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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Verbesserung der Effizienz eines Frequenzsynthetisierers, und
im besonderen, aber nicht notwendigerweise, zur Verringerung von
Zyklussprüngen
(„cycle
slips") in Verbindung
mit Frequenzsprüngen.
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STAND DER
TECHNIK
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Aufgrund
neuer TDMA-(Time Division Multiple Access, „Zeitteilungsmehrfachzugriff") und TDD-(Time Division
Duplex, „Zeitteilungsduplex")-Standards, wie
HSCSD, GPRS, WCDMA/TDD und Bluetooth, spielt eine Festlegung einer
Signalabkling- bzw. -einstellzeit in drahtlosen Kommunikationssystemen
eine Schlüsselrolle.
Bei den Standards wird ein Zeitfenster zwischen einem TX-Schlitz
(Sendeschlitz) und einem RX-Schlitz (Empfangsschlitz) immer kürzer.
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Sendeempfänger in
Funkfrequenzkommunikationssystemen, wie Mobilfunksystemen, setzen Frequenzsynthetisierer
zur Erzeugung eines Funkfrequenzsignals ein. Frühere Implementierungen setzten
einen sogenannten Ganzzahl-N-Synthetisierer
ein, bei dem ein Rückkopplungsteiler
eine bei einem Phasenerfasser ankommende Frequenz durch eine Ganzzahl
N teilt. Hat der Teilereingang N Impulse empfangen, dann stellt
der Ausgang einen Impuls bereit.
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Der
Frequenzsynthetisierer 100 gemäß 1a, wie
etwa ein Ganzzahl-N-Synthetisierer, sowie ein nachstehend beschriebener
Bruchzahl-N-Synthetisierer, umfasst einen Phasenregelkreis (Bezugszeichen 101 bis 104)
(PLL „Phase
Lock Loop"), d.h.
ein rückgekoppeltes
Regelungssystem, das ferner einen Teiler 104 zur Teilung
einer Ausgangssignalfrequenz eines spannungsgesteuerten Oszillators 103,
einen Phasenerfasser 101 zur Erzeugung eines Steuersignals
zu dem spannungsgesteuerten Oszillator 103 als Antwort
auf einen Phasenunterschied zwischen einem Referenzsignal und dem
von dem Teiler 104 kommenden Signal, ein Schleifenfilter 102 zur
Filterung des Steuersignals in eine Steuerspannung und zur Bereitstellung
der Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO, „Voltage
Controlled Oscillator") 103 auf der
Grundlage der empfangenen Steuerspannung aufweist. Der PLL-Frequenzsynthetisierer
umfasst auch eine Referenzfrequenzquelle, die beispielsweise ein
temperaturkompensierter Kristalloszillator sein kann, und eine Steuerung 105 für den Teiler 104 zur Implementierung
der Teilung der VCO-Frequenz.
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2a zeigt
einen vereinfachten Phasenerfasser 101 eines Frequenzsynthetisierers,
d.h, einen Phasenfrequenzerfasser (PE), der ein D-Flip-Flop 201 zur
Erfassung eines Referenzimpulses und ein zweites Flip-Flop zur Erfassung
eines VCO-Impulses und eine Rücksetzeinrichtung 207 umfassen
kann, beispielsweise ein UND-Gatter, mittels dessen die Flip-Flops 201 und 202 rückgesetzt
werden, wenn ein entgegengesetzter Impuls bei dem Phasenerfasser ankommt.
Dem Phasenerfasser 101 folgt im allgemeinen eine Stromquelle
(203, 204) vom Typ Ladungspumpe und ein Schleifenfilter 102,
das einen Widerstand 205 und eine Kapazität 206 umfassen kann,
durch das die durch die Ladungspumpen erzeugten Stromimpulse in
eine Steuerspannung umgewandelt werden. Der PE vergleicht den Phasenunterschied
zwischen zwei ankommenden Signalen Ref und VCO, und stellt, wie
gemäß 2b gezeigt, an
dem Ausgang des Flip-Flops 201 einen Aufwärtsimpuls
U bereit, der die Ladungspumpe 203 zur Erzeugung eines
Stromimpulses IU steuert, wenn die Referenzfrequenz
fRef die verglichene Frequenz fVCO überschreitet.
Entsprechend wird dem Ausgang des Flip-Flops 202 ein Abwärtsimpuls
D bereitgestellt, welcher die Ladungspumpe 204 zur Erzeugung
eines Stromimpulses ID steuert, wenn die
Referenzfrequenz fRef niedriger als die
verglichene Frequenz fVCO ist. Die Länge des
Aufwärts- oder Abwärtsimpulses über der
Zeit ist proportional zu dem Phasenunterschied zwischen zwei ankommenden
Signalen. Der Stromimpuls wird zur Ergabe einer Spannung in das Schleifenfilter
gemäß einer
Transferfunktion F(s) des Schleifenfilters 102 integriert.
Die bereitgestellte direkte Spannung VVCO wird
zur Steuerung der Frequenz eines lokalen Oszillators verwendet.
Der Betrag der Ströme
IU und ID ist während des
Impulses konstant, aber die in dem Impuls integrierte Ladung (Q
= i·t)
verändert
sich. Da der lineare Betriebsbereich des Phasenerfassers ±2π beträgt, wird
die maximale Stromimpulsbreite gewonnen, wenn der Phasenunterschied
2π beträgt. Überschreitet
der ankommende Phasenunterschied 2π, dann ändert sich die momentane Impulsbreite
auf ihren kleinsten Wert auf eine in 3a gezeigte
Weise, wobei der Phasenvergleichsbereich nicht-linear wird.
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Ein
Bruchzahl-N-Synthetisierer unterscheidet sich von dem Ganzzahl-N-Synthetisierer
darin, dass eine bei dem Phasenerfasser 101 ankommende
Frequenz mit einem wechselnden Prinzip zwischen zwei verschiedenen
Frequenzen erzeugt wird. Bei dem Bruchzahl-N-Synthetisierer ist die verwendete Referenzfrequenz
im allgemeinen höher
als bei dem Ganzzahl-N-Synthetisierer, da die Ausgangsfrequenzauflösung niedriger
als die Referenzfrequenz sein kann. Eine höhere Referenzfrequenz ist ein
vorteilhaftes Merkmal des Synthetisiererausgangs im Hinblick auf
Interferenz und Rauschpegel, das einerseits die Verwendung einer
großen
Schleifenbandbreite zulässt,
und dadurch die Synthetisiererabklingzeit bei einem Frequenzsprung
verringert. Andererseits sollte der Phasenregelkreis zur Verringerung der
Rauschbandbreite des Phasenregelkreises, und zur Dämpfung einer
Phasenvergleichsfrequenz ein so schmales Band wie möglich aufweisen,
das die Stabilität
der Schleife erhöht.
