DE102005021568A1 - Leiterplatte mit Einpressanschluss - Google Patents

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DE102005021568A1
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DE102005021568A
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Kaoru Matsumura
Shigeru Tanaka
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Yazaki Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/51Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
    • H01R12/55Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals
    • H01R12/58Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals terminals for insertion into holes
    • H01R12/585Terminals having a press fit or a compliant portion and a shank passing through a hole in the printed circuit board

Abstract

Leiterplatte mit Einpressanschluss, wobei der Einpressanschluss ein Paar seitlich nach außen vorstehende, federnde Kontakte und einen Verformungsraum aufweist, in welchen hinein die federnden Kontakte verformt werden können. Der Einpressanschluss ist elektrisch mit einer elektrisch leitfähigen Innenseite der Umfangswand eines Durchgangslochs in der Leiterplatte verbunden, indem der Einpressanschluss in das Durchgangsloch eingepresst ist. Der Einpressanschluss weist Anlageabschnitte an den jeweiligen Innenseiten des Paars von federnden Kontakten auf. Wenn die Anlageabschnitte aneinander stoßen, steuern die Anlageabschnitte eine Verformung der federnden Kontakte in der Verformungsrichtung, in der der Verformungsraum verengt wird. Dann bewirken Schrägwände, die an den Anlageabschnitten ausgebildet sind, dass die federnden Kontakte an den Schrägwänden in solch eine Richtung gleiten, dass die federnden Kontakte in Querrichtung voneinander separiert werden.

Description

  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-355045, welche mittels Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
  • Die Erfindung betrifft einen Einpressanschluss zum Einpressen in ein Durchgangsloch und zum elektrischen Kontaktieren eines elektrisch leitfähigen Elements, das an die Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs angeformt ist, sowie eine Leiterplatte, bei der der Einpressanschluss verwendet wird.
  • Üblicherweise ist an einer Leiterplatte ein Durchgangsloch ausgebildet, in welches ein Einpressanschluss einsetzbar ist. Der Einpressanschluss weist einen Einpressabschnitt auf, der mechanisch in dem Durchgangsloch gehalten wird, wenn der Einpressabschnitt in das Durchgangsloch eingesetzt ist. Eine Ausgestaltung eines Einpressanschlusses ist in dem japanischen Patentanmeldungsdokument JP-A, H05-114427 (Seite 2 und 5) beschrieben und in 14 der vorliegenden Anmeldung gezeigt.
  • Der Einpressanschluss 50 ist mittels Formpressens geformt und aus beispielsweise einer Kupferlegierung, einer Aluminiumlegierung oder dergleichen hergestellt. Der Einpressabschnitt 52 ist zwischen einem Einführabschnitt und einem an einem hinteren Ende des Einpressanschlusses 50 vorgesehenen elektrischen Kontaktabschnitt angeordnet. Der Einpressabschnitt 52 weist in seiner Mitte einen dünn ausgeführten Abschnitt 52a auf. Daher wird, wenn der Einpressanschluss 50 in das Durchgangsloch 55a eingepresst wird, jede Seite des Einpressabschnitts 52 bei dem dünn ausgeführten Abschnitt 52a elastisch verformt.
  • Jedoch besteht ein Problem darin, dass der Verformungsgrad des Einpressabschnitts 52 gering ist. In diesem Zusammenhang ist in dem japanischen Patentanmeldungsdokument JP-A, 2003-283093 (Seiten 3 bis 4 und 1) eine andere Ausgestaltung eines Einpressanschlusses 60 beschrieben, welche in 15 der vorliegenden Anmeldung gezeigt ist.
  • Wie in 15 gezeigt, weist ein Einpressanschluss 60 ein Paar von federnden Kontakten 63 als den Einpressabschnitt 63 auf. Die federnden Kontakte 63 sind an beiden Seiten eines als Verformungsraum 62 vorgesehenen Schlitzes ausgebildet und können sich in eine Verengungsrichtung des Verformungsraums 62 elastisch verformen. Als ein Einführabschnitt 61 ist in Verlängerung der federnden Kontakte 63 ein distales Ende des Einpressanschlusses 60 an seinem Ende spitz zulaufend ausgebildet, so dass es in ein Durchgangsloch 65a einer Leiterplatte 65 problemlos eingeführt bzw. eingepresst werden kann.
  • Wenn der Einpressanschluss 60 in das Durchgangsloch 65a eingepresst wird, werden das Paar von federnden Kontakten 63 an der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs 65a verformt. Die federnden Kontakte 63 sind dann in einer vorbestimmten Tiefe in dem Durchgangsloch 65a platziert und werden von ihrer eigenen Rückstellkraft gegen die Verformung mechanisch in dem Durchgangsloch 65a gehalten.
