DE602005006374T4 - Ausgabevorrichtung für Pflaster - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgabevorrichtung für Pflaster, in welcher ein Pflasterpaket angeordnet ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Es ist derzeit üblich, beispielsweise an Arbeitsplätzen, einen Pflasterbehälter, wie beispielsweise eine Ausgabevorrichtung für Pflaster von der Fa. Cederroth International AB, Schweden, an einem Ort anzubringen, wo das Personal für einen Unfall schnell und einfach Pflaster finden kann. Pflasterpakete werden zum Ersatz von leeren Pflasterpaketen gespeichert. Dementsprechend können, wenn ein Paket oder Pakete entleert worden sind, das leere Paket/die leeren Pakete durch frische ausgetauscht werden. Die Pflaster weisen üblicherweise zwei Schutzstreifen aus Kunststoff auf, welche die klebenden Teile des Pflasters schützen, welche bei der Verwendung auf die Haut eines Patienten aufgebracht werden. Dieser Teil des Pflasters, welcher über der aktuellen Wunde oder Verletzung angeordnet werden soll, ist zwischen zwei klebenden Teilen des Pflasters angeordnet. Das oben erwähnte Pflasterpaket enthält Pflasterschutzteile, welche an dem Pflaster vor dessen Verwendung angeordnet sind. Eine Hälfte des Pflasters wird zusammen mit ihrer Schutzbedeckung in eine entsprechende Kunststoff- oder Papiertasche hinein, welche sich in dem Paket befindet, eingesetzt. Wenn das Pflaster verwendet werden soll, wird es aus seiner entsprechenden Kunststoff- oder Papiertüte herausgezogen. Die Schutzbedeckung, welche in dem Paket eingesetzt ist, wird von dem Pflaster abgezogen und in dem Paket belassen.
  • Im Falle von Salvequick®-Pflasterausgabevorrichtungen, welche von der Firma Cederroth International AB, Schweden erhältlich sind, können die Pflasterpakete mit Hilfe eines Schlüssels erneuert werden, welcher für diese speziellen Pflasterausgabevorrichtungen passt. Eine Salvequick®-Pflasterausgabevorrichtung kann an einem Ort angeordnet werden, wo sie leicht für das Personal an dem Arbeitsplatz sichtbar ist. Sie kann beispielsweise direkt an einer Wand oder einem Erste-Hilfe-Bord montiert werden, einem Erste-Hilfe-Bord, welches eine Schutzdecke oder einen Erste-Hilfe-Schrank, eine Schachtel oder eine technisch korrespondierende Vorrichtung aufweist, welche mit einem Bord versehen ist etc., im Folgenden genannt in Kombination mit einem Erste-Hilfe-Bord oder einem Erste-Hilfe-Schrank, welche alle von der Fa. Cederroth International AB Schweden erhältlich sind. Die Pflasterpakete, welche mit Salvequick®-Pflasterausgabevorrichtungen verwendet werden, sind besonders dafür konstruiert, dass sie in eine Salvequick®-Pflasterausgabevorrichtung hineinpassen.
  • Die EP-A-0 325 360 offenbart eine Vorrichtung, welche dafür vorgesehen ist, gepackte adhäsive Bandagen zu speichern und abzugeben. Die Vorrichtung hat auch eine Antriebseinheit, welche entweder manuell oder elektrisch angetrieben werden kann. Eine Kartusche hält einen Stapel von einzeln verpackten adhäsiven Bandagen auf einer Ebene, in welcher ein länglicher Schlitz definiert ist. Es ist ein Gewicht vorgesehen, um einen nach unten wirkenden Druck gegen die Bandagen in Richtung des Kartuschenbodens auszuüben. Ein Roller mit einem elastischen Folgefinger ist montiert, um die unterste Bandage in dem Stapel unter Reiben zu berühren und sie durch ein Ausgangsportal an einem Ende der Kartusche zu drängen. Wenn die Bandage durch das Portal hinausbefördert ist, entfernt sie eine elastische Klappe, welche das Portal verdeckt.
  • Folgerichtig ist es extrem wichtig, dass die Erste-Hilfe-Erzeugnisse für einen Unfall schnell und einfach zugänglich sind.
  • Bestehende Ausgabevorrichtungen für Pflaster sind mit einigen Problemen behaftet.
