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Die
Erfindung betrifft ein System zur automatischen Verbindung von zwei
Stromkreisen eines Fahrzeugs und insbesondere ein System zur automatischen
Verbindung eines Hauptstromkreises des Fahrzeugs mit einem Hilfsstromkreis
einer Untergruppe des Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Sitzes.
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Das
Dokument
US-A-5.752.845 beschreibt eine
Anordnung, bei der die Untergruppe an einem Strukturelement des
Fahrzeugs entlang einer im Wesentlichen vertikalen Montagerichtung
montiert ist, wobei ein Zusatzsteckerelement, das an der Untergruppe
fest installiert ist, mit einem Hauptsteckerelement verbunden ist,
das von dem Hauptsteckerelement getragen wird, der von dem Strukturelement
getragen wird. Das Hauptsteckerelement ist relativ zu dem Strukturelement
beweglich zwischen einer Ruhestellung, in die es elastisch zurückgestellt
wird, und einer Verbindungsstellung, in die es von der Untergruppe
automatisch bewegt wird.
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Das
Dokument
EP 1.135.833 beschreibt eine
Anordnung desselben Typs, in der das Hauptsteckerelement relativ
zu dem Strukturelement des Fahrzeugs um eine horizontale Gelenkachse schwenkbar
montiert ist, wobei das Zusatzsteckerelement eine Steuerlasche trägt, um das
Hauptsteckerelement aus seiner Ruhestellung in seine Verbindungsstellung
zu verschwenken.
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Aufgrund
der Tatsache, dass das Hauptsteckerelement um eine horizontale Gelenkachse
herum schwenkbar montiert ist, bedarf es zur Beseitigung der Spiele
zum Zeitpunkt der Verbindung der Verwendung einer Zwischenplatte,
die von mehreren Federn geführt und
beaufschlagt wird, die in verschiedenen Richtungen wirken. Das Hauptsteckerelement
ist an dieser Zwischenplatte montiert und wird durch eine weitere
Feder in Richtung seiner Ruhestellung beaufschlagt.
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Die
hier beschriebene Anordnung weist eine hohe Anzahl an zusammenzufügenden Teilen
und mehrere Federn auf; sie ist daher schwierig zu montieren und
umzusetzen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, sich von der Komplexität bekannter
Anordnungen freizumachen und ein Verbindungssystem vorschlagen,
das einerseits einfach und leicht umzusetzen, andererseits aber
zuverlässig
ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verbindungssystem
ohne Zusammenspiel mit der Trägerstruktur
der Verbindung vorzuschlagen.
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Gegenstand
der Erfindung ist ein System zur automatischen Verbindung eines
Hauptstromkreises eines Fahrzeugs mit einem Hilfsstromkreis einer
Untergruppe des Fahrzeugs, wie zum Beispiel eines Sitzes, die für ihre Fixierung
an einem Strukturelement des Fahrzeugs entlang einer im Wesentlichen
vertikalen Montagerichtung verschiebbar ist, wobei das System einen
an der Untergruppe befestigten Hilfskontaktträger und einen Hauptkontaktträger aufweist, der
an dem Strukturelement beweglich ist zwischen einer Ruhestellung,
in die er elastisch zurückgestellt wird,
und einer Verbindungsposition, in die er bei der Montage der Untergruppe
an dem Strukturelement des Fahrzeugs von dem Hilfskontaktträger automatisch
mitgenommen wird, wobei die Verbindung zwischen dem Hauptkontaktträger und
dem Hilfskontaktträger
in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene bewirkt wird, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass: der Hauptkontaktträger in einer Halterung des
Strukturelements oszillierend gelagert ist, in Abstützung auf
einer Feder, und vorspringende Organe aufweist, um die Führung des
Hilfskontaktträgers
während
der Verbindungsbewegung zu bewirken.
