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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Klärschlammbehandlungsverfahren
und eine Klärschlammbehandlungsvorrichtung
zum Behandeln von Klärschlamm,
der erzeugt wird während
der Aufbereitung von Fäkalwasser,
Abwässern
aus Lebensmittelbetrieben, Abwässern
aus der Viehhaltung oder dergleichen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
wird erwartet, dass Phosphatgestein, welches ein Ausgangsmaterial
für Phosphor
ist, in weniger als 100 Jahren erschöpft sein wird. Japan importiert
100 % seines Phosphatgesteins und Phosphor ist unverzichtbar in
der landwirtschaftlichen Produktion. Somit kann Lebensmittelknappheit
zu einem ernsten Problem werden, wenn nichts unternommen wird. Vor
diesem Hintergrund wurden Versuche unternommen, organischen Abfall
wiederzuverwerten durch Wiedergewinnen und Wiederverwerten von Phosphor
aus dem aktivierten Klärschlamm,
der verwendet wird bei der Fäkalwasseraufbereitung,
der Aufbereitung von Abwässern
aus Lebensmittelbetrieben, der Aufbereitung von Abwässern aus
der Viehhaltung, oder dergleichen. Insbesondere ist der Phosphorgehalt
im Klärschlamm
kürzlich
angestiegen durch Fortschritte bei der Fäkalwasseraufbereitung und dadurch
wurde die Verringerung der Umweltbelastung durch Wiedergewinnen
von Phosphor aus dem Fäkalwasser-Klärschlamm
wichtig.
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In
JP 2002-263676 werden
ein Abwasseraufbereitungsverfahren und eine Anlage beschrieben,
welche die überschüssige Klärschlammerzeugung,
die die biologische Aufbereitung von organischer Drainage begleitet,
verringern kann, und die Wasserqualität des be handelten Wassers verbessern
kann. Insbesondere wird ein Teil eines aktivierten Klärschlamms
zu einem Ozonbehandlungstank als überschüssiger Schlamm transportiert
und löslich gemacht.
Weiterhin wird das in dem Schlamm enthaltene Aggregat in einem Lösebehälter gelöst und nachfolgend
in einem Flockungsbehälter
wieder ausgeflockt, wodurch in dem Belebtschlamm enthaltener Phosphor
nahezu vollständig
entfernt wird.
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Ein
Beispiel eines bekannten Klärschlammaufbereitungsverfahrens,
welches eine Phosphorrückgewinnung
beinhaltet, umfasst: Auflösen
des Klärschlamms
unter Verwendung von Ozon oder Ultraschall; Abtrennen der Feststoffe
von den Flüssigkeiten;
und Hinzufügen
von Ca- oder Mg-Ionen zu der abgetrennten Flüssigkeit zum Ausfällen des kaum
löslichen
Phosphates, um dadurch Phosphor rückzugewinnen (siehe beispielsweise
JP 2003-047988 A ).
Weiterhin umfasst ein Beispiel eines bekannten Klärschlammaufbereitungsverfahrens,
welches ein Aufschäumen
verwendet: Blasen eines ozonhaltigen Gases durch den Klärschlamm zum
Ausbilden einer Gas-Flüssigkeits-Kontaktregion und
Unterziehen des Klärschlamms
einer Ozonbehandlung, während
die Gas-Flüssigkeits-Kontaktregion
auf einer konstanten Höhe
gehalten wird (siehe beispielsweise
JP 08-267099 A ). Beide Verfahren haben jedoch
Probleme dergestalt, dass Phosphor in dem Klärschlamm nicht hinreichend
eluiert werden kann und die Phosphor-Rückgewinnungsrate niedrig ist.
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Somit
wurde ein Verfahren zum effizienteren Eluieren von Phosphor in Klärschlamm
als herkömmliche
Verfahren vorgeschlagen, welches umfasst: Unterziehen des Klärschlamms
einer Ozonbehandlung und nachfolgendes Behandeln des Schlamms mit
einem Alkali, wie beispielsweise Natriumhydroxid (siehe beispielsweise
JP 2003-200193 A ).
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In
herkömmlichen
Verfahren, die eine Alkalibehandlung nach der Ozonbehandlung umfassen, wird
jedoch das Ozon nicht effizient für eine Reaktion mit dem Klärschlamm
verwendet, sogar wenn eine große
Menge des ozonhaltigen Gases eingeblasen wird, da das Ozon durch
eine Reaktion mit gelösten Komponenten
verschwendet wird. Somit haben herkömmliche Verfahren das Problem,
dass die Phosphor-Rückgewinnungsrate
ungefähr
7 % ist, was weit davon entfernt ist, ausreichend zu sein, und dass
die Behandlung nicht effizient durchgeführt werden kann. Die Verfahren
haben weiterhin das Problem, dass die Einwirkzeit für das Auftreten
einer hinreichenden Reaktion zwischen dem Klärschlamm und dem Ozon zum Verringern
des Klärschlammvolumens
lang sein musste aufgrund der kleinen Gas-Flüssigkeits-Kontaktfläche.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde durchgeführt im Hinblick auf die Lösung der
obigen Probleme und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es deshalb, ein Schlammbehandlungsverfahren und eine Schlammbehandlungsvorrichtung
bereitzustellen, welche Verbesserungen bei den Phosphor-Rückgewinnungsraten
und der Schlammmengenverringerung gestatten durch effizientes Eluiren von
Phosphor in dem Schlamm.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch ein Klärschlammbehandlungsverfahren
nach Anspruch 1 und eine Klärschlammbehandlungsvorrichtung
nach Anspruch 7.
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Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Durch
intensive Studien an Klärschlammbehandlungsverfahren
unter Verwendung von Ozon haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
herausgefunden, dass Ozon und Klärschlamm
direkt miteinander reagieren können
und dass Ozon effektiv verwendet werden kann durch Adsorbieren des
Klärschlamms
an Blasen. Weiterhin haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
herausgefunden, dass Phosphor in beachtlicher Weise eluiert werden
kann, indem ein Wort der auf Blasen adsorbierte Klärschlamm
und ein Schlammlöse mittel
in Kontakt miteinander gebracht werden, um die Erfindung zu vervollständigen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können eine
verbesserte Phosphor-Rückgewinnungsrate und
eine verbesserte Schlammvolumenverringerung erzielt werden durch:
Aufschäumen
einer Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
durch Einblasen eines ozonhaltigen Gases in die Schlamm enthaltende Flüssigkeit
und effizientes Eluieren des Phosphors in dem Schlamm, in dem der
an Blasen adsorbierte Schlamm und ein Schlammlösemittel in Kontakt zueinander
gebracht werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den beigefügten
Zeichnungen ist:
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1 ein
Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß Anspruch
1 der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ein
Diagramm, das einen Ozonbehandlungsbehälter der Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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3 ein
Diagramm, das ein Phosphor-Eluierungsgefäß der Schlammbehandlungsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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4 ein
Diagramm, das eine Phosphor-Eluierungsrate bei der Ausführungsform
1 zeigt,
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5 ein
Diagramm, das eine VSS-Verringerungsrate bei der Ausführungsform
1 zeigt,
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6 ein
Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung zeigt,
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7 ein
Diagramm, das ein Phosphor-Eluierungsgefäß der Schlammbehandlungsvorrichtung gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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8 ein
Diagramm, das ein Phosphor-Eluierungsbeschleunigungsgefäß der Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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9 ein
Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung zeigt,
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10 ein
Diagramm, das ein Ozonbehandlungsgefäß der Schlammbehandlungsvorrichtung gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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11 ein
Diagramm, das ein Phosphor-Eluierungsgefäß der Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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12 ein
Diagramm, das ein Phosphor-Eluierungsbeschleunigungsgefäß der Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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13 ein
Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung zeigt,
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14 ein
Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung zeigt,
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15 ein
Diagramm, das ein Phosphor-Eluierungsgefäß der Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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16 ein
Diagramm, das ein Phosphor-Eluierungsbeschleunigungsgefäß der Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
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17 ein
Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Schlammbehandlungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Hier
im folgenden werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsform
1
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Klärschlammbehandlungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In 1 ist
eine Klärschlammbehandlungsvorrichtung 10 mit
einem Ozonbehandlungsgefäß 11 und
einem Phosphor-Eluierungsgefäß 12 versehen. Das
Phosphor-Eluierungsgefäß 12 ist
dem Ozonbehandlungsgefäß 11 nachgelagert
angeschlossen. Ein Ozonisator 13, welcher ein ozonhaltiges
Gas d erzeugt, ist mit dem Ozonbehandlungsgefäß 11 verbunden. Ein
Schlammlösemittel-Speichergefäß 15, welches
zeitweise ein Schlammlösemittel
e speichert, ist mit dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 über eine
Schlammlösemittel-Zufuhrpumpe 14 verbunden.
