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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Grill mit Schwimmreflektor.
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Ein
elektrischer Grill in der Bauweise mit einer Wanne, einem Bratrost
und einer elektrischen Heizeinrichtung, mit der das Lebensmittel
gebraten werden kann, das auf dem Rost liegt, und einem Reflektor,
der in der Wanne schwimmen und die von der elektrischen Einrichtung
in Richtung des Bodens der Wanne abgegebene Wärmeenergie in Richtung des
Rostes reflektieren kann.
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Aufgrund
der Verwendung von emailliertem Stahl für die Ausführung der Wanne ist ein solcher Grill
schwer und somit schwierig zu handhaben und hat relativ hohe Herstellungskosten.
Ferner ist die Wanne empfindlich gegenüber schwächeren Stößen, die diese mit Macken versehen
oder verformen können,
und sie überträgt die Wärme sehr
leicht, was Verbrennungen bei einem Benutzer hervorrufen kann, der
aus Unachtsamkeit diese berührt,
wenn der Grill benutzt wird. Im Übrigen
ist es aufgrund der Verwendung dieses Materials notwendig, andere
Materialien zu verwenden, um die Handgriffe auszuführen, was
insbesondere Befestigungsvorgänge
für diese Griffe
an der Wanne nach sich zieht.
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Das
gestellte Problem liegt darin, einen elektrischen Grill zu schaffen,
der die vorgenannten verschiedenen Nachteile nicht aufweist, wobei
die Wanne durch die von der elektrischen Heizeinrichtung abgestrahlten
Wärmeenergie
nicht beschädigt
werden darf.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Wanne aus einem Kunststoffmaterial hergestellt,
wobei sich die Seitenwände
des Reflektors in vertikaler Richtung wenigstens bis zum Scheitelpunkt
der Seitenwände
der Wanne erstrecken.
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Da
sich die Seitenwände
des Reflektors vertikal wenigstens bis zum Scheitelpunkt der Seitenwände der
Wanne erstrecken, sind diese gegenüber der Wärmestrahlung geschützt, die
von der elektrischen Heizeinrichtung abgegeben wird, was die Verwendung
eines Kunststoffmaterials möglich
macht, das die Wanne thermisch und elektrisch isolierend macht,
dieser ermöglicht,
Stöße zu absorbieren, ohne
mit Macken versehen oder verformt zu werden, besonders leicht zu
werden, keine innere Oberfläche zu
haben, die rostet und mit geringen Kosten hergestellt werden. Ferner
ist es besonders leicht, einen Bereich der Wanne zu haben, der unterschiedliche Formen
und Farben hat.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden sich
in der detaillierten Beschreibung der beispielhaft und nicht beschränkend und
durch die beigefügten
Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
ergeben.
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1 ist
eine Draufsicht eines Grills gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ist
eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht eines elektrischen
Grills gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Heizeinrichtung nicht dargestellt ist,
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Grills, wobei der Bratrost nicht
dargestellt ist,
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Wanne des Grills,
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5 ist
eine Schnittansicht eines Teils des Grills gemäß der vorliegenden Erfindung,
der die Zusammenwirkung zwischen den verschiedenen Bauelementen
darstellt, wobei der Rost mit der Wanne verriegelt ist, und
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6 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 5, wobei der Rost entriegelt
ist.
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Wie
in 1 zu sehen ist, umfasst ein elektrischer Grill 1,
der zum Braten eines Lebensmittels ausgebildet ist, eine Wanne 2,
einen Bratrost 3, eine elektrische Heizeinrichtung 4 und
einen Reflektor 5.
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Die
Wanne 2, die Wasser aufnehmen kann, dient als Hauptkörper des
Grills 1 und sie hat in der vorliegenden Ausführungsform
die Form eines Quaders mit einer Bodenwand 6 und Seitenwänden 7, deren
freie Enden eine Öffnung
für die
Befüllung
und die Leerung bilden.
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Die
Wanne 2 ist aus Kunststoffmaterial hergestellt, wobei das
Material Vorteile gegenüber emailliertem
Stahl aufweist, dahingehend, dass dieses eine gewisse Wärmeisolierung
gewährleistet
und folglich einen Benutzer gegenüber einer Verbrennung bei Kontakt
mit einer seiner Wände
schützt, wenn
der Grill 1 benutzt wird, eine elektrische Isolierung gewährleistet
und Stöße absorbieren
kann, ohne mit Macken versehen oder verformt zu werden. Darüber hinaus
kann die Wanne 2 nicht rosten und ihre Reinigung ist besonders
leicht.
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Ein
weiterer Vorteil eines solchen Materials ist, dass es möglich ist,
in der Wanne 2 Greifelemente zu integrieren, die ihre Handhabung
ermöglichen.
