5, das entsprechende
Abmessungen in bezug auf die des Zwischenteiles 4 hat,
einwandfrei mit dem Zwischenteil 4 verbunden ist, ist an
der Endseite des Klemmteiles 5, die der Endseite des Zwischenteils 4 entspricht,
an dem die umgebogene Lippe 19 angeordnet ist, eine Kerbe 20 ausgebildet,
die die umgebogene Lippe 19 aufnimmt, wenn das Klemmteil 5 vollständig in
das Zwischenteil 4 eingedrückt worden ist.
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In gekoppeltem Zustand des Klemmteiles 5 und
des Zwischenteiles 4 ist es möglich, zu verhindern, dass
das Klemmteil 5 von dem Zwischenteil 4 entkoppelt
wird, indem das Zwischenteil 4 auf einer seiner Längsseiten
mit einer Verriegelungslippe 21 versehen ist, die gegen
das Klemmteil 5 gerichtet ist. Zu diesem Zweck ist das
Klemmteil 5 mit einer Verriegelungsöffnung 22 versehen,
die in gekoppeltem Zustand des Klemmteiles 5 und des Zwischenteiles 4 die
Verriegelungslippe 21 aufnimmt, die gegen das Klemmteil 5 gerichtet
ist und damit verhindert, dass das Klemmteil 5 aus dem
Zwischenteil 4 zurückgedrückt wird.
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Wenn das Klemmteil 5 und
das Zwischenteil 4 miteinander gekoppelt sind, liegen die
Seite des Klemmteils 5, die gegen das Zwischenteil 4 gerichtet ist,
und die Seite des Zwischenteils 4, die gegen das Klemmteil 5 gerichtet
ist, gegeneinander an. Wenn, wie vorstehend beschrieben, in zusammengebautem Zustand
des Befestigungselementes 6 das Stützteil 3 mit dem Zwischenteil 4 mit
Hilfe der Verbindungsbolzen 11 verbunden ist, stehen die
hakenförmigen
Endteile 14 der Verbindungsbolzen 11 an der Seite
des Zwischenteils 4 vor, das gegen das Klemmteil 5 gerichtet
ist. Da diese Seite an der entsprechenden Seite des Klemmteiles 5 anliegt,
ist das Klemmteil 5 mit Aufnahmeöffnungen 23 versehen,
die die hakenförmigen
Endteile 14 in geeigneter Weise aufnehmen, und sind zu
diesem Zweck in entsprechender Weise mit den Verbindungsöffnungen 12,
die an dem Zwischenteil 4 ausgebildet sind, diametral einander
gegenüberliegend
in dem Klemmteil 5 angeordnet. Das Zwischenteil 4 und
das Klemmteil 5 bilden dann ein ebenes, dimensionsmäßig stabiles
Montageteil.
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Das montierte Befestigungselement 6 ist
mit dem profilierten Abschnitt 2 verbunden, damit auf diese
Weise der Zusammenbau des Befestigungssystems 1 erreicht
wird, wie in den 1, 3 und 4 dargestellt, um Rohre oder ähnliche
Gegenstände
mit einer Wand oder Decke oder dergl. zu verbinden. Zu diesem Zweck
wird das Stützteil 3 des
Befestigungselementes 6 in das Innere des profilierten
Abschnittes 2 über
die Montageöffnung 7 eingeführt, die
durch die parallelen, geflanschten Kanten 9 des profilierten
Abschnittes 2 begrenzt ist. Damit es möglich ist, das Stützteil 3 in
das Innere des profilierten Abschnittes 2 einzuführen, ist
die Breite des Stützteils 3 kleiner
gewählt
als die Breite der Montageöffnung 7 im
profilierten Abschnitt 2. Das Stützteil 3 und infolgedessen das
gesamte Befestigungselement 6 kann so gedreht werden, dass
das Stützteil 3 sich
innerhalb des profilierten Abschnittes 2 drehen kann. Dieser
Fall ist in 3 dargestellt,
bei dem das Abstützteil 3 gerade
in das Innere des profilierten Abschnittes 2 über die Montageöffnung 7 eingeführt worden
ist. Das Befestigungselement 6 kann hinreichend weit gedreht
werden, damit die Verbindungsbolzen 11, die aus dem Inne ren
des profilierten Abschnittes 2 vorstehen, gegen die entsprechenden
Kanten 24 der gebogenen geflanschten Kanten 9 anliegen.