  • Da der Verformungsgrad der federnden Kontakte groß ist, ist es möglich, den Einpressanschluss 60 mit geringer Einpresskraft einzupressen. Jedoch besteht, da die federnden Kontakte 63 dünn ausgeführt sind, ein Problem darin, dass die auf der Rückstellkraft der federnden Kontakte 63 basierende Anschlusshaltekraft zum Halten des Einpressanschluss 60 in dem Durchgangsloch 65a gering ist.
  • Andererseits wird, wenn die federnden Kontakte 63 dick ausgeführt sind, um deren Rückstellkraft zu erhöhen, die Anschlusshaltekraft erhöht. Jedoch ist eine große Einpresskraft erforderlich, um den Einpressanschluss 60 in das Durchgangsloch 65a einzupressen. Dies führt zu Problemen, wie beispielsweise einem Abschaben der an der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs 65a vorgesehenen elektrisch leitfähigen Schicht, so dass der Kunstharz des Trägermaterials der Leiterplatte 65 hervortritt, einem derartigen Beschädigen der Leiterplatte 65, dass sie durch teilweises Trennen ihrer Leiterbahnen ihre vorgesehene elektrische Leitfähigkeit verliert, einem Verbiegen des Einpressanschlusses 60 und dergleichen.
  • Ferner kann sich, wenn die Rückstellkraft der federnden Kontakte 63 groß ist, die Anschlusshaltekraft leicht durch die Endabmessungen des Durchgangslochs 65a und des Einpressanschlusses 60 verändern. Daher ist die Kontaktbeständigkeit bzw. Kontaktzuverlässigkeit dieser Einpressanschluss-Anordnung reduziert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einpressanschluss und ein den Einpressanschluss aufnehmendes Leiterplattenmodul bereitzustellen, bei denen die Anschlusshaltekraft erhöht, die Einpresskraft reduziert und die elektrische Kontaktbeständigkeit verbessert sind.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einem Einpressanschluss erreicht, der in ein Durchgangsloch eines Anschlussaufnahmeelementes einpressbar ist zum Herstellen eines elektrischen Kontakts mit der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs, wobei der Einpressanschluss ein Paar federnde Kontakte, die Innenseiten aufweisen, an denen jeweils ein Anlageabschnitt ausgebildet ist, und einen Verformungsraum aufweist, in welchen hinein die federnden Kontakte verformbar sind, wobei die federnden Kontakte zum aneinander Anliegen in einer Verengungsrichtung des Verformungsraums verformbar und zusätzlich in einer von der Verengungsrichtung bzw. Anlagerichtung verschiedenen Richtung verformbar sind, und wobei die verformten, federnden Kontakte von in zwei Richtungen wirkenden Rückstellkräften der federnden Kontakte in Druckkontakt mit der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs haltbar sind.
  • Gemäß dem Obigen wird, wenn der erfindungsgemäße Einpressanschluss in das Durchgangsloch eingepresst wird, das Paar von an beiden Seiten des Verformungsraums separierten, federnden Kontakten so elastisch in eine Richtung verformt, dass die Anlageabschnitte aneinanderstoßen und der Verformungsraum verengt wird. Dann liegen die Anlageabschnitte der federnden Kontakte aneinander an und die weitergehende Verformung in der Anlagerichtung, d.h. in der Richtung, in der die beiden federnden Kontakte aneinander zum Anliegen kommen, wird gesteuert durchgeführt. Dann wird, wenn die federnden Kontakte weiter in das Durchgangsloch eingepresst werden, das Paar federnde Kontakte in eine von der Anlagerichtung verschiedenen Richtung verformt.
  • Gemäß dem Obigen kann das Paar federnde Kontakte in zwei Richtungen elastisch verformt werden. Daher ist es im Vergleich mit federnden Kontakten, die in nur eine Richtung verformbar sind, möglich, an den in zwei Richtungen verformbaren, federnden Kontakten einen größeren Gesamtverformungsgrad zu erzielen. Daher kann, sogar wenn das Paar federnde Kontakte zum Erhöhen der Anschlusshaltekraft dick ausgeführt ist und folglich der Verformungsraum enger wird, das Paar federnde Kontakte ohne Erhöhen der Einpresskraft in das Durchgangsloch eingepresst werden. Ferner kontaktiert das Paar von federnden Kontakten die Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs fest mit der Summe von Rückstellkräften in zwei Richtungen. Daher ist die elektrische Kontaktbeständigkeit verbessert. Hierbei ist die Einpresskraft definiert als Druckkraft zum Drücken des Einpressanschlusses in seine Axialrichtung. Die Anschlusshaltekraft ist hier definiert als Haltekraft, die als nach außen gerichtete Kraft an der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs zum Halten des Einpressanschlusses wirkt.
  • Bevorzugt weist jeder der Anlageabschnitte eine schräge Wand bzw. Schrägwand auf, mittels welcher eine Relativverlagerung des jeweiligen Kontakts in der von der Anlagerichtung verschiedenen Richtung bewirkt wird.
