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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bandsäge mit einem eingebauten Staubsammelmerkmal.
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2. Stand der
Technik
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Motorsägen, insbesondere
Bandsägen
und Tischsägen,
die zum Sägen
von Holz verwendet werden, können
eine große
Menge an feinem Staub erzeugen. Der erzeugte Staub kann nicht nur
Probleme beim Betrieb der Säge
verursachen, sondern Sägestaub,
der sich in der Luft verteilt, kann beim Bediener Probleme in den
Augen und mit der Atmung erzeugen, wenn nicht eine gute Schutzbrille
und eine Gesichtsmaske getragen werden. Außerdem erzeugt der entstehende
Sägestaub
auch Schmutz, so dass der Bediener relativ viel Zeit aufwenden muss,
den Sägestaub
aufzuwischen, nachdem das Holz gesägt worden ist.
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Um
die mit dem Sägestaub
in Verbindung stehenden Probleme zu lösen, sind viele stationäre Sägen mit
Anschlüssen
zum Anschließen
eines externen Sammelsaugers an der Säge ausgestattet, um Luft und
Sägestaub
in dem Bereich der Säge
angrenzend an die Sägezone
zu sammeln. Sägen
mit einem Staubsammelanschluss erfordern es, dass der Bediener die
Bandsäge
an einem zentralisierten Saugsystem oder an einem eigenständigen Kanistersauger
anschließt,
und zwar unter Verwendung einer Leitung und der notwendigen Adapter.
Wenn die Säge
zum Sägen
von weichem Holz verwendet wird, muss der Bediener daran denken,
sowohl die Säge als
auch den Staubsammelsauger vor dem Sägevorgang einzuschalten. Kanistersauger
sind typischerweise recht laut. Die Geräusche des Kanistersaugers gekoppelt
mit den Geräuschen
der Säge erfordern
es oft, dass der Bediener Ohrschützer
tragen muss, wenn die Säge
länger
betrieben wird.
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Herkömmliche
Sägen haben
in der Vergangenheit versucht, Staubsammelsysteme in Bandsägen oder
Tischsägen
einzubauen; diese Versuche sind aber relativ ineffektiv gewesen,
und in manchen Fällen
haben sie den Zugang des Bedieners zum Sägeblatt für die Wartung oder Einstellung
stark eingeschränkt.
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US-A-1,496,035
offenbart eine Bandsäge mit
einem Gehäuse,
das das untere der beiden Räder
der Säge
umgibt. Ein Zentrifugalgebläse
mit Gebläseschaufeln
sorgt dafür,
dass Luft und mitgerissene Sägespäne, die
erzeugt werden, wenn ein Werkstück
gesägt
wird, in einen Leitungseingang hinein und durch eine Gebläsekammer
hindurch gezogen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Bandsäge
der vorliegenden Erfindung ist dazu ausgestaltet, effizient einen
sehr hohen Prozentsatz des Sägestaubes
zu sammeln, der erzeugt wird, und den Sägestaub in einen Sammelbeutel oder
ein externer Staubsammelsystem auszugeben. Die Bandsäge der vorliegenden
Erfindung weist außerdem
das Staubsammelsystem auf, das ein Gebläse beinhaltet, das von dem
gleichen Motor angetrieben wird, der auch das Sägeblatt antreibt.