Ein schmales Band verzögert
jedoch die Schleife, was ein Ansteigen der Abklingzeit bei dem Frequenzsynthetisierer
bedeutet.
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Um
zur Verwendung der Bruchtzahl-N-Sythetisierertechnologie
auf optimale Weise als eine schnell abklingende Synthetisiererlösung in
der Lage zu sein, sollen Zyklussprünge („cycle slips") vermieden werden,
die aus einer typischerweise hochphasigen Vergleichsfrequenz des
Bruchzahl-N-Sythetisierers resultieren. Bei gegenwärtigen Lösungen treten Zyklussprünge auf,
wenn der Phasenunterschied zwischen den zu vergleichenden Signalen
den linearen Betriebsbereich des Phasenerfassers überschreitet,
wobei der Betriebsbereich bei der gegenwärtigen Technologie im allgemeinen ±2π beträgt. 1b zeigt
ein Signalabklingen beim Übergang
von Frequenz f1 zu Frequenz f2,
wenn kein Zyklussprung vorliegt. Diese Situation herrscht vor, wenn
der Phasenunterschied zwischen den zu vergleichenden Signalen kleiner
als 2π ist.
Eine hohe Vergleichsfrequenz kann jedoch Zyklussprünge, wie
jene gemäß 1c gezeigten,
bei dem Signalabklingen verursachen, im besonderen bei großen Frequenzsprüngen, was
die Abklingzeit des Frequenzsynthetisierers weiter erhöht.
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Das
US-Patent 6,100,721 offenbart eine Lösung zur Ausweitung des Variationsbereichs
eines Phasenerfassers, der in Verbindung mit einem Frequenzsynthetisierer,
wie eines Ganzzahl-N-Synthetisierers, zur Überschreitung der üblicherweise
verwendeten ±2π verwendet
wird. Die Veröffentlichung beschreibt
einen Phasenerfasser, der ein erstes Paar von D-Flip-Flops zur Erfassung
eines Phasenunterschieds zwischen einer Eingangsfrequenz und einer Referenzfrequenz
umfasst. Das erste Paar von Flip-Flops
steuert zwei erste Stromquellen einer Ladungspumpe zur Erzeugung
eines Fehlersignals, das einen spannungsgesteuerten Oszillator zur
Erzeugung eines Oszillatorsignals steuert, dessen Frequenz das D-fache
der Referenzfrequenz beträgt, und
bei dem D typischerweise eine Ganzzahl ist (beispielsweise 1000).
Der Phasenerfasser umfasst auch ein zweites Paar von D-Flip-Flops, das erfasst, wenn
die Eingangsfrequenz der Referenzfrequenz um mehr als 2π vorauseilt
oder hinterherläuft.
Das zweite Paar von Flip-Flops ist zur Erhöhung oder Verringerung eines
Zählerwerts
implementiert, wobei der Zähler
wiederum zusätzliche
Stromquellen der Ladungspumpe steuert. Die zusätzlichen Stromquellen erweitern
den linearen Betriebsbereich des Fehlersignals, wenn der Phasenunterschied
+2π überschreitet,
oder entsprechend kleiner als –2π ist. Befindet sich
der Phasenerfasser in einem Zustand, der einem Phasenvergleichsbereich
von –2π, +2π entspricht, dann
bilden lediglich zwei erste Stromquellen ein Steuersignal. Überschreitet
der Phasenunterschied 2π,
dann wird der Zählerwert
erhöht,
und als Antwort auf den erhöhten
Wert wird eine zusätzliche
Stromquelle eingeschaltet, wodurch zu einem Phasenvergleichsbereich von
0 bis 4π übergegangen
wird. Der Phasenvergleichsbereich wird beibehalten, bis der Phasenunterschied
zwischen der Eingangsfrequenz und der Referenzfrequenz wieder Null
ist. Lediglich nachdem der Phasenunterschied zwischen dem Referenzsignal
und dem verglichenen Signal Null erreicht hat, wird der zusätzliche
konstante Strom abgeschaltet, wodurch auf einen Phasenvergleichsbereich
von –2π bis +2π zurückgegangen
wird.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
unterschiedliches Verfahren und eine Vorrichtung sind zur Verringerung
von Zyklussprüngen
und zur Erhöhung
eines Variationsbereichs eines Phasenerfassers zur Überschreitung
der üblicherweise
verwendeten ±2π erfunden
worden. Bei dem Verfahren wird ein linearer Bereich [–2π, +2π] eines Phasenkomparators
durch ein erstes Paar von Flip-Flops, wie ein Paar von D-Flip-Flops, auf die gleiche
Weise wie in der zum dem Stand der Technik zu rechnenden Druckschrift
US 6,100,721 gebildet. Zusätzlich wird
bei dem Verfahren ein linearer Bereich [2π, 4π] oder [–4π, –2π] des Phasenkomparators durch
ein zweites Paar von Flip-Flops nach Überschreiten des Phasenunterschieds
von 2π gebildet, im
Gegensatz zu der Druckschrift gemäß dem Stand der Technik, bei
der das zweite Paar von Flip-Flops zur Veränderung eines Werts eines Zählers verwendet
wird. Von dem Bereich [2π,
4π] oder
[–4π, –2π] wird zu
einem Normalzustand innerhalb des linearen Bereichs [–2π, 2π] zurückgegangen,
sobald der Phasenunterschied wieder unterhalb von 2π liegt. Das Verfahren
verringert die Anzahl von Zyklussprüngen, und verbessert die Leistungsfähigkeit
einer Sendeempfängervorrichtung,
wie einer Mobilfunkstation, da die Signalabklingzeit eines Frequenzsynthetisierers kürzer wird.
