DE602005001373T2 - Mobiles System, Verfahren und Computerprogramm zur Steuerung einer dialogfähigen Bedienschnittstelle in Abhängigkeit von erfassten Verhaltensmustern - Google Patents

Mobiles System, Verfahren und Computerprogramm zur Steuerung einer dialogfähigen Bedienschnittstelle in Abhängigkeit von erfassten Verhaltensmustern Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf Systeme, Verfahren und Medien, die Muster erkennen und geeignetes Ansprechverhalten ergeben, und insbesondere Systeme, Verfahren und Medien, die implizite Benutzungsmusteranalyse für tragbare Geräte harmonisieren, potentiell mit expliziter Benutzereingabe, um basierend auf einem erfassten Muster, das aus korrelierten Daten und der potentiellen Benutzereingabe nach Einsatz der tragbaren Geräte extrahiert ist, adaptiv eine vom Benutzer gewünschte Aktion zu erkennen und/oder vorherzusehen.
  • Zuvor waren tragbare Geräte primär zur Durchführung von Kernfunktionen vorgesehen, z. B. Funktion als Telefon in Mobiltelefonen, Planung/Adressieren in persönlichen Datenassistenten (PDAs) oder Datenverarbeitung in mobilen Computern z. B. Laptops. Inhärent weisen die mobilen Computer größere Fähigkeiten auf, als Mobiltelefone oder PDAs, aber unlängst haben alle Arten von tragbaren Geräten immer größere Mengen an Fähigkeiten außerhalb der Kernfunktionen aufgenommen. Zum Beispiel haben Mobiltelefone Kalenderfunktionen, Textmitteilungen, E-Mailfunktionen und Multimediainteraktivität aufgenommen. Gleichermaßen können PDAs in der Lage sein, solche Funktionen auszuführen, sowie einige Funktionen von Mobiltelefonen, z. B. Telefonfunktionen. Gleichermaßen weisen auch mobile Computer nun Fähigkeiten zur mobilen Telekommunikation, wie drahtloses LAN und mobile Internetkommunikation auf. Daher gibt es nun in gewisser Weise Synergie zwischen den tragbaren Geräten, was größere Kapazitäten bereitstellt, die überwiegend auf der verfügbaren Verarbeitungsleistung jedes Geräts und entsprechenden Beschränkungen der Energieversorgung beruhen.
  • Mit diesen zusätzlichen Fähigkeiten sind jedoch unerwartete Probleme aufgetaucht. Primär wegen der Tragbarkeit dieser Geräte, beeinträchtigen unterschiedliche innere und äußere Umgebungsbedingungen/Ereignisse die Vorteile der zusätzlichen Fähigkeiten oder machen zumindest den Mangel an Zusammenspiel zwischen den getrennten Fähigkeiten deutlicher erkennbar. Obwohl zum Beispiel ein Mobiltelefon variable Klingeltoneinstellwerte aufweisen kann, z. B. draußen, drinnen oder in Gesellschaft, gibt es keine Möglichkeit, eine automatische Einstellung unterschiedlicher Klingeltonpräferenzen vorzunehmen und den Wechsel von einer Einstellung zu einer anderen basierend auf einem internen oder externen Umgebungszustand/Ereignis einzurichten, d. h. es gibt keine automatische Möglichkeit, eine Klingeltonpräferenz einzustellen und es gibt keine automatische Möglichkeit, den Wechsel anschließend einzurichten. Im Grunde hat die Hinzufügung all dieser Fähigkeiten in die tragbaren Geräte tatsächlich zusätzliche Probleme geschaffen, indem es derzeit keine automatische Möglichkeit zum Integrieren der unterschiedlichen Fähigkeiten gibt.
  • Wie oben erwähnt, sind herkömmlicher Weise die meisten Benutzerinteraktionen mit diesen zusätzlichen Fähigkeiten, z. B. ein spezieller Vorgang, der basierend auf einem speziellen Punkt in einem Adressbuch oder Kalender erfolgt, oder eine Klingeltonlautstärke eines Mobiltelefons basierend auf dem Standort des Benutzers, nur auf Grundlage einer Auslösung vom Benutzer modifizierbar. Der Benutzer oder Hersteller muss Anfangspräferenzen und Verknüpfungen zwischen den unterschiedlichen Fähigkeiten/Anwendungen im tragbaren Gerät und gewünschten Funktionen setzen. Wenn daher ein Benutzer typischerweise zu einem bestimmten Zeitpunkt in eine Besprechung geht, die in einem Kalender identifiziert ist und wünscht, dass der Klingelton des Mobiltelefons auf "Besprechung" gesetzt wird (gegebenenfalls nur Vibration), dann muss der Benutzer die Einstellung der Benutzereinstellungen auslösen. Dann wird die Funktion dieser Benutzereinstellung fortgesetzt, bis der Benutzer die Einstellung verändert. Gleichermaßen gibt es, wenn bestimmt ist, dass sich die physikalische Lage des Benutzers verändert hat, z. B. der Benutzer die Besprechung verlassen hat, keine automatische Möglichkeit, einen gewünschten Wechsel des Telefonklingelns zurück zum Normalzustand oder einer Einstellung außer der Besprechung zu stellen. Der Benutzer muss die Einstellung einer solchen Veränderung auslösen.
  • Eine proaktive Benutzerschnittstelle, die in einer Rechnervorrichtung installiert werden kann, ist in der internationalen Veröffentlichung mit der Nummer WO 2005/025081 A1 vorgeschlagen. Die proaktive Benutzerschnittstelle macht dem Benutzer Vorschläge, die auf früherer Erfahrung mit speziellen Benutzermustern und/oder vorprogrammierten Mustern basieren.
  • Ki-Chang Hwang schlägt in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2004/0259515 A1 eine Planungseinrichtung und ein Verfahren für ein intelligentes Mobilkommunikationsterminal vor. Das Kommunikationsterminal ist in der Lage, automatisch Funktionen einer Mobilterminalfrequenz durchzuführen, die ein Benutzer im Laufe der Zeit verwendet hat.
  • Ein Verfahren zur Einleitung von Telefonanrufen von einer Anruferpartei zu angerufenen Parteien, das auf vergangenen Anrufmustern basiert, ist im US-Patent mit der Nummer US 6,016,342 offenbart.
  • Ein drahtloses Endgerät, das in der Lage ist, automatisch seine Funktionen einzustellen, wird von Choi in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2003/0093370 A1 beschrieben. Das drahtlose Endgerät kann ein Muster für einstellbare Funktionen erkennen und die Einstellung von Funktionen ohne Benutzerschnittstelle automatisch verändern.
  • Die internationale Veröffentlichung mit der Nummer WO 03/043356 A1 stellt ein Verfahren zur Steuerung der Funktion eines Mobilgeräts unter Erfassung von Benutzungssituationen vor. Die Verwendung des Geräts wird während einer Lernphase überwacht, und wenn ein Benutzungsmuster erfasst ist, wird eine Regel für künftige Situationen gespeichert. Diese gespeicherten Regeln werden, wenn bekannte künftige Situationen angetroffen werden, zum Verändern und an einer Benutzerschnittstelle des Geräts angewendet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein mobiles System nach Anspruch 1 zur Verfügung.
  • Es gibt derzeit keine Möglichkeit, dass ein tragbares Gerät vor und nach Einsatz/Einstellung lernt. Derzeit müssen tragbare Geräte vor Einsatz instruiert werden, d. h. bei der Herstellung oder durch einen Benutzer vor Auftreten der zuvor genannten Umgebungsbedingungen, d. h. es gibt derzeit kein proaktives Lernen und es gibt keine entsprechende automatische Auslösung von Funktionen ausgehend von diesem Lernen. Daher lösen Aspekte der vorliegenden Erfindung mindestens diese Unzulänglichkeit von tragbaren Geräten durch Implementieren einer Musteranalyse bei Funktionen tragbarer Geräte und Automatisieren der Funktionsauslösung basierend auf der Musteranalyse.
  • Die Bestimmung, ob der Dialog auszulösen ist, kann ferner beinhalten, dass die Bestimmung, ob der Dialog auszulösen ist, auf einem Wahrscheinlichkeitsfaktor basiert, der im Mobilsystem gespeichert ist, und der eine Wahrscheinlichkeit angibt, dass der Benutzer eine automatische Implementierung der Funktion des Mobilgeräts ohne Dialog bevorzugt. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer eine automatische Implementierung der Funktion des Mobilgeräts ohne Dialog bevorzugt, kann auf vorhergehenden wiederholten Zustimmungen des Benutzers bei vorhergehenden Dialogen bezüglich des Musters basieren.
  • Der Wahrscheinlichkeitsfaktor kann ferner so ausgebildet sein, dass er eine Abneigung des Benutzers gegen ein Implementieren der Funktion des Mobilgeräts und/oder einen Empfang des Dialogs identifiziert. Der Wahrscheinlichkeitsfaktor kann die Abneigung des Benutzers gegen ein Implementieren der Funktion des Mobilgeräts und/oder einen Empfang des Dialogs basierend auf vorhergehenden wiederholten Ablehnungen des Benutzers bei vorhergehenden Dialogen bezüglich des Musters identifizieren.