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Die
Bandsäge
der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale des Anspruchs
1. Sie beinhaltet zwei beabstandete Räder, die an einem Rahmen angebracht
sind, über
welchen ein flexibles Sägeblatt
gelagert ist. Ein Motor treibt eines der Räder an, so dass die Schneide über die
Räder in
einer endlosen Schleife angetrieben wird, wobei die Schneide ein
gerades Segment bildet, das zwischen den Rädern gespannt ist, wodurch
eine Sägezone
zum Sägen
eines Werkstücks
gebildet wird. Die beiden Gehäuse
umschließen
die Räder
im Allgemeinen. Eine Blende erstreckt sich zwischen dem ersten und
dem zweiten Gehäuse,
wobei sie eines der Räder
umgibt, wodurch eine Gebläsekammer
definiert wird. Mehrere Gebläseschaufeln
sind dem Rad zugeordnet, welche in Zusammenwirkung mit der Gebläsekammer ein
Zentrifugalgebläse
bilden. Die Gebläsekammer ist
mit einem axialen Einlass angrenzend an die Radachse und einem Auslass
angrenzend an das Äußere der
Kammer versehen. Eine Leitung ist an dem zweiten Gehäusebereich
angebracht, die Leitung hat ein Ende, das mit dem Lufteinlass verbunden
ist, und ein gegenüberliegendes
Ende, das einen Lufteingang bildet, positioniert angrenzend an einen
Abschnitt des Sägeblatts
stromabwärts
der Sägezone, so
dass Luft und mitgerissener Sägestaub
in den Leitungseingang hineingezogen werden, durch die Gebläsekammer
hindurchtreten und über
den Kammerauslass ausgegeben werden.
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Der
erste und der zweite Gehäusebereich definieren
weiter einen teilweise umschlossenen Sammelbereich für Sägespäne, der
sich über
die Schneide hinweg in einen Bereich stromabwärts der Sägezone erstreckt, wobei der
Sammelbereich in Verbindung mit dem Leitungseingang steht, so dass im
Wesentlichen der gesamte Sägestaub
oder die gesamten Sägespäne, die
beim Zersägen
eines Werkstücks
erzeugt werden, effizient gesammelt werden können. Vorzugsweise ist die
Blende an dem zweiten Gehäusebereich
angebracht, der als Einheit von dem ersten Gehäusebereich abnehmbar ist, um so
einen freien Zugang zu der Schneide für die Wartung zu bieten. In
der dargestellten Ausführungsform ist
die Blende integral mit dem zweiten Gehäusebereich und ist aus Kunststoff
ausgeformt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer Bandsäge der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 der 1,
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3 ist
eine einfache schematische Ansicht des Gebläses und der Gebläsekammer,
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4 ist
eine Seitenansicht der Bandsäge, wobei
der zweite Gehäusebereich
aufgeklappt ist, um die internen Mechanismen der Bandsäge freizulegen,
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5 ist
eine vergrößere Endansicht
des Staubsammelbereichs, der die unteren Schneidführungen
umgibt,
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6 ist
eine vereinfachte perspektivische Ansicht des Antriebsmechanismus
für eine
Tischsäge,
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7 ist
eine detailliertere Querschnittsseitenansicht der Tischsägenausführungsform
der 6,
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8 ist
eine Seitenansicht eines auf einer Werkbank angeordneten Schleifers
(nicht Teil der vorliegenden Erfindung), und
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9 ist
eine alternative Ausführungsform eines
auf einer Werkbank angeordneten Schleifgeräts.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Bandsäge 10,
die die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, ist in 1 veranschaulicht
und genauer mit Bezug auf die 2 bis 5 beschrieben.
Die Bandsäge 10 veranschaulicht
ein repräsentatives Beispiel
einer kleinen, auf einer Werkbank angeordneten Bandsäge, die
die vorliegende Erfindung verkörpert.
Bandsägen
mit verschiedenen Größen können die
vorliegende Erfindung verwenden, und zwar von auf Werkbänken angeordneten
Bandsägen
mit Raddurchmessern in dem Bereich von 8'' bis
10'' (203 mm bis 254
mm) bis zu großen
kommerziellen Bandsägen
mit Raddurchmessern, die 18'' (457 mm) oder mehr
betragen. Während
die Verwendung einer Bandsäge
mit zwei Rädern
dargestellt ist, ist die vorliegende Erfindung außerdem auch
ebenso nützlich für Bandsägen, die
drei oder mehr Räder
haben, um welche herum die Schneide bzw. das Sägeblatt angebracht ist.
