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Diese
Anmeldung beansprucht Priorität
und Offenbarung aus der koreanischen Anmeldung No. P2002-50597,
angemeldet am 26. August 2002, welche hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen
ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Heimnetzwerk-System und insbesondere ein
Verfahren zur Kommunikation zwischen einem ersten Gerät und mindestens einem
zweiten Gerät
gemäß den Ansprüchen 1 und 10,
sowie ein Kommunikationssystem nach Anspruch 18.
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Würdigung
des Standes der Technik
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Aus
der
EP 1 069 500 A1 ist
ein Kommunikationsverfahren zwischen einem ersten Gerät und einem
zweiten Gerät
bekannt, wobei Benutzerschnittstelleninformation vom zweiten Gerät zum ersten
Gerät gesendet
wird.
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In
früheren
Entwicklungsstadien von Heimautomatisierungssystemen, welche automatisch
verschiedene Geräte
in einem Heim oder einem Ort fern von einem Heim steuern, wurde
jedes Gerät
unabhängig
durch eine Telefonleitung oder Infrarotstrahlen gesteuert. Solche
Geräte konnten
jedoch nicht als Gruppe gesteuert werden, selbst wenn sie irgendwie miteinander
assoziiert wären.
In jüngerer
Zeit wurden Heimnetzwerk-Systeme entwickelt, in denen ein Netzwerk
unter den entsprechenden Heimgeräten eingerichtet
ist, welches ein Kommunikationsmittel verwendet und in denen ein
Steuergerät
vorgesehen ist, um die Geräte
zu steuern und zu verwalten.
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1 stellt ein schematisches
Blockdiagramm eines Heimnetzwerk-Systems nach dem Stand der Technik
dar. 2 stellt ein Blockdiagramm
dar und illustriert ein Master-Gerät, welches UI- und Funktions-Information
eines Slave-Geräts
in einem Heimnetzwerk-System nach dem Stand der Technik gemäß 1 hochlädt. Wie in 1 gezeigt, wird ein Heimnetzwerk durch
das Verbinden einer Vielzahl von Heimelektrogeräten, wie beispielsweise Kühlschränke, Klimaanlagen,
Mikrowellenöfen, Waschmaschinen,
PCs (Personalcomputer), über
einen Kommunikationsbus eingerichtet.
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Die
Mikrocomputer, die in vielen Heimgeräten vorhanden sind, haben serielle
Kommunikationsfähigkeiten,
und sie können
mit anderen Mikrocomputern oder Geräten kommunizieren. In den Mikrocomputern
können
Speicher verwendet werden, deren Größe gemäß den Eigenschaften der Geräte variiert.
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In
einem Netzwerk, welches einen oder mehrere PCs und deren Peripheriegeräte oder
Multimediageräte,
einschließlich
digitale Fernsehempfänger (DTVs:
digital television receivers), enthält, werden hochwertige Hardwarespezifikationen
daran angepasst, deren Basisfunktionen zu bewerkstelligen. Daher
ist ein Standard für
eine Hochgeschwindigkeits-Kommunikation mit einer großen Datenmenge erforderlich.
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Allerdings
werden in Heimgeräten
wie beispielsweise Kühlschränke, Waschmaschinen,
Mikrowellenöfen,
elektrischen Lampen, Gas-Alarmanlangen, Tischlampen und Heißwasserbereitern,
in der Regel Mikrocomputer verwendet, die relativ minderwertige
Funktionen von weniger als 8 Bits aufweisen, um ihre Speicher- und
weitere Funktionen durchzuführen.
In einem Heimnetzwerk, welches aus derartigen Heimgeräten besteht,
ist eine Fernsteuerung, die den Betriebszustand der Geräte überwacht,
das Hauptgerät
zum Verwalten der Geräte
in dem Netzwerk. Daher ist, anders als bei einem Netzwerk, das aus
einem PC oder Multimedia-Serien-Geräten gebildet
wird, ein Standard für
eine Kommunikation erforderlich, welcher relativ kleine Mikrocomputer-Ressourcen
verwendet.
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Ein
Heimnetzwerk-Steuerungsprotokoll (HNCP: home network control protocol)
ist ein Kommunikationsstandard; der eine Verbindungsmethode von Signalleitungen
und die Reihenfolge eines Signalflusses für die Kommunikation zwischen
Geräten
im Heimnetzwerk definiert. Kommunikationen mit anderen Geräten oder
mit dem Internet können
unter Verwendung eines Netzwerkmanagers durchgeführt werden, der als Brücke zwischen
dem HNCP und anderen externen Protokollen zum Steuern des Heimnetzwerks
dient.
