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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drehhalter für ein Wellrohr,
der drehbar ein Wellrohr haltert, in welchem ein Kabelbaum aufgenommen
ist.
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2. Beschreibung der Stand
der Technik
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Im
Innern einer Schiebetür,
die bei einem Kastenfahrzeug eingesetzt wird, sind elektrische Kraftfahrzeuggeräte vorgesehen,
beispielsweise ein Motor für
einen elektrischen Fensterheber, eine Türverriegelungseinheit, oder
ein Lautsprecher. Ein Kabelbaum ist zwischen einer Fahrzeugkarosserie
und der Schiebetür
verdrahtet, um elektrische Energie von der Fahrzeugkarosserie diesen
elektrischen Kraftfahrzeuggeräten
zuzuführen,
und Steuersignale zwischen den elektrischen Kraftfahrzeuggeräten und der
Fahrzeugkarosserie auszutauschen. Das Verdrahten des Kabelbaums
vor Ort macht es erforderlich, dass eine derartige Anordnung verwendet
wird, die sich an das Öffnen
und Schließen
der Schiebetür anpasst.
Ein Drehhalter für
Wellrohr wurde herkömmlich
als Teil der Verdrahtung des Kabelbaums entsprechend dem Öffnen und
Schließen
der Schiebetür verwendet.
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Es
ist bereits ein Drehhalter für
Wellrohr bekannt, wie er in den 1 bis 3 gezeigt
ist. Der Drehhalter für
Wellrohr 1 besteht, wie in den 1 und 2 gezeigt,
aus einem äußeren Befestigungskörper 2 und
einem inneren Drehkörper 3,
der drehbeweglich im Innern des äußeren Befestigungskörpers 2 aufgenommen
ist. Im Innern des inneren Drehkörpers 3 ist
ein Wellrohr 4 gehaltert, in welchem sich ein Kabelbaum
W befindet.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, wird der äußere Befestigungskörper 2 dadurch
zusammengebaut, dass eine Anlageoberfläche 5a eines Basisteils 5 gegen
eine Anlageoberfläche 6a einer
Abdeckung 6 zur Anlage gebracht wird. Im Zentrum des äußeren Befestigungskörpers 2 ist
eine innere Drehkammer 7 vorgesehen. An dem einen Endabschnitt
des äußeren Befestigungskörpers 2 ist
ein Kabelbaumhalterungsabschnitt 8 zur Aufnahme des Kabelbaums
W vorgesehen, der aus dem Inneren des Wellrohrs herausgelangt ist.
Weiterhin ist an dem anderen Endabschnitt des äußeren Befestigungskörpers 2 ein Rohrbiegungseinspannabschnitt 9 vorgesehen,
um das Wellrohr 4 aufzunehmen, und um das Wellrohr 4 nach
außerhalb
des äußeren Befestigungskörpers 2 freizulegen.
weiterhin wird der Kabelbaum W, der aus dem Kabelbaumhalterungsabschnitt 8 herausgelangt ist,
mit einer Fahrzeugkarosserie (in der Figur nicht gezeigt) verdrahtet,
und wird der Kabelbaum W in dem Wellrohr 4, der aus dem
Rohrbiegungseinspannabschnitt 9 auftaucht, mit einer Schiebetür (nicht
in der Figur gezeigt) verdrahtet.
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Wie
in 1 gezeigt, besteht der innere Drehkörper 3 aus
einem Paar unterteilter Drehteile 10, 10 in Form
eines Halbzylinders, die Rundbogenoberflächen 10a auf dem Außenumfang
aufweisen. Dadurch, dass eine Anlageoberfläche 10b eines geteilten
Drehteils 10 in Anlage mit einer Anlageoberfläche 10b des
anderen geteilten Drehteils 10 gebracht wird, wird der
innere Drehkörper 3 zusammengebaut. Der
innere Drehkörper 3 ist
drehbeweglich innerhalb der inneren Drehkammer 7 des äußeren Befestigungskörpers 2 aufgenommen,
wodurch das Wellrohr 4 im Innern des inneren Drehkörpers 3 gehaltert wird.