  • Gemäß dem Obigen geben die aneinanderstoßenden Anlageabschnitte an dem Paar federnde Kontakte die nur in Anlagerichtung stattfindende, elastische Verformung der federnden Kontakte vor. Dann wird das Paar federnde Kontakte durch ein gegeneinander Verschieben der Schrägwände zusätzlich in der von der Anlagerichtung verschiedenen Richtung elastisch verformt. Dadurch wirken an der Umfangswand des Durchgangslochs Rückstellkräfte in zwei Richtungen.
  • Bevorzugt ist das Paar federnde Kontakte im Querschnitt senkrecht zu seiner Längsachse im Wesentlichen V-förmig ausgebildet und weist einen Abschnitt auf, der als Abstützpunkt für eine elastische Verformung in der von der Anlagerichtung verschiedenen Richtung dient.
  • Gemäß dem Obigen geben die aneinanderstoßenden Anlageabschnitte an dem Paar federnde Kontakte die nur in Anlagerichtung stattfindende, elastische Verformung der federnden Kontakte vor. Dann wird das Paar federnde Kontakte an den aneinanderstoßenden Anlageabschnitten so in Verengungsrichtung bzw. entlang einer Verengungsbahn verbogen, dass sich ein Öffnungswinkel zwischen den v-förmigen, federnden Kontakten verkleinert.
  • Zur Lösung der o.g. Aufgabe der Erfindung ist ferner ein Leiterplattenmodul bereitgestellt, das einen erfindungsgemäßen Einpressanschluss und eine Leiterplatte aufweist mit einem Durchgangsloch zum Einpressen und Halten des Paars von federnden Kontakten.
  • Gemäß dem Obigen kann, sogar wenn die Rückstellkraft des Paars von federnden Kontakten groß ist, der Verformungsgrad des Paars von federnden Kontakten groß sein. Daher können die Anschlusshaltekraft des Paars von federnden Kontakten groß und die Einpresskraft gering sein.
  • Bevorzugt ist ein Verbindergehäuse zum Halten der Einpressanschlüsse an die Leiterplatte montiert.
  • Gemäß dem Obigen sind eine Mehrzahl von Einpressanschlüssen gemeinsam in dem Verbindergehäuse gehalten. Mittels des Verbindergehäuses wird eine Verstärkung der dünnen Einpressanschlüsse erzielt und wird ein Kurzschluss zwischen den Einpressanschlüssen verhindert. Ferner verbessert ein Montieren des die Einpressanschlüsse haltenden Verbindergehäuses an die Leiterplatte die Möglichkeit, die Einpressanschlüsse an der Leiterplatte anzuschließen.
  • Die Erfindung wird nun anhand bevorzug er Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detaillierter beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einpressanschlusses.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht des in 1 gezeigten Einpressanschlusses.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht, gesehen entlang einer Linie A-A' in 2.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht einer Leiterplatte mit einem Durchgangsloch, in welches der Einpressanschluss von 1 in einer vorbestimmten Position eingepresst ist.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht, gesehen entlang einer Linie B-B' in 4.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einpressanschlusses.
  • 7 zeigt eine Vorderansicht des in 6 gezeigten Einpressanschlusses.
  • 8 zeigt eine Schnittansicht, gesehen entlang einer Linie C-C' in 7.
  • 9 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Paars federnde Kontakte des Einpressanschlusses von 6.
  • 10 zeigt eine Schnittansicht einer Leiterplatte mit einem Durchgangsloch, in welches der Einpressanschluss von 6 geringfügig eingeführt bzw. eingedrückt ist.
  • 11 zeigt eine Schnittansicht, gesehen entlang einer Linie D-D' in 10.
  • 12 zeigt eine Schnittansicht einer Leiterplatte mit einem Durchgangsloch, in welches der Einpressanschluss von 6 in eine tiefe Position eingepresst ist.
  • 13 zeigt eine Schnittansicht, gesehen entlang einer Linie E-E' in 12.
  • 14A zeigt eine erläuternde Ansicht einer Ausgestaltung eines üblichen Einpressanschlusses bevor dieser in ein Durchgangsloch eingepresst wird.
  • 14B zeigt eine erläuternde Ansicht des in 14A gezeigten, üblichen Einpressanschlusses nachdem dieser in ein Durchgangsloch eingepresst wurde.
  • 15 zeigt eine Schnittansicht einer anderen Ausgestaltung eines üblichen Einpressanschlusses.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einpressanschlusses beschrieben.
