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Fachgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine wasserbasierte Tintenzusammensetzung
für einen
Tintenstrahldrucker und ein dadurch gefärbtes Produkt.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
Verfahren zum Aufzeichnen mittels eines Tintenstrahldruckers, ein
typisches Verfahren unter diversen Farbaufzeichungsverfahren, umfasst
das Erzeugen von Druckfarbentröpfchen
und ihr Abscheiden auf verschiedenen Aufzeichnungsmaterialien (wie
Papier, Film und Gewebe). Dieses Verfahren hat in letzter Zeit schnell
die Oberhand gewonnen und wird voraussichtlich in Zukunft bemerkenswert
wachsen, aufgrund solcher Merkmale, wie weniger Geräuscherzeugung
aufgrund eines mit einem Aufzeichnungsmaterial kontaktlosen Aufzeichnungskopfes,
und der Leichtigkeit im Downsizing und Beschleunigen. Herkömmlicherweise
wird als Druckfarbe für
einen Füllfederhalter
oder einen Filzstift und eine Druckfarbe zum Tintenstrahlaufzeichnen bisher
eine wasserbasierte Druckfarbe, die einen wasserlöslichen
Farbstoff in einem auf Wasser basierenden Medium löst, verwendet.
Darum wird in diesen wasserlöslichen
Druckfarben in der Regel ein wasserlösliches, organisches Lösungsmittel
zugesetzt, um zu verhindern, dass Tinte die Stiftspitze oder eine
Tintenstrahldüse verstopft.
Es ist erforderlich, dass diese herkömmlichen Druckfarben ein aufgezeichnetes
Bild von ausreichender Dichte bereitstellen, die Stiftspitze oder
eine Tintenstrahldüse
nicht verstopfen, schnell auf einem Aufzeichnungsmaterial trocknen,
weniger ausbluten, eine gute Lagerstabilität besitzen und insbesondere
hohe Löslichkeit
in Wasser und einem wasserlöslichen,
organischen Lösungsmittel,
das den Druckfarben zugesetzt werden soll, besitzen. Ferner ist
erforderlich, dass ein ausgestaltetes Bild Bildechtheit aufweist,
wie Wasserfestigkeit, Lichtechtheit, Ozongas-Echtheit und Feuchtigkeitsechtheit.
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Ozongas-Echtheit
bedeutet Haltbarkeit gegenüber
einem Phänomen,
dass oxidierendes Ozongas in der Luft mit einem Farbstoff auf einem
Aufzeichnungspapier unter Bewirken von Verfärbung oder Verblassen eines
gedruckten Bildes reagiert.
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Obwohl
oxidierendes Gas mit dieser Art von Wirkung NOx und
SOx, neben Ozongas einschließt, gilt Ozongas
als kausative Substanz zur Beschleunigung des Verfärbungs-
oder Verblassungsphänomens
eines tintenstrahlaufgezeichneten Bildes, weit mehr als diese oxidierenden
Gase.
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Ozongas
wird für
einen Kurztest verwendet, um den Ozongas-Echtheitsgrad zu messen.
Da das Phänomen
der Verfärbung
oder des Farbverblassens, das durch diese oxidierenden Gase verursacht
wird, für
ein Tintenstrahlbild spezifisch ist, wurde die Verbesserung der
Ozongas-Echtheit zu einem wichtigen Thema. Insbesondere für eine Druckfarben
aufnehmende Schicht, die auf der Oberfläche eines Papiers zur ausschließlichen
Verwendung für
ein fotografisches Tintenstrahlbild angeordnet ist, werden, um die
Druckfarbe schneller zu trocknen und das Ausbluten auf dem Papier
von hoher Bildqualität
zu vermindern, oft poröse
Materialien aus anorganischen Weißpigmenten verwendet. Das Phänomen der
Verfärbung
oder des Farbverblassens, das durch Ozongas verursacht wird, tritt
auf solchen Aufzeichnungspapieren merklich auf.
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Feuchtigkeitsechtheit
bedeutet Beständigkeit
gegen das Phänomen,
dass ein Farbstoff-Farbmittel auf einem Aufzeichnungsmaterial ausblutet,
während
das gefärbte
Aufzeichnungsmaterial unter einer Atmosphäre mit hoher Feuchtigkeit gelagert
wird. Da das Ausbluten eines Farbstoff-Farbmittels die Bildqualität wesentlich beeinträchtigt,
insbesondere in einem Bild, das eine hochpräzise Bildqualität erfordert,
wie eine Fotografie, ist es wichtig, ein solches Ausbluten so gering
wie möglich
zu halten. Darum ist die Feuchtigkeitsechtheit, ebenso wie die oben
erwähnte
Ozongas-Echtheit,
auch ein wichtiger Punkt, der in einem Farbmittel zum Tintenstrahlaufzeichnen
erforderlich ist.
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Um
die Anwendungsgebiete eines Druckverfahrens unter Verwendung von
Druckfarbe in der Zukunft auszuweiten, ist es sehr stark erforderlich,
dass eine Tintenzusammensetzung, die zum Tintenstrahlaufzeichnen
verwendet wird, und ein dadurch gefärbtes Produkt weiter verbesserte
Wasserfestigkeit, Lichtechtheit, Feuchtigkeitsechtheit und Ozongas-Echtheit
zeigt.
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Unter
Druckfarben mit verschiedenen Farbtönen, die aus verschiedenen
Farbstoffen hergestellt werden, ist eine Schwarztinte nicht nur
für die
Anwendung zum Drucken von geschriebener Information wichtig, sondern
auch für
ein Farbbild. Allerdings bestehen bei der Entwicklung eines guten
schwarzen Farbmittels mit neutralem Farbton, sowohl in den kräftigen als
auch blassen Farbregionen, und hoher Farbdichte und weniger Abhängigkeit
des Farbtons von einer Lichtquelle technische Hürden, und eine ausreichende
Leistung kann kaum festgestellt werden, trotz aktiver Forschung
und Entwicklung. Aus diesem Grund werden im Allgemeinen mehrere
Farbmittel unter Bildung einer Schwarztinte gemischt. Eine durch
Mischen mehrerer Farbmittel hergestellte Druckfarbe weist ein Problem
dergestalt auf, dass sich ihr Farbton in Abhängigkeit von einem zu verwendenden
Medium ändert,
und insbesondere durch Licht oder Ozongas zersetzte Farbmittel stark ändert.
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Schwarztinten,
die durch einen schwarzen Farbstoff hergestellt werden, der mit
einem gelb- bis orangefarbenen Farbstoff gemischt werden, werden
in den Patentliteraturen, wie
JP-B-7-122044 ,
JP
Nr. 3178200 und JP-Offenlegung Nr.
255906/1997 vorgeschlagen, allerdings
wurde bisher noch kein Produkt, das den Bedürfnissen des Marktes genügt, bereitgestellt.
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Nicht-Patent-Literatur,
wie „Chemistry
of Synthesized Dyes" (Kenzo
Konishi and Nobuhiko Kuroki, veröffentlicht
von Maki Shoten, 15. März
1965, S. 143–145,
S. 187–188)
und „Theoretical
Production, Dye Chemistry" (Yutaka
Hosoda, veröffentlicht
von Gihoudou Inc., 1. Oktober 1963, S. 190–193) beschreibt eine Kondensatverbindung
(B) von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure oder
ein Salz davon und Aminobenzolen, oder ein Reduktionsprodukt (C)
davon, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird (kann hier
im Folgenden als DNSDS-AB-Kondensatverbindung
der Einfachheit halber bezeichnet werden).
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Eine
konjugierte Azoverbindung wurde bereits vorgeschlagen, beispielsweise
in der offengelegten
JP Nr.
302221/1996 , der offengelegten
JP Nr. 12910/1997 und in
JP Nr. 2565531 , allerdings
wurde bisher noch kein Produkt bereitgestellt, das die Bedürfnisse
des Marktes ausreichend erfüllt.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Schwarztintenzusammensetzung, die auch bei Langzeitlagerung
Stabilität
aufweist und die ein schwarzes aufgezeichnetes Bild ergibt, das
eine tönungslose
und neutrale graue bis schwarze Farbe, ein gedrucktes Bild von hoher
Dichte und Farbunabhängigkeit
von dem jeweiligen Medium aufweist, und das in der Feuchtigkeits-,
Licht- und Ozongas-Echtheit überragend
ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfinder haben intensiv einen Weg zur Lösung der obigen Probleme untersucht
und haben somit die vorliegende Erfindung gemacht. Das heißt, die
vorliegende Erfindung betrifft:
- 1. Eine wasserbasierte
Schwarztintenzusammensetzung, umfassend einen wasserlöslichen
Farbstoff für schwarze
Farbe (A) mit Ozonechtheit und eine kondensierte Verbindung (B)
von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure oder
einem Salz davon mit Aminobenzolen, oder ein reduziertes Produkt
(C) davon.
- 2. Die wasserbasierte Schwarztintenzusammensetzung nach dem
obigen Aspekt 1, wobei das Zusammensetzungsverhältnis eines wasserlöslichen
Farbstoffes für
schwarze Farbe (A) und einer kondensierten Verbindung (B) von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure oder einem Salz davon mit
Aminobenzolen, oder eines reduzierten Produkts (C) davon, 50 bis
99,9 Gew.-% eines wasserlöslichen
schwarzen Farbmittels (A) und 0,1 bis 50 Gew.-% der oben beschriebenen
kondensierten Verbindung (B), oder eines reduzierten Produkts (C)
davon, bezogen auf die Gesamtmenge von beiden, beträgt.
- 3. Die wasserbasierte Schwarztintenzusammensetzung nach dem
obigen Aspekt 1 oder 2, wobei der wasserlösliche Farbstoff für schwarze
Farbe (A) die maximale Absorptionswellenlänge im Bereich von 550 nm bis
700 nm in Wasser besitzt.
- 4. Die wasserbasierte Schwarztintenzusammensetzung nach einem
der obigen Aspekte 1 bis 3, wobei der wasserlösliche Farbstoff für schwarze
Farbe (A) ein Farbstoff für
schwarze Farbe ist, der mindestens eine Art einer wasserlöslichen
Azoverbindung mit 5 oder mehr Sulfogruppen und 4 oder mehr Azogruppen
in einem Molekül
davon umfasst.
- 5. Die wasserbasierte Schwarztintenzusammensetzung nach einem
der obigen Aspekte 1 bis 4, wobei der wasserlösliche Farbstoff für schwarze
Farbe (A) ein Farbstoff für
schwarze Farbe ist, der mindestens eines aus einer Gruppe umfasst,
die aus einer Azoverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel
(3), wie nachstehend gezeigt: wobei
A und B jeweils unabhängig
eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe darstellen, die substituiert sein
kann, und jede Komponente von A und B mindestens eine Sulfogruppe
enthält; „a" und „b" jeweils eine Einfachbindung
darstellen und die Bindungsposition der „a"-Bindung an der 2- oder 3-Position ist und die Bindungsposition
der „b"-Bindung an der 6-
oder 7-Position
ist; eines von X und Y eine Hydroxylgruppe und das andere eine Aminogruppe
darstellt; und „I" 1 oder 2 darstellt;
m und n jeweils unabhängig
0 oder 1 darstellen; und ein Gegenion einer Sulfogruppe oder einer
Carboxylgruppe, die in einem Molekül enthalten ist, ein Wasserstoffion,
ein Alkalimetallion, ein Kation eines organischen Amins oder ein
Ammoniumion ist, und einer Azoverbindung, dargestellt durch die
allgemeine Formel (4), wie nachstehend gezeigt, besteht: wobei
R6 bis R11 Substituenten
darstellen und „c" und „d" jeweils eine Einfachbindung
darstellen und eine Bindungsposition der „c"-Bindung an der 10- oder 11-Position
ist und eine Bindungsposition der „d"-Bindung an der 14- oder 15-Position ist; und „o" und „p" 0 oder 1 sind; „q" 1 oder 2 ist; und
ein Gegenion einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe, die in
einem Molekül
enthalten ist, ein Wasserstoffion, ein Alkalimetallion, ein Kation
eines organischen Amins oder ein Ammoniumion ist.
- 6. Die wasserbasierte Schwarztintenzusammensetzung nach einem
der obigen Aspekte 1 bis 5, wobei in der allgemeinen Formel (3)
die Substituenten in A und B jeweils ein Halogenatom; eine Hydroxylgruppe; eine
Aminogruppe; eine Carboxylgruppe; eine Sulfogruppe; eine Nitrogruppe;
eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe;
eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe; eine Acylgruppe; eine Phenylgruppe;
eine Ureidogruppe; eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, substituiert mit
einer Hydroxylgruppe, einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer Sulfogruppe oder
einer Carboxylgruppe; eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, substituiert
mit einer Hydroxylgruppe, einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer
Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe; eine Aminogruppe, substituiert mit
einer Phenylgruppe, die weiterhin mit einer Carboxylgruppe oder
einer Sulfogruppe, einer (C1 bis C4)-Alkylgruppe oder einer Acylgruppe
substituiert sein kann, sind, und in der allgemeinen Formel (4)
R6 bis R8 ein Wasserstoffatom;
ein Halogenatom; eine Cyanogruppe; eine Hydroxylgruppe; eine Aminogruppe; eine
Carboxylgruppe; eine Sulfogruppe; eine Sulfamoylgruppe, die mit
einer (C1 bis C4)-Alkylgruppe oder einer Phenylgruppe substituiert
sein kann, eine Phosphogruppe; eine Nitrogruppe, eine Acylgruppe;
eine Phenylgruppe; eine Ureidogruppe; eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe,
die mit einer Hydroxylgruppe oder einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe substituiert
sein kann; eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, die mit einer Hydroxylgruppe,
einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe
substituiert sein kann; eine Aminogruppe, substituiert mit einer
Phenylgruppe (die Phenylgruppe kann weiterhin mit einer Carboxylgruppe
oder einer Sulfogruppe substituiert sein); und eine Aminogruppe,
die mit einer Alkylgruppe oder einer Acylgruppe substituiert ist,
sind; R9 ein Wasserstoffatom; eine (C1 bis
C4)-Alkylgruppe, die mit einer Hydroxylgruppe, einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe,
einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe substituiert sein kann;
und eine Phenylgruppe, die mit einer Aminogruppe, einer Alkylgruppe,
einer Alkoxylgruppe, einer Carboxylgruppe oder einer Sulfogruppe
substituiert sein kann, ist; und R10 und
R11 eine Wasserstoffatom; eine Sulfogruppe;
eine Acetylaminogruppe; eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, die mit einer
Hydroxylgruppe oder einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe substituiert
sein kann; und eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, die mit einer Hydroxylgruppe,
einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe
substituiert sein kann, sind.
- 7. Die wasserbasierte Schwarztintenzusammensetzung nach dem
obigen Aspekt 5 oder 6, die eine Azoverbindung, dargestellt durch
die Formel (3) und eine Azoverbindung, dargestellt durch die Formel
(4) gemäß Anspruch
5, als die wasserlösliche
Verbindung für
schwarze Farbe (A) umfasst.
- 8. Die wasserbasierte Schwarztintenzusammensetzung nach dem
obigen Aspekt 7, wobei das Gebrauchsverhältnis einer durch die Formel
(3) dargestellten Azoverbindung und einer durch die Formel (4) dargestellten
Azoverbindung gemäß Anspruch
5, 10 bis 80 Gew.-% einer durch die Formel (3) dargestellten Azoverbindung
und 20 bis 90 Gew.-% einer durch die Formel (4) dargestellten Azoverbindung
beträgt,
bezogen auf die Gesamtmenge von beiden.
- 9. Die wasserbasierte Schwarztintenzusammensetzung nach einem
der obigen Aspekte 1 bis 8, wobei Aminobenzole in einer kondensierten
Verbindung von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure mit
Aminobenzolen oder einem Salz davon eine durch die Formel (2), wie
nachstehend gezeigt, dargestellte Azoverbindung sind: wobei R1 bis
R5 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom; eine Hydroxylgruppe; eine Sulfogruppe; eine Carboxylgruppe;
eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe;
und eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe darstellen.
- 10. Eine durch die Formel (3), wie nachstehend gezeigt, dargestellte
Azoverbindung oder ein Salz davon: wobei
A und B jeweils unabhängig
eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe darstellen, die substituiert sein
kann, und jede Komponente von A und B mindestens eine Sulfogruppe
umfasst; „a" und „b" jeweils eine Einfachbindung
darstellen und eine Bindungsposition der „a"-Bindung an der 2-Position oder 3-Position ist, und eine
Bindungsposition der „b"-Bindung an der 6-
oder 7-Position ist; eines von X und Y eine Hydroxylgruppe und das
andere eine Aminogruppe darstellt und „1" 1 oder 2 darstellt; und m und n jeweils unabhängig 0 oder
1 darstellen.
- 11. Die Azoverbindung oder das Salz davon nach dem obigen Aspekt
10, wobei in der allgemeinen Formel (3) die Substituenten in A und
B jeweils ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe; eine Aminogruppe;
eine Carboxylgruppe; eine Sulfogruppe; eine Nitrogruppe; eine (C1
bis C4)-Alkylgruppe; eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe; eine Acylgruppe;
eine Phenylgruppe; eine Ureidogruppe; eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe,
substituiert mit einer Hydroxylgruppe, einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe,
einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe; eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe,
substituiert mit einer Hydroxylgruppe, einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer
Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe; oder eine Aminogruppe, substituiert
mit einer Phenylgruppe, die mit einer Carboxylgruppe oder einer
Sulfogruppe, einer (C1 bis C4)-Alkylgruppe oder einer Acylgruppe
substituiert sein kann, sind.
- 12. Die Azoverbindung oder das Salz davon nach dem obigen Aspekt
10 oder 11, wobei in der allgemeinen Formel (3) eine Bindungsposition
der „a"-Bindung an der 3-Position
ist und „m" 0 ist; eine Bindungsposition der „b"-Bindung an der 7-Position ist und „n" 1 ist; oder eine
Bindungsposition der „a"-Bindung an der 2-Position ist und
n 0 ist.
- 13. Eine durch die Formel (4), wie nachstehend gezeigt, dargestellte
Azoverbindung oder ein Salz davon: wobei
R6 bis R8 ein Wasserstoffatom;
ein Halogenatom; eine Cyanogruppe; eine Hydroxylgruppe; eine Aminogruppe;
eine Carboxylgruppe; eine Sulfogruppe; eine Sulfamoylgruppe, die
mit einer (C1 bis C4)-Alkylgruppe oder einer Phenylgruppe substituiert
sein kann; eine Phosphogruppe; eine Nitrogruppe; eine Acylgruppe;
eine Phenylgruppe; eine Ureidogruppe; eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe,
die mit einer Hydroxylgruppe oder einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe substituiert
sein kann; eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, die mit einer Hydroxylgruppe,
einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe
substituiert sein kann; eine Aminogruppe, die mit einer Phenylgruppe
substituiert ist (die Phenylgruppe kann weiterhin mit einer Carboxylgruppe
oder einer Sulfogruppe substituiert sein); eine Aminogruppe, substituiert
mit einer Alkylgruppe oder einer Acylgruppe, sind; R9 ein
Wasserstoffatom; eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, die mit einer Hydroxylgruppe,
einer (C1 bis C4)-Alkylgruppe, einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe
substituiert sein kann; und eine Phenylgruppe, die mit einer Aminogruppe,
einer Alkylgruppe, einer Alkoxylgruppe, einer Carboxylgruppe oder
einer Sulfogruppe substituiert sein kann, ist; R10 und
R11 ein Wasserstoffatom; eine Sulfogruppe;
eine Acetylaminogruppe; eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, die mit einer
Hydroxylgruppe oder einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe substituiert
sein kann; eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, die mit einer Hydroxylgruppe,
einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe
substituiert sein kann, sind; „c" und „d" jeweils eine Einfachbindung
darstellen und eine Bindungsposition der „c"-Bindung an der 10- oder 11-Position
ist, und eine Bindungsposition der „d"-Bindung an der 14- oder 15-Position ist, „o" und „p" 0 oder 1 sind; und „q" 1 oder 2 ist.
- 14. Die Azoverbindung oder das Salz davon nach dem obigen Aspekt
13, wobei in der Formel (4) eine Bindungsposition von „c" die 10- oder 11-Position
ist; eine Bindungsposition von „d" die 14- oder 15-Position ist; „q" 1 oder 2 ist; „o" und „p" jeweils unabhängig 0 oder
1 sind; eine von (SO3H)o substituierte
Position die 11- oder 12-Position ist; und eine von (SO3H)p substituierte Position die 15- oder 16-Position
ist.
- 15. Ein Tintenstrahldrucker, der mit der wasserbasierten Schwarztintenzusammensetzung
nach einem der obigen Aspekte 1 bis 9 geladen ist. 16. Ein farbiges
Produkt, das mit einem Tintenstrahldrucker nach dem obigen Aspekt
15 gefärbt
wird.
- 17. Eine wasserbasierte Schwarztintenzusammensetzung, die mindestens
eine Art einer wasserlöslichen Verbindung
für schwarze
Druckfarbe (A) mit der maximalen Absorptionswellenlänge im Bereich
von 550 nm bis 700 nm in Wasser und mindestens eine Art einer kondensierten
Verbindung (B) von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure oder
einem Alkalimetallsalz davon mit der durch die Formel (2), wie nachstehend
gezeigt, darstellten Azoverbindung: wobei R1 bis
R5 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom; ein
Halogenatom; eine Hydroxylgruppe; eine Sulfogruppe; eine Carboxylgruppe,
eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe;
und eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe darstellen, oder ein reduziertes
Produkt (C) davon, wobei ein Gegenion der Verbindung nach der Kondensation oder
der Reduktion ein Wasserstoffion, ein Alkalimetallion, ein Kation
eines organischen Amins oder ein Ammoniumion ist, umfasst.
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Beste Weise zur Durchführung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden ausführlich beschrieben.
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In
der vorliegenden Beschreibung umfasst die Alkylgruppe oder die Alkoxylgruppe
eine Alkylgruppe oder eine Alkoxylgruppe von im Allgemeinen etwa
1 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatome
und stärker
bevorzugt eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe oder eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe.
Die (C1 bis C4)-Alkylgruppe umfasst beispielsweise eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, n-Butylgruppe,
eine Isobutylgruppe, eine sec.-Butylgruppe
und eine tert.-Butylgruppe. Die (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe umfasst
beispielsweise eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe,
eine Isopropoxygruppe, eine n-Butoxygruppe, eine sec.-Butoxygruppe
und eine tert.-Butoxygruppe.
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Die
Acylgruppe kann entweder eine aliphatische Acylgruppe oder eine
aromatische Acylgruppe sein. Die aliphatische Acylgruppe umfasst
eine (C1- bis C20)-Alkanoylgruppe,
vorzugsweise eine (C1- bis C6)-Alkanoylgruppe, die im Allgemeinen
eine (C1 bis C4)-Alkanoylgruppe umfasst, wie eine Acetylgruppe,
eine Propionylgruppe, eine Butyrylgruppe und eine Valerylgruppe.
