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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein die Technik elektrischer Verbinder
und insbesondere einen Aufbau eines elektrischen Verbinders, der
eine verbesserte Struktur hat, die seine Herstellung erleichtert.
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Ein
Aufbau eines elektrischen Verbinders schließt typischerweise irgendeine
Form eines isolierenden oder dielektrischen Gehäuses ein, das eine Mehrzahl
von leitenden Anschlüssen
trägt.
Die Anschlüsse
haben typischerweise Kontaktteile, um mit gleichen Teilen von Anschlüssen eines
gegenüberstehenden
Verbinders in Eingriff zu kommen, zusammen mit Endteilen zum Anschließen an entweder Drähte oder
an Leitungsbahnen auf einer gedruckten Schaltungsplatine oder dergleichen.
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Ein
Typ eines Aufbaus eines elektrischen Verbinders schließt sehr
dünne Anschlüsse ein,
die in einem dielektrischen Gehäuse
angebracht sind, wobei eine Metallabschirmung einen Teil des ineinandergreifenden
Teils des Verbinderaufbaus umgibt. Die Anschlüsse können gestanzt und aus leitendem Blechmaterial
gebildet sein. Ein Beispiel eines solchen Verbinderaufbaus ist ein
rechtwinkliger Verbinder, der an einer gedruckten Schaltungsplatine
angebracht ist und der mit einem gegenüberliegenden Verbinder verbunden
ist. Dieser Verbinder schließt ein
nach vorne vorstehendes ineinandergreifendes Ende, das sich allgemein
parallel zur Schaltungsplatine erstreckt, und einen Anschlusshauptteil
ein, der Endteile trägt,
die nach hinten von einer hinteren Fläche des Gehäuses vorstehen. Eine Metallschale
umgibt das nach vorne vorstehende ineinandergreifende Ende des Verbinders.
Die Endteile sind allgemein in rechten Winkeln nach unten für Verbindung
mit einer geeigneten Schaltung auf einer gedruckten Schaltungsplatine
gekrümmt.
Ein solcher Verbinder ist im Dokument EP-A-0 928 049 offenbart.
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Bei
der Herstellung von elektrischen Verbinderaufbauten der unmittelbar
vorstehend beschriebenen Art treten Probleme auf. Zum Beispiel schließt ein Verfahren
der Herstellung es ein, die Anschlüsse einzeln in die hintere
Endfläche
des Gehäuses
hineinzustecken. Dieser Vorgang ist sehr langsam und führt zu einer
niedrigen Retention oder Zurückhaltung
des Anschlusses. Um die gewünschte
kleine Größe des Verbinders
beizubehalten, müssen
die Wände
des Verbindergehäuses
sehr dünn
gemacht werden. Das Einstechen von solchen Anschlüssen in ein
solches Gehäuse
kann entweder zum Verbiegen der Anschlüsse oder zum Brechen der Gehäusewände führen, was
beides unerwünscht
ist.
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Auch
müssen
eingestochene Anschlüsse eine
minimale Steifheit haben, um zu verhindern, dass sie sich während des
Einfügens
verbiegen. Diese Steifheit führt
zu Anschlüssen,
die eine beträchtliche
Dicke haben, und, da die Endteile ungeschützt bleiben, werden sie häufig verbogen
oder aus ihren richtigen relativen Stellungen für Verbindung mit den leitenden
Schaltungen auf der gedruckten Schaltungsplatine verschoben.
