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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Detergensspendevorrichtung,
insbesondere zum Spenden des Detergenzes in eine automatische Geschirrspül- oder
Waschmaschine über
eine Vielzahl von Waschzyklen.
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Bei
automatischen Geschirrspülmaschinen wird
das Detergens, ob in Pulver-, Tabletten- oder Gelform, vor jedem
Geschirrspülvorgang
gewöhnlich manuell
durch den Anwender in die Maschine, insbesondere in ein Detergensaufnahmeteil
gefüllt.
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Dieses
Einfüllverfahren
ist für
Pulver- und Geldetergenzien durch das Problem des genauen Abmessens
des Detergenzes und des möglichen Verschüttens dessen
unbequem. Selbst bei Detergenzien in Tablettenform, bei welchen
das Problem des genauen Dosierens überwunden wird, ist es immer
noch nötig,
das Geschirrspüldetergens
jedes Mal zu Beginn des Waschzyklus anzufassen. Dies ist aufgrund
der korrosiven Beschaffenheit von Detergenszusammensetzungen für Geschirrspüler lästig.
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Eine
Anzahl an Vorrichtungen zum Aufnehmen von Einheitsdosen einer Detergenszusammensetzung
oder eines Detergenszusatzes, wie Detergenstabletten, und zum Spenden
von derartigen Einheitsdosen in eine Maschine ist bekannt. Eine
Detergensspendevorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist z. B. aus
EP
0906747 A bekannt.
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WO 01/07703 offenbart eine
Vorrichtung für die
abgemessene Freisetzung einer Detergenszusammensetzung oder eines
Detergenszusatzes in eine Geschirrspülmaschine mit einer Anzahl
von getrennten versiegelten Kammern zum Aufnehmen der Detergenszusammensetzung
oder des Detergenszusatzes und Mittel zum Durchstechen der Kammern, das
durch Bedingungen in der Maschine aktiviert wird.
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WO 03/073906 offenbart
eine freistehende Vorrichtung zum Spenden von mehrfachen Detergensdosen
in einen Geschirrspüler.
Die Vorrichtung weist eine plattenartige Konstruktion auf. Eine
runde Blisterpackung mit einer Vielzahl an um ihre Peripherie angeordneten
Dosen wird in die Packung geladen. Eine Haspel wird dann gedreht,
um der Vorrichtung mechanische Energie zuzuführen, die zum Spenden von mehr
als einer Detergensdosis ausreichend ist. Ein thermisch betriebener
Sperrzahn bewegt sich dann, wenn die Vorrichtung den erhöhten Temperaturen
im Geschirrspüler
unterzogen wird, und bewegt zusammen mit einem Klinkenmechanismus
die Blisterpackung derart, dass die nächste Detergensdosis zum Spenden
bereit ist. Zum Spenden des Detergenzes wird entweder die Blisterpackung durchstochen
oder die Dosis aus ihrem Fach in der Blisterpackung ausgestoßen.
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WO 03/073907 offenbart
eine ähnlich
gestaltete freistehende Spendevorrichtung. Zum Spenden von Detergens
wird manuell ein Hebel betätigt,
um eine Blisterpackung derart zu bewegen, dass entweder das Detergens
aus einem Fach in der Blisterpackung ausgestoßen oder die Blisterpackung
durchstochen wird. Eine Tür
oder Klappe verhindert anfänglich,
dass Waschlauge in der Maschine Zugang zu dem freigelegten Detergens
hat. Ein Bimetallstreifen ist bereitgestellt, um die Tür oder Klappe
zu bewegen, wenn die Vorrichtung den erhöhten Temperaturen während eines
Waschzyklus ausgesetzt wird, um einen Zugang der Waschlauge zu dem
freigelegten Detergens zu ermöglichen,
wodurch das Detergens in die Maschine gespendet wird.
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Erfindungsgemäß ist eine
Detergensspendevorrichtung für
eine automatische Waschmaschine bereitgestellt, wobei die Vorrichtung
eine Patrone mit einer Vielzahl von Kammern zum Aufnehmen einer Detergenszusammensetzung;
ein Auswahlmittel zum selektiven Aussetzen jeder Kammer der Waschlauge,
wodurch es ermöglicht
wird, dass das Detergens bei Verwendung aus der Kammer heraus gewaschen
wird; ein Handbetätigungsmittel,
das von einer ersten Position zu einer zweiten Position beweglich ist,
um der Vorrichtung mechanische Energie zuzuführen, wodurch dem Betätigungsmittel
eine Rückstellkraft
verliehen wird; und ein Wärmeelement
zum Halten des Betätigungsmittels
in der zweiten Position, wobei das Wärmeelement derart angeordnet
ist, dass es sich bewegt, wenn es einer im Inneren der Maschine
während
des Waschzyklus vorherrschenden erhöhten Temperatur ausgesetzt
wird, wodurch das Betätigungsmittel
bewegt oder das Betätigungsmittel
ausgelöst
wird, wobei das Betätigungsmittel derart
angeordnet ist, dass es das Auswahlmittel zu einer benachbarten
Kammer befördert,
während
die Patrone stationär
bleibt.
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Da
die Vorrichtung auf Handbetätigungsmitteln
beruht, ist sie robuster und zuverlässiger als die voll automatische
Vorrichtung von
WO 01/07703 . Ferner
verhindert die Vorrichtung durch Halten des Betätigungsmittels, bis die Vorrichtung
der erhöhten Temperatur
eines Waschzyklus unterzogen wird, das Spenden von mehr als einer
Dosis in einem einzelnen Waschzyklus, wie es durch
WO 03/073907 ermöglicht wird.
