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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen eines längs
eines Förderdurchgangs bewegbaren Stranges aus plastischem
Material, insbesondere Ton, in Längsabschnitte.
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Eine
Vorrichtung dieser Art ist in der
DE 10 2005 021 038 A1 beschrieben.
Bei dieser vorbekannten Vorrichtung ist die Kerbvorrichtung an einem
sich quer zum Durchgang erstreckenden rahmenförmigen Träger
angeordnet, wobei mehrere Träger mit jeweils einer zugehörigen
Kerbvorrichtung in der Längsrichtung des Durchgangs hintereinander
angeordnet sein können und wobei jeder Kerbvorrichtung
eine Schneidevorrichtung mit einem Schneiddraht zugeordnet ist,
der sich quer zum Durchgang erstreckt und von der einen Seite des
Durchgangs zur gegenüberliegenden Seite und zurück
bewegbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art zu vereinfachen. Diese Vereinfachung soll die Konstruktion
und/oder die Montage bzw. Demontage des Trägers verbessern.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in zugehörigen
Unteransprüchen beschrieben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch
1 ist die Schneidevorrichtung mit ihren Schneidedrahthaltern, ihrer
Schneidedrahtführung und ihrem Schneideantrieb am Träger
angeordnet. Hierdurch ist der Träger tragendes Teil nicht
nur für die Kerbvorrichtung, sondern auch für
die Schneidevorrichtung und es wird die Konstruktion aufgrund der Anordnung
auch der Schneidevorrichtung am Träger wesentlich vereinfacht,
weil an weiteren Teilen der Vorrichtung Befestigungsmerkmale für
die Schneidevorrichtung entfallen. Außerdem ist der Träger
mit der Schneidevorrichtung vorfertigbar, was ebenfalls zu einer
Vereinfachung führt und eine kostengünstige Fertigung
ermöglicht. Ein weitere Vorteil besteht darin, dass es
keiner besonderen Montagemaßnahmen zum Montieren der Schneidevorrichtung
an weiteren Teilen der Vorrichtung bedarf, da die Schneidevorrichtung
am Träger montiert ist, vorzugsweise durch Vorfertigung.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Träger als
vorgefertigte Einheit an der Vorrichtung montierbar ist, z. B. an
einem längs hin und her verschiebbaren Schieber der Vorrichtung
montierbar ist, insbesondere durch eine quer gerichtete Montagebewegung,
vorzugsweise von oben, und in der entgegengesetzten Demontagerichtung
demontierbar ist.
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Die
Aufgabe wird auch durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
2 gelöst. Bei dieser erfindungsgemäßen
Ausgestaltung ist die betreffende Kerbleiste in ihrem einen Endbereich
in einem Schwenkgelenk mit einer parallel zum Durchgang verlaufenden
Gelenkachse schwenkbar gelagert. Hierdurch ist die Kerbleiste in
ihrem einen Endbereich durch das Schwenkgelenk nicht nur in einfacher Konstruktion
sondern auch stabil und störungsunanfällig gelagert.
Diese vorteilhafte Ausgestaltung ist auch für die gegenüberliegend
angeordnete Kerbleiste vorteilhaft, insbesondere für eine
obere und/oder untere Kerbleiste bzw. Kerbleisten.
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Ein
weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung
besteht darin, dass der Schwenkantrieb für die schwenkbare
Kerbleiste nicht nur in einfacher Weise nicht nur an einer Seite,
z. B. nach außen versetzt, angeordnet werden kann, sondern auch
für zwei einander gegenüberliegend angeordnete
schwenkbare Kerbleisten ein gemeinsamer Schwenkantrieb bzw. Spreiz-
und Kontraktionsantrieb, eingesetzt werden kann. Das bezüglich
dem Durchgang nach außen versetzte Schwenkgelenk kann in
der Längsrichtung der Kerbleiste oder eines sie tragenden
Schwenkhebels oder Schwenkarms versetzt sein.
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Die
Erfindung umfasst auch von den Ansprüchen 1 und 2 unabhängige
Ausgestaltungen, die eine Schneidevorrichtung gemäß Anspruch
5 und eine Aufnahmevorrichtung gemäß Anspruch
24 für ein oder mehrere Trägermodule betreffen.
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Die
erfindungsgemäßen Ausgestaltungen eigenen sich
besonders vorteilhaft für Kerbleisten, die jeweils durch
zwei Anfasleisten gebildet sind, die einen sich längs des
Durchgangs erstreckenden Abstand voneinander aufweisen, wobei der
Schneidedraht der Schneidvorrichtung zwischen den Anfasleisten quer
zum Durchgang bewegbar ist. Durch die Erfindung werden die Anfasleisten
sowohl durch die Schwenkarme selbst als auch durch die Lagerung nicht
nur stabilisiert, sondern sie können auch jeweils an einem
eigenen Schwenkarm angeordnet werden, wobei die zugehörigen
Schwenkarme einen längs dem Durchgang gerichteten Abstand
voneinander aufweisen. Dieser Abstand kommt der Länge der
zu schneidenden Strang-Längsabschnitte zu gute. D. h., bei
dieser Ausgestaltung können auf beiden Seiten des betreffenden
Modulträgers für einen Strang-Längsabschnitt
erforderliche Anfasleisten angeordnet werden, die vorzugsweise eine
Bewegungseinheit bilden, die durch einen Antrieb in einfacher Weise
bewegbar ist.
