DE3412418A1 - Dolmetscheranlage - Google Patents

Dolmetscheranlage

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Helmut 5330 Königswinter Brähler
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Brahler Ics Konferenztechnik International Congres
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HELMUT BRAEHLER KONFERENZTECHNIK
Helmut Braehler Konferenztechnik 5330 Koenigswinter
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R27/00Public address systems
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances

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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Dolmetscheranlage.
  • Die Erfindung betrifft eine Dolmetscheranlage mit einer Überwachungs-Zentrale und mehreren Dolmetscherplätzen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Dolmetscheranlagen werden bei Kongressen, Konferenzen usw. eingesetzt, um den Original ton eines Redners simultan in mehrere andere Sprachen übersetzen zu können. Der Originalton wird auf den Original kanal des Bus der Dolmetscheranlage gegeben. An den Bus ist auch eine Sendeanlage angeschlossen, welche den Originalton sowie die von den Dolmetscherplätzen erhaltenen Übersetzungen auf mehreren parallelen NF-Kanälen draht--gebunden oder drahtlos ausstrahlt. Die Ausstrahlung kann von den Konferenz- bzw. Kongreßteilnehmern mittels geeigneter Empfänger abgehört werden. Wesentlich hierbei ist, daß auf einem NF-Kanal immer die gleiche Sprache ausgestrahlt bzw. empfangen wird, trotz wechselnder Original-Sprachen und entsprechend wechselnder Tätigkeit der einzelnen Dolmetscher. Dies sicherzustellen, ist mit den bisherigen Dolmetscheranlagen schwierig, weil an der Zentrale keine übersichtliche Information darüber zur Verfügung steht, welchen NF-Kanal der einzelne Dolmetscher abhört und auf welchen NF-Kanal er ggf. seine Übersetzung aufspricht.
  • Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Dolmetscheranlage so auszugestalten, daß an der Zentrale eine übersichtliche Information darüber zur Verfügung steht, von welchem NF-Kanal in welchen NF-Kanal an den einzelnen Dolmetscherplätzen jeweils übersetzt wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 und bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen in den Unteransprüchen gekennzeichneten Dolmetscheranlage gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Dolmetscheranlage befindet sich an oder in der Zentrale eine Anzeige, die für jeden Dolmetscherplatz, z.B. mit zwei Kanal-Nummern anzeigt, welcher NF-Kanal gerade abgehört und auf wel,-chen NF-Kanal die Übersetzung aufgesprochen wird. Diese Anzeige versetzt die Bedienungsperson an der Zentrale in die Lage, fortlaufend zu überwachen, daß alle NF-Kanäle die "richtige", d.h. durch den Organisationsplan festgelegte Sprache fürhren, und ggf. rasch Korrekturen durch Kanal-Umschaltung vorzunehmen. Die Übersichtlichkeit ist auch dann gewahrt, wenn eine größere Anzahl von NF-Kanälen, z.B. bis zu zwölf Kanälen benutzt wird oder wenn mit sog. Relais-Dolmetschen gearbeitet wird, bei welchem in einzelne Sprachen, z.B. weil sie selten sind, nicht aus dem Original, sondern aus einer Übersetzung weiterübersetzt wird. Hierbei ermöglicht die Verwendung von Steuer-Computern an den Dolmetscherplätzen und eines mit diesen korrespondierenden Überwachungs-Computers in der Zentrale, ohne aufwendige Kabel -Verbindungen zwischen den Dolmetscherplätzen und der Zentrale zu arbeiten. Der Nachrichtenverkehr zwischen dem Überwachungs-Computer und den Steuer-Computern kann vielmehr über einen einzigen Daten-Kanal erfolgen. Nebenher ermöglichen die Computer eine wesentliche Verbesserung des Bedienungs-Komforts insgesamt, was angesichts der äußerst hohen Konzentration, die die Tätigkeit des Simultan-Dolmetschers erfordert, ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist. Die Dolmetscher können sich ganz auf ihrer Arbeit konzentrieren und brauchen sich kaum noch auf Fragen wie die Wahl des richtigen NF-Kanals und dergl. zu konzentrieren.