  • Die Regel kann eine mehrelementige Regel sein, die erfordert, dass mindestens zwei Elemente erfüllt sind, damit das Muster mit einem zuvor bekannten Muster des mobilen Systems übereinstimmt.
  • Das Mobilsystem kann ferner ein Gerätesensorsystem umfassen, das mindestens eines von einem Lageinformationssensormodul, der eine Lage des Mobilgeräts bestimmt, einem Zeitsensormodul, der eine aktuelle Zeit bestimmt, einem Agendasensormodul, der eine aktuelle und kommende Agenda für den Benutzer aus einer im mobilen System gespeicherten Agendadatenbank bestimmt, einem Kontaktsensormodul, der eine Kontakttelefonnummer und zusätzliche Information aus einer im mobilen System gespeicherten Kontaktdatenbank extrahiert und/oder einem Anrufprotokollsensormodul, der Zeit, Dauer und Kontaktinformation aus einem im mobilen System gespeicherten Anrufprotokoll extrahiert, umfasst.
  • Der Musterextraktormodul kann Betriebsdaten aus mindestens einem Lagedatum, mindestens einem aktuellen Zeitdatum, mindestens einem Agendadatum und/oder mindestens einem Anrufprotokolldatum und Kontaktdaten für das Mobilgerät vergleichen, um das Muster zu extrahieren. Der Musteranalysatormodul kann ferner Betriebsdaten mit der Regel vergleichen, um zu bestimmen, ob ein aktuelles Benutzerverhalten der Regel widerspricht, basierend auf wiederholtem Benutzerverhalten anzugeben, dass das Muster das neue Muster ist, und auch eine neue Regel anzugeben oder anzugeben, ob die nächste Aktion des Benutzers gemäß dem Muster und basierend auf der Erfüllung der Regel stark vorhergesagt ist.
  • Der Charakteragentmodul kann Auftreten und Verhalten eines mit dem Benutzer interagierenden Charakteragenten modifizieren.
  • Das Mobilgerät kann auch ein mobiles Kommunikationssystem sein. Wobei die Regel einer Erwartung einer nächsten Zellstation oder einer nächsten Mobilgerätelage basierend auf dem Muster entspricht, und der Charakteragentmodul kann den Dialog mit dem Benutzer bezüglich der nächsten Zellstation oder der nächsten Mobilgerätelage auslösen. Die Regel kann auch Agendainformation und Zeitinformation entsprechen, so dass sie eine Veränderung in einer Erinnerungsmitteilungsfunktion des Mobilgeräts vorhersieht und die Veränderung der Erinnerungsmitteilungsfunktion automatisiert. Die Automatisierung der Veränderung der Erinnerungsmitteilungsfunktion kann ein Auslösen des Dialogs mit dem Benutzer darüber umfassen, ob die Erinnerungsmitteilungsfunktion des Mobilgeräts, basierend auf vorhergehender Veränderung der Erinnerungsmitteilungsfunktion bei ähnlicher Agendainformation und Zeitinformation verändert werden soll.
  • Außerdem kann die Regel mindestens zweien von Anrufprotokollinformation, Kontaktinformation und Zeitinformation entsprechen, um eine nächste Mitteilungsfunktion des Benutzers basierend auf vorhergehenden Mitteilungsfunktionen vorherzusehen. Bei Vorhersehen der nächsten Mitteilungsfunktion des Benutzers kann ein Auslösen des Dialogs mit dem Benutzer darüber sein, ob die nächste Mitteilungsfunktion ausgelöst werden soll.
  • Eine Benutzerantwort auf die Dialogauslösung kann ein Drücken einer OK-Taste, ein Drücken einer Löschtaste, ein Beenden der Funktion des Mobilgeräts und/oder eine Eingabe einer Antwort in eine Textbox von Hand beinhalten.
  • Das Auslösen des Dialogs durch den Charakteragentmodul kann basierend auf einem Betriebszustand des Mobilgeräts verzögert werden. Außerdem kann der Betriebszustand eine aktuell stattfindende Anruffunktion, eine Datenübertragungsfunktion und/oder einen Stand-by-Modus des Mobilgeräts beinhalten. Ferner kann eine Dringlichkeit des Dialogs bestimmen, ob der Charakteragentmodul eine Auslösung des Dialogs verzögert, wodurch die Verzögerung basierend auf dem Betriebszustand des Mobilgeräts aufgehoben wird. Hier können die Dringlichkeiten potentieller Dialoge von einem Benutzer auch so eingestellt werden, dass die Verzögerung basierend auf dem Betriebszustand des Mobilgeräts aufgehoben wird. Wenn der Charakteragentmodul die Verzögerung des Dialogs aufhebt und den Dialog auslöst, kann der Dialog auch so ausgebildet sein, dass er durch einen Piepser des Mobilgeräts ausgelöst wird. Gleichermaßen kann, wenn der Charakteragentmodul die Verzögerung des Dialogs aufhebt und den Dialog auslöst, der Dialog durch einen Vibrator des Mobilgeräts ausgelöst werden.
  • In einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum automatisierten Betrieb eines mobilen Systems nach Anspruch 25 zur Verfügung.
  • Das Verfahren kann ferner Bestimmen einer Lage des Mobilgeräts, Bestimmen einer aktuellen Zeit, Bestimmen einer aktuellen und kommenden Agenda für den Benutzer, Extrahieren einer Kontakttelefonnummer und zusätzlicher Information aus einer Kontaktdatenbank und/oder Extrahieren von Zeit, Dauer und Kontaktinformation aus einem Anrufprotokoll beinhalten.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Computerprogramm umfassend ein Computerprogrammcodemittel, das zum Ausführen des Verfahrens der Erfindung geeignet ist, zur Verfügung.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen ein mobiles System und ein Verfahren zum adaptiven Erkennen und/oder Vorhersagen von Aktionen basierend auf einem erfassten Muster, das aus korrelierten Daten und der potentiellen Benutzereingabe nach Einsatz eines entsprechenden tragbaren Geräts extrahiert ist.
  • Weitere Aspekte und/oder Vorteile der Erfindung sind teilweise in der folgenden Beschreibung angegeben und sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich, oder können durch die Praxis der Erfindung erkannt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und/oder weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen ersichtlich und besser verständlich, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen zu sehen ist, in denen:
  • 1 ein Blockdiagramm ist, das schematisch ein System zur Verwaltung von Konversationsbenutzerschnittstellen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 einen Gerätesensor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3 einen Gerätesensor, der mit einem Musterextraktor interagiert, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 4 ein Blockdiagramm ist, das eine Interaktion zwischen einem Musterextraktor und einem Musteranalysator gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 5 ein Flussbild für ein Musteranalyseverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 6 ein Blockdiagramm ist, das eine Interaktion zwischen einem Musteranalysator und einem Dialoganalysator gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 7 ein Flussbild für ein Dialogverwaltungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • Nun wird im Detail auf Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Die Ausführungsformen werden unten zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben.
  • Tragbare Geräte verkörpern in jüngster Zeit mehr und mehr unterschiedliche Fähigkeiten, ohne ausreichend kontrollierte Interaktion zwischen den verschiedenen Fähigkeiten. Die folgenden Ausführungsformen betreffen primär Mobiltelefone als ein Beispiel eines tragbaren Geräts, Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind aber nicht auf diese beschränkt. Da viele verschiedene tragbare Geräte unter den gleichen bekannten Nachteilen leiden, können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gleichermaßen nach Bedarf angewendet werden.
  • Bei Mobiltelefonen gibt es viele verschiedene zusätzliche Fähigkeiten, außer der reinen Ausführung von Telefongesprächen. Solche Fähigkeiten beinhalten Kalenderfunktionen, Textmitteilungen, E-Mailfunktionen, Multimediainteraktivität und Lagebestimmung, z. B. durch GPS oder Zellstation-IDs. Die einzelnen Funktionen dieser verschiedenen Fähigkeiten können durch Vorzugseinstellungen des Benutzers definiert werden. Nur als ein Beispiel beinhalten einige herkömmliche Vorzugseinstellungen des Benutzers Einschaltsperre, Tastatursperre, Uhrzeit und Datum, Sprache, Begrüßung, Beleuchtung, Kontrast, Systemauswahl, privates Netzwerk, öffentliches Netzwerk, Stummschaltung, Klingelton, Klingellautstärke, Vibration, Hörlautstärke, Tastaturgeräusch, Verbindungston, Gesprächsdaueranzeige, Tonversendung, Mitteilungsanzeige, Profile, Aktivierung, Gesprächsüberwachung und nächsten Anruftyp.
