DE69733684T2 - Nachrichtenverteilungssystem - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren um in einem Informationsverteilungssystem mit einer Anzahl Stationen und wenigstens einem gemeinsamen Mittel, Zugriff auf das gemeinsame Mittel zu gelangen; wobei jeder der Stationen Mittelzustandsinformation hat und Kommunikationsmittel zum Austauschen einer Zustandsnachricht mit Zustandsinformation in Bezug auf die gemeinsamen Mittel. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Informationsverteilungssystem mit einer Anzahl Stationen und wenigstens einem gemeinsamen Mittel; wobei jede Station Folgendes umfasst: einen Speicher zum Speichern von Mittelzustandsinformation; Kommunikationsmittel zum Übertragen einer Zustandsnachricht mit Zustandsinformation in Bezug auf das gemeinsame Mittel; Zugriffsmittel zum Erzielen von Zugriff auf das gemeinsame Mittel; und einen Controller um dafür zu sorgen, dass die Zugriffsmittel auf ein selektiertes gemeinsames Mittel zugreifen.
  • Eine derartige Informationsverteilung kann beispielsweise als Audiokommunikationsnetzwerk angewandt werden, wie ein PA-System oder ein Konferenzsystem. DE 3412418 beschreibt ein derartiges Konferenzsystem, das für Simultanübersetzung angewandt wird. Eine Anzahl Stationen ist über Eingangs- und Ausgangsaudiokanäle und einen Datenkanal (in/out) mit einer Zentralstation verbunden. Eine Station umfasst einen Verstärker und einen Lautsprecher zum Wiedergeben eines Audiosignals, das über einen der Eingangsaudiokanäle empfangen wird. Die Stationen umfassen weiterhin ein Mikrophon und einen Verstärker zum Erzeugen eines über einen der Ausgangsaudiokanäle zu verteilenden Audiosignals. Eine Station kann von maximal zwei Übersetzern verwendet werden. Mit einem Handschalter in der Station kann ein Übersetzer einen der Ausgangskanäle wählen. Die Stationen umfassen einen Controller zum Auslesen der Einstellung des Handschalters (des selektierten Audiokanals) und zum einwandfreien Einstellen eines Audiokanalselektors. Eine Zentralstation umfasst Kommunikationsmittel zur Kommunikation in beiden Richtungen mit den Stationen. Die Zentralstation befragt regelmäßig die Controller der Stationen um die Kanalselektion der Stationen auszulesen. Die Zentralstation gibt alle selektierten Kanäle für eine Aufsichtsperson wieder. Die Stationen haben weiterhin zwei Voreinstelltasten zum Selektieren eines von zwei Voreinstell-Ausgangskanälen. Die Zentralstation kann den Stationen voreingestellte Information zusenden. Ein spezieller Au diokanal ist für verbale Kommunikation zwischen der Aufsichtsperson am zentralen Computer und einem Übersetzer in einer der Stationen reserviert. Eine Aufsichtsperson kann u. a. einen Übersetzer instruieren, auf einen anderen Kanal umzuschalten.
  • Die Audiokanäle in dem bekannten System sind gemeinsame Mittel. Meistens ist eine Station als eine Quellenstation für einen bestimmten Audiokanal wirksam. Eine oder mehrere (oder sogar alle) Stationen sind als Zielstationen für den Audiokanal wirksam. Eine Station kann gleichzeitig als Quelle oder als Zielstation wirksam sein. So kann beispielsweise die Station als Zielstation ein Signal über einen Audioeingangskanal empfangen und als Quellenstation ein Signal mit einer simultanen Übersetzung über einen Audioausgangskanal verteilen. Die Übersetzung kann von Übersetzern in einer oder mehreren Stationen verwendet werden um Übersetzungen in weitere Sprachen zu machen. Auf die gemeinsamen Mittel wird von der örtlichen Station zugegriffen, und zwar unter Ansteuerung eines menschlichen Benutzers. Eine Aufsichtsperson in der Zentralstation gewährleistet, dass etwaige Konflikte (beispielsweise zwei oder mehrere Quellenstationen, die in demselben Audiokanal ein widerstreitendes Signal erzeugen) durch verbale Kommunikation mit den Benutzern in den betreffenden Stationen gelöst werden.
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das einen einfachen und zuverlässigen Zugriff auf gemeinsame Mittel schafft.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und ein System nach Anspruch 14 erfüllt.
  • Verwaltung der gemeinsamen Mittel erfolgt automatisch auf eine verteilte Art und Weise. Dies vermeidet die Notwendigkeit einer menschlichen Kontrolle. Auch ist eine Zentralstation nicht länger erforderlich, was die Kosten reduziert und einen Einpunkt-Fehler eliminiert. Wenn eine Station auf ein Mittel zugreift, werden die anderen Stationen darüber informiert. Jede Station, die ein gemeinsames Mittel verwenden möchte, behält den Zustand des Mittels. Wenn die Zustandsinformation angibt, dass das Mittel verfügbar ist, kann eine Station auf das Mittel zugreifen.
  • Das US Patent 4366480 beschreibt eine logische Schaltung, vorhanden in jeder Station, die Zustandsignale empfängt von jeder der Stationen in Bezug auf welche Station Zugriff hat auf den Kanal und welche Stationen Zugriff auf den Kanal beantragen. Wenn eine Station Zugriff auf den Kanal beantragt, wenn der Kanal inaktiv wird, wird die logische Schaltung der Station, die Verwendung des Kanals sucht, es ermöglichen, dass diese Station unmittelbar Verwendung des Kanals ergreift.
  • Das US Patent 4755990 beschreibt ein Verfahren zur Kollisionsvermeidung in einem Datenkommunikationsbus mit mehreren Knotenpunkten mit einer BUS-Belegt-Signalleitung, die bidirektional zwischen den Knotenpunkten gemeinsam verbunden ist, Das Verfahren umfasst die nachfolgenden Verfahrensschritte: (a) das Testen des Zustandes der BUS-Belegt-Leitung zum zu ermitteln, ob die Leitung aufrechterhalten ist; (b) das Aufrechterhalten, wenn bestimmt ist, dass die Leitung nicht aufrechterhalten werden soll; der BUS-Belegt-Leitung während einer ersten vorbestimmten Intervallzeit; (c) das Fallenlassen der BUS-Belegt-Leitung während einer zweiten vorbestimmten Intervallzeit; (d) das Testen des Zustandes der BUS-Belegt-Leitung um zu bestimmen, ob die Leitung aufrechterhalten ist; (e) das Aufrechterhalten, wenn die BUS-Belegt-Leitung nicht aufrechterhalten werden soll, der BUS-Belegt-Leitung; (f) das Übertragen der Daten; und (g) das Fallenlassen der BUS-Belegt-Leitung.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das Verfahren den Verfahrensschritt einer Station aufweist, die ein gemeinsames Mittel verwendet, wiederkehrend die Zustandsnachricht sendet, die andere Stationen darüber informiert, dass sie das gemeinsame Mittel benutzt. Durch wiederholtes Zusenden der Stationsinformation kann der verteilte Zustand in den Stationen des Systems beibehalten werden. Auf diese Weise sind keine spezifischen Auslöseroutinen erforderlich um neu hinzugefügte oder eingeschaltete Stationen über den Zustand der Mittel zu informieren. Insbesondere wenn die Zustandsinformation oft übertragen wird, (beispielsweise alle fünf Sekunden gibt ein gutes Gleichgewicht zwischen einerseits Mehraufwand in der Station und der Kommunikation und andererseits der Genauigkeit der gespeicherten Zustandsinformation) bekommt eine neu hinzugefügte oder neu eingeschaltete Station den verteilten Zustand durch Überwachung der Übertragungen der Zustandsnachrichten. Auch Fehler in der Übertragung einer Zustandsnachricht brauchen nicht durch Verwendung spezieller Kommunikationsprotokolle entdeckt zu werden, da eine aktuelle Zustandsnachricht sowieso übertragen wird.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das Senden der Zustandsnachricht das Übertragen der Zustandsnachricht durch Funkübertragung umfasst. Durch Funkübertragung der Zustands nachricht zu allen Stationen unter Verwendung nur eines einzigen Sendeframes wird die Belastung des Kommunikationskanals niedrig gehalten. Weiterhin braucht die Übertragungsstation nur ein einziges Frame zu übertragen um alle betreffenden Stationen zu informieren und die übertragende Station braucht nicht Adressierungsinformation von Stationen zu übertragen, die an der Zustandsnachricht interessiert sind.