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Nachfolgend
werden vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung anhand von vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen
und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem oder mehreren
hintereinander angeordneten Trägermodulen zum Trennen eines
längs eines Förderdurchgangs bewegbaren Stranges
aus plastischem Material, insbesondere Ton, in Längsabschnitte
in der Rückansicht;
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2 vier
jeweils im Sinne einer Kerbvorrichtung zusammenwirkende Anfasleisten,
die rahmenförmig angeordnet sind in perspektivischer Darstellung;
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3 das
Trägermodul gemäß 1 in perspektivischer
Darstellung;
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4 mehrere
in der Längsrichtung des Förderdurchgangs hintereinander
angeordnete Trägermodule mit Kerbvorrichtungen und Schneidevorrichtungen
zum quer gerichteten Kerben und Schneiden des Stranges in perspektivischer
Darstellung;
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5 die
Trägermodulanordnung gemäß 4 in
der Draufsicht;
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6 den
Vertikalschnitt VI-VI in 4.
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Die
in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht
aus mehreren Bauteileinheiten wie z. B. ein auf dem Boden stehendes
Gestell (nicht dargestellt), in dem ein sich in dessen Längsrichtung erstreckender
freier Durchgang 2 für den Strang 3 (6)
angeordnet ist. Zum Trennen des Stranges 3 in Strang-Längsabschnitte 3a ist
wenigstens eine Schneidevorrichtung 4 mit einem sich quer
zum Durchgang 2 erstreckenden Schneidedraht 4a vorgesehen,
wobei der Strang 3 vor dem Schneiden an allen Seiten mit
vorzugsweise in einer gemeinsamen Querebene angeordneten Kerben 5a versehen
wird, die sich quer erstrecken, und in denen das plastische Material
des Stranges 3 quer geschnitten wird. Aufgrund des Schneidens
in den Kerben 5a wird jeweils ein über die Außenflächen
der Strangabschnitte 3a hinausragender Schneidgrad vermieden.
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Zum
Fördern des Stranges 3 durch die Vorrichtung 1 im
Durchgang 2 dient eine den Strang 3 vorzugsweise
kontinuierlich vorbewegende Fördereinrichtung 1a (6),
die mit mehreren in der Durchgangsrichtung 2a hintereinander
angeordneten Fördereinrichtungs-Abschnitten, z. B. je ein
Förderband, gebildet sein kann. Der Strang 3 kann
dabei von einer Strangpresse auf bzw. in die Fördereinrichtung 1a gelangen.
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Das
Kerben und das Schneiden erfolgt vorzugsweise während der
Durchgangsbewegung des Stranges 3. Hierzu dient ein an
sich bekannter Schieber S, der ein Trägermodul 9 mit
einer Kerbvorrichtung 5 und einer Schneidevorrichtung 4 trägt,
in der Durchgangsrichtung 2a hin und her verschiebbar ist und
beim Kerben und Schneiden mit der Vorbewegungsgeschwindigkeit des
Stranges 3 vor bewegt wird und dann wieder in seine Ausgangsstellung
zurück bewegt wird, aus der ein nächster Kerb-
und Schnittvorgang erfolgt. Während der Vorbewegung des
Trägermoduls 9 mit der Kerbvorrichtung 5 und der
Schneidevorrichtung 4 kann der Schneidedraht 4a zum
Schneiden immer von der einen Seite des Durchgangs zur anderen Seite
bewegt werden und nach einer Spreizung des getrennten Längsabschnitts 3a bei
einem Leerhub wieder zurückbewegt werden, was mit einseitigem
bzw. monodirektionalem Schneiden bezeichnet wird (an sich bekannt).
Es ist jedoch auch ein wechselseitiges bzw. bidirektionales Schneiden
möglich, bei dem der Schneidedraht 4a während
einer Vorbewegung von einer Seite auf die andere Seite und nach
einer Rückbewegung sowie bei der nächsten Vorbewegung
ohne die vorbeschriebene Spreizung wieder zur einen Seite zurückbewegt
wird (ebenfalls an sich bekannt).
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Die
Vorrichtung 1 ist prinzipiell mit nur einer Schneidevorrichtung 4 und
nur einer Kerbvorrichtung 5 funktionsfähig, die
an einem einzigen Trägermodul 9 angeordnet und
getragen ist bzw. sind, das sich quer zum Durchgang 2 von
dessen einer Seite zur anderen Seite erstreckt und vorzugsweise
rahmenförmig ausgebildet ist. Dabei kann das Trägermodul 9 plattenförmig
ausgebildet und hochkant angeordnet sein und ein der Querschnittsgröße
des Durchgangs 2 in etwa entsprechendes Durchgangsloch 11 aufweisen.
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Zur
Befestigung des Trägermoduls 9 am Schieber dient
eine vereinfacht dargestellte Verbindungsvorrichtung 12,
mit der das Trägermodul 9 vorzugsweise durch eine
quer gerichtete Montagebewegung, z. B. von oben oder von einer der
beiden Horizontalseiten her, montierbar und zur Demontage wieder
demontierbar ist, wobei das Trägermodul 9 mit der
Kerbvorrichtung 5 und der Schneidevorrichtung 4 eine
vormontierbare Modulbaueinheit 32 bildet, die wahlweise
in der Vorrichtung 1 montierbar und demontierbar ist.
