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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einweg-Fußhandtücher, die derart vorbehandelt sind,
dass sie einen antimykotischen Wirkstoff (Wirkstoff gegen Pilze)
aufweisen und so gezielt gegen Fußpilz, vorbeugend als auch
Therapie begleitend, genutzt werden können. Hierzu weisen die Fußhandtücher eine
für den
erfindungsgemäßen Gebrauch entsprechende
Größe von z.B.
40 × 60
cm auf und können
z.B. gefaltet oder gerollt in einer zweckmäßigen Verpackung vom Anwender
mitgeführt
oder bei Bedarf aus einem nachfüllbaren
Spender entnommen werden. Als Material bieten sich ein- oder mehrlagige
Papiertücher
oder eine Materialkombination aus Papier, Zellulose oder Kunststoff
an.
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Aus
dem Stand der Technik sind unterschiedliche Einwegtücher bekannt,
wie z.B. Erfrischungstücher,
die mit einem Wirkstoff vorbehandelt und anschließend in
eine Verpackung eingeschweißt werden,
um so vom Anwender einfach mitgeführt und bei Bedarf genutzt
werden zu können.
Es konnte jedoch kein Einwegtuch der eingangs erwähnten Art ermittelt
werden, das entsprechende Merkmale aufweist und als Einweg – Fußhandtuch
mit antimykotischen Wirkstoffen im Gebrauch ist.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Einweg-Fußhandtuch zu entwickeln, dass
aus einem geeigneten Material gefertigt, mit einem antimykotischen
Wirkstoff versehen ist und vom Anwender problemlos mitgeführt werden
kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass ein tuchartiger Rechteckkörper
in einer geeigneten Größe von ca.
40 × 60
cm, gefertigt aus einem Papiermaterial oder gleichwertigen Materialkombination
mit zumindest einer saugfähigen Oberfläche und
einer Feuchtigkeit abweisenden Gegenfläche, der mit einem antimykotischen
Wirkstoff versehen ist und anschließend in eine für den einfachen
Transport oder für
die Aufbewahrung geeignete Form z.B. durch Falten oder Rollen gebracht
und danach in eine zweckmäßige Verpackung
derart eingebracht wird, dass hierdurch ein vorzeitiges und unbeabsichtigtes
Verflüchtigen
des Wirkstoffes verhindert wird, z.B. durch luftdichtes einschweißen.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass durch Nutzung der vorbehandelten Einweg-Fußhandtücher eine Infektion durch Fußpilzsporen
oder eine mögliche Übertragung
von Fußpilzsporen,
wie sie beim Gebrauch von normalen Stoffhandtüchern gegeben ist, verhindert wird
und dass die Einweg-Fußhandtücher handlich verpackt
von den Anwendern einfach mitgeführt
werden können
bei einem Aufenthalt in Bereichen mit erhöhtem Fußpilzrisiko, um dann bei Bedarf
zur Verfügung
zu stehen, wodurch Hygiene- und Gesundheitsstandards erhöht werden
können.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und folgenden beschrieben.
An Orten mit starkem Publikumsverkehr, an denen man oft auch barfuss
geht wie z.B. Solarien, Duschen, Saunen, Schwimmbädern, Sporthallen, Sportplätzen, Waschräumen, Fitness-Centern,
Umkleidekabinen, Hotelzimmern, besteht ein hohes Risiko, Fußpilzsporen
aufzunehmen und sich hieran zu infizieren. Eine Möglichkeit
zur Verhinderung einer Infektion besteht darin, bei Bedarf ein spezielles
Fußhandtuch
an diesen Orten zu nutzen, dass insbesondere einer möglichen
Infektion entgegenwirkt, wie es Gegenstand dieser Erfindung ist.
Danach soll ein Einweg-Fußhandtuch
entwickelt werden, dass zumindest eine mit einem Antimykotikum vorbehandelte Oberfläche besitzt
und aus einem Material hergestellt wird, dass einfach zu entsorgen
ist. Hierzu bietet sich Papier, Zellulose oder eine Materialkombination
hieraus oder in Verbindung mit Kunststoffen an. In einer möglichen
Ausführungsvariante
wird die Rückseite dieses
Einweg-Fußhandtuchs
so gestaltet, dass diese Fläche
Feuchtigkeit abweisend ist, um so ein Durchnässen des Fußhandtuchs zu verhindern, wenn
es an den vorgenannten Orten mit hohem Fußpilzrisiko auf dem Boden ausgebreitet
und als Standfläche
z.B. beim Umkleiden oder Abtrocknen genutzt wird. Der Wirkstoff
selbst wird bei einer entsprechenden Nutzung auf die Fußsohlen übertragen
und dabei derart verteilt, dass eventuell aus der Umgebung aufgenommene
Pilzsporen direkt abgetötet
werden oder bei Vorliegen einer Infektion deren Weitergabe als aktiver
Krankheitskeim verhindert wird. Die Aufbewahrung und der Transport
dieser Tücher
gestaltet sich problemlos, da diese nach einer Vorbehandlung mit
dem Wirkstoff auf eine handliche, zweckmäßige Größe gefaltet und in einer luftdichten
Verpackung eingeschweißt
werden können,
wobei die Umverpackung nach der Verwendung des Fußhandtuchs
als Abfallbeutel zur Entsorgung des Einweg – Fußhandtuchs verwendet werden
kann. Die derart vorbereiteten Einweg-Fußhandtücher können dann im Handel z.B. in
Apotheken oder Drogerien dem Kunden angeboten werden. Zur Bevorratung
dieser Fußhandtücher bietet
es sich an, dass diese in einer geeigneten Spenderverpackung aufbewahrt
werden, die, je nach Ausführungsvariante,
z.B. aus einem Rechteckkarton bestehen kann. Werden die Einweg – Fußhandtücher ohne
Umverpackung angeboten, so ist hierfür eine Spenderverpackung erforderlich,
die einen gekapselten Innenraum aufweist, der es ermöglicht, dass
bei Bedarf ein Fußhandtuch
entnommen und anschließend
wieder so verschlossen werden kann, dass sich der Wirkstoff nicht
verflüchtigt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
näher beschrieben,
wobei es sich versteht, dass die vorstehend beschriebene Erfindung
und die folgenden Ausführungsbeispiele
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder als eigenständiges Ausführungsobjekt
verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorgestellten Erfindung zu
verlassen.