  • Gleichermaßen kann in bekannter Weise ein Benutzer oder Hersteller, in Abhängigkeit von einer Bedingung oder einem Zustand von speziellen Bedingungen oder Ereignissen, bestimmte Funktionen im voraus festlegen, die bei solchen spezifizierten Bedingungen von Ereignissen, basierend auf Vorzugseinstellungen des Benutzers, erfolgen sollen. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können spezifizierte Bedingungen zum Beispiel beinhalten: Kalenderpunkte, wie Arbeitszeit, Freizeit, Reisezeit und Daten, Urlaubsdaten, Besprechungen, Wochenend- und Feiertagsdaten, andere kalendarisch gesetzte Verabredungen oder Punkte, Telefonbatteriezustand, z. B. Batterie voll, Batterie schwach usw., verschiedene Netzwerkerfassungen, von privaten internen drahtlosen Netzwerken, öffentlichen Netzwerken oder LANs, Erfassung zwischen verschiedenen Zellnetzwerken oder Zellen, Erfassen ob/welcher Anrufer im Adressbuch aufgeführt ist und/oder Erfassung der Lage des Mobiltelefons basierend auf den obigen verschiedenen Netzwerkerfassungen, Zellnetzwerken oder Zellen, oder GPS. Solche spezifizierten Bedingungen können zum Beispiel die Erfassung einer der Bedingungen oder eine Veränderung von einer Bedingung zu einer ande ren beinhalten, wobei festzustellen ist, dass die obige Liste nicht erschöpfend für alle potentiellen spezifizierten Bedingungen ist. Ferner kann das Auftreten einer Bedingung oder einer Veränderung in Bedingungen auch als Ereignis bezeichnet werden, obwohl die bezeichnete Verwendung von Ereignis oder Bedingung bei der vorliegenden Erfindung austauschbar sein kann.
  • Wie oben angemerkt, sind diese Bedingungen/Präferenzen entweder vom Benutzer oder Hersteller vor dem Einsatz schon spezifiziert. Daher kann bei Einsatz das Mobiltelefon herkömmlicher Weise bei Auftreten bestimmter Bedingungen basierend auf bestimmten Benutzerpräferenzen nur bestimmte Funktionen ausführen. Jegliche weitere Modifikation der Benutzerpräferenzen/Bedingungen zu anderem Verhalten bei Auftreten einer Bedingungen, müssen erneut eingestellt werden. Es gibt keine Lernfähigkeit, während das Mobiltelefon im Einsatz ist, und es gibt keine automatische Auslösung von Funktionen oder weitere Modifikationen von Präferenzen/Bedingungen basierend auf einer Musteranalyse der Funktion des Mobiltelefons.
  • Diese herkömmlichen Unzulänglichkeiten werden durch die folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung überwunden.
  • Dementsprechend stellt 1 ein System dar, das einen Musteranalysator 10, einen Musterextraktor 20, einen Gerätesensor 30 und einen Dialogmanager 40 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Der Gerätesensor 30 kann eine Eingabe in das System erfassen und das erfasste Ergebnis dem Musterextraktor 20 zur Verfügung stellen oder verfügbar machen. Der Musterextraktor 20 kann ein Muster basierend auf dem erfassten Ergebnis für den Musteranalysator 10 extrahieren und der Musteranalysator 10 kann dann das extrahierte Muster analysieren und das analysierte Ergebnis dem Dialogmanager 40 zur Verfügung stellen. Der Dialogmanager 40 bestimmt da nach, wenn nötig, basierend auf dem analysierten Ergebnis einen geeigneten Dialog, der an den Benutzer gesandt wird. Hier können der Musteranalysator 10, der Musterextraktor 20, der Gerätesensor 30 und der Dialogmanager 40 in einem einzigen Mobilgerät verkörpert sein, z. B. einem Mobiltelefon. Alternativ kann, als zusätzliches Beispiel, der Gerätesensor 30 im Mobiltelefon verkörpert sein und der Musteranalysator 10, der Musterextraktor 20 und der Dialogmanager 40 können in einer separaten entfernten Einrichtung(en) verkörpert sein. Wenn in diesem Fall das Mobiltelefon nicht genügend Verarbeitungsleistung aufweist, können Berechnungen in der entfernten Einrichtung durchgeführt und zum Mobiltelefon zurück übertragen werden. Es sind basierend auf unterschiedlichen verfügbaren Verarbeitungskapazitäten, Geräteleistungsbeschränkungen oder anderen Gründen alternative Anordnungen möglich, um zur Implementierung der mobilen Einrichtung, selektiv verschiedene Funktionen lokal oder entfernt durchzuführen.
  • Ein Beispiel des Gerätesensors 30 ist in 2 dargestellt. Der Gerätesensor 30 erfasst Rohdatenereignisse von innerhalb und/oder außerhalb des Geräts. Der Sensor 30 wandelt die Ereignisinformation um und überträgt sie zum Musterextraktor 20. Als Beispiel können in der unten stehenden Tabelle 1 die erfassten Ereignisse einen Zeitstempel beinhalten, der die Erfassungszeitinformation darstellt, bei der eine Bedingung (nachfolgend als "Ereignis" bezeichnet) eintritt. Ein Ereignistyp kann auch erfasst werden, um zu kategorisieren, was zu jedem Zeitpunkt erfolgte. Es können ferner Faktoren 1 und 2 erfasst werden, um Faktoren zu erfassen, die für den Ereignistyp relevant sind, z. B. wird aus dem Ereignistyp "Anruf", der entsprechende Zeitstempel, zusammen mit der entsprechenden Telefonnummer und der Länge des Telefongespräches notiert. Der Ereignistyp "Zellstationwechsel" entspricht einer aktuellen Zellstation, nachdem eine Zellstation gewechselt wurde, wobei der Faktor 1 die Stations-ID der erfassten aktuellen Station ist. Wenn ein Wechsel des Modus vorgenommen wird, kann auch die Zeit aufgezeich net werden. Während Tabelle 1 nur zwei Faktoren zeigt, versteht es sich, dass gemäß der Aspekte der Erfindung zusätzliche Faktoren verwendet werden können, oder dass nur ein einziger Faktor für alle oder spezielle Ereignisse aufgezeichnet werden braucht. Darüber hinaus können zusätzliche Ereignistypen verwendet werden und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die in Tabelle 1 angegebenen Ereignistypen beschränkt. Tabelle 1
    Zeitstempel Modus-Einstellung Ereignistyp Faktor #1 Faktor #2
    20040802 07:32 Zellstationwechsel 12345
    20040802 07:36 Zellstationwechsel 12346
    20040802 11:02 Anruf 010-xxxx-xxxx 03:54
    20040802 15:27 Telefonnr. gespeich. 010-oooo-oooo Michael
    20040802 19:10 Modus-Einstellung
  • Spezifisch kann, bezüglich des in 2 gezeigten Gerätesensors 30, ein Signal durch eine Antenne 31 empfangen und übertragen werden, z. B. unter Verwendung eines Zellstationmanagers 32. Eine Steuerung (nicht gezeigt) des Gerätesensors 30 kann vom Zellstationmanager 32 die Zellstation-ID erfassen und die Zellstation-ID im Speicher 33 abspeichern. Wie oben angemerkt, kann der Gerätesensor 30 auch Information über einen Zeitpunkt eines Anrufs im Zeitspeicher 34 aufzeichnen. Ferner kann ein Zeitplan in einem Zeitplanspeicher 35 gespeichert werden, ein Protokoll von Anrufen, die unter Verwendung des Gerätesensors 30 vorgenommen wurden, kann in einem Anrufprotokollspeicher 36 gespeichert werden, ein Telefonbuch gespeicherter Nummern, die vom Gerätesensor 30 verwendet werden, kann in einem Speicher 37 gespeichert werden und spezifische eingegebenen Benutzerdaten können bei Benutzereingabedaten in einem Speicher 38 gespeichert werden.
  • Andere Aspekte des Gerätesensors 30, die notwendig sind, um Telefongespräche zu führen, wie Tastaturen und/oder Displays, sind in 2 zum Zwecke der Deutlichkeit nicht gezeigt. Es versteht sich auch, dass jeder der Speicher 33, 34, 35, 36, 37 und 38 nicht in allen Aspekten der Erfindung verwendet werden oder darauf beschränkt sein müssen und/oder durch die Verwendung externer Dateneingaben ergänzt werden können. Als Beispiel kann der im Zeitsplanspeicher 35 gespeicherte Zeitplan des Benutzers und/oder das im Telefonbuchspeicher 37 gespeicherte Telefonbuch durch Programme wie Microsoft Outlook, Palm Desktop oder andere derartige elektronische Zeitplanerstellungseinrichtungen eingegeben oder aufgerufen werden, die einen bequemeren Mechanismus bieten, durch den komplexe Zeitplan- und Telefonbuchdaten eingegeben oder aufgezeichnet werden können. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann jeglicher der Speicher 33, 34, 35, 36, 37 und 38 vom Mobiltelefon entfernt sein oder selektiv im Mobiltelefon oder an einer entfernten Stelle vorgesehen sein und/oder die Speicher 33, 34, 35, 36, 37 und 38 können auf zusätzliche Speicher zugreifen, die umfangreichere Speicherdaten speichern, z. B. kann ein Mobiltelefon einen separaten Speicher für Zeitplaninformation beinhalten und der Zeitplanspeicher 35 kann darauf zugreifen.