Eine Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16,
welche nicht in einer schlammhaltigen Flüssigkeit a gelöstes Ozongas
zu Sauerstoff zersetzt und Sauerstoff-Ozon in die Atmosphäre abgibt,
ist mit einem oberen Abschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12 verbunden.
Eine Austrittsröhre 17,
welche einen Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b abführt,
ist mit einem unteren Abschnitt oder einem Mittelabschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12 verbunden.
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Eine
Klärschlammbehandlung
unter Verwendung solch einer Klärschlammbehandlungsvorrichtung 10 umfasst
zunächst:
Zuführen
der schlammhaltigen Flüssigkeit
a, die von einer Kläranlage
(nicht gezeigt) oder dergleichen erzeugt wurde, zu dem Ozonbehandlungsgefäß 11 und
Einblasen des ozonhaltigen Gases d, das von dem Ozonisator 13 erzeugt wurde,
in die schlammhaltige Flüssigkeit
a in dem Ozonbehandlungsgefäß 11.
Die oxidative Zersetzung des Klärschlamms
schreitet voran aufgrund der oxidativen Kraft des Ozons, wodurch
die schlammhaltige Flüssigkeit
a aufgeschäumt
wird. In dem Ozonbehandlungsgefäß 11 werden
Blasen leicht erzeugt, wodurch der Schlamm an den Blasen adsorbiert
wird. Die Menge an Phosphor, der an diesem Punkt aus dem Schlamm
in eine flüssige
Phase eluiert wird, ist klein und die Phosphor-Elutionsrate ist höchstens ungefähr einige
Prozent. Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und eine Restflüssigkeit h,
welche Schlamm enthält,
der zurückbleibt,
ohne an den Schaumblasen adsorbiert zu sein, werden dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 über eine
Schaumblasen-Abführöffnung 22 zugeführt. Zur
gleichen Zeit wird das Schlammlösemittel
e, welches eine alkalische wässrige
Lösung,
wie zum Beispiel eine wässrige
Lösung
von Natriumhydroxid oder eine wässrige Lösung von
Kaliumhydroxid, oder eine saure wässrige Lösung, wie zum Beispiel Salzsäure oder
Schwefelsäure,
einschließt,
von dem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 dem
Phosphor-Elutionsgefäß 12 über die
Schlammlösemittel-Zufuhrpumpe 14 zugeführt. Zu
dieser Zeit werden in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 die Schaumblasen
c mit adsorbiertem Schlamm beseitigt, während der Schlamm, der durch die
Ozonbehandlung in einem Zustand ist, in dem leicht Phosphor eluiert
werden kann, und das Schlammlösemittel
e miteinander in Kontakt gebracht werden für eine Reaktion, wodurch eine
große Menge
an Phosphor in dem Schlamm in eine Flüssigphase eluiert wird. Die
den Schlamm, aus dem Phosphor eluiert wurde, enthaltende Flüssigkeit
b wird zu der Außenseite
des Gefäßes durch
die Abführröhre 17 abgeführt. Von
dem dem Ozonbehandlungsgefäß 11 zugeführten ozonhaltigen
Gas d wird Ozon, welches sich nicht in der Schlamm enthaltenden
Flüssigkeit
a lösen
konnte, in Sauerstoff zerlegt und in die Atmosphäre abgelassen durch die Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16,
die mit dem oberen Abschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12 verbunden
ist.
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Als
nächstes
wird speziell unter Bezugnahme auf 2 ein Schritt
des Aufschäumens
der schlammhaltigen Flüssigkeit
a durch Einblasen des ozonhaltigen Gases d in die Schlamm enthaltende Flüssigkeit
a in dem Ozonbehandlungsgefäß 11 beschrieben.
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Das
Ozonbehandlungsgefäß 11 ist
mit einem Ausströmrohr 18,
einem Mischer 19, einer Blasenmischschaufel 20 und
einer Flüssigkeitsmischschaufel 21 versehen.
Eine Schaumblasen-Austrittsöffnung 22 ist
in einem oberen Abschnitt des Ozonbehandlungsgefäßes 11 vorgesehen.
Die Gestalt des Ozonbehandlungsgefäßes 11 ist nicht sonderlich
eingeschränkt,
solange das Gefäß die effiziente
Lösung von
Ozon in dem Schlamm erlaubt, jedoch ist das Ozonbehandlungsgefäß 11,
vorzugsweise vom Ausströmtyp
oder Ausstoßtyp.
Zunächst
wird die ozonhaltige Flüssigkeit
a dem Ozonbehandlungsgefäß 11 mit
einer vorbestimmten Flussrate zugeführt. Das ozonhaltige Gas d
wird von dem Ozonisator 13 durch das Ausströmrohr 18 in
die schlammhaltige Flüssigkeit
a eingeführt,
während
ein vorbestimmtes Volumen der schlammhaltigen Flüssigkeit a in dem Ozonbehandlungsgefäß 11,
gespeichert ist. Dadurch reagieren der Schlamm und das Ozon miteinander,
wodurch die schlammhaltige Flüssigkeit
a aufgeschäumt
wird. Durch diese Reaktion werden starke Zellwände des Klärschlamms (Mikroorganismen) zerstört, während Carbonatgruppen
(Carbonationen oder Bicarbonationen) entfernt werden. Der Mischer 19 wird
zum Drehen der Blasenmischschaufel 20 und der Flüssigkeitsmischschaufel 21 betrieben,
welche an vorbestimmten Positionen vorgesehen sind. Dadurch werden
die Schaumblasen c mit adsorbiertem Schlamm und die Restflüssigkeit
h, welche den Schlamm enthält,
der zurückbleibt,
ohne an den Blasen adsorbiert zu sein, durchmischt, wodurch die
Reaktion zwischen dem Schlamm und dem Ozon beschleunigt wird. Die
Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und die Restflüssigkeit
h steigen aufgrund des Druckes des ozonhaltigen Gases d an und werden
dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 über die Schaumblasen-Austrittsöffnung 22 zugeführt.
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Hier
ist die Zufuhr des ozonhaltigen Gases d vorzugsweise 10 bis 500
mg·O3/g·SS,
bevorzugter 20 bis 400 mg·O3/g·SS.
Eine Zufuhr des ozonhaltigen Gases mit weniger als 10 mg·O3/g·SS
kann die Phosphor-Elutionsrate aus dem Schlamm verringern, da die
Mikroorganismen in dem Schlamm nicht hinreichend beschädigt werden
können.
Eine Zufuhr des ozonhaltigen Gases d, welche 500 mg·O3/g·SS übersteigt,
kann in hohen Behandlungskosten resultieren, da Ozon verschwendet
wird.
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Weiterhin
ist ein Verhältnis
G/L der Zufuhr des ozonhaltigen Gases zu der Zufuhr des Schlamms
vorzugsweise 0,05 oder mehr. Ein Verhältnis G/L von weniger als 0,05
kann die Rate der oxidativen Zersetzungsreaktion des Schlamms reduzieren,
da kaum Blasen erzeugt werden.
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Die
Verweildauer der schlammhaltigen Flüssigkeit a in dem Ozonbehandlungsgefäß 11 ist
vorzugsweise 30 Minuten oder weniger. Eine Verweildauer, die 30
Minuten überschreitet,
erfordert ein großes
Ozonbehandlungsgefäß 11,
welches zu einer großen
Schlammbehandlungsapparatur 10 führen kann.
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Als
nächstes
wird der Schritt des Eluierens von Phosphor in dem Schlamm in die
Flüssigphase durch
Bringen der Blasen mit adsorbierten Schlamm c und der Restflüssigkeit
h sowie des Schlammlösemittels
in Kontakt zueinander in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 speziell
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Das
Phosphor-Elutionsgefäß 12 ist
mit dem Mischer 19, der Flüssigkeitsmischschaufel 21 und
einer Entschäumerschaufel 23 versehen.
Die Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und die Restflüssigkeit
h werden dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 von dem Ozonbehandlungsgefäß 11 zugeführt, während das
Schlammlösemittel
e von dem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 dem
Phosphor-Elutionsgefäß 12 zugeführt wird.