  • Ein Einpressanschluss 1 gemäß der ersten Ausführungsform ist mittels Pressens eines elektrisch leitfähigen Trägermaterials, das beispielsweise von einer Kupferlegierung gebildet ist, in einer Streifenform ausgebildet. Der Einpressanschluss 1 weist auf: einen Einführabschnitt 2 zum Einsetzen in ein Durchgangsloch 13a einer Leiterplatte 12 (siehe 2), ein Paar federnde Kontakte 3, die in Fortsetzung des Einführabschnitts 2 und im Verhältnis zu diesem vergrößert, d.h. nach außen vorstehend, ausgebildet sind, einen Trägermaterial-Einpressabschnitt 27, der den Einführabschnitt 2 und die federnden Kontakte 3 aufweist, einen Gehäuse-Einpressabschnitt 4, der in Fortsetzung der federnden Kontakte 3 ausgebildet ist zum Einpressen in ein Verbindergehäuse 16 (siehe 4), und einen dünnen bzw. flachen, elektrischen Kontakt 5, der in Fortsetzung des Gehäuse-Einpressabschnitts 4 ausgebildet ist.
  • Ein Direktmontage-Verbinder 15 weist das Verbindergehäuse 16, das beispielsweise aus Kunstharz hergestellt ist, und eine Mehrzahl von Einpressanschlüssen 1 auf, die in das Verbindergehäuse 16 eingepresst sind. Wie in 4 gezeigt, weist ein Leiterplattenmodul 20 die Leiterplatte 12 und den Direktmontage-Verbinder 15 auf, der direkt an die Leiterplatte 12 montiert ist.
  • Wie in 2 gezeigt, weist die Leiterplatte 12 ein isolierendes Trägermaterial 13 und eine elektrische Leiterbahn 14 auf, die in einem Schaltkreismuster auf dem isolierenden Trägermaterial 13 ausgebildet ist. Das isolierende Trägermaterial 13 ist von einem organischen Material, wie beispielsweise Epoxydharz, gebildet und weist eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 13a auf, die mittels eines Hartmetallbohrers mit einem sehr kleinen Durchmesser oder mittels eines Lasers hergestellt sind. Die Innenseiten der Umfangswände der Durchgangslöcher 13a sind jeweils mit elektrisch leitfähigem Material, wie beispielsweise einer Kupferfolie, beschichtet, so dass sie elektrisch mit der elektrischen Leiterbahn 14 verbunden sind. Wenn das Paar federnde Kontakte 3 des Einpressanschlusses 1 in ein jeweiliges Durchgangsloch 13a eingepresst ist, ist eine gedruckte Schaltung auf der Leiterplatte 12 elektrisch an einen externen Schaltkreis angeschlossen.
  • Wie in 2 gezeigt, lokalisiert und führt der Einführabschnitt 2 des Einpressanschlusses 1 diesen in das Durchgangsloch 13a. Der Einführabschnitt 2 weist einen kleineren Durchmesser als das Durchgangsloch 13a auf. Die vier Kanten des Kopfendes des Einführabschnitts 2 sind abgefast.
  • Das Paar federnde Kontakte 3, das in Fortsetzung des Einführabschnitts 2 ausgebildet ist, ist in seinen Außenabmessungen größer als der Durchmesser des Durchgangslochs 13a und sind an ihren beiden Enden jeweils gehalten, einander gegenüberliegend und können sich in einer Verengungsrichtung eines Verformungsraums 6 elastisch verformen. Dadurch ist es möglich, dass die jeweilige Umfangswand der Durchgangslöcher 13a das Paar federnde Kontakte 3 halten kann.
  • Wie in 1 gezeigt, ist in der Mitte eines jeden der federnden Kontakte 3 in Axialrichtung des Einpressanschlusses 1 zum Kontaktieren der Umfangswand des betreffenden Durchgangslochs 13a ein gerader Abschnitt 3a ausgebildet. Wie in 5 gezeigt, ist es, da die Ecken 21, 21', 22, 22' an der Außenseite des geraden Abschnitts 3a bogenförmig abgerundet sind, möglich, dass die Umfangswand des betreffenden Durchgangslochs 13a und der Einpressanschluss 1 über eine große Kontaktfläche miteinander in Kontakt sind.
  • An seiner Unterseite geht der gerade Abschnitt 3a sich allmählich neigend bzw. sich verjüngend gleichmäßig in den Einführabschnitt 2 über. Daher können die federnden Kontakte 3, ohne hängen zu bleiben, gleichmäßig in das Durchgangsloch 13a eingepresst werden. An seiner Oberseite geht der gerade Abschnitt 3a sich allmählich neigend bzw. sich verjüngend gleichmäßig in den Gehäuse-Einpressabschnitt 4 über. Dadurch wird ein Zerbrechen oder ein Verbiegen des Einpressanschlusses 1 beim Einpressen in das jeweilige Durchgangsloch 13a verhindert.