Unter diesen Gruppen ist eine Acetylgruppe am häufigsten. Die aromatische Acylgruppe
umfasst eine Benzoylgruppe und dergleichen. Diese Acylgruppen können einen
Substituenten aufweisen.
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Bei
der vorliegenden Beschreibung besitzen diese Gruppen im Folgenden
die entsprechenden Bedeutungen, wenn nicht anderweitig angegeben.
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Ein
wasserlöslicher
schwarzer Farbstoff (A) mit Ozonechtheit, zur Verwendung bei der
vorliegenden Erfindung, bedeutet einen solchen Farbstoff, der ein
aufgezeichnetes Bild mit überragender
Ozonechtheit bereitstellt, welches mit einer Druckfarbe, die das
Farbmittel enthält,
gefärbt
ist. In der Regel besitzt der Farbstoff vorzugsweise eine Farbdifferenz
von weniger als 15 und einen Restfarbmittelanteil von 80% oder mehr
zwischen vor und nach einem Ozonechtheitstest des aufgezeichneten
Bildes unter Verwendung des später,
in den Beispielen aufgezeigten Verfahrens. Weiterhin ist der wasserlösliche schwarze
Farbstoff vorzugsweise eine wasserlösliche Verbindung mit der maximalen
Absorptionswellenlänge
im Bereich von 550 bis 700 nm in der sichtbaren Lichtzone in Wasser.
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Jeder
wasserlösliche
schwarze Farbstoff (A) mit der maximalen Absorptionswellenlänge im Bereich von
550 nm bis 700 nm in der sichtbaren Lichtzone in Wasser kann bei
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, allerdings wird vorzugsweise
ein Farbstoff verwendet, der eine durch die allgemeine Formel (3) und/oder
die allgemeine Formel (4) dargestellte Verbindung enthält.
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Jedes
von A und B in der allgemeinen Formel (3) stellt unabhängig eine
Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe dar, die substituiert sein
kann, und jede Komponente enthält
mindestens eine oder mehrere Sulfogruppen. Die Sulfogruppe kann
entweder direkt an der Phenylgruppe oder der Naphthylgruppe substituiert
sein oder kann in einem Substituenten der Phenylgruppe oder der
Naphthylgruppe enthalten sein. A und B können weiterhin jeweils substituiert
sein. Ein Substituent in A und B umfasst ein Halogenatom; eine Hydroxylgruppe; eine
unsubstituierte Aminogruppe; eine Carboxylgruppe; eine Sulfogruppe;
eine Nitrogruppe; eine unsubstituierte (C1 bis C4)-Alkylgruppe; eine
unsubstituierte (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe; eine Acylgruppe; eine
Phenylgruppe; eine Ureidogruppe; eine substituierte (C1 bis C4)-Alkylgruppe,
wie eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, substituiert mit einer Hydroxylgruppe,
einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe,
einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe; eine substituierte
(C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, wie eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, substituiert
mit einer Hydroxylgruppe, einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer
Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe; eine substituierte Aminogruppe,
wie eine Aminogruppe, substituiert mit einer Phenylgruppe, einer
(C1 bis C4)-Alkylgruppe, oder einer Acylgruppe. Diese Phenylgruppe,
(C1 bis C4)-Alkylgruppe oder Acylgruppe kann weiterhin mit einer
Carboxylgruppe oder eine Sulfogruppe substituiert sein. Diese Substituenten
umfassen beispielsweise die folgenden Gruppen: Die unsubstituierte
(C1 bis C4)-Alkylgruppe umfasst beispielsweise eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine
n-Butylgruppe, eine
Isobutylgruppe, eine sec.-Butylgruppe und eine tert.-Butylgruppe.
Die unsubstituierte (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe umfasst beispielsweise
eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe, eine
Isopropoxygruppe, eine n-Butoxygruppe, eine sec.-Butoxygruppe und
eine tert.-Butoxygruppe.
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Die
Acylgruppe umfasst beispielsweise eine (C1 bis C4)-Alkanoylgruppe,
die eine Acetylgruppe, eine Propionylgruppe, eine Butyrylgruppe
und eine Valerylgruppe und eine Benzoylgruppe, die einen Substituenten aufweisen
können.
Unter diesen Gruppen ist eine Acetylgruppe bevorzugt.
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Die
substituierte (C1 bis C4)-Alkylgruppe umfasst beispielsweise eine
2-Hydroxyethylgruppe,
eine 2-Hydroxypropylgruppe, eine 3-Hydroxypropylgruppe, eine Methoxyethylgruppe,
eine 2-Ethoxyethylgruppe, eine n-Propoxyethylgruppe, eine Isopropoxyethylgruppe,
eine n-Butoxyethylgruppe, eine Methoxypropylgruppe, eine Ethoxypropylgruppe,
eine n-Propoxypropylgruppe, eine Isopropoxybutylgruppe, eine n-Propoxybutylgruppe,
eine Sulfomethylgruppe, eine Sulfoethylgruppe, eine 2-Sulfopropylgruppe,
eine 3-Sulfopropylgruppe, eine Sulfo-n-butylgruppe, eine Carboxymethylgruppe,
eine 2-Carboxyethylgruppe, eine 3-Carboxypropylgruppe und eine 4-Carboxy-n-butylgruppe.
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Die
substituierte (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe umfasst beispielsweise eine
2-Hydroxyethoxygruppe,
eine 2-Hydroxypropoxygruppe, eine 3-Hydroxypropoxygruppe, eine 2-Methoxyethoxygruppe,
eine 2-Ethoxyethoxygruppe, eine 2-n-Propoxyethoxygruppe, eine 2-Isopropoxyethoxygruppe,
eine 2-n-Butoxyethoxygruppe, eine 3-Methoxypropoxygruppe, eine 3-Ethoxypropoxygruppe,
eine 3-n-Propoxypropoxygruppe,
eine 4-Isopropoxybutoxygruppe, eine 4-n-Propoxybutoxygruppe, eine Sulfomethoxygruppe,
eine 2-Sulfoethoxygruppe, eine 2-Sulfopropoxygruppe,
eine 3-Sulfopropoxygruppe, eine 4-Sulfo-n-butoxygruppe, eine Carboxymethoxygruppe,
eine 2-Carboxyethoxygruppe, eine 3-Carboxypropoxygruppe und eine
4-Carboxy-n-butoxygruppe.
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Die
substituierte Aminogruppe umfasst beispielsweise eine Phenylaminogruppe,
eine Carboxyphenylaminogruppe, eine Dicarboxyphenylaminogruppe,
eine Sulfophenylaminogruppe, eine Disulfophenylaminogruppe, eine
Carboxyethylaminogruppe, eine Carboxypropylaminogruppe, eine Carboxy-n-butylaminogruppe, eine
Sulfoethylaminogruppe, eine 2-Sulfopropylaminogruppe, eine 3-Sulfopropylaminogruppe,
eine Sulfo-n-butylaminogruppe, eine Acetylaminogruppe und eine Benzoylaminogruppe.
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Ein
bevorzugter Substituent in A und B in der allgemeinen Formel (3)
umfasst eine Sulfogruppe; eine Carboxylgruppe; eine (C1 bis C4)-Acylaminogruppe,
wie eine Acetylaminogruppe, eine Hydroxylgruppe; eine Nitrogruppe;
ein Halogenatom, wie ein Chloratom; eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe,
wie eine Methylgruppe; eine (C1 bis C4)-Alkoxygruppe, wie eine Methoxygruppe,
eine (C1 bis C4)-Sulfoalkoxygruppe, wie eine 3-Sulfopropoxygruppe;
eine Phenylaminogruppe; eine Sulfophenylaminogruppe; und eine Mono-
oder eine Dicarboxyphenylaminogruppe. Ein stärker bevorzugter Substituent
umfasst eine Sulfogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Methylgruppe,
eine Methoxygruppe, eine 3-Sulfopropoxygruppe, eine Hydroxylgruppe
und eine Acetylaminogruppe.
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Vorzugsweise
umfasst A in der allgemeinen Formel (3) eine Phenylgruppe mit mindestens
einer Sulfogruppe direkt oder als eine (C1 bis C4)-Sulfoalkoxylgruppe
an der ortho- oder para-Position, vorzugsweise an der ortho-Position
zu der Azogruppe oder eine Naphthylgruppe mit 1 bis 3 Sulfogruppen,
und die obige Phenylgruppe ist bevorzugt. Die Phenylgruppe kann
weiterhin eine oder zwei Gruppen, vorzugsweise eine Gruppe der oben
beschriebenen Gruppen, als ein bevorzugter Substituent in A und
B, aufweisen. Wenn die obige Phenylgruppe zwei Substituenten aufweist,
die eine Sulfogruppe umfassen, ist die bevorzugte Substitutionsposition
an der 2- und 4-Position,
2- und 5-Position und an der 3- und 4-Position der Phenylgruppe.
-
Vorzugsweise
umfasst B in der allgemeinen Formel (3) unabhängig von A die gleiche Gruppe
wie das vorstehende, bevorzugte A.
-
Die
durch die allgemeine Formel (3) dargestellte bevorzugte Verbindung
ist eine Verbindung mit den obigen bevorzugten A und B, wobei m
und n jeweils unabhängig
0 oder 1 sind; 11 oder 2, vorzugsweise 2 ist; die Bindung a an der
2- oder 3-Position ist; die Bindung b an der 6- oder 7-Position
ist; und eines von X und Y eine Hydroxylgruppe und das andere eine
Aminogruppe ist.
-
Substituenten,
die durch R6 bis R11 in
der allgemeinen Formel (4) dargestellt sind, umfassen die folgenden
Gruppen:
R6 bis R8 umfassen
jeweils unabhängig
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom; eine Cyanogruppe; eine Hydroxylgruppe;
eine Aminogruppe; eine Carboxylgruppe; eine Sulfogruppe; eine Sulfamoylgruppe,
die mit einer (C1 bis C4)-Alkylgruppe oder einer Phenylgruppe substituiert
sein kann; eine Phosphogruppe; eine Nitrogruppe; eine Acylgruppe;
eine Phenylgruppe; eine Ureidogruppe; eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe,
die mit einer Hydroxylgruppe oder eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe
substituiert sein kann; eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, die mit
einer Hydroxylgruppe, einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer Sulfogruppe oder
einer Carboxylgruppe substituiert sein kann; eine Phenyl-substituierte
Aminogruppe (die Phenylgruppe kann mit einer Carboxylgruppe oder
einer Sulfogruppe substituiert sein); und eine Aminogruppe, die
mit einer Alkylgruppe oder einer Acylgruppe substituiert ist.
R9 umfasst ein Wasserstoffatom; eine (C1 bis
C4)-Alkylgruppe, die mit einer Hydroxylgruppe, einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe,
einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe substituiert sein kann;
eine Phenylgruppe, die mit einer Aminogruppe, einer Alkylgruppe,
einer Alkoxylgruppe, einer Carboxylgruppe oder einer Sulfogruppe
substituiert sein kann; und dergleichen.
R10 und
R11 umfassen ein Wasserstoffatom; eine Sulfogruppe;
eine Acetylaminogruppe; eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, die mit einer
Hydroxylgruppe oder einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe substituiert
sein kann; eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe,
die mit einer Hydroxylgruppe, einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer
Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe substituiert sein kann; und
dergleichen.
-
In
R6 bis R8 umfasst
die Sulfamoylgruppe, die mit einer Alkylgruppe oder einer Phenylgruppe
substituiert sein kann, beispielsweise eine Sulfamoylgruppe, eine
N-Methylsulfamoylgruppe,
eine N-Ethylsulfamoylgruppe eine N-(n-Butyl)sulfamoylgruppe, eine
N,N-Dimethylsulfamoylgruppe, eine N,N-Di(n-propyl)sulfamoylgruppe,
und eine N-Phenylsulfamoylgruppe und vorzugsweise eine Sulfamoylgruppe.
-
In
R6 bis R8, R10 und R11 in der
allgemeinen Formel (4) umfasst die (C1 bis C4)-Alkylgruppe, die mit einer Hydroxylgruppe
oder einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe substituiert sein kann, beispielsweise
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe,
eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sec.-Butylgruppe,
eine tert.-Butylgruppe, eine 2-Hydroxyethylgruppe, eine 2-Hydroxypropylgruppe, eine
3-Hydroxypropylgruppe, eine 2-Methoxyethylgruppe, eine 2-Ethoxyethylgruppe,
eine 2-n-Propoxyethylgruppe, eine 2-Isopropoxyethylgruppe, eine
2-n-Butoxyethylgruppe, eine 3-Methoxypropylgruppe, eine 3-Ethoxypropylgruppe,
eine 3-n-Propoxypropylgruppe, eine 4-Isopropoxybutylgruppe und eine
4-n-Propoxybutylgruppe.
-
In
R6 bis R8, und R10 und R11 in der
allgemeinen Formel (4) umfasst die (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, die mit einer Hydroxylgruppe,
einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer Sulfogruppe oder eine Carboxylgruppe
substituiert sein kann, beispielsweise eine Methoxygruppe, eine
Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe, eine Isopropoxygruppe, eine
n-Butoxygruppe, eine sec.-Butoxygruppe, eine tert.-Butoxygruppe,
eine 2-Hydroxyethoxygruppe,
eine 2-Hydroxypropoxygruppe, eine 3-Hydroxypropoxygruppe, eine 2-Methoxyethoxygruppe,
eine 2-Ethoxyethoxygruppe, eine 2-n-Propoxyethoxygruppe, eine 2-Isopropoxyethoxygruppe,
eine 2-n-Butoxyethoxygruppe, eine 3-Methoxypropoxygruppe, eine 3-Ethoxypropoxygruppe,
eine 3-n-Propoxypropoxygruppe, eine
4-Isopropoxybutoxygruppe, 4-n-Propoxybutoxygruppe, eine 2-(2-Hydroxyethoxy)ethoxygruppe,
eine Carboxymethoxygruppe, eine 2-Carboxyethoxygruppe, eine 3-Carboxypropoxygruppe,
eine 2-Sulfopropoxygruppe und eine 4-Sulfobutoxygruppe.
-
In
R9 in der allgemeinen Formel (4) umfasst
die (C1 bis C4)-Alkylgruppe, die mit einer Hydroxylgruppe, einer
(C1 bis C4)-Alkoxylgruppe, einer Sulfogruppe oder einer Carboxylgruppe
substituiert sein kann, beispielsweise eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine
Isobutylgruppe, eine sec.-Butylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine
2-Hydroxyethylgruppe,
eine 2-Hydroxypropylgruppe, eine 3-Hydroxypropylgruppe, eine 2-Methoxyethylgruppe,
eine 2-Ethoxyethylgruppe, eine 2-n-Propoxyethylgruppe, eine 2-Isopropoxyethylgruppe,
eine 2-n-Butoxyethylgruppe, eine 3-Methoxypropylgruppe, eine 3-Ethoxypropylgruppe,
eine 3-n-Propoxypropylgruppe, eine 4-Isopropoxybutylgruppe, eine 4-n-Propoxybutylgruppe,
eine 2-(2-Hydroxyethoxy)ethylgruppe,
eine Carboxymethylgruppe, eine 2-Carboxyethylgruppe, eine 3-Carboxypropylgruppe,
eine 2-Sulfoethylgruppe, eine 3-Sulfopropylgruppe und eine 4-Sulfobutylgruppe.
-
In
R9 umfasst die Phenylgruppe, die mit einer
Aminogruppe, einer Alkylgruppe, einer Alkoxylgruppe, einer Carboxylgruppe
oder einer Sulfogruppe substituiert sein kann, beispielsweise eine
Phenylgruppe, eine Methylphenylgruppe, eine Methoxyphenylgruppe,
eine Aminophenylgruppe, eine Sulfophenylgruppe, eine Sulfamoylgruppe,
eine Methylsulfonylphenylgruppe, eine Methoxysulfonylphenylgruppe,
eine Bissulfophenylgruppe, eine Carboxyphenylgruppe und eine Biscarboxyphenylgruppe.
-
In
R6 bis R8 in der
allgemeinen Formel (4) umfasst die Aminogruppe, die mit einer Phenylgruppe
(die Phenylgruppe kann weiterhin mit einer Carboxylgruppe oder einer
Sulfogruppe substituiert sein) substituiert ist, beispielsweise
eine Phenylaminogruppe, eine Sulfophenylaminogruppe, eine Bissulfophenylaminogruppe, eine
Carboxyphenylaminogruppe, und eine Biscarboxyphenylaminogruppe.
Die mit einer Alkylgruppe oder einer Acylgruppe substituierte Aminogruppe
umfasst beispielsweise eine Methylaminogruppe, eine Ethylaminogruppe,
eine n-Propylaminogruppe, eine Isopropylaminogruppe, eine n-Butylaminogruppe,
eine Isobutylaminogruppe, eine N,N-Dimethylaminogruppe, eine N,N-Diethylaminogruppe,
eine N-Ethyl-N-methylaminogruppe,
eine Acetylaminogruppe, eine Propionylaminogruppe, eine Butyrylaminogruppe
und eine Benzoylaminogruppe.
-
Vorzugsweise
sind R6 bis R8 in
der Formel (4) ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe,
eine Ethylgruppe, eine Ethoxygruppe, eine Propylgruppe, eine Propoxygruppe,
eine 2-Hydroxyethoxygruppe, eine 2-Methoxyethoxygruppe, eine 2-Ethoxyethoxygruppe,
eine 3-Sulfopropoxygruppe, eine 4-Sulfobutoxygruppe, eine Carboxymethoxygruppe,
eine 2-Carboxyethoxygruppe, ein Chloratom, ein Bromatom, eine Cyanogruppe,
eine Nitrogruppe, eine Acetylgruppe, eine Benzoylgruppe, eine Carboxylgruppe,
eine Sulfogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine N-Ethylsulfamoylgruppe,
eine Phosphogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe, eine
Carboxymethylaminogruppe, eine Carboxypropylaminogruppe, eine Biscarboxymethylaminogruppe,
eine Acetylaminogruppe, eine Benzoylaminogruppe, eine Ureidogruppe,
eine Phenylaminogruppe, eine Sulfophenylaminogruppe, eine Carboxyphenylaminogruppe,
eine Dicarboxyphenylaminogruppe, und dergleichen, und umfasst stärker bevorzugt
ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe, eine
Ethoxygruppe, eine 2-Hydroxyethoxygruppe, eine 3-Sulfopropoxygruppe,
eine Nitrogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Phosphogruppe,
und eine Acetylaminogruppe. Eine stärker bevorzugte Kombination
von R6 bis R8 ist
ein Fall, wobei mindestens eine von diesen eine Gruppe ist, die
aus einer Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus einer Sulfogruppe, einer Carboxylgruppe und einer
Phenylsubstituierten Aminogruppe mit einer Carboxylgruppe oder einer
Sulfogruppe als Substituent, und die anderen Gruppen können jede
Gruppe sein, allerdings sind die beiden anderen Gruppen vorzugsweise
jeweils unabhängig
eine Gruppe, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus einem
Wasserstoffatom, einer (C1 bis C4)-Alkylaminogruppe, einer (C1 bis
C4)-Alkylgruppe, einem Halogenatom, vorzugsweise einem Chloratom,
einer Hydroxylgruppe und einer Sulfamoylgruppe. Eine stärker bevorzugte
Kombination von R6 bis R8 ist
ein Fall, wobei eine von diesen eine Sulfogruppe und die anderen
beiden Wasserstoffatome sind.
-
Vorzugsweise
ist R9 in der allgemeinen Formel (4) ein
Wasserstoffatom; eine unsubstituierte (C1 bis C4)-Alkylgruppe, wie
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe und eine Propylgruppe; eine
(C1 bis C4)-Alkylgruppe mit irgendeiner von einer Hydroxylgruppe,
einer Methoxygruppe und einer Sulfogruppe als Substituent, wie eine
2-Hydroxyethylgruppe, eine 2-Methoxyethylgruppe, 2-Sulfoethylgruppe,
eine 3-Sulfopropylgruppe,
eine 4-Sulfobutylgruppe oder eine Carboxymethylgruppe; und eine
Phenylgruppe, die eine oder zwei Gruppen aufweisen kann, ausgewählt aus
einer Gruppe, bestehend aus einer Aminogruppe, einer Sulfogruppe,
einer (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe
und einer Carboxylgruppe, wie eine Phenylgruppe, eine Aminosulfophenylgruppe,
eine Methoxysulfophenylgruppe und eine Carboxyphenylgruppe; und
stärker
bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine 2-Hydroxyethylgruppe,
eine 3-Sulfopropylgruppe und eine Phenylgruppe, und eine Phenylgruppe
ist unter diesen Gruppen am stärksten
bevorzugt.
-
Vorzugsweise
sind R10 und R11 in
der allgemeinen Formel (4) ein Wasserstoffatom, eine unsubstituierte (C1
bis C4)-Alkylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte (C1
bis C4)-Alkoxylgruppe mit irgendeiner von einer Hydroxylgruppe,
einer Methoxygruppe, einer Sulfogruppe und einer Carboxylgruppe
als ein Substituent, wie eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe,
eine Ethylgruppe, eine Ethoxygruppe, eine Propylgruppe, eine Propoxygruppe,
eine 2-Hydroxyethoxygruppe, eine 2-Methoxyethoxygruppe, eine 3-Sulfopropoxygruppe,
eine 4-Sulfobutoxygruppe, eine Carboxymethoxygruppe und eine 2-Carboxyethoxygruppe;
eine Sulfogruppe; eine Acetylaminogruppe, und dergleichen und stärker bevorzugt
eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine 2-Hydroxyethoxygruppe
und eine 3-Sulfopropoxygruppe.
Mindestens eines von R10 und R11 ist
vorzugsweise eine unsubstituierte oder substituierte (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe
mit irgendeiner von einer Hydroxylgruppe, einer Methoxygruppe, einer
Sulfogruppe und einer Carboxylgruppe als ein Substituent, und in
diesem Fall ist die andere unabhängig
eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe
mit irgendeiner von einer Hydroxylgruppe, einer Methoxygruppe, einer
Sulfogruppe und einer Carboxylgruppe als ein Substituent, beispielsweise eine
3-Sulfopropoxygruppe
oder eine 2-Hydroxyethoxygruppe oder eine unsubstituierte Alkylgruppe
(C1 bis C4), wie eine Methylgruppe.
-
Eine
bevorzugte Kombination von solchen Substituenten, die durch R6 bis R11 dargestellt
sind, ist eine Kombination der obigen bevorzugten Gruppen, die in
jedem Punkt von R6 bis R11 eingeschlossen
sind, und eine stärker
bevorzugte Kombination von Substituenten, die durch R6 bis
R11 dargestellt sind, wird durch Kombination
der obigen stärker
bevorzugten Gruppen unter jedem Punkt erhalten. In diesem Fall kann
die Bindung c entweder an der 10-Position oder 11-Position sein,
ist allerdings vorzugsweise an der 10-Position. Die Bindung d ist
vorzugsweise an der 15-Position. o, p, und q können entweder 0 oder 1 sein,
allerdings sind sie jeweils vorzugsweise 0, 1, und 1.