  • 3 stellt eine Interaktion zwischen dem Gerätesensor 30 und dem Musterextraktor 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Der Musterextraktor 20 kann Musterdaten aus wiederholtem Benutzerverhalten extrahieren, die mit den Zeitverlaufsdaten (dynamischen Daten) vom Gerätesensor 30 übernommen werden können. Der Musterextraktor 2 kann ferner geeignete Information aus Daten ohne Zeitverlauf (statischen Daten), wie einem Zeitplan oder einem Telefonbuch extrahieren, wobei festzustellen ist, dass diese ebenfalls als Veränderungen ohne Zeitverlauf implementiert werden können.
  • Zum Beispiel kann der Musterextraktor 20 Regeln 22, 24, 26 speichern, die Regeln sein können, die nach Analyse von Rohdaten extrahiert sind, die in Speichern 33 bis 38 gespeichert sind. Hier kann unter Verwendung von Tabelle 1 und 3 aus dem Zeitspeicher 34 und aus dem Zellstation-ID-Speicher 33 bestimmt werden, dass eine Zellstation gewechselt wurde, wobei die Faktornummer 1 ("12345") die neue Zellstation identifiziert. Es kann ferner zu einem anderen Zeitstempel, der aus dem Zeitspeicher 34 und der Zellstation-ID 33 ausgelesen ist, erfasst werden, dass ein weiterer Zellstationswechsel vorgenommen wurde, z. B. Faktornummer 2 des zweiten Zeitstempels von Tabelle 1 ist die Zellstation-ID "12346". Auf diese Weise ist der Regelextraktor 20 in der Lage, eine Regel 22 zu extrahieren, die die Zeit- und Zellstation-ID-Daten, die in den Speichern 33 und 34 gespeichert sind, verknüpft, um zu bestimmen, ob ein Ereignistyp, wie ein Wechsel der Zellstation eingetreten ist.
  • Gleichermaßen können die im Zeitspeicher 34 gespeicherte Zeitinformation und eine im Anrufprotokollspeicher 36 gespeicherte Anrufnummerinformation verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein Anruf geführt wurde und zu welchem Zeitpunkt der Anruf erfolgte. Diese Daten können vom Musterextraktor 20 verwendet werden, um eine Wenn/Dann-Regel 26 zu extrahieren, die vorhersagt, wann ein Telefonanruf in der Zukunft geführt werden könnte, wodurch ein Muster extrahiert wird, wann Telefonanrufe erfolgen und wann Telefonanrufe zu speziellen Partnern erfolgen.
  • Der Musterextraktor 20 kann auch eine Regel 24 bezüglich einer in einem Zeitdatenspeicher 34 gespeicherten aktuellen Zeit sowie einen Zeitplan und Zeitplanspeicher 35 extrahieren, um zu bestimmen, ob/wann ein Modus eingestellt werden sollte, zum Beispiel basierend darauf, ob ein Benutzer in der Vergangenheit einen Modus für bestimmte Arten von Zeitplanereignissen (z. B. Besprechungen) eingestellt hat. Es versteht sich ferner, dass der Musterextraktor 20, basierend auf einer Durchsicht der vom Gerätesensor 30 gespeicherten Rohdaten, zusätzliche oder andere Regeln extrahieren kann.
  • Als Beispiel einer anderen Regel kann eine WENN-DANN-Regel unter Verwendung eines sequentiellen Musterauswertungsalgorithmus implementiert werden. Eine solche Regel kann lauten: wenn "Zellstationwechsel = 12345" und "Zellstationwechsel = 12346", dann "Zellstationwechsel = 12347" (Signifikanz = 0,05, Konfidenz = 0,6), d. h. es besteht eine Wahrscheinlichkeit von 0,05, dass der Zellstation-ID-Wechsel eine Sequenz von "12345", "12346" und "12347" aufweist (die Signifikanz bezeichnet die Signifikanz der Regel) und es besteht eine Wahrscheinlichkeit von 0,6, dass der Zellstation-ID-Wechsel "12347" ist, wenn die vorhergehenden Zellstation-ID-Wechsel "12345" und "12346" waren (die Konfidenz bezeichnet die Gewissheit der DANN-Bedingung).
  • Nachdem die Sammlung von Rohdaten und Extraktion von Regeln mit Bezug zu den 2 und 3 erläutert wurden, werden nun automatisierte Interaktionen mit einem Benutzer und/oder automatisierte Aktionen mit Bezug zu den 4 bis 6 erläutert.
  • 4 stellt einen Musteranalysator 10 und einen Musterextraktor 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. In diesem Beispiel kann der Musteranalysator 10 einen Zellstationwechselereignisdetektor 12, einen Vibrationsmusterereignisdetektor 14 und einen Anrufmusterdetektor 16 beinhalten. Der Zellmusterereignisdetektor 12 erfasst Ergebnisse der Wenn/Dann-Regelveränderung, die von der Regel 22 des Musterextraktors 20 ausgegeben ist. Wenn aufgrund eines Wechsels in der von der Regel 22 erfassten Zellstation-ID das Zellstationwechselereignis eintritt, kann der Zellmusterereignisdetektor 12 einen Indikator an den Dialogmanager 40 geben, dass die Zellstation gewechselt wurde. Gleichermaßen kann der Vibrationsmusterereignisdetektor 14 das Ergebnis der Wenn/Dann-Vibrationsregel 24 erfassen, die identifiziert, ob es wahrscheinlich ist, dass ein Modus eingestellt wird. Wenn daher die Wenn/Dann-Regel erfüllt ist, gibt der Vibrationsmusterereignisdetektor 14 einen Indikator an den Dialogmanager, dass der Modus eingestellt werden kann. Ebenso kann der Anrufmusterereignisdetektor 16 aus der Wenn/Dann-Regel 26 bestimmen, ob ein Anruf an eine bestimmte Person zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgt ist oder nicht, z. B. der Anruf wurde nicht vorgenommen, erfolgt aber gewöhnlich. Wenn diese Wenn/Dann-Regel erfüllt ist, sendet der Anrufmusterereignisdetektor 16 einen Indikator an den Dialogmanager 40, dass ein ähnlicher spezieller Anruf gewünscht sein kann. Obwohl 4 nur 3 Ereignisdetektoren 12, 14, 16 darstellt, versteht es sich, dass zahlreiche und/oder unterschiedliche Ereignisdetektoren, z. B. basierend auf der Anzahl an vorhandenen und neu implementierten Regeln im Musterextraktor 20 implementiert sein können.
  • Ein Flussbild eines Musteranalysierverfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 5 gezeigt. Wie gezeigt, kann der Musteranalysator 10 Ereignisse identifizieren, wenn das derzeitige Verhalten eines Benutzers von einem extrahierten Muster abweicht, so dass im neuen wiederholten Verhalten des Benutzers ein neues Muster gefunden werden kann und/oder eine beabsichtigte Aktion eines Benutzers gemäß dem extrahierten Muster, von dem nicht abgewichen wird, stark vorhergesagt weden kann.
  • Wie in 5 gezeigt ist, kann der Musteranalysator 10 basierend auf den im Musterextraktor 20 extrahierten Regeln sowohl neue Muster erfassen als auch bestimmen, ob eines der schon erfassten Muster für künftiges Verhalten stark indikativ ist, oder indikativ ist, ob künftiges Verhalten wahrscheinlich nicht auftritt. Speziell startet der Musterextraktor 10 den Prozess bei Vorgang 100 durch Erfassen von Mustern, z. B. aus den im Musterextraktor 20 gespeicherten Regeln und/oder ei ner Kombination von Rohdaten, die vom Musterextraktor 20 erfasst sind. Im Vorgang 110 erkennt der Musteranalysator 10, ob ein neues Muster erfasst ist, und signalisiert dann in Vorgang 140, dass ein neues Muster erfasst ist. Derart und wie unten genauer beschrieben wird, kann der Benutzer eine Option erhalten, wie durch neue Dialoge oder neue Aktionen, das neue Muster zu berücksichtigen ist. Wenn umgekehrt das Muster einer zuvor vorhandenen Regel folgt, bestimmt der Musteranalysator 100 dann in Vorgang 120, ob der "Wenn"-Teil der Wenn/Dann-Regel erfüllt ist. Wenn das Bedingungsprädikat (d. h. der "Wenn"-Teil der Bedingung) nicht erfüllt ist, bestimmt der Musteranalysator in Vorgang 130, dass kein zuvor vorhandenes Muster erfasst wurde.