  • Wie in 4 gezeigt, ist der Gehäuse-Einpressabschnitt 4 in das Verbindergehäuse 16 des Direktmontage-Verbinders 15 eingepresst. Der Gehäuse-Einpressabschnitt 4 weist eine Schulter bzw. einen Ansatz 4a zum Positionieren und eine Mehrzahl von Vorsprüngen 4b unterhalb des Ansatzes 4a auf, die als an der Innenseite der Umfangswand eines Einpresslochs 16a eingreifende Gleitstopper ausgebildet sind. Wenn der Gehäuse-Einpressabschnitt 4 in das Einpressloch 16a eingepresst ist, sind das Paar federnde Kontakte 3 in einer vorbestimmten Tiefe in den Durchgangslöchern 13a gehalten.
  • Der flache, elektrische Kontakt 5 dient dazu, elektrisch an einen elektrischen Kontakt einer Anschlussbuchse eines nicht gezeigten, passenden Verbinders zum Verbinden mit dem Direktmontage-Verbinder 15 angeschlossen zu werden. Wenn der elektrische Kontakt 5 an den elektrischen Kontakt des passenden Anschlusses angeschlossen ist, ist die gedruckte Schaltung auf der Leiterplatte 12 elektrisch mit einem äußeren bzw. externen Schaltkreis gekoppelt.
  • Nun wird das Paar federnde Kontakte 3 unter Bezugnahme auf 3 detaillierter erläutert. An den Innenwänden bzw. Innenseiten der federnden Kontakte 3 sind Anlageabschnitte 7 so ausgebildet, dass sie eine elastische Verformung der federnden Kontakte 3 in einander entgegengesetzten Kollisionsrichtungen F vorgeben bzw. steuern und bewirken, dass die federnden Kontakte 3 in schräg zu den Kollisionsrichtungen F verlaufenden Schrägrichtungen S elastisch verformt werden.
  • Wie in 3 gezeigt, weisen die Anlageabschnitte 7 parallel zueinander verlaufende Parallelwände 7a und parallel zueinander und schräg zu den Parallelwänden 7a verlaufende Schrägwände 7b auf. Die Schrägwände 7b sind jeweils in Fortsetzung der zugehörigen Parallelwand 7a ausgebildet. Mit zunehmender Dicke der federnden Kontakte 3 nimmt die Rückstellkraft der federnden Kontakte 3 zu. Jedoch sind die Parallelwände 7a und die Schrägwände 7b und die Dicke der federnden Kontakte 3 so gestaltet, dass die einander kontaktierenden, federnden Kontakte 3 in das betreffende Durchgangsloch 13a eingesetzt werden können.
  • Wenn die Schrägwände 7b der Anlageabschnitte 7 aneinanderstoßen, wird die elastische Verformung der federnden Kontakte 3 in den Kollisionsrichtungen F gesteuert. D.h., dann werden die federnden Kontakte 3 jeweils gleichzeitig sowohl in Kollisionsrichtung F als auch in Schrägrichtung S verformt. Die Größe eines Neigungswinkels θ der Schrägwände 7b ist optional entsprechend dem Durchmesser der Durchgangslöcher 13a, der Querschnittsform der federnden Kontakte 3 oder dergleichen gestaltet. Bei dieser Ausführungsform ist der Neigungswinkel θ auf 50 Grad festgelegt. Ein kleiner Neigungswinkel θ der Schrägwände 7b bewirkt, dass die federnden Kontakte 3 leicht aneinander gleiten können, wohingegen ein großer Neigungswinkel θ der Schrägwände 7b bewirkt, dass die federnden Kontakte 3 schwer, d.h. mit größerem Widerstand, aneinander gleiten können.
  • 4 zeigt das Paar federnde Kontakte 3, das auf eine bestimmte Position in das betreffende Durchgangsloch 13a eingepresst ist. Wenn das Paar federnde Kontakte 3 allmählich von einem Kopfende des Paars von federnden Kontakten 3 aus in das betreffende Durchgangsloch 13a eingepresst wird, werden die Paare von federnden Kontakten 3 an einem oberen Ende und an einem unteren Ende des Verformungsraums 6 in den Kollisionsrichtungen F umgebogen, bis die Anlageabschnitte 7 aneinanderstoßen. Wenn die Anlageabschnitte 7 aneinander anliegen, wird die Verformung der federnden Kontakte 3 in den Kollisionsrichtungen F gesteuert. Wenn das Paar federnde Kontakte 3 weiter eingepresst wird, werden diese entlang der Schrägwände 7b der Anlageabschnitte 7 in ihren Schrägrichtungen S elastisch verformt. Folglich wird, wie in 5 gezeigt, das Paar federnde Kontakte 3 unter Wirkung von Rückstellkräften gegen sowohl eine Biegebeanspruchung P1, P1' in jeweiliger Kollisionsrichtung F als auch gegen eine Scher- bzw. Querbeanspruchung P2, P2' in jeweiliger Schrägrichtung S an den Ecken 21, 21', 22, 22' fest in dem Durchgangsloch 13a gehalten.