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Bei
gegenwärtigen
Mobilfunkstationen beträgt
die Signalabklingzeit ungefähr
100 bis 300 μs, wohingegen
bei einer Verbesserung des Betriebs des Synthetisierers durch Erhöhung des
Variationsbereichs des erfindungsgemäßen Phasenerfassers die Erreichung
einer kürzeren
Abklingzeit einer Ausgangssignalfrequenz, als gegenwärtig, möglich ist. Die
beispielsweise in einer Mobilfunkstation durch das Verfahren der
Erfindung implementierte kürzere Frequenzsynthetisiererabklingzeit
stellt eine Möglichkeit
der Leistungsaufnahmeoptimierung bei Erzeugung eines übertragenen
Signals bereit, da die Stromversorgung zu dem Frequenzsynthetisierer und
zu dem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) zeitweise abgeschaltet
werden kann, beispielsweise zwischen TX-Schlitzen und RX-Schlitzen, und eingeschaltet
werden kann, gerade bevor der Betrieb des lokalen Oszillators wieder
erforderlich wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Verringern von
Zyklussprüngen
in einem Frequenzsynthetisierer implementiert, der einen spannungsgesteuerten
Oszillator zur Erzeugung einer Ausgangssignalfrequenz, einen Teiler zur
Teilung des Ausgangssignals in einen zu vergleichenden Signalimpuls,
einen Referenzoszillator zur Erzeugung eines Referenzsignalimpulses
und eine Einrichtung zur Erzeugung einer Steuerspannung für den spannungsgesteuerten
Oszillator als Antwort auf einen Phasenunterschied umfasst, der
der Phasenunterschied zwischen dem zu vergleichenden Signalimpuls
und dem Referenzsignalimpuls ist, mit den Schritten Empfangen eines
ersten Signalimpulses eines ersten Typs, wobei der erste Typ des
Signalimpulses der Referenzsignalimpuls in einem ersten Fall oder
der zu vergleichende Signalimpuls in einem zweiten Fall ist, Empfangen
eines zweiten Signalimpulses eines zweiten Typs, wobei der zweite
Typ des Signalimpulses der Referenzsignalimpuls in dem zweiten Fall
oder der zu vergleichende Signalimpuls in dem ersten Fall ist, Erzeugen
einer ersten Steuerspannung als die Steuerspannung zum Steuern des spannungsgesteuerten
Oszillators in einem erfassten Phasenunterschiedsbereich von 0 bis
+/–2π, die proportional
zu dem erfassten Phasenunterschied zwischen dem ersten Signalimpuls
und dem zweiten Signalimpuls ist, Erhöhen der Steuerspannung um einen
Grad konstanter Spannung bei Empfangen eines dritten Signalimpulses
des ersten Typs vor dem zweiten Signalimpuls, gekennzeichnet durch
Verringern der Steuerspannung um einen Grad der konstanten Spannung
bei Empfangen eines fünften
Signalimpulses des zweiten Typs nach Empfang des zweiten Signalimpulses
und vor Empfang eines vierten Signalimpulses des ersten Typs.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verringerung
von Zyklussprüngen
implementiert, die sich aus Frequenzsprüngen in einer Kommunikationsvorrichtung
ergeben, wobei die Vorrichtung einen spannungsgesteuerten Oszillator
zur Erzeugung einer Ausgangssignalfrequenz, einen Teiler zur Teilung
des Ausgangssignals in einen zu vergleichenden Signalimpuls, einen
Referenzoszillator zur Erzeugung eines Referenzsignalimpulses und
eine weitere Vorrichtung umfasst, die eine Einrichtung zur Erzeugung
einer Steuerspannung für
den spannungsgesteuerten Oszillator als Antwort auf einen erfassten
Phasenunterschied umfasst, wobei der Phasenunterschied ein Phasenunterschied
zwischen dem zu vergleichenden Signalimpuls und dem Referenzsignalimpuls
ist, und die weitere Vorrichtung umfasst eine Empfangseinrichtung zum Empfang
eines ersten Signalimpulses eines ersten Typs, wobei der erste Typ
des Signalimpulses der Referenzsignalimpuls in einem ersten Fall
oder der zu vergleichende Signalimpuls in einem zweiten Fall ist,
die Empfangseinrichtung zum Empfang eines zweiten Signalimpulses
eines zweiten Typs, wobei der zweite Typ des Signalimpulses der
Referenzsignalimpuls in dem zweiten Fall oder der zu vergleichende
Signalimpuls in dem ersten Fall ist, eine Erzeugungseinrichtung
zur Erzeugung einer ersten Steuerspannung als die Steuerspannung
zur Steuerung des spannungsgesteuerten Oszillators als Antwort auf
einen Phasenunterschied zwischen dem ersten empfangenen Signalimpuls
und dem zweiten empfangenen Signalimpuls, die proportional zu dem Phasenunterschied
ist, wenn der Betrag des Phasenunterschieds innerhalb des Bereichs
von 0 bis 2π liegt,
eine Additionseinrichtung zur Addition einer Spannung konstanten
Grades zu der Steuerspannung bei Empfang eines dritten Signalimpulses
des ersten Typs vor dem zweiten Signalimpuls, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung ferner eine Entfernungseinrichtung zur Abnahme
der Spannung konstanten Grades von der Steuerspannung bei Empfang
eines fünften
Signalimpulses des zweiten Typs nach Empfang des zweiten Signalimpulses
und vor Empfang eines vierten Signalimpulses des ersten Typs umfasst.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird eine drahtlose Vorrichtung zur
Verringerung von Zyklussprüngen
implementiert, die sich aus Frequenzsprüngen in einer Kommunikationsvorrichtung ergeben,
wobei die Vorrichtung einen spannungsgesteuerten Oszillator zur
Erzeugung einer Ausgangssignalfrequenz, einen Teiler zur Teilung
des Ausgangssignals in einen zu vergleichenden Signalimpuls, einen
Referenzoszillator zur Erzeugung eines Referenzsignalimpulses und
eine weitere Vorrichtung umfasst, die eine Einrichtung zur Erzeugung
einer Steuerspannung für
den spannungsgesteuerten Oszillator als Antwort auf einen erfassten
Phasenunterschied umfasst, wobei der Phasenunterschied ein Phasenunterschied
zwischen dem zu vergleichenden Signalimpuls und dem Referenzsignalimpuls
ist, und die weitere Vorrichtung umfasst eine Empfangseinrichtung
zum Empfang eines ersten Signalimpulses eines ersten Typs, wobei
der erste Typ des Signalimpulses der Referenzsignalimpuls in einem
ersten Fall oder der zu vergleichende Signalimpuls in einem zweiten
Fall ist, die Empfangseinrichtung zum Empfang eines zweiten Signalimpulses
eines zweiten Typs, wobei der zweite Typ des Signalimpulses der
Referenzsignalimpuls in dem zweiten Fall oder der zu vergleichende
Signalimpuls in dem ersten Fall ist, eine Erzeugungseinrichtung
zur Erzeugung einer ersten Steuerspannung als die Steuerspannung
zur Steuerung des spannungsgesteuerten Oszillators als Antwort auf
einen Phasenunterschied zwischen dem ersten empfangenen Signalimpuls
und dem zweiten empfangenen Signalimpuls, die proportional zu dem Phasenunterschied
ist, wenn der Betrag des Phasenunterschieds innerhalb des Bereichs
von 0 bis 2π liegt,
eine Additionseinrichtung zur Addition einer Spannung konstanten
Grades zu der Steuerspannung bei Empfang eines dritten Signalimpulses
des ersten Typs vor dem zweiten Signalimpuls, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung ferner eine Entfernungseinrichtung zur Abnahme
der Spannung konstanten Grades von der Steuerspannung bei Empfang
eines fünften
Signalimpulses des zweiten Typs nach Empfang des zweiten Signalimpulses
und vor Empfang eines vierten Signalimpulses des ersten Typs umfasst.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Aspekten beziehen sich die Signalimpulse
vom ersten bis zum siebten nicht auf die Ordnungszahlen der Impulse, sondern
sollen lediglich die Darstellung verdeutlichen.