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1 zeigt einen DTV als Master-Gerät, welches
den HNCP-Standard verwendet. Der HNCP-Standard ist ein Heimnetzwerk-Standard
zum Durchführen
von Kommunikationen zwischen Master-Geräten, wie DTVs, und Slave-Geräten über den RS232C-Standard
eines PLC-Modems, welches vorhandene Versorgungsleitungen nutzt
und so keine Kosten für
die Installation einer zusätzlichen
Leitung verursacht.
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In
dem System gemäß dem Stand
der Technik, wie es in 2 dargestellt
ist, ist die UI- und Funktions-Information,
welche bei der Kommunikation mit einem Slave-Gerät 22 benutzt
wird, grundsätzlich
vordefiniert, wenn ein Master-Gerät wie beispielsweise DTVs entwickelt
wird, und wird in einem internen Speicher, wie etwa einem Flash-ROM (ROM:
read only memory) 23, gespeichert. Irgendwelche zusätzliche
UI oder Funktionen können
nicht ohne separate Bemessungen verwendet werden. Daher wird, um
diese zu verwenden, eine separate Prozedur zum Aufrüsten der
Software des Master-Geräts 21 verwendet.
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Wie
oben beschrieben, sind, gemäß dem System
nach dem Stand der Technik, die UI und Funktionen für die Kommunikation
mit den Slave-Geräten
ohne Berücksichtigung
der Eigenschaften der Slave-Gerät
vordefiniert. Dies bedeutet, dass nur bestimmte Arten von Elementen
und Slave-Geräten verwendet
werden können,
und die unabhängigen UI-
und Funktions-Informationen der Slave-Geräte sollten in separaten Speichern
gespeichert werden, die von den jeweiligen Slave-Geräten
zur Verfügung gestellt
werden.
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Das
Heimnetzwerk-System nach dem Stand der Technik und dessen Betriebsweise
weisen die folgenden Probleme und Nachteile auf. Gemäß dem System
nach dem Stand der Technik können nicht-definierte
Slave-Geräte
nicht über
das Heimnetzwerk verwendet werden, da die UI und Funktionen für die Kommunikation
mit den Slave-Geräten ohne
Berücksichtigung
der Eigenschaften der Slave-Geräte
vordefiniert sind. Dies bedeutet, dass nur bestimmte Arten von Elementen
und Slave- Geräten verwendet
werden können,
und es ist schwierig, Geräte
im Heimnetzwerk-System zu verwenden, die beispielsweise Produkte
eines anderen Herstellers und daher miteinander inkompatibel sein
können.
Weiterhin kann, falls die Speicherkapazität des Master-Geräts ungenügend ist,
die UI nicht verwendet werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Folglich
richtet sich die gegenwärtige
Erfindung auf ein Verfahren zum Steuern eines Heimnetzwerk-Systems,
welches im Wesentlichen eines oder mehrere der durch die Begrenzungen
und Nachteile des Standes der Technik bestehenden Probleme umgeht.
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Ein
Ziel der gegenwärtigen
Erfindung ist es, ein Verfahren zum Steuern eines Heimnetzwerk-Systems
zur Verfügung
zu stellen, das automatisch UI- und Funktions-Information von Slave-Geräten, die mit
dem Heimnetzwerk-System
verbunden sind, zum Benutzen dieser Information zu einem Master-Gerät sowie
einem persönlichen
Videorecorder (PVR: personal video recorder) hochladen kann.
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Zusätzliche
Vorteile, Ziele und Ausgestaltungen der Erfindung werden teilweise
in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden teilweise dem einschlägigen Fachmann
bei der Auswertung des folgenden deutlich werden oder können bei
der Anwendung der Erfindung kennen gelernt werden. Die Ziele und
anderen Vorteile der Erfindung können
realisiert und erreicht werden durch die Struktur, die insbesondere
in der Beschreibung und den hiervon abgeleiteten Ansprüchen wie
auch in den angehängten
Zeichnungen aufgezeigt ist.