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass die Zustandsnachricht Prioritätsinformation aufweist, die eine Angabe der Verwendung des gemeinsamen Mittels durch die Station ist, welche die Zustandsnachricht sendet und dass die Mittelzustandsinformation die Prioritätsinformation aufweist. Durch Verwendung von Prioritätsinformation, können die Stationen besser Konflikte lösen, die durch ein und dasselbe Mittel verursacht sind, das von mehr als nur einer Station gewünscht wird. Priorität kann verschiedenartig zuerkannt werden. So kann beispielsweise Priorität zugeordnet werden um die Bedeutung einer Station zu reflektieren. So kann beispielsweise, wenn das Informationsverteilungssystem als Konferenzsystem verwendet wird, der Station des Vorsitzenden die höchste Priorität zugeordnet werden, wobei eine Zwischenpriorität Stationen auf dem Ausschusstisch zugeordnet wird und wobei die niedrigste Priorität Stationen in dem restlichen Teil des Konferenzsaals zugeordnet wird. In einer derartigen Situation kann Priorität einer Station auf eine feste Art und Weise zugeordnet werden und für alle von der Station verwendeten Mittel gelten. Priorität kann auch zugeordnet werden um die Bedeutung einer bestimmten Verwendung eines Mittels zu reflektieren. So können beispielsweise, wenn das Informationsverteilungssystem für Simultanübersetzung verwendet wird, für den Hauptsprecher zu dem betreffenden Zeitpunkt Mittel mit der höchsten Priorität verwendet werden. Übersetzungen für bedeutendere Sprachen können Mittel mit einer Zwischenpriorität verwenden, während Übersetzungen für weniger bedeutenden Sprachen mit der niedrigsten Priorität verteilt werden. Auf diese Weise kann Priorität separat für Applikationen bestimmt werden, wie Hauptsprecher, bedeutende Übersetzung, weniger bedeutende Übersetzung und kann über die Zeit variieren, wenn die Verwendung einer Station sich ändert.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung, wobei das System eine Anzahl gemeinsamer Mittel aufweist, weist das Kennzeichen auf, dass der Überprüfungsschritt eine Angabe umfasst, dass ein gemeinsames Mittel verfügbar ist, wenn das gemeinsame Mittel frei ist oder wenn das gemeinsame Mittel mit einer Priori tät verwendet wird, die unterwürfig ist zu der beabsichtigten neuen Verwendung und kein anderes gemeinsames Mittel frei ist. In dem System werden zunächst alle freie Mittel verwendet. Wenn keine freien Mittel mehr verfügbar sind, selektiert eine Station ein Mittel, das mit einer fügsamen Priorität durch eine andere Station verwendet wird. Auf diese Weise treten keine Konflikte auf (Stationen, die dasselbe Mittel beanspruchen), solange freie Mittel verfügbar sind.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das Verfahren den Schritt einer Station umfasst, die ein gemeinsames Mittel verwendet, wobei das gemeinsame Mittel in Reaktion auf den Empfang einer Zustandsnachricht freigegeben wird, wenn die Verwendung des gemeinsamen Mittels durch die Station im Vergleich zu der Priorität, wie diese in der empfangen Zustandnachricht angegeben ist, von untergeordneter Priorität ist. Auf diese Weise wird der Mechanismus des Austausches von Zustandsnachrichten auch verwendet um ein Mittel zu übernehmen, das bereits von einer anderen Station mit einer untergeordneten Priorität verwendet wird. Es ist kein einzelner Mechanismus erforderlich.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das Verfahren den Schritt der Auslösestation aufweist, die das gemeinsame Mittel in Reaktion auf den Empfang einer Zustandsnachricht freigibt, wenn die Zustandsnachricht innerhalb einer vorbestimmten Periode empfangen wird, nachdem die Auslösestation das erste Mal eine Zustandsnachricht für das gemeinsame Mittel sendet und wenn die Verwendung de gemeinsamen Mittels durch die Auslösestation von einer untergeordneten Priorität ist im Vergleich zu der in der empfangenen Zustandsnachricht angegebenen Priorität. Dies liefert einen einfachen Mechanismus zum Umgehen mit der Situation, in der die Auslösestation auf ein Mittel zugreift, und zwar auf Basis einer veralteten Zustandsinformation. Die Auslösestation akzeptiert eine vorbestimmte Periode, dass eine andere Station bereits das Mittel verwendet, und zwar mit der gleichen oder einer höheren Priorität. Wenn die andere Station eine Zustandsnachricht zu regelmäßigen Zeitintervallen überträgt, dann deckt die vorbestimmte Periode vorzugsweise wenigstens die Dauer des Intervalls. Auf alternative Weise kann die andere Station, die bereits das Mittel verwendet, viel schneller auf eine Zustandsnachricht reagieren, die von der Auslösestation gesendet wird. In diesem Fall kann die vorbestimmte Periode viel kürzer sein.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das Verfahren den Schritt einer Station umfasst, die andere Stationen darüber informiert, dass sie nicht länger ein gemeinsames Mittel verwendet, wenn die Station das gemeinsame Mittel freigibt. Dies ermöglicht es, dass die anderen Stationen schnell die gespeicherte Zustandsinformation aktualisieren, nachdem ein Mittel frei geworden ist.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das Verfahren weiterhin den Schritt der Station umfasst, wobei ein gemeinsames Mittel als frei administriert wird, wenn die Station nicht eine Zustandsnachricht empfängt, was angibt, dass das gemeinsame Mittel innerhalb einer vorbestimmten Periode nach Empfang der letzten Zustandsnachricht verwendet wird, was angibt, dass das gemeinsame Mittel verwendet wurde. Auf diese Weise kann die Zustandsinformation aktualisiert werden um Situationen zu überwinden, in denen eine Station nicht über die Freigabe eines Mittels berichtet. Der Mechanismus kann verwendet werden um Fehlersituationen zu überwinden, in denen eine Station normalerweise über die Freigabe einer Station berichtet, nicht aber imstande sein kann, dies unter allen Umständen zu machen, wie bei einem Fehler in der Kommunikation oder wenn es in der Station Stromausfall gibt. Eine Station kann auch derart entworfen sein, dass sie nie über die Freigabe eines Mittels berichtet. Dies vereinfacht die Station, und zwar auf Kosten dass andere Stationen nicht unmittelbar darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass das Mittel frei geworden ist.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das System eine Anzahl gemeinsamer Mittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Überprüfung der Mittelzustandsinformation das Überprüfen der Mittelzustandsinformation in Bezug auf die einzelnen gemeinsamen Mittel enthält, bis eine vorbestimmte Anzahl verfügbarer gemeinsamer Mittel geortet worden ist oder bis die Zustandsinformation für alle gemeinsamen Mittel überprüft worden ist; und; und der Schritt der Selektion des verfügbaren gemeinsamen Mittels eine beliebige Selektion eines gemeinsamen Mittels aus den georteten verfügbaren gemeinsamen Mitteln umfasst, wenn die Überprüfung dazu führt, dass eine Anzahl verfügbarer gemeinsamer Mittel geortet werden. Dies reduziert die Möglichkeit, dass Stationen unabhängig voneinander dasselbe Mittel selektieren um darauf zuzugreifen, während in Wirklichkeit eine Anzahl Mittel verfügbar wäre.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: dass die Auslösestation einen Antrag zu wenigstens einer anderen Station sendet, worin die andere Station beantragt wird, anzugeben, ob ein bestimmtes gemeinsames Mittel noch verwendet wird, wenn die Überprüfung angibt, dass das betreffende gemeinsame Mittel nicht frei ist, und dass eine Station in Reaktion auf den Empfang des genannten Antrags der Auslösestation mitteilt, ob das betreffende gemeinsame Mittel noch entsprechend der Mittelzustandsinformation der empfangenden Station verwendet wird. Auf diese Weise wird die Möglichkeit, dass eine Station einen Beschluss nimmt anhand veralteter Zustandsinformation (oder dass es überhaupt keine Zustandsinformation in der Station gibt, wenn die Station gerade zu dem System hinzugefügt wurde oder gerade eingeschaltet wurde) reduziert. Vorzugsweise speichert eine Station, welche Station ein gemeinsames Mittel verwendet, und sendet den Antrag zu der Station, die als das Mittel verwendend administriert ist.