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Ein
anderes Verfahren der Herstellung schließt das Formen eines Gehäuses über alle
Anschlüsse
ein. Ein Problem mit diesem Lösungsversuch
besteht darin, dass lange Teile der Anschlüsse innerhalb des geformten
Gehäuses
enthalten sind, und dies führt
häufig
zu Qualitätsproblemen
oder Ausbeuten mit geringer Qualität, da die Anschlüsse schwierig
in ihrem gewünschten
Abstand zu halten sind. Das Strömen
des Kunststoffs in die Form wird mit solcher Kraft bewirkt, dass
die Anschlüsse
häufig von
ihrem Ort verschoben werden. Ein anderes Problem besteht darin,
dass die Endteile der Anschlüsse nicht
angemessen unterstützt
werden. Die Dünnheit der
Anschlüsse
zusammen mit den Biegungen, die in den gewinkelten Anschlüssen gebildet
sind, machen es äußerst schwierig,
alle Anschlüsse
am richtigen Ort in die Form einzuführen. Schließlich erfordern viele
Verbinder freischwebende Teile, die die Kontaktteile der Anschlüsse halten.
Da die freischwebenden Teile normalerweise dünn sind, erfordern sie zusätzliche
Unterstützung,
um ein Brechen zu verhindern.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese unterschiedlichen
Probleme zu lösen
und eine einzigartige Konstruktionskombination zu schaffen, die
einfach und wirksam herzustellen ist und beträchtliche Abstützung für die Anschlüsse des
Verbinderaufbaus schafft.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen
und verbesserten elektrischen Verbinder der beschriebenen Art zu
schaffen, der seine Herstellung erleichtert. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt der Verbinderaufbau ein
Paar von Anschlussmodulen auf, die jeweils unterschiedliche Sätze von
Anschlüssen
tragen, die in die Module mit Insert-Technik (Einfügeformung)
eingefügt
sind. Das Formen dieser Anschlussmodule verringert die Ausrichtungsprobleme und
erleichtert das Abstützen
der Anschlüsse
innerhalb jedes Moduls. Die Verwendung von zwei miteinander in Eingriff
kommenden Anschlussmodulen erlaubt mehr Freiheit in der Breite und
dem Ort der Anschlüsse.
Eine Metallschale erstreckt sich um Teile der Module, um einen Unteraufbau
zu bilden. Ein dielektrischer Körper
ist um Teile der Anschlussmodule und einen Teil der Schale, das
heißt
den Unteraufbau, geformt, um die Module und die Schale als eine einzige
Einheit zusammenzuhalten.
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Die
Anschlüsse
der Anschlussmodule haben Kontaktteile, die innerhalb der Metallschale
umschlossen sind, und Endteile, die sich von den Modulen nach außen erstrecken,
um mit entsprechenden leitenden Schaltungen auf einer gedruckten
Schaltungsplatine in Eingriff zu kommen. Sowohl die Metallschale
als auch die geformten Gehäuse
der Anschlussmodule können
Verriegelungsvorsprünge
haben, die durch den Hauptteil geformt sind, um das Zusammenhalten
der Schale und der Module im Aufbau zu erleichtern. Komplementäre gegenseitig
in Eingriff kommende Positionierglieder sind an den beiden Anschlussmodulen
vorgesehen, die die Module in richtigen relativen Stellung in dem
Unteraufbau halten. Das Gehäuse
eines Moduls kann eine polygonale Montagesäule aufweisen, die in einem
komplementär
geformten Loch im anderen Modul aufgenommen wird.
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In Übereinstimmung
mit einem Hauptgesichtspunkt der Erfindung arbeiten die Module zusammen,
um ein kombiniertes Verbindergehäuse
mit zwei nach vorne vorstehenden ineinander greifenden Teilen zu
bilden. Die Metallschale dient als Ummantelung, die diese ineinander
greifenden Teile umgibt. Bei der bevorzugten Ausführungsform
schließen
die Anschlussmodule jeweils ein nach vorne vorstehendes freischwebendes
Blatt auf, und die beiden Module definieren zusammenwirkend einen
ineinander greifenden. Teil der Verbinderanordnung. Die Blätter sind
voneinander beabstandet, um eine Steckdose dazwischen zu bilden,
um einen Steckerteil eines gegenüberstehenden
Verbinders aufzunehmen. Die freischwebenden Blätter haben innere gegenüberliegende
Flächen, und
die Kontaktteile der Anschlüsse liegen
zu diesen Flächen
frei. Lokalisierungsmittel, wie zum Beispiel Rasten oder Ausnehmungen
sind an den freischwebenden Blättern
vorgesehen, die an der äußeren Schale
angreifen, um die Blätter
in ihren entsprechenden Stellungen zu halten.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung haben die Anschlüsse Endteile,
die von den hinteren Oberflächen
der Gehäuse der
Anschlussmodule vorstehen. Die Gehäuse schließen alte Teile ein, die teilweise
um die Endteile geformt sind, um die Endteile in ihren richtigen
relativen Stellungen zu halten.
