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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung
und ein Prepreg und eine laminierte Folie (sheet) für elektrisch
isolierendes Material unter Verwendung der wärmehärtbaren Harzzusammensetzung.
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Stand der Technik
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Als
Leiterplatten für
elektronisches Gerät
sind laminierte Folien, die hauptsächlich ein Epoxyharz verwenden,
häufig
eingesetzt worden. Allerdings ist, in Übereinstimmung mit Tendenzen,
dass ein Muster aufgrund des Anstiegs in der Montagedichte in elektronischem
Gerät feiner
wird, üblicherweise
das Oberflächen-Montagesystem
eingesetzt wird, die Signal-Weiterleitungsgeschwindigkeit
höher wird
und die Frequenz des verwendeten Signals höher wird, die Entwicklung von
Leiterplattenmaterialien mit geringem Dielektrizitätsverlust
und verbesserter Wärmebeständigkeit
stark gewünscht.
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Als
eine Vorbeschreibung einer Harzzusammensetzung oder einer laminierten
Folie, die ein Epoxyharz als Härter
verwendet und ein Copolymerharz verwendet, das Styrol und Maleinsäureanhydrid
umfasst, enthält
z. B. die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 109476/1974 eine Beschreibung einer elastischen Leiterplatte
aus einem elastischen Epoxyharz und einem Copolymerharz, das Styrol
und Maleinsäureanhydrid
umfasst, worin ein reaktiver Epoxyverdünner und ein Acrylnitril-Butadien-Copolymer
erforderlich sind, um der Leiterplatte Elastizität zu verleihen. Zusätzlich enthält die japanische
ungeprüfte
Patentveröffentlichung Nr.
221413/1989 Beschreibungen eines Copolymerharzes mit einem Säurewert
von 280 oder mehr, das aus einem Epoxyharz, einer aromatischen Vinylverbindung
und Maleinsäureanhydrid
erhalten wird, und einer Epoxyharzverbindung, die Dicyanamid enthält. Darüber hinaus
enthält
die japanische nicht geprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 25349/1997 Beschreibungen einer Prepreg und eines laminierten
Folienmaterials für
elektrisches Gerät,
das ein bromiertes Epoxyharz, ein Copolymerharz, das Styrol und
Maleinsäureanhydrid
umfasst (Epoxyharzhärter),
eine Styrolverbindung und ein Lösungsmittel
umfasst. Die japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichungen
Nr. 17685/1998 und Nr. 17686/1998 enthalten Beschreibungen eines
Prepreg und eines laminierten Folienmaterials für elektrisches Gerät, die ein
Epoxyharz, ein Copolymerharz aus einer aromatischen Vinylverbindung
und Maleinsäureanhydrid,
sowie eine phenolische Verbindung umfassen. Die japanische ungeprüfte nationale
Patentveröffentlichung
(kohyo) Nr. 505376/1998 enthält
Beschreibungen einer Harzzusammensetzung, einer laminierten Folie
und einer Leiterplatte, die ein Epoxyharz, ein Vernetzungsmittel
für Epoxyharz
vom Carbonsäureanhydridtyp
und eine Allylnetzwerk-bildende Verbindung umfassen. Diese Materialien
aus dem Stand der Technik besitzen allerdings nicht das Leistungsverhalten,
das für
die Tendenz erforderlich ist, dass das Muster feiner wird und die
Frequenz des Signals höher
wird, das bedeutet, dass sie keinen geringen Dielektrizitätsverlust,
hervorragende Wärmebeständigkeit,
hervorragende Feuchtigkeitsbeständigkeit
und hervorragende Adhäsion
an eine Kupferfolie besitzen.
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US-A-4,780,507
offenbart eine wärmehärtbare Zusammensetzung,
die eine wärmehärtbare Cyanatester-Zusammensetzung
(A) umfasst, ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Cyanatesterharzen, Cyanatester-Maleimidharzen,
Cyanatester-Maleimid-Epoxyharzen
und Cyanatester-Epoxyharzen besteht; und ein Copolymer (B) auf Butadienbasis.
Die wärmehärtbare Cyanatester-Harzzusammensetzung
schließt
einen polyfunktionellen Cyanatester mit zumindest zwei Cyanatgruppen
in seinem Molekül
ein, und das Copolymer (B) auf Butadienbasis kann ein Copolymer
aus Butadien-aromatischem Vinylmonomer mit 0,5 oder mehr funktionellen
Resten umfassen, welche durch Säureanhydridreste
dargestellt werden können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung
ohne die oben aufgeführten
Probleme bereitzustellen, die in jeglicher Hinsicht hervorragend
ist, geringem Dielektrizitätsverlust,
Wärmebeständigkeit,
Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Adhäsion
an eine Kupferfolie, und ihre Verwendung für z. B. ein Prepreg und eine
laminierte Folie.
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Gemäß eines
Aspektes bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung,
umfassend:
- (1) ein Copolymerharz, das eine
Monomereinheit (a), die durch die folgende allgemeine Formel (I)
dargestellt wird: worin R1 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bezeichnet; R2 oder
jede der R2-Gruppen unabhängig voneinander
ein Halogenatom, eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
bezeichnet; x eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, bevorzugt 0; und
m eine natürliche
Zahl ist;
eine Monomereinheit (b), welche durch die folgende
allgemeine Formel (II) dargestellt wird: worin n eine natürliche Zahl
ist; und
eine Monomereinheit (c) umfaßt, die durch die folgende
allgemeine Formel (III) dargestellt wird: worin R3 ein
Halogenatom, eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine
Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe oder eine Carboxylgruppe bezeichnet;
y eine ganze Zahl von 0 bis 3, bevorzugt 0, ist; und r eine natürliche Zahl
ist, und
- (2) ein wärmehärtbares
Harz, welches zusammen mit der Komponente (1) gehärtet wird,
wobei
das gehärtete
Produkt dieser Zusammensetzung eine Dielektrizitätskonstante von 3,0 oder weniger bei
einer Frequenz von 1 GHz oder mehr und eine Glasübergangstemperatur von 170°C oder mehr
hat.
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Zusätzlich ist
es bevorzugt, dass die Komponente (2), ein wärmehärtbares Harz, ein Cyanatharz
(2) mit zumindest zwei Cyanatgruppen pro Molekül ist.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung genauer beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung ist Komponente (1) ein Copolymerharz,
das Styrol, Maleinsäureanhydrid und
N-Phenylmaleimid umfasst.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Monomereinheit (a) aus einer
Verbindung, wie z. B. Styrol, 1-Methylstyrol, Vinyltoluol, Dimethylstyrol,
Chlorstyrol oder Bromstyrol erhalten, und diese Verbindungen können einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Darüber hinaus können verschiedene
andere polymerisierbare Komponenten als die oben aufgeführten Monomereinheiten
copolymerisiert werden, und Beispiele dieser polymerisierbaren Komponenten
schließen
Vinylverbindungen, wie z. B. Ethylen, Propylen, Butadien, Isobutylen,
Acrylnitril, Vinylchlorid und Fluorethylen, und Verbindungen mit
einer Methacryloylgruppe oder einer Acryloylgruppe, wie z. B. Methacrylat,
wie z. B. Methylmethacrylat, und Acrylat, wie z. B. Methylacrylat,
ein. In die Komponente (a) kann optional ein Substituent, wie z.