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In
WO 03/073906 ist die dem
System zugeführte
mechanische Energie derart konstruiert, die die Detergensdosen enthaltende
Blisterpackung zu bewegen. Durch Bewegen des Auswahlmittels und Stationärhalten
der Patrone wird die durch die vorliegende Erfindung bewegte Masse
erheblich geringer als diejenige von
WO 03/073906 , wodurch ein erheblich
kleinerer zu verwendender Mechanismus ermöglicht wird.
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Die
Vorrichtung kann derart angeordnet sein, dass das Handbetätigungsmittel
beim Bewegen von der ersten zur zweiten Position der Vorrichtung
mechanische Energie zuführt,
die zum Ermöglichen dessen
ausreichend ist, dass die Vorrichtung, wie in
WO 03/073906 für eine Anzahl an Waschzyklen
arbeitet.
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Allerdings
ist die Vorrichtung vorzugsweise derart, dass das Handbetätigungsmittel
von einer ersten Position zu einer zweiten Position beweglich ist,
um der Vorrichtung mechanische Energie zuzuführen, die dem Betätigungsmittel
eine Rückstellkraft verleiht,
die für
einen einzelnen Waschzyklus ausreichend ist, sodass das Betätigungsmittel
während
eines einzelnen Waschzyklus zu seiner ersten Position zurückkehrt.
Eine derartige Vorrichtung ermöglicht die
Verwendung eines kleineren Mechanismus', als derjenige, der in
WO 03/073906 verwendet wird, da relativ
wenig Energie zugeführt
werden muss.
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Das
Betätigungsmittel
kann derart angeordnet sein, dass es das Auswahlmittel zu einer
benachbarten Kammer befördert,
während
es sich von der zweiten zur ersten Position bewegt. In diesem Fall wird,
wenn der Anwender das Betätigungsmittel
betätigt,
dadurch einfach der Vorrichtung mechanische Energie zugeführt, und
das Auswahlmittel wird nicht bewegt. Das Wärmeelement ist dann derart
konstruiert, dass es während
des Waschzyklus schnell arbeitet, um das Betätigungsmittel auszulösen, damit
es zur ersten Position zurückkehrt,
wodurch es das Auswahlmittel befördert
und das Detergens freigelegt. Alternativ dazu ist das Wärmeelement
derart konstruiert, dass es am Ende des Waschzyklus arbeitet, um das
Detergens für
den nächsten
Zyklus freizulegen.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung allerdings derart konfiguriert, dass sie in
der gegensätzlichen Weise
arbeitet, sodass das Betätigungsmittel
derart angeordnet ist, dass es das Auswahlmittel zu einer benachbarten
Kammer befördert,
während
es sich von der ersten zur zweiten Position bewegt. Betätigt der
Anwender das Betätigungsmittel,
führt dies
der Vorrichtung mechanische Energie zu und befördert das Auswahlmittel. In
diesem Fall ist das Wärmeelement
vorzugsweise derart konstruiert, dass es langsam arbeitet, um das
Betätigungsmittel
auszulösen, damit
es zum Ende eines einzelnen Waschzyklus hin zur ersten Position
zurückkehrt.
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Es
könnte
sogar der Fall sein, dass das Wärmeelement
derart konstruiert ist, das Betätigungsmittel
auszulösen,
während
die Waschmaschine abkühlt,
nachdem die Maschine das Waschen abgeschlossen hat. In diesem Fall
wird dies insoweit als „während eines
einzelnen Waschzyklus" betrachtet, wie
diese Abkühlstufe
als Teil eines derartigen Waschzyklus betrachtet wird. Die wichtige Überlegung
in diesem Fall liegt darin, dass der Anwender der Vorrichtung mechanische
Energie für
jeden Waschzyklus zuführen
muss, statt wie in
WO 03/073906 Energie
für mehrere
Zyklen zuzuführen.
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Eine
gewisse Kombination der beiden Bewegungstypen wird ebenfalls ins
Auge gefasst. Zum Beispiel kann eine Kammer zwei verschiedene Detergenstypen
enthalten, wobei die erste davon freigelegt wird, während sich
das Auswahlmittel von der ersten zur zweiten Position bewegt, und
das zweite davon freigelegt wird, während sich das Betätigungsmittel
in der entgegen gesetzten Richtung bewegt.
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Das
Wärmelement
kann ein Memory-Metall/eine Memory-Legierung, ein Wärmebimetall,
ein Bimetallschnappelement, ein Memory-Formpolymer oder ein Wachsmotor
sein. Die vorbestimmte Temperatur liegt vorzugsweise zwischen 25
und 55°C
(stärker
bevorzugt 38 bis 40°C).
Das Wärmeelement
kann ein Sperrzahn sein, der einen Rücklauf des Betätigungsmittelbestandteils
selektiv blockiert. Al ternativ dazu kann es ein thermisch ausdehnbares
Element sein, das bei Betätigung
des Betätigungsmittels
bewegt wird, aber nicht zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt,
bis es einer erhöhten
Temperatur unterzogen wird, wenn es sich ausdehnt, um das Betätigungsmittel
zu bewegen.
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Das
Wärmeelement
weist vorzugsweise einen Hysterese-Effekt auf. Dieser verzögert die
Betätigung
des Wärmeelements
zum Gewährleisten
dessen, dass die Vorrichtung nicht während des frühen Teils
des Waschzyklus der Maschine, sondern erst dann zurückgesetzt
wird, nachdem die Maschine den vollständigen Waschvorgang ausgeführt hat.
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Dies
kann auf eine Anzahl von unterschiedlichen Weisen erzielt werden.