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlich werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung kann mit ihren Zielen und ihren Vorteilen am besten unter
Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
verstanden werden, in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente
in den Figuren bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines elektrischen Verbinderaufbaus, der
in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht von hinten des Verbinderaufbaus der 1;
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3 dieselbe
Ansicht wie 1, wobei jedoch der geformte
hintere Hauptteil zum Zwecke der Klarheit entfernt ist, und die
einen Verbinderaufbau zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht von hinten des Unteraufbaus von 3,
wobei zum Zwecke der Klarheit die Metallabschirmung entfernt ist;
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5 eine
Explosionsansicht des Verbinderunteraufbaus von 4,
wobei gezeigt ist, dass die Anschlussmodule getrennt und vertikal
voneinander beabstandet sind;
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6 dieselbe
Ansicht wie in 5, jedoch von oben gesehen;
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7 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 von 1;
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8 eine
perspektivische Ansicht von hinten des oberen Anschlussmoduls mit
einer alternativen Konfiguration der Endteile der Anschlüsse;
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9 eine
perspektivische Ansicht des oberen Anschlussmoduls von 8;
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10 eine
seitliche perspektivische Ansicht des oberen Anschlussmoduls von 8;
und
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11 eine
perspektivische Ansicht der Schritte, die mit dem Zusammensetzen
des Verbinders der Erfindung verbunden sind.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Bezugnahmen
zuerst auf die 1 und 2 wird die
Erfindung als ein elektrischer Verbinder, allgemein 14,
dargestellt, der aus einer Mehrzahl getrennter Elemente zusammengesetzt
ist. Der Verbinder 14 ist als ein rechtwinkliger Steckdosenverbinder
dargestellt, obwohl man verstehen wird, dass die Prinzipien der
vorliegenden Erfindung in andere Formen und Stile von Verbindern
eingebracht werden können.
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Die
Verbinderelemente schließen
ein Paar von Verbindermodulen oder Halbgehäusen 30, 32 (3)
ein, die teilweise durch eine äußere Metallschale 16 umschlossen
sind. Ein Hauptteil 18 ist über Teile der Module 30, 32 und
die Schale 16 geformt, um die Module und die Schale als
einen einzigen Aufbau zusammenzuhalten. Dieser Hauptteil 18,
wie dies in den 1, 2 und 7 dargestellt
ist, definiert die Rückseite
des Verbinders und schließt auch
Teile der leitenden Anschlüsse
des Verbinders ein. Die Anschlussmodule 30, 32 weisen
Teile auf, die nach vorne vorstehen, um ineinander greifende Teile
des Verbinders zu definieren. Der dargestellte Verbinder 14 ist
ein rechtwinkliger Verbinder, der dazu ausgebildet ist, auf einer
gedruckten Schaltungsplatine angebracht zu werden. Daher erstrecken
sich die freischwebenden ineinander greifenden Teile 20 und
ihre damit verknüpfte
Metallschale 16 vorzugsweise oberhalb, vorzugsweise parallel
zur Schaltungsplatine, während
der Gehäusehauptteil 18 eine
Mehrzahl von Montagesäulen 22 zum
Einfügen in
entsprechende Montagelöcher
in der Schaltungsplatine (nicht gezeigt) einschließen kann.