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Gegenionen
der durch die allgemeine Formel (3) und (4) dargestellten Verbindungen
sind jeweils unabhängig
ein Wasserstoffion, ein Alkalimetallion, ein Kation eines organischen
Amins oder ein Ammoniumion. Das Alkalimetallion umfasst beispielsweise
Natrium, Kalium und Lithium. Das organische Amin umfasst Methylamin,
Ethylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Monoisopropanolamin,
Diisopropanolamin, Triisopropanolamin und dergleichen.
-
Bevorzugte
Gegenionen für
die Verbindungen, die durch die allgemeinen Formeln (3) und (4)
dargestellt sind, umfassen ein Wasserstoffion, ein Alkalimetallion,
wie ein Natriumion, ein Kaliumion und ein Lithiumion, ein Ammoniumion;
ein Alkanolaminion, wie ein Monoethanolaminion, ein Diethanolaminion,
ein Triethanolaminion, ein Monoisopropanolaminion, ein Diisopropanolaminion,
ein Triisopropanolaminion; und dergleichen.
-
Verbindungen
(Azoverbindungen), die durch die allgemeine Formel (3) und die allgemeine
Formel (4) dargestellt sind, die die maximale Absorptionswellenlänge im Bereich
von 550 nm bis 700 nm in Wasser aufweisen, sind beides geeignete
Verbindungen für
einen schwarzen Farbstoff und ergeben eine gute schwarze Farbe bei
hoher Druckdichte. Allerdings ergeben bei niedriger Druckdichte
die durch die allgemeine Formel (3) dargestellten Verbindungen einen
etwas bläulichen
Ton, während
die durch die allgemeine Formel (4) dargestellten Verbindungen einen
etwas violetten Ton ergeben. Diese Azoverbindungen sind neue Verbindungen, und
unter Verwendung von mindestens einer Verbindung, ausgewählt aus
einer Gruppe, bestehend aus der durch die allgemeinen Formeln (3)
und (4) dargestellten Azoverbindungen, um eine Druckfarbe auf Wasserbasis
durch ein übliches
Verfahren herzustellen, kann eine Schwarztintenzusammensetzung,
die zum Tintenstrahldrucken geeignet ist, erhalten werden. Ein Bild,
das durch die Tintenzusammensetzung gedruckt wird, ist in der Bildechtheit,
wie Wasserechtheit, Lichtechtheit, Ozongas-Echtheit und Feuchtigkeitsechtheit,
ausgezeichnet.
-
Ferner
sind diese Azoverbindungen als wasserlösliche schwarze Farbstoffe,
die für
eine erfindungsgemäße wasserbasierte
Schwarztintenzusammensetzung verwendet werden, geeignet. Mit anderen
Worten, kann durch die Formulierung einer Azoverbindung der allgemeinen
Formel (3) und/oder einer Azoverbindung der allgemeinen Formel (4)
mit einer Kondensatverbindung (B) von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure und Aminobenzolen
oder einem Reduktionsprodukt (C) davon eine erfindungsgemäße wasserbasierte
Schwarztintenzusammensetzung erhalten werden, wo der Farbton auf
eine neutrale graue bis schwarze Farbe eingestellt werden kann,
und die Bildechtheit, wie Wasserechtheit, Lichtechtheit, Ozongas-Echtheit,
Feuchtigkeitsechtheit der Azoverbindungen der allgemeinen Formel
(3) und/oder der allgemeinen Formel (4) nicht beeinträchtigt ist, und
auch die Druckdichte nicht herabgesetzt ist.
-
Ein
wasserlöslicher
schwarzer Farbstoff (A), zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung,
wie eine Azoverbindung der obigen allgemeinen Formel (3) oder der
allgemeinen Formel (4) kann in Form freier Säure oder in Form eines Salzes
davon verwendet werden. Das Salz, das ein Alkalimetallsalz, ein
Alkylaminsalz, ein Alkanolaminsalz und ein Ammoniumsalz davon umfasst,
kann verwendet werden. Das bevorzugte Salz umfasst ein Alkalimetallsalz,
wie ein Natriumsalz, ein Kaliumsalz und ein Lithiumsalz; ein Ammoniumsalz
und ein Alkanolaminsalz, wie Monoethanolaminsalz, ein Diethanolaminsalz,
ein Triethanolaminsalz, ein Monoisopropanolaminsalz, ein Diisopropanolaminsalz
und ein Triisopropanolaminsalz.
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Auch
eine solche 2-Komponenten-Druckfarbe kann eine gute schwarze Farbe
ergeben, wenn sie, als ein wasserlöslicher schwarzer Farbstoff
(A) aus einer Art einer Azoverbindung der obigen allgemeinen Formel (3)
oder der allgemeinen Formel (4) und aus einer Art einer Kondensatverbindung
(B) von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure und Aminobenzolen oder
einem Reduktionsprodukt (C) davon besteht. Um allerdings eine schwarze
Farbe mit weniger Farbton, mit einer neutralen grauen bis schwarzen
Farbe auch bei niedriger Druckdichte und mit besseren farbverleihenden
Eigenschaften zu erhalten, ist es bevorzugt, eine Azoverbindung
der allgemeinen Formel (3) und eine Azoverbindung der allgemeinen
Formel (4) zusammen als einen wasserlöslichen schwarzen Farbstoff
(A) zu verwenden. Wenn diese Azoverbindungen zusammen verwendet werden,
ist die Formulierung in einem solchen Verhältnis wie 0,2 bis 5 Teile (massebezogen,
ebenso im Folgenden), vorzugsweise 0,5 bis 4 Teile einer Azoverbindung
der allgemeinen Formel (4) bezogen auf ein Teil einer Azoverbindung
der allgemeinen Formel (3) bevorzugt.
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Eine
Kondensatverbindung von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure oder
ein Salz davon und Aminobenzolen, oder ein Reduktionsprodukt (C)
davon wird im Folgenden beschrieben:
4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure, zur Verwendung für die Kondensation,
kann entweder in Form einer freien Säure als solche oder in einer
Salzform davon verwendet werden. Jedes Salz kann verwendet werden, wenn
es die Kondensation nicht beeinträchtigt und umfasst ein Alkalimetallsalz
von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure und Salze, wie ein Natriumsalz
und ein Kaliumsalz sind bevorzugt.
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Die
für die
Kondensation zu verwendenden Aminobenzole umfassen beispielsweise
eine durch die folgende Formel (2) dargestellte Azoverbindung:
(wobei R
1 bis
R
5 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
Halogenatom; eine Hydroxylgruppe; eine Sulfogruppe; eine Carboxylgruppe;
eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe und eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe
darstellen).
-
In
R1 bis R5 in der
allgemeinen Formel (2) umfasst ein Beispiel für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, beispielsweise
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe,
eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sec.-Butylgruppe und
eine tert.-Butylgruppe. Eine (C1 bis C4)-Alkoxylgruppe umfasst beispielsweise
eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe, Isopropoxygruppe, eine
n-Butoxygruppe, eine sec.-Butoxygruppe und eine tert.-Butoxygruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
R1 bis R5 in der
allgemeinen Formel (2) umfassen beispielsweise ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Carboxylgruppe, eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Methoxygruppe und eine Ethoxygruppe
und stärker
bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Sulfogruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Methylgruppe und eine Methoxygruppe. In
der Regel wird eine Verbindung mit einer solchen Kombination verwendet,
dass R1 und R2 Wasserstoffatome
sind, eines von R3 bis R5 eine
Carboxylgruppe oder eine Sulfogruppe ist und die anderen Wasserstoffatome
sind, oder eine Verbindung mit einer solchen Kombination, dass entweder
eines oder beides von R1 und R2 Methylgruppen
sind, eines von R3 bis R5 eine
Carboxylgruppe oder eine Sulfogruppe ist und die anderen Wasserstoffatome
sind.
-
Ein
Gegenion einer DNSDS-AB-Kondensatverbindung (B) und eines Reduktionsproduktes
davon kann nicht nur mit einem Wasserstoffion und einem Alkalimetallion
ersetzt sein, sondern auch mit einem Kation eines organischen Amins
oder eines Ammoniumions nach Kondensation oder nach anschließender Reduktion.
-
Das
Alkalimetall umfasst beispielsweise Natrium, Kalium und Lithium.
Das organische Amin umfasst Methylamin, Ethylamin, Monoethanolamin,
Diethanolamin, Triethanolamin, Monoisopropanolamin, Diisopropanolamin,
Triisopropanolamin, und dergleichen.
-
Geeignete
Beispiele für
erfindungsgemäße Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (2) dargestellt sind, sind nicht
besonders eingeschränkt,
allerdings sind typische Verbindungen mit der folgenden Struktur
eingeschlossen: Tabelle
1
Tabelle
2
-
Eine
Kondensatverbindung (B) von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure und
Aminobenzolen oder ein Reduktionsprodukt (C) davon kann durch die
Verfahren synthetisiert werden, die in „Chemistry of Synthesized Dyes" (Kenzo Konishi and
Nubuhiko Kuroki, veröffentlicht
von Maki Shoten, 15. März
1965, S. 143–145,
S. 187–188)
und „Theoretical
Production, Dye Chemistry" (Yutaka
Hosoda, veröffentlicht
von Gihoudou Inc., 1. Oktober 1963, S. 190–193) beschrieben sind.
-
Beispielsweise
wird eine Kondensatverbindung (B) von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure und
Aminobenzolen durch Umsetzung von in der Regel 1 bis 2,5 mol, vorzugsweise
1,3 bis 1,8 mol einer durch die allgemeine Formel (2) dargestellten
Verbindung bezogen auf 1 mol der 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure, unter Verwendung in der
Regel eines kaustischen Alkalis, vorzugsweise Natriumhydroxid, in
der Regel bei 85 bis 100°C,
in der Regel für
3 bis 5 Stunden erhalten. Eine so erhaltene Kondensatverbindung
ist bekanntermaßen
keine Einzelsubstanz und es wird davon ausgegangen, dass eine Verbindung
mit der folgenden Struktur die Hauptkomponente ist (siehe die obige
Literatur):
-
Als
ein Reduktionsmittel, das zur Reduktion der Kondensatverbindung
(B) verwendet wird, wird vorzugsweise Natriumsulfid oder Glucose
in der Menge von in der Regel 0,1 bis 0,4 mol bezogen auf 1 mol
der 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-disulfonsäure, in
der Regel bei 80 bis 95°C,
in der Regel für
0 bis 2 Stunden, verwendet. Das durch Reduktion von (B) erhaltene
Produkt (C) ist bekanntlich keine Einzelsubstanz und es wird davon ausgegangen,
dass eine Verbindung mit der folgenden Struktur die Hauptkomponente
ist (siehe obige Literatur):
-
Ein
Reduktionsprodukt (C) einer Kondensatverbindung (B) wird als ein
Gemisch von Reaktionsprodukten, die bei der obigen Reaktion erhalten
werden, so, wie es ist, bei der vorliegenden Erfindung verwendet, allerdings
kann es nach Reinigung der Hauptkomponente verwendet werden. In
einer erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung
kann die Kondensatverbindung (B) verwendet werden, allerdings ist
es stärker
bevorzugt, ein Reduktionsprodukt (C) der obigen Kondensatverbindung
(B) zu verwenden.
-
Eine
durch die allgemeine Formel (3) und die allgemeine Formel (4) dargestellte
Azoverbindung, die als ein wasserlöslicher schwarzer Farbstoff
(A) bevorzugt ist, wird spezieller beschrieben.
-
Geeignete
Beispiele für
eine erfindungsgemäße Verbindung,
die durch die allgemeine Formel (3) dargestellt ist, sind nicht
besonders eingeschränkt,
umfassen allerdings Verbindungen, die in den folgenden Tabellen
(3) bis (6) speziell gezeigt sind. Tabelle
3
Tabelle
4
Tabelle
6
-
Geeignete
Beispiele für
eine erfindungsgemäße Verbindung,
die durch die allgemeine Formel (3) dargestellt ist, sind nicht
besonders eingeschränkt,
umfassen allerdings Verbindungen, die in den folgenden Tabellen
(7) bis (9) speziell gezeigt sind: Tabelle
7
Tabelle
8
Tabelle
9
-
Eine
Tetraazoverbindung, die durch die allgemeine Formel (3) dargestellt
ist, kann beispielsweise durch das folgende Verfahren synthetisiert
werden (die Strukturformel einer Verbindung in jedem Schritt ist
in Form einer freien Säure
gezeigt).
-
Das
heißt,
eine Verbindung, die durch die allgemeine Formel (5) dargestellt
ist:
(wobei n die gleiche Bedeutung
wie n in der allgemeinen Formel (3) besitzt), wird einer üblichen
Diazoreaktion und anschließend
einer Kupplungsreaktion mit einer Verbindung unterzogen, die durch
die allgemeinen Formel (6) dargestellt ist:
(wobei I, X und Y jeweils
die gleiche Bedeutung besitzen wie I, X bzw. Y in der allgemeine
Formel (3), um eine Verbindung zu erhalten, die durch die folgende
allgemeine Formel (7) dargestellt ist:
Abgesehen davon wird eine
Verbindung, die durch die folgende allgemeine Formel (8) oder (9)
dargestellt ist:
(wobei eine Phenylgruppe
und eine Naphthylgruppe den gleichen Substituenten wie denjenigen
von A oder B in der allgemeinen Formel (3) besitzen können), einer
Diazoreaktion und anschließend
einer Kupplungsreaktion mit einer Verbindung unterzogen, die durch
die allgemeine Formel (10) dargestellt ist:
(wobei m die gleiche Bedeutung
wie m in der allgemeinen Formel (3) besitzt), um eine Verbindung
zu erhalten, die durch die folgende allgemeine Formel (11) oder
(12) dargestellt ist:
-
Eine
so erhaltene Verbindung wird einer weiteren Diazoreaktion und anschließend einer
Kupplungsreaktion mit der durch die allgemeine Formel (7) dargestellten Verbindung
unterzogen, um eine durch die allgemeine Formel (13) oder (14) dargestellte
Verbindung zu erhalten:
die anschließend einer
Alkali-Behandlung unterzogen wird, um eine durch die allgemeine
Formel (15) oder (16) dargestellte Verbindung zu erhalten:
-
Die
so erhaltene Verbindung wird einer Kupplungsreaktion mit einer diazotierten
Verbindung einer durch die allgemeine Formel (8) oder (9) dargestellten
Verbindung unterzogen, um eine Verbindung zu erhalten, die durch
die folgenden allgemeine Formeln (17), (18), (19) oder (20) dargestellt
ist:
(wobei
m, l und n jeweils die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen
Formel (3) besitzen; eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe,
die an beiden Enden vorhanden ist, den gleichen Substituenten wie
denjenigen von A oder B in der allgemeinen Formel (3) aufweisen
kann).
-
Eine
Verbindung, die durch die allgemeine Formel (11) oder (12) dargestellt
ist, wird ebenfalls einer Diazoreaktion und anschließend einer
Kupplungsreaktion mit einer durch die allgemeine Formel (6) dargestellten
Verbindung unterzogen, um eine durch die allgemeine Formel (21)
oder (22) dargestellte Verbindung zu erhalten:
die anschließend einer
Kupplungsreaktion mit einer diazotierten Verbindung einer durch
die allgemeine Formel (11) oder (12) dargestellten Verbindung unterzogen
wird, um die obigen Verbindungen zu erhalten, die durch die obigen
allgemeinen Formeln (17), (18), (19) oder (20) dargestellt sind,
welches Tetraazoverbindungen sind, die durch die allgemeine Formel
(3) dargestellt werden.
-
Eine
Diazoreaktion einer durch die allgemeine Formel (3) dargestellten
Verbindung wird durch ein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt. Die
Reaktion wird beispielsweise in einem anorganischen, sauren Medium,
beispielsweise bei –5
bis 30°C,
vorzugsweise 0 bis 10°C
unter Verwendung eines Nitrits, beispielsweise eines Nitrits eines
Alkalimetalls, wie Natriumnitrit, durchgeführt. Eine Kupplung einer diazotierten
Verbindung einer Verbindung der allgemeinen Formel (5) mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel (6) wird unter an sich bekannten
Bedingungen durchgeführt.
Es ist zweckmäßig, die
Reaktion in einem wässrigen
Medium oder einem wässrigen,
organischen Medium bei beispielsweise –5 bis 30°C, vorzugsweise 10 bis 25°C und bei
einem schwach sauren bis schwach basischem pH-Wert durchzuführen. Sie
wird bevorzugt bei schwach saurem bis neutralem pH-Wert durchgeführt, beispielsweise
pH 2 bis 7, was durch die Zugabe einer Base kontrolliert wird. Als
Base kann beispielsweise ein Hydroxid eines Alkalimetalls, wie Lithiumhydroxid
und Natriumhydroxid, ein Carbonat eines Alkalimetalls, wie Lithiumcarbonat,
Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat, ein Acetat, wie Natriumacetat,
Ammoniak oder ein organisches Amin verwendet werden. Eine Verbindung
der allgemeinen Formel (5) und eine Verbindung der allgemeinen Formel
(6) werden in nahezu stöchiometrischen
Mengen verwendet.
-
Eine
Diazoreaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel (8) oder (9)
wird ebenfalls durch ein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt. Die
Reaktion wird beispielsweise in einem anorganischen sauren Medium,
bei beispielsweise –5
bis 30°C,
vorzugsweise 0 bis 20°C,
unter Verwendung eines Nitrits, beispielsweise eines Nitrits eines
Alkalimetalls, wie Natriumnitrit, durchgeführt. Eine Kupplung einer diazotierten
Verbindung einer Verbindung der allgemeinen Formel (8) oder (9)
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (10) wird ebenfalls
unter an sich bekannten Bedingungen durchgeführt. Es ist zweckmäßig, die
Reaktion in einem wässrigen
Medium oder einem wässrigen
organischen Medium bei beispielsweise –5 bis 30°C, vorzugsweise 10 bis 25°C und bei
schwach saurem bis basischem pH-Wert durchzuführen. Sie wird vorzugsweise
bei neutralem bis basischem pH-Wert, beispielsweise 7 bis 11, was
durch die Zugabe einer Base kontrolliert wird, durchgeführt. Als
Base kann ein Hydroxid eines Alkalimetalls, wie Lithiumhydroxid
und Natriumhydroxid, ein Carbonat eines Alkalimetalls, wie Lithiumcarbonat,
Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat, ein Acetat, wie Natriumacetat, Ammoniak
oder ein organisches Amin verwendet werden. Eine Verbindung der
allgemeinen Formel (8) oder (9) und eine Verbindung der allgemeinen
Formel (10) werden in nahezu stöchiometrischen
Mengen verwendet.
-
Die
Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (15) oder (16)
durch Hydrolyse einer Verbindung der allgemeinen Formel (13) oder
(14) wird ebenfalls durch ein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt. Ein
solches Verfahren ist zweckmäßigerweise
das Erwärmen
der Recktanten in einem wässrigen
alkalischen Medium, beispielsweise durch Einstellen des pH-Wertes
auf 9,5 oder mehr durch die Zugabe von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid
zu einer Reaktionslösung,
die eine Verbindung der allgemeinen Formel (13) oder (14) enthält, und
anschließendes
Erwärmen
auf beispielsweise 20 bis 150°C,
vorzugsweise 30 bis 100°C. Der
pH-Wert der Reaktionslösung zu
dieser Zeit wird vorzugsweise bei 9,5 bis 11,5 gehalten, was durch
die Zugabe einer Base kontrolliert wird. Die oben erwähnte Base
kann verwendet werden.
-
Eine
Kupplung einer diazotierten Verbindung einer Verbindung der allgemeinen
Formel (8) oder (9) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(15) oder (16) wird ebenfalls unter an sich bekannten Bedingungen durchgeführt. Es
ist zweckmäßig, die
Reaktion in einem wässrigen
Medium oder einem wässrigen
organischen Medium bei beispielsweise –5 bis 30°C, vorzugsweise 0 bis 10°C und bei
einem schwach sauren bis schwach basischen pH-Wert durchzuführen. Sie
wird bevorzugt bei schwach saurem bis neutralem pH-Wert, beispielsweise
pH 3 bis 7 durchgeführt,
was durch die Zugabe einer Base kontrolliert wird. Als Base kann
ein Hydroxid eines Alkalimetalls, wie Lithiumhydroxid und Natriumhydroxid,
ein Carbonat eines Alkalimetalls, wie Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat
und Kaliumcarbonat, ein Acetat, wie Natriumacetat, Ammoniak oder
ein organisches Amin verwendet werden. Eine Verbindung der allgemeinen
Formel (8) oder (9) und eine Verbindung der allgemeinen Formel (15)
oder (16) wird in nahezu stöchiometrischen
Mengen verwendet.
-
Eine
durch die allgemeine Formel (4) dargestellte Pentaazoverbindung
kann beispielsweise durch die folgenden Verfahren synthetisiert
werden (die Position eines jeden Substituenten ist in abgekürzter Form
erläutert;
und die Strukturformel einer Verbindung in jedem Schritt ist in
Form einer freien Säure
gezeigt). Eine durch die allgemeinen Formel (23) dargestellte Verbindung:
(wobei p die gleiche Bedeutung
wie p in der allgemeinen Formel (4) besitzt), wird durch ein übliches
Verfahren diazotiert und anschließend einer Kupplungsreaktion
mit einer durch die folgende allgemeine Formel (24) dargestellten
Verbindung unterzogen:
(wobei R
9 die
gleiche Bedeutung wie R
9 in der allgemeinen
Formel (4) besitzt), um eine durch die allgemeine Formel (25) dargestellte
Verbindung zu erhalten:
Abgesehen hiervon wird eine
durch die allgemeine Formel (26) dargestellte Verbindung:
(wobei R
6,
R
7 und R
8 jeweils
die gleiche Bedeutung wie R
6, R
7 bzw.
R
8 in der allgemeinen Formel (4) besitzen) einer üblichen
Diazoreaktion und anschließend
einer Kupplungsreaktion mit einer Verbindung unterzogen, die durch
die folgende allgemeine Formel (27) dargestellt ist:
(wobei o die gleiche Bedeutung
wie o in der allgemeinen Formel (4) besitzt), um eine durch die
allgemeine Formel (28) dargestellte Verbindung zu erhalten.
-
-
Die
so erhaltene Verbindung wird einer weiteren Diazoreaktion und anschließend einer
Kupplungsreaktion mit der obigen, durch die allgemeine Formel (25)
dargestellten Verbindung unterzogen, um eine durch die allgemeine
Formel (29) dargestellte Verbindung zu erhalten:
die anschließend einer
Hydrolyse unterzogen wird, um eine durch die allgemeine Formel (30)
dargestellte Verbindung zu erhalten:
-
Abgesehen
hiervon wird eine durch die allgemeine Formel (31) dargestellte
Verbindung:
(wobei q die gleiche Bedeutung
wie q in der allgemeinen Formel (4) besitzt) einer üblichen
Diazoreaktion und anschließend
einer Kupplungsreaktion mit einer durch die folgende allgemeine
Formel (32) dargestellten Verbindung unterzogen:
(wobei R
10 und
R
11 jeweils die gleichen Bedeutungen wie
R
10 bzw. R
11 in
der allgemeinen Formel (4) besitzen), um eine durch die allgemeine
Formel (33) dargestellte Verbindung zu erhalten:
-
Die
so erhaltene Verbindung wird einer Diazoreaktion unterzogen und
anschließend
einer Kupplungsreaktion mit der obigen Verbindung, die durch die
allgemeine Formel (30) dargestellt ist, unterzogen, um eine durch
die allgemeine Formel (34) dargestellte Verbindung zu erhalten:
die anschließend einer
Hydrolyse unterzogen wird, um die durch die allgemeine Formel (4)
dargestellte Verbindung zu erhalten.