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Die
Bandsäge 10 ist
mit einem allgemeinen C-förmigen
Rahmen 12 versehen, der in einem Grundteil 14 mündet, das
dazu ausgestaltet ist, auf einer Tischoberfläche angebracht zu werden. Der C-förmige Rahmen
ist am besten in 4 zu sehen. Der C-förmige Rahmen
kann einstückig
sein und aus einem Metallgussteil wie beispielsweise einem Aluminiumgussteil
oder dergleichen gebildet sein, gebildet aus einem strukturellen
faserverstärkten
Kunststoff. Alternativ kann der C-förmige Rahmen aus mehreren Stahl-
oder Gusseisen-Komponenten hergestellt sein, die zusammengeschraubt
sind, wie dies typischerweise bei größeren, auf dem Fußboden angebrachten
Bandsägen
der Fall ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist an dem Rahmen 12 integral ein erster Gehäusebereich 16 ausgeformt.
Alternativ kann der erste Gehäusebereich
auch ein eigenständiges
Bauteil wie beispielsweise ein Metallblech oder eine Plastiktafel
sein, das bzw. die an dem strukturellen Rahmen 12 angeschraubt
ist. An dem Rahmen 12 angebracht sind ein erstes 18 und
ein zweites, davon beabstandetes Rad 20. Die beiden Räder 18 und 20 sind
beabstandet und schwenkbar an dem Rahmen 12 für eine Drehung
um zwei im Allgemeinen parallele Achsen herum angebracht. Die äußere Umfangskanten
jedes der beiden Räder
ist vorzugsweise mit einem leicht balligen Reifen 22 aus
synthetischem Gummi auf herkömmliche
Art und Weise versehen. Ein Motor 24, der in 2 veranschaulicht
ist, ist an dem Rahmen 12 angebracht und treibt das erste
Rad 18 operativ an. In der dargestellten Ausführungsform,
wo der Raddurchmesser der Bandsäge
relativ klein ist, d.h. im Bereich von 8 bis 10'' im
Durchmesser, kann der Motor 24 das erste Rad 18 direkt
antreiben. Bei größeren Sägen, wo
der Raddurchmesser größer ist,
ist ein Motor 24' beabstandet
von der Achse des ersten Rades vorgesehen und ist damit über eine
Riemenscheibe oder einen Zahnriemen 26 verbunden, um das
Rad mit einem Antriebsverhältnis
anzutreiben, um die gewünschte
Umfangsradgeschwindigkeit für das
zu schneidende Material zu erzielen. Das erste Rad 18 ist
direkt an der Welle 28 angebracht, die durch geeignete
Lager schwenkbar am Rahmen 12 gelagert ist. Bei Sägen mit
Direktantrieb kann die Welle 28 eine Verlängerung
der Motorankerwelle sein, während
bei größeren Sägen die
Radlagerwelle 28 an dem Rahmen 12 unabhängig von
dem Motor 24' angesetzt
sein wird.
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Eine
flexibles Sägeblatt 30 bildet
eine endlose Schleife, die sich um die beiden Räder 28 herum erstreckt.
Das Sägeblatt
berührt
die Reifen 22 an jedem der beiden Räder 18 und 20 entlang
eines bogenförmigen
Bereichs des Außenumfangs
der Reifen. Das Sägeblatt
bildet bei einer mit zwei Rädern versehenen
Säge im
Allgemeinen einen ovalen Weg mit geraden Segmenten, die sich zwischen
den beiden bogenförmigen
Bereichen erstrecken, die um die Umfänge der Räder herum gewickelt sind.
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Natürlich kann
die vorliegende Erfindung für horizontale
Bandsägen
oder scharnierartige Bandsägen
verwendet werden, wie sie als Abschneidesägen verwendet werden. Der Bezug
auf ein oberes und ein unteres Rad zu Zwecken der Beschreibung soll
den Bereich der Erfindung nicht einschränken. Unabhängig davon, ob die Bandsäge zwei
oder drei Räder
hat, wird Das Sägeblatt
zumindest ein gerades Segment bilden, das zwischen zwei Rädern gespannt
ist. Das gerade Segment beinhaltet eine Sägezone 30 zum Sägen eines
darin platzierten Werkstücks,
das relativ zu dem sich bewegenden Sägeblatt vorwärts bewegt wird.