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Gemäß weiteren
Merkmalen:
- – umfassen die vorspringenden
Organe Auswüchse,
die an den Seitenflächen
des Hauptkontaktträgers
angeordnet und zum Führen
der Seitenflächen
des Hilfskontaktträgers
bestimmt sind;
- – weisen
die Auswüchse
ein rückwärtiges Profil auf,
welches zum Zusammenwirken mit einer von dem Hilfskontaktträger getragenen
Rampe bestimmt ist;
- – trägt der Hauptkontaktträger an seiner
Vorderfläche
eine untere Lippe, die zum Zusammenwirken mit dem unteren Teil des
Hilfskontaktträgers bestimmt
ist;
- – trägt der Hauptkontaktträger an seiner
Vorderfläche
eine obere Lippe, die zum Zusammenwirken mit einer Kante des Hilfskontaktträgers bestimmt
ist;
- – trägt der Hauptkontaktträger einen
Mitnahmefinger für
einen von dem Hilfskontaktträger
getragenen Mitnehmer, um das Aufheben des Nebenschlusses der Hilfskontakte
bei Beendigung der Verbindung sicherzustellen;
- – hat
die Feder ein an der Halterung befestigtes Ende, ihr anderes Ende
ist frei, und sie ist unter dem Hauptkontaktträger unter Bildung einer Rundung
umgebogen.
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Entsprechend
einer besonderen Ausführungsform
weisen der Hauptkontaktträger
und der Hilfskontaktträger
jeweils eine Schutzeinrichtung auf, die ihre jeweiligen Kontaktelemente
abdeckt, wobei jede dieser Schutzeinrichtungen einen leitfähigen Teil aufweist
und jede dieser Schutzeinrichtungen beweglich ist zwischen einer
inaktiven Stellung, in der der leitfähige Teil nicht in Kontakt
mit dem entsprechenden Kontaktelementen ist, und einer aktiven Position,
in der der leitfähige
Teil in Kontakt mit den entsprechenden Kontaktelementen ist, wobei
die Schutzeinrichtungen in der Lage sind, automatisch die aktive
Stellung einzunehmen, wenn der Hauptkontaktträger bis in die Verbindungsstellung
bewegt wird, wobei die leitfähigen
Teile jeder der Schutzeinrichtungen in Kontakt sind, wenn die Schutzeinrichtungen
in der aktiven Stellung sind.
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Vorzugsweise
weist jede der Schutzeinrichtungen eine flexible Membran auf, wobei
die Membran abdichtend an einem Rand bzw. Bund befestigt ist, der
die Kontaktelemente umgibt, wobei der leitfähige Teil metallische Zapfen
aufweist, die sich durch die Membran erstrecken.
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Weitere
Eigenschaften sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen,
die sich auf die beigefügten
Zeichnungen bezieht; es zeigen:
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1 in
einer Ansicht im axialen Teilschnitt das System zur automatischen
Verbindung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung zu
Beginn der Abwärtsbewegung
des Hilfskontaktträgers,
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2 in
einer Ansicht im axialen Teilschnitt das System zur automatischen
Verbindung aus 1 zu dem Zeitpunkt, in dem der
Hilfskontaktträger
mit Hauptkontaktträgern
in mechanischen Kontakt tritt,
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3 in
einer Ansicht im axialen Teilschnitt das System zur automatischen
Verbindung aus 1 zu dem Zeitpunkt, in dem die
Kontakte der unteren Reihe des Hilfskontaktträgers und des Hauptkontaktträgers in
elektrischen Kontakt treten,
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4 in
einer Ansicht im axialen Teilschnitt das System zur automatischen
Verbindung aus 1, nachdem die Verbindung vollständig hergestellt
ist,
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5 in
einer vergrößerten Ansicht
im Schnitt die Kontakte aus 3,
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6 in
einer vergrößerten Ansicht
im Schnitt die Kontakte der oberen Reihe, nachdem sie in Kontakt
getreten sind,
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7 in
einer vergrößerten Ansicht
im Schnitt die Kontakte aus 6 vor dem
Aufheben des Nebenschlusses,
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8 in
einer vergrößerten Ansicht
im Schnitt die Kontakte aus 7 nach dem
Ausheben des Nebenschlusses, d. h. im Stadium aus 4,
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9 in
einer ähnlichen
Ansicht wie 1 eine zweite Ausführungsform
der Erfindung und
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10 in
einer Ansicht im axialen Teilschnitt das System zur automatischen
Verbindung aus 9, nachdem die Verbindung vollständig hergestellt
ist.
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In 1 bildet
eine Halterung 1, die mit dem Fahrzeugboden fest verbunden
ist, eine Art Gehäuse,
das an seinem oberen Teil offen ist, das eine hintere Trennwand
und eine vordere Trennwand 3 aufweist, zwischen denen sich
einerseits der Hauptkontaktträger 4,
andererseits der Hilfskontaktträger 5 bewegen
wird.