-
Eine
durch ein übliches
Verfahren diazotierte Verbindung einer Verbindung der allgemeinen
Formel (33) wird einer Kupplungsreaktion mit einer durch die folgende
allgemeine Formel (35) dargestellten Verbindung unterzogen:
um eine durch die allgemeine
Formel (36) dargestellte Verbindung zu erhalten:
die anschließend einer
Hydrolyse unterzogen wird, um eine durch die allgemeine Formel (37)
dargestellte Verbindung zu erhalten:
-
Die
so erhaltene Verbindung wird einer üblichen Diazoreaktion und sodann
einer Kupplungsreaktion mit der durch die allgemeine Formel (24)
dargestellten Verbindung unterzogen, um die durch die allgemeine Formel
(38) dargestellte Verbindung zu erhalten:
-
Die
so erhaltene Verbindung kann ebenfalls durch ein übliches
Verfahren einer Kupplungsreaktion mit einer diazotierten Verbindung
der durch die allgemeine Formel (28) dargestellten Verbindung unterzogen
werden, um die durch die allgemeine Formel (4) dargestellte Verbindung
zu erhalten.
-
Eine
Diazoreaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel (23) wird
durch ein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt. Die Reaktion wird beispielsweise
in einem anorganischen sauren Medium, bei beispielsweise –5 bis 30°C, vorzugsweise
5 bis 15°C,
unter Verwendung eines Nitrits, beispielsweise eines Nitrits eines
Alkalimetalls, wie Natriumnitrit, durchgeführt. Eine Kupplung einer diazotierten
Verbindung einer Verbindung der allgemeinen Formel (23) mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel (24) wird ebenfalls unter an sich
bekannten Bedingungen durchgeführt.
Es ist zweckmäßig, die
Reaktion in einem wässrigen
Medium oder einem wässrigen
organischen Medium, bei beispielsweise –5 bis 30°C, vorzugsweise 5 bis 20°C und bei
saurem bis neutralem pH-Wert durchzuführen. Sie wird vorzugsweise
bei schwach saurem bis neutralem pH-Wert, beispielsweise pH 2 bis
6, durchgeführt,
was durch die Zugabe einer Base kontrolliert wird. Als Base kann
ein Hydroxid eines Alkalimetalls, wie Lithiumhydroxid und Natriumhydroxid,
ein Carbonat eines Alkalimetalls, wie Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat
und Kaliumcarbonat, ein Acetat, wie Natriumacetat, Ammoniak oder
ein organisches Amin verwendet werden. Eine Verbindung der allgemeinen
Formel (23) und eine Verbindung der allgemeinen Formel (24) werden
in nahezu stöchiometrischen
Mengen verwendet.
-
Eine
Diazoreaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel (26) wird
ebenfalls durch ein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt. Die
Reaktion wird beispielsweise in einem anorganischen sauren Medium, bei
beispielsweise –5
bis 30°C,
vorzugsweise 0 bis 15°C
unter Verwendung eines Nitrits, beispielsweise eines Nitrits eines
Alkalimetalls, wie Natriumnitrit durchgeführt. Eine Kupplung einer diazotierten
Verbindung einer Verbindung der allgemeinen Formel (26) mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel (27) wird ebenfalls unter an sich
bekannten Bedingungen durchgeführt.
Es ist zweckmäßig, die
Reaktion in einem wässrigen
Medium oder einem wässrigen
organischen Medium, bei beispielsweise –5 bis 30°C, vorzugsweise 10 bis 25°C und bei schwach
saurem bis schwach basischem pH-Wert durchzuführen. Sie wird vorzugsweise
bei schwach saurem bis schwach basischem pH-Wert, beispielsweise
pH 5 bis 10 durchgeführt,
was durch die Zugabe einer Base kontrolliert wird. Als Base kann
ein Hydroxid eines Alkalimetalls, wie Lithiumhydroxid und Natriumhydroxid,
ein Carbonat eines Alkalimetalls, wie Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat
und Kaliumcarbonat, ein Acetat, wie Natriumacetat, Ammoniak oder
ein organisches Amin verwendet werden. Eine Verbindung der allgemeinen
Formel (26) und eine Verbindung der allgemeinen Formel (27) werden
in nahezu stöchiometrischen
Mengen verwendet.
-
Eine
Diazoreaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel (28) wird
ebenfalls durch ein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt. Die
Reaktion wird beispielsweise in einem anorganischen sauren Medium, bei
beispielsweise –5
bis 30°C,
vorzugsweise 5 bis 20°C
unter Verwendung eines Nitrits, beispielsweise eines Nitrits eines
Alkalimetalls, wie Natriumnitrit durchgeführt. Eine Kupplung einer diazotierten
Verbindung einer Verbindung der allgemeinen Formel (28) mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel (25) wird ebenfalls unter an sich
bekannten Bedingungen durchgeführt.
Es ist zweckmäßig, die
Reaktion in einem wässrigen
Medium oder einem wässrigen
organischen Medium, bei beispielsweise –5 bis 30°C, vorzugsweise 10 bis 25°C und bei schwach
saurem bis schwach basischem pH-Wert durchzuführen. Sie wird bevorzugt bei
schwach saurem bis schwach basischem pH-Wert, beispielsweise pH 5 bis 10 durchgeführt, was
durch die Zugabe einer Base kontrolliert wird. Als Base kann ein
Hydroxid eines Alkalimetalls, wie Lithiumhydroxid und Natriumhydroxid,
ein Carbonat eines Alkalimetalls, wie Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat
und Kaliumcarbonat, ein Acetat, wie Natriumacetat, Ammoniak oder
ein organisches Amin verwendet werden. Eine Verbindung der allgemeinen
Formel (28) und eine Verbindung der allgemeinen Formel (25) werden
in nahezu stöchiometrischen
Mengen verwendet.
-
Die
Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (30) durch Hydrolyse
einer Verbindung der allgemeinen Formel (29) wird ebenfalls durch
ein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt. Ein solches Verfahren
ist zweckmäßigerweise
das Erhitzen der Recktanten in einem wässrigen alkalischen Medium,
beispielsweise durch Einstellen des pH-Wertes auf 9,5 oder mehr
durch die Zugabe von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid zu einer
Reaktionslösung,
die eine Verbindung der allgemeinen Formel (29) enthält, und
anschließendes
Erwärmen
auf beispielsweise 20 bis 150°C,
vorzugsweise 30 bis 100°C.
Der pH-Wert der Reaktionslösung zu
dieser Zeit wird vorzugsweise bei 9,5 bis 11,5 gehalten, was durch
die Zugabe einer Base kontrolliert wird. Die oben erwähnte Base
kann verwendet werden.
-
Eine
Diazoreaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel (31) wird
ebenfalls durch ein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt. Die
Reaktion wird beispielsweise in einem anorganischen sauren Medium, bei
beispielsweise –5
bis 30°C,
vorzugsweise 0 bis 15°C
unter Verwendung eines Nitrits, beispielsweise eines Nitrits eines
Alkalimetalls, wie Natriumnitrit, durchgeführt. Eine Kupplung einer diazotierten
Verbindung einer Verbindung der allgemeinen Formel (31) mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel (32) wird ebenfalls unter an sich
bekannten Bedingungen durchgeführt.
Es ist zweckmäßig, die
Reaktion in einem wässrigen
Medium oder einem wässrigen
organischen Medium, bei beispielsweise –5 bis 30°C, vorzugsweise 5 bis 20°C und bei saurem
bis schwach basischem pH-Wert durchzuführen. Sie wird bevorzugt bei
saurem bis neutralem pH-Wert, beispielsweise pH 2 bis 6 durchgeführt, was
durch die Zugabe einer Base kontrolliert wird. Als Base kann ein
Hydroxid eines Alkalimetalls, wie Lithiumhydroxid und Natriumhydroxid,
ein Carbonat eines Alkalimetalls, wie Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat
und Kaliumcarbonat, ein Acetat, wie Natriumacetat, Ammoniak oder
ein organisches Amin verwendet werden. Eine Verbindung der allgemeinen
Formel (31) und eine Verbindung der allgemeinen Formel (32) werden
in nahezu stöchiometrischen
Mengen verwendet.
-
Eine
Diazoreaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel (33) wird
ebenfalls durch ein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt. Die
Reaktion wird beispielsweise in einem anorganischen sauren Medium, bei
beispielsweise –5
bis 30°C,
vorzugsweise 5 bis 20°C
unter Verwendung eines Nitrits, beispielsweise eines Nitrits eines
Alkalimetalls, wie Natriumnitrit, durchgeführt. Eine Kupplung einer diazotierten
Verbindung einer Verbindung der allgemeinen Formel (33) mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel (30) wird ebenfalls unter an sich
bekannten Bedingungen durchgeführt.
Es ist zweckmäßig, die
Reaktion in einem wässrigen
Medium oder einem wässrigen
organischen Medium, bei beispielsweise –5 bis 30°C, vorzugsweise 10 bis 25°C und bei schwach
saurem bis schwach basischem pH-Wert durchzuführen. Sie wird vorzugsweise
bei schwach saurem bis schwach basischem pH-Wert, beispielsweise
pH 5 bis 10 durchgeführt,
was durch die Zugabe einer Base kontrolliert wird. Als Base kann
ein Hydroxid eines Alkalimetalls, wie Lithiumhydroxid und Natriumhydroxid,
ein Carbonat eines Alkalimetalls, wie Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat
und Kaliumcarbonat, ein Acetat, wie Natriumacetat, Ammoniak oder
ein organisches Amin verwendet werden. Eine Verbindung der allgemeinen
Formel (33) und eine Verbindung der allgemeinen Formel (30) werden
in nahezu stöchiometrischen
Mengen verwendet.
-
Die
Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (4) durch Hydrolyse
einer Verbindung der allgemeinen Formel (34) wird ebenfalls durch
ein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt. Ein solches Verfahren
ist zweckmäßigerweise
das Erhitzen der Recktanten in einem wässrigen alkalischen Medium,
beispielsweise durch Einstellen des pH-Wertes auf 9,5 oder mehr
durch die Zugabe von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid zu einer
Reaktionslösung,
die eine Verbindung der allgemeinen Formel (34) enthält, und
anschließendes
Erwärmen
auf beispielsweise 20 bis 150°C,
vorzugsweise 30 bis 100°C.
Der pH-Wert der Reaktionslösung zu
dieser Zeit wird vorzugsweise bei 9,5 bis 11,5 gehalten, was durch
die Zugabe einer Base kontrolliert wird. Die oben erwähnte Base
kann verwendet werden.
-
Ein
wasserlöslicher
schwarzer Farbstoff (A) zur Verwendung für eine erfindungsgemäße wasserbasierte
Schwarztintenzusammensetzung, vorzugsweise eine durch die obige
allgemeine Formel (3) oder (4) dargestellte Verbindung oder ein
Salz davon, beispielsweise ein Natriumsalz davon, kann durch Aussalzen durch
Zugabe eines üblichen
Salzes zu der Reaktionslösung
und anschließende
Filtration erhalten werden. Das so erhaltene Natriumsalz wird weiterhin
in Wasser gelöst,
mit einer Säure
versetzt, um unter einer sauren Bedingung kristallisiert zu werden,
und wird filtriert, um einen Filterkuchen einer Farbstoffverbindung
in Form einer freien Säure
zu erhalten. Die so erhaltene Farbstoffzusammensetzung in Form einer
freien Säure
wird sodann in Wasser gelöst
oder suspendiert und mit einer Base, entsprechend einem gewünschten
Salz, versetzt und darin gelöst,
beispielsweise Amine oder eine andere Alkalimetallverbindung als
eine Natriumverbindung, um eine Lösung eines jeden Salzes zu
erhalten. Aus einer so erhaltenen Lösung kann jedes andere Salz als
das Natriumsalz durch Ausfällen,
Filtrieren und Trocknen in üblichen
Verfahren erhalten werden.
-
Als
Nächstes
wird eine erfindungsgemäße wasserbasierte
Schwarztintenzusammensetzung im Einzelnen beschrieben.
-
In
einer erfindungsgemäßen wasserbasierten
Schwarztintenzusammensetzung beträgt das Gehaltsverhältnis (gewichtsbezogen)
eines wasserlöslichen
schwarzen Farbstoffes (A) (im Folgenden hier der Einfachheit halber
auch als ein wasserlöslicher
Farbstoff (A) bezeichnet) und einer DNSDS-AB-Kondensatverbindung
(B) oder ein Reduktionsprodukt (C) davon wie folgt:
Auf der
Grundlage der Gesamtmenge (gewichtsbezogen) beider Komponenten,
die in der Druckfarbe enthalten sind, beträgt das Gehaltsverhältnis der
Kondensatverbindung (B) oder des Reaktionsprodukts (C) davon in
der Regel 0,1% bis 50%, vorzugsweise 5% bis 40%, und das Gehaltsverhältnis des
wasserlöslichen
Farbstoffes (A) beträgt
in der Regel 50% bis 99,9%, vorzugsweise 60% bis 95%.
-
Eine
durch die allgemeine Formel (3) dargestellte Azoverbindung und/oder
eine durch die allgemeine Formel (4) dargestellte Azoverbindung
wird zweckmäßigerweise
als ein wasserlöslicher
Farbstoff (A) verwendet. In der Tintenzusammensetzung kann nur eine
dieser Verbindungen verwendet werden, jedoch ist es bevorzugt, dass
in der Regel beide Verbindungen zusammen verwendet werden. Wenn
beide Verbindungen zusammen verwendet werden, liegt der Gehalt (gewichtsbezogen)
einer durch die allgemeine Formel (3) dargestellten Azoverbindung
vorzugsweise im Bereich von 10% bis 80%, stärker bevorzugt im Bereich von
15% bis 70%, bezogen auf die Gesamtmenge (gewichtsbezogen) eines
wasserlöslichen
Farbstoffes (A). Andererseits liegt der Gehalt (gewichtsbezogen)
einer durch die allgemeine Formel (4) dargestellten Azoverbindung
vorzugsweise im Bereich von 20% bis 90%, stärker bevorzugt im Bereich von
30% bis 80%, bezogen auf die Gesamtmenge (gewichtsbezogen) eines
wasserlöslichen
Farbstoffes (A). Das Verhältnis
dieser Farbstoffverbindungen ist das auf das Gewicht des Pulvers
nach der Entsalzungsbehandlung umgerechnete Verhältnis.
-
In
die Tintenzusammensetzung können
darüber
hinaus weitere Farbmittel zur Farbton-Feinregulierung zugesetzt
werden.
-
Die
Tintenzusammensetzung ist eine Zusammensetzung, wobei Wasser ein
Hauptlösungsmittel
ist, das in der Regel 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%
und stärker
bevorzugt 2 bis 8 Gew.-% dieser Farbstoffverbindungen insgesamt,
bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung, enthält. Die
Tintenzusammensetzung kann darüber
hinaus ein wasserlösliches
organisches Lösungsmittel
von beispielsweise 0 bis 30 Gew.-% und einen Druckfarbenmodifizierer
von beispielsweise 0 bis 5 Gew.-% enthalten. Der Rest neben dem
Obigen ist Wasser. Die Tintenzusammensetzung besitzt vorzugsweise
einen pH von 5 bis 11, stärker
bevorzugt einen pH von 7 bis 10, um die Lagerstabilität zu verbessern.
Die gefärbte
Zusammensetzung besitzt eine Oberflächenspannung von vorzugsweise
25 bis 70 mN/m, stärker
bevorzugt 25 bis 60 mN/m. Die gefärbte Zusammensetzung besitzt
eine Viskosität
von vorzugsweise nicht höher
als 30 mPa·s, stärker bevorzugt
von nicht höher
als 20 mPa·s.
-
Wird
die Tintenzusammensetzung als eine Druckfarbe für einen Tintenstrahldrucker
verwendet, ist es bevorzugt, eine Tintenzusammensetzung herzustellen,
die weniger anorganische Materialien, wie Chlorid und Sulfat eines
Metallkations, enthält.
Darum ist es bevorzugt, einen Farbstoff zu verwenden, der weniger
anorganische Materialien enthält,
beispielsweise nicht mehr als etwa 0,1 Gew.-% (bezogen auf den gesamten
Farbstoff). Um die Farbstoffverbindung mit weniger anorganischen
Materialien herzustellen, werden beispielsweise Entsalzungsbehandlungsverfahren
angewendet, wie etwa ein gewöhnliches
Umkehrosmoseverfahren und ein Verfahren, wobei ein getrocknetes
Material oder ein nasser Filterkuchen einer Farbstoffverbindung
in einem Lösungsmittelgemisch
eines Alkohols, wie Methanol, und Wasser, gerührt, filtriert und getrocknet
wird.
-
Ein
wasserlösliches
organisches Lösungsmittel,
das zur Herstellung der Tintenzusammensetzung verwendet werden kann,
umfasst beispielsweise ein (C1- bis C10)-Alkanol, wie Methanol,
Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, sec.-Butanol,
tert.-Butanol; ein Carboxyamid, wie N,N-Dimethylformamid und N,N- Dimethylacetamid;
ein Lactam, wie 2-Pyrrolidon, und N-Methylpyrrolidon-2-on; einen
zyklischen Harnstoff, wie 1,3-Dimethylimidazolidin-2-on und 1,3-Dimethylhexahydropyrimid-2-on;
ein Keton oder einen Ketoalkohol, wie Aceton, Methylethylketon und
2-Methyl-2-hydroxypentan-4-on; einen zyklischen Ether, wie Tetrahydrofuran
und Dioxan; ein Mono-, Oligo- oder Polyalkylenglycol oder -thioglycol
mit (C2 bis C6)-Alkyleneinheiten, wie Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol,
1,3-Propylenglycol, 1,2-Butylenglycol, 1,4-Butylenglycol, 1,6-Hexylenglycol,
Diethylenglycol, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol, Dipropylenglycol,
Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Thiodiglycol, und Dithiodiglycol;
ein Polyol (Triol), wie Glycerin und Hexan-1,2,6-triol; ein (C1
bis C4)-Alkylether eines mehrwertigen Alkohols, wie Ethylenglycolmonomethylether,
Ethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether,
Triethylenglycoimonomethylether und Triethylenglycolmonoethylether,
y-Butyrolacton; und Dimethylsulfoxid. Diese organischen Lösungsmittel
können
allein oder in einer Kombination von zwei oder mehreren Arten davon
verwendet werden.
-
Bei
der Herstellung der obigen Tintenzusammensetzung umfasst ein nach
Bedarf zu verwendender Druckfarbenmodifizierer beispielsweise ein
Antiseptikum und Fungizid, einen pH-Regler, einen Chelatbildner, ein
rosthemmendes Mittel, einen wasserlöslichen UV-Absorber, ein wasserlösliches
Polymer, ein Farbstoffauflösungsmittel,
ein Antioxidans und ein Tensid.
-
Das
obige Fungizid umfasst Natriumdehydroacetat, Natriumbenzoat, Natriumpyridinthion-1-oxid, p-Hydroxyethylbenzoat,
1,2-Benzisothiazolin-3-on und ein Salz davon. Diese Fungizide von
0,02 bis 1,00 Gew.-% werden vorzugsweise in einer gefärbten Zusammensetzung
verwendet.
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Das
Antiseptikum umfasst eine Verbindung von beispielsweise einer organischen
Schwefelbase, einer organischen Stickstoffschwefelbase, einer organischen
Halogenbase, einer Halogenallylsulfonbase, einer Iodpropargylbase,
einer N-Halogenalkylthiobase,
einer Benzothiazolbase, einer Nitrilbase, einer Pyridinbase, einer
8-Oxychinolinbase, einer Isothiazolinbase, einer Dithiolbase, einer
Pyridinoxidbase, einer Nitropropanbase, einer Organozinnbase, einer
Phenolbase, einer quartären
Ammoniumsalzbase, einer Triazinbase, einer Thiazinbase, einer Anilidbase,
einer Adamantanbase, einer Dithiocarbamatbase, einer bromierten
Indanonbase, einer Benzilbromacetatbase und einer anorganischen
Salzbase. Die Verbindungen einer organischen Halogenbase, einer
Pyridinoxidbase und einer Base eines anorganischen Salzes umfassen
beispielsweise Natriumpentachlorphenol, 2-Pyridinthiol-1-Oxid-natrium und Natriumessigsäureanhydrid,
respektive. Die Verbindung einer Isothiazolinbase umfasst beispielsweise
1,2-Benzisothiazolin-3-on, 2-n-Octyl-4-isothiazolin-3-on, 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on,
5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on-magnesiumchlorid,
5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on-calciumchlorid und 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on-calciumchlorid.
Ein anderes Antiseptikum und Fungizid umfasst Natriumsorbat, Natriumbenzoat
und dergleichen.
-
Als
ein pH-Regler kann jede Substanz verwendet werden, solange sie den
pH einer Druckfarbe in dem Bereich von beispielsweise 5 bis 11 ohne
Beeinträchtigung
der zu formulierenden Druckfarbe kontrollieren kann. Ein Beispiel
für den
pH-Regler umfasst ein Alkanolamin, wie Diethanolamin, Triethanolamin
und N-Methyldiethanolamin; ein Hydroxid eines Alkalimetalls, wie
Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid; Ammoniumhydroxid
(Ammoniak); ein Carbonat eines Alkalimetalls, wie Lithiumcarbonat,
Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Kaliumcarbonat; Kaliumacetat;
und eine anorganische Base, wie Natriumsilicat und Dinatriumphosphat.
-
Der
Chelatbildner umfasst beispielsweise Natriumethylendiamintetraacetat,
Natriumnitrilotriacetat, Natriumhydroxyethylethylendiamintriacetat,
Natriumdiethylentriaminpentaacetat und Natriumuracildiacetat.
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Das
rosthemmende Mittel umfasst beispielsweise ein saures Sulfit, Natriumthiosulfat,
Ammoniumthioglycolat, Diisopropylammoniumnitrit, Pentaerythrittetranitrat
und Dicyclohexylammoniumnitrit.
-
Der
wasserlösliche
UV-Absorber umfasst beispielsweise eine sulfonierte, auf Benzophenon
basierende Verbindung, eine auf Benzotriazol basierende Verbindung, eine
auf Salicylsäure
basierende Verbindung, eine auf Zimtsäure basierende Verbindung und
eine auf Triazin basierende Verbindung.
-
Das
wasserlösliche
Polymer umfasst Polyvinylalkohol, ein Cellulosederivat, ein Polyamin,
ein Polyimin und dergleichen.
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Das
farbstoffauflösende
Mittel umfasst beispielsweise ε-Caprolactam,
Ethylencarbonat und Harnstoff.