Die Schale 16 kann ein Paar von Montagefüßen 24 einschließen, die
sich durch den Hauptteil 20 erstrecken und die von demselben
nach hinten für
Verbindung wie zum Beispiel durch Löten zu geeigneten Masseschaltungsleiterbahnen
auf der Schaltungsplatine zum Erden der Schale vorstehen. Jeder
der beiden Anschlussmodule 30, 32 trägt auch
eine Mehrzahl von leitenden Anschlüssen in zwei getrennten Sätzen von
Anschlüssen,
von denen jeder Anschluss allgemein Montageenden 26 (2)
zum Verbinden wie zum Beispiel mit Hilfe von Löten an geeignete Schaltungsleiterbahnen
auf der Schaltungsplatine einschließt.
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3 zeigt
einen Unterverbinderaufbau 28, der durch Zusammensetzen
der Anschlussmodule 30, 32 und der Schale 16 gebildet
ist. 4 zeigt den Verbinderunteraufbau 29,
wobei zum Zwecke der Deutlichkeit die Schale 16 entfernt
ist. 5 und 6 zeigen zwei Anschlussmodule 30, 32,
die voneinander getrennt sind. Für
die Zwecke dieser Beschreibung wird auf Modul 30 als der „obere
Modul" Bezug genommen,
und auf den Modul 32 wird als der „untere Modul" Bezug genommen,
obwohl man verstehen wird, dass diese Stellungen nur in der dargestellten
Ausführungsform
auftreten und dass die Anschlussmodule in „rechts" und „links" und anderen Orientierungen in Verbindern
der Erfindung verwendet werden können.
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Die
Schale 16 kann gestanzt und aus Blech gebildet sein, und
es sind komplementäre
ineinander greifende Lokalisiermittel zwischen der Schale 16 und
den beiden freischwebenden Teilen 44 der Module vorgesehen,
um die Teile voneinander beabstandet zu halten. Insbesondere haben,
wie dies am besten in den 5 und 6 ersichtlich
ist, die freischwebenden Teile 44 der Module Kerben 46,
die darin an ihren entfernten (freien) Enden geformt oder anders
ausgebildet sind (5). Wie dies am besten aus 1 und 3 ersichtlich
ist, ist die Schale 16 auch vorzugsweise mit nach innen
gekrümmten
Lokalisiervorsprüngen 48 versehen,
die sich in die Ausnehmungen 46 bewegen, wenn die Schale über die freischwebenden
Teile 44 positioniert wird. Die Ausnehmungen 46 schließen vorzugsweise
Schulterteile 46a ein, die damit ausgebildet sind (4),
die an den Lokalisiervorsprüngen 48 angreifen,
um die freischwebenden Teile 44 in ihren relativ beabstandeten Stellungen
zu halten. Dies ermöglicht
es, dass die freischwebenden Teile 44 eine geringe Dicke
haben, was dazu hilft, die Gesamtgröße des Verbinders klein zu
halten. Die Schalenvorsprünge 48 sind
vorzugsweise nach innen vorgespannt und üben dabei eine Druckkraft darauf
aus, die mithilft, die freischwebenden Teile 44 an ihrem
Ort innerhalb der Schale 16 sowohl im zusammengesteckten
als auch im nicht zusammengesteckten Zustand zu halten.
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Wie
man dies am besten aus den 1 und 3 ersehen
kann, kann die Metallschale 16 weiter eine schwalbenschwanzförmig ausgebildete
Naht 50 einschließen,
die die Schale in ihrer Umhüllungskonfiguration
hält, wie
sie über
die beiden freischwebenden Teile 44 der Anschlussmodule 30, 32 passt.
