DE3125135C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/56—Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities
- H04M3/561—Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities by multiplexing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Konferenzschaltung zum Ver
binden einer Anzahl Teilnehmerstationen über eine Zeit
multiplex-Verbindung, auf der die Sendeinformation jeder
angeschalteten Teilnehmerstation in einem gesonderten
Zeitfach eines Pulsrahmens übertragen wird und jede der
Konferenzschaltung zugeordnete Teilnehmerstation die
Sendeinformation der anderen, der Konferenzschaltung zuge
ordneten Teilnehmerstation direkt aufnimmt, dekodiert
und einer Wiedergabeanordnung zuführt.
Eine derartige Konferenzschaltung ist bekannt aus der
DE-OS 28 32 579. Diese bekannte Konferenzschaltung geht
aus von einer zentralgesteuerten Vermittlung, in der jede
Teilnehmerstation sendeseitig über die Reihenschaltung
eines Analog-Digital-Wandlers und eines von einer Zeittakt
einrichtung individuell gesteuerten sendeseitigen UND-
Verknüpfungsglied und empfangsseitig über die Reihenschal
tung eines Digital-Analog-Wandlers und eines ebenfalls
individuell gesteuerten empfangsseitigen UND-Verknüpfungs
glied mit einer Konferenzteilnehmer-Sammelschiene ver
bunden ist. Die Zeittakteinrichtung verbindet in aufein
anderfolgenden Takten jeweils eine andere Teilnehmer
station über das entsprechende sendeseitige UND-Glied mit
der Sammelschiene, während das empfangsseitige UND-Glied
in jeder Teilnehmerstation ständig den Digital-Analog-
Wandler mit der Sammelschiene verbindet, außer in dem Takt,
in dem das sendeseitige UND-Glied durchlässig ist. Auf
diese Weise empfängt jede Teilnehmerstation die Sendedaten
aller anderen Teilnehmerstationen außer den eigenen Sende
daten, um Rückkopplungen zu vermeiden. Diese Steuerung
bedeutet jedoch, daß der empfangsseitige Digital-Analog-
Wandler für jede Teilnehmestation mit der gleichen Takt
frequenz arbeitet, mit der die Zeitfächer auf der Sammel
schiene übertragen werden. Ferner werden in jedem Digital-
Analog-Wandler die von den jeweils anderen Teilnehmer
stationen ausgesandten Informationen seriell gewandelt und
anschließend zeitlich gemittelt. Damit ist diese bekannte
Anordnung nur zu verwenden, wenn die analogen Signale
in einer absoluten Pulscode-Modulation übertragen werden,
in der jeder Abtastwert des analogen Signals für sich
kodiert wird. Differenz-Pulscode-Modulationen, insbesondere
Delta-Modulation, können dabei nicht direkt verwendet werden.
Außerdem ist es bei der bekannten Konferenzschaltung erfor
derlich, daß nach jedem Abtastwert einer Teilnehmerstelle
jeweils ein Abtastwert aller anderen Teilnehmerstellen
folgt. Damit ist die Telegrammstruktur auf der Sammel
schiene in spezieller Weise festgelegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konferenzschaltung anzu
geben, die auch an einer Hochgeschwindigkeits-Zeitmultiplex-
Verbindung mit dezentraler Vermittlung, insbesondere über
Glasfaserleitungen, verwendbar ist, wobei frei wählbar ist,
welcher Teilnehmer an der Konferenzschaltung teilnimmt, und
zur Dekodierung der pulscode-modulierten, z. B. delta-modu
lierten, Information einfache und relativ langsam arbeitende
Dekodierer verwendet werden können. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Hochgeschwind
igkeits-Zeitmultiplex-Verbindung mit dezentraler Vermitt
lung zumindest einige der Teilnehmerstationen mehrere
Register enthalten, von denen jedes während eines anderen
wählbaren Zeitfaches über einen wahlweise steuerbaren
Demultiplexer mit der Zeitmultiplex-Verbindung verbindbar
ist, daß an dem Ausgang jedes Registers ein Dekoder ange
schlossen ist, der die Information des vorgeschalteten
Registers in ein analoges Signal umwandelt, und daß an
die Ausgänge der Dekoder eine Mischanordnung angeschlossen
ist, die die analogen Signale linear mischt und der Wieder
gabeanordnung zuführt.