Der Mischer 19 wird betrieben zum Beseitigen der Schaumblasen
mit der Entschäumerschaufel 23 und
zum Vermischen der Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
b und des Schlammlösemittels
e mit der Flüssigkeitsmischschaufel 21,
wodurch die Phosphor-Elution beschleunigt wird. Für ein wirkungsvolles
Entschäumen
ist die Anzahl der Schaufeln auf der Entschäumerschaufel 23 vorzugsweise
größer als
die Anzahl der Schaufeln auf der Flüssigkeitsmischschaufel 21.
Die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit b wird über die
Austrittsröhre 17 zu
der Außenseite
des Gefäßes abgeführt. Durch Vorsehen
eines Überflusstyp-Austrittsrohrs 17 oder durch
Vorsehen eines Flüssigkeitsniveausensors
in dem Gefäß zum Abführen der
Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit b unter Verwendung
einer Pumpe, die mit dem Sensor verkoppelt ist, kann das Flüssigkeitsniveau
in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 auf
eine konstante Höhe
eingestellt werden. Von dem dem Ozonbehandlungsgefäß 11 zugeführten Ozongas
wird Ozongas, das sich nicht in der schlammhaltigen Flüssigkeit
a lösen
konnte, zu Sauerstoff zersetzt und in die Atmosphäre abgelassen über die Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16,
welche mit dem oberen Abschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12 verbunden
ist.
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Die
Verweildauer der Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
b in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 ist
vorzugsweise 30 Minuten oder weniger. Eine Verweildauer, welche
30 Minuten überschreitet,
erfordert ein großes
Phosphor-Elutionsgefäß 12,
was zu einer großen
Schlammbehandlungsvorrichtung 26 führen kann.
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Das
Verfahren zum Zuführen
des Schlammlösemittels
e ist hier nicht besonders eingeschränkt. Das Schlammlösemittel
e kann als ein Schauer von dem oberen Abschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12 zugeführt werden
oder kann direkt zugeführt werden
unmittelbar bevor die Blasen mit dem adsorbierten Schlamm c und
die Restflüssigkeit
h dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 zugeführt werden.
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Der
Schlamm in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 hat einen pH-Wert
von vorzugsweise 10 oder mehr, bevorzugter 13 oder mehr, wenn eine
wässrige alkalische
Lösung
als das Schlammlösemittel
e verwendet wird. Ein pH-Wert von weniger als 10 kann die Phosphor-Elutionsrate verringern,
da die Lösung des
Schlamms nicht voranschreiten wird. Ein Beispiel eines Verfahrens
zum Einstellen des pH-Wertes des Schlamms auf die obigen Werte umfasst:
Vorsehen eines PH-Messers zum Messen des pH-Wertes des Schlamms
in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 und
Zuführen
des Schlammlösemittels
e entsprechend dem gemessenen pH-Wert. Alternativ kann anstelle
der Einstellung des pH-Wertes des Klärschlamms die Menge der hinzugefügten wässrigen alkalischen
Lösung
bezüglich
der Schlammmenge auf einen konstanten Wert eingestellt werden. In
diesem Fall hat der Schlamm vorzugsweise eine Hydroxidionenkonzentration
von 0,1 mmol/l oder mehr.
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Der
Schlamm in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 hat einen pH-Wert
von vorzugsweise 4 oder weniger, bevorzugter 3 oder weniger, wenn
eine saure wässrige
Lösung
als das Schlammlösemittel
e verwendet wird. Ein pH-Wert des Schlamms, der 4 übersteigt,
kann die Phosphor-Elutionsrate verringern, da die Lösung des
Schlamms nicht voranschreitet.
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Ein
Schlammbehandlungsexperiment wurde durchgeführt unter Verwendung solch
einer Schlammbehandlungsvorrichtung 10 unter der Bedingung,
dass der Wert von SS (suspendierte Feststoffe) in dem Schlamm 4300
mg/L betrug, die Zufuhr des ozonhaltigen Gases 180 mg·O3/g·SS
betrug, ein pH-Wert des Schlamms in dem Phosphor-Elutionsgefäß 13 betrug
(mit 8 mol/L Natriumhydroxidlösung eingestellt),
und die Behandlungsdauer 30 Minuten betrug. Dadurch wurde eine Phosphor-Elutionsrate aus
dem Schlamm bestimmt. 4 zeigt die Ergebnisse. Weiterhin
wurde eine VSS-(flüchtige
suspendierte Feststoffe)-Verringerungsrate unter ähnlichen Bedingungen
bestimmt. 5 zeigt die Ergebnisse.
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Ein
Schlammbehandlungsexperiment wurde durchgeführt unter Verwendung einer
herkömmlichen
Vorrichtung, welches eine Alkalibehandlung nach der Ozonbehandlung
unter ähnlichen
Bedingungen umfasst, um dadurch die Phosphor-Elutionsrate aus dem
Schlamm zu bestimmen. 4 zeigt die Ergebnisse. Weiterhin
wurde die VSS-Verringerungsrate
unter ähnlichen
Bedingungen bestimmt und 5 zeigt die Ergebnisse.
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4 zeigt
deutlich, dass die Phosphor-Elutionsrate bei 67,6 mit der herkömmlichen
Vorrichtung verblieb, während
die Phosphor-Elutionsrate beachtlich auf 89,0 verbessert wurde mit
der Schlammbehandlungsvorrichtung 10. Weiterhin zeigt 5 deutlich,
dass die VSS-Verringerungsrate aus dem Schlamm bei 31 mit der herkömmlichen
Vorrichtung verblieb, während
die VSS-Verringerungsrate
aus dem Schlamm sich beachtlich auf 55,0 % mit der Schlammbehandlungsvorrichtung 10 verbesserte. Die
Schlammbehandlungsvorrichtung 10 der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung hat eine große Kontaktfläche zwischen
dem Klärschlamm
und dem Ozon. Dadurch erlaubt die Schlammbehandlungsvorrichtung 10 eine
wirkungsvolle Flution von Phosphor in dem Schlamm in die Flüssigphase
und eine beachtliche Schlammmengenreduktion während der Schlammbehandlung.
Zusätzlich
konnten solch eine Phosphor-Elutionsrate
und eine VSS-Verringerungsrate mit anderen herkömmlichen Phosphor-Elutionsbehandlungen,
wie beispielsweise einer Wärmebehandlung
oder einer Ultraschall-Zersetzungsbehandlung, in einer Behandlung
die für
eine kurze Zeitdauer von 30 Minuten andauerte, nicht erzielt werden.
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Ausführungsform
2
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6 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Schlammbehandlungsvorrichtung 26 gemäß der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In 6 ist
die Schlammbehandlungsvorrichtung 26 mit einem Ozonbehandlungsgefäß 11,
einem Phosphor-Elutionsgefäß 12A und
einem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 versehen. Das
Phosphor-Elutionsgefäß 12A ist
dem Ozonbehandlungsgefäß 11 nachgelagert
angeschlossen. Das Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 ist dem Phosphor-Elutionsgefäß 12A nachgelagert
angeschlossen. Eine Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16 ist
mit einem oberen Abschnitt von sowohl dem Phosphor-Elutionsgefäß 12A als auch
dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 verbunden.
Die Austrittsröhren 17A und 17B,
welche eine Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b abführen,
sind in einem Bodenabschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12R und
in einem unteren Abschnitt oder Mittelabschnitt des Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäßes 27 vorgesehen.
Der übrige
Aufbau ist der gleiche wie der in 1 gezeigte
Aufbau und somit werden die gleichen Abschnitte wie jene in 1 durch
die gleichen Bezüge
repräsentiert
und Beschreibungen derselben sind in der Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung weggelassen.
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Die
Schlammbehandlung unter Verwendung solch einer Schlammbehandlungsvorrichtung 26 umfasst
zunächst
das Zuführen
einer schlammhaltigen Flüssigkeit
a, die in einer Klärschlammbehandlungsanlage
(nicht gezeigt) oder dergleichen erzeugt wurde, zu dem Ozonbehandlungsgefäß 11.