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Um
dieses Ziel und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung
mit der Absicht der Erfindung, wie sie hierin verkörpert und
ausführlich
beschrieben ist, wird ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einem
ersten Gerät
und mindestens einem zweiten Gerät
offenbart, einschließlich
das Bestimmen, ob das mindestens eine zweite Gerät eine erste individuelle Benutzerschnittstellen-Information
und erste Funktions-Information beinhaltet; Senden der ersten Funktions-Information
von dem mindestens einen zweiten Gerät zu dem ersten Gerät, falls
ermittelt wird, dass das mindestens eine zweite Gerät die erste
Funktions-Information beinhaltet; und Durchführen von Kommunikation zwischen
dem ersten Gerät
und dem mindestens einen zweiten Gerät basierend auf der empfangenen
ersten Funktions-Information.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der gegenwärtigen
Erfindung wird ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einem ersten
Gerät und
mindestens einem zweiten Gerät,
einschließlich
des Ermittelns, ob Information, die in einem Speicher des mindestens
einen zweiten Gerätes
gespeichert ist, mit einer aktualisierten (updated) Version einer
ersten Benutzerschnittstellen-Information und ersten Funktions-Information des mindestens
einen zweiten Gerätes
korrespondiert; Senden der ersten Funktions-Information von dem
mindestens einen zweiten Gerät zu
dem ersten Gerät,
falls ermittelt wird, dass das mindestens eine zweite Gerät die erste
Funktions-Information enthält;
und Durchführen
von Kommunikation zwischen dem ersten Gerät und dem mindestens einen
zweiten Gerät
basierend auf der empfangenen ersten Funktions-Information.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Kommunikationssystem
ein erstes Gerät,
welches bestimmt, ob mindestens ein zweites Gerät erste individuelle Benutzerschnittstellen-Information
und erste Funktions-Information
enthält,
wobei das mindestens eine zweite Gerät die erste Funktions-Information
zu einem Speicherbereich des ersten Gerätes sendet, falls ermittelt
wird, dass das mindestens eine zweite Gerät die erste Funktions-Information
enthält,
und wobei Kommunikation zwischen dem ersten Gerät und dem mindestens einen
zweiten Gerät
basierend auf der gesendeten ersten Funktions-Information durchgeführt wird.
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Es
soll verstanden werden, dass beide, die vorangegangene allgemeine
Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung der gegenwärtigen Erfindung
exemplarisch und erläuternd
sind und dazu bestimmt sind, um eine weitere Erklärung der Erfindung
wie beansprucht bereitzustellen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, welche eingefügt
sind, um ein weiteres Verständnis
der Erfindung zu verschaffen, und die in diese Anmeldung einbezogen
sind und einen Teil dieser Anmeldung bilden, veranschaulichen Ausführungsform(en)
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung des
Prinzips der Erfindung. In den Zeichnungen:
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ist 1 ein
schematisches Blockdiagramm eines Heimnetzwerk-Systems nach dem
Stand der Technik;
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ist 2 ein
Blockdiagramm, welches ein Master-Gerät
darstellt, das UI- und Funktions-Information von einem Slave-Gerät in dem
Heimnetzwerk-System gemäß dem Stand
der Technik hochlädt;
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ist 3 ein
Blockdiagramm, welches ein Master-Gerät
darstellt, das UI- und Funktions-Information von einem Slave-Gerät nach einer
ersten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung hochlädt;
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ist 4 ein
Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Hochladen von UI- und Funktions-Information
von einem Slave-Gerät
in einem Heimnetzwerk-System gemäß einer
ersten Ausführungsform der
gegenwärtigen
Erfindung darstellt;
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ist 5 ein
Blockdiagramm, welches ein Master-Gerät
darstellt, das UI- und Funktions-Information von einem Slave-Gerät in einem
Heimnetzwerk-System gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
gegenwärtigen
Erfindung hochlädt;
und
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ist 6 ein
Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Hochladen von UI- und Funktions-Information
von einem Slave-Gerät
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Nunmehr
wird im Detail Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen
der gegenwärtigen
Erfindung, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind. Wo immer es möglich
ist, werden in den Zeichnungen durchgehend dieselben Bezugszeichen
verwendet, um auf gleiche oder ähnliche
Teile Bezug zu nehmen.
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Die
gegenwärtige
Erfindung offenbart ein System zum Hochladen von Benutzerschnittstellen-(UI:
user interface) und Funktions-(oder Betriebs-) Information, die
in einem oder mehreren jeweils zugehörigen Slave-Geräten gespeichert
sind, zu einem Speicherbereich eines Master-Geräts zum Wechselwirken mit jedem
Slave-Gerät.