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Die
Halterung 1 weist zwei seitliche Trennwände auf, die parallel zur Zeichnungsebene
sind, die jeweils eine vertikale, nach oben trichterartig geöffnete Führung aufweisen,
die dazu bestimmt ist, einen frei verschiebbaren Finger aufzunehmen,
der seitlich von dem Hauptkontaktträger 4, im Wesentlichen
an dessen Boden und nach vorne, getragen wird. Der Hauptkontaktträger wird
auf diese Weise bei seinem Eintreten in die Halterung 1 geführt.
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Am
Boden der Halterung 1 ist eine Feder 6 in Form
einer Zunge angeordnet, deren vorderes Ende 7 starr an
der Vorderseite des Bodens der Halterung 1 befestigt ist.
Die Zunge ist nach oben gebogen, so dass sie sich von dem Boden
der Halterung 1 trennt, und dann unter dem Hauptkontaktträger unter
Bildung einer Rundung nach unten umgebogen, und ihr anderes Ende 8 oder
hinteres Ende ist frei und unter dem Boden der Halterung 1 abkröpft, wobei
es durch einen Schlitz im Boden der Halterung 1 verläuft, durch
den es bei einem auf seine Rundung ausgeübten Druck hindurchtreten kann.
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An
ihrem oberen Rand weisen die Trennwände der Halterung 1 Abschrägungen,
wie z. B. 9 auf, um den Hauptkontaktträger 4 bei seiner Anbringung
in der Halterung 1 und den Hilfskontaktträger 5 bei
seiner Abwärtsbewegung
zu führen.
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Der
Hauptkontaktträger 4 hat
die allgemeine Form eines rechteckigen Parallelepipeds. In Ruhestellung
stützt
sich seine rückwärtige Fläche 10 auf der
rückwärtigen Trennwand 2 der
Halterung 1 ab. Seine Vorderfläche 11 lässt elektrische
Kontakte überstehen,
die sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in eine untere
Reihe 12 und eine obere Reihe 13 aufteilen, wobei
aber keine Beschränkung bezüglich der
Anzahl dieser Reihen besteht. Die untere Fläche 14 des Hauptkontaktträgers 4 setzt
sich nach vorne über
eine untere schräge
Lippe 15 fort.
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Die
obere Fläche 16 des
Hauptkontaktträgers 4 setzt
sich nach vorne über
eine obere schräge Lippe 17 fort.
Die Lippen 15 und 17 sind divergierend. Die seitlichen
Flächen
des Hauptkontaktträgers 4 tragen
Auswüchse
in der Art von 18, die nach vorne ein Profil eines nach
oben ausgerichteten Hornes aufweisen.
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Auf
an sich bekannte Weise sind die elektrischen Kontakte der beiden
Reihen 12 und 13 an ihrem hinteren Teil mit einem
Kabel verbunden, das Teil des Stromkreises des Fahrzeugs ist und
nicht dargestellt ist.
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Der
Hilfskontaktträger 5 weist
die Form eines Blockes auf mit einem vorderen Teil und einem hinteren
Teil. Der vordere Teil weist an seinem unteren Teil zwei Reihen
von Kontakten auf, die dafür
vorgesehen sind, gegen die Kontakte des Hauptkontaktträgers bewegt
zu werden, und die sich in eine untere Reihe 19 und eine
obere Reihe 20 aufteilen. Diese beiden Kontaktreihen sind
in einem parallelepipedförmigen Raumvolumen
angeordnet, der im Wesentlichen dem Raumvolumen des Hauptkontaktträgers 4 entspricht.
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Die
Vorderfläche 21 des
Hilfskontaktträgers 5 ist
dafür vorgesehen,
sich auf der vorderen Trennwand 3 der Halterung 1 abzustützen. Der
hintere Teil des Hilfskontaktträgers 5 weist
seitliche Wändeauf, wie
z. B. 22, deren unterer Rand an der Hinterseite mit einer
Abschrägung 23 versehen
ist, die für
das Zusammenwirken mit der Abschrägung 9 der rückwärtigen Trennwand 2 der
Halterung 1 vorgesehen ist. An seinem oberen Teil weist
der hintere Teil des Hilfskontaktträgers 5 eine Kante 24 auf,
die für
das Zusammenwirken mit der oberen Lippe 17 des Hauptkontaktträgers 4 bestimmt
ist.