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das Verfahren die nachfolgenden Schritte der Auslösestation umfasst: und zwar das Beanspruchen des selektierten gemeinsamen Mittels durch Informierung anderer Stationen über den beabsichtigten Zugriff auf das selektierte gemeinsame Mittel, das Warten auf eine Beanspruchungsperiode, wodurch anderen Stationen die Möglichkeit geboten wird, Mittelzustandsinformation in Bezug auf das selektierte gemeinsame Mittel zurückzuschicken, und das Zugreifen nur auf das selektierte gemeinsame Mittel, wenn innerhalb der Beanspruchungsperiode keine Zustandsnachricht zurückgeschickt wird, die mit der Beanspruchung der Auslösestation strittig ist; und den Schritt einer Station, welche die Auslösestation darüber informiert, dass die Station ein gemeinsames Mittel benutzt, und zwar in Reaktion auf die Beanspruchung des gemeinsamen Mittels durch die Auslösestation. Dies reduziert die Möglichkeit, das eine Station auf ein bereits verwendetes Mittel zugreift noch weiter.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das Verfahren die beliebige Bestimmung der Beanspruchungsperiode innerhalb eines vorbestimmten Zeitfensters umfasst. Dies reduziert die Möglichkeit, dass mehrere Stationen, die auf dasselbe Mittel zugreifen wollen, in eine Wiederholung gehen, wenn zwei oder mehrere Station nahezu gleichzeitig dasselbe Mittel be anspruchen, den Anspruch von der (den) anderen Stationen) empfangen und in Reaktion darauf das Mittel freigeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Systems nach der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ein Blockschaltbild eines alternativen Systems,
  • 3 ein Flussdiagramm für verteilten Zugriff nach der vorliegenden Erfindung,
  • 4 ein zweites Flussdiagramm nach der vorliegenden Erfindung,
  • 5 ein drittes Flussdiagramm nach der vorliegenden Erfindung, und
  • 6 eine Darstellung einer Frame- und Nachrichtenstruktur zur Verwendung in einem System nach der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines Informationsverteilungssystems nach der vorliegenden Erfindung. Das System nach 1 ist ein Audiokommunikationssystem, das beispielsweise als PA-System zum Verteilen von Audio und für Durchsagen verwendet werden kann in beispielsweise einer Fabrik, einem Laden, einem Flughafen oder als Konferenzsystem. Das System kann auch in einer Heimumgebung zum verteilen von Audiosignalen von Audioquellen, wie einem Tuner oder einem CD-Spieler zu Audiozielen, wie einem Recorder oder zu Lautsprechern, die in demselben Raum oder in mehreren Räumen untergebracht sein können. Das System umfasst eine Anzahl Stationen 100, 102, 104, die imstande sind, unabhängig voneinander Zugriff auf gemeinsame Mittel nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zuzugreifen. In dem Beispiel bilden zwei Audiokanäle 120 und 122 die gemeinsamen Mittel. Die Station 100, 102 und 104 kann die Initiative ergreifen, ein oder die beiden gemeinsamen Mittel 120 oder 122 zu beanspruchen. In dem Beispiel fällt dies zusammen mit den Stationen q00, 102 und 104, die Audiomittel sind. Das System umfasst weiterhin eine Station 106, die nicht imstande ist, unabhängig zu ein gemeinsames Mittel zuzugreifen. In dem Beispiel fällt dies zusammen mit der Station 106, die ein Audioziel ist. Jede Station umfasst Zugriffsmittel 152 um Zugriff auf ein gemeinsames Mittel zu erwerben. Die Zugriffsmittel 152 können von einer herkömmlichen Konstruktion sein. Wenn beispielsweise in dem System die Audiokanäle vorgesehen werden unter Verwendung separater Audioverdrahtung für jeden Kanal, können die Zugriffsmittel 152 durch einen herkömmlichen steuerbaren Audioeingangs- oder Ausgangsselektor gebildet werden.
  • Die Stationen 100, 102, 104 und 106 umfassen weiterhin Kommunikationsmittel 150 für bidirektionale Datenkommunikation. In dem Beispiel nach 1 erfolgt die Kommunikation über einen Kommunikationskanal 130. Es dürfte einleuchten, dass jeder der Audiokanäle 120 und 122 und der Kommunikationskanal 130 unter Verwendung einzelner Verdrahtung, wie Zwirnpaare, gebildet werden können. In einem derartigen Fall kann die meist kosteneffektive Lösung für die Audioverteilung und die Kommunikation selektiert werden. Auf alternative Weise können die Kanäle mit verschiedenen Frequenzen moduliert werden, und zwar unter Verwendung nur eines einzigen Kabels, wie eines Koaxialkabels. Insbesondere für digitale Audiosignale können die Kanäle auch kombiniert werden, und zwar unter Anwendung digitaler Techniken, wie Zeitmultiplex. In einem derartigen Fall wird vorzugsweise ein asynchrones Kommunikationsschema verwendet, das eine Verteilung der Audiosignale mit hoher Qualität ermöglicht. Es dürfte einleuchten, dass statt der Verwendung von Drähten auch drahtlose Kommunikationstechniken angewandt werden können.
  • Jede Station umfasst weiterhin einen Controller 154. Der Controller 154 steuert mehrere Aspekte einer Station. Unter anderen Aspekten instruiert der Controller 154 die Zugriffsmittel 152 auf ein bestimmtes gemeinsames Mittel 120 und 122 zuzugreifen oder es freizugeben. Der Controller 154 kommuniziert mit den Controllern in der anderen Station über die Kommunikationsmittel 150.
  • In 1 ist die Station 100 eine sog. Sprechstation, die mit einem Mikrophon 120 versehen sein kann, wodurch ein Benutzer sprechen kann. Die Station 100 kann auch einen Ausgangsverstärker 172 enthalten zum Verstärkern des Mikrophonsignals vor der Verteilung des Signals über einen der Audiokanäle 120 oder 122. Typischerweise umfasst eine derartige Sprechstation 100 auch Benutzereingabemittel 174, wie eine Taste, wodurch ein Benutzer der Station mitteilen kann, dass der Benutzer sprechen möchte. Dies wirkt wie ein Trigger für den Controller 154 um ein gemeinsames Mittel zu Versuchen und zu Erreichen. Die Station 102 ist eine andere Quellenstation, mit einem oder mehreren internen oder externen Audiomitteln 176. Das Audiomittel 176 kann durch jedes beliebige geeignete Mittel gebildet werden, wie durch einen Audiotuner, einen Audiobandspieler, einen CD-Spieler oder einen Computerspeicher, der beispielsweise digitalisierte Durchsagen, Klingeltöne oder Mitteilungen speichert. Die Station 102 kann auch einen Ausgangsverstärker 172 enthalten zum Verstärken des Audiosignals vor der Verteilung des Signals. Die Station 104 funktioniert als eine Quellenstation sowie als eine Zielstation. Wie die Sta tion 100 kann die Station 104 mit einem Mikrophon 170, einem Ausgangsverstärker 172 und mit Benutzereingabemitteln 174 versehen sein. Die Zugriffsmittel 152 können auf einen selektierten Ausgangsaudiokanal sowie auf einen selektierten Eingangsaudiokanal zugreifen. Dies ist durch die Zugriffsmittel 152 illustriert, die zweifach mit den Audiokanälen 120 und 122 verbunden sind. Die Station 104 umfasst einen Eingangsverstärker 178 zum Verstärken des selektierten Audioeingangssignals. Das verstärkte Signal kann Lautsprechern oder Kopfhörern 180 zugeführt werden. Die Station 104 ist dazu geeignet, für Simultanübersetzungen verwendet zu werden oder in Systemen, wie diese für mehrsprachige Konferenzen oder Sammlungen verwendet werden, wobei jeder Teilnehmer mit einem Kopfhörer versehen ist um den Sprecher in einer bevorzugten Sprache zu hören. Die Station 104 ist auch für ein herkömmliches Gegensprechsystem geeignet. Die Station 104 kann auch in einem Informationsverteilungssystem verwendet werden, das als Eingangs- und Gegensprechsystem für ein Apartmenthaus verwendet wird, wo eine Station in der Nähe des Eingangs zu dem Haus und in jeder einzelnen Wohnung vorgesehen ist. Der vierte Stationstyp in dem System, die Station 106, ist nur eine Zielstation. Wie die Station 104 umfasst die Station 106 einen Eingangsverstärker 178 zum Liefern eines verstärkten Signals zu den Lautsprechern 182 oder den Kopfhörern. Die Station 106 ist geeignet für ein herkömmliches Konferenzsystem, wo das Signal von dem Hauptsprecher über einen einzigen Kanal zu einer oder mehreren Zielstationen verteilt wird um diesen über Lautsprecher zu beliefern. In einem derartigen System können andere Audiokanäle für andere Zwecke verwendet werden, wie für private Gespräche mit dem Vorsitzenden.