B. eine Allylgruppe, eine Methacryloylgruppe, eine Acryloylgruppe
oder eine Hydroxylgruppe durch eine Friedel-Crafts-Reaktion oder
eine Reaktion unter Verwendung eines Metallkatalysators, wie z.
B. Lithium, eingeführt
werden.
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In
der vorliegenden Erfindung können
in die Monomereinheit (b) verschiedene Hydroxylgruppen enthaltende
Verbindungen, Aminogruppen enthaltende Verbindungen, Cyanatgruppen
enthaltende Verbindungen und Epoxygruppen enthaltende Verbindungen
eingeführt
werden.
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In
der vorliegenden Erfindung sind als die Monomereinheiten (c) N-Phenylmaleimid
und Derivate von N-Phenylmaleimid, die eine phenolische Hydroxylgruppe
besitzen, im Hinblick darauf bevorzugt, hervorragende dielektrische
Eigenschaft und geeignete Glasübergangstemperatur
zu erzielen, und besonders bevorzugt ist N-Phenylmaleimid im Hinblick
darauf, hervorragende Wärmebeständigkeit
und hervorragende Feuchtigkeitsbeständigkeit zu erzielen. Beispiele
von N-Phenylmaleimidderivaten schließen Verbindungen ein, die durch
die allgemeinen Formeln (IV) bis (IX) dargestellt werden:
worin
w oder jedes der w's
unabhängig
voneinander eine ganze Zahl von 1 bis 3 darstellen.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Komponente
(1)' ein Copolymerharz
ist, das durch die folgende allgemeine Formel (XII) dargestellt
wird:
worin
R
1, R
2, R
3, m, n, r, x und y dieselben Bedeutungen
wie oben beschrieben haben. Die Beispiele für R
3 schließen ein
Halogenatom, eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, die
eine Gruppe einschließt,
die mit der Benzoleinheit des Monomers (c) ein Naphthalin bildet,
eine Hydroxylgruppe, eine Thiolgruppe oder eine Carboxylgruppe,
bevorzugt ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ein.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es besonders bevorzugt, dass Komponente
(1)' ein Copolymerharz ist,
das durch die folgende allgemeine Formel (XIII) dargestellt wird:
worin
R
1, m, n und r dieselben Bedeutungen wie
oben beschrieben haben.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es im Hinblick darauf, eine gute
Balance zwischen einer Dielektrizitätskonstante und einem dielektrischen
Verlustfaktor und einer Glasübergangstemperatur,
Beständigkeit
gegenüber
Lötwärme und
Adhäsion
an eine Kupferfolie zu erzielen, bevorzugt, dass m/(n + r), das
das Copolymerisationsverhältnis
für die
Komponente (1)' anzeigt,
0,8 bis 19 ist, und es ist besonders bevorzugt, dass das Verhältnis von
1 bis 3 ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es im Hinblick darauf, eine gute
Balance zwischen einer Dielektrizitätskonstante und einem dielektrischen
Verlustfaktor und einer Glasübergangstemperatur,
Beständigkeit
gegenüber
Lötwärme und
Adhäsion
an eine Kupferfolie zu erzielen, bevorzugt, dass n/r, das das Copolymerisationsverhältnis für die Komponente
(1)' anzeigt, 1/49
bis 49 ist, und es ist besonders bevorzugt, dass das Verhältnis von
1/9 bis 9 ist.
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Zusätzlich ist
es im Hinblick darauf, eine gute Balance zwischen Wärmebeständigkeit
und mechanischer Festigkeit und Formbarkeit bei 200°C oder weniger
zu erzielen, bevorzugt, dass das gewichtsgemittelte Molekulargewicht
der Verbindung (1) oder (1)' 1.000
bis 300.000 ist. Das gewichtsgemittelte Molekulargewicht wird durch
Gelpermeations-Chromatographie
gemessen unter Verwendung von Tetrahydrofuran als Lösungsmittel,
indem ein Standard-Polystyrol für
die [TEXT UNLESBAR] gehärtetes
Harzprodukt, das die Komponente (1) oder (1)' und ein wärmehärtbares Harz umfasst, eine
Dielektrizitätskonstante
von 3,0 oder weniger bei einer Frequenz von 1 GHz oder mehr und
eine Glasübergangstemperatur
von 170°C
oder mehr. Im Hinblick darauf, eine gute Balance zwischen einem
niedrigen Dielektrizitätsverlust
und Wärmebeständigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit
zu erzielen, ist die Dielektrizitätskonstante bevorzugt 2,2 bis
3,0, besonders bevorzugt 2,4 bis 2,9. Im Hinblick darauf, eine guten
Balance zwischen einer Wärmebeständig keit
und Einbau einer Harzkomponente, Feuchtigkeitsbeständigkeit
und niedrigem Dielektrizitätsverlust
zu erzielen, ist die Glasübergangstemperatur
besonders bevorzugt 170 bis 230°C,
speziell bevorzugt 175 bis 220°C.
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Um
ein gehärtetes
Harzprodukt zu erhalten, das das obige Copolymerharz enthält, das
eine Dielektrizitätskonstante
besitzt, die auf 3,0 oder weniger eingestellt ist, und eine Glasübergangstemperatur
von 170°C oder
mehr besitzt, enthält
die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
zusätzlich
zu der Komponente (1) oder (1)' eine
wärmehärtbare Harzkomponente,
die zusammen mit dem Copolymerharz gehärtet wird. Als eine solche
Komponente kann ein Harz mit einer geringen Dielektrizitätskonstante
und einer hohen Glasübergangstemperatur
verwendet werden, das zusammen mit dem Copolymerharz gehärtet wird,
und durch Kombinieren dieses Harzes mit der Komponente (1) oder
(1)' in der vorliegenden
Erfindung kann eine Zusammensetzung mit einer Dielektrizitätskonstante
von 3,0 oder weniger und mit einer Glasübergangstemperatur von 170°C oder mehr
erhalten werden.
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In
der vorliegenden Erfindung gibt es keine besondere Beschränkung im
Hinblick auf ein wärmehärtbares
Harz (2), vorausgesetzt, dass das Harz das Ziel der vorliegenden
Erfindung erreicht. Beispiele für
das wärmehärtbare Harz
schließen
ein Cyanatharz mit zwei oder mehr Cyanatgruppen pro Molekül ein.