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Als
das Antioxidans können
beispielsweise verschiedene organische oder Metallkomplex-basierende Fading-Inhibitoren
verwendet werden. Die obigen organischen Fading-Inhibitoren umfassen
Hydrochinone, Alkoxyphenole, Dialkoxyphenole, Phenole, Aniline,
Amine, Indane, Chromane, Alkoxyaniline, Heterocyclen und dergleichen.
-
Das
Tensid umfasst bekannte Tenside, wie ein anionisches, kationisches
und nichtionisches Tensid. Das anionische Tensid umfasst eine Alkylsulfonsäure, Alkylcarboxylat, α-Olefinsulfonat,
Polyoxyethylenalkyletheracetat, N-Acylaminosäure und ein Salz davon, N-Acylmethyltaurinsalz,
Alkylsulfatpolyoxyalkylethersulfat, Alkylsulfatpolyoxyethylenalkyletherphosphat,
Harzsäureseife,
Rizinusöl-Schwefelsäureestersalz,
Laurylalkohol-Schwefelsäureestersalz,
Phosphat vom Alkylphenoltyp, Phosphat vom Alkyltyp, Alkylallylsulfonat,
Diethylsulfosuccinat, Diethylhexylsulfosuccinsäure, Dioctylsulfosuccinat und
dergleichen. Das kationische Tensid umfasst ein 2-Vinylpyridinderivat,
ein Poly-4-vinylpyridinderivat und dergleichen. Das ampholytische
Tensid umfasst Betainlauryldimethylaminoacetat, 2-Alkyl-N-carboxymethyl-N-hydroxyethylimidazolyniumbetain,
Betain-Kokosnuss-Fettsäureamid-Propyldimethylaminoacetat,
Polyoctylpolyaminoethylglycin, ein Imidazolinderivat und dergleichen.
Das nichtionische Tensid umfasst Ether, wie Polyoxyethylennonylphenylether,
Polyoxyethylenoctylphenylether, Polyoxyethylendodecylphenylether,
Polyoxyethylenoleylether, Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylenalkylether
und Polyoxyallylalkylalkylether; Ester wie Polyoxyethylenoleinsäure, Polyoxyethylenoleat,
Polyoxyethylendisterat, Sorbitanlaurat, Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonooleat,
Sorbitansesquiorat, Polyoxyethylenmonooleat und Polyoxyethylenstearat;
und Acetylenglycole wie 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol, 3,6-Dimethyl-4-octin-3,6-diol
und 3,5-Dimethyl-1-hexin-3-ol (beispielsweise Surfynol 104, 105,
82, 465 und Olfine STG von Nissin Chemical Industry Co., Ltd.).
Diese Druckfarbenmodifizierer werden allein oder im Gemisch davon
verwendet.
-
Die
Tintenzusammensetzung wird durch Mischen und Rühren der obigen Bestandteile
in willkürlicher Reihenfolge
erhalten. Die so erhaltene Tintenzusammensetzung kann über ein
Membranfilter zur Entfernung von Verunreinigungen filtriert werden.
-
Eine
erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung
kann in verschiedenen Gebieten verwendet werden und ist für eine Tinte
auf Wasserbasis zum Schreiben, einer Druckerschwärze auf Wasserbasis, einer
Informationsaufzeichnungs-Druckfarbe und dergleichen, besonders
bevorzugt für
eine Druckfarbe zum Tintenstrahldrucken, die die Tintenzusammensetzung
enthält,
geeignet. Folglich ist eine erfindungsgemäße Druckfarbe zum Tintenstrahldrucken
dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung enthält, und
wird zweckmäßigerweise
bei einem später
zu beschreibenden, erfindungsgemäßen Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
verwendet.
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Als
Nächstes
wird ein erfindungsgemäßes Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
beschrieben. Das erfindungsgemäße Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
ist durch die Verwendung einer Druckfarbe zum Tintenstrahlaufzeichnen
gekennzeichnet, die die obige Tintenzusammensetzung enthält. Bei
dem erfindungsgemäßen Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
wird eine Druckfarbe zum Tintenstrahlaufzeichnen, die die obige
Tintenzusammensetzung enthält,
auf einem Bildaufnahmematerial verwendet, und eine Druckfarbendüse und dergleichen,
die in diesem Fall zu verwenden sind, sind nicht besonders eingeschränkt und
können
entsprechend dem Zweck ausgewählt
werden.
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Das
obige Bildaufnahmematerial ist nicht besonders eingeschränkt und
umfasst ein bekanntes Aufzeichnungsmaterial wie normales Papier,
ein harzbeschichtetes Papier, ein Papier zum ausschließlichen
Tintenstrahlgebrauch, eine Folie, ein normales Papier für Elektrophotographie,
Gewebe, Glas, Metall und Keramik.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
sind unter den obigen Bildaufnahmematerialien das folgende Aufzeichnungspapier
und die folgende Aufzeichnungsfolie, die beispielsweise Papier zum
ausschließlichen
Tintenstrahlgebrauch, Glossy Paper zum ausschließlichen Tintenstrahlgebrauch und
Folie zum ausschließlichen
Tintenstrahlgebrauch genannt werden, besonders bevorzugt.
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Bei
dem obigen Aufzeichnungspapier und der obigen Aufzeichnungsfolie
werden ein Trägersubstrat und
eine Bildaufnahmeschicht laminiert, und andere Schichten, wie eine
rückwärtige Deckschicht
werden ebenfalls bei Bedarf laminiert. Jede Schicht, wie die Bildaufnahmeschicht,
kann eine einzelne Schicht oder mehrere Schichten sein.
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Das
obige Trägersubstrat
besteht aus chemischer Pulpe, wie LBKP und NBKP, mechanischer Pulpe, wie
GP, PGW, RMP, TMP, CTMP, CMP und CGP und Altpapier-Pulpe, wie DIP
und einem bei Bedarf zugesetzten und zugemischten bekannten Pigment,
einem Bindemittel, einem Schlichtemittel, einem Fixiermittel, einem kationischen
Mittel, einem Papierverstärkungsmittel
und dergleichen. Papier, das durch verschiedene Maschinen, wie Fourdrinier-Papiermaschine
und eine Zylinder-Papiermaschine hergestellt wird, sowie synthetisches Papier
und Kunststofffilmfolie, können
ebenfalls verwendet werden.
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Das
obige Trägersubstrat
besitzt vorzugsweise eine Dicke von etwa 10 bis 250 μm und eine
Flächengewicht
von 10 bis 250 g/m2.
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Das
obige Trägersubstrat
kann mit der obigen Bildaufnahmeschicht oder darüber hinaus mit der obigen rückwärtigen Deckschicht
zugesetzt werden, oder mit der obigen Aufzeichnungsschicht und der
obigen rückwärtigen Deckschicht
nach einem Leimpressenstreichverfahren oder einer Grundierungsbeschichtung von
Stärke
oder Polyvinylalkohol zugesetzt werden. Das obige Trägersubstrat
kann auch einer Abflachbehandlung durch einen Kalander, wie einen
Maschinenkalander, einen TG-Kalander
und einen Softkalander, unterzogen werden.
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Unter
den obigen Trägersubstraten
werden vorzugsweise ein mit Polyolefin (Polyethylen, Polystyrol, Polyethylenterephthalat,
Polybuten und ein Copolymer davon) auf beiden Seiten laminiertes
Papier und eine Kunststofffolie bevorzugt verwendet.
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Die
obige Aufzeichnungsschicht kann ein Pigment, ein Bindemittel auf
Wasserbasis, ein Beizmittel, ein Wasserechtheits-Verbesserungsmittel,
ein Lichtechtheits-Verbesserungsmittel,
ein Tensid und andere Additive enthalten.
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Das
obige Pigment ist vorzugsweise ein Weißpigment, das zweckmäßigerweise
zum Beispiel ein anorganisches Weißpigment, wie Calciumcarbonat,
Kaolin, Talk, Ton, Diatomeenerde, synthetische amorphe Kieselsäure, Aluminiumsilicat,
Magnesiumsilicat, Calciumsilicat, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid,
Lithopone, Zeolit, Bariumsulfat, Calciumsulfat, Titandioxid, Zinksulfid
und Zinkcarbonat; ein organisches Pigment, wie ein Styrol-basierendes
Pigment, ein Acrylharz-basierendes Pigment, ein Harnstoffharz und
ein Melaminharz umfasst. Unter diesen Weißpigmenten ist ein poröses anorganisches
Pigment bevorzugt.
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Das
obige Bindemittel auf Wasserbasis umfasst beispielsweise ein wasserlösliches
Polymer, wie Polyvinylalkohol, Silanol-modifizierter Polyvinylalkohol,
Stärke,
kationisierte Stärke,
Kasein, Gelatine, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon, Polyalkylenoxid und ein Polyalkylenoxidderivat; und
ein wasserdispergierbares Polymer, wie Styrol-Butadien-Latex und
eine acrylische Emulsion. Diese Bindemittel auf Wasserbasis können allein
oder in Kombination von zwei oder mehreren Arten verwendet werden.
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Als
das obige Beizmittel wird vorzugsweise ein polymeres Beizmittel
verwendet.
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Das
obige Wasserechtheits-Verbesserungsmittel ist zur Verbesserung der
Wasserechtheit eines Bildes wirksam und umfasst zweckmäßigerweise
ein kationisches Harz, das beispielsweise Polyamidpolyaminepichlorhydrin,
Polyethylenimin, Polyaminsulfon, Dimethyldiallylammoniumchloridpolymer,
kationisches Polyacrylamid und kolloidale Kieselsäure umfasst.
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Das
obige Lichtechtheits-Verbesserungsmittel umfasst beispielsweise
Zinksulfat, Zinkoxid, ein auf ein sterisch gehindertes Amin basierendes
Antioxidans und ein Benzophenon-basierender oder Benzotriazol-basierender
UV-Absorber.
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Das
obige Tensid fungiert als ein Beschichtungshilfsmittel, ein Ablöse-Verbesserungsmittel,
ein Gleit-Verbesserungsmittel oder ein antistatisches Mittel. Statt
des obigen Tensids kann eine Organofluorverbindung verwendet werden.
Die obige Organofluorverbindung umfasst beispielsweise ein Fluor-basierendes Tensid,
eine ölige
Fluorverbindung (beispielsweise Fluorkohlenstofföl) und ein festes Fluorverbindungsharz (beispielsweise
Tetrafluorethylenharz).
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Die
obigen weiteren Additive umfassen beispielsweise ein Pigment-Dispergiermittel,
ein Verdickungsmittel, ein Antischaummittel, einen Farbstoff, ein
fluoreszentes Bleichmittel, ein Antiseptikum, einen pH-Regler, ein
Mattierungsmittel und einen Härter.
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Die
obige rückseitige
Deckschicht kann ein Weißpigment,
ein Bindemittel auf Wasserbasis und andere Bestandteile enthalten.
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Das
obige Weißpigment
umfasst beispielsweise ein anorganisches Weißpigment, wie leichtes Calciumcarbonat,
schweres Calciumcarbonat, Kaolin, Talk, Calciumsulfat, Bariumsulfat,
Titandioxid, Zinkoxid, Zinksulfid, Zinkcarbonat, Satinweiß, Aluminiumsilicat,
Diatomeenerde, Calciumsilicat, Magnesiumsilicat, synthetische amorphe
Kieselsäure,
kolloidale Kieselsäure,
kolloidales Aluminiumoxid, Pseudoboehmit, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid,
Lithopone, Zeolith, wässriges
Halloysit, Magnesiumcarbonat und Magnesiumhydroxid und ein organisches
Pigment, wie Styrol-basierendes Kunststoffpigment, ein Acrylharz-basierendes
Pigment, Polyethylen, eine Mikrokapsel, ein Harnstoffharz und ein
Melaminharz.
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Das
obige Bindemittel auf Wasserbasis umfasst ein wasserlösliches
Polymer, wie ein Storyl/Maleatcopolymer, ein Styrol/Acrylatcopolymer,
Polyvinylalkohol, Silanolmodifizierten Polyvinylalkohol, Stärke, kationisierte
Stärke,
Kasein, Gelatine, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon und ein wasserdispergierbares Polymer, wie Styrol-Butadien-Latex
und eine acrylische Emulsion.
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Die
obigen weiteren Bestandteile umfassen ein Antischaummittel, einen
Schauminhibitor, einen Farbstoff, ein fluoreszentes Bleichmittel,
ein Antiseptikum, ein Wasserechtheits-Verbesserungsmittel und dergleichen.
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Den
Schichten (einschließlich
einer rückseitigen
Deckschicht), die das obige Aufzeichnungspapier und die Aufzeichnungsfolie
aufbauen, kann Polymerlatex zugesetzt werden. Der obige Polymerlatex
wird für
den Zweck der Verbesserung der Filmeigenschaften, wie Stabilisierung
der Dimension, Verhinderung des Einrollens, Verhinderung der Haftung
und Verhinderung des Filmbrechens, verwendet. Durch die Zugabe von
Polymerlatex von niedriger Glasübergangstemperatur
(nicht höher
als 40°C)
zu einer Schicht, die die obige Beize enthält, können Rissbildung und Einrollen
der Schicht verhindert werden. Auch durch die Zugabe von Polymerlatex
von hoher Glasübergangstemperatur
zu der obigen rückseitigen
Deckschicht kann das Einrollen der Schicht verhindert werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
ist nicht besonders eingeschränkt
und kann jedes bekannte Verfahren, wie ein elektrisches Ladungskontrollverfahren,
zur Abgabe von Druckfarbe unter Verwendung von statischer Induktionskraft,
ein Drop-on-Demand-Verfahren (Druckpulsverfahren), um den Vibrationsdruck
von piezoelektrischen Elementen einzusetzen, ein akustisches Tintenstrahlverfahren
zur Abgabe von Druckfarbe durch Strahlungsdruck von akustischen
Strahlen, die aus elektrischen Signalen umgewandelt werden, und
durch Bestrahlung von Druckfarbe, und ein Thermotintenstrahlverfahren
(Bubble Jet (eingetragenes Warenzeichen)), um Druck von Blasen einzusetzen,
die durch das Erwärmen
der Druckfarbe erzeugt werden, einschließen. Das obige Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
umfasst auch ein Verfahren zur Injektion einer Anzahl winziger Tröpfchen einer
niedrig konzentrierten Druckfarbe, die Photodruckfarbe genannt wird,
ein Verfahren zur Verbesserung der Bildqualität unter Verwendung mehrerer
Druckfarben mit im Wesentlichen demselben Farbton und verschiedener
Konzentration und ein Verfahren zur Verwendung einer farblosen und
transparenten Tinte.
-
Beispiele
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung spezieller durch Beispiele
erklärt,
allerdings sollte die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt sein.
In diesem Zusammenhang beziehen sich „Teil" und „%" in der Beschreibung auf die Masse,
wenn nicht anders angegeben. Verbindungen werden in Form der freien
Säure angegeben.
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Beispiel 1-1
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In
200 Teilen Wasser wurden 20,42 Teile einer Verbindung der Formel
(111), wie nachstehend gezeigt, gelöst, während der pH mit Natriumhydroxid
auf 5,5 bis 5,8 eingestellt wurde. Als Nächstes wurde die Temperatur
der Lösung
auf 5 bis 10°C
eingestellt, und eine Diazoreaktion wurde durch die Zugabe von 52,2
Teilen einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung und 28,0 Teilen einer
40%igen wässrigen
Lösung
von Natriumnitrit dazu durchgeführt.
-
-
Diese
Diazosuspension wurde einer wässrigen
alkalischen Lösung
bei 15 bis 30°C
zugetropft, die 24,7 Teile 7-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure in 200
Teilen Wasser enthielt. Während
des Zutropfens wurde der pH-Wert der Lösung mit Natriumcarbonat bei
8,5 bis 9,5 gehalten. Am Ende des Zutropfens wurde weiteres Rühren für 3 h bei
pH 8,5 bis 9,5 bei 15 bis 30°C
durchgeführt,
um eine Kupplungsreaktion abzuschließen und um eine Reaktionslösung zu
erhalten, die eine Verbindung der Formel (112), wie nachstehend
gezeigt, enthielt. Anschließend
wurde das Aussalzen davon durch die Zugabe von Natriumchlorid durchgeführt, gefolgt von Filtration
und Trocknung, um 26,3 Teile einer Monoazoverbindung der Formel
(112), wie nachstehend gezeigt, zu erhalten:
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Als
Nächstes
wurden in 1000 Teile Wasser 26,3 Teile einer Verbindung der Formel
(112), erhalten wie vorstehend beschrieben, gelöst, während der pH bei 5,5 bis 8,0
mit Natriumhydroxid eingestellt wurde und anschließend wurde
durch die Zugabe von 20,1 Teilen einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung und
Zugabe von 16,2 Teilen einer 40%igen wässrigen Lösung von Natriumnitrit dazu,
bei einer Temperatur von 10 bis 15°C, eine Diazoreaktion durchgeführt. Der
erhaltenen Diazosuspension wurden 22,5 Teile 8-Amino-1-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure zugesetzt.
Nach der Zugabe wurde die Lösung über Nacht
bei 15 bis 30°C
gerührt, während der
pH bei 2,0 bis 3,0 mit Natriumcarbonat gehalten wurde, um eine Reaktionslösung zu
erhalten, die eine Verbindung der Formel (113), wie nachstehend
gezeigt, enthielt.
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Als
Nächstes
wurden in 400 Teilen Wasser 26,3 Teile einer Verbindung der Formel
(114), wie nachstehend gezeigt, gelöst, während der pH mit Natriumhydroxid
bei 5,5 bis 8,0 eingestellt wurde, und anschließend wurde durch Zugabe von
20,1 Teilen 35%iger Chlorwasserstoffsäurelösung und, bei 15 bis 20°C, von 16,2
Teilen einer 40%igen wässrigen
Lösung
von Natriumnitrit dazu diazotiert.
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Die
erhaltene Diazosuspension wurde bei 15 bis 30°C einer Reaktionslösung zugetropft,
die die Verbindung der Formel (113) enthielt, die wie vorstehend
beschrieben erhalten wurde. Während
des Zutropfens wurde der pH-Wert der Lösung mit Natriumcarbonat bei
8,5 bis 9,5 gehalten. Am Ende des Zutropfens wurde die wässrige Lösung bei
pH 8,5 bis 9,5 weiter 3 h bei 15 bis 30°C gerührt, um eine Kupplungsreaktion
abzuschließen
und um eine Reaktionslösung
zu erhalten, die eine Verbindung der Formel (115), wie nachstehend gezeigt,
enthielt. Nach Absenken des pH-Wertes auf 2,0 bis 5,0 mit einer
35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung wurde
ein unlöslicher
Teil durch Filtration entfernt, und das Aussalzen wurde durch die
Zugabe von Natriumchlorid durchgeführt, gefolgt von der Filtration.
Die Gesamtmenge eines Filterkuchens, der erhalten wurde, wurde in
500 Teilen Wasser gelöst,
und anschließend
wurden 500 Teile Methanol zugesetzt, um Kristalle auszufällen und
um durch Filtration zu entsalzen. Anschließend wurden 25,4 Teile einer
Azoverbindung der Formel (115), wie nachstehend gezeigt (eine Verbindung
Nr. 2-1 in Tabelle 3) durch Trocknen erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
(λmax) dieser
Verbindung betrug 647 nm, und die Löslichkeit in Wasser betrug
etwa 100 g/l.
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In
diesem Zusammenhang wurde eine wie vorstehend beschrieben eingesetzte
Verbindung der Formel (114) durch ein ähnliches Verfahren wie das
für eine
Verbindung der Formel (112) hergestellt, außer dass anstelle der oben
beschriebenen 7-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure 6-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure verwendet
wurde.
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Beispiel 1-2
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-1 wurde durchgeführt, außer dass
42,0 Teile 7-Amino-1-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure anstelle
von 24,7 Teilen 7-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure von
Beispiel 1-1 verwendet wurden, um 20,2 Teile einer Azoverbindung
der Formel (121), wie nachstehend gezeigt (eine Verbindung der Nr.
2-2 in Tabelle 3), zu erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
dieser Verbindung betrug 657 nm, und die Löslichkeit in Wasser betrug
100 g/l oder mehr.
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Beispiel 1-3
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-1 wurde durchgeführt, außer dass
17,86 Teile 1-Amino-2-benzolsulfonsäure anstelle von 20,42 Teilen
der Verbindung der Formel (111) von Beispiel 1-1 eingesetzt wurden, um
18,2 Teile einer Azoverbindung der Formel (131), wie nachstehend
gezeigt (eine Verbindung der Nr. 2-3 in Tabelle 3), zu erhalten.
Die maximale Absorptionswellenlänge
in Wasser dieser Verbindung betrug 650 nm, und die Löslichkeit
in Wasser betrug 100 g/l oder mehr.
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Beispiel 1-4
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-1 wurde durchgeführt, außer dass
42,0 Teile 6-Amino-1-hydroxynaphthalin-3,5-disulfonsäure anstelle
von 24,7 Teilen 7-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure von
Beispiel 1-1 und 30,9 Teile einer Verbindung der Formel (141), wie
nachstehend gezeigt, anstelle von 26,3 Teilen einer Verbindung der
Formel (114) verwendet wurden, um 20,2 Teile einer Azoverbindung
der Formel (142), wie nachstehend gezeigt (eine Verbindung der Nr.
2-4 in Tabelle 3) zu erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
dieser Verbindung betrug 559 nm und die Löslichkeit in Wasser war 100
g/l oder mehr.
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Beispiel 1-5
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-1 wurde durchgeführt, außer dass
21,92 Teile 1-Amino-4-nitro-2-benzolsulfonsäure anstelle von 20,42 Teilen
einer Verbindung der Formel (111) von Beispiel 1-1 eingesetzt wurden,
um 19,2 Teile einer Azoverbindung der Formel (151), wie nachstehend
gezeigt (eine Verbindung der Nr. 2-5 in Tabelle 3), zu erhalten.
Die maximale Absorptionswellenlänge
in Wasser dieser Verbindung betrug 652 nm und die Löslichkeit
in Wasser war 100 g/l oder mehr.
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Beispiel 1-6
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-1 wurde durchgeführt, außer dass
25,44 Teile von 1-Amino-2,5-benzoldisulfonsäure anstelle von 20,42 Teilen
einer Verbindung der Formel (111) von Beispiel 1-1 verwendet wurden,
um 19,5 Teile einer Azoverbindung der Formel (161), wie nachstehend
gezeigt (eine Verbindung der Nr. 2-29 in Tabelle 6), zu erhalten.
Die maximale Absorptionswellenlänge
in Wasser dieser Verbindung betrug 646 nm und die Löslichkeit
in Wasser betrug 100 g/l oder mehr.
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Beispiel 1-7
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-1 wurde durchgeführt, außer dass
17,86 Teile 1-Amino-2-benzolsulfonsäure anstelle von 20,42 Teilen
der Verbindung der Formel (111) von Beispiel 1-1 und 24,8 Teile
einer Verbindung der Formel (171) anstelle von 26,3 Teilen einer
Verbindung der Formel (114) verwendet wurden, um 18,2 Teile einer
Azoverbindung der Formel (172), wie nachstehend gezeigt (eine Verbindung
der Nr. 2-11 in Tabelle 4), zu erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
dieser Verbindung betrug 660 nm und die Löslichkeit in Wasser war 100
g/l oder mehr.