Die Verbindungsbolzen 11 wirken somit als Anschlag, der
die Möglichkeit unterbindet,
dass das Stützteil 3 und
infolgedessen das Befestigungselement 6 zu weit gedreht
werden. Der Zustand, in dem die Verbindungsbolzen 11 gegen
die Kanten 24 des profilierten Abschnittes 2 anliegen,
ist in 4 gezeigt. Die
Dimensionen der Endseiten des Zwischenteils 4 und des Klemmteils 5, das
damit gekoppelt ist, d.h. die Dimensionen der Seiten des Zwischenteils 4 und
des Klemmteils 5, die in gedrehtem Zustand nach 4 rechtwinklig zu der Längsrichtung
des profilierten Abschnittes stehen, sind so gewählt, dass das Zwischenteil 4 und
das Klemmteil 5, das damit gekoppelt ist, die Montageöffnung 7 überspannen.
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Der gedrehte Zustand des Befestigungselementes 6 ist,
wie in 4 gezeigt, der
Zustand, in dem das Befestigungssystem 1 für die weitere
Nutzung im wesentlichen bereit ist. Es ist jedoch nachteilig für die Verwendung
des Befestigungssystems 1, wenn das Befestigungselement
in den in 3 gezeigten
Zustand zurückgedreht
werden kann. Deshalb ist das Befestigungselement 6 vorzugsweise
mit einem Block versehen, der verhindert, dass das Befestigungselement 6 aus
dem profilierten Abschnitt 2 heraus zurückgedreht werden kann, wobei
in diesem Fall, wie in 2 gezeigt,
ein Block dieser Art beispielsweise auf dem Zwischenteil 4 in
Form zweier elastischer Lippen 25 angeordnet ist. Die nachgiebigen
Lippen 25 sind als längliche
Lippen ausgebildet, die aus dem Zwischenteil 4 gegen das
Stützteil 3 abgebogen
sind, voneinander weg gerichtet, parallel zueinander ausgebildet
und auch in rechten Winkeln zu den Längskanten 17 des Zwischenteils 4 angeordnet
sind. An ihrem freien Ende weisen die nachgiebigen Lippen 25 jeweils
ein Lippenendteil 26 auf, das von dem Stützteil 3 abgewandt
ist und eine im wesentlichen vertikale Anschlagfläche bildet.
Wenn das Befestigungselement 6 den gedrehten Zustand einnimmt,
wie in 4 gezeigt, werden
die nachgiebigen Lippen 25 vollständig zwischen den Kanten 24 der
gebogenen geflanschten Kante 9 angeordnet und die Lippen-Endteile 26 liegen
exakt an den entsprechenden Kanten 24 an. Auf diese Weise
werden die nachgiebigen Lippen 25 zwischen den Kanten 24 der
Flanschkanten 9 eingeschlossen, wodurch verhindert wird,
dass das Stützteil 3 und
infolgedessen das Befestigungselement 6 aus dem profilierten
Abschnitt 2 tückwärts herausgedreht
werden.
