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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, Verfahren,
und Programme zum Ausführen
eines Master-/Slaveschaltvorgangs. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein Master-/Slaveschaltverfahren zur Verwendung
in einem Netzwerksystem, bei dem eine Mastervorrichtung Slavevorrichtungen,
eine Vorrichtung, welche das Verfahren ausführt, und ein Programm zum Ausführen des
Verfahrens verwaltet.
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Stand der Technik
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In
den letzten Jahren sind verschiedene Technologien zum Verbinden
einer Vielzahl von Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um ein Netzwerk zu
bilden, in dem Informationen, welche in einer Vorrichtung gespeichert
sind, durch eine andere Vorrichtung verwendet werden und eine Vorrichtung
eine andere Vorrichtung fernsteuert. Ein Beispiel für solche Technologien
ist eine Technologie, welche ein PAN-Profil von Bluetooth (R) verwendet.
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Im
Allgemeinen verwaltet in einem Netzwerksystem, welches durch Verbinden
einer Vielzahl von Vorrichtungen gebildet wird, eine Vorrichtung (nachstehend
als Mastervorrichtung bezeichnet) alle anderen Vorrichtungen (nachstehend
als Slavevorrichtung bezeichnet), um einen Konflikt in der Datenübertragung,
welche zwischen den Vorrichtungen ausgeführt wird, zu verhindern. In
dieser Verwaltung stellt die Mastervorrichtung eine Übertragung
direkt zu einer Slavevorrichtung bereit, leitet Datenübertragung
und Empfang unter den Slavevorrichtungen weiter, etc.
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In
solch einem System, in dem die Mastervorrichtung alle Slavevorrichtungen
verwaltet, hängt die
Datenübertragungslei stung
im gesamten Netzwerk größtenteils
von der Leistung der Mastervorrichtung ab. Daher ist eine Technologie
vorgeschlagen worden, welche automatisch eine Vorrichtung bestimmt,
welche am geeignetsten als die Mastervorrichtung ist. Bei dieser
konventionellen Technologie wird jede Vorrichtung von vornherein
mit einem Benutzerniveau zum Bestimmen der Mastervorrichtung versehen.
Wenn eine neue Vorrichtung mit dem Netzwerk verbunden wird, werden
alle verbundenen Vorrichtungen miteinander auf Grundlage ihrer Niveaus
verglichen, und eine Vorrichtung, welche das höchste Niveau aufweist, als
Mastervorrichtung bestimmt.
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Nun
ist die Verarbeitungsauslastung und der Energieverbrauch der Mastervorrichtung
groß verglichen
mit denen der Slavevorrichtungen, da die Mastervorrichtung das gesamte
Netzwerksystem verwaltet. Vor allem die meisten Vorrichtungen, welche
eine drahtlose Datenübertragungstechnologie
enthalten, wie z. B. Bluetooth®, sind batteriebetriebene
Mobilgeräte,
und daher ist die Menge an Energieverbrauch, welche zum Funktionieren
als Mastervorrichtung benötigt
wird, kaum vernachlässigbar.
Jedoch wird bei der oben erwähnten
konventionellen Technologie immer die Vorrichtung als Mastervorrichtung
festgelegt, welche das höchste
Niveau aufweist, unabhängig vom
mit der Zeit wechselnden Status einer Vorrichtung, wie zum Beispiel
der verbleibenden Batteriemenge und der Verarbeitungsauslastung.
Des Weiteren wird die Mastervorrichtung nie geschaltet, außer wenn
eine andere Vorrichtung, welche ein höheres Niveau als die aktuelle
Mastervorrichtung aufweist, mit dem Netzwerk neu verbunden wird.
Daher könnte das
Netzwerk zusammenbrechen, wenn eine Schwierigkeit, wie zum Beispiel
ein Batterieermüdung,
der aktuellen Mastervorrichtung auftritt.
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Um
das obige Problem zu umgehen, wird die Mastervorrichtung unter Berücksichtigung
des Status jeder Vorrichtung sowie der Leistung jeder Vorrichtung
festgelegt. Wenn jedoch das Netzwerksystem ein Heimnetzwerksystem
ist, bei dem Heimelektrogeräte
miteinander verbunden sind, variiert zum Beispiel der Status jedes
Heimelektrogeräts
abhängig von
der Tageszeit und Jahreszeit. Daher wird die Mastervorrichtung bevorzugt
unter Berücksichtigung des
Status und der Leistung jeder Vorrichtung zur Zeit der Festlegung
und auch einem Wechsel im Status jeder Vorrichtung, welche erwartet
wird danach aufzutreten, festgelegt.
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Patent
Abstracts of Japan, Vol. 2000, Nr. 21, 3. August 2001 (2001-08-03) &
JP 2001-103570 A (Toshiba
Corp.), 13. April 2001 (2001-04-13) offenbaren eine Vorrichtung,
welche eine Masterfunktion zur Verwendung in einem Netzwerksystem
aufweist, in welchem eine Mastervorrichtung mindestens eine Slavevorrichtung
verwaltet. Die Vorrichtung umfasst einen vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt,
welcher betriebsfähig
ist, eine vorrichtungseigene Vorrichtungsinformationen zu verwalten,
welche vorbestimmte Informationen bezüglich eines Wechsels der Vorrichtung
enthalten; einen Ablaufinformationsverwaltungsabschnitt, welcher
betriebsfähig
ist, Ablaufinformationen zum Anzeigen von Mastervorrichtungsanwärtern zu
verwalten; einen Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt,
welcher betriebsfähig
ist, wenn die Vorrichtung als Mastervorrichtung betrieben wird,
eine Slavevorrichtung unter einer Vielzahl von Slavevorrichtungen
zu spezifizieren, welche die durch die Ablaufinformationen angezeigten
Mastervorrichtungsanwärter
sind, und betriebsfähig
ist, vorbestimmte Informationen bezüglich eines Statuswechsels
der spezifizierten Slavevorrichtung von der spezifizierten Slavevorrichtung
zu erhalten; und einen Schaltersteuerungsabschnitt, welcher betriebsfähig ist,
die durch den Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt erhaltenen
vorbestimmten Informationen bezüglich des
Statuswechsels der spezifischen Slavevorrichtung mit in den vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationen
enthaltenen vorbestimmten Informationen bezüglich des Statuswechsels der
Vorrichtung zu vergleichen, und welcher betriebsfähig ist,
wenn der Statuswechsel der spezifizierten Slavevorrichtung kleiner
ist als der Statuswechsel der Vorrichtung, zwischen einem durch
die Vorrichtung betriebenen Masterbetrieb und einem durch die spezifizierte Slavevorrichtung
betriebenen Slavebetrieb zu schalten.
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Die
WO 01/03379 A1 beschreibt
ein Datenübertragungsnetzwerk,
welches eine Anzahl von Konten umfasst, welche angeordnet sind,
um wahlweise als Master oder Slave zu funktionieren. Der Master
ist in einer Position einem Slave, welcher die beste Übertragungsqualität zu den übrigen Slaves
garantiert, zu befehlen, die Masterfunktion zu übernehmen.
