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Die
Erfindung betrifft einen Verpackungskorb in der Form eines Käfigs sowie
einen Zuschnitt, der aus Pappe oder einem funktionell äquivalenten
Material ausgebildet ist, zum Halten, Anzeigen und Identifizieren
von verhältnismäßig leichtgewichtigen
Produkten. Der Verpackungskorb ist insbesondere für die Verwendung
mit eingetütetem
Salat hergestellt worden, kann jedoch selbstverständlich für den Verkauf
anderer geeigneter Produkte verwendet werden.
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Herkömmlicherweise
sind Verpackungsschachteln aus Kunststoffmaterial ausgebildet. Es
ist verhältnismäßig kostspielig,
derartige Strukturen herzustellen. Es ist bekannt, Pappbehälter bereitzustellen,
wobei derartige Behälter
jedoch im Vergleich zu Schachteln, die aus Kunststoffmaterial hergestellt sind,
weniger stark sind, und zwar insbesondere dann, wenn es erwünscht wird,
dass derartige Behälter
selbsttragende Strukturen sind.
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Die
vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen streben danach,
die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu lösen oder
wenigstens zu lindern.
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Ein
Aspekt der Erfindung stellt einen Verpackungskorb für leichtgewichtige
Produkte bereit, wobei der Korb aus einem Zuschnitt aus Pappe oder
einem Material mit vergleichbarer Funktion ausgebildet ist, wobei
der Korb aus dem Zuschnitt in flacher Form aufgerichtet wird, um
eine skelettartige, käfigartige Struktur
bereitzustellen, die mittels einer Verschluss- und Griffeinrichtung
geschlossen wird, dadurch gegenüber
dem Stand der Technik, wie dieser aus der
GB 1223027A bekannt ist,
gekennzeichnet, dass die Verschluss- und Griffeinrichtung durch
eine Vielzahl von Befestigungslaschen bereitgestellt wird, von denen
jede an beabstandeten Stellen an radial am weitesten außenstehenden
Abschnitten des Zuschnitts gelenkig angebracht sind, und dadurch,
dass eine der Befestigungslaschen mit einem Schlitz bereitgestellt
ist, um wenigstens zwei der anderen Befestigungslaschen aufzuneh men,
um die käfigartige Struktur
in einem geschlossenen, aufgerichteten Zustand beizubehalten.
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Vorzugsweise
ist die käfigartige
Struktur im Wesentlichen kugelförmig.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
umfasst die käfigartige
Struktur einen Boden und eine Matrix von integral gelenkig angebrachten
Streifen, die in der Zuschnittsform des Korbs durch eine Vielzahl
von konzentrischen ringförmigen
Streifen bereitgestellt werden, die einer an den nächsten gelenkig angebracht
sind. Optional sind die gelenkig angebrachten ringförmigen Streifen
gelenkig mit einer Vielzahl von radialen Streifen verbunden. Vorzugsweise
wird ferner ein Boden umfasst, der gelenkig mit den radialen Streifen
verbunden ist, ansonsten jedoch von der käfigartigen Struktur getrennt
ist.
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Vorzugsweise
kann die Griffwandfläche
mit einer Aussparung für
die In-Eingriffnahme der Kante des Schlitzes bereitgestellt sein,
um mit dieser zurückgehalten
zu werden.