  • Wenn jedoch der Musteranalysator in Vorgang 120 bestimmt, dass die "Wenn"-Bedingung erfüllt ist, bestimmt der Musteranalysator 10 dann in Vorgang 150, ob die "Dann"-Bedingung erfüllt ist oder nicht. Speziell, wenn der Musteranalysator 110 in Vorgang 150 bestimmt, dass sowohl die "Wenn"- wie die "Dann"-Bedingung der vom Musterextraktor 20 erfassten Regel erfüllt sind, bestimmt der Musteranalysator in Vorgang 160, dass die erfassten Rohdaten ein starker Vorhersagefaktor dafür sind, dass ein Ereignis eintreten wird. Wenn jedoch, wie in Vorgang 150 bestimmt, die "Dann"-Bedingung nicht erfüllt ist, dann bestimmt der Musteranalysator 110 in Vorgang 170, dass die erfassten Rohdaten kein starker Indikator dafür sind, dass ein künftiges Ereignis eintreten wird. Auf diese Weise ist der Musteranalysator 10 in der Lage zu bestimmen, ob ein derzeitiges Verhalten des Benutzers von einem extrahierten Muster abweicht, ist in der Lage zu erfassen, wenn basierend auf wiederholtem Benutzerverhalten ein neues Muster gefunden wurde, und ist auch in der Lage zu bestimmen, ob die wahrscheinliche nächste Aktion des Benutzers, basierend auf einer Kombination von Ereignissen, gemäß der extrahierten Mustergrenzen stark vorhergesagt ist oder nicht.
  • Die Stärke des Vorhersagefaktors kann aufgezeichnet werden, um die Wahrscheinlichkeit des erneuten Auftretens des erfassten Musters zu stärken oder zu schwächen. Basierend auf einer solchen Wahrscheinlichkeit können beispielsweise spezielle Aktionen automatisch implementiert werden, wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, oder es können Dialoge eingerichtet werden, um die spezielle Aktion zu bestätigen, wenn die Wahrscheinlichkeit nicht mindestens ein bestimmtes Niveau erreicht. Wenn der Benutzer der Implementierung der Aktion zustimmt, nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktion automatisch implementiert wird, zu, d. h. die Wahrscheinlichkeit kann über das bestimmte Niveau steigen. Gleichermaßen kann, wenn ein Benutzer bei vorliegen des Musters regelmäßig eine automatische Aktion verändert/ausschließt, d. h. der Benutzer ein mangelndes Interesse an der automatischen Aktion zeigt, die Wahrscheinlichkeit abnehmen. Wenn die Wahrscheinlichkeit unter ein bestimmtes Niveau absinkt, können Dialoge erneut eingerichtet werden, die Bestätigung der Aktion erfordern. Wenn ferner der Benutzer regelmäßig die Implementierung der Aktion ablehnt, kann die Aktion und/oder das Muster entfernt oder suspendiert werden.
  • 6 zeigt einen Dialogmanager (auch als Charakteragentmodul bezeichnet) 40 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Charakteragentmodul 40 löst, wenn ein Ereignis auftritt, gemäß einer vordefinierten Dialogdatenbank einen geeigneten Dialog aus, um die explizite Eingabe des Benutzers zu führen. Wie gezeigt, beinhaltet der Charakteragentmodul 40 eine Dialogerzegugunseinheit 42, einen Benutzerantwortmodul 44, eine Dialogmarkierungsdatenbank 46 und eine Musterdialoganpassungsdatenbank 48. Die Dialogerzeugungseinheit 42 kann die Ereignissignale vom Musteranalysator 10 empfangen, die angeben, dass ein Muster erfasst ist und eine starke Indikation, dass basierend auf dem Benutzerverhalten ein künftiges Ereignis eintreten wird. Die Dialogerzeugungseinheit 42 kann dann durch ein Display des Ge rätesensors 30, zum Beispiel einen bestimmten Dialog basierend auf dem Ereignissignal ausgeben.
  • Wenn zum Beispiel die in einem Zeit-ID-Datenspeicher 34 gespeicherte Zeit und ein in einem Zeitplandatenspeicher 35 gespeicherter Zeitplan, durch den Musterextraktor 20 und den Musteranalysator 10 angeben, dass ein Ereignis eintreten wird, z. B. für eine Besprechung, kann der Dialogmanager 42 einen Dialog wie folgt ausgeben: "Besprechung begonnen. Möchten Sie einen Modus einstellen?". Basierend auf dem ausgegebenen Dialog von der Dialogerzeugung 42 gibt der Benutzer eine Art von Antwort. In diesem Beispiel kann die Antwort "Ja, Nein oder Ignorieren" lauten. Es versteht sich jedoch, dass andere Arten von Antworten erfolgen können, wie Abschalten des Geräts oder andere derartige Angaben. Basierend auf der Antwort des Benutzers, die vom Benutzerantwortempfänger 44 erfasst wird, bildet der Dialogmanager 40 eine Dialogmarkierung für einen speziellen Satz von Ereignissen. Zum Beispiel und wie in Tabelle 2 gezeigt, kann die Dialogmarkierungsdatenbank eine Markierung beinhalten, die vom Benutzer eingegeben ist, die basierend auf der Zellstation-ID eine spezielle Stelle markiert, oder kann basierend auf der Benutzerantwort oder nach Auslösung durch den Charakteragentmodul 40 und erfasst durch den Benutzerantwortempfänger 44, einen Namen eingeben, der einem bestimmten Angerufenen zugeordnet ist. Wenn außerdem keine weitere Markierung erforderlich ist, kann die Genauigkeit der Regel sowie des begleitenden Dialogs als Muster in einer Dialogdatenbank 48 gespeichert werden, die von der Dialogerzeugungseinheit 42 verwendet wird, um den jedem speziellen Ereignissignal zugeordneten richtigen Dialog auszugeben. Tabelle 2
    Rohdaten Markierung
    Zellstation-ID:12347 Arbeitsplatz
    Telefon#:010-oooo-oooo Michael
  • Als Beispiel und wie unten in Tabelle 3 gezeigt, kann die Musterdialogdatenbank 48 einen Dialog für den Fall enthalten, wenn ein Benutzer in einen neuen Bereich vorgedrungen ist. Wenn zum Beispiel das eingetretene Ereignis ein Wechsel der Zellstation ist und das Ereignissignal angibt, dass das Muster nicht mit einer bekannten Stelle übereinstimmt, kann der Dialog programmiert sein, dass der Benutzer seinen neuen Standort angibt. Während es nicht erforderlich ist, wird ferner ein Gewichtungsfaktor P in die Datenbank 48 derart aufgenommen, dass, wenn der Benutzer typischerweise auf einen bestimmten Dialog geantwortet hat, der Dialog fortgesetzt wird. Wenn jedoch der Benutzer auf den Dialog nicht geantwortet hat, kann der P-Wert reduziert werden, um zu verhindern, dass das System Dialoge ausgibt, die der Benutzer nicht wünscht, ähnlich wie es oben beschrieben ist. Tabelle 3
    DANN-Bedignung Ereignissignale Dialoginhalt P(Dialoginhalt)
    Zellstationwechsel (34562) (1) Kein Muster "Ach? Hier war ich noch nie. Wo bin ich?" 1,0
    Zellstationwechsel (12347) (2) Neues Muster erfasst "Hier scheinen Sie oft zu sein? Wo bin ich?" 1,0
    Zellstationwechsel (86356) (3) Starke Vorhersage "Willkommen in [ ]" 1,0
  • Als noch ein weiteres Beispiel kann die Musterdatenbank 48 aus einem Zellstationwechsel bestimmen, dass ein neues Muster erfasst ist und dass ein Benutzer oft ein einem bestimmten Ort war. In diesem Fall gibt der durch die Dialogerzeugungseinheit 42 ausgegebene Dialog an, dass der Benutzer an diesem bestimmten Ort zuvor war und fordert eine Markierung für diese Stelle zur Speicherung in der Dialogmarkierungsdatenbank 46 an. Auf diese Weise ist die Dialogerzeugungseinheit in der Lage, wenn der Benutzer oft an einen bestimmten Ort geht und der Ort ungenügend markiert ist, aus einer Ereignisveränderung (d. h. eine Zellstation wurde gewechselt), zu erfassen, dass ein bestimmter Ort bekannt und markiert ist, dann kann die Dialogerzeugungseinheit einen Dialog wie "Willkommen an diesem bestimmten Ort" ausgeben. Es versteht sich, dass in verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zahlreiche Regeln und Dialoge entwickelt oder von einem Benutzer eingegeben werden können.
  • Während er nicht in allen Aspekten der Erfindung erforderlich ist, kann der Dialogmanager 40 den durch die Dialogerzeugungseinheit 42 ausgegebenen Dialog durch Bewertung des zu verwendenden gespeicherten Dialogs gegen früheres Benutzerverhalten verbessern. Speziell und wie in 7 gezeigt, kann der Dialogmanager 40 in Vorgang 210 bestimmen, nachdem ein Dialog in Vorgang 200 angezeigt ist, ob es eine Benutzereingabe gegeben hat. Wenn der Benutzer eine Angabe wie "OK", "Ja" eingegeben hat, kann ein R-Wert zum in der Datenbank 48 gespeicherten P-Wert hinzugefügt werden. Dieser R-Wert gibt an, dass der Benutzer diese Art von Dialog in der Zukunft wünscht. Wenn in Vorgang 210 der Benutzer "Schließen" drückt oder "Nein" angibt, kann ein negativer R-Wert zum in der Datenbank 48 gespeicherten P gesetzt werden, wodurch angezeigt wird, dass ein bestimmter Dialog nicht mehr gewünscht ist oder nicht sehr akkurat ist. Der resultierende R-Wert aus dem Benutzereingabevorgang 210 kann in einer Dialoganpassungsroutine 220 gespeichert werden, und der in der strukturierten Dialogdatenbank 48 gespeicherte P-Wert kann gemäß der Benutzerpräferenz eingestellt werden.