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Erstens
kann ein Wärmeelement
derart konstruiert sein, dass es eine Hysterese (auf Zeit- und/oder
Temperatur-Basis) aufweist. Folglich wird das Wärmeelement zu Beginn des Waschzyklus
aktiviert. Allerdings ist das Wärmeelement
(für einen Temperaturhystereseeffekt)
derart konstruiert, dass die sinkende Temperatur zwischen dem Waschzyklus
bzw. den Waschzyklen nicht ausreicht, das Element zu deaktivieren,
wodurch keine Reaktivierung zu Beginn des Spülzyklus stattfinden kann. In
diesem Fall weist das Wärmeelement
vorzugsweise eine Aktivierungstemperatur von etwa 38 bis 45°C und eine Deaktivierungstemperatur
von 25 bis 33°C
auf.
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Für einen
Zeithystereseeffekt ist das Wärmeelement
derart konstruiert, dass es nur einmal während eines Geschirrspülzyklus
aktiviert werden kann; typischerweise 30 Minuten bis 2 Stunden.
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Ein
simulierter Temperaturhystereseeffekt kann durch bereitstellen eines
Mantels um das Wärmeelement
erzielt werden. Der Mantel ist dazu vorgesehen, sich mit heißer Waschlauge
vom Waschzyklus zu füllen.
Der Mantel weist vorzugsweise eine kleine Auslassöffnung auf.
Die kleine Auslassöffnung bedeutet,
dass der Mantel während
der relativ kalten Periode zwischen dem Wasch- und Spülzyklus
bzw. den Wasch- und Spülzyklen
den Hauptteil der heißen Waschlauge
zurückhält, was
bedeutet, dass das Wärmeelement
während
dieser kälteren
Periode nicht deaktiviert wird.
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Ein
weiterer Hystereseeffekt kann mechanisch erzielt werden. In diesem
Fall wird z. B. durch die Verwendung eines Doppelklinkenmechanismus ermöglicht,
dass das Wärmeelement
auf beide der Temperaturänderungen
reagiert. Allerdings bedeutet ein Doppelklinkenmechanismus, dass
nur der erste Aktivierungszyklus eine Veränderung für die Öffnung einer Kammer der Vorrichtung
verursacht; die zweite Aktivierung wird durch die zweite Klinke
aufgehoben.
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Für den Wachsmotor
kann das Schmelz- und Verfestigungsverhalten des Wachses selbst
für die Hysterese
verwendet werden, da bestimmte Wachstypen verglichen mit dem Schmelzen
eine langsame Verfestigung zeigen.
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Auch
kann für
den Wachsmotor der Hystereseeffekt durch einen Wasserauffangbehälter (mit
einer kleinen/langsamen Wasserfreisetzungsöffnung) verwendet werden, der
den Wachsmotor durch das Gewicht des aufgefangenen Wassers an der
zweiten Bewegung hindert. Der Wasserauffangbehälter entleert sich vorzugsweise über eine
Dauer von 20 Minuten bis einer Stunde.
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Enthalten
die Kammern sowohl Waschdetergens als Auch Spülhilfe, wobei Beide dazu vorgesehen
sind, in ihrem jeweiligen Zyklus bzw. ihren jeweiligen Zyklen freigesetzt
zu werden, ist die Aktivierung des Wärmeelements an beiden Zyklen
vorteilhaft.
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Im
Allgemeinen schließt
der automatische Bestandteil einen Rückstellmechanismus ein, um
die Eventualität
abzudecken, dass der Verbraucher den Betrieb der automatischen Waschmaschine
während eines
Waschzyklus unterbricht.
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Bei
dem Auswahlmittel kann es sich um jedes beliebige Mittel handeln,
durch welches das Detergens in einer benachbarten Kammer ausgewählt werden
kann. Zum Beispiel kann es ein Mechanismus zum Ausstoßen des
Detergenzes oder ein Mechanismus zum Durchstechen oder Ablösen einer Folienversiegelung
in einem Fach sein.
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Das
Auswahlmittel kann ein beliebiger Mechanismus zum selektiven Aussetzen
einer Kammer an Waschlauge in der Maschine sein. Vorzugsweise jedoch
weist das Auswahlmittel eine Öffnung
auf, die mit jeder Kammer ausgerichtet werden kann. Zum Beispiel
kann das Auswahlmittel eine Folie umfassen, die eine Öffnung umfasst,
die linear oder drehend in Ausrichtung mit einer Kammer bewegt wird. Allerdings
umfasst das Auswahlmittel vorzugsweise einen Ausflusskanal, der
in Ausrichtung mit einer Öffnung
einer entsprechenden Kammer drehbar ist. Dieser Ausflusskanal ist
vorzugsweise derart konstruiert, dass er den Zugang der Waschlauge
zu nicht ausgewählten
Kammern versperrt.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung mit einem Schacht versehen, der zum Auswahlmittel
führt.
Dieser erhöht
die Menge an Waschlauge, die in eine ausgewählte Kammer geleitet werden
kann.
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Das
Auswahlmittel kann entweder derart konfiguriert sein, dass es durch
die Hand des Anwenders betätigt
werden kann, oder kann derart konfiguriert sein, dass es durch die
Tür der
Maschine betätigt werden
kann.
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Die
Vorrichtung dient vorzugsweise der Verwendung in einem automatischen
Geschirrspüler. Demzufolge
umfasst das Detergens am meisten bevorzugt ein Detergens für automatische
Geschirrspüler.
Beispiele dafür
schließen
herkömmliche
Detergenzien und die '2-in-1'- und '3-in-1'-Varianten ein. Am
meisten bevorzugt umfasst die Detergenszusammensetzung einen Feststoff.
In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann der Begriff
Feststoff dazu verwendet werden, dass er verfestigte Gele sowie
herkömmliche
feste Materialien (wie gepresste teilchenförmige Materialien und verfestigte
geschmolzene/vernetzte Materialien) einschließt.