Das Sägeblatt
bewegt sich in der Sägezone 32 in
einer stromabwärtigen
Richtung in Richtung des angrenzenden Rades, wobei es Späne wie beispielsweise
Sägestaub
weg von dem in dem Werkstück ausgebildeten
Schnitt trägt.
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In
der veranschaulichten Bandsäge 10 treibt der
Antriebsmotor 24 das erste Rad 18 an, was dazu führt, dass
das Sägeblatt
sich über
seinen ovalen Weg hinweg vorwärts
bewegt, während
es sich in einer endlosen Schleife um die beiden Räder 18 und 20 herum
bewegt. Das Sägeblatt
bewegt sich in der Sägezone 30 in
der dargestellten Ausführungsform von
dem oberen zweiten Rad 20 aus abwärts stromabwärts hin
zum unteren ersten Rad 18. Der Tisch 34 ist unmittelbar
unterhalb der Sägezone 32 positioniert,
um eine Oberfläche
zu bilden, auf welcher ein Werkstück gelagert werden kann. Der
Tisch 34 hat eine zentrale Öffnung, durch welche hindurch
sich das Sägeblatt 30 in
einer herkömmlichen
Art und Weise erstreckt. Das Sägeblatt
ist relativ zu dem Tisch über
eine obere Schneidenführung 36 gelagert, die
an dem distalen Ende einer vertikal einstellbaren Säule 38 angebracht
ist, die an dem Rahmen 12 beweglich fixiert ist, und zwar
auf herkömmliche
Art und Weise. Eine untere Sägeblatt-Führungsanordnung 40 befindet
sich unterhalb des Tisches 34 zwischen der Sägezone 32 und
dem Ende des geraden Segments des Sägeblatts. Der Tisch 34 ist,
wie es dargestellt ist, relativ zu dem Rahmen 12 über einen
bogenförmigen
Anbringblock 42 gelagert, um die Neigung des Tisches relativ
zu dem Sägeblatt
verändern zu
können.
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Ein
abnehmbarer zweiter Gehäusebereich 44 ist
abnehmbar an dem Rahmen 12 angebracht und ist auf der gegenüberliegenden
Seite des ersten Rades 18 und des ersten Gehäusebereichs 16 orientiert.
In der dargestellten Ausführungsform
umgeben die beiden Gehäusebereiche 16 und 44 die
beiden Räder 18 und 20,
es kann aber auch jeder der beiden Gehäusebereiche 16 oder 44 aus
einem separaten oberen und unteren Teil aufgebaut sein, die mit
den beiden Rädern 18 und 20 kooperieren,
wie es bei größeren Sägen typisch
ist. Der zweite Gehäusebereich 44 ist
mit dem Rahmen 12 über
zwei Scharniere 46 verbunden, wie dies auch dargestellt
ist. Der zweite Gehäusebereich 44 wird
durch einen Riegel oder eine Rastklinke in der geschlossenen Position
gehalten und kann in die offene Position geklappt werden, die in 4 dargestellt
ist, um einen freien und einfachen Zugang zu dem Sägeblatt 30 und
der unteren Sägeblatt-Führungsanordnung 40 zu
schaffen. Eine Blende 48 ist an dem ersten 16 und/oder
dem zweiten Gehäusebereich 44 angebracht,
um im Allgemeinen das erste Rad 18 zu umgeben und sich
zwischen den beiden Gehäusebereichen 16 und 44 zu
erstrecken.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die Blende 48 an dem zweiten Gehäusebereich 44 vorgesehen.