Die Schale ist vorzugsweise wie bei 52 geprägt, um die Metallschale
in einem lokalisierten Gebiet zu erweitern, um so eine feste Passung
bei der schwalbenschwanzförmigen
Naht zu schaffen. Federarme 54 sind aus den Seiten 16a der
Schale 16 gestanzt und gebildet und werden an der Abschirmung
eines gegenüberliegenden
Verbinders angreifen, der in die Steckdose eingefügt wird,
die durch die freischwebenden Teile der beiden Anschlussmodule und
die Schale 16 gebildet wird. 3 zeigt
auch, dass die Schale 16 ein Paar von Halteelementen einschließen kann,
die als vertikale Vorsprünge 56 dargestellt
sind, die auf gegenüberliegenden
Seite der Naht 50 und entlang dem rückwärtigen Teil der Schale ausgebildet
sind. Diese Halteelemente 56 werden in einer Nut oder einem
Schlitz 58 aufgenommen, der im oberen Anschlussmodulgehäuse 34 ausgebildet
ist.
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Wie
dies aus 1 ersichtlich ist, bedeckt der
Hauptteil 18, der vorzugsweise über die Schale und die Anschlussmodule
geformt ist, die Schalenhalteelemente 56, um nicht nur die
Schale an den Aufbau festzuhalten, sondern auch, um dabei zu helfen,
die Naht 50 zusammenzuhalten. Das Gehäuseteil 34 des oberen
Anschlussmoduls 30 kann ein Paar von nach oben vorstehenden
Verriegelungsvorsprüngen
(die als Säulen 60 gezeigt
sind) einschließen,
die durch den Hauptteil 18 umgeben sind, wie dies in den 1 und 7 gezeigt
ist, um es weiter zu erleichtern, den Anschlussmodul innerhalb des Verbinders
an seiner Stelle zu halten.
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Wie
dies am besten aus 5 ersichtlich ist, können die
Anschlüsse 36 des
oberen Anschlussmoduls 30 Kontaktteile 36a aufweisen,
die an einer Innenfläche 62 des
freischwebenden Teils 44 freiliegen. Die Anschlüsse sind
vorzugsweise aus dünnem Blech
gestanzt und gebildet und während
des Formens des Gehäuses 34 um
die Anschlüsse
wird ein Teil der Kontaktteile 36a in der Innenfläche des
freischwebenden Teils eingebettet, so dass die Kontaktteile vorzugsweise
bündig
damit sind. Die Anschlüsse 36 haben
Hauptteile 36b, die sich vorzugsweise in einem Winkel zu
ihren Kontaktteilen 36a erstrecken, wie dies aus den 5 und 6 ersichtlich
ist. Die Anschlüsse 36 enden
jeweils in einem Endteil 26, wie dies oben beschrieben
wurde, für
Verbindung mit Schaltungen auf einer Schaltungsplatine.
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Die
Erfindung zieht in Betracht, dass die Anschlusshauptteile 36b durch
das Kunststoffmaterial des Anschlussmodulgehäuses 34 abgestützt werden.
Zu diesem Zweck zeigen die 5 und 6 auch
Kunststoffmaterial 64, das zwischen den Hauptteilen benachbarter
Anschlüsse
eingefügt
ist. Zusätzlich
kann eine quer verlaufende Stützstange 66 (6)
vorgesehen werden, indem ein stangenförmiges Glied über die
Rückseite
aller Endteile des oberen Anschlussmoduls geformt wird, um während des
Formens mit Insert-Technik weitere Unterstützung hinzuzufügen. Diese
Stützstange 66 erleichtert das
Bilden der Anschlüsse,
während
sie gebildet werden, so dass ihre Endteile mit den Endteilen der
Anschlüsse
des unteren Moduls ausgerichtet werden können. Die Stützstange 66 hält die Anschlüsse in den
Abständen,
in denen sie gebildet sind, und Teile 64 der Stützstange 66 und
des Gehäuses
füllen
die dazwischen liegenden Räume 64 zwischen
den Anschlüsse
mit Gehäuseformmaterial.