Diese erfindungsgemäße Lösung hat eine Reihe von Vorteilen.
Die Konferenzschaltung nach der Erfindung kann auch bei
einer bereits bestehenden Hochgeschwindigkeits-Zeitmulti
plex-Verbindung ohne Eingriffe in deren Struktur eingesetzt
werden, da die Maßnahmen sich ausschließlich auf die Teil
nehmerstellen beziehen. Ferner können ohne Schwierigkeiten
mehr passive, d. h. hörende Teilnehmer als sprechende Teil
nehmer vorhanden sein, was besonders bei Kommando-Anlagen,
beispielsweise Informations-Übermittlungs-Anlagen auf
Schiffen, günstig ist. Die Anzahl der sprechenden Teil
nehmerstellen, die von einer Teilnehmerstelle gehört werden
können, braucht nicht für alle Teilnehmerstellen gleich zu
sein, sondern kann den Bedürfnissen leicht angepaßt werden.
Diese Anzahl hängt von der Anzahl der Register je Teil
nehmerstation ab. Für die Kodierung der Information können
außer der erwähnten PCM und der Delta-Modulation beliebige
Verfahren verwendet werden, gegebenenfalls auch verschiedene Ver
fahren gemischt, wenn nur die Dekodierung jeweils in
gleicher Weise wie die bei der üblichen paarweisen Ver
bindung von Teilnehmerstationen erfolgt. Es ist beispiels
weise auch möglich, in jeweils einem Zeitfach mehrere Abtast
werte der analogen Information der sprechenden Teilnehmer
stelle zusammengefaßt zu kodieren. Es ist dafür nur not
wendig, daß jedes Register in der empfangenen Teilnehmer
station, die vollständige kodierte Information eines Zeit
faches aufnehmen kann.
Es ist zweckmäßig, daß die Mischanordnung eine Schaltan
ordnung mit einem Eingang für jeden Dekoder sowie eine
Anzahl Ausgänge und mindestens eine an die Ausgänge der
Schaltanordnung angeschlossene Summieranordnung enthält.
Die Anzahl der Ausgänge der Schaltanordnung kann dabei
beispielsweise größer sein als die Anzahl der Dekoder, so
daß ausgewählte Dekoder mit mehreren Ausgängen verbunden
sind, wodurch die Information dieser Dekoder und damit
der diesen zugeordneten Teilnehmerstationen hervorgehoben
wird.
Es gibt Teilnehmerstationen, die mit mehreren, insbesondere
zwei Wiedergabeanordnungen in Form der beiden Hörer eines
Kopfhörers ausgerüstet sind. In diesem Falle ist es zweck
mäßig, daß bei Verwendung mehrerer Wiedergabeanordnungen
in einer Teilnehmerstation diese mit Ausgängen unterschied
licher Dekoder verbindbar sind. Dadurch ist es also möglich,
beispielsweise dem einen Hörer nur die Information weniger,
wichtiger Teilnehmerstellen zuzuleiten, während dem anderen
Höhrer beispielsweise auch diese Informationen hervorgehoben,
zusätzlich aber die Informationen weiterer, an der Konferenz
schaltung teilnehmender Teilnehmerstationen zugeleitet
werden. Auf diese Weise ist es möglich, ein intensives
Gespräch mit den hervorgehobenen Teilnehmerstation zu
führen und dennoch z. B. kurze Kommandos der weiteren
Teilnehmerstation zu verstehen. Es ist auch möglich,
mehrere Konferenzschaltkreise miteinander zu verbinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung von zwei Teilnehmerstationen in einer
Hochgeschwindigkeits-Zeitmultiplex-Verbindung,
Fig. 2 ein detaillierteres Blockschaltbild des inneren
Aufbaues einer Teilnehmerstation.