Durch das Einblasen von Ozon werden Schaumblasen mit adsorbiertem
Schlamm c und eine Restflüssigkeit
h, welche Schlamm enthält,
der zurückbleibt,
ohne an den Schaumblasen adsorbiert zu sein, dem Phosphor-Elutionsgefäß 12A über eine
Schaumblasen-Austrittsöffnung 22 zugeführt. Gleichzeitig
wird ein Schlammlösemittel
e, das eine wässrige
alkalische Lösung,
wie zum Beispiel eine wässrige
Lösung von
Natriumhydroxid oder eine wässrige
Lösung
von Kaliumhydroxid, einschließt,
und eine saure wässrige Lösung, wie
zum Beispiel Salzsäure
oder Schwefelsäure,
von einem Schlammlösemittel-Speicherbehälter 15 über eine
Schlammlösemittel-Zufuhrpumpe 14 dem
Phosphor-Elutionsgefäß 12A zugeführt. Zu
dieser Zeit werden in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12A die Schaumblasen
mit adsorbiertem Schlamm c beseitigt, während der Schlamm, der durch
die Ozonbehandlung in einem Zustand ist, in dem leicht Phosphor
eluiert werden kann, und das Schlammlösemittel e für eine Reaktion
in Kontakt zueinander gebracht werden, wodurch eine große Menge
an Phosphor in dem Schlamm in eine Flüssigphase eluiert wird. Die
Phosphoreluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit b wird dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 über die
Austrittsröhre 17A zugeführt. In
dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 wird durch Mischen
die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit b weiter in die Flüssigphase
eluiert.
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Als
nächstes
wird speziell unter Bezugnahme auf 7 das Phosphor-Elutionsgefäß 12A beschrieben.
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Das
Phosphor-Elutionsgefäß 12A ist
mit einem Mischer 19, einer Entschäumerschaufel 23, einer
Bodenabschnitts-Mischschaufel 24 und einem Schaufelanhang 25 versehen.
Die Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und die Restflüssigkeit
h werden von dem Ozonbehandlungsgefäß 11 zu dem Phosphor-Elutionsgefäß 12A zugeführt, während das
Schlammlösemittel
von dem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 zu
dem Phosphor-Elutionsgefäß 12A zugeführt wird.
Der Schlamm, der in einem Zustand ist, in dem leicht Phosphor eluiert
werden kann, und das Schlammlösemittel
e reagieren miteinander, wodurch eine große Menge an Phosphor in dem
Schlamm in die Flüssigphase
eluiert wird. Der Mischer 19 wird so betrieben, dass die
Schaumblasen mit der Entschäumerschaufel 23 beseitigt
werden. Die zurückbleibenden
Blasen werden beseitigt, indem sie in Kontakt mit dem Schaufelanhang 25 aus Silikonschläuchen oder
dergleichen kommen. Durch diese Reaktion werden starke Zellwände des
Klärschlamms
(Mikroorganismen) weiter zerstückelt
und der Schlamm wird modifiziert (kaum biologisch abbaubare Substanzen
werden leicht biologisch abbaubar). Die Phosphoreluierten Schlamm
enthaltende Flüssigkeit
b fällt
auf einen Bodenabschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12A,
wird durch die Bodenabschnitts-mischschaufel 24 weiter
durchmischt, und wird zu der Außenseite
des Gefäßes über die
Austrittsröhre 17A abgeführt. Hier
hat der Bodenabschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12A vorzugsweise
einen Neigungswinkel α von
10° oder
mehr, so dass der Schlamm weich fallen kann. Von dem dem Ozonbehandlungsgefäß 11 zugeführten Ozongas wird
Ozongas, das sich nicht in der schlammhaltigen Flüssigkeit
a lösen
konnte, zu Sauerstoff zersetzt und in die Atmosphäre abgelassen über die Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16,
die mit dem oberen Abschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12 verbunden
ist.
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Als
nächstes
wird das Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 speziell unter
Bezug auf 8 beschrieben.
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Das
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 ist mit einem
Mischer 19, einer Flüssigkeitsmischschaufel 21 und
einer Entschäumerschaufel 23 versehen.
Die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit b wird von dem Phosphor-Elutionsgefäß 12A dem
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 zugeführt. Der
Mischer 19 wird betrieben zum Beseitigen der Schaumblasen,
die teilweise in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12A zurückbleiben, oder
der Schaumblasen, die durch Mischen mit der Entschäumerschaufel 23 erzeugt
werden, und zum weiteren Mischen der Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden
Flüssigkeit
b mit der Flüssigkeitsmischschaufel 21,
wodurch die Phosphor-Elution beschleunigt wird. Die Phosphor-eluierten
Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b wird zu der Außenseite
des Gefäßes über die
Austrittsröhre 17B abgeführt. Das Flüssigkeitsniveau
in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 kann
hier auf eine konstante Höhe
eingestellt werden durch Vorsehen einer Überflusstyp-Austrittsröhre 17B oder
durch Vorsehen eines Flüssigkeitsniveausensors
in dem Gefäß zum Abführen der
Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit b unter Verwendung
einer Pumpe, die mit dem Sensor verkoppelt ist. Ozongas, das sich nicht
in der schlammhaltigen Flüssigkeit
a lösen konnte,
wird zu Ozon zersetzt und an die Atmosphäre abgegeben über die Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16,
die mit dem oberen Abschnitt des Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäßes 27 verbunden
ist.
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Die
Verweildauer der Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
b in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 ist vorzugsweise
30 Minuten oder weniger. Eine Verweildauer, welche 30 Minuten übersteigt,
erfordert ein großes Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27,
was zu einer großen
Schlammbehandlungsvorrichtung 26 führen kann.
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Gemäß der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung ist eine lange Kontaktzeit vorgesehen
zwischen dem Schlamm und dem Schlammlösemittel e, wodurch die Phosphor-Elutionsrate
weiter verbessert wird. Weiterhin werden der Klärschlamm und die Blasen vollständig getrennt
und somit werden keine Blasen der Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16 zugeliefert,
wodurch eine Verunreinigung der Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16 verhindert
wird.
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Bei
der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung wird das Schlammlösemittel e dem Phosphor-Elutionsgefäß 12A zugeführt, jedoch
kann das Schlammlösemittel
e sowohl dem Phosphor-Elutionsgefäß 12A als
auch dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 zugeführt werden.
Das Verfahren zum Zuführen
des Schlammlösemittels
e ist nicht sonderlich eingeschränkt.
Das Schlammlösemittel
e kann als ein Schauer von dem oberen Abschnitt beider Gefäße (Phosphor-Elutionsgefäß 12A und
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27) zugeführt werden.
Alternativ kann das Schlammlösemittel
e direkt zugeführt
werden unmittelbar bevor die Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm
c und die Restflüssigkeit
h zugeführt
werden, oder die Phosphoreluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b wird beiden Gefäßen zugeführt.
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Ausführungsform
3
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9 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Schlammbehandlungsvorrichtung 29 gemäß der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In 9 ist
die Schlammbehandlungsvorrichtung 29 mit einem Ozonbehandlungsgefäß 11A, einem
Phosphor-Elutionsgefäß 12B und
einem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A versehen. Wie
in 10 gezeigt, ist eine Überflusstyp-Restflüssigkeits-Abführöffnung in
einem unteren Abschnitt oder Mittelabschnitt des Ozonbehandlungsgefäßes 11A vorgesehen
und die Restflüssigkeits-Abführöffnung des
Ozonbehandlungsgefäßes 11A ist
mit dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A über eine
Restflüssigkeits-Abführöffnung 28 verbunden.
Der weitere Aufbau ist der gleiche wie der in 6 gezeigte
Aufbau und somit werden die gleichen Abschnitte wie jene in 6 durch
die gleichen Bezugszeichen dargestellt und Beschreibungen derselben
werden bei der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung unterlassen.
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Eine
Schlammbehandlung unter Verwendung solch einer Schlammbehandlungsvorrichtung 29 umfasst
zunächst
das Zuführen
einer Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
a, die in einer Klärschlammaufbereitungsanlage
(nicht gezeigt) oder dergleichen erzeugt wurde, in ein Ozonbehandlungsgefäß 11A. Durch
Einblasen von Ozon werden Schaumblasen mit adsorbierten Schlamm
dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B über eine
Schaumblasen-Ausgabeöffnung 22 zugeführt. Gleich zeitig
wird ein Schlammlösemittel
e, einschließlich
einer alkalischen wässrigen Lösung, wie
beispielsweise einer wässrigen
Lösung von
Natriumhydroxid oder einer wässrigen
Lösung von
Kaliumhydroxid, und einer sauren wässrigen Lösung, wie beispielsweise Salzsäure oder
Schwefelsäure,
von einem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 über eine
Schlammlösemittel-Zufuhrpumpe 14 dem
Phosphor-Elutionsgefäß 12B zugeführt. Zu
dieser Zeit werden in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B die Schaumblasen
mit adsorbiertem Schlamm c beseitigt und der Schlamm, der aufgrund
der Ozonbehandlung in einem Zustand ist, in dem leicht Phosphor
eluiert werden kann, und das Schlammlösemittel e werden in Kontakt
zueinander für
eine Reaktion gebracht. Dadurch wird eine große Menge des Phosphors in dem
Schlamm in die Flüssigphase
eluiert. Eine Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b wird von dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A über eine
Austrittsröhre 17A zugeführt, während eine Restflüssigkeit
h, die Schlamm enthält,
der zurückbleibt,
ohne auf den Blasen adsorbiert zu sein, dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A direkt
von dem Ozonbehandlungsgefäß 11A über die Restflüssigkeits-Abführröhre 28 zugeführt wird.