Die Blende 48 erstreckt sich im Allgemeinen über den
gesamten Außenumfang
des ersten Rades 18 hinweg, um dazwischen eine Gebläsekammer 50 zu
definieren. Die Blende 48 ist an zwei Stellen unterbrochen,
um einen Raum für
das Sägeblatt 30 zu
schaffen, um dort hindurchzutreten. Der zweite Gehäusebereich 44 ist
mit einer Einlassöffnung 52 versehen,
die im Allgemeinen mit der Achse des ersten Rades 18 ausgerichtet
ist. Die Blende 48, die sich zwischen dem ersten und dem
zweiten Gehäusebereich 16 und 44 erstreckt,
definiert außerdem
einen Auslass 54, der sich von einem Außenumfangsbereich der Gebläsekammer 50 aus
erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich der Auslass 54 im
Allgemeinen tangential von der Gebläsekammer 50 aus, wie
dies auch dargestellt ist. Für
eine optimale Leistungsfähigkeit
kann die Gebläsekammer 50 volutenförmig sein,
wobei der radiale Abstand zwischen der Blende 48 und der
Radachse in dem Bereich am größten ist, wo
der Kammerauslass 54 von dem Äußeren der Gebläsekammer 50 abweicht.
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Das
erste Rad 18 ist mit einer Reihe von sich radial erstreckenden
Gebläseschaufeln 56 versehen. Die
Gebläseschaufeln 56 können integral
in die Speichen des ersten Rades 18 hinein ausgeformt werden oder
separat aus Kunststoff oder Metallblech hergestellt und unter Verwendung
von herkömmlichen
Befestigern daran angebracht werden. Die Gebläseschaufeln 56 sind
in der dargestellten Ausführungsform
im Allgemeinen gerade und radial, es können aber alternativ auch gekrümmte Gebläseschaufeln verwendet
werden, wie es auf dem Gebiet der Gebläse recht bekannt ist. Außerdem können die
Gebläseschaufeln 56, 56' auf beiden
Seiten des ersten Rades 18 installiert werden, wie es in
Phantomlinien dargestellt ist, um den Luftstrom weiter zu verstärken. Wenn
die Säge
betrieben wird, bilden die sich drehenden Gebläseschaufeln 56 innerhalb
der Gebläsekammer 50 eine
Zentrifugalpumpe, die Luft aus dem Auslass 54 herausdrückt und
Luft in den Einlass 52 der Gebläsekammer hineinzieht. Eine
Leitung 58 ist an dem zweite Gehäusebereich 44 angebracht
und definiert einen Luftkanal, der an einem Ende mit der Gebläsekammereinlass 52 verbunden
ist und an seinem gegenüberliegenden
Ende in einem Lufteingang 60 mündet. Der Lufteingang 60 kann
durch eine Öffnung 61 in
dem zweiten Gehäuse 44 gebildet
werden, wie es auch dargestellt ist, wo die Leitung 58 sich
einfach oberhalb der oberen Kante des zweiten Gehäuses 44' erstrecken
kann, um einen Eingang zu bilden, der im Allgemeinen angrenzend
an einen Abschnitt des Sägeblattes 30 ist,
welcher sich zwischen der Sägezone 32 und
dem Äußeren des
ersten Rades 18 befindet.
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Dies
ist am besten in 5 zu sehen, wo die beiden Gehäusebereiche 16 und 44 einen
im Allgemeinen umschlossenen Späne-Sammelbereich 62 definieren,
der sich über
das Sägeblatt
und die untere Sägeblatt-Führungsanordnung 40 hinweg
erstreckt. Der Späne-Sammelbereich 62 ist
im Wesentlichen von der Gebläsekammer 50 isoliert,
wie dies wünschenswert
ist, um allen Staub und alle Späne
von dem Sägeblatt
zu entfernen, so dass kein Sägestaub zwischen
dem Bandsägeblatt 30 und
dem Äußeren des
Gummireifens 22 zusammengepresst wird. Das Isolieren des
Späne-Sammelbereichs 62 von
der Gebläsekammer 50 zwingt
außerdem
auch den gesamten gesammelten Sägestaub
durch den Kammerauslass 54 hinaus, wo er in einem Staubsammelbeutel 64 gesammelt
oder zu einem externen Sammelsauger weitergeleitet werden kann.