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Bei
der Beschreibung der Erfindung ist auf die Zeichnungen bezug genommen.
Es zeigen:
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1a eine
Blockdarstellung eines Sigma-Delta Bruchzahl-N-Synthetisierers gemäß dem Stand
der Technik,
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1b ein
Frequenzabklingen, wenn keine Zyklussprünge vorliegen,
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1c ein
Frequenzabklingen, wenn ein Zyklussprung vorliegt,
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2a einen
Phasenerfasser gemäß dem Stand
der Technik auf vereinfachte Weise,
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2b,
wie ein durch den Phasenerfasser erzeugter Ausgangsimpuls aus einem
Phasenunterschied von Eingangsimpulsen gebildet wird,
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3a einen
Betriebsbereich eines Phasenerfassers gemäß dem Stand der Technik,
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3b und 3c einen
Betriebsbereich des Phasenerfassers der Erfindung,
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4 ein
Ablaufdiagramm des Verfahrens der Erfindung,
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5 eine
Blockdarstellung eines Frequenzsynthetisierers der Erfindung,
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6 eine
Blockdarstellung einer Kommunikationsvorrichtung der Erfindung,
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7 eine
Blockdarstellung eines Phasenerfassers der Erfindung,
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8 eine
Blockdarstellung einer Ladungspumpe der Erfindung.
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Der
Stand der Technik wurde unter Bezugnahme auf die 1a bis 3a beschrieben.
Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf 3b bis 6 ausführlicher
beschrieben.
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3b zeigt
den Betriebsbereich eines Phasenerfassers gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In einem Phasenvergleichsbereich [0,2π] erzeugt
ein erstes Paar von Ladungspumpen eine erste Steuerspannung für einen spannungsgesteuerten
Oszillator, wobei die Steuerspannung (0 bis +Vmax)
proportional zu einem Phasenunterschied (0 bis 2π) zwischen einem Referenzsignal
und einem zu vergleichenden Signal ist. Bei einem Phasenvergleichsbereich
[0, –2π] erzeugt
das erste Paar von Ladungspumpen die erste Steuerspannung für den spannungsgesteuerten
Oszillator, wobei die Steuerspannung (0 bis –Vmax)
proportional zu einem Phasenunterschied (0 bis –2π) zwischen dem Referenzsignal
und dem zu vergleichenden Signal ist.
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Zusätzlich wird
in einem Phasenvergleichsbereich von 2π bis 4π ein zweites Paar von Ladungspumpen
zur zusätzlichen
Erzeugung einer zweiten Steuerspannung verwendet, wobei der Betrag
der zweiten Steuerspannung dem Betrag der ersten Steuerspannung
+Vmax entspricht, da der Phasenunterschied
2π beträgt. Zusätzlich wird
bei einem Phasenvergleichsbereich von –4π bis –2π ein zweites Paar von Ladungspumpen
zur zusätzlichen
Erzeugung einer zweiten Steuerspannung verwendet, wobei der Betrag
der zweiten Steuerspannung dem Betrag der ersten Steuerspannung –Vmax entspricht, da der Phasenunterschied –2π beträgt.
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Bei
einem Phasenvergleichsbereich > 4π wird das
erste Paar von Ladungspumpen zur Erzeugung einer Steuerspannung
für den
spannungsgesteuerten Oszillator verwendet, wobei der Betrag der Steuerspannung
+Vmax ist, was gleich der Steuerspannung
ist, wenn der Phasenunterschied 2π beträgt. Zusätzlich erzeugt
das zweite Paar von Ladungspumpen eine konstante Spannung, die ebenfalls
+Vmax beträgt, und die dem Betrag der
Steuerspannung entspricht, wenn der Phasenunterschied 2π beträgt. Bei
einem Phasenvergleichsbereich < –4π wird das
erste Paar von Ladungspumpen zur Erzeugung einer ersten Steuerspannung
für den
spannungsgesteuerten Oszillator verwendet, wobei der Betrag der
Steuerspannung gleich der Steuerspannung ist, wenn der Phasenunterschied –2π beträgt. Zusätzlich erzeugt
das zweite Paar von Ladungspumpen eine zweite Steuerspannung, deren
Betrag auch dem Betrag der ersten Steuerspannung entspricht, wenn
der Phasenunterschied –2π beträgt.
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3c zeigt
den Betriebsbereich eines Phasenerfassers gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei einem Phasenvergleichsbereich [0, +2π] erzeugt
ein erstes Paar von Ladungspumpen eine erste Steuerspannung für den spannungsgesteuerten
Oszillator, wobei die Steuerspannung (0 bis +Vmax)
proportional zu einem Phasenunterschied (0 bis 2π) zwischen dem Referenzsignal
und dem zu vergleichenden Signal ist. Bei einem Phasenvergleichsbereich
[0, –2π] erzeugt
ein erstes Paar von Ladungspumpen eine erste Steuerspannung für den spannungsgesteuerten
Oszillator, wobei die Steuerspannung (0 bis Vmax)
proportional zu einem Phasenunterschied (0 bis –2π) zwischen dem Referenzsignal
und dem zu vergleichenden Signal ist.
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Zusätzlich erzeugt
in einem Phasenvergleichsbereich > 2π und < –2π ein zweites
Paar von Ladungspumpen eine zweite Steuerspannung konstanten Grades
für den
spannungsgesteuerten Oszillator, wobei der Betrag der zweiten Steuerspannung dem
Betrag der ersten Steuerspannung +Vmax (–Vmax) entspricht, wenn der Phasenunterschied
+2π (–2π) beträgt.
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Verfahren überwacht
einen Phasenunterschied zwischen ankommenden Signalen, d.h. zwischen
dem Referenzsignal und dem zu vergleichenden Signal. Als Antwort
auf den erfassten Phasenunterschied wird ein Steuersignal für die Ladungspumpen
erzeugt, das den Betrag und die Richtung der aus der Ladungspumpe
gewonnenen Ladung steuert. Das Steuersignal UP steuert die Ladungspumpe 804 der
Ladungspumpenvorrichtung 800 (Bezugszeichen 800 bis 835 beziehen
sich auf 8), wobei die Ladungspumpe einen
Stromimpuls IUP erzeugt, der weiter in eine
Steuerspannung UUP beispielsweise in einem
Schleifenfilter umgewandelt wird. Das Steuersignal DOWN steuert
die Ladungspumpe 805 der Ladungspumpenvorrichtung 800,
wobei die Ladungspumpe einen Stromimpuls IDOWN erzeugt,
der weiter in eine Steuerspannung UDOWN beispielsweise
in dem Schleifenfilter umgewandelt wird. Das Steuersignal ORUP steuert
die Ladungspumpe 804 der Ladungspumpenvorrichtung 800,
wobei die Ladungspumpe einen Stromimpuls IORUP erzeugt,
der beispielsweise in dem Schleifenfilter weiter in eine Steuerspannung
UORUP umgewandelt wird. Das Steuersignal
ORDOWN steuert die Ladungspumpe 805 der Ladungspumpenvorrichtung 800,
wobei die Ladungspumpe einen Stromimpuls IORDOWN erzeugt,
der beispielsweise in dem Schleifenfilter weiter in eine Steuerspannung
UORDOWN umgewandelt wird. Das Steuersignal
EXTUP steuert die Ladungspumpe 806 der Ladungspumpenvorrichtung 800,
wobei die Ladungspumpe einen Stromimpuls IEXTUP erzeugt,
der beispielsweise in dem Schleifenfilter weiter in eine Steuerspannung
UEXTUP umgewandelt wird. Das Steuersignal
EXTDOWN steuert die Ladungspumpe 807 der Ladungspumpenvorrichtung 800,
wobei die Ladungspumpe eine Steuerspannung bzw. einen Steuerstrom
IEXTDOWN erzeugt, der beispielsweise in
dem Schleifenfilter weiter in eine Steuerspannung UEXTDOWN umgewandelt
wird.