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In
den Zeichnungsfiguren ist die Verbindungsvorrichtung 12 durch
eine Schnellschlussverbindung, z. B. durch eine Steckverbindung 13 mit
einer zu einer Seite (nicht dargestellt) oder nach oben (zeichnerisch
dargestellt) offene Steckfassung oder Steckausnehmung 13a gebildet,
in die das Trägermodul 9 von der betreffenden
Seite mit einem passenden Steckzapfen 13b eingesteckt und
durch ein lösbares Sicherungselement 13c gesichert
ist, z. B. durch eine Sicherungsschraube oder einen Sicherungsstift,
der ein Anbauteil des Gestells umfasst oder darin einfasst und z.
B. in ein Steckloch im Trägermodul 9 einfasst.
Die Verbindungsvorrichtung 12 wird weiter unten noch näher
beschrieben.
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Zur
Leistungssteigerung und rationellen Fertigung der Längsabschnitte 3a ist
es vorteilhaft, gemäß 4 und folgende
mehrere solcher Trägermodule 9 in der Durchgangsrichtung 2a hintereinander anzuordnen,
so dass der Strang 3 in mehreren hintereinander angeordneten
Schnittebenen E1 gemeinsam gekerbt und geschnitten werden kann.
Vorzugsweise ist die Bewegungssteuerung der Kerbvorrichtung 5 und
der Schneidevorrichtung 4 so ausgebildet, dass alle vier
Kerbwerkzeuge 8a bis 8d und alle Schneidedrähte 4a gleichzeitig
bewegt werden. Da die Trägermodule 9 gleich ausgebildet
sind, braucht nur ein Trägermodul 9 beschrieben
zu werden.
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Das
oder die Trägermodule 9 sind längs der Montagerichtung
lösbar am Schieber S positioniert, z. B. durch das Sicherungselement 13c.
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Wie
insbesondre 1 erkennen lasst, ist das Trägermodul 9 durch
einen plattenförmigen Rahmen 9a gebildet, dessen
jeweils zwei horizontale und vertikale Rahmenabschnitte das viereckige
Durchgangsloch 11 begrenzen. Der Durchgang 2 befindet sich
im Durchgangsloch 11, wobei letzteres im Querschnitt größer
gemessen ist als der Durchgang 2, so dass zwischen dem
Innenrand der Rahmenabschnitte und dem Durchgang 2 zwei
einander gegenüberliegende seitliche Kerbwerkzeuge 8a, 8c,
ein oberes Kerbwerkzeug 8b und ein unteres Kerbwerkzeug 8d Platz
haben. Die Kerbwerkzeuge sind zwischen einer den freien Durchgang 2 für
den Strang 3 freigebenden Kerbausgangsstellung und einer
in den Strang 3 um die Kerbentiefe einfassenden Kerbstellung
quer zur Mittelachse 2b des Durchgangs 2 bewegbar.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind alle vier Kerbwerkzeuge
durch Kerbleisten 8e gebildet, deren sich quer zum Durchgang 2 erstreckende Länge
so an die Querabmessungen des Strangs 3 angepasst sind,
dass sie in ihren Kerbstellungen eine umlaufende Kerbe 5a in
den Strang eindrücken. Es sind von den vier vorhandenen
Kerbleisten 8e zwei einander gegenüberliegende
Kerbleisten 8e, hier die obere und die un hier die obere
und die untere Kerbleiste 8e, so lang ausgebildet, dass
ihre Endbereiche die beiden anderen Kerbleisten 8e wenigstens
in deren Kerbstellung überlappen.
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Im
Rahmen der Erfindung können die Kerbleisten die Querschnittsform
eines bezüglich der Vertikalen symmetrisch angeordneten
Keiles aufweisen, dessen Keilwinkel z. B. etwa 90° beträgt
(nicht dargestellt). Bei einer solchen an sich bekannten Kerbvorrichtung 8 sind
die sich z. B. in einer gemeinsamen Querebene E1 befindlichen Kerbleisten
bezüglich der Schnittebene E1 und der Schneidevorrichtung 4 in
der Durchgangsrichtung um die Länge eines Strangabschnitts 3a versetzt
angeordnet.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel befinden sich – wie 2 und
folgende zeigen- die Kerbvorrichtung 5 und die zugehörige
Schneidevorrichtung 4 in einer gemeinsamen vertikalen Quer- bzw.
Schnittebene E1, wobei die Kerbvorrichtung 5 durch eine
an sich bekannte Anfasvorrichtung 14 gebildet ist, die
an den Rändern der Stirnenden der noch zu schneidenden
Längsabschnitte 3a bzw. Formlinge Fasen 14a in
den Strang 3 hineindrücken, wobei jeweils zwei
an der Schnittebene E1 einander benachbarte Fasen 14a eine
gemeinsame Kerbe 5a bilden. Bei dieser Ausgestaltung sind
auf allen vier Seiten des Förderdurchgangs 2 zwei
in ihrer Längsrichtung geteilte Kerbleisten 8e,
nämlich sogenannte Anfasleisten 15 parallel zueinander
angeordnet, die – quer zum Durchgang 2 gesehen – der
Ausgestaltungsform ungeteilter Kerbleisten 4e entsprechen. Dabei
weisen jedoch die Anfasleisten 15 einen sich längs
des Durchgangs 2 erstreckenden Abstand a voneinander und
somit einen Schlitz 15a zwischen sich auf, der unter Berücksichtigung
eines Bewegungsspiels der Querschnittsabmessung des vorzugsweise
runden Schneidedrahtes 4a entspricht. Bei dieser Ausgestaltung
kann das Kerben und das Schneiden gleichzeitig erfolgen, wobei die
Anfasleisten 15 den Schneidedraht 4a nicht nur
eine Führung bieten, sondern auch Aufwerfungen des Strangmaterials
bzw. Schnittgrate vermeiden.