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Zhang
W. et al.: "On Improving
the Performance of Bluetooth-Networks
Through Dynamic Role Management",
Mai 2001, (2001-05), XP-002198269
bezieht sich auch auf ein ähnliches Datenübertragungsnetzwerk.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung,
welche einen Master-/Slaveschaltvorgang zum dynamischen Wechsel einer
als Mastervorrichtung am geeignetsten Vorrichtung in einem Netzwerk
unter Berücksichtigung
der Leistung und des Status jeder Vorrichtung zur Zeit der Festlegung
und auch einem Wechsel im Status jeder Vorrichtung, welche erwartet
werden danach aufzutreten, eines Verfahrens zum Ausführen des Master-/Slaveschaltvorgangs
und eines Programms dafür.
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Dieses
Ziel wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 8, 9, und 10 gelöst. Ausgestaltungen
der Erfindung werden durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis
7 beschrieben.
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Die
Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt,
einen weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt, einen
Ablaufinformationsverwaltungsabschnitt, einen Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt,
und einen Schaltersteuerungsabschnitt.
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Der
vorrichtungseigene Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
verwaltet vorrichtungseigene Vorrichtungsinformationen bezüglich dessen eigener
Vorrichtung. Der weitere Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
verwaltet weitere Vorrichtungsinformationen bezüglich mindestens einer weiteren
Vorrichtung, welche mit dem Netzwerksystem verbunden ist, die Vorrichtungsinformationen
beinhalten mindestens die Verfügbarkeit
der Masterfunktion. Der Ablaufinformationsverwaltungsabschnitt verwaltet
Ablaufinformationen zum Anzeigen von Mastervorrichtungsanwärtern durch
ein vorbestimmtes Segment. Wenn die Vorrichtung als Mastervorrichtung
betrieben wird, spezifiziert der Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt
eine Slavevorrichtung, welche einer der Mastervorrichtungsanwärter ist,
welche die Masterfunktion auf der Grundlage der weiteren Vorrichtungsinformationen und
der Ablaufinformationen aufweisen, und erhält vorbestimmte Informationen
von der spezifizierten Slavevorrichtung. Der Schaltersteuerungsabschnitt steuert
das Schalten zwischen einem Masterbetrieb und einem Slavebetrieb
auf der Grundlage von vorbestimmten Informationen, welche durch
den Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt erhalten werden,
und den vorbestimmten Informationen, welche in den vorrichtungseigenen
Vorrichtungsinformationen enthalten sind.
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Typische
Beispiele für
die vorbestimmte Zeit sind eine Zeit, wenn eine Vorrichtung, welche
die Masterfunktion aufweist, neu mit dem Netzwerk System verbunden
wird, und eine Zeit, wenn ein Wechsel der vorrichtungseigenen Informationen
auf tritt, welche durch das vorrichtungseigene Vorrichtungsinformationsverwaltungssystem
verwaltet werden. Der Wechsel der vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationen
ist bevorzugt Quelleninformationen, welche für den Masterbetrieb benötigt werden,
eine Erniedrigung der verbleibenden Batteriemenge, oder eine Verschlechterung
der Datenübertragungsqualität. Zudem
kann das vorbestimmte Segment ein Segment der Tageszeit oder Jahreszeit
sein. Des Weiteren überträgt bevorzugt
der Schaltersteuerungsabschnitt die weiteren Vorrichtungsinformationen,
welche durch den weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
verwaltet werden, an eine Vorrichtung, welche neu den Masterbetrieb
ausführt.
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Zudem
können
Vorgänge,
welche durch die Abschnitte der Vorrichtung ausgeführt werden,
gemeinsam als ein Master-/Slaveschaltverfahren
genommen werden, welches die Reihe dieser Abläufe enthält. Das heißt, das Master-/Slaveschaltverfahren beinhaltet
Schritte des: Spezifizierens einer Slavevorrichtung zu einer vorbestimmten
Zeit, welche einer der Mastervorrichtungsanwärter ist, welche eine Masterfunktion
auf Grundlage der weiteren Vorrichtungsinformationen aufweist, welche
mindestens die Verfügbarkeit
der Masterfunktion der weiteren mit einem Netzwerk verbundenen Vorrichtungen
und Ablaufinformationen zum Anzeigen von Mastervorrichtungsanwärtern durch
ein vorbestimmtes Segment enthalten; Erhaltens vorbestimmter Informationen von
der spezifizierten Slavevorrichtung; und Kontrollierens des Schaltens
eines Masterbetriebs und eines Slavebetriebs auf Grundlage von vorbestimmten Informationen,
welche im informationserhaltenden Schritt erhalten werden und vorbestimmter
Informationen der vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationen
der Vorrichtung, welche aktuell den Masterbetrieb ausführt.
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Die
Funktionsblöcke,
welche die oben beschriebene Vorrichtung bilden, können durch
ein LSI erreicht werden. Zudem kann das Master-/Slaveschaltverfahren
in Form eines Programms bereitgestellt werden, welches einen Computer
zum Ausführen
einer Reihe von Vorgängen
veranlasst. Dieses Programm kann einem Computer eingeführt werden, indem
es auf einem computerlesbaren Aufnahmemedium aufgenommen wird.
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Wie
oben beschrieben, wird nach der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung,
welche als Mastervorrichtung funktioniert unter den Vorrichtungen, welche
das Netzwerk bilden, dynamisch gewechselt. Dadurch wird die aktuelle
Mastervorrichtung zu einer neuen Mastervorrichtung zum Aufrechterhalten
des Netzwerks geschalten, sogar wenn eine Schwierigkeit, wie zum
Beispiel eine Batterieermüdung,
der aktuellen Mastervorrichtung auftritt. Zudem ist es möglich, die
geeignetsten Mastervorrichtungsanwärter anhand der Ablaufinformationen
einzugrenzen, sogar wenn die Umgebung der Vorrichtung mit der Zeit wechselt.
Dies reduziert die Auslastung des Systems, welche durch den Master-/Slaveschaltvorgang verursacht
wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Abbildung, welche das Konzept eines Netzwerks zeigt, welches
durch Vorrichtungen konfiguriert wird, welche einen Master-/Slaveschaltvorgang
nach einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ausführen.
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2 ist
ein Blockdiagramm welches die detaillierte Struktur der Mastervorrichtung
zeigt.
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3A und 3B sind
Abbildungen, welche Beispiele für
Ablaufinformationen zeigen, welche durch einen Ablaufinformationsverwaltungsabschnitt verwaltet
werden.
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4 ist
eine Abbildung, welche ein Beispiel für vorrichtungseigenen Informationen
zeigt, welche durch eine vorrich tungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
verwaltet werden.
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5 ist
eine Abbildung, welche ein Beispiel für weitere Vorrichtungsinformationen
zeigt, welche durch einen weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
verwaltet werden.
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6 ist
ein Fließschema,
welches einen Ablauf eines Master-/Slaveschaltverfahrens zeigt, welches
durch die Vorrichtungen nach der ersten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
wird.
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7 ist
ein Fließschema,
welches einen detaillierten Ablauf eines Master-/Slaveschaltvorgangs
(Schritt S610) von 6 zeigt.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, welches den Ablauf von 7 zeigt.
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9 ist
ein Fließschema,
welches einen weiteren detaillierten Ablauf des Master-/Slaveschaltvorgangs
(Schritt S610) von 6 zeigt.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, welches den Ablauf von 9 zeigt.
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11 ist
ein Fließschema,
welches einen weiteren Ablauf des Master-/Slaveschaltverfahrens zeigt,
welches durch die Vorrichtungen nach der ersten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird.