  • Letzteres gilt im besonderen Maße für die Weiterbildungen der Erfindung nach den Ansprüchen 2 und 3. Entsprechend der allgemeinen Erfahrung, daß an einem Dolmetscherplatz meistens nur in zwei Sprachen gearbeitet wird, ist die aktuelle Wahlmöglichkeit hinsichtlich der NF-Kanäle, auf die aufgesprochen wird, für den Dolmetscher auf zwei Kanäle begrenzt, zwischen denen er in einfachster Weise durch Betätigung der beiden Tastschalter wählen kann. Die zwei Vorwahl schalter werden nur einmal entsprechend der jeweiligen personellen Besetzung des Dolmetscherplatzes und der allgemeinen Zuordnung der Sprachen zu den NF-Kanälen eingestellt. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 3 kann diese Einstellung sogar von der Zentrale aus vorgenommen werden.
  • Eine noch bessere Übersicht über den Betriebszustand der Dolmetscheranlage ermöglicht die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4. Bei dieser werden solche Dolmetscherplätze besonders kenntlich gemacht, die in Betriebsbereitschaft sind, bei denen jedoch momentan nicht gearbeitet wird.
  • Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 das Blockschaltbild eines Dolmetscherplatzes einer Dolmetscheranlage, Figur 2 das Blockschaltbild der Überwachungs-Zentrale der Dolmetscheranlage.
  • Eine Dolmetscheranlage umfaßt je nach Bedarf mehrere Dolmetscherplätze nach Figur 1 sowie eine Überwachungs-Zentrale nach Figur 2. Die Dolmetscherplätze sind untereinander und mit der Überwachungs-Zentrale über einen Bus 1 verbunden. Der Bus 1 umfaßt mehrere, im Beispiel zwölf NF-Kanäle 2, von denen einer als Original kanal Ch OR und die übrigen elf als Dolmetscherkanäle Ch n verwendet werden. Der Bus umfaßt ferner einen Ruf-Kanal 3, bei welchem es sich um einen in beiden Richtungen arbeitenden NF-Kanal handelt, über welchen Sprechverkehr zwischen den Dolmetscherplätzen und der Zentrale abgewickelt wird. Weiterhin umfaßt der Bus 1 einen Datenkanal 4 mit einer Datenleitung DATA IN und einer Datenleitung DATA OUT, über welche Daten von der Zentrale zu dem Dolmetscherplatz bzw. von diesem zur Zentrale übertragen werden. Schließlich enthält der Bus eine Stromversorgungsleitung 5.
  • Jeder Dolmetscherplatz ist für zwei Dolmetscher bestimmt, die abwechselnd arbeiten. Dementsprechend enthält jeder Dolmetscherplatz zwei Abhörverstärker 10 und 11, die jeweils über eine NF-Torschaltung 12 bzw.
  • 13 an die NF-Kanäle 2 und den Ruf-Kanal 3 angeschlossen sind. Jede NF-Torschaltung enthält dreizehn NF-Tore, von denen jeweils eines zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem bestimmten NF-Kanal 2 bzw. dem Ruf-Kanal 3 und dem zugeordneten Abhörverstärker aktiviert wird. An jeden Abhör-Verstärker 10 und 11 ist ein Kopfhörer 14 bzw. 15 angeschlossen.
  • Ferner enthält jeder Dolmetscherplatz einen Aufsprech-Verstärker 20, dessen Ausgang über eine NF-Torschaltung 21, die in der Funktion den NF-Torschaltungen 12 und 13 gleicht, an die NF-Kanäle 2 und den Ruf-Kanal 3 angeschlossen ist. An den Verstärker-Eingang sind zwei Mikrofone 22 und 23 über einen elektrischen betätigbaren Eingangswahlschalter 24 angeschlossen. Dieser ist so ausgelegt, daß er entweder das eine oder das andere oder keines der beiden Mikrofone durchschaltet.
  • Ein Mithör-Verstärker 26, der einen Lautsprecher 27 beaufschlagt, ist über einen elektrisch steuerbaren Schalter 28 an den Original kanal der NF-Kanäle 2 und an den Ruf-Kanal 3 angeschlossen.