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Die
Leitung 58 ist vorzugsweise aus einem länglichen Element mit einem
C-förmigen
Querschnitt gebildet, wie dies in den 1, 2 und 5 dargestellt
ist, angebracht an der äußeren Oberfläche des
zweiten Gehäusebereichs 44,
um einen länglichen
Kanal zu definieren, der sich zwischen dem Eingang 60 und
dem Kammereinlass 52 erstreckt. Vorzugsweise ist die Leitung 58 aus
einem einfachen Kunststoffformteil gebildet, das an der äußeren Oberfläche des
zweiten Gehäusebereichs 44 auf
herkömmliche
Art und Weise angebracht werden kann. Der zweite Gehäusebereich 44 kann
auch in einem Spritzgießvorgang
aus Kunststoff ausgeformt werden. Wenn der zweite Gehäusebereich 44 aus Kunststoff
ausgeformt ist, kann die Blende 48 integral innerhalb des
zweiten Gehäusebereichs 44 ausgeformt
sein.
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Unter
Verwendung der vorliegenden Erfindung kann einer Bandsäge mit relativ
geringen zusätzlichen
Kosten relativ zu den sehr signifikanten funktionalen Vorteilen
ein Staubsammelmerkmal hinzugefügt
werden. Durch Integrieren der Gebläseschaufeln 56 in
das erste Rad 18 hinein werden relativ niedrige Gebläse-Drehgeschwindigkeiten
erzielt. Daher ist das Gebläsegeräusch verglichen
mit einem herkömmlichen
Kanistersammelsauger signifikant vermindert. Die vorliegende Erfindung
kann Luft mit einer ausreichenden Kraft ausgeben, damit ein Beutel
aus einem sehr feinen Textilmaterial einfach an dem Gebläsekammerauslass 54 zum
Staubsammeln angebracht werden kann, und zwar ohne zusätzliche Motoren
oder Gebläse.
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Die 6 und 7 veranschaulichen
eine Tischsäge 70 (nicht
Teil der vorliegenden Erfindung). Die Tischsäge 70 beinhaltet ein
Gehäuse 72 mit
einer im Allgemeinen ebenen Tischplatte 74 mit im Allgemeinen
herkömmlicher
Ausgestaltung. Die Tischplatte 74 hat eine im Allgemeinen
ebenen obere Oberfläche 76 und
eine entsprechende untere Oberfläche 78.
Eine Öffnung 80 ist
durch die Tischplatte 74 hindurch ausgeformt und erstreckt
sich zwischen der oberen 76 und der unteren Oberfläche 78.
Das Gehäuse 72 definiert
außerdem
einen im Allgemeinen geschlossenen Hohlraum 82 im Allgemeinen
unterhalb der ebenen Tischplatte 74.
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Ein
Kreissägeblatt 84 ist
an einer sich drehenden Spindel 76 auf herkömmliche
Art und Weise angebracht. Ein Sehnensegment des Sägeblatts 84 steht
durch die Öffnung 80 hindurch,
so dass es sich oberhalb der ebenen Oberfläche 76 erstreckt,
so dass ein Benutzer ein Werkstück
zersägen
kann, das auf dem Tisch positioniert ist. Die Höhe des Sehnensegments des Sägeblatts,
das oberhalb des Tisches hervorsteht, und der Neigungswinkel des
Sägeblatts können relativ
zu dem Tisch auf herkömmliche
Art und Weise verändert
werden. Ein Abdeckblech 88 erstreckt sich über einen
unteren Bereich des Sägeblatts
hinweg, der innerhalb des im Allgemeinen umschlossenen Hohlraums 82 orientiert
ist. Das Abdeckblech 88 bedeckt ungefähr die untere Hälfte des Sägeblattes
und interferiert nicht mit der Höheneinstellung
des Sägeblattes.
Das Abdeckblech 88 bildet einen Sägestaubauslass 90,
der mit einer Luftkreiselpumpe 92 gekoppelt ist. Die Luftkreiselpumpe 92 hat einen
internen sich drehenden Lüfter 94,
der innerhalb eines Gehäuses 96 angebracht
ist. Das Gehäuse 96 definiert
einen axialen Lufteinlass 98 und einen im Allgemeinen tangentialen
Luftauslass 100. Wenn der Lüfter 94 gedreht wird,
wird Luft in den Einlass hineingezogen und durch den Auslass 100 ausgegeben.