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Die
Detergensformulierung umfasst typischerweise einen oder mehrere
der folgenden Bestandteile: Gerüststoff,
Nebengerüststoff,
oberflächenaktives
Mittel, Bleiche, Bleichaktivator, Bleichkatalysator, Enzym, Polymer,
Farbstoff, Pigment, Duftstoff, Wasser und organisches Lösungsmittel.
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Wahlweise
umfasst das Detergens einen Detergenszusatz. Es ist offensichtlich,
dass ein Detergenszusatz verglichen mit einem Detergens während eines
anderen Abschnitts des Geschirrspülerwaschzyklus (z. B. wie des
Spülzyklus' für einen
Spülhilfedetergenszusatz)
erforderlich sein kann.
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Tatsächlich können aufeinander
folgende Kammern der Patrone mit verschiedenen Detergenszusammensetzungen
gefüllt
werden. Zum Beispiel kann eine erste Kammer, die zum Spenden in einem
Waschzyklus eines Geschirrspülers
vorgesehen ist, eine ,Waschformulierung' enthalten, und kann eine zweite Kammer,
die sich günstigerweise neben
der ersten Kammer befindet, eine Spülhilfeformulierung zum Spenden
in einem Spülzyklus
eines automatischen Geschirrspülers
enthalten.
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Die
Kammer kann in Unterkammern unterteilt sein, wobei jede davon der
Waschlauge auf einmal ausgesetzt wird, um eine Stabilität von unverträglichen
Inhaltsstoffen des Detergenzes (d. h. Enzyme und Bleiche) zu gewährleisten.
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Es
ist offensichtlich, dass im wie im vorangehenden Absatz beschriebenen
Szenario die erste und die zweite Kammer unterschiedlich bemessen sein
können,
um sich für
ihre verschiedenen Zwecke zu eignen.
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Das
Detergens kann durch jedes beliebige geeignete Verfahren der Patrone
zugesetzt werden. Das Detergens kann der Patrone manuell, durch Guss
oder durch Spritzguss zugesetzt werden.
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Ein
geeignetes Spritzgussverfahren ist in der
Britischen Patentanmeldung Nr. 0323659.3 und
in der
Britischen Patentanmeldung
Nr. 0415786.3 beschrieben.
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Vorzugsweise
schließt
die Vorrichtung einen Anzeigemechanismus ein, um anzuzeigen, wie
viele Kammern der Patrone übrig
sind (d. h. noch voll mit Detergens sind), sodass der Anwender eine
Vorstellung davon hat, wann ein Ersatz erforderlich ist. Eine bevorzugte
Form eines Anzeigemechanismus' umfasst
eine Markierung auf der Patrone, die vom Verbraucher betrachtet
werden kann. Die Markierung kann eine Reihe von Ziffern umfassen,
die in Verbindung mit einer oder mehreren der Kammern der Patrone
angeordnet sind. Eine derartige Markierung kann ein Fenster erfordern,
damit sie vom Verbraucher betrachtet werden kann., Wahlweise kann
die Markierung mit einer befestigten Kennzeichnung verbunden sein,
sodass der relevante Teil der Markierung deutlich angezeigt wird.
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Wahlweise
kann die Markierung ein Farbschema (z. B. analog zu einem Ampelsystem,
wobei rot bedeutet, dass nur eine kleine Anzahl an Kammer übrig ist,
gelb eine dazwischen liegende Zahl bedeutet und grün eine große Anzahl
an übrigen
Kammern bedeutet) einsetzen.
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Im
Allgemeinen schließt
die Vorrichtung eine „Lebensende"-Anzeige ein, um
anzuzeigen, wann die Patrone aufgebraucht ist. Normalerweise stellt die „Lebensende"-Anzeige zwei Funktionen
bereit: erstens zeigt sie dem Verbraucher an, dass die Patrone ersetzt
werden muss, und zweitens verhindert sie eine weitere Aktivierung
der Patrone.
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Die „Lebensende"-Anzeige kann ein
Teil des Anzeigemechanismus (wie vorstehend erörtert) sein. Alternativ dazu
kann sie eine getrennte Anzeige umfassen.
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Gewöhnlich wird
die "Lebensende"-Anzeige deaktiviert,
wenn eine neue/Ersatzpatrone der Vorrichtung zugefügt wird.
Die Deaktivierung kann automatisch sein oder eine manuelle Eingabe
erfordern.
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Beispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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die 1(a), 1(b) und 1(c) Perspektivexplosions- und Querschnittseitenansichten
einer Ausführungsform
einer Detergensspendevorrichtung sind, die nur für das Hintergrundwissen eingeschlossen
sind;
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die 2(a) bis 2(c) Perspektiv-
und Querschnittperspektivansichten einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Detergensspendevorrichtung
sind;
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die 3(a) bis 3(d) Perspektiv-
und Querschnittperspektivansichten einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Detergensspendevorrichtung
sind;
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die 4(a) bis 4(e) Perspektiv-
und Querschnittperspektivansichten einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Detergensspendevorrichtung
sind;
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die 5(a) bis 5(e) Perspektiv-
und Querschnittperspektivansichten einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Detergensspendevorrichtung
sind.
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Bei
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann es sich um eine
freistehende Vorrichtung handeln, die in einen Geschirrspüler entfernbar
einsetzbar ist, oder sie kann im Geschirrspüler, z. B. in der Tür eingebaut
sein.
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Die 1(a) bis 1(c) zeigen
eine Detergensspendevorrichtung 1, die nur für das Hintergrundwissen
eingeschlossen ist. Die Vorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 2,
das in Form eines Zylinders mit einem Deckel 3 und einer
Grundfläche 4 vorliegt.