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Die
der gewünschten Querschnittsform der Fasen 14a entsprechenden
Anfasflächen 15c an den Anfasleisten 15 sind
vorzugsweise ebenfalls Keilflächen, die mit der quer verlaufenden
Schnittebene E1 einen spitzen Winkel W1 von insbesondre etwa 45° einschließen,
so dass der gemeinsame Kerbwinkel etwa 90° beträgt.
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Quer
zur Durchgangsrichtung 2a gesehen sind im Bereich der Schnittebene
E1 zwei Anfasleisten 15 jeweils spiegelbildlich angeordnet,
wobei deren Anfasflächen 15c einander abgewandt
sind und deren einander zugewandte Seitenfläche 15b sich parallel
oder mit einem Freiwinkel zur zugehörigen Schnittebene
E1 erstrecken. Diese beiden Anfasleisten 15 bilden eine
Kerbbewegungseinheit und sie können, insbesondere als obere
Anfasleisten 15, durch ein z. B. plattenförmiges
Basisteil 16 miteinander verbunden und daran getragen sein.
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Das
so gebildete Kerbwerkzeug 8a bis 8d ist in einer
Querführung 17 durch einen Kerbantrieb 18 quer
zwischen der Kerbausgangsstellung und der Kerbstellung hin und her
bewegbar. Die Querführung 17 kann durch eine oder
zwei einen Abstand voneinander aufweisende Führungsstangen 17a gebildet sein,
die in entsprechenden Führungslöchern im zugehörigen
Trägermodul 9 verschiebbar gelagert sind.
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Der
Kerbantrieb 18 kann z. B. durch einen Zylinderkolbenantrieb
gebildet sein, dessen Zylinder am Trägermodul 9 abgestützt
ist und dessen Kolbenstange am Basisteil 16 angreift.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei einander gegenüberliegende
Kerbwerkzeuge, vorzugsweise das obere und untere Kerbwerkzeug 8b, 8d,
jeweils an einem zugehörigen Schwenkarm 18b angeordnet,
insbesondere von diesen zueinander vorstehend angeordnet, wobei
die Schwenkarme 18b in ihren Endbereichen auf einer Seite
des Durchgangs 2 in Schwenkgelenken 19 mit horizontalen
Gelenkbolzen 19a in der zugehörigen Querebene schwenkbar
gelagert. Als Kerbantrieb 18 kann bei dieser Ausgestaltung
ein, z. B. für beide Schwenkarme 18b gemeinsamer,
Kerbantrieb 18 dienen, z. B. ebenfalls ein Zylinderkolbenantrieb 18a,
der zwischen den Endbereichen der Schwenkarme 18b auf der
anderen Seite, insbesondere außen neben dem zugehörigen
Trägermodul 9, angeordnet und vorzugsweise schwenkbar
mit den Schwenkarmen 18b verbunden ist. Die Schwenkarme 18b überragen
die Kerbleisten 8e an beiden Enden, nämlich lagerseitig über
den Durchgang 2 hinaus in den Bereich des rahmenförmigen
Trägermoduls 9, in dessen Bereich das Schwenkgelenk 19 angeordnet
ist, und am anderen Ende über das Trägermodul 9 hinaus.
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Für
die an den Schwenkarmen 18b getragenen Kerbwerkzeuge 8b, 8d bzw.
Kerbleisten 8e ist die Führung 17 durch
die Schwenkgelenke 19 und/oder die Anlage der Schwenkarme 18b an
der Rückseite bzw. Vorderseite des bzw. der Trägermodule 9 gebildet.
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Die
jeweils zwei zueinander gehörigen Schwenkarme 18b sind
an der Vorder- und Rückseite des Trägermoduls 9 angeordnet.
Diese Ausgestaltung kommt dem längs gerichteten Außenabstand der
jeweils am Basisteil 16 angeordneten Anfasleisten 15 konstruktiv
entgegen.
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Wie
insbesondere 6 zeigt, weisen die beiden im
Bereich der zugehörigen Schnittebene E1 benachbarten Schwenkarme 18b wenigstens
den Gleitabstand a für den Schneidedraht 4a voneinander
auf.
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Zur
Verdeutlichung sowohl der Ausgangsstellung als auch der Kerbstellung
der Anfasleisten 15 zeigt 6 die oberen
Anfasleisten 15 in der Ausgangsstellung und die unteren
Anfasleisten 15 in der Kerbstellung.
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Den
Kerbleisten 8e oder ihren Antrieben sind Anschläge
A1, A2 zugeordnet, die die Kerbbewegung der Kerbleisten 8e in
der Kerbstellung und z. B. auch in der Ausgangsstellung begrenzen.
Für die Schwenkarme 18b können, z. B.
leistenförmige, Anschläge A1, A2 an den den Schwenkgelenken 19 abgewandten
Endbereichen der Rück- und/oder Vorderseite der Module 9 angeordnet
sein, insbesondere innenseitig zwischen bzw. und z. B. auch außenseitig
von den Schwenkarmen 18b.
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Die
unteren Anfasleisten 15 können z. B. vertikal
angeordnet sein und in vorderen bzw. hinteren Ausnehmungen 23 des
zugehörigen Basisteils 16 angeordnet und fixiert
sein, die jeweils die zugehörige Anfasleiste 15 mit
einer Stufenfläche 23a stützen, an der
die Anfasleiste 15 anliegt und somit seitlich und unterseitig
anliegt (2 und 3).