  • Es dürfte einleuchten, dass das System nach 1 auch verwendet werden kann zum Verteilen von Video oder von einer Kombination von Video und Audio. Dazu kann eine Station mit herkömmlichen Videoeingangsmitteln versehen werden, wie einer Kamera oder einem VCR, und mit Videoausgangsmitteln, wie einer Wiedergabeanordnung oder einem VCR. Auch andere Formen von Information können verteilt werden, wie Verteilung von Information im Videotextstil zu Videotextmonitoren in einem Flughafen.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Informationsverteilungssystems nach der vorliegenden Erfindung. Hier wird jedes Audiosignal nur einmal verstärkt, statt mehrfach, wie in dem System nach 1 (einmal in der Quellenstation und in allen Zielstationen, die dieses Audiosignal als Eingang selektiert haben). 2 zeigt eine Verstärkungsstation 108, mit wenigstens eine Verstärkungseinheit 182 für jeden Audioein gangskanal. Vorzugsweise umfasst die Verstärkungsstation 108 mehr Verstärkungseinheiten 182 als es Eingangskanäle in dem System gibt. Unter Ansteuerung eines Controllers 154 selektieren Zugriffsmittel 152 einen zu verstärkenden Audioeingangskanal und einen Audioausgangskanal zum Liefern des verstärkten Signals. Zwischen dem Eingangskanal und dem Ausgangskanal kann es eine feste Beziehung geben. So kann beispielsweise der Ausgangskanal 140 immer in Kombination mit dem Eingangskanal 120 verwendet werden und der Ausgangskanal 142 für den Eingangskanal 122. In diesem Fall sind die Zugriffsmittel 152 als parallel arbeitender Eingangs- und Ausgangsselektor wirksam. Die Kombination eines einzigen Eingangskanals mit dem betreffenden Ausgangskanal wird als ein gemeinsames Mittel gesehen. Die Eingangskanäle und die Ausgangskanäle können auch einzeln selektierbar sein, wobei in diesem Fall der Eingangskanal und der Ausgangskanal als separate gemeinsame Mittel gesehen werden können. Eine Station die einen Audiokanal benötigt, kann zusätzliche eine Verstärkungseinheit für den Kanal reservieren. Auf diese Weise können die Verstärkungseinheiten 182 als gemeinsame Mittel betrachtet werden. Eine Station kann mit Hilfe des Controllers 154 der Station auf eine Verstärkungseinheit zugreifen, und zwar unter Verwendung der Kommunikationsmittel 150 um den Controller 154 der Verstärkungsstation 108 zu instruieren, die Zugriffsmittel 152 der Verstärkungsstation 154 zu steuern, um eine selektierte Verstärkungseinheit 182 mit einem selektierten Audioeingangs-/-ausgangskanal zu verbinden. Als eine Alternative der Verwendung einer zentralen Verstärkungsstation kann auch eine Anzahl Verstärkungsstationen verwendet werden, die je wenigstens eine Verstärkungseinheit 182 aufweisen. Wenn eine derartige Verstärkungsstation nur eine Verstärkungseinheit aufweist, kann die Verstärkungsstation selber als ein gemeinsames Mittel betrachtet werden.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt, umfasst jede Station nach der vorliegenden Erfindung auch einen Speicher 156 zum Speichern von Mittelzustandsinformation. Jede geeignete Form eines Speichers kann dazu verwendet werden, wie ein RAM, ein durch Batteriespeisung sichergestellter RAM oder ein EPROM.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm der Aktivitäten, die von einem Controller 154 durchgeführt werden um ein gemeinsames Mittel zu beschaffen. Der Starttrigger 300 kann verschiedenartig vorgesehen werden, wie der Benutzer einer Anfragestation, worin der Controller 154 vorgesehen ist, der Benutzerschnittstellenmittel 174 beispielsweise dadurch aktiviert, dass eine Mikrophontaste in der Station betätigt wird. Der Trigger 300 kann ebenfalls intern in der Station erzeugt werden, beispielsweise als Teil eines Programms, durchgeführt von dem Controller 154. Der Trigger kann auch von einer anderen Station herrühren und über die Kommunikationsmittel 150 der Station zugeführt werden. In Reaktion auf den Trigger 300 führt der Controller 154 in dem Schritt 302 eine Vorselektion eines gemeinsamen Mittels durch und überprüft in dem Schritt 304 die Mittelzustandsinformation, die in dem Speicher 156 der Station gespeichert ist um zu ermitteln, ob das gemeinsame Mittel ggf. verfügbar ist. Sollte das gemeinsame Mittel verfügbar sein, so selektiert der Controller 154 in dem Schritt 306 das verfügbare gemeinsame Mittel und benutzt die Kommunikationsmittel 150 um in dem Schritt 308 eine Zustandsnachricht zu senden, die anderen Stationen mitteilt, dass die Station das selektierte Mittel benutzt, bzw. vor hat, dies zu benutzen. Daraufhin benutzt der Controller 154 die Zugriffsmittel 152 um in dem Schritt 310 auf das selektierte Mittel zuzugreifen. Es dürfte einleuchten, dass die Reihenfolge des Schritten 308 der Sendung der Nachricht und des Schrittes 310 des Zugriffs auf das Mittel umgekehrt werden kann. Sollte die Überprüfung in dem Schritt 304 enthüllen, dass das vorselektierte Mittel nicht verfügbar ist, so testet in dem Schritt 314 der Controller 154 ob alle Mittel überprüft worden sind, für die Zustandsinformation in dem Speicher 156 gespeichert ist. Sollte dies der Fall sein, so endet die Prozedur und es hat sich dann herausgestellt, dass zu dem betreffenden Zeitpunkt kein Mittel verfügbar ist. Sollte dies aber nicht der Fall sein, so macht in dem Schritt 316 der Controller 154 eine Vorselektion für ein nächstes Mittel, das in dem Schritt 304 getestet werden soll.
  • Typischerweise umfasst der Speicher 156 eine Anzahl Eingänge, je zur Speicherung von Mittelzustandsinformation in Bezug auf ein gemeinsames Mittel. Im Allgemeinen umfasst die Mittelzustandsinformation Zustandsinformation und Mittelidentifikation. In einer Grundform kann die Zustandsinformation unter Verwendung nur eines Bits gespeichert werden, das angibt, ob ein assoziiertes Mittel ggf. frei ist. Offenbar kann die Zustandsinformation komplexer sein, wie nachstehend detailliert beschrieben wird. Die Mittelidentifikation kann jede beliebige geeignete Identifikation des Mittels sein. Wenn beispielsweise das Mittel ein Audiokanal ist, dann kann die Identifikation einfach eine Nummer sein, die dem Kanal entspricht. In einem derartigen Fall kann es sein, dass es nicht nötig ist, die Identifikation explizit zu speichern. So kann beispielsweise der Speicher 154 als eine Tabelle ausgebildet sein, worin ein Tabelleneingang einem Kanal auf feste Weise entspricht. In einer mehr dynamischen Situation, beispielsweise wobei etwaige Stationen in dem System als Mittel für andere Stationen in dem System wirksam sein können, kann die Identifikation aus eine Kommunikationsidentifikation, wie einer Adresse, des Mittels bestehen.
  • Die Zustandsnachricht kann von dem Controller 154 einer Station über die Kommunikationsmittel 150 unter Anwendung herkömmlicher Kommunikationstechniken, wie diese für "Local Area Networks" angewandt werden, übertragen werden. Die Nachricht wird von den Kommunikationsmitteln 150 aller Stationen, die zu dem betreffenden Zeitpunkt aktiv und an dem Empfang der Zustandsinformation interessiert sind, empfangen. Der sendende Controller 154 kann jeder der Stationen in dem System eine separate Zustandsnachricht zuschicken. In einem derartigen Fall sendet der sendende Controller 154 vorzugsweise die Nachricht nicht zu Stationen, die nicht an der Nachricht interessiert sind. Dies kann verschiedenartig erreicht werden. So werden beispielsweise Stationen, die an einem bestimmten Mitteltyp interessiert sind, Kommunikationsidentifikationen in einem bestimmten Bereich zugeordnet. So werden beispielsweise Audiomittelstationen innerhalb eines Systems, das maximal 64 Audiomittelstationen gestattet, Adressen nacheinander in einem vordefinierten Bereich von 64 aufeinander folgenden Adressen zugeordnet. Auf diese Art und Weise braucht der Controller 154 nur zu administrieren, wie viele Mittelstationen es in dem System gibt, um imstande zu sein, jeder der Stationen eine Zustandsnachricht zuzuschicken. Auf vorteilhafte Weise werden Funktechniken angewandt um die Zustandsnachricht in einem einzigen Vorgang mehr als nur einer Station zuzusenden. So kann beispielsweise die Zustandsnachricht unter Verwendung einer herkömmlichen Funknachricht übertragen werden, wobei jede Station in dem System dieselbe Funknachricht empfangen kann. Auf vorteilhafte Weise wird eine spezielle Form von Funktechnik, angedeutet durch Multi-Casting, angewandt, wobei eine Zustandsnachricht von einer selektierten Gruppe von Stationen empfangen wird. So können beispielsweise die Stationen gruppiert werden, wobei jede Gruppe einem bestimmten Mitteltyp entspricht. So können beispielsweise alle Audiomittelstationen Mitglied der Gruppe von Stationen sein, die an Audiokanälen interessiert sind. Eine Station, die an mehr als nur einem Typ von Mitteln interessiert ist, kann Teil aller entsprechender Gruppen sein. Durch Anwendung von Multi-Casting empfangen Stationen, die nicht an bestimmten Zustandsnachrichten interessiert sind, auch nicht die Nachricht.