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Angeordnet
im Gehäuse 2 ist
eine Patrone 5. Die Patrone 5 liegt ebenfalls
auf der Basis eines Zylinders vor. Die Patrone 5 weist
eine mittige Nabe 6 und eine Außenperipherie 7 auf.
Angeordnet in regelmäßigen Abständen ist
eine Vielzahl von Gliedern 8, die sich von der Nabe 6 zur
Peripherie 7 hin erstrecken. Die Glieder 8 dienen
zum Unterteilen der Mitte der Patrone 5 in eine Vielzahl
von keilförmigen
Kammern 9. Die Glieder 8 erstrecken sich bis zum
Deckel 3, sodass die Kammern voneinander getrennt sind. Im
wie dargestellten Schema liegen vierzehn Kammern 9 vor,
wobei es natürlich
klar ist, dass sich die Anzahl an Veränderungen von der dargestellten
unterscheiden kann.
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Die
Kammern sind dazu vorgesehen, mit einer Detergenszusammensetzung
(nicht dargestellt) gefüllt
zu werden.
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Die
Peripherie 7 jeder Kammer 9 weist eine Mehrzahl
an Abflussöffnungen 10 auf.
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Der
Deckel 3 ist in Bezug auf den Rest des Gehäuses 2 und
die Patrone 5 drehbar. Der Deckel 3 weist eine
Spindel 11 auf, die mit der Nabe 6 der Patrone 5 zusammen
arbeitet. Der Deckel beinhaltet eine Einlassöffnung 12, die bei
Verwendung zum Leiten von Waschlauge in eine bestimmte Kammer der Patrone 5 dient.
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Bei
Verwendung ist der Deckel derart angeordnet, dass die Einlassöffnung 12 neben
einer entsprechenden Kammer 9 angeordnet ist. Dies kann gänzlich manuell
oder durch die Verwendung eines automatischen Bestandteils, wie
später
in den Beispielen beschrieben, durchgeführt werden. Dieser gänzlich manuelle
Betrieb ist nicht erfindungsgemäß. Die Vorrichtung 1 kann
dann in eine automatische Waschmaschine (wie einen automatischen
Geschirrspüler)
eingesetzt werden. Bei Verwendung wird die Waschlauge durch die
Einlassöffnung 12 in
eine benachbarte Kammer 9 geleitet. Die eintretende Waschlauge
kommt mit jeglichem in der Kammer 9 vorliegendem Detergens
in Kontakt und wäscht
das Detergens durch eine der Abflussöffnungen 10 aus der
Kammer 9 heraus. Die so zugeführte Waschlauge fließt durch
den Raum zwischen der Patrone 5 und dem Gehäuse 2 und
verlässt
das Gehäuse 2 durch
eine eindirektionale Spendeöffnung 13,
die bei Verwendung im Boden des Gehäuses liegt.
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Wie
dargestellt, erzielt die eindirektionale Spendeöffnung 13 diese Funktion
durch eine Anordnung von Ablenkplatten 14, wobei es diese
Ablenkplatten 14 ermöglichen,
dass die mit Detergens beladene Waschlauge von der Vorrichtung 1 unter
der Einwirkung von Schwerkraft gespendet wird. Jedoch wird jegliche
Waschlauge, die in die Vorrichtung 1 durch die Öffnung 13 eintritt,
im Allgemeinen durch die Öffnung 13 durch
die Ablenkplatten nach hinten abgelenkt. Der allgemeine Fluss nach
unten durch die Vorrichtung dient auch zum Auswaschen von jeglichem
unerwünschtem
Fluss. Eine Beseitigung ist zwischen den Boden der Patrone 5 und
der Grundfläche 4 bereitgestellt,
sodass das Detergens in nicht ausgewählten Kammern von der Flüssigkeit
im Boden des Gehäuses
(entweder unerwünschten
Rückfluss
oder Fluss durch die ausgewählte
Kammer) weg gehalten wird.
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Die 2(a) bis 2(c) zeigen
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Detergensspendevorrichtung 1.
Wie die vorherige Ausführungsform
sind das Gehäuse 2 und
die Patrone 5 ringförmig/zylinderförmig. Das
Gehäuse 2 weist
einen Clip 2A zum Anbringen an einem Korb in der Maschine
zum Aufrechthalten der Vorrichtung auf. Die Patrone weist eine ähnliche
Konfiguration wie diejenige des vorherigen Beispiels auf, wobei
die Unterschiede nachstehend dargelegt sind. Der Hauptunterschied
im Vergleich mit dem ersten Beispiel liegt darin, dass der manuell
drehbare Deckel 3 durch einen anspruchsvollren Mechanismus
ersetzt worden ist.
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Die
Patrone 5 ist in Bezug auf den Deckel 3 nicht
drehbar. Stattdessen umfasst die Vorrichtung zum Ermöglichen
des Zugangs von Waschlauge zu den Kammern 9 einen Auffangschacht 21,
der mit einem drehbaren Ausflussleitkanal 22 zusammen arbeitet.
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Bei
Betrieb wird die eintretende Waschlauge im Schacht 21 aufgefangen,
und man lässt
sie zu dem Ausflussleitkanal 22 fließen. Der Ausflussleitkanal 22 weist
einen Ausflusskanalauslass 23 auf, der Waschlauge zu einer
einzelnen Kammer 9 leitet. Für nachfolgende Waschzyklen/nachfolgende
Betriebe werden sowohl der Schacht 21 als auch der Ausflussleitkanal 22 in
Bezug auf die Patrone 5 gedreht, sodass Zugang zu einer
nachfolgenden Kammer 9 geschaffen wird.