  • Ein erstes Problem besteht darin, das ein separater Schlüssel in Form eines besonders konstruierten Kunststoffelements, wie oben erwähnt, erforderlich ist, um die Pflasterpakete aus der Abgabevorrichtung für Pflaster herauszunehmen. Der Grund hierfür besteht darin, dass verhindert werden soll, dass Personal an einem Arbeitsplatz Pflasterpakete für eine private Verwendung entwendet. Normalerweise wird an jedem Arbeitsplatz eine verantwortliche Person ausgewählt, um das Erste-Hilfe-Board und den Erste-Hilfe-Schrank oder dergleichen wieder aufzufüllen. Das Risiko mit einem separaten Schlüssel besteht darin, dass der Schlüssel verlorengehen oder einfach verschwinden kann, wodurch das Wiederaufladen der Ausgabevorrichtung verhindert wird.
  • Zur Verwendung des genannten Erste-Hilfe-Schranks sind deshalb zwei Arten von Schlüsseln erforderlich, ein Schlüssel zum Aufschließen des Schrankes, um Nachfüllprodukte herauszunehmen, und ein Ausgabeschlüssel zum Ersetzen der leeren Pakete durch frische Pakete.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Pflaster verschmutzt werden können. Die Ausgabevorrichtung hat einen Kunststoffdeckel, welcher von dem Teil der Ausgabevorrichtung aufgefaltet werden kann, welche das Pflasterpaket aufnimmt, wobei der Deckel um eine Achse geschwenkt wird, welche sich entlang der hinteren Längsseite der Ausgabevorrichtung erstreckt, um zu ermöglichen, dass von dort Pflaster entnommen werden können. Der Deckel ist vorgesehen, um zu verhindern, dass Pflaster von unerwünschten Teilchen, wie beispielsweise Staub, verschmutzt werden. Wenn eine Person, welche eine Oberflächenwunde erlitten hat geht, um sich ein Pflaster herauszunehmen, besteht das Risiko, dass Blut von der Wunde auf die Pflaster tropfen kann. Wenn die Ausgabevorrichtung für Pflaster stattdessen umgekehrt an der Wand oder dem Erste-Hilfe-Bord oder dem Erste-Hilfe-Schrank angeschraubt ist, wird der Deckel, welcher dazu vorgesehen ist, die Pflasterausgabevorrichtung durch Anlage mit dem Teil der Ausgabevorrichtung, welche das Pflasterpaket aufnimmt, abzudichten, gewichtsmäßig nach unten belastet, wodurch sich der Boden der Ausgabevorrichtung öffnet. In Folge kann die Ausgabevorrichtung nicht auf den Kopf gestellt werden, um zu verhindern, dass Blut nach unten auf die Pflaster tropft, da Staub seinen Weg unter die Pflaster finden kann, wenn der Deckel geöffnet ist.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diese Probleme zu lösen.
  • Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung eine Pflasterausgabevorrichtung gemäß den Merkmalen, welche in Anspruch 1 definiert sind.
  • Die Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten teilweise unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Seitenschnittansicht einer Pflasterausgabevorrichtung.
  • 2 zeigt eine Pflasterausgabevorrichtung, beispielsweise montiert an einer Schranktür, gesehen von der Außenseite der Schranktür.
  • 1 zeigt eine Pflasterausgabevorrichtung 1 zum einzelnen Entnehmen von Pflastern 3 aus der zuvor genannten bekannten Pflasterpackung 2. Die Pflasterpackung 2 hat eine Vielzahl von Pflastern 3, welche in einer Kunststoff- oder Papiertasche eingesetzt sind. Diese Taschen sind in zueinander gleicher Richtung ausgerichtet und werden zusammen von einem gefalteten Bogen aus Kunststoff oder Papier 4a, 4b umgeben. Die gefaltete Kante 5 des Bogens erstreckt sich unter einem rechten Winkel zur Längsrichtung der Pflastertaschen. Das Pflasterpaket 2 wird von dieser ersten Kante 5 in einer Richtung zu zwei zueinander gegenüberliegenden zweiten Kanten 19a, 19b der Bodenteile erweitert. Die Pflasterausgabevorrichtung 1 weist einen schachtelartigen Raum 6 auf.