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Ferner
kann eine zweite Wandfläche
umfasst werden, die einen Schlitz enthält, der ausgestaltet ist, in
einer überlappenden
Anordnung mit der ersten Wandfläche
angeordnet zu werden, sowie eine zweite Griffwandfläche, die
gelenkig mit der käfigartigen Struktur
verbunden ist, wobei die erste und die zweite Griffwandfläche in flächenberührender
Anordnung angeordnet sind und ausgestaltet sind, durch die Schlitze
des ersten und des zweiten Griffes zu passen, um somit die käfigartige
Struktur zu schließen.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung kann einen Zuschnitt zum Ausbilden
eines Verpackungskorbs umfassen, wobei der Zuschnitt aus Pappe oder
einem Material mit vergleichbarer Funktion ausgebildet ist und einen
Boden und eine Vielzahl von konzentrischen, ringförmigen Streifen
umfasst, die einer an den nächsten
gelenkig angebracht sind, und wobei der radial am weitesten innen
stehende ringförmige Streifen
bei einer Reihe von in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen gelenkig
an den Boden angebracht ist, wobei der nächste benachbarte, radial außenstehende
ringförmige
Streifen bei einer Reihe von in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen
gelenkig an den radial am weitesten innen stehenden ringförmigen Streifen
angebracht ist, die zwischen den gelenkig angebrachten Reihen von
in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen zwischen dem radial am
weitesten innen stehenden ringför migen
Streifen und dem Boden angeordnet sind, und wobei die darauf folgenden
konzentrischen ringförmigen
Streifen ebenso abwechselnd gelenkig einer an den nächsten angebracht
sind, um ausgestaltet zu sein, eine skelettartige, käfigartige
Struktur auszubilden, wenn die konzentrischen, ringförmigen Streifen
aus der Ebene des Bodens und der Verschluss- und Griffeinrichtung verrückt werden,
dadurch gegenüber
dem Stand der Technik, wie dieser aus der
GB 1223027A bekannt ist,
gekennzeichnet, dass die Verschluss- und Griffeinrichtung durch
eine Vielzahl von Befestigungslaschen bereitgestellt wird, von denen
jede an beabstandeten Stellen gelenkig an radial außenstehende ringförmige Streifen
angebracht ist, und dadurch, dass einige Befestigungslaschen mit
einem Schlitz bereitgestellt sind, um wenigstens zwei der anderen Befestigungslaschen
aufzunehmen, um die käfigartige
Struktur in einem geschlossenen, aufgerichteten Zustand beizubehalten.
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Vorzugsweise
sind die gelenkig angebrachten Streifen gelenkig mit einer Vielzahl
von radialen Streifen verbunden.
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Ferner
kann ein Boden umfasst werden, der gelenkig mit den radialen Streifen
verbunden ist, ansonsten jedoch von der käfigartigen Struktur getrennt ist.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann
ferner eine zweite Wandfläche
umfasst werden, die einen Schlitz enthält, der ausgestaltet ist, in
einer überlappenden Anordnung
angeordnet zu werden, sowie eine zweite Griffwandfläche, die
gelenkig mit der käfigartigen Struktur
verbunden ist, wobei die erste und die zweite Griffwandfläche in flächenberührender
Anordnung angeordnet sind und ausgestaltet sind, um durch die Schlitze
des ersten und des zweiten Griffes zu passen, um somit die käfigartige
Struktur zu schließen.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines Pappzuschnitts, aus dem ein Verpackungskorb
gemäß der Erfindung
ausgebildet werden kann.
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2 und 2a zeigen
perspektivische Ansichten des aufgerichteten Korbs, und zwar aus entgegengesetzten
Richtungen.
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Der
Zuschnitt 10, der aus Pappe oder einem Material mit vergleichbarer
Funktion ausgebildet ist, umfasst einen zentralen Boden 12,
der bis auf eine Reihe von in Umfangsrichtung angeordneten bogenförmigen Ausschnitten,
wie beispielsweise dem Ausschnitt 14, die Form einer Scheibe
aufweist, wobei dieser faltbar mit dem radial am weitesten innen
stehenden ringförmigen
Streifen einer konzentrischen Reihe von ringförmigen Streifen verbunden ist,
die mit den Bezugsziffern 16 (der am weitesten innen stehende
ringförmige
Streifen) sowie 16a bis 16f gekennzeichnet sind,
um eine skelettartige, käfigartige Struktur
in einem aufgerichteten Korb auszubilden.