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Wenn
sich der Verdrahtungsweg des Wellrohrs 4 infolge einer Öffnungs-
und Schließbewegung der
Schiebetür
bei der voranstehend geschilderten Konstruktion ändert, wird eine Bewegung des
Wellrohrs 4 durch den Rohrbiegungseinspannabschnitt 9 des äußeren Befestigungskörpers 2 eingeschränkt. Daher
bewegt sich das Wellrohr 4, wie durch den Pfeil in 3 gezeigt,
so, dass es sich im Innern des Rohrbiegungseinspannabschnitts 9 dreht
und verbiegt, und auf der inneren Oberfläche des Rohrbiegungseinspannabschnitts 9 gleitet.
Infolge einer derartigen Bewegung des Wellrohrs 4 wird
die Schiebetür
glatt geöffnet
und geschlossen, und wird eine Beschädigung des Wellrohrs 4 und
des Kabelbaums W in dem Wellrohr 4 verringert, wenn die
Schiebetür
geöffnet
und geschlossen wird.
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Da
bei dem herkömmlichen
Drehhalter für Wellrohr
die Anlageoberflächen 5a und 6a des
Basisteils 5 und der Abdeckung 6, die den äußeren Befestigungskörper 2 bilden,
auf der inneren Oberfläche des
Rohrbiegungseinspannabschnitts 9 des äußeren Befestigungskörpers 2 und
auch in dem Rohrgleitbereich angeordnet sind, auf welchem das Wellrohr 4 gleitet,
konnte es geschehen, dass das Wellrohr während der Gleitbewegung des
Wellrohrs 4 gegen einen Vertiefungsabschnitt anstößt, der
an dem Ort vorhanden ist, an welchem die Anlageoberflächen 5a und 6a im
Eingriff stehen, wodurch ein glattes Gleiten des Wellrohrs 4 verhindert
werden kann, wie in 4 gezeigt.
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Weiterhin
konnte es geschehen, dass die Anlageoberfläche 5a des Basisteils 5 sich
gegenüber der
Anlageoberfläche 6a der
Abdeckung 6 verschiebt, infolge eines Ausfalls von Verriegelungsvorrichtungen 11 und 12,
die auf dem Basisteil 5 bzw. der Abdeckung 6 vorgesehen
sind. Weiterhin konnte es geschehen, dass bei Auftreten einer Verschiebung
zwischen den Anlageoberflächen 5a und 6a eine
Versetzung in einem Vertiefungsabschnitt hervorgerufen wird, der
an dem Ort vorhanden ist, an welchem die Anlageoberfläche 5a des
Basisteils 5 im Eingriff mit der Anlageoberfläche 6a der
Abdeckung 6 steht, wodurch ebenfalls ein glattes Gleiten
des Wellrohrs verhindert wird.
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Ein
weiterer Drehhalter für
Wellrohr ist aus der
US
6085795 A bekannt, welche sämtliche Merkmale des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
der vorliegenden Erfindung soll ein Drehhalter für Wellrohr zur Verfügung gestellt
werden, bei welchem sich das Wellrohr immer glatt auf einer inneren
Oberfläche
eines Rohrbiegungseinspannabschnitts eines äußeren Befestigungskörpers bewegen
kann.
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Um
das voranstehend geschilderte Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende
Erfindung einen Drehhalter für
Wellrohr gemäß Patentanspruch
1 zur Verfügung.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung eines Beispiels
für einen
herkömmlichen
Drehhalter für
Wellrohr.
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2 ist
eine Vorderansicht des Beispiels für einen herkömmlichen
Drehhalter für
Wellrohr.
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3 erläutert eine
Bewegungsortskurve eines Wellrohrs im Innern eines Rohrbiegungseinspannabschnitts
des Beispiels für
einen herkömmlichen Drehhalter
für Wellrohr.
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4 erläutert einen
Zustand, in welchem das Beispiel für das herkömmliche Wellrohr an einem Vertiefungsabschnitt
fest hält,
der an dem Ort vorhanden ist, an welchem eine Anlageoberfläche 5a eines Basisteils 5 mit
einer Anlageoberfläche 6a eine
Abdeckung 6 im Eingriff steht.
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5 ist
eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer Ausführungsform
der Drehhalter für
Wellrohr gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine Querschnittsansicht in Explosionsdarstellung einer Ausführungsform
der äußeren Befestigungskörper gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 ist
eine Vorderansicht in Explosionsdarstellung einer Ausführungsform
der inneren Drehkörper
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8A ist
eine Vorderansicht einer Ausführungsform
der Drehhalter für
Wellrohr gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8B ist
eine erläuternde
Ansicht, welche eine Bewegungsortskurve eines Wellrohrs in einem Rohrgleitbereich
in der Nähe
des Rohrbiegungseinspannabschnitts einer Ausführungsform der Drehhalter für Wellrohr
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf Grundlage der Zeichnungen erläutert.