Alternativ können
die zwischenliegenden Räume
mit Formungsmaterial gefüllt
werden, bevor die Anschlüsse
gebildet werden, so dass der obere Satz von Anschlüssen und
die Stützstange
während
des Biegens derselben als eine einzige Einheit bewegt werden. Zusätzlich kann
das Gehäusematerial 64,
das zwischen dem Anschluss liegt, die Impedanz des Verbinders beeinflussen,
da das Gehäusematerial
typischerweise eine dielektrische Konstante haben wird, die größer ist
als 1. Das dielektrische Material wird die kapazitive Kopplung zwischen
den Anschlüssen
erhöhen, was
wiederum dazu führt,
dass die Impedanz des Verbinders verringert wird.
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Wie
dies am besten aus 6 ersichtlich ist, haben die
Anschlüsse 38 des
unteren Anschlussmoduls 32 auch Kontaktteile 38a,
die teilweise im freischwebenden Teil 44 des Moduls 32 eingebettet
sind. Die Oberfläche
der Kontaktteile 38a liegt frei und sind im Wesentlichen
bündig
mit der inneren Oberfläche 62 der
freischwebenden Wand angeordnet. Die unteren Anschlüsse 38 erstrecken
sich mit ihren Hauptteilen 38b im rechten Winkel zu ihren
Kontaktteilen 38a, wobei die Hauptteile in Endteilen 26 enden.
Das Kunststoffgehäuse 34 des
unteren Anschlussmoduls 32 ist über Teile der Anschlüsse geformt
und weist etwas auf, was als eine große Stützstange 68 angesehen
werden kann, die einen Teil der Anschlusshauptteile 38 umgibt,
um die Anschlüsse,
insbesondere die Endteile, an ihrem Ort im unteren Anschlussmodul und
im gesamten Verbinder zu stützen
und zu halten. Das Gehäuse 34 des
unteren Anschlussmoduls 32 schließt vorzugsweise ein Paar von
Hohlräumen oder
Ausnehmungen 69 auf, die ebenfalls mit dem Material des
geformten Hauptteils 18 gefüllt werden können, wenn
der Hauptteil 18 gebildet wird. Die Ausnehmungen 69 und
die Säulen 60 des
oberen Anschlussmoduls 32 liefern zusammenwirkend Mittel für Eingriff
und Verankerung des Hauptteils zu 18 zum Verbinder.
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Aus
dem Vorstehenden, und insbesondere wie aus 6 ersichtlich
ist, schaffen, während
die Endteile 36b, 38b der dünnen Anschlüsse nach hinten von den hinteren
Endflächen 70 der
Gehäuse 34 vorstehen,
die Kunststofftragteile 64, 66 und 68 der Modulgehäuse vollständige Halterung
für die
Endteile 26 der Anschlüsse 36, 38.
Nachdem die Anschlussmodule 30 und 32 wie aus 4 ersichtlich zusammengesetzt
sind, und nachdem die Metallschale 16 an den freischwebenden
Teilen 44 der Anschlussmodule (3) angebracht
ist, wird der Verbinderhauptteil 18 darüber geformt, um den Verbinder
zu bilden, wie er in den 1 und 2 gezeigt ist.
Wie dies am besten aus den 2 und 7 ersichtlich
ist, liefert der geformte Hauptteil 18 weitere Abstützung für die Hauptteile 36b und 38b der
dünnen
Anschlüsse.
Dieser geformte Hauptteil 18 kann auch wichtig sein, da
er mit den Halteelementen 56 der äußeren Schale 16 zusammenwirkt
und die Schale daran hindert, sich in Bezug auf die beiden Anschlussmodule 30, 32 während des
Zusammensetzens und während
ineinander greifenden Zyklen mit einem gegenüberliegenden Verbinder zu bewegen
oder zu drehen. Der Hauptteil 18 unterstützt auch
die Endteile der Anschlüsse
in ihrer Orientierung auf dem Verbinderunteraufbau (das heißt den Anschlussmodulen)
und kann die Enden der Endteile in einer coplanaren Anordnung für Oberflächenanbringung
an einer Schaltungsplatine halten. Wie dies am besten in 4 dargestellt
ist, liegen die Endteile der Anschlüsse sowohl des ersten als auch
des zweiten Anschlussmoduls in einer gemeinsamen Ebene in Gegenüberstellung
zur Oberfläche
der Schaltungsplatine. Zusätzlich
liegen die Anschlussendteile 26 der Anschlüsse im oberen
Anschlussmodul 30 zwischen benachbarten Anschlussendteilen 26 des unteren
Anschlussmoduls 32.