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Zum
Bewirken einer Drehung des Schachts 21 drückt der
Anwender einen Betätigungsknopf 24 gegen
eine Vorspannfeder 25. Durch Drücken des Betätigungsknopfs 24 greifen Ösen 26 an
Armen 27, die vom Knopf 24 abhängen, in Schlitze 28 ein,
die in einer mittigen Öffnung
des Schachts 21 angeordnet sind. Der Knopf 24 ist
im Deckel 3 nicht drehbar befestigt, und da die Schlitze 28 mit
einem Winkel von der senkrechten Achse der Nabe 6 geneigt
sind, verursacht das Drücken
des Knopfs 24 eine Drehung des Schachts 21 (und
des damit verbundenen Ausflussleitkanals 22) im Gehäuse 2,
das von Lagerrädern 21A getragen
wird.
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Die
Drehung des Schachts 21 im Gehäuse 2 ist derart,
dass eintretende Waschlauge Zugang zu einer nachfolgenden Kammer 9 der
Patrone 5 bekommt (d. h. die Schlitze 28, die Ösen 26 und
die Arme 27 sind derart angeordnet, dass ein vollständiges Drücken des
Betätigungsknopfs 24 eine
Drehung des Schachts 21 verursacht, sodass eine nachfolgende
Kammer 9 in eine Betriebsposition gebracht wird).
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Zum
Unterstützen
des Anwenders in dem Wissen, wie viele Kammern der Patrone 5 übrig sind, schließt der Deckel 3 ein
Fenster 29 ein. Durch das Fenster 29 kann der
Anwender einen Abschnitt des Schachts 21 betrachten. Der
betrachtete Abschnitt enthält
vorzugsweise Ziffern, die mit der Zahl der sich in Verwendung befindenden
Kammer 9 oder mit der Zahl der übrigen Kammern 9 (d.
h. der Kammern 9, die noch Detergens enthalten) in Verbindung
stehen.
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Die
Vorspannfeder 25 umfasst vorzugsweise ein Bimetallmaterial.
Bei Verwendung, wenn der Knopf 24 gedrückt wird, bevor der Waschzyklus
beginnt, kehrt der Knopf 24 nicht zu seiner ursprünglichen
Position zurück.
Diese Nichtrückkehrfunktion unterstützt die
Verhinderung eines versehentlichen mehrfachen Betriebs der Vorrichtung 1.
Gegen Ende des Waschzyklus, wenn die Temperatur im Spül- und/oder
Trocknungszyklus erhöht
wird, wird die Feder 25 aktiviert, um den Knopf 24 zu
seiner ursprünglichen
Position zurückzubringen.
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Kehrt
der Knopf 24 zu seiner ursprünglichen Position zurück, wird
eine entgegen gesetzte Drehung des Schachts 21 durch zwei
Mechanismen verhindert. Erstens verhindert ein Klinkenmechanismus (nicht
dargestellt) die Drehung. Zweitens sind vorzugsweise die Arme 27 elastisch,
sodass sich die Arme bei einer Aufwärtsbewegung nach innen biegen
und nicht in die Schlitze 28 eingreifen.
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Wird
die letzte Kammer 9 der Patrone 5 in ihre Betriebsposition
gesetzt, greift der Ausflussleitkanal 22 in einen ,Endanschlag' ein, sodass sich
der Schacht 21 nicht mehr weiter drehen kann. In dieser Position
laufen die Ösen 26 bei
Betätigung
des Knopfs 24 aufgrund der Biegung der Arme 27 einfach über den
Schlitzen 28.
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Ist
die letzte Kammer verwendet worden, kann die Patrone 5 durch
den Anwender ersetzt werden.
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Wie
aus 2c ersichtlich, ist die Patrone 5 anders
als diejenige von 1 konfiguriert.
Insbesondere befindet sich der Einlass 5A zu jeder Kammer 9 nicht
mehr an der Endwand der Patrone, sondern stattdessen am oberen Teil
einer radial nach innen gewandten Wand, die der Nabe 6 zugewandt
ist, sodass sie mit dem Ausflusskanal 22 ausgerichtet ist. Ein
Wehr 5B ist zwischen dem Einlass 5A und dem Detergens 5C bereitgestellt,
um kleine Wassermengen zu verhindern, die beim Inkontaktkommen mit dem
Detergens zu einer nicht ausgewählten
Kammer 9 geleitet werden können. Anstelle der axial beabstandeten
Abflussöffnungen 10 befindet
sich eine einzelne Öffnung 5D in
der Bodenfläche
der Kammer. Zum Unterstützen
des allgemeinen Flusses der Waschlauge durch die Kammer 9 befindet
sich zwischen der radial äußersten
kante des Detergenzes 5C und der Innenwand der Patrone 5 ein
Raum 5E. Ferner sind ein oder mehrere sich axial erstreckende Durchgangslöcher 5F im
Detergens bereitgestellt, um den Fluss zu erleichtern.
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Auch
liegt zum Bereitstellen eines eindirektionalen Flusses aus dem Boden
der Vorrichtung der Auslass 13 nun zur Außenperipherie
der Vorrichtung hin und ist um einen beträchtlichen Betrag in Bezug auf
die Auslasse 5D radial versetzt. Auch lenken Ablenkplatten 14 jeglichen
unerwünschten
Rücklauf durch
den Auslass 13.
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Die 3(a)–3(d) zeigen eine zweite Ausführungsform einer Detergensspendevorrichtung 1.
Wie die erste Ausführungsform
sind das Gehäuse 2 und
die Patrone 5 ringförmig/zylinderförmig. Diese Vorrichtung
weist einen ähnlichen
Ausflussleitkanal 22 und eine ähnliche Patrone auf, wie diejenigen
der ersten Ausfüh rungsform.
Allerdings ist die Weise, in welcher der Knopf betätigt wird,
unterschiedlich.
