DE19620076A1 - Sitzverstellungseinheit - Google Patents
SitzverstellungseinheitInfo
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sitzverstellung
für ein Kraftfahrzeug, insbesondere auf eine Sitzverstellung,
die dafür sorgt, daß das Gleitelement zwischen einer unteren
Führungsschiene und einer oberen Führungsschiene einer
Sitzverstellungseinheit eines Kraftfahrzeugs in einer bestimm
ten Position bleibt.
Manuelle und elektrisch angetriebene Sitzversteller stehen in
den meisten Kraftfahrzeugen zur Verfügung. Die häufigste Art
der Sitzverstellung ist die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des
Sitzes im Hinblick auf das Fahrzeug. Um eine solche Verstellung
des Sitzes nach vorn und hinten zu erreichen, ist die Sitzbau
gruppe normalerweise auf zwei in einem bestimmten Abstand zu
einander befindlichen Führungsschienen montiert. Jede Sitzver
stellungseinheit besteht aus einer unteren Führungsschiene, die
im Fahrzeugboden verankert ist, und einer oberen Führungsschie
ne, die mit einem oberen Tragrahmen oder der Unterseite der
Sitzbaugruppe verbunden ist, wobei die obere Führungsschiene
gleitend auf der unteren Führungsschiene montiert ist. Damit
die obere Führungsschiene im Hinblick auf die untere Führungs
schiene gleiten kann und eine Verstellung des Sitzes nach vorn
und hinten möglich ist, wird zwischen den Metallflächen der
oberen und unteren Führungsschienen ein Lager oder eine rei
bungsarme Gleitfläche eingesetzt.
Im allgemeinen werden Kunststoffelemente, "Gleitstücke" ge
nannt, als reibungsarme Oberflächen verwendet, um die Reibung
zwischen der oberen und der unteren Führungsschiene der Sitz
verstellungseinheit zu reduzieren und die Verstellung der obe
ren Führungsschiene nach vorn und hinten im Vergleich zu der
unteren Führungsschiene zu ermöglichen. Normalerweise ist die
Form der Gleitstücke komplementär zu der Form der unteren bzw.
oberen Führungsschiene, so daß die obere Führungsschiene mit
der unteren zusammenpaßt und ergänzt wird.
Die Gleitstücke haben nicht nur eine komplementäre Form,
sondern werden oft durch eine Halterung an ihrem Platz inner
halb der Sitzverstellungseinheit gehalten. Eine bekannte Halte
rung besteht aus zylindrischen Stiften, die nach außen aus den
Gleitstücken heraus ragen und durch entsprechende Öffnungen in
der Seitenwand der unteren Führungsschiene der Sitzverstel
lungseinheit geführt werden. Auf diese Art und Weise verhindern
die zylindrischen Stifte die Bewegung in einer Ebene, die
rechtwinklig zur Längsachse der Stifte liegt und die Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung des Gleitstücks im Hinblick auf die unte
re Führungsschiene der Sitzverstellungseinheit einschließt. Die
lineare Bewegung entlang der Längsachse der zylindrischen
Stifte des Gleitstücks wird im allgemeinen durch die komplemen
täre Form des Gleitstücks und der oberen Führungsschiene der
Sitzverstellungseinheit beschränkt.
Es wäre wünschenswert, daß die Sitzverstellungseinheit das
Gleitstück während aller Phasen des Montageprozesses sowie auch
während aller Betätigungsarten in der Sitzverstellungseinheit
festhält. Es wäre auch wünschenswert, daß die Sitzverstellungs
einheit das Gleitstück hält, kostengünstig ist, keine zusätzli
chen Teile verlangt und die Montage zeit nicht wesentlich er
höht.