  • Als noch ein weiteres Beispiel kann in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Ereignis den folgenden Dialog starten: "Besprechung begonnen. Möchten Sie den Modus einstellen?". Die vordefinierten möglichen Antworten für diesen Dialog können "Ja/Nein/Ignorieren" Lauten. Weitere Beispiele sind oben in den Tabellen 2 und 3 gezeigt. In Tabelle 2 betreffen die Beispiele eine in 6 gezeigte Dialogmarkierungsdatenbank, und in Tabelle 3 betreffen die Beispiele ebenfalls ein Muster der in 6 gezeigten Dialogdatenbank.
  • Ferner mit Bezug zu den Tabellen 2 und 3, wenn ein Benutzerverhalten im Gegensatz zum extrahierten Muster ist, d. h. wo die "DANN"-Bedingung einen Zellstationwechsel diktiert und der Wechsel sich von der aktuellen Zellstation-ID unterscheidet, kann der Dialog "Ach? Ach? An diesem Ort war ich noch nie. Wo bin ich?" lauten. Die vordefinierten Antworten könnten lauten: "Eingeben/Schließen/Ignorieren". Außerdem könnte, wenn die "DANN"-Bedingung einen Anruft diktiert, aber der Anrufer keinen Anruf tätigt, der Dialog "Also, ich dachte Sie möchten um diese Zeit Jane anrufen ..." lauten und die vordefinierten Antworten könnten lauten: "Danke/Nein/Ignorieren".
  • Wenn aus wiederholtem Benutzerverhalten ein neues Muster gefunden ist, kann die "DANN"-Bedingung einen Zellstationwechsel angeben, z. B. unter Verwendung des folgenden Dialogs: "Sie scheinen hier oft zu sein. Wo bin ich?". Die vordefinierte Antwort könnte lauten: "Eingeben/Nein/Ignorieren". Wenn zusätzlich die "DANN"-Bedingung die Tätigung eines Anrufs diktiert, kann der Dialog lauten "Sie rufen oft Jane an. Was ist sie?". Die vordefinierte Antwort könnte lauten: "Eingeben/Nein/Ignorieren".
  • Wenn eine nächste Aktion des Benutzers gemäß einem extrahierten Muster stark vorhergesagt ist, kann die "DANN"-Bedingung einen Zellstationwechsel angeben, beispielsweise, durch Vergleichen einer U- Bahnstation- und einer Zellstation-ID-Karte angeben, um dem Mobiltelefon zu ermöglichen, dass es die nächste U-Bahnstation ansagt, z. B. unter Verwendung des folgenden Dialogs: "Nächste Station Rathaus. Der Ausstieg ist links". Die vordefinierte Antwort könnte lauten: "Danke/Nein/Ignorieren". Wenn die "DANN"-Bedingung den Wechsel des Mobiltelefons in den Modus angibt, könnte der Dialog lauten: "Besprechung begonnen. Möchten Sie in den Modus einstellen?". Die vordefinierten Antworten könnten lauten: "Ja/Nein/Ignorieren".
  • Solche Dialoge können verzögert werden, bis kein Benutzer verfügbar ist, z. B. damit der Benutzer nicht unterbrochen wird oder andere Funktionen eines tragbaren Geräts unterbrochen werden. Zum Beispiel kann der Dialogmanager erfassen, ob ein Ordner/Fliptop des tragbaren Geräts geöffnet oder geschlossen ist, d. h. ob das tragbare Gerät in einem Stand-by-Modus ist. Wenn der Ordner/Fliptop über eine bestimmte Zeitdauer geöffnet ist, z. B. eine Sekunde, kann der Dialogmanager dann einen Dialog anzeigen. In einem solchen Fall kann der Dialogmanager auch bestimmen, ob die Anzeige des Dialogs relevant ist, z. B. wenn eine lange Zeitspanne vergangen ist, seit der Dialog unmittelbar angezeigt worden wäre, kann der Dialog zu einem späteren Zeitpunkt nicht relevant sein.
  • Gleichermaßen kann die unmittelbare Anzeige von Dialogen verzögert werden, wenn der Dialogmanager erfasst, dass ein Anruf erfolgt und kann anschließend den Dialog, unmittelbar nachdem der Anruf beendet ist oder nach einer bestimmten Zeitdauer, z. B. nachdem eine Sekunde vergangen ist, anzeigen. Ferner kann, wenn das tragbare Gerät zum Übertragen einer Nachricht/Datei/Multimedia verwendet wird, die Anzeige des Dialogs auch vorübergehend verzögert werden. Es können beispielsweise auch weitere Vorgänge zum Verzögern einer unmittelbaren Anzeige eines Dialogs, entweder vom Hersteller oder von einem Benutzer des tragbaren Geräts von Hand, gesetzt werden.
  • Außerdem kann es eine Hierarchie für Verzögerungen von Dialogen geben, d. h. einige Dialoge können eine höhere Dringlichkeit aufweisen als andere Dialoge. Wenn zum Beispiel ein Benutzer eines tragbaren Geräts immer eine Besprechung oder einen Telefonanruf oder eine Reiseroute hat, kann ein Dialog mit dem Benutzer des anstehenden Ereignisses der Besprechung, des Anrufs oder der Reise andere Verzögerungseinstellungen aufheben und dem Benutzer unmittelbar gegeben werden. Als weiteres Beispiel, wenn eine nächste Aktion eines Benutzers stark vorhergesagt ist und der Benutzer von seiner Vorhersage abweicht, kann diese Abweichung als dringender Dialog betrachtet und unmittelbar angezeigt werden.
  • Auf diese Weise kann, bei der dringenden Dialoganzeige, selbst wenn das tragbare Gerät nicht offen ist, ein Anruf erfolgt oder eine Nachricht übermittelt wird, ein dringender Dialog oder Alarm, z. B. ein Vibrator (oder ein Piepser) des tragbaren Geräts unmittelbar eingesetzt werden, um den Benutzer über die vorliegende dringende Situation zu informieren. Ähnlich wie oben, kann die Hierarchie von Verzögerungen oder die Bestimmung was als dringend betrachtet wird, zum Beispiel vom Hersteller oder einem Benutzer festgesetzt werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können adaptives Lernen vorsehen, z. B. zum Verstärken der Dialoge. Wie in 7 gezeigt ist, können die Dialoge basierend auf einer Wahrscheinlichkeitsfunktion P (Dialog) ausgewählt werden. Wenn daher der Benutzer die Löschtaste drückt oder den Ordner schließt, nimmt P (Dialog) ab. Gleichermaßen, wenn der Benutzer die OK-Taste drückt oder eine Eingabe von Hand vornimmt, nimmt P (Dialog) zu. Auf diese Weise kann die Genauigkeit des Dialogs erhöht werden. Gleich wie oben, wenn P auf ein ausreichend hohes Niveau steigt, dann können Dialoge nicht mehr notwendig sein und die betreffende Aktion kann automatisch implementiert werden.
  • Das ausreichende Niveau (vorbestimmte Niveau) kann durch Experimentieren bestimmt werden und kann für verschiedene Umgebungen/Bedingungen/Ereignisse unterschiedlich sein.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beinhalten Verfahren zum Harmonisieren expliziter Benutzereingabe- und impliziter Benutzungsmusteranalyse nach Einsatz der angewendeten Systeme, speziell für mobile Geräte, um Absichten des Benutzers adaptiv, in fast jedem möglichen Zusammenhang, zu erkennen und proaktiv geeignete Dienste durch automatisches Auslösen von Dialogen vorzuschlagen. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung extrahieren Benutzungsmuster durch Kombinieren von Rohdaten, wie Lagedaten (z. B. GPS oder in der Nähe liegende Zellstation-IDs), Anrufdaten, Zeitpläne, Telefonbucheinträge, Zeitstempel usw. Als Beispiel können Lagedaten mit einem Zeitstempel kombiniert werden, um Reisemuster des Benutzers aufzuzeigen. Als weiteres Beispiel kann ein Zeitplan mit einer Zeit kombiniert werden, um zu bestimmen, ob der Zeitplan eine "Besprechung" enthält, so dass ein Modus freigegeben werden sollte. Ferner als weiteres Beispiel, kann eine Telefonnummerinformation eines Anrufers mit einem Anruflprotokoll (mit der Dauer) kombiniert werden, um basierend darauf, ob die Dauer häufig oder lang ist, zu bestimmen, dass der Anrufer eine für den Benutzer bedeutende Person ist. Als noch ein weiteres Beispiel kann eine Telefonnummer eines Anrufers mit einem Zeitstempel kombiniert werden, um zu bestimmen, ob ein regelmäßiges Anrufmuster zu finden ist, und dadurch einem Benutzer vorschlagen, einen Anruf zu einer geeigneten Zeit und potentiell einer bestimmten Person zu tätigen.