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In
Ruhestellung stützt
sich der Hauptkontaktträger 4 über seine
untere Fläche 14 auf
der Rundung der Feder 6 und über seine rückwärtige Fläche gegen die rückwärtige Trennwand 2 der
Halterung 1 ab. Er befindet sich in der nach hinten gekippten
Stellung, wobei seine Vorderfläche 11 leicht
nach oben ausgerichtet ist.
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Der
Hilfskontaktträger 5 wird
bei seiner Abwärtsbewegung
am Eingang der Halterung 1 über die Abschrägungen 9 geführt. Neben
der Unterstützung beim
Eintritt in die Halterung 1 besteht die Aufgabe der Abschrägungen 23 darin,
den Hilfskontaktträger 5 nach
vorne zu bewegen, wobei seine Vorderfläche 21 in Kontakt
mit der vorderen Trennwand 3 der Halterung kommt.
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Wenn
sich die Abwärtsbewegung
fortsetzt (2), werden die seitlichen Wände des
Hilfskontaktträgers 5 über die
Auswüchse 18 des
Hauptkontaktträgers 4 geführt, was
eine Zentrierung des Hilfskontaktträgers 5 in der mittleren
Ebene der Halterung 1 bewirkt. Dann tritt die Kante 24 in
Kontakt mit der oberen Lippe 17 des Hauptkontaktträgers 4,
und eine Rampe 25 der seitlichen Wand 22 des Hilfskontaktträgers 5 tritt
in Kontakt mit dem rückwärtigen Profil 26 des
Auswuchses 18 des Hauptkontaktträgers 4.
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Wenn
sich die Abwärtsbewegung
fortsetzt (3), kommt ein Teil des vorderen
unteren Teils des Hilfskontaktträgers 5 zur
Abstützung
auf der unteren Lippe 5, andererseits gleitet die Kante 24 auf der
oberen Lippe 17, was eine Kippbewegung des Hauptkontaktträgers 4 nach
vorne bewirkt, der dabei auf der Rundung der Feder 6 schwenkt.
Die Rampe 25 gleitet auf dem rückwärtigen Profil 26 und
bewirkt eine Verschiebung des Hilfskontaktträgers nach hinten, der sich
zurückzieht,
bis seine seitlichen Wände 22 zur
Abstützung
gegen die rückwärtige Trennwand 2 der
Halterung 1 kommen. Im Laufe dieser kombinierten Bewegung
treten die elektrischen Kontakte der unteren Reihen 12 und 19 des
Hauptkontaktträgers
bzw. des Hilfskontaktträgers
in Kontakt.
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In
dem mittleren Bereich des Hauptkontaktträgers 4 und des Hilfskontaktträgers 5 erfolgt
ferner eine mechanische Verhakung zwischen einer Querleiste 27 des
Hauptkontaktträgers
und einem Haken 28 des Hilfskontaktträgers. Der auf den Hauptkontaktträger 4 ausgeübte Druck
wird schließlich
auf die Feder 6 ausgeübt,
deren hinteres Ende 8 die Abstützung des Bodens der Halterung 1 verlässt.
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Wenn
die Abwärtsbewegung
beendet ist (4), ist die Drehung des Hauptkontaktträgers 4 abgeschlossen:
seine Vorderfläche
ist im Wesentlichen vertikal; die Kontakte der beiden unteren 12, 19 und
oberen Reihen 13, 20 stützen sich gegenseitig ab; die
Rampe 25 ist in stabiler Abstützung auf dem rückwärtigen Profil 26 des
Auswuchses 18; der Haken 28 ist auf stabile Weise
an der Querleiste 27 eingehängt; die Feder 6 wird
nach unten beaufschlagt, und ihr Ende 8 ist von dem Boden
der Halterung 1 deutlich abgelöst; der Druck der Feder 6 nach
oben bewirkt den sicheren Halt der Verbindung zwischen den verschiedenen
elektrischen Kontakten. Der Überhub
der Feder 6 ermöglicht
eine Verringerung des vertikalen Hubs am Ende der Verbindungsbewegung.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
der elektrischen Kontakte der unteren Reihen 12, 19 zu
dem Zeitpunkt, in dem sie in Kontakt treten. Der Hauptkontakt 29 der
unteren Reihe 12 und der Hilfskontakt 30 der unteren
Reihe 19 sind in vertikaler Richtung versetzt. Es ist ein
Potentialausgleichsnebenschluss 31 in elektrischem Kontakt
mit dem Hilfskontakt 30 dargestellt.