Bei der vorliegenden Erfindung geht es um eine Sitzverstel
lungseinheit, die ein Gleitelement in der Sitzverstellungsein
heit eines Kraftfahrzeugs festhält. Die Sitzverstellungseinheit
umfaßt eine kanalartige Führung mit mindestens einer sich in
Längsrichtung erstreckenden Kontaktfläche. Ein reibungsarmes
Gleitelement mit einer Form, die zu der kanalartigen Führung
komplementär ist, ist in der kanalartigen Führung angeordnet
und besitzt mindestens eine Kontaktfläche, die die Kontaktflä
che der kanalartigen Führung berührt. Das Gleitelement wird
durch ein selbstklemmendes Element zur Aufrechterhaltung des
Kontakts zwischen der Kontaktfläche des Gleitelements und der
Kontaktfläche der kanalartigen Führung in der Sitzverstellungs
einheit gehalten.
In der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das
selbstklemmende Element zur Aufrechterhaltung des Kontakts zwi
schen den Kontaktflächen des Gleitelements und der kanalartigen
Führung das Gleitelement mit mindestens einem Vorsprung, der
aus einer Unterseite des Gleitelements herausragt. Die kanal
artige Führung umfaßt auch eine Unterseite mit mindestens einer
Öffnung zur Aufnahme der Vorsprünge des Gleitelements, um den
Kontakt zwischen den Kontaktflächen des Gleitelements und der
kanalartigen Führung aufrechtzuerhalten.
In einer weiteren Ausgestaltung verfügt das selbstklemmende
Element zur Aufrechterhaltung des Kontakts zwischen den Kon
taktflächen des Gleitelements und der kanalartigen Führung über
eine Unterseite der kanalartigen Führung mindestens einem er
höhten Teil, der an die Unterseite des Gleitelements angrenzt,
so daß der Kontakt zwischen den Kontaktflächen des Gleitele
ments und den Kontaktflächen der kanalartigen Führung beibehal
ten wird.
Bevorzugt werden die erhöhten Teile der Unterseite der ka
nalartigen Führung durch Ausstanzen lanzierter Erhebungen in
den Boden der kanalartigen Führung ausgebildet, so daß das
Gleitelement in der Sitzverstellungseinheit gehalten wird.
Die vorliegende Erfindung sieht auch das Gleitelement mit
mindestens einem zylindrischen Stift vor, der mit Seitenwand
des Gleitelements eine Einheit bildet und aus dieser Seitenwand
herausragt. Die kanalartige Führung verfügt über mindestens
eine Öffnung in der Seitenwand zur Aufnahme des zylindrischen
Stifts des Gleitelements, um das Gleitelement in der rechtwink
lig zur Längsachse des Stiftes verlaufenden Ebene auszurichten
und zu halten.
Die vorliegende Erfindung kann mit einer Vielzahl von
Gleitelementen verwendet werden, wobei die Gleitelemente in
Längsrichtung entlang der kanalartigen Führung in einem be
stimmten Abstand zueinander angeordnet sind. Die vorliegende
Erfindung kann auch verwendet werden, um eine untere Führungs
schiene zu erhalten, die zwei sich gegenüberliegende kanalar
tige Führungen mit einer Vielzahl von Gleitstücken besitzt,
welche in dieser kanalartigen Führung in Längsrichtung in einem
bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei eine ge
meinsame Unterseite verwendet wird, um eine einstückige, ein
heitliche untere Führung zu erzielen.
Aus diesem Grund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine neue und verbesserte Sitzführung zu schaffen, mit der die
Position des Gleitelements in der Sitzführungsgruppe beibehal
ten wird, ohne daß zusätzliche Teile erforderlich sind oder zu
sätzliche Montagezeit benötigt wird.
Die verschiedenen Merkmale, Vorteile und anderen Einsatzbe
reiche der vorliegenden Erfindung werden deutlicher, wenn wir
auf die folgende detaillierte Beschreibung und Zeichnung ver
weisen.