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12A und 12B sind
Abbildungen zum Beschreiben der Schemen zur Bestimmung einer Mastervorrichtung.
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13 ist
ein Fließschema,
welches einen detaillierten Ablauf zeigt, welcher in einem Master-/Slaveschaltvorgang
(Schritt S1108) von 11 ausgeführt wird.
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14 ist
ein Fließschema,
welches einen weiteren detaillierten Ablauf zeigt, welcher im Master-/Slaveschaltvorgang
(Schritt S1108) von 11 ausgeführt wird.
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15A und 15B sind
Abbildungen, welche das Konzept eines Netzwerks zeigen, welches
durch Vorrichtungen konfiguriert wird, welche einen Master-/Slaveschaltvorgang
nach einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ausführen.
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16 ist
eine Abbildung, welche ein Beispiel für ein System zeigt, welches
besonders das Netzwerk von 15A und 15B erreicht.
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Beste Art und Weise zum Ausführen der
Erfindung
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(Erste Ausgestaltung)
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1 ist
eine Abbildung, welche das Konzept eines Netzwerks zeigt, welches
durch Vorrichtungen konfiguriert wird, welche einen Master-/Slaveschaltvorgang
nach einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ausführen. Das
Netzwerk nach der ersten Ausgestaltung wird durch eine Mastervorrichtung
konfiguriert, welche mit einer oder mehreren Slavevorrichtungen
in einer verkabelten oder kabellosen Art und Weise zur Kommunikation untereinander
verbunden werden, wie in 1 gezeigt. 1 zeigt
ein Beispiel für
das Netzwerk, in welchem eine als eine Mastervorrichtung funktionierende
Vorrichtung 1 die als Slavevorrichtungen funktionierenden
Vorrichtungen 2 bis 5 verwaltet. Die Beschreibung
unten betrifft ein gemischtes Netzwerk von Vorrichtungen, welche
eine Masterfunktion zum Funktionieren als eine Mastervorrichtung
und ei ne Slavefunktion zum Funktionieren als eine Slavevorrichtung
und Vorrichtungen aufweist, welche nur eine Slavefunktion aufweisen.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches die detaillierte Struktur der Vorrichtung 1 darstellt,
welche die Mastervorrichtung in 1 ist. In 2 enthält die Vorrichtung 1 einen
Datenübertragungsabschnitt 11,
einen Netzwerkverarbeitungsabschnitt 12, einen Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13,
einen Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt 14, einen
vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 15, einen
weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16,
einen Ablaufinformationsverwaltungsabschnitt 17, und einen
Funktionsblock der Vorrichtung 18. Jede der Vorrichtungen 2 bis 5,
welche die Slavevorrichtungen sind, weist dieselbe Struktur auf,
wie die von 2, wenn sie die Masterfunktion aufweisen.
Wenn sie die Masterfunktion nicht aufweisen, weist jede der Vorrichtung 2 bis 5 eine ähnliche Struktur
wie die von 2 auf, außer dass der Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt 14 und
der weitere Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16 weggelassen
werden. In der folgenden Beschreibung sind die in einer Vorrichtung
i (i = 1 bis 5) enthaltenen Teile, zur eindeutigen Unterscheidung der
in jeder Vorrichtung enthaltenen Teile, als ein Datenübertragungsabschnitt
i1, ein Netzwerkverarbeitungsabschnitt i2, ein Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt
i3, ein Master-/Slaveschaltersteurungsabschnitt i4, ein vorrichtungseigener Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
i5, ein weiterer Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt i6,
ein Ablaufinformationsverwaltungsabschnitt i7, und ein Funktionsblock
der Vorrichtung i8 dargestellt.
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Zuerst
wird jedes in der Vorrichtung i enthaltene Teil beschrieben.
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Der
Datenübertragungsabschnitt
i1 führt eine
vorbestimmte Datenübertragung
mit einem Datenübertragungsabschnitt(en)
j1 (j ist irgendeine andere als i) einer weiteren Vorrichtung(en)
j als Antwort auf Anweisungen vom Netzwerkverarbeitungsabschnitt
i2, dem Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt i3 und dem
Master-/Slaveschaltersteuerungsabschitt i4 aus. Der Netzwerkverarbeitungsabschnitt
i2 führt
einen notwendigen Vorgang aus, wenn dessen eigene Vorrichtung i
oder eine weitere Vorrichtung j neu an dem Netzwerk teilnimmt. Der
Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt i3 führt einen
Informationserhaltungsvorgang und einen Informationsvergleichs-
und Bestimmungsvorgang auf Grundlage von Ablaufinformationen (welche
weiter unten beschrieben werden) aus, um zu bestimmen, ob ein Master-/Slaveschaltvorgang
auszuführen
ist. Der Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt i4 führt einen
vorbestimmten Schaltvorgang aus, wenn der Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt
i3 bestimmt, dass der Master-/Slaveschaltvorgang auszuführen ist.
Der vorrichtungseigene Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
i5 speichert und verwaltet vorbestimmte Informationen (vorrichtungseigene
Vorrichtungsinformationen) bezüglich
der Vorrichtung i. Der weitere Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
i6 speichert und verwaltet vorbestimmte Informationen (weitere Vorrichtungsinformationen)
bezüglich
der Vorrichtung(en) j. Der Ablaufinformationsverwaltungsabschnitt
i7 speichert und verwaltet Ablaufinformationen zum Anzeigen von
Mastervorrichtungsanwärtern
durch ein vorbestimmtes Segment. Der Funktionsblock der Vorrichtung
i8 ist ein Abschnitt, welcher Primärfunktionen der Vorrichtung
i ausführt.
Zum Beispiel, wenn die Vorrichtung i ein Fernseher ist, korrespondiert
der Funktionsblock der Vorrichtung i8 zu einem Funktionsabschnitt
zum Empfangen eines Programms und zum Anzeigen des empfangenen Programms
auf einem Bildschirm.
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Die
vom Ablaufinformationsverwaltungsabschnitt i7 verwalteten Ablaufinformationen
werden zum Eingrenzen von Mastervorrichtungsanwärtern beim Ausführen eines
Master-/Slaveschaltvorgangs verwendet. Diese Ablaufinformationen
sind nützlich, wenn
die Umgebung, wo die Vorrichtungen sich befinden, mit der Zeit gewechselt
wird, zum Beispiel wenn die vorliegenden Erfindung in einem Heimnetzwerk
angewendet wird. Wie wohlbekannt ist, wird angenommen, dass das
Heimnetzwerk verschiedene Heimelektrogeräte enthält, welche miteinander verbunden
sind, wie zum Beispiel Informationsvorrichtungen (Personal-Computer, Faxgeräte, etc.),
audiovisuelle Vorrichtungen (Fernseher, Videorecorder, etc.), Kochvorrichtungen
(Mikrowellenofen, Kühlschränke, etc.),
und Klimatisierungsvorrichtungen (Kühler, Heizlüfter, etc.). Jeder Typ dieser
Vorrichtungen hat seine eigene Zeitzone und Jahreszeit, wenn die
Vorrichtung häufig
verwendet wird. Zum Beispiel wird erwartet, dass Kochvorrichtungen
häufig
am frühen
Abend zur Vorbereitung des Abendessens verwendet werden und so werden
Fernseher danach in der Familienzeit verwendet, und Kühler werden
häufig
im Sommer verwendet, und so werden Heizlüfter im Winter verwendet. Daher
wird es bevorzugt, dass eine Vorrichtung, von der erwartet wird,
dass sie während
einer bestimmten Zeitzone oder Jahreszeit verwendet wird, von den
Mastervorrichtungsanwärtern während dieser
Zeitzone oder Jahreszeit ausgeschlossen wird. Um Mastervorrichtungsanwärter einzugrenzen,
werden Ablaufinformationen verwendet, wie zum Beispiel in 3A oder 3B abgebildet. 3A stellt
einen in Zeitzonen aufgeteilten Ablauf dar. Zum Beispiel sind in 3A die
Vorrichtung 3 und die Vorrichtung 5 in der Zeitzone
von 11:00 bis 14:00 Uhr Mastervorrichtungsanwärter. 3b stellt einen
in Jahreszeiten (Daten) aufgeteilten Ablauf dar. Zum Beispiel sind
in 3b die Vorrichtung 2 und die Vorrichtung 3 vom
1. April bis 20. Juni Mastervorrichtungsanwärter. Alternativ können die
Ablaufinformationen darauf Vor richtungen registriert haben, welche nicht
als Mastervorrichtung geeignet sind.