In Fig. 1 sind in die Verbindungsleitung 2 die Teilnehmer
stationen 4 und 6 eingefügt. In diesem Beispiel sei ange
nommen, daß die Verbindungsleitung 2 die Information nur
in eine Richtung überträgt und beispielsweise aus einem
Glasfaserkabel besteht. In diesem Falle schließt sich die
Verbindungsleitung 2 ringförmig nach Durchlaufen der Teil
nehmerstationen, von denen die dargestellten Teilnehmer
stationen 4 und 6 nur eine als Beispiel angenommene Aus
wahl darstellen. Jede der Teilnehmerstationen wie die dar
gestellten Teilnehmerstationen 4 und 6 enthalten dabei
eine Empfangseinrichtung für die auf der Verbindungs
leitung 2 übertragene Information, z. B. eine Regenerator-
Einrichtung zum Wiederherstellen der Impulsform der empfan
genen Information und eine Sendeeinrichtung, die die empfan
gene sowie die in der Teilnehmerstation erzeugte Information
auf der ausgehenden Verbindungsleitung 2 zur nächsten
Teilnehmerstation, z. B. 6, aussendet. Wenn die Verbindungs
leitung 2 für gleichzeitige Informationsübertragung in
entgegengesetzter Richtung ausgelegt ist, beispielsweise
durch mindestens zwei getrennte Glasfaserkabel, enthält
jede Teilnehmerstation 4 und 6 Empfangseinrichtungen und
Sendeeinrichtungen für beide Übertragungsrichtungen. Die
Auswahl, in welchem Zeitfach des Pulsrahmens eine Teil
nehmerstation sendet und/oder empfängt, wird in der Teil
nehmerstation selbst getroffen. Dies entspricht dem bekann
ten Prinzip der dezentralen Vermittlung. Die für die
Synchronisation des Pulsrahmens in jeder Teilnehmerstation
notwendige Synchronisier-Informtion wird in ebenfalls
bekannter Weise von einer nicht dargestellten, z. B. zen
tralen Einrichtung mit Synchronisierwort-Generatoren er
zeugt.
In Fig. 2 ist eine Teilnehmerstation detaillierter darge
stellt. Eine Anschlußeinheit 10 ist eingangsseitig und
ausgangsseitig an die Verbindungsleitung 2 angeschlossen
und enthält die bereits erwähnten Empfangs- und Sende
einrichtungen. Die empfangene Information wird über die
Leitung 11 als elektrisches Signal herausgeführt, die
Sendeinformation über die Leitung 11 a der Anschlußeinheit 10
zugeführt.
Die über die Leitung 11 herausgeführten elektrischen Signale
werden einer Umsetzeinheit 12 zugeführt, die die Signale
gegebenenfalls umformt und bei Verwendung eines Leitungs-
Codes für die Übertragung der Information diesen in das
Basisband der Information zurücktransformiert. Ferner
werden die von der Anschlußeinheit 10 über die Leitung
11 ausgegebenen Signale einer Steuereinheit 16 zugeführt,
die beispielsweise die Pulsrahmen-Synchronisation enthält
und die die Zeitfächer innerhalb des Pulsrahmens abzählt.
Diese Steuereinheit 16 kann gegebenenfalls auch von der
in das Basisband zurücktransformierten Information von
der Umsetzeinheit 12 gesteuert werden. In der Steuerein
heit 16 erfolgt insbesondere die Auswahl der Zeitfächer,
in denen sendeseitig oder empfangsseitig die Teilnehmer
station mit der Verbindungsleitung 2 verbunden werden
soll. Für die empfangsseitige Auswahl überwacht die Steuer
einheit 16 alle Zeitfächer und prüft diese u. a. darauf,
ob darin von einer anderen Station eine Information für
die betrachtete Station ausgesandt worden ist. Wenn in
der Teilnehmerstation von dem Bediener die Verbindung mit
einem oder mehreren anderen Teilnehmerstationen gewünscht
wird, liefert die Steuereinheit 16 für das nächste, für
diese Teilnehmerstation reservierte Zeitfach ein Steuer
signal über die Leitung 15 an die Durchschalteinheit 14,
die dann das Mikrophon 36 über die Kodiereinheit 30 und
das Senderegister 28 über die Leitung 13 a mit der Umsetz
einheit 12 verbindet, wodurch die auszusendende Information
über die Leitung 11 a der Anschlußeinheit 10 zugeführt wird.