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Wie
insbesondere in 3 in dem unteren linken bzw.
vorderen Eckenbereichen sichtbar ist, können die beiden überlappten
Kerbleisten 8e bzw. Anfasleisten 15 mit ihren
endseitigen Stirnflächen 15d an die Kontur bzw.
Schräge der Kerbfläche 15c der benachbarten überlappenden
Anfasleiste 15 angepasst sein, wobei die überlappten
Anfasleisten 15 an ihren den überlappenden Anfasleisten 15 zugewandten
Stirnflächen 15d, z. B. schräg ausgebildet sind
und an den Anfasflächen 15c in der Kerbstellung anliegen.
Hierdurch werden umlaufende Fasen 14a gekerbt, und die
Anfasleisten 15 durch eine gegenseitige Anlage und Abstützung
stabilisiert.
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Die
Anfasleisten 15 können aber auch ein- oder zweiteilig
mit dem zugehörigen Schwenkarm 18b verbunden sein,
wobei ein zugehöriger Verbindungssteg in vorzugsweise in
der vertikalen Projektion des zugehörigen Schwenkarms 18b erstreckt,
um in der Längsrichtung möglichst wenig Raum zu
beanspruchen (6 unten).
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Zur
Stabilisierung der Befestigung der Anfasleisten 15 dienen
auch zwei weitere Ausgestaltungen gemäß 6.
Die oberen und/oder unteren Anfasleisten 15 sind durch
schräg angeordnete, an sich flache Leisten gebildet, die
mit ihren inneren Breitseiten die Anfasflächen 15c bilden
und dessen einander abgewandte Außenseiten die Seitenflächen 15b bilden. Diese
schrägen Anfasleisten 15 können in entsprechend
schrägen Nuten 22 in den zugehörigen
Basisteilen 16 eingesetzt und fixiert sein.
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Wie
aus 6 zu entnehmen ist, sind die unteren Anfasleisten 15 im
vorbeschriebenen Sinne ebenfalls schräg angeordnet, wobei
sie jedoch durch vertikale Stege 15e auf den zugehörigen
unteren Schwenkarmen 19b befestigt sind.
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Zwischen
den unteren Anfasleisten 15 befinden sich z. B. plattenförmige
Tragteile 30, deren Oberseiten sich in der Höhe
der Oberseite der vorhandenen Fördereinrichtung 1a für
den Strang 3 befinden, und die am unteren Bereich des zugehörigen Trägermoduls 9, 9b, 9c, 9d abgestützt
sind, z. B. direkt auf dem unteren Rahmenabschnitt des rahmenförmigen
Trägermoduls 9, 9b, 9c, 9d.
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Zur
Halterung der einen Längsabstand a voneinander aufweisenden
Anfasleisten 15 bedarf es wenigstens zwei Trägermodule 9,
die ebenfalls wenigstens den Abstand a voneinander für
den Schneidedraht 4a aufweisen und im Bereich ihrer einander zugewandten
Seiten die Anfasleisten 15 an den vier Umfangsseiten tragen.
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Zum
gleichzeitigen Kerben an allen vier Seiten und Schneiden des Stranges 3 in
wenigstens einem der gewünschten Länge L1 der
Längsabschnitte 3a entsprechenden Abstand c voneinander
ist es vorteilhaft, drei oder mehrere Trägermodule 9 anzuordnen,
von denen das Anfangsmodul 9b die rückseitigen
Anfasleisten 15 der ersten Anfasleistenanordnung trägt,
das Mittelmodul 9c im Bereich seiner Rückseite
die vorderseitigen Anfasleisten 15 der ersten Anfasleistenanordnung
und im Bereich seiner Vorderseite die rückseitigen Anfasleisten 15 der zweiten
Anfasleistenanordnung trägt und das dritte Trägermodul
bzw. Endmodul 9d die vorderseitigen Anfasleisten 15 der
zweiten Anfasleistenanordnung trägt. Beim Ausführungsbeispiel
sind fünf Trägermodule 9 hintereinanderliegend
angeordnet, wobei im wesentlichen gleichzeitig vier Kerben 5a angebracht und
vier Längsabschnitte 3a abgetrennt werden können.
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Die
den mittleren Trägermodulen 9c zugehörigen
Anfasleisten 15, nämlich die vorderseitigen Anfasleisten 15 der
ersten Anfasleistenanordnung und die rückseitigen Anfasleisten 15 der
zweiten Anfasleistenanordnung sind vorzugsweise jeweils am zugehörigen
Basisteil 16 befestigt, das z. B. an den Schwenkhebeln 18b des
zugehörigen Mittelmoduls 9d vorzugsweise unterseitig
befestigt ist.
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Zwischen
den Basisteilen 16 und den Trägermodulen 9, 9b, 9c, 9d befinden
sich vertikal bzw. horizontal erstreckende Freiräume 20,
die eine Bewegung der Anfasleisten 15 nach außen über
die Ausgangsstellung hinaus für größere
Durchgangsquerschnitte ermöglichen.