  • Die Controller 154 der empfangenden Stationen aktualisieren die in dem Örtlichen Speicher 156 gespeicherte Mittelzustandsinformation entsprechend der empfangenen Zustandsnachricht. Typischerweise umfasst die Zustandsnachricht dieselbe Information wie die in dem Speicher 156 für das Mittel gespeichert ist. Es dürfte einleuchten, dass Optimierungen möglich sind. So kann es beispielsweise in einer Situation, in der eine Station nicht die Identifikation einzelner Mittel zu speichern braucht (beispielsweise die Station ist imstande, zwischen einem Eingang in einer Tabelle in dem Speicher und der Identifikation des entsprechenden Mittels eine Übersetzung zu machen), dennoch günstig sein, die Mittelidentifikation in die Zustandsnachricht einzuschließen, wodurch mehr Flexibilität im System zu erhalten.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung sendet der Controller 154 einer Station wiederholt eine Zustandsnachricht solange die Station ein gemeinsames Mittel verwendet. Die Nachricht informiert die anderen Stationen darüber, dass die Station das gemeinsame Mittel verwendet. Vorzugsweise wird die Zustandsnachricht zu regelmäßigen Intervallen übertragen. Vorteilhafterweise wird das Intervall kurz genug gewählt um zu gewährleisten, dass neu hinzugefügte oder neu eingeschaltete Stationen eine Zustandsnachricht für jedes verwendete Mittel empfangen, an dem die Stationen interessiert sind, und zwar innerhalb einer angemessenen Periode und lang genug um zu gewährleisten, dass die Last an den Stationen und dem Kommunikationssystem in vernünftiger Weise niedrig gehalten wird. So kann beispielsweise bei einem herkömmlichen Informationsverteilungssystem ein Intervall von fünf Sekunden akzeptierbare Verzögerungen geben, ohne dass dadurch zu viel Mehraufwand verursacht wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung umfasst die Zustandsinformation Prioritätsinformation, die eine Anzeige der Verwendung (oder beabsichtigten Verwendung) des gemeinsamen Mittels durch eine Station ist. Die Prioritätsinformation wird unter Verwendung der Zustandsnachrichten ausgetauscht, wodurch es ermöglicht wird, dass alle interessierten Stationen die Prioritätsinformation in dem Speicher 156 speichern. Es sind oben bereits mehrere Formen von Priorität beschrieben worden. In einem einfachen System braucht nur ein einziges Bit reserviert zu werden (in dem Speicher 156 und in der Zustandsnachricht) um zwischen Verwendung mit einer hohen Priorität und einer niedrigen Priorität zu unterscheiden. Offenbar können auch modernere Schemen verwendet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung benutzt der Controller 154 die Prioritätsinformation um zu ermitteln, ob ein Mittel verfügbar ist oder nicht. In dieser Ausführungsform gilt ein Mittel als verfügbar, wenn das Mittel frei ist oder wenn das Mittel nicht frei ist, aber mit einer niedrigeren Priorität als die beabsichtigte Verwendung durch die Station des Controllers (wobei vorausgesetzt wird, dass die höchste Priorität die wichtigste Verwendung angibt und die niedrigste Priorität die unwichtigste Verwendung angibt). Im Allgemeinen wird ein Mittel als frei betrachtet, wenn das Mittel nicht von einer anderen Station verwendet wird. Es dürfte einleuchten, dass bestimmte Typen von Mitteln gleichzeitige Verwendung durch eine maximale Anzahl Stationen unterstützen. Ein derartiges Mittel kann als frei betrachtet werden, wenn wenigstens eine weitere Station das Mittel auch verwenden kann (die maximale Anzahl verwendender Stationen ist noch nicht erreicht). Offenbar kann der Controller 154 verschiedenartig eine Überprüfung der Verfügbarkeit durchführen. So kann beispielsweise der Controller 154 zunächst die Eingaben in den Speicher 156 überprüfen um zu sehen, ob wenigstens ein Mittel frei ist und, wenn nicht, die Eingaben abermals überprüfen auf wenigstens ein Mittel mit einer niedrigeren Priorität. Wenn kein Mittel frei ist, könnte der Controller 154 mit der Überprüfung auf ein Mittel mit einer niedrigeren Priorität aufhören, und zwar beim Treffen des ersten Mittels, das dem Kriterium entspricht. Auf alternative Art und Weise kann der Controller suchen bis er das Mittel mit der niedrigsten Priorität gefunden hat. Offenbar können die zwei Suchvorgänge auch zu einem einzigen Suchvorgang kombiniert werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung instruiert der Controller 154 die Zugriffsmittel 152 das Zugreifen auf ein gemeinsames Mittel einzustellen, wenn der Controller 154 über die Kommunikationsmittel 150 eine Zustandsnachricht empfängt, die besagt, dass das gemeinsame Mittel von einer anderen Station mit einer höheren Priorität verwendet wird (oder verwendet werden wird). Auf diese Weise wird der Mechanismus des Austausches von Zustandsnachrichten auch dazu verwendet, ein Mittel zu übernehmen, das bereits von einer anderen Station mit einer niedrigeren Priorität verwendet wird. Dies überwindet auch die Situation, in der die Station entschieden hätte, auf ein gemeinsames Mittel zuzugreifen, das entsprechend der örtlichen Zustandsinformation verfügbar war, das aber in Wirklichkeit bereits von einer anderen Station verwendet wurde. Eine derartige Situation kann beispielsweise auftreten, wenn eine Station kürzlich eingeschaltet wurde und noch nicht eine Zustandsnachricht für das Mittel empfangen hat oder wenn, durch Kommunikationsfehler, die Station (noch) nicht eine Zustandsnachricht empfangen hat, die besagt, dass das Mittel bereits verwendet wird. In einer derartigen Situation sendet die Station, die das Mittel mit einer höheren Priorität bereits verwendet, eine Zustandsnachricht, wodurch die "neue" Station das Mittel freigibt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung instruiert der Controller 154 die Zugriffsmittel 152, mit dem Zugriff auf ein gemeinsames Mittel aufzuhören, wenn der Controller 154 über die Kommunikationsmittel 150 eine Zustandsnachricht empfängt, die angibt, dass das gemeinsame Mittel von einer anderen Station mit einer höheren oder gleichen Priorität verwendet wird (oder verwendet werden wird). Wenn die Verwendung eine gleiche Priorität hat, beendet der Controller 154 den Zugriff nur dann, wenn die Zustandsnachricht innerhalb einer vorbestimmten Periode empfangen wird, nachdem die Station des Controllers 154 zum ersten Mal eine Zustandsnachricht für das gemeinsame Mittel übertragen hat. Auf diese Weise akzeptiert die "neue" Station, dass die Zustandsinformation nicht einwendfrei ist und dass eine andere Station bereits das Mittel verwendet, wobei in diesem Fall die neue Station ihren Anspruch auf das Mittel zurückzieht. Vorzugsweise deckt die vorbestimmte Periode wenigstens die Dauer eines Intervalls zwischen den Übertragungen von Nachrichten. Sollte dies der Fall sein, so braucht die Station, die das Mittel bereits verwendet, überhaupt keine Schritte zu unternehmen um die der neuen Station mitzuteilen. Auf alternative Weise reagiert die Station, die das Mittel bereits benutzt, früher auf die Zustandsnachricht der neuen Station dadurch, dass eine zusätzliche Zustandsnachricht übertragen wird. Auf diese Weise kann die vorbestimmte Periode viel kürzer sein mit einem Minimum entsprechend der doppelten Zeit, die erforderlich ist um eine Nachricht zu erzeugen und zu übertragen und auf die Nachricht zu reagieren.
  • Bei einer anderen Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung benutzt der Controller 154 die Kommunikationsmittel 150 um eine Nachricht zu übertragen, die angibt, dass sie nicht länger ein Mittel verwendet zu dem Zeitpunkt, wo der Controller 154 den Zugriff auf das Mittel beendet. Dadurch wird den anderen Stationen die Möglichkeit geboten, schnell die gespeicherte Zustandsinformation zu aktualisieren, nachdem ein Mittel frei wird. Weiterhin können dadurch Stationen das Intervall der Neuübertragung der Zustandsnachricht von beispielsweise fünf Sekunden auf drei Sekunden verringern. Dies reduziert den Mehraufwand in dem Netzwerk und in den Stationen, während die Zustandsinformation aktuell gehalten wird.