Die gegenwärtige
Erfindung ermöglicht
es einem Master-Gerät, individuelle
UI- und Funktions-Information
der jeweiligen Slave-Geräte
zu verwenden und direkt mit jedem Slave-Gerät ohne jeglichen zusätzlichen
Programm-Aufrüst-Prozess
des Master-Geräts
zu wechselwirken. Wenn ein Protokoll einer Basis-Benutzerschnittstelle und einer Slave-Benutzerschnittstelle festgelegt
ist, ist eine Umgebung bereitgestellt, in der einem Master-Gerät ein Wechselwirken
mit Geräten verschiedener
Hersteller ermöglicht
wird.
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Heimnetzwerk-System darstellt, das
ein Master-Gerät
(oder Apparat) 31 beinhaltet, das UI- und Funktions-Information
von einem Slave-Gerät 32 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung hochlädt.
Das in 1 gezeigte Heimnetzwerk-System ermöglicht es
dem Master-Gerät 31 mit dem
Slave-Gerät 32 interaktiv
zusammen zu wirken, unter Verwendung individueller UI- und Funktions-Information
des Slave-Geräts 32,
ohne jegliches zusätzliches
Programm oder zusätzliches
Daten-Upgrade-Prozess. Wie in 3 dargestellt,
beinhaltet das Heimnetzwerk-System ein Master-Gerät 31 zum Verwalten
der Kommunikation in einem Heimnetzwerk. Im Master-Gerät 31 ist
ein Basis-Benutzerschnittstellen-Block 33 vorgesehen,
um Basis-Information,
die für
den Betrieb des Heimnetzwerkes benötigt wird, zu speichern. Ein
Slave-UI- und Funktions-Speicherbereich 34 speichert
Slave-UI- und Funktions- Information.
Ein Speichermittel 35, das beispielsweise ein Flash-ROM
(ROM: read only memory) sein kann, ist in dem Slave-Gerät 32 zum
Speichern von UI- und Funktions-Information
des Slave-Geräts 32 selbst
und zum Antworten entsprechend einer Anforderung nach der UI- und
Funktions-Information
des Slave-UI- und Funktions-Speicherbereichs 34 vorgesehen.
Alternativ können
ein oder mehrere Speicherbereiche auf einem Datenbank-Server (database
server) den Benutzerschnittstellen-Block 33, den Slave-UI-
und Funktions-Speicherbereich 34 und die Speichermittel 35 zum
Speichern der entsprechenden Information ersetzen. Der Datenbank-Server
kann mit dem Internet verbunden und über dieses zugänglich sein.
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Gemäß der gegenwärtigen Erfindung
weist das Master-Gerät 31 ursprünglich nur
die Basis-Benutzerschnittstellen-Information
auf, und die unabhängige
UI- und Funktions-Information des entsprechenden Slave-Geräts 32 ist
ursprünglich
in einem separaten Speicher, wie etwa einem Flash-ROM 35, in
dem zugehörigen
Gerät 32 gespeichert.
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Wenn
die Energieversorgung des Master-Geräts 31 eingeschaltet
wird, sucht dieses nach dem entsprechenden Slave-Gerät 32 und
lädt die
UI- und Funktions-Information, die im Speicher des zugehörigen Slave-Geräts 32 gespeichert
ist, hoch in den Slave-UI- und Funktions-Speicherbereich 34 des Master-Geräts 31.
Als nächstes
verknüpft
das Master-Gerät 31 die
bereits im Basis-Benutzerschnittstellen-Block 33 gespeicherte
Information mit der hochgeladenen Slave-UI- und Funktions-Information
und verwendet die verknüpften
Daten zur Kommunikation mit dem Slave-Gerät 32.
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Das
Verfahren zum Steuern eines Heimnetzwerk-Systems wie oben gemäß einer ersten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung ausgestaltet ist, wird nun im Detail beschrieben. 4 ist
ein Flussdiagramm, welches das Verfahren zum Hochladen der UI- und
Funktions-Information von einem Slave-Gerät in einem Heimnetzwerk-System
entsprechend einer ersten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung darstellt. Wenn die Energieversorgung des Master-Geräts 31 in
Schritt S401 eingeschaltet wird, setzt dieses die Basis-Einstellungen, wie
etwa Aktivieren eines OS (OS: operating system; Betriebssystem)
und HNCP-Modems (HNCP: home network control protocol, Heimnetzwerk-Steuerungsprotokoll).