  • Durch Anwenden der implizit extrahierten Benutzungsmuster kann das Gerät geeignete Dienste vorschlagen, die den Interessen des Benutzers in einem bestimmten Zusammenhang entsprechen könnten, sowie den Benutzer dazu führen, zusätzliche Präferenzinformation explizit einzugeben. Als Beispiel könnte das Mobiltelefon vorschlagen "Bespre chung begonnen. Möchten Sie währenddessen den Modus einstellen?" und der Benutzer kann mit "Ja oder Nein oder Vorschlag ignorieren" antworten.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können durch Allzweckcomputer implementiert werden, zum Beispiel durch Implementieren von computerlesbaren Codes/Anweisungen von einem Medium, z. B. einem computerlesbaren Medium. Die Medien können, ohne darauf beschränkt zu sein, Speicher/Übertragungsmedien wie Magnetspeichermedien (ROMs, RAMs, Floppy-Disks, Magnetbänder usw.), optisch lesbare Medien (CD-ROMs, DVDs usw.) und Trägerwellen (z. B. Übertragung durch das Internet) beinhalten. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auch als Medium mit einem darauf verkörperten computerlesbaren Code ausgeführt sein, um zu bewirken, dass eine über ein Netzwerk verbundene Anzahl an Computersystemen verteilter Verarbeitung durchführen. Funktionale Programme, Codes und Codesegmente zum Ausführen der vorliegenden Erfindung können von Programmierern im Fachbereich, dem die vorliegende Erfindung angehört, leicht abgeleitet werden.
  • Obwohl einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist für die Fachleute erkennbar, dass Veränderungen an dieser Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen, deren Rahmen in den Ansprüchen definiert ist.

Claims (49)

  1. Mobiles System umfassend: einen Musterextraktormodul (20) so ausgebildet, dass er ein Betriebsmuster eines Mobilgeräts basierend auf Betriebsdaten für das Mobilgerät erfasst; einen Musteranalysatormodul (10) so ausgebildet, dass er das Muster und die Betriebsdaten des Mobilgeräts vergleicht, um zu bestimmen, ob das Muster ein neues Muster ist, das zuvor für das mobile System nicht erannt wurde, und wenn bestimmt ist, dass das Muster nicht neu ist, zu bestimmen, ob basierend darauf, dass ein Element einer entsprechenden Regel für das Muster erfüllt ist, ein Dialog mit einem Benutzer bezüglich des Musters ausgelöst wird; und einen Charakteragentmodul (40) so ausgebildet, dass er basierend auf dem Muster den Dialog mit dem Benutzer auslöst, wobei Anleitung zur Implementierung einer Funktion des Mobilgeräts angefordert wird, und dadurch gekennzeichnet, dass der Musteranalysatormodul so ausgebildet ist, dass er einen Dialog mit dem Benutzer auslöst, um Information für ein neues Muster aufzuzeichnen, wenn bestimmt ist, dass das Muster neu ist.
  2. Mobiles System nach Anspruch 1, wobei der Musteranalysatormodul (10) so ausgebildet ist, dass er die Bestimmung, ob der Dialog ausgelöst werden soll, auf einen Wahrscheinlichkeitsfaktor basiert, der im mobilen System gespeichert ist, und der eine Wahrscheinlichkeit angibt, dass der Benutzer eine automatische Implementierung der Funktion des Mobilgeräts ohne Dialog bevorzugt.
  3. Mobiles System nach Anspruch 2, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer eine automatische Implementierung der Funktion des Mobilgeräts ohne Dialog bevorzugt, auf vorhergehenden wiederholten Zustimmungen des Benutzers bei vorhergehenden Dialogen bezüglich des Musters basiert.
  4. Mobiles System nach Anspruch 2, wobei der Wahrscheinlichkeitsfaktor ferner so ausgebildet ist, dass er eine Abneigung des Benutzers gegen ein Implementieren der Funktion des Mobilgeräts und/oder einen Empfang des Dialogs identifiziert.
  5. Mobiles System nach Anspruch 4, wobei der Wahrscheinlichkeitsfaktor ferner die Abneigung des Benutzers gegen ein Implementieren der Funktion des Mobilgeräts und/oder einen Empfang des Dialogs basierend auf vorhergehenden wiederholten Ablehnungen des Benutzers bei vorhergehenden Dialogen bezüglich des Musters identifiziert.
  6. Mobiles System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Regel eine mehrelementige Regel ist, die erfordert, dass mindestens zwei Elemente erfüllt sind, damit das Muster mit einem zuvor bekannten Muster des mobilen Systems übereinstimmt.
  7. Mobiles System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Gerätesensorsystem (30) umfassend mindestens eines von: einem Lageinformationssensormodul (33) so ausgebildet, dass er eine Lage des Mobilgeräts bestimmt; einem Zeitsensormodul (34) so ausgebildet, dass er eine aktuelle Zeit bestimmt; einem Agendasensormodul (35) so ausgebildet, dass er eine aktuelle und kommende Agenda für den Benutzer aus einer im mobilen System gespeicherten Agendadatenbank bestimmt; einem Kontaktsensormodul (37) so ausgebildet, dass er eine Kontakttelefonnummer und zusätzliche Information aus einer im mobilen System gespeicherten Kontaktdatenbank extrahiert; und/oder einem Anrufprotokollsensormodul (36) so ausgebildet, dass er Zeit, Dauer und Kontaktinformation aus einem im mobilen System gespeicherten Anrufprotokoll extrahiert.
  8. Mobiles System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Musterextraktormodul (20) so ausgebildet ist, dass er Betriebsdaten aus mindestens einem Lagedatum, mindestens einem aktuellen Zeitdatum, mindestens einem Agendadatum und/oder mindestens einem Anrufprotokolldatum und Kontaktdaten für das Mobilgerät vergleicht, um das Muster zu extrahieren.
  9. Mobiles System nach Anspruch 8, wobei der Musteranalysatormodul (10) ferner dazu ausgebildet ist, die Betriebsdaten mit der Regel zu vergleichen, um zu bestimmen, ob ein aktuelles Benutzerverhalten der Regel widerspricht, basierend auf wiederholtem Benutzerverhalten anzugeben, dass das Muster das neue Muster ist, und eine neue Regel anzugeben oder anzugeben, ob die nächste Aktion des Benutzers gemäß dem Muster und basierend auf der Erfüllung der Regel stark vorhergesagt ist.
  10. Mobiles System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Charakteragentmodul (40) so ausgebildet ist, dass er ein Auftreten und Verhalten eines mit dem Benutzer interagierenden Charakteragenten modifiziert.
  11. Mobiles System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mobilgerät ein mobiles Kommunikationssystem umfasst.
  12. Mobiles System nach Anspruch 11, wobei die Regel einer Erwartung einer nächsten Zellstation oder einer nächsten Mobilgerätelage basierend auf dem Muster entspricht, und der Charakteragentmodul (40) so ausgebildet ist, dass er den Dialog mit dem Benutzer bezüglich der nächsten Zellstation oder der nächsten Mobilgerätelage auslöst.
  13. Mobiles System nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Regel, die Agendainformation und Zeitinformation entspricht, so ausgebildet ist, dass sie eine Veränderung in einer Erinnerungsmitteilungsfunktion des Mobilgeräts vorhersieht und das System so ausgebildet ist, dass es die Veränderung der Erinnerungsmitteilungsfunktion automatisiert.
  14. Mobiles System nach Anspruch 13, wobei die Automatisierung der Veränderung der Erinnerungsmitteilungsfunktion ein Auslösen des Dialogs mit dem Benutzer darüber umfasst, ob die Erinnerungsmitteilungsfunktion des Mobilgeräts verändert werden soll, basierend auf vorhergehender Veränderung der Erinnerungsmitteilungsfunktion bei ähnlicher Agendainformation und Zeitinformation.
  15. Mobiles System nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Regel mindestens zweien von Anrufprotokollinformation, Kontaktinformation und Zeitinformation entspricht, um eine nächste Mitteilungsfunktion des Benutzers basierend auf vorhergehenden Mitteilungsfunktionen vorherzusehen.
  16. Mobiles System nach Anspruch 15, so ausgebildet, dass es den Dialog mit dem Benutzer darüber auslöst, ob die nächste Erinnerungsmitteilungsfunktion ausgelöst werden soll, wenn die nächste Mitteilungsfunktion des Benutzers vorhergesagt wird.
  17. Mobiles System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, so ausgebildet, dass es als Benutzerantwort auf die Dialogauslösung ein Drücken einer OK-Taste, ein Drücken einer Löschtaste, ein Beenden der Funktion des Mobilgeräts und/oder eine Eingabe einer Antwort in eine Textbox von Hand akzeptiert.
  18. Mobiles System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, so ausgebildet, dass es die Auslösung des Dialogs durch den Charakteragentmodul (40) basierend auf einem Betriebszustand des Mobilgeräts verzögert.
  19. Mobiles System nach Anspruch 18, wobei der Betriebszustand eine aktuell stattfindende Anruffunktion, eine Datenübertragungsfunktion und/oder einen Standbymodus des Mobilgeräts beinhaltet.