Fig. 1 ist eine Explosivzeichnung der unteren Führungsschiene,
der oberen Führungsschiene und des Gleitelements der
Sitzverstellungseinheit und zeigt die bevorzugte Ausgestaltung
des selbstklemmenden Elements zur Beibehaltung der Position des
Gleitelements in der Sitzverstellungseinheit.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt mit den Vorsprüngen in der
Unterseite des Gleitelements, die in die Öffnungen in der Un
terseite der unteren Führungsschiene eingreifen, um die Posi
tion des Gleitelements in der Sitzverstellungseinheit beizube
halten.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt mit den lanzierten Erhebungen
in der Unterseite der unteren Führungsschiene zur Beibehaltung
der Position des Gleitelements in der Sitzverstellungseinheit.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt der bisherigen Technik und
zeigt die zylindrischen Stifte, die aus der Seitenwand des
Gleitelements herausragen und in die entsprechenden Öffnungen
in der Seitenwand der unteren Führungsschiene eingeführt wer
den.
Fig. 1 ist eine Explosivansicht und zeigt eine Sitzver
stellungseinheit 10 für ein Fahrzeug (nicht dargestellt). Eine
untere Führungsschiene 12 ist fest an den Boden des Fahrzeugs
(nicht dargestellt) montiert. Eine obere Führungsschiene ist
mit einer oben liegenden Halterung (nicht dargestellt) oder di
rekt mit der Unterseite eines Fahrzeugsitzes (nicht darge
stellt) verbunden. Ein reibungsarmes Kunststoff-Gleitelement 16
befindet sich zwischen der oberen Führungsschiene 14 und der
unteren Führungsschiene 12 der Sitzverstellungseinheit 10, um
eine reibungsfreie Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der oberen
Führungsschiene 14 im Hinblick auf die untere Führungsschiene
12 zu gewährleisten.
Wie in Fig. 1-4 dargestellt, kann die untere Führungsschiene
12 aus einem einstückigen Element gebildet werden, das über
eine im wesentlichen ebenen Unterseite 18 und einem Paar
ähnlich geformter Seitenwände 20 besteht, die auf den gegen
überliegenden Seiten der Unterseite 18 nach oben ragen. Die
beiden Seitenwände 20 umfassen eine vertikal verlaufende,
äußere ebene Seitenwand, eine Oberseite 24 und eine nach innen
geneigte Lippe oder Innenseite 26, die im wesentlichen von der
oberen Wand 24 vertikal nach unten verläuft und einen bestimm
ten Abstand zu der äußeren Seitenwand 22 hat. Die äußere Sei
tenwand 22, die Oberseite 24 und die Innenseite 26 verlaufen in
Form eines "J" nach innen und definieren einen in Längsrichtung
verlaufenden Führungskanal 28. Eine untere Kante 30 der
Innenwand 26 befindet sich in einem bestimmten Abstand von der
Unterseite 18 der unteren Führungsschiene 12, um einen
länglichen Schlitz zu bilden.
In jedem Führungskanal 28 der unteren Führungsschiene 12, in
der sich zwei Kanäle 28 gegenüberliegen und durch die
Unterseite 18 miteinander verbunden sind, um die untere
Führungsschiene zu bilden, ist mindestens ein Gleitelement 16
angeordnet. Jedes Gleitelement 16 ist im wesentlichen C-förmig
und komplementär zu der Form des Führungskanals 28 in der
unteren Führungsschiene 12. Die C-Form des Gleitelements 16
wird durch eine Oberseite 42, eine Seitenwand 44 und eine
Unterseite 46 definiert. Das Gleitelement 16 ist aus einem
geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt, um eine glatte
Gleitfläche für die obere Führungsschiene 14 zu erreichen, die
gleitend in Gleitelement 16 gelagert ist.
Die obere Führungsschiene 14 umfaßt Seitenwände 32, die ein
kanalförmiges Aussehen haben und komplementär zu der Form der
Kanäle 28 in der unteren Führungsschiene 12 sind, um zu ermög
lichen, daß die obere Führungsschiene 14 gleitend in der unte
ren Führungsschiene 12 gelagert wird und sich in Gleitkontakt
mit Gleitelement 16 befindet. Auf diese Art und Weise hat jede
Seitenwand 32 der oberen Führungsschiene 14 im wesentlichen die
Form eines "J" und besteht aus einer äußeren Seitenwand 34,
einer Unterseite 36 und einer inneren Seitenwand 38, die sich
zu einem erhöhten Mittelteil 40 der oberen Führungsschiene 14
erstreckt. Die gleiche kanalförmige Struktur gilt auch für die
gegenüberliegende Längsseitenwand 32 der oberen Führungsschiene
14.