Wenn die Basis-Einstellungen vervollständigt sind, bestätigt das
Master-Gerät 31 in
Schritt S402 die Verbindung der Slave-Geräte 32 zu
einem HNCP-Netzwerk. Die Bestätigung
der Verbindung kann in einer Ausgestaltung der Erfindung über das Internet
erfolgen.
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Dann überprüft das Master-Gerät 31 in Schritt
S403, ob das entsprechende, mit dem Netzwerk verbundene Slave-Gerät 32 eine
individuelle UI- und Funktions-Information aufweist. Falls ermittelt
wird, dass das Slave-Gerät 32 keine
individuelle UI- und Funktions-Information aufweist, wählt und speichert
das Master-Gerät 31 die
Basis-UI- und Funktions-Information, die vorher in dem Master-Gerät 31 gespeichert
wurde, in dem Slave-UI- und Funktions-Speicherbereich 34 und führt dann
eine Kommunikation mit dem Slave-Gerät 32 durch, indem
die ausgewählte
Information verwendet wird, in den Schritten S406 und S407.
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Auf
der anderen Seite, falls ermittelt wird, dass das entsprechende
Slave-Gerät 32 eine
individuelle UI- und Funktions-Information aufweist, sendet das
Master-Gerät 31 in Schritt
S404 eine Anforderung zum Hochladen der Information an das Slave-Gerät 32,
und das entsprechende Slave-Gerät 32 bereitet
die Übertragung
der Information vor. Anschließend überträgt das Slave-Gerät 32 die
unabhängige
UI- und Funktions-Information zum Master-Gerät 31, und das Master-Gerät 31 empfängt die Information
und speichert die empfangene Information in Schritt S405 in dem
Slave-UI- und Funktions-Speicherbereich 34. Schließlich führt das
Master-Gerät 31 in
Schritt S407 über
das HNCP-Netzwerk eine Kommunikation mit dem Slave-Gerät 32 durch.
Folglich kann der Benutzer eine Kommunikation mit einem Slave-Gerät, welches
seine eigene, individuelle UI- und Funktions-Information hat, durch Nutzung
der hochgeladenen UI- und Funktions-Information durchführen. Alternativ
kann der Benutzer eine Kommunikation mit einem Slave-Gerät, welches keine
unabhängige
UI- und Funktions-Information hat, durch Nutzung der Basis-UI- und
Funktions-Information, die im Master-Gerät 31 vordefiniert
ist, durchführen.
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Wenn
die Energieversorgung des Master-Geräts 31 wieder eingeschaltet
wird, nachdem der vollständige
Vorgang abgeschlossen und die Energieversorgung ausgeschaltet wurde,
wiederholt das Master-Gerät 31 die
oben beschriebene Prozedur, da die individuelle UI- und Funktions-Information,
die in dem Slave-UI- und Funktions-Speicherbereich 34 des
Master-Geräts 31 gespeichert
wurde, gelöscht
wird.
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Das
Heimnetzwerk-System zur Kommunikation mit Slave-Geräten, welche
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung eine hoch leistungsfähige
(largecapacity) UI- und Funktions-Information aufweisen, ist mit
Bezug auf 5 beschrieben. 5 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Master-Gerät darstellt, das UI- und Funktions- Information von einem
Slave-Gerät
in einem Heimnetzwerk-System
gemäß der zweiten
Ausführungsform der
Erfindung hochlädt.
Das Heimnetzwerk-System gemäß der zweiten
Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung dient zum Ermöglichen
einer Kommunikation mit einem Slave-Gerät 52, unter Verwendung
individueller UI- und Funktions-Information des Slave-Geräts 52,
ohne jegliches zusätzliches
Programm- oder Daten-Aufrüsten (program
or data upgrade). Wie in 5 gezeigt ist, beinhaltet das
Heimnetzwerk-System ein Master-Gerät 51,
um die Kommunikation in einem Heimnetzwerk zu verwalten. Im Master-Gerät 51 ist
ein Basis-UI-Block 53 vorgesehen, um Basis-Information,
die für
den Betrieb des Heimnetzwerkes benötigt wird, zu speichern. Ein
externer persönlicher
Videorecorder (PVR: personal video recorder) 54 weist einen
Slave-UI- und Funktions-Speicherbereich 56 zum Speichern
von Slave-UI- und Funktions-Information auf. Ein Speichermittel,
das beispielsweise ein Flash-ROM 55 sein kann, ist im Slave-Gerät 52 vorgesehen,
um UI- und Funktions-Information
des Slave-Geräts 52 selbst
zu speichern und um entsprechend einer Anforderung nach UI- und
Funktions-Information
des Slave-UI- und Funktions-Speicherbereichs 56 zu antworten.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung enthält
das Master-Gerät 51 ursprünglich nur
die Basis-Benutzerschnittstellen-Daten, und die individuelle UI-
und Funktions-Information des entsprechenden Slave-Geräts 52 ist anfänglich in
dem separaten Speicher wie etwa dem Flash-ROM 55 in dem
entsprechenden Gerät 52 gespeichert.