  • Die Steuerung des Dolmetscherplatzes erfolgt mittels eines Steuer-Computers 30, der mit dem Datenkanal 4 in Verbindung steht. Eingangsseitig sind an den Steuer-Computer 30 zwei manuell betätigbare Abhör-Wahlschalter 16 bzw. 17 angeschlossen, die jeweils zwölf, d.h. eine der Anzahl der NF-Kanäle entsprechende Anzahl Schaltstellungen haben. Die jeweils eingestellten Schaltstellungen werden vom Steuer-Computer durch periodische Abfrage ermittelt und in Steuersignale für die beiden NF-Torschaltungen 12 und 13 umgesetzt. Entsprechend derselben wird jeweils eines der NF-Tore der NF-Torschaltungen 12 und 13 nach Maßgabe der Schaltstellung des zugeordneten Abhör-Wahlschalters 16 bzw. 17 aktiviert und schaltet einen NF-Kanal 2 auf den Abhör-Verstärker durch. Unabhängig von den Schaltstellungen der Abhör-Wahischalter werden an den Ruf-Kanal angeschlossene NF-Tore aktiviert, wenn der Steuer-Computer entsprechende Steuerdaten über den Datenkanal 4 erhält.
  • Weiterhin sind an den Steuer-Computer 30 eingangsseitig zwei Vorwahl schalter 31 und 32 angeschlossen. Sie gleichen in der Bauart den Abhör-Wahlschaltern 16 und 17.
  • Den Vorwahlschaltern 31 und 32 sind zwei Tastschalter 33 und 34 zugeordnet, die ebenfalls eingangsseitig an den Steuer-Computer 30 angeschlossen sind und zusammen mit den Vorwahl schaltern 31 und 32 funktionsmäßig einen Aufsprech-Wahlschalter bilden, mit welchem über den Steuer-Computer 30 die NF-Torschaltung 21 betätigt wird. An den beiden Vorwahl schaltern 31 und 32 wird je ein NF-Kanal eingestellt, auf den aufgesprochen werden soll. Mit den beiden Tastschaltern 33 und 34 kann bestimmt werden, welcher der beiden Vorwahl schalter 31 und 32 wirksam sein soll. Der Steuer-Computer gibt nach Maßgabe des jeweils zuletzt betätigten Tastschalters 33 oder 34 ein der Stellung des Vorwahlschalters 31 bzw.
  • 32 entsprechendes Steuersignal an die NF-Torschaltung 21, mit welchem dort das dem vorgewählten Kanal entsprechende NF-Tor aktiviert wird. Durch Betätigung eines weiteren Tastschalters 35 kann die NF-Torschaltung 21 unter Überspielung der Kanal-Vorwahl so aktiviert werden, daß der Aufsprech-Verstärker auf den Ruf-Kanal 3 geschaltet ist.
  • Schließlich sind eingangsseitig an den Steuer-Computer 30 noch zwei weitere Tastschalter 36 und 37 angeschlossen, die durch entsprechende Verarbeitung ihrer Signale im Steuer-Computer als Ein-Aus-Schalter wirksam sind.
  • Sie führen zur Erzeugung von Steuersignalen, die der Steuer-Computer 30 an den Eingangswahlschalter 24 abgibt und die diesen so einstellen, daß je nach Betätigung der Tastschalter 36 und 37 entweder das Mikrofon 22 oder das Mikrofon 23 eingeschaltet ist. Die beiden Tastschalter 36 und 37 sind im Steuer-Computer so verriegelt, daß immer nur eines der beiden Mikrofone eingeschaltet werden kann, jedoch beide gleichzeitig abgeschaltet werden können.
  • Der nach Programm arbeitende Steuer-Computer 30 besitzt somit Informationen über die jeweiligen Stellungen aller an ihn angeschlossenen Wahlschalter, die aufgrund periodischer Abfrage aller seiner Eingänge immer auf dem neuesten Stand sind. Die Wahlschalter-Stellungs-Information hält der Steuer-Computer 30 zur Abgabe auf den Datenkanal 4 bereit. Hierbei wird von den beiden Abhör-Wahlschaltern 16 und 17 jeweils nur einer berücksichtigt, und zwar der Wahlschalter 16, wenn das Mikrofon 22 eingeschaltet ist, und der Wahlschalter 17, wenn das Mikrofon 23 eingeschaltet ist. Die Abschaltung beider Mikrofone wird als Betriebsbereitschaft des Dolmetscherplatzes ausgewertet.