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Sowohl
dann, wenn nur ein Modul 9 mit einer daran angeordneten
und gehaltenen Schneidevorrichtung 4 als auch dann, wenn
mehrere Trägermodule 9 mit daran angeordneten
und gehaltenen Schneidevorrichtungen 4 vorgesehen sind,
weist jede Schneidevorrichtung 4 wenigstens zwei Schneidedrahthalter 4b1, 4b2 auf,
die jeweils durch eine Halterführung 25 quer zum
Durchgang 2, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
horizontal, verschiebbar geführt und darin jeweils durch
einen Schneideantrieb 26 hin und her bewegbar sind, insbesondere beide
Drahthalter 24 gleichzeitig und vorzugsweise gleichmäßig
verschiebbar sind. Es können zwei Halterführungen 25 im
oberen und unteren Bereich des zugehörigen Trägermoduls 9 angeordnet
sein, z. B. an dessen Oberseite und Unterseite.
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Die
vorliegende wenigstens eine Schneidevorrichtung 4 weist
somit eine unabhängige Besonderheit auf, weil sie mit zwei
Schneidedrähten 4a1, 4a2 ausgebildet
ist, die auf beiden Seiten des zugehörigen Trägermoduls 9 in
zwei längs beabstandeten Ebenen E angeordnet sind, deren
Abstand c im wesentlichen der Summe aus der Länge L1 der
Längsabschnitte 3a zuzüglich die Querschnittsabmessung d
des Schneidedrahtes 4a entspricht. Dieser Abstand c ist
größer, als die längs gerichtete Abmessung
e des Trägermoduls 9, wobei es sich hierbei um
die Außenabmessung der Schwenkarme 18b handeln kann.
Die Schneidedrähte 4a1, 4a2, können
jeweils durch zwei vorderseitige Schneidedrahthalter 4b1, 4b2 und
entsprechende rückseitige Schneidedrahthalter gehalten
sein.
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Die
Schneidedrähte 4a1, 4a2 sind vorzugsweise
durch einen gemeinsamen Schneidedraht 4a gebildet, der
in wenigstens einem zugehörigen Randbereich des Trägermoduls 9 umgelenkt
ist, z. B. durch eine Umlenkvorrichtung 27 mit einem Umlenkelement,
das z. B. ein rundes Gleitelement oder eine drehbar gelagerte Rolle
sein kann und am bzw. im zugehörigen Drahthalter 24 angeordnet
bzw. drehbar gelagert ist.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Schneidevorrichtung 4 sowie
ihre Anordnungen am zugehörigen Trägermodul 9 jeweils
gleich ausgebildet, so dass nur eine Schneidevorrichtung 4 beschrieben
zu werden braucht.
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Wenn
beide Schneidedrähte 4a1, 4a2 durch einen
gemeinsamen umgelenkten Schneidedraht 4a gebildet sind,
ist es zur Vereinfachung der Konstruktion vorteilhaft, diese Schneidevorrichtung 4 mit
beiden Schneidedrähten 4a1, 4a2 am zugehörigen
Trägermodul 9 anzuordnen und zu halten. Deshalb braucht
beim Vorhandensein von nur einer doppelseitigen Schneidevorrichtung 4 nur
das Mittelmodul 9c mit dieser doppelten Schneidevorrichtung 4 ausgebildet
zu sein und beim Vorhandensein von mehr als drei Trägermodulen 9 nur
jedes zweite Mittelmodul 9c mit der Schneidevorrichtung 4 ausgebildet sein,
wie es 6 zeigt.
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Die
Drahthalter 24 können jeweils an einem Schieber 24a gebildet
sein, an dem der Schneideantrieb 26 angreift, und der in
der Halterführung 25 verschiebbar gelagert ist.
Beim Ausführungsbeispiel wird die Halterführung 25 durch
jeweils eine an der Unterseite und Oberseite des Mittelmoduls 9c angeordnete
Führungsschiene 28a gebildet, an der der zugehörige
Schieber 25a mit einem passenden Führungselement
verschiebbar geführt ist. Als Schneideantrieb 26 kann
z. B. ein Zylinderkolbenantrieb oder Spindelantrieb dienen. In der
in 1, 2 und 4 gezeigten
Kerbausgangsstellung befindet sich der Schneidedraht 4a bzw.
die Schneidedrähte 4a1, 4a2 im Randbereich
der einen Seite des Durchgangs 2, z. B. im Bereich oder
außenseitig von den vertikalen Kerbleisten 8e oder
Basisteilen 16. Aus dieser Position lässt sich
der wenigstens eine Schneidedraht in den gegenüberliegenden
Randbereich des Durchgangs 2 bewegen.
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Die
der Längsachse 2a des Durchgangs 2b abgewandten
Abstandsbereiche des Abstands a sind vorzugsweise nach außen
divergent ausgebildet, insbesondere dann, wenn in der Kerbausgangsstellung der
Schneidedraht 4a bezüglich den Kerbleisten nach
außen versetzt ist. Hierdurch wird das Einfädeln des
Schneidedrahtes 4a verbessert. Gemäß 2 und 3 sind
an den Anfasleisten 15 schräge oder gerundete
Einführungsflächen 15f an den Enden vorgesehen.
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Die
beiden Drahthalter 24 bzw. die zugehörigen Schieber 24a oder
deren Führungselemente können zur Verbesserung
des Bewegungsantriebs untereinander mechanisch gekoppelt und/oder über einen
von außen angreifenden Hebel bewegbar sein (nicht dargestellt).
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Der
Schneidevorrichtung 4 ist vorzugsweise eine Spannvorrichtung 29 zugeordnet,
die mit einem Ende des einseitig angeordneten oder umgelenkten Schneidedrahtes 4a; 4a1, 4a2 verbunden
ist.