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4 ist
eine Abbildung, welche ein Beispiel für vorrichtungseigene Vorrichtungsinformationen zeigt,
welche durch den vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
i5 verwaltet werden. Zu beachten ist, dass nicht alle Elemente,
welche in den vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationen enthalten
sind, im vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
i5 gespeichert werden müssen,
sondern es genügt,
dass zumindest Elemente, auf welche für den Master-/Slaveschaltvorgang
Bezug genommen wird, welche weiter unten beschrieben werden, gespeichert
werden.
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In 4 enthalten
die vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationen Elemente zum Anzeigen unveränderlicher
Leistung einer Vorrichtung, wie zum Beispiel dessen Vorrichtungskennung,
Prozessorleistung, und Verfügbarkeit
der Masterfunktion, und Elemente zum Anzeigen variabler Zustände der
Vorrichtung, wie zum Beispiel Energieversorgungstyp, die verbleibende
Batteriemenge, und den Zustand der Vorrichtung. Die Vorrichtungskennung
ist eine Identifikationsinformation zur eindeutigen Spezifizieren
der Vorrichtung. Bei Bluetooth (R), korrespondiert die BD_Adresse
zu dieser Vorrichtungskennung. Die Prozessorleistung wird durch
einen Typ des Prozessors und einer Betriebstaktfrequenz dargestellt.
Die Verfügbarkeit
der Masterfunktion zeigt an, ob die Vorrichtung eine Masterfunktion
(Mastervorgangsroutine) aufweist. Elemente, welche in den vorrichtungseigenen
Vorrichtungsinformationen enthalten sind, sind neben den obigen
zum Beispiel Herstellungsdatum, Standardpreis, eingestellter Rang
für jedes
Produkt. Der Energieversorgungstyp zeigt an, ob die Vorrichtung
durch Wechselstromversorgung oder Batterie betrieben wird, und zeigt
bei Batteriebetrieb einen Batterietyp (Alkali, Lithium, etc) an.
Die verbleibende Batteriemenge zeigt die verbleiben de Menge an,
wenn der Energieversorgungstyp eine Batterie ist. Diese verbleibende
Batteriemenge kann durch einen Quotient (%) der verbleibenden Batteriemenge zur
maximalen Menge davon oder durch eine abgeschätzte verbleibende Betriebszeit
angezeigt werden. Wenn der Energieversorgungstyp eine Wechselstromversorgung
ist, kann die verbleibende Batteriemenge auf den maximalen Wert
oder zur Unterscheidung auf einen vom maximalen Wert verschiedenen
Wert festgelegt werden. Der Zustand der Vorrichtung enthält eine
Energiezuführungszeit,
eine Verwendungszeit, Übertragungsausgangsniveau, eine
Zeit vom Empfang einer Anfrage bis zur Übertragung einer Antwort (eine
Antwortzeit), Informationen zum Anzeigen, ob die Vorrichtung in
einem Energiesparmodus ist, einen Prozessorlaufquotienten zum Messen
einer Prozessorauslastung, und Ähnliches.
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5 ist
eine Abbildung, welche ein Beispiel für weitere Vorrichtungsinformationen
zeigt, welche von dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
i6 gespeichert werden. Zu beachten ist, dass die weiteren Vorrichtungsinformationen nicht
auf die in 5 abgebildeten Informationen
begrenzt ist, sondern frei nach den Informationen festgelegt werden
kann, auf welche Bezug genommen wird, wenn der Master-/Slaveschaltvorgang
ausgeführt
wird, welcher weiter unten beschrieben wird.
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In 5 werden
die weiteren Vorrichtungsinformationen, welche in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
i6 gespeichert sind, auf jede mit dem Netzwerk verbundene Slavevorrichtung
j bezogen, und werden nur von der Mastervorrichtung i gehalten.
Immer wenn eine neue Vorrichtung j am Netzwerk teilnimmt, erhält die Mastervorrichtung
i notwendige Informationen von den vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationen,
welche in dem vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
j5 der neuen Vor richtung j gespeichert sind, und speichert die erhaltenen
Informationen in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
i6. In dem Beispiel von 1, hat nur der weitere Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16 der
Vorrichtung 1 darin Informationen bezüglich der weiteren Vorrichtungen 2 bis 5, welche
Slavevorrichtungen sind, als die weiteren Vorrichtungsinformationen
gespeichert, da die Vorrichtung 1 die Mastervorrichtung
ist. Beispiele für
Elemente, welche in den weiteren Vorrichtungsinformationen enthalten
sind, wie für
jede mit dem Netzwerk als Slavevorrichtung verbundene Vorrichtung
j, eine Vorrichtungskennung (Adresse), ein Betriebsmodus (normal,
Energie-sparen), Verfügbarkeit
der Masterfunktion, die verbleibende Batteriemenge, und die Qualität der Datenübertragung
zwischen der Vorrichtung i und der Vorrichtung(en) j (Fehlerrate,
elektrische Feldstärke,
etc.).
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Als
nächstes
wird unter weiterer Bezugnahme auf 6 bis 14 der
Master-/Slaveschaltvorgang nach der vorliegenden Erfindung exemplarisch beschrieben,
welcher zwischen den oben strukturierten Vorrichtungen in dem in 1 gezeigten
Netzwerk ausgeführt
werden soll. In der vorliegenden Ausgestaltung wird eine Beschreibung
für folgende beiden
Fälle gemacht:
einer ist, dass der Master-/Slaveschaltvorgang nach Teilnahme einer
neuen Vorrichtung im Netzwerk ausgeführt wird, und der andere ist,
dass der Vorgang zu anderen Zeiten ausgeführt wird. Des Weiteren wird
in der vorliegenden Ausgestaltung angenommen, dass der Master-/Slaveschaltvorgang
auf Grundlage der verbleibenden Batteriemenge jeder Vorrichtung
ausgeführt
wird.
