DE3638908C2 - Steuersystem für eine Audio/Video-Anlage - Google Patents
Steuersystem für eine Audio/Video-AnlageInfo
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- DE3638908C2 DE3638908C2 DE3638908A DE3638908A DE3638908C2 DE 3638908 C2 DE3638908 C2 DE 3638908C2 DE 3638908 A DE3638908 A DE 3638908A DE 3638908 A DE3638908 A DE 3638908A DE 3638908 C2 DE3638908 C2 DE 3638908C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Ein solches Steuersystem ist aus der Druckschrift US 4 398 193
bekannt, die eine Steuerungsvorrichtung für einen Farbfernseh
empfänger offenbart, bei der einem Steuertastenfeld und einer
Fernbedienung zugeordnete Eingänge in einem ersten Zweig des
Betriebsablaufs in einer vorbestimmten Reihenfolge abgefragt
werden. In Abhängigkeit von dem Ergebnis der Abfrage wird ent
weder in einem zweiten Zweig sodann ein vorbestimmter Be
triebsablauf ausgeführt oder zu einer nachfolgenden Abfrage im
ersten Zweig fortgeschritten. Im Einzelnen werden zunächst ei
ne Anzahl von Schaltern und ein Eingang für Steuerbefehle von
einer Fernbedienung jeweils der Reihe nach abgefragt, wird so
dann in Übereinstimmung mit einer einem empfangenen Steuerbe
fehl entsprechend auszuführenden Änderung nur der zugeordnete
Einstelldatenwert geändert, und wird danach ein kompletter
Einstelldatenwertsatz, bestehend aus unveränderten Einstellda
tenwerten und dem in diesem Abfragedurchlauf geänderten Ein
stelldatenwert, über einen Ausgangsport an einen Empfänger
übertragen und dort eine entsprechende Einstellungsänderung
vorgenommen. Hierbei ist der Ablauf des Abfrage-, Änderungs-
und Ausgabezyklus unbedingt, d. h. wird in jedem Fall bis zu
seinem vorgesehenen Ende durchgeführt, bevor ein neuer Zyklus
beginnen kann. Daher bleiben nach dem Empfang eines gültigen
Steuerbefehls eintreffende Steuerbefehle höherer Priorität in
nachteiliger Weise unberücksichtigt und wird in jedem Fall die
Verarbeitung des aktuell gültigen Steuerbefehls zu Ende ge
führt, auch wenn es sich um einen unerwünschten oder zurückzu
nehmenden Steuerbefehl handelt.
Darüber hinaus offenbart die Druckschrift DE 29 17 078 A1 ein
drahtloses Fernbedienungssystem für HiFi-Anlagen mit räumli
cher Trennung von mit einer zentralen HiFi-Anlage in einem
Raum verbundenen Empfängern und Wiedergabeeinrichtungen in je
weils anderen Räumen, bei der die zentrale HiFi-Anlage zur
Wiedergabe in den anderen Räumen von den einzelnen anderen
Räumen aus steuerbar ist. Hierbei wird durch einen gegenseiti
gen Ausschluß des Empfangs mehrerer Steuerbefehle aus mehreren
Steuerbefehlsquellen in dem Fernbedien-Empfänger durch rein
logische Unterscheidung entsprechend der räumlichen Trennung
verhindert, daß sich Wiedergabeeinrichtungen in einem Raum be
treffende Steuerbefehle von Fernbedienungseinrichtungen in
diesem Raum nicht auf Wiedergabeeinrichtungen in einem anderen
Raum auswirken. Aufgrund der räumlichen Verteilung der Empfän
ger und Wiedergabeeinrichtungen sowie deren logischer Zuord
nung bleiben auch bei dieser Anordnung nach dem Empfang eines
gültigen Steuerbefehls eintreffende Steuerbefehle höherer
Priorität in nachteiliger Weise unberücksichtigt und wird in
jedem Fall die Verarbeitung des aktuell gültigen Steuerbefehls
zu Ende geführt, auch wenn es sich um einen unerwünschten oder
zurückzunehmenden Steuerbefehl handelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Steuersy
stem für Signalverarbeitungssysteme mit verteilten Komponenten
zu schaffen, mit welchem der Empfang und die Verarbeitung ei
nes höherprioren Signals jederzeit möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Steuersystems
am Beispiel eines Fernsehempfängers in Komponentenbauweise;
Fig. 2 eine genauere Schaltungsanordnung des Steuersystems ge
mäß Fig. 1; und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Funktion des Steuer
systems gemäß den Fig. 1 und 2.