  • Bei einer Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung aktualisiert der Controller 154 einer Station die Mittelzustandsinformation in dem örtlichen Speicher der Station des Controllers 154 um anzugeben, dass ein Mittel frei ist, wenn der Controller 154 nicht während einer vorbestimmten Periode eine Zustandsnachricht empfangen hat, die angibt, dass das Mittel noch verwendet wird. Der Controller 154 kann dies dadurch machen, dass er einen Zeitgeber für das Mittel (neu) startet, und zwar jeweils, wenn er eine Zustandsnachricht für ein Mittel empfängt. Vorzugsweise wird der Zeitgeber eine Zeit initialisiert, die ausreichend länger ist als das Intervall zur Neuübertragung einer Zustandsnachricht. Um Verlust einer Zustandsnachricht (beispielsweise wegen eines vorübergehenden Kommunikationsfehlers) zu überwinden und um zu vermeiden, dass Stationen folgern, dass dies beinhaltet, dass das Mittel frei geworden ist, wird der Zeitgeber vorzugsweise eine wesentlich längere Periode, beispielsweise dem drei- bis zehnfachen Neuübertragungsintervall entsprechend, initialisiert. Wenn der Zeitgeber anläuft aktualisiert der Controller 154 den Speicher 156 um anzugeben, dass das Mittel frei geworden ist. Auf diese Art und Weise kann die Zustandsinformation aktualisiert werden um Situationen zu überwinden, in denen eine Station nicht imstande ist, über die Freigabe eines Mittels zu berichten, beispielsweise als Ergebnis einer Abschaltung der Station. Auf alternative Weise kann eine Station derart entworfen sein, dass sie niemals die Freigabe eines Mittels bekannt gibt. Dies vereinfacht die Station, auf Kosten aber, dass anderen Stationen nicht sofort bekannt gegeben wird, dass das Mittel frei geworden ist.
  • 4 illustriert ein weiteres Flussdiagramm einer Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung, wobei in dem Schritt 500 der Controller 154 überprüft, welche Mittel verfügbar sind, dies entsprechend der in dem Speicher 156 gespeicherten Zustandsinformation. Wenn in dem Schritt 502 ermittelt wird, dass keine Mittel verfügbar sind, endet der Prozess. Sollte in dem Schritt 504 ermittelt werden, dass mehr als ein gemeinsames Mittel verfügbar ist, so selektiert in dem Schritt 506 der Controller beliebig ein verfügbares Mittel bevor eine Zustandsnachricht in dem Schritt 308 gesendet wird und in dem Schritt 310 auf das selektierte Mittel zugegriffen wird. Dies reduziert die Gefahr, dass Stationen unabhängig voneinander dasselbe Mittel selektieren, wie das erste verfügbare Mittel, um darauf zuzugreifen, während in Wirklichkeit eine Anzahl Mittel verfügbar war und die Stationen verschiedene Mittel selektiert haben. Wenn in dem Schritt 504 ermittelt wird, dass nur ein gemeinsames Mittel verfügbar ist, wird dieses Mittel in dem Schritt 306 selektiert.
  • Offenbar reicht es die Überprüfung des Schrittes 500 zu beenden, sobald wenigstens zwei verfügbare Mittel gefunden worden sind. Je mehr verfügbare Mittel aber gefunden werden, umso größer ist die Möglichkeit, dass verschiedene Stationen verschiedene Mittel selektieren, was die Gefahr vor einer Kollision beim Versuch auf dasselbe Mittel zuzugreifen reduziert. Es dürfte einleuchten, dass die Überprüfung in dem Schritt 500 und die beliebige Selektion in dem Schritt 506 verschiedenartig durchgeführt werden können. Eine Art und Weise ist, dass alle Eingaben des Speichers 156 überprüft und die Anzahl M verfügbarer Mittel gezählt werden. Daraufhin wird eine (pseudo)beliebige Anzahl N in dem bereich 1 bis M erzeugt und die Eingaben werden abermals überprüft, bis das N. verfügbare Mittel gefunden worden ist. Die (pseudo)beliebige Anzahl kann auf jede beliebige Art und Weise erzeugt werden. So kann beispielsweise der Controller 152 einen zyklischen Zähler benutzen, der (beispielsweise um Eins oder eine höhere Primzahl, wie 13) erhöht wird, und zwar jeweils, wenn eine beliebige Nummer von der Station angefordert wird und der Controller 152 einen Modulo-M-Vorgang an dem Zähler durchführt um N-1 zu erhalten.
  • Bei einer Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung überprüft der Controller 154 ob die in dem örtlichen Speicher 156 gespeicherte Zustandsinformation aktuell ist, und zwar dadurch, dass einer der anderen Stationen eine Nachricht zugeschickt wird, worin diese Station gebeten wird, Zustandsinformation zu liefern. Die Station, die eine derartige Bitte empfängt, liefert in Reaktion darauf die erforderliche Information. Es dürfte einleuchten, dass dieses Schema verschiedenartig implementiert werden kann. Wenn beispielsweise der Controller überprüfen möchte, ob ein Mittel noch immer benutzt wird, kann der Controller 154 eine Antragsnachricht zu derjenigen Station schicken, die entsprechend der Zustandsinformation in dem Speicher 156 der Station des Controllers das Mittel benutzt. Die Antragsnachricht könnte eine Identifikation des Mittels enthalten. Die Antwortnachricht könnte die Form einer einfachen Ja/Nein-Nachricht haben. Auf alternative Weise kann der Controller 154 beantragen, dass eine andere Station die ganze Zustandsinformation von dem Speicher 156 der anderen Station zu dem örtlichen Speicher des Controllers 154 herunterladet. Auf diese Weise wird die Gefahr, dass eine Station auf Grund einer nicht aktuellen Zustandsinformation (oder auf Grund von überhaupt keiner Information, wenn die Station gerade zu dem System hinzugekommen ist oder gerade eingeschaltet wurde) entscheidet, reduziert. Dieses Schema kann als Alternative oder als Ergänzung des Schemas der Übertragung von Zustandsnachrichten zu regelmäßigen Intervallen angewandt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung wartet, wie in 5 dargestellt, der Controller 154 in dem Schritt 400 eine Beanspruchungsperiode nach dem Senden der Zustandsnachricht in dem Schritt 308 und vor dem wirklichen Zugriff auf das Mittel in dem Schritt 310. Wenn in dem Schritt 402 der Controller 154 ermittelt, dass während dieser Beanspruchungsperiode eine Nachricht empfangen worden ist, die angibt, dass das Mittel bereits verwendet wird, dann versucht der Controller 154 ein anderes Mittel zu selektieren. Wenn andererseits nicht eine derartige Nachricht empfangen worden ist, nimmt der Controller 154 an, dass das Mittel frei ist und gewährleistet, dass in dem Schritt 310 auf das Mittel zugegriffen wird. Es dürfte einleuchten, dass sobald der Controller 154 eine derartige Nachricht empfängt, der Controller 154 das Warten in dem Schritt 400 beenden kann. Die Nachricht kann eine Zustandsnachricht sein, wie oben beschrieben. Sollte dies der Fall sein, so werden zwei Aspekte, und zwar eine Notiz, dass die Station wünscht, auf das Mittel zuzugreifen und eine Notiz des wirklichen Zugriffs, zu einer einzigen Nachricht kombiniert. Eine Station, die eine Zustandsnachricht das erste Mal für ein bestimmtes Mittel empfängt, weiß, dass sie dennoch eine definierte Periode hat um zu protestieren durch Übertragung einer Nachricht, die angibt, dass sie bereits das Mittel benutzt. Die Die Protestnachricht kann eine spezielle Nachricht sein oder, vorzugsweise die Zustandsnachricht, wie oben beschrieben. Wenn die Periode sich über eine längere Zeitspanne erstreckt als das Intervall zwischen der Rückübertragung der Zustandsnachricht durch eine Station, die das Mittel benutzt, braucht diese Station überhaupt keine Protestnachricht zu schicken. Sie kann es dennoch machen, wodurch die beanspruchende Station in den Stand gesetzt wird, schneller ein anderes Mittel zu selektieren. Statt der Zusendung einer Zustandsnachricht in dem Schritt 308 kann auf alternative Art und Weise eine spezielle Beanspruchungsnachricht gesendet werden, die den anderen Stationen bekannt gibt, dass die Station vor hat auf das Mittel zuzugreifen, dass aber noch nicht auf das Mittel zugegriffen worden ist. In einer derartigen Situation sendet der Controller 154 vorzugsweise dennoch eine Zustandsnachricht, wenn der Controller einmal entschieden hat, auf das Mittel zuzugreifen. Unter Verwendung des für diese Ausführungsform beschriebenen Mechanismus können Probleme eines Mittels, auf das durch mehrere Stationen als erlaubt zugegriffen wird, wegen einer Station, die auf Basis einer falschen Zustandsinformation auf das Mittel zugreift, vermieden werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung ermittelt der Controller 154 die Beanspruchungsperiode beliebig innerhalb eines vorbestimmten Zeitfensters. Auf diese Weise verlieren verschiedene Stationen, die anfangs (nahezu) synchron gearbeitet haben (beispielsweise nach dem Einschalten des ganzen Systems) Synchronisation. Dies reduziert die Möglichkeit, dass viele Stationen, die auf dasselbe Mittel zugreifen möchten, in derselben Wiederholung bleiben, wobei zwei oder mehr Stationen nahezu simultan dasselbe Mittel beanspruchen, den Anspruch einer der anderen beanspruchenden Stationen zu empfangen und in Reaktion darauf, das Mittel freigeben.