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In 6 liegen
der Hauptkontakt 29 und der Hilfskontakt 30 nach
einer relativen Bewegung einander gegenüber, was eine Reinigung der
elektrischen Kontakte zur Folge hat. Ebenso sind die Kontakte 32 bzw. 33 der
oberen Reihen 13 und 20 in Kontakt.
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In 7 beginnt
der Nebenschluss 31 seine Rückstellung nach vorne und kommt
an der isolierenden Wand zum Anschlag. In 8 ist die
Rückstellbewegung
des Nebenschlusses 31 beendet, wobei der Nebenschluss durch
die isolierende Wand 34 von den elektrischen Kontakten
isoliert ist. Diese Rückstellbewegung
des Nebenschlusses wird durch einen Mitnehmer bewirkt, der von dem
Hilfskontaktträger 5 getragen
wird, der durch einen Mitnahmefinger des Hauptkontaktträgers 4 zurückgeschoben
wird. Bei Beendigung der Verbindung sind die elektrischen Kontakte
zusammengedrückt.
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Das
System zur automatischen Verbindung entsprechend der Erfindung bewirkt
die Verbindung ohne Zusammenwirken mit den Strukturelementen, welche
die Verbindungselemente tragen.
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Der
Hilfskontaktträger
bewirkt die Beseitigung des Spiels in der horizontalen, zu der Verbindungsbewegung
senkrechten Ebene. Der Hauptkontaktträger ist oszillierend gelagert
und dient dem Hilfskontaktträger
als Führung
dank seiner vorspringenden Elemente: obere und untere Lippe, Auswüchse mit
ihrem rückwärtigen Profil.
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Die
Halterung mit nur einer einzigen Feder ermöglicht es, das Halten des Hauptkontaktträgers in der
Ruhestellung zu bewirken und bei Beendigung der Verbindung die Beseitigung
des Spiels in der vertikalen Richtung der Verbindungsbewegung und
die Verriegelung in Verbindungsstellung zu bewirken.
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Die
Verbindungsbewegung kombiniert eine Abwärtsbewegung des Hilfskontaktträgers und
eine Schwenkbewegung des Hauptkontaktträgers. Im Laufe dieser Bewegung
findet eine Reinigung der elektrischen Kontakte statt.
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Der
den Nebenschluss bewirkende Mitnehmer besteht vorzugsweise aus einem
Schieber, der bei Beendigung der Verbindung von einem Finger bewegt
wird, der von dem Hauptkontaktträger
getragen wird.
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Diese
Bewegung des Schiebers kann dazu verwendet werden, um andere Funktionen
zu betätigen.
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Im
Laufe der Verbindungsbewegung dreht sich der Hauptkontaktträger auf
der Rundung der Feder, und die Feder ändert ihre Stellung: die Folge
ist, dass sich der Hauptkontaktträger nicht relativ zu einer
festen Achse dreht.
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Unter
Bezugnahme auf die 9 und 10 wird
nun eine zweite Ausführungsform
beschrieben. Die Elemente des Verbindungssystems, die mit denen
der ersten Ausführungsform
identisch sind, sind mit dem gleichen Bezugszeichen, jedoch um 100 erhöht, bezeichnet
und werden nicht nochmals beschrieben. Hier sind die Kontakte des
Hauptkontaktträgers 104 in
einer einzigen Reihe 112 angeordnet, wobei diese Anzahl
aber nicht einschränken ist.
Der Hilfskontaktträger 105 weist
ebenfalls eine einzige Reihe von Kontakten 119 auf.
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Der
Kontaktträger 104 trägt an seiner
Vorderfläche 111 einen
Bund 140, der die Reihe 112 umgibt. Der Bund 140 trägt an seiner
inneren Fläche 140a eine
umlaufende Nut 141. Eine biegsame Membran 142,
beispielsweise aus Elastomer, ist derart in die Nut 141 eingesetzt,
dass die Verbindung zwischen der Nut 141 und der Membran 142 abdichtend
ist. Massive metallische Zapfen 143, die jeweils rechtwinklig
zu jedem Kontakt der Reihe 112 angeordnet sind, durchsetzen
die Membran 142 und sind abdichtend an der Membran 142 befestigt.