Das Steuersystem gemäß Fig. 1 ist Teil eines Fernsehempfängers
in Komponentenbauweise, der einen Tuner 1 und einen körperlich
von diesem getrennten Monitor 2 aufweist. Steuersysteme wie
hierin beschrieben können jedoch auch in beliebigen anderen
Geräten angeordnet sein.
Der Tuner 1 weist einen Fernbedienungsempfänger 3 auf, der
über einen Sensor 4 einen Steuerbefehl von einem Fernbedie
nungsgeber 5 empfängt. Wenn als Fernbedienungsgeber 5 ein solcher
mit einem frequenzmodulierten Infrarotstrahl verwendet
wird, ist der Sensor 4 ein Fotosensor. Das elektrische Aus
gangssignal vom Sensor 4, das dem empfangenen Befehl ent
spricht, wird im Fernbedienungsempfänger 3 demoduliert und
das erhaltene Signal wird an eine Steuerschaltung 6 gege
ben, die ein zugehöriges Befehlssignal erzeugt, zum Steuern
des Tuners 1 und/oder des Monitors 2. Wenn der Steuerbefehl
ein Einstellen am Monitor 2 betrifft, z. B. das Einstellen
von Helligkeit oder Farbe, wird das in der Steuerschaltung
6 im Tuner 1 erzeugte Signal von einem Steuersignalanschluß
6a am Tuner über eine Steuerleitung 6b an einen Steuersig
nalanschluß 7a gegeben, der zu einer Steuerschaltung 7 im
Monitor 2 führt. Wenn dagegen der vom Sensor 4 empfangere
Steuerbefehl ein Einstellen des Tuners 1 betrifft, z. B.
Kanalwahl oder Betriebsartwahl, wird das von der Steuer
schaltung 6 erzeugte zugehörige Befehlssignal an die übli
chen internen (nicht dargestellten) Tunerschaltungen gege
ben, um die erforderlichen Maßnahmen durchzuführen.
Der Tuner 1 weist darüber hinaus einen Fernsehsignalausgang
1a auf, der über eine Leitung 1b mit einem Fernsehsignalein
gang 2a am Monitor 2 verbunden ist, um dem Letzteren die
Video- und Audiosignale zuzuführen, die im gerade angewähl
ten Kanal empfangen werden. Der Monitor 2 weist übliche
(nicht dargestellte) Schaltungen zum Verarbeiten der Fern
sehsignale auf, um Bilder auf dem Schirm des Monitors 2 dar
zustellen.
Im Monitor 2 ist ein Fernbedienungsempfänger 8 mit einem
Sensor 9, z. B. wiederum einem Fotosensor, vorhanden. Auch
dieser Sensor empfängt die Steuerbefehle vom Befehlsgeber
5. Die empfangenen Signale werden im Empfänger 8 demodu
liert und die so gewonnenen Befehlssignale werden an eine
Steuerschaltung 7 im Monitor 2 gegeben.
Die Steuerschaltung 7 ist darüber hinaus mit einer Hand
steuerung 10, z. B. einer am Monitor 2 angebrachten Tasta
tur verbunden. Die Steuerschaltung 7 im Monitor 2 empfängt
daher Steuerbefehlssignale direkt von der Handsteuerung 10
und darüber hinaus über einen oder beide der Fernsteuerungs
empfänger 3 und 8 Signale vom Befehlsgeber 5. Wenn das
Steuerbefehlssignal direkt von der Handsteuerung 10 oder
vom Befehlsgeber 5 über den Sensor 9 und den Fernbedienungs
empfänger 8 empfangen wird und ein Einstellen des Tuners 1
betrifft, überträgt die Steuerschaltung 7 des Monitors 2
das betreffende Steuersignal über den Steueranschluß 7a,
die Steuerleitung 6b und den Steueranschluß 6a an den Tuner
1.
Aus dem genaueren Schaltbild gemäß Fig. 2 betreffend die
Steuerschaltung 7 im Monitor 2 folgt, daß ein Verstärker 11
im Fernbedienungsempfänger 8 mit dem Sensor 9 verbunden ist
und ein zugehöriges elektrisches Steuerbefehlssignal an ein
Eingangsinterface (I/F) 13 eines Mikroprozessors 12 abgibt.
Der Mikroprozessor 12 verfügt weiterhin über ein Eingangs
interface 15, das über eine Verstärkerschaltung mit einem
Transistor Q1 mit dem Steueranschluß 7a verbunden ist. Da
durch empfängt das Eingangsinterface 15 elektrische Steuer
befehlssignale von der Steuerschaltung 6 des Tuners 1 über
den dortigen Anschluß 6a, die Leitung 6b und den Steueran
schluß 7a am Monitor 2. Ein weiteres Eingangsinterface 16
am Mikroprozessor 12 ist mit der Handsteuerung 10 verbunden
und empfängt direkt von dieser Steuerbefehlssignale. Ein
einziges Ausgangsinterface 20 ist mit einer herkömmlichen
(nicht dargestellten) Steuerung des Monitors 2 über eine
Verstärkungsschaltung mit einem Transistor Q2 und einen Aus
gangsanschluß 12 verbunden.
Der Mikroprozessor 12 beinhaltet in bekannter Weise eine
CPU 17, einen ROM 18 und einen RAM 19. Die CPU 17 ist mit
den Eingangsinterfaces 13, 15 und 16, dem Ausgangsinterface
20, dem ROM 18 und dem RAM 19 über einen Adreßbus 22 und
einen Datenbus 23 verbunden. Der Mikroprozessor 12 führt
verschiedene herkömmliche Fernsehmonitor-Steuerungsfunktio
nen aus, wie z. B. Synchronisation, Helligkeitssteuerung,
Farbsteuerung, Ablenkung und dergleichen. Darüber hinaus
führt er eine Auswahl der empfangenen Befehlssignale aus,
wie dies im Folgenden beschrieben wird.
In der beschriebenen Anordnung gemäß Fig. 2 empfängt der
Mikroprozessor 12 elektrische Steuersignale vom Fernbedie
nungsempfänger 8 über das Eingangsinterface 13, Signale von
der Steuerschaltung 6 im Tuner 2 über das Eingangsinterface
15 und Signale von der Handsteuerung 10 über das Eingangs
interface 16. Der Mikroprozessor 12 verarbeitet diese Sig
nale, wählt eines von ihnen aus und gibt das zugehörige Be
fehlssignal über das Ausgangsinterface 20 und den Ausgangs
anschluß 21 ab. Die Auswahl der Eingangssignale an die In
terfaces 13, 15 und 16 erfolgt entsprechend einer vorgege
benen Prioritätsliste für die verschiedenen Eingangssigna
le. Beim Ausführungsbeispiel hat das Steuerbefehlssignal
von der Handsteuerung 10 die höchste Priorität, während die
vom Fernsteuerungsempfänger 8 im Monitor 2 abgegebenen Sig
nale die niedrigste Priorität haben. Wenn demgemäß Steuerbe
fehlssignale gleichzeitig an den Interfaces 16 und 15 auf
treten, wählt der Mikroprozessor 12 das Signal von der Hand
steuerung 10 aus und steuert dementsprechend den Monitor 2
über das am Ausgangsinterface 20 abgegebene Signal. Das
gleichzeitig am Interface 15 empfangene Steuerbefehlssignal
von der Steuerschaltung 6 wird nicht berücksichtigt. Wenn
entsprechend Befehlssteuersignale von der Handsteuerung 10
und dem Fernbedienungsempfänger 8 am Monitor 2 empfangen
werden, wird gemäß dem ersten der Monitor gesteuert, wäh
rend das Signal vom Fernsteuerungsempfänger 8 nicht berück
sichtigt wird.
Wie der Mikroprozessor 12 die Prioritätswahl vornimmt, wird
nun anhand des Flußdiagramms von Fig. 3 näher erläutert.
Der Ablauf gemäß diesem Flußdiagramm wird aufgrund eines
von der CPU 17 im Mikroprozessor 12 ausgeführten Steuerpro
grammes erzielt, wie es im ROM 18 gespeichert ist.
Zu Beginn des Programms wird in einer herkömmlichen Haupt
routine (a) vom Mikroprozessor eine allgemeine Steuerung
des Monitors 2 vorgenommen, z. B. für die Synchronisation,
die Helligkeit, die Farbe und die Ablenkung, um das Fernseh
signal als Bild wiederzugeben. Der Mikroprozessor 12 über
nimmt in dieser Routine auch andere Aufgaben, z. B. das Er
zeugen von Zeitanzeigesignalen. Die Hauptroutine (a) ist
ein herkömmlicher Schritt und wird daher hier nicht näher
beschrieben.
Nach Abschluß der Hauptroutine geht das Programm zu einem
Schritt (b) über, in dem festgestellt wird, ob ein Befehls
steuersignal an einem der Eingangsinterfaces 13, 15 und 16
empfangen wurde. Ist dies nicht der Fall, kehrt das Pro
gramm zu Schritt (a) zurück. Andernfalls geht das Programm
zu Schritt (c) über, in dem festgestellt wird, ob das an
einem der Interfaces 13, 15 und 16 empfangene Signal gerade
am Eingangsinterface 16 auftrat.
Wird in Schritt (c) festgestellt, daß Letzteres der Fall
ist, geht das Programm zu einem Schritt (d) über, in dem
ein Steuersignal entsprechend dem Steuerbefehlssignal an
das Eingangsinterface 16 am Ausgangsinterface 20 abgegeben
wird. Dieses Abgeben erfolgt unabhängig davon, ob gleichzei
tig Signale an den Eingangsinterfaces 13 und/oder 15 auf
traten. Nach dem Abschließen von Schritt (d) kehrt das Pro
gramm zu Schritt (a) zurück.
Wird dagegen in Schritt (c) festgestellt, daß das empfange
ne Steuerbefehlssignal nicht am Eingangsinterface 16 auf
trat, geht das Programm zu einem Schritt (e) weiter, in dem
festgestellt wird, ob das empfangene Signal am Eingangsin
terface 15 auftrat. Ist dies der Fall, geht das Programm zu
einem Schritt (f) über, in dem das am Eingangsinterface 15
empfangene Steuerbefehlssignal ans Interface 20 abgegeben
wird und von dort, wie oben erwähnt, über die Verstärker
schaltung mit dem Transistor Q2 an den Ausgangsanschluß 21
weitergegeben wird. Dieses Weitergeben erfolgt unabhängig
davon, ob gleichzeitig ein Signal am Eingangsinterface 13
auftrat. Nach dem Abschließen von Schritt (f), d. h. nachdem
über das Ausgangsinterface 20 ein Steuersignal ganz aus
gegeben fit, kehrt das Programm zu Schritt (a), d. h. zur
Hauptroutine zurück.
Wenn dagegen in Schritt (e) festgestellt wird, daß das an
einem der Interfaces 13, 15 und 16 aufgetretene Signal
nicht vom Interface 15 kommt, nachdem in Schritt (c) be
reits festgestellt wurde, daß es nicht vom Interface 16
kommt, ist sicher, daß es nur von Interface 13 kommen kann.
Es könnte daher bei verneinender Antwort im Abfrageschritt
(e) direkt das am Interface 13 empfangene Signal an das Aus
gangsinterface 20 weitergegeben werden. Aus Redundanzgrün
den wird jedoch in einem Schritt (g) nochmals ausdrücklich
gefragt, ob das an den Eingangsinterfaces empfangene, nicht
aber von den Interfaces 16 oder 15 kommende Signal tatsäch
lich vom Interface 13 kommt. Wird diese Frage bejaht, wird
das empfangene Signal in einem Schritt (h) an das Interface
20 ausgegeben. Nach dem Ausgeben des entsprechenden Steuer
signals kehrt das Programm zur Hauptroutine gemäß Schritt
(a) zurück.
Das oben anhand von Fig. 3 erläuterte, vom Mikroprozessor
12 ausgeführte Programm stellt sicher, daß ein an einem der
Eingänge der Interfaces 13, 15 und 16 des Mikroprozes
sors empfangenen Steuerbefehlssignale über das Ausgangsin
terface 20 weitergegeben wird. Durch die angegebene Reihen
folge des Abfragens der Interfaces ist sichergestellt, daß
jeweils nur das prioritätshöchste Signal weitergegeben
wird.
Wenn also beim erfindungsgemäßen Steuersystem eine Person
über den Fernbedienungsgeber 5 Fernbedienungsbefehle ab
gibt, während gleichzeitig Einstellungen an der Handsteue
rung 10 vorgenommen werden, berücksichtigt das System nur
das ranghöhere Signal von der Handsteuerung und unterdrückt
das Signal vom Befehlsgeber 5. Dadurch ist Interferenz zwi
schen den genannten Signalen ausgeschlossen. Entsprechend
ist Interferenz ausgeschlossen, wenn beide Fernbedienungsempfänger
3 und 8 gleichzeitig Signale empfangen, da in die
sem Fall nur das über die Steuerschaltung 6 weitergegebene
Signal vom Fernbedienungsempfänger 3 im Tuner 1 weitergege
ben wird, während das Signal vom Fernsteuerungsempfänger 8
im Monitor 2 unberücksichtigt bleibt.
Dennoch ist es möglich, alle Einstellungsmöglichkeiten
dauernd zu benutzen, da keine Abschaltung mehr vorhanden
ist, wie beim Stand der Technik, wo der Empfänger im Moni
tor 2 außer Funktion gesetzt ist, wenn der Monitor über
eine entsprechende Verbindung mit dem Tuner 1 verbunden
ist. Der Infrarotstrahl des Fernbedienungsgebers 5 kann
also jederzeit entweder auf den Sensor 9 am Monitor 2 oder
den Sensor 4 am Tuner 1 gerichtet werden.
Bei Ausführungsformen, bei denen die Prioritätsauswahl
durch ein Programm vorgenommen wird, wie oben anhand von
Fig. 3 beschrieben, ist keinerlei zusätzliches Bauteil er
forderlich, um Signalinterferenz zu vermeiden, wie dies
beim Stand der Technik erforderlich war. Es wird lediglich
das Prioritätsauswahl-Teilprogramm an die Hauptroutine ange
hängt.
Gemäß dem anhand von Fig. 3 beschriebenen
Programm wird
zu jeder Zeit ein prioritätshöheres Signal bevorrechtigt
und entsprechend die Signalausgabe am Ausgangsinter
face 20 geändert. Wenn z. B. in Schritt (e) von Fig. 3
festgestellt wird, daß ein Steuerbefehlssignal am Eingangs
interface 15 auftritt,
wird die folgende Unterroutine ausgeführt:
Während das am Interface 15 empfangene Signal am Ausgangs interface 20 ausgegeben wird, wird überprüft, ob ein Steuer signal höherer Priorität am Interface 16 auftritt. Ist dies der Fall, wird das Ausgeben des am Eingangsinterface 15 emp fangenen Signales unterbrochen und statt dessen wird das über das Eingangsinterface 16 empfangene Signal ausgegeben.
Während das am Interface 15 empfangene Signal am Ausgangs interface 20 ausgegeben wird, wird überprüft, ob ein Steuer signal höherer Priorität am Interface 16 auftritt. Ist dies der Fall, wird das Ausgeben des am Eingangsinterface 15 emp fangenen Signales unterbrochen und statt dessen wird das über das Eingangsinterface 16 empfangene Signal ausgegeben.
Dasselbe gilt für Schritt (h) gemäß Fig. 3, da die folgen
de Unterroutine ausgeführt wird:
Während ein am Eingangsinterface 13 mit niedrigster Priori tät empfangenes Signal über das Ausgangsinterface 20 ausge geben wird, überprüft das Programm, ob Steuerbefehlssignale an einem der Interfaces 16 und 15 mit höherer Priorität auf treten. Wird von einem der Interfaces 15 oder 16 ein Signal empfangen, wird das Ausgeben des am Interface 13 empfange nen Signales unterbrochen und statt dessen das Signal vom Interface 16 oder 15 über das Ausgangsinterface 20 weiterge geben.
Während ein am Eingangsinterface 13 mit niedrigster Priori tät empfangenes Signal über das Ausgangsinterface 20 ausge geben wird, überprüft das Programm, ob Steuerbefehlssignale an einem der Interfaces 16 und 15 mit höherer Priorität auf treten. Wird von einem der Interfaces 15 oder 16 ein Signal empfangen, wird das Ausgeben des am Interface 13 empfange nen Signales unterbrochen und statt dessen das Signal vom Interface 16 oder 15 über das Ausgangsinterface 20 weiterge geben.
Bei allen Ausführungsformen wird also jeweils nur das rang
höchste Signal ausgegeben, so daß es zu keiner Signalinter
ferenz kommen kann.
Claims (4)
1. Steuersystem für eine Audio/Video-Anlage mit verteilt angeordneten
Komponenten, insbesondere Fernsteuersystem hierfür,
mit:
mehreren Steuerbefehlsquellen (3, 8, 10); und
einer Steuereinrichtung (7) mit mehreren den Steuerbe fehlsquellen (3, 8, 10) eindeutig zugeordneten Eingängen (13, 15, 16), welchen Steuerbefehle von den Steuerbefehlsquellen (3, 8, 10) unabhängig voneinander zuführbar sind, wobei die Steuereinrichtung (7) die Eingänge (13, 15, 16) in einer vorbestimmten Reihenfolge abtastet, um zugeführte Steuerbe fehle in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Priorität derselben auszuführen, einen gemeinsamen Ausgang (20) auf weist, und alle an den Eingängen (13, 15, 16) zugeführten Steuerbefehle in Übereinstimmung mit der vorbestimmten Prio rität zu ihrer Ausführung auf den einen gemeinsamen Ausgang (20) geleitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (7) derart ausgestaltet ist, daß bei Zufuhr eines prioritätshöheren Steuerbefehls während einer Verarbeitung eines prioritätsniedrigeren Steuerbefehls das Ausgeben des prioritätsniedrigeren Steuerbefehls unterbrochen und der prioritätshöhere Steuerbefehl bevorrech tigt wird.
mehreren Steuerbefehlsquellen (3, 8, 10); und
einer Steuereinrichtung (7) mit mehreren den Steuerbe fehlsquellen (3, 8, 10) eindeutig zugeordneten Eingängen (13, 15, 16), welchen Steuerbefehle von den Steuerbefehlsquellen (3, 8, 10) unabhängig voneinander zuführbar sind, wobei die Steuereinrichtung (7) die Eingänge (13, 15, 16) in einer vorbestimmten Reihenfolge abtastet, um zugeführte Steuerbe fehle in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Priorität derselben auszuführen, einen gemeinsamen Ausgang (20) auf weist, und alle an den Eingängen (13, 15, 16) zugeführten Steuerbefehle in Übereinstimmung mit der vorbestimmten Prio rität zu ihrer Ausführung auf den einen gemeinsamen Ausgang (20) geleitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (7) derart ausgestaltet ist, daß bei Zufuhr eines prioritätshöheren Steuerbefehls während einer Verarbeitung eines prioritätsniedrigeren Steuerbefehls das Ausgeben des prioritätsniedrigeren Steuerbefehls unterbrochen und der prioritätshöhere Steuerbefehl bevorrech tigt wird.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Steuerbefehlsquellen (8, 3, 10) in einem
einzigen elektrischen Gerät angeordnet sind.
3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät ein Videogerät ist, das durch eine Handsteu
erung (10) und durch einen Fernbedienungsgeber (5) einstellbar
ist, wobei ein erster Eingang (16) der Steuereinrichtung
(7) einen Befehl von der Handsteuerung (10) und ein zweiter
Eingang (13) einen Befehl von dem Fernbedienungsgeber (5)
erhält.
4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Videogerät einen Fernsehmonitor (2) und einen Fern
sehtuner (1) enthält, die beide jeweils einen Fernbedienungs
empfänger (8, 3) zum Empfangen eines dem Befehl von dem Fern
bedienungsgeber (5) entsprechenden Signals aufweisen, wobei
der zweite Eingang (13) den Befehl von dem Fernbedienungs
empfänger (8) des Fernsehmonitors (2) und ein dritter Eingang
(15) den Befehl von dem Fernbedienungsempfänger (3) des Fern
sehtuners (1) erhält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3638908A1 DE3638908A1 (de) | 1987-05-21 |
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Family
ID=17283391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPH06101867B2 (de) |
KR (1) | KR950003106B1 (de) |
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GB (1) | GB2183069B (de) |
HK (1) | HK69694A (de) |
NL (1) | NL192805C (de) |
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