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In
einem Beispiel der vorliegenden Erfindung schließen spezifische Beispiele für Cyanatverbindungen für ein Cyanatharz
(2)' 2,2-Di(cyanatphenyl)propan,
Di(4-Cyanat-3,5-dimethylphenyl)methan, Di(4-Cyanatphenyl)thioether,
2,2-Di(4-cyanatphenyl)hexafluorpropan, Di(cyanatphenyl)ethan und
ein Cyanat und ein phenolisches Novolakcyanat eines Copolymers eines
Phenols und Dicyclopentadien ein, und diese Verbindungen können einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Von diesen ist 2,2-Di(cyanatphenyl)propan
besonders bevorzugt im Hinblick darauf, hervorragende Dielektrizitätseigenschaft
und hervorragende Hitzebeständigkeit zu
erzielen, noch stärker
bevorzugt ist eine Verbindung, die eine Mischung eines Trimers und
eines größeren Oligomers
(Polymers) mit einem Triazinring enthält, der vorher durch Selbstpolymerisation
gebildet wurde, und im Hinblick darauf, eine gute Balance zwischen
einer Dielektrizitätskonstante
und einem dielektrischen Verlustfaktor und Wärmebeständigkeit und Vermeidung von
Gelieren zu erzielen, ist eine Verbindung speziell bevorzugt, in
der 10 bis 90 mol% eines 2,2-Di(cyanatphenyl)propans ein Trimer
und/oder ein größeres Oligomer
(Polymer) bilden.
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Wenn
ein Trimer und/oder ein größeres Oligomer
(Polymer) mit einem Triazinring durch Selbstpolymerisation gebildet
werden, ist es effektiv, dass ein Cyanatharz vorher mit der Komponente
(1) gemischt wird und gelöst
wird, um eine semi-interpenetrierende Polymernetzwerk (semi-IPN)-Struktur
zwischen der Komponente (1) und einem Trimer und/oder einem größeren Polymer
mit einem von dem Cyanatharz abgeleiteten Triazinring auszubilden,
und aufgrund derselben semi-IPN-Struktur kann die Glasübergangstemperatur,
Adhäsion
an die Kupferfolie und dielektrische Eigenschaft der Harzzusammensetzung
verbessert werden.
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Beispiele
für Härtungskatalysatoren
für das
Cyanatharz (2)' schließen Organometallkatalysatoren,
wie z. B. Zinknaphthenat, Mangannaphthenat und Titannaphtenat ein
und Beispiele für
Härtungsbeschleuniger schließen einwertige
Phenolverbindungen, wie z. B. Phenol, Nonylphenol und para-Cumylphenol
und mehrwertige Phenolverbindungen, wie z. B. Bisphenol A und Phenol-Novolakharze, ein.
Unter diesen Härtungskatalysatoren
sind Zinknaphthenat und Mangannaphthenat bevorzugt im Hinblick darauf,
hervorragende Dielektrizitätseigenschaft
und hervorragende Wärmebeständigkeit
erzielen, und speziell bevorzugt ist Zinknaphthenat im Hinblick
darauf, eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit der Wärmehärtungsreaktion zu erzielen.
Es ist bevorzugt, dass die Menge des verwendeten Härtungskatalysators
0,01 bis 1,00 Gew.-% ist, bezogen auf das Gewicht des Cyanatharzes,
im Hinblick darauf, eine gute Balance zwischen einer hohen Reaktionsgeschwindigkeit
der Wärmehärtungsreaktion,
hervorragender dielektrischer Eigenschaft und hervorragender Wärmebeständigkeit
und dem Auftreten von Gelierung während der Synthese und fehlender
Stabilität
im resultierenden Lack zu erzielen. Als der Härtungskatalysator sind einwertige
Phenolverbindungen im Hinblick auf den Erhalt hervorragender Wärmebeständigkeit
bevorzugt, und besonders bevorzugt ist Paracumylphenol im Hinblick darauf,
hervorragende dielektrische Eigenschaft und hervorragende Wärmebeständigkeit
zu erzielen. Es ist bevorzugt, dass die Menge des verwendeten Härtungsbeschleunigers
0,01 bis 1,00 ist, in Einheiten der äquivalenten Menge der Phenolhydroxylgruppen
zu der äquivalenten
Menge von Cyanatgruppen in dem Cyanatharz.
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Im
Hinblick darauf, eine gute Balance zwischen einer Glasübergangstemperatur,
Beständigkeit
gegenüber
Lötwärme, Adhäsion an
eine Kupferfolie, einer Dielektrizitätskonstante und einem dielektrischen
Verlustfaktor zu erzielen, umfasst die erfindungsgemäße wärmehärtbare Harzzusammensetzung
bevorzugt 10 bis 300 Gew.-Teile von Komponente (2), besonders bevorzugt
umfasst sie 50 bis 300 Gew.-Teile von Komponente (2), ganz besonders
bevor zugt umfasst sie 50 bis 250 Gew.-Teile der Komponente (2) pro
100 Gew.-Teile von Komponente
(1) oder (1)'.
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In
der vorliegenden Erfindung können
als Komponente (3) wohlbekannte Epoxyharze, Härtungsmittel für Epoxyharze,
Härtungsbeschleuniger
für Epoxyharze,
Isocyanuratverbindungen und Härtungskatalysatoren dafür, thermoplastische
Harze, Elastomere, Flammhemmer und Füllstoffe optional einzeln oder
in Kombination verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass ein Epoxyharz
der Komponente (3) als Modifikator verwendet wird. Durch Zugabe
des Epoxyharzes zu der Zusammensetzung wird die Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit,
besonders die Wärmebeständigkeit
nach Wasserabsorption der resultierenden Harzzusammensetzung verbessert.
Das Epoxyharz kann zu der Harzzusammensetzung in einer Menge von 0
bis 300 Gew.-Teilen relativ zu 100 Gew.-Teilen der Verbindung (1)
zugegeben werden. Im Hinblick auf die Komponente (3) gibt es keine
besonders Einschränkung,
solange sie ein Epoxyharz mit 2 oder mehr Epoxygruppen pro Molekül ist, und
Beispiele schließen
Bisphenol A-Glycidylether, Bisphenol F-Glycidylether, Biphenylglycidylether,
Novolak-Glycidylether, multifunktionale phenolische Glycidylether,
Naphthalinglycidylether, alicyclischen Glycidylether, Alkohol-Glycidylether
und Halogenide dieser Glycidylether, Glycidylamine und Glycidyletter,
und diese können
einzeln oder in Kombination verwendet werden. Von diesen sind im
Hinblick darauf, hervorragende dielektrische Eigenschaft und hervorragende
Wärmebeständigkeit
zu erzielen, Dicyclopentadien-Typ-Epoxyharze, Bisphenol A-Novolak-Typ-Epoxyharze,
Biphenyl-Typ-Epoxyharze, Tetrabrombisphenol A-Typ-Epoxyharze und
Polydimethylsiloxan-enthaltende Epoxyharze bevorzugt, und besonders
bevorzugt sind Dicyclopentadien-Typ-Epoxyharze, Biphenyl-Typ-Epoxyharze
und Bisphenol A-Novolak-Typ-Epoxyharze im Hinblick darauf, hervorragende
Feuchtigkeitsbeständigkeit
und hervorragende Adhäsion
an eine Kupferfolie zu erzielen.
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In
der vorliegenden Erfindung schließen Beispiele für Härter für Epoxyharze
Säureanhydride,
Aminverbindungen und phenolische Verbindungen ein. Beispiele für Härtungsbeschleuniger
für Epoxyharze
schließen
Imidazole und Derivate davon, tertiäre Amine und quaternäre Ammoniumsalze
ein.