Zu diesem Zweck sind in dem vorliegenden Beispiel die Seitenwände 7 an
ihrem freien Ende durch im Wesentlichen horizontale Wände verlängert, die
nach außen
vorstehen und einen Umfangsrand 8 bilden, der die Öffnung umschließt und der
die Handhabung der Wanne 2 ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist das für
die Wanne 2 verwendete Kunststoffmaterial Polypropylen.
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Der
Bratrost 3 ist so ausgebildet, dass dieser ein zu bratendes
Lebensmittel aufnehmen kann. In der vorliegenden Ausführungsform
sind die Griffe 9 fest mit dem Rost 3 verbunden
und ermöglichen
seine Handhabung unabhängig
von der Wanne 2. Wenn sich der Grill 1 in seiner
Betriebskonfiguration befindet, ist der Rost 3 ober halb
der Öffnung
der Wanne 2 angeordnet und stoßen die Griffe 9 an
den Umfangsrand 8 derselben an.
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Ferner
sind in der vorliegenden Ausführungsform
die Griffe 9 so ausgebildet, dass sie die feste Verbindung
und die Lösung
des Rostes 3 mit der Wanne 2 ermöglichen.
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Zu
diesem Zweck und wie aus den 5 und 6 zu
sehen ist, sind die Griffe 9 in Bezug zum Rost 3 beweglich
angebracht. In der vorliegenden Ausführungsform sind diese Griffe
zwischen einer Verriegelungsposition (siehe 5) und einer Entriegelungsposition
(siehe 6) verschiebbar beweglich. Der Umfangsrand 8 umfasst
an seinen Bereichen 31, an welchen die Griffe 9 angesetzt
werden können,
ein freies Ende 32. Jeder Griff 9 umfasst eine
Aushöhlung 30,
in welcher das korrespondierende freie Ende 32 eindringen
kann, wenn sich der Griff 9 in seiner Verriegelungsposition
befindet. Wenn sich der Griff 9 in seiner Entriegelungsposition
befindet, ist das freie Ende 32 aus dem Hohlraum 30 gelöst, um die
Verschiebung aus dem Rost 3 zu ermöglichen.
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Die
elektrische Heizeinrichtung 4 ist so ausgebildet, dass
diese ein auf dem Bratrost 3 liegendes Lebensmittel brät. Sie umfasst
einen elektrischen Heizwiderstand 10 und ein elektrisches
Anschlussgehäuse 11,
in welchem die verschiedenen Elemente angeordnet sind, welche die
Versorgung und Regulierung des Widerstands 10 ermöglichen.
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Wenn
sich der Grill 1 in seiner Benutzungskonfiguration befindet,
ist der elektrische Widerstand 10 unter dem Bratrost 3 angeordnet,
wobei die elektrische Heizeinrichtung 4 durch die Wanne 2 mittels des
Anschlussgehäuses 11 abgestützt wird,
das in eine Aufnahme 12 angeordnet ist, die auf der Außenfläche einer
Seitenwand 7 der Wanne 2 ausgebildet ist.
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Der
Reflektor 5 ist so ausgebildet, dass dieser in der Wanne
schwimmt, welche die von dem auf dem Bratrost 3 liegenden
Lebensmittel abtropfenden Fette und dem Bratensaft aufnimmt, und
reflektiert in Richtung des Bratrostes 3 die von der elektrischen Heizeinrichtung 10 in
Richtung der Wände
der Wanne 2 abgegebene Wärmestrahlung. In der vorliegenden
Ausführungsform
hat sie die Form eines Quaders mit einer Bodenwand 13 und
Seitenwänden 14, deren
freie Enden eine Öffnung
bilden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
und wie in 3, 5 und 6 gezeigt
ist, ist der Reflektor 5, um die gesamte Wärmestrahlung,
die die Wanne 2 erreicht, aufzuhalten und somit die Erhitzung
desselben zu beschränken,
so ausgebildet, dass dieser zwischen jedem Teil der Wanne 2 und
jedem Teil des elektrischen Widerstands 10 angeordnet ist,
wenn sich der Grill 1 in der Betriebskonfiguration befindet.
Um diesen Schutz sicherzustellen, erstrecken sich in der vorliegenden
Ausführungsform, wenn
sich der Grill in seiner Betriebskonfiguration befindet, die Seitenwände 14 des
Reflektors 5 vertikal wenigstens bis zur Öffnung der
Wanne 2.
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Im Übrigen ist
in der vorliegenden Ausführungsform
und wie in 3 gezeigt ist, insbesondere um
den Umfangsrand 8 der Wanne 2 zu schützen, der
elektrische Widerstand 10 unter der Öffnung des Reflektors 5 (und
somit in dem Reflektor) angeordnet. Um den elektrischen Widerstand 10 zu
unterstützen,
umfasst der Reflektor 5 zwei Vorsprünge 15, die von diesen
Seitenwänden 14 nach
innen vorstehen. Diese beiden Vorsprünge 15 sind zur Unterstützung des
elektrischen Widerstands 10, wenn sich der Grill 1 in
seiner Betriebskonfiguration befindet, so ausgebildet, dass sie
die Schwenkung des Anschlussgehäuses 11 in
eine die Versorgung der vom elektrischen Widerstand 10 abschneidenden
Position verhindern.