Die Zapfen 143 haben beispielsweise eine im Wesentlichen
zylindrische Form und springen beiderseits der Membran 142 vor.
In Ruhestellung (9) erstreckt sich die Membran 142 in
der Ebene der Nut 141, wobei die Kontakte der Reihe 112 und
die Zapfen 143 um einen Abstand d voneinander getrennt
sind, wobei der Abstand d vorzugsweise größer als 0,5 mm ist.
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Der
Kontaktträger 105 weist
auf ähnliche Weise
einen Bund 150 auf, der die Reihe 119 umgibt. Der
Bund 150 trägt
an seiner inneren Fläche 150a eine
umlaufende Nut 151. Eine biegsame Membran 152,
beispielsweise aus Elastomer hergestellt, ist in die Nut 151 eingesetzt,
derart, dass die Verbindung zwischen der Nut 151 und der
Membran 152 abdichtend ist. Massive metallische Zapfen 153,
die jeweils rechtwinklig zu jedem Kontakt der Reihe 119 angeordnet
sind, durchsetzen die Membran 152 und sind abdichtend an
der Membran 142 befestigt. Die Zapfen 153 haben
beispielsweise eine im Wesentlichen zylindrische Form und springen
beiderseits der Membran 152 vor. In Ruhestellung (9)
erstreckt sich die Membran 152 in der Ebene der Nut 151,
wobei die Kontakte der Reihe 119 und die Zapfen 153 um einen
Abstand h voneinander getrennt sind, wobei der Abstand h vorzugsweise
gleich dem Abstand d ist.
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In
Ruhestellung befindet sich der Hauptkontaktträger 104 in der nach
hinten verschwenkten Stellung, wobei seine Vorderfläche 111 leicht
nach oben ausgerichtet ist, wie oben bereits beschrieben. Die Membranen 142 und 152 sind
flach, und die Zapfen 143 und 153 sind von den
Kontakten der Reihe 112 bzw. der Reihe 119 beabstandet.
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Die
Abwärtsbewegung
ist der in der ersten Ausführungsform ähnlich.
Während
dieser Bewegung kommen die Zapfen 143 und 153,
die einander gegenüberliegen,
zur Abstützung.
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Wenn
die Abwärtsbewegung
fortgesetzt wird, führt
der Druck, der von den Zapfen 143 und 153 gegeneinander
ausgeübt
wird, zur Verformung der Membranen 142, 152. Die
Tiefe der Bunde 140, 150 und die Länge des
vorspringenden Teils der Zapfen 143, 153 sind
derart vorgesehen, dass sie eine ausreichende Verformung der Membranen 142, 152 ermöglichen,
so dass, wenn sich die Abwärtsbewegung
fortsetzt, die Zapfen 143, 153 in der Lage sind, auf
den Kontakten der Reihen 112, 119 zur Abstützung zu
kommen, und die in diese Kontakte integrierte Feder zusammendrücken.
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In
Verbindungsstellung sind die Kontakte der Reihe 112 mit
den Zapfen 143 in Kontakt, die Zapfen 143 sind
mit den Zapfen 153 in Kontakt und die Zapfen 153 sind
mit den Kontakten der Reihe 119 in Kontakt. Der Strom kann
sodann zwischen dem Kontaktträger 104 und
dem Kontaktträger 105 fließen. Diese Stellung
ist in 10 dargestellt.
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Auf
diese Weise ermöglichen
die Membranen 142, 152 den Schutz der Kontakte
der Reihen 112, 119 gegen jeglichen Abfluss, insbesondere
von Wasser, der zu einer Beeinträchtigung
ihrer mechanischen und/oder elektrischen Eigenschaften führen könnte. Selbst
wenn die Kontakte der Reihen 112, 119 unter Spannung
bleiben, wenn sich die Kontaktträger 104, 105 in
Ruhestellung befinden, werden die Metallzapfen 143, 153,
die über
die Membranen 142, 152 in Abstand von den Kontakten
gehalten werden, ferner nicht mit Strom versorgt, was die Sicherheit des
Verbindungssystems erhöht.