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Beispiel 1-15
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Der erste Schritt:
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In
200 Teile Wasser wurden 37,8 Teile einer Verbindung der Formel (1151),
wie nachstehend gezeigt, gelöst,
während
der pH mit Natriumhydroxid auf 5,5 bis 8,0 eingestellt wurde, und
wurden dann durch Zugabe von 29,2 Teilen einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung und
von 14,1 Teilen einer 40%igen wässrigen
Lösung
von Natriumnitrit dazu bei nicht mehr als 5°C diazotiert.
-
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Als
Nächstes
wurden der erhaltenen Diazosuspension 25,5 Teile 8-Amino-1-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure (eine
H-Säure)
zugesetzt. Nach der Zugabe wurde die erhaltene Lösung bei 10 bis 15°C 6 h gerührt, während der
pH mit Natriumcarbonat bei 2,0 bis 3,0 gehalten wurde, um eine Reaktionslösung zu
erhalten, die eine Verbindung der Formel (1152), wie nachstehend
gezeigt, enthielt.
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Der zweite Schritt:
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-1 wurde durchgeführt, außer dass
17,8 Teile 2-Aminobenzolsulfonsäure
anstelle von 20,42 Teilen der Verbindung der Formel (111) von Beispiel
1-1 verwendet wurden, um 36,2 Teile einer Monoazoverbindung der
Formel (1153), wie nachstehend gezeigt, zu erhalten. Als Nächstes wurden
33,8 Teile einer Verbindung der Formel (1153) in 500 Teilen Wasser
gelöst,
während
der pH mit Natriumhydroxid auf 7,0 bis 8,0 eingestellt wurde, und
wurden danach durch Zugabe von 33,3 Teilen 35%iger Chlorwasserstoffsäure und
dann bei 15 bis 20°C
von 15,2 Teilen einer 40%igen wässrigen
Lösung
von Natriumnitrit dazu diazotiert.
-
-
Als
Nächstes
wurde diese Diazosuspension der Reaktionslösung zugetropft, die die Verbindung
der Formel (1152) enthielt, die wie vorstehend beschrieben, bei
15 bis 25°C
erhalten wurde. Während
des Zutropfens wurde der pH-Wert der Lösung mit Natriumcarbonat bei
8,0 bis 9,5 gehalten. Nach dem Zutropfen wurde die Reaktionslösung weiterhin
bei 15 bis 25°C
und bei einem pH von 8,0 bis 9,0 3 h gerührt, um eine Kupplungsreaktion
abzuschließen
und um eine Reaktionslösung
zu erhalten, die eine Verbindung der Formel (1154) enthielt. Anschließend wurde
das Aussalzen durch die Zugabe von Natriumchlorid durchgeführt, und
es wurde filtriert, um 300 Teile eines nassen Kuchens der Formel
(1154) zu erhalten.
-
-
Nach
dem Auflösen
der Gesamtmenge des erhaltenen nassen Kuchens in 800 Teilen Wasser
wurde für
2 h bei 70 bis 75°C
und bei einem pH von 10,5 bis 11,0 einer Reaktion durchgeführt, um
eine Reaktionslösung
zu erhalten, die eine Verbindung der Formel (1155) enthielt.
-
-
Der dritte Schritt:
-
In
200 Teilen Wasser wurden 16,3 Teile der Verbindung der Formel (111)
dispergiert und nach Zugabe von 16,7 Teilen einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung wurde
sie auf 5 bis 10°C
abgekühlt.
Bei der gleichen Temperatur wurde eine Diazoreaktion durch die Zugabe
von 14,5 Teilen einer 40%igen wässrigen
Lösung von
Natriumnitrit dazu durchgeführt.
-
-
Als
Nächstes
wurde die so erhaltene Diazosuspension bei 15 bis 20°C einer Reaktionslösung zugesetzt,
die die im zweiten Schritt erhaltene Verbindung der Formel (1155)
enthielt, und danach wurde der pH-Wert nach und nach auf 7,5 bis
9,0 mit Natriumcarbonat zur Neutralisation eingestellt. Nach der
Neutralisation wurde die Reaktionslösung weiterhin 3 h bei 15 bis
25°C und
pH 8,0 bis 9,0 gerührt,
um eine Kupplungsreaktion abzuschließen und um eine Reaktionslösung zu
erhalten, die eine Verbindung der Formel (1156) enthielt. Anschließend wurde
das Aussalzen davon durch die Zugabe von Natriumchlorid durchgeführt, gefolgt durch
Filtration und Trocknen, um 62,5 Teile einer Tetrakisazoverbindung
der Formel (1156) zu erhalten.
-
Ein Entsalzungsschritt:
-
Nachdem
die Verbindung der Formel (1156), die im dritten Schritt erhalten
wurde, in 500 Teilen Wasser gelöst
wurde und anschließend
700 Teile Methanol zum Entsalzen durch Kristallisation und Filtration
und anschließend
durch Trocknen zugesetzt wurden, wurden 56,2 Teile eines Natriumsalzes
einer Azoverbindung der Formel (1156), wie nachstehend gezeigt (eine
Verbindung Nr. 2-28 in Tabelle 6), erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
(λmax) dieses
Farbmittels betrug 645 nm, und die Löslichkeit in Wasser betrug etwa
100 g/l.
-
-
Beispiele 1-8 bis 1-14 und 1-16
-
(A) Herstellung einer Druckfarbe
-
Eine
Zusammensetzung für
eine Druckfarbe wurde durch Mischen der folgenden Komponenten und durch
Filtration über
einen 0,45 μm-Membranfilter
hergestellt, wobei eine Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis zum
Tintenstrahldrucken erhalten wurde. Tabelle
6
Jede
in den obigen Beispielen erhaltene Verbindung (verwendet nach dem
Entsalzen) | 5,0
Teile |
Glycerin | 5,0
Teile |
Harnstoff | 5,0
Teile |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 4,0
Teile |
Isopropylalkohol | 3,0
Teile |
Butylcarbitol | 2,0
Teile |
Tensid
(Surfinol 105, hergestellt von Nissin Chemical Co., Ltd.) | 0,1
Teile |
Wasser
+ wässriges
Ammonium | 75,9
Teile |
gesamt | 100,0
Teile |
-
In
Tabelle 6 bedeutet „Jede
in den obigen Beispielen erhaltene Verbindung" jeweils die Verbindung der Formel (115),
erhalten in Beispiel 1-1 für
Beispiel 1-8, die Verbindung der Formel (121), erhalten in Beispiel
1-2 für
Beispiel 1-9, die Verbindung der Formel (131), erhalten in Beispiel
1-3 für
Beispiel 1-10, die Verbindung der Formel (142), erhalten in Beispiel
1-4 für
Beispiel 1-11, die Verbindung der Formel (151), erhalten in Beispiel 1-5
für Beispiel
1-12, die Verbindung der Formel (161), erhalten in Beispiel 1-6
für Beispiel
1-13, die Verbindung der Formel (172), erhalten in Beispiel 1-7
für Beispiel
1-14 und die Verbindung der Formel (1155), erhalten in Beispiel
1-15 für
Beispiel 1-16. Bei der Herstellung einer Druckfarbe wurde der pH
mit einem wässrigen
Ammonium auf 8 bis 10 eingestellt. Die erhaltene Tintenzusammensetzung
auf Wasserbasis verursachte keine Niederschlagsabtrennung während der
Lagerung davon und verursachte auch keine Änderung in der physikalischen
Eigenschaft, auch bei einer Lagerung für einen langen Zeitraum.
-
(B) Tintenstrahldrucken
-
Unter
Verwendung jeder vorstehend erhaltenen Tintenzusammensetzung wurde
mit einem Tintenstrahldrucker (Handelsname BJ-S630 von Canon Inc.)
ein Tintenstrahlaufzeichnen auf drei Typen von Papieren eines normalen
Papiers (Canon TLB5A4), Professional Glossy Paper A (Professional
Photopaper PR-101 von Canon Inc.) und Professional Glossy Paper
B (ein Papier für
die PM Photographie (glänzend),
KA420PSK von Epson Co., Ltd.) durchgeführt.
-
Beim
Drucken wurde ein Bildmuster hergestellt, um Abstufungen mehrerer
Stadien in der Reflektionsdichte zu erhalten, und es wurde ein schwarz
gefärbter
Halbtondruck erhalten. Da beim Drucken ein Grauskalamodus verwendet
wird, bei diesem schwach gefärbten
Teil, wird keine Aufzeichnungslösung
von Gelb, Cyan und Magenta abgesehen von einer schwarz gefärbten Aufzeichnungslösung verwendet.
Unter den nachstehend beschriebenen Testverfahren wurde bei der
Bewertung der Farbtondichte, die ein unter Verwendung eines Colorimeters
zu bewertender Parameter ist, beim Messen der Reflektionsdichte,
des D-Wertes eines Drucks, der höchste
Teil dieses D-Wertes verwendet. Weiterhin wurde beim Messen bei
einem Test der Lichtechtheit und einem Test der Ozongas-Echtheit,
die vergleichbare, unter Verwendung eines Colorimeters zu bewertende,
Parameter sind, die Messung unter Verwendung eines Teils von Abstufungen
durchgeführt,
wobei die Reflektionsdichte, der D-Wert, eines Drucks vor der Testung
am nächsten
an 1,0 liegt. Die Bewertungen von Farbton, Feuchtigkeitsechtheit
und Farbübertragungseigenschaften,
wurden durch Sichtinspektion an einem Druck als Ganzes durchgeführt.
-
(C) Bewertung eines aufgezeichneten Bildes
-
Im
Hinblick auf ein aufgezeichnetes Bild gemäß einer erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung auf
Wasserbasis wurde die Bewertung an 6 Parametern durchgeführt, das
heißt,
Farbton, Farbtondichte, Änderung
im Farbton nach Licht-Echtheitstest, Änderung
im Farbton nach Ozongas-Echtheitstestung, Ausblutungsgrad während Feuchtigkeits-Echtheitstestung,
und Farbtonübertragungseigenschaften.
In diesem Zusammenhang wurden der Ozongas-Echtheitstest und der
Feuchtigkeits-Echtheitstest
unter Verwendung der Professional Glossy Papers A und B durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt. Die Testverfahren sind nachstehend
gezeigt.
-
(1) Bewertung von Farbton und Farbtondichte
-
Der
Farbton eines aufgezeichneten Bildes wurde unter Verwendung eines
Gretag Macbeth SpectroEye (von GRETAG Co., Ltd.) gemessen, und die
Farbtondichte, der D-Wert, wurde berechnet. Der Farbton wurde durch
Sichtinspektion bewertet. Die Farbtondichtebewertung wurde am D-Wert
durchgeführt.
Die Bewertungskriterien sind nachstehend gezeigt.
-
Farbtonbewertung:
-
-
- O:
- eine günstige schwarze
Farbe mit geringer Nuancierung
- Δ:
- eine schwarze Farbe
mit leichter Farbtonabweichung
- x:
- keine schwarze Farbe
-
Farbtondichtebewertung:
-
-
- O:
- ein normales Papier:
1,2 ≤ D,
ein Glossy Paper: 2,0 ≤ D
- Δ:
- ein normales Papier:
1,0 ≤ D < 1,2, ein Glossy
Paper: 1,9 ≤ D < 2,0
- x:
- ein normales Papier:
D < 1,0, ein Glossy
Paper: D < 1,9
-
(2) Licht-Echtheitstest
-
Unter
Verwendung eines Xenon-Bewitterungsmessers (Ci4000 von ATLAS Co.,
Ltd.) wurde eine Druckprobe 50 h mit einer Illuminanz von 0,36 W/m2 bestrahlt. Nach dem Test wurde die Colorimetrie
wie vorstehend beschrieben durchgeführt, und die Farbdifferenz
(ΔE) vor
und nach dem Test und das Restverhältnis von Farbtondichte wurden
bestimmt. Die Bewertungskriterien sind nachstehend gezeigt.
-
Farbtonbewertung:
-
-
- O:
- ΔE ist geringer als 10, und das
Restverhältnis
beträgt
80% oder mehr
- Δ:
- eines von ΔE oder dem
Restverhältnis
erfüllt
nicht die obigen Bedingungen für
O
- x:
- ΔE ist nicht geringer als 10,
und das Restverhältnis
ist geringer als 80%
-
(3) Ozongas-Echtheitstest
-
Unter
Verwendung eines Ozon-Bewitterungsmessers (von Suga Testing Machine
Co., Ltd.) wurde eine Druckprobe 1 h unter einer Ozongaskonzentration
von 12 ppm, Feuchtigkeit von 60% RH und bei einer Temperatur von
24°C belassen.
Nach dem Test wurde die Colorimetrie wie vorstehend beschrieben
durchgeführt,
und die Farbdifferenz (ΔE)
vor und nach dem Test und das Farbtondichte-Restverhältnis wurden
gemessen. Die Bewertungskriterien sind nachstehend angegeben.
- O:
- ΔE ist geringer als 15, und das
Restverhältnis
beträgt
80% oder mehr.
- Δ:
- entweder eines von ΔE oder dem
Restverhältnis
erfüllt
nicht die obigen Bedingungen für
O
- x:
- ΔE ist nicht geringer als 15,
und das Restverhältnis
ist geringer als 80%
-
(4) Feuchtigkeits-Echtheitstest
-
Eine
Druckprobe wurde 7 Tage bei 50°C
und 90% RH unter Verwendung eines Thermohygrostats (von Ouyogiken-Sangyo
Co., Ltd.) stehengelassen. Das Ausbluten eines Farbstoffs vor und
nach dem Test wurde durch Sichtinspektion bewertet:
- O:
- wenig Ausbluten eines
Farbstoffs festgestellt
- Δ:
- leichtes Ausbluten
eines Farbstoffs festgestellt
- x:
- großes Ausbluten
eines Farbstoffs festgestellt
-
(5) Farbübertragungs-Eigenschaftstest
-
Auf
der Grundlage von Farbton unter einer Standardlichtquelle wurde
der Änderungsgrad
in der unter einer Wolframlampe gesehenen Farbe durch Sichtinspektion
bewertet:
- O:
- kleine Änderung
im Farbton
- Δ:
- relativ große Änderung
im Farbton
- x:
- große Änderung
im Farbton
-
Vergleichsbeispiel 1-1
-
Unter
Verwendung zum Vergleich von C. I. Foodblack 2 (Formel (CP111) wie
nachstehend gezeigt), ein Azo-Farbmittel, das als schwarzes Farbmittel
für eine
wasserlösliche
Tintenstrahldruckfarbe verwendet wird, wurde eine Tintenzusammensetzung
mit der gleichen Tintenzusammensetzung wie in Beispiel 1-8 hergestellt. Die
Bewertungsergebnisse von Farbton, Farbtondichte, Lichtechtheit,
Ozongas-Echtheit, Feuchtigkeitsechtheit und Farbübertragungseigenschaften eines
erhaltenen aufgezeichneten Bildes sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
-
Vergleichsbeispiel 1-2
-
Gleichermaßen wurde
unter Verwendung zum Vergleich eines wie in Beispiel 2 in der Veröffentlichung von
WO 00/43451 (Formel (CP121)
wie nachstehend gezeigt) gezeigten Farbmittels als ein Farbmittel
für eine wasserlösliche Tintenstrahldruckfarbe,
eine Tintenzusammensetzung mit der gleichen Zusammensetzung wie in
Beispiel 1-8 hergestellt. Die Bewertungsergebnisse von Farbton,
Farbtondichte, Lichtechtheit, Ozongas-Echtheit, Feuchtigkeitsechtheit
und Farbübertragungseigenschaften
eines erhaltenen aufgezeichneten Bildes sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
-
Vergleichsbeispiel 1-3
-
Gleichermaßen wurde
unter Verwendung zum Vergleich eines wie in Beispiel 3 in der Veröffentlichung von
WO 00/43453 (Formel (CP131)
wie nachstehend gezeigt) gezeigten Farbmittels als ein Farbmittel
für eine wasserlösliche Tintenstrahldruckfarbe,
eine Tintenzusammensetzung mit der gleichen Zusammensetzung wie in
Beispiel 1-8 hergestellt. Die Bewertungsergebnisse von Farbton,
Farbtondichte, Lichtechtheit, Ozongas-Echtheit, Feuchtigkeitsechtheit
und Farbübertragungseigenschaften
eines erhaltenen aufgezeichneten Bildes sind in Tabelle 7 gezeigt.
Tabelle
7
| Farbton | Farbdichte | Lichtechtheit | Ozongas-Echtheit | Feuchtigkeits-Echtheit | Farbübterragungseigenschaften |
Beispiel
1-8 (Formel 115)) normales Papier | o | o | o | - | - | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Beispiel
1-9 (Formel 121)) normales Papier | o | o | o | - | - | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Beispiel
1-10 (Formel 131)) normales Papier | o | o | o | - | - | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Beispiel
1-11 (Formel (142)) normales Papier | o | o | o | - | - | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Beispiel
1-12 (Formel (151)) normales Papier | o | o | o | | - | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Beispiel
1-13 (Formel (161)) normales Papier | o | o | o | | - | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Beispiel
1-14 (Formel (172)) normales Papier | o | o | o | _ | | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Beispiel
1-16 (Formel (1156)) normales Papier | o | o | o | | - | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Vergl.-Bsp. 1-1
(Formel CP 111)) normales Papier | o | o | o | - | - | x |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | Δ | o | x | x | x |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | Δ | o | x | x | x |
Vergl.-Bsp. 1-2
(Formel CP 121)) normales Papier | Δ | o | o | - | - | x |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | Δ | o | Δ | x | Δ | x |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | Δ | o | o | Δ | o | x |
Vergl.-Bsp. 1-3
(Formel CP 131)) normales Papier | o | o | o | - | - | x |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | x | o | x |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | Δ | o | x |
-
Aus
Tabelle 7 ist es selbstverständlich,
dass eine Tintenzusammensetzung, die eine erfindungsgemäße Azoverbindung
enthält,
ausgezeichneten Farbton, Ozongas-Echtheit,
Lichtechtheit, Feuchtigkeitsechtheit und Farbtonübertragungseigenschaften im
Vergleich mit einer herkömmlichen
schwarz gefärbten
Verbindung (Vergleichsbeispiele) aufweist.
-
Beispiel 1-17
-
Der erste Schritt:
-
In
200 Teilen Wasser wurden 20,42 Teile einer Verbindung der Formel
(111), wie nachstehend gezeigt, gelöst, während der pH-Wert mit Natriumhydroxid
bei 5,5 bis 8,0 eingestellt wurde, und anschließend durch Zugabe von 31,3
Teilen einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung und von 18,1 Teilen einer
40%igen wässrigen
Lösung
von Natriumnitrit nach Einstellen der Lösungstemperatur auf 5 bis 10°C diazotiert.
-
-
Die
erhaltene Diazosuspension wurde einer wässrigen alkalischen Lösung, die
23,9 Teile 7-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure enthielt, bei 15 bis 30°C zugetropft.
Während
des Zutropfens wurde der pH-Wert der Lösung mit Natriumcarbonat bei
8,5 bis 9,5 gehalten. Am Ende des Zutropfens wurde weiteres Rühren 3 h
lang unter einem pH von 8,5 bis 9,5 und einer Temperatur von 15
bis 30°C
durchgeführt,
um eine Kupplungsreaktion zum Abschluss zu bringen. Anschließend wurde
sie durch die Zugabe von Natriumchlorid ausgesalzt und filtriert.
Ein erhaltener nasser Kuchen wurde getrocknet, um 36,3 Teile einer
Monoazoverbindung der Formel (112) zu erhalten.
-
-
Der zweite Schritt:
-
Zu
500 Teilen Wasser wurden 36,3 Teile einer Verbindung der Formel
(112) zugesetzt und gelöst,
während
der pH-Wert mit Natriumhydroxid bei 5,5 bis 8,0 eingestellt wurde,
und anschließend
wurde durch Zugabe von 33,4 Teilen einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung und
anschließend
bei einer Temperatur von 15 bis 20°C von 16,5 Teilen einer 40%igen
wässrigen
Lösung
von Natriumnitrit dazu diazotiert. Der erhaltenen Diazosuspension
wurden 25,5 Teile 8-Amino-1-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure (eine
H-Säure)
zugesetzt. Nach der Zugabe wurde die Lösung über Nacht gerührt, während die
Temperatur bei 15 bis 30°C
und bei einem pH-Wert von 2,0 bis 3,0 (eingestellt mit Natriumcarbonat)
gehalten wurde, um eine Reaktionslösung zu erhalten, die eine
Verbindung der Formel (113) enthält.
-
-
Der dritte Schritt:
-
In
450 Teilen Wasser wurden 35,3 Teile einer Verbindung der Formel
(114) gelöst,
während
der pH mit Natriumhydroxid bei 5,5 bis 8,0 eingestellt wurde, und
anschließend
durch aufeinanderfolgende Zugabe von 32,1 Teilen einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung und
von 16,2 Teilen einer 40%igen wässrigen
Lösung von
Natriumnitrit dazu diazotiert.
-
-
Die
erhaltene Diazosuspension wurde bei 15 bis 30°C einer wässrigen alkalischen Lösung zugetropft, die
eine Verbindung der Formel (113) enthielt, erhalten in dem zweiten
Schritt (eine Reaktionslösung,
die im zweiten Schritt erhalten wurde, und die mit Base auf pH 8,5
bis 9,5 eingestellt wurde). Während
des Zutropfens wurde der pH-Wert der Lösung mit Natriumcarbonat bei
8,5 bis 9,5 gehalten. Am Ende des Zutropfens wurde die Lösung bei
15 bis 30°C
weitere 3 h bei einem pH-Wert von 8,5 bis 9,5 gerührt, um
eine Kupplungsreaktion zum Abschluss zu bringen und um eine Reaktionslösung zu
erhalten, die eine Verbindung der Formel (115) enthielt. Nach Einstellen
des pH-Wertes auf 2,0 bis 5,0 mit einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung wurde durch
Filtration eine unlösliche
Substanz entfernt, und das Aussalzen wurde durch Zugabe von Natriumchlorid durchgeführt, worauf
sich die Filtration anschloss. Die Gesamtmenge eines erhaltenen
Kuchens wurde in 500 Teilen Wasser gelöst, und es wurden 500 Teile
Methanol zur Ausfällung
von Kristallen zugesetzt und sodann wurden die entsalzten Kristalle
durch Filtration abgetrennt. Die erhaltenen Kristalle wurden getrocknet,
um 77,8 Teile einer Azoverbindung der Formel (115), wie nachstehend
gezeigt (eine Verbindung der Nr. 2-1 in Tabelle 3) zu erhalten.
Die maximale Absorptionswellenlänge
in Wasser (λmax)
dieser Verbindung betrug 647 nm, und die Löslichkeit in Wasser betrug
etwa 100 g/l.