  20. Mobiles System nach Anspruch 18 oder 19, wobei eine Dringlichkeit des Dialogs so ausgebildet ist, dass bestimmt wird, ob der Charakteragentmodul (40) eine Auslösung des Dialogs verzögert, wodurch die Verzögerung basierend auf dem Betriebszustand des Mobilgeräts aufgehoben wird.
  21. Mobiles System nach Anspruch 20, so ausgebildet, dass ermöglicht ist, dass die Dringlichkeiten potentieller Dialoge von einem Benutzer eingestellt werden, so dass die Verzögerung basierend auf dem Betriebszustand des Mobilgeräts aufgehoben wird.
  22. Mobiles System nach Anspruch 20 oder 21, wobei, wenn der Charakteragentmodul (40) so ausgebildet ist, dass er die Verzögerung des Dialogs aufhebt und den Dialog auslöst, der Dialog so ausgebildet ist, dass er durch einen Piepser des Mobilgeräts ausgelöst wird.
  23. Mobiles System nach Anspruch 20, 21 oder 22, derart ausgebildet, dass, wenn der Charakteragentmodul (40) so ausgebildet ist, dass er die Verzögerung des Dialogs aufhebt und den Dialog auslöst, es geeignet ist, den Dialog durch einen Vibrator des Mobilgeräts auszulösen.
  24. Mobiles System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mobile Telefonsystem ein Mobiltelefon ist.
  25. Verfahren zum automatisierten Betrieb eines mobilen Systems umfassend die Schritte: Extrahieren eines Betriebsmusters eines Mobilgeräts basierend auf Betriebsdaten für das Mobilgerät; Vergleichen des Musters und der Betriebsdaten des Mobilgeräts, um zu bestimmen, ob das Muster ein neues Muster ist, das zuvor für das mobile System nicht erkannt wurde, und wenn bestimmt ist, dass das Muster nicht neu ist, Bestimmen, ob basierend darauf, dass ein Element einer entsprechenden Regel für das Muster erfüllt ist, ein Dialog mit einem Benutzer bezüglich des Musters ausgelöst wird; und Durchführen des Dialogs mit dem Benutzer, der basierend auf dem Muster, nach einer Auslösung eine Anleitung zur Implementierung einer Funktion des Mobilgeräts anfordert, und gekennzeichnet durch den Schritt, wenn bestimmt ist, dass das Muster neu ist, Auslösen eines Dialogs mit dem Benutzer, um Information für das neue Muster aufzuzeichnen.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei das Bestimmen, ob der Dialog ausgelöst werden soll, auf einem Wahrscheinlichkeitsfaktor basiert, der im mobilen System gespeichert ist, der eine Wahrscheinlichkeit angibt, dass der Benutzer eine automatische Implementierung der Funktion des Mobilgeräts ohne Dialog bevorzugt.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer eine automatische Implementierung der Funktion des Mobilgeräts ohne Dialog bevorzugt, auf vorhergehenden wiederholten Zustimmungen des Benutzers bei vorhergehenden Dialogen bezüglich des Musters basiert.
  28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, wobei der Wahrscheinlichkeitsfaktor ferner eine Abneigung des Benutzers gegen ein Implementieren der Funktion des Mobilgeräts und/oder einen Empfang des Dialogs identifiziert.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei der Wahrscheinlichkeitsfaktor ferner die Abneigung des Benutzers gegen ein Implementieren der Funktion des Mobilgeräts und/oder einen Empfang des Dialogs basierend auf vorhergehenden wiederholten Ablehnungen des Benutzers bei vorhergehenden Dialogen bezüglich des Musters identifiziert.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 29, wobei die Regel eine mehrelementige Regel ist, die erfordert, dass mindestens zwei Elemente erfüllt sind, damit das Muster mit einem zuvor bekannten Muster übereinstimmt.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 30, ferner umfassend mindestens eines von: Bestimmen einer Lage des Mobilgeräts; Bestimmen einer aktuellen Zeit; Bestimmen einer aktuellen und kommenden Agenda für den Benutzer; Extrahieren einer Kontakttelefonnummer und zusätzlicher Information aus einer Kontaktdatenbank und/oder Extrahieren von Zeit, Dauer und Kontaktinformation aus einem Anrufprotokoll.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 31, wobei das Extrahieren des Musters ferner ein Vergleichen von Betriebsdaten aus mindestens einem Lagedatum, mindestens einem aktuellen Zeitdatum, mindestens einem Agendadatum und/oder mindestens einem Anrufprotokolldatum und Kontaktdaten für das Mobilgerät umfasst, um das Muster zu extrahieren.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, wobei das Vergleichen des Musters und der Betriebsdaten des Mobilgeräts ferner ein Vergleichen der Betriebsdaten mit der Regel umfasst, um zu bestimmen, ob ein aktuelles Benutzerverhalten der Regel widerspricht, Angeben basierend auf wiederholtem Benutzerverhalten, dass das Muster das neue Muster ist, Angeben einer neuen Regel oder Angeben, ob die nächste Aktion des Benutzers gemäß dem Muster und basierend auf der Erfüllung der Regel stark vorhergesagt ist.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 33, wobei das Auslösen des Dialogs ferner ein Modifizieren von Auftreten und Verhalten eines mit dem Benutzer interagierenden Charakteragenten umfasst.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 34, wobei das Mobilgerät Mobilkommunikation durchführt.
  36. Verfahren nach Anspruch 35, wobei, wenn die Regel einer Erwartung einer nächsten Zellstation oder einer nächsten Mobilgerätelage basierend auf dem Muster entspricht, der Charakteragentmodul den Dialog mit dem Benutzer bezüglich der nächsten Zellstation oder der nächsten Mobilgerätelage auslöst.
  37. Verfahren nach Anspruch 35 oder 36, wobei die Regel Agendainformation und Zeitinformation entspricht, so dass sie eine Veränderung in einer Erinnerungsmitteilungsfunktion des Mobilgeräts vorhersieht und das System so ausgebildet ist, dass es die Veränderung der Erinnerungsmitteilungsfunktion automatisiert.
  38. Verfahren nach Anspruch 37, wobei die Automatisierung der Veränderung der Erinnerungsmitteilungsfunktion ein Auslösen des Dialogs mit dem Benutzer darüber umfasst, ob die Erinnerungsmitteilungs funktion des Mobilgeräts basierend auf vorhergehender Veränderung der Erinnerungsmitteilungsfunktion bei ähnlicher Agendainformation und Zeitinformation verändert werden soll.
  39. Verfahren nach Anspruch 35, 36, 37 oder 38, wobei die Regel mindestens zweien von Anrufprotokollinformation, Kontaktinformation und Zeitinformation entspricht, um eine nächste Mitteilungsfunktion des Benutzers basierend auf vorhergehenden Mitteilungsfunktionen vorherzusehen.
  40. Verfahren nach Anspruch 39, ferner umfassend bei Vorhersehen der nächsten Mitteilungsfunktion des Benutzers, Auslösen des Dialogs mit dem Benutzer darüber, ob die nächste Mitteilungsfunktion ausgelöst werden soll.
  41. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 40, wobei eine Benutzerantwort auf die Dialogauslösung ein Drücken einer OK-Taste, ein Drücken einer Löschtaste, ein Beenden der Funktion des Mobilgeräts und/oder eine Eingabe einer Antwort in eine Textbox von Hand umfasst.
  42. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 41, wobei das Auslösen des Dialogs basierend auf einem Betriebszustand des Mobilgeräts verzögert wird.
  43. Verfahren nach Anspruch 42, wobei der Betriebszustand eine aktuell stattfindende Anruffunktion, eine Datenübertragungsfunktion und/oder einen Standbymodus des Mobilgeräts beinhaltet.
  44. Verfahren nach Anspruch 42 oder 43, wobei eine Dringlichkeit des Dialogs bestimmt, ob die Verzögerung des Dialogs ausgelöst wird, wobei die Verzögerung basierend auf dem Betriebszustand des Mobilgeräts aufgehoben wird.
  45. Verfahren nach Anspruch 44, wobei Dringlichkeiten potentieller Dialoge von einem Benutzer eingestellt werden können, so dass die Verzögerung basierend auf dem Betriebszustand des Mobilgeräts aufgehoben wird.
  46. Verfahren nach Anspruch 44 oder 45, wobei, wenn die Verzögerung des Dialogs aufgehoben wird, der Dialog durch ein Piepsen eines Piepsers des Mobilgeräts ausgelöst wird.
  47. Verfahren nach Anspruch 44, 45 oder 46, wobei, wenn die Verzögerung des Dialogs aufgehoben wird, der Dialog durch ein Vibrieren eines Vibrators des Mobilgeräts ausgelöst wird.
  48. Computerprogramm umfassend ein Computerprogrammcodemittel, das dazu ausgebildet ist, alle Schritte nach einem der Ansprüche 25 bis 47 auszuführen, wenn das Programm auf einem Computer läuft.
  49. Computerprogramm nach Anspruch 48, das auf einem computerlesbaren Medium verkörpert ist.
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