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Nachstehend
ist das Verfahren der Erfindung unter Bezugnahme auf Steuersignale
UP, DOWN, EXTUP, EXTDOWN, ORUP und ORDOWN beschrieben, die durch
den Phasenerfasser erzeugt werden.
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Das
Referenzsignal ist ein durch einen Referenzoszillator erzeugtes
Signal, dessen Phase mit jener des zu vergleichenden Signals, wie
des spannungsgesteuerten Oszillatorsignals, das rückgekoppelt
und durch einen Teiler geteilt wird, verglichen wird. Das UP-Steuersignal
wird erzeugt, wenn ein Referenzimpuls, d.h. REF-Impuls, bei dem
Phasenerfasser vor einem zu vergleichenden Impuls, d.h. VCO-Impuls,
ankommt. Entsprechend wird das DOWN-Steuersignal erzeugt, wenn der
VCO-Impuls bei dem Phasenerfasser vor dem REF-Impuls ankommt.
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Nachstehend
(Schritte 401 bis 409) ist eine Situation beschrieben,
in der zuerst ein REF-Impuls und ein VCO-Impuls als zweites empfangen wird, wenn
der Phasenunterschied in dem Phasenvergleichsbereich 0 bis 2π liegt.
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In
Schritt 401 empfängt
der Phasenerfasser einen der Impulse, d.h. REF- oder VCO-Impuls.
Ist der empfangene Impuls der REF-Impuls, dann wird zu Schritt 402 übergegangen,
in dem bestimmt wird, ob das UP-Steuersignal
eingeschaltet ist. Wenn dem nicht so ist, wird zu Schritt 403 übergegangen,
in dem untersucht wird, ob das DOWN-Steuersignal eingeschaltet ist.
Ist das DOWN-Steuersignal
nicht eingeschaltet, wird zu Schritt 404 übergegangen,
in dem untersucht wird, ob das EXTDOWN-Steuersignal eingeschaltet ist. Ist
das EXTDOWN-Steuersignal
nicht eingeschaltet, wird zu Schritt 405 übergegangen,
in dem das UP-Steuersignal eingeschaltet wird, wonach zu Schritt 401 übergegangen
wird.
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In
Schritt 401 wird ein nächster
Impuls empfangen, der nun ein zu vergleichender VCO-Impuls ist,
wodurch zu Schritt 406 übergegangen
wird, in dem untersucht wird, ob das DOWN-Steuersignal eingeschaltet
ist. Ist das DOWN-Steuersignal
nicht eingeschaltet, wird zu Schritt 407 zur Untersuchung übergegangen,
ob das UP-Steuersignal eingeschaltet ist. In diesem Fall ist das
UP-Steuersignal bereits eingeschaltet, und deshalb wird zu Schritt 408 übergegangen,
in dem das DOWN-Steuersignal eingeschaltet wird, wonach zu Schritt 409 übergegangen wird,
in dem sowohl das UP-Steuersignal als auch das DOWN-Steuersignal
abgeschaltet werden. Entsprechend werden in einer Situation, in
der zuerst der zu vergleichende VCO-Impuls und als zweites der REF-Impuls
empfangen wird, wobei der Phasenunterschied in einem Phasenvergleichsbereich
von 0 bis –2π liegt, Schritte 401, 406, 407, 410, 411 und Schritte 401, 402, 403, 412, 413 durchgeführt.
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Nachstehendes
beschreibt eine Situation, in der zuerst zumindest zwei REF-Impulse
und dann ein zu vergleichender VCO-Impuls empfangen werden, wenn
der Phasenunterschied in dem Phasenvergleichsbereich von 2π bis 4π liegt. Bei
Empfang des ersten REF-Impulses werden Schritte 401 bis 405 durchgeführt, wenn
das UP-Steuersignal eingeschaltet ist. Bei Empfang eines nächsten REF-Impulses geht
der Vorgang durch die Schritte 401 und 402 zu Schritt 414 über, in
dem untersucht wird, ob das EXTUP-Steuersignal eingeschaltet ist.
Da es in diesem Beispielfall nicht eingeschaltet ist, wird zu Schritt 415 übergegangen,
in dem das EXTUP-Steuersignal eingeschaltet wird. Das EXTUP-Steuersignal stellt
eine konstante Spannung UEXTUP bereit, die
der Steuerspannung UUP entspricht, wenn
der Phasenunterschied zwischen REF- und VCO-Signal 2π beträgt. Bei
Empfang des VCO-Impulses in Schritt 401 geht der Vorgang
zu Schritt 406 zur Untersuchung über, ob das DOWN-Steuersignal
eingeschaltet ist. In diesem Fall ist dem nicht so, und deshalb
wird zu Schritt 407 übergegangen,
in dem untersucht wird, ob das UP-Steuersignal eingeschaltet ist. In dem
Beispielfall sind sowohl das UP-Steuersignal als auch das EXTUP-Steuersignal eingeschaltet,
wodurch das DOWN-Steuersignal in Schritt 408 eingeschaltet wird,
und das UP-Steuersignal
und das DOWN-Steuersignal in Schritt 409 abgeschaltet werden,
wonach zu Schritt 401 übergegangen
wird.
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Entsprechend
wird in einer Situation, in der zwei zu vergleichende VCO-Impulse
und ein REF-Impuls empfangen werden, wobei der Phasenunterschied
in dem Phasenvergleichsbereich von –2π bis –4π liegt, Schritte 401, 406, 407, 410 und 411 in
Verbindung mit dem Empfang des ersten VCO-Impulses durchgeführt. Schritte 401, 406, 417 und 416 werden
in Verbindung mit dem Empfang des zweiten VCO-Impulses durchgeführt.
