DE60203317T2

DE60203317T2 - Bratrost mit vertikaler mulde, der mit holzkohle, lavagestein, holz, gas und anderen brennstoffen verwendet wird

Info

Publication number: DE60203317T2
Application number: DE60203317T
Authority: DE
Inventors: Jean Alazet
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-10-10
Filing date: 2002-10-02
Publication date: 2006-05-04
Anticipated expiration: 2022-10-03
Also published as: EP1441629A1; US6923110B2; US20040250693A1; FR2830424B1; WO2003041547A1; ATE290809T1; DE60203317D1; FR2830424A1; EP1441629B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Bratrost mit vertikaler Mulde für Holzkohle, Holz oder Lavagestein.
Es gibt Bratroste mit horizontaler Mulde, die den Nachteil haben, dass die Fleischstücke karbonisiert werden, weil heißes Fett in die Kohlenglut des Rostes tropft und eine beträchtliche Geruchsbelästigung ausgelöst wird.
Es gibt ganz allgemein Bratroste mit vertikaler Mulde, die die oben beschriebenen Nachteile vermeiden, aber wieder andere Nachteile besitzen, insbesondere solche, bei denen die Kohlenglut zusammenfällt, so dass ein homogenes Braten der Grillstücke nicht möglich ist.
Weiterhin kann das Absinken der glühenden Kohlenglut während des Grillvorgangs Brandflecke hervorrufen und auch zu Schwierigkeiten hinsichtlich des Auffüllens von Brennstoff in dem Bratrost führen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es, diesen oben beschriebenen Nachteilen entgegenzuwirken.
Gemäß einem ersten Merkmal wird der Bratrost von einer rechteckigen Mulde gebildet, dessen oberer Bereich eine Einfüllöffnung mit zwei Flügeln aufweist, die sich nach außen um eine horizontale Achse öffnen und in der Offenstellung einen Trichter bilden, um so das Auffüllen von Brennstoff oder Lavagestein in die Mulde zu erleichtern.
Die eine oder beide gegenüberliegende Seitenflächen des Kastens sind in horizontaler Richtung durchbrochen ausgebildet und weisen Flügel auf, die in den Innenraum des Kastens mit einer gewissen Neigung nach unten gerichtet angeordnet sind, so dass Brennstoff oder Lavagestein nicht nach außen herausfallen kann. Diese Flügel leiten die Hitze von unten nach oben nach außen und halten immer die Kohlenglut der Mulde zurück. Sie verhindern auch ein schnelles Zusammenfallen der Kohlenglut im Falle der Anwendung von Holzkohle oder Holz und erbringen so einen homogenen Grillerfolg des Grillguts.
In der Tat können die Niederhalteflügel nach einem zweiten Merkmal um eine horizontale Achse bewegt werden. Nach einem dritten Merkmal kann die Mulde mit elektrischen Widerständen oder mit Gasbrennern zum Erwärmen des Lavagesteins ausgestattet sein.
Der Kasten kann Arme, Stützen und Träger an seinen Seitenflächen aufweisen, die an den Seitenflächen des Kastens mit einer vertikalen Achse abnehmbar vorgesehen sind. Die Arme, Stützen und Träger dienen zur Aufnahme der Arme von Auffangschalen für Fett und stabilisieren das Ganze. Sie dienen zur Aufnahme der Stütze, zur Aufnahme der vertikalen Grillkissen und für die Träger zur Aufnahme von Grillstangen.
Im unteren Bereich des Kastens ist eine Grillschublade vorgesehen, die die Grillkohle aufnimmt, ebenso ein Aschekasten, wie bisher auch.
Die anliegenden Zeichnungen verdeutlichen die Erfindung:
1 zeigt einen Schnitt durch den Bratrost.
2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Bratrosts.
3 zeigt ein Grillkissen mit seinen Aufhängemitteln.
Gemäß den Zeichnungen weist der Bratrost einen rechteckigen Kasten 1 auf, dessen oberer Bereich einen Einfüllzugang 2 mit zwei Flügeln aufweist, die sich nach außen um eine horizontale Achse öffnen und in der Offenstellung einen Trichter bilden.
Die eine oder beide seitliche gegenüberliegende Oberflächen des Kastens sind in horizontaler Richtung 13 durchbrochen und mit Flügeln 3 ausgestattet, die im Innern des Kastens 1 mit einer gewissen Neigung nach unten gerichtet angeordnet sind, so dass sie die Kohlenglut in der Mulde 4 niederhalten und die Wärme nach oben außen in die Nähe der Grillroste 5 mit ihren Einhängemitteln 6 und ihren Trägern 7 leiten.
Die Flügel 3 verhindern, dass der Brennstoff 4 nach außen durchtritt, sei es während des Grillvorgangs oder während des Nachfüllens des Brennstoffs.
Der Kasten 1 kann elektrische Widerstände oder Gasbrenner aufweisen, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind und die die Erhitzung des Lavagesteins 4 ermöglichen.
Die Niederhalteflügel 3 können beweglich um ihre horizontalen Achsen schwenkbar und einstellbar ausgebildet sein.
Der Kasten 1 weist Arme 8 auf, die abklappbare Grillroste 5 mit ihren Aufhängemitteln tragen, weiterhin Stützen 9 zur Stabilisierung der Einheit und Träger für die Aufnahme von Fettschalen 10 und Träger 7 zum Aufhängen von Grillspießen.
Die Arme 8, Stützen 9 und Träger 7 sind um eine vertikale Achse gegen die seitlichen Flächen des Kastens 1 heranklappbar ausgebildet.
Im unteren Bereich des Kastens 1 ist eine Grillschublade 11 vorgesehen, die das Brenngut 4 abstützt und einen Aschekasten 12 zur Aufnahme der Asche aufnimmt.
Der Bratrost nach der Erfindung dient insbesondere dazu, Grillgut ohne Risiko homogen und ohne Flammen zuzubereiten und dabei zwei Oberflächen von gleicher Qualität des Brennstoffs zu nutzen, also ökonomisch zu grillen.

Claims

Bratrost mit vertikaler Mulde für Holzkohle, Holz oder Lavagestein in Kastenform, wobei die Mulde von einem Kasten (1) gebildet ist, dessen oberer Bereich einen Einfüllzugang (2) mit zwei Flügeln aufweist, die sich nach außen um eine horizontale Achse öffnen und in der Offenstellung einen Trichter bilden, und wobei die eine oder beide gegenüberliegende Seitenflächen des Kastens (1) in horizontaler Richtung (13) durchbrochen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder beide gegenüberliegende Seitenflächen des Kastens Flügel (3) aufweisen, die in den Innenraum des Kastens (1) mit einer gewissen Neigung nach unten gerichtet angeordnet sind, um den Brennstoff oder das Lavagestein (4) niederzuhalten und die Wärme gegen das Grillgut zu leiten, und dass Arme (8), Stützen (9) und Träger (7) abnehmbar an den Seitenflächen des Kastens mit einer vertikalen Achse vorgesehen sind.
Bratrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (8), Stützen (9) und Träger (7) auf beiden Seiten des Kastens (1) angeordnet sind und zur Aufnahme der Bratgrills (5) an ihren Haltern (6), der Grillspieße und der Fettauffangschalen (10) dienen.
Bratrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde je nach Fall mit elektrischen Widerständen oder mit Gasbrennern zum Erwärmen des Lavagesteins ausgestattet ist.
Bratrost nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die um eine horizontale Achse schwenkbaren Flügel (3) durch Betätigungsmittel einstellbar sind.