  • Der Direktmontage-Verbinder 15 weist das Verbindergehäuse 16 und eine Mehrzahl von in das Verbindergehäuse 16 eingepressten Einpressanschlüssen 1 auf. Wenn der Direktmontage-Verbinder 15 an die Leiterplatte 12 montiert ist, sind die Einpressanschlüsse 1 elektrisch an die Leiterplatte 12 angeschlossen und das Leiterplattenmodul 20 als ein Zwischenprodukt ist fertiggestellt.
  • Da die Einpressanschlüsse 1 von dem Verbindergehäuse 16 gehalten werden, werden die Einpressanschlüsse 1 mittels des Verbindergehäuses 16 verstärkt und wird ein Kurzschluss zwischen den Einpressanschlüssen 1 verhindert. Ferner ist, da der Direktmontage-Verbinder 15 an die Leiterplatte 12 montiert ist, die Möglichkeit verbessert, die Einpressanschlüsse 1 und die Leiterplatte 12 miteinander zu koppeln.
  • Gemäß dem Einpressanschluss der im Obigen beschriebenen, ersten Ausführungsform der Erfindung wird, da die die Schrägwände 7b aufweisenden Anlageabschnitte 7 an den Innenseiten des Paars von federnden Kontakten 3 ausgebildet sind, die elastische Biegeverformung in jeweiliger Kollisionsrichtung F gesteuert und die elastische Scher- bzw. Querverformung in jeweiliger Schrägrichtung S entlang der Schrägwände 7b hervorgerufen. Daher ist der elastische Gesamtverformungsgrad des Paars von federnden Kontakten 3 des Einpressanschlusses 1 größer als jener des Paars von federnden Kontakten 63 des üblichen Einpressanschlusses, das lediglich in einer Richtung elastisch biegeverformt wird. Ferner kann, sogar wenn die federnden Kontakte 3 zum Erhöhen der Rückstellkraft dick ausgeführt sind, der Einpressanschluss 1 mit relativ geringem Druck in das Durchgangsloch 13a eingepresst werden.
  • Da die Rückstellkraft verteilt in zwei Richtungen gegen die Umfangswand des Durchgangslochs 13a drückt, wird das Paar federnde Kontakte 3 in Balance gehalten und die Schwankungsbreite der Anschlusshaltekräfte, welche durch die Endabmessungen des Durchgangslochs 13a und des Einpressanschlusses 1 verursacht wird, ist reduziert.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 6 bis 13 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einpressanschlusses beschrieben. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden identische Elemente mittels identischer Bezugszeichen bezeichnet und nur die im Vergleich zur ersten Ausführungsform existierenden Unterschiede werden beschrieben.
  • Wie in 9 gezeigt, weist ein Paar federnde Kontakte 10 eines Einpressanschlusses 1A einen im Wesentlichen V- förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Einpressanschlusses 1A auf. Wie in 6 gezeigt, weist ein Einpressabschnitt 28 des Einpressanschlusses 1A einen Einführabschnitt 2 und die federnden Kontakte 10 auf.
  • Wie in 9 gezeigt, weisen die federnden Kontakte 10 jeweils einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des jeweiligen federnden Kontaktes 10 auf. Wie in 8 gezeigt, ist ein Öffnungswinkel η definiert als ein Winkel zwischen inneren flachen Wänden der federnden Kontakte 10. Die Größe des Öffnungswinkels η ist optional und bei der zweiten Ausführungsform auf 30 Grad festgelegt. Das Paar federnde Kontakte 10 kann, um den Öffnungswinkel η zu verkleinern, elastisch und aufeinander zu in Umfangsrichtung T verformt werden.
  • Wie in den 8 und 9 gezeigt, ist das Paar federnde Kontakte 10 in einem Zustand, in dem der Einpressanschluss 1A nicht eingepresst ist, an beiden Seiten des Verformungsraums 6 separiert und weist eine achssymmetrische Form auf. Das Paar federnde Kontakte 10 weist an seinen Innenseiten an der nahsten Stelle zu einer Achssymmetrie-Achse P jeweils einen Anlageabschnitt 10a auf, an welchem die federnden Kontakte 10 aneinander zum Anliegen kommen. In dem Zustand, in dem der Einpressanschluss 1A nicht eingepresst ist, existiert zwischen den Anlageabschnitten 10a ein Spalt 6c.
  • Die Anlageabschnitte 10a sind Hebelstützpunkte zum elastischen Verformen des Paars von federnden Kontakten 10 in Umfangsrichtung T, wie in den 8 und 13 gezeigt. Wenn das Paar federnde Kontakte 10 in ein Durchgangsloch 13a eingepresst wird, kommen die Anlageabschnitte 10a aneinander zum Anliegen und steuern somit eine Biegeverformung in einer Kollisionsrichtung F, wie in den 8 und 12 gezeigt.