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In
der vorliegenden Erfindung schließen Beispiele für Isocyanuratverbindungen
Triallylisocyanurat, Trimetaallylisocyanurat, Diallylmonoglycidylisocyanurat,
Monoallyldiglycidylisocyanurat, Triacryloylethylisocyanurat und
Trimethacryloylethylisocyanurat ein. Von diesen sind Triallyisocyanurat
und Triacryloylethylisocyanurat besonders bevorzugt, um Niedertemperatur- Härtungseigenschaften zu erzielen.
Im Hinblick darauf, hervorragende dielektrische Eigenschaften zu
erzielen, ist Triallylisocyanurat besonders bevorzugt. Beispiele
für Härtungskatalysatoren
schließen
organische Peroxide, wie z. B. Benzoylperoxid und 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)-3-hexen-3
ein, die Radikalstarter sind.
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In
der vorliegenden Erfindung schließen Beispiele für thermoplastische
Harze Polytetrafluorethylen, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol,
Polyphenylenetherharze, Phenoxyharze, Polycarbonatharze, Polyesterharze,
Polyamidharze, Polyimidharze, Xylolharze, Petroleumharze und Silikonharze
ein.
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In
der vorliegenden Erfindung schließen Beispiele für Elastomere
Polybutadien, Polyacrylnitril, Epoxy-modifiziertes Polybutadien,
Maleinsäureanhydrid-modifiziertes
Polybutadien, Phenol-modifiziertes Polybutadien und Carboxy-modifiziertes
Polyacrylnitril ein.
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In
der vorliegenden Erfindung schließen Beispiele für flammhemmende
Halogenflammhemmer, wie z. B. Hexabrombenzol, bromiertes Polycarbonat,
bromierte Epoxyharze und bromierte Phenolharze; Phosphatflammhemmer,
wie z. B. Tricresylphosphat und Tris(dichlorpropyl)phosphat; und
anorganische Flammhemmer, wie z. B. roter Phosphor, Aminontrioxid,
Aluminiumhydroxid und Magnesiumhydroxid ein.
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In
der vorliegenden Erfindung schließen Beispiele für das Füllmaterial
Pulver anorganischer Substanzen, wie z. B. Silika, Ton, Talk, kurze
Glasfaser oder Feinpulver und hohles Glas, und Pulver organischer
Substanzen, wie z. B. Silikonpulver, Polytetrafluorethylen, Polyethylen,
Polypropylen, Polystyrol und Polyphenylenether, ein.
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In
der vorliegenden Erfindung kann optional ein organisches Lösungsmittel
verwendet werden und es gibt keine besondere Beschränkung im
Hinblick auf das organische Lösungsmittel.
Beispiele organischer Lösungsmittel
schließen
Ketonlösungsmittel,
wie z. B. Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon;
Alkohollösungsmittel,
wie z. B. Ethylenglykolmonomethylether; Etherlösungsmittel, wie z. B. Tetrahydrofuran;
aromatische Lösungsmittel,
wie z. B. Toluol, Xylol und Mesitylol; Dimethylformamid; Dimethylacetamid
und N-Methylpyrrolidon ein, und diese organischen Lösungsmittel
können
einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung kann ein Ultraviolettabsorber, ein Antioxidanz,
ein Fotopolymerisationsinitiator, ein Fluoreszenzaufheller und ein
Adhäsionsverbesserungsmittel
optional zu der Harzzusammensetzung zugegeben werden, und es gibt
keine besonders Beschränkung
im Hinblick auf die se Additive. Beispiele für Ultraviolettabsorber schließen Benzotriazole
ein; Beispiele für
Antioxidanzien schließen
gehindertes Phenol und styrolysiertes Phenol ein; Beispiele für Fotopolymerisationsinitiatoren
schließen
Benzophenone, Benzylketale und Thioxanthon ein; Beispiele für Fluoreszenzaufheller
schließen
Stilbenderivate ein; und Beispiele für Adhäsionsverbesserungsmittel schließen Harnstoffverbindungen,
wie z. B. Silanharnstoff und Silankupplungsmittel ein.
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Der
erfindungsgemäße Prepreg
umfasst ein Grundmaterial, das mit der oben aufgeführten erfindungsgemäße wärmehärtbare Harzzusammensetzung
imprägniert
oder beschichtet ist. Der erfindungsgemäße Prepreg wird unten im einzelnen
beschrieben.
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Der
erfindungsgemäße Prepreg
kann durch Imprägnieren
oder Beschichten eines Grundmaterials mit der wärmehärtbaren Harzzusammensetzung,
die die Komponente (1) oder (1)' und
die Komponente (2) und optional die Komponente (3) umfasst, dann
Semihärten
der Harzzusammensetzung (um in einem B-Zustand zu sein) durch z.
B. Erwärmen
erhalten werden. Als Grundmaterial können in der vorliegenden Erfindung
wohlbekannte Grundmaterialien für
den Einsatz in verschiedenen laminierten Folien für elektrisch
isolierende Materialien verwendet werden. Beispiele für Materialien
für das
Grundmaterial schließen
anorganische Faser, wie z. B. E-Glas, D-Glas, S-Glas und Q-Glas,
organische Faser, wie z. B. Polyimid, Polyester und Polytetrafluorethylen
und Mischungen davon ein. Diese Grundmaterialien haben die Form
von z. B. Gewebe, Vliesstoff, Rovinggewebe, Glasseidenmatte und
Oberflächenmatte,
aber das Material und die Formen des Grundmaterials werden entsprechend
abhängig
von der Anwendung und den Leistungsanforderungen des gewünschten
geformten Produktes ausgewählt
und, wenn gewünscht,
können
zwei oder mehr Materialien und Formen einzeln oder in Kombination
verwendet werden. Im Hinblick auf die Dicke des Grundmaterials gibt
es keine besondere Beschränkung
und z. B. ein Grundmaterial mit einer Dicke von ungefähr 0,03
bis 0,05 mm kann verwendet werden. Im Hinblick auf das Erreichen
hervorragender Wärmebeständigkeit
und hervorragender Feuchtigkeitsbeständigkeit sowie hervorragender
Verarbeitbarkeit ist ein Grundmaterial mit einer Oberfläche, die
mit einem Silankopplungsagens behandelt wurde, oder ein Grundmaterial,
das durch mechanisches Splitting behandelt wurde, bevorzugt. Ein
Grundmaterial wird mit der Harzzusammensetzung imprägniert oder
beschichtet, so dass der Gehalt des Harzes in dem getrockneten Prepreg
20 bis 90 Gew.-% wird, und wird dann allgemein durch Erwärmen auf
100 bis 200°C
für 1 bis
30 Minuten getrocknet, um die Harzzusammensetzung semi-auszuhärten (um
in einem B-Zustand zu sein), um den erfindungsgemäße Prepreg
zu erhalten.
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Wird
das oben beschriebene erfindungsgemäße Prepreg dem Laminierspritzguss
(Laminierformen, laminate molding) unterworfen, kann die erfindungsgemäße laminierte
Folie (sheet) gebildet werden. Die laminierte Folie kann z. B. durch
Aufeinanderstapeln von 1 bis 20 Teilen des erfindungsgemäßen Prepregs,
Aufbringen einer Metallfolie oder von Metallfolien aus Kupfer oder
Aluminium auf einer oder beiden Oberflächen des gestapelten Prepregs,
und Laminierformen des resultierenden Prepregs hergestellt werden.