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Auch
mit dem Ziel, die Wanne 2 vor jeglicher Wärmestrahlung
zu schützen,
ist der Reflektor 5 in der vorliegenden Ausführungsform
so ausgebildet, dass dieser zwischen jedem Teil der Wanne 2 und
jedem Teil des Bratrostes 3 angeordnet ist, wenn sich der
Grill 1 in der Benutzungskonfiguration befindet, wobei
dieser, erhitzt durch den elektrischen Widerstand 10, auch
eine Wärmestrahlung
abgibt. Die Seitenwände 14 des
Reflektors 5 sind an ihrem freien Ende durch einen Umfangsrand 18 verlängert, der
so ausgebildet ist, dass dieser, wenn sich der Grill 1 in seiner
Benutzungskonfiguration befindet, den Umfang des Bratrostes 3 aufnehmen
kann (ganz genau hebt der durch das Wasser auf den Reflektor 5 ausgeübte Druck
diesen bis dass sein Umfangsrand 18 an den Grill 3 anstößt, der
mittels der Griffe 9 fest an der Wanne 2 angebracht
ist).
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Wie
deutlich in den 5 und 6 zu sehen
ist, ist das freie Ende des Umfangsrands umgebogen, was ermöglicht,
diesem eine größere Steifigkeit
zu verleihen.
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Im Übrigen umfasst
der Grill 1, um die Wanne 2 vor jedem Kontakt
mit dem Wärmereflektor 5 zu schützen, eine
Führungseinrichtung 19,
die durch Steckstellen 19 gebildet wird, die in einem gegenüber hoher
Temperatur widerstandsfähigen
Material ausgebildet sind, zum Beispiel aus Bakelit. Diese Steckstellen 19 sind
an der Wanne 2 an Winkeln befestigt, die zwischen zwei
benachbarten Seitenwänden 7 gebildet
werden und ermöglichen,
den Reflektor 5 in der Wanne 2 korrekt zu zentrieren.
Sie haben eine im Wesentlichen U-Form, wobei der Hohlraum 20,
der durch die beiden Schenkel des U gebildet werden, einen Arretierstift
des Reflektors aufnehmen. Daher ist der Reflektor 5 nur
in der vertikalen Richtung bewegungsfrei.
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So
ist der Aufbau des in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Grills
besonders einfach. Der Reflektor 5 wird in die Wanne 2 eingesetzt,
geführt
durch die Steckstellen 19. Dann wird der Gehäuse 11 der
elektrischen Heizeinrichtung 4 in seine Aufnahme 12 angeordnet,
wobei der Widerstand 10 auf den Vorsprüngen 15 liegen. Wenn
der Reflektor 5 nicht angeordnet ist, schwenkt das Gehäuse 11 in
eine Ausschaltposition. Der Rost 3 wird dann an der Wanne 2 mittels
der Griffe 19 befestigt. Schließlich wird Wasser in die Wanne 2 durch
eine Öffnung 40 eingefüllt, die
zwischen der Wanne 2 und dem Reflektor 5 liegt,
hinter dem Grill 1. Der Reflektor 5 wird hochgehoben,
bis dieser an den Rost 3 anstößt, einer Position, die der
Benutzungskonfiguration des Grills 1 entspricht.
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Die
Tatsache, einen Reflektor 5 zu benutzen, dessen Abmessungen
in der Ebene seiner Öffnung kleiner
sind als diejenigen, die der Wanne 2 entsprechen, und zwar
um einige Millimeter, und dessen Konfiguration ermöglicht,
den Teil der unter dem Widerstand 10 abgegebenen Strahlung
zum Rost 3 zurückzustrahlen,
ermöglicht,
die Reflektionsfläche
beachtlich zu vergrößern und
somit ein besonders großes
Verhältnis
von Stromverbrauch zur Oberfläche des
Bratrostes zu haben. So ist es bei gleichem Verbrauch in Bezug zu
einem elektrischen Grill des Standes der Technik möglich, die
Bratoberfläche
zu vergrößern. Dagegen
hat der Grill mit einer gleichen Bratoberfläche einen verringerten Stromverbrauch.
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Zahlreiche
Modifikationen können
vorgenommen werden. So kann der Reflektor einen Boden haben, der
Depressionen aufweist, die Sammelzonen für Fette und Bratensaft bilden,
wobei der Rest des Bodens relativ sauber bleibt und eine gute Reflektion
trotz Aufnahme dieser Flüssigkeiten
gewährleistet.