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Die
Vorrichtung 1 weist einen Ausflussleitkanal in Form einer
Klinke auf (der Ausflussleitkanal 22 arbeitet vorzugsweise
mit einem Auffangschacht 21 (nicht dargestellt, aber wie
in den 2a bis 2c beschrieben)
zusammen). Dieser Ausflussleitkanal weist einen Ausflusskanalauslass
auf. Bei Betrieb wird eintretende Waschlauge im Schacht aufgefangen,
und man lässt
sie über
den Ausflussleitkanal 22 fließen. Für nachfolgende Waschzyklen/nachfolgende
betriebe wird der Ausflussleitkanal 22 in Bezug auf die
Patrone 5 derart gedreht, dass Zugang zu einer nachfolgenden
Kammer 9 geschaffen werden kann.
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Der
Betrieb wird mit Bezug auf eine Folge von Ereignissen aus den 3(b) bis 3(d) erklärt. Der
Knopf 24 ist derart konstruiert, dass er wie in 2a bis 2c eher
durch Eingriff mit einer Geschirrspülertür als durch die Hand eines
Bedieners betätigt
wird. Diese Vorrichtung muss in der Maschine derart positioniert
werden, dass die Tür
den Knopf drückt,
wenn sie geschlossen wird.
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In 3(b) ist die Geschirrspülertür offen und der Geschirrspüler kalt.
In diesem Stadium kann der Anwender den Geschirrspüler mit
Haushaltswaren füllen,
indem er die Geschirrspülertür so oft
wie nötig öffnet und
schließt,
um den Geschirrspüler
vollständig
zu beladen.
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Beim
erstmaligen Schließen
der Geschirrspülertür wird der
Betätigungsknopf 24 gedrückt (der Knopf 24 ist
von der Vorrichtung weg durch eine Feder vorgespannt) und aufgrund
eines ersten Arms 30A in gedrücktem Zustand gehalten (siehe 3(c)).
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Ein
erster Arm 30A arbeitet zusammen mit einem Bimetallstreifen 31.
Der Bimetallstreifen 31 liegt in Form einer Klinge vor,
die am Deckel 3 befestigt ist. Der Bimetallstreifen 31 weist
eine Stange 32 auf, die sich von seinem nichtbefestigten
Ende erstreckt.
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Der
erste Arm 30A endet in einem Flansch 33.
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Wird
die Tür
geschlossen (wodurch der Knopf 24 zur Vorrichtung 1 hin
bewegt wird) wird der Arm 30A nach innen zum Bimetallstreifen 31 hin
bewegt. Der Flansch 33 läuft nach hinten und greift
in die Stange 32 ein. Dieser Eingriff sperrt den Betätigungsknopf 24 in
Position: ein weiteres Öffnen
der Geschirrspülertür kann keine
Bewegung des Knopfs 24 verursachen.
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Wie
in 3(d) dargestellt, hat der Geschirrspülerbetrieb
begonnen. Infolge des Betriebs (erhöhte Temperatur) wird der Bimetallstreifen 31 zu
seinem Hochtemperaturzustand abgeändert. Dies hat den Effekt,
dass sich die Stange 32 vom ersten Arm 30A weg
bewegt, bis sie nicht mehr in den Flansch 33 eingreift.
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Wenn
die Stange 32 nicht mehr in den Flansch 33 eingreift,
bewegt sich der Arm 30A seitwärts. Der Betätigungsknopf 24 ist
nun frei für
eine Bewegung, nachdem die Geschirrspülertür geöffnet wurde. Folglich wird,
wenn die Geschirrspülertür geöffnet wird,
der Knopf 24 durch eine Rückstellfeder (nicht dargestellt)
von der Vorrichtung weg bewegt.
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Ein
zweiter Arm 30B (angebracht am Knopf 24) in Form
einer Hebelklinke greift in den Ausflussleitkanal 22 ein.
Eine Auswärtsbewegung
des Knopfs 24 und der angebrachte Arm 30B verursachen
eine weitere Bewegung des Ausflussleitkanals 22. Auf diese
Weise wird die Orientierung des Ausflussleitkanals 22 derart
abge ändert,
dass eine neue Kammer 9 der Patrone 5 in eine
Betriebsposition für
den nächsten
Geschirrspülerzyklus
gesetzt wird.
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Ist
der Geschirrspüler
für eine
gewisse Zeit nicht offen (und kühlt
folglich ab) wird ein erneutes Eingreifen der Stange 32 und
des Flanschs 33 (möglicherweise
verursacht durch die Bewegung des Bimetallstreifens 31 zurück zu seiner
Niedertemperaturkonfiguration) durch die Bewegung des Arms 30A hinter
die Stange 32 verhindert.
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Ein
dritter Arm 30C stellt eine Vorspannkraft gegen den Ausflusskanal 22 bereit,
um eine entgegengesetzte Drehung des Ausflusskanals zu verhindern,
wenn der zweite Arm 30B vom Ausflusskanal aus dem Eingriff
genommen wird.
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Wurden
sämtliche
Kammern 9 der Patrone 5 verwendet, wird eine weitere
Drehung des Ausflussleitkanals (und damit der Patrone 5)
durch Eingriff einer Öse
(nicht dargestellt) am Ausflussleitkanal 22 mit einer Klinke
(nicht dargestellt) verhindert.
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Die 4(a) bis 4(e) zeigen
eine dritte Ausführungsform
einer Detergensspendevorrichtung 1.
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Die
dritte Ausführungsform
gleicht sehr der zweiten Ausführungsform.
Einzig Materialunterschiede werden detailliert beschrieben. Wieder
ist die Detergenspatrone wie vorstehend beschrieben.
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Die
Hauptunterschiede sind der Betrieb der Arme 30A und 30B und
der Betrieb des Bimetallstreifens 31.