Im Hinblick auf den Typ der Metallfolie gibt es keine besondere
Beschränkung,
solange sie für
den Einsatz in den elektrisch isolierenden Materialien verwendet
werden kann. Zusätzlich
können
als Bedingungen für
das Formen (molding) z. B. solche, die in Verfahren für laminierte
Folien und Mehrschichtfolien für
elektrisch isolierende Materialien verwendet werden, eingesetzt
werden, und z. B. kann das Formen unter Verwendung einer Mehrstufenpresse,
einer Mehrstufen-Vakuumpresse, einer kontinuierlichen Formmaschine
oder einer Autoklaven-Formmaschine durch Erwärmen auf 100 bis 250°C bei einem
Druck von 2 bis 100 kg/cm2 für 0,1 bis
5 Stunden durchgeführt
werden. Weiterhin kann der erfindungsgemäße Prepreg mit einer Leiterplatte
für die
Innenschicht kombiniert werden und dem Laminierformen unterzogen
werden, um eine Mehrschichtfolie herzustellen.
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Beispiele
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Im
folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die folgenden Beispiele
genauer beschrieben, die nicht dazu herangezogen werden sollen,
den Umfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken. In den folgenden Beispielen
ist/sind "Teil(e)" Gew.-Teil(e), wenn
nicht anders angegeben.
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Vergleichs-Synthesebeispiel
1
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Komponente (1): Herstellung
einer Copolymerharzlösung
(1-1)
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In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Rückflusskühler ausgestattet ist,
der heizen und kühlen
kann und eine Kapazität
von 2 l hat, wurden 410 g eines Copolymerharzes, das Styrol und
Maleinsäureanhydrid
umfasst (Handelsname: SMA1000; hergestellt durch Elf Atochem; m/n
in Formel (X) ist 1,3; gewichtsgemitteltes Molekulargewicht: 8.000)
und 273 g Cyclohexanon gegeben und auf 150 bis 160°C unter Rückfluss
für 24
Stunden erhitzt. Dann wurde die resultierende Mischung auf ungefähr 100°C abgekühlt und
398 g Toluol dazugegeben, um eine Copolymerharzlösung (1-1) zu erhalten (Feststoffgehalt:
38 Gew.-%).
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Vergleichs-Synthesebeispiel
2
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Komponente (1): Herstellung
einer Copolymerharzlösung
(1-2)
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In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Rückflusskühler ausgestattet ist,
der heizen und kühlen
kann und eine Kapazität
von 2 l hat, wurden 410 g eines Copolymerharzes, das Styrol und
Maleinsäureanhydrid
umfasst (Handelsname: SMA2000; hergestellt durch Elf Atochem; m/n
in Formel (X) ist 2,0; gewichtsgemitteltes Molekulargewicht: 9.000)
und 273 g Cyclohexanon gegeben und auf 150 bis 160°C unter Rückfluss
für 24
Stunden erhitzt. Dann wurde die resultierende Mischung auf ungefähr 100°C gekühlt und
398 g Toluol dazugegeben, um eine Copolymerharzlösung (1-2) zu erhalten (Feststoffgehalt:
39 Gew.-%).
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Vergleichs-Synthesebeispiel
3
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Komponente (1): Herstellung
einer Copolymerharzlösung
(1-3)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Rückflusskühler ausgestattet ist,
der heizen und kühlen
kann und eine Kapazität
von 2 l hat, wurden 410 g eines Copolymerharzes, das Styrol und
Maleinsäureanhydrid
umfasst (Handelsname: SMA3000; hergestellt durch Elf Atochem; m/n
in Formel (X) ist 3,0; gewichtsgemitteltes Molekulargewicht: 10.000)
und 273 g Cyclohexanon gegeben und auf 150 bis 160°C unter Rückfluss
für 24
Stunden erhitzt. Dann wurde die resultierende Mischung auf ungefähr 100°C abgekühlt und
398 g Toluol dazugegeben, um eine Copolymerharzlösung (1-3) zu erhalten (Feststoffgehalt:
38 Gew.-%).
-
Synthesebeispiel 1
-
Komponente (1)': Herstellung einer
Copolymerharzlösung
(1-4)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Gerät
mit einem Rückflusskühler zum
Auffangen des Wasseranteils (watercontent keeping apparatus) ausgestattet
ist, der heizen und kühlen
kann und eine Kapazität
von 2 l hat, wurden 410 g eines Copolymerharzes, das Styrol und
Maleinsäureanhydrid
(Handelsname: SMA3000; hergestellt durch Elf Atochem) umfasst, und
273 g Mesitylen gegeben und auf 110°C erwärmt, und dann wurden 46,5 g
Anilin tropfenweise zugegeben, während
die Temperatur der resultierenden Mischung bei 107 bis 113°C gehalten
wurde. Nach der Beendigung der Anilinzugabe wurde eine Reaktion
bei 110°C
für 4 Stunden
durchgeführt,
dann wurde die Reaktionsmischung auf 165°C erwärmt und unter Rückfluss
für 12
Stunden umgesetzt. Dann wurde die Reaktionsmischung auf etwa 100°C abgekühlt und
398 g Toluol dazu zugegeben, um eine Lösung (1-4) eines Copolymerharzes
zu erhalten, das Styrol, Maleinsäureanhydrid
und N-Phenylmaleimid umfasst. Der Feststoffgehalt der Lösung (1-4)
war 40 Gew.-% und ein Copolymerisationsverhältnis zwischen Styrol, Maleinsäureanhydrid
und N-Phenylmaleimid war so, dass m/(n + r) 3 und n/r 1 in der Komponente
(1-4) ist. Das gewichtsgemittelte Molekulargewicht war 10.000.
-
Synthesebeispiel 2
-
Komponente (1)': Herstellung einer
Copolymerharzlösung
(1-5)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Gerät
mit einem Rückflusskühler zum
Auffangen des Wasseranteils ausgestattet ist, der heizen und kühlen kann
und eine Kapazität
von 1 l hat, wurden 202 g eines Copolymerharzes, das Styrol und
Maleinsäureanhydrid
(Handelsname: SMA1000; hergestellt durch Elf Atochem) umfasst, und
134 g Cyclohexanon gegeben und auf 100°C erhitzt, und dann wurden 46,5
g Anilin tropfenweise zugegeben, während die Temperatur der resultierenden
Mischung bei 97 bis 103°C
gehalten wurde. Nach Beendigung der Anilinzugabe wurde eine Reaktion
bei 100°C
für 4 Stunden durchgeführt, und
dann wurde die Reaktionsmischung auf 155 bis 160°C erwärmt und unter Rückfluss
für 12 Stunden
umgesetzt. Dann wurde die Reaktionsmischung auf ungefähr 100°C abgekühlt und
159 g Toluol dazu zugegeben, um eine Lösung (1-5) eines Copolymerharzes
zu erhalten, das Styrol, Maleinsäureanhydrid
und N-Phenylmaleimid umfasst. Der Feststoffgehalt der Lösung (1-5)
war 45 Gew.-% und das Copolymerisationsverhältnis zwischen Styrol, Maleinsäureanhydrid
und N-Phenylmaleimid war so, dass m/(n + r) 1 und n/r 1 in der Komponente
(1-5) war. Das gewichtsgemittelte Molekulargewicht war 9.000.