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(1) Der Fall, bei dem der Master-/Slaveschaltvorgang nach
Teilnahme einer neuen Vorrichtung im Netzwerk aufgeführt wird:
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Hier
basiert die folgende Diskussion auf der Voraussetzung, dass die
Mastervorrichtung 1 und die Slavevorrichtungen 2 bis 5 ihre
vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationen (4)
in den entsprechenden vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitten
15, 25, 35, 45, und 55 gespeichert haben. Des Weiteren hat die Mastervorrichtung 1 die
weiteren Vorrichtungsinformationen bezüglich der Slavevorrichtungen 2 bis 5 (5)
in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16 gespeichert.
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Eine
Vorrichtung 6 generiert eine Netzwerkteilnahmeanfrage beim
Netzwerkverarbeitungsabschnitt 62, um neu an einem Netzwerk teilzunehmen, und überträgt dann
die generierte Anfrage an die Vorrichtung 1 (Schritt S601).
Wenn die Vorrichtung 1 die Netzwerkteilnahmeanfrage erhält, bestimmt
der Netzwerkverarbeitungsabschnitt 12, ob die Teilnahme
gestattet wird, und sendet dann eine Antwort zum Gestatten oder
Ablehnen der Teilnahme an die Vorrichtung 6 (Schritt S602).
Wenn die Teilnahme der Vorrichtung 6 erlaubt wird, speichert
der Netzwerkverarbeitungsabschnitt 12 die von der Vorrichtung 6 erhaltenen
Informationen in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16 (Schritt
S603 und S604). Dadurch nimmt die Vorrichtung 6 am Netzwerk
als eine Slavevorrichtung teil. Diese neue Teilnahme der Vorrichtung 6 am
Netzwerk wird vom Netzwerkverarbeitungsabschnitt 12 an
den Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13 gemeldet.
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Nach
Empfang der Meldung sendet der Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13 eine
Anfrage für
vorbestimmte Informationen, welche für die Bestimmung, welche im
Master-/Slaveschaltvorgang
gemacht werden soll, benötigt
wird, durch den Datenübertragungsabschnitt 11 an
die Vorrichtung 6, wobei die vorbestimmten Informationen
Informationen zum Anzeigen enthalten, ob die Vorrichtung 6 die
Masterfunktion (Schritt S605) aufweist. Die vorbestimmten Informationen
sind Quel leninformationen, welche für den Masterbetrieb benötigt werden. In
der vorliegenden Ausgestaltung werden die Verfügbarkeit der Masterfunktion
und die verbleibende Batteriemenge, als die vorbestimmten Informationen, angefragt.
Jedoch können
die vorbestimmten Informationen, welche angefragt werden sollen,
frei gestaltet werden, abhängig
von der Leistung und dem Ziel des Systems, welches konfiguriert
werden soll, und ähnlichem.
Zudem kann diese Anfrage für
vorbestimmte Informationen zu einer Zeit oder zu einer Vielzahl
von Zeiten gesendet werden. Wenn die Anfrage zu einer Vielzahl von
Zeiten gesendet wird, kann dessen Antwort zu einer Zeit oder einer
Vielzahl von Zeiten gesendet werden.
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Wenn
die Vorrichtung 6 die Anfrage für die vorbestimmten Informationen
von Vorrichtung 1 erhält,
wählt der
Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 63 Informationen
bezüglich
der Verfügbarkeit
der Masterfunktion und die aktuelle verbleibende Batteriemenge aus
den vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 65
aus, und sendet die ausgewählten
Informationen an die Vorrichtung 1 (Schritt S606).
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Wenn
die Vorrichtung 1 die vorbestimmten Informationen von Vorrichtung 6 erhält, speichert
der Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13 die
vorbestimmten Informationen, d. h. die Verfügbarkeit der Masterfunktion
und die verbleibende Batteriemenge, in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16.
Als nächstes
bestimmt der Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13, ob
die Vorrichtung 6 dem Master-/Slaveschaltvorgang (Schritt
S607) unterliegt. In diesem Schritt S607 wird bestimmt, dass die
Vorrichtung 6 dem Master-/Slaveschaltvorgang unterliegt,
wenn auf Grundlage der weiteren Vorrichtungsinformationen und den Ablaufinformationen
bekannt ist, dass die Vorrichtung 6 die Masterfunktion
aufweist und ein Mastervorrichtungsanwärter ist. Wenn bestimmt wird,
dass die Vorrichtung 6 dem Master-/Slaveschaltvorgang unterliegt, meldet
der Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13 als
solche dem Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt 14.
Nach Empfang der Meldung wählt
der Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt 14 die Informationen
bezüglich
der verbleibenden Batteriemenge der Vorrichtung 6 von dem weiteren
Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16 und die
Informationen bezüglich
der verbleibenden Batteriemenge der Vorrichtung 1 von dem
vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 15 aus.
Der Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt 14 vergleicht
dann beide Teile an Informationen, um zu bestimmen, ob die Vorrichtung 6 geeigneter
für die
Mastervorrichtung als Vorrichtung 1 ist, d. h. ob die Leistung
der Vorrichtung 6 als Mastervorrichtung höher ist,
als die der Vorrichtung 1 (Schritte S608 und S609). Besonders die
Vorrichtung, dessen Quotient der verbleibenden Batteriemenge größer ist
oder dessen abgeschätzte verbleibende
Zeit für
den Betrieb länger
ist, wird als die Vorrichtung bestimmt, welche geeigneter als Mastervorrichtung
ist.
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Wenn
andere Informationen als die verbleibende Batteriemenge zur Bestimmung
verwendet werden, kann das folgende Schema genommen werden. Wenn
der Energieversorgungstyp verwendet wird, wird im Voraus eine Prioritätenfolge
festgelegt, wie zum Beispiel "Wechselstromversorgung > Lithiumbatterie > Nickelcadmiumbatterie > Alkalibatterie > Manganbatterie". Auf Grundlage der
Prioritätenfolge
kann bestimmt werden, welche der Vorrichtungen 1 und 6 eine
höhere
Priorität
aufweist. Zudem wird ein Vorrichtung, welche eine höhere Prozessorleistung
oder eine höher
Taktfrequenz aufweist, als die als Mastervorrichtung geeignetere
Vorrichtung bestimmt, wenn die Prozessorleistung zur Bestimmung verwendet
wird. Des Weiteren wird die Bestimmung ähnlich bezüglich der obigen durchgeführt, wenn
das Herstellungsdatum oder der Standardpreis zur Bestimmung verwendet
werden, auf Grundlage der Tatsache, dass eine Vorrichtung, welche
ein neueres Herstellungsdatum oder einen höheren Standardpreis aufweist,
dazu neigt, eine höhere
Prozessorleistung oder eine höhere
Taktfrequenz aufzuweisen. Wenn der Zustand der Vorrichtung für die Bestimmung
verwendet wird, wird eine Vorrichtung, welche eine längere Energiezuführungszeit,
eine längere Verwendungszeit,
ein höheres
Datenübertragungsausgangsniveau,
ein höheres
Ansprechverhalten, oder einen höheren
Prozessorlaufquotienten aufweist, als die als Mastervorrichtung
geeignetere Vorrichtung bestimmt. Wenn jedem Produkt ein Rang verliehen
wird, wird die Bestimmung in Übereinstimmung
mit dem Rang gemacht. Im Vorangehenden wird die Bestimmung durch
Verwenden eines spezifischen Elements an Informationen gemacht.
Alternativ, kann die Bestimmung durch Verwenden einer Vielzahl von
den oben beschriebenen Elementen an Informationen, jedes mit einer
Gewichtung betraut, gemacht werden.