Für die zu empfangende Information bestehen zwei Möglich
keiten. Bei der üblichen paarweisen Verbindung zweier
Teilnehmerstationen sendet die eine Teilnehmerstation die
Adresse der gerufenen Teilnehmerstation mit aus. Aus diesem
Grunde enthält die Steuereinheit 16 jeder Teilnehmerstation
außerdem einen Adressen-Dekodierer, der prüft, ob in einem
Zeitfach die Adresse der betreffenden Teilnehmerstation
ausgesendet wird. Wenn die eigene Adresse erkannt wird,
erzeugt die Steuereinheit 16 auf der Leitung 15 ein Steuer
signal, so daß in diesem Zeitfach aller folgenden Rahmen
bis zum Ende der Übertragung die Teilnehmerstelle mit der
Verbindungsleitung 2 verbunden wird.
In dem hier interessierenden Fall der Konferenzschaltung
ist die Steuereinheit 16 mindestens so ausgelegt, daß für
jedes Zeitfach des Pulsrahmens, in dem die eigene Adresse
erkannt wird, ein Steuersignal auf der Leitung 15 zur
Durchschalteinheit 14 übertragen wird. Diese Durchschalt
einheit 14 enthält einen Demultiplexer, der die von der
Umsetzeinheit 12 auf der Leitung 13 abgegebene Information
jeweils eines Zeitfachs innerhalb des Pulsrahmens auf
einen der Ausgäge 171 bis 17 n durchschaltet. Die Teil
nehmerstation kann also so viele andere Teilnehmerstationen
gleichzeitig hören, wie der Demultiplexer in der Durch
schalteinheit 14 Ausgänge aufweist.
Die Auswahl der zu empfangenden Zeitfächer braucht aber
nicht nur davon abhängig zu sein, in welchen Zeitfächern
die betreffende Station adressiert wird. Diese Auswahl
kann auch über die Steuereinheit 16 von außen durch den
Bediener erfolgen, insbesondere dann, wenn eindeutig
bekannt ist, welche andere Teilnehmerstation in welchem
Zeitfach sendet. In diesem Falle ersetzt ein äußeres
Befehlssignal, z. B. von einem Schalter, die Adressener
kennung. Die weiteren Maßnahmen, insbesondere die Er
zeugung eines Steuersignals auf der Leitung 15 bei den
entsprechenden Stellungen des Zeitfachzählers in der
Steuereinheit 16 sind wie bei adressierten Betrieb.
In der Durchschalteinheit 14 ist die Auswahl, in welchem
Zeitfach welcher der Ausgänge 171 bis 17 n mit der Leitung 13
verbunden wird, an sich beliebig, jedoch dürfte es zweck
mäßig sein, beispielsweise in dem ersten Zeitfach eines
Pulsrahmens, in dem die betreffende Teilnehmerstation
mit der Verbindungsleitung 2 verbunden werden soll, die
Leitung 13 mit dem Ausgang 171 zu verbinden, in dem
nächsten entsprechenden Zeitfach die Leitung 13 mit dem
nächstfolgenden Ausgang zu verbinden usw. und diese
Zuordnung während der Verbindung beizubehalten. In jedem
Pulsrahmen erhält jedoch jeder der Ausgänge 171 bis 17 n
nur die Information eines einzigen Zeitfaches, so daß
die Folgefrequenz, mit der eine neue Information an einem
Ausgang erscheint, gleich der Frequenz der Pulsrahmen ist.