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Der
Boden 12 ist über
Faltlinien 19 an in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen
gelenkig an den ringförmigen
Streifen 16 angebracht. Jeder ringförmige Streifen 16 ist
durch ein Paar von Stanzlinien 32 aus dem Zuschnitt ausgestanzt
und an in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen gelenkig an den
in Radialrichtung nächstäußeren ringförmigen Streifen 16a angebracht,
so dass die gelenkige Verbindung 19 in Umfangsrichtung
zwischen jeder der gelenkigen Verbindungen 18a angeordnet
ist. Gleichermaßen
ist der ringförmige
Streifen 16a an einer Reihe von in Umfangsrichtung angeordneten
Stellen 18b gelenkig an den ringförmigen Streifen 18b angebracht,
die in Umfangsrichtung zwischen den in Umfangsrichtung gelenkig
angeordneten Verbindungen 18a angeordnet sind.
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Somit
ist jeder ringförmige
Streifen der konzentrischen ringförmigen Streifen an den nächsten radial
folgenden ringförmigen
Streifen befestigt, so dass die Verbindung zwischen einem Streifen
und seinem unmittelbar radial äußeren Nachbarn
in Umfangsrichtung zwischen den Verbindungen zwischen diesem Streifen
und seinem unmittelbaren radial äußeren Nachbarn
angeordnet ist.
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Der äußerste ringförmige Streifen
des Zuschnitts 16f umfasst ringförmige Streifen 16f', die an in
Umfangsrichtung beabstandeten Stellen gelenkig an den ringförmigen Streifen 16e angebracht
sind, die zwischen den Stellen angeordnet sind, mittels derer der
ringförmige
Streifen 16e mit dem ringförmigen Streifen 16d verbunden
ist. Der im Umfangsrichtung am weitesten außen liegende Streifen 16f umfasst ferner
ringförmige
Streifen 16f'', die integral
mit dem radial inneren bogenförmigen
Streifen 16f' ausgebildet
sind, und integrale Abschnitte der Streifen 16f' und 16f'' sind außerdem mit dem radial inneren
ringförmigen
Streifen 16e an in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen
verbunden, die in Umfangsrichtung zwischen den Verbin dungen zwischen
dem ringförmigen
Streifen 16e und dessen radial innen benachbartem ringförmigen Streifen 16d angeordnet
sind.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
wird eine Vielzahl von radialen Wandflächen 36 bereitgestellt.
Jede radiale Wandfläche
wird durch gegenüberliegende
Faltlinien 38, 40 definiert, die die gelenkigen
Verbindungen für
die angrenzenden ringförmigen
Streifen 16 definieren.
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Der
Zuschnitt umfasst eine oder mehrere sich radial erstreckende Befestigungslaschen.
In dieser Ausführungsform
werden Grifflaschen 20 und 22 umfasst, die eine ähnliche
Form aufweisen und an diametral gegenüberliegenden Stellen angeordnet
sind und gelenkig an den ringförmigen
Streifen 16f angebracht sind. Jede der Grifflaschen umfasst
eine radial abstehende Lasche, die mit einer zentralen Öffnung "a" ausgebildet ist. Weitere Befestigungslaschen 24 und 26 sind
ebenso gelenkig an dem radial am weitesten außen stehenden ringförmigen Streifen 16f angebracht
und an Stellen angeordnet, die in Umfangsrichtung von den Laschen 20 und 22 beabstandet
sind. Die Befestigungslaschen 24 und 26 sind jeweils
mit einem sich radial erstreckenden Schlitz S ausgebildet, und die
Lasche 24 ist ferner mit einer integralen Identifizierungswandfläche 28 bereitgestellt, die
entlang einer sich radial erstreckenden Faltlinie 30 gelenkig
an die Wandfläche 24 angebracht
ist.
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Um
den Korbträger "C" aus dem in 1 dargestellten
Zuschnitt "B" auszubilden, wird
zunächst
das Produkt auf dem Boden 12 des Zuschnitts angeordnet
und anschließend
werden die konzentrischen Reihen von ringförmigen Streifen aus der Ebene
des Bodens angehoben, indem die Grifflaschen 20 und 22 angehoben
werden, die sodann oberhalb des Bodens in flächenberührender Beziehung zusammengebracht
werden, um somit den Zuschnitt zu öffnen und eine kugelförmige, käfigartige
Struktur auszubilden.