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Wie
in den 5 bis 8A gezeigt, besteht ein Drehhalter
für Wellrohr 20 aus
einem äußeren Befestigungskörper 21 und
einem inneren Drehkörper 22,
der drehbeweglich im Innern des äußeren Befestigungskörpers 21 aufgenommen
ist. Im Innern des inneren Drehkörpers 22 ist
ein Wellrohr 23 gehaltert, das einen Kabelbaum W enthält. Hierbei
ist der Drehhalter für
Wellrohr 20 entweder an einer Fahrzeugkarosserie (in den
Figuren nicht gezeigt) oder an einer Schiebetür (in den Figuren nicht gezeigt)
befestigt.
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Der äußere Befestigungskörper 21 besteht aus
einem Basisteil 24 aus Kunstharz und einer Abdeckung 25 aus
Kunstharz. Wie in 5 und 6 gezeigt,
wird der äußere Befestigungskörper 21 durch
Anbringen der Abdeckung 25 auf dem Basisteil 24 ausgebildet.
Das Basisteil 24 weist eine innere Drehkammer (inneren
Drehabschnitt) 26 auf, einen Kabelbaumhalterungsabschnitt 27,
und einen unteren Aufnahmegehäuseabschnitt 29,
der eine untere Hälfte
eines Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 bildet. Die obere
Randoberfläche
des unteren Aufnahmegehäuseabschnitts 29 ist
eine Anlageoberfläche 29a.
Die Abdeckung 25 weist eine innere Drehkammer 26 auf,
einen Kabelbaumhalterungsabschnitt 27, und einen oberen
Aufnahmegehäuseabschnitt 30, der
eine obere Hälfte
des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 bildet. Die untere
Randoberfläche
des oberen Aufnahmegehäuseabschnitts 30 ist
eine Anlagefläche 30a.
Dadurch, dass die Anlageoberfläche 30a der
Abdeckung 25 in Anlage mit der Anlageoberfläche 29a des
Basisteils 24 gebracht wird, wird das Basisteil 24 an
der Abdeckung 25 angebracht. Daher befindet sich im Zentrum
des äußeren Befestigungskörpers 21 die
innere Drehkammer 26, und befindet sich an dem einen Endabschnitt
des äußeren Befestigungskörpers 21 der
Kabelbaumhalterungsabschnitt 27, und ist am anderen Endabschnitt
des äußeren Befestigungskörpers 21 der
Rohrbiegungseinspannabschnitt 28 vorgesehen.
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Im
Innern der inneren Drehkammer 26 ist drehbeweglich der
innere Drehkörper 22 aufgenommen.
Der Kabelbaumhalterungsabschnitt 27 weist die Form eines
Zylinders auf, dessen Durchmesser etwas größer ist als jener des Kabelbaums
W, und nimmt den Kabelbaum W, der aus dem Inneren des Wellrohrs 23 hinausgeht,
im Innern des Kabelbaumhalterungsabschnitts 27 auf. Der
Kabelbaum, der aus dem Inneren des Kabelbaumhalterungsabschnitts 27 herausgeht,
wird mit der Fahrzeugkarosserie verdrahtet.
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Wie
in 5 und 8B gezeigt,
ist das Wellrohr 23 in dem Rohrbiegungseinspannabschnitt 28 aufgenommen.
Weiterhin ist der Kabelbaum W, der in dem Wellrohr 23 enthalten
ist, das aus dem Rohrbiegungseinspannabschnitt 28 hinausgelangt, mit
der Schiebetür
verdrahtet. Der Rohrbiegungseinspannabschnitt 28 weist
die Form eines umgekehrten U auf, mit ausreichend großen Abmessungen
in Richtung der Y-Achse entsprechend dem größeren Durchmesser (in der Richtung
der Y-Achse) des Wellrohrs 23. Darüber hinaus ermöglicht es
der Rohrbiegungseinspannabschnitt 28, dass sich das Wellrohr 23 drehen
(bewegen) kann, und schränkt
auch eine Biegung des Wellrohrs 23 auf innerhalb eines
vorgegebenen Bereiches ein.