  • Die Steuer-Computer 30 aller Dolmetscherplätze werden von einem Überwachungs-Computer 40 in der Zentrale, vgl. Figur 2, überwacht. Der Überwachungs-Computer 40 ist ebenfalls an den Datenkanal 4 angeschlossen.
  • Er ist so programmiert, daß er die einzelnen Steuer-Computer 30 über den Datenkanal 4 periodisch aufruft und den aufgerufenen Steuer-Computer veranlaßt, Wahlschalter-Stellungs-Information über den Datenkanal 4 an den Überwachungs-Computer in der Zentrale zu übertragen, wenn sich die Wahlschalter-Stellungs-Information des betreffenden Steuer-Computers 30 seit dem letzten Aufruf geändert hat. Die von allen über den Bus 1 angeschlossenen Dolmetscherplätzen in dieser Weise abgefragte Wahlschalter-Stellungs-Information wird im Überwachungs-Computer 40 verarbeitet und zur Steuerung einer Anzeige 41 benutzt. Die Anzeige 41 gibt für jeden Dolmetscherplatz wieder, von welchem NF-Kanal abgehört und auf welchem NF-Kanal 2 aufgesprochen wird. Ebenfalls wird die Verbindung mit dem Ruf-Kanal 3 angezeigt. Die Anzeige erfolgt z.B. durch zwei alphanumerische Angaben für jeden Dolme-tscherplatz (OR für Ori- ginalkanal, laufende zimmer für die Dolmetscherkanäle und C für Ruf-Kanal 3). Die Betriebsbereitschaft eines Datenplatzes wird durch die Angabe "OR" für beide Kanäle signalisiert. Im Ausführungsbeispiel ist die Zentrale und dementsprechend die Anzeige 41 für zwölf Dolmetscherplätze ausgelegt. Beispiele möglicher Anzeigen sind dargestellt. In der oberen Reihe der Anzeige erscheinen die Kanäle, die abgehört werden, in der unteren Reihe, auf die aufgesprochen wird, d.h. in die übersetzt wird.
  • An den Überwachungs-Computer 40 sind zwölf Taster 42 angeschlossen, die jeweils einem Dolmetscherplatz zugeordnet sind. Die Betätigung eines Tasters 42 führt dazu, daß der Überwachungs-Computer über den Datenkanal 4 den entsprechenden Steuer-Computer 30 anspricht und diesen veranlaßt, den Umschalter 28 und/oder die NF-Torschaltungen 12 und 13 zur Verbindung des Ruf-Kanales 3 an die Abhör- bzw. Mithör-Verstärker zu aktivieren. Die Bedienungsperson der Zentrale kann dann über ein Mikrofon 43 mit nachgeschaltetem Verstärker 44, das über einen vom Überwachungs-Computer 40 betätigten Schalter 45 an den Ruf-Kanal 3 gelegt wird, den betreffenden Dolmetscher ansprechen. Umgekehrt kann dieser nach Betätigung des Tastschalters 35 über sein Mikrofon die Bedienungsperson der Zentrale ansprechen, wozu dort ein Mithör-Verstärker 46 mit angeschlossenem Lautsprecher 47 über einen vom Überwachungs-Computer 40 gesteuerten Umschalter 48 an den Ruf-Kanal 3 gelegt wird. Ohne Aufruf von einem Dolmetscherplatz verbindet der Umschalter 48 den Mithör-Verstärker mit dem Originalkanal.
  • Schließlich können an der Zentrale auch alle NF-Kanäle wahlweise abgehört werden. Hierzu dient ein Abhörverstärker 50, der über eine NF-Torschaltung 52 an die NF-Kanäle 2 angeschlossen ist und ausgangsseitig einen Kopfhörer 54 beaufschlagt. Die NF-Torschaltung 52 wird mittels eines Abhör-Wahlschalters 56 über den Überwachungs-Computer 40 in der gleichen Weise gesteuert, wie es für die Abhörung am Dolmetscherplatz oben erläutert wurde.