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Der
Betrieb wird mit Bezug auf eine Folge von Ereignissen aus den 4(a) bis 4(e) erklärt.
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In 4(a) ist der Geschirrspüler kalt und die Geschirrspülertür offen.
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In 4(b) ist die Geschirrspülertür geschlossen. Der Arm 30B greift
in den Ausflussleitkanal 22 ein und dreht den Ausflussleitkanal 22,
wodurch eine neue Kammer 9 der Patrone 5 in eine
Betriebsposition gebracht wird.
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Auch
dargestellt in 4(b), greift ein Flansch 33 an
Arm 30A in eine Stange 32 im Deckel 3 ein.
Dieser Eingriff des Flansches 33 in die Stange 32 verhindert
eine weitere Bewegung des Knopfs 24 im Falle dessen, dass
die Geschirrspülertür, z. B. während des
Waschzyklus geöffnet
wird.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst einen Bimetallstreifen 31 in
Form einer gebogenen Stange, wobei die Stange um eine erste Befestigung 34a geschwungen
und befestigt ist und gegen eine zweite Befestigung 34b stößt.
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Während des
Waschzyklus, wenn die Temperatur in der Maschine ansteigt, ändert sich
der Bimetallstreifen 31 zu seiner Hochtemperaturkonfiguration,
indem er am Arm 30A vorbeiläuft und hinter ihm herabfällt, um
in den Flansch 33 einzugreifen (4(c) und 4(d).
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Wenn
die Maschine nach dem Waschzyklus abkühlt, kehrt der Bimetallstreifen 31 zu
seiner Niedertemperaturkonfiguration zurück. Während diesem Tun nimmt er den
Flansch 33 aus dem Eingriff mit der Stange 32 (4(e)). Durch diese Aus kupplung ist der Knopf 24 frei
für eine
Bewegung weg von der Vorrichtung 1. Folglich wird der Arm 30B in
Bezug auf den Ausflussleitkanal 22 derart bewegt, dass
die Vorrichtung 1 für
den nächsten
Betrieb bereit ist.
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5(a)–5(e) zeigen eine Variante einer thermisch gesteuerten
Anordnung, die mit einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann.
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Die
Anordnung umfasst einen Betätigungsknopf 24 (der
manuell oder durch die Tür
betätigt werden
kann), der mit einem Arm 30 verbunden ist. Der Arm 30 kann
ein Element der Vorrichtung 1 betätigen oder einfach eine Einschränkung des
Betriebs des Knopfs 24 bereitstellen. Der Arm weist einen
Absatz 36 auf.
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Ein
Bimetallelement 31 (hier in Form einer Schnappscheibe)
weist einen damit verbundenen Rahmen 37 auf.
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Der
Rahmen 37 umfasst einen Arm 38 und eine Klemmbacke 39.
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Der
Rahmenarm 38 ist mit der Mitte der Schnappscheibe 31 verbunden.
Entlang eines Abschnitts des Rahmenarms 38 ist ein Zapfen 40 angeordnet.
Am anderen Ende des Rahmenarms 38 befindet sich die Klemmbacke 39.
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Die
Klemmbacke 39 ist um den Absatzabschnitt 36 des
Arms 30 angeordnet. Die Klemmbacke 39 weist einen
unteren Zahn 41A und einen oberen Zahn 41B auf,
die zum Wechselwirken mit dem Absatz 36 vorgesehen sind.
Der obere Zahn 41B ist weiter von Zapfen 40 weg
angeordnet als der untere Zahn 41A.
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Bei
Verwendung wird der Knopf 24 gegen eine Federvorspannung 25 gedrückt. Dies
verursacht eine Bewegung des Arms 30 in Bezug auf die Klemmbacke 39 derart,
dass der Absatz 36 am unteren Zahn 41A (gegen
die Federvorspannung 42) eingreift. Infolge dieses Eingriffs
wird der Knopf 24 ungeachtet dessen, ob die Geschirrspülertür offen
ist und/oder der Anwender eine weitere Aktivierung versucht, in
seiner aktivierten Position gehalten.
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Wird
die Geschirrspülmaschine
betrieben, steigt die Temperatur des Geschirrspülers und damit der gesamten
Vorrichtung 1 an. Bei dieser erhöhten Temperatur ändert sich
die Schnappscheibe 31 zu ihrer Hochtemperaturkonfiguration.
Diese Veränderung
hebt den Abschnitt des Rahmenarms 38 an, der mit der Schnappscheibe 31 verbunden
ist. Das andere Ende des Rahmenarms 38 wird abgesenkt (indem er
um die Achse 40 dreht), und folglich wird die Klemmbacke 39 abgesenkt.
Dies hat den Effekt, dass der Eingriff des Absatzes 36 mit
einem unteren Zahn 41A streng wird. Der Absatz 36 greift
dann in den oberen Zahn 41B ein, wobei der Absatz durch
die Federvorspannung 42 gegen den oberen Zahn 41B gedrückt wird.
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Ist
der Geschirrspülzyklus
beendet und kühlt der
Geschirrspüler
ab (möglicherweise
unterstützt durch Öffnen der
Geschirrspülertür), kehrt
die Schnappscheibe 31 zu ihrer Niedertemperaturkonfiguration
zurück.
Dies hat den Effekt, dass der obere Zahn 41B vom Absatz 36 weg
gehoben wird, bis der Eingriff zwischen Absatz 36 und oberem
Zahn 41B aufgebrochen ist.
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Da
der Absatz 36 keiner weiteren Rückhaltekraft begegnet, kann
die gegen den Knopf 24 arbeitende Federvorspannung den
Knopf 24 zurück
zu seiner inaktivierten Position drücken.