Der Auslass 90 des Abdeckblechs 88 ist mit dem
axialen Lufteinlass gekoppelt, so dass, wenn der Sägenmotor 102 durch
den Bediener aktiviert wird, der Motor sowohl die Spindel 86 als
auch die daran angebrachte Kreissäge 84 und den Drehlüfter 94 in der
Luftkreiselpumpe 92 zu einer Drehung antreibt. Wenn die
Säge eingeschaltet
und betätigt
wird, wird daher stets ein großer
Anteil des erzeugten Sägestaubs
innerhalb des Staubsammelabdeckblechs 88 gesammelt werden,
durch die Luftpumpe hindurchgeleitet werden und durch den Luftauslass 100 ausgegeben
werden. Der Auslass 100 kann mit einem herkömmlichen
Textil-Staubsammelbeutel 104 oder einem herkömmlichen
Saugsystem verbunden werden.
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In
der bevorzugten, dargestellten Ausführungsform 70 einer
Tischsäge
ist der Motor 102 mit zwei Enden versehen und hat zwei
axial entgegengesetzte Abtriebseelen. Eine Abtriebswelle treibt
die Spindel 86 auf herkömmliche
Art und Weise über zwei
Riemenscheiben und einen Riemen an. Die andere Abtriebswelle treibt
den Lüfter 84 und
die Luftkreiselpumpe 92 operativ an.
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Die
Tischsäge 70 ist
mit einem herkömmlichen
Mechanismus 106 zur Einstellung der Höhe und Neigung des Sägeblatts
versehen, der ein Handrad 108 und einen Einstellhebel 110 hat,
der an der Vorderseite der vertikalen Fläche des Gehäuses 72 orientiert
ist, wie es in 7 veranschaulicht ist. Wenn der
Schalthebel in eine erste Position bewegt wird, führt eine
Drehung des Handrades 108 dazu, dass sich das Sägeblatt
und die zugehörige
Spindel während
der Höhe
des Sägeblatts
aufwärts
und abwärts bewegen.
Wenn der Schalthebel in die entgegengesetzte Position bewegt wird,
führt eine
Drehung des Handrades 108 dazu, dass der Motor, die Luftkreiselpumpe
und die Drehspindel und das angebrachte Kreissägeblatt sich als Anordnung
um eine Neigungsachse herum verkippen, die nahe der Schnittlinie
zwischen der Ebene des Kreissägeblattes
und der unteren Oberfläche
der Tischplatte liegt. Die Anordnung kann in zumindest einer Richtung
relativ zu dem Sägeblatt
geneigt werden, wenn sie rechtwinklig zu der Tischplatte orientiert
ist. In der dargestellten Ausführungsform
sind der Motor und die Luftpumpe im Allgemeinen nach links von dem
Sägeblatt
orientiert, wenn das Sägeblatt
von der Vorderseite des Gehäuses
aus betrachtet wird, so dass das Sägeblatt sich entgegen dem Uhrzeigersinn
nach links um die Neigungsachse 112 herum drehen kann,
wie es in 6 veranschaulicht ist. Wenn
die Höhe
des Sägeblatts
eingestellt ist, dreht sich die Anordnung im Allgemeinen um die
Motorlüfterachse 115 herum,
und zwar auf herkömmliche
Art und Weise.
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8 veranschaulicht
einen Schleifer 120 (ebenfalls nicht Teil der vorliegenden
Erfindung). Der Schleifer, der dargestellt ist, ist ein Tischschleifer
mit oszillierender Spindel. Der Schleifer 120 hat ein Gehäuse 122 mit
einer ebenen Tischplatte 124 mit einer Öffnung 126, die darin
ausgeformt ist und zwischen der ebenen oberen Oberfläche, der
Tischplatte 124 und einem umschlossenen Hohlraum 128 erstreckt ist,
der im Allgemeinen unterhalb der Tischplatte 124 orientiert
ist. Ein Schleifelement 130, das in der dargestellten Ausführungsform
eine mit Schleifpapier bedeckte zylindrische Trommel ist, wird mittels
einer Drehspindel 132 angetrieben, die relativ zu der Unterseite
der ebenen Tischplatte 124 angebracht ist, so dass das
Schleifelement sich durch die Öffnung 126 hindurch
erstrecken und relativ zu dem Tisch 124 rotieren kann.
Ein Motor 134 ist mit dem umschlossenen Hohlraum 128 versehen
und hat zwei axial entgegengesetzte Abtriebswellen 136 und 138.
Die Abtriebswelle 136 ist operativ mit der Spindel 132 verbunden,
um die Spindel um die Spindelachse herum zu drehen. Ein Oszillations-Antriebsmechanismus 140 verbindet
den Motor und die Spindel und führt dazu,
dass die Spindel gleichzeitig axial mit einer relativ geringen Frequenz
relativ zu der Spindelgeschwindigkeit oszilliert. Es kann jeder
bekannte herkömmliche
Schwingmechanismus verwendet werden, um die Welle 136 und
die Spindel 132 zu verbinden, beispielsweise der im US-Patent
Nr. 5,402,604 gezeigte Oszillationsmechanismus. Die untere Abtriebswelle 130 treibt
die Luftkreiselpumpe 142 an. Die Luftkreiselpumpe beinhaltet
einen Drehlüfter 144,
der optimal über
die Motorwelle 138 angetrieben wird, und ein Gehäuse 146,
das einen axialen Lufteinlass 148 und einen im Allgemeinen
tangentialen Luftauslass 150 hat. Ein Staubsammelabdeckblech 152 ist
an der Unterseite des Tisches orientiert und erstreckt sich über die
Spindel 138 hinüber,
und zwar unmittelbar unterhalb der Öffnung 126. Die Leitung verbindet
das Staubsammelabdeckblech 152 mit dem axialen Lufteinlass 148 der
Luftpumpe 142. Wenn der Bediener den Schleifermotor 134 einschaltet,
treibt der Motor stets simultan die Spindel 32 und das
zugehörige
Schleifelement 130 sowie die Luftpumpe 142 an.
Auf diese Art und Weise wird, wenn der Schleifer verwendet wird,
der erzeugte Schleifstaub stets innerhalb des Staubsammlers 152 gesammelt,
welcher Schleifstaub in der Luft mitgerissen wird, die durch die
Luftpumpe 142 bewegt wird, und er wird in einen externen
Staubsammler wie beispielsweise einen porösen Beutel 154 oder
andere herkömmliche
Staubsammelsysteme ausgegeben.
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Der
Schleifer 120 ist als ein herkömmlicher Oszillationsspindelschleifer
mit einem zylindrischen Schleifelement 130 dargestellt.
Alternativ kann das Schleifelement ein oszillierender Riemenschleifer 146 sein,
wie er in Phantomlinien dargestellt ist. In einem solchen Fall werden
die Öffnung 126 und
das Staubsammelabdeckblech 142 entsprechend länglich sein,
so dass sie der Größe und Gestalt
des verwendeten Schleifelements entsprechen.
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9 veranschaulicht
eine Variante des Oszillationsspindelschleifers 120. In 9 ist
der Schleifer 160 am Abtriebsende des Motors 162.
Der Motor 162 ist in gleicher Art und Weise mit zwei axial entgegengesetzten
Abtriebswellen versehen, aber bei dem Schleifer 160 befindet
sich der Spindelantriebs-Oszillationsmechanismus 164 am
unteren Ende des Motors, während
sich die Luftpumpe 166 oberhalb des Motors befindet. Diese
Konfiguration ist ansonsten gleich wie der Schleifer 120,
und der Abstand zwischen dem Schleifelement und dem Einlass zu der
Luftpumpe ist signifikant vermindert.
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Während Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, sollen diese
Ausführungsformen
nicht abschließend
alle möglichen
Formen der Erfindung veranschaulichen und beschreiben. Die in der
Beschreibung verwendeten Worte sollen nur beschreibend und nicht
einschränkend
verstanden werden, und verschiedene Veränderungen können vorgenommen werden, ohne
dass der Bereich der Erfindung verlassen wird.