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Die
Anschlussmodule 30, 32 können zusätzliche Kerben oder unregelmäßige Öffnungen 110 aufweisen,
die die Module mit einer unregelmäßigen Konfiguration versehen.
Diese Öffnungen 110 werden
mit Material gefüllt,
von dem der Hauptteil 18 gebildet wird, und sie helfen
mit, die beiden Anschlussmodule als eine einzige Einheit zusammenzuhalten. Der
untere Anschlussmodul 32 kann auch mit einer Ausnehmung
oder einer Kerbe 58 (5) wie diejenige
des oberen Anschlussmoduls ausgebildet sein, die eine Lasche oder
einen vorspringenden Teil 56 der Metallschale 16 aufnimmt
(7).
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4 bis 6 zeigen,
dass die Hauptteile 36b der Anschlüsse 36 durch das obere
Anschlussmodulgehäuse 34 gehalten
werden, so dass sie in einer gemeinsamen Ebene liegen. Wie dies
in den 8 bis 10 gezeigt ist, liegen jedoch
die Hauptteile der Anschlüsse
der beiden Anschlussmodule 30, 32 in zwei unterschiedlichen
voneinander beabstandeten Ebenen. Wie dies in den Zeichnungen gezeigt
ist, sind diese beiden Ebenen vertikale Ebenen. Es ist bei vielen
elektrischen Verbindern wünschenswert,
dass man imstande ist, die Impedanz und die Kapazität des Verbinders
zu ändern.
Dies ist jedoch häufig
sehr schwierig aufgrund der hohen Dichte und Miniaturisierung der
verschiedenen Verbinderkomponenten und der Verwendung dünner Anschlüsse. In den
Ausführungsformen
der 8 bis 10 ist es, aufgrund des Formungsgesichtspunktes
der Erfindung, ziemlich einfach, die Hauptteile der Anschlüsse in unterschiedlichen
Ebenen in einem gewünschten
horizontalen Abstand zwischen den Hauptteilen der Anschlüsse des
oberen Anschlussmoduls und des unteren Anschlussmoduls zu positionieren
und zu halten. Indem die relativen vertikalen Positionen der Anschlusshauptteile
und Endteile variiert werden, kann eine gewünschte Kapazität erhalten werden, was
zu einer Verringerung der Gesamtimpedanz des Verbinders führen kann.
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11 zeigt,
wie die Verbinder der Erfindung hergestellt werden. Die Sätze von
Anschlüssen 36, 38 können aus
einem Metallrohling gestanzt und geformt werden, der als ein Trägerstreifen 90 dargestellt
ist. Die zwei Sätze
von Anschlüssen 36, 38 können an
unterschiedlichen Stellen auf dem Trägerstreifen 90 wie
gezeigt gestanzt werden. Die Anschlussmodule 30, 32 werden
als nächstes
gebildet, wobei jeder Satz von Anschlüssen in zwei entsprechende
Formen eingefügt
wird. Geschmolzener Kunststoff oder ein anderes dielektrisches oder
isolierendes Material wird dann in die Hohlräume der Formen injiziert, und
diese Material berührt
die gewünschten
Teile der Anschlusssätze 36, 38 und
fließt um
gewünschte
Teile derselben in gewünschter
Weise. Die Anschlüsse
sind in zwei unterschiedliche Sätze
aufgeteilt, von denen jeder eine verringerte Anzahl von Anschlüssen verglichen
mit allen Anschlüssen des
Verbinders hat. Die Anschlüsse
können
so während
des Formungsvorgangs dichter beieinander beabstandet sein und besser
an ihrem Ort festgehalten werden, und ihre freischwebende Struktur
wird die Bildung des Verbinders nicht negativ beeinflussen, da sie
an ihrem Ort festgehalten werden.