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Es
zeigen:
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1 schematische
Darstellung des Einweg-Fußhandtuchs
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2 schematische
Darstellung eines möglichen
Faltschemas für
ein Einweg-Fußhandtuchs
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2a schematische
Darstellung eines Einweg-Fußhandtuch
mit Umverpackung
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3 schematische
Darstellung eines gekapselten Aufbewahrungsbehälters
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3a schematische
Darstellung einer Spendereinrichtung
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Es
folgt die Erläuterung
der Erfindung anhand der Zeichnungen nach Aufbau und ggf. auch nach
Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
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1 zeigt
die schematische Gesamtdarstellung eines Einweg-Fußhandtuchs 1 bestehend aus
dem Grundkörper 2 mit
der behandelten Oberfläche 3 und
der Auflagefläche 4.
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Bei
der vorgestellten Ausführungsvariante handelt
es sich um ein Einweg – Fußhandtuch 1,
dessen Grundkörper 2 zumindest
zweilagig aufgebaut ist und eine mit einem Anitmykotikum vorbehandelte Oberfläche 3 aufweist,
die aus einem saugfähigen Material
wie z.B. Zellulose besteht und einer Auflagefläche 4 mit Wasser abweisenden
Eigenschaften, die ein komplettes Durchfeuchten und Verunreinigen
des Einweg-Fußhandtuchs 1 von
unten her verhindert. Für
das Einweg – Fußhandtuch 1 sind
dabei auch weitere Materialkombinationen denkbar, je nach der möglichen
Anwendungsumgebung. So kann das Einweg-Fußhandtuch 1 auch
komplett aus einem geeigneten Zellstoff hergestellt werden oder
auch aus einer Materialkombination Papier, Zellulose in Verbindung
mit Kunststoffen.
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2 zeigt
ein Faltschema eines Einweg – Fußhandtuchs 1 mit
Faltlinien 6.
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Gezeigt
wird eine Ausführungsvariante
des Einweg-Fußhandtuch 1,
welches durch ein bestimmtes Faltschema entlang festgelegten Faltlinien 6 derart
gefaltet werden kann, dass nach Abschluss des Faltprozesses ein
in der Größe reduziertes
Einweg-Fußhandtuch 1 entsteht,
das derart vorbereitet, dem abschließenden Arbeitsvorgang, dem
Verpacken, zugeführt
werden kann.
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2a zeigt
die schematische Darstellung eines gefalteten Einweg – Fußhandtuchs 7 mit
Verpackung 5.
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Dargestellt
wird ein gefaltetes Einweg – Fußhandtuch 7 und
eine Verpackung 5 in einer für Handel, Verkauf und damit
auch für
den Anwender geeigneten und handlichen Größe, die in der hier dargestellten
Ausführungsvariante
ca. 14 × 10
cm beträgt, basierend
auf einem Faltschema nach 2 und einer
Nutzfläche
im entfalteten Zustand von ca. 40 × 60 cm.
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3 zeigt
ein gefaltetes Einweg – Fußhandtuch 7 in
einem gekapselten Aufbewahrungsbehälter 8.
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Gezeigt
wird ein Aufbewahrungsbehälter 8 mit
einem derart gestalteten Innenraum, der es ermöglicht, dass die gefalteten
Einweg – Fußhandtücher 7 ohne
spezielle Verpackung 5 hierin aufbewahrt werden können und
es im geschlossenen Zustand verhindert, dass sich der auf der Oberfläche der
Einweg – Fußhandtücher aufgetragene
Wirkstoff verflüchtigt.
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3a zeigt
eine Spendereinrichtung 9 für Verpackungseinheiten 12 mit
gefalteten Einweg – Fußhandtüchern 7.
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Dargestellt
ist eine mögliche
Form einer Spendereinrichtung 9 für einzelne Verpackungseinheiten 12,
die gefaltete Einweg-Fußhandtücher 7 enthalten.
Die Spendereinrichtung kann in einer einfachen Form aus einem rechteckigen
Kartonbehälter 9 bestehen,
der mit den Verpackungseinheiten 12 befüllt wird, die über eine
Entnahmeöffnung 11 aus
der Spendereinrichtung 9 entnommen werden können, wobei
die Entnahmeöffnung 11 zur
leichteren Entnahme der Verpackungseinheiten 12 eine Aussparung 13 aufweist,
die einen direkten Zugriff auf die zu unterst liegende Verpackungseinheit
erlaubt. Der Bestand der Verpackungseinheiten 12 in der
Spendereinrichtung 9 kann über ein Sichtfenster 10 kontrolliert
werden.
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- 1
- Einweg-Fußhandtuch
- 2
- Grundkörper
- 3
- Wirkstoffoberfläche
- 4
- Auflagefläche
- 5
- Verpackung
- 6
- Faltlinien
- 7
- Einweg-Fußhandtuch,
gefaltet
- 8
- Aufbewahrungsbehälter, gekapselt
- 9
- Spendereinrichtung
- 10
- Sichtfenster
- 11
- Entnahmeöffnung
- 12
- Verpackungseineinheit
- 13
- Aussparung