Dadurch werden in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A die Phosphor-eluierten
Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b und die Restflüssigkeit
h vermischt.
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Eine
Grenzfläche
zwischen den Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und der Restflüssigkeit
h kann konstant gehalten werden durch Einstellen eines Druckgleichgewichts
zwischen den Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und der Restflüssigkeit
h, d.h. durch: Einstellen eines Flüssigkeitsniveaus in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A (Einstellen
einer höheren
Position als der Grenze zwischen den Schaumblasen mit adsorbiertem
Schlamm c und der Restflüssigkeit
h), wenn das Flüssigkeitsniveau
in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A höher ist
als der höchste
Teil der Restflüssigkeits-Abführröhre 28;
und Einstellen der Höhe
des höchsten
Teils der Restflüssigkeits-Abführröhre 28 (Einstellen
auf eine Position, die höher
ist als die Grenzfläche
zwischen den Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und der Restflüssigkeit
h), wenn der höchste
Teil der Restflüssigkeits-Abführröhre 28 höher ist
als das Flüssigkeitsniveau
in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A.
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Der
meiste Schlamm ist auf den Blasen in dem Ozonbehandlungsgefäß 11A adsorbiert
und dadurch eluiert das meiste Phosphor in der schlammhaltigen Flüssigkeit
a in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B.
Dadurch enthält
die Restflüssigkeit
h lediglich ungefähr
einige Prozent bis einige zehn Prozent von SS in der schlammhaltigen
Flüssigkeit
a und die Restflüssigkeit
enthält
kaum Phosphor.
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Als
nächstes
wird speziell mit Bezug auf 11 das
Phosphor-Elutionsgefäß 12B beschrieben
werden.
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Das
Phosphor-Elutionsgefäß 12B ist
mit einem Mischer 19, einer Entschäumerschaufel 23, einer
Bodenabschnitts-Mischschaufel 24 und einem Schaufelanhängsel 25 versehen.
Die Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und die Restflüssigkeit h
werden dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B von
dem Ozonbehandlungsgefäß 11A zugeführt, während das Schlammlösemittel
e von dem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 dem
Phosphor-Elutionsgefäß 12B zugeführt wird.
Der Schlamm, der in einem Zustand ist, in dem leicht Phosphor eluiert
wird, und das Schlammlösemittel
e reagieren miteinander, wodurch eine große Menge an Phosphor in dem
Schlamm in eine Flüssigphase
eluiert wird. Der Mischer 19 wird betrieben zum Beseitigen
der Blasen mit der Entschäumerschaufel 23.
Die Blasen, die zurückbleiben, werden
beseitigt, indem sie in Kontakt mit dem Schaufelanhängsel 25 aus
Silikonschläuchen
oder dergleichen kommen. Durch diese Reaktion werden starke Zellwände des
Schlamms (Mikroorganismen) weiter zerstückelt und der Schlamm wird
modifiziert (kaum biologisch abbaubare Substanzen werden leicht
biologisch abbaubar). Die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende
Flüssigkeit
b fällt
auf einen Bodenabschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12B, wird
durch die Bodenab schnitts-Mischschaufel 24 weiter durchmischt,
und wird zu der Außenseite
des Gefäßes über die
Austrittsröhre 17A abgeführt. Hier hat
der Bodenabschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12B vorzugsweise
einen Neigungswinkel α von 10° oder mehr,
so dass der Schlamm weich fällt.
Von den dem Ozonbehandlungsgefäß 11A zugeführten Ozongas
wird Ozongas, welches sich nicht in der schlammhaltigen Flüssigkeit
a lösen
konnte, zu Sauerstoff zersetzt und in die Atmosphäre abgelassen durch
die Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16,
welche mit dem oberen Abschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12B verbunden
ist.
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Als
nächstes
wird speziell mit Bezug auf 12 das
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A beschrieben.
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Das
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A ist mit einem
Mischer 19, einer Flüssigkeitsmischschaufel 21 und
einer Entschäumerschaufel 23 versehen.
Die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit b wird von dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B dem
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A zugeführt, während die
Restflüssigkeit
h direkt von dem Ozonbehandlungsgefäß 11A zu dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A zugeführt wird.
Der Mischer 19 wird betrieben zum Beseitigen der Blasen,
die teilweise in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B zurückbleiben,
oder der Blasen, die durch das Mischen mit der Entschäumerschaufel 23 erzeugt
werden, und zum Mischen der Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden
Flüssigkeit
b und der Restflüssigkeit
h mit der Flüssigkeitsmischschaufel 21,
wodurch die Phosphor-Elution beschleunigt wird. Die Phosphor-eluierten
Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b wird zu der Außenseite
des Gefäßes über die
Austrittsröhre 17B abgeführt. Das Flüssigkeitsniveau
in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A kann auf ein
konstantes Niveau eingestellt werden durch Vorsehen einer Überflusstyp-Abführröhre 17B oder
durch Vorsehen eines Flüssigkeitsniveausensors
in dem Gefäß zum Abführen der
Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit b unter Verwendung
einer Pumpe, die mit dem Sensor verkoppelt ist. Ozongas, welches
sich nicht in der schlammhaltigen Flüssigkeit a lösen konnte,
wird zu Sauerstoff zersetzt und in die Atmosphäre abgelassen durch die Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16,
welche mit dem oberen Abschnitt des Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäßes 27A verbunden
ist.
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Die
Verweildauer der Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
b in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A ist vorzugsweise
30 Minuten oder weniger. Eine Verweildauer, welche 30 Minuten überschreitet,
erfordert ein großes
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A,
was zu einer großen
Schlammbehandlungsvorrichtung 29 führen kann.
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Gemäß der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung werden die Schaumblasen mit adsorbiertem
Schlamm c und die Restflüssigkeit
h getrennt, wodurch eine effiziente Flution des Phosphors von dem
Schlamm durch die Addition des Schlammlösemittels e erlaubt wird. Dies
bedeutet, die Wirkung des Hinzufügens
des Schlammlösemittels
e kann verstärkt
werden durch eine effiziente Reaktion zwischen dem Schlamm und dem
Ozon da Ozon nicht durch eine Reaktion mit gelösten Komponenten in der schlammhaltigen
Flüssigkeit
a verschwendet wird.
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In
der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung wird das Schlammlösemittel e dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B zugeführt, das
Schlammlösemittel
e kann jedoch sowohl dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B als auch dem
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A zugeführt werden.
Das Verfahren zum Zuführen
des Schlammlösemittels
e ist nicht sonderlich eingeschränkt.
Das Schlammlösemittel
e kann als ein Schauer von dem oberen Abschnitt der beiden Gefäße (Phosphor-Elutionsgefäß 12B und
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A) zugeführt werden.
Alsternativ kann das Schlammlösemittel
e direkt zugeführt
werden unmittelbar bevor die Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm
c und die Restflüssigkeit
h zugeführt
werden oder die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b beiden Gefäßen zugeführt wird.
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Ausführungsform
4
-
13 ist
ein Diagramm, das eine Schlammbehandlungsvorrichtung 30 gemäß der Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Be
der Ausführungsform
4 ist ein Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A mit
einem Phosphor-Elutionsgefäß 12B über eine
Umwälzpumpe 31 verbunden
zum teilweisen Rückführen einer Phosphor-eluierten
Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
b in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A zu dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B.
Der weitere Aufbau ist der gleiche wie der in 9 gezeigte
Aufbau und dadurch werden die gleichen Abschnitte wie jene in 9 durch
die gleichen Bezugszeichen repräsentiert
und eine Beschreibung derselben wird bei der Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung unterlassen.