  • Dann wird das Paar federnde Kontakte 10 über die Anlageabschnitte 10a in Umfangsrichtung T elastisch verformt, so dass sich der Öffnungswinkel η entsprechend dem Durchmesser des Durchgangslochs 13a verengt bzw. verkleinert.
  • Die Außenseite der jeweiligen federnden Kontakte 10 weist eine gleichmäßig gekrümmte Fläche auf. Daher ist das Paar federnde Kontakte 10 entlang der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs 13a mit geringem Reibungswiderstand verschiebbar und weist einen großen Kontaktbereich mit der Umfangswand des Durchgangslochs 13a auf. Wie in 13 gezeigt, ist das Paar federnde Kontakte 10 so gestaltet, dass zwischen den Außenseiten der federnden Kontakte 10 und der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs 13a Spalten 23 ausgebildet sind, wenn die federnden Kontakte 10 in das Durchgangsloch 13a eingepresst sind.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf die 10 bis 13 ein Verformungsvorgang des Paars von federnden Kontakten 10, die in ein Durchgangsloch 13a eingepresst werden, detailliert erläutert. 10 zeigt einen Zustand, in dem das Paar federnde Kontakte 10 einen oberen Rand bzw. eine Öffnungskante des Durchgangslochs 13a kontaktiert. Wie in 11 gezeigt, wird das Paar federnde Kontakte 10, das die Umfangswand des Durchgangslochs 13a kontaktiert, elastisch in jeweiliger Kollisionsrichtung F so verformt, dass sich der Verformungsraum 6 verengt. Dann stoßen die Anlageabschnitte 10a der federnden Kontakte 10 aneinander an, so dass die nur in Kollisionsrichtung F stattfindende, elastische Verformung gesteuert bzw. vorgegeben wird.
  • 12 zeigt den Einpressabschluss 1A auf eine vorbestimmte Position in das Durchgangsloch 13a hinein eingepresst. Wie in 13 gezeigt, werden die federnden Kontakte 10 über die Anlageabschnitte 10a in entgegengesetzte Richtungen T verdreht bzw. verschwenkt und entlang der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs 13a elastisch verformt. D.h., das Paar federnde Kontakte 10 wird in solch eine Richtung elastisch verformt, dass sich der Öffnungswinkel η verkleinert, wie in 8 gezeigt.
  • Während des Einpressens des Einpressanschlusses 1A wird das Paar federnde Kontakte 10 so elastisch verformt, dass sich die Kontaktpunkte mit der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs 13a verändern. Dadurch wird die Rückstellkraft nicht auf eine bestimmte Stelle an der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs 13a konzentriert. Folglich wird verhindert, dass die elektrisch leitfähige Folie bzw. Schicht von der Umfangswand des Durchgangslochs 13a abgeschabt wird bzw. abblättert.
  • Wie in 12 gezeigt, weist ein Direktmontage-Verbinder 15A das Verbindergehäuse 16 und eine Mehrzahl von Einpressanschlüssen 1A auf, die in das Verbindergehäuse 16 eingepresst sind. Ein Leiterplattenmodul 20A weist die Leiterplatte 12 und den Direktmontage-Verbinder 15A auf, der direkt an die Leiterplatte 12 montiert ist.
  • Gemäß dem Einpressanschluss 1A der zweiten Ausführungsform wird, da die Anlageabschnitte 10a an den Innenseiten des Paars von federnden Kontakten 10 ausgebildet sind, die Biegeverformung in Kollisionsrichtung F gesteuert, und dann tritt in Umfangsrichtung T entlang der Umfangswand des Durchgangslochs 13a die Verdrehverformung auf. Daher ist der elastische Gesamtverformungsgrad des Paars von federnden Kontakten 10 des Einpressanschlusses 1A größer als jener des Paars von federnden Kontakten 63 des üblichen Einpressanschlusses, bei dem die federnden Kontakte nur in einer Richtung elastisch biegeverformt werden. Ferner kann der Einpressanschluss 1A, sogar wenn die federnden Kontakte 10 zum Erhöhen der Rückstellkraft dick ausgeführt sind, mit relativ geringem Druck in das Durchgangsloch 13a eingepresst werden.
  • Wie in 13 gezeigt, wird das Paar federnde Kontakte 10 unter Wirkung einer Rückstellkraft sowohl gegen eine Biegebeanspruchung P3, P3' in jeweiliger Kollisionsrichtung F als auch gegen eine Querbeanspruchung bzw. Scherbeanspruchung P4, P4' in jeweiliger Umfangsrichtung T an Abschnitten 24, 24', 25, 25' fest an der Umfangswand des Durchgangslochs 13a gehalten.