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Nach
der Bestimmung, dass die Vorrichtung 6 als Mastervorrichtung
geeigneter ist (weist eine höhere
Leistung auf), führt
der Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt 14 der Vorrichtung 1,
in Kooperation mit dem Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt
64 der Vorrichtung 6, einen Master-/Slaveschaltvorgang aus, um die Vorrichtung 6 zu
veranlassen, den Masterbetrieb auszuführen (Schritt S610). Dieser
Master-/Slaveschaltvorgang
wird in den folgenden zwei Arten ausgeführt (siehe 7 bis 19).
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a. Erster Master-/Slaveschaltvorgang (7 und 8)
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Die
Vorrichtung 1 überträgt eine
Master-/Slaveschaltanfrage an die Vorrichtung 6, welche
einem Master-/Slaveschaltvorgang (Schritt S701) unterliegt. Nach
Empfang der Master/Slaveschaltanfrage, überträgt die Vorrichtung 6 eine
Antwort, welche anzeigt, dass die Anfrage akzeptiert oder abgelehnt
wird, an die Vorrichtung 1 (Schritt S702). Die Anfrage
wird abgelehnt in Fällen,
bei denen zum Beispiel die Vorrichtung 6 einmal mit dem
Netzwerk verbunden wird, aber diese Verbindung lediglich vorübergehend
ist und die Trennung kurz danach vorgesehen ist, oder bei denen
es schwierig ist einen Masterbetrieb in Hinblick auf die Prozessorleistung
auszuführen
(beispielsweise spielt Vorrichtung 6 aktuell Filme ab,
und daher ist die Annahme weiterer Tasks nicht erwünscht).
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Nach
Empfang der Antwort, welche anzeigt, dass die Anfrage akzeptiert
wurde, überträgt die Vorrichtung 1 die
in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16 gespeicherten
weiteren Vorrichtungsinformationen an die Vorrichtung 6 (Schritt
S703 und S704). Die Vorrichtung 6 speichert dann die von
der Vorrichtung 1 erhaltenen weiteren Vorrichtungsinformationen
in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 66 und
führt einen
Master-/Slaveschaltvorgang mit der Vorrichtung 1 aus (Schritt
S705). Dadurch wird die Vorrichtung 6, welche eine Slavevorrichtung
gewesen ist, eine Mastervorrichtung, während die Vorrichtung 1,
welche die Mastervorrichtung gewesen ist, eine Slavevorrichtung
wird.
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Die
Vorrichtung 6 führt
dann einen Neuverbindungsvorgang an den Slavevorrichtungen 2 bis 5 auf
Grundlage der in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
66 gespeicherten weiteren Vorrichtungsinformationen aus, und meldet
an diese, dass die Vorrichtung 6 eine neue Mastervorrichtung
geworden ist (Schritt S706). Gleichzeitig zu diesem Vorgang erhält die Vorrichtung 6 die
neuesten weiteren Vorrichtungsinformationen von jeder der Vorrichtungen 1 bis 5,
um die weiteren Vorrichtungsinformationen zu aktualisieren, welche
in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 66
gespeichert sind (Schritt S707). Die Verbindung, welche zwischen
der Vorrichtung 1 und den Vorrichtungen 2 bis 5 hergestellt
worden ist, kann getrennt werden, wenn die Vorrichtung 1 die
weiteren Vorrichtungsinformationen an Vorrichtung 6 überträgt oder wenn
die Vorrichtung 6 einen Neuverbindungsvorgang an den Vorrichtungen 2 bis 5 ausführt.
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b. Zweiter Master-/Slaveschaltvorgang
(9 und 10)
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Die
Vorrichtung 1 überträgt eine
Master-/Slaveschaltanfrage an Vorrichtung 6 (Schritt S901). Nach
dem Empfang der Master-/Slaveschaltanfrage überträgt die Vorrichtung 6 eine
Antwort, welche anzeigt, dass die Anfrage akzeptiert oder abgelehnt wird,
an die Vorrichtung 1 (Schritt S902). Die Fälle, bei
denen die Anfrage abgelehnt wird, sind oben beschrieben worden.
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Nach
dem Empfang der Antwort, welche anzeigt, dass die Anfrage akzeptiert
wurde, überträgt die Vorrichtung 1 die
Vorrichtungskennung (Adresse) der Vorrichtung 6, welche
eine neue Mastervorrichtung werden wird, zu jeder der Vorrichtungen 2 bis 5 auf
der Grundlage der im weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16 gespeicherten
weiteren Vorrichtungsinformationen (Schritte S903 und S904). Die
Vorrichtung 6 führt
dann einen Master-/Slaveschaltvorgang mit der Vorrichtung 1 aus (Schritt
S905). Dadurch wird die Vorrichtung 6, welche eine Slavevorrichtung
gewesen ist, die Mastervorrichtung, während die Vorrichtung 1,
welche die Mastervorrichtung gewesen ist, eine Slavevorrichtung
wird.
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Die
Vorrichtungen 2 bis 5 verwenden dann ihre Vorrichtungskennungen,
um einen Neuverbindungsvorgang an der Vorrichtung 6 auszuführen (Schritt
S906). Gleichzeitig zu diesem Vorgang erhält die Vorrichtung 6 die
neuesten weiteren Vorrichtungsinformationen von jeder der Vorrichtungen 1 bis 5,
und speichert die erhaltenen Informationen in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt
66 (Schritt S907). Alternativ können
die weiteren Vorrichtungsinformationen im Voraus von der Vorrichtung 1 an
die Vorrichtung 6 zum Aktua lisieren zur Zeit des Neuverbindungsvorgangs
gesendet werden. Dennoch können
die weiteren Vorrichtungsinformationen alternativ zur Zeit des Neuverbindungsvorgangs
neu generiert werden. Zudem kann die Verbindung, welche zwischen
der Vorrichtung 1 und den Vorrichtungen 2 bis 5 hergestellt
worden ist, getrennt werden, wenn die Vorrichtung 1 einen
Master-/Slaveschaltvorgang mit der Vorrichtung 6 ausführt oder wenn
die Vorrichtungen 2 bis 5 einen Neuverbindungsvorgang
an der Vorrichtung 6 ausführen.
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(2) Der Fall, bei dem der Master-/Slaveschaltvorgang zu
einer vorbestimmten Zeit ausgeführt
wird:
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Hier
basiert die folgende Diskussion auf der Voraussetzung, dass die
Mastervorrichtung 1 und die Slavevorrichtungen 2 bis 5 die
vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationen (4)
in den entsprechenden vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitten
15, 25, 35, 45, und 55 gespeichert haben. Des Weiteren hat die Mastervorrichtung 1 die
weiteren Vorrichtungsinformationen bezüglich der Slavevorrichtungen 2 bis 5 (5)
in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16 gespeichert.