Um die Position des Gleitelements 16 im Hinblick auf die untere
Führungsschiene 12 in einer begrenzten Ebene auszurichten und
zu halten, umfaßt das Gleitelement 16 eine Reihe von nach außen
gerichteten zylindrischen Stiften 48, die an der Seitenwand 44
des Gleitelements 16 ausbildet sind und sich nach außen
richten. Die Stifte 48 werden von einer Reihe von Öffnungen 50
aufgenommen, die sich in den äußeren Seitenwänden 22 der
unteren Führungsschiene 12 befinden. Die Stifte 48 greifen in
die Öffnungen 50 in den äußeren Seitenwänden 22 der unteren
Führungsschiene 12 ein, um das Gleitelement in der unteren Füh
rungsschiene 12 auszurichten und zu positionieren. Wenn die
Stifte 48 in die Öffnungen 50 der äußeren Seitenwand 22 der un
teren Führungsschiene 12 geführt werden, wird das Gleitelement
16 an der Bewegung in der Ebene gehindert, die durch die äußere
Seitenwand 22 der unteren Führungsschiene 12 definiert wird,
oder in einer Ebene, die rechtwinklig zur Längsachse 52 der
Stifte 48 liegt. Auf diese Art und Weise bildet die Seitenwand
44 des Gleitelements 16 eine ebene Kontaktfläche, die mit der
ebenen Kontaktfläche, bestehend aus der Innenfläche 54 der
äußeren Seitenwand 22 der unteren Führungsschiene 12, in Kon
takt ist. Zusätzlich bildet die Unterseite 46 des Gleitelements
16 eine ebene Kontaktfläche, die mit der ebenen Kontaktfläche,
bestehend aus der in der Mitte befindlichen Unterseite 18 der
unteren Führungsschiene 12, in Kontakt ist.
Um zu verhindern, daß die Kontaktflächen des Gleitelements 16
und der unteren Führungsschiene 12 auf Grund von Lasten ge
trennt werden, die von der oberen Führungsschiene 14 oder zu
fälligen Kräften und Vibrationen auf Grund verschiedener Monta
gevorgänge und Handhabungsprozesse ausgehen, ist ein selbst
klemmendes Element vorgesehen, das den Kontakt zwischen den
oben genannten Kontaktflächen beibehält, wie in Fig. 2 darge
stellt. In der bevorzugten Ausgestaltung werden, wie in Fig. 2
dargestellt, zwei ähnliche, oben erwähnte Kontaktflächen vorge
sehen. In der bevorzugten Ausgestaltung sind zwei ähnliche Vor
sprünge 56 vorgesehen, die mit der Seitenwand 46 des Gleitele
ments 16 eine Einheit bilden und von dieser nach unten verlau
fen. Jeder Vorsprung 56 läuft in einem spitzen Winkel nach un
ten, in dem eine Endfläche oder Schulter 58 fortlaufend mit ei
ner Endfläche 60 der Unterseite 18 des Gleitelements 16 geformt
ist. Die Vorsprünge 56 in der Unterseite des Gleitelements 16
werden von ovalen Öffnungen 62 in der Unterseite 18 der unteren
Führungsschiene 12 aufgenommen. Die Vorsprünge 56 des Gleitele
ments 16 dürfen nur so tief sein, daß sie durch einen Teil der
Öffnung 62 gehen, so daß die Vorsprünge 56 nicht mit Montage
flächen (nicht dargestellt) in Berührung kommen, die unter der
unteren Führungsschiene 12 liegen können. Daher können die Vor
sprünge 56 auf einem beliebigen Teil der unteren Führungs
schiene 12 aufliegen, in der sich die Öffnungen 62 befinden, um