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Weiterhin
wird der Rohrbiegungseinspannabschnitt 28 durch den oberen
Aufnahmegehäuseabschnitt 30 und
den unteren Aufnahmegehäuseabschnitt 29 gebildet.
Der obere Aufnahmegehäuseabschnitt 30 bildet
einen gesamten oberen Oberflächenabschnitt 28a,
und beinahe sämtliche
rechten und linken Seitenoberflächenabschnitte 28b, 28c.
Da die rechten und linken Seitenoberflächenabschnitte 28b, 28c des
oberen Aufnahmegehäuseabschnitts 30 so
ausgebildet sind, dass sie sich weiter nach unten (in Richtung der
Y-Achse) erstrecken als der herkömmliche
Seitenoberflächenabschnitt,
wird ein Rohrgleitbereich 50, in welchem das Wellrohr 23 auf der
inneren Oberfläche
des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 gleitet, nur durch
die Abdeckung 25 gebildet. Daher ist in dem Rohrbiegungseinspannabschnitt 28 die
Anlageoberfläche 29a des
Basisteils 24 an der Anlageoberfläche 30a der Abdeckung 25 außerhalb
des Rohrgleitbereichs 50 angebracht. Konkret ist die innere
Oberfläche
eines Seitenoberflächenabschnitts 28b des
oberen Aufnahmegehäuseabschnitts 30 als
gerade Oberfläche
ausgebildet, die sich annähernd
geradlinig in Richtung nach außen
(in Richtung der Z-Achse) vom Innern des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 aus
erstreckt. Weiterhin ist die innere Oberfläche des anderen Seitenoberflächenabschnitts 28c des
oberen Aufnahmegehäuseabschnitts 30 als
eine sich verjüngende
Oberfläche ausgebildet,
die allmählich
in Querrichtung (in Richtung der X-Achse) im Verlaufe nach außen vom
Inneren des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 auf geweitet
ist. Weiterhin sind, wie in 8A gezeigt,
im Innern des rechten und linken Seitenoberflächenabschnitts 28b, 28c des
oberen Aufnahmegehäuseabschnitts 30 Eingriffskanäle 31, 31 vorgesehen,
die jeweils einen Querschnitt annähernd in Form eines V aufweisen,
und die von dem zentralen Abschnitt der Seitenoberflächenabschnitte 28b, 28c zu
den Bodenöffnungen
verlaufen. Weiterhin sind bei einem Drehhalter für Wellrohr, der bei einer Schiebetür an der
entgegengesetzten Seite eingesetzt werden soll, der Ort des Seitenoberflächenabschnitts 28b,
der eine geradlinige Oberfläche
bildet, und der Ort des Seitenoberflächenabschnitts 28c,
der eine sich verjüngende
Oberfläche
bildet, vertauscht.
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Wie
in 5 und 8A gezeigt,
sind in dem unteren Aufnahmegehäuseabschnitt 29 die
untersten Abschnitte 28d, 28e vorgesehen, welche
die untersten Ränder
der rechten und linken Seitenoberflächenabschnitte 28b, 28c bilden.
In den rechten und linken, untersten Abschnitten 28d, 28e ist
ein Paar von Eingriffsvorsprüngen 32, 32,
die sich nach oben erstrecken, so vorgesehen, dass sie als einstückige Teile
ausgeformt sind. In dem Zustand, in welchem das Basisteil 24 an
der Abdeckung 25 angebracht ist, stehen die Eingriffsvorsprünge 32, 32 des unteren
Aufnahmegehäuseabschnitts 29 im
Eingriff mit den Eingriffskanälen 31, 31 des
oberen Aufnahmegehäuseabschnitts 30.
weiterhin ist ein Rohreinspannvorsprung 33, der zwischen
dem rechten und linken Seitenwandabschnitt angeordnet ist, an der tiefsten
Position gegenüber
dem inneren Drehabschnitt 26 des unteren Aufnahmegehäuseabschnitts 29 vorgesehen.