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Nachstehendes
beschreibt eine Situation, in der zuerst zumindest drei REF-Impulse
und dann ein zu vergleichender VCO-Impuls empfangen werden, wobei
der Phasenunterschied zwischen dem Referenzsignal und dem zu vergleichenden
Signal > 4π ist. Bei
Empfang des ersten Referenzimpulses wird das UP-Steuersignal eingeschaltet
(Bezugszeichen 405). Bei Empfang des zweiten REF-Impulses
wird das EXTUP-Steuersignal ebenfalls eingeschaltet (Bezugszeichen 415).
Das ORUP-Steuersignal wird eingeschaltet (Bezugszeichen 401, 402, 414, 418, 419),
wenn der dritte oder mehrere REF-Impulse bei dem Phasenerfasser
empfangen werden. Das ORUP-Steuersignal ersetzt das UP-Steuersignal, da der
Eingang beider Impulse bei einem ODER-Gatter 802 in der
Ladungspumpe 800 erfolgt. Da dadurch der Phasenunterschied
4π überschreitet,
ergibt sich am Ausgang der Ladungspumpe eine Steuerspannung von
+2Vmax, die die Summe der Spannungen UORUP (+Vmax) und
UEXTUP (+Vmax) umfasst.
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Nachstehendes
beschreibt eine Situation, in der der erste Impuls und der zweite
Impuls empfangen werden, wenn der Phasenunterschied kleiner 2π ist. Der
erste empfangene Impuls ist ein zu vergleichender VCO-Impuls und
der zweite ist ein REF-Impuls. In Schritt 401 wird überprüft, welcher
der Impulse zuerst empfangen wurde. Da der empfangene Impuls der
zu vergleichende VCO-Impuls ist, wird zu Schritt 406 übergegangen,
in dem überprüft wird,
ob das DOWN-Steuersignal eingeschaltet ist. Wenn dem nicht so ist,
dann wird zu Schritt 407 übergegangen, in dem untersucht
wird, ob das UP-Steuersignal eingeschaltet ist. Ist das UP-Steuersignal
nicht eingeschaltet, dann wird zu Schritt 410 übergegangen, in
dem untersucht wird, ob das EXTUP-Steuersignal eingeschaltet ist.
Ist das EXTUP-Steuersignal nicht eingeschaltet, wird zu Schritt 411 übergegangen,
in dem das DOWN-Steuersignal eingeschaltet wird. In Schritt 401 wird
der zweite Impuls empfangen, der jetzt ein REF-Impuls ist, und der
Vorgang geht zu Schritt 402 über, in dem untersucht wird,
ob das UP-Steuersignal eingeschaltet ist. Ist das UP-Steuersignal nicht
eingeschaltet, geht der Vorgang zu Schritt 403 zur Untersuchung über, ob
das DOWN-Steuersignal
eingeschaltet ist. In diesem Fall ist das DOWN-Steuersignal eingeschaltet,
wodurch zu Schritt 412 übergegangen
wird, in dem das UP-Steuersignal eingeschaltet wird, wonach zu Schritt 413 übergegangen
wird, in dem sowohl das UP-Steuersignal als auch das DOWN-Steuersignal abgeschaltet
werden.
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5 zeigt
eine Blockdarstellung eines Frequenzsynthetisierers der Erfindung,
der vorteilhafterweise ein Bruchzahl-N-Frequenzsynthetisierer ist. Die
Vorrichtung 500 umfasst einen spannungsgesteuerten Oszillator 501 (VCO)
zur Erzeugung eines Ausgangssignals. Das Ausgangssignal wird auf
einen Teiler 506 rückgekoppelt,
der das Signal durch eine passende Zahl teilt, wie eine Ganzzahl
oder einen Bruch. Die Teilervorgänge
werden durch eine Steuereinrichtung 507 gesteuert. Das
geteilte Signal wird durch den gemäß 7 gezeigten
Phasenerfasser 700 empfangen, der die Phase des geteilten Rückkopplungssignals
mit der Phase eines von dem Referenzoszillator 502 empfangenen
Referenzsignals vergleicht. Auch das Ausgangssignal von dem Referenzoszillator
kann durch den Teiler 508 geteilt werden, der durch eine
Steuereinrichtung 509 gesteuert ist. Ein Steuersignal von
dem Phasenerfasser wird der gemäß 8 gezeigten
Ladungspumpe 800 zugeführt,
in der ein Stromimpuls erzeugt wird, wobei der Betrag des Stromimpulses
dem erfassten Phasenunterschied entspricht.
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Der
Stromimpuls wird in eine Steuerspannung in einem Schleifenfilter 505 umgewandelt,
von dem die Steuerspannung weiter dem spannungsgesteuerten Oszillator
zur Steuerung der Betriebsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators
mittels der Steuerspannung zugeführt
wird. Die Funktion des Schleifenfilters 505 ist eine Ausfilterung
von alternierenden Stromkomponenten aus dem Ausgangssignal des Phasenerfassers 700,
und eine Bereitstellung einer reinen direkten Spannung zur Steuerung
des spannungsgesteuerten Oszillators 501.
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Der
Referenzoszillator 502 stellt eine stabile Frequenzreferenz
bereit, deren Phase der Phasenerfasser 700 mit der Phase
des vom VCO empfangenen Rückkopplungssignals
vergleicht, und erzeugt mittels der Ladungspumpe 800 und
des Schleifenfilters 505 eine Steuerspannung für den VCO,
die proportional zu dem Phasenunterschied ist. Mittels der Steuerspannung ändert der
VCO seine Betriebsfrequenz in diejenige Richtung, in der der Phasenunterschied
der ankommenden Signale bei dem Phasenerfasser niedriger wird.
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Nachdem
der Phasenunterschied erfasst worden ist, überträgt der Phasenerfasser 700 ein
Signal zu der Ladungspumpe 800, die als Antwort auf das
empfangende Signal einen Stromimpuls i erzeugt, dessen Dauer die
gleiche wie die Zeit zwischen den Startzeitpunkten der Anstiegszeiten
der zu vergleichenden Signale ist. Die Stromimpulspolarität ist positiv
oder negativ in Abhängigkeit
davon, welches der Signale dem anderen vorauseilt. Eilt beispielsweise
das Referenzsignal für
eine Zeitspanne t dem VCO-Signal voraus (oder läuft ihm hinterher), dann sendet
der Phasenerfasser einen positiven (oder negativen) Stromimpuls
zu der Ladungspumpe. Die Standardladungspumpe empfängt eine
Ladung Q = +i·t
(oder Q = –i·t) und
erzeugt eine positive (oder negative) Steuerspannung +Vd (oder –Vd), und steuert die Frequenz des VCO nach
oben (oder nach unten), solange die Ausgangsfrequenz des Teilers 506 die
gleiche wie die Referenzfrequenz wird.
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6 zeigt
eine Blockdarstellung einer erfindungsgemäßen Kommunikationsvorrichtung.