die Position des Gleitelements 16 zwischen der unteren Füh
rungsschiene 12 und der oberen Führungsschiene 14 der Sitzver
stellungseinheit 10 beizubehalten. Die Vorsprünge 56 des Gleit
elements 16 in den Öffnungen 62 der unteren Führungsschiene 12
gewährleisten zusammen mit den nach außen verlaufenden Stiften
48 des Gleitelements 16, die in die Öffnungen 56 der äußeren
Seitenwand 22 der unteren Führungsschiene 12 greifen, und der
komplementären Form der Oberseite 42 des Gleitelements 16, das
in Führungskanal 28 der unteren Führungsschiene 12 angeordnet
ist, daß das Gleitelement 16 in der Sitzverstellungseinheit 10
gehalten wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt, umfaßt eine zweite Ausgestaltung
ein selbstklemmendes Element zur Beibehaltung des Kontakts
zwischen den Kontaktflächen des Gleitelements 16 und der unte
ren Führungsschiene 12, wobei eine Reihe von Erhöhungen 64 auf
der Unterseite 18 der unteren Führungsschiene 12 vorhanden
sind, die an die Endfläche 60 der Unterseite 46 des Gleitele
ments 16 angrenzen. Die Erhöhungen 64 der Unterseite 18 der un
teren Führungsschiene 12 können durch gestanzte lanzierte Erhe
bungen in der Unterseite 46 des Gleitelements 16 erzielt werden
und verhindern, daß die Endfläche 60 der Unterseite 46 des
Gleitelements 16 über die Erhöhungen 64 der Unterseite 18 der
unteren Führungsschiene 12 hinaus und von der Seitenwand 20 der
unteren Führungsschiene 12 weggleitet. Auf diese Art und Weise
kann die Endfläche 60 der Unterseite 46 des Gleitelements 16
auf der mit einer Ecke versehenden Kante 66 der lanzierten Er
hebung 64 der Unterseite 18 der unteren Führungsschiene 12 auf
liegen, um das Gleitelement 16 in der korrekten Position in der
Sitzverstellungseinheit 10 zu halten.
Bei Betätigung wird das Gleitelement 16 in die untere Füh
rungsschiene 12 der Sitzverstellungseinheit 10 eingesetzt, in
dem die Oberseite 42 des Gleitelements 16 in den oberen Teil
des Führungskanals 28 der unteren Führungsschiene 12 geschwenkt
wird. Die zylindrischen Stifte 48, die aus den Seitenwänden 44
des Gleitelements 16 herausragen, sind entsprechend den
Öffnungen 50 der äußeren Seitenwand 22 der unteren
Führungsschiene 12 ausgerichtet, und das Gleitelement 16 wird
kontinuierlich geschwenkt, so daß die zylindrischen Stifte 48
in die Öffnungen 50 der äußeren Seitenwand 22 der unteren
Führungsschiene 12 eingreifen. In der bevorzugten Ausgestaltung
wird das Gleitelement 16 kontinuierlich nach hinten geschwenkt
bis die Vorsprünge 56 an der Unterseite 46 des Gleitelements 16
in die Öffnungen 62 der Unterseite 18 der unteren
Führungsschiene 12 greifen. Die Vorsprünge 56 am Gleitelement
16 können in die Öffnungen 62 in der Unterseite 18 der unteren
Führungsschiene 12 einrasten, so daß das Gleitelement 16 in die
untere Führungsschiene 12 festsitzend eingepaßt ist. Die obere
Führungsschiene 14 kann dann gleitend in das Gleitelement 16
der Sitzverstellungseinheit 10 eingeführt werden.