  • Da die Rückstellkraft verteilt in zwei Richtungen gegen die Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs 13a drückt, kontaktieren die federnden Kontakte 10 diese mit einem großen Flächenbereich und Probleme, wie beispielsweise ein Durchreiben des elektrisch leitfähigen Materials, so dass der Kunstharz der Leiterplatte 12 durchscheint, oder ein partielles Zertrennen des Schaltkreismusters, werden verhindert. Ferner wird ein Herausfallen des Einpressanschlusses 1A aus dem Durchgangsloch 13a verhindert. Außerdem wird die Schwankungsbreite in der Anschlusshaltekraft, welche durch die Endabmessungen des Durchgangslochs 13a und des Einpressanschlusses 1A beeinflusst wird, reduziert.
  • In 5 und in 13 können die Außenformen der federnden Kontakte 3 bzw. 10 so ausgebildet sein, dass sie die Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs 13a ohne Spalt kontaktieren.
  • Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung ist eine Leiterplatte 12 mit Durchgangslöchern 13 verwendet. Jedoch können auch Sammelschienen bzw. Steckleisten verwendet werden zum Ausbilden eines vorbestimmten Schaltkreismusters in einem Verteilerkasten eines Fahrzeugs. Die Sammelschienen bzw. Steckleisten werden mittels Stanzpressens aus einem elektrisch leitfähigen Roh-Trägermaterial hergestellt. Die Sammelschienen bzw. Steckleisten werden elektrisch miteinander verbunden, indem das Paar federnde Kontakte 10 des Einpressanschlusses 1A in Löcher in der Sammelschiene bzw. Steckleiste eingepresst werden, die den Durchgangslöchern 13a entsprechen.
  • Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung ist bei jedem der Paare von federnden Kontakten 3, 10 des Einpressanschlusses 1 bzw. 1A jeder federnde Kontakt 3, 10 an seinen beiden Enden gehalten. Jedoch ist es auch möglich, dass die federnden Kontakte 3, 10 so ausgebildet sind, dass sie nur an ihrem einen Ende in der Nähe des Einführabschnittes 2 gehalten sind und somit freitragend sind.
  • Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung weist jedes Leiterplattenmodul 20, 20A den Direktmontage-Verbinder 15, 15A und die Leiterplatte 12 auf. Jedoch kann, wenn die Anzahl der Einpressanschlüsse 1, 1A gering ist, das Leiterplattenmodul 20, 20A nur die Einpressanschlüsse 1, 1A und die Leiterplatte 12 aufweisen.

Claims (5)

  1. Einpressanschluss, der in ein Durchgangsloch (13a) eines Anschlussaufnahmeelementes (12) einpressbar ist zum Herstellen eines elektrischen Kontakts mit der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs (13a), wobei der Einpressanschluss aufweist: ein Paar federnde Kontakte (3; 10), die Innenseiten aufweisen, an denen jeweils ein Anlageabschnitt (7; 10a) ausgebildet ist, und einen Verformungsraum (6), in welchen hinein die federnden Kontakte (3; 10) verformbar sind, wobei die federnden Kontakte (3; 10) zum aneinander Anliegen in eine Verengungsrichtung (F) des Verformungsraums (6) verformbar und zusätzlich in eine von der Anlagerichtung (F) verschiedene Richtung (S; T) verformbar sind, und wobei die verformten, federnden Kontakte (3; 10) von in zwei Richtungen wirkenden Rückstellkräften der federnden Kontakte (3; 10) in Druckkontakt mit der Innenseite der Umfangswand des Durchgangslochs (13a) haltbar sind.
  2. Einpressanschluss gemäß Anspruch 1, wobei jeder der Anlageabschnitte (7) eine Schrägwand (7b) aufweist, mittels welcher eine Relativverlagerung in der von der Anlagerichtung (F) verschiedenen Richtung (S) des jeweiligen Kontakts (3) bewirkt werden kann.
  3. Einpressanschluss gemäß Anspruch 1, wobei das jeweils eine Ende der federnden Kontakte (10), die im Wesentlichen v-förmig ausgebildet sind, an einem Abschnitt (10a) angeordnet ist, an dem es als Abstützpunkt für eine elastische Verformung wirkt.
  4. Leiterplattenmodul, aufweisend: einen Einpressanschluss (1; 1A) gemäß einem der Ansprüche 1–3, und eine Leiterplatte (12) mit einem Durchgangsloch (13a) zum Einpressen und zum Halten des Paars von federnden Kontakten (3; 10) des Einpressanschlusses (1; 1A).
  5. Leiterplattenmodul gemäß Anspruch 4, wobei ein Verbindergehäuse (16) zum Halten der Einpressanschlüsse (1; 1A) an die Leiterplatte (12) montiert ist.
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