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Die
Anschlussmodule 30, 32 können von einem gemeinsamen
Trägerstreifen
oder einzelnen Trägerstreifen
getrennt werden und dann zusammengesetzt werden, wobei ihre entsprechenden
Vorsprünge
und Hohlräume
ineinander greifen. Die äußere Metallschale 16 wird
dann an die freischwebenden Teile 44 des Anschlussmoduls
angebracht, um einen Verbinderunteraufbau zu bilden. Der Unteraufbau
wird anschließend
in eine Form eingefügt,
und der Verbindergehäusehauptteil 18 wird über Teile
der Module 30 oder 32, die Schale 18 und
die Anschlüsse 36, 38 geformt.
Der Hauptteil 18 kann sich wie dargestellt nach unten bis
zum unteren Niveau der Anschlussendteile 36, 38b erstrecken,
um sie an einem gemeinsamen Ort zu halten, um das Anbringen des Verbinders
auf einer Schaltungsplatine zu erleichtern.
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Schließlich kann
dann eine äußere oder zweite
Schale 91 angebracht werden, die wenigstens teilweise durch
den Hauptteil 18 getragen wird und die sich um den Hauptteil 18 des
Verbinders und seine innere Abschirmung 16 erstreckt.
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Es
ist wichtig, wie dies in 3 gezeigt ist, dass die vorliegende
Erfindung verwendet werden kann, die Anschlüsse eines unterschiedlichen
Paaranschlusssatzes in richtiger Ausrichtung zu halten, um geeignete
kapazitive Kopplung zwischen den Anschlüssen sicherzustellen, was die
Impedanz der Anschlüsse
durch den Verbinder verringern wird. Bei den gezeigten Ausführungsformen
liegt ein Paar von differenziellen Signalanschlüssen 38a entlang der Oberfläche des
unteren Anschlussmoduls. Mit differenziellen Signalanschlüssen wird
gemeint, dass zwei Anschlüsse
dieselbe Spannungsgröße, jedoch von
unterschiedlicher Polarität,
das heißt
+0,5 und –0,5
Volt, tragen. Diese beiden Anschlüsse sind voneinander beabstandet
und bilden einen damit verknüpften
Masseanschluss 36a (5), der
durch den oberen Anschlussmodul in Ausrichtung mit und oberhalb
der beiden differenziellen Signalanschlüsse 38a so abgestützt ist,
dass vorzugsweise die Mittellinie des Masseanschlusses 36a mit
einer Mittellinie zusammenfällt,
die die beiden differenziellen Signalanschlüsse trennt. Das Endergebnis
dieser Anordnung besteht darin, dass ein imaginäres Dreieck (in Phantomdarstellung
gezeigt) gebildet wird. Diese dreieckige Beziehung wird auch durch
die Hauptteile 36b aufrecht erhalten, die sich vertikal
in einem Winkel von den Kontaktteilen erstrecken, und zwar mit Hilfe
der Stützstange 66 und
des Kunststoffs, der die dazwischen liegenden Räume zwischen den Anschlusshauptteilen
füllt.
Die Vorteile dieser dreieckigen Beziehung sind im US-Patent 6,280,209
aufgeführt,
das am 28. August 2001 für
Molex Incorporated, die Anmelderin der vorliegenden Erfindung, ausgestellt
ist, und dessen Offenbarung hiermit als Bezugnahme eingeführt wird.
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Die
vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen
sollten daher in jeder Hinsicht als illustrativ und nicht einschränkend angesehen
werden, und die Erfindung soll nur durch die Ansprüche beschränkt sein.