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Eine
Schlammbehandlung unter Verwendung solch einer Schlammbehandlungsvorrichtung 30 umfasst
zunächst
das Zuführen
einer schlammhaltigen Flüssigkeit
a, die von einer Abwasseraufbereitungsanlage (nicht gezeigt) oder
dergleichen erzeugt wurde, in das Ozonbehandlungsgefäß 11A. Durch
Einblasen von Ozon werden Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm
c dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B über eine
Schaumblasen-Austrittsöffnung 22 zugeführt. Gleichzeitig
wird ein Schlammlösemittel
e einschließlich
einer alkalischen wässrigen Lösung, wie
beispielsweise einer wässrigen
Lösung von
Natriumhydroxid oder einer wässrigen
Lösung von
Kaliumhydroxid, und einer sauren wässrigen Lösung, wie zum Beispiel Salzsäure oder
Schwefelsäure,
von einem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 über eine
Schlammlösemittel-Zufuhrpumpe 14 dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B zugeführt. Zu
dieser Zeit werden in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B die Schaumbla sen
mit adsorbiertem Schlamm c beseitigt, während der Schlamm, der durch
die Ozonbehandlung in einem Zustand ist, in dem leicht Phosphor
eluiert werden kann, und das Schlammlösemittel e in Kontakt zueinander
gebracht werden für
eine Reaktion, wodurch eine große
Menge des Phosphors in dem Schlamm in eine Flüssigphase eluiert wird. Die
Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit b wird von dem Phosphor-Elutionsgefäß 12 über eine
Austrittsröhre 17A dem
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A zugeführt, während eine
Restflüssigkeit
h, welche den Schlamm enthält, der
zurückbleibt,
ohne auf den Blasen adsorbiert zu sein, direkt von dem Ozonbehandlungsgefäß 11A dem
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A über eine
Restflüssigkeits-Abführröhre 28 zugeführt wird.
Dadurch werden die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b und die Restflüssigkeit
h in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A vermischt. Die
Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit b und die Restflüssigkeit
h werden teilweise zu dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B über die
Umwälzpumpe 31 zurückgeführt und
Phosphor in dem Schlamm wird weiter in die Flüssigphase eluiert in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B.
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Eine
Grenze zwischen den Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und
der Restflüssigkeit h
in dem Ozonbehandlunqsgefäß 11A kann
konstant beibehalten werden durch Einstellen eines Druckgleichgewichtes
zwischen den Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und der Restflüssigkeit
h wie bei der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß der Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung werden die Phosphor-eluierten Schlamm
enthaltende Flüssigkeit
b und die Restflüssigkeit
h teilweise zu dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B für eine wiederholte
Phosphor-Elution zurückgeführt, wodurch
die Phosphor-Elutionsrate weiter verbessert wird, während eine
große
Schlammbehandlungsmenge beibehalten wird.
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Bei
der Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung wurde das Schlammlösemittel e dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B zugeführt, das Schlammlösemittel
e kann jedoch sowohl dem Phosphor-Elutionsgefäß 12B als auch dem
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A zugeführt werden. Das
Verfahren zum Zuführen
des Schlammlösemittels
e ist nicht sonderlich eingeschränkt.
Das Schlammlösemittel
e kann als ein Schauer von dem oberen Abschnitt beider Gefäße (dem
Phosphor-Elutionsgefäß 12B und
dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27A) zugeführt werden.
Alternativ kann das Schlammlösemittel
e direkt zugeführt werden
unmittelbar bevor die Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und
die Restflüssigkeit
h zugeführt
werden oder die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b beiden Gefäßen zugeführt wird.
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Ausführungsform
5
-
14 ist
ein Diagramm, das eine Schlammbehandlungsvorrichtung 32 gemäß der Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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In 14 ist
die Schlammbehandlungsvorrichtung 32 mit einem Ozonbehandlungsgefäß 11A, einem
Phosphor-Elutionsgefäß 12C und
einem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B versehen. Das
Ozonbehandlungsgefäß 11A ist
mit dem Phosphor-Elutionsgefäß 12C über eine
Schaumblasen-Abführöffnung 22 verbunden,
welche in einem oberen Abschnitt des Ozonbehandlungsgefäßes 11A vorgesehen
ist. Eine Überflusstyp-Restflüssigkeits-Abführöffnung,
die in einem unteren Abschnitt oder einem Mittelabschnitt des Ozonbehandlungsgefäßes 11A vorgesehen
ist, ist mit dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B über eine
Restflüssigkeits-Abführröhre 28 verbunden.
Das Phosphor-Elutionsgefäß 12C und
das Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B sind jeweils
mit einem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 über eine Schlammlösemittel-Zufuhrpumpe 14 verbunden,
wobei das Schlammlösemittel- Speichergefäß 15 zeitweise
ein Schlammlösemittel
e speichert. Die Abführröhren 17C und 17D,
welche die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b abführen,
sind jeweils in einem unteren Abschnitt oder einem Mittelabschnitt
des Phosphor-Elutionsgefäßes 12C und
des Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäßes 27B vorgesehen.
Der weitere Aufbau ist der gleiche wie der Aufbau, der in 9 gezeigt
ist, und somit sind die gleichen Abschnitte wie jene in 9 durch
die gleichen Bezugszeichen dargestellt und eine Beschreibung derselben
wird bei der Ausführungsform 5
der vorliegenden Erfindung unterlassen.
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Eine
Schlammbehandlung unter Verwendung einer Schlammbehandlungsvorrichtung 32 umfasst
zunächst
das Zuführen
einer schlammhaltigen Flüssigkeit
a, welche in einer Klärschlammaufbereitungsanlage
(nicht gezeigt) oder dergleichen erzeugt wurde, zu dem Ozonbehandlungsgefäß 11A.
Durch Einblasen von Ozon werden Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm
c dem Phosphor-Elutionsgefäß 12C über die
Schaumblasen-Abführöffnung 22 zugeführt. Gleichzeitig
wird das Schlammlösemittel
e einschließlich
einer alkalischen wässrigen
Lösung,
wie zum Bespiel einer wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid oder einer wässrigen
Lösung
von Kaliumhydroxid, und einer sauren wässrigen Lösung, wie zum Beispiel Salzsäure oder
Schwefelsäure,
von dem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 dem
Phosphor-Elutionsgefäß 12C über die
Schlammlösemittel-Zufuhrpumpe 14 zugeführt. Zu
dieser Zeit werden in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12C die Schaumblasen
mit adsorbiertem Schlamm c beseitigt, während der Schlamm, der durch
die Ozonbehandlung in einem Zustand ist, in dem leicht Phosphor
eluiert werden kann, und das Schlammlösemittel e in Kontakt zueinander
gebracht werden für
eine Reaktion, wodurch eine große
Menge an Phosphor in dem Schlamm in die Flüssigphase eluiert wird. Die
Restflüssigkeit
h, die den Schlamm enthält,
der zurückbleibt,
ohne auf den Blasen adsorbiert zu sein, wird direkt von dem Ozonbehandlungsgefäß 11A zu
dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B über die
Restflüssigkeits-Abführröhre 28 zugeführt. Gleichzeitig
wird das Schlammlösemittel
e von dem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 zu
dem Phosphor-Elutionsgefäß 12C über die
Schlammlösemittel-Zufuhrpumpe 14 zugeführt. Zu
dieser Zeit eluiert eine geringe Menge an Phosphor von einer geringen Menge
des Schlamms in der Restflüssigkeit
h in die Flüssigphase.
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Die
Grenze zwischen den Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und
der Restflüssigkeit
h in dem Ozonbehandlungsgefäß 11A kann
konstant gehalten werden durch Einstellen eines Druckgleichgewichtes
zwischen den Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und der Restflüssigkeit
h, wie bei der Ausführungsform
3.
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Als
nächstes
wird speziell mit Bezug auf 15 das
Phosphor-Elutionsgefäß 12C beschrieben
werden.
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Das
Phosphor-Elutionsgefäß 12C ist
mit einem Mischer 19, einer Flüssigkeitsmischschaufel 21 und
einer Entschäumerschaufel 23 versehen.
Die Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c werden von dem Ozonbehandlungsgefäß 11A dem
Phosphor-Elutionsgefäß 12C zugeführt, während das Schlammlösemittel
e von dem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 dem
Phosphor-Elutionsgefäß 12C zugeführt wird.
Der Mischer 19 wird betrieben zum Beseitigen der Blasen
mit der Entschäumerschaufel 23 und
zum Mischen der Phosphoreluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
b und des Schlammlösemittels
e mit der Flüssigkeitsmischschaufel 21.