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Auf
beiden äußeren Seitenoberflächen des unteren
Aufnahmegehäuseabschnitts 29 sind
Verriegelungsarmaufnahmeabschnitte (Verriegelungsvorrichtungen) 35, 35 vorgesehen,
und auf beiden äußeren Seitenoberflächen des
oberen Aufnahmegehäuseabschnitts 30 sind
Verriegelungsarmabschnitte (Verriegelungsvorrichtungen) 36, 36 vorgesehen. Daher
ist im zusammengebauten Zustand des Basisteils 24 und der
Abdeckung 25 eine feste Verbindung durch die Verriegelungsarmabschnitte 36, 36 vorhanden,
die mit dem jeweiligen Verriegelungsarmaufnahmeabschnitt 35, 35 verriegelt
sind.
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Wie
in 5 und 7 gezeigt, ist der innere Drehkörper 22 mit
einer Rundbogenoberfläche 37a,
die auf seinem Außenumfang
vorgesehen ist, als Paar geteilter Drehteile 37, 37 ausgebildet.
Dadurch, dass Anlageoberflächen 37b, 37b des
Paars der unterteilten Drehteile 37, 37 zur Anlage
gebracht werden, wird der innere Drehkörper 22 zusammengebaut.
In dem Zustand, in welchem die unterteilten Drehteile 37, 37 angebracht
sind, wird eine Rohraufnahme 28 in dem inneren Drehkörper 22 ausgebildet. Mehrere
Vorsprünge 38a sind
als einstückige
Teile in der Rohraufnahme 38 vorhanden. Durch den Vorsprung 38a wird
eine Vertiefung 23a des Wellrohrs 23 gehaltert,
in welchem sich der Kabelbaum W befindet. Da das Wellrohr 23 ein
Rohr mit elliptischem Querschnitt ist, das aus Kunstharz besteht,
und eine faltenbalgähnliche,
ungleichmäßige Oberfläche an seinem
Außenumfang
aufweist, kann es sich leicht winden und biegen.
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Weiterhin
ist entweder auf der rechten oder linken Außenwand der unterteilten Drehteile 37, 37 ein
jochartiger Verriegelungsarmabschnitt (Verriegelungsvorrichtung) 41 vorgesehen,
und ist auf der anderen Wand ein hakenartiger Verriegelungsarmaufnahmeabschnitt
(Verriegelungsvorrichtung) 42 vorgesehen, mit welchem der
Verriegelungsarmabschnitt 41 verriegelt wird. Durch Verriegeln
des Verriegelungsarmabschnitts 41 in dem Verriegelungsarmaufnahmeabschnitt 42 wird
der zusammengebaute Zustand der unterteilten Drehteile 37, 37 festgehalten.
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Wie
in 5 gezeigt, ist ein Flanschabschnitt 37c in
Form eines Rundbogens, der an einem Ende jedes unterteilten Drehteils 37 vorgesehen
ist, zwischen einem Paar von Flanschabschnitten 26a, 26a in
Form eines Rundbogens aufgenommen, die vorspringend an einem Ende
der inneren Drehkammer 26 vorgesehen sind. Weiterhin dreht
sich durch Auftreffen eines Vorsprungs 37d, der vom Zentrum jedes
unterteilten Drehteils 37 vorspringt, gegen einen Vorsprungsabschnitt 26d,
der von der inneren Drehkammer 26 vorsteht, der innere
Drehkörper 22 innerhalb
eines Drehwinkels von 180°.
Jede Vertiefung 23a des Wellrohrs 23 mit dem elliptischen
Querschnitt wird in mehreren Vorsprungsabschnitten 38a verriegelt,
die gegenüber
der Rohraufnahme 38 jedes unterteilten Drehteils 37 vorstehen.
Weiterhin taucht das Wellrohr 23 außerhalb des Vorsprungsabschnitts 38a auf,
der an einem Ende jedes unterteilten Drehteils 37 vorgesehen
ist. Weiterhin ist eine Kabelbaumaufnahmeöffnung 38b, die als
U-Kanal ausgebildet ist, am anderen Ende jedes unterteilten Drehteils 37 vorgesehen,
und taucht der Kabelbaum W, der aus dem Wellrohr auftaucht, das
im Innern der Rohraufnahme 38 aufgenommen ist, außerhalb
des äußeren Befestigungskörpers 21 über die
Kabelbaumaufnahmeöffnung 38a und über den
Kabelbaumhalterungsabschnitt 27 des Basisteils 24 auf.