Die Kommunikationsvorrichtung 600 umfasst eine Ausgangseinrichtung 611 und
eine Eingangseinrichtung 613, wie gemäß 6 gezeigt,
zur Bereitstellung von Informationen, wobei die Einrichtung ferner
beispielsweise eine Anzeige und einen Lautsprecher umfasst, mittels
derer der Anwender Informationen durch die Vorrichtung in audiovisueller
Form erhalten kann, oder Daten in die Kommunikationsvorrichtung 600 eingeben
kann. Die Kommunikationsvorrichtung kann auch einen Prozessor 612 zur
Ausführung
der Vorgänge
der Kommunikationsvorrichtung, und einen Speicher 616 beispielsweise
zur Speicherung eines empfangenen Produktcodes, Einrichtungen 614 und 615 zum
Empfang von Informationen, die ferner einen oder mehrere Sendeempfänger 614 und
eine oder mehrere Antennen 615 zur drahtlosen Kurzreichweitenfunkkommunikation,
wie Bluetooth-Kommunikation, oder zur Kommunikation mit einem Mobilfunknetzwerk
umfassen, wie einem GSM- oder GPRS-Mobilfunknetzwerk. Zusätzlich kann
die Kommunikationsvorrichtung eine oder mehrere Anwendungen 617 zur
Implementierung von Diensten oder Vorgängen der Kommunikationsvorrichtung 600 umfassen.
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Zusätzlich umfasst
die Kommunikationsvorrichtung 600 einen spannungsgesteuerten
Oszillator 601 (VCO) zur Erzeugung eines Ausgangssignals
für den
Sendeempfänger 614.
Ein Referenzoszillator 602 (RefO) erzeugt ein Referenzsignal,
das durch einen Teiler 608 geteilt werden kann, der durch
eine Steuereinrichtung 609 gesteuert ist. Die Kommunikationsvorrichtung
umfasst einen gemäß 7 gezeigten
Phasenerfasser 700 (PE), der den Phasenunterschied zwischen
dem Ausgangssignal und dem Referenzsignal vergleicht, wobei der
Phasenunterschied als ein Spannungsimpuls erfasst wird, der in der
gemäß 8 gezeigten
Ladungspumpenvorrichtung 800 empfangen wird, die weiterhin
den Spannungsimpuls in einen konstanten Stromimpuls umwandelt. Der
konstante Stromimpuls wird in einem Schleifenfilter 605 gefiltert,
das weiterhin die Ladung des konstanten Stromimpulses in eine Steuerspannung
des spannungsgesteuerten Oszillators 601 umwandelt. Die
Kommunikationsvorrichtung 600 umfasst auch einen Teiler 606 zur
Teilung der Frequenz des Rückkopplungssignals
von der VCO und zur Weiterleitung dessen in den Phasenerfasser 700, und
eine Phasensteuereinrichtung 607 zur Implementierung der
Teilung.
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7 zeigt
einen Phasenerfasser 700 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Ein Eingang PRCLK (Bezugszeichen 701) empfängt ein von
dem Referenzoszillator ankommendes Referenzsignal, und ein Eingang
PVCLK (Bezugszeichen 702) empfängt ein Rückkopplungssignal von dem VCO.
Sowohl das Referenzsignal als auch das Rückkopplungssignal sind vorteilhafterweise
Signale in Impulsform. Nach den Eingängen 701 und 702 gibt es
Kurzverzögerungskomponenten
(Bezugszeichen 703 und 704), deren Zweck in der
Verhinderung der Erzeugung eines Referenzimpulses bei dem UP- oder
DOWN-Ausgang (Bezugszeichen 730, 731) in einer
Situation liegt, in der auf den Bereich [–2π, +2π] zurückgegangen wird. An beiden
Ausgängen
gibt es gleiche Verzögerungen,
so dass sie den normalen Betrieb nicht beeinflussen.
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Den
Verzögerungen
folgen erste D-Flip-Flops (Bezugszeichen 705 und 706).
Kommt ein Impuls innerhalb ihres Taktimpulses an, dann geht ihr
Ausgang (UP, Bezugszeichen 730/DOWN, Bezugszeichen 731)
auf hoch, da ihre Dateneingänge
D immer logische sind. Der Ausgang des NAND-Gatters 707 zwischen
diesen Flip-Flops fällt auf
Null, wenn sowohl das UP- als auch das DOWN-Signal auf hoch liegen.
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Dem
NAND-Gatter 707 folgen zwei Verzögerungszellen (Bezugszeichen 708, 709).
Sie stellen eine Verzögerung
bereit, die eine Minimalbreite für die
Ausgangsimpulse des Phasenerfassers und der Ladungspumpe definiert.
Den Verzögerungszellen folgen
zwei UND-Gatter (Bezugszeichen 710, 711). Diese
Gatter sind mit einem Rückgang
zu dem Bereich von [–2π, 2π] assoziiert.
Findet die Rückkehr nicht
statt, dann liegen ihre B-Eingänge
auf hoch, wodurch ihre A-Eingänge
den Zustand ihres Ausgangs Z direkt definieren. Kommt mit anderen
Worten ein Nullimpuls von den Verzögerungszellen (Bezugszeichen 708, 709)
an diesen UND-Gattern an (Bezugszeichen 710, 711),
dann geht er direkt hindurch, und setzt die D-Flip-Flops 705 und 706 zurück.
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Die
Ausgänge
der ersten D-Flip-Flops 705 und 706 sind ebenfalls über ODER-Gatter
(Bezugszeichen 712, 713) mit Dateneingängen von
nachfolgenden D-Flip-Flops (Bezugszeichen 714, 715)
verbunden. Das Taktsignal dieser nachfolgenden Flip-Flops kommt
von der gleichen Quelle, wie das der vorhergehenden Flip-Flops 705 und 706.
In dem Bereich von [–2π, 2π] sind die
Ausgänge
dieser Flip-Flops (705, 706, 714, 715)
bei Null, wodurch der Zustand der vorhergehenden Flip-Flops 705, 706 direkt
durch die ODER-Gatter
geht (Bezugszeichen 712, 713).
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Kommt
ein Impuls innerhalb eines Taktimpulses der Flip-Flops 714, 715 an
und liegt der Ausgang (UP/DOWN) des vorhergehenden Flip-Flops 705, 706 auf
hoch, dann bedeutet das, dass zwei Impulse bei einem Ausgang ohne
einen an dem anderen Eingang ankommenden Impuls aufeinanderfolgend
angekommen sind. Dann geht der Ausgang (EXTUP/EXTDOWN) dieser nachfolgenden
Flip-Flops ebenfalls auf hoch. Jetzt liegt der A-Eingang der diesen
Flip-Flops nachfolgenden ODER-Gatter 712, 713 auf
hoch, wodurch der Dateneingang der Flip-Flops 714, 715 zu
jeder Zeit auf hoch liegt. Dies liegt daran, dass in dem Bereich
von [2π,
4π] der
Ausgang der vorhergehenden Flip-Flops üblicherweise auf tief liegt,
da der Eingangsimpuls aufgrund des Rücksetzens ankommt. Ohne das
ODER-Gatter 712, 713 würden die Ausgänge der
nachfolgenden Flip-Flops 714, 715 auf Null zurückkehren,
was nicht erwünscht ist.