Der Schlamm, welcher in einem Zustand ist, in dem Phosphor leicht
eluiert werden kann, und das Schlammlösemittel e reagieren miteinander,
wodurch eine große
Menge an Phosphor in dem Schlamm in eine Flüssigphase eluiert wird. Durch diese
Reaktion werden starke Zellwände
des Klärschlamms
(Mikroorganismen) weiter zerstückelt
und der Schlamm wird modifiziert (kaum biologisch abbaubare Substanzen
werden leicht biologisch abbaubar). Die Anzahl der Schaufeln an
der Entschäumerschaufel 23 ist
vorzugsweise größer als
die Anzahl der Schaufeln an der Flüssigkeitsmischschaufel 21 für ein wirkungsvolles
Entschäumen.
Die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit b wird zu der Außenseite
des Gefäßes über die
Abführröhre 17C abgeführt. Das
Flüssigkeitsniveau
in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12C kann
auf eine konstante Höhe
eingestellt werden durch Vorsehen einer Überflusstyp-Abführröhre 17C oder
durch Vorsehen eines Flüssigkeitsniveausensors
in dem Gefäß zum Abführen der
Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit b unter Verwendung
einer Pumpe, welche mit dem Sensor verkoppelt ist. Ozongas, welches
sich nicht in der schlammhaltigen Flüssigkeit a lösen konnte,
wird zu Sauerstoff zersetzt und in die Atmosphäre abgelassen durch die Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16,
welche mit dem oberen Abschnitt des Phosphor-Elutionsgefäßes 12C verbunden
ist.
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Die
Verweildauer der Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
b in dem Phosphor-Elutionsgefäß 12C ist
vorzugsweise 30 Minuten oder weniger. Eine Verweildauer, welche
30 Minuten überschreitet,
erfordert ein großes
Phosphor-Elutionsgefäß 12C,
was zu einer großen
Schlammbehandlungsvorrichtung 32 führen kann.
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Als
nächstes
wird speziell mit Bezug auf 16 das
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B beschrieben
werden.
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Das
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B ist mit einem
Mischer 19, einer Flüssigkeitsmischschaufel 21 und
einer Entschäumerschaufel 23 versehen.
Die Restflüssigkeit
h wird direkt von dem Ozonbehandlungsgefäß 11A zu dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B zugeführt, während das
Schlammlösemittel
e von dem Schlammlösemittel-Speichergefäß 15 zu
dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B zugeführt wird.
Der Mischer 19 wird betrieben zum Vermischen der Restflüssigkeit
h und des Schlammlösemittels
e mit der Entschäumerschaufel 23 und
der Flüssigkeitsmischschaufel 21.
Die Entschäumerschaufel 23 kann
entfernt werden, falls Blasen nicht durch das Mischen oder dergleichen
erzeugt werden. Eine geringe Menge an Phosphor von einer geringen
Menge des Schlamms in der Restflüssigkeit
h eluiert in die Flüssigphase.
Die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit b wird zu der Außenseite
des Gefäßes über die
Abführröhre 17D abgeführt. Das
Flüssigkeitsniveau
in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B kann
auf eine konstante Höhe
eingestellt werden durch Vorsehen einer Überflusstyp-Abführröhre 17D oder
durch Vorsehen eines Flüssigkeitsniveausensors
in dem Gefäß zum Abführen der
Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit b unter Verwendung
einer Pumpe, welche mit dem Sensor verkoppelt ist. Ozongas, welches sich
nicht in der schlammhaltigen Flüssigkeit
a lösen konnte,
wird zu Sauerstoff zersetzt und in die Atmosphäre abgelassen durch die Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16,
die mit dem oberen Abschnitt des Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäßes 27B verbunden
ist.
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Bei
der Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung wird der meiste Schlamm auf den Blasen
in dem Ozonbehandlungsgefäß 11A adsorbiert
und dadurch ist die Menge des Schlamms, der in der Restflüssigkeit
h zurückbleibt,
gering und die Restflüssigkeit
h enthält
lediglich ungefähr
einige Prozent bis einige zehn Prozent von SS in der schlammhaltigen Flüssigkeit
a. Dadurch kann das Schlammlösemittel e
hinzugefügt
werden und in das Phosphor-Elutionsgefäß 12C gemischt
werden, um dadurch Phosphor zu eluieren. Andererseits muss das Schlammlösemittel
e nicht zu dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B hinzugefügt werden
um dadurch die Restflüssigkeit
h zu einem Wasseraufbereitungssystem zurückzuführen, so wie sie ist. Dadurch
kann die Schlammbehandlungsmenge verringert werden.
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Die
Verweildauer der Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
b in dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B ist vorzugsweise
30 Minuten oder weniger. Eine Verweildauer, welche 30 Minuten überschreitet,
erfordert ein großes
Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B,
was zu einer großen
Schlammbehandlungsapparatur 32 führen kann.
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Gemäß der Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung kann das Schlammlösemittel e in Abhängigkeit
von dem Phosphorgehalt in den Blasen c mit dem adsorbierten Schlamm
und in der Restflüssigkeit
h hinzugefügt
werden. Dies bedeutet, die Menge des Schlammlösemittels e, das hinzugefügt wird,
kann eingestellt werden in Abhängigkeit
von der Menge des Schlamms, von dem Phosphorgehalt und dergleichen,
wodurch auf wirkungsvolle Weise eine hohe Phosphor-Elutionsrate
aufrechterhalten wird.
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In
der Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zum Zuführen des Schlammlösemittels
nicht besonders eingeschränkt. Das
Schlammlösemittel
e kann als ein Schauer von dem oberen Abschnitt sowohl des Phosphor-Elutionsgefäßes 12C als
auch des Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäßes 27B zugeführt werden.
Alternativ kann das Schlammlösemittel
e direkt zugeführt werden
unmittelbar bevor die Schaumblasen mit adsorbiertem Schlamm c und
die Restflüssigkeit
h zugeführt
werden oder die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltende Flüssigkeit
b dem Phosphor-Elutionsgefäß 12C und
dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B zugeführt wird.
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Ausführungsform
6
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17 ist
ein Diagramm, das eine Schlammbehandlungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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In 17 ist
die Schlammbehandlungsvorrichtung 33 mit einem Ozonbehandlungsgefäß 11,
einem Phosphor-Elutionsgefäß 12A,
einem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27, einem Phosphor-Eluat-Abtrenngefäß 34,
einem Koagulationsreaktionsgefäß 35 und
einem Phosphorverbindungs-Abtrenngefäß 36 versehen. Das
Phosphor-Elutionsgefäß 12A ist
nachgelagert dem Ozonbehandlungsgefäß 11 angeschlossen
und das Phosphor-Eluat-Abtrenngefäß 34 ist nachgelagert
dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 angeschlos sen.
Das Koagulationsreaktionsgefäß 35 ist nachgelagert
dem Phosphor-Eluat-Abtrenngefäß 34 angeschlossen
und das Phosphorverbindungs-Abtrenngefäß 36 ist nachgelagert
dem Koagulationsreaktionsgefäß 35 angeschlossen.
Eine Restschlamm-Abziehpumpe 37 ist mit einem Bodenabschnitt
des Phosphor-Eluat-Abtrenngefäßes 34 verbunden
und ein Koagulierungsmittel-Speichergefäß 39, welches zeitweise
ein Koagulierungsmittel speichert, ist mit dem Koagulationsreaktionsgefäß 35 über eine
Koagulierungsmittel-Zufuhrpumpe 38 verbunden.
Eine Phosphorverbindungs-Abziehpumpe 40 ist mit einem Bodenabschnitt
des Phosphorverbindungs-Abtrenngefäßes 36 verbunden.
Der Aufbau bis zu dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 ist
der gleiche wie der in 6 gezeigte Aufbau und somit
werden die gleichen Abschnitte wie jene in 6 durch
die gleichen Bezugszeichen repräsentiert
und eine Beschreibung derselben wird bei der Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung unterlassen.
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Eine
Schlammbehandlung unter Verwendung solch einer Schlammbehandlungsvorrichtung 33 umfasst:
Zuführen
einer Phosphoreluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit b von dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27 zu
dem Phosphor-Eluat-Abtrenngefäß 34 über eine
Abführröhre 17B und
Aufteilen der Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeit
b in ein Phosphor-Eluat, das eine große Menge an Phosphor enthält, der
von dem Schlamm eluiert wurde, und einen Restschlamm f. Beispiele
verfügbarer
Abtrennmethoden beinhalten ein Ausfällen, eine Zentrifugierung, eine
Flotation und eine Membranabtrennung.
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Das
Phosphor-Eluat, das in dem Phosphor-Eluat-Abtrenngefäß 34 abgetrennt
wurde, wird dem Koagulationsreaktionsgefäß 35 zugeführt, während das
Koagulierungsmittel von dem Koagulierungsmittel-Speichergefäß 39 dem
Koagulierungsreaktionsgefäß 35 durch
die Koagulierungsmittel-Zufuhrpumpe 38 zugeführt wird.