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Um das Einführen des Stützteiles 3 in das
Innere des profilierten Abschnittes 2 und das Drehen des
Abstützteiles 3 darin
zu vereinfachen, insbesondere das Überspannen der Höhe der gebogenen flanschartigen
Kanten 9 durch das rotierende Stützteil 3 zu erleichtern,
wird das Stützteil 3,
das mit dem Zwischenteil 4 verbunden ist, im Abstand von
dem Zwischenteil 4 mit Hilfe eines Federelementes gehalten;
dieser Abstand, der zwischen der Seite des Stützteiles 3, die gegen
das Zwischenteil 4 gerichtet ist, und der Seite des Zwischenteils 4,
die gegen das Stützteil 3 gerichtet
ist, gemessen wird, ist mindestens gleich der Höhe der geflanschten Kanten 9,
die überspannt
werden soll.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
des Befestigungselementes besteht das Federelement aus zwei nachgiebigen
Lippen
27, die aus dem Zwischenteil gegen das Stützteil
3 herausgebogen
sind und die mit Hilfe ihrer freien Enden sich gegen die Seite des
Stützteiles
3 legen,
die gegen das Zwischenteil
4 gerichtet ist. Im Betrieb üben die
nachgiebigen Lippen
27 eine Kraft auf das Stützteil
3 aus, diese
Kraft tendiert dazu, das Stützteil
3 und
das Zwischenteil auseinander zu drücken, die miteinander mit Hilfe
der Verbindungsbolzen
11 verbunden sind. Das Federelement
wirkt somit als eine Kompressionsfeder, die das Stützteil
3 und
das Zwischenteil
4 mit der damit gekoppelten Klemmplatte
5 in
einem Abstand voneinander hält.
Dies vereinfacht die Drehung des Stützteiles
3 in das
Innere des profilierten Abschnittes erheblich, da das Stützteil
3 nicht über eine
Kante „gehoben" werden muss, die
durch die Höhe
der geflanschten Kanten
9 gebildet wird, wie dies bei dem
Befestigungssystem nach
DE
195 05 709 A1 der Fall ist.
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Die konstruktive Auslegung des Federelementes
ist nicht auf die vorbeschriebene Konstruktion beschränkt, sondern
kann auch eine einzelne, elastisch nachgiebige Lippe oder einen
elastisch nachgiebigen Federarm umfassen, die bzw. der beispielsweise
Halbkreis-Form hat.
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Das Befestigungselement 6,
das mit dem profilierten Abschnitt 2 nach 4 gekoppelt ist, kann im Fall des profilierten
Abschnittes in einer Position, z. B. in eine Wand eingesetzt werden,
um eine ungehinderte Bewegung längs
des profilierten Abschnittes 2 zu ermöglichen. Um dies zu erschweren, ist
das Befestigungselement 6 vorzugsweise mit einem Widerstandselement
versehen, das mit den Seiten der geflanschten Kanten 9 zusammenwirkt,
die gegen das Zwischenteil 4 gerichtet sind. Dieses Widerstandselement
verhindert eine unerwünschte
Bewegung des Befestigungselementes 6.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
vorliegender Erfindung ist das Widerstandselement in Form zweier
elastischer länglicher
Lippen 28 ausgebildet, die aus dem Zwischenteil 4 gegen
das Stützteil 3 herausgebogen
sind und die vorzugsweise parallel zu den Längskanten 17 des Zwischenteiles 4 verlaufen.
Wie in 4 gezeigt, liegt
im gekoppelten Zustand des Befestigungselementes 6 mit
dem profilierten Abschnitt 2 das freie Ende einer jeden
nachgiebigen Lippe 28 gegen die entsprechende Seite an,
ist gegen das Zwischenteil 4 der geflanschten Kanten 9 gerichtet
und übt
dabei eine Kraft auf die geflanschten Kanten 9 aus.
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Für
die Verwendung eines mit Schraubgewinde versehenen Stabes, Schraubbolzens
oder dergl. ist das Stützteil 3 mit
einem Bohrloch 29 mit Schraubgewinde und das Klemmteil 5 mit
einem entsprechenden Durchgangsloch 30 versehen. Damit eine
Gewindestange, ein Gewindebolzen oder dergl. in geeigneter Weise
durch das Zwischenteil 4 geführt werden kann, sind die nachgiebigen
Lippen 27, 28 so auf dem Zwischenteil 4 angeordnet,
dass sie eine Durchgangsöffnung 31 frei
lassen.