  • Die 6A und 6B zeigen eine mögliche Frame- und Nachrichtenstruktur für Nachrichten, die in dem System verwendet werden. Das Frame 600 umfasst ein Adressierungsfeld 610 mit einem Quellenadressfeld 612, das die sendende Station identifiziert, und bestimmt das Adressfeld 614, das die empfangende Station identifiziert. Für eine herkömmliche Funknachricht oder eine Multi-Cast-Nachricht kann das Zielfeld mit einer Funkadresse geladen werden (was dazu führt, dass alle Stationen, die an Funknachrichten interessiert sind, die Nachricht empfangen) oder mit einer spezifischen Multi-Cast-Adresse (was dazu führt, dass nur diejenigen Stationen, die ihr Interesse an eine Nachricht mit der spezifischen Multi-Cast-Adresse zum Ausdruck gebracht haben, die Nachricht empfangen). Das Frame 600 umfasst weiterhin ein Nachrichtenfeld 620. Das Nachrichtenfeld 620 umfasst weiterhin ein Nachrichtenfeld 620. Das Nachrichtenfeld 620 umfasst weiterhin ein Nachrichtentypenfeld 622 und ein Nachrichtendatenfeld 624. Das Nachrichtentypenfeld 622 wird benutzt zum Identifizieren verschiedener Typen von Nachrichten, wie eine Zustandsnachricht oder eine Beanspruchungsnachricht. Das Nachrichtendatenfeld 624 trägt den aktuellen Nachrichteninhalt. Das Frame 600 kann auch zusätzliche Felder enthalten, wie ein Kopffeld 630, beispielsweise zur Entscheidung oder zur Zeitsynchronisation, und ein Abschlussfeld 640 um beispielsweise eine Prüfsumme zu enthalten. 6B zeigt eine mögliche Struktur einer Zustandsnachricht, wobei das Feld 625 das gemeinsame Mittel identifiziert, das Feld 626 den Zustand (benutzt/frei) des gemeinsamen Mittels liefert und das Feld 627 die Priorität der Verwendung oder der beabsichtigten Verwendung angibt.
  • 3
  • 300
    Start
    302
    Vorselektion
    304
    verfügbar ?
    306
    Selektieren
    308
    Senden
    310
    Zugreifen
    312
    Ende
    314
    mehr ?
    316
    Vorselektion des nächsten
  • 4
  • 300
    Start
    500
    Prüfung
    502
    Keine ?
    504
    Eine ?
    396
    Selektieren
    308
    Senden
    310
    Zugreifen
    506
    beliebig selektieren
  • 5
  • 300
    Start
    302
    Vorselektion
    304
    verfügbar ?
    306
    Selektieren
    308
    Senden
    400
    Warten
    402
    Verwendet ?
    310
    Zugreifen
    312
    Ende
    314
    mehr ?
    316
    Vorselektion des nächsten

Claims (23)

  1. Verfahren um in einem Nachrichtenverteilungssystem mit einer Anzahl Stationen (100, 102, 104) und mit wenigstens einem Standardmittel (120, 122) Zugriff auf das gemeinsame Mittel (120, 122) zu erhalten; wobei jede der Stationen (100, 102, 104) Kommunikationsmittel (150) aufweisft zum Austauschen einer Zustandsnachricht (620) mit Zustandsinformation in Bezug auf das gemeinsame Mittel (120, 122), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: in jeder Station der Anzahl Stationen (100, 102, 104): – das Speichern der Mittelzustandsinformation in einem Speicher (156), – das Überwachen der ausgetauschten Mittelzustandsinformation, – das Aktualisieren der Mittelzustandsinformation in dem Speicher (156); und in einer Station (100, 102, 104), die als Auslösestation bezeichnet wird, die auf ein gemeinsames Mittel (120, 122) zugreifen möchte: – das Überprüfen (304) der Mittelzustandsinformation innerhalb der Auslösestation (100, 102, 104) um zu ermitteln, ob das gemeinsame Mittel (120, 122) verfügbar ist, und wenn die Überprüfung (304) angibt, dass das gemeinsame Mittel (120, 122) verfügbar ist: – das Selektieren (306) des verfügbaren gemeinsamen Mittels (120, 122), – das Senden (308) der Zustandsnachricht (620), die andere Stationen (100, 102, 104) darüber informiert, dass die Auslösestation das selektierte gemeinsame Mittel (120, 122) verwendet, und – das Zugreifen (310) auf das selektierte gemeinsame Mittel (120, 122).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Verfahrensschritt einer Station (100, 102, 104) aufweist, die ein gemeinsames Mittel (120, 122) verwendet, wobei wiederholt die Zustandsnachricht (620) gesendet (308) wird, die andere Stationen (100, 102, 104) darüber informiert, dass sie das gemeinsame Mittel (120, 122) verwendet,
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sen den (308) der Zustandsnachricht (620) das Übertragen der Zustandsnachricht (620) durch Funkübertragung umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsnachricht (620) Prioritätsinformation aufweist, die eine Angabe der Verwendung des gemeinsamen Mittels (120, 122) durch die Station (100, 102, 104) ist, welche die Zustandsnachricht (620) sendet (308) und dass die Mittelzustandsinformation die Prioritätsinformation aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das System eine Anzahl gemeinsamer Mittel (120, 122) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Überprüfungsschritt (304) eine Angabe umfasst, dass ein gemeinsames Mittel (120, 122) verfügbar ist, wenn das gemeinsame Mittel (120, 122) frei ist oder wenn das gemeinsame Mittel (120, 122) mit einer Priorität verwendet wird, die unterwürfig ist zu der beabsichtigten neuen Verwendung und kein anderes gemeinsames Mittel (120, 122) frei ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt einer Station (100, 102, 104) umfasst, die ein gemeinsames Mittel (120, 122) verwendet, wobei das gemeinsame Mittel (120, 122) in Reaktion auf den Empfang einer Zustandsnachricht (620) freigegeben wird, wenn die Verwendung des gemeinsamen Mittels (120, 122) durch die Station im Vergleich zu der Priorität, wie diese in der empfangen Zustandnachricht (620) angegeben ist, von untergeordneter Priorität ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt der Auslösestation (100, 102, 104) aufweist, die das gemeinsame Mittel (120, 122) in Reaktion auf den Empfang einer Zustandsnachricht (620) freigibt, wenn die Zustandsnachricht (620) innerhalb einer vorbestimmten Periode empfangen wird, nachdem die Auslösestation (100, 102, 104) das erste Mal eine Zustandsnachricht (620) für das gemeinsame Mittel (120, 122) sendet und wenn die Verwendung de gemeinsamen Mittels (120, 122) durch die Auslösestation (100, 102, 104) von einer untergeordneten Priorität ist im Vergleich zu der in der empfangenen Zustandsnachricht (620) angegebenen Priorität.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt einer Station (100, 102, 104) umfasst, die andere Stationen (100, 102, 104) darüber informiert, dass sie nicht länger ein gemeinsames Mittel (120, 122) verwendet, wenn die Station (100, 102, 104) das gemeinsame Mittel (120, 122) freigibt.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin den Schritt der Station (100, 102, 104) umfasst, wobei ein gemeinsames Mittel (120, 122) als frei administriert wird, wenn die Station (100, 102, 104) nicht eine Zustandsnachricht (620) empfängt, was angibt, dass das gemeinsame Mittel (120, 122) innerhalb einer vorbestimmten Periode nach Empfang der letzten Zustandsnachricht (620) verwendet wird, was angibt, dass das gemeinsame Mittel (120, 122) verwendet wurde.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das System eine Anzahl gemeinsamer Mittel (120, 122) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Schritt der Überprüfung (304) der Mittelzustandsinformation das Überprüfen (304) der Mittelzustandsinformation in Bezug auf die einzelnen gemeinsamen Mittel (120, 122) enthält, bis eine vorbestimmte Anzahl verfügbarer gemeinsamer Mittel (120, 122) geortet worden ist oder bis die Zustandsinformation für alle gemeinsamen Mittel (120, 122) überprüft worden ist; und – der Schritt der Selektion (306) des verfügbaren gemeinsamen Mittels (120, 122) eine beliebige Selektion (306) eines gemeinsamen Mittels (120, 122) aus den georteten verfügbaren gemeinsamen Mitteln (120, 122), wenn die Überprüfung (304) dazu führt, dass eine Anzahl verfügbarer gemeinsamer Mittel (120, 122) geortet werden.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – dass die Auslösestation (100, 102, 104) einen Antrag zu wenigstens einer anderen Station sendet (308), worin die andere Station beantragt wird, anzugeben, ob ein bestimmtes gemeinsames Mittel (120, 122) noch verwendet wird, wenn die Überprüfung (304) angibt, dass das betreffende gemeinsame Mittel (120, 122) nicht frei ist, und – dass eine Station (100, 102, 104) in Reaktion auf den Empfang des genannten Antrags der Auslösestation (100, 102, 104) mitteilt, ob das betreffende gemeinsame Mittel (120, 122) noch entsprechend der Mittelzustandsinformation der empfangenden Station (100, 102, 104) verwendet wird.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren Folgendes umfasst: – die Schritte der Auslösestation (100, 102, 104); – das Beanspruchen des selektierten gemeinsamen Mittels (120, 122) durch Informierung anderer Stationen (100, 102, 104) über den beabsichtigten Zugriff auf das selektierte gemeinsame Mittel (120, 122), – das Warten auf eine Beanspruchungsperiode, wodurch anderen Stationen (100, 102, 104) die Möglichkeit geboten wird, Mittelzustandsinformation in Bezug auf das selektierte gemeinsame Mittel (120, 122) zurückzuschicken, und – Zugreifen (310) nur auf das selektierte gemeinsame Mittel, wenn innerhalb der Beanspruchungsperiode keine Zustandsnachricht (620) zurückgeschickt wird, die mit der Beanspruchung der Auslösestation (100, 102, 104) strittig ist; und – den Schritt einer Station, welche die Auslösestation (100, 102, 104) darüber informiert, dass die Station (100, 102, 104) ein gemeinsames Mittel (120, 122) benutzt, und zwar in Reaktion auf die Beanspruchung des gemeinsamen Mittels (120, 122) durch die Auslösestation.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die beliebige Bestimmung der Beanspruchungsperiode innerhalb eines vorbestimmten Zeitfensters umfasst.