-
-
In
diesem Zusammenhang wurde eine Verbindung der Formel (114) durch
ein Verfahren synthetisiert, das demjenigen für eine Verbindung der Formel
(112) ähnlich
war, außer
dass 6-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure anstelle der oben beschriebenen
7-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure verwendet wurde.
-
Beispiel 1-18
-
Durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-17, außer dass 31,9 Teile 7-Amino-1-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure anstelle
von 23,9 Teilen 7-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure in dem
ersten Schritt von Beispiel 1-17 verwendet wurden, wurden 65,0 Teile
einer Azoverbindung der Formel (121), wie nachstehend gezeigt (eine
Verbindung der Nr. 2-2 in Tabelle 3), erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
dieser Verbindung betrug 657 nm, und die Löslichkeit in Wasser betrug
100 g/l oder mehr.
-
-
Beispiel 1-19
-
Durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-17, außer dass 17,8 Teile 2-Aminobenzolsulfonsäure anstelle
von 20,3 Teilen einer Verbindung der Formel (111) von Beispiel 1-17
verwendet wurden, wurden 62,4 Teile einer Azoverbindung der Formel
(131), wie nachstehend gezeigt (eine Verbindung der Nr. 2-3 in Tabelle 3),
erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser dieser Verbindung
betrug 650 nm, und die Löslichkeit
in Wasser betrug 100 g/l oder mehr.
-
-
Beispiel 1-20
-
Durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-17, außer dass 31,9 Teile 6-Amino-1-hydroxynaphthalin-3,5-disulfonsäure anstelle
von 23,9 Teilen 7-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure im ersten
Schritt von Beispiel 1-17 verwendet wurden, wurden 49,0 Teile einer
Monoazoverbindung der Formel (141) erhalten.
-
-
Anschließend wurde
die Verbindung der Formel (141) durch das gleiche Verfahren wie
in dem zweiten Schritt von Beispiel 1-17 diazotiert und anschließend, nachdem
der pH der erhaltenen Diazosuspension auf 2,5 eingestellt war, wurden
13,9 Teile 8-Amino-1-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure (eine
H-Säure)
bei 10 bis 15°C
zugesetzt, und anschließend
wurde sie 8 h bei pH 3,0 bis 3,5 und 10 bis 20°C umgesetzt. Bei der gleichen
Temperatur wurde die Reaktionslösung
nach und nach durch die Zugabe von Natriumcarbonat neutralisiert,
und weiterhin wurde eine Kupplungsreaktion bei pH 8,0 bis 9,0 durchgeführt, um
eine Reaktionslösung
zu erhalten, die eine Tetrakisazoverbindung der Formel (142) enthielt.
Das Aussalzen wurde durch die Zugabe von Natriumchlorid zu der Reaktionslösung durchgeführt, und
die erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert und getrocknet, um 25,8
Teile einer Azoverbindung der Formel (142), wie nachstehend gezeigt
(eine Verbindung der Nr. 2-4 in Tabelle 3), zu erhalten. Die maximale
Absorptionswellenlänge
in Wasser dieser Verbindung betrug 559 nm, und die Löslichkeit
in Wasser betrug 100 g/l oder mehr.
-
-
Beispiel 1-21
-
Durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-17, außer dass 21,8 Teile 2-Amino-5-nitrobenzolsulfonsäure anstelle
von 20,42 Teilen der Verbindung der Formel (111) im ersten Schritt
von Beispiel 1-17 verwendet wurden, wurden 56,7 Teile einer Azoverbindung
der Formel (151), wie nachstehend gezeigt (eine Verbindung der Nr.
2-5 in Tabelle 3), erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
dieser Verbindung betrug 652 nm, und die Löslichkeit in Wasser betrug
100 g/l oder mehr.
-
-
Beispiel 1-22
-
Durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-17, außer dass 25,3 Teile 2-Amino-1,4-benzoldisulfonsäure anstelle
von 20,42 Teilen der Verbindung der Formel (111) im ersten Schritt
von Beispiel 1-17 verwendet wurden, wurden 52,0 Teile einer Azoverbindung
der Formel (161), wie nachstehend gezeigt (eine Verbindung der Nr.
2-29 in Tabelle 6), erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
dieser Verbindung betrug 646 nm, und die Löslichkeit in Wasser betrug
100 g/l oder mehr.
-
-
Beispiel 1-23
-
Durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-17, außer dass 17,86 Teile 2-Aminobenzolsulfonsäure anstelle
von 20,42 Teilen der Verbindung der Formel (111) von Beispiel 1-17
und 24,8 Teile einer Verbindung der Formel (1231), wie nachstehend
gezeigt, anstelle von 35,3 Teilen der Verbindung der Formel (114)
verwendet wurden, wurden 18,2 Teile einer Azoverbindung der Formel
(1232), wie nachstehend gezeigt (eine Verbindung der Nr. 2-11 in
Tabelle 4), erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
dieser Verbindung betrug 660 nm, und die Löslichkeit in Wasser betrug
100 g/l oder mehr.
-
-
Beispiel 2-1
-
- (1) In 300 Teilen Wasser wurden 28,4 Teile
einer Verbindung der Formel (211), wie nachstehend gezeigt, gelöst, während der
pH-Wert mit Natriumcarbonat auf 6,0 bis 8,0 eingestellt wurde, und
anschließend
wurden 18,7 Teile einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung zugesetzt,
die Temperatur wurde auf 0 bis 5°C eingestellt,
und 10,7 Teile einer 40%igen wässrigen
Lösung
von Natriumnitrit wurden zur Diazotierung zugesetzt. Dieser Diazosuspension wurde
eine Lösung,
suspendiert mit 18,1 Teilen 6-Phenylamino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure in 200
Teilen Wasser zugesetzt, und anschließend wurde sie bei 10 bis 20°C 12 h gerührt, während der
pH-Wert der Lösung
mit Natriumcarbonat bei 2,0 bis 2,7 gehalten wurde. Nach dem Rühren wurde
der pH-Wert der Lösung
mit Natriumcarbonat auf 7,0 bis 8,5 zur Auflösung angehoben, um eine wässrige Lösung zu
erhalten, die eine Monoazoverbindung der Formel (212), wie nachstehend
gezeigt, enthielt.
- (2) In 50 Teilen Wasser wurden 10,4 Teile 2-Aminobenzolsulfonsäure gelöst, während der
pH-Wert mit Natriumhydroxid auf 3,5 bis 5,5 eingestellt wurde, und
durch Zugabe von 17,0 Teilen einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung und
von 10,5 Teilen einer 40%igen wässrigen
Lösung
von Natriumnitrit bei 0 bis 10°C diazotiert.
Anschließend
wurden in 70 Teilen Wasser 14,3 Teile 6-Amino-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure gelöst, während der
pH mit Natriumhydroxid auf 6,5 bis 7,5 eingestellt wurde, und durch
Zugabe von 6,2 Teilen von Essigsäureanhydrid
bei 25 bis 35°C
wurde die Acetylierung durchgeführt.
In diese Reaktionslösung
wurde die obige Diazosuspension bei 5 bis 15°C zugetropft, während der
pH-Wert der Lösung
mit Natriumcarbonat bei 6,5 bis 7,5 gehalten wurde. Am Ende des
Zutropfens wurde die Lösung
2 h bei 15 bis 30°C
bei pH 7,0 bis 8,0 gerührt,
um eine Kupplungsreaktion zum Abschluss zu bringen und um eine Reaktionslösung zu
erhalten, die eine Verbindung der Formel (213), wie nachstehend
gezeigt, enthielt. Die Reaktionslösung, die
die Verbindung der Formel (213) enthielt, die wie vorstehend beschrieben
erhalten wurde, wurde auf 90°C
erwärmt.
Nach dem Erwärmen
wurde Natriumhydroxid zugesetzt, so dass die Konzentration auf 2
Gew.-% gebracht wurde, und 90 bis 95°C wurden etwa 1 h gehalten.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde der pH mit einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung auf
3,5 bis 5,0 eingestellt, das Aussalzen wurde durch die Zugabe von
Natriumchlorid durchgeführt
und es wurde abfiltriert und getrocknet, um 23,0 Teile einer Verbindung
der Formel (214), wie nachstehend gezeigt, zu erhalten.
- (3) In 200 Teilen Wasser wurden 23,0 Teile einer Verbindung
der Formel (214), erhalten in der oben beschriebenen Reaktion, gelöst, während der
pH mit Natriumhydroxid auf 6,0 bis 7,5 eingestellt wurde, und durch
die Zugabe von 19,9 Teilen einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung dazu
bei 15 bis 25°C,
und anschließende
Zugabe von 9,9 Teilen einer 40%igen wässrigen Lösung von Natriumnitrit wurde
die Diazotierung durchgeführt.
Die erhaltene Diazosuspension wurde einer wässrigen Lösung, die eine Verbindung der
Formel (212) enthielt, die in der oben beschriebenen Reaktion (1)
erhalten wurde, bei 15 bis 25°C
während
30 min zugetropft, während
der pH-Wert der wässrigen
Lösung
mit Natriumcarbonat bei 7,5 bis 8,5 gehalten wurde. Nach beendetem
Zutropfen wurde bei 15 bis 25°C
und bei einem pH von 8,0 bis 9,0 3 h gerührt, um eine Kupplungsreaktion
zum Abschluss zu bringen und um eine Reaktionslösung zu erhalten, die eine
Verbindung der Formel (215), wie nachstehend gezeigt, enthielt. Die oben
beschriebene Reaktionslösung
wurde auf 75°C
erwärmt
und 1 h lang umgesetzt, während
der pH mit Natriumhydroxid bei 10,8 bis 11,0 gehalten wurde. Nach
der Umsetzung wurde der pH der Reaktionslösung mit 35%iger Chlorwasserstoffsäurelösung auf
6,0 bis 7,5 eingestellt, und das Aussalzen wurde durch Zugabe von
Natriumchlorid durchgeführt,
gefolgt von der Filtration, um 46,5 Teile einer Verbindung der Formel
(216), wie nachstehend gezeigt, zu erhalten:
- (4) Zu 100 Teilen N,N-Dimethylformamid wurden 51,0 Teile 2-Nitro-4-cresol,
50,0 Teile Toluol und 19,5 Teile Kaliumhydroxid zugesetzt, und eine
erhaltene Lösung
wurde auf 120 bis 125°C
erwärmt
und 1 h gerührt, anschließend wurde
das erzeugte Wasser als Azeotrop mit Toluol abdestilliert. Nachdem
die Temperatur der Lösung
auf 130 bis 135°C
erhöht
wurde, wurden 44,8 Teile Propansulfonat, verdünnt mit 50 Teilen N,N-Dimethylformamid,
während
etwa 30 min zugetropft. Nach Umsetzen bei der gleichen Temperatur
für 1 h
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und nach der Zugabe von 150 Teilen Wasser wurde der pH-Wert davon
auf 7,5 bis 8,5 mit einer wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid eingestellt. Die Lösung wurde am Rotationsverdampfer
konzentriert, und anschließend
wurde sie in einen Autoklaven übergeführt, in
dem 1,0 Teile 50%-wasserhaltige 5% Palladiumkohle zugesetzt wurden.
Nach dem Einbringen von Wasserstoffgas wurde eine Reaktion 2 h lang
bei 55 bis 65°C
durchgeführt,
um eine Lösung
zu erhalten, die 56,8 Teile einer Verbindung der Formel (217), wie
nachstehend gezeigt, enthielt.
- (5) In 900 Teile Wasser wurden 74,3 Teile einer Verbindung der
Formel (218) gelöst,
während
der pH mit Chlorwasserstoffsäure
auf 1,0 bis 3,0 eingestellt wurde, und anschließend durch Zugabe von 53,2
Teilen einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung und von 27,0 Teilen einer
40%igen wässrigen
Lösung
von Natriumnitrit bei 5 bis 10°C
diazotiert. Anschließend wurde der erhaltenen Diazosuspension
der Verbindung der Formel (218) eine Lösung, die 36,8 Teile der Verbindung
der Formel (217) enthielt, die durch die oben beschriebene Reaktion
erhalten wurde, langsam bei einer Temperatur von 0 bis 10°C zugetropft.
Am Ende des Zutropfens wurde der pH-Wert davon durch die Zugabe
einer wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid auf 3,0 bis 4,0 eingestellt. Während der
pH-Wert beibehalten wurde, wurde die Lösung 1 h bei 5 bis 10°C und 2 h
bei 15 bis 25°C gerührt, und
anschließend
wurde der pH-Wert durch die Zugabe einer wässrigen Lösung von Natriumhydroxid auf
7,0 bis 8,0 eingestellt, um eine Kupplungsreaktion zum Abschluss
zu bringen, und um eine Reaktionslösung zu erhalten, die eine
Verbindung der Formel (219), wie nachstehend gezeigt, enthielt.
- (6) In ein 1/6 Teil der Reaktionslösung, die die erhaltene Verbindung
der Formel (219) enthielt, wurden 16,5 Teile einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung und
anschließend
8,7 Teile einer 40%igen wässrigen
Lösung
von Natriumnitrit zugesetzt, um eine Diazoreaktion durchzuführen. Die
erhaltene Diazolösung
wurde einer Lösung,
erhalten durch Auflösen
von 46,5 Teilen einer Verbindung der Formel (216), in 1000 Teilen Wasser
und Einstellen des pH-Wertes davon auf 8,5 bis 9,5 mit Natriumcarbonat,
bei 15 bis 30°C
während 30
min zugetropft, während
der pH-Wert beibehalten wurde. Am Ende des Zutropfens wurde 3 h
gerührt, während die Temperatur
und der pH beibehalten wurden, um eine Kupplungsreaktion zum Abschluss
zu bringen und um eine Reaktionslösung zu erhalten, die eine
Verbindung der Formel (2110), wie nachstehend gezeigt, enthielt.
- (7) Die oben beschriebene Reaktionslösung wurde auf 75°C erwärmt, und
1 h umgesetzt, während
der pH mit Natriumhydroxid bei 10,8 bis 11,0 gehalten wurde. Nach
der Umsetzung wurde der pH mit einer 35%igen Chlorwasserstoffsäurelösung auf
6,0 bis 7,5 eingestellt, und das Aussalzen wurde durch die Zugabe
von Natriumchlorid durchgeführt,
und die Filtration wurde durchgeführt. Die Gesamtmenge eines
erhaltenen Kuchens wurde in 500 Teilen Wasser gelöst, und
es wurden 500 Teile Methanol zur Fällung von Kristallen zugesetzt
und anschließend
filtriert, um die Kristalle abzutrennen und dadurch zu entsalzen.
Anschließend
wurden die Kristalle getrocknet, um 55,1 Teile einer Verbindung
der Formel (2111), wie nachstehend gezeigt (eine Verbindung der
Nr. 3-14 in Tabelle 9), zu erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
(λmax) dieser
Verbindung betrug 570 nm, und die Löslichkeit in Wasser betrug
100 g/l oder mehr.
-
Beispiel 2-2
-
Durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 2-1, außer das 23,6 Teile der Verbindung
der Formel (221) anstelle von 28,4 Teilen der Verbindung der Formel
(211) verwendet wurden, wurden 50,2 Teile einer Verbindung der Formel
(222), wie nachstehend gezeigt (eine Verbindung der Nr. 3-8 in Tabelle
8), erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser dieser Verbindung
betrug 578 nm, und die Löslichkeit
in Wasser betrug 100 g/l oder mehr.
-
-
Beispiel 2-3 bis 2-4
-
(A) Herstellung einer Druckfarbe
-
Eine
Zusammensetzung für
eine Druckfarbe wurde durch Mischen der Komponenten, wie nachstehend
gezeigt, und durch Filtration über
ein 0,45 μm-Membranfilter
hergestellt, eine Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis
wurde erhalten. Tabelle
11
Jede
Verbindung, die in den vorstehend beschriebenen Beispielen erhalten
wurde (nach Entsalzen) | 5,0
Teile |
Glycerin | 5,0
Teile |
Harnstoff | 5,0
Teile |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 4,0
Teile |
Isopropylalkohol | 3,0
Teile |
Butylcarbitol | 2,0
Teile |
Tensid
(Surfinol 105, hergestellt von Nissin Chemical Co., Ltd.) | 0,1
Teile |
Wasser
+ wässrige
Lösung
von Lithiumhydroxid | 75,9
Teile |
gesamt | 100,0
Teile |
-
In
Tabelle 11 bedeutet jede der in den vorstehend beschriebenen Beispielen
erhaltene Verbindung eine Verbindung der Formel (2111), erhalten
in Beispiel 2-1 für
Beispiel 2-3, bzw.
eine Verbindung der Formel (222), erhalten in Beispiel 2-2 für Beispiel
2-4. Bei der Herstellung einer Druckfarbe wurde der pH mit einem wässrigen
Ammonium auf 8 bis 10 eingestellt. Diese Tintenzusammensetzung auf
Wasserbasis schien während
der Lagerung nicht auszufallen und zeigte keine Änderung in der physikalischen
Eigenschaft, auch nach einer Lagerung für eine lange Zeitdauer.
-
(B) Tintenstrahldrucken
-
Unter
Verwendung jeweils der vorstehend erhaltenen Tintenzusammensetzungen
und eines Tintenstrahldruckers (Warenname BJ-S630, von Canon Inc.)
wurden Tintenstrahlaufzeichnungen auf drei Typen von Papieren eines
Normalpapiers (Canon TLB5A4), eines Professional Glossy Paper A
(Professional Photopaper PR-101, von Canon Inc.) und eines Professional
Glossy Paper B (ein Papier für
die PM Photographie (Luster), KA420PSK von Epson Co., Ltd.) durchgeführt.
-
Beim
Drucken wurde ein Bildmuster hergestellt, so dass Abstufungen von
mehreren Stadien in der Reflektionsdichte erhalten wurden, und ein
schwarz gefärbter
Halbtondruck erhalten wurde. Da ein Grauskalamodus beim Drucken
in diesem blass gefärbten
Teil verwendet wird, wird keine der Aufzeichnungslösungen von
Gelb, Cyan und Magenta zusammen verwendet, die anders sind als eine
schwarz gefärbte
Aufzeichnungslösung.
Unter dem nachstehend beschriebenen Testverfahren wurde bei der
Farbtondichte-Bewertung, die ein Bewertungsparameter ist, unter
Verwendung eines Colorimeters beim Messen der Reflektionsdichte, der
D-Wert, eines Druckes, der höchste
Teil dieses D-Wertes verwendet. Weiterhin wurde beim Messen der Lichtechtheit
und der Ozongas-Echtheit, die ähnliche
Bewertungsparameter sind, unter Verwendung eines Colorimeters die
Messung unter Verwendung eines Teils von Abstufungen durchgeführt, wobei
die Reflektionsdichte, der D-Wert, eines Drucks vor dem Test am
nächsten
an 1,0 liegt. Die Bewertungen von Farbton, Feuchtigkeitsechtheit
und Farbübertragungseigenschaften
wurden durch Sichtinspektion an einem Druck als Ganzes durchgeführt.
-
(C) Bewertung eines aufgezeichneten Bildes
-
Im
Hinblick auf ein aufgezeichnetes Bild gemäß einer erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung auf
Wasserbasis wurden Bewertungen an 6 Parametern durchgeführt, das
heißt,
Farbton, Farbtondichte, Änderung
im Farbton nach Licht-Echtheitstest, Änderung
im Farbton nach Ozongas-Echtheitstest, Ausblutungsgrad aufgrund
von Feuchtigkeits-Echtheitstest, und Farbtonübertragungseigenschaften. In
diesem Zusammenhang wurden der Ozongas-Echtheitstest und der Feuchtigkeits-Echtheitstest unter
Verwendung nur von Professional Glossy Paper A und B durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt. Die Testverfahren sind nachstehend
gezeigt.
-
(1) Bewertung von Farbton und Farbtondichte
-
Die
Farbtondichte eines aufgezeichneten Bildes wurde unter Verwendung
eines Gretag Macbeth SpectroEye (von GRETAG Co., Ltd.) aufgezeichnet,
und die Farbtondichte, der D-Wert, wurde berechnet. Die Standards
der Bewertung sind nachstehend gezeigt: Bewertung von Farbtondichte:
- O:
- normales Papier: 1,2 ≤ D, Glossy
Paper: 2,2 ≤ D
- Δ:
- normales Papier: 1,0 ≤ D < 1,2, Glossy Paper:
1,9 ≤ D < 2,2
- x:
- normales Papier: D < 1,0, Glossy Paper:
D < 1,2
-
(2) Licht-Echtheitstest
-
Unter
Verwendung eines Xenon-Bewitterungsmessers (Ci4000 von ATLAS Co.,
Ltd.) wurde eine Druckprobe 50 h mit einer Beleuchtungsstärke von
0,36 W/m2 bestrahlt. Am Ende des Tests wurde
die Colorimetrie wie vorstehend beschrieben durchgeführt, und
eine Farbdifferenz (ΔE)
vor und nach der Testung und ein Restverhältnis der Farbtondichte wurden
gemessen. Die Bewertung wurde die Standards wie nachstehend gezeigt
durchgeführt:
- O:
- ΔE niedriger als 10, und Restverhältnis beträgt 80% oder
mehr
- Δ:
- eines von ΔE oder einem
Restverhältnis
erfüllt
die Bedingung von O nicht; und
- x:
- ΔE nicht niedriger als 10, und
ein Restverhältnis
ist niedriger als 80%
-
(3) Ozongas-Echtheitstest
-
Unter
Verwendung eines Ozon-Bewitterungsmessers (hergestellt von Suga
Testing Machine Co., Ltd.) wurde eine Druckprobe 1 h bei einer Ozonkonzentration
von 12 ppm, bei einer Feuchtigkeit von 60% RH und bei einer Temperatur
von 24°C
stehengelassen. Am Ende des Tests wurde die Colorimetrie wie vorstehend beschrieben
durchgeführt,
und eine Farbdifferenz (ΔE)
vor und nach der Testung und ein Restverhältnis der Farbtondichte wurden
gemessen. Die Bewertungskriterien sind nachstehend gezeigt.
- O:
- ΔE ist niedriger als 15, und
Restverhältnis
beträgt
80% oder mehr
- Δ:
- eines von ΔE oder dem
Restverhältnis
erfüllt
die obige Bedingungen für
O nicht
- x:
- ΔE ist 15 oder mehr und das Restverhältnis ist
niedriger als 80%
-
(4) Feuchtigkeits-Echtheitstest
-
Eine
Druckprobe wurde bei einer Temperatur von 50°C und bei einer Feuchtigkeit
von 90% RH 7 Tage unter Verwendung eines Thermohygrostats (von Ouyogiken- Sangyo Co., Ltd.)
stehengelassen. Das Ausbluten eines Farbstoffs vor und nach dem
Test wurde durch Sichtinspektion bewertet:
- O:
- wenig Ausbluten eines
Farbstoffs festgestellt
- Δ:
- etwas Ausbluten eines
Farbstoffs festgestellt
- x:
- großes Ausbluten
eines Farbstoffs festgestellt
-
(5) Farbübertragungs-Eigenschaftstest
-
Auf
der Grundlage von Farbton unter einer Standardlichtquelle wurde
der Farbänderungsgrad,
der unter einer Wolframlampe gesehen wurde, durch Sichtinspektion
bewertet:
- O:
- kleine Änderung
im Farbton
- Δ:
- relativ große Änderung
im Farbton
- x:
- große Änderung
im Farbton
-
Vergleichsbeispiel 2-1
-
Unter
Verwendung zum Vergleich der Verbindungen der Formeln (CP111), (CP121)
und (CP131), die in den Vergleichsbeispielen 1-1 bis 1-3 verwendet
wurden, wurden Tintenzusammensetzungen mit der gleichen Tintenzusammensetzung
wie im Beispiel 2-3 hergestellt, und ein Tintenstrahldrucken wurde
durchgeführt.
