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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbindungseinstellungsprogramme,
Verfahren und Vorrichtungen zum Einstellen oder Einrichten einer logischen
Verbindung zwischen mehreren Geräten, die über ein
Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sind, und insbesondere
auf ein verbessertes Verbindungseinstellungsprogramm, Verfahren und
Vorrichtung, die eine Einstellung oder Einrichtung einer logischen
Verbindung zwischen durch ein Netzwerk miteinander verbundenen Geräten ermöglichen.
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Es
sind Musiksysteme bekannt, die so angeordnet sind, dass sie Musikdaten,
wie zum Beispiel Wellenformdaten (Audiowellenformabtastdaten) und Spieldaten
(Spielereignisdaten, wie MIDI-Daten) in Kommunikationsnetzwerken
kommunizieren (Senden und Empfangen), die gemäß vorbestimmten Kommunikationsstandards,
wie zum Beispiel dem Standard IEEE 1394 aufgebaut sind. Unter den
Musiksystemen ist ein Musiksystem, das vom Rechtsnachfolger der
vorliegenden Anmeldung entwickelt wurde und mit "mLAN" (Marke)
bezeichnet ist. Bei diesem Musiksystem werden mehrere Knoten, wie zum
Beispiel eine Steuervorrichtung (z.B. ein PC) und Musikgeräte (Synthesizer,
Tongeneratoren, Aufzeichnungsgeräte,
Mischer usw.) miteinander verbunden, um ein Musiksystem aufzustellen,
und können
Wellenformdaten und MIDI-Datenströme von mehreren Kanälen isochron
von einem bestimmten der Knoten an zwei oder mehr andere der Knoten über mehrere
isochrone Kanäle übertragen
werden, die gemäß dem oben
erwähnten
Kommunikationsstandard definiert sind. Jeder der Knoten kann die Anzahl
der Kanäle
des Wellenformdatenstroms, die von ihm auszugehen haben, bis zur
Anzahl der Wellenformausgangsstecker, die im Knoten vorhanden sind,
erhöhen
und kann auch die Anzahl der Kanäle des
MIDI-Datenstroms, die von ihm auszugehen haben, bis zur Anzahl der
im Knoten vorhandenen MIDI-Ausgangsstecker erhöhen. Ferner kann bei dem Musiksystem
jeder der Knoten an einen oder mehrere der isochronen Kanäle senden,
und Wellenformdaten und MIDI-Datenströme mehrerer Kanäle können selbst über einen
derartigen isochronen Kanal übertragen
werden. Aus der japanischen Patentanmeldungsoffenlegung mit der
Nr. HEI-10-32606 geht eine Erfindung eines derartigen Musiksystems
hervor.
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Ferner
werden Vorrichtungen zum gewünschten
Anschließen
von Eingangs/Ausgangs-Leitungen verschiedener Musikgeräte, wie zum
Beispiel Tastaturen, Sequenzer und Mischer, allgemein als "Patch Bays" bezeichnet. Die
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift mit der Nr. 2001-203732
offenbart eine Erfindung, die sich mit einer derartigen Patch Bay
zum logischen Einstellen einer gewünschten Verbindung zwischen
Vorrichtungen (Knoten) befasst, die über ein Kommunikationsnetzwerk,
wie oben bemerkt, miteinander verbunden sind. Musikdaten werden
von einem sendenden (d.h. auf der Ausgangsseite befindlichen) Knoten
an einen empfangenden Knoten übertragen,
die über
die Patch Bay zur logischen Verbindung entsprechend eingestellt
wurden.
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Bei
den oben erörterten
herkömmlichen
Systemen kann ein einfaches physisches Anschließen des Musikgeräts an das
Netzwerk keine logische Verbindung zwischen den Musikgeräten aufbauen
und keine Datenkommunikation an das Musikgerät und von diesem leisten. Um
eine Datenkommunikation an das Musikgerät, das neu an das Netzwerk
angeschlossen ist, und von diesem zu erlauben, ist es notwendig,
dass der Benutzer eine logische Verbindung des Musikgeräts einrichtet,
indem er ein Anwendungsprogramm für die Patch Bay (d.h. ein Patch Bay – Programm),
wie es in der Veröffentlichung
Nr. 2001-203732 offenbart ist, auf einem an das Netzwerk angeschlossenen
PC startet. Eine derartige Operation durch den Benutzer ist tendenziell
sehr umständlich
und arbeitsintensiv. Weil außerdem
ein einfaches physisches Anschließen des Musikgerätes an das
Netzwerk nicht dazu führen
kann, dass das Musikgerät
funktioniert, bekommt ein Anfänger
oder Neuling bei der Benutzung des Patch Bay Programms, der nicht
weiß,
dass die logische Verbindung des Musikgeräts von dem Benutzer selbst
eingestellt werden muss, der das Patch Bay Programm startet, oft
den fälschlichen
Eindruck, dass etwas mit dem Musikgerät oder dem Kommunikationsnetzwerk nicht
stimmt, was zu erheblichen Unannehmlichkeiten führen kann.
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Aus
der WO 99/59309 A geht ein Verbindungseinstellungsverfahren hervor,
das eine in einem Speicher abgelegte Verbindungsinformation verwendet,
um die vor einem Ereignis konfigurierten Verbindungen wiederherzustellen.
Das in der WO 99/59309 A offenbarte Verfahren leistet jedoch keine einfache
Einrichtung einer logischen Verbindung eines neuen Musikgeräts.
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Angesichts
der genannten Probleme ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verbindungseinstellungsprogramm, ein Verfahren und eine Vorrichtung
vorzusehen, die das Einstellen oder Einrichten einer logischen Verbindung
zwischen mehreren Geräten
ermöglicht,
die über
ein Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sind.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, sieht
die vorliegende Erfindung ein in Anspruch 1 definiertes Verbindungseinstellungsprogramm
vor.
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Die
genannte vorbestimmte Bedingung besteht zum Beispiel darin, dass
Software zum Anschließen
des Geräts
an das Netzwerk in einem der mehreren Geräte installiert ist oder dass
ein Rücksetzen
eines Busses im Netzwerk stattgefunden hat, während keine Drahtverbindung
zwischen den Geräten
bestand, oder dass ein neues Gerät
an das Netzwerk angeschlossen wurde, oder dass Netzwerktreibersoftware
für das
Musiksystem im Ansprechen auf das Hochfahren eines PCs gestartet
wurde, oder dass eine synchronisierte Abtastfrequenz von Wellenformdaten
(d.h. Datenmenge pro vorbestimmter Zeiteinheit) im Musiksystem auf
eine andere Frequenz geschaltet wurde.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es nämlich,
dass die logische Verbindung zwischen den mehreren Geräten, die über das
Netzwerk miteinander verbunden sind, automatisch eingestellt wird.
Daher kann, selbst wenn der Benutzer ein Neuling oder Anfänger ist,
eine Verbindungseinstellung immer noch so abgeschlossen werden,
dass das Musiksystem in Betrieb genommen werden kann, ohne dass das
vom Benutzer bemerkt wird (d.h. dass es für den Benutzer transparent
ist). Als ein Ergebnis kann die vorliegende Erfindung es auch dem
Neuling in vorteilhafter Weise ermöglichen, das System problemlos
in Betrieb zu nehmen, so dass dem Benutzer eine beträchtliche
Verlegenheit erspart bleibt.
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Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur, wie oben erörtert, als
das Programm implementiert werden, dass durch einen Prozessor, wie
zum Beispiel einen Computer oder einen DSP, ausführbar ist, sondern auch als
ein Speichermedium, auf dem ein solches Programm gespeichert ist,
sowie als eine Verfahrens- und eine Vorrichtungserfindung. Ferner kann
der bei der vorliegenden Erfindung verwendete Prozessor ein dedizierter
Prozessor mit einer in Hardware aufgebauten dedizierten Logik sein,
ganz zu schweigen von einem Computer oder einem anderen Allzweckprozessor,
auf dem ein gewünschtes Softwareprogramm
laufen kann.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben, es versteht sich jedoch, dass
die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
eingeschränkt
ist, sondern dass verschiedene Modifikationen der Erfindung möglich sind,
ohne dass dadurch von den Grundprinzipien abgewichen wird. Der Umfang
der vorliegenden Erfindung soll daher lediglich durch die beiliegenden
Ansprüche
bestimmt werden.