  • Gemäß der Erfindung besteht der schachtelartige Raum 6 im Querschnitt aus zwei zueinander parallelen und im Wesentlichen vertikalen Wänden. Eine Wand 7, die Rückwand, erstreckt sich bezüglich einer Frontwand 8 nach unten. In einer Höhe niedriger als die untere Kante 9 der Vorderwand 8 ist die Rückwand 7 mit einer im Wesentlichen horizontalen hinteren Schulter 10 versehen, gegen welche die zweite Kante 19a des Pflasterpakets 2 in dem schachtelartigen Raum 6 anliegt. Die obere Kante der hinteren Wand 7 ist gefaltet, um eine im Wesentlichen horizontal begrenzte Oberfläche 11 zu bilden, wobei der Abstand zwischen der begrenzten Oberfläche 11 und der Schulter 10 mit der Breite des Bogenteils 4a des Pflasterpakets 2 in einer Richtung parallel zur Längserstreckung der Pflaster aufnehmenden Taschen korrespondiert. Der schachtelartige Raum 6 ist so angeordnet, dass die Pflaster 3 nur von einer Öffnung 16, welche in der Vorderwand 8 zwischen der unteren Kante 8 der vorderen Wand 8 und der Gewebeebene 14 der vorderen Wand 8 gebildet ist, entnommen werden können.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat die vordere Wand 8 die Form einer Tür, welche an einem Schrank, in welchem der Raum 6 angeordnet ist, geschlossen werden kann.
  • Eine Oberfläche 4a des Bogenteils des Pflasterpakets 2 liegt somit in Anlage mit der Rückwand 7 zwischen der Schulter 10 und der beschränkenden Oberfläche 11.
  • Im Fall eines bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine im Wesentlichen horizontale hintere Schulter 10 an der unteren Kante 12 der hinteren Wand 7 positioniert, und eine vordere, im Wesentlichen horizontale Schulter 17 ist an der unteren Kante 9 der vorderen Wand 8 angeordnet.
  • Wenn Pflaster 3 aus dem Pflasterpaket 2 entfernt werden sollen, schafft diese Ausführungsform mittels der zweiten Kante 19a des Pakets 2, welche in Anlage mit der hinteren Schulter 10 liegt, und mittels der zweiten Kante 19b des Pflasterpakets 2, welche in Anlage mit der vorderen Schulter 17 liegt, eine zusätzliche Unterlage für das Paket 2.
  • Wenn ein Pflaster 3 von einer Öffnung 16 auf der vorderen Seite einer Schranktür 18 (siehe 2) entnommen wird, kann es passieren, dass das Pflasterpaket 2 aufgrund der Hand, mit welcher ein Pflaster entnommen werden soll, die gegen das Paket 2 stößt anfangs nach oben verschoben wird. Dies kann dazu führen, dass das Paket 2 nach unten gezogen wird, wenn die Person an dem Pflaster zieht. Dieses Geschehen wird verhindert durch die erste Kante 5, welche im Wesentlichen in Anlage mit der begrenzten Oberfläche 11 liegt, um zu verhindern, dass das Pflasterpaket 2 nach oben verschoben wird.
  • Die Pflasterausgabevorrichtung 1 wird, gesehen von der Vorderseite der Schranktür 18 auf der inneren Oberfläche der Schranktür 18 angeordnet. Der Teil der Pflasterausgabevorrichtung 1, welcher sich hinter der Schranktür 18 befindet, ist gestrichelt gezeichnet.
  • Um die hintere Wand 7 und die vordere Wand 8 miteinander zu verbinden, trägt die hintere Wand 7 einen ebenen Abschnitt 13, welcher aus ihrer unteren Kante 12 vorragt und welcher nach unten und nach außen zu der Stegebene 14 der Vorderwand schräg abfällt. Eine Öffnung 16 ist in der vorderen Wand 8 zwischen der unteren Kante 9 der Vorderwand 8 und der Stegebene 14 der Vorderwand durch Hervorragen eines ebenen Teils 13 von der unteren Kante 12 der hinteren Wand 7 gebildet. Die Schräge kann zwischen verschiedenen Pflasterpaketen, abhängig von der Konfiguration der Pakete 2, welche mit der betroffenen Pflasterausgabevorrichtung 1 verwendet werden, variieren.