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Die
Spannvorrichtung 29 kann durch eine zweite Umlenkungvorrichtung 31 mit
einem zweiten, z. B. drehbar gelagerten, Unlenkelement verbunden sein.
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Hierbei
können zwei Umlenkvorrichtungen 27, 31a, 31b vorgesehen
sein, von denen die erste 31a den sich aufwärts
erstreckenden Schneidedraht horizontal und etwa parallel zum Durchgang 2 umlenkt
und die zweite 31b den Schneidedraht horizontal nach außen
zur Spannvorrichtung 29 hin umlenkt. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist eine End- Befestigungsvorrichtung 33 oder
Einhängvorrichtung für den Schneidedraht z. B.
im Bereich der gleichen Seite wie die Spannvorrichtung 29 angeordnet.
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Alternativ
kann die Schneidevorrichtung 4 mit einer Drahtabspulvorrichtung
und -aufspulvorrichtung sowie einem zugehörigen Antrieb
ausgebildet sein, so dass der Schneidedraht permanent oder von Zeit
zu Zeit in seiner Längsrichtung bewegt werden kann.
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Es
ist besonders vorteilhaft, bei einer Vorrichtung 1 mit
nur einem Trägermodul 9 oder mehreren längs
des Förderdurchgangs 2 hintereinander angeordneten
Trägermodulen 9 das oder die Trägermodule 9 durch
eine Aufnahmevorrichtung 31 zu einer Modulbaueinheit 32 vorzugsweise
lösbar zu verbinden, die durch die Verbindungsvorrichtung 12 mit dem
Schieber S verbindbar und somit daran montierbar und wieder demontierbar
und austauschbar ist, vorzugsweise durch eine quer zum Durchgang 2,
insbesondere vertikal, gerichtete Montage- bzw. Demontagebewegung.
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Die
Aufnahmevorrichtung 31 weist wenigstens zwei auf einander
gegenüberliegenden Seiten angeordnete und sich parallel
zum Durchgang 2 erstreckende Aufnahmestangen 33 auf,
auf denen das bzw. die Trägermodule 9 mit darin
angeordneten passenden Aufnahmelöchern 34 aufgesteckt
sind. Vorzugsweise sind zur Vergrößerung der Stabilität
der Modulbaueinheit 32 mehr als zwei Aufnahmestangen 33 vorgesehen,
die sich durch Aufnahmelöcher 34 erstrecken, die
vorzugsweise im oberen und unteren Bereich des bzw. der Trägermodule 9 angeordnet sind.
Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind vier Aufnahmestangen 33 vorgesehen,
die sich durch vier Aufnahmelöcher 34 erstrecken,
die in den Eckenbereichen des bzw. der Trägermodule 9 angeordnet
sind. Der sich quer zum Durchgang 2 und quer zu den Schneidedrähten 4a bzw. 4a1, 4a2 erstreckende
Abstand f (1) zwischen den Aufnahmestangen 33 ist
größer als der Abstand g der Schneidedrähte 4a in
ihren beiden Schnittendstellungen, so dass die Aufnahmestangen 33 sich
außerhalb des Schnittbereichs oder Durchgangs 2 befinden
und diesen nicht behindern.
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Die
Trägermodule 9 können durch auf den Verbindungsstangen 33 angeordnete
Distanzstücke 37a, z. B. Distanzringe, in einem
Längsabstand voneinander gehalten sein.
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Die
Modulbaueinheit 32 ist mit Trägermodulen 9 wahlweiser
Anzahl vormontierbar, so dass eine gewünschte vorgefertigte
Aufnahmevorrichtung 31 schnell montierbar ist. Dabei lässt
sich die angestrebte handhabungsfreundliche und schnelle Demontage und/oder
Montage durch eine Verbindungsvorrichtung 12 in Form einer
Schnellschlussverbindung, insbesondere in Form einer Steckverbindung 13,
erreichen.
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Bei
den vorliegenden Ausführungsbeispielen mit mehreren hinter
einander angeordneten Trägermodulen 9 sind auf
beiden Seiten des Durchgangs jeweils zwei hinter einander angeordnete
Verbindungsvorrichtungen 12 vorgesehen, um die Stabilität
der Befestigung zu vergrößern.
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Die
Verbindungsvorrichtungen 12 sind bezüglich einer
vertikalen Längsmittelebene E2 des Durchgangs 2 bzw.
der Vorrichtung 1 spiegelbildlich ausgebildet.
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Die
dem Schieber S zugehörigen Verbindungsteile der Verbindungsvorrichtung 12 sind
mit 12a bezeichnet, und die der Modulbaueinheit 32 zugeordneten
Verbindungsteile sind mit 12b bezeichnet. Im Rahmen der
Erfindung können letztere Verbindungsteile 12b auch
an dem oder den Trägermodulen 9 angeordnet sein.
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Die
bei den Ausführungsbeispielen vorhandene Steckverbindung 13 ist
jeweils durch eine Steckfassung oder Steckausnehmung 13a in
dem einen Verbindungsteil und einen Steckzapfen 13b in dem
anderen Verbindungsteil gebildet. Bei den Ausführungsbeispielen
ist die Steckausnehmung 13a in den schieberseitigen Verbindungsteilen 12a angeordnet
und vorzugsweise nach oben offen, wobei die modulseitigen Verbindungsteile 12b durch
die Verbindungsstangen 33 gebildet sind, zum Beispiel durch
die Stirnbereiche der Verbindungsstangen 33, die in den
Steckausnehmungen 13a passend aufgenommen sind. Um das
Einführen der Steckzapfen 13b zu erleichtern,
weisen die Steckausnehmungen 13a an ihren Öffnungen
divergente Einführungsflächen 13d auf,
die zum Beispiel schräg oder gerundet ausgebildet sein
können.