-
Synthesebeispiel 3
-
Komponente (1)': Herstellung einer
Copolymerharzlösung
(1-6)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer, einem
Kühler
und einem Stickstoff-Einleitungsrohr ausgestattet ist, der heizen
und kühlen
kann und eine Kapazität
von 2 l hat, wurden 104 g Styrol, 19,6 g Maleinsäureanhydrid, 138,4 g N-Phenylmaleimid,
4,0 g Azobisisobutyronitril, 0,4 g Dodecanthiol, 193 g Methylethylketon
und 200 g Toluol gegeben und die resultierende Mischung wurde einer
Polymerisationsreaktion in einer Stickstoffgasatmosphäre bei 70°C für 4 Stunden
unterzogen, um eine Lösung
(1-6) eines Copolymerharzes zu erhalten, das Styrol, Maleinsäureanhydrid
und N-Phenylmaleimid umfasst. Der Feststoffgehalt der Lösung (1-6)
war 41 Gew.-% und ein Copolymerisationsverhältnis zwischen Styrol, Maleinsäureanhydrid und
N-Phenylmaleimid war so, dass m/(n + r) 1 und n/r 1/4 in der Komponente
(I) ist. Das gewichtsgemittelte Molekulargewicht war 20.000.
-
Vergleichs-Synthesebeispiel
4
-
Komponente (1): Herstellung
eines Copolymerharzes (1-7)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Gerät
mit einem Rückflusskühler zum
Auffangen des Wasseranteils ausgestattet ist, der heizen und kühlen kann
und eine Kapazität
von 2 l hat, wurden 410 g eines Copolymerharzes, das Styrol und
Maleinsäureanhydrid
(Handelsname: Dylark D-232; hergestellt von Dylark) umfasst, und
273 g Cyclohexanon gegeben und auf 150 bis 160°C unter Rückfluss für 2 Stunden erhitzt, um Wasser
daraus zu entfernen. Dann wurde die resultierende Mischung auf 100°C abgekühlt und
398 g Toluol zugegeben, um eine Lösung (1-7) eines Copolymerharzes
aus Styrol und Maleinsäureanhydrid
zu erhalten. Der Feststoffgehalt der Lösung (1-7) war 38 Gew.-% und
ein Copolymerisationsverhältnis
zwischen Styrol und Maleinsäureanhydrid
war so, dass m/n 11,5 in Komponente (1-7) ist. Das gewichtsgemittelte
Molekulargewicht war 200.000.
-
Vergleichs-Synthesebeispiel
5
-
Komponente (1): Herstellung
eines Copolymerharzes (1-8)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Gerät
mit einem Rückflusskühler zum
Auffangen des Wasseranteils ausgestattet ist, der heizen und kühlen kann
und eine Kapazität
von 2 l hat, wurden 410 g eines Copolymerharzes, das Styrol und
Maleinsäureanhydrid
(Handelsname: Dylark D-332; hergestellt von Dylark) umfasst, und
273 g Cyclohexanon gegeben und auf 150 bis 160°C unter Rückfluss für 2 Stunden erhitzt, um Wasser
daraus zu entfernen. Dann wurde die resultierende Mischung auf 100°C abgekühlt und
398 g Toluol zugegeben, um eine Lösung (1-8) eines Copolymerharzes
zu erhalten, das Styrol und Maleinsäureanhydrid umfasst. Der Feststoffgehalt
der Lösung
(1-8) war 38 Gew.-% und ein Copolymerisationsverhältnis zwischen
Styrol und Maleinsäureanhydrid
war so, dass m/n 7,0 in der Komponente (1-8) ist. Das gewichtsgemittelte
Molekulargewicht war 150.000.
-
Synthesebeispiel 4
-
Komponente (2): Herstellung
eines Cyanatharzes (2-1)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Kühler
ausgestattet ist, der heizen und kühlen kann und eine Kapazität von 3
l hat, wurden 1,519 g 2,2-Di(cyanatphenyl)propan, 23,1 g para-Cumylphenol
und 1,022 g Toluol gegeben und die Mischung wurde auf 80°C erwärmt und
0,22 g einer 8 Gew.-% Lösung
Zinknaphthenat wurden dazu zugegeben, während die Temperatur der resultierenden
Mischung bei 77 bis 83°C
gehalten wurde. Nach Beendigung der Zugabe der Lösung wurde eine Reaktion bei 80°C für 3,5 Stunden
durchgeführt,
um eine Lösung
(2-1) eines Cyanatharzes zu erhalten. Der Feststoffgehalt der Lösung (2-1)
war 61 Gew.-% und eine Messung unter Verwendung von Gelpermeations-Chromatographie bestätigte, dass
45 mol% 2,2-Di(cyanatphenyl)propan, das das Rohmaterial ist, ein
Trimer und/oder ein größeres Polymer
durch Selbstpolymerisation bildet.
-
Synthesebeispiel 5
-
Komponente (2): Herstellung
eines Cyanatharzes (2-2)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Kühler
ausgestattet ist, der heizen und kühlen kann und eine Kapazität von 3
l hat, wurden 1,519 g 2,2-Di(cyanatphenyl)propan, 23,1 g para-Cumylphenol
und 1,022 g Toluol gegeben und die Mischung wurde auf 80°C erwärmt und
0,22 g einer 8 Gew.-% Lösung
Zinknaphthenat dazu zugegeben, während
die Temperatur der resultierenden Mischung bei 77 bis 83°C gehalten
wurde. Nach Beendigung der Zugabe der Lösung wurde eine Reaktion bei
80°C für 1 Stunde
durchgeführt,
um eine Lösung
(2-2) eines Cyanatharzes zu erhalten. Der Feststoffgehalt der Lösung (2-2)
war 61 Gew.-% und eine Messung unter Verwendung von Gelpermeations-Chromatographie
bestätigte, dass
20 mol% 2,2-Di(cyanatphenyl)propan, das das Rohmaterial ist, ein
Trimer und/oder ein größeres Polymer durch
Selbstpolymerisation bildet.
-
Vergleichs-Synthesebeispiel
6
-
Herstellung eines semi-IPN
von Komponente (1) und (2)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Kühler
ausgestattet ist, der heizen und kühlen kann und eine Kapazität von 5
l hat, wurden 1,519 g 2,2-Di(cyanatphenyl)propan, 23,1 g para-Cumylphenol, 1,519
g eines Copolymerharzes, das Styrol und Maleinsäureanhydrid umfasst (Handelsname:
Dylark D-332; hergestellt durch Dylark), und 1,022 g Toluol gegeben
und die Mischung wurde auf 100°C erwärmt, um
die Feststoffe in dem Lösungsmittel
zu lösen.