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Nach
den zweiten Flip-Flops (714, 715) gibt es auch
dritte Flip-Flops (Bezugszeichen 716, 717), die
auf die gleiche Weise wie die zweiten Flip-Flops funktionieren.
Sie erfassen, ob 4π überschritten
wird. Dies findet statt, wenn die Ausgänge des ersten Flip-Flops 705 (bzw. 706)
und das zweite Flip-Flop 714 (bzw. 715) auf hoch
liegen, und ein Taktimpuls ankommt. Das UND-Gatter (718, 719)
vor ihnen erkennt die Situation, in der die vorhergehenden Flip-Flops
auf hoch liegen, und das ODER-Gatter (720, 721)
ist aus demselben Grund wie in dem Fall der zweiten Flip-Flops erforderlich.
Mittels derer verbleibt der Ausgangsimpuls 734, 735 (ORUP/ORDOWN)
auf hoch, bis er separat rückgesetzt
wird.
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Die
restlichen Zellen sind mit einem Rücksetzen assoziiert. In dieser
Schaltung findet dann eine Rückkehr
zum Normalbereich [–2π, 2π] statt,
wenn auf ein beliebiges Vielfaches von 2π zurückgegangen wird. Ist mit anderen
Worten 2π überschritten, und
liegt EXTUP beispielsweise auf hoch, dann findet eine Rückkehr zum
Normalen statt, wenn der VCO-Impuls vor einem REF-Impuls ankommt.
Dies trifft auch zu, wenn 4π,
6π oder
8π usw. überschritten werden.
Das bedeutet, dass jedes Mal, wenn sich die Richtung des Referenzimpulses ändert, eine
Rückkehr
unterhalb eines Vielfachen von 2π (oder
oberhalb eines Vielfachen von –2π) erfolgt
ist. In dieser Schaltungslösung
wird dann auf den Normalbereich [–2π, 2π] zurückgegangen.
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Die Änderung
in den Richtungen der Referenzimpulse wird erfasst, wenn der EXT-Ausgang 732, 733 (EXTUP/EXTDOWN)
auf hoch liegt, der entsprechende Referenzausgang 730, 731 (UP/DOWN)
auf tief liegt, und ein Taktimpuls am entgegengesetzten Eingang
ankommt. Liegt mit anderen Worten EXTUP auf hoch, UP auf tief, und
kommt ein Impuls am VCO-Eingang an, dann hat sich die Richtung geändert. Die
den zweiten Flip-Flops folgenden UND-Gatter (722, 723)
erfassen, wenn sich die vorhergehenden Flip-Flops in den vorstehend
beschriebenen Zuständen
befinden. Die Takteingänge der
Rücksetz-Flip-Flops
(724, 725) sind mit Ausgängen verbunden, die jenen der
vorhergehenden Flip-Flops
(705, 706 und 714, 715) entgegengerichtet sind.
Die Ausgänge
der Flip-Flops 724 und 725 sind Rücksetzimpulse
des ausgeweiteten Betriebs. Zuerst werden sie mit Invertern 726 und 727 zur
Gewinnung einer korrekten Polarität invertiert. Dann werden die Impulse
an die Rücksetzer
der zweiten (714, 715) und der dritten (716, 717)
Flip-Flops, und auch an die entgegengerichteten Flip-Flops (705, 706)
durch die vorstehend beschriebenen UND-Gatter (710, 711) angelegt.
Dieses entgegengerichtete erste Flip-Flop muss rückgesetzt werden, da der angekommene
Impuls das Rücksetzen
handhabte, d.h. er entfernte einen konstanten Strom aus dem entgegengerichteten Zweig,
und folglich ist ein Referenzstrom nicht länger erforderlich.
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Die
Schaltung umfasst noch eine weitere Gruppe von Verzögerungszellen
(728, 729), bei denen der Impuls von den letzten
Rücksetz-Flip-Flops durch
die Inverter (726, 727) ankommt, und gehen zur
Rücksetzung
dieser Rücksetz-Flip-Flops durch. Die
Verzögerung
ist erforderlich, so dass die Länge des
Rücksetzimpulses
zur Rücksetzung
der Rücksetz-Flip-Flops
ausreicht.
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8 zeigt
eine erfindungsgemäße Ladungspumpenvorrichtung 800.
Die Ladungspumpenvorrichtung umfasst Eingänge 830, 831, 832, 833, 834 und 835 zum
Empfang von Stromimpulsen von den entsprechenden Ausgängen 730, 731, 732, 733, 734 und 735 des
Phasenerfassers 700. Die Eingänge 830 und 834 werden
auf Eingänge
A und B des ODER-Gatters 802 gesteuert, und Ausgang Z des Gatters
wird auf eine Ladungspumpe 804 gesteuert. Der Eingang 832 wird
auf eine Ladungspumpe 806, und der Eingang 833 auf
eine Ladungspumpe 807 gesteuert. Die Eingänge 831 und 835 werden
auf die Eingänge
A und B des ODER-Gatters 803, und der Ausgang Z des Gatters
wird auf eine Ladungspumpe 805 gesteuert.
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Die
Ladungspumpen 804 und 805 erzeugen eine Steuerspannung
VOUT, wenn der Phasenunterschied zwischen den zu vergleichenden
Signalen 0 bis 2π beträgt. Die
Ladungspumpe 804 erzeugt eine positive Steuerspannung an
dem Ausgang VOUT 801 als Antwort auf das Signal der Eingänge 830 oder 834.
Die Ladungspumpe 805 erzeugt eine negative Steuerspannung
an dem Ausgang VOUT 801 als Antwort auf das Signal der
Eingänge 831 oder 835. Die
Ladungspumpe 806 erzeugt eine positive Steuerspannung an
dem Ausgang VOUT 801 als Antwort auf das Signal des Eingangs 832.
Die Ladungspumpe 807 erzeugt eine negative Steuerspannung
an dem Ausgang VOUT 801 als Antwort auf das Signal des
Eingangs 833.
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Die
Implementierung und Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind hier mittels Beispielen beschrieben. Für einen
Fachmann ist es offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf die
Details der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist,
und dass die Erfindung auf vielfältige Weise
implementiert werden kann, ohne von den Merkmalen der Erfindung
abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sollten als
veranschaulichend, nicht aber einschränkend angesehen werden. Die
Implementierung und Anwendungen der Erfindung sind lediglich durch
die beigefügten
Ansprüche
beschränkt.
Dadurch liegen die vielen, in den Ansprüchen definierten Implementierungsalternativen
der Erfindung, wie auch äquivalente
Implementierungen, innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung.