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Hintergrund
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Tintenstrahldrucksysteme
verwenden häufig einen
oder mehrere Austauschtintenbehälter,
die ein begrenztes Tintenvolumen enthalten. Ein Tintenbehälter kann
ausgetauscht werden, wenn der Tintenbehälter nicht in der Lage ist,
Tinte zu liefern. Zum Beispiel kann ein Tintenbehälter ausgetauscht
werden, wenn die gesamte Tinte in dem Tintenbehälter verbraucht ist und der
Tintenbehälter
leer ist. Viele bekannte Tintenbehälter sind nicht in der Lage,
die gesamte Tinte in dem Tintenbehälter zu liefern, und werden
effektiv als leer betrachtet, obwohl etwas Tinte in dem Tintenbehälter verbleibt.
Solche Tintenbehälter
können
ausgetauscht werden, wenn der Tintenbehälter aufhört, genügend Tinte zu liefern. Benutzer
bevorzugen im Allgemeinen Tintenbehälter, die nicht häufig ausgetauscht
werden müssen.
Ferner bevorzugen Benutzer im Allgemeinen Tintenbehälter, die
relativ einfach auszutauschen sind, wenn ein Austausch notwendig
ist.
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Die
Erfindung schafft einen Druckerflüssigkeitsbehälter, der
ein Reservoir aufweist, das dazu ausgelegt ist, Druckerflüssigkeit
zu enthalten, wobei das Reservoir eine im Wesentlichen planare führende Oberfläche; eine
untere Gravitationsoberfläche und
eine Wanne in einem unteren Gravitationsteil des Reservoirs, wobei
die Wanne gegenüber
der unteren Gravitationsoberfläche
vertieft ist, sowie eine Flüssigkeitsschnittstelle
auf der führenden
Oberfläche
neben der Wanne einschließt,
wobei die Flüssigkeitsschnittstelle
dazu ausgelegt ist, lösbar
einen Flüssigkeits anschluss
(Fluidverbinder) aufzunehmen, um Druckerflüssigkeit (Druckfluid) aus der Wanne
zu ziehen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Fluidausstoßsystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine gewissermaßen
schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Druckfluidliefersystems, wie es in dem Fluidausstoßsystem
von 1 verwendet wird.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Druckfluidbehälterbucht
in einer offenen Position, wie sie in dem Fluidliefersystem aus 2 verwendet wird.
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4 zeigt
die Druckfluidbehälterbucht
aus 3 in einer geschlossenen Position.
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5 zeigt
eine isometrische Frontansicht eines Druckfluidbehälters gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine Unteransicht des Druckfluidbehälters aus 5.
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7 zeigt
eine isometrische Rückansicht des
Druckfluidbehälters
aus 5.
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8 zeigt
einen Satz aus drei Druckfluidbehältern, gebildet durch Kombinieren
drei unterschiedlicher Reservoirkörper mit drei ähnlich konfigurierten Deckeln.
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9 bis 11 zeigen
Querschnittdraufsichten eines Druckfluidbehälters, der in eine Druckfluidbehälterbucht
eingesetzt ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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12 zeigt
eine Querschnittansicht eines Schlüsselvorsprungs, der konfiguriert
ist, um mit einer entsprechenden Verkeilungsaussparung eines Druckfluidbehälters zusammenzupassen,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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13 zeigt
fünf Schlüsselvorsprünge, die konfiguriert
sind, um jeweils fünf
unterschiedliche Druckfluide zu verschließen.
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14 bis 16 zeigen
Seitenquerschnittansichten eines Druckfluidbehälters, der in eine Druckfluidbehälterbucht
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
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17 zeigt
eine Querschnittansicht eines Abdichtelements des Druckfluidbehälters aus 14 bis 16.
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18 ist
eine gewissermaßen
schematische Ansicht eines Kugelabdichtmechanismus des Druckfluidbehälters aus 14 bis 16.
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19 zeigt
den Kugelabdichtmechanismus aus 18, in
Eingriff genommen durch einen Fluidverbinder.
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20 zeigt
den Fluidverbinder aus 19.
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21 zeigt
schematisch einen Druckfluidpegel eines Druckfluidbehälters, der
eine Wanne umfasst.
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22 zeigt
schematisch einen Druckfluidpegel eines Druckfluidbehälters, der
keine Wanne umfasst.
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23 zeigt
eine isometrische Rückansicht eines
Druckfluidbehälters
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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24 bis 26 zeigen
Querschnittansichten eines Druckfluidbehälters, der in eine Druckfluidbehälterbucht
eingesetzt ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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27 bis 29 zeigen
Seitenquerschnittansichten eines Druckfluidbehälters, der in eine Druckfluidbehälterbucht
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
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Detaillierte Beschreibung
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1 zeigt
ein Fluidausstoßsystem 10 schematisch.
Obwohl Fluidausstoßsysteme
konfiguriert sein können,
um eine Vielzahl von unterschiedlichen Fluiden auf eine entsprechende
Vielzahl von unterschiedlichen Medien bei verschiedenen Ausführungsbeispielen
auszustoßen,
konzentriert sich diese Offenbarung auf ein exemplarisches Drucksystem, das
verwendet wird, um Tinte auf Papier auszustoßen oder zu drucken. Es sollte
jedoch darauf hingewiesen werden, dass andere Drucksysteme sowie Fluidausstoßsysteme,
die für
Nichtdruckanwendungen entworfen sind, ebenfalls innerhalb des Schutzbereichs
dieser Offenbarung liegen.
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Das
Fluidausstoßsystem 10 umfasst
ein Steuersystem 12, ein Medienpositionierungssystem 14,
ein Fluidliefersystem 16 und eine Steuerschnittstelle 18.
Das Steuersystem 12 kann eine Bauelementmenge umfassen,
wie z. B. eine gedruckte Schaltungsplatine, einen Prozessor, einen
Speicher, eine anwendungsspezifische, integrierte Schaltung etc.,
die einen Fluidausstoß entsprechend
einem empfangenen Fluidausstoßsignal 20 bewirkt.
Fluidausstoßsignale
können über eine
verdrahtete oder drahtlose Steuerschnittstelle 18 oder
einen anderen geeigneten Mechanismus empfangen werden. Die Fluidausstoßsignale
können
Anweisungen umfassen, um einen gewünschten Fluidausstoßprozess auszuführen. Nach
dem Empfangen eines solchen Fluidausstoßsignals kann das Steuersystem
verursachen, dass das Medienpositionierungssystem 14 und das
Fluidliefersystem 16 zusammenarbeiten, um Fluid auf ein
Medium 22 auszustoßen.
Als ein Beispiel kann ein Fluidausstoßsignal einen Druckauftrag
umfassen, der ein bestimmtes Bild definiert, das gedruckt werden
soll. Das Steuersystem kann den Druckauftrag interpretieren und
verursachen, dass Fluid, wie z. B. Tinte, in einem Muster auf Papier
ausgestoßen
wird, das das Bild wiedergibt, das durch den Druckauftrag definiert
ist.
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Das
Medienpositionierungssystem 14 kann die relative Positionierung
des Fluidausstoßsystems und
eines Mediums, auf das das Fluidausstoßsystem Fluid ausstoßen soll,
steuern. Zum Beispiel kann das Medienpositionierungssystem 14 eine
Papierzuführung
umfassen, die Papier durch eine Druckzone 24 des Fluidausstoßsystems
weiterbewegt. Das Medienpositionierungssystem kann zusätzlich oder
alternativ einen Mechanismus zum lateralen Positionieren eines Druckkopfs
oder einer anderen geeigneten Vorrichtung zum Ausstoßen von
Fluid auf unterschiedliche Bereiche der Druckzone umfassen. Die relative
Position des Mediums und des Fluidausstoßsystems kann gesteuert werden,
so dass Fluid nur auf einen gewünschten
Abschnitt des Mediums ausgestoßen
werden kann. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann das Medienpositionierungssystem 14 selektiv konfigurierbar
sein, um zwei oder mehr unterschiedliche Typen und/oder Größen von
Medien zu berücksichtigen.
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2 zeigt
schematisch ein exemplarisches Fluidliefersystem in der Form eines
Druckfluidliefersystems 16'.
Das Druckfluidliefersystem umfasst einen sich bewegenden Druck kopf 30,
der eine oder mehrere Düsen
umfassen kann, die angepasst sind, um ein Druckfluid aus einem Fluidvorrat
zu empfangen und das Druckfluid auf ein Druckmedium auszustoßen. Eine
Düse kann
einer Fluidausstoßeinrichtung
zugeordnet sein, wie z. B. einem Halbleiterwiderstand, der wirksam
mit einem Steuersystem verbunden ist. Das Steuersystem kann selektiv
verursachen, dass die Fluidausstoßeinrichtung Druckfluid erwärmt, das
zu der Fluidausstoßeinrichtung
geliefert wird. Bei Ausführungsbeispielen,
die einen Widerstand als eine Fluidausstoßeinrichtung verwenden, kann
der Widerstand aktiviert werden durch Leiten eines Stroms durch
den Widerstand bei einem oder mehreren Pulsen. Erwärmtes Druckfluid
kann zumindest teilweise verdampfen und eine Druckfluidblase erzeugen.
Die Ausdehnung der Druckfluidblase kann verursachen, dass ein Teil
des Druckfluids aus der entsprechenden Düse auf das Druckmedium ausgestoßen wird.
Ein Druckkopf kann angepasst sein, um eine einzelne Tintenfarbe,
zwei oder mehr unterschiedliche Tintenfarben sowie ein Vorbehandlungsmittel,
einen Fixierer und/oder ein anderes Druckfluid zu drucken. Es liegt
innerhalb des Schutzbereichs dieser Offenbarung, andere Mechanismen
zum Ausstoßen
von Fluid auf ein Medium zu verwenden, und der Druckkopf 30 ist
als ein nicht einschränkendes Beispiel
bereitgestellt. Zum Beispiel kann ein Druckkopf eine Fluidausstoßeinrichtung
umfassen, die konfiguriert ist, um einen Fluidausstoß über einen nicht
thermischen Mechanismus, wie z. B. Schwingung, zu verursachen.
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Das
Druckfluidliefersystem 16' umfasst
eine Außerachsen-Tintenvorratsstation 40.
Ein „Außerachsen"-Tintenvorrat kann
getrennt von einem Druckkopf angeordnet sein, so dass der Druckkopf sich über eine
Druckzone bewegen kann, während der
Tintenvorrat im Wesentlichen stationär bleibt. Eine solche Anordnung
kann das Gesamtgewicht einer Druckkopfanordnung im Vergleich zu
einer Druckkopfanordnung verringern, die einen Auf-Achsen-Tintenvorrat
umfasst. Eine relativ leichte Druckkopfanordnung benötigt möglicherweise
weniger Energie zum Bewegen, während
sie sich schneller, ruhiger und/oder mit weniger Erschütterung
bewegt als ein Druckkopf mit einem integrierten Aufachsen-Tintenvorrat.
Ein Außerachsen-Tintenvorrat
kann für
einen einfachen Zugriff positioniert sein, um das Wiederauffüllen des
Tintenvorrats zu erleichtern, und kann dimensioniert sein, um ein
gewünschtes
Tintenvolumen unterzubringen. Wie nachfolgend detaillierter erklärt wird,
kann eine Tintenvorratsstation für eine
Frontbeladung konfiguriert sein, so dass ein Druckfluidbehälter lateral
in ein Drucksystem eingefügt
sein kann. Die stationäre
Position und der relativ einfache Zugriff auf einen Außerachsen-Tintenvorrat können ermöglichen,
dass relativ große
Tintenvolumen gelagert und geliefert werden.
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Ein
Außerachsen-Tintenvorrat
kann Behälter zum
Lagern und Liefern von einer oder mehreren Tintenfarben sowie anderen
Druckfluiden umfassen. Zum Beispiel umfasst eine Tintenvorratsstation 40 sechs
Tintenbehälterbuchten,
die konfiguriert sind, um sechs entsprechende Tintenbehälter unterzubringen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst die Tintenvorratsstation 40 eine Gelb-Bucht 42, eine
Dunkel-Magenta-Bucht 44, eine Hell-Magenta-Bucht 46,
eine Dunkel-Cyan-Bucht 48, eine Hell-Cyan-Bucht 50 und
eine Schwarz-Bucht 52, die jeweils angepasst sind, um einen
Gelbtintenbehälter 54,
Dunkelmagentatintenbehälter 56,
Hellmagentatintenbehälter 58,
Dunkelcyantintenbehälter 60,
Hellcyantintenbehälter 62 und
Schwarztintenbehälter 64 aufzunehmen.
Andere Drucksysteme können
zur Verwendung mit mehr oder weniger Farben entworfen sein, was
Farben einschließt,
die unterschiedlich zu jenen sind, die oben beschrieben sind. Es
sollte darauf hingewiesen werden, dass wie hierin verwendet „Tinte" in einem allgemeinen
Sinn verwendet werden kann, um auf andere Druckfluide Bezug zu nehmen,
wie z. B. Vorbehandlungsmittel, Fixierer etc., die auch durch einen
Tintenbehälter
gehalten und über
ein Fluidliefersystem geliefert werden können. Zwei oder mehr Tintenbehälter, die
ein Druckfluid derselben Farbe und/oder desselben Typs enthalten, können in
demselben Drucksystem verwendet werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen
können
eine oder mehrere der Tintenbehälterbuchten
unterschiedlich zu einer anderen Tintenbehälterbucht dimensioniert sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Schwarzbucht 52 z. B. größer als die anderen Tintenbehälterbuchten
und kann daher einen relativ gesehen größeren Tintenbehälter unterbringen.
Wie nachfolgend detaillierter beschrieben ist, kann eine bestimmte
Tintenbehälterbucht
Tintenbehälter
unterschiedlicher Größen unterbringen.
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Das
Tintenliefersystem 16' umfasst
ein Tintentransportsystem 70, das konfiguriert ist, um
Tinte von der Tintenvorratsstation zu dem Druckkopf zu bewegen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann das Tintentransportsystem in bidirektionales Transportsystem
sein, das in der Lage ist, Tinte von der Tintenvorratsstation zu
dem Druckkopf und umgekehrt zu bewegen. Ein Tintentransportsystem
kann einen oder mehrere Transportwege für jede Tintenfarbe umfassen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst das Tintentransportsystem 70 eine Röhre 72,
die einen Tintenbehälter
der Tintenvorratsstation mit dem Druckkopf verbindet. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
liegen sechs solche Röhren
vor, die die Tintenbehälter
fluidisch mit dem Druckkopf koppeln. Eine Röhre kann mit einer ausreichenden
Länge und
Flexibilität
aufgebaut sein, um dem Druckkopf zu ermöglichen, sich über eine Druckzone
zu bewegen. Ferner kann die Röhre
zumindest teilweise chemisch inert relativ zu der Tinte sein, die
die Röhre
transportiert.
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Das
Tintentransportsystem kann einen oder mehrere Mechanismen umfassen,
die konfiguriert sind, um den Transport von Tinte durch einen Tintentransportweg
zu bewirken. Ein solcher Mechanismus kann funktionieren, um eine
Druckdifferenz einzurichten, die die Bewegung von Tinte unterstützt. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst das Fluidtransportsystem 70 eine Pumpe 74,
die konfiguriert ist, um den Transport von Tinte durch jede Röhre 72 zu
bewirken. Eine solche Pumpe kann als eine bidirektionale Pumpe konfiguriert
sein, die konfiguriert ist, um Tinte in unterschiedlichen Richtungen
durch einen entsprechenden Tintentransportweg zu bewegen.
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Ein
Tintentransportweg kann zwei oder mehr Abschnitte umfassen. Zum
Beispiel umfasst jede Röhre 72 eine
statischen Abschnitt 76, der einen Tintenbehälter mit
der Pumpe verbindet, und einen dynamischen Abschnitt 78,
der die Pumpe mit dem Druckkopf verbindet. Der Transportweg kann
ferner einen Pumpabschnitt umfassen, der den statischen Abschnitt
effektiv mit dem dynamischen Abschnitt verbindet und mit der Pumpe
in Wechselwirkung steht, um den Tintentransport zu bewirken. Die
individuellen Abschnitte eines Tintentransportwegs können physisch
unterschiedliche Segmente sein, die fluidisch durch eine oder mehrere
Verbindungen verbunden sind. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine
einzelne Länge
einer Röhre,
die einen Tintenbehälter
mit dem Druckkopf verbindet, funktional in zwei oder mehr Abschnitte
unterteilt sein, die den statischen und dynamischen Abschnitt umfassen. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der dynamische Abschnitt 78 angepasst, um eine stationäre Tintenvorratsstation
mit einem sich bewegenden Druckkopf zu verbinden, der sich während des
Druckens bewegt, und daher ist der dynamische Abschnitt konfiguriert,
um sich mit dem Druckkopf zu bewegen und zu biegen. Der statische
Abschnitt, der eine stationäre
Tintenvorratsstation mit einer stationären Pumpe verbindet, kann im
Wesentlichen fest bleiben.
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Ein
Tintenbehälter
der Tintenvorratsstation 40 kann eine Öffnung umfassen, die konfiguriert
ist, um den Einlass und Auslass von Tinte aus dem Behälter zu
ermöglichen.
Zum Beispiel kann eine Öffnung
das Innere eines Tintenbehälters
fluidisch mit der Atmosphäre
koppeln, um dabei zu helfen, unvorteilhafte Druckgradienten zu reduzieren,
die einen Tintentransport behindern können. Eine solche Öffnung kann
konfiguriert sein, um Tinte zu beschränken, die aus dem Tintenbehälter durch
die Öffnung austritt,
wodurch eine unnötige
Tintenableitung verhindert wird. Eine Beispielöffnung in der Form einer fluidischen
Schnittstelle ist nachfolgend detaillierter beschrieben.
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Das
Druckfluidliefersystem 16' kann
eine Entlüftungskammer 90 umfassen,
die konfiguriert ist, um eine Tintenverdampfung und/oder einen anderen Tintenverlust
zu reduzieren. Jeder Tintenbehälter
der Tintenvorratsstation 40 kann fluidisch mit der Entlüftungskammer 90 über eine
Röhre 92 gekoppelt
sein, die die Öffnung
(Entlüftung)
dieses Tintenbehälters mit
der Entlüftungskammer
verbindet. Anders ausgedrückt
kann eine Tintenbehälteröffnung mit
Entlüftungskammer
verbunden sein, um einen Tintentransport zwischen einem Tintenbehälter und
dem Druckkopf zu ermöglichen.
Die Entlüftungskammer
kann unvorteilhafte Druckgradienten verringern, während die
Verdampfung von Tinte in die Atmosphäre beschränkt wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann
die Entlüftungskammer 90 ein
Labyrinth umfassen, das einen Tintenverlust einschränkt. Die
Entlüftungskammer 90 kann
in einer im Wesentlichen stationären
Position befestigt sein.
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Wie
oben erwähnt
wurde, zeigt 2 das Druckfluidliefersystem 16' ziemlich schematisch.
Die präzise
Anordnung der Bestandteile des Druckfluidliefersystems kann physisch
gemäß einem
gewünschten
industriellen Entwurf angeordnet sein. Auf ähnliche Weise können die
individuellen Elemente von den dargestellten Ausführungsbeispielen
abweichen, während
sie innerhalb des Schutzbereichs dieser Offenbarung bleiben. Größe, Form,
Zugriff und ästhetische
Punkte sind einige der Faktoren, die berücksichtigt werden, wenn ein
Fluidausstoßsystem entworfen
wird, das ein Druckfluidliefersystem gemäß der vorliegenden Offenbarung
verwendet. Obwohl sie Bezug nehmend auf einen Außerachsen-Tintenvorrat beschrieben
und dargestellt sind, sollte darauf hingewiesen werden, dass viele
der hierin beschriebenen Prinzipien auf Auf-Achsen-Tintenvorräte anwendbar
sind. Der Außerachsen-Tintenvorrat ist
als ein nicht einschränkendes
Beispiel gegeben und Auf-Achsen-Tintenvorräte liegen ebenfalls innerhalb
des Schutzbereichs dieser Offenbarung.
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2 zeigt
einen nicht installierten Dunkelcyan-Tintenbehälter 60 in durchgezogenen
Linien. Wie in gestrichelten Linien bei 61 angezeigt ist,
kann der Dunkelcyan-Tintenbehälter in
die Vorratsstation 40 installiert sein. Auf ähnliche
Weise können
die anderen Tintenbehälter
der Tintenvorratsstation 40 selektiv installiert und nicht
installiert sein. Auf diese Weise kann ein leerer Tintenvorrat durch
Installieren eines vollen Tintenbehälters wieder aufgefüllt werden,
wodurch das Betriebsleben eines Fluidausstoßsystems verlängert wird.
Die Tintenvorratsstation kann so konfiguriert sein, dass die individuellen
Tintenbehälter
unabhängig
voneinander ausgetauscht werden können. Wenn z. B. nur ein Tintenbehälter leer
wird, kann dieser Tintenbehälter
ausgetauscht werden, während
die anderen Tintenbehälter
an Ort und Stelle gelassen werden. Es sollte darauf hingewiesen
werden, dass, während 2 den
Tintenbehälter 60 derart
zeigt, dass er in der Tintenvorratsstation 40 in einer
im Allgemeinen vertikalen Richtung installiert ist, dies nicht notwendigerweise
erforderlich ist. Die Tintenvorratsstation 40 kann ausgerichtet (orientiert)
sein, um Tintenbehälter
aufzunehmen, die lateral (seitlich) installiert sind. Ferner kann
ein Mehrfachtintenvorrat, der zwei oder mehr unterschiedliche Druck-Fluide
und/oder -Farben in einer gemeinsamen Behälteranordnung unterbringt,
in eine Tintenbehälterbucht
eingesetzt sein.
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Ein
Tintenliefersystem kann eine Tintenpegelüberwachungseinrichtung umfassen,
die konfiguriert ist, um die Tintenmenge zu verfolgen, die zur Lieferung
verfügbar
ist. Eine Tintenpegelüberwachungseinrichtung
kann konfiguriert sein, um individuelle Tintenbehälter, Gruppen
von Tintenbehältern,
die dieselbe Tintenfarbe liefern und/oder den gesamten Tintenvorrat
des Systems individuell zu überwachen. Die
Tintenpegelüberwachungseinrichtung
kann mit einem Benach richtigungssystem zusammenarbeiten, um einen
Benutzer über
den Status des Tintenpegels zu informieren, wodurch einem Benutzer
ermöglicht
wird, Tintenpegel abzuschätzen
und für
eine Tintenwiederauffüllung
vorzubereiten. Ferner, wie nachfolgend detaillierter beschrieben
wird, kann ein Tintenbehälter
einen Speicher und eine zugeordnete elektrische Schnittstelle umfassen,
und Informationen im Hinblick auf den Tintenpegel eines Tintenbehälters können auf
einem solchen Speicher gespeichert und über die elektrische Schnittstelle übermittelt
werden.
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3 und 4 zeigen
eine detailliertere Ansicht einer exemplarischen Tintenbehälterbucht 100,
die zum selektiven Aufnehmen eines Tintenbehälters 102 konfiguriert
ist. 3 zeigt eine Tintenbehälterbucht 100 in einer
offenen Position und 4 zeigt die Tintenbehälterbucht
in einer geschlossenen Position, in der die Tintenbehälterbucht
den Tintenbehälter 102 hält. Die
Tintenbehälterbucht
kann einen Sitz 104 umfassen, der angepasst ist, um ein Paar
mit einem Abschnitt eines Tintenbehälters zu bilden. Anders ausgedrückt können ein
Sitz 104 und ein Abschnitt des Tintenbehälters komplementär konfiguriert
sein, so dass der Tintenbehälter
in den Sitz gedockt werden kann. Der Sitz kann dimensioniert und
geformt sein, um mit der Größe und Form
eines Abschnitts eines Tintenbehälters
zusammenzupassen, wie z. B. einem Tintenbehälterdeckel und/oder einem Schulterabschnitt
eines Tintenbehälter-Reservoirkörpers. Die
Tintenbehälterbucht
kann ein Verriegelungsbauglied 160 umfassen, das angepasst
ist, um den Tintenbehälter
vor Ort zu halten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel schwenkt das
Verriegelungsbauglied 106 an einem Gelenk, um einen Randabschnitt 108 des
Tintenbehälters 102 in
Eingriff zu nehmen. Der Randabschnitt 108 ist ein Beispiel
einer Verrieglungsoberfläche,
die durch ein Verriegelungsbauglied in Eingriff genommen werden kann,
um einen Tintenbehälter
in einer Tintenbehälterbucht
zu halten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das
Verriegelungsbauglied 106 einen offenen Hohlraum, durch
den sich ein Rückab schnitt 112 des
Tintenbehälters 102 erstrecken
kann. Ein Verriegelungsbauglied oder eine Kombination aus zwei oder
mehr Verriegelungsbaugliedern, die konfiguriert sind, um einen Tintenbehälter vor
Ort zu halten, kann konfiguriert sein, um Tintenbehälter mit
unterschiedlichen Größen unterzubringen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann ein Verriegelungsbauglied einen oder mehrere Abschnitte eines
Tintenbehälters
in Eingriff nehmen, wie z. B. eine Verriegelungsoberfläche des
Randabschnitts 108. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst das Verriegelungsbauglied 106 einen Kolben 114,
der konfiguriert ist, um den Randabschnitt 108 auf jeder
Seite des Tintenbehälters
in Eingriff zu nehmen, während
der Rückabschnitt 112 sich
durch den offenen Hohlraum 110 erstreckt. Der Kolben 114 umfasst
ein federndes Bauglied, dass angepasst ist, um einen Einsetzdruck
auf den Tintenbehälter 102 auszuüben, wenn
das Verriegelungsbauglied 106 in einer geschlossenen Position
ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen
können
zwei oder mehr Verriegelungsbauglieder separat bewegbare Komponenten sein,
die große
Rückabschnitte
ermöglichen,
oder ein Einheitsverriegelungsbauglied kann konfiguriert sein, um
große
Rückabschnitte
unterzubringen. Ferner können
bei einigen Ausführungsbeispielen
alternative oder zusätzliche
Verriegelungsmechanismen verwendet werden, um einen Tintenbehälter vor
Ort zu halten.
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5 bis 7 zeigen
einen Tintenbehälter 120,
der einen Tintenbehälterdeckel 122 und
einen Tintenbehälterreservoirkörper 124 umfasst,
die komplementär
konfiguriert sind, um kollektiv ein begrenztes Volumen zu definieren,
in dem Tinte enthalten sein kann. Der Tintenbehälterdeckel und der Reservoirkörper können kollektiv
als ein Reservoir, Tintenreservoir oder ein Druckfluidreservoir
bezeichnet werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein solches
Reservoir aus einem einzigen strukturellen Stück gebildet sein oder aus zwei
oder mehr Stücken,
die unterschiedlich dazu verbunden sind, wie in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
gezeigt ist. Der Deckel 122 kann eine Innenseite umfassen,
die hin zu der Innenseite des Tintenbehälters gewandt ist, wenn der
Reservoirkörper
mit dem Deckel gekoppelt ist. Der Deckel kann einen oder mehrere
Abschnitte umfassen, die angepasst sind, um einen Reservoirkörper in
Eingriff zu nehmen oder den Deckel anderweitig an dem Reservoirkörper zu
sichern. Bei einigen Ausführungsbeispielen
können
ein Deckel und ein Reservoirkörper
lösbar
aneinander gesichert sein, während
einige Ausführungsbeispiele
einen Deckel und einen Reservoirkörper verwenden können, die
in einer im Wesentlichen dauerhaften Anordnung verbunden sind. Eine
Abdichtung oder eine andere geeignete Dichtung kann an einer Schnittstelle zwischen
dem Deckel 122 und dem Reservoirkörper 124 eingepasst
sein, um die Fähigkeit
des Deckels und des Reservoirkörpers
zu verbessern, ein Volumen aus Tinte oder einem anderen Druckfluid
zu halten.
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Der
Tintenbehälter 120 kann
als ein Freitintenbehälter
konfiguriert sein, der angepasst ist, um ein Freitintenvolumen zu
halten. Wie hierin verwendet, bezieht sich ein Freitintenvolumen
auf ein Tintenvolumen, das in einem Behälter ohne die Verwendung eines
Schwamms, Schaums, Tintensacks oder einer ähnlichen Zwischenhaltevorrichtung
und/oder Gegendruck ausübenden
Vorrichtung gehalten wird. Ein Freitintenbehälter kann im Wesentlichen „offen" innerhalb seiner
Grenzen sein, wodurch ermöglicht ist,
dass ein relativ großer
Prozentsatz des eingeschlossenen Volumens mit Tinte gefüllt ist,
die frei in dem Reservoir fließen
kann. Wie hierin detaillierter beschrieben ist, ermöglicht der
Entwurf des Tintenbehälters 120,
dass ein Freitintenvolumen aus dem Tintenbehälter extrahiert und zu einem
Druckkopf geliefert wird. Ferner kann, wie nachfolgend beschrieben wird,
ein sehr hoher Prozentsatz eines Freitintenvolumens aus einem Freitintenbehälter extrahiert
werden, wodurch die Menge an gestrandeter Tinte eingeschränkt wird.
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Der
Tintenbehälterdeckel 122 umfasst
eine Außenfläche 126,
die weg von dem Inhalt eines Tintenbehälters gewandt ist.
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Die
Außenfläche 126 kann
entworfen sein, um der „vorwärts"gewandte Abschnitt
eines Tintenbehälters
zu sein, wenn der Tintenbehälter
in einer entsprechenden Tintenbehälterbucht installiert ist. Dementsprechend
kann die Außenfläche als
eine führende
Oberfläche
des Tintenbehälters
bezeichnet werden oder derart, dass sie mit einer führenden (vorderen)
Ebene des Tintenbehälters
ausgerichtet ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein anderer
Abschnitt eines Druckfluidbehälters
als ein Deckel ähnlich
zu dem Tintenbehälterdeckel 122 die führende Oberfläche des
Druckfluidbehälters
sein.
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Der
Tintenbehälterdeckel 122 kann
mit einer Außenfläche 126 gebildet
sein, die ein im Wesentlichen planares Profil aufweist. Wie nachfolgend
detaillierter beschrieben wird, kann die Außenfläche eine oder mehrere Ausnehmungen
(Vertiefungen) umfassen, die angepasst sind, um eine mechanische Ausrichtung
und/oder Verkeilung zu liefern. Die Außenfläche kann zusätzlich oder
alternativ Löcher
umfassen, die von der Außenseite
eines Tintenbehälters zu
der Innenseite eines Tintenbehälters
verlaufen. Solche Löcher
können
als fluidische Schnittstellen zum Bewegen eines Druckfluid und/oder
Luft von der Innenseite des Tintenbehälters zu der Außenseite des
Tintenbehälters
und umgekehrt verwendet werden. Ein Eintrittspunkt jeder Ausnehmung,
jedes Lochs und/oder jeder anderen Schnittstelle kann auf derselben
führenden
Oberfläche
angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die
Eintrittspunkte zu verschiedenen Schnittstellen eines Druckfluidbehälters an
Türmen
angeordnet sein, die über
einen anderen Abschnitt der führenden
Oberfläche
erhöht
sind. Ein solches Ausführungsbeispiel
hat vielleicht kein im Wesentlichen planares Profil, aber trotzdem
kann der Eintrittspunkt verschiedener mechanischer, fluidischer
und/oder elektrischer Schnittstellen auf einer gemeinsamen führenden
Ebene ausgerichtet sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Eintrittspunkt
zu jeder Schnittstelle innerhalb einer akzeptablen Distanz auf jeder
Seite einer führenden
Ebene angeordnet sein. Zum Beispiel kann bei einem Ausführungsbeispiel
jede Vorwärts- oder Rückwärts-Abweichung
des Eintrittspunkts einer Schnittstelle relativ zu dem Eintrittspunkt
einer anderen Schnittstelle weniger als ungefähr 5 mm sein, während bei
den meisten Ausführungsbeispielen
solche Abweichungen weniger als ungefähr 2 mm oder sogar 1 mm sein
können.
Ein Tintenbehälterdeckel,
der eine Außenfläche mit
einem im Wesentlichen planaren Profil aufweist, kann als ein im
Wesentlichen planarer Tintenbehälterdeckel
bezeichnet werden, obwohl ein solcher Tintenbehälterdeckel eine messbare Dicke,
eine unregelmäßige Innenseite
und/oder ein oder mehr Oberflächenabweichungen
auf seiner Außenfläche aufweisen
kann.
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Der
Tintenbehälterdeckel 122 kann
als ein unitäres,
strukturelles Stück 130 aufgebaut
sein, im Gegensatz zu einer Kombination aus zwei oder mehr strukturellen
Stücken.
Ein solches Stück
kann geformt, extrudiert oder anderweitig aus einem Material gebildet
sein, das aufgrund von Festigkeit, Gewicht, Bearbeitbarkeit, Kosten,
Kompatibilität
mit Tinte und/oder anderen Betrachtungen ausgewählt ist. Zum Beispiel kann
der Deckel aus einem geeigneten, synthetischen Material spritzgegossen
sein. Ein Aufbau aus einem unitären,
strukturellen Stück
erzeugt einen Tintenbehälterdeckel,
bei dem eine Innenseite und eine Außenfläche gegenüberliegenden Seiten desselben
Materialstücks
sind.
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Ein
Tintenbehälterdeckel,
der aus einem unitären,
strukturellen Stück
aufgebaut ist, kann mit komplementären Hilfskomponenten ausgestattet sein.
Zum Beispiel kann eine Abdichtung verwendet werden, um eine fluiddichte
Dichtung zwischen dem Tintenbehälterdeckel
und einem Reservoirkörper
zu unterstützen.
Eine fluidische Schnittstelle, die in einem unitären, strukturellen Stück gebildet
ist, kann mit einer Dichtung ausgestattet sein, die konfiguriert ist,
um selektiv Tinte innerhalb des Tintenbehälters einzudichten. Die Dichtung
kann die Form eines Septums, einer Kugel-und-Septum-Anordnung oder eines anderen
Mechanismus einnehmen.
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Eine
Speichervorrichtung kann an einem Tintenbehälterdeckel 122 befestigt
sein und der Tintenbehälterdeckel
kann mit einer elektrischen Schnittstelle zum Übertragen von Daten zu und
von der Speichervorrichtung ausgerüstet sein. Solche Hilfskomponenten
können
angepasst sein, um einstückig mit
dem unitären,
strukturellen Stück
zusammenzuarbeiten, das die allgemein Größe und Form des Tintenbehälterdeckels
definiert.
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Der
Tintenbehälter 120 umfasst
einen Reservoirkörper 124,
der mit dem Tintenbehälterdeckel 122 zusammenwirkt,
um eine strukturelle Grenze zum Aufnehmen eines Tintenvolumens zu
liefern. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird, können die
verschiedenen mechanischen, elektrischen und fluidischen Schnittstellen
des Tintenbehälters 122 an
einem Tintenbehälterdeckel
angeordnet sein. Anders ausgedrückt
kann die Schnittstellenfunktionalität eines Tintenbehälters im
Wesentlichen auf einen Tintenbehälterdeckel
zusammengelegt sein, wodurch eine Entwurfsfreiheit im Hinblick auf
den Reservoirkörper
gewährt
wird. Zum Beispiel zeigt 8 den Tintenbehälterdeckel 122 mit
drei unterschiedlich dimensionierten Reservoirkörpern 124a–124c. Wie
ersichtlich ist, können
Tintenbehälter
mit unterschiedlichen Tintenkapazitäten durch Kombinieren unterschiedlicher
Reservoirkörper
mit demselben Tintenbehälterdeckel
gebildet werden. Daher kann ein Tintenbehälter selektiv dimensioniert
sein, um eine gewünschte
Tintenkapazität
zu liefern. Ferner können
zwei oder mehr Tintenbehälter
mit unterschiedlichen Tintenkapazitäten alternativ in dieselbe Tintenbehälterbucht
installiert sein, wodurch eine erhöhte Druckerkonfigurationsflexibilität bereitgestellt wird.
Ein Standardisieren des Tintenbehälterdeckelentwurfs kann ferner
helfen, Herstellungskosten zu reduzieren. Es sollte darauf hingewiesen
werden, dass unterschiedlich konfigurierte Tintenbehälterdeckel
ebenfalls innerhalb des Schutzbereichs dieser Offenbarung liegen.
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Ein
Abschnitt eines Tintenbehälterreservoirkörpers kann
mit einer Standard-Größe und -Form konfiguriert
sein, während
ein anderer Abschnitt mit einer Größe und Form konfiguriert ist,
die zwischen zwei oder mehr Konfigurationen variiert. Zum Beispiel
zeigt 8 Reservoirkörper 124a–124c,
die jeweils Schulterabschnitte 132a–132c umfassen, die ähnlich im
Hinblick aufeinander konfiguriert sind. Solche Schulterabschnitte
weisen eine Breite auf, die im Wesentlichen dieselbe ist wie eine
entsprechende Breite des Tintenbehälterdeckels. Reservoirkörper 124a–124c umfassen
ferner jeweils Rückabschnitte 134a–134c,
die unterschiedlich im Hinblick aufeinander konfiguriert sind. Solche
Rückabschnitte
weisen eine Breite auf, die geringer ist als eine entsprechende
Breite des Tintenbehälterdeckels.
Die Schulterabschnitte und die Rückabschnitte
sind durch Randabschnitte 136a–136c verbunden, die
Verriegelungsoberflächen 138a–138c umfassen.
Das Konfigurieren eines Abschnitts eines Reservoirkörpers, wie
z. B. der Schulterabschnitte 132a–132c, mit einer Standard-Größe und -Form
verbessert die Kompatibilität
zwischen unterschiedlichen Tintenbehältern, ähnlich zu der Kompatibilität, die durch
einen Standardtintenbehälterdeckel 122 bereitgestellt
wird. Zum Beispiel können
unterschiedliche Tintenbehälter,
die ähnlich
konfigurierte Schulterabschnitte aufweisen aber die Rückabschnitte
unterschiedlicher Größen aufweisen
können,
durch dasselbe Verriegelungsbauglied gesichert sein.
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Der
Reservoirkörper 124 kann
konfiguriert sein, um als ein Handhabungsabschnitt eines Tintenbehälters zu
dienen. Ein Tintenbehälter
kann physisch gehalten und manipuliert werden, wenn ein Tintenbehälter in
eine Tintenbehälterbucht
einer Tintenvorratsstation geladen und aus derselben entladen wird.
Ein Tintenbehälter
kann ferner während
eines Wiederauffüllprozesses,
während
einer Wartung oder während
verschiedener anderer Situationen an einem Greifabschnitt gehalten
werden. Der Reservoirkörper 124 kann
verwendet werden, um den Tintenbehälter in solchen Fällen zu
handhaben. Der Reservoirkörper
kann für
ein komfortables und sicheres Greifen dimensioniert und geformt
sein. Ferner kann eine Oberfläche
des Reservoirkörpers
angepasst sein, um die Griffigkeit zu verbessern, die z. B. durch Texturieren
der Oberfläche.
Die Form des Reservoirkörpers
kann ferner das Einfügen
des Druckfluidbehälters
in eine entsprechende Tintenbehälterbucht
einer Tintenvorratsstation ermöglichen.
Zum Beispiel hilft das Fehlen einer Symmetrie über eine horizontale Achse
beim Definieren einer Oberseite und Unterseite, die ein Benutzer
ohne weiteres erkennen kann, wodurch die Installation des Tintenbehälters in
eine entsprechende Tintenbehälterbucht
vereinfacht wird.
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Wie
oben erwähnt
wurde, kann ein Tintenbehälterdeckel
ein oder mehrere Schnittstellenmerkmale umfassen, die komplementären Merkmalen
einer Tintenbehälterbucht
entsprechen, die angepasst ist, um den Tintenbehälter aufzunehmen. Zum Beispiel, wie
in 5 gezeigt ist, umfasst der Tintenbehälterdeckel 122 ein
Schnittstellengehäuse 150,
das eine Ausrichtungsaussparung 152, eine Verkeilungsaussparung 154,
eine obere fluidische Schnittstelle in der Form einer Luftschnittstelle 156,
eine untere fluidische Schnittstelle in der Form einer Tintenschnittstelle 158 und
eine elektrische Schnittstelle 160 umfasst. Das Schnittstellengehäuse 150 ist
innerhalb eines Außenumfangs 128 des
Tintenbehälterdeckels 122 positioniert.
Anders ausgedrückt
sind die zugehörigen
Merkmale des Schnittstellengehäuses 150 nicht um
einen lateralen Rand des Tintenbehälterdeckels oder anderswo an
dem Reservoirkörper
positioniert.
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Wie
nachfolgend detaillierter beschrieben wird, ist das Schnittstellengehäuse 150 eine
exemplarische Sammlung aus mechanischen, fluidischen und elektrischen
Schnittstellen, die angepasst sind, um eine Tintenlieferung von
dem Tintenbehälter
zu ermöglichen
und/oder zu verbessern. Das Schnittstellengehäuse 150 ist als ein
nicht einschränkendes Beispiel
bereitgestellt, und andere Anordnungen können zusätzliche und/oder alternative
Merkmale umfassen. Ferner kann die Positionierung der verschiedenen
Merkmale von dem dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen.
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5 zeigt
eine exemplarische Ausrichtungsaussparung 152, die konfiguriert
ist, um einen Tintenbehälter
in einen gewünschten
Ort mit einer gewünschten
Orientierung zu positionieren. Eine solche Positionierung ermöglicht die
Zusammenführung eines
Tintenbehälters
mit einer Tintenbehälterbucht. Genauer
gesagt kann eine Ausrichtungs-Tasche (-Aussparung) verwendet werden,
um einen Tintenbehälter
in der richtigen Position zu positionieren, so dass verschiedene
Aspekte des Tintenbehälters
zur Kopplung mit entsprechenden Aspekten einer Tintenbehälterbucht
ausgerichtet sind. Zum Beispiel kann die Verschlussaussparung 154 mit
einem entsprechenden Schlüsselvorsprung
der Tintenbehälterbucht
ausgerichtet sein. Die Luftschnittstelle 156 und Tintenschnittstelle 158 können mit
entsprechenden Luft- und Tintenverbindern der Tintenbehälterbucht ausgerichtet
sein. Die elektrische Schnittstelle 160 kann mit einem
entsprechenden elektrischen Kontakt der Tintenbehälterbucht
ausgerichtet sein.
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Die
Ausrichtungsaussparung 152 kann aus einer führenden
Oberfläche
des Druckfluidbehälters ausgenommen
sein, wodurch eine robuste Schnittstelle geliefert wird, die weniger
anfällig
für Beschädigung ist,
im Vergleich zu einer Turmschnittstelle, die von der führenden
Oberfläche
des Druckfluidbehälters
vorsteht. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann
die Ausrichtungsaussparung aus einer führenden Oberfläche um 10
mm, 15 mm oder mehr ausgenommen sein. Die Querschnittbreite der
Ausrichtungsaussparung kann ausgewählt sein, um ein gewünschtes
Verhältnis
von Länge
zu Breite zu erreichen. Genauer gesagt hat sich herausgestellt,
dass ein Länge/Breite-Verhältnis von
ungefähr
1,5 die Drehung eines Druckfluidbehälters einschränkt, wenn
er mit einem entsprechenden Ausrichtungsbauglied zusammengeführt ist.
Verhältnisse
im Bereich zwischen 1,0 und 4,0 können bei einigen Ausführungsbeispielen
geeignet sein, wobei Verhältnisse
zwischen 1,2 und 2,0 in den meisten Fällen geeignet sind. Die Breite
der Ausrichtungsaussparung kann groß genug ausgewählt sein,
um Ausrichtungsbauglieder unterzubringen, die mechanisch fest genug sind,
um Drehkräften
zu widerstehen, die zu der Drehung des Druckfluidbehälters und
der Fehlausrichtung verschiedener Schnittstellenmerkmalen führen könnten.
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9 bis 11 und 14 bis 16 zeigen
eine Reihe aus Querschnittansichten, bei denen der Tintenbehälter 120 in
eine Tintenbehälterbucht 170 eingesetzt
ist. 9 bis 11 sind Draufsichten, die einen
Tintenbehälter 120 zeigen,
der sich von einer nicht eingesetzten Position zu einer eingesetzten
Position bewegt. Auf ähnliche
Weise sind 14 bis 16 Seitenansichten,
die einen Tintenbehälter 120 zeigen,
der sich von einer nicht eingesetzten Position zu einer eingesetzten
Position bewegt. Der Tintenbehälterdeckel 122 umfasst
eine Ausrichtungsaussparung 152, die aus einem Mittelabschnitt
des Tintenbehälterdeckels
ausgenommen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die
Ausrichtungsaussparung 152 eine Endoberfläche 172 und
Seitenwände 174,
die aus einer im Allgemeinen planaren Außenfläche oder führenden Oberfläche ausgenommen
sind. Die Ausrichtungsaussparung kann so dimensioniert sein, dass
sie tief genug ist, um ein entsprechendes, nach außen vorstehendes Ausrichtungsbauglied 176 der
Tintenbehälterbucht 170 unterzubringen.
Die Seitenwände 174 können senkrecht
zu der Außenfläche angeordnet
sein oder eine oder mehrere der Seitenwände können so abgeschrägt sein,
dass ein Querschnittbereich einer Öffnung 178 der Ausrichtungsaussparung 152 größer ist als
ein Querschnittbereich der Endoberfläche 172.
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Eine
Passung zwischen dem Ausrichtungsbauglied 176 und der Ausrichtungsaussparung 152 kann
ausreichend eng sein, so dass, wenn die Ausrichtungsaussparung das
Ausrichtungsbauglied in Eingriff nimmt, der Tintenbehälterdeckel 122 effektiv auf
einen gewünschten
Bewegungsweg begrenzt ist.
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Auf
diese Weise kann die Ausrichtung des Tintenbehälterdeckels und einer entsprechenden Tintenbehälterbucht
sichergestellt werden. Die Passung kann durch einen physischen Kontakt
zwischen Abschnitten der Ausrichtungsaussparung 152 und des
Ausrichtungsbauglieds 176 eingerichtet sein. Ein solcher
Kontakt kann entlang ganzer Oberflächen der Ausrichtungsaussparung
und des Ausrichtungsbauglieds verlaufen, wie in den Zeichnungen
gezeigt ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann ein Kontakt entlang weniger als den gesamten Oberflächenabschnitten
auftreten. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann eine Zusammenpassung eines Ausrichtungsbauglieds mit der Ausrichtungsaussparung
weniger eng sein, und die Ausrichtungsaussparung kann nur dimensioniert
sein, um ein vorstehendes Ausrichtungsbauglied unterzubringen, ohne
das Ausrichtungsbauglied eng in Eingriff zu nehmen.
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Der
Tintenbehälterdeckel 122 kann
einen progressiven Ausrichtungsmechanismus umfassen, bei dem die
Ausrichtung des Tintenbehälterdeckels präziser wird,
wenn der Tintenbehälterdeckel
vollständiger
in eine Tintenbehälterbucht
eingesetzt ist. Zum Beispiel kann der Außenumfang 128 etwas
kleiner dimensioniert sein als entsprechende Seitenwände 180 der
Tintenbehälterbucht 170,
und die Tintenbehälterbucht
kann konfiguriert sein, um den Tintenbehälterdeckel in Eingriff zu nehmen,
bevor die Ausrichtungsaussparung das Ausrichtungsbauglied eng in
Eingriff nimmt. Daher kann der Außenumfang eine grobe Ausrichtung
für den
Tintenbehälterdeckel
liefern. Die Einpassung zwischen dem Tintenbehälter und den Seitenwänden 180 kann
relativ tolerant sein, so dass es einfach ist, die grobe Ausrichtung
zu initiieren. Obwohl die grobe Ausrichtung weniger präzise sein
kann als die Ausrichtung, die durch die Ausrichtungsaussparung 172 geliefert
wird, kann der Tintenbehälter
in einem größeren Bereich
aus Positionen vorliegen, wenn die grobe Ausrichtung initiiert wird, im
Vergleich dazu, wenn die feine Ausrichtung initiiert wird. Der Tintenbehälter und
die Tintenbehälterbucht können so
konfiguriert sein, dass die Ausrichtungsaussparung 152 hin
zu einer Position gerichtet ist, um das Ausrichtungsbauglied 176 durch
die grobe Ausrichtungswechselwirkung zwischen dem Außenumfang 128,
Schulterabschnitt 132 und Seitenwänden 180 in Eingriff
zu nehmen. Bei einigen Ausführungsbeispielen
umfasst die grobe Ausrichtung vielleicht keine tatsächliche
physische Wechselwirkung sondern eher einen visuellen Hinweis zum
Platzieren eines Tintenbehälters
in eine grob ausgerichtete Position.
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Das
Ausrichtungsbauglied 176 und die Ausrichtungsaussparung 152 können komplementär so konfiguriert
sein, dass eine Einpassung zwischen dem Ausrichtungsbauglied und
der Ausrichtungsaussparung sich progressiv verengt, wenn der Tintenbehälterdeckel
in die Tintenbehälterbucht
eingesetzt wird. Zum Beispiel können
einige Ausführungsbeispiele
einer Ausrichtungsaussparung mit einem Querschnittbereich einer Öffnung 178 konfiguriert sein,
der größer ist
als ein Querschnittbereich der Endoberfläche 172. Ferner kann
das Ausrichtungsbauglied 176 mit einem Ende 182 konfiguriert
sein, das einen Querschnittbereich aufweist, der dem Querschnittbereich
der Endoberfläche 172 entspricht.
Daher kann das Ende 182 gewissermaßen locker in die Öffnung 178 eingepasst
sein, aber eng eingepasst sein, wenn es vollständig hin zu der Endoberfläche 172 eingesetzt
ist. Wenn das Ausrichtungsbauglied und die Ausrichtungsaussparung
weiter miteinander zusammengeführt
werden, kann sich die Passung zwischen der Ausrichtungsaussparung und
dem Ausrichtungsbauglied progressiv verengen. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann ein Ende eines Ausrichtungsbauglieds eine leichte Abschrägung oder
Rundung umfassen, die das Initiieren eines Ausrichtungskontakts
mit einer Ausrichtungsaussparung ermöglicht.
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Ein
Progressivausrichtungssystem kann verwendet werden, um sicherzustellen,
dass Aspekte des Tintenbehälterdeckels 122 richtig
mit entsprechenden Merkmalen der Tintenbehälterbucht 170 ausgerichtet
sind. Anders ausgedrückt
kann die Passung zwischen der Ausrichtungsaussparung und dem Ausrichtungsbauglied
entworfen sein, um einen gewünschten
Pegel einer Enge zu erreichen, bevor ein Aspekt des Schnittstellengehäuses (z.
B. Tintenschnittstelle, Luftschnittstelle, Verkeilungsaussparung,
elektrische Schnittstelle etc.) einen entsprechenden Aspekt einer
Tintenbehälterbucht
in Eingriff nimmt. Eine progressive Ausrichtung ermöglicht ferner
die Initiierung einer Ausrichtung, da eine größere Toleranz bei der Tintenbehälterpositionierung
am Anfang des Einsetzens im Vergleich dazu vorliegt, wenn der Tintenbehälter vollständig in
die Tintenbehälterbucht
eingesetzt ist. Sobald eine Ausrichtung initiiert wird, kann der
Tintenbehälter
effektiv in einen gewünschten
Ort mit einer gewünschten
Ausrichtung mit zunehmender Präzision
geleitet werden. Eine Wechselwirkung zwischen Aspekten des Tintenbehälters mit
Aspekten der Tintenbehälterbucht
kann entworfen sein, initiiert zu werden, wenn der gewünschte Präzisionspegel
erreicht wurde. Das Progressivausrichtungssystem, das oben beschrieben wurde,
ist als ein nicht einschränkendes
Beispiel angegeben. Andere Progressivausrichtungssysteme können verwendet
werden. Ferner können
einige Ausführungsbeispiele
nicht progressive Ausrichtungssysteme verwenden.
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5 zeigt
eine exemplarische Verkeilungsaussparung 154, die konfiguriert
ist, um sicherzustellen, dass ein Tintenbehälter in eine ordnungsgemäße Tintenbehälterbucht
eingesetzt ist. Jede Bucht einer Tintenvorratsstation kann angepasst
sein, um einen Tintenbehälter
aufzunehmen, der ein bestimmtes Druckfluid enthält (Tintentyp, Tintenfarbe,
Fixierer, Präkonditionierer
etc.). Zum Beispiel kann jede Tintenbehälterbucht einen Schlüsselvorsprung
einer eindeutigen Form und/oder Orientierung umfassen, die der Farbe
der Tinte entspricht, für
die diese Tintenbehälterbucht
angepasst ist, um sie aufzunehmen. Auf ähnliche Weise kann ein Tintenbehälter, der diese
Tintenfarbe hält,
eine Verkeilungsaussparung umfassen, die restriktiv mit einem entsprechenden Schlüsselvorsprung
zusammenpassen würde,
der dieser Farbe zugeordnet ist. Ein Schlüsselpfosten (-Vorsprung) kann
mit einer Verkeilungsaussparung in einer gegenseitig alleinigen
Beziehung zusammenpassen, was bedeutet, dass ein Schlüsselvorsprung,
der einer Tintenfarbe zugeordnet ist, nicht mit einer Verkeilungsaussparung
zusammenpasst, die einer unterschiedlichen Tintenfarbe oder einem
anderen Typ eines Druckfluids zugeordnet ist. Anders ausgedrückt kann
jede Tintenfarbe durch eine eindeutige Konfiguration einer Schlüsselvorsprung-
und Verkeilungsaussparung-Kombination verkeilt werden. Auf diese
Weise kann eine Charakteristik der Verkeilungsaussparung eines Druckfluidbehälters das
Druckfluid bezeichnen, das durch den Behälter gehalten wird.
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Eine
Verkeilungsaussparung kann verwendet werden, um eine physische Validierung
zu liefern, dass ein Fluidbehälter
in die ordnungsgemäße Fluidbehälterbucht
eingefügt
ist. Zum Beispiel kann eine Verkeilungsaussparung eine taktile (Tast-)Rückkopplung
liefern, während
eines Versuchs, einen Tintenbehälter
in eine Tintenbehälterbucht
zu laden. Die Verkeilungsaussparung und/oder der Schlüsselvorsprung
können
so konfiguriert sein, dass die Tastrückkopplung eindeutig unterschiedlich
sein kann, abhängig
davon, ob der Tintenbehälter
in eine Bucht geladen wird, die eingerichtet ist, um die Tintenfarbe, die
der Tintenbehälter
hält, oder
eine unterschiedliche Tintenfarbe, zu liefern. Eine Verkeilungsaussparung
kann angepasst sein, um zu verhindern, dass Tintenbehälter in
Tintenbehälterbuchten
geladen werden, die keinen Schlüsselvorsprung
umfassen, der der Verkeilungsaussparung des Tintenbehälterdeckels
entspricht. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann ein solcher Tintenbehälter
geladen werden, aber die Wechselwirkung zwischen dem nicht komplementären Schlüsselvorsprung
und der Verkeilungsaussparung kann ein Gefühl erzeugen, das eindeutig
unterschiedlich zu dem Gefühl
ist, wenn komplementäre
Verkeilungsmerkmale einander in Eingriff nehmen. Zum Beispiel kann
ein Widerstand vorliegen, wenn ein Tintenbehälter eingefügt wird, der eine Verkeilungsaussparung
umfasst, die nicht komplementär
im Hinblick auf den Schlüsselvorsprung
konfiguriert ist, der die Verkeilungsaussparung in Eingriff nimmt.
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9 bis 11 zeigen
eine Querschnittansicht einer Verkeilungsaussparung 154,
die einen Schlüsselvorsprung 190 aufnimmt,
wenn der Tintenbehälter 120 in
die Tintenbehälterbucht 170 eingesetzt
wird. Die Verkeilungsaussparung 154 und der Schlüsselpfosten(-Vorsprung) 190 sind
komplementär
konfiguriert, basierend auf einer entsprechenden Tintenfarbe. Eine
Verkeilungsaussparung, wie z. B. die Verkeilungsaussparung 154,
kann konfiguriert sein, um nur mit Schlüsselvorsprüngen zusammenzupassen, die
der korrekten Tintenfarbe entsprechen. Andere Tintenbehälter können ähnliche
Verkeilungsaussparungen umfassen, die angepasst sind, mit unterschiedlichen
Schlüsselvorsprüngen zusammenzupassen,
die unterschiedlichen Tintenfarben zugeordnet sind. Auf diese Weise
kann jede Tintenfarbe, für
deren Lieferung ein Drucksystem konfiguriert ist, einer eindeutigen
Kombination eines Schlüsselvorsprungs
und einer entsprechenden Verkeilungsaussparung zugeordnet sein.
Obwohl er primär Bezug
nehmend auf die Verkeilung einer bestimmten Tintenfarbe beschrieben
ist, sollte darauf hingewiesen werden, dass ein Verkeilungsmechanismus
verwendet werden kann, um alternative oder zusätzliche Aspekte von Druckfluiden
zu verkeilen. Zum Beispiel kann ein bestimmter Tintentyp, wie z.
B. Phototinte, eindeutig verkeilt werden, um sicherzustellen, dass der
richtige Tintentyp in eine bestimmte Bucht installiert wird. Ferner
können
andere Druckfluide, wie z. B. Vorbehandlungsmittel (Präkonditionierer)
und/oder Fixierer, verkeilt werden, um sicherzustellen, dass ein
Fluidbehälter,
der ein solches Fluid enthält,
in eine entsprechende Bucht installiert ist, die konfiguriert ist,
um ein solches Fluid zu liefern.
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Ein
Ausrichtungsbauglied 176 kann konfiguriert sein, um die
Ausrichtungsaussparung 152 in Eingriff zu nehmen, bevor
der Schlüsselvorsprung 190 die
Verkeilungsaussparung 154 in Eingriff nimmt. Daher können das
Ausrichtungsbauglied und die Ausrichtungsaussparung zusammenwirken,
um sicherzustellen, dass die Verkeilungsaussparung 154 ordnungsgemäß zur Eingriffnahme
mit dem Schlüsselvorsprung 190 positioniert
ist. Das Ausrichtungsbauglied kann länger sein als der Schlüsselvorsprung, um
ein Zusammenführen
des Ausrichtungsbauglieds und der Ausrichtungsaussparung zu ermöglichen, bevor
der Schlüsselvorsprung
und die Verkeilungsaussparung zusammengeführt werden. Bei solchen Ausführungsbeispielen
kann die Ausrichtungsaussparung tiefer sein als die Verkeilungsaussparung. Bei
einigen Ausführungsbeispielen
können
die Verkeilungsaussparung und die Ausrichtungsaussparung konfiguriert
sein, um einen Schlüsselvorsprung bzw.
ein Ausrichtungsbauglied im Wesentlichen gleichzeitig in Eingriff
zu nehmen. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann die Funktionalität
einer Ausrichtungsaussparung und einer Verkeilungsaussparung in
ein einzelnes Merkmal integriert sein, das konfiguriert ist, einen
Tintenbehälter
in einer gewünschten
Position mit einer gewünschten
Ausrichtung zu positionieren und sicherzustellen, dass der Tintenbehälter in
eine ordnungsgemäße Tintenbehälterbucht
eingesetzt ist.
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12 zeigt
schematisch eine Querschnittansicht eines exemplarischen Schlüsselvorsprungs 190,
der zur Einfügung
in die komplementär
konfigurierte Verkeilungsaussparung 154 konfiguriert ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Schlüsselvorsprung 190 eine „Y"-Konfiguration auf, die
eine erste Speiche 192, eine zweite Speiche 194 und
eine dritte Speiche 196 umfasst. Ein Winkel α zwischen
der ersten Speiche 192 und der zweiten Speiche 194 ist
derselbe wie ein Winkel α zwischen der
ersten Speiche 192 und der dritten Speiche 196. Ein
Winkel θ zwischen
der zweiten Speiche 194 und der dritten Speiche 196 ist
kleiner als der Winkel α. Der
Schlüsselvorsprung
kann derart beschrieben werden, dass er symmetrisch um eine Symmetrieachse
S ist, die durch die erste Speiche 192 verläuft und
den Winkel θ halbiert.
Wie dargestellt ist, ist der Schlüsselvorsprung 190 nicht
symmetrisch um jegliche andere Achse, die koplanar zu der Symmetrieachse
S ist. Die Verkeilungsaussparung 154 ist geformt, um mit
dem Schlüsselvorsprung 190 zusammenzupassen,
so dass jede Speiche effektiv in einen entsprechenden Schlitz der
Verkeilungsaussparung gleitet. Eindeutige Verkeilungsschnittstellen
können auf
derselben allgemeinen Form einer bestimmten Schlüsselvorsprung- und Verkeilungsaussparung-Kombination
basieren, aber durch Drehen der Ausrichtung (Orientierung) der Kombination.
Zum Beispiel kann eine unterschiedliche Schnittstelle durch Drehen
eines Symmetriewinkels eines Schlüsselvorsprungs konfiguriert
werden, der dieselbe allgemeine Form aufweist wie der Schlüsselvorsprung 190.
Eine entsprechende Verkeilungsaussparung könnte auf ähnliche Weise gedreht werden,
um eine eindeutige Schnittstellenkombination zu erzeugen. Zum Beispiel
kann ein Symmetriewinkel in Inkrementen von 45° gedreht werden, um acht eindeutige Schlüsselvorsprungskonfigurationen
zu ergeben. 13 zeigt fünf solche Konfigurationen,
die verwendet werden können,
um fünf
Tintenfarben zu verkeilen, die unterschiedlich zu der Tintenfarbe
sind, die durch den Schlüsselvorsprung 190 verkeilt
wird. Die oben beschriebenen Schlüsselvorsprungs- und Verkeilungsaussparungs-Konfigurationen
sind als ein nicht einschränkendes
Beispiel gegeben. Andere Verkeilungsschnittstellen können verwendet
werden.
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Eine
Verkeilungsschnittstelle kann zusätzlich und/oder alternativ
relativ zu einer anderen Verkeilungsschnittstelle abgeändert werden,
durch Bewegen der relativen Position der Verkeilungsschnittstelle
an einem Tintenbehälter
und einer zugeordneten Tintenbehälterbucht.
Zum Beispiel, unter Verwendung des oben beschriebenen Beispiels,
bei dem ein Schlüsselvorsprung
in Inkrementen von 45° gedreht werden
kann, um acht unterschiedliche mögliche Schlüsselvorsprungskonfigurationen
zu ergeben; kann ein Ort des Schlüsselvorsprungs unter drei unterschiedlichen
Orten ausgewählt
werden, um insgesamt 24 (8 × 3)
eindeutige Schlüsselvorsprungskonfigurationen
zu ergeben. Verkeilungsaussparungen mit entsprechenden Orten und
Orientierungen können
konfigu riert sein, um mit solchen Schlüsselvorsprüngen zusammenzupassen. Falls
erwünscht, können zusätzliche
Verkeilungskonfigurationen durch Vergrößern der Größe der Drehinkremente, Hinzufügen von
Schlüsselvorsprungspositionen,
Hinzufügen
neuer Schlüsselvorsprungsformen
etc. erreicht werden. Zum Beispiel kann ein Schlüsselvorsprung in Inkrementen
von 22,5° gedreht
werden, um 16 unterschiedliche Konfigurationen zu ergeben. Auf ähnliche
Weise können
unterschiedliche Schlüsselvorsprungs-
und Schlüsselaussparungs-Formen
verwendet werden, wobei Beispiele derselben „T"-, „L"- und „V"-Formen umfassen.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann ein Verkeilungsmerkmal und/oder Ausrichtungsmerkmal
eines Tintenbehälters
als eine Vertiefung konfiguriert sein, die sich in den Tintenbehälter erstreckt,
im Gegensatz zu einer Ausstülpung,
die sich auswärts
von dem Tintenbehälter
erstreckt. Eine solche Vertiefung liefert eine robuste Schnittstelle,
die widerstandsfähig gegenüber Beschädigung ist.
Ferner stört
das Konfigurieren eines Tintenbehälters mit einer Vertiefung das
im Allgemeinen planare Profil der Außenfläche eines Tintenbehälterdeckels
nicht.
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5 zeigt
eine exemplarische fluidische obere Schnittstelle 156 und
eine exemplarische fluidische untere Schnittstelle 158,
die konfiguriert sind, um Tinte, Luft oder eine Tinten-Luft-Mischung
zu und/oder von dem Tintenbehälter 120 zu übertragen. Wie
hierin verwendet, kann die fluidische obere Schnittstelle 156 als
eine Luftschnittstelle bezeichnet werden und die fluidische untere
Schnittstelle 158 kann als eine Tintenschnittstelle bezeichnet
werden. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass beide Schnittstellen
bei einigen Ausführungsbeispielen
und/oder Operationsmodi Tinte, Luft oder eine Mischung derselben übertragen
können.
Bei einem exemplarischen Operationsmodus kann die fluidische untere
Schnittstelle 158 ein Druckfluid liefern, während die
fluidische obere Schnittstelle 156 den Druck innerhalb
des Druckfluidbehälters
steuert.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die fluidischen Schnittstellen als Septa mit einem Kugeldichtungsentwurf
entworfen. Die fluidischen Schnittstellen sind angepasst, um die
Inhalte des Tintenbehälters
so abzudichten, dass die Inhalte nicht unerwünscht Lecken. Jede Schnittstelle
ist konfiguriert, um lösbar
eine Fluidverbinder aufzunehmen, wie z. B. eine hohle Nadel, die
die selektive Dichtung eines Septums penetrieren und Fluid in den
und aus dem Tintenbehälter übertragen
kann. Das Septum kann konfiguriert sein, um ein unerwünschtes
Lecken wenn ein Fluidverbinder eingefügt ist und nachdem ein Fluidverbinder
entfernt wurde zu verhindern. Zum Beispiel kann das Septum eine
eingefügte
Nadel eng umschließen,
so dass Tinte oder Luft durch die Nadel laufen kann aber nicht zwischen
der Nadel und dem Septum.
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14 bis 16 zeigen
einen Fluidverbinder 200, der die Luftschnittstelle 156 in
Eingriff nimmt, und einen Fluidverbinder 202, der die Tintenschnittstelle 158 in
Eingriff nimmt. Ein Ausrichtungsbauglied 176 kann konfiguriert
sein, um die Ausrichtungsaussparung 152 in Eingriff zu
nehmen, bevor die Fluidverbinder die fluidischen Schnittstellen
in Eingriff nehmen. Daher können
das Ausrichtungsbauglied und die Ausrichtungsaussparung zusammenarbeiten,
um sicherzustellen, dass die fluidischen Schnittstellen richtig
zur Eingriffnahme mit den Fluidverbindern positioniert sind. Anders
ausgedrückt
verhindert die Ausrichtungsschnittstelle, dass die Fluidverbinder
einen unerwünschten
Abschnitt des Tintenbehälters
in Eingriff nehmen, was einen Schaden an den Fluidverbindern verursachen
könnte.
Eintrittspunkte zu den fluidischen Schnittstellen können im
Wesentlichen koplanar mit einer führenden Ebene des Tintenbehälters positioniert
sein, im Gegensatz zu Ausrichtungsvorsprüngen, die sich von einer Außenfläche des
Tintenbehälters
erstrecken, da die Ausrichtungsaussparung und das Ausrichtungs bauglied
(Ausrichtungselement) zusammenarbeiten, um die fluidischen Schnittstellen
ordnungsgemäß auszurichten.
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17 bis 19 zeigen
eine detailliertere Ansicht eines Dichtungsbauglieds 260 einer
Fluidschnittstelle 158. Das Dichtungsbauglied 260 umfasst
einen Kugeldichtungsabschnitt 262, der geformt ist, um
mit einem nachgebend vorgespannten Steckerbauglied zusammenzupassen,
um eine fluiddichte Dichtung zu bilden, die ein unerwünschtes
Fluidlecken verhindert, wenn die Fluidschnittstelle nicht durch
einen entsprechenden Fluidverbinder in Eingriff genommen ist (18).
Der Dichtungsabschnitt 260 umfasst ferner einen Nadeldichtungsabschnitt 264,
der ein unerwünschtes
Fluidlecken verhindert, wenn die Fluidschnittstelle durch einen
entsprechenden Fluidverbinder in Eingriff genommen ist (19). Wie
in 18 gezeigt ist, spannt ein Federbauglied 266 ein
Steckerbauglied 268 gegen einen Kugeldichtungsabschnitt 262 des
Dichtungsbauglieds (Dichtungselements) vor. Der Dichtungsabschnitt 262 ist komplementär relativ
zu dem Steckerbauglied (Steckerelement) geformt, so dass, wenn das
Steckerbauglied gegen den Dichtungsabschnitt gedrückt wird,
eine fluiddichte Dichtung eingerichtet wird. Wie in 19 gezeigt
ist, kann ein Fluidverbinder 202 durch das Dichtungsbauglied 260 eingefügt werden, und
der Fluidverbinder kann das Steckerbauglied weg von dem Dichtungsbauglied
gegen eine Wiederherstellungskraft bewegen, die durch das Federbauglied
ausgeübt
wird. Wenn das Steckerbauglied weg von dem Dichtungsbauglied bewegt
wird, wird die fluiddichte Dichtung zwischen dem Dichtungsbauglied und
dem Steckerbauglied gelockert. Eine fluiddichte Dichtung zwischen
dem Fluidverbinder und dem Dichtungsbauglied kann jedoch eingerichtet
sein. Wie in 20 gezeigt ist, kann der Fluidverbinder 202 einen
Endabschnitt 272 umfassen, der Fluiddurchlaufmerkmale 274 aufweist,
die den Fluidfluss in einen hohlen Abschnitt 276 des Fluidverbinders
ermöglichen,
wenn der Fluidverbinder das Steckerbauglied in Eingriff nimmt. Das
Obige ist als ein nicht einschränkendes
Beispiel einer möglichen
Konfiguration für eine
Fluidschnittstelle und einen entsprechenden Fluidverbinder vorgesehen.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass andere Mechanismen verwendet
werden können,
um selektiv ein Fluid in einem Fluidbehälter abzudichten, während sie
innerhalb des Schutzbereichs dieser Offenbarung verbleiben. Als
ein Beispiel kann ein Schlitzseptum, das sich selbst abdichtet,
wenn eine Nadel entfernt wird, verwendet werden.
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Wie
in 14 bis 16 gezeigt
ist, kann eine Tintenschnittstelle 158 in der Nähe eines
Gravitationsbodens eines Tintenbehälters positioniert sein, der
in einer eingesetzten Position in einer entsprechenden Tintenbehälterbucht
orientiert ist. In einer solchen Position ist der Fluidverbinder 202 auch
in der Nähe
eines Gravitationsbodens des Tintenbehälters. Ferner kann ein Tintenbehälterreservoirkörper 124 mit
einer Bodenoberfläche 204 geformt
sein, die hin zu dem Fluidverbinder abgeschrägt ist, so dass Tinte natürlich zu
dem Fluidverbinder fließen
kann. Anders ausgedrückt
ist die Bodenoberfläche 204 gravitationsmäßig hin
zu einem unteren Abschnitt des Tintenbehälters vorgespannt. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
erzeugt die Form des Tintenbehälters
eine Tintenwanne 206, die konfiguriert ist, um zu ermöglichen,
dass Tinte in Position für
einen Zugriff durch den Fluidverbinder 202 abläuft. Aufgrund der
Position der Tintenwanne relativ zu dem Rest des Reservoirs kann
sich ein Druckfluid in der Tintenwanne ansammeln, wenn der Tintenpegel
sinkt. Der Fluidverbinder 202 kann weiter Tinte abziehen,
die die Tintenwanne 206 einnimmt, wenn sich der Tintenpegel
während
der Verwendung senkt.
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Die
Wanne, die Tintenschnittstelle und der entsprechende Fluidverbinder
können
positioniert sein, um den Tintenbetrag einzuschränken, der in dem Tintenbehälter strandet,
wodurch eine Verschwendung minimiert wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann ein Druckfluidbehälter
das gesamte abgesehen von höchstens
2 Kubikzentimeter Druckfluid liefern, wobei bei den meisten Ausführungsbeispielen
das gesamte abgesehen von höchstens
1 Kubikzentimeter geliefert wird. Wie oben erwähnt wurde, kann die Größe des Reservoirkörpers gesteigert
werden, wodurch eine gesteigerte Tintenkapazität geliefert werden. Solche
Reservoire können
jedoch mit einer Tintenwanne ähnlich
zu der Tintenwanne 206 konfiguriert sein oder können ansonsten
so konfiguriert sein, dass eine Tintenschnittstelle in der Nähe des Bodens
des Reservoirs ist, wodurch der Tintenbetrag minimiert wird, der
in dem Tintenbehälter
stranden kann. Anders ausgedrückt
muss gemäß dieser
Offenbarung der Tintenbetrag, der in einem Tintenbehälter stranden
kann, nicht proportional zu der Tintenkapazität des Tintenbehälters sein.
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Wie
in 5 gezeigt ist, kann die Außenfläche 126 eines Tintenbehälterdeckels 122 einen
Vorsprung 210 umfassen, an dem die Tintenschnittstelle 158 angeordnet
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Vorsprung 210 konfiguriert, um zu ermöglichen,
dass ein Mittelabschnitt der Tintenschnittstelle 158, durch
den ein Fluidverbinder verlaufen kann, in der Nähe eines unteren Punkts des Tintenbehälterreservoirs
positioniert ist. Daher kann ein Fluidverbinder in die fluidische
Schnittstelle eingefügt
sein, um Tinte aus einem relativ niedrigen Bereich des Tintenbehälters zu
ziehen, wodurch das Extrahieren eines größeren Prozentsatzes aus dem Tintenbehälter ermöglicht wird.
Der Vorsprung 210 ermöglicht
ferner, dass die Tintenschnittstelle in der Nähe des Bodens des Tintenreservoirs
angeordnet ist, während
sie innerhalb des Außenumfangs 128 der
Außenfläche 126 verbleibt.
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21 stellt
gewissermaßen
schematisch einen Vorsprung 210 dar, der mit einem Graben 212 ausgerichtet
ist, der aus einem Abschnitt einer Bodenoberfläche 204 vertieft ist,
wodurch eine Wanne 206 gebildet wird. Die Wanne 206 kann
gravitationsmäßig niedriger
sein als der Rest des Reservoirs, wodurch die Ansammlung von Druckfluiden
in der Wanne ermöglicht
wird, wenn Druckfluide aus dem Behälter entfernt werden. Anders
ausgedrückt
kann ein Wannenabschnitt 207 der Bodenoberfläche aus
einem Rest der Bodenoberfläche
vertieft (ausgenommen) sein. Um die Ansammlung von Druckfluiden
in der Wanne 206 zu verbessern, kann die Bodenoberfläche 204 gravitationsmäßig hin
zu der Wanne vorgespannt sein, so dass Druckfluide effektiv „abwärts" zu der Wanne fließen. Die
Bodenoberfläche 204 kann
ohne jegliche falschen Wannen geformt sein, die eingefangenes Druckfluid
ohne einen Fluidweg zu der Wanne 206 ansammeln könnten.
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Der
Vorsprung 210 und der Graben 212 können im
Wesentlichen miteinander ausgerichtet sein, wie in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Wenn sie so ausgerichtet sind, zeichnet ein Umriss
des Abwärtsrandes
der führenden
Oberfläche
einen Umriss des Abwärtsrandes
der Bodenoberfläche nach.
Der Vorsprung 210 und der Graben 212 können horizontal
relativ zu dem Tintenbehälterdeckel 122 ausgerichtet
sein. Der Vorsprung und der Graben können zusätzlich oder alternativ horizontal
relativ zu einer Einfügungsachse
der Tintenbehälterbucht ausgerichtet
sein. Anders ausgedrückt
kann der Vorsprung an dem Tintenbehälterdeckel so positioniert sein,
dass, wenn der Tintenbehälter
in eine entsprechende Tintenbehälterbucht
installiert ist, der Vorsprung und/oder eine Fluidschnittstelle
an dem Vorsprung im Wesentlichen äquidistant von jeder Seite der
Tintenbehälterbucht
positioniert ist.
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In 21 ist
ein Fluidpegel 214 schematisch dargestellt und zeigt, wie
viel Tinte aus dem Druckfluidbehälter
gezogen werden kann, wenn der Behälter eine Wanne umfasst. Im
Gegensatz dazu stellt 22 schematisch einen Fluidpegel 216 eines
Behälters
dar, der keine Wanne umfasst. Wie durch einen Vergleich ersichtlich
wird, schränkt
die Wanne 206 die Menge an gestrandetem Druckfluid ein.
Während
die Tiefe des Fluidpegels 214 und des Fluidpegels 216 vergleichbar
sind, ist das Volumen des Druckfluids, das dem Fluidpegel 214 zugeordnet
ist, beträchtlich
geringer als das Volumen des Druckfluids, das dem Fluidpegel 216 zugeordnet
ist. Die Wanne 206 kann so konfiguriert sein, dass der
Querschnitt bereich des Abschnitts eines Fluidbehälters, der einen Fluidpegel 214 begrenzt,
geringer ist als der Querschnittbereich des Abschnitts eines Fluidbehälters, der
den Fluidpegel 216 begrenzt, wodurch die entsprechenden
Volumina verringert werden, die ähnliche
Tiefen einnehmen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Wanne 206 konfiguriert sein,
um den Oberseitenoberflächenbereich
(und das entsprechende Volumen) eines Fluidpegels, der einem effektiv
leeren Behälter
entspricht, um zumindest 75% und üblicherweise um 90% oder mehr
zu reduzieren. Ferner, wie oben erwähnt wurde, kann die Kapazität des Rests
eines Tintenbehälters
erhöht werden,
ohne die Größe der Wanne
zu ändern
und ohne eine Erhöhung
des Betrags an Druckfluid zu erzeuge, das in dem Behälter strandet.
Die Wanne 206 kann verschieden dimensioniert und geformt
sein. Als allgemeine Regel kann das Volumen der Wanne 206 verringert
werden, um den Betrag an Druckfluid zu verringern, das in dem Behälter stranden
kann. Die Wanne 206 kann dimensioniert sein, um eine Fluidschnittstelle
unterzubringen, mit ausreichend zusätzlichem Volumen, um den freien
Fluss eines Druckfluids in die Wanne zu ermöglichen.
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Die
Luftschnittstelle 156 kann gravitationsmäßig über der
Tintenschnittstelle 158 positioniert sein, wenn ein Tintenbehälter in
einer eingesetzten Position in einer entsprechenden Tintenbehälterbucht
orientiert ist. Die obere fluidische Schnittstelle 156 kann
als eine Entlüftungsöffnung funktionieren, die
konfiguriert ist, um einen Druckausgleich in dem Tintenbehälter zu
ermöglichen.
Wenn Tinte aus der Tintenschnittstelle 158 gezogen wird,
kann die Luftschnittstelle 156 ermöglichen, dass Luft in das Tintenbehälterreservoir
eintritt, um den Druck darin auszugleichen. Auf ähnliche Weise, wenn Tinte zurück in den
Tintenbehälter
geleitet wird, kann die Luftschnittstelle Luft aus dem Tintenbehälter auslassen.
Wie oben erwähnt
wurde, kann die obere fluidische Schnittstelle fluidisch mit einer
Entlüftungskammer 90 gekoppelt
sein, die konfiguriert ist, um eine Tintenverdampfung und/oder einen
anderen Tintenver lust zu reduzieren. Wie hierin beschrieben und
dargestellt ist, kann ein Tintenbehälter (und eine entsprechende Tintenbehälterbucht
oder ein anderer Mechanismus zum Einsetzen eines Tintenbehälters) für eine laterale
(seitliche) Installation konfiguriert sein. Eine Konfiguration,
die eine laterale Installation ermöglicht, liefert ferner eine
Entwurfsflexibilität
bei einem Drucksystem. Genauer gesagt ermöglicht eine laterale Installation,
dass ein Drucksystem für
eine Front-, Rück-
oder Seiten-Beladung eines Tintenbehälters entworfen ist, im Gegensatz
dazu, auf eine Beladung von oben beschränkt zu sein.
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Wie
in 2 dargestellt ist, kann eine Tintenschnittstelle
eine aktive Schnittstelle sein, die fluidisch mit einer Pumpe 74 gekoppelt
ist, die konfiguriert ist, um die Lieferung von Tinte zu und von
dem Tintenbehälter
zu steuern. Eine Luftschnittstelle kann eine passive Schnittstelle
sein, die nicht direkt durch eine Pumpe gesteuert wird, sondern
eher konfiguriert ist, um zu ermöglichen,
dass ein Druckausgleich natürlich
erreicht wird. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass das dargestellte
Ausführungsbeispiel als
ein nicht einschränkendes
Beispiel vorgelegt wird, und dass andere Konfigurationen innerhalb
des Schutzbereichs dieser Offenbarung liegen. Zum Beispiel kann
bei einigen Ausführungsbeispielen
eine Luftschnittstelle eine aktive Schnittstelle sein, die aktiv
gesteuert wird, um einen gewünschten
Druck in dem Tintenbehälter
zu erzeugen.
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5 zeigt
eine elektrische Schnittstelle 160, die konfiguriert ist,
um einen Kommunikations- und/oder Leistungs-Weg für eine oder mehrere elektrische
Vorrichtungen eines Tintenbehälters 120 zu liefern.
Die elektrische Schnittstelle 160 kann einen oder mehrere
elektrische Kontakte 162 umfassen, die zum elektrischen
Verknüpfen
mit entsprechenden elektrischen Kontakten einer Tintenbehälterbucht
angepasst sind. Wenn der Tintenbehälter in die Tintenbehälterbucht
eingesetzt ist, kann sich elektrischer Strom über die elektrische Verknüpfung bewegen. Auf
diese Weise können Informationen
und/oder Leistung über
die Verknüpfung übermittelt
werden. Zum Beispiel kann ein Tintenbehälter eine Speichervorrichtung 164 umfassen,
und die elektrische Schnittstelle kann verwendet werden, um Daten
in die Speichervorrichtung zu schreiben und/oder Daten aus der Speichervorrichtung
zu lesen. Zum Beispiel kann der Speicher konfiguriert sein, um elektronische
Verkeilungsinformationen zu speichern, die verwendet werden können, um
zu validieren, dass ein Tintenbehälter in eine Tintenbehälterbucht
geladen ist, konfiguriert, um das richtige Druckfluid zu liefern.
Wenn ein Fehler erfasst wird, kann die elektronische Verkeilung
(Verschlüsselung)
verwendet werden, um ein Drucken zu sperren, um ein Verschmutzen
des Tintenliefersystems zu vermeiden. Der Speicher kann ferner ein
Ablaufdatum und/oder Informationen im Hinblick auf die relative
Tintenmenge umfassen, die in dem zugeordneten Tintenbehälter verbleibt.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann eine elektrische Schnittstelle zusätzliche oder alternative Bauelemente
umfassen, wie z. B. eine anwendungsspezifische, integrierte Schaltung.
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Die
Ausrichtungsaussparung 152 kann ungefähr in der Mitte einer Außenfläche 126 positioniert sein,
und die anderen Schnittstellen des Schnittstellengehäuses 150 können um
die Ausrichtungsaussparung angeordnet sein. Auf diese Weise können die
Luftschnittstelle 156, Tintenschnittstelle 158, elektrische
Schnittstelle 160 und Verkeilungsaussparung 154 zwischen
der Ausrichtungsaussparung und dem Außenumfang 128 positioniert
sein. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Mitte" auf eine Position,
relativ gesehen distal von dem Außenumfang der Außenfläche des
Tintenbehälters.
Die Mitte einer Außenfläche eines
Tintenbehälters
kann abhängig
von der Größe und der
Form des Tintenbehälters
variieren.
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Ein
Positionieren der Ausrichtungsaussparung in der Nähe der Mitte
der Außenfläche ermöglicht,
dass jede der anderen Schnittstellen relativ gesehen nahe an der
Ausrichtungsaus sparung angeordnet ist. Ein Positionieren der Ausrichtungsaussparung 152 in
der Nähe
der anderen Schnittstellen kann ein Ausrichten dieser Schnittstellen
mit entsprechenden Merkmalen einer Tintenbehälterbucht ermöglichen.
Zum Beispiel kann das Positionieren der Schnittstellen in der Nähe der Ausrichtungsaussparung
die Wirkung jeglicher Toleranz verringern, die bei der Ausrichtungsschnittstelle
existiert. Daher, wenn die Ausrichtungsschnittstelle eine gewisse
Abweichung bei der Ausrichtung ermöglicht, können die anderen Schnittstellen
innerhalb einer akzeptablen Position zur Ineingriffnahme entsprechender
Abschnitte einer Tintenbehälterbucht
verbleiben. Anders ausgedrückt
können
die Wirkungen einer Bewegung, die durch die Ausrichtungsschnittstelle
erlaubt ist, in Proportion zu der relativen Distanz von der Ausrichtungsaussparung
verstärkt
werden. Daher können
solche Effekte (Wirkungen) durch Positionieren der verschiedenen
Schnittstellenmerkmale nahe an der Ausrichtungsaussparung minimiert
werden.
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Wie
in 5 dargestellt ist, können fluidische Schnittstellen
eines Tintenbehälters
entlang einer vertikalen Achse V der vorderen Oberfläche des Druckfluidbehälters angeordnet
sein. Die Ausrichtungsaussparung 152 kann ferner entlang
einer vertikalen Achse V angeordnet sein, so dass die vertikale
Achse V die obere fluidische Schnittstelle 156, die untere
fluidische Schnittstelle 158 und die Ausrichtungsaussparung 152 schneidet.
Auf ähnliche
Weise können
die elektrische Schnittstelle 160 und/oder die Verkeilungsaussparung 154 entlang
einer horizontalen Achse H der vorderen Oberfläche des Druckfluidbehälters angeordnet
sein. Die Ausrichtungsaussparung 152 kann ferner entlang
einer horizontalen Achse H angeordnet sein, so dass die horizontale
Achse H die elektrische Schnittstelle, die Verkeilungsaussparung
und die Ausrichtungsaussparung schneidet. Anders ausgedrückt kann
das Ausrichtungsgehäuse in
einer „Kreuz"-Konfiguration zu
der Ausrichtungsaussparung(-Tasche) angeordnet sein, die in der
Mitte des Kreuzes angeordnet ist (der Schnittpunkt der vertikalen
Achse V und der horizontalen Achse H). Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann die horizontale Achse H das Segment der vertikalen Achse V zwischen
der oberen fluidischen Schnittstelle 156 und der unteren
fluidischen Schnittstelle 158 halbieren und/oder die vertikale
Achse V kann das Segment der horizontalen Achse H zwischen der elektrischen
Schnittstelle 160 und der Verkeilungsaussparung 154 halbieren.
Ferner, wie in 5 gezeigt ist, kann die vertikale
Achse V eine Symmetrieachse sein, wobei die Grundform des Fluidbehälters links und
rechts von der Achse dieselbe ist. Wie in Bezug auf ein Achsen-
und ein Schnittstellen-Merkmal verwendet, bezeichnet der Ausdruck „Schneiden", dass zumindest
ein Abschnitt des Schnittstellenmerkmals durch die Achse gekreuzt
wird. Daher kann eine gemeinsame Achse zwei oder mehr Merkmale schneiden,
auch wenn die präzisen
Mitten solcher Merkmale nicht auf der Achse ausgerichtet sind.
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23 zeigt
einen exemplarischen Tintenbehälter 220,
der Verriegelungsschlitze 222 umfasst, die angepasst sind,
um eine Verriegelungsoberfläche für Seitenverriegelungsbauglieder
einer Tintenbehälterbucht
bereitzustellen. 24 bis 26 zeigen den
Tintenbehälter 220,
während
er eine Tintenbehälterbucht 224 in
Eingriff nimmt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die
Tintenbehälterbucht 224 ein
Seitenverriegelungsbauglied 226, das konfiguriert ist,
um den Tintenbehälter
lösbar
in einer eingesetzten Position in der Tintenbehälterbucht zu sichern. Das Seitenverriegelungsbauglied
kann federnd zwischen zumindest einer geschlossenen Position und
einer offenen Position bewegbar sein. Zum Beispiel kann das Seitenverriegelungsbauglied
in einer geschlossenen Position vorgespannt sein, in der das Seitenverriegelungsbauglied
positioniert ist, um einen Tintenbehälter zu kontaktieren, wenn
ein Tintenbehälter
in die Tintenbehälterbucht
eingesetzt ist. Wenn der Tintenbehälter in die Tintenbehälterbucht bewegt
wird, verursacht der Tintenbehälter,
dass das Seitenverriegelungsbauglied in eine offene Position gebogen
wird, wie in 25 gezeigt ist. Wie in 26 gezeigt
ist, kehrt das Seitenverriegelungsbauglied federnd in eine geschlossene
Position zurück,
wenn der Tintenbehälter
in die Tintenbehälterbucht
eingesetzt ist. Das Seitenverriegelungsbauglied 226 umfasst
eine Sperre 228, die den Verriegelungsschlitz 222 in
Eingriff nimmt, wodurch der Tintenbehälter 220 in einer
eingesetzten Position in der Tintenbehälterbucht gehalten wird. Der
Tintenbehälter
kann aus dem Sitz genommen werden, durch Bewegen des Seitenverriegelungsbauglieds
in eine offene Position.
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Ein
Paar aus Verriegelungsschlitzen, die an gegenüberliegenden Seiten eines Tintenbehälters angeordnet
sind, kann koplanar mit einer Ausrichtungsaussparung positioniert
sein. Zum Beispiel können
Verriegelungsschlitze 222 auf derselben Ebene positioniert
sein wie die Ausrichtungsaussparung 230. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
werden die Verriegelungsoberflächen
und die Ausrichtungsaussparung jeweils durch eine gemeinsame, sich
horizontal erstreckende Ebene geschnitten. Die Verkeilungsaussparung 232 und
die elektrische Schnittstelle 234 können ebenfalls auf derselben Ebene
positioniert sein. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass andere
Verriegelungsmechanismen konfiguriert sein können, um einen Verriegelungsdruck
entlang einer Ebene auszuüben,
die durch eine Ausrichtungsaussparung verläuft. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann ein Verriegelungsschlitz auf einer anderen Ebene positioniert
sein, die eine Ausrichtungsaussparung schneidet, wie z. B. auf einer vertikalen
Ebene, die eine Ausrichtungsaussparung und eine oder mehrere fluidische
Schnittstellen schneidet.
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27 bis 29 zeigen
ein anderes Ausführungsbeispiel,
bei dem ein anderer Verriegelungsmechanismus eingesetzt wird. Wie
dargestellt ist, umfasst eine Tintenbehälterbucht 240 ein
Ausrichtungsbauglied 242, das seinerseits ein Innenverriegelungsbauglied 244 umfasst.
Das Innenverriegelungsbauglied 224 ist konfiguriert, um
selektiv eine Ausrichtungsaussparung 246 in Eingriff zu
nehmen, wenn ein Tintenbehäl ter 248 in
die Tintenbehälterbucht
eingesetzt ist. Das Innenverriegelungsbauglied kann federnd zwischen
zumindest einer geschlossenen Position und einer offen Position
bewegbar sein. Zum Beispiel kann das Innenverriegelungsbauglied in
einer geschlossenen Position vorgespannt sein, in der das Innenverriegelungsbauglied
positioniert ist, um die Ausrichtungsaussparung 246 zu
kontaktieren, wenn der Tintenbehälter
in die Tintenbehälterbucht eingesetzt
ist. Wenn der Tintenbehälter
in die Tintenbehälterbucht
bewegt wird, verursacht der Tintenbehälter, dass sich das Innenverriegelungsbauglied
in eine offene Position biegt, wie in 28 gezeigt
ist. Wie in 29 gezeigt ist, kehrt das Innenverriegelungsbauglied
federnd in eine geschlossene Position zurück, wenn der Tintenbehälter in
die Tintenbehälterbucht
eingesetzt ist. Das Innenverriegelungsbauglied 244 umfasst
eine Sperre 250, die eine entsprechende Verriegelungslasche 252 der
Ausrichtungsaussparung 246 in Eingriff nimmt, wodurch der
Tintenbehälter 248 in
einer eingesetzten Position in der Tintenbehälterbucht gehalten wird. Der
Tintenbehälter
kann aus dem Sitz genommen werden, durch Bewegen der Innenverriegelung
in eine offene Position.
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Der
oben beschriebene Seitenverriegelungs- und der Innenverriegelungs-Mechanismus
sind als nicht einschränkende
Beispiele von möglichen
Verriegelungskonfigurationen vorgesehen. Ein Seitenverriegelungsmechanismus
und ein Innenverriegelungsmechanismus können zusammenwirkend oder unabhängig voneinander
verwendet werden. Auf ähnliche
Weise können
ein Seitenverriegelungsmechanismus und/oder ein Innenverriegelungsmechanismus
zusätzlich
oder alternativ im Hinblick auf andere Verriegelungsmechanismen
verwendet werden, wie z. B. den Verriegelungsmechanismus, der Bezug nehmend
auf 3 und 4 beschrieben wurde. Andere
geeignete Verriegelungsmechanismen können ebenfalls verwendet werden.
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Wie
oben Bezug nehmend auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschreiben
wurde, kann ein Tintenbehälter
ein Schnittstellengehäuse
mit einer oder mehreren fluidischen, mechanischen und/oder elektrischen
Schnittstellen umfassen. Der Tintenbehälter kann beschrieben werden,
dass er eine führende
Oberfläche
aufweist, die konfiguriert ist, um lateral in eine Tintenbehälterbucht
einer Tintenvorratsstation eingefügt zu sein. Die führende Oberfläche eines
Tintenbehälters
kann als eine im Wesentlichen planare Außenoberfläche konfiguriert sein. Jede
der entsprechenden Schnittstellen des Schnittstellengehäuses kann
auf der im Wesentlichen planaren, führenden Oberfläche des
Tintenbehälters
angeordnet sein. Die führende
Oberfläche kann
derart beschrieben werden, dass sie einen Außenumfang aufweist, und die
entsprechenden Schnittstellen des Schnittstellengehäuses können innerhalb
des Außenumfangs
angeordnet sein. Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen ein
nicht einschränkendes
Beispiel einer Konfiguration zum Anordnen eines Schnittstellengehäuses. Es
sollte darauf hingewiesen werden, dass andere Anordnungen innerhalb
des Schutzbereichs dieser Offenbarung liegen.
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Obwohl
die vorliegende Offenbarung Bezug nehmend auf die vorangehenden
Betriebsprinzipien und Ausführungsbeispiele
vorgelegt wurde, ist es für Fachleute
auf dem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene Veränderungen
an Form und Detail ausgeführt
werden können,
ohne von dem Schutzbereich abzuweichen, der in den beiliegenden
Ansprüchen
definiert ist. Die vorliegende Offenbarung soll alle solchen Alternativen,
Modifikationen und Abänderungen
einschließen.
Wenn die Offenbarung oder die Ansprüche „ein", „ein
erstes" oder „ein anderes" Element angeben,
oder die Entsprechung desselben, sollten sie derart interpretiert
werden, dass sie ein oder mehrere solche Elemente umfassen, wobei zwei
oder mehr solche Elemente weder erforderlich noch ausgeschlossen
sind.