  • - Leerseite -

Claims (3)

  1. Ansprüche (-Pf Dolmetscheranlage mit einer Überwachungs-Zentrale und mehreren Dolmetscherplätzen; die Zentrale ist mit allen Dolmetscherplätzen über einen Bus verbunden, der mehrere NF-Kanäle und Datenleitungen umfaßt; über einen NF-Kanal (Orginalkanal) sendet die Zentrale den Orginalton aus, über weitere NF-Kanäle (Dolmetscherkanäle) empfängt die Zentrale von den Dolmetscherplätzen Übersetzungen; jeder Dolmetscherplatz umfaßt mindestens einen Abhör-Verstärker, der mittels eines zugeordneten, manuell betätigbaren Abhör-Wahlschalters wahlweise an einen der NF-Kanäle ankoppelbar ist; jeder Dolmetscherplatz umfaßt einen Aufsprech-Verstärker, der mittels eines zugeordneten, manuell betätigbaren Aufsprech-Wahlschalters wahlweise an einen der NF-Kanäle ankoppelbar ist; gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Jeder Dolmetscherplatz umfaßt einen Steuer-Computer (30), an welchen die Wahlschalter (16,17; 31-37) des Dolmetscherplatzes angeschlossen sind; der Steuer-Computer (30) stellt die Verbindung zwischen den Abhör- und Aufsprech-Verstärkern (10, 11; 20) des jeweiligen Dolmetscherplatzes und den NF-Kanälen (2) über elektronische NF-Tore (12, 13; 21) entsprechend den Wahlschalter-Stellungen her; jeder Steuer-Computer (30) hält die Information über die jeweiligen Stellungen der an ihn angeschlossenen Wahlschalter (16, 17; 31-37) zur Abgabe auf einen Datenkanal (4) des Bus (1) bereit; die Zentrale umfaßt einen Überwachungs-Computer (40), welcher die Wahlschalter-Stellungs-Information von allen Steuer-Computern (30) über den Datenkanal (4) periodisch abfragt und verarbeitet; der Überwachungs-Computer (40) steuert entsprechend der verarbeiteten Wahlschalter-Stellungs-Information eine Anzeige (41), die für jeden Dolmetscherplatz separat anzeigt, von welchem der NF-Kanäle (21) jeweils abgehört und auf welchen der NF-Kanäle (2) jeweils aufgesprochen wird.
  2. 2.
    Dolmetscheranlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Jeder Aufsprech-Wahlschalter umfaßt zwei Vorwahl-Schalter (31, 32), mit denen jeweils ein NF-Kanal (2) vorwählbar ist, sowie zwei Tastschalter (33, 34), mit denen jeweils einer der beiden vorgewählten NF-Kanäle (2) anschaltbar ist.
  3. 3.
    Dolmetscheranlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Der Überwachungs-Computer (40) gibt aufgrund entsprechender Programmierung über den Datenkanal (4) an die einzelnen Steuer-Computer (30) Vorwahl-Informationen, welche dort jeweils die von den beiden Vorwahl-Schaltern (31, 32) erhaltene Information ersetzen.
    Dolmetscheranlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: An jedem Dolmetscherplatz ist jedem vorgesehenen Mikrofon (22, 23) ein Ein-Aus-Schalter (36, 37) zugeordnet, der an den Steuer-Computer (30) angeschlossen ist; der Steuer-Computer (30) stellt über elektrisch steuerbare Schalter (24) die Verbindung zwischen jeweils einem Mikrofon (22, 23) und dem Aufsprech-Verstärker (20) entsprechend der Betätigung der Ein-Aus-Schalter (36, 37) her; der Steuer-Computer (30) stellt die Information, daß alle Mikrofone (22, 23) abgeschaltet sind, zur Abfrage durch den Uberwachungs-Computer (40) zur Verfügung; der Überwachungs-Computer (40) steuert bei Erhalt dieser Information die Anzeige (41) so an, daß statt bestimmter NF-Kanäle (2) die Betriebsbereitschaft des betreffenden Dolmetscherplatzes angezeigt wird.
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