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Wenn das Befestigungselement 6 in
die gewünschte
Position im profilierten Abschnitt 2 bewegt worden ist,
wird zur weiteren Verwendung das Element 6 mit dem profilierten
Abschnitt 2 sicher festgeklemmt. In diesem Zusammenhang
bedeutet eine sichere Klemmung, dass das Befestigungselement 6 eine
ausreichende und sichere Klemmwirkung um die geflanschten Kanten 9 des
profilierten Abschnittes 2 ausübt, damit ausgeschlossen wird,
dass das Befestigungselement weiter längs des profilierten Abschnittes 2 verschoben
wird. Die erforderliche Klemmung zwischen dem Befestigungselement 6 und
den geflanschten Kanten 9 des profilierten Abschnittes 2 erfolgt
durch Klemmen der geflanschten Kanten 9 zwischen den Stützflächen 8 des
Stützteiles 3 und
den flachen Längskanten
dieser Seite des Zwischenteils 4, die gegen das Stützteil 3 gerichtet
ist. Um dies zu erreichen, müssen
das Stützteil 3 und das
Zwischenteil 4 mit dem Klemmteil 5, das damit
sicher gekoppelt ist, gegeneinander bewegt werden. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass eine Mutter oder dergl. an einem Gewindestab festgelegt
wird, der mit dem Stützteil 3 zusammenwirkt
und der durch das Klemmteil 5 auf der Seite des Klemmteils 5,
die von dem Stützteil 3 abgewandt
ist, vorsteht, und durch Festziehen dieser Mutter oder dergl., so
dass sie sich längs
der Gewindestange gegen das Stützteil 3 bewegt
und damit das Klemmteil 5 gegen das Stützteil 3 mitnimmt.
Auf diese Weise werden das Stützteil 3 und
das Zwischenteil 4 mit dem damit gekoppelten Klemmteil 5 aufeinander
zu bewegt und das Federelement mit den beiden nachgiebigen Lippen 27 wird
nach innen an das Zwischenteil 4 gepresst.
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Zusätzlich zu den nachgiebigen
Lippen 27 werden während
des vorbeschriebenen Klemmvorganges die nachgiebigen Lippen 25, 28 ebenfalls
gegen das Klemmteil 5 gepresst. Die nachgiebigen Lippen 25 weisen
jedoch ein vertikales, umgebogenes Lippenendteil 26 auf,
das auf der Seite des Zwischenteils 4 vorsteht, das gegen
das Klemmteil 5 gerichtet ist. Das Klemmteil 5 ist
deshalb mit Aufnahmeöffnungen 32 versehen,
die diametral einander gegenüberliegend
angeordnet sind und die in dem Zustand, in dem das Befestigungselement 6 fest
mit dem profilierten Abschnitt 2 verbunden ist, in der Lage
sind, die Lippenendteile 26 aufzunehmen.
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Eine Variante des Befestigungselementes 6 wird
dadurch erreicht, dass das Stützteil 3 als
ein T-Kopfbolzen ausgebildet wird. In diesem Fall steht der Gewindeabschnitt
des Bolzens durch das Klemmteil 5 hindurch vor. Eine Schraubenmutter oder
eine ähnliche
Verbindungsvorrichtung kann mit diesem Gewindeabschnitt befestigt
sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
des Befestigungselementes wird das Zwischenteil 4 aus einem
dünnen,
blechartigen Metallstück
mit federelastischen Eigenschaften gefertigt. Das Zwischenteil 4 kann
ferner auch aus Kunststoff mit ähnlichen
Eigenschaften gefertigt werden.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des Befestigungselementes besteht das Klemmteil 5 aus einem
geeigneten Metall oder einem anderen entsprechenden Material; dieses
Material muss so beschaffen sein, dass es die Klemmkräfte aushält, die
auftreten, während
die Befestigungsvorrichtung 6 an dem profilierten Abschnitt
festgeklemmt wird.