Carbonatgruppen werden durch die vorstehende Behandlung entfernt
und dadurch reagiert Phosphor in dem Phosphor-Eluat effizient mit
dem Koagulierungsmittel, was in einer großen Menge einer koagulier ten
Phosphorverbindung g resultiert. Das Phosphor-Eluat, das in dem Koagulationsreaktionsgefäß 35 behandelt
wurde, wird dem Phosphorverbindungs-Abtrenngefäß 36 zugeführt und
wird in die koagulierte Phosphorverbindung g (Feststoff) und das Überstandswasser
i aufgeteilt. Die Phosphorverbindung g wird mit der Phosphorverbindungs-Abziehpumpe 40 abgezogen
und wiederverwertet. Das Überstandswasser
i enthält eine
große
Menge an organischen Substanzen und kann verwendet werden für eine Energierückgewinnung,
beispielsweise eine Fermentation organischer Säuren oder eine Methanfermentation.
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Der
Restschlamm f, der in dem Phosphor-Eluat-Abtrenngefäß 34 abgetrennt
wurde, wird währenddessen
mit der Restschlamm-Abziehpumpe 37 abgezogen
und zu der Außenseite
des Gefäßes abgeführt. Der
Restschlamm f wird modifiziert, so dass er leicht biologisch abbaubar
ist, und wird während
der Auftrennung des Phosphor-Eluats und des Restschlamms f konzentriert.
Dadurch kann der Restschlamm f für
eine Energierückgewinnung,
wie zum Beispiel eine organische Säurefermentation oder eine Methanfermantation
verwendet werden. Beispielsweise können wertvolle Substanzen außer Phosphor
(beispielsweise Proteine, Magnesium und Kalium) oder Energie rückgewonnen
werden durch: Zuführen
des Restschlamms f, der mit der Restschlamm-Abziehpumpe 37 abgezogen
wurde, zu einem Einstellgefäß; Einstellen
des pH-Wertes oder dergleichen des Restschlamms f und Zuführen des Restschlamms
f zu einem anaeroben Verdauungsgefäß für eine Säurefermentation oder Methanfermentation.
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Das
Koagulationsreaktionsgefäß 35 muss
lediglich ein Gefäß sein,
dass eine effiziente Koagulationsreaktion zwischen dem Phosphor
und dem Koagulierungsmittel erlaubt, und ist vorzugsweise mit einem
Hochgeschwindigkeitsmischer oder einem statischen Mischer versehen.
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Weiterhin
beinhalten Beispiele des Koagulierungsmittels Kalziumchlorid, Kalkhydrat,
gebrannten Kalk, Eisenchlorid, Aluminium sulfat, Polyacrylamid (PAC),
ein Polymer-Koagulierungsmittel, Zirkoniumoxid und Magnesium. Wenn
eine alkalische wässrige Lösung insbesondere
als ein Schlammlösemittel
e verwendet wird (pH des Schlamms 9 oder mehr), wird ein
Kalzium-basiertes Koagulierungsmittel als das Koagulierungsmittel
verwendet, um dadurch auf einfache Weise die Phosphorverbindung
g auszufällen.
Die Zufuhr des Kalzium-basierten Koagulierungsmittels ist in diesem
Falle vorzugsweise 2 bis 10, bevorzugter 3 bis 9 in einem molaren
Verhältnis (Ca/P-Verhältnis) bezüglich des
Phosphors in der schlammhaltigen Flüssigkeit.
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Gemäß der Ausführungsform
6 werden die Carbonatgruppen in dem Phosphor-Eluat entfernt, was
eine effiziente Rückgewinnung
des Phosphors sowie eine Schlammmengenverringerung gestattet.
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Effekte ähnlich zu
jenen bei der Ausführungsform
6 können
erhalten werden durch Verbinden des vorgelagerten Teils des Phosphor-Eluat-Abtrenngefäßes 34 mit
den Phosphor-Elutionsgefäßen 12, 12A, 12B und 12C und
den Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäßen 27, 27A und 27B in anderen
Ausführungsformen.
Dies bedeutet, der Aufbau stromaufwärts des Phosphor-Eluat-Abtrenngefäßes 34 kann
irgendeinen Aufbau jener der Ausführungsformen 1 bis 5 (1, 6, 9, 13 und 14)
verwenden. Wenn von diesen der Aufbau der Ausführungsform 5 (14)
angewendet wird, kann entsprechend die Phosphor-eluierten Schlamm
enthaltende Flüssigkeit
b von dem Phosphor-Elutionsgefäß 12C und
dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B dem Phosphor-Eluat-Abtrenngefäß 34 zugeführt werden.
Alternativ können
die Phosphor-eluierten Schlamm enthaltenden Flüssigkeiten b von dem Phosphor-Elutionsgefäß 12C und
von dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B einmalig
vermischt werden und dann dem Phosphor-Eluat-Abtrenngefäß 34 zugeführt werden.
Weiterhin muss lediglich die schlammhaltige Flüssigkeit b von dem Phosphor-Elutionsgefäß 12C dem
Phosphor-Eluat-Abtrenngefäß 34 zugeführt werden
und die schlammhaltige Flüssigkeit
b von dem Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäß 27B kann
anderen Behandlungssyste men, wie zum Beispiel einem Wasseraufbereitungssystem
und einem Schlammaufbereitungssystem, zugeführt werden. Dadurch kann die
Schlammbehandlungsmenge verringert werden.
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Bei
der Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung wurde ein Koagulations-Abtrennverfahren als
ein Phosphor-Rückgewinnungsverfahren
angewendet, dass Phosphor-Rückgewinnungsverfahren ist
jedoch nicht darauf beschränkt.
Phosphor-Rückgewinnungsverfahren,
wie zum Beispiel Kristallisationsverfahren, Magnesium-Ammonium-Phosphat(MAP)-Verfahren
und Adsorptionsverfahren können
ebenfalls angewendet werden.
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In
den Schlammbehandlungsvorrichtungen der vorliegenden Erfindung sind
die oberen Abschnitte der Ozonbehandlungsgefäße 11 und 11A halbkugelförmig, jedoch
nicht darauf beschränkt,
solange die Gestalt eine sanfte Ablieferung der Blasen c mit dem
adsorbiertem Schlamm über
die Schaumblasen-Abführöffnung 22 gestattet.
Weiterhin können die
Ozonbehandlungsgefäße 11 und 11A betrieben werden,
während
die Menge der Schaumblasen durch automatisches Kontrollieren der
Anzahl der Umdrehungen oder der Position der Blasenmischschaufel 20 kontrolliert
wird, oder sie können
ohne die Blasenmischschaufel betrieben werden.
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Bei
den Schlammbehandlungsvorrichtungen der vorliegenden Erfindung ist
die Überschuss-Ozongas-Zersetzungsvorrichtung 16 über sowohl
den Phosphor-Elutionsgefäßes 12, 12A, 12B und 12C als auch
den Phosphor-Elutions-Beschleunigungsgefäßen 27, 27A und 27B vorgesehen,
sie kann jedoch lediglich über
den Phosphor-Elutionsgefäßes 12, 12A, 12B und 12C vorgesehen
werden.
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Bei
den Schlammbehandlungsvorrichtungen der vorliegenden Erfindung kann
eine Bodenabdeckung an den Bodenabschnitten der Phosphor-Elutionsgefäße 12, 12A und 12B vorgesehen
werden. Die Bodenabdeckung kann so gesteuert werden, dass sie öffnet und
schließt
durch Zusammenwirken mit einer Menge einer Mischflüssigkeit,
die sich an den Bodenabschnitten der Phosphor- Elutionsgefäße 12, 12A und 12B ansammelt,
oder so gesteuert werden, dass sie sich mittels Zeitsteuerung öffnet und schließt. Die
Steuerung der Bodenabdeckung kann das Bedienungsmanagement der Schlammbehandlungsvorrichtungen 10, 26, 29, 30 und 33 erleichtern. Weiterhin
können
sich die Phosphor-Elutionsgefäße 12, 12A, 12B und 12C drehen
zum Beseitigen von Blasen durch die Zentrifugalkraft. Dadurch werden die
Blasen innerhalb eines kurzen Zeitraums beseitigt, wodurch die Reaktion
zwischen dem Schlamm und dem Schlammlösemittel e beschleunigt wird.