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Zum
besseren Verständnis
der Aufgabe und anderer Merkmale der vorliegenden Erfindung folgt eine
Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen im Folgenden im
Einzelnen anhand der beiliegenden Zeichnungen. Es zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel eines Grundaufbaus eines
Musiksystems zeigt, auf das eine Verbindungseinstellungsvorrichtung
und ein entsprechendes Programm gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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2 ein
Blockdiagramm, das einen Beispielaufbau eines Musikgeräts zeigt,
das zusätzlich an
ein Netzwerk des in 1 gezeigten Musiksystems angeschlossen
wird;
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die 3A und 3B Diagramme,
die Beispiele von Verbindungseinstellungsformularen in der Ausführungsform
zeigen;
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4 ein
Fließdiagramm,
das eine Beispielabfolge von Operationen zeigt, die durchgeführt werden,
wenn ein bestimmtes Musikgerät
installiert wird.
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5 ein
Fließdiagramm,
das eine Beispielabfolge von Operationen zeigt, die durchgeführt werden,
wenn die Patch Bay Anwendung gestartet wurde; und
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die 6A bis 6C Konzeptdiagramme, die
mehrere Beispiele von automatischen Verbindungseinstellungsarten
zeigen.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel eines Grundaufbaus
eines Musiksystems zeigt, auf das eine Verbindungseinstellungsvorrichtung
und ein entsprechendes Programm gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Dieses Musiksystem umfasst
mehrere Knoten, die über
ein Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sind, das gemäß einem
vorbestimmten Kommunikationsstandard, wie zum Beispiel dem Standard
IEEE 1394, aufgebaut ist; alternativ dazu kann der Kommunikationsstandard
der USB-Standard oder dergleichen sein. In 1 sind ein
Steuergerät 1 und
ein Musikgerät 2A als
grundlegende Beispiele der Knoten über einen Bus 3A miteinander
verbunden, der dem vorbestimmten Kommunikationsstandard entspricht.
Außerdem
ist das Musikgerät 2A auch
mit einem anderen Musikgerät 2B über einen ähnlichen
Bus 3B, wie in 2 gezeigt, verbindbar, und das
Steuergerät 1 ist über einen ähnlichen
Bus 3N mit einer anderen Vorrichtung verbindbar. Das Musikgerät 2B ist
mit noch einem weiteren Musikgerät
(das hier nicht weiter gezeigt ist) über einen ähnlichen Bus 3C verbindbar
und so weiter. Durch ein derartiges Verbinden mehrerer Knoten (Geräte) nacheinander
in einer kettenartigen Weise, kann ein Netzwerk aufgebaut werden,
das auf einem Kettenverbindungs- oder einem Mehrpunkt-Verbindungsverfahren
beruht. Musikdaten aus mehreren Kanälen können in Paketen zwischen den
Knoten gemäß dem vorbestimmten
Kommunikationsstandard übertragen
werden; so können
nämlich
Musikdaten, wie zum Beispiel Spieldaten, die Wellenformdaten (z.B.
Audiowellenform-Abtastdaten) und Spielereignisdaten (z.B. MIDI-Daten)
enthalten, zwischen den Knoten im Netzwerk kommuniziert werden.
Das Verbindungsverfahren für
das Netzwerk kann auch ein anderes als ein Kettenverbindungs- oder
Mehrpunkt-Verbindungsverfahren,
wie in den Figuren gezeigt, sein, zum Beispiel eines zur Verbindung
der Knoten über
ein Hub-Gerät.
Ferner kann das Verbindungsverfahren auch ein drahtloses Verfahren
anstelle eines verdrahteten Verfahrens sein.
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Typischerweise
wird das Steuergerät 1 mit einem
PC implementiert. Der PC 1 ist mit einem Musik-LAN-Schnittstellenabschnitt 13 ausgerüstet, das dem
Standard IEEE 1394 und einem anderen Kommunikationsstandard, wie
zum Beispiel dem mLAN-Standard entspricht, bei dem es sich um einen Musikdatenkommunikationsstandard
handelt, der vom Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagen
wird. Spezifisch weist der Musik-LAN-Schnittstellenabschnitt 13 eine
IEEE 1394 – Standardschnittstelle
(I/F) 11 als eine Schnittstelle einer unteren Schicht sowie
ein Musik-LAN-Treiber 12 zum Steuern der Kommunikation
von Musikdaten als eine Schnittstelle einer oberen Schicht durch
die Verwendung der IEEE 1394 – Standardschnittstelle 11 auf.
Insbesondere ist die IEEE 1394 – Standardschnittstelle 11 eine
Schnittstelle, die aus Hardware und Software besteht, um eine Datenkommunikation gemäß dem Standard
IEEE 1394 durchzuführen,
und sie führt
das tatsächliche
Senden/Empfangen von Daten an das Netzwerk bzw. von ihm durch. Wie
wohl bekannt, wird gemäß dem Standard
IEEE 1394 eine Datenpaketkommunikation über isochrone und asynchrone Übertragungen
pro vorbestimmter Transferzyklusperiode (z.B. 125 μs) durchgeführt. Zum
Beispiel werden Musikdaten oder andere Daten, bei denen eine strenge Übereinstimmung
mit Echtzeit erforderlich ist, mit der isochronen Übertragung
gesendet, während
die Verbindungseinstellungsinformation für sendende und empfangende
Knoten, wie zum Beispiel eine Patch Bay, oder andere Daten, bei
denen eine strikte Übereinstimmung
mit der Echtzeit nicht erforderlich ist, mit der asynchronen Übertragung übertragen
werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die mit der
IEEE 1394 – Standardschnittstelle
isochron übertragenen
Daten jedoch nicht, wie oben erwähnt,
auf Musikdaten eingeschränkt;
Video- und andere Daten werden ebenfalls isochron übertragen.
Weil der Musik-LAN-Treiber 12 der oberen Schicht ein Treiber
ist, der durch Software implementiert ist, um eine Kommunikationssteuerung (Senden/Empfangen)
an den Musikdaten in der IEEE 1394 – Standardschnittstelle 11 durchzuführen, gehören die
Video- und anderen Daten nicht zu den Gegenständen der Steuerung durch den
Musik-LAN-Treiber 12.
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Ferner
ist in einem Block des PCs 1 in 1 eine Beispielkonfiguration
der im PC 1 ausgeführten Software
in hierarchischer Weise dargestellt, wobei gezeigt ist, dass die
oberen Schichten untere Schichten steuern und dass die unteren Schichten
Operationen auf der Grundlage der Steuerung durch die oberen Schichten durchführen. Wie
gezeigt sind verschiedene Anwendungsprogramme 10 als Komponenten
vorgesehen, die in ihrem Niveau höher als der Musik-LAN-Schnittstellenabschnitt 13 sind,
und die Anwendungsprogramme 10 weisen den Musik-LAN-Schnittstellenabschnitt 13 an,
eine Datenkommunikationsverarbeitung durchzuführen. Unter den Anwendungsprogrammen 10 ist
ein Patch-Bay-Programm zum Einstellen der Verbindung zwischen mehreren
Knoten und zum Einstellen einer Datenkommunikation zwischen den
Knoten, die auf diese Weise zur Verbindung eingestellt wurden. Damit
ferner das Steuergerät
(der PC) 1 die Kommunikation für jedes Musikgerät verwalten
kann, das über das
Netzwerk an das Musiksystem angeschlossen ist, installiert der Musik-LAN-Treiber 12 des
Musik-LAN-Schnittstellenabschnitts 13 eine Plug-In-Software
für jedes
der anzuschließenden Musikgeräte, und
kann mit den der installierten Plug-In-Software entsprechenden Musikgeräten kommunizieren.
Bei dem gezeigten Beispiel ist Plug-In-Software (Plug-In A, Plug-In B und
Plug-In C) für
drei Musikgeräte
im Musik-LAN-Treiber 12 installiert. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist das Verbindungseinstellungsprogramm im Patch-Bay-Programm zur
Ausführung
vom PC 1 enthalten.
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Beispiele
für die
Musikgeräte,
die an das Netzwerk angeschlossen sind, sind elektronische Musikinstrumente,
wie zum Beispiel Musiksynthesizer, automatische Spielvorrichtungen,
wie zum Beispiel Sequenzer, Wellenformaufzeichnungsvorrichtungen,
Signalverarbeitungsvorrichtungen, wie Mischer und Effektoren, Tongeneratoren
und andere Typen von Musikvorrichtungen. Bei dem gezeigten Beispiel
wird angenommen, dass das Musikgerät 2A ein elektronisches
Musikinstrument, wie zum Beispiel ein Musiksynthesizer ist; beim
in 2 gezeigten Beispiel wird davon ausgegangen, dass
das Musikgerät 2B ein
Mischer ist.
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Das
in 1 gezeigte Musikgerät (Synthesizer) 2A weist
einen Steuerabschnitt 23 zur Durchführung einer Gesamtsteuerung
des Musikgeräts 2A auf.
An die Steuervorrichtung 23 sind eine Musik-LAN-Erweiterungskarte 20,
eine Musikverarbeitungsmaschine 30, eine Tastatur 24 als
eine Spielbetätigungseinheit,
eine Betätigungsvorrichtung 25 zum Vornehmen
verschiedener Einstellungen, eine Anzeigevorrichtung 26 usw.
angeschlossen. Die Signalverarbeitungsmaschine 30 führt eine
vorbestimmte Signalverarbeitung gemäß einer vorbestimmten Abtastfrequenz
durch und führt
auch eine Wellenformdatenerzeugungsverarbeitung (Tonerzeugungsverarbeitung)
im Synthesizer durch.
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Die
Musik-LAN-Erweiterungskarte 20 ist eine Schnittstellenkarte,
die einem vorbestimmten Kommunikationsstandard, wie zum Beispiel
dem Standard IEEE 1394 oder dem vom Rechtsnachfolger der vorliegenden
Anmeldung vorgeschlagenen Standard mLAN, entspricht. Die Musik-LAN-Erweiterungskarte 20 weist
allgemein eine Musik-LAN-Schnittstelle (die hiernach als "Musik-LAN-I/O" bezeichnet wird) 21 und
einen Wandler für
die Abtastfrequenz (Fs) auf. Die Musik-LAN-Schnittstelle 21 weist
Hardware und Software zum Durchführen
einer Daten-Sende/Empfangs-Funktion
gemäß den Standards
IEEE 1394 oder mLAN auf. Der Wandler 22 für die Abtastfrequenz
(Fs) ist vorgesehen, um eine Abtastfrequenz von Wellenformdaten,
die zwischen dem Musik-LAN-I/O 21 und der Signalverarbeitungsmaschine 30 ausgetauscht
werden, entsprechend umzuwandeln.
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Das
Musikgerät 2A weist
ferner eine MIDI-Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (MIDI I/O) 27 zum Eingeben/Ausgeben
von Spieldaten im MIDI-Format und eine Wellenform-Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (Wellenform
I/O) 28 zum Eingeben/Ausgeben analoger oder digitaler Wellenformdaten
auf. Die Wellenform-Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 28 weist
einen Analog-Digital-Wandler (der hiernach als ein "ADC" bezeichnet wird),
einen Digital-Analog-Wandler (der hiernach als ein "DAC" bezeichnet wird),
einen Pufferspeicher usw. auf, und gibt digitale oder analoge Wellenformdaten
von der Signalverarbeitungsmaschine 30 in Echtzeit aus
oder gibt sie ein. Auch wenn das nicht spezifisch gezeigt ist, ist
die Wellenform-Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 28 mit
einem Aufnahmemikrofon, einem Audio-Produktions-Klangsystem und einem anderen
Wellenformdaten-Eingabe/Ausgabe-Gerät verbunden.
Die MIDI-I/O-Schnittstelle 27 gibt Spieldaten des MIDI-Formats
in Echtzeit oder nicht in Echtzeit in den Steuerabschnitt 23 ein
oder aus ihm heraus, und ist mit einem (nicht gezeigten) MIDI-Eingabe/Ausgabe-Gerät, wie zum
Beispiel einem MIDI-Musikinstrument oder einem entsprechenden Sequenzer
verbunden.
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Die
Musik-LAN-I/O 21, die auf der Erweiterungskarte 20 vorgesehen
ist, gibt Musikdaten (einschließlich
Wellenformdaten und MIDI-Daten), die dem mLAN-Standard entsprechen, über das
Netzwerk weiter, und weist als ihre Struktur einer unteren Ebene
eine Funktion zum Senden/Empfangen von Daten im Standard IEEE 1394
auf. Die Musik-LAN-I/O 21 enthält einen Pufferspeicher, wie
zum Beispiel einen FIFO, zum Puffern von Musikdaten, die an das
Netzwerk (Busse 3A und 3B), zu übertragen
bzw. von ihm zu empfangen sind, eine Zeituhr, ein Mittel zum Erzeugen
von Worttaktimpulsen auf der Grundlage der von der Zeituhr gelieferten
Ausgangssignale, die zum Synchronisieren eines jeden Knotens auf
eine gemeinsame Abtastfrequenz verwendet werden, damit im Netzwerk
eine Musikdatenkommunikation ermöglicht
wird, usw. auf.
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Beispielsweise
weist die Musik-LAN-I/O 21, die auf der Erweiterungskarte 20 des
Musikgeräts 2A vorgesehen
ist, zwei Wellenformeingangsstecker zum Eingeben von Wellenformdaten
der beiden Kanäle
vom Netzwerk, sechs Wellenformausgangsstecker zum Ausgeben von Wellenformdaten
von sechs Kanälen
an das Netzwerk, zwei MIDI-Eingangsstecker zum Eingeben von MIDI-Spieldaten von zwei Kanälen vom
Netzwerk sowie zwei MIDI-Ausgangsstecker zum Ausgeben von MIDI-Spieldaten
von zwei Kanälen
an das Netzwerk auf.
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Das
Musikgerät
(der Mischer) 2B führt
nicht nur selbsttätig
eine Mischungseinstellung und -verarbeitung durch, sondern weist
auch eine Funktion auf, mit der es eine Mischungseinstellung und
-verarbeitung unter der Verwendung der Steuerung des PC 1 im
Netzwerk ausführt.
Das Musikgerät 2B weist
eine Musik-LAN-I/O 21 auf,
die der oben Erwähnten ähnlich ist,
und kommuniziert Musikdaten (Wellenformdaten und MIDI-Spieldaten),
die dem mLAN-Standard entsprechen, über das Netzwerk (Busse 3B und 3C).
Eingangsaudiosignale (Wellenformdaten) von mehreren Kanälen, die
extern über
einen ADC 32 eingegeben werden, werden an Gewünschte der
insgesamt 12 inneren Eingabekanäle 35 über einen
Eingabe-Patch-Abschnitt 32 verteilt.
Die Musik-LAN-I/O 31 weist 18 Wellenformeingangsstecker
zum Empfangen von Audiosignalen (Wellenformdaten) von 18 Kanälen von
einem oder mehreren gewünschten Knoten
im Netzwerk auf, und diese Signale werden insgesamt 18 Netzwerkeingangskanälen 36,
die den Wellenformeingangssteckern entsprechen, zugewiesen. Entsprechende
Signale der Eingangskanäle 35 und 36 werden
an einen oder mehr vorgegebene sechs digitale Mischbusse 37 gemäß entsprechender
Einstellungen der Kanäle
eingegeben. Jeder der sechs Mischbusse 37 mischt die entsprechenden Eingangssignale
zusammen und gibt die resultierenden gemischten Signale an entsprechende
Ausgangskanäle 38 aus.
Der Ausgangs-Patch-Abschnitt 39 verteilt die Ausgangssignale
aus den Ausgangskanälen 38 und
von den internen Eingabekanälen 35 direkt
ausgegebene Signale an beliebige gewünschte Eingänge mehrerer DACs 40 eines
oder mehrerer interner Effektoren 34.
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Ferner
weist die Musik-LAN-I/O 31 sechzehn Wellenformausgangsstecker
zum Ausgeben eingegebener Wellenformdaten von sechzehn Kanälen an einen
oder mehrere vorgegebene Knoten im Netzwerk auf. Der Auswahlpatch 41 verteilt
Ausgangssignale aus den Ausgangskanälen 38, den internen
Eingangskanälen 35 und
den Netzwerkeingangskanälen 36 an
Vorgegebene der sechzehn Eingangskanäle der Musik-LAN-I/O 31,
die Wellenformdaten empfangen, die an das Netzwerk auszugeben sind.
Das Einstellen der verschiedenen Mischparameter und die Zuweisung
der verschiedenen Patchabschnitte kann entweder durch eine Betätigung vorbestimmter
Steuerelemente, die auf dem Musikgerät (dem Mischer) 2B selbst
vorgesehen sind, oder über
eine entfernte Betätigung
durch den PC 1 im Netzwerk über die Musik-LAN-I/O 31 vorgenommen
werden.
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Die
MIDI-I/O 42 ist eine Schnittstelle zum Eingeben oder Ausgeben
von MIDI-Daten von
außerhalb
des Musikgeräts
oder dorthin, und die eingegebenen MIDI-Daten werden an einen Steuerungsmikrocomputer 43 geliefert.
Der Steuerungsmikrocomputer 43 ist zur Fernsteuerung der
Mischvorgänge
des Musikgeräts 2B gemäß den MIDI-Daten
vorgesehen, die von außen
eingegeben werden. MIDI-Daten aus vier Kanälen können von einem beliebigen gewünschten
Knoten im Netzwerk über
die Musik-LAN-I/O 31 eingegeben werden. Außerdem können MIDI-Daten
von vier Kanälen
an einen beliebigen gewünschten
Knoten im Netzwerk ausgegeben werden. MIDI-Daten-Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse der
Musik-LAN-I/O 31 sind mit dem Steuerungsmikrocomputer 43 und
der MIDI-I/O 42 verbunden.
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Die
Verbindung zwischen den einzelnen Knoten im Musiksystem kann dadurch
eingestellt oder eingerichtet werden, dass das Patch-Bay-Programm
des PCs 1 ausgeführt
wird. Mit dem Patch-Bay-Programm, das mehrere der Knoten, die an
das Netzwerk angeschlossen sind, logisch miteinander verbindet,
kann jeder der Knoten als eine Datensendevorrichtung oder eine Datenempfangsvorrichtung
Kanal für
Kanal eingestellt werden.
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Mit
dem Patch-Bay-Programm können
Verbindungszustände
zwischen den Knoten im Netzwerk usw. visuell auf einem Anzeigebildschirm
des PCs 1 dargestellt werden, und der Benutzer kann eine
gewünschte
Verbindungseinstellungsoperation unter Bezugnahme auf den Anzeigebildschirm
durchführen. 3 zeigt Beispiele des Anzeigebildschirms.
Spezifischer zeigt 3A ein Beispiel eines "Audioseiten-Listen-Menü-Formulars", auf dem Verbindungszustände aufgelistet
sind, die sich auf Wellenformdaten beziehen. Auf einem "Audioausgabe"-Abschnitt des Menüformulars
ist eine Auflistung von Information über entsprechende Wellenformausgangsstecker
aller an das Netzwerk angeschlossenen Knoten zum Senden von Wellenformdaten
an das Netzwerk dargestellt. Auf einem "Audio-Eingabe"-Abschnitt des Menüformulars ist eine Auflistung von
Information über
noch nicht angeschlossene (d.h. ungepatchte) Wellenformeingangsstecker
unter den Wellenformeingangssteckern aller Knoten zum Empfangen
von Wellenformdaten vom Netzwerk dargestellt. Bei der dargestellten
Wellenform-Ausgangs/Eingangs-Steckerinformation
zeigt "WCLK" an, auf welchen
Worttakten der WC-Betrieb des betreffenden Knotens basiert, "Modellname" gibt den Namen des
Geräts
an, aus dem dieser Knoten besteht, und "Endgerätname" gibt den Namen an, der diesem Wellenform-Ausgangs/Eingangsstecker
vom Benutzer verliehen wurde. "Verkäufername" gibt den Namen des
Verkäufers
des Geräts
an, aus dem der Knoten besteht, und "Format" gibt das Format der Wellenformdaten
an, die über
den Wellenform-Ausgangs/Eingangsstecker auszugeben bzw. einzugeben
sind. Zum Beispiel wird Information über einen Wellenformausgangsstecker
eines bestimmten Wellenformdaten-Sendegeräts (sendender Knoten) auf dem
Audioausgangsabschnitt des Formulars durch die Betätigung einer
Maus oder dergleichen ausgewählt,
und Information über
einen oder mehrere Wellenformeingangsstecker eines oder mehrerer
bestimmter Geräte
(empfangende Knoten) auf dem Audioeingangsabschnitt des Formulars
durch die Betätigung
der Maus oder dergleichen ausgewählt.
Dann wird durch Einschalten einer "Verbindungsschaltfläche" auf dem Formular zum Bestätigen der
Auswahl die Anzeige der ausgewählten
Wellenform-Eingangssteckerinformation vom Audioeingangsabschnitt
in einen "Verbindungszielabschnitt" umgeschaltet. Information über entsprechende
einen oder mehrere Wellenformausgangsstecker von mehreren Knoten
kann in senkrecht angeordneten waagrechten Zeilen auf dem "Audioausgangsabschnitt" angezeigt werden,
und Information über
einen oder mehrere Wellenformeingangsstecker, die an einen oder mehrere
Wellenformausgangsstecker angeschlossen sind, kann in senkrecht
angeordneten waagrechten Zeilen auf dem "Verbindungszielabschnitt" angezeigt werden.
Auf diese Weise ist es möglich,
intuitiv über
den Sehsinn festzustellen, von welchem der Geräte und an welches der Geräte Wellenformdaten übertragen
werden sollen.
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3B zeigt
ein Beispiel eines "MIDI-Seiten-Auflistungs-Menü-Formulars", in dem auf MIDI-Daten
bezogene Verbindungszustände
aufgelistet sind. Ähnlich
wie beim Audio-Seiten-Auflistungs-Menü-Formular ist auf einem "MIDI-Ausgangsabschnitt" des Formulars eine
Auflistung von Information über entsprechende
MIDI-Ausgangsstecker aller Knoten zum Senden von MIDI-Daten dargestellt.
Auf einem "MIDI-Eingangsabschnitt" ist eine Auflistung
von Information über
MIDI-Eingangsstecker zum Empfangen von MIDI-Daten dargestellt. Auf
einem "Verbindungszielabschnitt" ist Information über einen
MIDI-Eingangsstecker dargestellt, der mit einem bestimmten MIDI-Ausgangsstecker
verbunden ist. Im gezeigten Beispiel wird "-" im
Verbindungszielabschnitt angezeigt, was bedeutet, "dass kein MIDI-Eingangsstecker
angeschlossen ist";
das bedeutet, dass die Markierung "-" anzeigt,
dass noch kein MIDI-Eingangsstecker am entsprechenden MIDI-Ausgangsstecker
angeschlossen ist.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ermöglicht es,
dass eine logische Verbindung zwischen beliebigen Knoten im Netzwerk
unter einer vorbestimmten Bedingung automatisch eingestellt werden
kann, ohne dass, wie oben bemerkt, dabei auf eine Verbindungseinstellungsoperation
durch einen menschlichen Operator zurückgegriffen wird; die vorliegende Ausführungsform
kann nämlich
unter der vorbestimmten Bedingung eine automatische Verbindungseinstellungsverarbeitung
durchführen.
Ein typisches Beispiel der vorbestimmten Bedingung zum Ausführen der
automatischen Verbindungseinstellungsverarbeitung besteht darin,
dass Plug-In-Software
zum neuen Anschließen
eines bestimmten Musikgeräts
an das Netzwerk installiert wird und es dem bestimmten Musikgerät erlaubt
wird, als ein Knoten im Netzwerk betrieben zu werden. Beispielbetriebsabläufe der
automatischen Verbindungseinstellungsverarbeitung werden unten anhand
der 4 und 5 erläutert.
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4 ist
ein Fließdiagramm,
das eine Beispielbetriebsabfolge eines Musikgerätinstallationsprogramms zeigt,
das von dem PC 1 ausgeführt
wird, wenn ein bestimmtes Musikgerät X zur Installation im Musiksystem
neu an das Netzwerk angeschlossen wird. Nachdem bei Schritt S1 auf
Anweisung durch den Benutzer eine Installationsbedingung für das Musikgerät X eingerichtet
wurde, wird ein Treibererfassungsvorgang vom nächsten Schritt S2 durchgeführt, um
zu erfassen, ob der Musik-LAN-Treiber 12 (1),
d.h. eine grundlegende Software zum Durchführen der Kommunikationsfunktion
des Musiksystems, schon installiert wurde. Wenn der Musik-LAN-Treiber 12,
wie bei Schritt S3 festgestellt, noch nicht installiert wurde, dann
wird bei Schritt S4 der Treiber 12 installiert. Wenn der
Musik-LAN-Treiber 12 schon
installiert wurde (Entscheidung JA bei Schritt S3), wird beim Benutzer
des Patch-Bay-Programms (d.h. dem Benutzer des PCs 1) nachgefragt, ob
der installierte Treiber 12 aktualisiert werden soll, wenn
der installierte Treiber 12 eine ältere Version ist. Wenn der
Musik-LAN-Treiber 12, wie bei Schritt S6 bestimmt, zu aktualisieren
ist, geht der PC 1 zum Schritt S4, um eine neue Version
des Musik-LAN-Treibers 12 zu
installieren. Dann wird bei Schritt S7 Plug-In-Software PluginX
für das
Musikgerät
X installiert.
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Beim
folgenden Schritt S8 wird ein Anwendungsinstallationsvorgang durchgeführt, um
festzustellen, ob die Patch-Bay-Anwendungssoftware (das Patch-Bay-Programm) schon
im PC 1 installiert ist. Wenn die Patch-Bay-Anwendungssoftware
noch nicht installiert wurde, wie bei Schritt S9 festgestellt, dann
wird bei Schritt S10 die Anwendungssoftware installiert. Wenn die
Anwendungssoftware schon installiert wurde (Entscheidung JA bei
Schritt S9), wird beim Benutzer nachgefragt, ob die installierte
Anwendungssoftware aktualisiert werden soll, wenn die installierte
Anwendungssoftware eine alte Version ist. Wenn, wie bei Schritt
S12 festgestellt, die Anwendungssoftware zu aktualisieren ist, geht
der PC zu Schritt S10, um eine neue Version der Anwendungssoftware
zu installieren.
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Schließlich wird
bei Schritt S13 die Patch-Bay-Anwendungssoftware in einem "automatischen Beendigungsmodus" gestartet. Durch
ein derartiges Anweisen des Startens der Patch-Bay im "automatischen Beendigungsmodus" wird angegeben, dass
die vorbestimmte Bedingung zur Einleitung der Ausführung der
automatischen Verbindungseinstellungsverarbeitung erfüllt ist.
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5 ist
ein Fließdiagramm,
das eine beispielhafte Betriebsabfolge zeigt, die vom PC ausgeführt wird,
nachdem die Patch-Bay-Anwendungssoftware gestartet wurde. Die Patch-Bay
kann in einer von zwei Arten und Weisen gestartet werden: im "automatischen Beendigungsmodus" im Ansprechen auf einen
automatischen Befehl von der Installationseinrichtung zur Zeit der
Installation des Musikgeräts,
wie oben ausgeführt;
und im Ansprechen auf eine manuelle Betätigung durch den Benutzer.
In dem Fall, in dem die Patch-Bay im "automatischen Beendigungsmodus" im Ansprechen auf
einen automatischen Befehl von der Installationseinrichtung gestartet
wird, werden die in 3 gezeigten Patch-Bay-Formulare gar
nicht angezeigt, so dass die Verarbeitung von 5 in
einer Form ausgeführt
wird, die vom Benutzer weder betrachtet noch bemerkt wird, d.h.
für den Benutzer
transparent ist. Auf der anderen Seite werden in dem Fall, in dem
die Patch-Bay im Ansprechen auf die manuelle Betätigung durch den Benutzer gestartet
wird, die in 3 dargestellten Patch-Bay-Formulare
durch vorbestimmte Vorgänge angezeigt.
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Zuerst
wird bei Schritt S20 bestimmt, ob eine Protokolldatei der Patch-Bay
in einem Speicher im PC 1 vorhanden ist, und wenn sie vorhanden
ist, wird ferner festgestellt, ob die in der Protokolldatei aufgezeichnete
letzte Abtastfrequenz Fs identisch mit der derzeit ausgewählten Abtastfrequenz
Fs ist. Die Protokolldatei der Patch-Bay ist eine Datei, die erstellt wird,
wenn die Patch-Bay zum Einstellen einer logischen Verbindung zwischen
den Geräten
im Netzwerk verwendet wurde. Wenn keine derartige Protokolldatei
vorhanden ist, oder wenn sich die in der Protokolldatei aufgezeichnete
letzte Abtastfrequenz Fs von der derzeit ausgewählten Abtastfrequenz Fs unterscheidet
(Entscheidung NEIN bei Schritt S20), wird die automatische Verbindungseinstellungsverarbeitung
in der folgenden Weise durchgeführt.
In dem Fall, in dem eine Protokolldatei der Patch-Bay im Speicher
im PC 1 vorhanden ist und die letzte in der Protokolldatei
aufgezeichnete Abtastfrequenz Fs mit der derzeit ausgewählten Abtastfrequenz
Fs identisch ist (Entscheidung JA bei Schritt S20), dann wird die
automatische Verbindungseinstellungsverarbeitung nicht durchgeführt.
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Bei
Schritt S21 wird eine vorbestimmte Initialisierungsdatei gelesen,
wobei es sich um eine Datei handelt, in der entsprechende vorbestimmte
automatische Verbindungseinstellungsarten für verschiedene Typen von Musikgeräten vorgespeichert
sind, die an das Netzwerk anschließbar sind. Gemäß einem typischen
Beispiel für
die automatischen Verbindungseinstellungsarten sind alle (oder so
viele wie möglich)
der Wellenform-Eingangs/Ausgangs-Stecker und MIDI-Eingangs/Ausgangs-Stecker,
die von der Musik-LAN-I/O 21, 31 des Musikgeräts (1 bzw. 2)
verarbeitet oder bereitgestellt werden, mit den Wellenform-Eingangs/Ausgangs-Steckern und
MIDI-Eingangs/Ausgangs-Steckern des PC 1 oder eines anderen
Knotens verbunden. Es wird darauf hingewiesen, dass beim PC 1 Operationen,
die denjenigen entsprechen, die von der Musik-LAN-I/O ausgeführt werden,
vom Musik-LAN-Treiber 12 ausgeführt werden und auf diese Weise
die Anzahl der Wellenform-Eingangs/Ausgangs-Stecker und MIDI-Eingangs-Ausgangsstecker gegebenenfalls
erhöht
oder verringert werden kann, und nicht fest ist. Zum klareren Verständnis sind
mehrere Beispiele der automatischen Verbindungseinstellungsarten
in 6 konzeptuell gezeigt.
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6A zeigt
eine automatische Verbindungseinstellungsart, bei der, wie in 1 gezeigt, ein
Synthesizer als ein Musikgerät 2A mit
dem PC verbunden ist; ein solcher Typ des Gerätes wird mit "A" bezeichnet. In dem Fall nämlich, in
dem nur der PC1 und der Synthesizer als Musikgerät 2A an das Netzwerk
angeschlossen sind, können
zwei Wellenformeingangsstecker für
zwei Kanäle
(IN2W), sechs Wellenformausgangsstecker für sechs Kanäle (OUT6W), zwei MIDI-Eingangsstecker
für zwei
Kanäle
(IN2M) und zwei MIDI-Ausgangsstecker für zwei Kanäle (OUT2M) des Musikgeräts 2A zur
automatischen Verbindung mit den Wellenformausgangs/Eingangssteckern
(OUT2W/IN6W) und MIDI-Ausgangs/Eingangs-Steckern
(OUT2M/IN2M), die hier vorgesehen sind, über den Musik-LAN-Treiber 12 im PC 1 in
Entsprechung zu den oben erwähnten
Steckern des Musikgeräts 2A eingestellt
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass bei einer Paketdatenübertragung über das
Netzwerk in einem von dem jeweiligen Knoten zu sendenden Paket Daten
mehrerer Kanäle
enthalten sein können.
Auf diese Weise kann mit dieser automatischen Verbindungseinstellungsart mindestens
ein vom PC 1 erzeugtes Paket (das Wellenformdaten von zwei
Kanälen
und MIDI-Daten von zwei Kanälen
enthält)
und ein vom Musikgerät 2A erzeugtes
Paket (das Wellenformdaten von sechs Kanälen und MIDI-Daten von zwei
Kanälen
enthält) während jeder
isochronen Zyklusperiode übertragen werden.
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6B zeigt
eine automatische Verbindungseinstellungsart, bei der ein Mischer
als Musikgerät 2B,
wie in 2 gezeigt, mit dem PC 1 verbunden ist;
ein solcher Typ des Gerätes
wird mit "B" bezeichnet. In dem
Fall, in dem nämlich
nur der PC1 und der Mischer als Musikgerät 2B an das Netzwerk angeschlossen
sind, können
sechzehn Wellenformeingangsstecker für sechzehn Kanäle (IN16W),
achtzehn Wellenformausgangsstecker für achtzehn Kanäle (OUT18W),
vier MIDI-Eingangsstecker
für vier Kanäle (IN4M)
und vier MIDI-Ausgangsstecker für vier
Kanäle
(OUT4M) des Musikgeräts 2B zur
automatischen Verbindung mit den Wellenformeingangs/Ausgangs-Steckern
(OUT16W/IN18W) und MIDI-Ausgangs/Eingangs-Steckern
(OUT4M/IN4M), die vorgesehen sind, über den Musik-LAN-Treiber 12 im
PC 1 in Entsprechung zu den oben erwähnten Steckern des Musikgeräts 2B eingestellt
werden.
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Ferner
zeigt 6C eine automatische Verbindungseinstellungsart,
bei der die beiden Typen von Musikgeräten, d.h., wie in den 1 bzw. 2 gezeigt,
entweder ein Synthesizer oder ein Mischer als Musikgerät 2A bzw. 2B an
den PC angeschlossen sind. In diesem Fall kann eine entsprechende
Verbindungsart automatisch eingestellt werden, so dass die Eingabe/Ausgabe-Wellenformdaten
und Eingabe/Ausgabe-MIDI-Daten einzelner Kanäle eines der Musikgeräte 2A an
mehrere andere Knoten (d.h. PC 1 und Musikgerät 2B)
verteilt werden, und die Eingabe/Ausgabe-Wellenform und Eingabe/Ausgabe-MIDI-Daten
einzelner Kanäle
des anderen Musikgeräts 2B an
mehrere andere Knoten (d.h. PC 1 und Musikgerät 2A)
verteilt werden. Im dargestellten Beispiel werden die Wellenformeingangsstecker
für vier
Kanäle
(IN4W) unter den 18-Kanal-Wellenform-Eingangssteckern des Musikgeräts 2B mit
den Wellenformausgangssteckern (OUT4W) des Musikgeräts 2A verbunden
und werden die Wellenformeingangsstecker für die verbleibenden 14 Kanäle (IN14W)
des Musikgeräts 2B mit
den Wellenformausgangssteckern (OUT14W), die in PC 1 vorgesehen
sind, verbunden. Außerdem
werden die Wellenformausgangsstecker für vier Kanäle (OUT4W) des Musikgeräts 2A mit
den Wellenformeingangssteckern (IN4W) des PCs 1 verbunden.
Ferner werden die Wellenformeingangsstecker für zwei Kanäle (IN2W) des Musikgeräts 2A mit
den Wellenformausgangssteckern (OUT2W) des Musikgeräts 2B verbunden.
Außerdem
kann der PC 1 zusätzliche
Wellenformeingangsstecker für
zwei Kanäle
aufweisen, an die die Wellenformausgangsstecker (OUT2W) des Musikgeräts 2B angeschlossen
werden können.
Weitere Verbindungen werden, wie in der Figur gezeigt, ebenfalls automatisch
eingestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass die in 6 gezeigten Verbindungsarten nur Beispiele
darstellen und gegebenenfalls auch andere vorbestimmte Verbindungsarten
verwendet können, so
dass so viele wie möglich
der Wellenform- und MIDI-Eingangs/Ausgangs-Stecker der zu verbindenden Musikgeräte effizient
genutzt werden, so dass die Anzahl der ungenutzt bleibenden Stecker
minimiert wird.
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Wenn
wir uns wieder auf 5 beziehen, so wird bei Schritt
S22 ein Feststellungsvorgang durchgeführt, um festzustellen, welche
Arten von Musikgeräten
an das Netzwerk angeschlossen sind, was dadurch geschieht, dass
der PC 1 an alle angeschlossenen Musikgeräte Anfragen
verschickt und dadurch Information über die an das Netzwerk angeschlossenen
Musikgeräte
(d.h. Geräteinformation)
beschafft. Allgemein können
die Anzahlen der Wellenform- und MIDI-Eingangs/Ausgangs-Stecker der jeweiligen
Geräte
auf der Grundlage des Gerätetyps
identifiziert werden; auf diese Weise muss die Geräteinformation lediglich
mindestens eine Gerätetypinformation
enthalten, welche den Typ des Musikgeräts anzeigt. Daher kann die
Geräteinformation
Information, welche die Anzahlen der Wellenform- und MIDI-Eingangs/Ausgangs-Stecker
angibt, die am Musikgerät vorgesehen
sind, anstelle der Gerätetypinformation enthalten.
Es wird darauf hingewiesen, dass in dem Fall eines Musikgeräts, bei
dem die Anzahlen der Wellenform- und MIDI-Eingangs/Ausgangs-Stecker nicht identifizierbar
sind, zum Beispiel aus dem Grund, dass gegebenenfalls mehr Eingangs/Ausgangs-Stecker
hinzugefügt
werden können,
die Geräteinformation
notwendigerweise Information enthalten sollte, welche die Anzahlen
der Wellenform- und MIDI-Eingangs/Ausgangs-Stecker angibt, die im Musikgerät vorgesehen
sind.
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Wenn
auf der Grundlage des Feststellungsvorgangs bei Schritt S22 festgestellt
wird, dass derzeit eines oder mehrere Musikgeräte am Netzwerk angeschlossen
sind (Entscheidung JA bei Schritt S23), wird bei Schritt S24 eine
weitere Feststellung vorgenommen, ob die erfassten Musikgeräte solche sind,
für die
automatische Verbindungseinrichtungsarten schon in der oben erwähnten Initialisierungsdatei
gespeichert sind. Mit einer Ja-Entscheidung bei Schritt S24 wird
die logische Verbindung automatisch eingestellt und bei Schritt
S25 tatsächlich
zwischen den Wellenform- oder MIDI-Eingangs/Ausgangs-Steckern der
Geräte
(Knoten) im Netzwerk gemäß Daten der
Initialisierungsdatei eingerichtet, die einer Kombination der im
Netzwerk bestehenden Geräte
entspricht, wobei ein Zustand, bei dem noch überhaupt keine logische Verbindung
gemacht wurde, als ein Anfangszustand betrachtet wird. Nun sei angenommen,
dass, wenn bei Schritt S22 mehrere Musikgeräte erfasst wurden und wenn
nur für
Bestimmte der erfassten Musikgeräte
(oder nur für
eine Kombination von einigen der erfassten Musikgeräten) eine
automatische Verbindungseinstellungsart in der Initialisierungsdatei
gespeichert ist, die logische Verbindung zwischen den Wellenform-
und MIDI-Eingangs/Ausgangssteckern
der bestimmten Geräte
(oder der Kombination von Geräten)
auf der Grundlage der gespeicherten automatischen Verbindungseinstellungsart
automatisch eingestellt und tatsächlich
implementiert wird. Die automatische Einstellung der logischen Verbindung
wird zum Beispiel dadurch implementiert, dass der PC 1)
die Musik-LAN-I/O der jeweiligen Geräte (Knoten) über die
entsprechenden Daten isochroner Kanäle, über welche die Wellenform-
oder MIDI-Ausgangsstecker des Gerätes Wellenform- bzw. MIDI-Daten
ausgeben sollten, und isochroner Kanäle informiert, über welche
die Wellenform- oder
MIDI-Eingangsstecker des Gerätes
Wellenform- bzw. MIDI-Daten empfangen sollten und 2) die Daten speichert.
Gemäß der gespeicherten
Verbindungseinstellungsinformation gibt nämlich jedes der Geräte (Knoten)
Daten aus den Ausgangssteckern als ein Paket an die informierten
oder bezeichneten isochronen Kanäle
aus und bestimmt Daten von einem Paket, das an die informierten
oder bezeichneten isochronen Kanäle übertragen
wurde und gibt sie in die Eingangsstecker ein. Dann empfängt der
PC 1 eine Verbindungseinstellungs-Bestätigungsinformation,
die von jedem der an das Netzwerk angeschlossenen Geräte (Knoten)
im Ansprechen auf die Durchführung
der automatischen Verbindungseinstellungsverarbeitung zurückgegeben
wird, und prüft
bei Schritt S26, ob die automatische Verbindungseinstellung Erfolg
hatte oder nicht. Wenn die automatische Verbindungseinstellung,
wie bei Schritt S26 festgestellt, fehlgeschlagen ist, wird bei Schritt
S27 eine vorbestimme Fehlernachricht auf der Anzeige dargestellt,
und wird bei Schritt S28 eine Bestätigungsoperation, wie zum Beispiel
das Drücken
eines OK-Schaltfelds durch den Benutzer akzeptiert. Wenn die automatische
Verbindungseinstellung gelungen ist (Entscheidung JA bei Schritt
S26) wird eine Protokolldatei, in der lediglich Einstellungen gespeichert
werden, die von der automatischen Verbindungseinstellung vorgenommen
wurden, neu erstellt. Wenn die automatische Verbindungseinstellung
jedoch fehlgeschlagen ist, wird nach dem Entgegennehmen der Bestätigungsoperation
durch den Benutzer bei Schritt S29 eine leere Protokolldatei erstellt.
Wenn nur eines oder mehrere Musikgeräte vorbestimmter Typen, die
sich von denjenigen unterscheiden, für welche automatische Verbindungseinstellungsarten
in der Initialisierungsdatei gespeichert sind, derzeit an das Netzwerk
angeschlossen sind, d.h. mit einer Nein-Entscheidung bei Schritt
S24, wird bei Schritt S29 eine leere Protokolldatei erstellt. Wenn
derzeit kein Musikgerät
an das Netzwerk angeschlossen ist (Entscheidung NEIN bei Schritt
S23), wird Schritt S29 übersprungen,
so dass keine leere Protokolldatei erstellt wird. Wenn auf diese
Weise keine leere Protokolldatei erstellt wird, dann wird dadurch
verursacht, dass im Ansprechen auf eine Entscheidung NEIN bei Schritt
S20 die automatische Verbindungseinstellungsverarbeitung (Schritte S21–S29) erneut
durchgeführt
werden muss, wenn dann ein Musikgerät später an das Netzwerk angeschlossen
wird.
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Bei
Schrift S30 wird festgestellt, ob die aktuelle Patch-Bay-Verarbeitung
im "automatischen
Beendigungsmodus" gestartet
wurde oder nicht. Wenn durch Schritt S13 von 4 die aktuelle Patch-Bay-Verarbeitung
im "automatischen
Beendigungsmodus" gestartet
wurde, wird zum Schritt S31 gesprungen. Ansonsten, d.h. wenn die Patch-Bay-Verarbeitung
von 5 im Ansprechen auf eine manuelle Betätigung vom
Benutzer (d.h. in einem "Fortführungsmodus") gestartet wurde,
wird bei Schritt S32 ein vorbestimmtes Patch-Bay-Verbindungsformular,
wie zum Beispiel der Audio-Seiten-Auflistungs-Menü-Formular
von 3A angezeigt. Mit der Anzeige des Patch-Bay-Verbindungsformulars
kann bei Schritt S33 ein Patch-Bay-Einstellungsvorgang im Ansprechen auf
die Betätigung durch
den Benutzer durchgeführt
werden. Durch den Patch-Bay-Einstellungsvorgang im Ansprechen auf die
Betätigung
durch den Benutzer kann eine logische Verbindung zwischen den Musikgeräten (Knoten)
im Netzwerk eingestellt und tatsächlich
implementiert werden. Nachdem der Benutzer eine Beendigungsoperation
zum Schließen
des Patch-Bay-Fensters
von 3 durchgeführt hat, um den Patch-Bay-Einstellungsvorgang
zu beenden, geht die Verarbeitung zu Schritt S31 weiter. Wenn bei Schritt
S31 die in der Protokolldatei gespeicherten Einstellungen und die
letzen Einstellungen zu diesem Zeitpunkt voneinander verschieden
sind, dann werden die letzten Einstellungen in der Protokolldatei
gespeichert. Hiernach wird das Patch-Bay-Programm beendet. Wenn zum Beispiel
das Patch-Bay im "automatischen
Beendigungsmodus" gestartet
wurde und eine automatische Verbindungseinstellung gemäß der Initialisierungsdatei
durch die automatische Verbindungseinstellungsverarbeitung (Schritte S21–S29) durchgeführt wurde,
so bedeutet dies, dass die automatischen Verbindungseinstellungen schon
bei Schritt S29 in der Protokolldatei gespeichert wurden und folglich
keine Patch-Bay-Einstellungsverarbeitung
durchgeführt
wird, so dass die Verarbeitung ohne ein Durchführen einer Operation bei Schritt
S31 beendet wird.
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Wenn
die Protokolldatei schon vorhanden ist, wenn die Patch-Bay im "automatischen Beendigungsmodus" gestartet wurde,
wird bei Schritt S20 eine Ja-Entscheidung
gefällt,
so dass die Verarbeitung zu Schritt S34 weitergeht, ohne dass die
Operationen der Schritte S21–S29
durchgeführt
werden. Bei Schritt S34 wird die in der Protokolldatei gespeicherte
Verbindungsinformation beschafft, welche die logische Verbindung
zwischen den Geräten
(Knoten) angibt. Hiernach wird bei Schritt S30 festgestellt, dass
die aktuelle Patch-Bay-Verarbeitung im "automatischen Beendigungsmodus" gestartet wurde,
und wird über
den Schritt S31 die Patch-Bay beendet. Auch wenn nämlich die
Patch-Bay im "automatischen Beendigungsmodus" gestartet wurde,
wird der vorhergehenden Verbindungseinstellung durch den Benutzer
Priorität
eingeräumt
und die automatische Verbindungseinstellungsverarbeitung nicht ausgeführt, da
sie dann höchst
wahrscheinlich eine überflüssige, unnötige Verarbeitung
ist, weil die Anwesenheit der vorhergehenden Protokolldatei bedeutet, dass
der Benutzer des PC 1 dieses Patch-Bay schon einmal benutzt hat.
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Die
folgenden Absätze
beschreiben weiter Operationen, die durchzuführen sind, wenn die Patch-Bay-Verarbeitung
von 5 im Ansprechen auf eine manuelle Betätigung durch
den Benutzer auf, d.h. im "Fortführungsmodus", gestartet wurde.
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Wenn
die Patch-Bay-Verarbeitung jemals im "Fortführungsmodus" gestartet wurde, während am Netzwerk kein Musikgerät angeschlossen
war (Entscheidung NEIN bei Schritt S23), wird Schritt S29 übersprungen,
so dass keine leere Protokolldatei erstellt wird. Dann wird, nachdem
die Patch-Bay-Verarbeitung von 5 in Reaktion
auf einen manuellen Betrieb durch den Benutzer, nachdem eines oder mehrere
Musikgeräte
am Netzwerk angeschlossen wurden, gestartet wurde, bei Schritt S20
aufgrund der Abwesenheit der Protokolldatei eine Nein-Entscheidung
gefällt,
so dass die automatische Verbindungseinstellungsverarbeitung (Schritte
S21– S29)
wieder durchgeführt
wird. Auf diese Weise wird eine automatische Verbindungseinstellung,
die den am Netzwerk angeschlossenen Geräten entspricht, unter Bezugnahme
auf die Initialisierungsdatei durchgeführt. Nach der Erstellung einer
leeren Protokolldatei bei Schritt S29 wird bei Schritt S30 festgestellt,
dass die aktuelle Patch-Bay-Verarbeitung im "Fortführungsmodus" gestartet wurde, und daher kann im
Ansprechen auf eine Betätigung
durch den Benutzer bei den Schritten S32 und S33 ein gewünschter Patch-Bay-Einstellungsvorgang
durchgeführt
werden. Daher kann sogar ein Anfänger
oder Neuling einen gewünschten
Patch-Bay-Einstellungsvorgang durchführen lassen,
während
die automatischen Verbindungseinstellungen in dem Formular geprüft werden,
und auf diese Weise kann die Patch-Bay mit größter Bequemlichkeit sogar von
einem Neuling benutzt werden.
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Bei
dem in 5 gezeigten Beispiel wird die automatische Verbindungseinstellungsverarbeitung bei
den Schritten S21 bis S29 nicht erneut durchgeführt, selbst wenn eines oder
mehrere Musikgeräte, die
der in der Initialisierungsdatei aufgezeichneten Information entsprechen,
nachfolgend an das Netzwerk angeschlossen wurden, weil bei Schritt
S29 in Reaktion auf eine Nein-Entscheidung
bei Schritt S24 eine leere Protokolldatei erzeugt wurde. Die vorliegende
Erfindung ist hierauf jedoch nicht eingeschränkt. Wenn zum Beispiel bei
Schritt S24 eine Nein-Entscheidung getroffen wurde, kann die Verarbeitung
den Schritt S29 überspringen
und zu Schritt S30 gehen. Bei einer solchen Alternative kann die automatische
Verbindungseinstellungsverarbeitung bei den Schritten S21 bis S29
erneut durchgeführt werden,
wenn die Patch-Bay-Verarbeitung von 5 in Reaktion
auf eine manuelle Betätigung
durch den Benutzer gestartet wurde, nachdem eines oder mehrere Musikgeräte, die
der Initialisierungsdatei entsprechen, an das Netzwerk angeschlossen
wurden, was in ähnlicher
Weise wie oben beschrieben, geschieht.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
wurde oben anhand des Falls beschrieben, bei dem die Patch-Bay-Verarbeitung
von 5 im "automatischen
Beendigungsmodus" in
Reaktion auf die Installation eines Musikgeräts gestartet wurde. Die vorliegende
Erfindung ist hierauf jedoch nicht eingeschränkt. Die Patch-Bay-Verarbeitung
von 5 kann zum Beispiel auch im "automatischen Beendigungsmodus" gestartet werden,
wenn im Netzwerk eine Busrücksetzung erfolgt
ist, wenn festgestellt wurde, dass ein Musikgerät neu an das Netzwerk angeschlossen
wurde, oder wenn in Reaktion auf das Hochfahren eine Gerätverbindungstreibersoftware gestartet
wird.
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Ferner
wurde die bevorzugte Ausführungsform
zwar oben anhand des Falls beschrieben, bei dem die vorliegende
Erfindung als eine Verbindungseinstellungsvorrichtung zum Anschließen von
Musikgeräten
an ein Netzwerk angewendet wird, um so ein Musiksystem vorzusehen,
doch sind die Geräte (Knoten),
die an das Netzwerk anzuschließen
sind, nicht auf Musikgeräte
eingeschränkt,
sondern können
auch beliebige andere geeignete Typen von Geräten, wie zum Beispiel auch
Videogeräte,
sein.
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Ferner
wurden die Softwareprogramme, die sich auf die Verbindungseinstellungsvorrichtung
beziehen, zwar so beschrieben, dass sie von einem zur Steuerung
vorbestimmten Knoten (PC) im Netzwerk ausgeführt werden, doch ist die vorliegende
Erfindung hierauf nicht eingeschränkt. Die automatische Verbindungseinstellungsverarbeitung,
die oben beschrieben wurde, kann nämlich zum Beispiel auch von
einem Steuerungscomputer durchgeführt werden, der in einem beliebigen
der Knoten (z.B. einem der Musikgeräte) vorgesehen ist, der eine
bestimmte Funktion hat.
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Außerdem wurde
die bevorzugte Ausführungsform
oben zwar so beschrieben, dass sie eine logische Verbindung nach
der Feststellung automatisch einstellt, dass eine vorbestimmte Bedingung
zutrifft, doch kann die automatische Verbindungseinstellung auch
zu einer beliebigen gewünschten
Zeit, die vom Benutzer festgelegt wird, durchgeführt werden. Zum Beispiel kann
eine Schaltfläche "automatische Verbindung" auf einem der Formulare
der 3A und 3B angezeigt
werden, so dass in Reaktion auf die Aktivierung der Schaltfläche "automatische Verbindung" die automatische
Verbindungseinstellung durchgeführt
wird. Dem Benutzer wird es dadurch nämlich ermöglicht, die automatische Verbindungseinstellung
auf der Grundlage der Initialisierungsdatei zu benutzen, als ob
die automatische Verbindungseinstellung eine voreingestellte Verbindungseinstellung
wäre.
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Als
Beispiele für
spezifische Operationen zur automatischen Verbindungseinstellung,
die in einem solchen Fall durchzuführen sind, kann von Schritt S33
ein Sprung zu Schritt S21 von 5 durchgeführt werden,
wobei das betreffende Anzeigeformular vorübergehend geschlossen wird.
Am Schritt S29 können
außerdem
automatisch eingestellte Verbindungseinstellungen in der schon vorhandenen
Protokolldatei aufgezeichnet werden, die den bisher vorgenommenen
Einstellungen folgen, anstatt dass eine neue Protokolldatei eingestellt
wird. Auf diese Weise ist zu ersehen, dass die automatische Verbindungseinstellung
gemäß dem Befehl
eines Benutzers durchgeführt
wurde und können
Aufzeichnungen der vorhergehenden Einstellungen aufbewahrt werden.