An jedem Ausgang 171 bis 17 n ist ein Register angeschlossen,
von denen nur das erste Register 181 und das letzte Re
gister 18 n beispielsweise dargestellt ist. Jedes Register
empfängt die Informationsbits eines Zeitfaches, die allge
mein mit der Bitgeschwindigkeit auf der Verbindungsleitung 2
eintreffen, so daß die Register 181 bis 18 n die zugeführte
Information mit hoher Geschwindigkeit aufnehmen können
müssen.
An jedes Register ist ein Dekodierer angeschlossen, von
denen hier beispielsweise der erste Dekodierer 201, der
an das Register 181 angeschlossen ist, und der letzte
Dekodierer 20 n, der an das Register 18 n angeschlossen
ist, dargestellt sind. Jeder der Dekodierer 201 bis 20 n,
sofern in der maximalen Anzahl von Zeitfächern Information
empfangen wird, erhält innerhalb jeweils eines Pulsrahmens,
d. h. mit relativ geringer Folgefrequenz, die Information
eines Zeitfaches und wandelt diese in die ausgesendete
Information, wie diese beispielsweise vom Mikrophon 36
in der sendenden Teilnehmerstation erzeugt wurde, wieder
zurück.
Die Decoder-Ausgänge 211 bis 21 n sind mit einer Schalt
anordnung 25 verbunden. Eine zweckmäßige Möglichkeit
ist die Ausgestaltung als Matrixschaltanordnung, wobei die
Ausgangsleitungen 211 bis 21 n der Dekodierer beispiels
weise den Zeilenleitungen einer matrixartigen Anordnung
in der Schaltanordnung 25 zugeführt werden, während deren
Ausgänge 231 bis 23 p sowie 23 q bis 23 r mit den Spalten
leitungen verbunden sind. Durch Schließen jeweils eines
Schalters in den Kreuzungspunkten von Zeilen- und Spalten
leitern der Schaltmatrix kann dann jede Beliebige der
Leitungen 211 bis 21 n mit jeder Beliebigen der Leitungen
231 bis 23 p und 23 q bis 23 r verbunden werden, und zwar
auch mit mehreren gleichzeitig. Auch andere Ausführungen
der Schaltanordnung 25 sind denkbar.
Die Betätigung der Schalter in der Schaltanordnung 25 kann
durch den Bediener der Teilnehmerstation erfolgen. Bei
bestimmten Anwendungsfällen, beispielsweise bei Kommando-
Anlagen, kann die Durchschaltung auch ganz oder teilweise
von Zentralen oder Unterzentralen über die Verbindung 23
gesteuert werden. Im übrigen kann auch die Auswahl der
Zeitfächer in der Steuereinheit 16 ganz oder teilweise
von derartigen Zentralen oder Unterzentralen gesteuert
werden. Eine weitere Möglichkeit stellt die Betätigung
der Schalter in der Schaltanordnung 25 über die Verbindung
19 durch die Steuereinheit 16 dar, die dezentral individuell
für jede Teilnehmerstation erfolgt.
In Fig. 2 sind zwei Wiedergabeanordnungen 261 und 262 ange
geben, die beispielsweise die beiden Hörer eines Kopf
hörers darstellen. Um diesen mindestens zum Teil unter
schiedliche Informationen zuführen zu können, was beispiels
weise bei Kommando-Anlagen wesentlich ist, sind die Ausgänge
der Schaltanordnung in zwei Gruppen 231 bis 23 p und 23 q bis
23 r zusammengefaßt, und jede Gruppe ist auf einen eigenen
Summierverstärker 241 bzw. 242 geführt. In jedem Summier
verstärker werden die zugeführten Signale summiert und zur
Ansteuerung der Wiedergabeanordnung verstärkt. Ferner
ist zweckmäßig eine Filteranordnung vorgesehen, die den
Eingängen der Summierverstärker vorgeschaltet oder mit
diesen integriert werden kann. Auf diese Weise erhält
jede Wiedergabeanordnung 261 und 262 ein aus der Summierung
der zugeführten analogen Abtastwerte gebildetes Signal,
das der linearen Überlagerung der analogen Signale aller
Teilnehmerstationen entspricht, die über den Demultiplexer
14 und die Schaltanordnung 25 mit der betreffenden Wieder
gabeanordnung verbunden sind. Das eigene Sprechsignal
jeder Teilnehmerstation kann zur Verhinderung von Rück
kopplungen entweder mit verminderter Amplitude oder über
haupt nicht überlagert werden.