In der zweiten Ausgestaltung wird die Oberseite 42 des
Gleitelements 16 in ähnlicher Art und Weise in den oberen Teil
des Führungskanals 28 der unteren Führungsschiene 12
geschwenkt, und die zylindrischen Stifte 48 des Gleitelements
16 werden ausgerichtet und in die Öffnungen 50 der äußeren
Seitenwand 22 der unteren Führungsschiene 12 eingeführt. Um die
Unterseite 46 des Gleitelements 16 über die lanzierten
Erhebungen 64 in der Unterseite 18 der unteren Führungsschiene
12 zu schwenken, kann ein Festsitz in der Art hergestellt
werden, daß die Unterseite 46 des Gleitelements 16 sich leicht
verformen kann, wenn die Unterseite 46 des Gleitelements 16
über die lanzierten Erhebungen 64 in der Unterseite 18 der
unteren Führungsschiene 12 geschwenkt wird. Da das Gleitelement
16 aus Kunststoff hergestellt werden kann, kann das
Gleitelement 16 sich unter einer entsprechenden Kraft
verbiegen, wenn das Gleitelement 16 über die lanzierten
Erhebungen 64 geschwenkt wird, und das Gleitelement 16 geht in
die entspannte Ausgangsstellung zurück, wenn die Unterseite 46
des Gleitelements 16 sich über die lanzierten Erhebungen 64 des
Gleitelements in der Unterseite 18 der unteren Führungsschiene 12
bewegt hat. Die obere Führungsschiene 14 kann dann gleitend
in das Gleitelement 16 der Sitzverstellungseinheit 10
eingesetzt werden.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit der heute als
praktischste und bevorzugte angesehenen Version beschrieben
wurde, sollte man davon ausgehen, daß die Erfindung nicht auf
die beschriebenen Ausgestaltungen beschränkt werden darf, son
dern - ganz im Gegenteil - darauf ausgelegt ist, auch bei ver
schiedenen Modifikationen und gleichwertigen Anordnungen einge
setzt zu werden, die in den Anwendungsbereich der beigefügten
Ansprüche fallen. Der Anwendungsbereich sollte so breit wie
möglich definiert werden, um alle die Modifikationen und
gleichwertigen Strukturen zu umfassen, die vom Gesetz her mög
lich sind.
Claims (11)
1. Sitzverstellungseinheit (10) für ein Kraftfahrzeug, mit:
einem Führungskanal (28) mit mindestens einer in Längsrichtung verlaufenden Kontaktfläche;
einem Gleitelement (16), das sich in diesem Führungskanal (28) befindet und mindestens eine Kontaktfläche besitzt, die mit der Kontaktfläche des Führungskanals (28) in Kon takt steht;
gekennzeichnet durch ein selbstklemmendes Element (48, 56, 64) zur Beibehaltung des Kontakts zwischen der Kontaktfläche des Gleitelements (16) und der Kontaktfläche des Führungskanals (28).
einem Führungskanal (28) mit mindestens einer in Längsrichtung verlaufenden Kontaktfläche;
einem Gleitelement (16), das sich in diesem Führungskanal (28) befindet und mindestens eine Kontaktfläche besitzt, die mit der Kontaktfläche des Führungskanals (28) in Kon takt steht;
gekennzeichnet durch ein selbstklemmendes Element (48, 56, 64) zur Beibehaltung des Kontakts zwischen der Kontaktfläche des Gleitelements (16) und der Kontaktfläche des Führungskanals (28).
2. Sitzverstellungseinheit gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitelement eine zum
Führungskanal komplementäre Form besitzt und eine in
Längsrichtung verlaufende Kontaktfläche besitzt.
3. Sitzverstellungseinheit gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das selbstklemmende Element außerdem
folgendes aufweist:
der Führungskanal (28) hat eine Unterseite (18) und eine Seitenwand (20), die mit der Unterseite (18) eine Einheit bildet und aus dieser herausragt, wobei die Unterseite (18) mindestens eine Erhöhung (64) besitzt, die an die Unterseite (46) des Gleitelements (16) angrenzt, um den Kontakt zwischen der Kontaktfläche des Gleitelements (16) und der Kontaktfläche dem Führungskanal (28) beizubehalten.
der Führungskanal (28) hat eine Unterseite (18) und eine Seitenwand (20), die mit der Unterseite (18) eine Einheit bildet und aus dieser herausragt, wobei die Unterseite (18) mindestens eine Erhöhung (64) besitzt, die an die Unterseite (46) des Gleitelements (16) angrenzt, um den Kontakt zwischen der Kontaktfläche des Gleitelements (16) und der Kontaktfläche dem Führungskanal (28) beizubehalten.
4. Sitzverstellungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das selbstklemmende Element
außerdem folgendes aufweist:
das Gleitelement (16) hat eine Unterseite (46) mit mindestens einem Vorsprung (56), der aus der Unterseite (46) des Gleitelements (16) herausragt; und
der Führungskanal (28) hat eine Unterseite (18), die über mindestens eine Öffnung (62) zur Aufnahme des Vorsprungs (56) des Gleitelements (16) verfügt.
das Gleitelement (16) hat eine Unterseite (46) mit mindestens einem Vorsprung (56), der aus der Unterseite (46) des Gleitelements (16) herausragt; und
der Führungskanal (28) hat eine Unterseite (18), die über mindestens eine Öffnung (62) zur Aufnahme des Vorsprungs (56) des Gleitelements (16) verfügt.
5. Sitzverstellungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das selbstklemmende Element
außerdem folgendes aufweist:
das Gleitelement (16) hat eine Seitenwand (44) mit mindestens einem Vorsprung (48) an dieser Seitenwand (44), der aus ihr herausragt; und
der Führungskanal (28) hat eine Seitenwand (22), die über mindestens eine Öffnung (50) zur Aufnahme dieses Vorsprungs (48) an der Seitenwand (44) des Gleitelements (16) verfügt, um das Gleitelement (16) im Hinblick auf den Führungskanal (28) auszurichten und zu halten.
das Gleitelement (16) hat eine Seitenwand (44) mit mindestens einem Vorsprung (48) an dieser Seitenwand (44), der aus ihr herausragt; und
der Führungskanal (28) hat eine Seitenwand (22), die über mindestens eine Öffnung (50) zur Aufnahme dieses Vorsprungs (48) an der Seitenwand (44) des Gleitelements (16) verfügt, um das Gleitelement (16) im Hinblick auf den Führungskanal (28) auszurichten und zu halten.
6. Sitzverstellungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet daß der Führungskanal (28) eine
Unterseite (18), eine Seitenwand (20, 22) und eine
Oberseite (24) aufweist, wobei die Seitenwand (20, 22) und
die Oberseite (24) den Querschnitt eines umgekehrten "J"
besitzen.
7. Sitzverstellungseinheit gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitelement (16) einen im
wesentlichen C-förmigen Querschnitt besitzt und seine
Unterseite (46) an die Unterseite (18) des Führungskanals
(28) angrenzt.
8. Sitzverstellungseinheit gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Vorsprung
an der Seitenwand (44) des Gleitelementes (16) von
mindestens einem zylindrischen Stift (48) an dieser
Seitenwand (44) des Gleitelements (16) gebildet wird und
die Seitenwand (22) des Führungskanals (28) mindestens
eine zylindrische Öffnung (50) zur Aufnahme dieses
zylindrischen Stifts (48) des Gleitelements (16) besitzt.
9. Sitzverstellungseinheit gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Reihe von
Gleitelementen, die in Längsrichtung in bestimmten
Abständen im Führungskanal (28) verteilt sind.
10. Sitzverstellungseinheit gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einstückige und
einheitliche untere Führung (12) mit zwei Kanälen (28),
die durch eine gemeinsame Unterseite (18) miteinander
verbunden sind, um eine einstückige und einheitliche
untere Führung (12) zu bilden.
11. Sitzverstellungseinheit gemäß einem der Ansprüche 2 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung von
mindestens einem vertikal verlaufenden lanzierten Element
(64) gebildet wird, das an die Endfläche der Unterseite
(46) des Gleitelements (16) angrenzt, um zu vermeiden, daß
die Endfläche der Unterseite (46) des Gleitelements (16)
über dieses vertikal verlaufende lanzierte Element (64)
gleitet, um den Kontakt zwischen der genannten ebenen
Kontaktfläche des Gleitelements (16) und des
Führungskanals (28) beizubehalten.
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