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Wenn
die Energieversorgung des Master-Geräts 51 eingeschaltet
wird, sucht dieses nach dem entsprechenden Slave-Gerät 52 und
lädt die
in dem Speicher des entsprechenden Slave-Geräts 52 gespeicherte
UI- und Funktions-Information zu dem externen Speicherbereich hoch,
das heißt,
zu dem Slave-UI- und Funktions-Speicherbereich 56. Als nächstes verknüpft das
Master-Gerät 51 die
Information in dem Basis-Benutzerschnittstellen-Block 53 und
die UI- und Funktions-Information in dem Slave-Gerät 52 selbst
und verwendet die verknüpften Daten
zur Kommunikation mit dem Slave-Gerät 52.
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In
dem Heimnetzwerk-System gemäß der zweiten
Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung ist es für
das Slave-Gerät 52 möglich, das Hochladen
nur einmalig beim anfänglichen
Installieren durchzuführen,
und für
das Master-Gerät 51 möglich, die
UI, die von dem externen Netzwerk empfangen wurde, wieder zum Slave-Gerät 52 zu
laden.
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Das
Verfahren zum Steuern eines Heimnetzwerk-Systems, wie oben gemäß der zweiten
Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung gestaltet, wird nun im Detail beschrieben. 6 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Hochladen von UI- und
Funktions-Information von einem Slave-Gerät gemäß der zweiten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung veranschaulicht. Wenn die Energieversorgung des Master-Geräts 51 eingeschaltet wird,
setzt dieses die Basis-Einstellungen in Schritt S601, wie etwa eine
Aktivierung eines OS und HNCP-Modems. Wenn die Basis-Einstellungen
abgeschlossen sind, bestätigt
das Master-Gerät 51 in Schritt
S602 die Verbindung des Slave-Geräts 52 zu einem HNCP-Netzwerk.
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Nach
dem Bestätigen
der Verbindung zum Slave-Gerät 52 führt das
Master-Gerät 51 in
Schritt S603 eine Überprüfung durch,
um das Vorhandensein der individuellen UI- und Funktions-Information
zu ermitteln, die vorher vom Slave-Gerät
hochgeladenen und in einem PVR oder einem spezifizierten Bereich
eines eingebauten Festplattenlaufwerks (HDD: hard disc drive), das
heißt,
in dem Slave-UI- und Funktions- Speicherbereich 56 gespeichert
wurde, bevor die Energieversorgung eingeschaltet wurde.
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Falls
ermittelt wird, dass die Information von dem entsprechenden Slave-Gerät hochgeladen
und in dem Slave-UI- und
Funktions-Speicherbereich 56 gespeichert ist, bevor die
Energieversorgung eingeschaltet wird, vergleicht das Master-Gerät 51 in Schritt
S604 die Version der existierenden hochgeladenen UI- und Funktions-Information
mit einer Version der individuellen UI- und Funktions-Information, die
gegenwärtig
in den Speicherbereichen der entsprechenden Slave-Geräte 52 gespeichert
ist. Falls die in den Speicherbereichen der Slave-Geräte 52 gespeicherte
individuelle UI- und Funktions-Information mit einer neuen Version
korrespondiert, sendet das Master-Gerät 51 in Schritt S607
eine Anforderung an das Slave-Gerät 52 zum Hochladen
der korrespondierenden UI- und Funktions-Information und lädt in Schritt
S608 die in den Slave-Geräten 52 selbst
gespeicherte individuelle UI- und Funktions-Information zum PVR
oder dem Master-HDD hoch. Wenn das Hochladen zum PVR oder dem Master-HDD abgeschlossen
ist, lädt
das Master-Gerät 51 in
Schritt S605 die hochgeladene UI- und Funktions-Information zum
Speicher des Master-Geräts 51 hoch.