  • Die hintere Wand 7 hat wenigstens ein Loch 15. Löcher 15 in der hinteren Wand 7 sind gestrichelt gezeichnet. Die hintere Wand 7 wird vorzugsweise zwei zueinander beabstandete Löcher 15 haben, um zu ermöglichen, dass der bogenförmige Teil 4a des Pakets 2, welcher in Anlage mit der hinteren Wand 7 in dem schachtelförmigen Raum 6 liegt, welcher von der Rückwand 7 wegbewegt und damit von der begrenzten Oberfläche 11 gelöst wird. Die Löcher 15 werden üblicherweise einen Durchmesser haben, der größer ist als der Durchmesser eines Bleistifts oder eines menschlichen Fingers, um zu ermöglichen, dass der Bleistift oder der Finger gut durch das Loch 15 passt, siehe 2. Nachdem ein Finger durch das Loch 15 eingesteckt wurde, wird Kraft auf den Bogenteil 4a des Pakets 2 ausgeübt, welcher gegen die Rückwand 7 zwischen der Schulter 10 und der begrenzten Oberfläche 11 anliegt, wodurch der Bogenteil 4a des Pflasterpakets 2 aus seinem Platz zwischen der Schulter 10 und der begrenzten Oberfläche 11 gelöst wird. Das Pflasterpaket 2 wurde damit von der Pflasterausgabevorrichtung 1 gelöst und kann von dieser abgehoben werden. Durch diese Konstruktion oder diese Löcher 15 wird der oben beschriebene spezielle Schlüssel überflüssig.
  • Wenn der Raum 6 nicht in der beschriebenen Art und Weise, beispielsweise aufgrund des Raums, welcher auf der Rückseite der verschließbaren Schranktür vorliegt, verschlossen werden kann, wird kein Fingerloch 15, sondern stattdessen eine Vielzahl von kleineren Löchern vorgesehen, in welche ein Kunststoffschlüssel von der Außenseite der hinteren Wand 7 eingesetzt werden kann, um die erste Kante 5 hinter die beschränkende Fläche 11 zu verschieben und damit zu ermöglichen, dass das Paket 2 nach oben gezogen wird.
  • Die Pflaster 3 in dem Pflasterpaket 2 ragen in der Öffnung 16 nach vorne vor. Die Pflaster 3 in dem Paket 2 sind für einen Zugang in der Öffnung 16 der Frontwand 8 angeordnet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Pflasterausgabevorrichtung 1 in der Tür 18 eines Erste-Hilfe-Schrankes konstruiert, siehe gestrichelte Linien in 2. Wenn die Ausgabevorrichtung mit einem neuen Pflasterpaket 2 versorgt wird, wird das Paket mit den Pflastern 3 gedreht, so dass es nach unten zeigt. Das Pflasterpaket 2 wird nach unten in den schachtelförmigen Raum 1 in der Ausgabevorrichtung 1 geschoben, wobei der längere Teil des Bodenteils 4a des Pakets 2 gegen die Wand 7 anliegend angeordnet ist. Das Pflasterpaket 2 wird dann an Ort und Stelle gegen eine im Wesentlichen horizontale hintere Schulter 10 oder die hintere 10 und die vordere Schulter 17 angeordnet, abhängig von der Konstruktion der Ausgabevorrichtung 1. Wenn das Pflasterpaket 2 in dem schachtelförmigen Raum 6 an Ort und Stelle liegt, werden die Pflaster 3 durch die Öffnung 16 sichtbar und leicht zugänglich für eine Person, welche ein Pflaster 3 nehmen möchte.
  • Wenn ein Paket 2 geleert worden ist und durch ein frisches Pflasterpaket 2 ersetzt werden muss, wird die hierfür verantwortliche Person ihre Finger in das Loch oder die Löcher 15, welche in der Rückwand 7 vorgesehen sind, einsetzen und damit die hinteren Bogenteile 4a des Pakets 2 von der begrenzten Oberfläche 11 lösen, so dass das leere Paket von dem schachtelförmigen Raum 6 nach oben und außen entfernt werden kann. Das leere Pflasterpaket 2 wird hiermit von der Ausgabevorrichtung 1 entfernt, und ein neues Pflasterpaket 2 kann eingesetzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Deckel 20 vorgesehen, welcher an einer Schwenkachse 21 schwenkbar befestigt ist und welcher funktioniert, um die Öffnung 16 zu bedecken. Der Deckel 20 kann um die Schwenkachse 21 von der Öffnung 16 gemäß dem Pfeil, wie er in 1 gezeigt ist, geschwenkt werden.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Vielzahl von Ausführungsbeispielen hiervon beschrieben wurde, ist klar, dass die Pflasterausgabevorrichtung 1 mit einer hinteren und einer vorderen Wand 7 und 8 mit der begrenzten Oberfläche 11 der Rückwand 7 und den Schultern 10, 17 andere zweckmäßige Designs haben kann, ohne sich von dem Gegenstand des Anspruchs 1 zu entfernen.