Die Bewertungsergebnisse von Farbton, Farbtondichte, Lichtechtheit,
Ozongas-Echtheit, Feuchtigkeitsechtheit und Farbübertragungseigenschaften eines
aufgezeichneten, erhaltenen Bildes sind in Tabelle 12 gezeigt. Ein
unter Verwendung der Verbindung der Formel (CP111) durchgeführter Test
wird als Vergleichsbeispiel 2-1 bezeichnet, ein unter Verwendung
der Verbindung der Formel (CP121) durchgeführter Test wird als Vergleichsbeispiel
2-2 bezeichnet, und ein unter Verwendung der Verbindung der Formel
(CP131) durchgeführter
Test wird als Vergleichsbeispiel 2-3 bezeichnet. Tabelle
12
Farbton | Farbton-Dichte | Licht-Echtheit | Ozongas-Echtheit | Feuchtigkeits-Echtheit | Farbübertragungs-Eigenschaften |
Beispiel
2-3 (Formel (2111)) normales Papier | o | o | - | - | o |
Professional Glossy | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o |
Beispiel
2-4 (Formel (222)) normales Papier | o | o | - | - | o |
Professional Glossy | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o |
Vergleichsbeispiel
1 (Formel (CP111)) normales Papier | o | o | - | - | x |
Professional Glossy | | | | | |
Papier
A | Δ | o | x | x | x |
Professional Glossy | | | | | |
Papier
B | Δ | o | x | x | x |
Vergleichsbeispiel
2 (Formel (CP121)) | | | | | |
normales
Papier | o | o | - | - | x |
Professional Glossy | | | | | |
Papier
A | o | Δ | x | Δ | x |
Professional Glossy | | | | | |
Papier
B | o | o | Δ | o | x |
Vergleichsbeispiel
3 (Formel CP 131)) normales Papier | o | o | | | x |
Professional Glossy | | | | | |
Papier
A | o | o | x | o | x |
Professional Glossy | | | | | |
Papier
B | o | o | Δ | o | x |
-
Aus
Tabelle 12 geht hervor, dass eine Tintenzusammensetzung, die eine
erfindungsgemäße Azoverbindung
enthält,
einen ausgezeichneten Farbton, ausgezeichnete Ozongas-Echtheit,
Lichtechtheit, Feuchtigkeitsechtheit und Farbübertragungseigenschaften im
Vergleich mit einer herkömmlichen
schwarz gefärbten Verbindung
(Vergleichsbeispiele) aufweist.
-
Referenzbeispiel
-
[Herstellung eines reduzierten Produkts
(C) einer kondensierten Verbindung (B) von 4,4'-Dinitrostilben-2,2'-Disulfonsäure mit Aminobenzolen]
-
In
675 Teilen Wasser wurden 115 Teile einer Verbindung der Formel (S1),
wie nachstehend gezeigt, 98 Teile einer Verbindung der Formel (S2),
wie nachstehend gezeigt, 61 Teile einer wässrigen Lösung von 48% Natriumhydroxid
und 11 Teile Ethylenglycol zugesetzt, und sie wurden 10 h bei 98°C gerührt, um
eine Kondensationsreaktion zum Abschluss zu bringen.
-
-
Der
erhaltenen Reaktionslösung
wurden 280 Teile Wasser zugesetzt, und die Temperatur der Lösung wurde
auf 85 bis 88°C
eingestellt, und sie wurde 2 h gerührt nach Zugabe von 12 Teilen
Glucose, um eine Reduktionsreaktion zum Abschluss zu bringen. Anschließend wurde
der pH mit 35%iger Chlorwasserstoffsäurelösung auf 9,0 bis 9,5 eingestellt,
und das Reaktionsprodukt wurde durch die Zugabe von Natriumchlorid
ausgesalzt und filtriert. Die Gesamtmenge eines erhaltenen Kuchens
wurde in 2000 Teilen Wasser gelöst,
und 2000 Teile Methanol wurden zur Ausfällung von Kristallen zugesetzt
und filtriert, um die Kristalle abzutrennen und dadurch zu entsalzen.
Anschließend
wurden die erhaltenen Kristalle getrocknet, um 192 Teile einer orangefarbenen
Farbstoffverbindung zu erhalten. Die maximale Absorptionswellenlänge in Wasser
(λmax) dieser Verbindung
betrug 413 nm, und die Löslichkeit
in Wasser betrug 100 g/l oder mehr.
-
(A) Herstellung einer Druckfarbe
-
Im
Folgenden wurden sämtliche
Farbmittelverbindungen nach Entsalzen verwendet.
-
Beispiel 3-1
-
Eine
Zusammensetzung für
eine Druckfarbe wurde durch Mischen der Komponenten in Tabelle 18, wie
nachstehend gezeigt, und durch Filtration mit einem 0,45 μm-Membranfilter hergestellt,
eine Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis zum Tintenstrahldrucken
wurde erhalten. Tabelle
18
Verbindung,
erhalten in Referenzbeispiel | 1,4
Teile |
Verbindung,
erhalten in Beispiel 1-3 | 1,8
Teile |
Verbindung,
erhalten in Beispiel 2-2 | 1,8
Teile |
Glycerin | 5,0
Teile |
Harnstoff | 5,0
Teile |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 4,0
Teile |
Isopropylalkohol | 3,0
Teile |
Butylcarbitol | 2,0
Teile |
Tensid
(Surfinol 105, von Nissin Chemical Co., Ltd.) | 0,1
Teile |
Wasser
+ wässrige
Lösung
von Lithiumhydroxid | 75,9
Teile |
gesamt | 100,0
Teile |
-
Beispiel 3-2
-
Eine
Zusammensetzung für
eine Druckfarbe wurde durch Mischen der Komponenten in Tabelle 14, wie
nachstehend gezeigt, und durch Filtration mit einem 0,45 μm-Membranfilter hergestellt,
eine Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis zum Tintenstrahldrucken
wurde erhalten. Tabelle
14
Verbindung,
erhalten in Referenzbeispiel | 1,4
Teile |
Verbindung,
erhalten in Beispiel 1-15 | 1,2
Teile |
Verbindung,
erhalten in Beispiel 2-1 | 2,4
Teile |
Glycerin | 5,0
Teile |
Harnstoff | 5,0
Teile |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 4,0
Teile |
Isopropylalkohol | 3,0
Teile |
Butylcarbitol | 2,0
Teile |
Tensid
(Surfinol 105, von Nissin Chemical Co., Ltd.) | 0,1
Teile |
Wasser
+ wässrige
Lösung
von Lithiumhydroxid | 75,9
Teile |
gesamt | 100,0
Teile |
-
Beispiel 3-3
-
Eine
Zusammensetzung für
eine Druckfarbe wurde durch Mischen der Komponenten in Tabelle 15, wie
nachstehend gezeigt, und durch Filtration mit einem 0,45 μm-Membranfilter hergestellt,
eine Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis zum Tintenstrahldrucken
wurde erhalten. Tabelle
15
Verbindung,
erhalten in Referenzbeispiel | 1,4
Teile |
Verbindung,
erhalten in Beispiel 1-3 | 1,8
Teile |
Verbindung,
erhalten in Beispiel 2-1 | 1,8
Teile |
Glycerin | 5,0
Teile |
Harnstoff | 5,0
Teile |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 4,0
Teile |
Isopropylalkohol | 3,0
Teile |
Butylcarbitol | 2,0
Teile |
Tensid
(Surfinol 105, von Nissin Chemical Co., Ltd.) | 0,1
Teile |
Wasser
+ wässrige
Lösung
von Lithiumhydroxid | 75,9
Teile |
gesamt | 100,0
Teile |
-
Beispiel 3-4
-
Eine
Zusammensetzung für
eine Druckfarbe wurde durch Mischen der Komponenten in Tabelle 16, wie
nachstehend gezeigt, und durch Filtration mit einem 0,45 μm-Membranfilter hergestellt,
eine Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis zum Tintenstrahldrucken
wurde erhalten. Tabelle
16
Verbindung,
erhalten in Referenzbeispiel | 1,5
Teile |
Verbindung,
erhalten in Beispiel 2-1 | 3,5
Teile |
Glycerin | 5,0
Teile |
Harnstoff | 5,0
Teile |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 4,0
Teile |
Isopropylalkohol | 3,0
Teile |
Butylcarbitol | 2,0
Teile |
Tensid
(Surfinol 105, von Nissin Chemical Co., Ltd.) | 0,1
Teile |
Wasser
+ wässrige
Lösung
von Lithiumhydroxid | 75,9
Teile |
gesamt | 100,0
Teile |
-
(B) Tintenstrahldrucken
-
Unter
Verwendung jeder der vorstehend erhaltenen Tintenzusammensetzungen
und durch einen Tintenstrahldrucker (Warenname BJ-S630 von Canon
Inc.) wurde eine Tintenstrahlaufzeichnung auf drei Typen von Papier
eines normalen Papiers (Canon TLB5A4), von Professional Glossy Paper
A (Professional Photopaper PR-101 von Canon Inc.) und Professional
Glossy Paper B (Super Photopaper SP von Canon Inc.) durchgeführt.
-
Beim
Drucken wurde ein Bildmuster hergestellt, so dass Abstufungen von
mehreren Stadien in der Reflektionsdichte hergestellt wurden, und
ein schwarz gefärbter
Halbtondruck wurde erhalten. Als Grauskalamodus wird beim Drucken
bei diesem schwach gefärbten
Teil keine Aufzeichnungslösung
von Gelb, Cyan und Magenta, die anders ist als eine schwarz gefärbte Aufzeichnungslösung, verwendet.
Unter den nachstehend beschriebenen Testverfahren wurde bei der
Farbtonbewertung, welches ein Bewertungsparameter ist, unter Verwendung
eines Colorimeters, beim Messen eines a*-Wertes und eines b*-Wertes
eines Drucks der höchste Teil
dieses D-Wertes verwendet. Beim Messen der Lichtechtheit und der
Ozongas-Echtheit, wobei ein Colorimeter gleichermaßen verwendet
wird, wurde die Messung unter Verwendung eines Teils von Abstufungen durchgeführt, wobei
Reflektionsdichte, D-Wert, eines Drucks vor dem Test am nächsten an
1,0 liegt. Die Bewertungen von Farbton, Feuchtigkeitsechtheit und
Farbübertragungseigenschaften,
wurden durch Sichtinspektion an einem Druck als Ganzes durchgeführt.
-
(C) Bewertung eines aufgezeichneten Bildes
-
Hinsichtlich
eines aufgezeichneten Bildes gemäß einer
erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung auf
Wasserbasis wurde die Bewertung an 5 Parametern durchgeführt, das
heißt,
Farbton, Änderung
im Farbton nach Licht-Echtheitstest, Änderung im Farbton nach Ozongas-Echtheitstest,
Ausblutungsgrad aufgrund von Feuchtigkeits-Echtheitstest, und Farbtonübertragungseigenschaften.
In diesem Zusammenhang wurden Tests der Ozongas-Echtheit und Feuchtigkeitsechtheit
unter Verwendung nur von Professional Glossy Paper A und B durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 22 gezeigt. Die Testverfahren sind nachstehend
gezeigt.
-
(1) Farbtonbewertung
-
Hinsichtlich
der Farbtonbewertung eines aufgezeichneten Bildes (numerische Messwerte)
wurden die Bewertungen durch Sichtinspektion und durch ein Colorimeter
zusammen durchgeführt.
Bei der Bewertung durch ein Colorimeter wurden die a*- und b*-Werte
unter Verwendung eines Gretag Macbeth SpectroEye (von GRETAG Co.,
Ltd.) gemessen und der C*-Wert wurde berechnet. Eine Berechnungsformel
von C*-Wert ist:
C* = {(a*)2 + (b*)2}1/2. Die Bewertungskriterien sind nachstehend
gezeigt:
- O:
- eine günstige schwarze
Farbe ohne Tönung
durch Sichtinspektion, und C* < 5,0
in der Colorimetrie
- Δ:
- eine günstige Farbe
ohne Tönung
durch Sichtinspektion, jedoch 5,0 ≤ C* ≤ 10 in der
Colorimetrie
- x:
- mit Tönung oder
eine schwarze Farbe ohne Tönung
durch Sichtinspektion, jedoch 10 < C*
in der Colorimetrie
-
(2) Farbtondichtebewertung
-
Die
Farbtondichte, der D-Wert, wurde unter Verwendung eines Gretag Macbeth
SpectroEye (von GRETAG Co., Ltd.) berechnet. Die Bewertungskriterien
sind nachstehend gezeigt:
- O:
- ein normales Papier:
1,2 ≤ D,
ein Lüsterpapier:
2,0 ≤ D
- Δ:
- ein normales Papier:
1,0 ≤ D < 1,2, ein Lüsterpapier:
1,9 ≤ D < 2,0
- x:
- ein normales Papier:
D < 1,0, ein Lüsterpapier:
D < 1,9
-
(3) Licht-Echtheitstest
-
Unter
Verwendung eines Xenon-Bewitterungsmessers (Ci4000 von ATLAS Co.,
Ltd.) wurde eine Druckprobe 50 h mit einer Beleuchtungsstärke von
0,36 W/m2 bestrahlt. Am Ende des Tests wurde
die Colorimetrie wie vorstehend beschrieben durchgeführt, und
eine Farbdifferenz (ΔE)
vor und nach dem Test und ein Farbtondichte-Restverhältnis wurden gemessen. Die
Bewertungskriterien sind nachstehend gezeigt:
- O:
- ΔE ist geringer als 10, Restverhältnis beträgt 80% oder
mehr
- Δ:
- eines von ΔE oder dem
Restverhältnis
erfüllt
die obige Bedingung für
O nicht
- x:
- ΔE beträgt 10 oder mehr, und das Restverhältnis ist
geringer als 80%
-
(4) Ozongas-Echtheitstest
-
Unter
Verwendung eines Ozon-Bewitterungsmessers (von Suga Testing Machine
Co., Ltd.) wurde eine Druckprobe 1 h unter Bedingungen einer Ozongaskonzentration
von 12 ppm, einer Feuchtigkeit von 60% RH und bei einer Temperatur
von 24°C
stehengelassen. Am Ende des Tests wurde, unter Verwendung des oben
beschriebenen colorimetrischen Systems, die Farbdifferenz (ΔE) vor und
nach dem Test und das Reduktionsverhältnis der Farbtondichte gemessen.
Die Bewertungskriterien sind nachstehend gezeigt:
- O:
- ΔE geringer als 15, und Restverhältnis 80%
oder mehr.
- Δ:
- eines von ΔE oder Restverhältnis erfüllt nicht
die obigen Bedingungen für
O
- x:
- ΔE ist 15 oder mehr, und das
Restverhältnis
ist geringer als 80%
-
(5) Feuchtigkeits-Echtheitstest
-
Eine
Druckprobe wurde 3 Tage bei einer Temperatur von 50°C stehengelassen
und bei einer Feuchtigkeit von 90% RH unter Verwendung eines Thermohygrostats
(von Ouyogiken-Sangyo Co., Ltd.). Das Ausbluten eines Farbstoffs
vor und nach dem Test wurde durch Sichtinspektion bewertet:
- O:
- wenig Ausbluten eines
Farbstoffs festgestellt
- Δ:
- leichtes Ausbluten
eines Farbstoffs festgestellt
- x:
- starkes Ausbluten
eines Farbstoffs festgestellt
-
(6) Tests der Farbübertragungs-Eigenschaften
-
Auf
der Grundlage des Farbtons unter einer Standardlichtquelle wurde
der Farbtonänderungsgrad,
der unter einem Wolframlicht festgestellt wurde, durch Sichtinspektion
bewertet:
- O:
- kleine Änderung
im Farbton
- Δ:
- relativ große Änderung
im Farbton
- x:
- große Änderung
im Farbton
-
Vergleichsbeispiel 3-5
-
Unter
Verwendung der im Beispiel 1-15 erhaltenen Verbindung als Farbmittel
wurde eine Tintenzusammensetzung mit einer Tintenzusammensetzung
in Tabelle 19 nachstehend hergestellt. Die Bewertungsergebnisse
von Farbton, Farbtondichte, Lichtechtheit, Ozongas-Echtheit, Feuchtigkeitsechtheit
und Farbübertragungseigenschaften
eines erhaltenen aufgezeichneten Bildes sind in Tabelle 22 gezeigt. Tabelle
19
Verbindung,
erhalten in Beispiel 1-15 | 5,0
Teile |
Glycerin | 5,0
Teile |
Harnstoff | 5,0
Teile |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 4,0
Teile |
Isopropylalkohol | 3,0
Teile |
Butylcarbitol | 2,0
Teile |
Tensid
(Surfinol 105, von Nissin Chemical Co., Ltd.) | 0,1
Teile |
Wasser
+ wässrige
Lösung
von Lithiumhydroxid | 75,9
Teile |
gesamt | 100,0
Teile |
-
Beispiel 3-6
-
Unter
Verwendung nur der Verbindung, wie erhalten im Beispiel 2-1, als
Farbmittel wurde eine Tintenzusammensetzung mit einer Tintenzusammensetzung
in Tabelle 20 nachstehend hergestellt. Die Bewertungsergebnisse
von Farbton, Farbtondichte, Lichtechtheit, Ozongas-Echtheit, Feuchtigkeitsechtheit
und Farbübertragungseigenschaften
eines erhaltenen aufgezeichneten Bildes sind in Tabelle 22 gezeigt. Tabelle
20
Verbindung,
erhalten in Beispiel 2-1 | 5,0
Teile |
Glycerin | 5,0
Teile |
Harnstoff | 5,0
Teile |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 4,0
Teile |
Isopropylalkohol | 3,0
Teile |
Butylcarbitol | 2,0
Teile |
Tensid
(Surfinol 105, von Nissin Chemical Co., Ltd.) | 0,1
Teile |
Wasser
+ wässrige
Lösung
von Lithiumhydroxid | 75,9
Teile |
gesamt | 100,0
Teile |
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Zum
Vergleich wurde, unter Verwendung nur einer Verbindung wie erhalten
in dem Referenzbeispiel, eine Tintenzusammensetzung mit einer Tintenzusammensetzung
in Tabelle 21 nachstehend hergestellt. Da der Farbton keine schwarze
Farbe ist, sind als Bewertung eines erhaltenen aufgezeichneten Bildes
nur die Bewertungen von Lichtechtheit, Ozongas-Echtheit und Feuchtigkeitsechtheit
in Tabelle 22 gezeigt. Tabelle
21
Verbindung,
erhalten in Referenzbeispiel | 5,0
Teile |
Glycerin | 5,0
Teile |
Harnstoff | 5,0
Teile |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 4,0
Teile |
Isopropylalkohol | 3,0
Teile |
Butylcarbitol | 2,0
Teile |
Tensid
(Surfinol 105, von Nissin Chemical Co., Ltd.) | 0,1
Teile |
Wasser
+ wässrige
Lösung
von Lithiumhydroxid | 75,9
Teile |
gesamt | 100,0
Teile |
Tabelle
22
| Farbton | Farbton-Dichte | Licht-Echtheit | Ozon-echtheit | Feuchtigkeits-Echtheit | Farbübertragungs-Eigenschaften |
Beispiel
3-1 normales Papier | o | o | o | - | - | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Beispiel
3-2 | | | | | | |
normales
Papier | o | o | o | | - | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Beispiel
3-3 | | | | | | |
normales
Papier | o | o | o | | - | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
A | o | o | o | o | o | o |
Professional Glossy | | | | | | |
Papier
B | o | o | o | o | o | o |
Beispiel
3-4 | | | | | | |
normales
Papier | o | o | o | | - | o |
Professional Glossy
A | Δ | o | o | o | o | o |
-
Gemäß Tabelle
22 stellt eine erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung
neutral schwarz gefärbte Drucke
bereit, wobei der C*-Wert nahe 0 ist und eine Farbdichte der Drucke
sehr hoch ist. Ferner besitzen die Drucke ausgezeichnete Haltbarkeit,
wie Lichtechtheit, Ozongas-Echtheit und Feuchtigkeitsechtheit.
-
Weiterhin
zeigt eine Tintenzusammensetzung (Vergleichsbeispiel 3) unter Verwendung
nur einer Verbindung des Referenzbeispiels eine niedrige Leistung
wie Lichtechtheit und Ozongas-Echtheit, wenn jedoch die Verbindung
in einer schwarz gefärbten
Tintenzusammensetzung formuliert wird, wird die Leistung, wie Lichtechtheit
und Ozongas-Echtheit der schwarz gefärbten Tintenzusammensetzung
nicht beeinträchtigt.
-
Industrielle Anwendungsmöglichkeit
-
Eine
erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung
zeigt keine Kristallablagerung, keine Änderungen in den physikalischen
Eigenschaften und auch keine Farbänderung nach einer Lagerung
für lange
Zeit und zeigt günstige
Lagerstabilität.
Und eine erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung
wird zum Tintenstrahlaufzeichnen und für Schreibgeräte verwendet,
und wenn ein Aufzeichnungsbild auf einem normalen Papier und einem Papier
ausschließlich
zur Verwendung beim Tintenstrahldrucken aufgezeichnet wird, ist
der Farbton davon neutral und die Druckdichte hoch, und weiterhin
besitzt es ausgezeichnete Lichtechtheit, Ozongas-Echtheit, Feuchtigkeitsechtheit
und Farbübertragungseigenschaften.
Wird es zusammen mit einem Magenta-, Cyan- und Gelbfarbstoff verwendet,
ist ein vollständig
gefärbtes
Tintenstrahlaufzeichnen, das ausgezeichnete Lichtechtheit und Wasserechtheit
aufweist, möglich.
Darum ist eine erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung äußerst geeignet
als Schwarztinte zum Tintenstrahlaufzeichnen. Ferner besitzt eine
neue Azoverbindung, die erfindungsgemäß verwendet wird, ausgezeichnete
Wasserlöslichkeit,
und darum ist eine Filtrationseigenschaft mit einem Membranfilter
während
der Herstellungsschritte einer Tintenzusammensetzung günstig, und
sie zeigt ausgezeichnete Stabilität beim Lagern einer Aufzeichnungslösung und
eine Sprühstabilität. Folglich
ist sie für
einen schwarz färbenden
Farbstoff für
eine Schwarztinte zum Tintenstrahlaufzeichnen geeignet.