Nach dem Lösen
wurden 0,88 g einer 8 Gew.-% Lösung
Zinknaphthenat zu der resultierenden Lösung zugegeben, während die
Temperatur der resultierenden Mischung bei 97 bis 103°C gehalten
wurde. Nach Beendigung der Zugabe der Lösung wurde eine Reaktion bei
120°C für 5 Stunden
durchgeführt,
um eine Lösung
(2–3)
eines Harzes mit einer semi-IPN (interpenetrierenden Polymer-Netzwerk)-Struktur
zwischen dem Copolymerharz, das Styrol und Maleinsäureanhydrid
umfasst, und einem Trimer und/oder einem größeren Polymer mit einem Triazinring,
abgeleitet von dem Cyanatharz, zu erhalten. Der Feststoffgehalt
der Lösung
(2–3)
war 67 Gew.-% und eine Messung unter Verwendung von Gelpermeations-Chromatographie
bestätigte,
dass 60 mol% 2,2-Di(cyanatphenyl)propan, das das Rohmaterial ist,
ein Trimer und/oder ein größeres Polymer
durch Selbstpolymerisation bilden.
-
Ein
Copolymerisationsverhältnis
zwischen Styrol und Maleinsäureanhydrid
war so, dass m/n 7,0 in der Komponente (1) ist.
-
Vergleichs-Synthesebeispiel
7
-
Herstellung eines Styrolharzes
(a-1)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer, einem
Kühler
und einem Stickstoff-Einleitungsrohr ausgestattet ist, der heizen
und kühlen
kann und eine Kapazität
von 2 l hat, wurden 277 g Styrol, 4,0 g Azobisisobutyronitril, 0,4
g Dodecanthiol, 216 g Methylethylketon und 200 g Toluol gegeben
und die resultierende Mischung wurde einer Polymerisationsreaktion
unter einer Stickstoffgasatmosphäre
bei 70°C
für 4 Stunden
unterzogen, um eine Lösung
(a-1) eines Styrolharzes zu erhalten. Der Feststoffgehalt der Lösung (a-1)
war 41 Gew.-%. Das gewichtsgemittelte Molekulargewicht war 20.000.
-
Vergleichs-Synthesebeispiel
8
-
Herstellung eines Vergleichs-Copolymerharzes
(a-2)
-
In
einen Reaktor, der mit einem Thermometer, einem Rührer, einem
Kühler
und einem Stickstoff-Einleitungsrohr ausgestattet ist, der heizen
und kühlen
kann und eine Kapazität
von 2 l hat, wurden 104 g Styrol, 173 g N-Phenylmaleimid, 4,0 g
Azobisisobutyronitril, 0,4 g Dodecanthiol, 216 g Methylethylketon
und 200 g Toluol gegeben und die resultierende Mischung wurde einer
Polymerisationsreaktion unter einer Stickstoffgasatmosphäre bei 70°C für 4 Stunden
unterzogen, um eine Lösung
(a-2) eines Copolymerharzes zu erhalten, das Styrol und N-Phenylmaleimid
umfasst. Der Feststoffgehalt der Lösung (a-2) war 41 Gew.-% und
ein Copolymerisationsverhältnis
zwischen Styrol und N-Phenylmaleimid war 1 : 1. Das gewichtsgemittelte
Molekulargewicht war 200.000.
-
Beispiele 1 bis 6 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 15
-
Solche,
erhalten aus Synthesebeispielen 1 bis 3 (1-4 bis 1-6) und Vergleichs-Synthesebeispielen
1 bis 8 (1-1 bis 1-3, 1-7, 1-8, a-1 oder a-2), Synthesebeispielen
4 und 5 (2-1 oder 2-2), Vergleichs-Synthesebeispiel 6 (semi-IPN),
optional Epoxyharz-Komponente (3) und/oder Isocyanuratverbindung
und Triethylamin, Zinknaphthenat, 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)-3-hex-3-en
und para-Cumylphenol als Härtungs-Reaktionskatalysatoren
wurden gemäß den Formulierungen
(Gewichtsteile) wie in Tabelle 1 bis 4 gezeigt zusammengemischt,
um einheitliche Lacke zu erhalten. E-Glasgewebe mit einer Dicke
von 0,1 mm wurde mit jedem der oben erhaltenen Lacke imprägniert und
durch Erwärmen
auf 160°C
für 10
Minu ten getrocknet, um ein Prepreg mit einem Harzgehalt von 55 Gew.-%
zu erhalten.
-
Dann
wurden vier Stücke
jedes Prepreg aufeinander aufgestapelt und zwischen 18 μm elektrolytischen
Kupferfolien eingelagert und bei einem Druck von 25 kg/cm2 bei 185°C
für 90
Minuten gepresst, um eine kupferkaschierte laminierte Folie zu erhalten.
Unter Verwendung der so erhaltenen kupferkaschierten laminierten
Folie wurde die Dielektrizitätskonstante
(1 GHz), der dielektrischer Verlustfaktor (1 GHz), die Feuchtigkeitsabsorption
(Wasserabsorption), der Widerstand gegenüber Lötwärme, die Adhäsion (Schälfestigkeit)
und die Glasübergangstemperatur
gemäß der folgenden
Verfahren gemessen oder bewertet.
-
(1) Messung von Dielektrizitätskonstante
und dielektrischem Verlustfaktor
-
Die
erhaltenen Harzfolien und kupferkaschierten laminierten Folien wurden
einzeln in eine Kupfer-Ätzflüssigkeit
eingetaucht, um die Kupferfolien zu entfernen, um Teststücke für die Bewertung
zu erhalten, und die Dielektrizitätskonstante und der dielektrische
Verlustfaktor jedes Teststücks
wurde bei einer Frequenz von 1 GHz unter Verwendung eines Dielektrizitätskonstanten-Messgerätes (Handelsname:
HP4291B), hergestellt durch Hewlett-Packard Company, gemessen.
-
(2) Bewertung der Feuchtigkeitsabsorption
(Wasserabsorption)
-
Die
kupferkaschierten laminierten Folien wurden einzeln in eine Kupfer-Ätzflüssigkeit
eingetaucht, um die Kupferfolien zu entfernen, um Teststücke für die Bewertung
zu erhalten, und die erhaltenen Teststücke wurden einzeln einer Behandlung
im Druckkochtopf bei 121°C
und 2 Atmosphären
für 4 Stunden
unter Verwendung eines Druckkochtopfprüfgerätes unterzogen, hergestellt
durch Hirayama Corporation, und dann wurde die Feuchtigkeitsabsorption
von jedem der resultierenden Teststücke gemessen.
-
(3) Bewertung der Beständigkeit
gegenüber
Lötwärme
-
Die
kupferkaschierten laminierten Folien wurden einzeln in eine Kupfer-Ätzflüssigkeit
eingetaucht, um die Kupferfolien zu entfernen, um Teststücke für die Bewertung
zu erhalten, die erhaltenen Teststücke wurden einzeln in einem
Lötbad
bei 288°C
für 20
Sekunden eingetaucht, und dann wurde die Beständigkeit gegenüber Lötwärme von
jedem der resultierenden Teststücke
durch die Betrachtung der äußeren Erscheinung
jedes Teststücks
bewertet.