  • Die Erfindung ist demnach nicht auf die vorgenannten Ausführungsbeispiele hiervon beschränkt, da Variationen und Veränderungen im Umfang des Schutzbereiches der folgenden Ansprüche möglich sind.

Claims (9)

  1. Ausgabevorrichtung (1) für Pflaster, mit einem Pflasterpaket (2) zur einzelnen Entnahme von Pflastern (3) aus einem Pflasterpaket (2), welches eine Anzahl von Pflastern (3) aufweist, welche jeweils in einer Kunststoff- oder Papiertasche eingefüllt sind, wobei die Taschen zueinander in der gleichen Richtung ausgerichtet sind, wobei die Ausgabevorrichtung (1) einen schachtelartigen Raum (6) aufweist, wobei der schachtelartige Raum (6) im Querschnitt zwei parallele und vertikale Wände und eine Wand aufweist, wobei eine Rückwand (7) sich weiter nach unten erstreckt als eine Vorderwand (8), wobei die Rückwand (7) mit einer horizontalen hinteren Schulter (10) in einer Höhe, welche niedriger ist als die untere Kante (9) der Vorderwand (8) versehen ist, wobei der schachtelartige Raum (6) so angeordnet ist, dass die Pflaster (3) nur von einer Öffnung (16) zugänglich sind, welche in der Vorderwand (8) zwischen der unteren Kante (9) der genannten Vorderwand (8) und einer Bahnebene (14) der genannten Vorderwand (8) gebildet ist, und wobei die Ausgabevorrichtung für Pflaster dadurch gekennzeichnet ist, dass alle Taschen zusammen durch ein gefaltetes Kunststoffteil oder Papierbogenteile (4a, 4b) umgeben ist, deren gefaltete Kante (5) sich unter rechten Winkeln zur Längsvertikalrichtung der entsprechenden Pflaster aufnehmenden Taschen erstreckt, wobei das Pflasterpaket (2) von der ersten Kante (5) in einer Richtung zu zwei zueinander gegenüberliegenden zweiten Kanten (19a, 19b) der genannten Bogenteile erweitert ist, dadurch, dass die obere Kante der hinteren Wand (7) gefaltet ist, um eine horizontale Begrenzungsfläche (11) für das Pflasterpaket (2) zu bilden, und der Abstand zwischen der Begrenzungsfläche (11) und der Schulter (10) mit der Länge des Bogenteils (4a) des Pflasterpakets (2) in einer Richtung parallel zur Längserstreckung der die Pflaster aufnehmenden Taschen korrespondiert.
  2. Ausgabevorrichtung (1) für Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kante (9) der vorderen Wand (8) eine horizontale vordere Schulter (17) aufweist, welche in den schachtelförmigen Raum (6) nach außen vorragt.
  3. Ausgabevorrichtung (1) für Pflaster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Wand (7) einen ebenen Teil (13) aufweist, welcher von der unteren Kante (12) der genannten Rückwand (7) nach außen vorragt und welcher nach unten und nach außen schräg zu der Bahnebene (14) der vorderen Wand (8) verläuft.
  4. Ausgabevorrichtung (1) für Pflaster nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Loch (15) in der Rückwand (7) angeordnet ist.
  5. Ausgabevorrichtung (1) für Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflaster (3) in dem Pflasterpaket (2) so angeordnet sind, dass sie in der Öffnung (16) der vorderen Wand (8) zugänglich sind.
  6. Ausgabevorrichtung (1) für Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kante (5) an der Begrenzungsfläche (11) anliegt.
  7. Ausgabevorrichtung (1) für Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kante (19a) an der horizontalen hinteren Schulter (10) anliegt.
  8. Ausgabevorrichtung (1) für Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kante (19b) an der horizontalen vorderen Schulter (17) anliegt.
  9. Ausgabevorrichtung (1) für Pflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl kleiner Löcher in der Rückwand (7) angeordnet ist, und dass in diesen ein Kunststoffschlüssel eingesetzt werden kann, um die erste Kante (5) hinter die Begrenzungsfläche (11) zu bewegen und um damit zu ermöglichen, dass das Pflasterpaket (2) nach oben gezogen werden kann.
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