  14. Informationsverteilungssystem mit einer Anzahl Stationen (100, 102, 104) und wenigstens einem gemeinsamen Mittel (120, 122); wobei jede Station (100, 102, 104) Folgendes umfasst: – Kommunikationsmittel (150) zum Übertragen einer Zustandsnachricht (620) mit Zustandsinformation in Bezug auf das gemeinsame Mittel (120, 122); – Zugriffsmittel zum Erzielen von Zugriff auf das gemeinsame Mittel (120, 122); und – einen Controller um dafür zu sorgen, dass die Zugriffsmittel auf ein selektiertes gemeinsames Mittel (120, 122) zugreifen können, dadurch gekennzeichnet, dass – jede Station (100, 102, 104) einen Speicher (156) aufweist zum Speichern der Mittelzustandsinformation; – die Kommunikationsmittel (150) Mittel aufweisen zum Empfangen einer übertragenen Zustandsnachricht (620); – der Controller einer Station (100, 102, 104) für Folgendes vorgesehen ist: – das Aktualisieren der gespeicherten Mittelzustandsinformation in dem Speicher (156) entsprechend einer empfangenen Zustandsnachricht (620); und – ob die Station ein gemeinsames Mittel (120, 122) erfordert; – das Überprüfen der in dem Speicher (156) der Station (100, 102, 104) gespeicherten Mittelzustandsinformation um zu ermitteln, ob das gemeinsame Mittel (120, 122) verfügbar ist, und – wenn die Überprüfung (304) angibt, dass das gemeinsame Mittel (120, 122) verfügbar ist: – das Selektieren des verfügbaren gemeinsamen Mittels (120, 122), – dafür sorgen, dass die Kommunikationsmittel (150) eine Zustandsnachricht (620) senden, die andere Stationen (100, 102, 104) darüber informieren, dass die Station (100, 102, 104) das selektierte gemeinsame Mittel (120, 122) verwendet, und – dafür sorgen, dass die Zugriffsmittel auf das selektierte gemeinsame Mittel (120, 122) zugreifen.
  15. Informationsverteilungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller einer Station (100, 102, 104), die ein gemeinsames Mittel (120, 122) verwendet, vorgesehen ist um wiederholt dafür zu sorgen, dass die Kommunikationsmittel (150) die Zustandsnachricht (620) senden, die andere Station (100, 102, 104) darüber informiert, dass die Station (100, 102, 104) das gemeinsame Mittel (120, 122) verwendet.
  16. Informationsverteilungssystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsmittel (150) dazu vorgesehen sind, die Zustandsnachricht (620) zu senden.
  17. Informationsverteilungssystem nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsnachricht (620) Prioritätsinformation enthält, die eine Angabe der Verwendung des gemeinsamen Mittels (120, 122) durch die Station ist, welche die Zustandsnachricht (620) sendet (308) und dass die Zustandsinformation des Mittels (120, 122) die Prioritätsinformation enthält.
  18. Informationsverteilungssystem nach Anspruch 176 oder 17, wobei das System eine Anzahl gemeinsamer Mittel (120, 122) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller dazu vorgesehen ist, anzugeben, dass ein gemeinsames Mittel (120, 122) verfügbar ist, wenn das gemeinsame Mittel (120, 122) frei ist oder wenn das gemeinsame Mittel (120, 122) mit einer Priorität verwendet wird, die geringer ist als die beabsichtigte neue Verwendung und kein anderen gemeinsames Mittel (120, 122) frei ist.
  19. Informationsverteilungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller einer Station (100, 102, 104) dazu vorgesehen ist, in Reaktion auf den Empfang einer Zustandsnachricht (620) die Zugriffsmittel dazu zu bringen, den Zugriff (310) auf ein gemeinsames Mittel (120, 122) zu beenden, wenn die Station (100, 102, 104) das gemeinsame Mittel (120, 122) verwendet und die Verwendung eine im Vergleich zu der in der empfangenen Zustandsnachricht (620) angegebenen Priorität geringere Priorität hat.
  20. Informationsverteilungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller einer Station (100, 102, 104) dazu vorgesehen ist, in Reaktion auf den Empfang einer Zustandsnachricht (620) die Zugriffsmittel dazu zu bringen, den Zugriff (310) auf ein gemeinsames Mittel (120, 122) zu beenden, wenn die Zustandsnachricht (620) innerhalb einer vorbestimmten Periode empfangen wird, nachdem die Station (100, 102, 104) das erste Mal eine Zustandsnachricht (620) für das gemeinsame Mittel (120, 122) sendet (308) und wenn die Verwendung des gemeinsamen Mittels (120, 122) durch die Station (100, 102, 104) im Vergleich zu der in der empfangenen Zustandsnachricht (620) angegebenen Priorität dieselbe Priorität hat.
  21. Informationsverteilungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller einer Station (100, 102, 104) dazu vorgesehen ist, die Kommunikationsmittel (150) dazu zu bringen, die Zustandsnachricht (620) zu übertragen, die andere Stationen (100, 102, 104) darüber informiert, dass die Station (100, 102, 104) nicht länger ein gemeinsames Mittel (120, 122) verwendet, wenn die Station (100, 102, 104) das gemeinsame Mittel (120, 122) freigibt.
  22. Informationsverteilungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller dazu vorgesehen ist, die gespeicherte Mittelzustandsinformation zu aktualisieren um anzugeben, dass das gemeinsame Mittel (120, 122) frei ist, wenn keine Zustandsnachricht (620), die angibt, dass das gemeinsame Mittel (120, 122) verwendet wird, innerhalb einer vorbestimmten Periode empfangen wird, die auf den Empfang der letzten Zustandsnachricht (620) folgt, die angibt, dass das gemeinsame Mittel (120, 122) verwendet wurde.
  23. Informationsverteilungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 22, wobei das System eine Anzahl gemeinsamer Mittel (120, 122) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass: – der Controller der Station derart vorgesehen ist, dass die Überprüfung (304) der Mittelzustandsinformation das Überprüfen (304) der Mittelzustandsinformation in Bezug auf die einzelnen gemeinsamen Mittel (120, 122) umfasst, bis eine vorbestimmte Anzahl verfügbarer gemeinsamer Mittel (120, 122) geortet worden ist oder bis die Mittelzustandsinformation für alle gemeinsame Mitteln (120, 122) überprüft worden ist, und – das Selektieren (306) des verfügbaren gemeinsamen Mittels (120, 122) das beliebige Selektieren (306) eines gemeinsamen Mittels (120, 122) aus den georteten verfügbaren gemeinsamen Mitteln (120, 122) umfasst, wenn die Überprüfung (304) zu der Ortung einer Anzahl verfügbarer gemeinsamer Mittel (120, 122) führt, die zu einer empfangenen Zustandsnachricht gehören.
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