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Weitere
Bereiche der ringförmigen
Streifen in Umfangsrichtung werden ebenso über die Ebene des Bodens 12 angehoben,
indem die Befestigungslasche 26 in die Position über dem
Boden gebracht wird und bewirkt wird, dass die überlagerten Laschen 20 und 22 durch
den Schlitz S der Lasche 26 geführt werden. Schließlich wird
auf die gleiche Art und Weise die Befestigungslasche 24 angehoben,
so dass weitere Teile der konzentrischen ringförmigen Streifen über die
Ebene des Bodens angehoben werden, und diese wird ebenso an die
nach oben abstehenden Befestigungslaschen 20 und 22 befestigt,
indem diese durch den Schlitz S geführt wird, so dass die Laschen 24 und 26 zusammen
an dem oberen Ende des Korbs in flächenberührender Beziehung angeordnet
sind. In dieser Position, wie sich dies den 2 oder 2a entnehmen
lässt,
hängt die
Identifizierungslasche entlang der Außenwand des so ausgebildeten
Korbs nach unten.
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Vorzugsweise
ist die oder jede Grifflasche 20, 22 mit einer
Aussparung bereitgestellt, um die Kanten der Schlitze S aufzunehmen
und zurückzuhalten,
um somit die käfigartige
Struktur in einem aufgerichteten Zustand beizubehalten.
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Es
lässt sich
den 2 und 2a entnehmen, dass der Korb,
der aus dem in 1 dargestellten Zuschnitt ausgebildet
wird, eine im Wesentlichen kugelförmige geschlossene, skelettartige,
käfigartige Struktur
annimmt, die, wenn die Befestigungslaschen zusammengebracht werden,
um den Käfig
zu schließen,
das Produkt darin vollständig
umgibt, jedoch aufgrund der Verbindungen zwischen den aufeinanderfolgenden
konzentrischen ringförmigen
Streifen dem Käfig
eine skelettförmige
Struktur verleiht. Obgleich das Produkt sicher innerhalb des geschlossenen
Käfigs
gehalten wird, kann dieses ohne Weiteres von einem möglichen
Käufer
begutachtet werden. Die Identifizierungslasche 28 kann
ohne Weiteres von dem möglichen
Käufer
von außerhalb
des so ausgebildeten Käfigs
gelesen werden.
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Die
vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsform betreffen eine Anordnung zum
Bereitstellen einer wiederverschließbaren Struktur in einem vollständig umschlossenen
Korb. Es ist jedoch vorstellbar, dass die Erfindung auf eine Vielzahl
von Trägern
angewendet werden kann und nicht auf solche des vollständig umschlossenen
Typs beschränkt
ist, wie diese vorstehend beschrieben worden sind. Die Erfindung
kann für
zahlreiche Anwendungen verwendet werden.
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Es
sollte erkannt werden, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben,
wie beispielsweise "Boden", "innen", "außen", "oben" und "unten" die jeweiligen Wandflächen nicht
auf eine derartige Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu
dienen, diese Wandflächen
voneinander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige
Verbindung sollte nicht so ausgelegt werden, dass diese sich notwendigerweise
auf eine einzelne Faltlinie bezieht. Es ist in der Tat vorstellbar,
dass eine gelenkige Verbindung aus einer oder mehrerer der folgenden Elemente
ausgebildet werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu
verlassen: eine Kerbelinie, eine Bruchlinie oder eine Faltlinie.
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Es
sollte erkannt werden, dass zahlreiche Änderungen gemacht werden können, ohne
den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, beispielsweise
können
die Größe und die
Form der Wandflächen
und der Öffnungen
verändert
werden, um Gegenstände
unterschiedlicher Größe oder Form
aufzunehmen, und alternative Decken- und Bodenverschlussstrukturen
können
verwendet werden. Die Schachtel kann mehr als einen Gegenstand in unterschiedlichen
Arrays unterbringen.