Bei dieser beschriebenen Anordnung wird also jede Informa
tion zwischen Sendestelle und Empfangsstelle, d. h. zwischen
Mikrophon 36 und Wiedergabeanordnung 261 bzw. 262 nur
einmal kodiert und nur einmal dekodiert, so daß keine
wesentlichen Qualitätseinbußen der übertragenen Information
zu erwarten sind.
Das Prinzip der Erfindung ist im übrigen nicht nur für
Zeitmultiplex-Verbindungen verwendbar, sondern beispiels
weise auch für Frequenzmultiplex-Verbindungen. Dabei
würden in dem Demultiplexer 14 die einzelnen Kanäle durch
Filter voneinander getrennt, und die Elemente 181, 201 bis
18 n, 20 n während Demodulatoren, die die Nutzinformation in
das Basisband zurückbringen und dann der Schaltanordnung 25
zuführen.
Claims (4)
1. Konferenzschaltung zum Verbinden einer Anzahl Teil
nehmerstationen über eine Zeitmultiplex-Verbindung, auf der
die Sendeinformation jeder angeschalteten Teilnehmerstation
in einem gesonderten Zeitfach eines Pulsrahmens übertragen
wird und jede der Konferenzschaltung zugeordnete Teil
nehmerstation die Sendeinformation der anderen, der
Konferenzschaltung zugeordneten Teilnehmerstationen
direkt aufnimmt, dekodiert und einer Wiedergabeanordnung
zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Hochge
schwindigkeits-Zeitmultiplex-Verbindung mit dezentraler
Vermittlung zumindest die für Konferenzbetrieb vorgesehenen
Teilnehmerstationen mehrere Register (181 bis 18 n) ent
halten, von denen jedes während eines anderen wählbaren
Zeitfaches über einen wahlweise steuerbaren Demultiplexer
(14) mit der Zeitmultiplex-Verbindung (2) verbindbar ist,
daß an dem Ausgang jedes Registers (181 bis 18 n) ein
Dekoder (201 bis 20 n) angeschlossen ist, der die Information
des vorgeschalteten Registers in ein analoges Signal um
wandelt, und daß an die Ausgänge der Dekoder (201 bis 20 n)
eine Mischanordnung (22) angeschlossen ist, die die analogen
Signale linear mischt und der Wiedergabeanordnung (261, 263)
zuführt.
2. Konferenzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mischanordnung (22) eine Schaltanordnung
(25) mit einem Eingang für jeden Dekoder (201 bis 20 n)
sowie eine Anzahl Ausgänge und mindestens eine an die
Ausgänge der Schaltanordnung (25) angeschlossene Summier
anordnung (241, 242) enthält.
3. Konferenzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß für jeden Ausgang der Schaltanordnung (25)
in der Summieranordnung (241, 242) eine Filteranordnung
vorgesehen ist.
4. Konferenzschaltung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
mehrerer Wiedergabenordnungen (261, 262) in einer Teil
nehmerstation (4, 6) diese mit Ausgängen unterschiedlicher
Dekoder (201 bis 20 n) verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813125135 DE3125135A1 (de) | 1981-06-26 | 1981-06-26 | Konferenzschaltung |
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DE3125135A1 DE3125135A1 (de) | 1983-01-13 |
DE3125135C2 true DE3125135C2 (de) | 1987-10-15 |
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ID=6135441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813125135 Granted DE3125135A1 (de) | 1981-06-26 | 1981-06-26 | Konferenzschaltung |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2207581A (en) * | 1987-07-22 | 1989-02-01 | Gec Avionics | Ring-shaped local area network for digital audio |
-
1981
- 1981-06-26 DE DE19813125135 patent/DE3125135A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3125135A1 (de) | 1983-01-13 |
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