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Wenn
der Verdrahtungsweg des Wellrohrs 23 geändert wird, infolge einer Öffnungs-
und Schließbewegung
der Schiebetür,
wird bei der voranstehend geschilderten Konstruktion die Bewegung des
Wellrohrs 23 durch den Rohrbiegungseinspannabschnitt 28 des äußeren Befestigungskörpers 21 eingeschränkt. Das
Wellrohr 23, wie dies durch den Pfeil in 8B gezeigt
ist, bewegt sich daher so, dass es sich innerhalb des Inneren des
Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 dreht und verbiegt, wobei
es auf der inneren Oberfläche
des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 gleitet. Konkret
gleitet das Wellrohr 23 auf der inneren Oberfläche der
Seitenoberflächenabschnitte 28b, 28c des
Rohrbiegungseinspannabschnitts 28, und wird eine erhebliche
Bewegung (in Richtung der X-Achse) durch den Rohreinspannvorsprung 23 begrenzt,
der zwischen den Seitenoberflächenabschnitten 28b, 28c vorgesehen
ist. Bei einer derartigen Bewegung des Wellrohrs 23 wird die
Schiebetür
glatt geöffnet
und geschlossen, und wird auch eine Beschädigung des Wellrohrs 23 und des
im Innern des Wellrohrs 23 aufgenommenen Kabelbaums W während des Öffnens und
Schließens der
Schiebetür
verhindert.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Rohrgleitbereich 50 nur innerhalb des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28a–28c der
Abdeckung 25 vorhanden. Bei der Gleitbewegung des Wellrohrs 23 sind
daher keine Vertiefungsabschnitte (Abschnitte mit scharfer Kante)
an dem Ort vorhanden, an welchem die Anlageoberfläche 29a des
Basisteils 24 im Eingriff mit der Anlageoberfläche 30a der
Abdeckung 25 in dem Rohrgleitbereich im Eingriff steht,
der die innere Oberfläche
des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 ist. Daher kann es
nicht passieren, dass das Wellrohr 23 gegen einen Vertiefungsabschnitt anstößt, der
an dem Ort vorhanden ist, an welchem die Anlageoberflächen 29a und 30a im
Eingriff stehen, und kann sich das Wellrohr 23 immer glatt
innerhalb des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 des äußeren Befestigungskörpers 21 bewegen.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann der zusammengebaute Zustand des Basisteils 24 und
der Abdeckung 25 sicher aufrechterhalten werden, da der
Eingriffskanal 31 als ein Teil in der Abdeckung 25 vorhanden
ist, welche den Rohrgleitbereich 50 des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 bildet,
und da der Eingriffsvorsprung 32, der im Eingriff mit dem
Eingriffskanal 31 stehen soll, als ein Teil in dem Basisteil 24 vorgesehen
ist, welches nicht den Rohrgleitbereich 50 des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 bildet.
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Weiterhin
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
die Abdeckung 25 als jenes Teil gewählt, in welchem der Rohrgleitbereich
des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 vorgesehen werden
soll, und ist das Basisteil 24 als das Teil ausgewählt, bei
welchem der Rohrgleitbereich des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 nicht
vorgesehen sein soll. Allerdings kann auch das Basisteil 24 als
das Teil ausgewählt werden,
bei welchem der Rohrgleitbereich des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 vorgesehen werden
soll, und kann auch die Abdeckung 25 als jenes Teil gewählt werden,
bei welchem der Rohrgleitbereich des Rohrbiegungseinspannabschnitts 28 nicht
vorgesehen sein soll. Weiterhin wird der Drehhalter für Wellrohr
an jenem Ort eingesetzt, an welchem der Kabelbaum W an der Seite
der Fahrzeugkarosserie mit jenem an der Seite der Schiebetür verdrahtet
wird, jedoch sind die Einsatzorte nicht hierauf beschränkt. Weiterhin
ist der vorliegende Drehhalter für
Wellrohr 20 mit dem Rohrbiegungseinspannabschnitt 28 nur
für einen
Endabschnitt versehen, jedoch kann der Rohrbiegungseinspannabschnitt 28 auch
für beide
Endabschnitte an beiden Seiten vorgesehen sein. Darüber hinaus
ist das Wellrohr 23 nicht auf den flachen Typ mit elliptischem
Querschnitt beschränkt,
sondern kann auch vom Zylindertyp mit kreisförmigem Querschnitt sein.