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Auf
der anderen Seite, falls als Ergebnis des Vergleichs beim Versions-Vergleichsschritt
ermittelt wird, dass die in den Speicherbereichen der Slave-Geräte 52 gespeicherte
individuelle UI- und Funktions-Information nicht mit einer neuen
Version korrespondiert, führt
das Master-Gerät 51 unmittelbar Schritt
S605 durch. Zusätzlich
ermittelt das Master-Gerät 51,
falls ermittelt wird; dass vor dem Einschalten der Energieversorgung
keine individuelle unabhängige
UI- und Funktions-Information von dem entsprechenden Slave-Gerät hochgeladen
und in dem Slave-UI- und
Funktions-Speicherbereich 56 gespeichert wurde, in Schritt
S606, ob das Slave-Gerät
selbst die UI- und Funktions-Information aufweist, ohne den Versions-Vergleichsschritt
durchzuführen.
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Falls
das Slave-Gerät 52 keine
UI- und Funktions-Information
aufweist, führt
das Master-Gerät 51 die
Kommunikation in Schritt S609 durch Auswählen und Benutzen der Basis-Benutzerschnittstellen-
und Funktions-Information durch, die anfänglich im Master-Gerät 52 gespeichert
wurde. Unterdessen, falls das Slave-Gerät 52 eine UI- und
Funktions-Information
aufweist, führt
das Master-Gerät 51 die
Schritte S607, S608 und S605 durch.
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Falls
die UI- und Funktions-Information durch die oben beschriebene Prozedur
gesichert wird, führt
das Master-Gerät 51 in
Schritt 610 Kommunikation mit dem Slave-Gerät 52 durch
das HNCP-Netzwerk durch. Zu dieser Zeit führt der Benutzer eine Kommunikation
mit einem Slave-Gerät
durch, welches eine unabhängige
UI- und Funktions-Information aufweist, indem die hochgeladene UI-
und Funktions-Information
genutzt wird. Der Benutzer führt
eine Kommunikation mit einem Slave-Gerät durch, welches keine unabhängige UI-
und Funktions-Information hat, indem die Basis-UI- und Funktions-Information
verwendet wird, die in dem Master-Gerät 51 vordefiniert
ist. Als Ergebnis, wenn das HNCP verwendet wird, kann die gegenwärtige Erfindung
Geräte steuern,
die nicht im Master-Gerät
vordefiniert sind, indem die UI- und Funktions-Information, die
in den entsprechenden, verbundenen Slave-Geräten definiert ist, zum DTV
und dem PVR hochgeladen werden und die unabhängige UI eines jeden Slave-Geräts verwenden.
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Das
Heimnetzwerk-System und das Verfahren zum Steuern des Heimnetzwerk-Systems
gemäß der gegenwärtigen Erfindung
haben die folgenden Vorteile. Um UI- und Funktions-Information eines neuen
Slave-Geräts
zu nutzen, braucht das Programm oder die Anwendung des Master-Geräts nicht extern
durch einen Kundendiensttechiker aufgerüstet zu werden, sondern die
UI- und Funktions-Information, die in den entsprechenden Slave-Geräten selbst enthalten
ist, wird zum Master-Gerät
in dem Augenblick hochgeladen, in dem die Slave-Geräte
mit dem Netzwerk verbunden werden, so dass die Steuerung des Heimnetzwerks
leicht erreicht werden kann. Das heißt, diverse Funktionen und
die UI, die für
die entsprechenden Slave-Geräte
geeignet sind, können ohne
jeglichen separaten externen Aufrüst-Prozess benutzt werden.
Weiterhin kann sogar die hoch leistungsfähige (largecapacity) UI- und
Funktions-Information in Übereinstimmung
mit der Leistungsfähigkeit
des PVR und der eingebauten HDD genutzt werden, und für den Fall,
dass nur der feste Basis-Standard
definiert ist, können
Slave-Geräte
anderer Hersteller mit dem Netzwerk verbunden und im Netzwerk verwendet
werden.
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Es
wird für
den Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen der gegenwärtigen
Erfindung möglich
sind. Deshalb ist beabsichtigt, dass die gegenwärtige Erfindung die Modifikationen
und Variationen dieser Erfindung abdeckt, sofern diese innerhalb
des Rahmens der angehängten
Ansprüche
und deren Äquivalente liegen.