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Der
Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13 der Vorrichtung 1 bestimmt,
ob eine vorbestimmte Zeit gekommen ist (Schritt S1101). Die vorbestimmte
Zeit kann eine vorbestimmte Tageszeit, ein vorbestimmtes Zeitintervall,
eine Zeit, wenn der Status der Vorrichtung geändert wird, wie zum Beispiel
eine Zeit, wenn ein Befehl erteilt wurde, eine Zeit, wenn die verbleibende
Batteriemenge gewechselt wird, oder eine Zeit, wenn die Datenübertragungsqualität verschlechtert
wird, oder eine Zeit, wenn die Verarbeitungsauslastung des Prozessors geändert wird
sein. Der Wechsel der verbleibenden Batteriemenge kann leicht festgestellt
werden, indem zum Beispiel bestimmt wird, ob die verbleibende Batteriemenge
nied riger ist als ein vorbestimmter Grenzwert. Die Verminderung
in der Datenübertragungsqualität kann leicht
festgestellt werden, indem zum Beispiel bestimmt wird, ob eine Fehlerrate
(Häufigkeit
des Auftretens eines Rückübertragungsprozesses
bezogen auf Daten, welche von jeder Slavevorrichtung empfangen wurden,
angestiegen ist oder indem bestimmt wird, ob die elektrische Feldstärke abgeschwächt worden
ist. Beispiele für
eine Zeit, wenn ein Master/Slaveschaltvorgang für ein Heimnetzwerk benötigt wird,
sind eine Zeit, wenn eine Mastervideovorrichtung vorprogrammiert
beginnt aufzunehmen, und eine Zeit, wenn eine Masterfaxvorrichtung
beginnt ein Fax zu erhalten.
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Wenn
bestimmt wird, dass die vorbestimmte Zeit gekommen ist, bezieht
sich der Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13 auf
die weiteren Vorrichtungsinformationen, welche in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16 gespeichert
sind, um Vorrichtungen auszuwählen,
welche die Masterfunktion aufweisen (Schritt S1102). Der Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13 bezieht
sich dann auf Ablaufinformationen, welche durch den Ablaufinformationsverwaltungsabschnitt 17 verwaltet
werden, um ferner nur Mastervorrichtungsanwärter aus den in Schritt S1102
ausgewählten
Vorrichtungen auszuwählen
(Schritt S1103). Der Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13 überträgt dann
an die ausgewählten
Mastervorrichtungsanwärter
eine Anfrage auf die vorbestimmten Informationen, welche benötigt werden,
um zu bestimmen, ob ein Master-/Slaveschaltvorgang ausgeführt werden
soll (in der vorliegenden Ausgestaltung, eine Anfrage auf die verbleibende
Batteriemenge) (Schritt S1104).
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Der
Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt i3 jeder Vorrichtung
i, welcher die Anfrage auf die verbleibende Batteriemenge erhält, wählt die Informationen über die
aktuelle Batteriemenge von dem vorrichtungseigenen Vorrichtungsinfor mationsverwaltungsabschnitt
i5 aus, und überträgt dann
die ausgewählten
Informationen an die Vorrichtung 1 (Schritt S1105).
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Wenn
die Vorrichtung 1 die verbleibende Batteriemenge von jeder
Vorrichtung i erhält,
speichert der Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitt 13 die
erhaltene verbleibende Batteriemenge in dem weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16,
und meldet zudem die erhaltene verbleibende Batteriemenge an den
Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt 14. Nach Empfang
dieser Meldung wählt
der Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt 14 die
Informationen über
die verbleibende Batteriemenge jeder Vorrichtung i von dem weiteren
Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 16 und die
Informationen über
die verbleibende Batteriemenge der Vorrichtung 1 von dem
vorrichtungseigenen Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitt 15 aus.
Der Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt 14 vergleicht
dann alle ausgewählten Informationen,
um zu bestimmen, ob eine Vorrichtung anwesend ist, welche geeigneter
als Mastervorrichtung ist als die Vorrichtung 1, das heißt, ob eine Vorrichtung
anwesend ist, deren Leistung als Mastervorrichtung höher ist
als die von Vorrichtung 1 (Schritt S1106). Insbesondere
wird die Vorrichtung, deren Quotient an verbleibender Batteriemenge
am größten ist
oder deren abgeschätzte
Betriebszeit am längsten
ist, als die Vorrichtung bestimmt, welche am geeignetsten als Mastervorrichtung
ist.
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Zum
Beispiel, wenn die verbleibende Batteriemenge der Vorrichtungen 1 bis 5 so
wie in 5 gezeigt ist, wird die Vorrichtung 2 als
die Vorrichtung bestimmt, welche am geeignetsten als Mastervorrichtung
ist. Zu dieser Zeit wird für
jeden Energieversorgungstyp ein vorbestimmter Koeffizient nach der Prioritätenfolge
festgelegt, wenn der oben erwähnte Energieversorgungstyp
in Betracht gezogen wird. Dann wird die Vorrichtung bestimmt, welche
am geeignetsten als Mastervorrichtung ist, indem der vorbestimmte
Koeffizient mit der verbleibenden Batteriemenge addiert wird oder
indem die verbleibende Batteriemenge mit dem vorbestimmten Koeffizienten multipliziert
wird (12B). In diesem Fall wird die Vorrichtung 3 als
die Vorrichtung bestimmt, welche als Mastervorrichtung am geeignetsten
ist. Eine Bestimmung, welche durch Verwendung von Informationen
neben der verbleibenden Batteriemenge gemacht werden soll, ist oben
beschrieben worden.
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Nach
der Bestimmung, dass eine Vorrichtung anwesend ist, welche geeigneter
(weist eine höhere
Leistung auf) als Mastervorrichtung ist als die Vorrichtung 1,
führt der
Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt 14 in
Kooperation mit dem Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitt der
geeigneteren Vorrichtung einen Master-/Slaveschaltvorgang aus, um
die geeignetere Vorrichtung zu veranlassen, einen Masterbetrieb
auszuführen
(Schritte S1107 und S1108). Dieser Master-/Slaveschaltvorgang in Schritt S1108
wird grundsätzlich
in den oben beschriebenen zwei Arten und Weisen ausgeführt (siehe 7 bis 10).
Jedoch unterscheidet sich der Master-/Slaveschaltvorgang in Schritt S1108
in folgendem Punkt von dem in 7 bis 10 gezeigten.
Das heißt,
angenommen, dass es eine Vielzahl von Mastervorrichtungsanwärtern gibt,
wenn der erste von diesen einen Master-/Slaveschaltanfrage ablehnt,
wird der nächste
einem vorbestimmten Vorgang ausgesetzt. Eine Prozedur eines solch
vorbestimmten Vorgangs ist in den Schritten S1301 und S1302 von 13 und
den Schritten S1401 und S1402 von 14 gezeigt.
Nachfolgend wird dieser unterschiedliche Punkt zusätzlich beschrieben.
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Nach
Erhalt der Antwort, welche die Anfrage ablehnt, bestimmt die Vorrichtung 1,
ob eine andere als Mastervorrichtung geeignete Slavevorrichtung anwesend
ist (Schritte S1301 und S1401). Wenn solch eine Slavevorrichtung
anwesend ist, führt die Vorrichtung 1 wieder
einen Master-/Slaveschaltvorgang an dieser Slavevorrichtung aus
(Schritte S1302 und S1402).
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Wie
oben beschrieben, gemäß der Vorrichtung,
welche den Master-/Slaveschaltvorgang der ersten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung ausführt,
wird die Vorrichtung, welche als Mastervorrichtung funktioniert,
dynamisch unter den Vorrichtungen, welche das Netzwerk bilden, gewechselt. Dadurch
wird die aktuelle Mastervorrichtung zu einer neuen Mastervorrichtung
geschaltet, um das Netzwerk aufrechtzuerhalten, auch wenn eine Schwierigkeit,
wie zum Beispiel eine Batterieermüdung, der aktuellen Mastervorrichtung
auftritt. Zudem ist es möglich,
die geeignetsten Mastervorrichtungsanwärter unter Verwendung der Ablaufinformationen
einzugrenzen, auch wenn die Umgebung der Vorrichtungen mit der Zeit
wechselt. Dies verringert die Auslastung des Systems, welche durch
den Master-/Slaveschaltvorgang veranlasst wird.