-
(4) Bewertung der Adhäsion (Schälfestigkeit)
-
Die
kupferkaschierten laminierten Folien wurden einzeln in eine Kupfer-Ätzflüssigkeit
eingetaucht, um Kupferfolien mit einer Breite von 1 cm zu bilden,
um Teststücke
für die
Bewertung zu erhalten, und die Schälfestigkeit von jedem der erhaltenen
Teststücke
wurde unter Verwendung eines Rheometers gemessen.
-
(5) Messung der Glasübergangstemperatur
-
Die
kupferkaschierten laminierten Folien wurden einzeln in eine Kupfer-Ätzflüssigkeit
eingetaucht, um die Kupferfolien zu entfernen, um Teststücke für die Bewertung
zu erhalten, und die thermischen Ausdehnungseigenschaften von jedem
Teststück
wurden unter einer Bedingung einer Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von 5°C/min, Last
0,05 N, Ausdehnungsverfahren, Temperaturmessbereich von 2 bis 250°C unter Verwendung
eines TMA (Test Mechanical Analyzer) Prüfgerätes, TMA2940, hergestellt durch
DuPont, begutachtet. Die Temperatur beim Brechungspunkt (refraction
point) der thermischen Ausdehnungskurve wurde als Glasübergangstemperatur
von jedem der erhaltenen Teststücke
angenommen.
-
Die
Resultate sind in Tabellen 1 und 2 (Beispiele) und Tabellen 3 und
4 (Vergleichsbeispiele) gezeigt.
-
Vergleichsbeispiele 16
bis 27
-
Solche,
erhalten aus Synthesebeispielen 1 bis 3 (1-4 bis 1-6) und Vergleichs-Synthesebeispielen
1 bis 8 (1-1 bis 1-3, 1-7, 1-8, a-1 oder a-2), Synthesebeispielen
4 und 5 (2-1 oder 2-2), Vergleichs-Synthesebeispiel 6 (semi-IPN),
optional Epoxyharz-Komponente (3) und/oder Isocyanuratverbindung
und Triethylamin, Zinknaphthenat, 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)-3-hex-3-en
und/oder para-Cumylphenol als Härtungsreaktionskatalysator
wurden gemäß der Formulierungen
(Gewichtsteile) wie in Tabellen 5 und 6 gezeigt, zusammengemischt,
um einheitliche Lacke zu erhalten.
-
Dann
wurden die erhaltenen Lacke einzeln auf einen PET-Film aufgetragen
und durch Erwärmen
auf 160°C
für 10
Minuten getrocknet und dann wurden die Feststoffe durch Abgießen beseitigt.
Dann wurden die entfernten Feststoffe bei einem Druck von 25 kg/cm2 bei 185°C
für 90
Minuten gepresst, um eine Harzplatte zu erhalten. Unter Verwendung
dieser so erhaltenen Harzplatte wurden die Dielektrizitätskonstante
(1 GHz), der dielektrische Verlustfaktor (1 GHz) und die Glasübergangstemperatur
gemäß der folgenden
Verfahren gemessen.
-
(6) Messung der Dielektrizitätskonstanten
und des dielektrischen Verlustfaktors in Bezug auf eine Harzfolie
-
Im
Hinblick auf jede der erhaltenen Harzfolien wurde die Dielektrizitätskonstante
und der dielektrische Verlustfaktor bei einer Frequenz von 1 GHz
unter Verwendung eines Dielektrizitätskonstanten-Messgerätes (Handelsname:
HP4291B), hergestellt durch Hewlett-Packard Company, gemessen.
-
(7) Glasübergangstemperaturmessung
-
Die
thermischen Ausdehnungseigenschaften von jeder der erhaltenen Harzfolien
wurde für
die thermischen Ausdehnungseigenschaften der Teststücke bei
einer Bedingung einer Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von 5°C/min, Last
0,05 N, Ausdehnungsverfahren, Temperaturmessbereich von 20 bis 250°C unter Verwendung
eines TMA (Test Mechanical Analyzer)-Prüfgeräts, TMA2940, hergestellt durch
DuPont, begutachtet. Die Temperatur beim Brechungspunkt der thermischen
Ausdehnungskurve wurde als Glasübergangstemperatur
von jedem der erhaltenen Teststücke
angenommen.
-
Separat
wurde ein E-Glasgewebe mit einer Dicke von 0,1 mm mit jedem der
obigen Lacke imprägniert und
durch Erwärmen
auf 160°C
für 10
Minuten getrocknet, um ein Prepreg mit einem Harzgehalt von 55 Gew.-%
zu erhalten. Dann wurden 4 Stück
jedes Prepreg aufeinandergestapelt und zwischen 18 μm elektrolytische
Kupferfolien eingelagert und bei einem Druck von 25 kg/cm2 bei 185°C
für 90
Minuten gepresst, um eine kupferkaschierte laminierte Folie zu erhalten.
Unter Verwendung der so erhaltenen kupferkaschierten laminierten
Folie wurden die Dielektrizitätskonstante
(1 GHz), der dielektrische Verlustfaktor (1 GHz), die Feuchtigkeitsabsorption
(Wasserabsorption), Beständigkeit
gegenüber
Lötwärme, Adhäsion (Schälfestigkeit)
und die Glasübergangstemperatur
gemäß derselben
Methoden wie die, die in den obigen Beispielen 1 verwendet wurden,
gemessen oder bewertet.
-
Die
Resultate sind in Tabelle 5 (Beispiele) und Tabelle 6 (Vergleichsbeispiele)
gezeigt.
-
In
den Tabellen unten sind Komponenten (1) bis (3) durch Gewichtsteile
angegeben in Bezug auf den Feststoffgehalt.
-
In
den Tabellen unten haben die Bezugszeichen die folgenden Bedeutungen:
-
-
-
-
-
-
-
Wie
aus den Tabellen ersichtlich ist, sind die erfindungsgemäßen Beispiele
in allen Eigenschaften hervorragend, einer geringen Dielektrizitätskonstante,
einem geringen dielektrischen Verlustfaktor, Wärmebeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Adhäsion
gegenüber
einer Kupferfolie.
-
Im
Gegensatz dazu sind die Vergleichsbeispiele nicht in allen Eigenschaften
befriedigend, geringer Dielektrizitätskonstante, geringer dielektrischer
Verlustfaktor, Wärmebeständigkeit,
Feuchtigkeitsbeständigkeit und
Adhäsion
gegenüber
einer Kupferfolie.
-
Die
erfindungsgemäße wärmehärtbare Harzzusammensetzung
besitzt hervorragende geringe Dielektrizitätskonstate, geringen dielektrischen
Verlustfaktor, Wärmebeständigkeit,
Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Adhäsion
gegenüber
einer Kupferfolie, und das Prepreg, das durch Imprägnieren
oder Beschichten eines Grundmaterials mit der obigen Zusammensetzung
erhalten wird, und die laminierte Folie, die dadurch hergestellt
wird, dass der obige Prepreg einem Laminierspritzguss unterzogen
wird, sind hervorragend in Bezug auf die Dielektrizitätskonstante,
geringen dielektrischen Verlustfaktor, Wärmebeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Adhäsion
gegenüber
einer Kupferfolie, und deshalb sind sie nützlich als Leiterplatten für elektronische
Geräte.