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Die
Aufnahmestangen 33 weisen jeweils eine erste Schulterfläche 35 auf,
an der das oder ein äußerstes Trägermodul 9 anliegt
und dadurch in eine Längsrichtung positioniert ist. In
der entgegengesetzten Längsrichtung sind das oder die Trägermodule 9 durch
eine zweite Schulterfläche 36 positioniert, die vorzugsweise
durch die zugehörige Stirnfläche einer Schraubmutter 37 gebildet
ist, mit der das bzw. die Trägermodule 9 gegen
die erste Schulterfläche 35 spannbar sind. Auf
den Aufnahmestangen 33 ist ein entsprechendes Außengewinde
angeordnet, auf das die Schraubmuttern 37 aufgeschraubt
sind.
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Der
längs gerichtete Schraubbereich auf den Aufnahmestangen 33 ist
so lang, dass die gewünschte Anzahl Trägermodule 9 mit
der Schraubmutter 37 gegen die erste Schulterfläche 35 spannbar
und befestigbar ist.
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Die
Aufnahmestangen 33 sind in der Längsrichtung positioniert.
Hierdurch bilden die ersten Schulterflächen 35 einen
Bezugsanschlag 38, der eine immer gleiche Ausgangsposition
des ersten Trägermoduls 9 bezüglich der
Vorrichtung 1 gewährleistet. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind die ersten Schulterflächen 35 jeweils
durch einen Stangenkopf 33a, der am Ausführungsbeispiel
am hinteren Ende der Aufnahmestangen 33 angeordnet ist. Die
Schraubmutter 37 und die erste Schulterfläche 35 bilden
jeweils eine lösbare Spannvorrichtung 37b.
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Zur
längs gerichteten Positionierung der Modulbaueinheit 32 dienen
zwei quer angeordnete Positionierflächen 39a an
den schieberseitigen Verbindungsteilen 12a, die z. B. aufeinander
zu gerichtet sind, und an denen damit korrespondierende modulseitige
Positionierflächen 39b anliegen. Es ergibt sich
eine einfach und kostengünstig herstellbare Konstruktion,
wenn die Positionierflächen 39a durch quer angeordnete
Grundflächen der Steckausnehmungen 13a gebildet
sind und die damit korrespondierenden Positionierflächen 39b durch
die Stirnflächen der Aufnahmestangen 33 gebildet
sind.
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Sowohl
dann, wenn nur zwei Verbindungsvorrichtungen 12 quer einander
gegenüberliegend oder vier Verbindungsvorrichtungen 12 gemäß dem Ausführungsbeispiel
vorhanden sind, ist die Modulbaueinheit 32 in allen Horizontalrichtungen
durch eine so gebildete Positioniervorrichtung 39 positioniert.
Zur Fixierung einer ungewollten Bewegung nach oben können
die Sicherungselemente 13c dienen, von den z. B. nur zwei
vorhanden zu sein brauchen, vorzugsweise einander quer oder diametral
gegenüberliegend.
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Der
längs gerichtete Abstand h zwischen den Positionierflächen 39a entspricht
somit der Länge L2 der Aufnahmestangen 33.
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Der
Schieber S ist in einer Längsführung durch einen
Schieberantrieb 42 im vorbeschrieben Sinne vor und zurück
bewegbar, wobei mittels einer geeigneten Bewegungssteuerung bei
der Vorbewegung die Fördergeschwindigkeit des Stranges 3 bzw. der
zugehörigen Fördervorrichtung 1a eingehalten wird,
so dass das Kerben und das Schneiden während der Vorbewegung
des oder der Trägermodule 9 erfolgen kann, was
an sich bekannt ist.
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Beim
Ausführungsbeispiel sind zwei auf beiden Seiten des Durchgangs 2 angeordnete
Längsführungen 43 für den Schieber
S angeordnet, die jeweils durch eine entsprechend lang bemessene
Führungsstange 44 gebildet ist, die durch endseitige Stützen 45 mittelbar
oder unmittelbar am Gestell der Vorrichtung 1 abgestützt
ist, und auf der der Schieber S mittels Führungsbuchsen 46 längs
verschiebbar gelagert ist.
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Der
Schieberantrieb 42 ist ebenfalls mittelbar oder unmittelbar
am Gestell der Vorrichtung 1 abgestützt, und er
greift am Schieber S an, um diesen im vorbeschrieben Sinne vor und
zurück zu bewegen.
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Der
Schieber S kann durch eine Platte oder einen Rahmen gebildet sein,
der sich vom einen Randbereich zum anderen Randbereich des Durchgangs 2 etwa
horizontal erstreckt.
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Wie
insbesondere aus 5 zu entnehmen ist, können
die Steckausnehmungen 12a durch vertikale Schlitze in den
einander zugewandten Seiten von Verbindungsstücken gebildet
sein, die sich mittelbar oder unmittelbar vom Schieber S nach oben
erstrecken.
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Im
Rahmen der Erfindung können die vorbeschriebenen Ausbildungen
auch in anderen Kombinationen und auch jeweils in anderen Formgestaltungen
vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005021038
A1 [0002]