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(Zweite Ausgestaltung)
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15A ist eine Abbildung, welche das Konzept eines
Netzwerks zeigt, welches durch Vorrichtungen konfiguriert wird,
welche einen Master-/Slaveschaltvorgang nach einer zweiten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ausführen.
Das Netzwerk nach der zweiten Ausgestaltung der Erfindung weist die
Struktur auf, in der das erste Netzwerk und das zweite Netzwerk,
von denen jedes, wie in der ersten Ausgestaltung beschrieben, eine
Mastervorrichtung und eine oder mehrere Slavevorrichtungen beinhaltet,
an ihren Mastervorrichtungen miteinander verbunden werden, wie in 15A gezeigt ist. Zum Beispiel entspricht in der
drahtlosen Datenübertragungstechnologie,
wie z. B. Bluetooth®, das erste Netzwerk und
das zweite Netzwerk den Piconets, während das Netzwerk nach der
zweiten Ausgestaltung, welches diese beiden Netzwerke beinhaltet,
dem Scatternet entspricht. Eine Besonderheit der zweiten Ausgestaltung
ist, dass der Master-/Slaveschaltvorgang zwischen dem ersten Netzwerk
und dem zweiten Netzwerk ausgeführt
wird. In dem Netzwerk nach der zweiten Ausgestaltung führen jeder
der Mastervorrichtungen des ersten und zweiten Netzwerks die Masterfunktion
und die Slavefunktion gleichzeitig aus. Dies rührt daher, dass wenn von der
Mastervorrichtung des ersten Netzwerks aus betrachtet, die Mastervorrichtung
des zweiten Netzwerks eine der Slavevorrichtungen ist und wenn von
der Mastervorrichtung des zweiten Netzwerks aus betrachtet, die Mastervorrichtung
des ersten Netzwerks eine der Slavevorrichtungen ist.
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In
dem in 15A gezeigten Status, wird eine
Master-/Slaveschaltvorgang
an dem Verhältnis zwischen
den Mastervorrichtungen des ersten und zweiten Netzwerks ausgeführt, wenn
der Vorrichtungsstatus wechselt, wie z. B. wenn die Datenübertragungsqualität verschlechtert
wird. Bei diesem Vorgang wird entweder eines oder es werden beide,
die Fehlerrate und die elektrische Feldstärke, für alle Kombinationen der im
ersten und zweiten Netzwerk enthaltenen Vorrichtungen überprüft. Hierbei
kann die Anzahl an Kombinationen verringert werden, wenn die Ablaufinformationen
zusammen verwendet werden, und dadurch die Verarbeitungsauslastung an
dem System verringert wird. Aus diesen Kombinationen wird eine Kombination
aus Vorrichtungen ausgewählt,
welche am geeignetsten ist. An den ausgewählten Vorrichtungen wird dann
der Master-/Slaveschaltvorgang in jedem der ersten und zweiten Netzwerke
ausgeführt.
Schließlich
werden eine neue Mastervorrichtung im ersten Netzwerk nach dem Schalten
und eine neue Mastervorrichtung im zweiten Netzwerk nach dem Schalten
miteinander verbunden. Dadurch kann zum Beispiel ein Vorrichtungspaar,
eine im ersten Netzwerk und eine im zweiten Netzwerk als die Mastervorrichtungen
bestimmt werden, wie in 15B gezeigt
ist.
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Wie
vorangehend beschrieben wurde, kann nach der Vorrichtung zum Ausführen eines
Master-/Slaveschaltvorgangs der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung die Wirkung der ersten Ausgestaltung erhalten werden,
sogar wenn eine Vielzahl von kleinen Netzwerken kombiniert werden, um
ein großes
Netzwerk zu bilden. Ein spezifisches Beispiel ist in 16 gezeigt,
in welcher eine Vielzahl von Sicherheitssensoren (Vorrichtungen)
zur Verbrechensverhütung
eine Vielzahl kleiner Netzwerke bilden, und diese kleinen Netzwerke
ferner ein großes Netzwerk
bilden.
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In
der Vorrichtung, welche den Master-/Slaveschaltvorgang der vorliegenden
Erfindung ausführt,
werden jeder der Funktionsblöcke
des Vorrichtungsinformationsverarbeitungsabschnitts 13, des
Master-/Slaveschaltersteuerungsabschnitts 14, des vorrichtungseigenen
Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitts 15, des weiteren Vorrichtungsinformationsverwaltungsabschnitts 16, und
des Ablaufinformationsverwaltungsabschnitts 17 normalerweise
durch eine großflächig integrierte (LSI)
Schaltung (bezeichnet als IC, System-LSI, Super-LSI, Ultra-LSI,
oder ähnlichem,
abhängig
vom Ausmaß an
Integration) erreicht (siehe 2). Jeder der
Blöcke
kann auf einem Chip gebildet werden oder alle oder Teile der Blöcke können auf
einem Chip gebildet werden.
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Zudem
wird die Schaltungsintegration nicht nur durch einen LSI, sondern
auch durch eine festgeschaltete Leitung oder durch einen Mehrzweckprozessor
erreicht. Ferner können
eine Feld programmierbare Gatteranordnung (EPGA), welche programmierbar
nach Herstellen des LSI ist, oder ein rekonfigurierenbarer Prozessor,
welcher im Stande ist, die Verbindung der Schaltzellen und die Einstellung
im LSI zu rekonfigurieren, verwendet werden.
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Des
Weiteren kann die Integration der Funktionsblöcke ausgeführt werden, indem eine neue Schaltungsintegrationstechnologie
verwendet wird, welche die LSI-Technologie mit dem Fortschritt der Halbleitertechnologie
oder mit dem Aufkommen einer abgeleiteten Technologie ersetzten
würde.
Eine mögliche
Technologie, welche für
die Verwendung angepasst werden würde, ist eine biotechnologische Technik.
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Des
Weiteren wird das Verfahren zum Ausführen des Master-/Slaveschaltvorgangs
der vorliegenden Erfindung durch einen Prozessor erreicht, welcher
vorbestimmte Programmdaten auswertet, welche auf einer Speichervorrichtung
(einer ROM, einer RAM, einer Festplatte, etc.) gespeichert sind
und im Stande ist zu veranlassen, dass die oben beschriebenen Prozesse
ausgeführt
werden. In diesem Fall können
die Programmdaten durch ein Aufnahmemedium der Speichervorrichtung
eingeführt
werden, oder können
direkt von dem Aufnahmemedium ausgeführt werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann zum Beispiel für ein Netzwerksystem verwendet
werden, in welchem eine Mastervorrichtung Slavevorrichtungen verwaltet,
und ist besonders geeignet, wenn eine Vorrichtung, welche als Mastervorrichtung
am geeignetsten ist, in dem Netzwerk dynamisch unter Berücksichtigung
der Leistung und des Status jeder Vorrichtung gewechselt wird.